Unterrichtsmappe Wasser = Zukunft - unterrichtsmappen.care ...
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<strong>Wasser</strong> ist nicht gleich <strong>Wasser</strong><br />
Getränke selber mixen –<br />
Rezeptvorschläge<br />
250 ml Apfelsaft<br />
750 ml Leitungswasser<br />
1 g Kochsalz<br />
80 ml Vitaminsirup<br />
920 ml Leitungswasser<br />
1 g Kochsalz<br />
400 ml Fruchtmolke<br />
600 ml Leitungswasser<br />
1,2 g Kochsalz<br />
1 Becher Joghurt<br />
740 ml Leitungswasser<br />
1 g Kochsalz<br />
1 Liter Grüner Tee<br />
600 ml Leitungswasser<br />
250 ml Ananassaft<br />
2 El helles Fruchtgelee<br />
Leitungswasser<br />
In Deutschland ist das Leitungswasser<br />
in jeder Gemeinde trinkbar. An vielen<br />
Orten hat es eine Zusammensetzung,<br />
die der eines Mineralwassers ohne<br />
Kohlensäure entspricht. Während die<br />
Trinkwasserverordnung in Deutschland<br />
aus dem Leitungswasser das am<br />
besten kontrollierte Lebensmittel<br />
macht, ist es in vielen anderen Ländern<br />
mit Vorsicht zu genießen.<br />
Mineralwasser<br />
Mineralwasser zeichnet sich durch<br />
seinen Mineralstoffgehalt und die<br />
damit verbundene ernährungsphysiologische<br />
Wirkung aus. Zahlreiche<br />
Mineralien, wie Calcium, Magnesium,<br />
Natrium, Kalium, Chlorid, Phosphat,<br />
Eisen, Zink, Jodid und Fluorid, machen<br />
es zu einer Besonderheit. Je nach<br />
Quelle ist das Mineralwasser mit<br />
unterschiedlichen Mineralien versetzt.<br />
Es gilt aber: Es muss am Ort der<br />
Quelle abgefüllt werden und darf<br />
keinerlei inhaltliche Veränderung<br />
erfahren. Lediglich der Zusatz von<br />
Kohlensäure sowie die Entfernung<br />
von Eisen, Mangan und Schwefelverbindungen<br />
sind erlaubt. Zudem ist<br />
Mineralwasser das einzige Lebensmittel<br />
mit amtlicher Prüfung.<br />
Quellwasser<br />
Quellwasser muss keine ernährungsphysiologische<br />
Wirkung aufweisen<br />
und wird am Quellort abgefüllt. Seine<br />
Qualität muss dem des Leitungswassers<br />
entsprechen.<br />
Tafelwasser<br />
Tafelwasser kann aus Leitungs- bzw.<br />
Meerwasser hergestellt werden, darf<br />
genehmigte Zusätze enthalten und<br />
braucht keine amtliche Anerkennung.<br />
Oftmals wird es in Lokalen angeboten.<br />
Auch Brauereien bieten es in<br />
Flaschen zum Verkauf an. Als Leitungswasserprodukt<br />
unterliegt es der<br />
staatlichen Kontrolle.<br />
Heilwasser<br />
Heilwasser ist ein Arzneimittel und<br />
bedarf – auch wenn es frei verkäuflich<br />
ist – einer Zulassung. Um als<br />
Heilwasser anerkannt zu sein, muss es<br />
therapeutische Eigenschaften aufweisen,<br />
die wissenschaftlich nachgewiesen<br />
sein müssen. Inhaltsstoffe und<br />
Anwendungsbereiche müssen aus<br />
dem Etikett ersichtlich sein. So kann<br />
beispielsweise hydrogencarbonatreiches<br />
Heilwasser bei chronischer<br />
Gastritis oder bei Diabetes eingesetzt<br />
werden. Kurbäder erhalten ihren<br />
Ortstitel „Bad“ oftmals aufgrund einer<br />
Heilwasserquelle.<br />
A rbeitsaufträge:<br />
1. Lies den obigen Infotext genau<br />
durch und markiere die für die<br />
einzelnen Wässer typischen<br />
Merkmale.<br />
2. Welches ist das am besten kontrollierte<br />
<strong>Wasser</strong>?<br />
3. Was unterscheidet das Mineralwasser<br />
vom Quellwasser? Was<br />
haben beide gemeinsam?<br />
4. Finde im Atlas Kurorte, die ihren<br />
Namenszusatz einer Heilquelle zu<br />
verdanken haben.<br />
5. Projektvorschlag: Sucht in der<br />
Getränkeabteilung des Supermarktes<br />
nach den einzelnen <strong>Wasser</strong>kategorien.<br />
Führt innerhalb der Klasse<br />
einen Geschmackstest durch.<br />
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