08.02.2019 Aufrufe

audimax ABI Nord 1/2019

Wir alle wünschen dir viel Erfolg! Sei dir treu, lass dich nicht kirre machen, hab den Mut, Entscheidungen zu treffen – jede einzelne bringt dich weiter. Wir hoffen, dir mit audimax ABI ein paar Inspirationen zu geben für die Vielfalt, die dich erwartet in diesem prallen, wilden Leben nach der Schule. Genieß es und glaub an dich! Dann wird alles gut.

Wir alle wünschen dir viel Erfolg! Sei dir treu, lass dich nicht kirre machen, hab den Mut, Entscheidungen zu treffen – jede einzelne bringt dich weiter. Wir hoffen, dir mit audimax ABI ein paar Inspirationen zu geben für die Vielfalt, die dich erwartet in diesem prallen, wilden Leben nach der Schule. Genieß es und glaub an dich! Dann wird alles gut.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Text & Fotos: Lisa Lange, unsplash.com<br />

Lesen, wie es wirklich ist: Lisa erzählt von Australien<br />

ABENTEUER AUSTRALIEN<br />

Sich am anderen Ende der Welt weiterentwickeln:<br />

Lisa erinnert sich an ihren Farmstay-Aufenthalt<br />

Plötzlich bin ich nicht mehr dieses normale, unselbstständige<br />

19-jährige Mädchen, das für die<br />

Schule lernen muss und sich mit einem Job als<br />

Kellnerin rumschlägt. Vielmehr werde ich morgens<br />

um 5 Uhr geweckt, teile mir eine Dusche mit<br />

Fröschen, hieve mich in den Sattel und scheuche<br />

eine Rinderherde durch das australische Outback.<br />

Klingt unwirklich, ist aber so passiert. Die Angst,<br />

großartige Erfahrungen zu verpassen, war größer<br />

als die Angst vor dem Ungewissen. Deshalb fasste<br />

ich den Entschluss, nach meinem Abitur etwas<br />

von der Welt zu sehen. Ich wollte unbedingt mit<br />

Tieren arbeiten. Und weil keine meiner Freundinnen<br />

ebenfalls daran interessiert war, musste<br />

ich da mehr oder weniger alleine durch. Mit Hilfe<br />

der Organisation KulturLife plante ich meinen<br />

Farmstay-Aufenthalt in Australien.<br />

Auf ins Abenteuer<br />

Der Abschied von meiner Familie war hart. Plötzlich<br />

war ich ganz allein auf mich gestellt. In Brisbane<br />

gelandet, wurde ich vom Flughafen abgeholt<br />

und verbrachte mit den anderen Teilnehmern ein<br />

paar Tage am Strand von Noosa Beach. Nach der<br />

Entspannung kamen wir auf eine Farm. Hier erlebten<br />

wir das erste Mal harte Farmarbeit, bevor<br />

uns weitere Jobs vermittelt wurden. Die Sprache<br />

war zunächst eine Herausforderung: Einer der<br />

Mitarbeiter nuschelte so extrem, dass ich kaum<br />

etwas verstand. Aber mit der Zeit gewöhnte ich<br />

mich an seine Sprechweise und die Kommunikation<br />

wurde leichter. Auf der Farm erlebte ich in<br />

einer Woche mehr als während eines Monats bei<br />

mir zu Hause: Motorradfahren, Zäune bauen und<br />

Musterring, bei dem eine Rinderherde Tier für<br />

Eindrücke vom Chinese New Year Festival<br />

Tier nach Alter und Geschlecht in verschiedene<br />

Pferche getrieben wird – das alles in einer ruppigen,<br />

aber liebenswerten Umgebung.<br />

Schließlich fand ich einen Job auf einer Farm für<br />

Rennpferde in der Nähe von Sydney. Dorthin<br />

kamen die Tiere, wenn sie zu- oder abnehmen<br />

mussten oder eine Pause brauchten. Meine Chefin<br />

Sonia war streng, aber unglaublich gutherzig und<br />

tierlieb. Rennpferde haben kein schönes Leben,<br />

aber Sonia versucht, es erträglicher zu machen.<br />

Meine Arbeit bestand darin, Futter vorzubereiten,<br />

es zu verfüttern, die Ställe und die Paddocks<br />

zu säubern, die Tiere umzustellen, sie zu waschen<br />

und neue Pferde in Empfang zu nehmen. Es war<br />

harte körperliche Arbeit, aber es tat gut, nicht<br />

dauernd aufs Handy oder auf den PC zu starren<br />

– Internet und Netzabdeckung sind in vielen<br />

ländlichen Gegenden ohnehin Fremdwörter. Der<br />

Job ist nur was für Menschen, die keine Angst vor<br />

Pferden haben und Verantwortung übernehmen<br />

können. Viele Pferde waren sehr jung . Dadurch<br />

ergaben sich teilweise gefährliche Situationen:<br />

Ich selbst bin mehrmals nur knapp einem Tritt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!