12.02.2019 Aufrufe

modern mobil - Magazin für moderne Mobilität - Ausgabe 2019

modern mobil zeigt alle Facetten der modernen Mobilität – vom Elektroautomobil über das E-Lastenrad bis hin zu Bio-Hybrid-Fahrzeugen. Vernetzt, elektrifiziert und autonom. Schwerpunkte: + Elektromobilität für die Zukunft + E-Bikes erobern die Stadt: 11 Räder im Test + Bio-Hybride und andere Fahrzeuge

modern mobil zeigt alle Facetten der modernen Mobilität – vom Elektroautomobil über das E-Lastenrad bis hin zu Bio-Hybrid-Fahrzeugen.
Vernetzt, elektrifiziert und autonom.

Schwerpunkte:
+ Elektromobilität für die Zukunft
+ E-Bikes erobern die Stadt: 11 Räder im Test
+ Bio-Hybride und andere Fahrzeuge

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Der elektrische Antrieb <strong>modern</strong>er E-Bikes wird die Branche<br />

nachhaltig prägen. Innovationen bei der Motorsteuerung<br />

wie auch leistungsstarke 48 Volt Elektromotoren mit integriertem<br />

Getriebe sind Zutaten <strong>für</strong> ein erfolgreiches Wachstum.<br />

Auch deshalb fühlen sich in dem Segment mittlerweile<br />

auch klassische Auto<strong>mobil</strong>zulieferer wohl. In einem großen<br />

Report stellen wir die bedeutenden Entwicklungen vor, weisen<br />

aber auch auf eine nicht zu unterschätzende Gefahr hin.<br />

Das elektrisch angetriebene Fahrrad ist eine<br />

gute Ergänzung zum Auto. Auch <strong>für</strong> das tägliche<br />

Pendeln zur Arbeit. Davon zumindest sind<br />

jene rund 77 Prozent der Bundesbürger überzeugt,<br />

die vor kurzem per Telefon befragt wurden.<br />

Initiiert hat die repräsentative Umfrage<br />

mit über 1100 Teilnehmern der Digitalverband<br />

Bitkom. Die Autoren um den Bitkom-Mobility-<br />

Experten Mario Sela wollten wissen, ob E-Bikes<br />

eine attraktive Alternative im Stadtverkehr<br />

sind. Immerhin sind diese mit elektrischem Antrieb<br />

flexibel wie gewöhnliche Fahrräder und<br />

gleichzeitig kräftesparend auf längeren Distanzen.<br />

Das Ergebnis ist ein klares Bekenntnis<br />

zum Fahrrad mit Elektromotor.<br />

Die Reichweitenangst, wie sie noch immer<br />

unter Elektroauto<strong>mobil</strong>isten herrscht, tritt bei<br />

allen derzeit am Markt verfügbaren E-Bikes<br />

nämlich nicht auf. Selbst im Boost-Modus sind<br />

Fahrten von mindestens 50 Kilometer mit nahezu<br />

allen Pedelecs möglich. Wird diesem Wert<br />

die durchschnittliche Pendeldistanz eines Arbeitnehmers<br />

mit Hochschulabschluss entgegengesetzt,<br />

die das Institut <strong>für</strong> Arbeitsmarktund<br />

Berufsforschung (IAB) in Nürnberg mit<br />

14,5 Kilometern angibt, so zeigt sich, dass sich<br />

der Fahrradhandel auf gute Geschäfte einstellen<br />

kann. Der Trend hin zum 45 km/h schnellen<br />

S-Pedelec, bei der sich die durchschnittliche<br />

Reisegeschwindigkeit deutlich erhöht, dürfte<br />

künftig noch mehr Pendler überzeugen. Auch<br />

wenn der gewöhnliche Fahrer in der Regel nur<br />

eine durchschnittliche Geschwindigkeit von<br />

etwa 35 km/h erreicht.<br />

BIS ZU 4000 WATT FÜR DEN ANTRIEB<br />

Die knapp 500 Watt, mit der derzeit die meisten<br />

am Markt verfügbaren Systeme das Fahrrad<br />

antreiben, genügen allerdings nicht, um<br />

die maximal freigegebene Geschwindigkeit<br />

von 45 km/h auf Dauer zu halten. Auch wenn<br />

aktuelle Mittelmotoren wie der Giant SyncDrive<br />

Sport 45 mit einem Unterstützungsgrad<br />

von 300 Prozent arbeiten. In dem Geschwindigkeitsbereich<br />

dominiert der Luftwiderstand.<br />

Weil damit der Fahrwiderstand im Quadrat der<br />

Geschwindigkeit ansteigt, die Antriebsleistung<br />

nach den Gesetzen der Physik in Kubik,<br />

sind 4000 Watt da<strong>für</strong> die unterste Grenze.<br />

Diese Antriebsleistung ist nun seit Anfang<br />

2017 laut der EU-Typengenehmigung (EU-<br />

Verordnung Nr. 168/2013) erlaubt. Die früher<br />

pauschal geltenden maximalen 500 Watt, die<br />

in der alten Verordnung 2002/24/EG genannt<br />

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