der-Bergische -Unternehmer_0319
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<strong>der</strong> BERGISCHE www.bvg-menzel.de<br />
UNTERNEHMER<br />
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR BERGISCHES LAND UND KREIS METTMANN<br />
03<br />
2019<br />
gut versichert<br />
26 Wirtschaft<br />
Firmenporträt: Kümmerer<br />
vor Ort<br />
40 Im Fokus<br />
Berufliche Weiterbildung<br />
notwendiger denn je<br />
50 Reise<br />
Andalusien - das Beste<br />
aus den Kulturen
Die Wirtschaftskanzlei.<br />
Persönlich, kompetent, mit höchster juristischer Expertise.<br />
Wir beraten mittelständische Unternehmen, Betei li gungsgesellschaften<br />
und Konzerne. Unsere Schwerpunkte liegen<br />
in den Bereichen<br />
• Handels- und Gesellschaftsrecht<br />
• Transaktionen/M&A<br />
• Unternehmensnachfolge<br />
• Krisenberatung und<br />
Sanierung<br />
• Erbrecht<br />
• Steuer- und Steuerstrafrecht<br />
• Arbeitsrecht<br />
• Immobilienrecht<br />
Die Kanzlei ist eingebunden in die<br />
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EDITORIAL<br />
CreditreformThese Nr. 4<br />
ICH<br />
WILL<br />
DICH<br />
NICHT UM<br />
JEDEN PREIS. *<br />
ERHELLEND<br />
OHNE WEITERBILDUNG GEHT ES HEUTE NICHT. Unbestritten<br />
wird die Digitalisierung Jobs kosten, dafür entstehen auf unterschiedlichen<br />
Ebenen neue. Doch dafür müssen sich Arbeitnehmer und auch Selbstständige<br />
vorbereiten und eben weiter qualifizieren. Auf die Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />
die die unterschiedlichen Branchen an den technologischen Wandel stellen, haben<br />
sich die Weiterbildungseinrichtungen in unserer Region vorbereitet und<br />
dabei ihr ganz eigenständiges Profil erarbeitet. Doch nicht nur das Angebot an<br />
Seminaren, Schulungen und weiteren Qualifizierungsleistungen ist enorm, soll<br />
Weiterbildung doch passgenau auf die Teilnehmer und die Bedarfe an ihrem<br />
Arbeitsplatz zugeschnitten sein. Das stellt unser aktuelles Fokusthema heraus.<br />
Welche fortschrittlichen Beratungsdienstleister in unserer Region vertreten<br />
sind, zeigt die Fortsetzung unserer Serie „Das Recht auf Ihrer Seite“. Sie<br />
werden lesen, mit welchem Spezialwissen Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />
und Steuerberater heute aufgestellt sind und vorbereitet<br />
sein müssen, um ihre Mandanten optimal zu betreuen. Und auch die Versicherungsbranche<br />
muss mit <strong>der</strong> Zeit gehen. Dies zeigt unser Titelthema, das diesmal<br />
die Versicherungen für Unternehmen in den Mittelpunkt stellt. Defekte<br />
Haushaltsgeräte sind für einen privaten Haushalt ein Ärgernis, eine ausgefallene<br />
Maschine kann für einen produzierenden Betrieb eine Katastrophe werden,<br />
sollte man diesbezüglich nicht vernünftig abgesichert sein.<br />
Hat <strong>der</strong> Frühling im Februar Sie auch in Reisestimmung versetzt? Wenn ja,<br />
dann gibt Ihnen unser Reisetipp ein paar wun<strong>der</strong>schöne Eindrücke von<br />
Andalusien. Wo sich Afrika und Europa, Mittelmeer und Atlantischer Ozean<br />
treffen, bietet eine reizvolle, vielseitige Landschaft Reisenden Erholung und<br />
viele spannende Eindrücke.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 3
INHALT<br />
18 Titel<br />
Gut versichert?<br />
Die Absicherung vor Cyber-Attacken gerät verstärkt in den Fokus.<br />
46<br />
Do you speak Europa?<br />
Sprachkompetenz bringt<br />
Punkte.<br />
48<br />
Paperdoc<br />
hält Geschichten<br />
lebendig<br />
4 www.bvg-menzel.de
50<br />
Andalusien - das Beste<br />
<strong>der</strong> Kulturen<br />
Namen & Nachrichten<br />
o 6 Fachkräfte weiterbilden<br />
07 40 Jahre erfolgreiches Inkasso<br />
08 Erfolgreiche Integration<br />
08 Solinger Ausbildungsmarkt<br />
09 ifo-Geschäftsklimaindex -<br />
Pessimismus nimmt zu<br />
1 0 Neue Feuerwache geplant<br />
1 0 Medivas-Experience Center eröffnet<br />
11 Starkes Jahr für die Volksbank<br />
1 2 Azubis mit digitalen Fähigkeiten<br />
12 Round-Table zur Cyber-Abwehr<br />
13 Neue Führungsmannschaft bei<br />
Schlasse<br />
14 Regio.NRW - Projekte werden<br />
geför<strong>der</strong>t<br />
14 Flughäfen kommen an ihre Grenze<br />
Titel<br />
16 Gut versichert?<br />
20 Interview: Professionelle Risikoanalyse<br />
ist unabdingbar<br />
Erfolgreich bergisch Porträt<br />
26 Der Kümmerer vor Ort<br />
Aus <strong>der</strong> Region<br />
28 Gastkommentar:<br />
Bekämpfung <strong>der</strong> Schwarzarbeit<br />
Aus <strong>der</strong> Praxis<br />
32 Recht / Finanzen / Steuern<br />
Das Recht auf Ihrer Seite Serie<br />
36 Zukunft braucht Herkunft<br />
Im Fokus<br />
38 Gelobt sei, was schlauer macht<br />
46 Unter uns: Do you speak Europa?<br />
ERfolgreich Bergisch Porträt<br />
48 Paperdoc hält Geschichten lebendig<br />
Für Sie entdeckt<br />
50 Andalusien: Das Beste <strong>der</strong> Kulturen<br />
Rubriken<br />
54 Handelsregister<br />
58 Vorschau / Impressum<br />
RINKE_Anzeige_4c_2019.qxp_RINKE_IHK 18.01.19 16:41 Seite 3<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 5
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Fachkräfte vorausschauend für die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Zukunft weiterbilden<br />
Foto: TAW<br />
„Strategische Personalentwicklung<br />
macht<br />
Ihr Unternehmen fit für<br />
die Zukunft“, sagen die<br />
Weiterbildungsexperten<br />
<strong>der</strong> Technischen<br />
Akademie Wuppertal<br />
e.V. (TAW)<br />
Berufliche Weiterbildung wird in <strong>der</strong> Arbeitswelt<br />
für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens<br />
immer wichtiger. Wissen aus <strong>der</strong> Ausbildung hat<br />
immer kürzere Halbwertzeiten. Die fortschreitende<br />
Digitalisierung von Geschäfts- und Produktionsprozessen<br />
stellt große Herausfor<strong>der</strong>ungen an<br />
das Fachwissen <strong>der</strong> Mitarbeiter und die Art, wie<br />
wir zusammenarbeiten werden. Auch Führungsmethoden<br />
und Managementmodelle werden sich<br />
än<strong>der</strong>n. Gerade für den Mittelstand bedeutet dies<br />
– angelehnt an die Unternehmensstrategie – bereits<br />
jetzt zu planen, welche Kompetenzen in <strong>der</strong><br />
Zukunft gebraucht werden, empfehlen die<br />
Experten <strong>der</strong> Technischen Akademie Wuppertal<br />
(TAW). Wie machen wir Mitarbeiter<br />
fit für die Digitalisierung von Materialfluss<br />
und Logistik? Wie stellen wir bei einer globalen<br />
Produktion sicher, dass Fertigungsunterlagen<br />
korrekt erstellt werden? Wie sieht<br />
Führung, Kommunikation und Projektarbeit<br />
in verteilten Teams und mit globalen Geschäftspartnern<br />
aus? Wie agil müssen unsere<br />
Prozesse sein? Um Potenziale <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
optimal zu för<strong>der</strong>n und weiterzuentwickeln,<br />
sollten deshalb Personalentwicklung und<br />
Weiterbildung frühzeitig an den Unternehmenszielen<br />
ausgerichtet werden. Das heißt,<br />
jedes Unternehmen muss sich in einer Bedarfsanalyse<br />
die Frage stellen, welche Ziele<br />
verfolgt werden sollen und welchen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
man sich stellen muss. „Auch<br />
Personalabteilungen in kleinen und mittleren<br />
Unternehmen können mit individuell angepassten<br />
Methoden und Instrumenten<br />
Personalentwicklung zukunftsfähig konzipieren“,<br />
sagt Anne Ullenbaum, Produktmanagerin<br />
im Bereich Personalentwicklung an<br />
<strong>der</strong> TAW. Damit gelinge es, Fach- und Führungskräfte<br />
an das Unternehmen zu binden<br />
und die Unternehmensziele nicht nur zu<br />
meistern, son<strong>der</strong>n gemeinsam mit den Beschäftigten<br />
zu gestalten.<br />
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40 Jahre erfolgreiches Inkasso und<br />
For<strong>der</strong>ungsmanagement mit AKTIVA<br />
Foto: Aktiva<br />
Björn Bornewasser<br />
ist Leiter Vertrieb<br />
und Marketing bei<br />
Aktiva Gesellschaft<br />
für Kreditorenschutz<br />
und Factoring mbH<br />
in Solingen.<br />
Die AKTIVA Gesellschaft für Kreditorenschutz<br />
und Factoring mbH mit Sitz in Solingen und Haan<br />
feiert im März 2019 die 40-jährige Erfolgsgeschichte<br />
mit professionellen Inkasso-Dienstleistungen.<br />
Gegründet von Senator h.c. Michael Raubal<br />
mit dem Schwerpunkt Inkasso-Dienstleistungen,<br />
startete AKTIVA mit fünf Mitarbeitern<br />
im Jahr 1979. Nach dem Tod Michael Raubals<br />
im Jahr 2015 steht mit R. Oliver Reichenberg<br />
ein ehemaliger Weggefährte als alleiniger Geschäftsführer<br />
an <strong>der</strong> Spitze des Unternehmens.<br />
Heute beschäftigt AKTIVA 25 Mitarbeiter und ist<br />
damit nach eigenen Angaben zu einem <strong>der</strong><br />
renommiertesten Inkasso-Dienstleister in<br />
Deutschland gewachsen. AKTIVA betreut<br />
weltweit über 10.000 Kunden und bearbeitet<br />
jährlich mehr als 100.000 Inkassofor<strong>der</strong>ungen.<br />
Schwerpunkte bilden <strong>der</strong> gesamte Online-Handel<br />
sowie die Spezialisierung auf<br />
Industrie- und Handelsunternehmen aus<br />
dem Mittelstand. „Unser signifikanter Erfolgsfaktor<br />
liegt in unserem passgenauen,<br />
branchenspezifischen Inkasso und For<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
sowie <strong>der</strong> uneingeschränkten<br />
Transparenz gegenüber unseren<br />
Kunden“ erläutert Geschäftsführer Reichenberg<br />
und fügt hinzu: „Damit haben wir eine<br />
beachtliche Marktdurchdringung erzielt, gepaart<br />
mit spezifischem kaufmännischem<br />
und juristischem Know-how. Deshalb realisieren<br />
wir offene For<strong>der</strong>ungen mit einer<br />
überdurchschnittlich hohen Erfolgsquote.“<br />
Björn Bornewasser, Leiter Vertrieb und<br />
Marketing ergänzt: „Ein klarer Kundenvorteil<br />
unserer Arbeit liegt darin, dass wir Inkasso-Dienstleistungen<br />
für den gesamten<br />
Lebenszyklus offener For<strong>der</strong>ungen als alleiniger<br />
Inkasso-Partner anbieten.“ Und Geschäftsführer<br />
Reichenberg fügt hinzu: „Als<br />
Inkassounternehmen meistern wir betriebswirtschaftliche<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen, indem<br />
wir Kapital und Liquidität für unsere Kunden<br />
sichern. Aber auch volkswirtschaftlich<br />
tragen wir Verantwortung, indem wir durch<br />
die erfolgreiche Realisierung offener For<strong>der</strong>ungen<br />
Preisstabilität unterstützen.“<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 7
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Ohne aktive Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Arbeitgeber keine Integration<br />
Solinger<br />
Ausbildungsmarkt<br />
Foto: Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal<br />
Anfang 2016 kam Youssef Chawa nach Deutschland. Jetzt<br />
erhielt <strong>der</strong> Syrer einen festen Arbeitsvertrag bei <strong>der</strong> Elora-<br />
Werkzeugfabrik in Remscheid, nachdem er seine Ausbildung<br />
als Fachkraft für Metalltechnik mit Schwerpunkt Zerspanungstechnik<br />
erfolgreich abgeschlossen hat.<br />
Unterstützung erhielt <strong>der</strong> 43-Jährige durch die enge Zusammenarbeit<br />
zwischen Remscheids Oberbürgermeister Burkhard<br />
Mast-Weisz, <strong>der</strong> ehrenamtlichen Betreuerin geflüchteter<br />
Menschen Annelie Schwierz, <strong>der</strong><br />
Qualifizierungsberaterin <strong>der</strong> Agentur für Arbeit Solingen-<br />
Wuppertal Martina Wildförster und <strong>der</strong> Mitarbeiterin des<br />
Bildungszentrums <strong>der</strong> Industrie (BZI), Gerda Becker. Im<br />
Rahmen des BZI-Projektes „Willkommenslotsen“ konnte<br />
Youssef Chawa feststellen, welche Tätigkeiten zu ihm passen.<br />
So fand er einen Arbeitgeber, <strong>der</strong> ihm zunächst ein<br />
Praktikum ermöglichte. Dieses verlief so erfolgreich, dass<br />
er mit Beginn des Ausbildungsjahres 2017 bei Elora seine<br />
Ausbildung startete, die die Agentur für Arbeit Solingen-<br />
Wuppertal ermöglichte. Elora-Firmenchef Andreas Rauch<br />
ist begeistert von seinem Mitarbeiter und stolz auf seine Belegschaft.<br />
„Herr Chawa ist im Kollegenkreis sehr beliebt<br />
und wurde von seinen Kolleginnen und Kollegen großartig<br />
unterstützt – einfach ein tolles Team! Sie gaben ihm zum<br />
Beispiel Nachhilfe in Maschinenkunde.“ Die Integration<br />
von geflüchteten Menschen in die Gesellschaft sei eine gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe, die intensive Bemühungen<br />
zur Einglie<strong>der</strong>ung in Ausbildung und Beschäftigung erfor<strong>der</strong>lich<br />
mache, konstatiert die Arbeitsagentur. Integration<br />
funktioniere am besten über Arbeit und Ausbildung.<br />
Elora-Geschäftsführer<br />
Dipl. Ing. Andreas<br />
Rauch, Martin Klebe,<br />
Vorsitzendes Mitglied<br />
<strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
<strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
Solingen-Wuppertal,<br />
Youssef Chawa sowie<br />
Marion Möckel vom<br />
Personalmanagement<br />
und Martina Wildförster,<br />
Qualifizierungsberaterin<br />
<strong>der</strong> Agentur für<br />
Arbeit Solingen-Wuppertal,<br />
(v.l.) freuen sich<br />
über den gemeinsam<br />
erzielten Erfolg.<br />
„Die Hilfestellungen für Unternehmen<br />
müssen einfach sehr konkret sein, damit<br />
sie auch wirksam sind“, sagt Frank Balkenhol,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Solingen, die hinsichtlich <strong>der</strong><br />
Ausbildungsför<strong>der</strong>ung neue Angebote<br />
aufgelegt hat: Alle Unternehmen aus Solingen<br />
sind eingeladen, ihre vakanten<br />
Ausbildungsstellen an die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
zu senden (l.pistorius@solingen.de).<br />
Diese werden dann für einen begrenzten<br />
Zeitraum kostenfrei im www.<br />
stellenportal-solingen.de veröffentlicht.<br />
Das Stellenportal wird von <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Solingen GmbH &<br />
Co.KG betrieben. <strong>Unternehmer</strong>innen und<br />
<strong>Unternehmer</strong> von Kleinunternehmen aus<br />
Solingen, die ausbilden möchten, brauchen<br />
neben dem Nachweis <strong>der</strong> fachlichen<br />
Eignung und dem <strong>der</strong> Ausbildungsstätte<br />
den arbeitspädagogischen Eignungsnachweis.<br />
Über die Bundesinitiative „JOB-<br />
STARTER plus“ des Bundesministeriums<br />
für Bildung und Forschung<br />
ermöglicht die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Solingen<br />
in Kooperation mit den Eckert<br />
Schulen, den Kleinunternehmen den<br />
Ausbil<strong>der</strong>eignungsschein entgeltfrei zu<br />
erhalten. Kurs und Prüfungsgebühr sind<br />
mit einem Wert von ca. 600 Euro enthalten.<br />
Voraussetzungen: Das Unternehmen<br />
hat weniger als 50 Beschäftigte und <strong>der</strong><br />
Jahresumsatz beträgt weniger als 10 Millionen<br />
Euro.<br />
Rückfragen gerne an Lea Pistorius<br />
Telefon 0212/ 2494 – 132 o<strong>der</strong><br />
Mail an l.pistorius@solingen.de<br />
8 www.bvg-menzel.de
Pessimismus<br />
nimmt zu<br />
Die Sorgen in den deutschen Chefetagen<br />
nehmen weiter zu. Der ifo Geschäftsklimaindex<br />
ist im Februar von 99,3 auf 98,5<br />
Punkte gefallen. Das ist <strong>der</strong> schlechteste<br />
Wert seit Dezember 2014. Die Unternehmen<br />
bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage<br />
erneut etwas weniger gut. Auch die<br />
negative Erwartung mit Blick auf die<br />
kommenden sechs Monate hat zugenommen.<br />
Diese Ergebnisse und an<strong>der</strong>e Indikatoren<br />
deuten auf ein Wirtschaftswachstum im<br />
ersten Quartal von 0,2 Prozent hin. Die<br />
deutsche Konjunktur bleibt laut ifo Institut<br />
schwach. Im Verarbeitenden Gewerbe<br />
ist <strong>der</strong> Index zum sechsten Mal in Folge<br />
gefallen. Die Unternehmen korrigierten<br />
ihre Beurteilung <strong>der</strong> aktuellen Lage<br />
merklich nach unten.<br />
Trotzdem berichtet weiterhin eine deutliche<br />
Mehrheit von einer guten Geschäftslage.<br />
Bei den Erwartungen greift <strong>der</strong> Pessimismus<br />
jedoch mehr und mehr um sich.<br />
Im Dienstleistungssektor hat sich das<br />
Geschäftsklima deutlich verschlechtert.<br />
Die Dienstleister stuften ihre Geschäftslage<br />
etwas weniger gut ein. Für die kommenden<br />
Monate erwarten nur noch wenige<br />
Unternehmen eine Verbesserung. Im<br />
Handel ist <strong>der</strong> Index leicht gestiegen.<br />
Dies war auf etwas weniger pessimistische<br />
Geschäftserwartungen zurückzuführen.<br />
Die Firmen beurteilten die Geschäftslage<br />
ungünstiger. Während sich das Klima im<br />
Einzelhandel verbesserte, gab es im<br />
Großhandel nach. Im Bauhauptgewerbe<br />
hat sich <strong>der</strong> Geschäftsklimaindex verschlechtert.<br />
Grund hierfür waren weniger<br />
gute Beurteilungen <strong>der</strong> Geschäftslage.<br />
Ihre Erwartungen korrigierten die Unternehmen<br />
hingegen leicht nach oben.<br />
Von Klein bis<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 9
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
150 Jahre Feuerwehr Mettmann – neue<br />
Feuerwache geplant<br />
Medivas-Experience<br />
Center eröffnet<br />
Foto: Stadt Mettmann<br />
Die Mettmanner Feuerwehr feiert in diesem Jahr ihr<br />
150-jähriges Bestehen. Bürgermeister Thomas Dinkelmann<br />
erinnerte an die stolze und abwechslungsreiche<br />
Geschichte <strong>der</strong> Mettmanner Feuerwehr, <strong>der</strong>en Gründung<br />
auf das Jahr 1869 zurückgeht. „Seitdem hat sich viel verän<strong>der</strong>t<br />
und es wird sich auch in Zukunft einiges verän<strong>der</strong>n“,<br />
sagte er beispielsweise mit Blick auf die geplante<br />
neue Feuerwache. „Unser aller Dank gilt den Einsatzkräften<br />
<strong>der</strong> Feuerwehr, die seit 150 Jahren immer wie<strong>der</strong><br />
ihr eigenes Leben in Gefahr bringen, um an<strong>der</strong>en Menschen<br />
zu helfen.“<br />
Mo<strong>der</strong>ne Fahrzeuge für<br />
eine mo<strong>der</strong>ne Feuerwehr.<br />
Zum 150-jährigen<br />
Jubiläum wurden das<br />
Tanklöschfahrzeug TLF<br />
4000 und die neue<br />
Drehleiter DLK 23 auf<br />
dem Lavalplatz geweiht.<br />
Medivas, Integrator für audiovisuelle<br />
Medientechnik und Ingenieurbüro,<br />
gegründet von Geschäftsführer Thomas<br />
Schwebinghaus, hat sich zu einem<br />
standhaften Marktteilnehmer entwickelt<br />
und verzeichnet inzwischen ein Umsatzvolumen<br />
von rund drei Millionen Euro<br />
pro Jahr.<br />
Gemeinsam mit den Kollegen <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassungen<br />
in München, Frankfurt<br />
und Amsterdam entwickelt das zehnköpfige<br />
Team in Wuppertal täglich individuelle<br />
Konzepte zur Mo<strong>der</strong>nisierung<br />
und Digitalisierung von Meeting, Räumen,<br />
Showräumen und öffentlichen Bereichen<br />
in Unternehmen. Im Dezember<br />
2018 öffnete das Medivas Experience<br />
Center im Hauptsitz in Wuppertal.<br />
Hier werden individuelle Lösungen mit<br />
Anzeigetechnologien im<br />
Bereich LCD, LED, OLED, Projektion,<br />
Raumsteuerungen, Digitale Whiteboards<br />
und Touch-Technologien, Videoconferencing<br />
und Collaboration, sowie<br />
Digital Signage entwickelt und erlebbar<br />
gemacht. Täglich empfängt Medivas<br />
dort IT und Marketing Entschei<strong>der</strong> namhafter<br />
und internationaler Unternehmen.<br />
KONFERENZ.<br />
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Volksbank im <strong>Bergische</strong>n Land legt Geschäftsbericht vor –<br />
Vorstand Hardy Burdach verlässt die Regionalbank<br />
Foto: Volksbank / Bettina Osswald<br />
Hardy Burdach (r.)<br />
verlässt die Volksbank<br />
im <strong>Bergische</strong>n<br />
Land auf eigenen<br />
Wunsch. Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Andreas<br />
Otto (l.) und Vorstandsmitglied<br />
Lutz<br />
Uwe Magney verantworten<br />
weiterhin die<br />
Geschicke <strong>der</strong> Regionalbank.<br />
Die Volksbank im <strong>Bergische</strong>n Land blickt zufrieden<br />
auf das letzte Geschäftsjahr zurück, das mit<br />
einer Bilanzsumme von 2,36 Milliarden Euro abgeschlossen<br />
wurde. Trotz anhalten<strong>der</strong> Niedrigzinsphase<br />
und eines turbulent endenden Börsenjahres<br />
entwickelte sich das Geschäftsjahr 2018<br />
für die Volksbank positiv. Ihr Eigenkapital hat<br />
die Bank erneut deutlich gestärkt. „Wir freuen<br />
uns sehr über das Vertrauen unserer Kunden und<br />
über das Engagement unserer Mitarbeiter. Beides<br />
zusammen hat dieses gute Ergebnis ermöglicht“,<br />
sagte Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Andreas Otto bei<br />
<strong>der</strong> Bilanzpressekonferenz auch im Namen<br />
seiner Vorstandskollegen Lutz Uwe Magney<br />
und Hardy Burdach. Hinter einem Kreditwachstum<br />
von mehr als fünf Prozent stecken<br />
eine Vielzahl von Neukrediten. Als<br />
„sehr ordentlich“ bezeichnete Andreas Otto<br />
die Entwicklung im Kundenwertpapiergeschäft,<br />
das Gesamtvolumen betrug hier 860<br />
Millionen Euro. Im Filialnetz mit 24 Geschäftsstellen<br />
setzt die Volksbank ihren<br />
Weg <strong>der</strong> konsequenten Mo<strong>der</strong>nisierung fort.<br />
„Wir werden weiter an jedem wichtigen Ort<br />
vertreten sein und zugleich unsere Filialwelt<br />
eng mit unserem digitalen Angebot verknüpfen“,<br />
sagte Lutz Uwe Magney. Per<br />
31. Dezember 2018 hatte die Volksbank 384<br />
Mitarbeitende, davon 32 Auszubildende.<br />
Festgehalten hat die bergische Bank auch an<br />
ihrem sozialen Engagement. Mehr als 180<br />
Vereine und Institutionen freuten sich 2018<br />
über eine Spende. Über 220.000 Euro flossen<br />
in gemeinnützige Projekte, soziales und<br />
bürgerschaftliches Engagement.<br />
Vorstand Hardy Burdach wird die Regionalbank<br />
auf eigenen Wunsch zum 31. März<br />
2019 verlassen, um seine beruflichen Weichen<br />
neu zustellen. Als Vertriebsvorstand<br />
verantwortete er die Bereiche Privatkundengeschäft,<br />
Vertriebsmanagement und<br />
Treasury.<br />
„Die verstehen mein Handwerk<br />
und sprechen meine Sprache.<br />
Das ist mir wichtig!“<br />
Frank Dobyak, Geschäftsführer<br />
Dobyak Maler Team GmbH & Co. KG, Hilden<br />
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HILDEN<br />
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Ihr Handwerk. Unsere Spezialisten beraten,<br />
gestalten und setzen sauber für Sie um.<br />
Worauf Sie sich verlassen können.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 11
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Azubis bringen gute digitale Fähigkeiten<br />
mit. Aber es gibt zu wenig Bewerber.<br />
Roundtable zur<br />
Cyber-Abwehr<br />
Foto: Shutterstock<br />
Die geburtenschwachen Jahrgänge machen sich zunehmend<br />
bemerkbar bei den Auszubildenden: In 68 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen<br />
gingen in den vergangenen fünf Jahren weniger<br />
Bewerbungen ein, nur in 10 Prozent erhöhte sich die Anzahl,<br />
in 18 Prozent <strong>der</strong> Firmen blieb sie unverän<strong>der</strong>t. Das ist<br />
das Ergebnis <strong>der</strong> neuesten ifo-Randstad-Personalleiter-Befragung.<br />
Zwei Drittel <strong>der</strong> Firmen gaben aber an, dass die<br />
Zahl <strong>der</strong> Auszubildenden bei ihnen dem Ziel entspricht,<br />
doch immerhin ein Drittel wünscht sich, mehr Jugendliche<br />
auszubilden. Mittlere Reife und Hauptschul-Abschluss sind<br />
vor allem in <strong>der</strong> Industrie und im Handel verbreitet, während<br />
Abiturienten beson<strong>der</strong>s häufig in <strong>der</strong> Industrie und bei<br />
Dienstleistern beschäftigt sind. Abitur und Fachabitur spielen<br />
in Großunternehmen eine überdurchschnittlich wichtige<br />
Rolle. Knapp zwei Drittel <strong>der</strong> Personalleiter beklagen <strong>der</strong>weil<br />
eine nachlassende Qualität <strong>der</strong> Bewerber. Mit den eigenen<br />
Auszubildenden sind die Personalleiter indes zufriedener:<br />
76 Prozent <strong>der</strong> Personalleiter bewerten ihre eigenen<br />
Auszubildenden als gut, 11 Prozent sogar als sehr gut. Nur<br />
13 Prozent sind nicht zufrieden. Bei <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> digitalen<br />
Fähigkeiten von Auszubildenden zeigt sich jedoch<br />
ein an<strong>der</strong>es Bild. Sie werden von knapp zwei Drittel <strong>der</strong><br />
Personalleiter als sehr gut o<strong>der</strong> gut eingeschätzt; ein Drittel<br />
bewertet sie als weniger gut, nur 4 Prozent als ungenügend.<br />
Mit den digitalen Fähigkeiten von Hochschulabsolventen<br />
zeigen sich die Personalleiter noch zufriedener: 87 Prozent<br />
bewerten sie als gut o<strong>der</strong> sehr gut (24 Prozent sehr gut, 63<br />
Prozent gut).<br />
Eine fundierte Ausbildung<br />
ist nach wie vor<br />
<strong>der</strong> Schlüssel für eine<br />
gesicherte berufliche<br />
Zukunft.<br />
Der Cyber Security Spezialist r-tec veranstaltet<br />
am 26. März einen weiteren Roundtable<br />
zum Thema „Threat Intelligence –<br />
Discovery, Detection und Defense“ im<br />
Golfhotel Vesper in Wuppertal. Dabei<br />
vermitteln die Experten, wie die richtige<br />
Kombination aus Präventionsmaßnahmen,<br />
Überwachung und technischen Lösungen<br />
dabei hilft, Unternehmen vor Cyber Bedrohungen<br />
zu schützen. Cyber-Bedrohungen<br />
entwickeln sich stetig weiter – reine<br />
auf den Schutz ausgelegte Sicherheitskomponenten<br />
kommen daher schnell an<br />
ihre Grenzen: „Mit Kauf und Installation<br />
von Sicherheitsprodukten, die nur auf<br />
Schutz ausgelegt sind, ist es nicht getan“,<br />
sagt Dr. Stefan Rummenhöller, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> r-tec IT Security GmbH. „Die<br />
Erwartung, dass Sicherheitsprodukte wie<br />
Firewalls o<strong>der</strong> Virenscanner die Bedrohungen<br />
erkennen, wird enttäuscht.“ Zentraler<br />
Bausteine für eine erfolgreiche Cyber<br />
Abwehrstrategie seien die schnelle<br />
Entdeckung und Beurteilung bekannter<br />
wie auch unbekannter Schadsoftware und<br />
Angriffsmuster, um zielgerichtet die richtigen<br />
Maßnahmen treffen zu können.<br />
Beim Roundtable erhalten Teilnehmer<br />
mithilfe von Best Practice-Beispielen und<br />
gegenseitigem Austausch konkrete Einblicke<br />
in alle wichtigen Tools und Prozesse.<br />
Zudem wird die r-tec Geschäftsführung<br />
vor Ort sein, um Fragen <strong>der</strong> Teilnehmer<br />
zu beantworten und individuelle Lösungen<br />
anzubieten. Der Roundtable beginnt<br />
am 26. März 2019 um 9.30 Uhr im Golfhotel<br />
„Vesper“ in Wuppertal.<br />
Die Veranstaltung endet etwa um<br />
15:30 Uhr. Das detaillierte Programm<br />
sowie einen Link zur Anmeldung<br />
finden Sie online unter<br />
https://www.r-tec.net/aktuelles/<br />
veranstaltungen/roundtable-threatintelligence.html<br />
12 www.bvg-menzel.de
Neue Führungsmannschaft bei Schlasse in Erkrath blickt auf<br />
das 60-jährige Agenturbestehen<br />
Foto: Schlasse GmbH für Kommunikation<br />
Das neue Führungsteam<br />
bei<br />
Schlasse: Die geschäftsführende<br />
Gesellschafter:<br />
Anja<br />
Schumacher, Andreas<br />
Walber (Mitte)<br />
und Marko Gunkel.<br />
Die Erkrather B2B-Agentur Schlasse startet mit<br />
neuer Aufstellung ins Jahr 2019: Marko Gunkel<br />
und Andreas Walber bilden gemeinsam mit Anja<br />
Schumacher die Geschäftsführung.<br />
Marko Gunkel begann seine Laufbahn bei Schlasse<br />
2002 mit <strong>der</strong> Ausbildung zum Werbekaufmann,<br />
zuletzt leitete <strong>der</strong> 36-Jährige die Bereiche Kundenberatung,<br />
Media und Realisation. Durch die Übernahme<br />
<strong>der</strong> Geschäftsanteile des scheidenden Geschäftsführers<br />
Karlheinz Lohmann rückt Marko<br />
Gunkel gleichzeitig in den Kreis <strong>der</strong> Gesellschafter<br />
auf.<br />
Ebenfalls zum Geschäftsführer wurde Andreas<br />
Walber berufen. Der 44-jährige Texter und Konzeptioner<br />
gehört dem Unternehmen seit 2002 an,<br />
er ist seit 2013 Gesellschafter bei Schlasse. Karlheinz<br />
Lohmann ist zum Jahreswechsel aus <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
ausgeschieden, steht Schlasse und<br />
seinen Kunden in den kommenden Jahren aber<br />
weiterhin mit seiner Expertise für Beratung und<br />
Strategie zur Verfügung. Gemeinsam mit den Mitarbeitern<br />
freut sich die neue Schlasse Geschäftsführung<br />
auf ein ereignisreiches Jahr, das zugleich<br />
das 60-jährige Agenturjubiläum markiert.<br />
Vereinigung <strong>Bergische</strong>r <strong>Unternehmer</strong>verbände e.V. - VBU®<br />
Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 620 Mitgliedsunternehmen mit<br />
ca. 71.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 13
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Regio.NRW – Innovation und Transfer:<br />
Projekte werden geför<strong>der</strong>t<br />
Flughäfen kommen<br />
an ihre Grenze<br />
Foto: BVG<br />
Zwei Projekte aus dem Städtedreieck werden zur För<strong>der</strong>ung<br />
durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung<br />
und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen empfohlen:<br />
Zum einen das Kompetenzzentrum Autonomes Fahren,<br />
das die <strong>Bergische</strong> Universität Wuppertal und die<br />
<strong>Bergische</strong> Struktur- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />
(BSW) eingereicht haben, und das Projekt „Urbane Produktion“,<br />
das die BSW entwickelt hat. Die beiden Projektskizzen,<br />
die im vergangenen Jahr ausgearbeitet wurden, konnten<br />
beim Projektaufruf „Regio.NRW – Innovation und<br />
Transfer“ platziert werden. Hintergrund des För<strong>der</strong>programms<br />
ist, mit neuen Kooperationen die innovativen Potentiale<br />
in den Regionen zu heben und die Standortqualität<br />
zu stärken. Dabei soll an regionale Stärken und Kompetenzen<br />
angeknüpft werden. „Wir freuen uns, auf diesem Weg<br />
weitere För<strong>der</strong>mittel in unsere Region holen zu können, zumal<br />
diese Projekte schlüssige Bestandteile unserer Zukunftsstrategie<br />
für das Städtedreieck sind. Mit diesen positiven<br />
Zeichen können wir die weitere Projektarbeit massiv<br />
vorantreiben“, sagt BSW-Geschäftsführer Stephan A. Vogelskamp.<br />
Der Projektaufruf „Regio.NRW – Innovation und<br />
Transfer“ wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale<br />
Entwicklung (EFRE) geför<strong>der</strong>t. Er richtete sich an<br />
kommunale und regionale Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungen, Kammern,<br />
Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die entsprechenden<br />
Anträge können jetzt bei den zuständigen Bezirksregierungen<br />
gestellt werden.<br />
Stephan A. Vogelskamp,<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />
Struktur- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft,<br />
freut sich,<br />
weitere För<strong>der</strong>mittel<br />
in die Region zu holen.<br />
Der Luftverkehr in Deutschland boomt:<br />
Mit fast 123 Millionen Passagieren verzeichneten<br />
die 24 deutschen Verkehrsflughäfen<br />
4,2 Prozent mehr Passagiere<br />
als 2017 und damit einen neuen Rekord.<br />
Überraschen<strong>der</strong>weise hat die Pleite von<br />
Air Berlin Ende 2017 nicht zu einem<br />
Rückgang des Luftverkehrs geführt, im<br />
Gegenteil: Die Lücke wurde von an<strong>der</strong>en<br />
Anbietern schnell gefüllt und sogar überkompensiert.<br />
Auch die Insolvenz von<br />
Germania wird dem Boom nichts anhaben<br />
können, glaubt Dr. Klaus-Heiner<br />
Röhl, Senior Economist für Unternehmen<br />
beim Institut <strong>der</strong> Deutschen Wirtschaft.<br />
Führende Billigflieger wie Easyjet<br />
und Ryanair suchten kontinuierlich<br />
neue Expansionsmöglichkeiten, traditionelle<br />
Airlines wie Lufthansa und Air<br />
France/KLM kopieren diese Strategie<br />
mit eigenen Billigflugtöchtern. Der<br />
Markt bleibt also umkämpft. Vor allem<br />
wächst die Branche bei Auslandsreisen.<br />
Die Medaille hat aber auch eine Kehrseite:<br />
Das Wachstum verteilt sich sehr ungleichmäßig<br />
auf die deutschen Flughäfen.<br />
Ohnehin schon stark genutzte<br />
Airports wie Berlin und Hamburg wachsen<br />
weiter, während manche regionale<br />
wie Pa<strong>der</strong>born weiter zurückfallen. Der<br />
größte deutsche Flughafen Frankfurt/<br />
Main fertigte 2018 fast acht Prozent mehr<br />
Passagiere ab als im Jahr zuvor. Der<br />
zweitgrößte Standort München verzeichnete<br />
ein Wachstum von vier Prozent und<br />
hat seine Kapazitätsgrenze nahezu erreicht.<br />
Insgesamt zeigt die Entwicklung,<br />
dass deutsche Ballungszentren immer beliebter<br />
werden – auch deshalb zahlen Billigairlines<br />
lieber mehr Gebühren, um von<br />
zentral gelegenen Flughäfen zu starten.<br />
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sicherstellen können, eröffnen wir am 23. und 24. März von 11:00 bis 15:00 Uhr nun offiziell unsere Pforten und<br />
laden Sie hierzu herzlichst ein. Wir freuen uns auf fachsimpeln mit eingefleischten Jeepern genauso wie auf Jeep<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 15<br />
.fuakreV niek dnu netrhafeborP eniek ,gnutareB<br />
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Ein ausreichen<strong>der</strong>, auf die sich wandelnden<br />
Bedarfe und Entwicklungen<br />
eines Unternehmens abgestimmter<br />
Versicherungsschutz ist unabdingbar.<br />
Das betrifft Großbetriebe genauso wie<br />
Dienstleister, Einzelhandel, Handwerk<br />
und auch Freiberufler. Bei <strong>der</strong> Fülle <strong>der</strong><br />
heute angebotenen Einzelversicherungen<br />
geht es allerdings nicht darum, alles<br />
zu versichern, son<strong>der</strong>n je nach<br />
Branche die Risiken abzudecken, die<br />
beson<strong>der</strong>s kostenträchtig und für die<br />
wirtschaftliche Existenz von Bedeutung<br />
sind. Heute treten in diesem Zusammenhang<br />
vermehrt die Absicherung<br />
gegen Cyber-Angriffe und gegen<br />
durch Unwetter bedingte Schäden wie<br />
Starkregen und Sturm in den Fokus.<br />
Ralf Zinzius<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 17
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gegen For<strong>der</strong>ungsausfälle,<br />
die Gebäude- und<br />
Fahrzeugversicherung und die<br />
Versicherung gegen Betriebsausfälle,<br />
Maschinenschäden- und Bauleistungsversicherung<br />
bei Neubauprojekten – <strong>der</strong>lei Versicherungsschutz<br />
ist schnell präsent, wenn es darum<br />
geht, die notwendigen Versicherungspakete zusammenzustellen.<br />
Beson<strong>der</strong>s wichtig seien auch<br />
Policen zum Schutz bei Ansprüchen wegen Schäden<br />
Dritter und auch Versicherungsprodukte zum<br />
Schutz des eigenen Betriebs bzw. Betriebsvermögens,<br />
erläutert Brigitte Römstedt, Pressespreche-<br />
rin bei <strong>der</strong> R+V Versicherung AG in Wiesbaden.<br />
Selbstverständlich gebe es in unterschiedlichen<br />
Branchen unterschiedliche Risiken. Im Beratungsprozess<br />
müsse <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong> mit seinem<br />
Berater die jeweiligen Risikofaktoren seines Betriebes<br />
identifizieren und gegebenenfalls absichern.<br />
Nicht außer acht lassen sollte man zudem,<br />
dass je nach Branche und Auftrag auch <strong>der</strong> Auftraggeber<br />
Interesse daran hat, wie sein möglicher<br />
Auftragnehmer o<strong>der</strong> Lieferant im Schadensfall<br />
abgesichert ist. Kann ein Bewerber keine entsprechenden<br />
Verträge vorweisen, könnte er sich unabhängig<br />
von seiner Leistungsfähigkeit schon zu<br />
Beginn des Vergabeverfahrens aus dem Rennen<br />
schicken.<br />
Technologischen Fortschritt<br />
beachten<br />
Im Beratungsprozess muss <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong> mit seinem<br />
Berater die jeweiligen Risikofaktoren seines Betriebes<br />
identifizieren und gegebenenfalls absichern.<br />
In Sachen Versicherungsschutz darf man indes gerade<br />
als <strong>Unternehmer</strong> und Gewerbetreiben<strong>der</strong><br />
nicht auf <strong>der</strong> Stelle treten, son<strong>der</strong>n muss die Entwicklung<br />
des eigenen Unternehmens bzw. <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit<br />
im Auge behalten. Immer hat es<br />
technologischen Fortschritt gegeben, <strong>der</strong> von Zeit<br />
zu Zeit einen Blick in die Policen notwendig und<br />
ein Gespräch mit dem Versicherungsberater o<strong>der</strong><br />
18 www.bvg-menzel.de
Cyberattacken auf Unternehmen<br />
drohen<br />
aus aller Welt. Der<br />
Verfassungsschutz<br />
zählt alle drei Minuten<br />
einen Angriff auf<br />
eine Firma in<br />
Deutschland.<br />
<strong>der</strong> -beraterin empfehlenswert macht. Viele Betriebe<br />
gehen zum Beispiel ob <strong>der</strong> schwindenden<br />
Ressourcen in Punkto Energie neue Wege und installieren<br />
Photovoltaikanlagen auf ihren Dächern<br />
o<strong>der</strong> investieren in mo<strong>der</strong>ne Biogasanlagen o<strong>der</strong><br />
Blockheizkraftwerke. Hier sollte man unbedingt<br />
mit dem Versicherer Rücksprache nehmen, wie<br />
<strong>der</strong>lei Anlagen abgesichert werden können. Die<br />
Auswirkungen des Klimawandels bekam auch die<br />
bergische Region in jüngster Zeit durch Sturmschäden<br />
zu spüren. „Für Unternehmen gilt: Jedes<br />
Risiko, das die Existenz einer Firma gefährden<br />
kann, sollte abgesichert sein. Und zu den Gefahren<br />
zählt nicht nur Feuer, dazu gehören auch<br />
Starkregen o<strong>der</strong> Hochwasser“, bestätigt Henning<br />
Engelage, Pressesprecher beim Gesamtverband<br />
<strong>der</strong> Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.<br />
(GDV) in Berlin. Im Idealfall deckt die Versicherung<br />
nicht nur Sachschäden ab, son<strong>der</strong>n ersetzt<br />
auch die Kosten einer Betriebsunterbrechung.<br />
Denn ein Produktionsstopp kann einen Betrieb teurer<br />
zu stehen kommen als <strong>der</strong> Verlust einer Maschine.<br />
„Unsere Erfahrung zeigt, dass die Situation<br />
auch bei Unternehmen ähnlich wie bei Wohngebäuden<br />
ist: Viele Betreibe sind noch nicht gegen<br />
Elementarrisiken wie Hochwasser o<strong>der</strong> Starkregen<br />
geschützt. Das ist leichtsinnig. Gerade Letzteres<br />
kann jeden treffen“, mahnt Engelage. Wassermassen<br />
könnten selbst im flachen Gelände große Schäden<br />
anrichten. „Keine Kanalisation ist solchen<br />
Mengen gewachsen, so dass es zu oberflächlichen<br />
Überflutungen und Stauwasser kommt. Eine erweiterte<br />
Naturgefahrenversicherung schützt Unternehmen<br />
vor bösen Überraschungen“, so die Empfehlung<br />
des Experten.<br />
Gewappnet gegen Cyber-Kriminalität<br />
Ein weiteres Augenmerk muss auf die Digitalisierung<br />
gerichtet werden. „Die Digitalisierung bietet<br />
gerade kleinen und mittleren Unternehmen viele<br />
Chancen, aber schafft auch neue Risiken: Hackerattacken<br />
sind längst zu den größten Gefahren für<br />
Unternehmen geworden“, warnt Henning Engelage.<br />
Der Verfassungsschutz zählt alle drei Minuten<br />
einen Angriff auf eine Firma in Deutschland, auf<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 19
TITELINTERVIEW GUT VERSICHERT<br />
„Eine professionelle<br />
Risikoanalyse ist unabdingbar“<br />
Michael Reißbach, Geschäftsführer von rmb 3 Versicherungskonzepte in Wuppertal, weiß, dass im Wirtschaftsleben<br />
eine Fülle von Risiken lauern, die für Unternehmen jedwe<strong>der</strong> Branche schnell existenzbedrohend<br />
sein können. Cyber-Attacken sind dabei ein neues Feld, das zunehmend mehr in den Fokus gerät.<br />
Herr Reißbach, welche Versicherungen sind<br />
für ein Wirtschaftsunternehmen unabdingbar?<br />
Das hängt stark vom individuellen Unternehmensprofil<br />
ab. Außerdem haben die Unternehmen unterschiedliche<br />
Sicherheitsbedürfnisse. Grundsätzlich<br />
sollten nicht zu kalkulierende Haftungsrisiken,<br />
wie solche aus <strong>der</strong> Betriebs- und<br />
Produkthaftung sowie existenzgefährdende Schäden<br />
am Eigentum <strong>der</strong> Firma abgesichert werden.<br />
Berücksichtigt werden müssen ein damit verbundener<br />
Betriebsunterbrechungsschaden und gegebenenfalls<br />
die Kostenrisiken eines firmenbedingten<br />
Rechtsstreites.<br />
Muss sich ein Dienstleister an<strong>der</strong>s versichern<br />
als ein Handwerker o<strong>der</strong> ein Industriebetrieb?<br />
Das ist sehr individuell und hängt von vielen Faktoren<br />
ab, die das Risikoprofil einer Firma kennzeichnen.<br />
Branche, Betriebsgröße, Tätigkeitsbereiche<br />
o<strong>der</strong> Rechtsform sind da etwa zu nennen.<br />
Ein Industriebetrieb hat an<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an eine Absicherung als ein Handwerksunternehmen.<br />
So hat <strong>der</strong> Handwerker einen klaren<br />
Schwerpunkt im Haftungsbereich. Hingegen sollte<br />
ein Handelsunternehmen sein Augenmerk<br />
mehr auf die Absicherung von Waren, Betriebseinrichtung<br />
und einer möglichen Betriebsunterbrechnung<br />
legen. Eine professionelle, individuelle<br />
Risikoanalyse ist hier also unabdingbar.<br />
Welche Möglichkeiten gibt es, sich gegen Betriebsausfälle<br />
– etwa durch Maschinenschäden,<br />
Wasserschäden, Vandalismus o<strong>der</strong> auch<br />
Streik abzusichern?<br />
Neben <strong>der</strong> Absicherung <strong>der</strong> Sachschäden sollte<br />
<strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong> immer den finanziellen Schaden<br />
einer sich eventuell anschließenden schadenbedingten<br />
Betriebsunterbrechung prüfen. Bei<br />
größeren Feuer-, aber auch Schäden durch Naturgewalten<br />
kann <strong>der</strong> Betriebsunterbrechungsschaden<br />
größer sein als <strong>der</strong> eigentliche Sachschaden.<br />
Auch Schäden an Maschinen, die für den Betrieb<br />
eine Schlüsselfunktion haben und nicht zeitnah<br />
ersetzt werden können, bergen ein erhebliches finanzielles<br />
Schadenpotenzial durch eine Unterbrechung<br />
<strong>der</strong> Produktion.<br />
Wie steht es um For<strong>der</strong>ungsausfälle?<br />
Jede dritte Firmeninsolvenz in Deutschland geht<br />
auf einen For<strong>der</strong>ungsausfall zurück. Gerade kleine<br />
und mittlere Unternehmen spüren diesen Dominoeffekt:<br />
Wenn ein Kunde nicht zahlt, leidet<br />
die eigene Liquidität. Für viele ist das existenzgefährdend.<br />
Eine Versicherung gegen For<strong>der</strong>ungsausfälle<br />
– zum Beispiel eine Kreditversicherung<br />
– schützt Unternehmen nicht nur vor <strong>der</strong> Zahlungsunfähigkeit<br />
seiner Kunden, <strong>der</strong> Versicherer<br />
nimmt auch die Bonitätsprüfung von Auftraggebern<br />
im In- und Ausland vor, bevor es zu einem<br />
Vertragsabschluss kommt. Ein guter Versicherer<br />
warnt vor branchen- und län<strong>der</strong>spezifischen Risiken<br />
und springt bereits bei Zahlungsverzug ein.<br />
Wie müssen mögliche Schäden durch den Klimawandel<br />
abgesichert werden? Reichen da<br />
alte Policen noch aus?<br />
Eine Elementarschadenversicherung bringt hier<br />
für den <strong>Unternehmer</strong> Sicherheit. Der Elementarschutz<br />
umfasst in <strong>der</strong> Regel die finanzielle Absicherung<br />
gegen unter an<strong>der</strong>em folgende Naturgefahren:<br />
Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben,<br />
Erdsenkung sowie Schneedruck. Dies gilt nicht<br />
nur für die betrieblichen Gebäude, son<strong>der</strong>n auch<br />
für die Betriebseinrichtung und gegebenenfalls<br />
hohe Waren- bzw. Vorratswerte. Ich kann nur jedem<br />
<strong>Unternehmer</strong> raten, die versicherungsver-<br />
20 www.bvg-menzel.de
Müssen Maschinen, Büroausstattung etc. im<br />
digitalen Zeitalter höher versichert werden als<br />
zu früheren Zeiten?<br />
Kommunikations- und Informationstechnologien<br />
sind das Rückgrat mo<strong>der</strong>ner Unternehmen. Die fortschreitende<br />
Digitalisierung bringt effiziente Lösungen<br />
für die Betriebsabläufe. Diese Entwicklung<br />
birgt jedoch auch neue Risiken. Die Vernetzung <strong>der</strong><br />
Unternehmen bringt eine höhere Anfälligkeit für<br />
Cyber-Attacken, Datenverluste o<strong>der</strong> Identitätsdiebstahl<br />
mit sich und nimmt mittlerweile einen vor<strong>der</strong>en<br />
Platz unter den Geschäftsrisiken ein. Hinzu<br />
kommt <strong>der</strong> europäische Gesetzgeber, <strong>der</strong> die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
und Strafen an Unternehmen in <strong>der</strong> EU<br />
durch die Datenschutzgrundverordnung 2018 nochmals<br />
deutlich verschärft hat. Nur 9 Prozent <strong>der</strong> mittelständischen<br />
Betriebe haben laut einer aktuellen<br />
Forsa-Umfrage schon eine Cyber-Versicherung,<br />
aber 25 Prozent von ihnen sind daran interessiert<br />
o<strong>der</strong> planen bereits einen Abschluss. Die Notwendigkeit<br />
des Cyber-Schutzes liegt aber noch viel höher,<br />
denn die Gefahren und die finanziellen Folgen<br />
werden nach wie vor dramatisch unterschätzt.<br />
Michael Reißbach ist<br />
Geschäftsführer von<br />
rmb 3 Versicherungskonzepte<br />
in Wuppertal.<br />
tragliche Absicherung seines Unternehmens zu<br />
prüfen, da Elementarschäden existenzgefährdend<br />
sein können und in Zukunft mit einer erheblichen<br />
Zunahme dieser Schäden durch den Klimawandel<br />
gerechnet werden muss.<br />
Wie nimmt <strong>der</strong> digitale bzw. technologische<br />
Wandel Einfluss auf die Versicherung von Inventar<br />
und Ausstattung?<br />
Die Hardware <strong>der</strong> Massentechnologien wie etwa<br />
PCs wird auf <strong>der</strong> einen Seite immer günstiger, so<br />
dass die reine Wie<strong>der</strong>beschaffung von Geräten in<br />
<strong>der</strong> Regel keine großen Summen erfor<strong>der</strong>n. An<strong>der</strong>erseits<br />
werden Maschinen und sonstige betriebliche<br />
Elektronik immer komplexer und hochtechnisierter.<br />
So steigen die Anfälligkeit <strong>der</strong> Systeme<br />
und damit die Schadenkosten stark an. Außerdem<br />
hat die Anzahl <strong>der</strong> unterschiedlichen technischen<br />
Systeme in den Unternehmen erheblich zugenommen;<br />
es gibt kaum noch Arbeitsplätze ohne Rechner-Unterstützung.<br />
Eine Maschinen- und Elektronikversicherung<br />
kann daher für Unternehmen<br />
eine lohnende Investition sein, um die Liquidität<br />
und im Schadensfall die Existenz zu schützen.<br />
Ist die Notwendigkeit, sich gegen Cyber-Angriffe<br />
abzusichern, bei den Firmen schon ausreichend<br />
präsent?<br />
Es ist höchste Zeit für Unternehmen, ihre Sicherheitsstrategie<br />
und das Risikomanagement neu zu<br />
überdenken. Es reicht nicht mehr aus, auf die jeweils<br />
aktuellen Cyber-Angriffe zu reagieren und<br />
die eigenen Sicherheitssysteme erst im Nachgang<br />
entsprechend anzupassen. Statt Reaktion ist nachhaltige<br />
Prävention gefragt.<br />
Welche Möglichkeiten gibt es, Vorkehrungen<br />
gegen Hacker-Angriffe zu treffen?<br />
Eine wichtige Präventionsmaßnahme sind nach<br />
wie vor betriebsinterne Schulungen zur Sensibilisierung<br />
für IT-Risiken. Denn viele Mitarbeiter<br />
sind sich immer noch nicht bewusst, wie gefährlich<br />
ihr Fehlverhalten o<strong>der</strong> ihre Unachtsamkeit<br />
sein kann. Wie <strong>der</strong> aktuelle Bericht des Bundesamts<br />
für Sicherheit in <strong>der</strong> Informationstechnik<br />
zur Lage <strong>der</strong> IT-Sicherheit in Deutschland zeigt,<br />
ist <strong>der</strong> Mensch immer noch eines <strong>der</strong> Haupteinfallstore<br />
für Cyber-Angriffe. Hier gibt es mittlerweile<br />
vielfältige Angebote <strong>der</strong> Cyber-Versicherer<br />
für Online- und Präsenz-Schulungen für Mitarbeiter.<br />
Weiterhin gibt die bei Vertragsabschluss<br />
einer Cyber-Versicherung vorgenommene Risikoanalyse<br />
genaue Erkenntnisse über die Schwachstellen<br />
<strong>der</strong> IT-Sicherheit im Unternehmen sowie<br />
Hinweise, wie diese ausgeschaltet werden können.<br />
Das Gespräch führte Stefanie Bona<br />
Foto: BVG<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 21
TITEL GUT VERSICHERT<br />
Betriebshaftpflicht<br />
Vermögensschaden-Haftpflicht<br />
Betriebsausfalle<br />
Eine Cyber-Versicherung min<strong>der</strong>t die finanziellen<br />
Folgen eines Hackerangriffs und bietet<br />
obendrein viele Serviceleistungen.<br />
Gebäudeversicherung<br />
Warenkreditversicherung<br />
Bauleistungsversicherung<br />
Cyber-Sicherheitscheck:<br />
Wie gut ist die IT-Sicherheit Ihres<br />
Unternehmens?<br />
Mit dem Cyber-Sicherheitscheck bietet <strong>der</strong><br />
Gesamtverband <strong>der</strong> Deutschen Versicherungswirtschaft<br />
e.V. ein Tool, mit dem Unternehmen<br />
ihr eigenes Cyber-Risiko und die Sicherheit<br />
ihrer eigenen IT ermitteln können.<br />
Umfang und Inhalt des Sicherheitschecks<br />
passen sich dem individuellen Risiko an:<br />
Kleinere Unternehmen mit einem weitgehend<br />
analogen Geschäftsmodell müssen nur wenige<br />
Fragen beantworten. Wer mit sensiblen<br />
Daten umgeht, vernetzt produziert o<strong>der</strong> E-<br />
Commerce betreibt, erhält zusätzliche Fragen<br />
und Hinweise. Die Antworten können mit einem<br />
Passwort geschützt werden und sind je<strong>der</strong>zeit<br />
wie<strong>der</strong> abzurufen. Zum Aufruf <strong>der</strong> entsprechenden<br />
Seite wird ein Link zur<br />
Verfügung gestellt. Dabei wird aufgrund einer<br />
Verschlüsselung sichergestellt, dass ausschließlich<br />
<strong>der</strong> über den Link verfügende<br />
Nutzer mit dem gewählten Passwort auf die<br />
vollständigen Ergebnisse zugreifen kann.<br />
Mehr Info unter www.gdv.de/de/themen/<br />
news/cyber-sicherheitscheck-42702<br />
55 Milliarden Euro beziffert <strong>der</strong> IT-Branchenverband<br />
Bitkom den jährlichen Schaden für die gesamte<br />
Wirtschaft: Umsatzeinbußen gibt es durch<br />
Plagiate, Kosten von Patentrechtsverletzungen<br />
o<strong>der</strong> Verluste wegen des Ausfalls <strong>der</strong> IT und <strong>der</strong><br />
Produktion. „Die technische Entwicklung wird<br />
immer schneller. Dadurch entstehen praktisch<br />
über Nacht neue Risiken, die man sich vor kurzem<br />
noch gar nicht vorstellen konnte – wie eben das<br />
Thema Cyber-Kriminalität“, sagt auch R&V-<br />
Sprecherin Brigitte Römstedt. Hier gelte es, den<br />
Kunden umfassend zu beraten. Die Technischen<br />
Versicherungen wie Maschinen- o<strong>der</strong> Montageversicherung<br />
seien nah dran am technologischen<br />
Fortschritt und beschäftigten sich daher mit Themen<br />
wie Big Data o<strong>der</strong> Industrie 4.0. „Gerade<br />
durch die Vernetzung von Maschinen untereinan<strong>der</strong><br />
o<strong>der</strong> auch durch die 3D-Drucker-Technik ergeben<br />
sich permanent neue Risiken. Hier sind entsprechende<br />
Versicherungslösungen gefragt“, rät<br />
sie.<br />
Mindestmaß an IT-Schutz<br />
„Gegen die Schäden durch Hackerangriffe können<br />
sich Unternehmen mit einer Cyberversicherung<br />
absichern. Sie min<strong>der</strong>t die finanziellen Folgen eines<br />
Hackerangriffs und bietet Unternehmen obendrein<br />
viele Serviceleistungen im Notfall“, so die<br />
Einschätzung von Henning Engelage. Denn je ab-<br />
22 www.bvg-menzel.de
hängiger die Betriebe von <strong>der</strong> Technik sind, desto<br />
gravieren<strong>der</strong> können die Folgen einer Hackerattacke<br />
sein. Legt beispielsweise ein Virus die IT für<br />
längere Zeit lahm, steht im schlimmsten Fall die<br />
Existenz <strong>der</strong> Firma auf dem Spiel. Eine Cyberversicherung<br />
bewahrt Unternehmen vor diesem<br />
Schicksal. Sie zahlt eine vereinbarte Entschädigung,<br />
wenn ein Angriff den Geschäftsbetrieb<br />
ganz o<strong>der</strong> teilweise zum Erliegen bringt. Sie ist<br />
aber mehr als eine reine Schadenversicherung:<br />
Weil nach einem Angriff jede Minute zählt, um<br />
die Auswirkungen zu begrenzen und weil auch die<br />
Rechte von Dritten berührt sein können, bietet<br />
eine Cyberpolice zugleich wichtige Serviceleistungen.<br />
Die helfen gerade kleineren Unternehmen,<br />
denen das entsprechende Know-how oft<br />
fehlt. In eine Cyber-Versicherung einbezogen sein<br />
können unter an<strong>der</strong>em die Erstattung <strong>der</strong> Kosten<br />
für die Datenwie<strong>der</strong>herstellung, die Übernahme<br />
Voraussetzungen<br />
für eine Cyber-<br />
Versicherung ist<br />
ein Mindestmaß<br />
an IT-Schutz, den<br />
die Unternehmen<br />
vorweisen müssen.<br />
von Drittschäden und auch eine entsprechende<br />
Rechtsberatung. Als Voraussetzung für eine solche<br />
Versicherung müssten Betriebe allerdings ein<br />
Mindestmaß an IT-Schutz vorweisen, macht <strong>der</strong><br />
Gesamtverband <strong>der</strong> Deutschen Versicherungswirtschaft<br />
deutlich. Dies sei bei Versicherungen<br />
nichts Ungewöhnliches. Schließlich könne auch<br />
niemand seinen Hausrat versichern, <strong>der</strong> keine abschließbare<br />
Wohnungstür habe. Für eine Cyberversicherung<br />
müssen Unternehmen zum Beispiel<br />
einen Virenschutz installiert haben, ihre Unternehmensdaten<br />
mit individualisierten Zugängen<br />
für Mitarbeiter sichern und eine regelmäßige Datensicherung<br />
durchführen.<br />
Neue Möglichkeiten des Risikochecks<br />
Die Digitalisierung indes verän<strong>der</strong>t auch die Versicherungsbranche<br />
nachhaltig. Kunden können<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 23
TITEL GUT VERSICHERT<br />
Die Verfsicherungsbranche setzt auf verschiedene Vertriebskanäle.<br />
Traditionelle Wege zum Versicherungsschutz<br />
werden durch neue ergänzt.<br />
sich umfassend online informieren, werden allerdings<br />
unzweifelhaft auch mit Daten überflutet,<br />
die sich gerade bei komplexen Sachverhalten wie<br />
bei Gewerbepolicen schwer einordnen lassen. So<br />
setzt die Versicherungswirtschaft auf beides: Auf<br />
einen stringenten Ausbau des Online-Angebots<br />
und persönliche Beratung, wie <strong>der</strong> Vorsitzende<br />
<strong>der</strong> GDV-Geschäftsführung, Jörg von Fürstenwerth,<br />
jüngst in einer Kolumne skizzierte: „Die<br />
Digitalisierung bringt unserer Branche vor allem<br />
die Möglichkeit, mit Kunden an<strong>der</strong>s und intensiver<br />
als je zuvor in Kontakt zu treten. Die Integration<br />
von persönlicher Beratung und Onlinekommunikation<br />
ist eine Chance für den Vertrieb, noch<br />
individueller mit Kunden zu interagieren.<br />
Traditionelle Wege zum Versicherungsschutz werden<br />
durch neue ergänzt: vom Onlineabschluss auf<br />
<strong>der</strong> Website eines Versicherers über Vergleichsportale<br />
bis hin zum Abschluss per App. Deshalb möchten<br />
wir alle Prozesse – von <strong>der</strong> Antragstellung bis<br />
zur Versicherungsleistung – über elektronische Kanäle<br />
abbilden können.“ Auch in digitalen Zeiten<br />
bleibe Versicherungsschutz unverzichtbar. Die Digitalisierung<br />
helfe aber, Versicherungen individueller<br />
und passgenauer zu gestalten. Neue Daten und<br />
Analysetechniken erlaubten eine exaktere Risikobewertung<br />
und erweiterten Versicherungsschutz.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
Fotos: Shutterstock<br />
Prävention und Schutzkonzepte<br />
Ein massiver Produktionsstopp beispielsweise durch einen Unwetterschaden kann die Existenz eines<br />
Unternehmens gefährden – wenn er nicht abgesichert ist. Deshalb sind Betriebsunterbrechungsversicherungen,<br />
die zu den Industrieversicherungen gehören, für Unternehmen unverzichtbar. Dass trotz<br />
zunehmen<strong>der</strong> Großschäden die Versicherungsbeiträge für die Kunden nur leicht gestiegen sind, liegt<br />
vor allem am florierenden Wettbewerb in diesem Segment. Die Folge ist ein breites, stark differenziertes<br />
Angebot. Industrieversicherer bieten mehr als nur den Ausgleich entstandener Schäden. Die versicherten<br />
Unternehmen erhalten zusätzlich Unterstützung beim Risikomanagement, indem ihnen die Versicherer<br />
helfen, Schäden von vornherein zu vermeiden und Folgewirkungen zu minimieren. Quelle: GDV<br />
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ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />
Kümmerer vor Ort<br />
Die Solinger Immobilienverwaltung „Hermann-Josef Lürwer GmbH“ hat sich in den vergangenen<br />
fünf Jahrzehnten einen respektablen Namen erarbeitet: Mit bergischer Bodenständigkeit und einem<br />
vertrauensvollen Kundenumgang hat <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong> und Namensgeber – sowie seit 2007 sein Nachfolger<br />
Kai Puschmann – das mittelständische Familienunternehmen auf- und ausgebaut. Heute kümmert<br />
sich das Team aus 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um rund 330 Objekte mit über 5.500<br />
Wohneinheiten im ganzen <strong>Bergische</strong>n Land.<br />
Als frisch ausgebildeter Immobilienmakler<br />
wagte Hermann-Josef Lürwer 1969 in <strong>der</strong><br />
Klingenstadt das Abenteuer <strong>der</strong> Selbstständigkeit:<br />
„Er wollte schon immer etwas<br />
Eigenes aufbauen und hat sehr viel Zeit, Arbeit<br />
und Herzblut hineingesteckt“, erzählt Kai Puschmann.<br />
Der Stiefsohn des Grün<strong>der</strong>s kann sich noch<br />
gut an lange Abende seines Ziehvaters am heimischen<br />
Schreibtisch erinnern. Lob und Anerkennung<br />
für die 50-jährige Erfolgsgeschichte gebühre daher<br />
dem Grün<strong>der</strong>, <strong>der</strong> aus dem Nichts heraus „als Einzelkämpfer“<br />
ein florierendes Unternehmen aufgebaut<br />
hat, auch wenn Kai Puschmann mit seinem<br />
Team in den vergangenen zwölf Jahren den Kundenstamm<br />
fast verdoppeln konnte. „Mein Vater hat mir<br />
sein Unternehmen sehr gut funktionierend und mit<br />
einer gewissen Größe übertragen. Das hat den Start<br />
für mich natürlich erleichtert.“<br />
Gesundes Fundament<br />
Erfolgsdruck, das Vermächtnis des Vaters zu erhalten<br />
und auf gesunden Füßen stehenzulassen,<br />
spüre Kai Puschmann nicht, obwohl er sich <strong>der</strong><br />
Verantwortung durchaus bewusst sei. Hermann-<br />
Josef Lürwer unterstützt seit 2007 als freier Mitarbeiter<br />
das Lürwer Team, erzählt <strong>der</strong> geschäftsführende<br />
Gesellschafter. Der heute 77-jährige hat<br />
sich jedoch keineswegs in einen wohlverdienten<br />
Ruhestand zurückgezogen, son<strong>der</strong>n hat 2007 ein<br />
neues Unternehmen – die „Lürwer Immobilien<br />
GmbH“ – gegründet, mit dem er zu seinen eigentlichen<br />
Wurzeln, <strong>der</strong> Maklerei und Miethausverwaltung,<br />
zurückgekehrt ist. Doch beide Unternehmen,<br />
auch wenn mit einem ähnlichen Namen<br />
versehen, sind völlig autark voneinan<strong>der</strong> und decken<br />
mit dem Namen Lürwer alles für die Immobilienbranche<br />
ab, betont Kai Puschmann.<br />
Ein bisschen Psychologie<br />
Als gelernter Notarfachangestellter stieg er bereits<br />
2001 in das Familienunternehmen ein. Die Anfangszeit,<br />
erinnert sich <strong>der</strong> heutige Geschäftsführer,<br />
sei für ihn mit einer Umstellung verbunden<br />
gewesen. Denn die Herausfor<strong>der</strong>ungen an einen<br />
guten Immobilienverwalter sind hoch und vielfältig<br />
zugleich: In <strong>der</strong> Administration von Liegenschaften<br />
– seien es nun Ein- o<strong>der</strong> Mehrfamilienhäuser<br />
o<strong>der</strong> ganze Wohnkomplexe – übernehmen<br />
die Mitarbeiter von <strong>der</strong> Hermann-Josef Lürwer<br />
GmbH nicht nur die Abrechnungen und die Erstellung<br />
des Wirtschaftsplans, sie kümmern sich auch<br />
um die Instandhaltung <strong>der</strong> Immobilie, planen und<br />
koordinieren Sanierungsmaßnahmen, etwa an Fassaden,<br />
Dachflächen o<strong>der</strong> Gehwegen und organisieren<br />
die jährlichen Eigentümerversammlungen.<br />
Ebenso stehen sie den Immobilieneigentümern<br />
und <strong>der</strong>en Mietern zur Seite, wenn mal zwischen<br />
Nachbarn <strong>der</strong> Haussegen schief hängen sollte. „Als<br />
Verwalter muss man sich nicht nur kaufmännisch<br />
und buchhalterisch auskennen“, sagt <strong>der</strong> 41-jährige<br />
Familienvater. „Man muss auch fit in Sachen Steuern<br />
und Versicherungen sein, ein gewisses technisches<br />
Verständnis mitbringen und manchmal ist<br />
man auch ein bisschen Psychologe.“ Auch deswegen<br />
sei ein vertrauensvoller Umgang mit Kunden<br />
und Mietern unerlässlich.<br />
26 www.bvg-menzel.de
Familienbande: Hermann-Josef<br />
Lürwer,<br />
geschäftsführen<strong>der</strong><br />
Gesellschafter Lürwer<br />
Immobilien GmbH,<br />
und Bärbel Lürwer,<br />
die für die Verwaltung<br />
aller Sachversicherungsverträge<br />
zuständig<br />
ist (Foto r.).<br />
Kai Puschmann ist<br />
geschäftsführen<strong>der</strong><br />
Gesellschafter <strong>der</strong><br />
Hermann-Josef Lürwer<br />
GmbH. Laura Puschmann<br />
übernimmt die<br />
Verwaltung aller<br />
Sachversicherungsverträge<br />
und die Abwicklung<br />
<strong>der</strong> notariellen<br />
Zustimmungen zu<br />
Wohnungskaufverträgen.<br />
(Foto l.)<br />
Stetiges Wachstum<br />
Seit Jahrzehnten kann das Unternehmen ein gesundes<br />
Wachstum verzeichnen. „Ohne unsere tollen<br />
Mitarbeiter wäre das nicht möglich gewesen“, lobt<br />
<strong>der</strong> Chef, <strong>der</strong> Wert auf ein gutes Betriebsklima legt.<br />
Seit Jahren sei <strong>der</strong> Mitarbeiterstamm stabil, je<strong>der</strong><br />
Beschäftigte betreue Objekte und sei direkter Ansprechpartner<br />
für die Eigentümer und Mieter vor<br />
Ort. Auch das wissen unsere Kunden zu schätzen,<br />
ist sich Kai Puschmann sicher. „Wir stellen durch<br />
eine sehr gute Erreichbarkeit unsere Kundenzufriedenheit<br />
sicher. Wir kümmern uns um die Dinge vor<br />
Ort und fahren nicht nur bei Problemen raus.“ In <strong>der</strong><br />
Regel besteht das 18-köpfige Team aus Kaufleuten<br />
<strong>der</strong> Immobilienwirtschaft sowie Fachwirten und<br />
Fachkaufleuten für die Verwaltung von Wohnungseigentum<br />
und einigen Quereinsteigern, welche sich<br />
durch entsprechende Zusatzqualifikationen fortgebildet<br />
haben. Das Unternehmen bildet seit Jahren<br />
selbst aus. Mit regelmäßigen Fortbildungen halten<br />
sich Kai Puschmann und sein Team zudem auf dem<br />
Laufenden über die neusten Bestimmungen, lange<br />
bevor es vom Gesetzgeber vorgeschrieben wurde.<br />
Kapazitäten im Städtedreieck und in<br />
Mettmann<br />
Das 50-jährige Unternehmensjubiläum will die<br />
Hermann-Josef Lürwer GmbH gemäß <strong>der</strong> eigenen<br />
Firmenphilosophie bergisch-bodenständig feiern,<br />
intern, im kleinen Kreis mit den Mitarbeitern. Bescheidenheit<br />
und Fleiß haben sich eben ausgezahlt:<br />
Ein Erfolgsrezept, das <strong>der</strong> Geschäftsführer auch für<br />
die kommenden 50 Jahre beibehalten will. Für potentielle<br />
neue Eigentümergemeinschaften im <strong>Bergische</strong>n<br />
Städtedreieck und im Kreis Mettmann stehen<br />
<strong>der</strong> Immobilienverwaltung Hermann-Josef Lürwer<br />
GmbH weitere Kapazitäten zur Verfügung.<br />
Text: Cristina Segovia-Buendía<br />
Fotos: BVG<br />
Hermann-Josef Lürwer GmbH<br />
Bogenstraße 8<br />
42697 Solingen<br />
Tel 0212 2 67 020<br />
Mail info@luerwergmbh.de<br />
Net www.luerwergmbh.de<br />
Lürwer Immobilien GmbH<br />
Grünstr. 11<br />
42697 Solingen<br />
Tel 0212 5 999 295<br />
Mail info@luerwer-immobilien.de<br />
Net www.luerwer-immobilien.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 27
AUS DER REGION GASTKOMMENTAR<br />
Der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>:<br />
Bekämpfung <strong>der</strong> Schwarzarbeit<br />
Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt, son<strong>der</strong>n für Auftraggeber<br />
und Auftragnehmer eine strafbare Handlung, die mit hohen<br />
Bußgel<strong>der</strong>n geahndet werden kann. Schwarzarbeit gefährdet den<br />
Bestand <strong>der</strong> ordnungsgemäß eingetragenen Betriebe, gefährdet<br />
Arbeits- und Ausbildungsplätze und kann zu Gefahr für Leib<br />
und Leben <strong>der</strong> Auftraggeber gerade in gefahrengeneigten Handwerken<br />
(z.B. Elektro / SHK / KFZ) führen. Es handeln sowohl<br />
die Auftraggeber als auch diejenigen, die die Schwarzarbeit ausführen,<br />
ordnungswidrig und können darüber hinaus wegen Steuerhinterziehung,<br />
Nichtabführen von Sozialversicherungsleistungen,<br />
Erschleichung von Sozialleistungen usw. strafrechtlich<br />
belangt werden.<br />
Seit Mitte 2017 wird in Remscheid ein in NRW einmaliges Projekt<br />
gefahren. Die Kreishandwerkerschaft Remscheid und die angeschlossenen<br />
Innungen haben mit <strong>der</strong> Stadt Remscheid – Kommunaler<br />
Ordnungsdienst (KOD) - einen Kooperationsvertrag abgeschlossen<br />
und arbeiten „Hand in Hand“ bei <strong>der</strong> Bekämpfung <strong>der</strong><br />
Schwarzarbeit.<br />
Die Stadt Remscheid bindet die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des KOD in die Bekämpfung <strong>der</strong> Schwarzarbeit ein und das Remschei<strong>der</strong><br />
Handwerk finanziert die immaterielle Unterstützung des<br />
KOD. Hier sind Schulungsmaßnahmen, Bereitstellung digitaler<br />
Medien, technische Ausstattung, Fachliteratur und Druckerzeugnisse<br />
gemeint. Ein erster Höhepunkt <strong>der</strong> Zusammenarbeit war die<br />
Bereitstellung eines unauffälligen PKWs durch das Handwerk, damit<br />
die Ermittlung, Observation und Dokumentation von<br />
Schwarzarbeit im Stadtgebiet ver-stärkt und verbessert werden<br />
kann. Die Einführung einer Hotline zur Anzeige von Schwarzarbeit<br />
hat sich ebenso bewährt, wie die Benennung von Innungsbeauftragten<br />
zur Bekämpfung <strong>der</strong> Schwarzarbeit als schnelle Ansprechpartner<br />
für den KOD.<br />
Die Zusammenarbeit wird in den nächsten Jahren noch ausgebaut.<br />
Foto: privat<br />
Fred Schulz ist Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft Remscheid<br />
Fazit: Die Luft wird dünner für Auftraggeber und Auftragnehmer<br />
von Schwarzarbeit<br />
28 www.bvg-menzel.de
Deutsche Bank<br />
Anzeige<br />
Deutsche Bank Portfolioberatung:<br />
Ihr direkter Zugang zu unserer globalen Investmentkompetenz<br />
Anleger, die ihr Depot selbst steuern<br />
möchten, dabei aber auf die Begleitung<br />
durch erfahrene Investmentexperten<br />
Wert legen, können im Rahmen <strong>der</strong><br />
Portfolioberatung <strong>der</strong> Deutschen Bank<br />
auf ein kompetentes Beratungsteam<br />
zurückgreifen.<br />
„Ein gutes Portfolio ist mehr als eine<br />
lange Liste von Wertpapieren. Es ist<br />
eine ausbalancierte Einheit, die dem<br />
Investor gleichermaßen Chancen und<br />
Absicherung unter einer Vielzahl von<br />
möglichen zukünftigen Entwicklungen<br />
bietet.” So umschreibt <strong>der</strong> Nobelpreisträger<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften Harry<br />
M. Markowitz die Anfor<strong>der</strong>ungen, die<br />
ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot<br />
erfüllen sollte – und das gilt insbeson<strong>der</strong>e<br />
in Zeiten schnelllebiger Märkte.<br />
Die größten Herausfor<strong>der</strong>ungen für den<br />
Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut<br />
an Informationen bewältigen und Markttrends<br />
erkennen, um ihr Depot zum<br />
richtigen Zeitpunkt an sich verän<strong>der</strong>nde<br />
Rahmenbedingungen anzupassen.<br />
Globales Know-how nutzen<br />
tigen Investmententscheidungen selbst –<br />
er hat also die volle Kontrolle über den<br />
Kauf und Verkauf von Wertpapieren.<br />
„Gleichzeitig profitiert er von <strong>der</strong> Kompetenz<br />
erfahrener Investmentexperten”,<br />
so Stephan.<br />
Aus <strong>der</strong> Kapitalmarkteinschätzung des<br />
Chef-Anlagestrategen werden auf Basis<br />
unterschiedlicher Ertrags- und Risikoprofile<br />
sogenannte Orientierungsdepots<br />
entwickelt. Dabei steht ein aktiver<br />
und auf Einzeltitel fokussierter Ansatz<br />
im Vor<strong>der</strong>grund, <strong>der</strong> insbeson<strong>der</strong>e auf<br />
die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden<br />
zugeschnitten ist. Än<strong>der</strong>t sich die<br />
Marktsituation, werden die Orientierungsdepots<br />
angepasst: Während in turbulenten<br />
Börsenphasen eine eher defensive<br />
Ausrichtung im Fokus steht, werden<br />
beispielsweise in Phasen einer anziehenden<br />
Wirtschaftsdynamik stärker<br />
konjunktursensitive Titel berücksichtigt.<br />
Beispielhaftes Orientierungsdepot<br />
Ein volatiler Markt beispielsweise bietet<br />
nicht nur Chancen zum Direkteinstieg<br />
in Aktien. „Renditemöglichkeiten<br />
gibt es auch auf <strong>der</strong> Zertifikate-Seite,<br />
et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.<br />
Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung<br />
zu wählen, kann maßgeblich<br />
zur Renditeentwicklung des<br />
Portfolios beitragen.<br />
Informativ und transparent<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Portfolioberatung erhält<br />
<strong>der</strong> Kunde auf Wunsch regelmäßig auf<br />
seine Anlagepräferenzen zugeschnittene<br />
Analysen und Berichte zu Märkten<br />
und Branchentrends. Darüber hinaus<br />
bekommt er regelmäßig umfangreiche<br />
Aufstellungen über die Entwicklung und<br />
Zusammensetzung seiner Vermögenswerte<br />
zugesandt. Trotz aller Beratung:<br />
Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt<br />
letztlich beim Anleger. Damit kann<br />
er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner<br />
Geldanlage gemäß seinen persönlichen<br />
Präferenzen beeinflussen. Auch bei <strong>der</strong><br />
Vergütung hat <strong>der</strong> Anleger die Wahl<br />
zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung<br />
<strong>der</strong> Deutschen Bank bietet<br />
eine kompetente Beratung für komplexe<br />
Anlagethemen.”<br />
Selbst für erfahrene Anleger ist das<br />
Meistern dieser Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.<br />
Mehr zur Portfolioberatung <strong>der</strong><br />
„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,<br />
Deutschen Bank erklärt Ihnen<br />
bietet die Deutsche Bank deshalb mit<br />
gerne Ihr zuständiger Leiter<br />
ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,<br />
Portfolioberatung Region West:<br />
sich hierfür einen kompetenten Partner<br />
zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich<br />
Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund<br />
Firmenkunden <strong>der</strong> Deutschen Bank. Das Depot gestalten<br />
Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Portfolioberatung<br />
steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in den<br />
dem persönlichen Berater und dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,<br />
Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer<br />
Immobilien und Rohstoffe (außer<br />
sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem<br />
globalen Know-how <strong>der</strong> Deutschen Bank, Kunden gibt <strong>der</strong> Berater diesem konkrete<br />
Daniel An<strong>der</strong>heggen<br />
das durch den Chef-Anlagestrategen<br />
Empfehlungen zur Gewichtung von Telefon (0221) 142-2323<br />
Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung<br />
Anlageklassen in seinem Portfolio sowie daniel.an<strong>der</strong>heggen@db.com<br />
für Privat- und Firmenkunden zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem<br />
zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform<br />
vom Kunden definierten Chance-Risiko-<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> trifft <strong>Unternehmer</strong> <strong>der</strong> Anleger 03|19 alle wich- Profil und dem aktuellen Marktumfeld:<br />
29
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />
Jetzt Gesellschaftsverträge<br />
überprüfen<br />
Jahrzehntelang war strittig, bei welchen<br />
Gegebenheiten das Kontrollrecht eines<br />
Kommanditisten nach § 166 Abs. 1 HGB<br />
greift. Nach dieser Vorschrift ist <strong>der</strong> Kommanditist<br />
berechtigt, eine abschriftliche<br />
Mitteilung des Jahresabschlusses zu verlangen<br />
und dessen Richtigkeit unter Einsicht<br />
<strong>der</strong> Bücher und Papiere zu prüfen.<br />
Hier hat das OLG München in einem aktuellen<br />
Urteil Klarheit geschaffen. Im entschiedenen<br />
Fall besteht dieses Kontrollrecht<br />
nicht, wenn die Richtigkeit des<br />
Jahresabschlusses von einem Wirtschaftsprüfer<br />
uneingeschränkt bestätigt wurde<br />
und <strong>der</strong> Gesellschaftsvertrag eine entsprechende<br />
Klausel vorsieht. Daher wäre zu<br />
prüfen, ob bestehende Gesellschaftsverträge<br />
von Kommanditgesellschaften an die<br />
neue Rechtslage angepasst werden sollten.<br />
Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt und<br />
Partner KG<br />
Das Legen eines Anschlusses<br />
unterliegt einem ermäßigten<br />
Steuersatz<br />
Wenn ein Anwesen einen Hauswasseranschluss<br />
erhält, dann unterliegt diese Leistung<br />
als „Lieferung von Wasser“ einem ermäßigten<br />
Steuersatz von sieben Prozent.<br />
Das gilt nach Auskunft des Infodienstes<br />
Recht und Steuern <strong>der</strong> LBS selbst dann,<br />
wenn die Leistung nicht vom zuständigen<br />
Wasserversorgungsunternehmen erbracht<br />
wird. Der Fall: Ein Tiefbauunternehmen<br />
war vom örtlichen Zweckverband mit <strong>der</strong><br />
Errichtung eines Trinkwasseranschlusses<br />
beauftragt worden. Gegenüber dem Bauherrn<br />
rechnete die Firma den ermäßigten<br />
Steuersatz ab, was allerdings die Finanzbehörden<br />
nicht akzeptierten. Hier müsse <strong>der</strong><br />
volle Mehrwertsteuersatz gelten, beschied<br />
<strong>der</strong> Fiskus. Die Ermäßigung komme nur<br />
dann in Frage, wenn die Leistung von demselben<br />
Unternehmen erbracht werde, das<br />
auch für die Lieferung des Wassers selbst<br />
zuständig sei. Das Urteil: In letzter Instanz<br />
stellten die BFH-Richter fest, dass hier die<br />
Fotos: MEV<br />
vom Finanzamt getroffene Unterscheidung<br />
nicht relevant sei. Wenn <strong>der</strong> Wasserversorger<br />
einen Dritten mit <strong>der</strong> Erledigung von<br />
Arbeiten beauftragt habe, dann sei das<br />
steuerlich so zu bewerten, als ob <strong>der</strong> Versorger<br />
selbst die Leistung erbracht habe.<br />
Diese Meinung hatte zuvor auch schon das<br />
Finanzgericht vertreten.<br />
Quelle: (Bundesfinanzhof, Aktenzeichen<br />
XI R 17/17)<br />
Arbeitslohn: Rabatt von<br />
dritter Stelle<br />
Zu den Einkünften aus nichtselbständiger<br />
Arbeit gehören auch an<strong>der</strong>e Bezüge o<strong>der</strong><br />
Vorteile, die einem Arbeitnehmer für die<br />
Tätigkeit gewährt werden; entsprechende<br />
Sachbezüge wie (verbilligte) Waren o<strong>der</strong><br />
Dienstleistungen zählen damit grundsätzlich<br />
auch zum lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtigen<br />
Arbeitslohn.<br />
Für Zuwendungen von Dritten (z. B. von<br />
verbundenen Unternehmen) gilt dies nur,<br />
wenn sie Entgelt für eine Leistung darstellen,<br />
die <strong>der</strong> Arbeitnehmer im Rahmen des<br />
Dienstverhältnisses für seinen Arbeitgeber<br />
erbracht hat. (1)Inzwischen sind mehrere<br />
Finanzgerichtsurteile (2) ergangen,<br />
die die höchstrichterliche Rechtsprechung<br />
weniger eng auslegen als die Finanzverwaltung<br />
(3) und in den Streitfällen keinen<br />
Arbeitslohn von Dritten annahmen. Danach<br />
schließt ein eigenwirtschaftliches Interesse<br />
des Dritten – wie z. B. Steigerung<br />
des Umsatzes, leicht zu erschließen<strong>der</strong><br />
Kundenkreis, Auslastungsoptimierung bei<br />
Reisen o<strong>der</strong> Markenbotschafter in <strong>der</strong> Autoindustrie<br />
– die Annahme von Arbeitslohn<br />
grundsätzlich aus. Ein „Überwiegen“<br />
<strong>der</strong> eigenwirtschaftlichen Interessen sieht<br />
das Gericht, an<strong>der</strong>s als die Verwaltung,<br />
nicht als erfor<strong>der</strong>lich an. Auch enge Beziehungen<br />
zwischen dem Dritten und dem<br />
Arbeitgeber – wie z. B. zwischen Reisebüro<br />
und Reiseveranstalter, Zulieferbetrieb<br />
o<strong>der</strong> verbundene Unternehmen –<br />
können für sich allein nicht zur Annahme<br />
von Arbeitslohn führen. Es bleibt abzuwarten,<br />
ob die Entscheidung vor dem<br />
Bundesfinanzhof (5) Bestand haben wird<br />
(1) BFH-Urteil vom 18. Oktober 2012 VI<br />
R 64/11 (BStBl 2015 II S. 184) und vom<br />
10. April 2014 VI R 62/11 (BStBl 2015 II<br />
S. 191).(2) Z. B. FG Düsseldorf vom 21.<br />
Dezember 2016 5 K 2504/14 E und FG<br />
Hamburg vom 29. November 2017 1 K<br />
111/16 (EFG 2018 S. 490).(3) BMF-Schreiben<br />
vom 20. Januar 2015 – IV C 5 – S<br />
2360/12/10002 (BStBl 2015 I S. 143).(4)<br />
30 www.bvg-menzel.de
Urteil vom 11. Oktober 2018 7 K 2053/17<br />
(EFG 2019 S. 119).(5) Az. <strong>der</strong> Revision:<br />
VI R 53/18.<br />
Quelle: Rinke Treuhand<br />
Kein Gewohnheitsrecht bei<br />
zeitweisen Übernahme von<br />
Arbeiten im Haus<br />
Das Putzen <strong>der</strong> Fenster stellt grundsätzlich<br />
eine Aufgabe dar, die von den Mietern einer<br />
Wohnung zu erledigen ist und nicht<br />
vom Eigentümer. Selbst wenn dieser es<br />
zeitweise übernimmt, än<strong>der</strong>t das nach Auskunft<br />
des Infodienstes Recht und Steuern<br />
<strong>der</strong> LBS nichts an <strong>der</strong> grundlegenden Aufgabenverteilung.<br />
Der Fall: Es ging um eine<br />
Loftwohnung im ersten Stock eines ehemaligen<br />
Fabrikgebäudes. Sie hatte überdurchschnittlich<br />
große Fenstersegmente von bis<br />
zu 1,3 mal 2,75 Metern. Der Eigentümer<br />
ließ die Glasflächen auf eigene Kosten<br />
zweimal jährlich reinigen, ohne allerdings<br />
eine <strong>der</strong>artige Verpflichtung anzuerkennen.<br />
Die Mieter for<strong>der</strong>ten schließlich wegen<br />
<strong>der</strong> schnellen Verschmutzung viermal<br />
jährlich eine Reinigung. Die Begründung:<br />
Der Blick nach außen sei beeinträchtigt,<br />
<strong>der</strong> Wohnwert werde dadurch gemin<strong>der</strong>t.<br />
Der Streit ging sogar bis vor den Bundesgelfall<br />
dem Mieter obliege, wenn keine an<strong>der</strong>en<br />
vertraglichen Verpflichtungen<br />
eingegangen worden seien. Bloße Reinigungsmaßnahmen<br />
in einem Objekt seien<br />
nicht Bestandteil <strong>der</strong> Instandhaltungs- o<strong>der</strong><br />
Instandsetzungspflichten des Vermieters.<br />
Wenn <strong>der</strong> Bewohner angesichts schwer erreichbarer<br />
Fensterfronten das selbst nicht<br />
übernehmen könne, dann müsse er sich<br />
professioneller Hilfe bedienen.<br />
Quelle: (Bundesgerichtshof, Aktenzeichen<br />
VIII ZR 188/16)<br />
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Wird ein Anteil an einer Kapitalgesellschaft<br />
(z. B. GmbH) veräußert und beträgt<br />
bzw. hat die Beteiligungsquote in<br />
den letzten fünf Jahren mindestens 1<br />
Prozent des Kapitals <strong>der</strong> Gesellschaft betragen,<br />
unterliegt ein Gewinn dem sog.<br />
Teileinkünfteverfahren und ist nur in<br />
Höhe von 60 Prozent steuerpflichtig. Im<br />
Fall eines Verlustes (auch durch Auflösung<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft) kann dieser nicht<br />
nur mit Kapitaleinkünften, son<strong>der</strong>n in<br />
Höhe von 60 Prozent auch mit an<strong>der</strong>en<br />
Einkünften verrechnet werden. Da die<br />
Höhe <strong>der</strong> Anschaffungskosten <strong>der</strong> Beteigerichtshof,<br />
<strong>der</strong> allerdings andeutete, dass<br />
er keine grundsätzliche rechtliche Bedeutung<br />
erkennen könne und die Angelegenheit<br />
nicht weiter verfolgen wolle. Daraufhin<br />
wurde die Revision von Seiten <strong>der</strong><br />
Mieter zurückgenommen. Das Urteil: Die<br />
BGH-Richter hatten allerdings vor <strong>der</strong><br />
Rücknahme in ihrem Beschluss festgestellt,<br />
dass das Putzen <strong>der</strong> Fenster im Re<strong>der</strong><br />
<strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 31
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />
ligung die Höhe des Veräußerungsgewinns<br />
o<strong>der</strong> -verlustes beeinflusst, ist die<br />
Frage bedeutsam, ob vom Gesellschafter<br />
während <strong>der</strong> Krise <strong>der</strong> GmbH hingegebene<br />
Finanzmittel zu den Anschaffungskosten<br />
zählen. Für den Fall, dass <strong>der</strong> Gesellschafter<br />
„seiner“ Gesellschaft ein<br />
Darlehen gewährt o<strong>der</strong> ein bereits gewährtes<br />
Darlehen im Insolvenzverfahren<br />
„stehen lässt“, hat <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />
(1) entschieden, dass keine (nachträglichen)<br />
Anschaffungskosten vorliegen; <strong>der</strong><br />
Ausfall <strong>der</strong> Darlehensfor<strong>der</strong>ung kann bei<br />
<strong>der</strong> Ermittlung des Auflösungsverlustes<br />
nicht berücksichtigt werden. In einem aktuellen<br />
Urteil (2) hat <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />
klargestellt, dass Einzahlungen des Gesellschafters<br />
in die Kapitalrücklage <strong>der</strong><br />
Gesellschaft dagegen grundsätzlich zu<br />
nachträglichen Anschaffungskosten und<br />
damit zu im Teileinkünfteverfahren verrechenbaren<br />
Verlusten führen. Im Streitfall<br />
leistete <strong>der</strong> Gesellschafter zur Vermeidung<br />
einer Bürgschaftsinanspruchnahme<br />
eine Zuführung in die Kapitalrücklage<br />
<strong>der</strong> GmbH. Unerheblich war,<br />
dass die GmbH das betreffende Geld dazu<br />
verwendete, ihre Bankverbindlichkeiten<br />
zu tilgen. Nach Auffassung des Gerichts<br />
sei kein Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten<br />
gegeben. 1) Vgl. Urteil vom 11.<br />
Juli 2017 IX R 36/15 und Informationsbrief<br />
Dezember 2017 Nr. 7 mit Übergangsregelung.(2)<br />
Vom 20. Juli 2018 IX R 5/15.<br />
Quelle: Rinke Treuhand<br />
Geän<strong>der</strong>te Rechtsprechung zur<br />
Bruchteilsgemeinschaft im<br />
Umsatzsteuerrecht<br />
Der Bundesfinanzhof hat mit Urteil vom<br />
22.11.2018 (Aktenzeichen V R 65/17)<br />
eine wichtige Entscheidung zur umsatzsteuerlichen<br />
Behandlung einer Bruchteilsgemeinschaft<br />
getroffen. Und zwar<br />
hat das Gericht unter Aufgabe seiner bisherigen<br />
Rechtsprechung entschieden,<br />
dass eine Bruchteilsgemeinschaft nicht<br />
<strong>Unternehmer</strong> im umsatzsteuerlichen Sinne<br />
sein kann. Stattdessen erbringen die<br />
Gemeinschafter als jeweilige <strong>Unternehmer</strong><br />
anteilig von ihnen zu versteuernde<br />
Leistungen. Im Streitfall hatte <strong>der</strong> Stpfl.<br />
zusammen mit weiteren Personen Systeme<br />
zur endoskopischen Gewebecharakterisierung<br />
entwickelt. Die Erfindungen<br />
lizensierten sie gemeinsam – aber nicht<br />
als Außen-GbR (s.u.) – an eine Kommanditgesellschaft,<br />
die ihnen für die Lizenzgewährung<br />
Gutschriften auf <strong>der</strong><br />
Grundlage des Regelsteuersatzes von 19<br />
% erteilte. Die auf ihn entfallenden Lizenzgebühren<br />
versteuerte <strong>der</strong> Stpfl.<br />
demgegenüber nur nach dem ermäßigten<br />
Steuersatz von 7 %. Das für den Stpfl.<br />
zuständige Finanzamt erfuhr hiervon im<br />
Rahmen einer Kontrollmitteilung und<br />
erließ gegenüber dem Stpfl. geän<strong>der</strong>te<br />
Steuerbescheide. Hiergegen machte <strong>der</strong><br />
Stpfl. u.a. geltend, dass nicht er, son<strong>der</strong>n<br />
eine zwischen ihm und den an<strong>der</strong>en Erfin<strong>der</strong>n<br />
gebildete Bruchteilsgemeinschaft<br />
<strong>Unternehmer</strong> und damit Steuerschuldner<br />
für die Lizenzgewährung<br />
gegenüber <strong>der</strong> Kommanditgesellschaft<br />
sei. Dem folgte <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />
nicht. Wie die Vorinstanz sah das Gericht<br />
den Stpfl. als leistenden <strong>Unternehmer</strong><br />
an, <strong>der</strong> die auf ihn entfallenden Lizenzgebühren<br />
nach dem Regelsteuersatz<br />
zu versteuern habe. An<strong>der</strong>s als die Vorinstanz<br />
und entgegen seiner bisherigen<br />
Rechtsprechung begründete das Gericht<br />
dies aber damit, dass eine Bruchteilsgemeinschaft<br />
umsatzsteuerrechtlich nicht<br />
<strong>Unternehmer</strong> sein könne. <strong>Unternehmer</strong><br />
ist nach allgemeinen Grundsätzen nur<br />
<strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> entgeltliche Leistungen erbringt.<br />
Die Person des Leistungserbringers<br />
richtet sich nach den <strong>der</strong> Leistung zu<br />
Grunde liegenden Rechtsverhältnissen.<br />
Zivilrechtlich kann die nichtrechtsfähige<br />
Bruchteilsgemeinschaft aber keine Verpflichtungen<br />
eingehen und damit umsatzsteuerrechtlich<br />
auch keine Leistungen erbringen.<br />
Es handelt sich vielmehr um<br />
anteilige Leistungen <strong>der</strong> einzelnen Gemeinschafter.<br />
Im Übrigen schloss sich das<br />
Gericht <strong>der</strong> Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs<br />
an, nach <strong>der</strong> technische<br />
Schutzrechte nicht urheberrechtlich geschützt<br />
sind. Mangels Urheberrechtsschutz<br />
kommt die Anwendung des ermäßigten<br />
Umsatzsteuersatzes nicht in<br />
Betracht. Darüber hinaus bejahte <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />
im vorliegenden Fall eine<br />
Steuerhinterziehung durch den Stpfl., da<br />
dieser bei Abgabe von Voranmeldungen<br />
auf <strong>der</strong> Grundlage des ermäßigten Steuersatzes<br />
dem Finanzamt hätte mitteilen<br />
müssen, dass ihm gegenüber nach dem<br />
32 www.bvg-menzel.de
Regelsteuersatz abgerechnet wurde.<br />
Quelle: Rosenfeld & Bachtig GmbH<br />
Beitragszuschuss für nicht<br />
krankenversicherungspflichtige<br />
und für in <strong>der</strong> privaten Krankenversicherung<br />
versicherte<br />
Beschäftigte im Jahr 2019<br />
Beschäftigte, die freiwillig in <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Krankenversicherung o<strong>der</strong> in einer<br />
privaten Krankenversicherung (PKV) versichert<br />
sind, haben Anspruch auf einen Zuschuss<br />
des Arbeitgebers. Der Zuschuss ist<br />
regelmäßig in Höhe <strong>der</strong> Hälfte des Gesamtbeitrags<br />
zu zahlen. Er ist für einen in einer<br />
privaten Krankenversicherung versicherten<br />
Arbeitnehmer abhängig vom durchschnittlichen<br />
allgemeinen Beitragssatz <strong>der</strong> Krankenkassen,<br />
<strong>der</strong> wie bisher 14,6 % beträgt.<br />
Daraus errechnet sich für 2019 ein monatlicher<br />
Zuschuss - ohne Zusatzbeitrag - von<br />
maximal 331,24 € (14,6 % von 4.537,50 €<br />
Beitragsbemessungsgrenze = 662,48 €; davon<br />
die Hälfte = 331,24 €). Sind die Bezüge<br />
niedriger, ist <strong>der</strong> Zuschuss entsprechend<br />
<strong>der</strong> obigen Berechnung zu ermitteln.<br />
Grundsätzlich darf aber nur die Hälfte des<br />
tatsächlich vom Arbeitnehmer gezahlten<br />
Beitrags als Zuschuss gewährt werden.<br />
Hinweis: Ab dem 1. Januar 2019 werden<br />
auch die bisher vom Arbeitnehmer allein zu<br />
tragenden krankenkassenindividuellen Zusatzbeiträge<br />
paritätisch, d. h. in gleichem<br />
Maße von Arbeitgeber und Arbeitnehmer,<br />
getragen. Der maximale Zuschuss des Arbeitgebers<br />
zur Pflegeversicherung in <strong>der</strong><br />
PKV beträgt monatlich 69,20 €, in Sachsen<br />
allerdings nur 46,51 €.<br />
Quelle: Seidel u.a.<br />
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Zukunft braucht<br />
Herkunft<br />
Bodenständig und weltoffen – zwei Attribute, die den bergischen <strong>Unternehmer</strong> treffend beschreiben<br />
und denen auch die in Wuppertal beheimatete Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
Breidenbach und Partner sowie die Breidenbach Rechtsanwälte GmbH ganz bewusst folgen.<br />
Gepaart mit Kompetenz, reichem Erfahrungsschatz und eingebunden in einen international agierenden<br />
Verbund von Spezialisten ist die unabhängige Gesellschaft ein gefragter Ansprechpartner und<br />
Berater des gehobenen Mittelstands <strong>der</strong> Region und darüber hinaus. In diesem Jahr wird das<br />
100-jährige Bestehen gefeiert.<br />
Das Gespräch „auf Augenhöhe“ sei es, das<br />
die Mandanten so beson<strong>der</strong>s schätzten, sagen<br />
übereinstimmend Dr. Peter Arnhold,<br />
Dr. Markus Niemeyer, Ralf Mertens und Dr. Martin<br />
Peter Hüttermann - vier von insgesamt 13 Geschäftsführenden<br />
Partnern <strong>der</strong> Breidenbach-Unternehmensgruppe.<br />
Ist doch die Gesellschaft nach<br />
wie vor inhabergeführt, die Partner sind allesamt<br />
gleichzeitig Gesellschafter des Dienstleistungsunternehmens.<br />
In <strong>der</strong> Beratung sprechen folglich<br />
<strong>Unternehmer</strong> mit <strong>Unternehmer</strong>n, gegenseitiges<br />
Verständnis für alle Fragen unternehmerischen<br />
Handelns ist da quasi von selbst gegeben. „Das<br />
spielt für unsere Mandanten eine sehr große Rolle“,<br />
sagt Rechtsanwalt Dr. Martin Peter Hüttermann.<br />
Enge Vernetzung<br />
Die Breidenbach-Unternehmensgruppe besteht<br />
aus zwei Bereichen, nämlich <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfungs-<br />
und Steuerberatungsgesellschaft sowie den<br />
Breidenbach Rechtsanwälten. Für den Mandanten<br />
hat diese enge Vernetzung einen großen Vorteil:<br />
In allen steuerlichen Angelegenheiten und <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsprüfung sowie <strong>der</strong> Rechtsberatung<br />
gibt es einen Ansprechpartner bzw. eine Ansprechpartnerin,<br />
die dann die Fachleute aus dem<br />
eigenen Haus in die Beratung einbeziehen. Gearbeitet<br />
wird je nach Fragestellung immer in interdisziplinären<br />
Teams, in denen zahlreiche Mitarbeitende<br />
gleich mehrfache Qualifikationen<br />
besitzen, zum Beispiel Wirtschaftsprüfer und<br />
Steuerberater bzw. Rechtsanwalt in einer Person<br />
sind. Kurze Wege unter einem Dach sind an <strong>der</strong><br />
Friedrich-Engels-Allee in Wuppertal und in <strong>der</strong><br />
Dortmun<strong>der</strong> Dependance selbstverständlich. In<br />
Dortmund sitzen die Experten, wenn es um den<br />
öffentlichen Sektor geht. Stadtwerke und an<strong>der</strong>e<br />
kommunale Gesellschaften zählen hier zum Mandantenstamm.<br />
Den Mandantenkreis in Wuppertal<br />
bilden Unternehmen unterschiedlicher Rechtsformen<br />
aus unterschiedlichen Branchen. Zum überwiegenden<br />
Teil sind dies industrielle mittelständische<br />
Unternehmen, die in <strong>der</strong> Region immer noch<br />
sehr häufig inhabergeführt sind. Weitere Mandan-<br />
34 www.bvg-menzel.de
1<br />
3<br />
2<br />
4<br />
1 Wirtschaftsprüfer/<br />
Steuerberater Dr. Markus<br />
Niemeyer (Partner),<br />
2 Rechtsanwalt Dr. Martin<br />
Hüttermann (Partner),<br />
3 Rechtsanwalt / Steuerberater<br />
Ralf Mertens<br />
(Partner),<br />
4 Rechtsanwalt / Steuerberater<br />
Dr. Peter Arnhold<br />
(Partner).<br />
ten sind international agierende Unternehmensgruppen,<br />
börsennotierte Gesellschaften, aber auch<br />
junge Startups. Fragen zu Transaktionen, Kooperationen<br />
und Zusammenschlüssen kommen da genauso<br />
auf den Tisch wie diejenigen zu einer gut<br />
durchdachten Nachfolgeplanung. Zu 80 Prozent<br />
sind die Breidenbach-Mandanten im bergischen<br />
Raum, im Sauerland und Siegerland sowie in<br />
Westfalen beheimatet. „Das ist das Gebiet, wo Sie<br />
den gewachsenen industriellen Mittelstand und<br />
darunter viele sogenannten. „Hidden Champions“<br />
finden“, erklärt Dr. Peter Arnhold, Rechtsanwalt<br />
und Steuerberater. Und weil diese Unternehmen<br />
heute mit Standorten und Tochtergesellschaften<br />
global vertreten sind, ist die Breidenbach-Unternehmensgruppe<br />
ebenso international aufgestellt.<br />
Weltweite Expertise<br />
Diesbezüglich ist die Breidenbach-Gruppe zum<br />
Jahresbeginn 2019 einen weiteren Schritt gegangen<br />
mit <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> BDO Deutschland Alliance,<br />
die Breidenbach den Zugriff auf den weltweit<br />
agierenden BDO Verbund eröffnet. Damit<br />
kann auf das Fachwissen von rund 80.000 erfahrenen<br />
Experten aus 160 Län<strong>der</strong>n zurückgegriffen<br />
werden. Ein Beispiel: Plant ein Unternehmen die<br />
Gründung o<strong>der</strong> den Erwerb einer Beteiligung im<br />
Ausland und trifft dort auf umweltrechtliche Probleme,<br />
können über den BDO-Verbund Spezialisten<br />
für genau diese Fragestellung hinzugezogen werden.<br />
Der gewohnte Ansprechpartner für den Breidenbach-Mandanten<br />
bleibt indes hier vor Ort. Es<br />
gibt immer wie<strong>der</strong> sehr spezielle Bereiche, gerade<br />
wenn ein Unternehmen international agiert. „Als<br />
selbständiger Partner von BDO können wir über<br />
dieses Wissen verfügen, was alleine nicht zu leisten<br />
wäre“, erklärt Rechtsanwalt und Steuerberater<br />
Ralf Mertens den Entschluss, sich dieser Allianz<br />
anzuschließen. Maxime sei bei <strong>der</strong> Entscheidung<br />
allerdings gewesen, die eigene Selbstständigkeit zu<br />
behalten.<br />
„Inhabergeführte Unternehmen zu betreuen,<br />
ist ein sehr anspruchsvolles Geschäft“, ergänzt<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dr. Markus<br />
Niemeyer. Vertrauen müsse man sich bei dieser<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|19 35
SERIE DAS RECHT AUF IHRER SEITE<br />
Breidenbach in Kürze<br />
• Wirtschaftsprüfung und<br />
Steuerberatung<br />
• Rechtsberatung<br />
• Rund 130 Beschäftigte,<br />
davon 60 Berufsträger<br />
• 13 Gesellschafter<br />
• eingebunden als unabhängiger<br />
Partner in<br />
den weltweit agierenden<br />
BDO Deutschland<br />
Alliance-Verbund<br />
• 100 Jahre Breidenbach<br />
wird am 7. November<br />
2019 in <strong>der</strong> Wuppertaler<br />
Stadthalle gefeiert.<br />
Klientel in beson<strong>der</strong>er Weise erarbeiten. „Mit<br />
Breidenbach haben wir die Kompetenz von Düsseldorf<br />
vor Ort“, verweist Herr Dr. Martin Peter<br />
Hüttermann auf die Aussage von Mandanten, die<br />
damit ihre hohen Erwartungen an das Beratungs-<br />
Know-how zum Ausdruck bringen. Komme man<br />
auf dieser Ebene zusammen, hielten die gewachsenen<br />
Geschäftsbeziehungen jedoch oftmals über<br />
viele Jahrzehnte.<br />
Digitalisierung nutzen<br />
Blicken die Breidenbach-Partner in die Zukunft,<br />
wünschen sie sich für ihr Unternehmen weiterhin<br />
mo<strong>der</strong>ates Wachstum in einer sich verän<strong>der</strong>nden<br />
Welt. Dass die Digitalisierung auch massiv das<br />
Beratungsgeschäft beeinflusst, ist den Partnern<br />
bewusst. „Sie wird unseren Berufsstand verän<strong>der</strong>n.<br />
Diese Innovation müssen wir aktiv gestalten“,<br />
betont Ralf Mertens. Intelligente Prüfungsprogramme<br />
sind somit längst in die Gesellschaft<br />
eingezogen, um beispielsweise riesige Mengen<br />
an Daten zu analysieren. „Wir nutzen die Digitalisierung<br />
und haben keine Angst vor ihr“, unterstreicht<br />
Dr. Markus Niemeyer. Dass die Bewertung<br />
von Rechtsfragen von <strong>der</strong>lei Komplexität<br />
allein mittels künstlicher Intelligenz im Internet<br />
geklärt werden können, glaubt Rechtsanwalt Dr.<br />
Martin Peter Hüttermann indes nicht: „Die Themen,<br />
die an uns herangetragen werden, sind sehr<br />
komplex und verlangen in fachlicher und persönlicher<br />
Hinsicht regelmäßig hohe Kompetenz. Insofern<br />
wird es immer eine starke Nachfrage nach<br />
einer profilierten Wirtschafts- und Steuerkanzlei<br />
geben.“<br />
Fachleute gesucht<br />
Rund 130 Mitarbeitende, davon rund 60 Berufsträger<br />
mit teils mehreren Qualifikationen, beschäftigt<br />
die Breidenbach-Gruppe. Um sich auch<br />
personell zukunftsweisend aufzustellen, haben<br />
die Gesellschafter eine Personalreferentin mit entsprechen<strong>der</strong><br />
Expertise eingestellt. Nach engagierten<br />
und qualifizierten Fachleuten und Berufseinsteigern,<br />
die die Arbeit in einem interdisziplinären<br />
Team und auch die Region um Wuppertal als Arbeits-<br />
und Lebensraum zu schätzen wissen, wird<br />
fortlaufend gesucht. Die Breidenbach-Partner wissen,<br />
dass sich diesbezüglich die Erwartungen gerade<br />
<strong>der</strong> jungen, gut ausgebildeten Generation<br />
verän<strong>der</strong>t haben. Insofern wurden auch neue Instrumente,<br />
wie etwa ein On-Boarding-Programm<br />
zum Einstieg eingeführt, um das Profil als Arbeitgeber<br />
noch mehr zu schärfen. Flexible Arbeitszeitmodelle<br />
und auch mal die Möglichkeit, im<br />
Home-Office zu arbeiten, gehören dazu.<br />
Das Beste aus zwei Welten<br />
Wenn am 7. November 2019 in <strong>der</strong> Wuppertaler<br />
Stadthalle das 100-jährige Jubiläum gefeiert wird,<br />
können sich die Gäste abseits von fachlichen Fragen<br />
einmal auf an<strong>der</strong>er Ebene ein Bild von <strong>der</strong><br />
Breidenbach-Gruppe machen. „Zukunft braucht<br />
Herkunft“ lautet mit Blick auf die traditionsreiche<br />
Geschichte <strong>der</strong> Unternehmensgruppe das Motto.<br />
Und wenn nunmehr das nächste Jahrhun<strong>der</strong>t Beratungsdienstleistung<br />
gestartet wird, soll mit<br />
Blick auf die Bündelung von Wirtschaftsprüfung,<br />
Steuerberatung und Rechtsberatung gelten: „Wir<br />
bieten unseren Kunden mit unserem großen Erfahrungsschatz<br />
das Beste aus zwei Welten“, fasst<br />
Dr. Peter Arnhold zusammen.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
Fotos: BVG<br />
Breidenbach und Partner PartG mbB<br />
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Gelobt sei, was<br />
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38 www.bvg-menzel.de
So, wie es ist, kann es nicht bleiben. Eine Studie des Weltwirtschaftsforums schlägt Alarm.<br />
Demnach werden bis 2025 weltweit 75 Millionen Jobs wegfallen. Den Großteil <strong>der</strong> Arbeit erledigen<br />
dann intelligente Maschinen und selbstlernende Algorithmen. Zu ähnlichen Ergebnisse<br />
kommt auch die OECD.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 39
IM FOKUS BERUFLICHE WEITERBILDUNG<br />
Wie die Organisation für<br />
Wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung<br />
prognostiziert, ist<br />
etwa die Hälfte aller Arbeitsplätze<br />
in den 32 Staaten,<br />
die an <strong>der</strong> aktuellen Befragung zu den Folgen<br />
<strong>der</strong> Digitalisierung <strong>der</strong> Arbeitswelt teilgenommen<br />
haben, akut gefährdet. Vor allem geringqualifizierte<br />
Arbeitnehmer, <strong>der</strong>en Tätigkeit sich in hohem<br />
Maße automatisieren lässt, müssen um den<br />
Verlust ihrer Beschäftigung fürchten. Auf einen<br />
Digitale Kompetenzen bringen junge Menschen heute zumeist<br />
mit in den Job. Doch angesichts <strong>der</strong> rasant fortschreitenden<br />
Entwicklung dürfen sie mit ihrem Wissen<br />
nicht stehenbleiben.<br />
Nenner gebracht, lautet das Fazit: Je mehr es sich<br />
in Zukunft um Routine-Aufgaben o<strong>der</strong> standardisierte<br />
Prozesse handelt, die ohne viel Aufwand und<br />
mit gleich guten Resultaten von Computern ausgeführt<br />
werden können, desto höher ist das Risiko<br />
für die betroffenen Menschen, in die Arbeitslosigkeit<br />
abzudriften.<br />
Neue Jobs – aber nicht für alle.<br />
Es gibt aber auch eine gute Nachricht, die hoffnungsvoll<br />
stimmt. In den kommenden vier bis fünf<br />
Jahren sollen rund 133 Millionen neue Stellen entstehen.<br />
Faktoren wie die Einführung innovativer<br />
Technologien, demografische Verän<strong>der</strong>ungen sowie<br />
<strong>der</strong> sozio-ökonomische Aufstieg <strong>der</strong> Mittelschicht<br />
in den Schwellenlän<strong>der</strong>n begünstigen die<br />
Schaffung neuer Berufe.<br />
Aber: Viele Menschen laufen Gefahr, von dieser<br />
Entwicklung am Arbeitsmarkt abgehängt zu werden.<br />
Einfach deshalb, weil sie nicht über die nöti-<br />
40 www.bvg-menzel.de
gen zusätzlichen Fachkenntnisse verfügen. Erschwerend<br />
kommt hinzu, dass gerade diejenigen,<br />
die jobbedingt in Risiko-Branchen arbeiten, seltener<br />
an Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen als<br />
Beschäftige in weniger betroffenen Bereichen. Ein<br />
Szenario, das laut Expertenerfahrung auch auf<br />
Deutschland zutrifft.<br />
Wenn <strong>der</strong> 3-D-Drucker die Arbeit<br />
übernimmt<br />
Der IT-Branchenverband Bitkom hat berechnet,<br />
dass im Laufe <strong>der</strong> nächsten fünf Jahre etwa 3,4<br />
Millionen Arbeitsplätze im Lande gefährdet sind.<br />
Dies entspricht etwa je<strong>der</strong> zehnten Stelle in<br />
Deutschland, wobei das verarbeitende Gewerbe<br />
und seine Arbeitsplätze in <strong>der</strong> Produktion durch<br />
die Digitalisierung am meisten betroffen sind.<br />
Aber auch <strong>der</strong> Finanzberater in <strong>der</strong> Bank könnte<br />
von einem Robo-Advisor abgelöst werden, während<br />
<strong>der</strong> Zahntechniker die Konkurrenz von 3-D-<br />
Druckern befürchten muss.<br />
Doch es bleibt Zeit, um wirkungsvoll gegenzusteuern.<br />
Bitkom-Präsident Achim Berg bringt es<br />
auf den Punkt und verlangt einen Plan für das digitale<br />
Deutschland: „Die digitalen Jobs gehen<br />
dorthin, wo jene Leute sind, die sie gut machen.<br />
Wir müssen dafür sorgen, dass diese Leute in<br />
Deutschland sind.“ Die Zahlen unterstützen diese<br />
These. Allein in <strong>der</strong> deutschen IT-Branche waren<br />
2018 über 42.000 Jobs vakant; entsprechend qualifizierte<br />
Fachkräfte werden hän<strong>der</strong>ingend gesucht.<br />
Lei<strong>der</strong> oft vergeblich.<br />
Neue Berufsbil<strong>der</strong> verän<strong>der</strong>n<br />
die Arbeitswelt<br />
Klar ist, dass sich Anfor<strong>der</strong>ungen und Bedürfnisse<br />
auf dem deutschen Arbeitsmarkt verschieben<br />
werden. Mitarbeiter in <strong>der</strong> Buchhaltung o<strong>der</strong> im<br />
IMAGE_2.19_B_Layout 1 05.03.2019 10:15 Seite 1<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 43
IM FOKUS BERUFLICHE WEITERBILDUNG<br />
Beim Thema berufliche Weiterbildung muss weiter gedacht<br />
werden als bisher. Der technologische Fortschritt<br />
muss mehr denn je bedacht werden.<br />
Kundendienst werden künftig weniger gesucht; dafür<br />
steigt die Nachfrage nach Datenanalysten, Entwicklern<br />
von Software und Anwendungen, Social<br />
Media Managern sowie E-Commerce-Spezialisten<br />
rapide an.<br />
Darüber hinaus werden sich im Zuge <strong>der</strong> zunehmenden<br />
Digitalisierung völlig neue Berufsbil<strong>der</strong><br />
entwickeln. Angefangen von Blockchain-Experten<br />
über Robotik-Ingenieure und Analysten für Informationssicherheit<br />
bis hin zu Fachleuten mit <strong>der</strong><br />
Kompetenz für KI und Machine-Learning-Prozesse<br />
o<strong>der</strong> Designern, die sich mit <strong>der</strong> Interaktion<br />
zwischen Mensch und Maschine befassen und hier<br />
richtungsweise Modelle entwickeln.<br />
Die Fortbildung zielführend<br />
verbessern<br />
Beim Thema berufliche Weiterbildung gilt es allerdings,<br />
weiter zu denken als bisher. Bislang dienten<br />
die Schulungen und Praxistrainings meist nur dem<br />
Zweck, bestehende Kenntnisse aufzufrischen und<br />
zu erweitern. Zu wenig angesichts <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />
die <strong>der</strong> technologischen Fortschritt zusammen<br />
mit dem digitalen Wandel bringen wird. Das<br />
bedeutet: Nicht nur die Bereitschaft <strong>der</strong> Arbeitnehmer,<br />
sich gezielt mehr Wissen anzueignen, muss<br />
geför<strong>der</strong>t werden. Auch die Fachleute, die dieses<br />
Wissen weitergeben, sind gehalten, sich neue, zukunftssichere<br />
Konzepte zu überlegen. Dabei sollte<br />
auch <strong>der</strong> positive Effekt berücksichtigt werden, den<br />
die Automatisierung von Arbeitsabläufen nachweislich<br />
auch nach sich zieht. Prozesse, die von Robotern<br />
übernommen werden, steigern die Produktivität,<br />
senken die Fehlerquote und verbessern die<br />
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Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Bestimmt<br />
ein entscheiden<strong>der</strong> Aspekt hinsichtlich <strong>der</strong> zunehmenden<br />
Globalisierung. Aber nicht nur wirtschaftlich<br />
gesehen bietet die Automatisierung Vorteile -<br />
;auch die Arbeitnehmer können durchaus davon<br />
profitieren. Während <strong>der</strong> Kollege Computer die einfachen<br />
Arbeiten ausführt, bleibt dem Mitarbeiter<br />
mehr Zeit, seine kreativen Potenziale nutzbringend<br />
zu verwenden. Dieses Freisetzen von Ressourcen<br />
macht die Arbeitswelt <strong>der</strong> Zukunft ein Stück weit abwechslungsreicher,<br />
individueller und interessanter.<br />
Bildungswillige Mitarbeiter brauchen<br />
Unterstützung<br />
Unternehmen<br />
müssen ihre Mitarbeitenden<br />
motivieren,<br />
sich neue<br />
Fähigkeiten anzueignen.<br />
Ihnen bei<br />
Weiterbildungsmaßnahmen<br />
Unterstützung<br />
anzubieten,<br />
liegt im<br />
ureigensten Interesse<br />
<strong>der</strong> Betriebe.<br />
Das wissen auch die Unternehmen. Umso verwun<strong>der</strong>licher<br />
ist es, dass nur 33 Prozent <strong>der</strong> Betriebe in<br />
<strong>der</strong> anfangs zitierten Studie des Weltwirtschaftsforums<br />
angeben, vor allem die Mitarbeiter, die es am<br />
meisten nötig haben, mit Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
zu unterstützen. Stattdessen entscheidet<br />
sich das verantwortliche Personal-Management<br />
eher dafür, in leistungsstarke Mitarbeiter und<br />
Führungskräfte zu investieren. Hier ist eine Neuorientierung<br />
dringend angesagt.<br />
Im Übrigen ist es auch Aufgabe <strong>der</strong> Unternehmen,<br />
ihre Mitarbeiter zu motivieren, sich neue Fähigkeiten<br />
anzueignen. Mit an<strong>der</strong>en Worten: In den Belegschaften<br />
muss die Bereitwilligkeit geweckt und geför<strong>der</strong>t<br />
werden, dazuzulernen. Und zwar schnell.<br />
Immerhin erwarten zwei Drittel aller Firmen von<br />
ihren Angestellten, dass sie ihr Wissen und Können<br />
selbst weiterentwickeln und sich eigenständig fortbilden,<br />
wann immer es <strong>der</strong> Job erfor<strong>der</strong>t. Es müsste<br />
folglich im ureigenen Interesse eines Unternehmens<br />
liegen, den Mitarbeitern bei <strong>der</strong> beruflichen<br />
Weiterbildung jedwede Unterstützung anzubieten.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Fotos: Shutterstock<br />
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IM FOKUS UNTER UNS<br />
Do you speak Europa?<br />
Das Beherrschen <strong>der</strong> Landessprache ist <strong>der</strong> Schlüssel zum beruflichen Erfolg. Aus diesem Grund gewinnt<br />
in Zeiten wachsen<strong>der</strong> Zuwan<strong>der</strong>ung aus aller Welt nach Deutschland die Notwendigkeit, die fehlenden<br />
Sprachkenntnisse schnell und möglichst umfassend zu vermitteln, an Bedeutung. Lina-Sophie<br />
Oehler, Acting Center Director bei <strong>der</strong> Berlitz Deutschland GmbH, berichtet, warum das so ist.<br />
Frau Oehler, ohne Zweifel gewinnt die Beherrschung<br />
von Fremdsprachen eine zunehmende<br />
Bedeutung in <strong>der</strong> individuellen Karriereplanung.<br />
Teilen Sie diese Auffassung?<br />
Im harten Wettbewerb um begehrte Stellen in Unternehmen<br />
sind Fremdsprachenkenntnisse immer<br />
häufiger das Zünglein an <strong>der</strong> Waage. Wer bei<br />
gleicher Qualifikation mehr Fremdsprachen anzubieten<br />
hat, <strong>der</strong> hat meist bessere Aussichten, den<br />
Job zu bekommen. Und das bezieht sich längst<br />
nicht mehr allein auf die Managementebene.<br />
Welche Sprache ist in <strong>der</strong> Arbeitswelt von<br />
heute ein Garant für den beruflichen Aufstieg?<br />
Auf Platz Eins liegt nach wie vor Englisch als<br />
eine <strong>der</strong> Sprachen, die weltweit am häufigsten gesprochen<br />
wird. Dicht dahinter folgt Spanisch.<br />
Auch Französisch genießt als offizielle Verkehrssprache<br />
in <strong>der</strong> EU hohe Priorität. Im internationalen<br />
Management sind Kenntnisse in Japanisch,<br />
Chinesisch und Arabisch von Vorteil.<br />
Auch bei <strong>der</strong> Muttersprache Deutsch gibt es<br />
Defizite. Wie kann man Menschen motivieren,<br />
hier etwas für die Fortbildung zu tun?<br />
Aufklärungsarbeit ist in diesem Fall unbedingt<br />
notwendig. Ebenso können kostenlose staatlich<br />
geför<strong>der</strong>te Angebot helfen. Und zwar genau dort<br />
eingesetzt, wo die Betroffenen sind. Ob im Kin<strong>der</strong>garten,<br />
in den Schulen o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Erwachsenenbildung:<br />
Wichtig dabei ist, den Spaß an <strong>der</strong><br />
Sprache zu för<strong>der</strong>n und zielgruppengerecht aufzuzeigen,<br />
welche Chancen das Beherrschen <strong>der</strong><br />
deutschen Sprache bietet. Je früher damit begonnen<br />
wird, umso besser.<br />
Im Moment erleben wir die Situation, dass <strong>der</strong><br />
Arbeitsmarkt leer gefegt ist, an<strong>der</strong>erseits aber<br />
vor einem massiven Arbeitsplatzabbau aufgrund<br />
des digitalen Wandels gewarnt wird.<br />
Es liegt in <strong>der</strong> Natur <strong>der</strong> Sache, dass Wandel Verän<strong>der</strong>ungen<br />
bringt. Prozesse verän<strong>der</strong>n sich, alte<br />
Aufgabenbereiche verschwinden, neue kommen<br />
hinzu. Für Unternehmen bedeutet das, den Blick<br />
auf die eigenen Mitarbeiter zu richten und die Belegschaft<br />
durch das Vermitteln von Wissen auf<br />
die Herausfor<strong>der</strong>ungen vorzubereiten.<br />
Erfahrungen zeigen, dass gerade die am<br />
stärksten betroffenen, gering qualifizierten<br />
Gruppen den angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen<br />
eher zurückhaltend gegenüberstehen.<br />
Wie schaut Ihr Gegenkonzept aus, um<br />
die Attraktivität des Angebots zu steigern?<br />
Viele Mitarbeiter, aber auch zahlreiche Firmen<br />
sind nur schlecht o<strong>der</strong> gar nicht über staatlich geför<strong>der</strong>te<br />
Weiterbildungsmaßnahmen informiert.<br />
So ist vielfach nicht bekannt, dass es neben unterschiedlichen<br />
bundesweiten Programmen je nach<br />
Bundesland weitere För<strong>der</strong>töpfe für Sprach- o<strong>der</strong><br />
Fachkurse gibt. Als zertifizierter Weiterbildungsträger<br />
beraten wir Firmen, Angestellte und Privatpersonen<br />
kostenlos telefonisch o<strong>der</strong> vor Ort in<br />
den Centern, um gemeinsam passende Fortbildungsmöglichkeiten<br />
zu finden.<br />
Können Sie uns eine Übersicht über die wichtigsten,<br />
von <strong>der</strong> Öffentlichen Hand geför<strong>der</strong>ten<br />
Angebote geben?<br />
Da wäre zum einen die Bildungsprämie in einer<br />
Höhe bis zu 500 Euro. Diesen Betrag zahlt <strong>der</strong><br />
Staat alle zwei Jahre für die berufliche Weiterbildung<br />
von Angestellten und Selbständigen, die weniger<br />
als 20.000 Euro jährlich verdienen und die<br />
wöchentlich mindestens 15 Stunden erwerbstätig<br />
sind. Auch <strong>der</strong> Bildungsurlaub wird oft und gern<br />
in Anspruch genommen, denn je<strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />
kann sich bei fortlaufendem Gehalt jährlich bis zu<br />
fünf Tage freistellen lasen, um sich weiterzubilden.<br />
Allerdings sind die einzelnen Bedingungen von<br />
46 www.bvg-menzel.de
Mit unseren geför<strong>der</strong>ten Deutschkursen versuchen<br />
wir, einen kleinen Teil dazu beizutragen,<br />
dass die Menschen in Deutschland ankommen.<br />
Wir bemühen uns, den Teilnehmern deutlich zu<br />
machen, wie wichtig das Erlernen <strong>der</strong> deutschen<br />
Sprache für sie ist. Denn viele von ihnen leben<br />
isoliert in eigenen kulturellen Grenzen. Diese gilt<br />
es zu durchbrechen, um einen erfolgreichen<br />
Schritt in Richtung Integration zu gehen.<br />
Lina-Sophie Oehler<br />
ist Acting Center Director<br />
bei Berlitz in<br />
Wuppertal.<br />
Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Dann<br />
möchte ich noch auf das För<strong>der</strong>programm „Weiterbildung<br />
Geringqualifizierter und beschäftigter älterer<br />
Arbeitnehmer in Unternehmen“ hinweisen,<br />
das sich an alle Beschäftigten in Betrieben mit weniger<br />
als 205 Mitarbeitern richtet. Dabei geht es<br />
um Weiterbildungsmaßnahmen im Rahmen des<br />
bestehenden Arbeitsverhältnisses außerhalb <strong>der</strong><br />
Firma.<br />
Für Mitarbeiter über 45 Jahren übernimmt <strong>der</strong><br />
Staat bis zu 75 Prozent <strong>der</strong> Lohnkosten; für jüngere<br />
Arbeitnehmer bis zur Hälfte. Darüber hinaus<br />
stellen etliche Bundeslän<strong>der</strong> zusätzliche För<strong>der</strong>mittel<br />
bereit. NRW bietet zum Beispiel den sogenannten<br />
Bildungs-Scheck an für Beschäftigte in<br />
Firmen mit bis zu 250 Mitarbeitern. Damit werden<br />
bis zu 50 Prozent <strong>der</strong> Weiterbildungskosten bis<br />
maximal 500 Euro übernommen.<br />
Das Programm Ihrer Schule ist überaus breit<br />
gestreut. Welche Zielgruppen nehmen Ihr Angebot<br />
in erster Linie an?<br />
In Wuppertal und <strong>der</strong> bergischen Region sind vor<br />
allem die geför<strong>der</strong>ten Deutschkurse gefragt, gefolgt<br />
von Privat- und Firmenkunden, die verstärkt<br />
Englischlehrgänge buchen.<br />
Welche Antwort haben Sie auf die Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
zigtausenden Migranten die deutsche<br />
Sprache beizubringen und sie auf diese Weise<br />
fit für den Job zu machen?<br />
Wie kommen diese Integrations-Angebote bei<br />
<strong>der</strong> Zielgruppe an?<br />
Die Nachfrage ist ungebrochen hoch. Glücklicherweise<br />
verfügen wir über genügend Kapazitäten,<br />
um den Bedarf gut abzudecken. Dabei besteht<br />
nicht nur großes Interesse im Raum<br />
Wuppertal. Deshalb bieten wir auch in Ratingen<br />
und Gevelsberg entsprechende Integrationskurse<br />
an.<br />
Was hat es mit <strong>der</strong> berühmten Lernmethode à<br />
la Berlitz auf sich?<br />
Kurz gesagt; In einem Berlitz-Kurs sprechen und<br />
hören die Schüler ausschließlich in <strong>der</strong> Fremdsprache,<br />
die auf ihrem Lehrplan steht. Auf diese<br />
Weise lernen sie, als ob sie sich im Ausland befinden<br />
würden. Dies führt zum Abbau von Sprachhemmungen<br />
und versetzt den Sprachschüler in<br />
die Lage, die neu gewonnen Fähigkeiten direkt<br />
im Alltag anzuwenden.<br />
Nun reichen für jemanden, <strong>der</strong> zum Beispiel<br />
beruflich nach Spanien o<strong>der</strong> - noch weiter –<br />
etwa nach Asien wechseln will, Sprachkenntnisse<br />
allein nicht aus. Es wäre nützlich, vor<br />
dem Neustart einiges über Land und Leute zu<br />
erfahren. Geben Sie hier Hilfestellung?<br />
Na klar. Neben Sprach- und Businesskursen bieten<br />
wir auch interkulturelle Seminare in ganz unterschiedlicher<br />
Form an. Dazu können sich Teilnehmer<br />
über unsere E-Learning-Plattform<br />
Cultural Navigator online auf die Zusammenarbeit<br />
mit Menschen frem<strong>der</strong> Kulturen vorbereiten.<br />
Unser Fazit: Es gibt viel zu tun in Deutschlands<br />
Berlitz Sprachschulen. Weiterhin viel Erfolg damit,<br />
Frau Oehler, und danke für das Gespräch.<br />
das Gespräch führte Brigitte Waldens<br />
Foto: BVG<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 47
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48 www.bvg-menzel.de
Kleine Risse und Verfärbungen erzählen davon, was für eine Geschichte ein Buch<br />
o<strong>der</strong> Bild erlebt hat. Sie sind Zeugen dafür, dass das Papier schon mehrere Jahre,<br />
manchmal auch Jahrhun<strong>der</strong>te alt ist. Auf ihm sind Zeichnungen, Grafiken o<strong>der</strong> Gemälde<br />
zu sehen. An<strong>der</strong>e geben Auskunft über Familienstammbäume o<strong>der</strong> Buchführungen<br />
von Firmen. Es sind wertvolle Zeitzeugen, die den kommenden Generationen<br />
noch viel zu erzählen und über die Vergangenheit zu lehren haben. Doch <strong>der</strong> Zahn<br />
<strong>der</strong> Zeit, Licht und Feuchtigkeit, setzen ihnen stark zu. Damit sie <strong>der</strong> Nachwelt erhalten<br />
bleiben, müssen sie aufgearbeitet und konserviert werden. Genau das ist die<br />
Aufgabe von Marita Kuhn.<br />
Marita Kuhn, (r.)<br />
Diplom-Restauratorin,<br />
hat sich<br />
vor 20 Jahren als<br />
„Paperdoc“ mit<br />
dem Atelier für<br />
Papierrestaurierung<br />
selbständig<br />
gemacht.<br />
Izabella Waligorski,<br />
Diplom-Restauratorin,<br />
arbeitet<br />
seit einigen<br />
Jahren mit Marita<br />
Kuhn zusammen.<br />
Seit 2007 betreibt die Diplom-Restauratorin<br />
in <strong>der</strong> Altstadt von Remscheid-Lennep ihr<br />
Atelier für Papierrestaurierung „Paperdoc“,<br />
nachdem sie zuvor ihre Werkstatt<br />
sieben Jahre in Leverkusen hatte. „Ich kannte Lennep<br />
vorher gar nicht und habe es zufällig bei einem<br />
Neujahrssparziergang kennengelernt“, erzählt Marita<br />
Kuhn. Doch schnell sei ihr klar gewesen: Ihre Arbeit<br />
und <strong>der</strong> historische Stadtkern passen gut zusammen.<br />
Das Ambiente des alten Fachwerkhauses harmonisiert<br />
mit ihrer Werkstatt, die vor allem von Auftragsarbeiten<br />
von Museen, Archiven, Bibliotheken,<br />
Sammlern, aber auch Privatpersonen lebt. „Es gibt<br />
immer etwas zu tun“, sagt sie mit einem Lächeln.<br />
Familienbibeln und Kupferstiche<br />
Bevor sie ihr Studium „Restaurierung und Konservierung<br />
von Kunst- und Kulturgut“ mit Spezialisierung<br />
auf Papier an <strong>der</strong> Fachhochschule Köln begann, absolvierte<br />
sie neben verschiedenen vorbereitenden Praktika<br />
auch eine Lehre zur Buchbin<strong>der</strong>in. Diese wichtigen<br />
Handwerkskenntnisse nutzt sie nun, um die aufbereiteten<br />
Dokumente neu zu binden. Neben kleinen Buchreparaturen,<br />
wie die Erneuerung des Buchrückens, fertigt<br />
Kuhn auch Passepartouts für Originaldokumente<br />
an. Rund 1.000 Stück pro Jahr. Auch das Neueinrahmen<br />
eines Bildes zählt dazu. Außerdem werden viele<br />
alte Familienbibeln aus dem 18. Jahrhun<strong>der</strong>t sowie<br />
Kupferstiche zur Restaurierung ins Atelier gebracht.<br />
Aber auch Raritäten, wie ein neun Meter breites chinesisches<br />
Rollbild, gehörten bereits zu den Aufträgen.<br />
Viele Bücher stammen aus dem 15. Jahrhun<strong>der</strong>t, den<br />
Zeiten von Buchdruckerfin<strong>der</strong> Johannes Gutenberg.<br />
Mit Pinsel, Skalpell und Kleber<br />
Bei <strong>der</strong> Säuberung und Konservierung <strong>der</strong> Objekte gehen<br />
die Expertin und ihre Mitarbeiterin, die studierte<br />
Restauratorin für Buch- und Le<strong>der</strong>objekte Izabella Waligorski,<br />
mit Respekt vor. Das Team achtet darauf, alterungsbeständige,<br />
säurefreie Materialien und Hilfsmittel<br />
einzusetzen. Mithilfe eines Latexschwammes wird zum<br />
Beispiel vorsichtig Schmutz von alten Guckkastenbil<strong>der</strong>n<br />
entfernt. Risse werden durch den Einsatz von Japanpapier<br />
auf <strong>der</strong> Rückseite <strong>der</strong> unterschiedlichen Dokumente<br />
fast unsichtbar, wenn <strong>der</strong> Auftraggeber das<br />
wünscht. Pinsel, Skalpell, Presse o<strong>der</strong> Kleber sind neben<br />
den verpflichtenden Handschuhen weitere Arbeitswerkzeuge.<br />
Zur Beseitigung von Schimmelsporen gibt<br />
es im Atelier eine Kabine als Son<strong>der</strong>anfertigung sowie<br />
einen Spezialsauger.<br />
Man merkt den beiden Restauratorinnen an, dass sie ihren<br />
Job mit viel Freude, Leidenschaft und auch Sorgfalt<br />
ausüben. Schon früh habe für Marita Kuhn festgestanden,<br />
dass sie beruflich in diese Richtung gehen will.<br />
„Ich hatte schon immer den Drang danach, diese Dinge<br />
aufzubewahren“, betont die gebürtige Kölnerin. „Das<br />
ist unser Traumberuf“, ergänzt Izabella Waligorski.<br />
Motivation für die Arbeit ist das Resultat. „Es ist schön,<br />
den Zustand hinterher zu sehen“, schwärmt Kuhn.<br />
Aufarbeitung für Firmenarchive<br />
Spezielle optische Spielereien auf Papier, wie bei den<br />
selten erhaltenen, aus gepresstem Papier hergestellten<br />
Lithophanien haben es <strong>der</strong> Expertin angetan. Beson<strong>der</strong>s<br />
war für sie aber auch die Aufarbeitung alter Akten<br />
einer Remschei<strong>der</strong> Firma, die heute nicht mehr<br />
existiert. Den ersten Buchungsvorgang von 1829, Auftragsbestätigungen<br />
und an<strong>der</strong>e Vorgänge aus dem Archiv<br />
bindet sie nach <strong>der</strong> Aufarbeitung zusammen und<br />
erhält sie so in neuem Gewand für die Nachwelt. Ganz<br />
beson<strong>der</strong>s sei auch die Arbeit an dem ältesten bekannten,<br />
handschriftlich geführten Geschäftsbuch des<br />
Remschei<strong>der</strong> Werkzeughandels gewesen.<br />
Text und Fotos: Anna Mazzalupi<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 49
FÜR SIE ENTDECKT ANDALUSIEN<br />
Traumstrände laden in <strong>der</strong> Region<br />
zum Sonnenbaden und Erholen ein.<br />
Ein kulturelles Highlight Andalusiens<br />
ist die Alhambra (Foto rechts)<br />
Das Beste<br />
<strong>der</strong> Kulturen<br />
Spanien ist Meer, Tapas, Tanz und Lebensfreude. Das gilt sowohl für<br />
das gesamte Festland, als auch für die Inseln. Doch nirgendwo sonst<br />
ist dieses Image – selbst bei Einheimischen – so allgegenwärtig wie in<br />
Andalusien, <strong>der</strong> südlichsten Region <strong>der</strong> iberischen Halbinsel.<br />
50 www.bvg-menzel.de
Sie ist Wiege des Flamencos und Geburtsort<br />
vieler großartiger Künstler,<br />
wie etwa Pablo Picasso (Málaga) o<strong>der</strong><br />
international anerkannter Poeten, wie<br />
Fe<strong>der</strong>ico García Lorca (Granada). Andalusien inspirierte<br />
– und tut es noch heute – zahlreiche internationale<br />
Schriftsteller wie Irving Washington,<br />
Ernest Hemingway und Rainer Maria Rilke. Was<br />
diese Region so außergewöhnlich macht, ist neben<br />
ihren vielfältigen Landschaften und großartiger<br />
Küche beson<strong>der</strong>s ihre Geschichte: Andalusien ist<br />
das Ergebnis einer über jahrhun<strong>der</strong>telang gut<br />
funktionierenden Koexistenz zwischen Christen,<br />
Muslimen und Juden. Das Beste all dieser Kulturen<br />
steckt in <strong>der</strong> Architektur, <strong>der</strong> Musik und Literatur<br />
Andalusiens – und ja, auch im allgemeinen<br />
Selbstverständnis seiner Menschen. Sehenswürdigkeiten<br />
wie die Alhambra in Granada, eine<br />
maurische Burganlage und letzte Bastion des letzten<br />
maurischen Herrschers auf <strong>der</strong> Halbinsel, die<br />
Mezquita de Córdoba, eine ehemalige Moschee in<br />
Córdoba o<strong>der</strong> aber die Giralda in Sevilla, ein ehemaliges<br />
Minarett, das jetzt Glockenturm <strong>der</strong> Kathedrale<br />
ist, zeugen noch heute von einer maurischen<br />
Herrschaft, unter <strong>der</strong> die Region über 800<br />
Jahre lang prächtig florierte.<br />
14 Tage Andalusien<br />
Mit rund 87.000 Quadratmetern (in etwa so groß<br />
wie Bayern und Thüringen zusammen) besteht<br />
die Region zwischen Mittelmeer und Atlantik aus<br />
acht großen Provinzen (Almería, Cádiz, Córdoba,<br />
Granada, Huelva, Jaén, Málaga und Sevilla) und<br />
tausenden kleiner Fischerdörfer entlang <strong>der</strong> Küste<br />
sowie beschaulichen Gemeinden aus schneeweißen<br />
Kalkhäuschen in den Bergen des Landesinneren.<br />
Jede Provinz für sich allein ist eine Reise<br />
wert, weil jede von ihnen mit einem eigenen<br />
Charme, eigenen kulinarischen Köstlichkeiten<br />
und zahlreichen Sehenswürdigkeiten besticht.<br />
Wer seine Reise gut plant und etwas Zeit mitbringt<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 51
FÜR SIE ENTDECKT ANDALUSIEN<br />
(mindestens 14 Tage), <strong>der</strong> wird beson<strong>der</strong>s an einer<br />
Rundreise durch die gesamte Region seine Freude<br />
haben.<br />
Obst und Gemüse für Europa<br />
Abseits großer Metropolen und fernab <strong>der</strong> überfüllten<br />
Strände erlebt <strong>der</strong> Reisende nämlich die<br />
wahre Essenz <strong>der</strong> Region und zwar zu humanen<br />
Preisen. Denn Andalusien, obwohl die einwohnerstärkste<br />
Region mit viel Potenzial, gilt als eine <strong>der</strong><br />
ärmeren Spaniens. Zwischen den größeren Städten<br />
erstrecken sich über weite Teile große Anbaugebiete.<br />
Tomaten, Paprika, Oliven und Weintrauben<br />
profitieren hier von den vielen Sonnenstunden.<br />
In den kleinen Fischerdörfern Cádiz‘, Huelvas<br />
und Málagas, lässt es sich gut und günstig speisen,<br />
beson<strong>der</strong>s die Varietät an Fischmenüs ist vorzüglich.<br />
Kleinere und größere Weingüter in Málaga<br />
und Cádiz (Jerez de la Frontera) laden zur Weinverkostung<br />
ein. Almería ist dagegen vor allem für<br />
seine landwirtschaftlichen Erzeugnisse bekannt.<br />
Die Stadt El Ejido etwa hat sich als Treibhaus Europas<br />
einen Namen gemacht. Die mit weißen Planen<br />
bedeckten Gewächshäuser auf rund 36.000<br />
52 www.bvg-menzel.de
Hektar, die auch Deutschland mit frischem Obst<br />
und Gemüse versorgen, sind beim Landeanflug<br />
aus dem Flugzeug gut zu erkennen.<br />
In Sevilla, <strong>der</strong> Hauptstadt <strong>der</strong> autonomen Region,<br />
stehen nicht nur architektonische Reiseziele o<strong>der</strong><br />
zahlreiche interessante Museen zur Besichtigung<br />
zur Verfügung, wie jenes <strong>der</strong> schönen Künste, des<br />
Flamencos o<strong>der</strong> das Indienarchiv zur Geschichte<br />
des spanischen Kolonialreiches. Auch zahlreiche<br />
Festlichkeiten, wie etwa die weltberühmte Feria<br />
de Abril (das große Frühlingsfest immer zwei<br />
Wochen nach Ostern und eins <strong>der</strong> größten Volksfeste<br />
<strong>der</strong> Region) sind einen Besuch wert.<br />
Dort erlebt <strong>der</strong> Durchreisende die menschgewordene<br />
Lebensfreude: tausende Frauen in bunten<br />
Flamencoklei<strong>der</strong>n, Männer, die auf Pferden und<br />
Kutschen zum Areal fahren, viel Musik, Tanz<br />
und natürlich allerlei Köstlichkeiten. Apropos<br />
Ostern: Andalusien ist auch für seine zahlreichen<br />
Prozessionen zur heiligen Karwoche bekannt.<br />
Dann pilgern tausende Gläubige auf die Straße<br />
und begleiten die mit Blumen und Kerzen geschmückten<br />
Heiligenfiguren durch die Stadt.<br />
Auch für religionsferne Reisende ein außergewöhnliches<br />
Erlebnis.<br />
Weltkulturerbe Alhambra<br />
Wer sich für Geschichte und Schönheit interessiert,<br />
dem sei eine ausgiebige Städtereise durch<br />
Granada empfohlen: Absoluter Höhepunkt ist<br />
zweifelsohne <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> arabischen Burganlage<br />
Alhambra, seit 1984 Weltkulturerbe, mit ihren<br />
von den Mauren zahlreich angelegten Gärten<br />
und Brunnen. Tickets sollten in <strong>der</strong> Hochsaison<br />
frühzeitig gebucht werden, denn die Nachfrage ist<br />
enorm. Wer die Natur genießen will, sollte einen<br />
Ausflug in die Berge wagen. Die Sierra Nevada<br />
(verschneite Gebirgskette) ist mit <strong>der</strong> Alhambra<br />
zusammen nicht nur das beliebteste Fotomotiv <strong>der</strong><br />
Touristen, hier gibt es auch mit Abstand das leckerste<br />
Quellwasser zu trinken. Im Winter ist Sierra<br />
Nevada auch ein beliebter Ski-Ort. Nicht zu<br />
vernachlässigen sind die verschiedenen Viertel<br />
<strong>der</strong> Stadt, wie Albaicín o<strong>der</strong> Sacromonte, <strong>der</strong>en<br />
enge Gassen mit Blick auf die Stadt und die Alhambra<br />
vielfach schon Kulisse für romantische<br />
Heiratsanträge waren.<br />
Text: Cristina Segovia-Buendía<br />
Fotos: Diego Soria<br />
Flamenco lässt sich<br />
gewohnt farbenfroh<br />
bei <strong>der</strong> berühmten<br />
„Fiesta de Abril“ entdecken<br />
(Foto links).<br />
Die Region ist ebenso<br />
durch große Plantagen<br />
gekennzeichnet,<br />
wie etwa die Olivenplantage<br />
bei Jaén<br />
(Foto Mitte links). Der<br />
Torre del Oro steht in<br />
Sevilla (Foto Mitte r.)<br />
Ein beliebtes Fotomotiv<br />
sind auch die weißen<br />
Dörfer von Almeria<br />
(Foto r.)<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 53
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VERLAGSGESELLSCHAFT MENZEL<br />
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Neueintragungen<br />
15.02.2019 HRB 29645: MP Handel<br />
& Technik GmbH, Wülfrath, Adp<br />
Straße 1, 42489 Wülfrath. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom<br />
27.06.2013, mehrfach geän<strong>der</strong>t. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom<br />
30.11.2018 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz)<br />
und mit ihr die Sitzverlegung von<br />
Versmold (bisher Amtsgericht Gütersloh<br />
HRB 9624) nach Wülfrath<br />
beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />
Adp Straße 1, 42489 Wülfrath. Gegenstand:<br />
Der Handel mit Waren<br />
aller Art, insbeson<strong>der</strong>e mit Lebensmitteln<br />
und technischen Produkten<br />
sowie <strong>der</strong> Im- und Export. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Schäfer, Frank, Bad<br />
Rothenfeld-Aschendorf, *29.03.1963,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
15.02.2019 HRB 29648: InstaReichweite<br />
GmbH, Wuppertal, Rauental<br />
53, 42289 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 21.12.2018.<br />
Geschäftsanschrift: Rauental 53,<br />
42289 Wuppertal. Gegenstand: Das<br />
Marketing im Bereich Social Media.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Brechtl, Alexan<strong>der</strong>,<br />
Wuppertal, *20.09.1983, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
15.02.2019 HRB 29642: Grillardor<br />
Aktiengesellschaft, Remscheid, Am<br />
Kegelhäuschen 5, 42897 Remscheid.<br />
Aktiengesellschaft. Satzung vom<br />
02.01.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Am Kegelhäuschen 5, 42897 Remscheid.<br />
Gegenstand: Der Handel<br />
mit Grills und Zubehör aller Art, <strong>der</strong><br />
Betrieb einer Grillschule, die Organisation<br />
und Durchführung von<br />
Grillveranstaltungen sowie allen<br />
hiermit verbundenen Tätigkeiten.<br />
Grundkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Vorstandsmitglied bestellt,<br />
so vertritt es die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
o<strong>der</strong> durch ein Vorstandsmitglied<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Vorstand: Kappenstein,<br />
Fre<strong>der</strong>ik, Remscheid, *03.09.1989,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Als<br />
nicht eingetragen wird bekannt gemacht:<br />
15.02.2019 HRB 29639: Advanced<br />
Finance GmbH, Solingen, Kölner<br />
Straße 115-117, 42651 Solingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 21.09.2011<br />
mit Än<strong>der</strong>ung vom 28.09.2017. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom<br />
14.01.2019 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs.<br />
(1) und Abs. (2) (Firma, Sitz) und<br />
mit ihr die Firmenän<strong>der</strong>ung und<br />
die Sitzverlegung von Erlenbach<br />
(bisher Amtsgericht Aschaffenburg<br />
HRB 14404) nach Solingen<br />
beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />
Kölner Straße 115-117, 42651 Solingen.<br />
Gegenstand: Die Beteiligung<br />
an Unternehmen <strong>der</strong> Finanzdienstleistungsbranche.<br />
Stammkapital:<br />
50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Die Gesellschaft<br />
wird durch zwei Geschäftsführer<br />
gemeinsam vertreten. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Topalovic, Diana,<br />
Langen, *27.12.1971. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Gardemann, Jörg, Bad<br />
Homburg, *20.01.1963, einzelvertretungsberechtigt.<br />
15.02.2019 HRB 29641: repangea<br />
GmbH, Wuppertal, Dönberger Straße<br />
81, 42111 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 02.09.2010,<br />
mehrfach geän<strong>der</strong>t. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 14.01.2019 hat<br />
die Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma, Sitz, Geschäftsjahr)<br />
Abs. 1.2 und § 2 (Gegenstand<br />
des Unternehmens) und mit ihr die<br />
Sitzverlegung von Leichlingen (bisher<br />
Amtsgericht Köln HRB 81262)<br />
nach Wuppertal beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />
Dönberger Straße<br />
81, 42111 Wuppertal. Gegenstand:<br />
Unternehmensberatung sowie Analyse<br />
und Test von Produkten, Dienstleistungen<br />
und Geschäftsmodellen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
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Für die Aktualität, Korrektheit und<br />
Vollständigkeit <strong>der</strong> Anlage kann vom<br />
Verlag keine Gewähr übernommen<br />
werden.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Dr. Graalmann, Bernd,<br />
Wuppertal, *11.02.1974, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
18.02.2019 HRB 29651: BHT Tool<br />
GmbH, Wuppertal, Korzerter Straße<br />
21 - 25, 42349 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 20.12.1999,<br />
mehrfach geän<strong>der</strong>t. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 05.11.2018 hat<br />
die Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma, Sitz) und mit<br />
ihr die Sitzverlegung von Frankfurt<br />
am Main (bisher Amtsgericht Frankfurt<br />
am Main HRB 106064) nach<br />
Wuppertal beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />
Korzerter Straße 21 - 25,<br />
42349 Wuppertal. Gegenstand: Die<br />
Verwaltung eigener Vermögenswerte.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Strauch, Martin, Wuppertal,<br />
*03.11.1963. Geschäftsführer:<br />
Niewodniczanski, Matthäus, Trier,<br />
*13.07.1963, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer o<strong>der</strong> einem<br />
an<strong>der</strong>en Prokuristen: Dr. Giebel,<br />
Stefan, Schweich, *07.08.1979; Reif,<br />
Jürgen, Wuppertal, *30.12.1959.<br />
18.02.2019 HRA 24846: D&D Agentur<br />
OHG, Solingen, Grünewal<strong>der</strong><br />
Str. 29-31, 42657 Solingen. (Zweck<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft ist <strong>der</strong> Vertrieb<br />
(Energiedistribution) sowie die Vermittlung<br />
von Energie-, Strom-, Gas-,<br />
Solar-, Mobil-, Telekommunikationsverträgen<br />
sowie Verträgen für Anlagen<br />
von Blockkraftanlagen/Heizanlagen.).<br />
Offene Handelsgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Grünewal<strong>der</strong><br />
Str. 29-31, 42657 Solingen. Je<strong>der</strong><br />
persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Persönlich haften<strong>der</strong><br />
Gesellschafter: Delwos, Peter-<br />
Paul, Solingen, *15.01.1977; Felker,<br />
Stanislav, Wuppertal, *22.08.1985,<br />
jeweils vertretungsberechtigt gemeinsam<br />
mit sämtlichen persönlich<br />
haftenden Gesellschaftern. Mit <strong>der</strong><br />
Befungnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
18.02.2019 HRA 24845: Kempka<br />
elektrotechnik B & R GmbH & Co.<br />
KG, Velbert, Mettmanner Straße 211,<br />
42549 Velbert. (Gegenstand des<br />
Unternehmens ist die Planung und<br />
die Installation von Elektroanlagen<br />
sowie <strong>der</strong> Handel mit Elektroartikeln<br />
aller Art.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Mettmanner<br />
Straße 211, 42549 Velbert. Je<strong>der</strong><br />
persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Je<strong>der</strong> persönlich<br />
haftende Gesellschafter ist befugt,<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
vorzunehmen. Persönlich haften<strong>der</strong><br />
Gesellschafter: Kempka Verwaltungs<br />
GmbH, Velbert (Amtsgericht<br />
Wuppertal HRB 29572), mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
-auch für jeden Geschäftsführer-,<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
19.02.2019 HRB 29653: SARA Getränkegroßhandel<br />
GmbH, Wuppertal,<br />
Linde 24, 42287 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 17.08.2018.<br />
Geschäftsanschrift: Linde 24, 42287<br />
Wuppertal. Gegenstand: Der In- und<br />
Export von Getränken aller Art, insbeson<strong>der</strong>e<br />
von Biererzeugnissen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Rathineswaran,<br />
Saravanabavan, Fontainebleau /<br />
Frankreich, *24.03.1966, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
20.02.2019 HRB 29654: Büroring<br />
Logistik GmbH, Haan, Siemensstr.<br />
7, 42781 Haan. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 24.01.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Siemensstr. 7, 42781<br />
Haan. Gegenstand: Die Erbringung<br />
von logistischen Dienstleistungen<br />
im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Bewirtschaftung<br />
eines Großhandelslagers.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Schaefers, Jörg Daniel,<br />
Solingen, *15.12.1976, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
25.02.2019 HRB 29657: Pearl Investment<br />
Consulting & Solutions GmbH,<br />
Wülfrath, Adp Straße 1, 42489 Wülfrath.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 21.11.2006 mit Än<strong>der</strong>ung vom<br />
24.04.2017. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 30.11.2018 hat die<br />
Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 2 (Sitz) und mit ihr die<br />
Sitzverlegung von Bad Laer (bisher<br />
Amtsgericht Osnabrück HRB<br />
211636) nach Wülfrath beschlossen.<br />
Geschäftsanschrift: Adp Straße 1,<br />
42489 Wülfrath. Gegenstand: Beratung<br />
von Immobilieneigentümern<br />
und -Investoren, insbeson<strong>der</strong>e bei<br />
Analysen, Ideenfindung, Konzeption,<br />
Finanzierung, Marketing und Projektorganisation;<br />
- Kontaktvermittlung<br />
und Interessenvertretung bei Immobiliengeschäften,<br />
Vermittlung von<br />
Kapitalanlagen und Versicherungen;<br />
- Immoblienverwaltung; -Vermittlung<br />
von Grundstücken, grundstücksgleichen<br />
Rechten, Gesellschaftsbeteiligungen<br />
und Finanzierungen aller<br />
Art; Beratung von Unternehmen<br />
mit Ausnahme von Rechts- und<br />
Steuerberatung; - Vermittlung von<br />
Gewerbeprojekten. Stammkapital:<br />
50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird<br />
die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
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sind wir für Ihren Schutz<br />
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Fax (0 21 91) 3 10 59<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 55
HANDELSREGISTER<br />
Prokuristen vertreten. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Friant, Bruno, Bad<br />
Rothenfelde, *15.09.1962. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Schäfer, Frank,<br />
Bad Laer, *29.03.1963, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
27.02.2019 HRB 29662: Sonnleitner<br />
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Solingen,<br />
Kölner Straße 133, 42651 Solingen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 16.01.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Kölner Straße 133, 42651 Solingen.<br />
Gegenstand: 1. Die Besorgung<br />
frem<strong>der</strong> Rechtsangelegenheiten einschließlich<br />
<strong>der</strong> Rechtsberatung durch<br />
Übernahme von Anwaltsaufträgen,<br />
die nur durch in den Diensten <strong>der</strong><br />
Gesellschaft stehende, zugelassene<br />
Rechtsanwälte unabhängig, weisungsfrei<br />
und eigenverantwortlich<br />
unter Beachtung ihres Berufsrechts<br />
ausgeführt werden. Die Gesellschaft<br />
schafft dazu die erfor<strong>der</strong>lichen personellen,<br />
sachlichen und räumlichen<br />
Voraussetzungen und tätigt die damit<br />
verbundenen Geschäfte. Sie unterhält<br />
insbeson<strong>der</strong>e die nach dem<br />
Berufsrecht <strong>der</strong> Rechtsanwälte vorgeschriebene<br />
Berufshaftpflichtversicherung.<br />
2. Die Gesellschaft darf<br />
Ge- und Verboten <strong>der</strong> Bundesrechtsanwaltsordnung<br />
sowie des sonstigen<br />
Berufsrechts <strong>der</strong> Rechtsanwälte<br />
nicht zuwi<strong>der</strong>handeln. Sie darf insbeson<strong>der</strong>e<br />
die für sie tätigen Rechtsanwälte<br />
in <strong>der</strong> Freiheit ihrer Berufsausübung<br />
nicht beeinträchtigen. Der<br />
Gesellschaft ist Werbung nur in den<br />
berufsrechtlichen Grenzen erlaubt.<br />
Handels- und Bankgeschäfte sowie<br />
sonstige gewerbliche Tätigkeiten<br />
sind <strong>der</strong> Gesellschaft nicht gestattet.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Sonnleitner, Wolfgang Michael,<br />
Leichlingen, *03.11.1970, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
27.02.2019 HRB 29659: network executive<br />
search nes GmbH, Mettmann,<br />
Gartenkampsweg 11, 40822 Mettmann.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
05.02.2019. Geschäftsanschrift: Gartenkampsweg<br />
11, 40822 Mettmann.<br />
Gegenstand: Die Vermittlung von<br />
Personal, die Erbringung von Beratungsdienstleistungen,<br />
sowie das<br />
Halten und Verwalten von Vermögen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Rafiqpoor, Jessica,<br />
Mettmann, *02.04.1982, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
27.02.2019 HRB 29666: PM Professional<br />
Assembly GmbH, Mettmann,<br />
Stintenberger Straße 1d, 40822<br />
Mettmann. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 15.02.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Stintenberger Straße 1d,<br />
40822 Mettmann. Gegenstand: Das<br />
Marketing, die Vermittlung von Geschäftskontakten<br />
ins Ausland, Verlagerung<br />
von Industriemaschinen<br />
im In- und Ausland, Logistik und<br />
Transportservice, Vermietung von<br />
Werkzeugen und Maschinen, Montage<br />
und Demontage von Industrieanlagen,<br />
Vermittlung o<strong>der</strong> Ausführung<br />
von Wartungsarbeiten und Reparaturen,<br />
An- und Verkauf <strong>der</strong> Industrieanlagen<br />
und Maschinen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer:<br />
Becker, Ina, Mettmann, *21.09.1975,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
27.02.2019 HRB 29669: Industriemontage<br />
Müller Remscheid UG (haftungsbeschränkt),<br />
Remscheid, Walkürenstraße<br />
32, 42859 Remscheid.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
03.01.2019. Geschäftsanschrift: Walkürenstraße<br />
32, 42859 Remscheid.<br />
Gegenstand: Industriemontage, insbeson<strong>der</strong>e<br />
von fertigen Bauteilen.<br />
Stammkapital: 300,00 EUR. Allge-<br />
meine Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch die<br />
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Müller, Michael,<br />
Remscheid, *05.11.1982, mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
01.03.2019 HRB 29674: Ineya Technik<br />
UG (haftungsbeschränkt), Wuppertal,<br />
Stadtwaldgürtel 87, 50933<br />
Köln. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 12.12.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Stadtwaldgürtel 87, 50933 Köln.<br />
Gegenstand: Handel und Produktion<br />
mit nicht erlaubnispflichtigen<br />
Waren aller Art, insbeson<strong>der</strong>e mit<br />
Möbeln und Gegenständen des<br />
Wohnbedarfs, <strong>der</strong>en Vermittlung<br />
sowie die Vertretung in- und ausländischer<br />
Unternehmen. Stammkapital:<br />
10.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />
gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Cao, Hongliang,<br />
Futian Dist. Shenzen Guangdong /<br />
China, *01.07.1983, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Einzelprokura: Zhang, Lei,<br />
Köln, *27.09.1977.<br />
01.03.2019 HRB 29675: KOC Recycling<br />
GmbH, Solingen, Landwehrstraße<br />
85, 42699 Solingen. Gesellschaft<br />
56 www.bvg-menzel.de
Das Justizministerium des Landes<br />
NRW veröffentlicht unter <strong>der</strong> Internet-<br />
Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de<br />
zeitnah aktuelle<br />
Insolvenzverfahren.<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 04.02.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Landwehrstraße<br />
85, 42699 Solingen. Gegenstand:<br />
Der Handel, die Behandlung und <strong>der</strong><br />
Transport von Abfällen, Werkstoffen<br />
und Wirtschaftsgütern aller Art sowie<br />
<strong>der</strong> Betrieb von Behandlungs-,<br />
Verwertungs-, Entsorgungs- und<br />
Aufbereitungsanlagen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Harundag, Esme,<br />
Plettenberg, *13.11.1974, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
04.03.2019 HRB 29678: Christian<br />
Leege GmbH, Wuppertal, Höhenstraße<br />
28, 42111 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 07.02.2019.<br />
Geschäftsanschrift: Höhenstraße<br />
28, 42111 Wuppertal. Gegenstand:<br />
Die Unternehmensberatung sowie<br />
die Verwaltung eigenen Vermögens,<br />
insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Erwerb, das Halten<br />
und das Verwalten von Gesellschaftsbeiteiligungen<br />
und Immobilien.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Leege, Christian,<br />
Wuppertal, *04.04.1962, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
04.03.2019 HRB 29677: connectINGs<br />
GmbH, Wuppertal, Kronenstraße<br />
6, 42285 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 21.01.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Kronenstraße 6,<br />
42285 Wuppertal. Gegenstand: Der<br />
Betrieb eines Dienstleistungsunternehmens<br />
für Ingenieure und Studierende.<br />
Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />
vertreten. Geschäftsführer: Dr.<br />
Stopp, Kirsten, Hünxe, *08.02.1979,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
05.03.2019 HRB 29679: Absenger<br />
GmbH, Wuppertal, Lin<strong>der</strong>hauser<br />
Straße 60, 42279 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom<br />
23.02.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Lin<strong>der</strong>hauser Straße 60, 42279<br />
Wuppertal. Gegenstand: Die Entwicklung,<br />
die Produktion und <strong>der</strong><br />
Vertrieb von mehrseitigen Etiketten<br />
und artverwandten Drucksachen.<br />
Wuppertal<br />
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Hallenmobilkrane 12–60 t<br />
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1 (Firma und Sitz) und mit ihr die<br />
Sitzverlegung von Bad Laer (bisher<br />
Amtsgericht Osnabrück HRB<br />
212039) nach Wülfrath beschlossen.<br />
Geschäftsanschrift: Adp Straße 1,<br />
42489 Wülfrath. Gegenstand: Bautätigkeiten<br />
ohne Meisterpflicht und<br />
Handel mit Waren <strong>der</strong> Bau- und<br />
Wohnungsbranche. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Je<strong>der</strong> Geschäftsführer<br />
vertritt einzeln. Je<strong>der</strong> Geschäftsführer<br />
ist befugt, im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Geschäftsführer: Schäfer,<br />
Frank Rene, Bad Laer, *29.03.1963.<br />
… so bewegt man Maschinen<br />
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Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />
durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Absenger,<br />
Oliver, Wuppertal, *08.04.1969,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit<br />
<strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Einzelprokura mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen: Harzen, Matthias,<br />
Wuppertal, *09.01.1969.<br />
06.03.2019 HRB 29680: Cocon<br />
GmbH, Wülfrath, Adp Straße 1,<br />
42489 Wülfrath. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 11.06.2008 mit<br />
Än<strong>der</strong>ung vom 13.06./16.11.2017.<br />
Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 30.11.2018 hat die Än<strong>der</strong>ung<br />
des Gesellschaftsvertrages in §<br />
06.03.2019 HRB 29688: Prima Media<br />
UG (haftungsbeschränkt), Haan,<br />
Ginsterweg 15 A, 42781 Haan. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom<br />
08.01.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Ginsterweg 15 A, 42781 Haan. Gegenstand:<br />
Der Handel mit Filmlizenzen.<br />
Stammkapital: 1.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch die Geschäftsführer gemeinsam<br />
vertreten. Geschäftsführer:<br />
Gönster, Christian, Düsseldorf,<br />
*16.07.1985, mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
06.03.2019 HRB 29683: Grundschatz<br />
Grundstücksverwaltungs-GmbH,<br />
Wuppertal, Heinz-Fangmann-Str.<br />
199, 42287 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 14.02.2019.<br />
Geschäftsanschrift: Heinz-Fangmann-Str.<br />
199, 42287 Wuppertal.<br />
Gegenstand: Der Erwerb und die<br />
Verwaltung von Grundstücken.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Matej, Paul, Wuppertal,<br />
*09.09.1965, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
06.03.2019 HRB 29681: Berk Trading<br />
GmbH, Solingen, Hauptstr.<br />
16, 42651 Solingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 20.12.2018.<br />
Geschäftsanschrift: Hauptstr. 16,<br />
42651 Solingen. Gegenstand: Import<br />
und Export sowie den Handel<br />
mit Waren verschiedener Art,<br />
insbeson<strong>der</strong>e mit Bestecken und<br />
Haushaltswaren. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Berk, Haci Bayram,<br />
Solingen, *22.11.1971, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
06.03.2019 HRB 29687: PAM11 UG<br />
(haftungsbeschränkt), Solingen,<br />
Schulstraße 35, 42653 Solingen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom<br />
24.01.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Schulstraße 35, 42653 Solingen.<br />
Gegenstand: Die Eingehung, <strong>der</strong><br />
Erwerb, das Halten, das Verwalten<br />
und die Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen<br />
im In- und<br />
Ausland für eigene Rechnung sowie<br />
die Verwaltung eigenen Vermögens.<br />
Stammkapital: 1.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />
gemeinsam vertreten. Geschäftsführer:<br />
Schwarz, Martin,<br />
Solingen, *05.06.1981, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong><br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 57
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Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />
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Stefanie Bona (verantwortlich)<br />
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Preisliste Nr. 01, ab 1. Januar 2017<br />
Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />
Druckmedien, Gel<strong>der</strong>n<br />
Der Inhalt dieses Magazins wurde sorgfältig erarbeitet.<br />
Herausgeber, Redaktion, Autoren und Verlag<br />
übernehmen dennoch keine Haftung für Druckfehler.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />
– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe<br />
gestattet. Mit Namen o<strong>der</strong> Initialen gezeichnete<br />
Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber<br />
nicht unbedingt die des Verlags wie<strong>der</strong>. Bezugspreis<br />
im Jahresabonnement beträgt 25.00 E.<br />
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UMZUGSSERVICE<br />
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So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil<br />
freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles<br />
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel<br />
So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil<br />
So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />
freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles<br />
freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum<br />
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel<br />
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />
durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />
durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />
überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />
überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum<br />
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird und Ihr Umzug fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, in Ihrer tragen neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />
beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />
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Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />
Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />
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