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der-Bergische -Unternehmer_0319

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<strong>der</strong> BERGISCHE www.bvg-menzel.de<br />

UNTERNEHMER<br />

DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR BERGISCHES LAND UND KREIS METTMANN<br />

03<br />

2019<br />

gut versichert<br />

26 Wirtschaft<br />

Firmenporträt: Kümmerer<br />

vor Ort<br />

40 Im Fokus<br />

Berufliche Weiterbildung<br />

notwendiger denn je<br />

50 Reise<br />

Andalusien - das Beste<br />

aus den Kulturen


Die Wirtschaftskanzlei.<br />

Persönlich, kompetent, mit höchster juristischer Expertise.<br />

Wir beraten mittelständische Unternehmen, Betei li gungsgesellschaften<br />

und Konzerne. Unsere Schwerpunkte liegen<br />

in den Bereichen<br />

• Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

• Transaktionen/M&A<br />

• Unternehmensnachfolge<br />

• Krisenberatung und<br />

Sanierung<br />

• Erbrecht<br />

• Steuer- und Steuerstrafrecht<br />

• Arbeitsrecht<br />

• Immobilienrecht<br />

Die Kanzlei ist eingebunden in die<br />

führende mittelständische Wirtschaftsprüfungs-<br />

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EDITORIAL<br />

CreditreformThese Nr. 4<br />

ICH<br />

WILL<br />

DICH<br />

NICHT UM<br />

JEDEN PREIS. *<br />

ERHELLEND<br />

OHNE WEITERBILDUNG GEHT ES HEUTE NICHT. Unbestritten<br />

wird die Digitalisierung Jobs kosten, dafür entstehen auf unterschiedlichen<br />

Ebenen neue. Doch dafür müssen sich Arbeitnehmer und auch Selbstständige<br />

vorbereiten und eben weiter qualifizieren. Auf die Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />

die die unterschiedlichen Branchen an den technologischen Wandel stellen, haben<br />

sich die Weiterbildungseinrichtungen in unserer Region vorbereitet und<br />

dabei ihr ganz eigenständiges Profil erarbeitet. Doch nicht nur das Angebot an<br />

Seminaren, Schulungen und weiteren Qualifizierungsleistungen ist enorm, soll<br />

Weiterbildung doch passgenau auf die Teilnehmer und die Bedarfe an ihrem<br />

Arbeitsplatz zugeschnitten sein. Das stellt unser aktuelles Fokusthema heraus.<br />

Welche fortschrittlichen Beratungsdienstleister in unserer Region vertreten<br />

sind, zeigt die Fortsetzung unserer Serie „Das Recht auf Ihrer Seite“. Sie<br />

werden lesen, mit welchem Spezialwissen Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

und Steuerberater heute aufgestellt sind und vorbereitet<br />

sein müssen, um ihre Mandanten optimal zu betreuen. Und auch die Versicherungsbranche<br />

muss mit <strong>der</strong> Zeit gehen. Dies zeigt unser Titelthema, das diesmal<br />

die Versicherungen für Unternehmen in den Mittelpunkt stellt. Defekte<br />

Haushaltsgeräte sind für einen privaten Haushalt ein Ärgernis, eine ausgefallene<br />

Maschine kann für einen produzierenden Betrieb eine Katastrophe werden,<br />

sollte man diesbezüglich nicht vernünftig abgesichert sein.<br />

Hat <strong>der</strong> Frühling im Februar Sie auch in Reisestimmung versetzt? Wenn ja,<br />

dann gibt Ihnen unser Reisetipp ein paar wun<strong>der</strong>schöne Eindrücke von<br />

Andalusien. Wo sich Afrika und Europa, Mittelmeer und Atlantischer Ozean<br />

treffen, bietet eine reizvolle, vielseitige Landschaft Reisenden Erholung und<br />

viele spannende Eindrücke.<br />

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Nicht je<strong>der</strong> Kunde bedeutet mehr Gewinn. Dies gilt beson<strong>der</strong>s, wenn Ihr<br />

Kunde Ihre For<strong>der</strong>ungen nicht mehr begleicht. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit<br />

ist, erfahren Sie einfach und sicher mit den Wirtschaftsinformationen<br />

von Creditreform. Damit Sie nicht draufzahlen, son<strong>der</strong>n werthaltige<br />

Geschäfte machen. Sprechen Sie mit uns.<br />

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einen Namen: Creditreform. Sicheres Wachstum und gesicherte Liquidität hängen unmittelbar<br />

an <strong>der</strong> Bonität Ihrer Kunden. Doch die ist oft nicht leicht zu durchschauen. Nutzen Sie<br />

deshalb die Wirtschaftsinformationen von Creditreform. Umfassend recherchiert, kompetent<br />

analysiert, zuverlässig bewertet. Und leicht verständlich und übersichtlich aufbereitet.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 3


INHALT<br />

18 Titel<br />

Gut versichert?<br />

Die Absicherung vor Cyber-Attacken gerät verstärkt in den Fokus.<br />

46<br />

Do you speak Europa?<br />

Sprachkompetenz bringt<br />

Punkte.<br />

48<br />

Paperdoc<br />

hält Geschichten<br />

lebendig<br />

4 www.bvg-menzel.de


50<br />

Andalusien - das Beste<br />

<strong>der</strong> Kulturen<br />

Namen & Nachrichten<br />

o 6 Fachkräfte weiterbilden<br />

07 40 Jahre erfolgreiches Inkasso<br />

08 Erfolgreiche Integration<br />

08 Solinger Ausbildungsmarkt<br />

09 ifo-Geschäftsklimaindex -<br />

Pessimismus nimmt zu<br />

1 0 Neue Feuerwache geplant<br />

1 0 Medivas-Experience Center eröffnet<br />

11 Starkes Jahr für die Volksbank<br />

1 2 Azubis mit digitalen Fähigkeiten<br />

12 Round-Table zur Cyber-Abwehr<br />

13 Neue Führungsmannschaft bei<br />

Schlasse<br />

14 Regio.NRW - Projekte werden<br />

geför<strong>der</strong>t<br />

14 Flughäfen kommen an ihre Grenze<br />

Titel<br />

16 Gut versichert?<br />

20 Interview: Professionelle Risikoanalyse<br />

ist unabdingbar<br />

Erfolgreich bergisch Porträt<br />

26 Der Kümmerer vor Ort<br />

Aus <strong>der</strong> Region<br />

28 Gastkommentar:<br />

Bekämpfung <strong>der</strong> Schwarzarbeit<br />

Aus <strong>der</strong> Praxis<br />

32 Recht / Finanzen / Steuern<br />

Das Recht auf Ihrer Seite Serie<br />

36 Zukunft braucht Herkunft<br />

Im Fokus<br />

38 Gelobt sei, was schlauer macht<br />

46 Unter uns: Do you speak Europa?<br />

ERfolgreich Bergisch Porträt<br />

48 Paperdoc hält Geschichten lebendig<br />

Für Sie entdeckt<br />

50 Andalusien: Das Beste <strong>der</strong> Kulturen<br />

Rubriken<br />

54 Handelsregister<br />

58 Vorschau / Impressum<br />

RINKE_Anzeige_4c_2019.qxp_RINKE_IHK 18.01.19 16:41 Seite 3<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 5


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Fachkräfte vorausschauend für die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Zukunft weiterbilden<br />

Foto: TAW<br />

„Strategische Personalentwicklung<br />

macht<br />

Ihr Unternehmen fit für<br />

die Zukunft“, sagen die<br />

Weiterbildungsexperten<br />

<strong>der</strong> Technischen<br />

Akademie Wuppertal<br />

e.V. (TAW)<br />

Berufliche Weiterbildung wird in <strong>der</strong> Arbeitswelt<br />

für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens<br />

immer wichtiger. Wissen aus <strong>der</strong> Ausbildung hat<br />

immer kürzere Halbwertzeiten. Die fortschreitende<br />

Digitalisierung von Geschäfts- und Produktionsprozessen<br />

stellt große Herausfor<strong>der</strong>ungen an<br />

das Fachwissen <strong>der</strong> Mitarbeiter und die Art, wie<br />

wir zusammenarbeiten werden. Auch Führungsmethoden<br />

und Managementmodelle werden sich<br />

än<strong>der</strong>n. Gerade für den Mittelstand bedeutet dies<br />

– angelehnt an die Unternehmensstrategie – bereits<br />

jetzt zu planen, welche Kompetenzen in <strong>der</strong><br />

Zukunft gebraucht werden, empfehlen die<br />

Experten <strong>der</strong> Technischen Akademie Wuppertal<br />

(TAW). Wie machen wir Mitarbeiter<br />

fit für die Digitalisierung von Materialfluss<br />

und Logistik? Wie stellen wir bei einer globalen<br />

Produktion sicher, dass Fertigungsunterlagen<br />

korrekt erstellt werden? Wie sieht<br />

Führung, Kommunikation und Projektarbeit<br />

in verteilten Teams und mit globalen Geschäftspartnern<br />

aus? Wie agil müssen unsere<br />

Prozesse sein? Um Potenziale <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

optimal zu för<strong>der</strong>n und weiterzuentwickeln,<br />

sollten deshalb Personalentwicklung und<br />

Weiterbildung frühzeitig an den Unternehmenszielen<br />

ausgerichtet werden. Das heißt,<br />

jedes Unternehmen muss sich in einer Bedarfsanalyse<br />

die Frage stellen, welche Ziele<br />

verfolgt werden sollen und welchen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

man sich stellen muss. „Auch<br />

Personalabteilungen in kleinen und mittleren<br />

Unternehmen können mit individuell angepassten<br />

Methoden und Instrumenten<br />

Personalentwicklung zukunftsfähig konzipieren“,<br />

sagt Anne Ullenbaum, Produktmanagerin<br />

im Bereich Personalentwicklung an<br />

<strong>der</strong> TAW. Damit gelinge es, Fach- und Führungskräfte<br />

an das Unternehmen zu binden<br />

und die Unternehmensziele nicht nur zu<br />

meistern, son<strong>der</strong>n gemeinsam mit den Beschäftigten<br />

zu gestalten.<br />

Eine große Lebensmittelauswahl<br />

und<br />

beste Frischequalität<br />

erwarten Sie bei<br />

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Wir freuen uns auf Sie!<br />

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40 Jahre erfolgreiches Inkasso und<br />

For<strong>der</strong>ungsmanagement mit AKTIVA<br />

Foto: Aktiva<br />

Björn Bornewasser<br />

ist Leiter Vertrieb<br />

und Marketing bei<br />

Aktiva Gesellschaft<br />

für Kreditorenschutz<br />

und Factoring mbH<br />

in Solingen.<br />

Die AKTIVA Gesellschaft für Kreditorenschutz<br />

und Factoring mbH mit Sitz in Solingen und Haan<br />

feiert im März 2019 die 40-jährige Erfolgsgeschichte<br />

mit professionellen Inkasso-Dienstleistungen.<br />

Gegründet von Senator h.c. Michael Raubal<br />

mit dem Schwerpunkt Inkasso-Dienstleistungen,<br />

startete AKTIVA mit fünf Mitarbeitern<br />

im Jahr 1979. Nach dem Tod Michael Raubals<br />

im Jahr 2015 steht mit R. Oliver Reichenberg<br />

ein ehemaliger Weggefährte als alleiniger Geschäftsführer<br />

an <strong>der</strong> Spitze des Unternehmens.<br />

Heute beschäftigt AKTIVA 25 Mitarbeiter und ist<br />

damit nach eigenen Angaben zu einem <strong>der</strong><br />

renommiertesten Inkasso-Dienstleister in<br />

Deutschland gewachsen. AKTIVA betreut<br />

weltweit über 10.000 Kunden und bearbeitet<br />

jährlich mehr als 100.000 Inkassofor<strong>der</strong>ungen.<br />

Schwerpunkte bilden <strong>der</strong> gesamte Online-Handel<br />

sowie die Spezialisierung auf<br />

Industrie- und Handelsunternehmen aus<br />

dem Mittelstand. „Unser signifikanter Erfolgsfaktor<br />

liegt in unserem passgenauen,<br />

branchenspezifischen Inkasso und For<strong>der</strong>ungsmanagement<br />

sowie <strong>der</strong> uneingeschränkten<br />

Transparenz gegenüber unseren<br />

Kunden“ erläutert Geschäftsführer Reichenberg<br />

und fügt hinzu: „Damit haben wir eine<br />

beachtliche Marktdurchdringung erzielt, gepaart<br />

mit spezifischem kaufmännischem<br />

und juristischem Know-how. Deshalb realisieren<br />

wir offene For<strong>der</strong>ungen mit einer<br />

überdurchschnittlich hohen Erfolgsquote.“<br />

Björn Bornewasser, Leiter Vertrieb und<br />

Marketing ergänzt: „Ein klarer Kundenvorteil<br />

unserer Arbeit liegt darin, dass wir Inkasso-Dienstleistungen<br />

für den gesamten<br />

Lebenszyklus offener For<strong>der</strong>ungen als alleiniger<br />

Inkasso-Partner anbieten.“ Und Geschäftsführer<br />

Reichenberg fügt hinzu: „Als<br />

Inkassounternehmen meistern wir betriebswirtschaftliche<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen, indem<br />

wir Kapital und Liquidität für unsere Kunden<br />

sichern. Aber auch volkswirtschaftlich<br />

tragen wir Verantwortung, indem wir durch<br />

die erfolgreiche Realisierung offener For<strong>der</strong>ungen<br />

Preisstabilität unterstützen.“<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 7


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Ohne aktive Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Arbeitgeber keine Integration<br />

Solinger<br />

Ausbildungsmarkt<br />

Foto: Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal<br />

Anfang 2016 kam Youssef Chawa nach Deutschland. Jetzt<br />

erhielt <strong>der</strong> Syrer einen festen Arbeitsvertrag bei <strong>der</strong> Elora-<br />

Werkzeugfabrik in Remscheid, nachdem er seine Ausbildung<br />

als Fachkraft für Metalltechnik mit Schwerpunkt Zerspanungstechnik<br />

erfolgreich abgeschlossen hat.<br />

Unterstützung erhielt <strong>der</strong> 43-Jährige durch die enge Zusammenarbeit<br />

zwischen Remscheids Oberbürgermeister Burkhard<br />

Mast-Weisz, <strong>der</strong> ehrenamtlichen Betreuerin geflüchteter<br />

Menschen Annelie Schwierz, <strong>der</strong><br />

Qualifizierungsberaterin <strong>der</strong> Agentur für Arbeit Solingen-<br />

Wuppertal Martina Wildförster und <strong>der</strong> Mitarbeiterin des<br />

Bildungszentrums <strong>der</strong> Industrie (BZI), Gerda Becker. Im<br />

Rahmen des BZI-Projektes „Willkommenslotsen“ konnte<br />

Youssef Chawa feststellen, welche Tätigkeiten zu ihm passen.<br />

So fand er einen Arbeitgeber, <strong>der</strong> ihm zunächst ein<br />

Praktikum ermöglichte. Dieses verlief so erfolgreich, dass<br />

er mit Beginn des Ausbildungsjahres 2017 bei Elora seine<br />

Ausbildung startete, die die Agentur für Arbeit Solingen-<br />

Wuppertal ermöglichte. Elora-Firmenchef Andreas Rauch<br />

ist begeistert von seinem Mitarbeiter und stolz auf seine Belegschaft.<br />

„Herr Chawa ist im Kollegenkreis sehr beliebt<br />

und wurde von seinen Kolleginnen und Kollegen großartig<br />

unterstützt – einfach ein tolles Team! Sie gaben ihm zum<br />

Beispiel Nachhilfe in Maschinenkunde.“ Die Integration<br />

von geflüchteten Menschen in die Gesellschaft sei eine gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe, die intensive Bemühungen<br />

zur Einglie<strong>der</strong>ung in Ausbildung und Beschäftigung erfor<strong>der</strong>lich<br />

mache, konstatiert die Arbeitsagentur. Integration<br />

funktioniere am besten über Arbeit und Ausbildung.<br />

Elora-Geschäftsführer<br />

Dipl. Ing. Andreas<br />

Rauch, Martin Klebe,<br />

Vorsitzendes Mitglied<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

<strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />

Solingen-Wuppertal,<br />

Youssef Chawa sowie<br />

Marion Möckel vom<br />

Personalmanagement<br />

und Martina Wildförster,<br />

Qualifizierungsberaterin<br />

<strong>der</strong> Agentur für<br />

Arbeit Solingen-Wuppertal,<br />

(v.l.) freuen sich<br />

über den gemeinsam<br />

erzielten Erfolg.<br />

„Die Hilfestellungen für Unternehmen<br />

müssen einfach sehr konkret sein, damit<br />

sie auch wirksam sind“, sagt Frank Balkenhol,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Solingen, die hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Ausbildungsför<strong>der</strong>ung neue Angebote<br />

aufgelegt hat: Alle Unternehmen aus Solingen<br />

sind eingeladen, ihre vakanten<br />

Ausbildungsstellen an die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

zu senden (l.pistorius@solingen.de).<br />

Diese werden dann für einen begrenzten<br />

Zeitraum kostenfrei im www.<br />

stellenportal-solingen.de veröffentlicht.<br />

Das Stellenportal wird von <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Solingen GmbH &<br />

Co.KG betrieben. <strong>Unternehmer</strong>innen und<br />

<strong>Unternehmer</strong> von Kleinunternehmen aus<br />

Solingen, die ausbilden möchten, brauchen<br />

neben dem Nachweis <strong>der</strong> fachlichen<br />

Eignung und dem <strong>der</strong> Ausbildungsstätte<br />

den arbeitspädagogischen Eignungsnachweis.<br />

Über die Bundesinitiative „JOB-<br />

STARTER plus“ des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung<br />

ermöglicht die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Solingen<br />

in Kooperation mit den Eckert<br />

Schulen, den Kleinunternehmen den<br />

Ausbil<strong>der</strong>eignungsschein entgeltfrei zu<br />

erhalten. Kurs und Prüfungsgebühr sind<br />

mit einem Wert von ca. 600 Euro enthalten.<br />

Voraussetzungen: Das Unternehmen<br />

hat weniger als 50 Beschäftigte und <strong>der</strong><br />

Jahresumsatz beträgt weniger als 10 Millionen<br />

Euro.<br />

Rückfragen gerne an Lea Pistorius<br />

Telefon 0212/ 2494 – 132 o<strong>der</strong><br />

Mail an l.pistorius@solingen.de<br />

8 www.bvg-menzel.de


Pessimismus<br />

nimmt zu<br />

Die Sorgen in den deutschen Chefetagen<br />

nehmen weiter zu. Der ifo Geschäftsklimaindex<br />

ist im Februar von 99,3 auf 98,5<br />

Punkte gefallen. Das ist <strong>der</strong> schlechteste<br />

Wert seit Dezember 2014. Die Unternehmen<br />

bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage<br />

erneut etwas weniger gut. Auch die<br />

negative Erwartung mit Blick auf die<br />

kommenden sechs Monate hat zugenommen.<br />

Diese Ergebnisse und an<strong>der</strong>e Indikatoren<br />

deuten auf ein Wirtschaftswachstum im<br />

ersten Quartal von 0,2 Prozent hin. Die<br />

deutsche Konjunktur bleibt laut ifo Institut<br />

schwach. Im Verarbeitenden Gewerbe<br />

ist <strong>der</strong> Index zum sechsten Mal in Folge<br />

gefallen. Die Unternehmen korrigierten<br />

ihre Beurteilung <strong>der</strong> aktuellen Lage<br />

merklich nach unten.<br />

Trotzdem berichtet weiterhin eine deutliche<br />

Mehrheit von einer guten Geschäftslage.<br />

Bei den Erwartungen greift <strong>der</strong> Pessimismus<br />

jedoch mehr und mehr um sich.<br />

Im Dienstleistungssektor hat sich das<br />

Geschäftsklima deutlich verschlechtert.<br />

Die Dienstleister stuften ihre Geschäftslage<br />

etwas weniger gut ein. Für die kommenden<br />

Monate erwarten nur noch wenige<br />

Unternehmen eine Verbesserung. Im<br />

Handel ist <strong>der</strong> Index leicht gestiegen.<br />

Dies war auf etwas weniger pessimistische<br />

Geschäftserwartungen zurückzuführen.<br />

Die Firmen beurteilten die Geschäftslage<br />

ungünstiger. Während sich das Klima im<br />

Einzelhandel verbesserte, gab es im<br />

Großhandel nach. Im Bauhauptgewerbe<br />

hat sich <strong>der</strong> Geschäftsklimaindex verschlechtert.<br />

Grund hierfür waren weniger<br />

gute Beurteilungen <strong>der</strong> Geschäftslage.<br />

Ihre Erwartungen korrigierten die Unternehmen<br />

hingegen leicht nach oben.<br />

Von Klein bis<br />

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Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Son<strong>der</strong>abnehmer<br />

wie z.B. Taxi, Fahrschulen, Behörden). 2 Das Technik-Service-Paket enthält Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie<br />

anfallende Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang. Für weitere Fragen zu Details und Ausschlüssen können Sie<br />

sich gerne an uns wenden. Nur erhältlich im Rahmen eines Ford Lease Full-Service Vertrags. 3 Leasingrate auf Basis eines<br />

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brutto) monatliche Leasingrate, € 0,00 netto (€ 0,00 brutto) Leasing-Son<strong>der</strong>zahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und<br />

30000 km Gesamtlaufleistung. 5 Leasingrate auf Basis eines Kaufpreises von € 20.196,- netto (€ 24.033,24 brutto), inkl.<br />

€ 831,92 netto (€ 989,98 brutto) Überführungskosten. 6 Gilt für einen Ford Transit Kastenwagen LKW Basis 350 L3<br />

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Leasingrate, € 0,00 netto (€ 0,00 brutto) Leasing-Son<strong>der</strong>zahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und 30000 km Gesamtlaufleistung.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 9


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

150 Jahre Feuerwehr Mettmann – neue<br />

Feuerwache geplant<br />

Medivas-Experience<br />

Center eröffnet<br />

Foto: Stadt Mettmann<br />

Die Mettmanner Feuerwehr feiert in diesem Jahr ihr<br />

150-jähriges Bestehen. Bürgermeister Thomas Dinkelmann<br />

erinnerte an die stolze und abwechslungsreiche<br />

Geschichte <strong>der</strong> Mettmanner Feuerwehr, <strong>der</strong>en Gründung<br />

auf das Jahr 1869 zurückgeht. „Seitdem hat sich viel verän<strong>der</strong>t<br />

und es wird sich auch in Zukunft einiges verän<strong>der</strong>n“,<br />

sagte er beispielsweise mit Blick auf die geplante<br />

neue Feuerwache. „Unser aller Dank gilt den Einsatzkräften<br />

<strong>der</strong> Feuerwehr, die seit 150 Jahren immer wie<strong>der</strong><br />

ihr eigenes Leben in Gefahr bringen, um an<strong>der</strong>en Menschen<br />

zu helfen.“<br />

Mo<strong>der</strong>ne Fahrzeuge für<br />

eine mo<strong>der</strong>ne Feuerwehr.<br />

Zum 150-jährigen<br />

Jubiläum wurden das<br />

Tanklöschfahrzeug TLF<br />

4000 und die neue<br />

Drehleiter DLK 23 auf<br />

dem Lavalplatz geweiht.<br />

Medivas, Integrator für audiovisuelle<br />

Medientechnik und Ingenieurbüro,<br />

gegründet von Geschäftsführer Thomas<br />

Schwebinghaus, hat sich zu einem<br />

standhaften Marktteilnehmer entwickelt<br />

und verzeichnet inzwischen ein Umsatzvolumen<br />

von rund drei Millionen Euro<br />

pro Jahr.<br />

Gemeinsam mit den Kollegen <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassungen<br />

in München, Frankfurt<br />

und Amsterdam entwickelt das zehnköpfige<br />

Team in Wuppertal täglich individuelle<br />

Konzepte zur Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

und Digitalisierung von Meeting, Räumen,<br />

Showräumen und öffentlichen Bereichen<br />

in Unternehmen. Im Dezember<br />

2018 öffnete das Medivas Experience<br />

Center im Hauptsitz in Wuppertal.<br />

Hier werden individuelle Lösungen mit<br />

Anzeigetechnologien im<br />

Bereich LCD, LED, OLED, Projektion,<br />

Raumsteuerungen, Digitale Whiteboards<br />

und Touch-Technologien, Videoconferencing<br />

und Collaboration, sowie<br />

Digital Signage entwickelt und erlebbar<br />

gemacht. Täglich empfängt Medivas<br />

dort IT und Marketing Entschei<strong>der</strong> namhafter<br />

und internationaler Unternehmen.<br />

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10 www.bvg-menzel.de


Volksbank im <strong>Bergische</strong>n Land legt Geschäftsbericht vor –<br />

Vorstand Hardy Burdach verlässt die Regionalbank<br />

Foto: Volksbank / Bettina Osswald<br />

Hardy Burdach (r.)<br />

verlässt die Volksbank<br />

im <strong>Bergische</strong>n<br />

Land auf eigenen<br />

Wunsch. Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Andreas<br />

Otto (l.) und Vorstandsmitglied<br />

Lutz<br />

Uwe Magney verantworten<br />

weiterhin die<br />

Geschicke <strong>der</strong> Regionalbank.<br />

Die Volksbank im <strong>Bergische</strong>n Land blickt zufrieden<br />

auf das letzte Geschäftsjahr zurück, das mit<br />

einer Bilanzsumme von 2,36 Milliarden Euro abgeschlossen<br />

wurde. Trotz anhalten<strong>der</strong> Niedrigzinsphase<br />

und eines turbulent endenden Börsenjahres<br />

entwickelte sich das Geschäftsjahr 2018<br />

für die Volksbank positiv. Ihr Eigenkapital hat<br />

die Bank erneut deutlich gestärkt. „Wir freuen<br />

uns sehr über das Vertrauen unserer Kunden und<br />

über das Engagement unserer Mitarbeiter. Beides<br />

zusammen hat dieses gute Ergebnis ermöglicht“,<br />

sagte Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Andreas Otto bei<br />

<strong>der</strong> Bilanzpressekonferenz auch im Namen<br />

seiner Vorstandskollegen Lutz Uwe Magney<br />

und Hardy Burdach. Hinter einem Kreditwachstum<br />

von mehr als fünf Prozent stecken<br />

eine Vielzahl von Neukrediten. Als<br />

„sehr ordentlich“ bezeichnete Andreas Otto<br />

die Entwicklung im Kundenwertpapiergeschäft,<br />

das Gesamtvolumen betrug hier 860<br />

Millionen Euro. Im Filialnetz mit 24 Geschäftsstellen<br />

setzt die Volksbank ihren<br />

Weg <strong>der</strong> konsequenten Mo<strong>der</strong>nisierung fort.<br />

„Wir werden weiter an jedem wichtigen Ort<br />

vertreten sein und zugleich unsere Filialwelt<br />

eng mit unserem digitalen Angebot verknüpfen“,<br />

sagte Lutz Uwe Magney. Per<br />

31. Dezember 2018 hatte die Volksbank 384<br />

Mitarbeitende, davon 32 Auszubildende.<br />

Festgehalten hat die bergische Bank auch an<br />

ihrem sozialen Engagement. Mehr als 180<br />

Vereine und Institutionen freuten sich 2018<br />

über eine Spende. Über 220.000 Euro flossen<br />

in gemeinnützige Projekte, soziales und<br />

bürgerschaftliches Engagement.<br />

Vorstand Hardy Burdach wird die Regionalbank<br />

auf eigenen Wunsch zum 31. März<br />

2019 verlassen, um seine beruflichen Weichen<br />

neu zustellen. Als Vertriebsvorstand<br />

verantwortete er die Bereiche Privatkundengeschäft,<br />

Vertriebsmanagement und<br />

Treasury.<br />

„Die verstehen mein Handwerk<br />

und sprechen meine Sprache.<br />

Das ist mir wichtig!“<br />

Frank Dobyak, Geschäftsführer<br />

Dobyak Maler Team GmbH & Co. KG, Hilden<br />

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Ihr Handwerk. Unsere Spezialisten beraten,<br />

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Worauf Sie sich verlassen können.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 11


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Azubis bringen gute digitale Fähigkeiten<br />

mit. Aber es gibt zu wenig Bewerber.<br />

Roundtable zur<br />

Cyber-Abwehr<br />

Foto: Shutterstock<br />

Die geburtenschwachen Jahrgänge machen sich zunehmend<br />

bemerkbar bei den Auszubildenden: In 68 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen<br />

gingen in den vergangenen fünf Jahren weniger<br />

Bewerbungen ein, nur in 10 Prozent erhöhte sich die Anzahl,<br />

in 18 Prozent <strong>der</strong> Firmen blieb sie unverän<strong>der</strong>t. Das ist<br />

das Ergebnis <strong>der</strong> neuesten ifo-Randstad-Personalleiter-Befragung.<br />

Zwei Drittel <strong>der</strong> Firmen gaben aber an, dass die<br />

Zahl <strong>der</strong> Auszubildenden bei ihnen dem Ziel entspricht,<br />

doch immerhin ein Drittel wünscht sich, mehr Jugendliche<br />

auszubilden. Mittlere Reife und Hauptschul-Abschluss sind<br />

vor allem in <strong>der</strong> Industrie und im Handel verbreitet, während<br />

Abiturienten beson<strong>der</strong>s häufig in <strong>der</strong> Industrie und bei<br />

Dienstleistern beschäftigt sind. Abitur und Fachabitur spielen<br />

in Großunternehmen eine überdurchschnittlich wichtige<br />

Rolle. Knapp zwei Drittel <strong>der</strong> Personalleiter beklagen <strong>der</strong>weil<br />

eine nachlassende Qualität <strong>der</strong> Bewerber. Mit den eigenen<br />

Auszubildenden sind die Personalleiter indes zufriedener:<br />

76 Prozent <strong>der</strong> Personalleiter bewerten ihre eigenen<br />

Auszubildenden als gut, 11 Prozent sogar als sehr gut. Nur<br />

13 Prozent sind nicht zufrieden. Bei <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> digitalen<br />

Fähigkeiten von Auszubildenden zeigt sich jedoch<br />

ein an<strong>der</strong>es Bild. Sie werden von knapp zwei Drittel <strong>der</strong><br />

Personalleiter als sehr gut o<strong>der</strong> gut eingeschätzt; ein Drittel<br />

bewertet sie als weniger gut, nur 4 Prozent als ungenügend.<br />

Mit den digitalen Fähigkeiten von Hochschulabsolventen<br />

zeigen sich die Personalleiter noch zufriedener: 87 Prozent<br />

bewerten sie als gut o<strong>der</strong> sehr gut (24 Prozent sehr gut, 63<br />

Prozent gut).<br />

Eine fundierte Ausbildung<br />

ist nach wie vor<br />

<strong>der</strong> Schlüssel für eine<br />

gesicherte berufliche<br />

Zukunft.<br />

Der Cyber Security Spezialist r-tec veranstaltet<br />

am 26. März einen weiteren Roundtable<br />

zum Thema „Threat Intelligence –<br />

Discovery, Detection und Defense“ im<br />

Golfhotel Vesper in Wuppertal. Dabei<br />

vermitteln die Experten, wie die richtige<br />

Kombination aus Präventionsmaßnahmen,<br />

Überwachung und technischen Lösungen<br />

dabei hilft, Unternehmen vor Cyber Bedrohungen<br />

zu schützen. Cyber-Bedrohungen<br />

entwickeln sich stetig weiter – reine<br />

auf den Schutz ausgelegte Sicherheitskomponenten<br />

kommen daher schnell an<br />

ihre Grenzen: „Mit Kauf und Installation<br />

von Sicherheitsprodukten, die nur auf<br />

Schutz ausgelegt sind, ist es nicht getan“,<br />

sagt Dr. Stefan Rummenhöller, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> r-tec IT Security GmbH. „Die<br />

Erwartung, dass Sicherheitsprodukte wie<br />

Firewalls o<strong>der</strong> Virenscanner die Bedrohungen<br />

erkennen, wird enttäuscht.“ Zentraler<br />

Bausteine für eine erfolgreiche Cyber<br />

Abwehrstrategie seien die schnelle<br />

Entdeckung und Beurteilung bekannter<br />

wie auch unbekannter Schadsoftware und<br />

Angriffsmuster, um zielgerichtet die richtigen<br />

Maßnahmen treffen zu können.<br />

Beim Roundtable erhalten Teilnehmer<br />

mithilfe von Best Practice-Beispielen und<br />

gegenseitigem Austausch konkrete Einblicke<br />

in alle wichtigen Tools und Prozesse.<br />

Zudem wird die r-tec Geschäftsführung<br />

vor Ort sein, um Fragen <strong>der</strong> Teilnehmer<br />

zu beantworten und individuelle Lösungen<br />

anzubieten. Der Roundtable beginnt<br />

am 26. März 2019 um 9.30 Uhr im Golfhotel<br />

„Vesper“ in Wuppertal.<br />

Die Veranstaltung endet etwa um<br />

15:30 Uhr. Das detaillierte Programm<br />

sowie einen Link zur Anmeldung<br />

finden Sie online unter<br />

https://www.r-tec.net/aktuelles/<br />

veranstaltungen/roundtable-threatintelligence.html<br />

12 www.bvg-menzel.de


Neue Führungsmannschaft bei Schlasse in Erkrath blickt auf<br />

das 60-jährige Agenturbestehen<br />

Foto: Schlasse GmbH für Kommunikation<br />

Das neue Führungsteam<br />

bei<br />

Schlasse: Die geschäftsführende<br />

Gesellschafter:<br />

Anja<br />

Schumacher, Andreas<br />

Walber (Mitte)<br />

und Marko Gunkel.<br />

Die Erkrather B2B-Agentur Schlasse startet mit<br />

neuer Aufstellung ins Jahr 2019: Marko Gunkel<br />

und Andreas Walber bilden gemeinsam mit Anja<br />

Schumacher die Geschäftsführung.<br />

Marko Gunkel begann seine Laufbahn bei Schlasse<br />

2002 mit <strong>der</strong> Ausbildung zum Werbekaufmann,<br />

zuletzt leitete <strong>der</strong> 36-Jährige die Bereiche Kundenberatung,<br />

Media und Realisation. Durch die Übernahme<br />

<strong>der</strong> Geschäftsanteile des scheidenden Geschäftsführers<br />

Karlheinz Lohmann rückt Marko<br />

Gunkel gleichzeitig in den Kreis <strong>der</strong> Gesellschafter<br />

auf.<br />

Ebenfalls zum Geschäftsführer wurde Andreas<br />

Walber berufen. Der 44-jährige Texter und Konzeptioner<br />

gehört dem Unternehmen seit 2002 an,<br />

er ist seit 2013 Gesellschafter bei Schlasse. Karlheinz<br />

Lohmann ist zum Jahreswechsel aus <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

ausgeschieden, steht Schlasse und<br />

seinen Kunden in den kommenden Jahren aber<br />

weiterhin mit seiner Expertise für Beratung und<br />

Strategie zur Verfügung. Gemeinsam mit den Mitarbeitern<br />

freut sich die neue Schlasse Geschäftsführung<br />

auf ein ereignisreiches Jahr, das zugleich<br />

das 60-jährige Agenturjubiläum markiert.<br />

Vereinigung <strong>Bergische</strong>r <strong>Unternehmer</strong>verbände e.V. - VBU®<br />

Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 620 Mitgliedsunternehmen mit<br />

ca. 71.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 13


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Regio.NRW – Innovation und Transfer:<br />

Projekte werden geför<strong>der</strong>t<br />

Flughäfen kommen<br />

an ihre Grenze<br />

Foto: BVG<br />

Zwei Projekte aus dem Städtedreieck werden zur För<strong>der</strong>ung<br />

durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung<br />

und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen empfohlen:<br />

Zum einen das Kompetenzzentrum Autonomes Fahren,<br />

das die <strong>Bergische</strong> Universität Wuppertal und die<br />

<strong>Bergische</strong> Struktur- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />

(BSW) eingereicht haben, und das Projekt „Urbane Produktion“,<br />

das die BSW entwickelt hat. Die beiden Projektskizzen,<br />

die im vergangenen Jahr ausgearbeitet wurden, konnten<br />

beim Projektaufruf „Regio.NRW – Innovation und<br />

Transfer“ platziert werden. Hintergrund des För<strong>der</strong>programms<br />

ist, mit neuen Kooperationen die innovativen Potentiale<br />

in den Regionen zu heben und die Standortqualität<br />

zu stärken. Dabei soll an regionale Stärken und Kompetenzen<br />

angeknüpft werden. „Wir freuen uns, auf diesem Weg<br />

weitere För<strong>der</strong>mittel in unsere Region holen zu können, zumal<br />

diese Projekte schlüssige Bestandteile unserer Zukunftsstrategie<br />

für das Städtedreieck sind. Mit diesen positiven<br />

Zeichen können wir die weitere Projektarbeit massiv<br />

vorantreiben“, sagt BSW-Geschäftsführer Stephan A. Vogelskamp.<br />

Der Projektaufruf „Regio.NRW – Innovation und<br />

Transfer“ wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale<br />

Entwicklung (EFRE) geför<strong>der</strong>t. Er richtete sich an<br />

kommunale und regionale Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungen, Kammern,<br />

Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die entsprechenden<br />

Anträge können jetzt bei den zuständigen Bezirksregierungen<br />

gestellt werden.<br />

Stephan A. Vogelskamp,<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />

Struktur- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft,<br />

freut sich,<br />

weitere För<strong>der</strong>mittel<br />

in die Region zu holen.<br />

Der Luftverkehr in Deutschland boomt:<br />

Mit fast 123 Millionen Passagieren verzeichneten<br />

die 24 deutschen Verkehrsflughäfen<br />

4,2 Prozent mehr Passagiere<br />

als 2017 und damit einen neuen Rekord.<br />

Überraschen<strong>der</strong>weise hat die Pleite von<br />

Air Berlin Ende 2017 nicht zu einem<br />

Rückgang des Luftverkehrs geführt, im<br />

Gegenteil: Die Lücke wurde von an<strong>der</strong>en<br />

Anbietern schnell gefüllt und sogar überkompensiert.<br />

Auch die Insolvenz von<br />

Germania wird dem Boom nichts anhaben<br />

können, glaubt Dr. Klaus-Heiner<br />

Röhl, Senior Economist für Unternehmen<br />

beim Institut <strong>der</strong> Deutschen Wirtschaft.<br />

Führende Billigflieger wie Easyjet<br />

und Ryanair suchten kontinuierlich<br />

neue Expansionsmöglichkeiten, traditionelle<br />

Airlines wie Lufthansa und Air<br />

France/KLM kopieren diese Strategie<br />

mit eigenen Billigflugtöchtern. Der<br />

Markt bleibt also umkämpft. Vor allem<br />

wächst die Branche bei Auslandsreisen.<br />

Die Medaille hat aber auch eine Kehrseite:<br />

Das Wachstum verteilt sich sehr ungleichmäßig<br />

auf die deutschen Flughäfen.<br />

Ohnehin schon stark genutzte<br />

Airports wie Berlin und Hamburg wachsen<br />

weiter, während manche regionale<br />

wie Pa<strong>der</strong>born weiter zurückfallen. Der<br />

größte deutsche Flughafen Frankfurt/<br />

Main fertigte 2018 fast acht Prozent mehr<br />

Passagiere ab als im Jahr zuvor. Der<br />

zweitgrößte Standort München verzeichnete<br />

ein Wachstum von vier Prozent und<br />

hat seine Kapazitätsgrenze nahezu erreicht.<br />

Insgesamt zeigt die Entwicklung,<br />

dass deutsche Ballungszentren immer beliebter<br />

werden – auch deshalb zahlen Billigairlines<br />

lieber mehr Gebühren, um von<br />

zentral gelegenen Flughäfen zu starten.<br />

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ABENTEUER NEU ERLEBEN.<br />

Wir freuen uns sehr, dass wir die Marke Jeep in Solingen vertreten. Nachdem wir nun eine „artgerechte Ausstellung“<br />

sicherstellen können, eröffnen wir am 23. und 24. März von 11:00 bis 15:00 Uhr nun offiziell unsere Pforten und<br />

laden Sie hierzu herzlichst ein. Wir freuen uns auf fachsimpeln mit eingefleischten Jeepern genauso wie auf Jeep<br />

Rookies, um die ersten Eindrücke dieser tollen Traditionsmarke zu sammeln. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Jeep ®<br />

ist eine eingetragene Marke <strong>der</strong> FCA US LLC.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 15<br />

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TITEL GUT VERSICHERT<br />

Für alle Fälle<br />

gut versichert<br />

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Ein ausreichen<strong>der</strong>, auf die sich wandelnden<br />

Bedarfe und Entwicklungen<br />

eines Unternehmens abgestimmter<br />

Versicherungsschutz ist unabdingbar.<br />

Das betrifft Großbetriebe genauso wie<br />

Dienstleister, Einzelhandel, Handwerk<br />

und auch Freiberufler. Bei <strong>der</strong> Fülle <strong>der</strong><br />

heute angebotenen Einzelversicherungen<br />

geht es allerdings nicht darum, alles<br />

zu versichern, son<strong>der</strong>n je nach<br />

Branche die Risiken abzudecken, die<br />

beson<strong>der</strong>s kostenträchtig und für die<br />

wirtschaftliche Existenz von Bedeutung<br />

sind. Heute treten in diesem Zusammenhang<br />

vermehrt die Absicherung<br />

gegen Cyber-Angriffe und gegen<br />

durch Unwetter bedingte Schäden wie<br />

Starkregen und Sturm in den Fokus.<br />

Ralf Zinzius<br />

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Termine gerne nach Vereinbarung.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 17


TITEL GUT VERSICHERT<br />

Betriebshaftpflicht, Vermögensschaden-Haftpflicht,<br />

Warenkreditversicherung<br />

gegen For<strong>der</strong>ungsausfälle,<br />

die Gebäude- und<br />

Fahrzeugversicherung und die<br />

Versicherung gegen Betriebsausfälle,<br />

Maschinenschäden- und Bauleistungsversicherung<br />

bei Neubauprojekten – <strong>der</strong>lei Versicherungsschutz<br />

ist schnell präsent, wenn es darum<br />

geht, die notwendigen Versicherungspakete zusammenzustellen.<br />

Beson<strong>der</strong>s wichtig seien auch<br />

Policen zum Schutz bei Ansprüchen wegen Schäden<br />

Dritter und auch Versicherungsprodukte zum<br />

Schutz des eigenen Betriebs bzw. Betriebsvermögens,<br />

erläutert Brigitte Römstedt, Pressespreche-<br />

rin bei <strong>der</strong> R+V Versicherung AG in Wiesbaden.<br />

Selbstverständlich gebe es in unterschiedlichen<br />

Branchen unterschiedliche Risiken. Im Beratungsprozess<br />

müsse <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong> mit seinem<br />

Berater die jeweiligen Risikofaktoren seines Betriebes<br />

identifizieren und gegebenenfalls absichern.<br />

Nicht außer acht lassen sollte man zudem,<br />

dass je nach Branche und Auftrag auch <strong>der</strong> Auftraggeber<br />

Interesse daran hat, wie sein möglicher<br />

Auftragnehmer o<strong>der</strong> Lieferant im Schadensfall<br />

abgesichert ist. Kann ein Bewerber keine entsprechenden<br />

Verträge vorweisen, könnte er sich unabhängig<br />

von seiner Leistungsfähigkeit schon zu<br />

Beginn des Vergabeverfahrens aus dem Rennen<br />

schicken.<br />

Technologischen Fortschritt<br />

beachten<br />

Im Beratungsprozess muss <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong> mit seinem<br />

Berater die jeweiligen Risikofaktoren seines Betriebes<br />

identifizieren und gegebenenfalls absichern.<br />

In Sachen Versicherungsschutz darf man indes gerade<br />

als <strong>Unternehmer</strong> und Gewerbetreiben<strong>der</strong><br />

nicht auf <strong>der</strong> Stelle treten, son<strong>der</strong>n muss die Entwicklung<br />

des eigenen Unternehmens bzw. <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit<br />

im Auge behalten. Immer hat es<br />

technologischen Fortschritt gegeben, <strong>der</strong> von Zeit<br />

zu Zeit einen Blick in die Policen notwendig und<br />

ein Gespräch mit dem Versicherungsberater o<strong>der</strong><br />

18 www.bvg-menzel.de


Cyberattacken auf Unternehmen<br />

drohen<br />

aus aller Welt. Der<br />

Verfassungsschutz<br />

zählt alle drei Minuten<br />

einen Angriff auf<br />

eine Firma in<br />

Deutschland.<br />

<strong>der</strong> -beraterin empfehlenswert macht. Viele Betriebe<br />

gehen zum Beispiel ob <strong>der</strong> schwindenden<br />

Ressourcen in Punkto Energie neue Wege und installieren<br />

Photovoltaikanlagen auf ihren Dächern<br />

o<strong>der</strong> investieren in mo<strong>der</strong>ne Biogasanlagen o<strong>der</strong><br />

Blockheizkraftwerke. Hier sollte man unbedingt<br />

mit dem Versicherer Rücksprache nehmen, wie<br />

<strong>der</strong>lei Anlagen abgesichert werden können. Die<br />

Auswirkungen des Klimawandels bekam auch die<br />

bergische Region in jüngster Zeit durch Sturmschäden<br />

zu spüren. „Für Unternehmen gilt: Jedes<br />

Risiko, das die Existenz einer Firma gefährden<br />

kann, sollte abgesichert sein. Und zu den Gefahren<br />

zählt nicht nur Feuer, dazu gehören auch<br />

Starkregen o<strong>der</strong> Hochwasser“, bestätigt Henning<br />

Engelage, Pressesprecher beim Gesamtverband<br />

<strong>der</strong> Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.<br />

(GDV) in Berlin. Im Idealfall deckt die Versicherung<br />

nicht nur Sachschäden ab, son<strong>der</strong>n ersetzt<br />

auch die Kosten einer Betriebsunterbrechung.<br />

Denn ein Produktionsstopp kann einen Betrieb teurer<br />

zu stehen kommen als <strong>der</strong> Verlust einer Maschine.<br />

„Unsere Erfahrung zeigt, dass die Situation<br />

auch bei Unternehmen ähnlich wie bei Wohngebäuden<br />

ist: Viele Betreibe sind noch nicht gegen<br />

Elementarrisiken wie Hochwasser o<strong>der</strong> Starkregen<br />

geschützt. Das ist leichtsinnig. Gerade Letzteres<br />

kann jeden treffen“, mahnt Engelage. Wassermassen<br />

könnten selbst im flachen Gelände große Schäden<br />

anrichten. „Keine Kanalisation ist solchen<br />

Mengen gewachsen, so dass es zu oberflächlichen<br />

Überflutungen und Stauwasser kommt. Eine erweiterte<br />

Naturgefahrenversicherung schützt Unternehmen<br />

vor bösen Überraschungen“, so die Empfehlung<br />

des Experten.<br />

Gewappnet gegen Cyber-Kriminalität<br />

Ein weiteres Augenmerk muss auf die Digitalisierung<br />

gerichtet werden. „Die Digitalisierung bietet<br />

gerade kleinen und mittleren Unternehmen viele<br />

Chancen, aber schafft auch neue Risiken: Hackerattacken<br />

sind längst zu den größten Gefahren für<br />

Unternehmen geworden“, warnt Henning Engelage.<br />

Der Verfassungsschutz zählt alle drei Minuten<br />

einen Angriff auf eine Firma in Deutschland, auf<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 19


TITELINTERVIEW GUT VERSICHERT<br />

„Eine professionelle<br />

Risikoanalyse ist unabdingbar“<br />

Michael Reißbach, Geschäftsführer von rmb 3 Versicherungskonzepte in Wuppertal, weiß, dass im Wirtschaftsleben<br />

eine Fülle von Risiken lauern, die für Unternehmen jedwe<strong>der</strong> Branche schnell existenzbedrohend<br />

sein können. Cyber-Attacken sind dabei ein neues Feld, das zunehmend mehr in den Fokus gerät.<br />

Herr Reißbach, welche Versicherungen sind<br />

für ein Wirtschaftsunternehmen unabdingbar?<br />

Das hängt stark vom individuellen Unternehmensprofil<br />

ab. Außerdem haben die Unternehmen unterschiedliche<br />

Sicherheitsbedürfnisse. Grundsätzlich<br />

sollten nicht zu kalkulierende Haftungsrisiken,<br />

wie solche aus <strong>der</strong> Betriebs- und<br />

Produkthaftung sowie existenzgefährdende Schäden<br />

am Eigentum <strong>der</strong> Firma abgesichert werden.<br />

Berücksichtigt werden müssen ein damit verbundener<br />

Betriebsunterbrechungsschaden und gegebenenfalls<br />

die Kostenrisiken eines firmenbedingten<br />

Rechtsstreites.<br />

Muss sich ein Dienstleister an<strong>der</strong>s versichern<br />

als ein Handwerker o<strong>der</strong> ein Industriebetrieb?<br />

Das ist sehr individuell und hängt von vielen Faktoren<br />

ab, die das Risikoprofil einer Firma kennzeichnen.<br />

Branche, Betriebsgröße, Tätigkeitsbereiche<br />

o<strong>der</strong> Rechtsform sind da etwa zu nennen.<br />

Ein Industriebetrieb hat an<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an eine Absicherung als ein Handwerksunternehmen.<br />

So hat <strong>der</strong> Handwerker einen klaren<br />

Schwerpunkt im Haftungsbereich. Hingegen sollte<br />

ein Handelsunternehmen sein Augenmerk<br />

mehr auf die Absicherung von Waren, Betriebseinrichtung<br />

und einer möglichen Betriebsunterbrechnung<br />

legen. Eine professionelle, individuelle<br />

Risikoanalyse ist hier also unabdingbar.<br />

Welche Möglichkeiten gibt es, sich gegen Betriebsausfälle<br />

– etwa durch Maschinenschäden,<br />

Wasserschäden, Vandalismus o<strong>der</strong> auch<br />

Streik abzusichern?<br />

Neben <strong>der</strong> Absicherung <strong>der</strong> Sachschäden sollte<br />

<strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong> immer den finanziellen Schaden<br />

einer sich eventuell anschließenden schadenbedingten<br />

Betriebsunterbrechung prüfen. Bei<br />

größeren Feuer-, aber auch Schäden durch Naturgewalten<br />

kann <strong>der</strong> Betriebsunterbrechungsschaden<br />

größer sein als <strong>der</strong> eigentliche Sachschaden.<br />

Auch Schäden an Maschinen, die für den Betrieb<br />

eine Schlüsselfunktion haben und nicht zeitnah<br />

ersetzt werden können, bergen ein erhebliches finanzielles<br />

Schadenpotenzial durch eine Unterbrechung<br />

<strong>der</strong> Produktion.<br />

Wie steht es um For<strong>der</strong>ungsausfälle?<br />

Jede dritte Firmeninsolvenz in Deutschland geht<br />

auf einen For<strong>der</strong>ungsausfall zurück. Gerade kleine<br />

und mittlere Unternehmen spüren diesen Dominoeffekt:<br />

Wenn ein Kunde nicht zahlt, leidet<br />

die eigene Liquidität. Für viele ist das existenzgefährdend.<br />

Eine Versicherung gegen For<strong>der</strong>ungsausfälle<br />

– zum Beispiel eine Kreditversicherung<br />

– schützt Unternehmen nicht nur vor <strong>der</strong> Zahlungsunfähigkeit<br />

seiner Kunden, <strong>der</strong> Versicherer<br />

nimmt auch die Bonitätsprüfung von Auftraggebern<br />

im In- und Ausland vor, bevor es zu einem<br />

Vertragsabschluss kommt. Ein guter Versicherer<br />

warnt vor branchen- und län<strong>der</strong>spezifischen Risiken<br />

und springt bereits bei Zahlungsverzug ein.<br />

Wie müssen mögliche Schäden durch den Klimawandel<br />

abgesichert werden? Reichen da<br />

alte Policen noch aus?<br />

Eine Elementarschadenversicherung bringt hier<br />

für den <strong>Unternehmer</strong> Sicherheit. Der Elementarschutz<br />

umfasst in <strong>der</strong> Regel die finanzielle Absicherung<br />

gegen unter an<strong>der</strong>em folgende Naturgefahren:<br />

Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben,<br />

Erdsenkung sowie Schneedruck. Dies gilt nicht<br />

nur für die betrieblichen Gebäude, son<strong>der</strong>n auch<br />

für die Betriebseinrichtung und gegebenenfalls<br />

hohe Waren- bzw. Vorratswerte. Ich kann nur jedem<br />

<strong>Unternehmer</strong> raten, die versicherungsver-<br />

20 www.bvg-menzel.de


Müssen Maschinen, Büroausstattung etc. im<br />

digitalen Zeitalter höher versichert werden als<br />

zu früheren Zeiten?<br />

Kommunikations- und Informationstechnologien<br />

sind das Rückgrat mo<strong>der</strong>ner Unternehmen. Die fortschreitende<br />

Digitalisierung bringt effiziente Lösungen<br />

für die Betriebsabläufe. Diese Entwicklung<br />

birgt jedoch auch neue Risiken. Die Vernetzung <strong>der</strong><br />

Unternehmen bringt eine höhere Anfälligkeit für<br />

Cyber-Attacken, Datenverluste o<strong>der</strong> Identitätsdiebstahl<br />

mit sich und nimmt mittlerweile einen vor<strong>der</strong>en<br />

Platz unter den Geschäftsrisiken ein. Hinzu<br />

kommt <strong>der</strong> europäische Gesetzgeber, <strong>der</strong> die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Strafen an Unternehmen in <strong>der</strong> EU<br />

durch die Datenschutzgrundverordnung 2018 nochmals<br />

deutlich verschärft hat. Nur 9 Prozent <strong>der</strong> mittelständischen<br />

Betriebe haben laut einer aktuellen<br />

Forsa-Umfrage schon eine Cyber-Versicherung,<br />

aber 25 Prozent von ihnen sind daran interessiert<br />

o<strong>der</strong> planen bereits einen Abschluss. Die Notwendigkeit<br />

des Cyber-Schutzes liegt aber noch viel höher,<br />

denn die Gefahren und die finanziellen Folgen<br />

werden nach wie vor dramatisch unterschätzt.<br />

Michael Reißbach ist<br />

Geschäftsführer von<br />

rmb 3 Versicherungskonzepte<br />

in Wuppertal.<br />

tragliche Absicherung seines Unternehmens zu<br />

prüfen, da Elementarschäden existenzgefährdend<br />

sein können und in Zukunft mit einer erheblichen<br />

Zunahme dieser Schäden durch den Klimawandel<br />

gerechnet werden muss.<br />

Wie nimmt <strong>der</strong> digitale bzw. technologische<br />

Wandel Einfluss auf die Versicherung von Inventar<br />

und Ausstattung?<br />

Die Hardware <strong>der</strong> Massentechnologien wie etwa<br />

PCs wird auf <strong>der</strong> einen Seite immer günstiger, so<br />

dass die reine Wie<strong>der</strong>beschaffung von Geräten in<br />

<strong>der</strong> Regel keine großen Summen erfor<strong>der</strong>n. An<strong>der</strong>erseits<br />

werden Maschinen und sonstige betriebliche<br />

Elektronik immer komplexer und hochtechnisierter.<br />

So steigen die Anfälligkeit <strong>der</strong> Systeme<br />

und damit die Schadenkosten stark an. Außerdem<br />

hat die Anzahl <strong>der</strong> unterschiedlichen technischen<br />

Systeme in den Unternehmen erheblich zugenommen;<br />

es gibt kaum noch Arbeitsplätze ohne Rechner-Unterstützung.<br />

Eine Maschinen- und Elektronikversicherung<br />

kann daher für Unternehmen<br />

eine lohnende Investition sein, um die Liquidität<br />

und im Schadensfall die Existenz zu schützen.<br />

Ist die Notwendigkeit, sich gegen Cyber-Angriffe<br />

abzusichern, bei den Firmen schon ausreichend<br />

präsent?<br />

Es ist höchste Zeit für Unternehmen, ihre Sicherheitsstrategie<br />

und das Risikomanagement neu zu<br />

überdenken. Es reicht nicht mehr aus, auf die jeweils<br />

aktuellen Cyber-Angriffe zu reagieren und<br />

die eigenen Sicherheitssysteme erst im Nachgang<br />

entsprechend anzupassen. Statt Reaktion ist nachhaltige<br />

Prävention gefragt.<br />

Welche Möglichkeiten gibt es, Vorkehrungen<br />

gegen Hacker-Angriffe zu treffen?<br />

Eine wichtige Präventionsmaßnahme sind nach<br />

wie vor betriebsinterne Schulungen zur Sensibilisierung<br />

für IT-Risiken. Denn viele Mitarbeiter<br />

sind sich immer noch nicht bewusst, wie gefährlich<br />

ihr Fehlverhalten o<strong>der</strong> ihre Unachtsamkeit<br />

sein kann. Wie <strong>der</strong> aktuelle Bericht des Bundesamts<br />

für Sicherheit in <strong>der</strong> Informationstechnik<br />

zur Lage <strong>der</strong> IT-Sicherheit in Deutschland zeigt,<br />

ist <strong>der</strong> Mensch immer noch eines <strong>der</strong> Haupteinfallstore<br />

für Cyber-Angriffe. Hier gibt es mittlerweile<br />

vielfältige Angebote <strong>der</strong> Cyber-Versicherer<br />

für Online- und Präsenz-Schulungen für Mitarbeiter.<br />

Weiterhin gibt die bei Vertragsabschluss<br />

einer Cyber-Versicherung vorgenommene Risikoanalyse<br />

genaue Erkenntnisse über die Schwachstellen<br />

<strong>der</strong> IT-Sicherheit im Unternehmen sowie<br />

Hinweise, wie diese ausgeschaltet werden können.<br />

Das Gespräch führte Stefanie Bona<br />

Foto: BVG<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 21


TITEL GUT VERSICHERT<br />

Betriebshaftpflicht<br />

Vermögensschaden-Haftpflicht<br />

Betriebsausfalle<br />

Eine Cyber-Versicherung min<strong>der</strong>t die finanziellen<br />

Folgen eines Hackerangriffs und bietet<br />

obendrein viele Serviceleistungen.<br />

Gebäudeversicherung<br />

Warenkreditversicherung<br />

Bauleistungsversicherung<br />

Cyber-Sicherheitscheck:<br />

Wie gut ist die IT-Sicherheit Ihres<br />

Unternehmens?<br />

Mit dem Cyber-Sicherheitscheck bietet <strong>der</strong><br />

Gesamtverband <strong>der</strong> Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

e.V. ein Tool, mit dem Unternehmen<br />

ihr eigenes Cyber-Risiko und die Sicherheit<br />

ihrer eigenen IT ermitteln können.<br />

Umfang und Inhalt des Sicherheitschecks<br />

passen sich dem individuellen Risiko an:<br />

Kleinere Unternehmen mit einem weitgehend<br />

analogen Geschäftsmodell müssen nur wenige<br />

Fragen beantworten. Wer mit sensiblen<br />

Daten umgeht, vernetzt produziert o<strong>der</strong> E-<br />

Commerce betreibt, erhält zusätzliche Fragen<br />

und Hinweise. Die Antworten können mit einem<br />

Passwort geschützt werden und sind je<strong>der</strong>zeit<br />

wie<strong>der</strong> abzurufen. Zum Aufruf <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Seite wird ein Link zur<br />

Verfügung gestellt. Dabei wird aufgrund einer<br />

Verschlüsselung sichergestellt, dass ausschließlich<br />

<strong>der</strong> über den Link verfügende<br />

Nutzer mit dem gewählten Passwort auf die<br />

vollständigen Ergebnisse zugreifen kann.<br />

Mehr Info unter www.gdv.de/de/themen/<br />

news/cyber-sicherheitscheck-42702<br />

55 Milliarden Euro beziffert <strong>der</strong> IT-Branchenverband<br />

Bitkom den jährlichen Schaden für die gesamte<br />

Wirtschaft: Umsatzeinbußen gibt es durch<br />

Plagiate, Kosten von Patentrechtsverletzungen<br />

o<strong>der</strong> Verluste wegen des Ausfalls <strong>der</strong> IT und <strong>der</strong><br />

Produktion. „Die technische Entwicklung wird<br />

immer schneller. Dadurch entstehen praktisch<br />

über Nacht neue Risiken, die man sich vor kurzem<br />

noch gar nicht vorstellen konnte – wie eben das<br />

Thema Cyber-Kriminalität“, sagt auch R&V-<br />

Sprecherin Brigitte Römstedt. Hier gelte es, den<br />

Kunden umfassend zu beraten. Die Technischen<br />

Versicherungen wie Maschinen- o<strong>der</strong> Montageversicherung<br />

seien nah dran am technologischen<br />

Fortschritt und beschäftigten sich daher mit Themen<br />

wie Big Data o<strong>der</strong> Industrie 4.0. „Gerade<br />

durch die Vernetzung von Maschinen untereinan<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> auch durch die 3D-Drucker-Technik ergeben<br />

sich permanent neue Risiken. Hier sind entsprechende<br />

Versicherungslösungen gefragt“, rät<br />

sie.<br />

Mindestmaß an IT-Schutz<br />

„Gegen die Schäden durch Hackerangriffe können<br />

sich Unternehmen mit einer Cyberversicherung<br />

absichern. Sie min<strong>der</strong>t die finanziellen Folgen eines<br />

Hackerangriffs und bietet Unternehmen obendrein<br />

viele Serviceleistungen im Notfall“, so die<br />

Einschätzung von Henning Engelage. Denn je ab-<br />

22 www.bvg-menzel.de


hängiger die Betriebe von <strong>der</strong> Technik sind, desto<br />

gravieren<strong>der</strong> können die Folgen einer Hackerattacke<br />

sein. Legt beispielsweise ein Virus die IT für<br />

längere Zeit lahm, steht im schlimmsten Fall die<br />

Existenz <strong>der</strong> Firma auf dem Spiel. Eine Cyberversicherung<br />

bewahrt Unternehmen vor diesem<br />

Schicksal. Sie zahlt eine vereinbarte Entschädigung,<br />

wenn ein Angriff den Geschäftsbetrieb<br />

ganz o<strong>der</strong> teilweise zum Erliegen bringt. Sie ist<br />

aber mehr als eine reine Schadenversicherung:<br />

Weil nach einem Angriff jede Minute zählt, um<br />

die Auswirkungen zu begrenzen und weil auch die<br />

Rechte von Dritten berührt sein können, bietet<br />

eine Cyberpolice zugleich wichtige Serviceleistungen.<br />

Die helfen gerade kleineren Unternehmen,<br />

denen das entsprechende Know-how oft<br />

fehlt. In eine Cyber-Versicherung einbezogen sein<br />

können unter an<strong>der</strong>em die Erstattung <strong>der</strong> Kosten<br />

für die Datenwie<strong>der</strong>herstellung, die Übernahme<br />

Voraussetzungen<br />

für eine Cyber-<br />

Versicherung ist<br />

ein Mindestmaß<br />

an IT-Schutz, den<br />

die Unternehmen<br />

vorweisen müssen.<br />

von Drittschäden und auch eine entsprechende<br />

Rechtsberatung. Als Voraussetzung für eine solche<br />

Versicherung müssten Betriebe allerdings ein<br />

Mindestmaß an IT-Schutz vorweisen, macht <strong>der</strong><br />

Gesamtverband <strong>der</strong> Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

deutlich. Dies sei bei Versicherungen<br />

nichts Ungewöhnliches. Schließlich könne auch<br />

niemand seinen Hausrat versichern, <strong>der</strong> keine abschließbare<br />

Wohnungstür habe. Für eine Cyberversicherung<br />

müssen Unternehmen zum Beispiel<br />

einen Virenschutz installiert haben, ihre Unternehmensdaten<br />

mit individualisierten Zugängen<br />

für Mitarbeiter sichern und eine regelmäßige Datensicherung<br />

durchführen.<br />

Neue Möglichkeiten des Risikochecks<br />

Die Digitalisierung indes verän<strong>der</strong>t auch die Versicherungsbranche<br />

nachhaltig. Kunden können<br />

Wir [ver]sichern den Mittelstand<br />

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TITEL GUT VERSICHERT<br />

Die Verfsicherungsbranche setzt auf verschiedene Vertriebskanäle.<br />

Traditionelle Wege zum Versicherungsschutz<br />

werden durch neue ergänzt.<br />

sich umfassend online informieren, werden allerdings<br />

unzweifelhaft auch mit Daten überflutet,<br />

die sich gerade bei komplexen Sachverhalten wie<br />

bei Gewerbepolicen schwer einordnen lassen. So<br />

setzt die Versicherungswirtschaft auf beides: Auf<br />

einen stringenten Ausbau des Online-Angebots<br />

und persönliche Beratung, wie <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

<strong>der</strong> GDV-Geschäftsführung, Jörg von Fürstenwerth,<br />

jüngst in einer Kolumne skizzierte: „Die<br />

Digitalisierung bringt unserer Branche vor allem<br />

die Möglichkeit, mit Kunden an<strong>der</strong>s und intensiver<br />

als je zuvor in Kontakt zu treten. Die Integration<br />

von persönlicher Beratung und Onlinekommunikation<br />

ist eine Chance für den Vertrieb, noch<br />

individueller mit Kunden zu interagieren.<br />

Traditionelle Wege zum Versicherungsschutz werden<br />

durch neue ergänzt: vom Onlineabschluss auf<br />

<strong>der</strong> Website eines Versicherers über Vergleichsportale<br />

bis hin zum Abschluss per App. Deshalb möchten<br />

wir alle Prozesse – von <strong>der</strong> Antragstellung bis<br />

zur Versicherungsleistung – über elektronische Kanäle<br />

abbilden können.“ Auch in digitalen Zeiten<br />

bleibe Versicherungsschutz unverzichtbar. Die Digitalisierung<br />

helfe aber, Versicherungen individueller<br />

und passgenauer zu gestalten. Neue Daten und<br />

Analysetechniken erlaubten eine exaktere Risikobewertung<br />

und erweiterten Versicherungsschutz.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Fotos: Shutterstock<br />

Prävention und Schutzkonzepte<br />

Ein massiver Produktionsstopp beispielsweise durch einen Unwetterschaden kann die Existenz eines<br />

Unternehmens gefährden – wenn er nicht abgesichert ist. Deshalb sind Betriebsunterbrechungsversicherungen,<br />

die zu den Industrieversicherungen gehören, für Unternehmen unverzichtbar. Dass trotz<br />

zunehmen<strong>der</strong> Großschäden die Versicherungsbeiträge für die Kunden nur leicht gestiegen sind, liegt<br />

vor allem am florierenden Wettbewerb in diesem Segment. Die Folge ist ein breites, stark differenziertes<br />

Angebot. Industrieversicherer bieten mehr als nur den Ausgleich entstandener Schäden. Die versicherten<br />

Unternehmen erhalten zusätzlich Unterstützung beim Risikomanagement, indem ihnen die Versicherer<br />

helfen, Schäden von vornherein zu vermeiden und Folgewirkungen zu minimieren. Quelle: GDV<br />

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ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

Kümmerer vor Ort<br />

Die Solinger Immobilienverwaltung „Hermann-Josef Lürwer GmbH“ hat sich in den vergangenen<br />

fünf Jahrzehnten einen respektablen Namen erarbeitet: Mit bergischer Bodenständigkeit und einem<br />

vertrauensvollen Kundenumgang hat <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong> und Namensgeber – sowie seit 2007 sein Nachfolger<br />

Kai Puschmann – das mittelständische Familienunternehmen auf- und ausgebaut. Heute kümmert<br />

sich das Team aus 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um rund 330 Objekte mit über 5.500<br />

Wohneinheiten im ganzen <strong>Bergische</strong>n Land.<br />

Als frisch ausgebildeter Immobilienmakler<br />

wagte Hermann-Josef Lürwer 1969 in <strong>der</strong><br />

Klingenstadt das Abenteuer <strong>der</strong> Selbstständigkeit:<br />

„Er wollte schon immer etwas<br />

Eigenes aufbauen und hat sehr viel Zeit, Arbeit<br />

und Herzblut hineingesteckt“, erzählt Kai Puschmann.<br />

Der Stiefsohn des Grün<strong>der</strong>s kann sich noch<br />

gut an lange Abende seines Ziehvaters am heimischen<br />

Schreibtisch erinnern. Lob und Anerkennung<br />

für die 50-jährige Erfolgsgeschichte gebühre daher<br />

dem Grün<strong>der</strong>, <strong>der</strong> aus dem Nichts heraus „als Einzelkämpfer“<br />

ein florierendes Unternehmen aufgebaut<br />

hat, auch wenn Kai Puschmann mit seinem<br />

Team in den vergangenen zwölf Jahren den Kundenstamm<br />

fast verdoppeln konnte. „Mein Vater hat mir<br />

sein Unternehmen sehr gut funktionierend und mit<br />

einer gewissen Größe übertragen. Das hat den Start<br />

für mich natürlich erleichtert.“<br />

Gesundes Fundament<br />

Erfolgsdruck, das Vermächtnis des Vaters zu erhalten<br />

und auf gesunden Füßen stehenzulassen,<br />

spüre Kai Puschmann nicht, obwohl er sich <strong>der</strong><br />

Verantwortung durchaus bewusst sei. Hermann-<br />

Josef Lürwer unterstützt seit 2007 als freier Mitarbeiter<br />

das Lürwer Team, erzählt <strong>der</strong> geschäftsführende<br />

Gesellschafter. Der heute 77-jährige hat<br />

sich jedoch keineswegs in einen wohlverdienten<br />

Ruhestand zurückgezogen, son<strong>der</strong>n hat 2007 ein<br />

neues Unternehmen – die „Lürwer Immobilien<br />

GmbH“ – gegründet, mit dem er zu seinen eigentlichen<br />

Wurzeln, <strong>der</strong> Maklerei und Miethausverwaltung,<br />

zurückgekehrt ist. Doch beide Unternehmen,<br />

auch wenn mit einem ähnlichen Namen<br />

versehen, sind völlig autark voneinan<strong>der</strong> und decken<br />

mit dem Namen Lürwer alles für die Immobilienbranche<br />

ab, betont Kai Puschmann.<br />

Ein bisschen Psychologie<br />

Als gelernter Notarfachangestellter stieg er bereits<br />

2001 in das Familienunternehmen ein. Die Anfangszeit,<br />

erinnert sich <strong>der</strong> heutige Geschäftsführer,<br />

sei für ihn mit einer Umstellung verbunden<br />

gewesen. Denn die Herausfor<strong>der</strong>ungen an einen<br />

guten Immobilienverwalter sind hoch und vielfältig<br />

zugleich: In <strong>der</strong> Administration von Liegenschaften<br />

– seien es nun Ein- o<strong>der</strong> Mehrfamilienhäuser<br />

o<strong>der</strong> ganze Wohnkomplexe – übernehmen<br />

die Mitarbeiter von <strong>der</strong> Hermann-Josef Lürwer<br />

GmbH nicht nur die Abrechnungen und die Erstellung<br />

des Wirtschaftsplans, sie kümmern sich auch<br />

um die Instandhaltung <strong>der</strong> Immobilie, planen und<br />

koordinieren Sanierungsmaßnahmen, etwa an Fassaden,<br />

Dachflächen o<strong>der</strong> Gehwegen und organisieren<br />

die jährlichen Eigentümerversammlungen.<br />

Ebenso stehen sie den Immobilieneigentümern<br />

und <strong>der</strong>en Mietern zur Seite, wenn mal zwischen<br />

Nachbarn <strong>der</strong> Haussegen schief hängen sollte. „Als<br />

Verwalter muss man sich nicht nur kaufmännisch<br />

und buchhalterisch auskennen“, sagt <strong>der</strong> 41-jährige<br />

Familienvater. „Man muss auch fit in Sachen Steuern<br />

und Versicherungen sein, ein gewisses technisches<br />

Verständnis mitbringen und manchmal ist<br />

man auch ein bisschen Psychologe.“ Auch deswegen<br />

sei ein vertrauensvoller Umgang mit Kunden<br />

und Mietern unerlässlich.<br />

26 www.bvg-menzel.de


Familienbande: Hermann-Josef<br />

Lürwer,<br />

geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Gesellschafter Lürwer<br />

Immobilien GmbH,<br />

und Bärbel Lürwer,<br />

die für die Verwaltung<br />

aller Sachversicherungsverträge<br />

zuständig<br />

ist (Foto r.).<br />

Kai Puschmann ist<br />

geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Gesellschafter <strong>der</strong><br />

Hermann-Josef Lürwer<br />

GmbH. Laura Puschmann<br />

übernimmt die<br />

Verwaltung aller<br />

Sachversicherungsverträge<br />

und die Abwicklung<br />

<strong>der</strong> notariellen<br />

Zustimmungen zu<br />

Wohnungskaufverträgen.<br />

(Foto l.)<br />

Stetiges Wachstum<br />

Seit Jahrzehnten kann das Unternehmen ein gesundes<br />

Wachstum verzeichnen. „Ohne unsere tollen<br />

Mitarbeiter wäre das nicht möglich gewesen“, lobt<br />

<strong>der</strong> Chef, <strong>der</strong> Wert auf ein gutes Betriebsklima legt.<br />

Seit Jahren sei <strong>der</strong> Mitarbeiterstamm stabil, je<strong>der</strong><br />

Beschäftigte betreue Objekte und sei direkter Ansprechpartner<br />

für die Eigentümer und Mieter vor<br />

Ort. Auch das wissen unsere Kunden zu schätzen,<br />

ist sich Kai Puschmann sicher. „Wir stellen durch<br />

eine sehr gute Erreichbarkeit unsere Kundenzufriedenheit<br />

sicher. Wir kümmern uns um die Dinge vor<br />

Ort und fahren nicht nur bei Problemen raus.“ In <strong>der</strong><br />

Regel besteht das 18-köpfige Team aus Kaufleuten<br />

<strong>der</strong> Immobilienwirtschaft sowie Fachwirten und<br />

Fachkaufleuten für die Verwaltung von Wohnungseigentum<br />

und einigen Quereinsteigern, welche sich<br />

durch entsprechende Zusatzqualifikationen fortgebildet<br />

haben. Das Unternehmen bildet seit Jahren<br />

selbst aus. Mit regelmäßigen Fortbildungen halten<br />

sich Kai Puschmann und sein Team zudem auf dem<br />

Laufenden über die neusten Bestimmungen, lange<br />

bevor es vom Gesetzgeber vorgeschrieben wurde.<br />

Kapazitäten im Städtedreieck und in<br />

Mettmann<br />

Das 50-jährige Unternehmensjubiläum will die<br />

Hermann-Josef Lürwer GmbH gemäß <strong>der</strong> eigenen<br />

Firmenphilosophie bergisch-bodenständig feiern,<br />

intern, im kleinen Kreis mit den Mitarbeitern. Bescheidenheit<br />

und Fleiß haben sich eben ausgezahlt:<br />

Ein Erfolgsrezept, das <strong>der</strong> Geschäftsführer auch für<br />

die kommenden 50 Jahre beibehalten will. Für potentielle<br />

neue Eigentümergemeinschaften im <strong>Bergische</strong>n<br />

Städtedreieck und im Kreis Mettmann stehen<br />

<strong>der</strong> Immobilienverwaltung Hermann-Josef Lürwer<br />

GmbH weitere Kapazitäten zur Verfügung.<br />

Text: Cristina Segovia-Buendía<br />

Fotos: BVG<br />

Hermann-Josef Lürwer GmbH<br />

Bogenstraße 8<br />

42697 Solingen<br />

Tel 0212 2 67 020<br />

Mail info@luerwergmbh.de<br />

Net www.luerwergmbh.de<br />

Lürwer Immobilien GmbH<br />

Grünstr. 11<br />

42697 Solingen<br />

Tel 0212 5 999 295<br />

Mail info@luerwer-immobilien.de<br />

Net www.luerwer-immobilien.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 27


AUS DER REGION GASTKOMMENTAR<br />

Der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>:<br />

Bekämpfung <strong>der</strong> Schwarzarbeit<br />

Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt, son<strong>der</strong>n für Auftraggeber<br />

und Auftragnehmer eine strafbare Handlung, die mit hohen<br />

Bußgel<strong>der</strong>n geahndet werden kann. Schwarzarbeit gefährdet den<br />

Bestand <strong>der</strong> ordnungsgemäß eingetragenen Betriebe, gefährdet<br />

Arbeits- und Ausbildungsplätze und kann zu Gefahr für Leib<br />

und Leben <strong>der</strong> Auftraggeber gerade in gefahrengeneigten Handwerken<br />

(z.B. Elektro / SHK / KFZ) führen. Es handeln sowohl<br />

die Auftraggeber als auch diejenigen, die die Schwarzarbeit ausführen,<br />

ordnungswidrig und können darüber hinaus wegen Steuerhinterziehung,<br />

Nichtabführen von Sozialversicherungsleistungen,<br />

Erschleichung von Sozialleistungen usw. strafrechtlich<br />

belangt werden.<br />

Seit Mitte 2017 wird in Remscheid ein in NRW einmaliges Projekt<br />

gefahren. Die Kreishandwerkerschaft Remscheid und die angeschlossenen<br />

Innungen haben mit <strong>der</strong> Stadt Remscheid – Kommunaler<br />

Ordnungsdienst (KOD) - einen Kooperationsvertrag abgeschlossen<br />

und arbeiten „Hand in Hand“ bei <strong>der</strong> Bekämpfung <strong>der</strong><br />

Schwarzarbeit.<br />

Die Stadt Remscheid bindet die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des KOD in die Bekämpfung <strong>der</strong> Schwarzarbeit ein und das Remschei<strong>der</strong><br />

Handwerk finanziert die immaterielle Unterstützung des<br />

KOD. Hier sind Schulungsmaßnahmen, Bereitstellung digitaler<br />

Medien, technische Ausstattung, Fachliteratur und Druckerzeugnisse<br />

gemeint. Ein erster Höhepunkt <strong>der</strong> Zusammenarbeit war die<br />

Bereitstellung eines unauffälligen PKWs durch das Handwerk, damit<br />

die Ermittlung, Observation und Dokumentation von<br />

Schwarzarbeit im Stadtgebiet ver-stärkt und verbessert werden<br />

kann. Die Einführung einer Hotline zur Anzeige von Schwarzarbeit<br />

hat sich ebenso bewährt, wie die Benennung von Innungsbeauftragten<br />

zur Bekämpfung <strong>der</strong> Schwarzarbeit als schnelle Ansprechpartner<br />

für den KOD.<br />

Die Zusammenarbeit wird in den nächsten Jahren noch ausgebaut.<br />

Foto: privat<br />

Fred Schulz ist Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft Remscheid<br />

Fazit: Die Luft wird dünner für Auftraggeber und Auftragnehmer<br />

von Schwarzarbeit<br />

28 www.bvg-menzel.de


Deutsche Bank<br />

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Deutsche Bank Portfolioberatung:<br />

Ihr direkter Zugang zu unserer globalen Investmentkompetenz<br />

Anleger, die ihr Depot selbst steuern<br />

möchten, dabei aber auf die Begleitung<br />

durch erfahrene Investmentexperten<br />

Wert legen, können im Rahmen <strong>der</strong><br />

Portfolioberatung <strong>der</strong> Deutschen Bank<br />

auf ein kompetentes Beratungsteam<br />

zurückgreifen.<br />

„Ein gutes Portfolio ist mehr als eine<br />

lange Liste von Wertpapieren. Es ist<br />

eine ausbalancierte Einheit, die dem<br />

Investor gleichermaßen Chancen und<br />

Absicherung unter einer Vielzahl von<br />

möglichen zukünftigen Entwicklungen<br />

bietet.” So umschreibt <strong>der</strong> Nobelpreisträger<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften Harry<br />

M. Markowitz die Anfor<strong>der</strong>ungen, die<br />

ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot<br />

erfüllen sollte – und das gilt insbeson<strong>der</strong>e<br />

in Zeiten schnelllebiger Märkte.<br />

Die größten Herausfor<strong>der</strong>ungen für den<br />

Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut<br />

an Informationen bewältigen und Markttrends<br />

erkennen, um ihr Depot zum<br />

richtigen Zeitpunkt an sich verän<strong>der</strong>nde<br />

Rahmenbedingungen anzupassen.<br />

Globales Know-how nutzen<br />

tigen Investmententscheidungen selbst –<br />

er hat also die volle Kontrolle über den<br />

Kauf und Verkauf von Wertpapieren.<br />

„Gleichzeitig profitiert er von <strong>der</strong> Kompetenz<br />

erfahrener Investmentexperten”,<br />

so Stephan.<br />

Aus <strong>der</strong> Kapitalmarkteinschätzung des<br />

Chef-Anlagestrategen werden auf Basis<br />

unterschiedlicher Ertrags- und Risikoprofile<br />

sogenannte Orientierungsdepots<br />

entwickelt. Dabei steht ein aktiver<br />

und auf Einzeltitel fokussierter Ansatz<br />

im Vor<strong>der</strong>grund, <strong>der</strong> insbeson<strong>der</strong>e auf<br />

die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden<br />

zugeschnitten ist. Än<strong>der</strong>t sich die<br />

Marktsituation, werden die Orientierungsdepots<br />

angepasst: Während in turbulenten<br />

Börsenphasen eine eher defensive<br />

Ausrichtung im Fokus steht, werden<br />

beispielsweise in Phasen einer anziehenden<br />

Wirtschaftsdynamik stärker<br />

konjunktursensitive Titel berücksichtigt.<br />

Beispielhaftes Orientierungsdepot<br />

Ein volatiler Markt beispielsweise bietet<br />

nicht nur Chancen zum Direkteinstieg<br />

in Aktien. „Renditemöglichkeiten<br />

gibt es auch auf <strong>der</strong> Zertifikate-Seite,<br />

et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.<br />

Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung<br />

zu wählen, kann maßgeblich<br />

zur Renditeentwicklung des<br />

Portfolios beitragen.<br />

Informativ und transparent<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Portfolioberatung erhält<br />

<strong>der</strong> Kunde auf Wunsch regelmäßig auf<br />

seine Anlagepräferenzen zugeschnittene<br />

Analysen und Berichte zu Märkten<br />

und Branchentrends. Darüber hinaus<br />

bekommt er regelmäßig umfangreiche<br />

Aufstellungen über die Entwicklung und<br />

Zusammensetzung seiner Vermögenswerte<br />

zugesandt. Trotz aller Beratung:<br />

Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt<br />

letztlich beim Anleger. Damit kann<br />

er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner<br />

Geldanlage gemäß seinen persönlichen<br />

Präferenzen beeinflussen. Auch bei <strong>der</strong><br />

Vergütung hat <strong>der</strong> Anleger die Wahl<br />

zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bank bietet<br />

eine kompetente Beratung für komplexe<br />

Anlagethemen.”<br />

Selbst für erfahrene Anleger ist das<br />

Meistern dieser Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.<br />

Mehr zur Portfolioberatung <strong>der</strong><br />

„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,<br />

Deutschen Bank erklärt Ihnen<br />

bietet die Deutsche Bank deshalb mit<br />

gerne Ihr zuständiger Leiter<br />

ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,<br />

Portfolioberatung Region West:<br />

sich hierfür einen kompetenten Partner<br />

zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich<br />

Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund<br />

Firmenkunden <strong>der</strong> Deutschen Bank. Das Depot gestalten<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Portfolioberatung<br />

steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in den<br />

dem persönlichen Berater und dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,<br />

Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer<br />

Immobilien und Rohstoffe (außer<br />

sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem<br />

globalen Know-how <strong>der</strong> Deutschen Bank, Kunden gibt <strong>der</strong> Berater diesem konkrete<br />

Daniel An<strong>der</strong>heggen<br />

das durch den Chef-Anlagestrategen<br />

Empfehlungen zur Gewichtung von Telefon (0221) 142-2323<br />

Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung<br />

Anlageklassen in seinem Portfolio sowie daniel.an<strong>der</strong>heggen@db.com<br />

für Privat- und Firmenkunden zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem<br />

zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform<br />

vom Kunden definierten Chance-Risiko-<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> trifft <strong>Unternehmer</strong> <strong>der</strong> Anleger 03|19 alle wich- Profil und dem aktuellen Marktumfeld:<br />

29


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />

Jetzt Gesellschaftsverträge<br />

überprüfen<br />

Jahrzehntelang war strittig, bei welchen<br />

Gegebenheiten das Kontrollrecht eines<br />

Kommanditisten nach § 166 Abs. 1 HGB<br />

greift. Nach dieser Vorschrift ist <strong>der</strong> Kommanditist<br />

berechtigt, eine abschriftliche<br />

Mitteilung des Jahresabschlusses zu verlangen<br />

und dessen Richtigkeit unter Einsicht<br />

<strong>der</strong> Bücher und Papiere zu prüfen.<br />

Hier hat das OLG München in einem aktuellen<br />

Urteil Klarheit geschaffen. Im entschiedenen<br />

Fall besteht dieses Kontrollrecht<br />

nicht, wenn die Richtigkeit des<br />

Jahresabschlusses von einem Wirtschaftsprüfer<br />

uneingeschränkt bestätigt wurde<br />

und <strong>der</strong> Gesellschaftsvertrag eine entsprechende<br />

Klausel vorsieht. Daher wäre zu<br />

prüfen, ob bestehende Gesellschaftsverträge<br />

von Kommanditgesellschaften an die<br />

neue Rechtslage angepasst werden sollten.<br />

Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt und<br />

Partner KG<br />

Das Legen eines Anschlusses<br />

unterliegt einem ermäßigten<br />

Steuersatz<br />

Wenn ein Anwesen einen Hauswasseranschluss<br />

erhält, dann unterliegt diese Leistung<br />

als „Lieferung von Wasser“ einem ermäßigten<br />

Steuersatz von sieben Prozent.<br />

Das gilt nach Auskunft des Infodienstes<br />

Recht und Steuern <strong>der</strong> LBS selbst dann,<br />

wenn die Leistung nicht vom zuständigen<br />

Wasserversorgungsunternehmen erbracht<br />

wird. Der Fall: Ein Tiefbauunternehmen<br />

war vom örtlichen Zweckverband mit <strong>der</strong><br />

Errichtung eines Trinkwasseranschlusses<br />

beauftragt worden. Gegenüber dem Bauherrn<br />

rechnete die Firma den ermäßigten<br />

Steuersatz ab, was allerdings die Finanzbehörden<br />

nicht akzeptierten. Hier müsse <strong>der</strong><br />

volle Mehrwertsteuersatz gelten, beschied<br />

<strong>der</strong> Fiskus. Die Ermäßigung komme nur<br />

dann in Frage, wenn die Leistung von demselben<br />

Unternehmen erbracht werde, das<br />

auch für die Lieferung des Wassers selbst<br />

zuständig sei. Das Urteil: In letzter Instanz<br />

stellten die BFH-Richter fest, dass hier die<br />

Fotos: MEV<br />

vom Finanzamt getroffene Unterscheidung<br />

nicht relevant sei. Wenn <strong>der</strong> Wasserversorger<br />

einen Dritten mit <strong>der</strong> Erledigung von<br />

Arbeiten beauftragt habe, dann sei das<br />

steuerlich so zu bewerten, als ob <strong>der</strong> Versorger<br />

selbst die Leistung erbracht habe.<br />

Diese Meinung hatte zuvor auch schon das<br />

Finanzgericht vertreten.<br />

Quelle: (Bundesfinanzhof, Aktenzeichen<br />

XI R 17/17)<br />

Arbeitslohn: Rabatt von<br />

dritter Stelle<br />

Zu den Einkünften aus nichtselbständiger<br />

Arbeit gehören auch an<strong>der</strong>e Bezüge o<strong>der</strong><br />

Vorteile, die einem Arbeitnehmer für die<br />

Tätigkeit gewährt werden; entsprechende<br />

Sachbezüge wie (verbilligte) Waren o<strong>der</strong><br />

Dienstleistungen zählen damit grundsätzlich<br />

auch zum lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtigen<br />

Arbeitslohn.<br />

Für Zuwendungen von Dritten (z. B. von<br />

verbundenen Unternehmen) gilt dies nur,<br />

wenn sie Entgelt für eine Leistung darstellen,<br />

die <strong>der</strong> Arbeitnehmer im Rahmen des<br />

Dienstverhältnisses für seinen Arbeitgeber<br />

erbracht hat. (1)Inzwischen sind mehrere<br />

Finanzgerichtsurteile (2) ergangen,<br />

die die höchstrichterliche Rechtsprechung<br />

weniger eng auslegen als die Finanzverwaltung<br />

(3) und in den Streitfällen keinen<br />

Arbeitslohn von Dritten annahmen. Danach<br />

schließt ein eigenwirtschaftliches Interesse<br />

des Dritten – wie z. B. Steigerung<br />

des Umsatzes, leicht zu erschließen<strong>der</strong><br />

Kundenkreis, Auslastungsoptimierung bei<br />

Reisen o<strong>der</strong> Markenbotschafter in <strong>der</strong> Autoindustrie<br />

– die Annahme von Arbeitslohn<br />

grundsätzlich aus. Ein „Überwiegen“<br />

<strong>der</strong> eigenwirtschaftlichen Interessen sieht<br />

das Gericht, an<strong>der</strong>s als die Verwaltung,<br />

nicht als erfor<strong>der</strong>lich an. Auch enge Beziehungen<br />

zwischen dem Dritten und dem<br />

Arbeitgeber – wie z. B. zwischen Reisebüro<br />

und Reiseveranstalter, Zulieferbetrieb<br />

o<strong>der</strong> verbundene Unternehmen –<br />

können für sich allein nicht zur Annahme<br />

von Arbeitslohn führen. Es bleibt abzuwarten,<br />

ob die Entscheidung vor dem<br />

Bundesfinanzhof (5) Bestand haben wird<br />

(1) BFH-Urteil vom 18. Oktober 2012 VI<br />

R 64/11 (BStBl 2015 II S. 184) und vom<br />

10. April 2014 VI R 62/11 (BStBl 2015 II<br />

S. 191).(2) Z. B. FG Düsseldorf vom 21.<br />

Dezember 2016 5 K 2504/14 E und FG<br />

Hamburg vom 29. November 2017 1 K<br />

111/16 (EFG 2018 S. 490).(3) BMF-Schreiben<br />

vom 20. Januar 2015 – IV C 5 – S<br />

2360/12/10002 (BStBl 2015 I S. 143).(4)<br />

30 www.bvg-menzel.de


Urteil vom 11. Oktober 2018 7 K 2053/17<br />

(EFG 2019 S. 119).(5) Az. <strong>der</strong> Revision:<br />

VI R 53/18.<br />

Quelle: Rinke Treuhand<br />

Kein Gewohnheitsrecht bei<br />

zeitweisen Übernahme von<br />

Arbeiten im Haus<br />

Das Putzen <strong>der</strong> Fenster stellt grundsätzlich<br />

eine Aufgabe dar, die von den Mietern einer<br />

Wohnung zu erledigen ist und nicht<br />

vom Eigentümer. Selbst wenn dieser es<br />

zeitweise übernimmt, än<strong>der</strong>t das nach Auskunft<br />

des Infodienstes Recht und Steuern<br />

<strong>der</strong> LBS nichts an <strong>der</strong> grundlegenden Aufgabenverteilung.<br />

Der Fall: Es ging um eine<br />

Loftwohnung im ersten Stock eines ehemaligen<br />

Fabrikgebäudes. Sie hatte überdurchschnittlich<br />

große Fenstersegmente von bis<br />

zu 1,3 mal 2,75 Metern. Der Eigentümer<br />

ließ die Glasflächen auf eigene Kosten<br />

zweimal jährlich reinigen, ohne allerdings<br />

eine <strong>der</strong>artige Verpflichtung anzuerkennen.<br />

Die Mieter for<strong>der</strong>ten schließlich wegen<br />

<strong>der</strong> schnellen Verschmutzung viermal<br />

jährlich eine Reinigung. Die Begründung:<br />

Der Blick nach außen sei beeinträchtigt,<br />

<strong>der</strong> Wohnwert werde dadurch gemin<strong>der</strong>t.<br />

Der Streit ging sogar bis vor den Bundesgelfall<br />

dem Mieter obliege, wenn keine an<strong>der</strong>en<br />

vertraglichen Verpflichtungen<br />

eingegangen worden seien. Bloße Reinigungsmaßnahmen<br />

in einem Objekt seien<br />

nicht Bestandteil <strong>der</strong> Instandhaltungs- o<strong>der</strong><br />

Instandsetzungspflichten des Vermieters.<br />

Wenn <strong>der</strong> Bewohner angesichts schwer erreichbarer<br />

Fensterfronten das selbst nicht<br />

übernehmen könne, dann müsse er sich<br />

professioneller Hilfe bedienen.<br />

Quelle: (Bundesgerichtshof, Aktenzeichen<br />

VIII ZR 188/16)<br />

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Wird ein Anteil an einer Kapitalgesellschaft<br />

(z. B. GmbH) veräußert und beträgt<br />

bzw. hat die Beteiligungsquote in<br />

den letzten fünf Jahren mindestens 1<br />

Prozent des Kapitals <strong>der</strong> Gesellschaft betragen,<br />

unterliegt ein Gewinn dem sog.<br />

Teileinkünfteverfahren und ist nur in<br />

Höhe von 60 Prozent steuerpflichtig. Im<br />

Fall eines Verlustes (auch durch Auflösung<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft) kann dieser nicht<br />

nur mit Kapitaleinkünften, son<strong>der</strong>n in<br />

Höhe von 60 Prozent auch mit an<strong>der</strong>en<br />

Einkünften verrechnet werden. Da die<br />

Höhe <strong>der</strong> Anschaffungskosten <strong>der</strong> Beteigerichtshof,<br />

<strong>der</strong> allerdings andeutete, dass<br />

er keine grundsätzliche rechtliche Bedeutung<br />

erkennen könne und die Angelegenheit<br />

nicht weiter verfolgen wolle. Daraufhin<br />

wurde die Revision von Seiten <strong>der</strong><br />

Mieter zurückgenommen. Das Urteil: Die<br />

BGH-Richter hatten allerdings vor <strong>der</strong><br />

Rücknahme in ihrem Beschluss festgestellt,<br />

dass das Putzen <strong>der</strong> Fenster im Re<strong>der</strong><br />

<strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 31


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />

ligung die Höhe des Veräußerungsgewinns<br />

o<strong>der</strong> -verlustes beeinflusst, ist die<br />

Frage bedeutsam, ob vom Gesellschafter<br />

während <strong>der</strong> Krise <strong>der</strong> GmbH hingegebene<br />

Finanzmittel zu den Anschaffungskosten<br />

zählen. Für den Fall, dass <strong>der</strong> Gesellschafter<br />

„seiner“ Gesellschaft ein<br />

Darlehen gewährt o<strong>der</strong> ein bereits gewährtes<br />

Darlehen im Insolvenzverfahren<br />

„stehen lässt“, hat <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />

(1) entschieden, dass keine (nachträglichen)<br />

Anschaffungskosten vorliegen; <strong>der</strong><br />

Ausfall <strong>der</strong> Darlehensfor<strong>der</strong>ung kann bei<br />

<strong>der</strong> Ermittlung des Auflösungsverlustes<br />

nicht berücksichtigt werden. In einem aktuellen<br />

Urteil (2) hat <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />

klargestellt, dass Einzahlungen des Gesellschafters<br />

in die Kapitalrücklage <strong>der</strong><br />

Gesellschaft dagegen grundsätzlich zu<br />

nachträglichen Anschaffungskosten und<br />

damit zu im Teileinkünfteverfahren verrechenbaren<br />

Verlusten führen. Im Streitfall<br />

leistete <strong>der</strong> Gesellschafter zur Vermeidung<br />

einer Bürgschaftsinanspruchnahme<br />

eine Zuführung in die Kapitalrücklage<br />

<strong>der</strong> GmbH. Unerheblich war,<br />

dass die GmbH das betreffende Geld dazu<br />

verwendete, ihre Bankverbindlichkeiten<br />

zu tilgen. Nach Auffassung des Gerichts<br />

sei kein Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten<br />

gegeben. 1) Vgl. Urteil vom 11.<br />

Juli 2017 IX R 36/15 und Informationsbrief<br />

Dezember 2017 Nr. 7 mit Übergangsregelung.(2)<br />

Vom 20. Juli 2018 IX R 5/15.<br />

Quelle: Rinke Treuhand<br />

Geän<strong>der</strong>te Rechtsprechung zur<br />

Bruchteilsgemeinschaft im<br />

Umsatzsteuerrecht<br />

Der Bundesfinanzhof hat mit Urteil vom<br />

22.11.2018 (Aktenzeichen V R 65/17)<br />

eine wichtige Entscheidung zur umsatzsteuerlichen<br />

Behandlung einer Bruchteilsgemeinschaft<br />

getroffen. Und zwar<br />

hat das Gericht unter Aufgabe seiner bisherigen<br />

Rechtsprechung entschieden,<br />

dass eine Bruchteilsgemeinschaft nicht<br />

<strong>Unternehmer</strong> im umsatzsteuerlichen Sinne<br />

sein kann. Stattdessen erbringen die<br />

Gemeinschafter als jeweilige <strong>Unternehmer</strong><br />

anteilig von ihnen zu versteuernde<br />

Leistungen. Im Streitfall hatte <strong>der</strong> Stpfl.<br />

zusammen mit weiteren Personen Systeme<br />

zur endoskopischen Gewebecharakterisierung<br />

entwickelt. Die Erfindungen<br />

lizensierten sie gemeinsam – aber nicht<br />

als Außen-GbR (s.u.) – an eine Kommanditgesellschaft,<br />

die ihnen für die Lizenzgewährung<br />

Gutschriften auf <strong>der</strong><br />

Grundlage des Regelsteuersatzes von 19<br />

% erteilte. Die auf ihn entfallenden Lizenzgebühren<br />

versteuerte <strong>der</strong> Stpfl.<br />

demgegenüber nur nach dem ermäßigten<br />

Steuersatz von 7 %. Das für den Stpfl.<br />

zuständige Finanzamt erfuhr hiervon im<br />

Rahmen einer Kontrollmitteilung und<br />

erließ gegenüber dem Stpfl. geän<strong>der</strong>te<br />

Steuerbescheide. Hiergegen machte <strong>der</strong><br />

Stpfl. u.a. geltend, dass nicht er, son<strong>der</strong>n<br />

eine zwischen ihm und den an<strong>der</strong>en Erfin<strong>der</strong>n<br />

gebildete Bruchteilsgemeinschaft<br />

<strong>Unternehmer</strong> und damit Steuerschuldner<br />

für die Lizenzgewährung<br />

gegenüber <strong>der</strong> Kommanditgesellschaft<br />

sei. Dem folgte <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />

nicht. Wie die Vorinstanz sah das Gericht<br />

den Stpfl. als leistenden <strong>Unternehmer</strong><br />

an, <strong>der</strong> die auf ihn entfallenden Lizenzgebühren<br />

nach dem Regelsteuersatz<br />

zu versteuern habe. An<strong>der</strong>s als die Vorinstanz<br />

und entgegen seiner bisherigen<br />

Rechtsprechung begründete das Gericht<br />

dies aber damit, dass eine Bruchteilsgemeinschaft<br />

umsatzsteuerrechtlich nicht<br />

<strong>Unternehmer</strong> sein könne. <strong>Unternehmer</strong><br />

ist nach allgemeinen Grundsätzen nur<br />

<strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> entgeltliche Leistungen erbringt.<br />

Die Person des Leistungserbringers<br />

richtet sich nach den <strong>der</strong> Leistung zu<br />

Grunde liegenden Rechtsverhältnissen.<br />

Zivilrechtlich kann die nichtrechtsfähige<br />

Bruchteilsgemeinschaft aber keine Verpflichtungen<br />

eingehen und damit umsatzsteuerrechtlich<br />

auch keine Leistungen erbringen.<br />

Es handelt sich vielmehr um<br />

anteilige Leistungen <strong>der</strong> einzelnen Gemeinschafter.<br />

Im Übrigen schloss sich das<br />

Gericht <strong>der</strong> Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs<br />

an, nach <strong>der</strong> technische<br />

Schutzrechte nicht urheberrechtlich geschützt<br />

sind. Mangels Urheberrechtsschutz<br />

kommt die Anwendung des ermäßigten<br />

Umsatzsteuersatzes nicht in<br />

Betracht. Darüber hinaus bejahte <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />

im vorliegenden Fall eine<br />

Steuerhinterziehung durch den Stpfl., da<br />

dieser bei Abgabe von Voranmeldungen<br />

auf <strong>der</strong> Grundlage des ermäßigten Steuersatzes<br />

dem Finanzamt hätte mitteilen<br />

müssen, dass ihm gegenüber nach dem<br />

32 www.bvg-menzel.de


Regelsteuersatz abgerechnet wurde.<br />

Quelle: Rosenfeld & Bachtig GmbH<br />

Beitragszuschuss für nicht<br />

krankenversicherungspflichtige<br />

und für in <strong>der</strong> privaten Krankenversicherung<br />

versicherte<br />

Beschäftigte im Jahr 2019<br />

Beschäftigte, die freiwillig in <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Krankenversicherung o<strong>der</strong> in einer<br />

privaten Krankenversicherung (PKV) versichert<br />

sind, haben Anspruch auf einen Zuschuss<br />

des Arbeitgebers. Der Zuschuss ist<br />

regelmäßig in Höhe <strong>der</strong> Hälfte des Gesamtbeitrags<br />

zu zahlen. Er ist für einen in einer<br />

privaten Krankenversicherung versicherten<br />

Arbeitnehmer abhängig vom durchschnittlichen<br />

allgemeinen Beitragssatz <strong>der</strong> Krankenkassen,<br />

<strong>der</strong> wie bisher 14,6 % beträgt.<br />

Daraus errechnet sich für 2019 ein monatlicher<br />

Zuschuss - ohne Zusatzbeitrag - von<br />

maximal 331,24 € (14,6 % von 4.537,50 €<br />

Beitragsbemessungsgrenze = 662,48 €; davon<br />

die Hälfte = 331,24 €). Sind die Bezüge<br />

niedriger, ist <strong>der</strong> Zuschuss entsprechend<br />

<strong>der</strong> obigen Berechnung zu ermitteln.<br />

Grundsätzlich darf aber nur die Hälfte des<br />

tatsächlich vom Arbeitnehmer gezahlten<br />

Beitrags als Zuschuss gewährt werden.<br />

Hinweis: Ab dem 1. Januar 2019 werden<br />

auch die bisher vom Arbeitnehmer allein zu<br />

tragenden krankenkassenindividuellen Zusatzbeiträge<br />

paritätisch, d. h. in gleichem<br />

Maße von Arbeitgeber und Arbeitnehmer,<br />

getragen. Der maximale Zuschuss des Arbeitgebers<br />

zur Pflegeversicherung in <strong>der</strong><br />

PKV beträgt monatlich 69,20 €, in Sachsen<br />

allerdings nur 46,51 €.<br />

Quelle: Seidel u.a.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 33


SERIE DAS RECHT AUF IHRER SEITE<br />

Zukunft braucht<br />

Herkunft<br />

Bodenständig und weltoffen – zwei Attribute, die den bergischen <strong>Unternehmer</strong> treffend beschreiben<br />

und denen auch die in Wuppertal beheimatete Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

Breidenbach und Partner sowie die Breidenbach Rechtsanwälte GmbH ganz bewusst folgen.<br />

Gepaart mit Kompetenz, reichem Erfahrungsschatz und eingebunden in einen international agierenden<br />

Verbund von Spezialisten ist die unabhängige Gesellschaft ein gefragter Ansprechpartner und<br />

Berater des gehobenen Mittelstands <strong>der</strong> Region und darüber hinaus. In diesem Jahr wird das<br />

100-jährige Bestehen gefeiert.<br />

Das Gespräch „auf Augenhöhe“ sei es, das<br />

die Mandanten so beson<strong>der</strong>s schätzten, sagen<br />

übereinstimmend Dr. Peter Arnhold,<br />

Dr. Markus Niemeyer, Ralf Mertens und Dr. Martin<br />

Peter Hüttermann - vier von insgesamt 13 Geschäftsführenden<br />

Partnern <strong>der</strong> Breidenbach-Unternehmensgruppe.<br />

Ist doch die Gesellschaft nach<br />

wie vor inhabergeführt, die Partner sind allesamt<br />

gleichzeitig Gesellschafter des Dienstleistungsunternehmens.<br />

In <strong>der</strong> Beratung sprechen folglich<br />

<strong>Unternehmer</strong> mit <strong>Unternehmer</strong>n, gegenseitiges<br />

Verständnis für alle Fragen unternehmerischen<br />

Handelns ist da quasi von selbst gegeben. „Das<br />

spielt für unsere Mandanten eine sehr große Rolle“,<br />

sagt Rechtsanwalt Dr. Martin Peter Hüttermann.<br />

Enge Vernetzung<br />

Die Breidenbach-Unternehmensgruppe besteht<br />

aus zwei Bereichen, nämlich <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Steuerberatungsgesellschaft sowie den<br />

Breidenbach Rechtsanwälten. Für den Mandanten<br />

hat diese enge Vernetzung einen großen Vorteil:<br />

In allen steuerlichen Angelegenheiten und <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsprüfung sowie <strong>der</strong> Rechtsberatung<br />

gibt es einen Ansprechpartner bzw. eine Ansprechpartnerin,<br />

die dann die Fachleute aus dem<br />

eigenen Haus in die Beratung einbeziehen. Gearbeitet<br />

wird je nach Fragestellung immer in interdisziplinären<br />

Teams, in denen zahlreiche Mitarbeitende<br />

gleich mehrfache Qualifikationen<br />

besitzen, zum Beispiel Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater bzw. Rechtsanwalt in einer Person<br />

sind. Kurze Wege unter einem Dach sind an <strong>der</strong><br />

Friedrich-Engels-Allee in Wuppertal und in <strong>der</strong><br />

Dortmun<strong>der</strong> Dependance selbstverständlich. In<br />

Dortmund sitzen die Experten, wenn es um den<br />

öffentlichen Sektor geht. Stadtwerke und an<strong>der</strong>e<br />

kommunale Gesellschaften zählen hier zum Mandantenstamm.<br />

Den Mandantenkreis in Wuppertal<br />

bilden Unternehmen unterschiedlicher Rechtsformen<br />

aus unterschiedlichen Branchen. Zum überwiegenden<br />

Teil sind dies industrielle mittelständische<br />

Unternehmen, die in <strong>der</strong> Region immer noch<br />

sehr häufig inhabergeführt sind. Weitere Mandan-<br />

34 www.bvg-menzel.de


1<br />

3<br />

2<br />

4<br />

1 Wirtschaftsprüfer/<br />

Steuerberater Dr. Markus<br />

Niemeyer (Partner),<br />

2 Rechtsanwalt Dr. Martin<br />

Hüttermann (Partner),<br />

3 Rechtsanwalt / Steuerberater<br />

Ralf Mertens<br />

(Partner),<br />

4 Rechtsanwalt / Steuerberater<br />

Dr. Peter Arnhold<br />

(Partner).<br />

ten sind international agierende Unternehmensgruppen,<br />

börsennotierte Gesellschaften, aber auch<br />

junge Startups. Fragen zu Transaktionen, Kooperationen<br />

und Zusammenschlüssen kommen da genauso<br />

auf den Tisch wie diejenigen zu einer gut<br />

durchdachten Nachfolgeplanung. Zu 80 Prozent<br />

sind die Breidenbach-Mandanten im bergischen<br />

Raum, im Sauerland und Siegerland sowie in<br />

Westfalen beheimatet. „Das ist das Gebiet, wo Sie<br />

den gewachsenen industriellen Mittelstand und<br />

darunter viele sogenannten. „Hidden Champions“<br />

finden“, erklärt Dr. Peter Arnhold, Rechtsanwalt<br />

und Steuerberater. Und weil diese Unternehmen<br />

heute mit Standorten und Tochtergesellschaften<br />

global vertreten sind, ist die Breidenbach-Unternehmensgruppe<br />

ebenso international aufgestellt.<br />

Weltweite Expertise<br />

Diesbezüglich ist die Breidenbach-Gruppe zum<br />

Jahresbeginn 2019 einen weiteren Schritt gegangen<br />

mit <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> BDO Deutschland Alliance,<br />

die Breidenbach den Zugriff auf den weltweit<br />

agierenden BDO Verbund eröffnet. Damit<br />

kann auf das Fachwissen von rund 80.000 erfahrenen<br />

Experten aus 160 Län<strong>der</strong>n zurückgegriffen<br />

werden. Ein Beispiel: Plant ein Unternehmen die<br />

Gründung o<strong>der</strong> den Erwerb einer Beteiligung im<br />

Ausland und trifft dort auf umweltrechtliche Probleme,<br />

können über den BDO-Verbund Spezialisten<br />

für genau diese Fragestellung hinzugezogen werden.<br />

Der gewohnte Ansprechpartner für den Breidenbach-Mandanten<br />

bleibt indes hier vor Ort. Es<br />

gibt immer wie<strong>der</strong> sehr spezielle Bereiche, gerade<br />

wenn ein Unternehmen international agiert. „Als<br />

selbständiger Partner von BDO können wir über<br />

dieses Wissen verfügen, was alleine nicht zu leisten<br />

wäre“, erklärt Rechtsanwalt und Steuerberater<br />

Ralf Mertens den Entschluss, sich dieser Allianz<br />

anzuschließen. Maxime sei bei <strong>der</strong> Entscheidung<br />

allerdings gewesen, die eigene Selbstständigkeit zu<br />

behalten.<br />

„Inhabergeführte Unternehmen zu betreuen,<br />

ist ein sehr anspruchsvolles Geschäft“, ergänzt<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dr. Markus<br />

Niemeyer. Vertrauen müsse man sich bei dieser<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|19 35


SERIE DAS RECHT AUF IHRER SEITE<br />

Breidenbach in Kürze<br />

• Wirtschaftsprüfung und<br />

Steuerberatung<br />

• Rechtsberatung<br />

• Rund 130 Beschäftigte,<br />

davon 60 Berufsträger<br />

• 13 Gesellschafter<br />

• eingebunden als unabhängiger<br />

Partner in<br />

den weltweit agierenden<br />

BDO Deutschland<br />

Alliance-Verbund<br />

• 100 Jahre Breidenbach<br />

wird am 7. November<br />

2019 in <strong>der</strong> Wuppertaler<br />

Stadthalle gefeiert.<br />

Klientel in beson<strong>der</strong>er Weise erarbeiten. „Mit<br />

Breidenbach haben wir die Kompetenz von Düsseldorf<br />

vor Ort“, verweist Herr Dr. Martin Peter<br />

Hüttermann auf die Aussage von Mandanten, die<br />

damit ihre hohen Erwartungen an das Beratungs-<br />

Know-how zum Ausdruck bringen. Komme man<br />

auf dieser Ebene zusammen, hielten die gewachsenen<br />

Geschäftsbeziehungen jedoch oftmals über<br />

viele Jahrzehnte.<br />

Digitalisierung nutzen<br />

Blicken die Breidenbach-Partner in die Zukunft,<br />

wünschen sie sich für ihr Unternehmen weiterhin<br />

mo<strong>der</strong>ates Wachstum in einer sich verän<strong>der</strong>nden<br />

Welt. Dass die Digitalisierung auch massiv das<br />

Beratungsgeschäft beeinflusst, ist den Partnern<br />

bewusst. „Sie wird unseren Berufsstand verän<strong>der</strong>n.<br />

Diese Innovation müssen wir aktiv gestalten“,<br />

betont Ralf Mertens. Intelligente Prüfungsprogramme<br />

sind somit längst in die Gesellschaft<br />

eingezogen, um beispielsweise riesige Mengen<br />

an Daten zu analysieren. „Wir nutzen die Digitalisierung<br />

und haben keine Angst vor ihr“, unterstreicht<br />

Dr. Markus Niemeyer. Dass die Bewertung<br />

von Rechtsfragen von <strong>der</strong>lei Komplexität<br />

allein mittels künstlicher Intelligenz im Internet<br />

geklärt werden können, glaubt Rechtsanwalt Dr.<br />

Martin Peter Hüttermann indes nicht: „Die Themen,<br />

die an uns herangetragen werden, sind sehr<br />

komplex und verlangen in fachlicher und persönlicher<br />

Hinsicht regelmäßig hohe Kompetenz. Insofern<br />

wird es immer eine starke Nachfrage nach<br />

einer profilierten Wirtschafts- und Steuerkanzlei<br />

geben.“<br />

Fachleute gesucht<br />

Rund 130 Mitarbeitende, davon rund 60 Berufsträger<br />

mit teils mehreren Qualifikationen, beschäftigt<br />

die Breidenbach-Gruppe. Um sich auch<br />

personell zukunftsweisend aufzustellen, haben<br />

die Gesellschafter eine Personalreferentin mit entsprechen<strong>der</strong><br />

Expertise eingestellt. Nach engagierten<br />

und qualifizierten Fachleuten und Berufseinsteigern,<br />

die die Arbeit in einem interdisziplinären<br />

Team und auch die Region um Wuppertal als Arbeits-<br />

und Lebensraum zu schätzen wissen, wird<br />

fortlaufend gesucht. Die Breidenbach-Partner wissen,<br />

dass sich diesbezüglich die Erwartungen gerade<br />

<strong>der</strong> jungen, gut ausgebildeten Generation<br />

verän<strong>der</strong>t haben. Insofern wurden auch neue Instrumente,<br />

wie etwa ein On-Boarding-Programm<br />

zum Einstieg eingeführt, um das Profil als Arbeitgeber<br />

noch mehr zu schärfen. Flexible Arbeitszeitmodelle<br />

und auch mal die Möglichkeit, im<br />

Home-Office zu arbeiten, gehören dazu.<br />

Das Beste aus zwei Welten<br />

Wenn am 7. November 2019 in <strong>der</strong> Wuppertaler<br />

Stadthalle das 100-jährige Jubiläum gefeiert wird,<br />

können sich die Gäste abseits von fachlichen Fragen<br />

einmal auf an<strong>der</strong>er Ebene ein Bild von <strong>der</strong><br />

Breidenbach-Gruppe machen. „Zukunft braucht<br />

Herkunft“ lautet mit Blick auf die traditionsreiche<br />

Geschichte <strong>der</strong> Unternehmensgruppe das Motto.<br />

Und wenn nunmehr das nächste Jahrhun<strong>der</strong>t Beratungsdienstleistung<br />

gestartet wird, soll mit<br />

Blick auf die Bündelung von Wirtschaftsprüfung,<br />

Steuerberatung und Rechtsberatung gelten: „Wir<br />

bieten unseren Kunden mit unserem großen Erfahrungsschatz<br />

das Beste aus zwei Welten“, fasst<br />

Dr. Peter Arnhold zusammen.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Fotos: BVG<br />

Breidenbach und Partner PartG mbB<br />

Breidenbach Rechtsanwälte GmbH<br />

Friedrich-Engels-Allee 32<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel 0202/4 93 74-0<br />

Net www.breidenbach-wp.de<br />

Net www.breidenbach-ra.de<br />

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ZUKUNFT<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 37


IM FOKUS BERUFLICHE WEITERBILDUNG<br />

Gelobt sei, was<br />

schlauer macht<br />

38 www.bvg-menzel.de


So, wie es ist, kann es nicht bleiben. Eine Studie des Weltwirtschaftsforums schlägt Alarm.<br />

Demnach werden bis 2025 weltweit 75 Millionen Jobs wegfallen. Den Großteil <strong>der</strong> Arbeit erledigen<br />

dann intelligente Maschinen und selbstlernende Algorithmen. Zu ähnlichen Ergebnisse<br />

kommt auch die OECD.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 39


IM FOKUS BERUFLICHE WEITERBILDUNG<br />

Wie die Organisation für<br />

Wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung<br />

prognostiziert, ist<br />

etwa die Hälfte aller Arbeitsplätze<br />

in den 32 Staaten,<br />

die an <strong>der</strong> aktuellen Befragung zu den Folgen<br />

<strong>der</strong> Digitalisierung <strong>der</strong> Arbeitswelt teilgenommen<br />

haben, akut gefährdet. Vor allem geringqualifizierte<br />

Arbeitnehmer, <strong>der</strong>en Tätigkeit sich in hohem<br />

Maße automatisieren lässt, müssen um den<br />

Verlust ihrer Beschäftigung fürchten. Auf einen<br />

Digitale Kompetenzen bringen junge Menschen heute zumeist<br />

mit in den Job. Doch angesichts <strong>der</strong> rasant fortschreitenden<br />

Entwicklung dürfen sie mit ihrem Wissen<br />

nicht stehenbleiben.<br />

Nenner gebracht, lautet das Fazit: Je mehr es sich<br />

in Zukunft um Routine-Aufgaben o<strong>der</strong> standardisierte<br />

Prozesse handelt, die ohne viel Aufwand und<br />

mit gleich guten Resultaten von Computern ausgeführt<br />

werden können, desto höher ist das Risiko<br />

für die betroffenen Menschen, in die Arbeitslosigkeit<br />

abzudriften.<br />

Neue Jobs – aber nicht für alle.<br />

Es gibt aber auch eine gute Nachricht, die hoffnungsvoll<br />

stimmt. In den kommenden vier bis fünf<br />

Jahren sollen rund 133 Millionen neue Stellen entstehen.<br />

Faktoren wie die Einführung innovativer<br />

Technologien, demografische Verän<strong>der</strong>ungen sowie<br />

<strong>der</strong> sozio-ökonomische Aufstieg <strong>der</strong> Mittelschicht<br />

in den Schwellenlän<strong>der</strong>n begünstigen die<br />

Schaffung neuer Berufe.<br />

Aber: Viele Menschen laufen Gefahr, von dieser<br />

Entwicklung am Arbeitsmarkt abgehängt zu werden.<br />

Einfach deshalb, weil sie nicht über die nöti-<br />

40 www.bvg-menzel.de


gen zusätzlichen Fachkenntnisse verfügen. Erschwerend<br />

kommt hinzu, dass gerade diejenigen,<br />

die jobbedingt in Risiko-Branchen arbeiten, seltener<br />

an Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen als<br />

Beschäftige in weniger betroffenen Bereichen. Ein<br />

Szenario, das laut Expertenerfahrung auch auf<br />

Deutschland zutrifft.<br />

Wenn <strong>der</strong> 3-D-Drucker die Arbeit<br />

übernimmt<br />

Der IT-Branchenverband Bitkom hat berechnet,<br />

dass im Laufe <strong>der</strong> nächsten fünf Jahre etwa 3,4<br />

Millionen Arbeitsplätze im Lande gefährdet sind.<br />

Dies entspricht etwa je<strong>der</strong> zehnten Stelle in<br />

Deutschland, wobei das verarbeitende Gewerbe<br />

und seine Arbeitsplätze in <strong>der</strong> Produktion durch<br />

die Digitalisierung am meisten betroffen sind.<br />

Aber auch <strong>der</strong> Finanzberater in <strong>der</strong> Bank könnte<br />

von einem Robo-Advisor abgelöst werden, während<br />

<strong>der</strong> Zahntechniker die Konkurrenz von 3-D-<br />

Druckern befürchten muss.<br />

Doch es bleibt Zeit, um wirkungsvoll gegenzusteuern.<br />

Bitkom-Präsident Achim Berg bringt es<br />

auf den Punkt und verlangt einen Plan für das digitale<br />

Deutschland: „Die digitalen Jobs gehen<br />

dorthin, wo jene Leute sind, die sie gut machen.<br />

Wir müssen dafür sorgen, dass diese Leute in<br />

Deutschland sind.“ Die Zahlen unterstützen diese<br />

These. Allein in <strong>der</strong> deutschen IT-Branche waren<br />

2018 über 42.000 Jobs vakant; entsprechend qualifizierte<br />

Fachkräfte werden hän<strong>der</strong>ingend gesucht.<br />

Lei<strong>der</strong> oft vergeblich.<br />

Neue Berufsbil<strong>der</strong> verän<strong>der</strong>n<br />

die Arbeitswelt<br />

Klar ist, dass sich Anfor<strong>der</strong>ungen und Bedürfnisse<br />

auf dem deutschen Arbeitsmarkt verschieben<br />

werden. Mitarbeiter in <strong>der</strong> Buchhaltung o<strong>der</strong> im<br />

IMAGE_2.19_B_Layout 1 05.03.2019 10:15 Seite 1<br />

Meine Ausdauer trainiere<br />

ich im Studio. Für meine<br />

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ERFOLGREICH BERGISCH RUBRIK<br />

Weiterbildungsinitiative <strong>Bergische</strong>s Land<br />

Weiterbilden -<br />

Weiterkommen!<br />

Von <strong>der</strong> Hilfskraft zur<br />

Fachkraft<br />

Die "Weiterbildungsinitiave <strong>Bergische</strong>s Land" <strong>der</strong> Agenturen für Arbeit<br />

Bergisch Gladbach, Mettmann und Solingen-Wuppertal macht's möglich.<br />

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Kontakt für Interessierte:<br />

Weiterbildung.<strong>Bergische</strong>sLand@arbeitsagentur.de<br />

Informationen über das Programm finden Sie auch unter:<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

=> Unternehmen =>Personalentwicklung => Weiterbildung von Beschäftigten<br />

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Sie suchen dringend qualifizierte Fachkräfte? Oft verbergen sich Perspektiven in Ihrer eigenen<br />

Mitarbeiterschaft - jemand, <strong>der</strong>/die über eine Qualifizierung einen Berufsabschluss erwerben<br />

kann, schon viele Kenntnisse besitzt aus dem Bereich, in dem sie/er bereits als Hilfskraft tätig<br />

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es unerlässlich, alternative Wege <strong>der</strong> Mitarbeitersuche, -bindung und –qualifizierung zu gehen.<br />

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Weiterbildung.<strong>Bergische</strong>sLand@arbeitsagentur.de<br />

Bergisch Gladbach:<br />

Tatjana Arenz, 02261 304-220<br />

Mettmann:<br />

Stefan Konzak, 02104 6962-155<br />

Jürgen Vater, 02104 6962-230<br />

Solingen-Wuppertal, u.a.:<br />

Annette Speer, 0202 2828-171<br />

Martina Wildförster, 02191 4606-553<br />

Agentur für Arbeit<br />

Solingen – Wuppertal<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 43


IM FOKUS BERUFLICHE WEITERBILDUNG<br />

Beim Thema berufliche Weiterbildung muss weiter gedacht<br />

werden als bisher. Der technologische Fortschritt<br />

muss mehr denn je bedacht werden.<br />

Kundendienst werden künftig weniger gesucht; dafür<br />

steigt die Nachfrage nach Datenanalysten, Entwicklern<br />

von Software und Anwendungen, Social<br />

Media Managern sowie E-Commerce-Spezialisten<br />

rapide an.<br />

Darüber hinaus werden sich im Zuge <strong>der</strong> zunehmenden<br />

Digitalisierung völlig neue Berufsbil<strong>der</strong><br />

entwickeln. Angefangen von Blockchain-Experten<br />

über Robotik-Ingenieure und Analysten für Informationssicherheit<br />

bis hin zu Fachleuten mit <strong>der</strong><br />

Kompetenz für KI und Machine-Learning-Prozesse<br />

o<strong>der</strong> Designern, die sich mit <strong>der</strong> Interaktion<br />

zwischen Mensch und Maschine befassen und hier<br />

richtungsweise Modelle entwickeln.<br />

Die Fortbildung zielführend<br />

verbessern<br />

Beim Thema berufliche Weiterbildung gilt es allerdings,<br />

weiter zu denken als bisher. Bislang dienten<br />

die Schulungen und Praxistrainings meist nur dem<br />

Zweck, bestehende Kenntnisse aufzufrischen und<br />

zu erweitern. Zu wenig angesichts <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

die <strong>der</strong> technologischen Fortschritt zusammen<br />

mit dem digitalen Wandel bringen wird. Das<br />

bedeutet: Nicht nur die Bereitschaft <strong>der</strong> Arbeitnehmer,<br />

sich gezielt mehr Wissen anzueignen, muss<br />

geför<strong>der</strong>t werden. Auch die Fachleute, die dieses<br />

Wissen weitergeben, sind gehalten, sich neue, zukunftssichere<br />

Konzepte zu überlegen. Dabei sollte<br />

auch <strong>der</strong> positive Effekt berücksichtigt werden, den<br />

die Automatisierung von Arbeitsabläufen nachweislich<br />

auch nach sich zieht. Prozesse, die von Robotern<br />

übernommen werden, steigern die Produktivität,<br />

senken die Fehlerquote und verbessern die<br />

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Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Bestimmt<br />

ein entscheiden<strong>der</strong> Aspekt hinsichtlich <strong>der</strong> zunehmenden<br />

Globalisierung. Aber nicht nur wirtschaftlich<br />

gesehen bietet die Automatisierung Vorteile -<br />

;auch die Arbeitnehmer können durchaus davon<br />

profitieren. Während <strong>der</strong> Kollege Computer die einfachen<br />

Arbeiten ausführt, bleibt dem Mitarbeiter<br />

mehr Zeit, seine kreativen Potenziale nutzbringend<br />

zu verwenden. Dieses Freisetzen von Ressourcen<br />

macht die Arbeitswelt <strong>der</strong> Zukunft ein Stück weit abwechslungsreicher,<br />

individueller und interessanter.<br />

Bildungswillige Mitarbeiter brauchen<br />

Unterstützung<br />

Unternehmen<br />

müssen ihre Mitarbeitenden<br />

motivieren,<br />

sich neue<br />

Fähigkeiten anzueignen.<br />

Ihnen bei<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

Unterstützung<br />

anzubieten,<br />

liegt im<br />

ureigensten Interesse<br />

<strong>der</strong> Betriebe.<br />

Das wissen auch die Unternehmen. Umso verwun<strong>der</strong>licher<br />

ist es, dass nur 33 Prozent <strong>der</strong> Betriebe in<br />

<strong>der</strong> anfangs zitierten Studie des Weltwirtschaftsforums<br />

angeben, vor allem die Mitarbeiter, die es am<br />

meisten nötig haben, mit Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

zu unterstützen. Stattdessen entscheidet<br />

sich das verantwortliche Personal-Management<br />

eher dafür, in leistungsstarke Mitarbeiter und<br />

Führungskräfte zu investieren. Hier ist eine Neuorientierung<br />

dringend angesagt.<br />

Im Übrigen ist es auch Aufgabe <strong>der</strong> Unternehmen,<br />

ihre Mitarbeiter zu motivieren, sich neue Fähigkeiten<br />

anzueignen. Mit an<strong>der</strong>en Worten: In den Belegschaften<br />

muss die Bereitwilligkeit geweckt und geför<strong>der</strong>t<br />

werden, dazuzulernen. Und zwar schnell.<br />

Immerhin erwarten zwei Drittel aller Firmen von<br />

ihren Angestellten, dass sie ihr Wissen und Können<br />

selbst weiterentwickeln und sich eigenständig fortbilden,<br />

wann immer es <strong>der</strong> Job erfor<strong>der</strong>t. Es müsste<br />

folglich im ureigenen Interesse eines Unternehmens<br />

liegen, den Mitarbeitern bei <strong>der</strong> beruflichen<br />

Weiterbildung jedwede Unterstützung anzubieten.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: Shutterstock<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 45


IM FOKUS UNTER UNS<br />

Do you speak Europa?<br />

Das Beherrschen <strong>der</strong> Landessprache ist <strong>der</strong> Schlüssel zum beruflichen Erfolg. Aus diesem Grund gewinnt<br />

in Zeiten wachsen<strong>der</strong> Zuwan<strong>der</strong>ung aus aller Welt nach Deutschland die Notwendigkeit, die fehlenden<br />

Sprachkenntnisse schnell und möglichst umfassend zu vermitteln, an Bedeutung. Lina-Sophie<br />

Oehler, Acting Center Director bei <strong>der</strong> Berlitz Deutschland GmbH, berichtet, warum das so ist.<br />

Frau Oehler, ohne Zweifel gewinnt die Beherrschung<br />

von Fremdsprachen eine zunehmende<br />

Bedeutung in <strong>der</strong> individuellen Karriereplanung.<br />

Teilen Sie diese Auffassung?<br />

Im harten Wettbewerb um begehrte Stellen in Unternehmen<br />

sind Fremdsprachenkenntnisse immer<br />

häufiger das Zünglein an <strong>der</strong> Waage. Wer bei<br />

gleicher Qualifikation mehr Fremdsprachen anzubieten<br />

hat, <strong>der</strong> hat meist bessere Aussichten, den<br />

Job zu bekommen. Und das bezieht sich längst<br />

nicht mehr allein auf die Managementebene.<br />

Welche Sprache ist in <strong>der</strong> Arbeitswelt von<br />

heute ein Garant für den beruflichen Aufstieg?<br />

Auf Platz Eins liegt nach wie vor Englisch als<br />

eine <strong>der</strong> Sprachen, die weltweit am häufigsten gesprochen<br />

wird. Dicht dahinter folgt Spanisch.<br />

Auch Französisch genießt als offizielle Verkehrssprache<br />

in <strong>der</strong> EU hohe Priorität. Im internationalen<br />

Management sind Kenntnisse in Japanisch,<br />

Chinesisch und Arabisch von Vorteil.<br />

Auch bei <strong>der</strong> Muttersprache Deutsch gibt es<br />

Defizite. Wie kann man Menschen motivieren,<br />

hier etwas für die Fortbildung zu tun?<br />

Aufklärungsarbeit ist in diesem Fall unbedingt<br />

notwendig. Ebenso können kostenlose staatlich<br />

geför<strong>der</strong>te Angebot helfen. Und zwar genau dort<br />

eingesetzt, wo die Betroffenen sind. Ob im Kin<strong>der</strong>garten,<br />

in den Schulen o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Erwachsenenbildung:<br />

Wichtig dabei ist, den Spaß an <strong>der</strong><br />

Sprache zu för<strong>der</strong>n und zielgruppengerecht aufzuzeigen,<br />

welche Chancen das Beherrschen <strong>der</strong><br />

deutschen Sprache bietet. Je früher damit begonnen<br />

wird, umso besser.<br />

Im Moment erleben wir die Situation, dass <strong>der</strong><br />

Arbeitsmarkt leer gefegt ist, an<strong>der</strong>erseits aber<br />

vor einem massiven Arbeitsplatzabbau aufgrund<br />

des digitalen Wandels gewarnt wird.<br />

Es liegt in <strong>der</strong> Natur <strong>der</strong> Sache, dass Wandel Verän<strong>der</strong>ungen<br />

bringt. Prozesse verän<strong>der</strong>n sich, alte<br />

Aufgabenbereiche verschwinden, neue kommen<br />

hinzu. Für Unternehmen bedeutet das, den Blick<br />

auf die eigenen Mitarbeiter zu richten und die Belegschaft<br />

durch das Vermitteln von Wissen auf<br />

die Herausfor<strong>der</strong>ungen vorzubereiten.<br />

Erfahrungen zeigen, dass gerade die am<br />

stärksten betroffenen, gering qualifizierten<br />

Gruppen den angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen<br />

eher zurückhaltend gegenüberstehen.<br />

Wie schaut Ihr Gegenkonzept aus, um<br />

die Attraktivität des Angebots zu steigern?<br />

Viele Mitarbeiter, aber auch zahlreiche Firmen<br />

sind nur schlecht o<strong>der</strong> gar nicht über staatlich geför<strong>der</strong>te<br />

Weiterbildungsmaßnahmen informiert.<br />

So ist vielfach nicht bekannt, dass es neben unterschiedlichen<br />

bundesweiten Programmen je nach<br />

Bundesland weitere För<strong>der</strong>töpfe für Sprach- o<strong>der</strong><br />

Fachkurse gibt. Als zertifizierter Weiterbildungsträger<br />

beraten wir Firmen, Angestellte und Privatpersonen<br />

kostenlos telefonisch o<strong>der</strong> vor Ort in<br />

den Centern, um gemeinsam passende Fortbildungsmöglichkeiten<br />

zu finden.<br />

Können Sie uns eine Übersicht über die wichtigsten,<br />

von <strong>der</strong> Öffentlichen Hand geför<strong>der</strong>ten<br />

Angebote geben?<br />

Da wäre zum einen die Bildungsprämie in einer<br />

Höhe bis zu 500 Euro. Diesen Betrag zahlt <strong>der</strong><br />

Staat alle zwei Jahre für die berufliche Weiterbildung<br />

von Angestellten und Selbständigen, die weniger<br />

als 20.000 Euro jährlich verdienen und die<br />

wöchentlich mindestens 15 Stunden erwerbstätig<br />

sind. Auch <strong>der</strong> Bildungsurlaub wird oft und gern<br />

in Anspruch genommen, denn je<strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />

kann sich bei fortlaufendem Gehalt jährlich bis zu<br />

fünf Tage freistellen lasen, um sich weiterzubilden.<br />

Allerdings sind die einzelnen Bedingungen von<br />

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Mit unseren geför<strong>der</strong>ten Deutschkursen versuchen<br />

wir, einen kleinen Teil dazu beizutragen,<br />

dass die Menschen in Deutschland ankommen.<br />

Wir bemühen uns, den Teilnehmern deutlich zu<br />

machen, wie wichtig das Erlernen <strong>der</strong> deutschen<br />

Sprache für sie ist. Denn viele von ihnen leben<br />

isoliert in eigenen kulturellen Grenzen. Diese gilt<br />

es zu durchbrechen, um einen erfolgreichen<br />

Schritt in Richtung Integration zu gehen.<br />

Lina-Sophie Oehler<br />

ist Acting Center Director<br />

bei Berlitz in<br />

Wuppertal.<br />

Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Dann<br />

möchte ich noch auf das För<strong>der</strong>programm „Weiterbildung<br />

Geringqualifizierter und beschäftigter älterer<br />

Arbeitnehmer in Unternehmen“ hinweisen,<br />

das sich an alle Beschäftigten in Betrieben mit weniger<br />

als 205 Mitarbeitern richtet. Dabei geht es<br />

um Weiterbildungsmaßnahmen im Rahmen des<br />

bestehenden Arbeitsverhältnisses außerhalb <strong>der</strong><br />

Firma.<br />

Für Mitarbeiter über 45 Jahren übernimmt <strong>der</strong><br />

Staat bis zu 75 Prozent <strong>der</strong> Lohnkosten; für jüngere<br />

Arbeitnehmer bis zur Hälfte. Darüber hinaus<br />

stellen etliche Bundeslän<strong>der</strong> zusätzliche För<strong>der</strong>mittel<br />

bereit. NRW bietet zum Beispiel den sogenannten<br />

Bildungs-Scheck an für Beschäftigte in<br />

Firmen mit bis zu 250 Mitarbeitern. Damit werden<br />

bis zu 50 Prozent <strong>der</strong> Weiterbildungskosten bis<br />

maximal 500 Euro übernommen.<br />

Das Programm Ihrer Schule ist überaus breit<br />

gestreut. Welche Zielgruppen nehmen Ihr Angebot<br />

in erster Linie an?<br />

In Wuppertal und <strong>der</strong> bergischen Region sind vor<br />

allem die geför<strong>der</strong>ten Deutschkurse gefragt, gefolgt<br />

von Privat- und Firmenkunden, die verstärkt<br />

Englischlehrgänge buchen.<br />

Welche Antwort haben Sie auf die Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

zigtausenden Migranten die deutsche<br />

Sprache beizubringen und sie auf diese Weise<br />

fit für den Job zu machen?<br />

Wie kommen diese Integrations-Angebote bei<br />

<strong>der</strong> Zielgruppe an?<br />

Die Nachfrage ist ungebrochen hoch. Glücklicherweise<br />

verfügen wir über genügend Kapazitäten,<br />

um den Bedarf gut abzudecken. Dabei besteht<br />

nicht nur großes Interesse im Raum<br />

Wuppertal. Deshalb bieten wir auch in Ratingen<br />

und Gevelsberg entsprechende Integrationskurse<br />

an.<br />

Was hat es mit <strong>der</strong> berühmten Lernmethode à<br />

la Berlitz auf sich?<br />

Kurz gesagt; In einem Berlitz-Kurs sprechen und<br />

hören die Schüler ausschließlich in <strong>der</strong> Fremdsprache,<br />

die auf ihrem Lehrplan steht. Auf diese<br />

Weise lernen sie, als ob sie sich im Ausland befinden<br />

würden. Dies führt zum Abbau von Sprachhemmungen<br />

und versetzt den Sprachschüler in<br />

die Lage, die neu gewonnen Fähigkeiten direkt<br />

im Alltag anzuwenden.<br />

Nun reichen für jemanden, <strong>der</strong> zum Beispiel<br />

beruflich nach Spanien o<strong>der</strong> - noch weiter –<br />

etwa nach Asien wechseln will, Sprachkenntnisse<br />

allein nicht aus. Es wäre nützlich, vor<br />

dem Neustart einiges über Land und Leute zu<br />

erfahren. Geben Sie hier Hilfestellung?<br />

Na klar. Neben Sprach- und Businesskursen bieten<br />

wir auch interkulturelle Seminare in ganz unterschiedlicher<br />

Form an. Dazu können sich Teilnehmer<br />

über unsere E-Learning-Plattform<br />

Cultural Navigator online auf die Zusammenarbeit<br />

mit Menschen frem<strong>der</strong> Kulturen vorbereiten.<br />

Unser Fazit: Es gibt viel zu tun in Deutschlands<br />

Berlitz Sprachschulen. Weiterhin viel Erfolg damit,<br />

Frau Oehler, und danke für das Gespräch.<br />

das Gespräch führte Brigitte Waldens<br />

Foto: BVG<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 47


ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

Paperdoc hält<br />

Geschichten lebendig<br />

Paperdoc<br />

Atelier für Papierrestaurierung<br />

Berliner Straße 10,<br />

42897 Remscheid<br />

Tel 02191 46199966<br />

Mail info@paperdoc.de<br />

Net www.paperdoc.de<br />

48 www.bvg-menzel.de


Kleine Risse und Verfärbungen erzählen davon, was für eine Geschichte ein Buch<br />

o<strong>der</strong> Bild erlebt hat. Sie sind Zeugen dafür, dass das Papier schon mehrere Jahre,<br />

manchmal auch Jahrhun<strong>der</strong>te alt ist. Auf ihm sind Zeichnungen, Grafiken o<strong>der</strong> Gemälde<br />

zu sehen. An<strong>der</strong>e geben Auskunft über Familienstammbäume o<strong>der</strong> Buchführungen<br />

von Firmen. Es sind wertvolle Zeitzeugen, die den kommenden Generationen<br />

noch viel zu erzählen und über die Vergangenheit zu lehren haben. Doch <strong>der</strong> Zahn<br />

<strong>der</strong> Zeit, Licht und Feuchtigkeit, setzen ihnen stark zu. Damit sie <strong>der</strong> Nachwelt erhalten<br />

bleiben, müssen sie aufgearbeitet und konserviert werden. Genau das ist die<br />

Aufgabe von Marita Kuhn.<br />

Marita Kuhn, (r.)<br />

Diplom-Restauratorin,<br />

hat sich<br />

vor 20 Jahren als<br />

„Paperdoc“ mit<br />

dem Atelier für<br />

Papierrestaurierung<br />

selbständig<br />

gemacht.<br />

Izabella Waligorski,<br />

Diplom-Restauratorin,<br />

arbeitet<br />

seit einigen<br />

Jahren mit Marita<br />

Kuhn zusammen.<br />

Seit 2007 betreibt die Diplom-Restauratorin<br />

in <strong>der</strong> Altstadt von Remscheid-Lennep ihr<br />

Atelier für Papierrestaurierung „Paperdoc“,<br />

nachdem sie zuvor ihre Werkstatt<br />

sieben Jahre in Leverkusen hatte. „Ich kannte Lennep<br />

vorher gar nicht und habe es zufällig bei einem<br />

Neujahrssparziergang kennengelernt“, erzählt Marita<br />

Kuhn. Doch schnell sei ihr klar gewesen: Ihre Arbeit<br />

und <strong>der</strong> historische Stadtkern passen gut zusammen.<br />

Das Ambiente des alten Fachwerkhauses harmonisiert<br />

mit ihrer Werkstatt, die vor allem von Auftragsarbeiten<br />

von Museen, Archiven, Bibliotheken,<br />

Sammlern, aber auch Privatpersonen lebt. „Es gibt<br />

immer etwas zu tun“, sagt sie mit einem Lächeln.<br />

Familienbibeln und Kupferstiche<br />

Bevor sie ihr Studium „Restaurierung und Konservierung<br />

von Kunst- und Kulturgut“ mit Spezialisierung<br />

auf Papier an <strong>der</strong> Fachhochschule Köln begann, absolvierte<br />

sie neben verschiedenen vorbereitenden Praktika<br />

auch eine Lehre zur Buchbin<strong>der</strong>in. Diese wichtigen<br />

Handwerkskenntnisse nutzt sie nun, um die aufbereiteten<br />

Dokumente neu zu binden. Neben kleinen Buchreparaturen,<br />

wie die Erneuerung des Buchrückens, fertigt<br />

Kuhn auch Passepartouts für Originaldokumente<br />

an. Rund 1.000 Stück pro Jahr. Auch das Neueinrahmen<br />

eines Bildes zählt dazu. Außerdem werden viele<br />

alte Familienbibeln aus dem 18. Jahrhun<strong>der</strong>t sowie<br />

Kupferstiche zur Restaurierung ins Atelier gebracht.<br />

Aber auch Raritäten, wie ein neun Meter breites chinesisches<br />

Rollbild, gehörten bereits zu den Aufträgen.<br />

Viele Bücher stammen aus dem 15. Jahrhun<strong>der</strong>t, den<br />

Zeiten von Buchdruckerfin<strong>der</strong> Johannes Gutenberg.<br />

Mit Pinsel, Skalpell und Kleber<br />

Bei <strong>der</strong> Säuberung und Konservierung <strong>der</strong> Objekte gehen<br />

die Expertin und ihre Mitarbeiterin, die studierte<br />

Restauratorin für Buch- und Le<strong>der</strong>objekte Izabella Waligorski,<br />

mit Respekt vor. Das Team achtet darauf, alterungsbeständige,<br />

säurefreie Materialien und Hilfsmittel<br />

einzusetzen. Mithilfe eines Latexschwammes wird zum<br />

Beispiel vorsichtig Schmutz von alten Guckkastenbil<strong>der</strong>n<br />

entfernt. Risse werden durch den Einsatz von Japanpapier<br />

auf <strong>der</strong> Rückseite <strong>der</strong> unterschiedlichen Dokumente<br />

fast unsichtbar, wenn <strong>der</strong> Auftraggeber das<br />

wünscht. Pinsel, Skalpell, Presse o<strong>der</strong> Kleber sind neben<br />

den verpflichtenden Handschuhen weitere Arbeitswerkzeuge.<br />

Zur Beseitigung von Schimmelsporen gibt<br />

es im Atelier eine Kabine als Son<strong>der</strong>anfertigung sowie<br />

einen Spezialsauger.<br />

Man merkt den beiden Restauratorinnen an, dass sie ihren<br />

Job mit viel Freude, Leidenschaft und auch Sorgfalt<br />

ausüben. Schon früh habe für Marita Kuhn festgestanden,<br />

dass sie beruflich in diese Richtung gehen will.<br />

„Ich hatte schon immer den Drang danach, diese Dinge<br />

aufzubewahren“, betont die gebürtige Kölnerin. „Das<br />

ist unser Traumberuf“, ergänzt Izabella Waligorski.<br />

Motivation für die Arbeit ist das Resultat. „Es ist schön,<br />

den Zustand hinterher zu sehen“, schwärmt Kuhn.<br />

Aufarbeitung für Firmenarchive<br />

Spezielle optische Spielereien auf Papier, wie bei den<br />

selten erhaltenen, aus gepresstem Papier hergestellten<br />

Lithophanien haben es <strong>der</strong> Expertin angetan. Beson<strong>der</strong>s<br />

war für sie aber auch die Aufarbeitung alter Akten<br />

einer Remschei<strong>der</strong> Firma, die heute nicht mehr<br />

existiert. Den ersten Buchungsvorgang von 1829, Auftragsbestätigungen<br />

und an<strong>der</strong>e Vorgänge aus dem Archiv<br />

bindet sie nach <strong>der</strong> Aufarbeitung zusammen und<br />

erhält sie so in neuem Gewand für die Nachwelt. Ganz<br />

beson<strong>der</strong>s sei auch die Arbeit an dem ältesten bekannten,<br />

handschriftlich geführten Geschäftsbuch des<br />

Remschei<strong>der</strong> Werkzeughandels gewesen.<br />

Text und Fotos: Anna Mazzalupi<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 49


FÜR SIE ENTDECKT ANDALUSIEN<br />

Traumstrände laden in <strong>der</strong> Region<br />

zum Sonnenbaden und Erholen ein.<br />

Ein kulturelles Highlight Andalusiens<br />

ist die Alhambra (Foto rechts)<br />

Das Beste<br />

<strong>der</strong> Kulturen<br />

Spanien ist Meer, Tapas, Tanz und Lebensfreude. Das gilt sowohl für<br />

das gesamte Festland, als auch für die Inseln. Doch nirgendwo sonst<br />

ist dieses Image – selbst bei Einheimischen – so allgegenwärtig wie in<br />

Andalusien, <strong>der</strong> südlichsten Region <strong>der</strong> iberischen Halbinsel.<br />

50 www.bvg-menzel.de


Sie ist Wiege des Flamencos und Geburtsort<br />

vieler großartiger Künstler,<br />

wie etwa Pablo Picasso (Málaga) o<strong>der</strong><br />

international anerkannter Poeten, wie<br />

Fe<strong>der</strong>ico García Lorca (Granada). Andalusien inspirierte<br />

– und tut es noch heute – zahlreiche internationale<br />

Schriftsteller wie Irving Washington,<br />

Ernest Hemingway und Rainer Maria Rilke. Was<br />

diese Region so außergewöhnlich macht, ist neben<br />

ihren vielfältigen Landschaften und großartiger<br />

Küche beson<strong>der</strong>s ihre Geschichte: Andalusien ist<br />

das Ergebnis einer über jahrhun<strong>der</strong>telang gut<br />

funktionierenden Koexistenz zwischen Christen,<br />

Muslimen und Juden. Das Beste all dieser Kulturen<br />

steckt in <strong>der</strong> Architektur, <strong>der</strong> Musik und Literatur<br />

Andalusiens – und ja, auch im allgemeinen<br />

Selbstverständnis seiner Menschen. Sehenswürdigkeiten<br />

wie die Alhambra in Granada, eine<br />

maurische Burganlage und letzte Bastion des letzten<br />

maurischen Herrschers auf <strong>der</strong> Halbinsel, die<br />

Mezquita de Córdoba, eine ehemalige Moschee in<br />

Córdoba o<strong>der</strong> aber die Giralda in Sevilla, ein ehemaliges<br />

Minarett, das jetzt Glockenturm <strong>der</strong> Kathedrale<br />

ist, zeugen noch heute von einer maurischen<br />

Herrschaft, unter <strong>der</strong> die Region über 800<br />

Jahre lang prächtig florierte.<br />

14 Tage Andalusien<br />

Mit rund 87.000 Quadratmetern (in etwa so groß<br />

wie Bayern und Thüringen zusammen) besteht<br />

die Region zwischen Mittelmeer und Atlantik aus<br />

acht großen Provinzen (Almería, Cádiz, Córdoba,<br />

Granada, Huelva, Jaén, Málaga und Sevilla) und<br />

tausenden kleiner Fischerdörfer entlang <strong>der</strong> Küste<br />

sowie beschaulichen Gemeinden aus schneeweißen<br />

Kalkhäuschen in den Bergen des Landesinneren.<br />

Jede Provinz für sich allein ist eine Reise<br />

wert, weil jede von ihnen mit einem eigenen<br />

Charme, eigenen kulinarischen Köstlichkeiten<br />

und zahlreichen Sehenswürdigkeiten besticht.<br />

Wer seine Reise gut plant und etwas Zeit mitbringt<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 51


FÜR SIE ENTDECKT ANDALUSIEN<br />

(mindestens 14 Tage), <strong>der</strong> wird beson<strong>der</strong>s an einer<br />

Rundreise durch die gesamte Region seine Freude<br />

haben.<br />

Obst und Gemüse für Europa<br />

Abseits großer Metropolen und fernab <strong>der</strong> überfüllten<br />

Strände erlebt <strong>der</strong> Reisende nämlich die<br />

wahre Essenz <strong>der</strong> Region und zwar zu humanen<br />

Preisen. Denn Andalusien, obwohl die einwohnerstärkste<br />

Region mit viel Potenzial, gilt als eine <strong>der</strong><br />

ärmeren Spaniens. Zwischen den größeren Städten<br />

erstrecken sich über weite Teile große Anbaugebiete.<br />

Tomaten, Paprika, Oliven und Weintrauben<br />

profitieren hier von den vielen Sonnenstunden.<br />

In den kleinen Fischerdörfern Cádiz‘, Huelvas<br />

und Málagas, lässt es sich gut und günstig speisen,<br />

beson<strong>der</strong>s die Varietät an Fischmenüs ist vorzüglich.<br />

Kleinere und größere Weingüter in Málaga<br />

und Cádiz (Jerez de la Frontera) laden zur Weinverkostung<br />

ein. Almería ist dagegen vor allem für<br />

seine landwirtschaftlichen Erzeugnisse bekannt.<br />

Die Stadt El Ejido etwa hat sich als Treibhaus Europas<br />

einen Namen gemacht. Die mit weißen Planen<br />

bedeckten Gewächshäuser auf rund 36.000<br />

52 www.bvg-menzel.de


Hektar, die auch Deutschland mit frischem Obst<br />

und Gemüse versorgen, sind beim Landeanflug<br />

aus dem Flugzeug gut zu erkennen.<br />

In Sevilla, <strong>der</strong> Hauptstadt <strong>der</strong> autonomen Region,<br />

stehen nicht nur architektonische Reiseziele o<strong>der</strong><br />

zahlreiche interessante Museen zur Besichtigung<br />

zur Verfügung, wie jenes <strong>der</strong> schönen Künste, des<br />

Flamencos o<strong>der</strong> das Indienarchiv zur Geschichte<br />

des spanischen Kolonialreiches. Auch zahlreiche<br />

Festlichkeiten, wie etwa die weltberühmte Feria<br />

de Abril (das große Frühlingsfest immer zwei<br />

Wochen nach Ostern und eins <strong>der</strong> größten Volksfeste<br />

<strong>der</strong> Region) sind einen Besuch wert.<br />

Dort erlebt <strong>der</strong> Durchreisende die menschgewordene<br />

Lebensfreude: tausende Frauen in bunten<br />

Flamencoklei<strong>der</strong>n, Männer, die auf Pferden und<br />

Kutschen zum Areal fahren, viel Musik, Tanz<br />

und natürlich allerlei Köstlichkeiten. Apropos<br />

Ostern: Andalusien ist auch für seine zahlreichen<br />

Prozessionen zur heiligen Karwoche bekannt.<br />

Dann pilgern tausende Gläubige auf die Straße<br />

und begleiten die mit Blumen und Kerzen geschmückten<br />

Heiligenfiguren durch die Stadt.<br />

Auch für religionsferne Reisende ein außergewöhnliches<br />

Erlebnis.<br />

Weltkulturerbe Alhambra<br />

Wer sich für Geschichte und Schönheit interessiert,<br />

dem sei eine ausgiebige Städtereise durch<br />

Granada empfohlen: Absoluter Höhepunkt ist<br />

zweifelsohne <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> arabischen Burganlage<br />

Alhambra, seit 1984 Weltkulturerbe, mit ihren<br />

von den Mauren zahlreich angelegten Gärten<br />

und Brunnen. Tickets sollten in <strong>der</strong> Hochsaison<br />

frühzeitig gebucht werden, denn die Nachfrage ist<br />

enorm. Wer die Natur genießen will, sollte einen<br />

Ausflug in die Berge wagen. Die Sierra Nevada<br />

(verschneite Gebirgskette) ist mit <strong>der</strong> Alhambra<br />

zusammen nicht nur das beliebteste Fotomotiv <strong>der</strong><br />

Touristen, hier gibt es auch mit Abstand das leckerste<br />

Quellwasser zu trinken. Im Winter ist Sierra<br />

Nevada auch ein beliebter Ski-Ort. Nicht zu<br />

vernachlässigen sind die verschiedenen Viertel<br />

<strong>der</strong> Stadt, wie Albaicín o<strong>der</strong> Sacromonte, <strong>der</strong>en<br />

enge Gassen mit Blick auf die Stadt und die Alhambra<br />

vielfach schon Kulisse für romantische<br />

Heiratsanträge waren.<br />

Text: Cristina Segovia-Buendía<br />

Fotos: Diego Soria<br />

Flamenco lässt sich<br />

gewohnt farbenfroh<br />

bei <strong>der</strong> berühmten<br />

„Fiesta de Abril“ entdecken<br />

(Foto links).<br />

Die Region ist ebenso<br />

durch große Plantagen<br />

gekennzeichnet,<br />

wie etwa die Olivenplantage<br />

bei Jaén<br />

(Foto Mitte links). Der<br />

Torre del Oro steht in<br />

Sevilla (Foto Mitte r.)<br />

Ein beliebtes Fotomotiv<br />

sind auch die weißen<br />

Dörfer von Almeria<br />

(Foto r.)<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 53


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BERGISCHE<br />

VERLAGSGESELLSCHAFT MENZEL<br />

GMBH & CO. KG<br />

Neueintragungen<br />

15.02.2019 HRB 29645: MP Handel<br />

& Technik GmbH, Wülfrath, Adp<br />

Straße 1, 42489 Wülfrath. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

27.06.2013, mehrfach geän<strong>der</strong>t. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

30.11.2018 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz)<br />

und mit ihr die Sitzverlegung von<br />

Versmold (bisher Amtsgericht Gütersloh<br />

HRB 9624) nach Wülfrath<br />

beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Adp Straße 1, 42489 Wülfrath. Gegenstand:<br />

Der Handel mit Waren<br />

aller Art, insbeson<strong>der</strong>e mit Lebensmitteln<br />

und technischen Produkten<br />

sowie <strong>der</strong> Im- und Export. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Schäfer, Frank, Bad<br />

Rothenfeld-Aschendorf, *29.03.1963,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

15.02.2019 HRB 29648: InstaReichweite<br />

GmbH, Wuppertal, Rauental<br />

53, 42289 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 21.12.2018.<br />

Geschäftsanschrift: Rauental 53,<br />

42289 Wuppertal. Gegenstand: Das<br />

Marketing im Bereich Social Media.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Brechtl, Alexan<strong>der</strong>,<br />

Wuppertal, *20.09.1983, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

15.02.2019 HRB 29642: Grillardor<br />

Aktiengesellschaft, Remscheid, Am<br />

Kegelhäuschen 5, 42897 Remscheid.<br />

Aktiengesellschaft. Satzung vom<br />

02.01.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Am Kegelhäuschen 5, 42897 Remscheid.<br />

Gegenstand: Der Handel<br />

mit Grills und Zubehör aller Art, <strong>der</strong><br />

Betrieb einer Grillschule, die Organisation<br />

und Durchführung von<br />

Grillveranstaltungen sowie allen<br />

hiermit verbundenen Tätigkeiten.<br />

Grundkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Vorstandsmitglied bestellt,<br />

so vertritt es die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> durch ein Vorstandsmitglied<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Vorstand: Kappenstein,<br />

Fre<strong>der</strong>ik, Remscheid, *03.09.1989,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Als<br />

nicht eingetragen wird bekannt gemacht:<br />

15.02.2019 HRB 29639: Advanced<br />

Finance GmbH, Solingen, Kölner<br />

Straße 115-117, 42651 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 21.09.2011<br />

mit Än<strong>der</strong>ung vom 28.09.2017. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

14.01.2019 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs.<br />

(1) und Abs. (2) (Firma, Sitz) und<br />

mit ihr die Firmenän<strong>der</strong>ung und<br />

die Sitzverlegung von Erlenbach<br />

(bisher Amtsgericht Aschaffenburg<br />

HRB 14404) nach Solingen<br />

beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Kölner Straße 115-117, 42651 Solingen.<br />

Gegenstand: Die Beteiligung<br />

an Unternehmen <strong>der</strong> Finanzdienstleistungsbranche.<br />

Stammkapital:<br />

50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Die Gesellschaft<br />

wird durch zwei Geschäftsführer<br />

gemeinsam vertreten. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Topalovic, Diana,<br />

Langen, *27.12.1971. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Gardemann, Jörg, Bad<br />

Homburg, *20.01.1963, einzelvertretungsberechtigt.<br />

15.02.2019 HRB 29641: repangea<br />

GmbH, Wuppertal, Dönberger Straße<br />

81, 42111 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 02.09.2010,<br />

mehrfach geän<strong>der</strong>t. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 14.01.2019 hat<br />

die Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma, Sitz, Geschäftsjahr)<br />

Abs. 1.2 und § 2 (Gegenstand<br />

des Unternehmens) und mit ihr die<br />

Sitzverlegung von Leichlingen (bisher<br />

Amtsgericht Köln HRB 81262)<br />

nach Wuppertal beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Dönberger Straße<br />

81, 42111 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Unternehmensberatung sowie Analyse<br />

und Test von Produkten, Dienstleistungen<br />

und Geschäftsmodellen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

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Für die Aktualität, Korrektheit und<br />

Vollständigkeit <strong>der</strong> Anlage kann vom<br />

Verlag keine Gewähr übernommen<br />

werden.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Dr. Graalmann, Bernd,<br />

Wuppertal, *11.02.1974, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

18.02.2019 HRB 29651: BHT Tool<br />

GmbH, Wuppertal, Korzerter Straße<br />

21 - 25, 42349 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 20.12.1999,<br />

mehrfach geän<strong>der</strong>t. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 05.11.2018 hat<br />

die Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma, Sitz) und mit<br />

ihr die Sitzverlegung von Frankfurt<br />

am Main (bisher Amtsgericht Frankfurt<br />

am Main HRB 106064) nach<br />

Wuppertal beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Korzerter Straße 21 - 25,<br />

42349 Wuppertal. Gegenstand: Die<br />

Verwaltung eigener Vermögenswerte.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Strauch, Martin, Wuppertal,<br />

*03.11.1963. Geschäftsführer:<br />

Niewodniczanski, Matthäus, Trier,<br />

*13.07.1963, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> einem<br />

an<strong>der</strong>en Prokuristen: Dr. Giebel,<br />

Stefan, Schweich, *07.08.1979; Reif,<br />

Jürgen, Wuppertal, *30.12.1959.<br />

18.02.2019 HRA 24846: D&D Agentur<br />

OHG, Solingen, Grünewal<strong>der</strong><br />

Str. 29-31, 42657 Solingen. (Zweck<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft ist <strong>der</strong> Vertrieb<br />

(Energiedistribution) sowie die Vermittlung<br />

von Energie-, Strom-, Gas-,<br />

Solar-, Mobil-, Telekommunikationsverträgen<br />

sowie Verträgen für Anlagen<br />

von Blockkraftanlagen/Heizanlagen.).<br />

Offene Handelsgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Grünewal<strong>der</strong><br />

Str. 29-31, 42657 Solingen. Je<strong>der</strong><br />

persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Persönlich haften<strong>der</strong><br />

Gesellschafter: Delwos, Peter-<br />

Paul, Solingen, *15.01.1977; Felker,<br />

Stanislav, Wuppertal, *22.08.1985,<br />

jeweils vertretungsberechtigt gemeinsam<br />

mit sämtlichen persönlich<br />

haftenden Gesellschaftern. Mit <strong>der</strong><br />

Befungnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

18.02.2019 HRA 24845: Kempka<br />

elektrotechnik B & R GmbH & Co.<br />

KG, Velbert, Mettmanner Straße 211,<br />

42549 Velbert. (Gegenstand des<br />

Unternehmens ist die Planung und<br />

die Installation von Elektroanlagen<br />

sowie <strong>der</strong> Handel mit Elektroartikeln<br />

aller Art.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Mettmanner<br />

Straße 211, 42549 Velbert. Je<strong>der</strong><br />

persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Je<strong>der</strong> persönlich<br />

haftende Gesellschafter ist befugt,<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

vorzunehmen. Persönlich haften<strong>der</strong><br />

Gesellschafter: Kempka Verwaltungs<br />

GmbH, Velbert (Amtsgericht<br />

Wuppertal HRB 29572), mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

-auch für jeden Geschäftsführer-,<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

19.02.2019 HRB 29653: SARA Getränkegroßhandel<br />

GmbH, Wuppertal,<br />

Linde 24, 42287 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 17.08.2018.<br />

Geschäftsanschrift: Linde 24, 42287<br />

Wuppertal. Gegenstand: Der In- und<br />

Export von Getränken aller Art, insbeson<strong>der</strong>e<br />

von Biererzeugnissen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Rathineswaran,<br />

Saravanabavan, Fontainebleau /<br />

Frankreich, *24.03.1966, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

20.02.2019 HRB 29654: Büroring<br />

Logistik GmbH, Haan, Siemensstr.<br />

7, 42781 Haan. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 24.01.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Siemensstr. 7, 42781<br />

Haan. Gegenstand: Die Erbringung<br />

von logistischen Dienstleistungen<br />

im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Bewirtschaftung<br />

eines Großhandelslagers.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Schaefers, Jörg Daniel,<br />

Solingen, *15.12.1976, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

25.02.2019 HRB 29657: Pearl Investment<br />

Consulting & Solutions GmbH,<br />

Wülfrath, Adp Straße 1, 42489 Wülfrath.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 21.11.2006 mit Än<strong>der</strong>ung vom<br />

24.04.2017. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 30.11.2018 hat die<br />

Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 2 (Sitz) und mit ihr die<br />

Sitzverlegung von Bad Laer (bisher<br />

Amtsgericht Osnabrück HRB<br />

211636) nach Wülfrath beschlossen.<br />

Geschäftsanschrift: Adp Straße 1,<br />

42489 Wülfrath. Gegenstand: Beratung<br />

von Immobilieneigentümern<br />

und -Investoren, insbeson<strong>der</strong>e bei<br />

Analysen, Ideenfindung, Konzeption,<br />

Finanzierung, Marketing und Projektorganisation;<br />

- Kontaktvermittlung<br />

und Interessenvertretung bei Immobiliengeschäften,<br />

Vermittlung von<br />

Kapitalanlagen und Versicherungen;<br />

- Immoblienverwaltung; -Vermittlung<br />

von Grundstücken, grundstücksgleichen<br />

Rechten, Gesellschaftsbeteiligungen<br />

und Finanzierungen aller<br />

Art; Beratung von Unternehmen<br />

mit Ausnahme von Rechts- und<br />

Steuerberatung; - Vermittlung von<br />

Gewerbeprojekten. Stammkapital:<br />

50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird<br />

die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Seit über 110 Jahren<br />

sind wir für Ihren Schutz<br />

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Wach- und Schließgesellschaft<br />

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HANDELSREGISTER<br />

Prokuristen vertreten. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Friant, Bruno, Bad<br />

Rothenfelde, *15.09.1962. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Schäfer, Frank,<br />

Bad Laer, *29.03.1963, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

27.02.2019 HRB 29662: Sonnleitner<br />

Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Solingen,<br />

Kölner Straße 133, 42651 Solingen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 16.01.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Kölner Straße 133, 42651 Solingen.<br />

Gegenstand: 1. Die Besorgung<br />

frem<strong>der</strong> Rechtsangelegenheiten einschließlich<br />

<strong>der</strong> Rechtsberatung durch<br />

Übernahme von Anwaltsaufträgen,<br />

die nur durch in den Diensten <strong>der</strong><br />

Gesellschaft stehende, zugelassene<br />

Rechtsanwälte unabhängig, weisungsfrei<br />

und eigenverantwortlich<br />

unter Beachtung ihres Berufsrechts<br />

ausgeführt werden. Die Gesellschaft<br />

schafft dazu die erfor<strong>der</strong>lichen personellen,<br />

sachlichen und räumlichen<br />

Voraussetzungen und tätigt die damit<br />

verbundenen Geschäfte. Sie unterhält<br />

insbeson<strong>der</strong>e die nach dem<br />

Berufsrecht <strong>der</strong> Rechtsanwälte vorgeschriebene<br />

Berufshaftpflichtversicherung.<br />

2. Die Gesellschaft darf<br />

Ge- und Verboten <strong>der</strong> Bundesrechtsanwaltsordnung<br />

sowie des sonstigen<br />

Berufsrechts <strong>der</strong> Rechtsanwälte<br />

nicht zuwi<strong>der</strong>handeln. Sie darf insbeson<strong>der</strong>e<br />

die für sie tätigen Rechtsanwälte<br />

in <strong>der</strong> Freiheit ihrer Berufsausübung<br />

nicht beeinträchtigen. Der<br />

Gesellschaft ist Werbung nur in den<br />

berufsrechtlichen Grenzen erlaubt.<br />

Handels- und Bankgeschäfte sowie<br />

sonstige gewerbliche Tätigkeiten<br />

sind <strong>der</strong> Gesellschaft nicht gestattet.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Sonnleitner, Wolfgang Michael,<br />

Leichlingen, *03.11.1970, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

27.02.2019 HRB 29659: network executive<br />

search nes GmbH, Mettmann,<br />

Gartenkampsweg 11, 40822 Mettmann.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

05.02.2019. Geschäftsanschrift: Gartenkampsweg<br />

11, 40822 Mettmann.<br />

Gegenstand: Die Vermittlung von<br />

Personal, die Erbringung von Beratungsdienstleistungen,<br />

sowie das<br />

Halten und Verwalten von Vermögen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Rafiqpoor, Jessica,<br />

Mettmann, *02.04.1982, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

27.02.2019 HRB 29666: PM Professional<br />

Assembly GmbH, Mettmann,<br />

Stintenberger Straße 1d, 40822<br />

Mettmann. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 15.02.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Stintenberger Straße 1d,<br />

40822 Mettmann. Gegenstand: Das<br />

Marketing, die Vermittlung von Geschäftskontakten<br />

ins Ausland, Verlagerung<br />

von Industriemaschinen<br />

im In- und Ausland, Logistik und<br />

Transportservice, Vermietung von<br />

Werkzeugen und Maschinen, Montage<br />

und Demontage von Industrieanlagen,<br />

Vermittlung o<strong>der</strong> Ausführung<br />

von Wartungsarbeiten und Reparaturen,<br />

An- und Verkauf <strong>der</strong> Industrieanlagen<br />

und Maschinen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer:<br />

Becker, Ina, Mettmann, *21.09.1975,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

27.02.2019 HRB 29669: Industriemontage<br />

Müller Remscheid UG (haftungsbeschränkt),<br />

Remscheid, Walkürenstraße<br />

32, 42859 Remscheid.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

03.01.2019. Geschäftsanschrift: Walkürenstraße<br />

32, 42859 Remscheid.<br />

Gegenstand: Industriemontage, insbeson<strong>der</strong>e<br />

von fertigen Bauteilen.<br />

Stammkapital: 300,00 EUR. Allge-<br />

meine Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch die<br />

Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Müller, Michael,<br />

Remscheid, *05.11.1982, mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

01.03.2019 HRB 29674: Ineya Technik<br />

UG (haftungsbeschränkt), Wuppertal,<br />

Stadtwaldgürtel 87, 50933<br />

Köln. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 12.12.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Stadtwaldgürtel 87, 50933 Köln.<br />

Gegenstand: Handel und Produktion<br />

mit nicht erlaubnispflichtigen<br />

Waren aller Art, insbeson<strong>der</strong>e mit<br />

Möbeln und Gegenständen des<br />

Wohnbedarfs, <strong>der</strong>en Vermittlung<br />

sowie die Vertretung in- und ausländischer<br />

Unternehmen. Stammkapital:<br />

10.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />

gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Cao, Hongliang,<br />

Futian Dist. Shenzen Guangdong /<br />

China, *01.07.1983, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Einzelprokura: Zhang, Lei,<br />

Köln, *27.09.1977.<br />

01.03.2019 HRB 29675: KOC Recycling<br />

GmbH, Solingen, Landwehrstraße<br />

85, 42699 Solingen. Gesellschaft<br />

56 www.bvg-menzel.de


Das Justizministerium des Landes<br />

NRW veröffentlicht unter <strong>der</strong> Internet-<br />

Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de<br />

zeitnah aktuelle<br />

Insolvenzverfahren.<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 04.02.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Landwehrstraße<br />

85, 42699 Solingen. Gegenstand:<br />

Der Handel, die Behandlung und <strong>der</strong><br />

Transport von Abfällen, Werkstoffen<br />

und Wirtschaftsgütern aller Art sowie<br />

<strong>der</strong> Betrieb von Behandlungs-,<br />

Verwertungs-, Entsorgungs- und<br />

Aufbereitungsanlagen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Harundag, Esme,<br />

Plettenberg, *13.11.1974, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

04.03.2019 HRB 29678: Christian<br />

Leege GmbH, Wuppertal, Höhenstraße<br />

28, 42111 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 07.02.2019.<br />

Geschäftsanschrift: Höhenstraße<br />

28, 42111 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Die Unternehmensberatung sowie<br />

die Verwaltung eigenen Vermögens,<br />

insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Erwerb, das Halten<br />

und das Verwalten von Gesellschaftsbeiteiligungen<br />

und Immobilien.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Leege, Christian,<br />

Wuppertal, *04.04.1962, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

04.03.2019 HRB 29677: connectINGs<br />

GmbH, Wuppertal, Kronenstraße<br />

6, 42285 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 21.01.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Kronenstraße 6,<br />

42285 Wuppertal. Gegenstand: Der<br />

Betrieb eines Dienstleistungsunternehmens<br />

für Ingenieure und Studierende.<br />

Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />

vertreten. Geschäftsführer: Dr.<br />

Stopp, Kirsten, Hünxe, *08.02.1979,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

05.03.2019 HRB 29679: Absenger<br />

GmbH, Wuppertal, Lin<strong>der</strong>hauser<br />

Straße 60, 42279 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

23.02.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Lin<strong>der</strong>hauser Straße 60, 42279<br />

Wuppertal. Gegenstand: Die Entwicklung,<br />

die Produktion und <strong>der</strong><br />

Vertrieb von mehrseitigen Etiketten<br />

und artverwandten Drucksachen.<br />

Wuppertal<br />

Maschinentransporte<br />

Betriebsumzüge<br />

Hallenmobilkrane 12–60 t<br />

Gabelstaplermietflotte 1–27 t<br />

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1 (Firma und Sitz) und mit ihr die<br />

Sitzverlegung von Bad Laer (bisher<br />

Amtsgericht Osnabrück HRB<br />

212039) nach Wülfrath beschlossen.<br />

Geschäftsanschrift: Adp Straße 1,<br />

42489 Wülfrath. Gegenstand: Bautätigkeiten<br />

ohne Meisterpflicht und<br />

Handel mit Waren <strong>der</strong> Bau- und<br />

Wohnungsbranche. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Je<strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

vertritt einzeln. Je<strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

ist befugt, im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Geschäftsführer: Schäfer,<br />

Frank Rene, Bad Laer, *29.03.1963.<br />

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Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer: Absenger,<br />

Oliver, Wuppertal, *08.04.1969,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit<br />

<strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Einzelprokura mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen: Harzen, Matthias,<br />

Wuppertal, *09.01.1969.<br />

06.03.2019 HRB 29680: Cocon<br />

GmbH, Wülfrath, Adp Straße 1,<br />

42489 Wülfrath. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 11.06.2008 mit<br />

Än<strong>der</strong>ung vom 13.06./16.11.2017.<br />

Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 30.11.2018 hat die Än<strong>der</strong>ung<br />

des Gesellschaftsvertrages in §<br />

06.03.2019 HRB 29688: Prima Media<br />

UG (haftungsbeschränkt), Haan,<br />

Ginsterweg 15 A, 42781 Haan. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

08.01.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Ginsterweg 15 A, 42781 Haan. Gegenstand:<br />

Der Handel mit Filmlizenzen.<br />

Stammkapital: 1.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch die Geschäftsführer gemeinsam<br />

vertreten. Geschäftsführer:<br />

Gönster, Christian, Düsseldorf,<br />

*16.07.1985, mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

06.03.2019 HRB 29683: Grundschatz<br />

Grundstücksverwaltungs-GmbH,<br />

Wuppertal, Heinz-Fangmann-Str.<br />

199, 42287 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 14.02.2019.<br />

Geschäftsanschrift: Heinz-Fangmann-Str.<br />

199, 42287 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Der Erwerb und die<br />

Verwaltung von Grundstücken.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Matej, Paul, Wuppertal,<br />

*09.09.1965, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

06.03.2019 HRB 29681: Berk Trading<br />

GmbH, Solingen, Hauptstr.<br />

16, 42651 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 20.12.2018.<br />

Geschäftsanschrift: Hauptstr. 16,<br />

42651 Solingen. Gegenstand: Import<br />

und Export sowie den Handel<br />

mit Waren verschiedener Art,<br />

insbeson<strong>der</strong>e mit Bestecken und<br />

Haushaltswaren. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Berk, Haci Bayram,<br />

Solingen, *22.11.1971, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

06.03.2019 HRB 29687: PAM11 UG<br />

(haftungsbeschränkt), Solingen,<br />

Schulstraße 35, 42653 Solingen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

24.01.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Schulstraße 35, 42653 Solingen.<br />

Gegenstand: Die Eingehung, <strong>der</strong><br />

Erwerb, das Halten, das Verwalten<br />

und die Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen<br />

im In- und<br />

Ausland für eigene Rechnung sowie<br />

die Verwaltung eigenen Vermögens.<br />

Stammkapital: 1.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />

gemeinsam vertreten. Geschäftsführer:<br />

Schwarz, Martin,<br />

Solingen, *05.06.1981, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong><br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 03|19 57


VORSCHAU<br />

Im April 2019<br />

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Herausgeber und Eigentümer:<br />

<strong>Bergische</strong> Verlagsgesellschaft<br />

Menzel GmbH & Co. KG<br />

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42117 Wuppertal<br />

Fon 0202 451654<br />

Fax 0202 450086<br />

Mail info@bvg-menzel.de<br />

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Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />

<strong>Bergische</strong> Verlagsgesellschaft<br />

Menzel GmbH & Co. KG<br />

Katja Weinheimer<br />

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Redaktion:<br />

Stefanie Bona (verantwortlich)<br />

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Marketing, Konzeption/Layout:<br />

Eduardo Rahmani<br />

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Anzeigenleitung:<br />

Manfred Lindner<br />

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Preisliste Nr. 01, ab 1. Januar 2017<br />

Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />

Druckmedien, Gel<strong>der</strong>n<br />

Der Inhalt dieses Magazins wurde sorgfältig erarbeitet.<br />

Herausgeber, Redaktion, Autoren und Verlag<br />

übernehmen dennoch keine Haftung für Druckfehler.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />

– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe<br />

gestattet. Mit Namen o<strong>der</strong> Initialen gezeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber<br />

nicht unbedingt die des Verlags wie<strong>der</strong>. Bezugspreis<br />

im Jahresabonnement beträgt 25.00 E.<br />

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muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel<br />

muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />

durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />

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überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />

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gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird und Ihr Umzug fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />

gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />

deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, in Ihrer tragen neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />

deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />

und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />

und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />

in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />

in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />

kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />

kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />

beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />

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