3. Bürgerbeteiligungs- prozess im Projekt "Leitbild Stade 2020
3. Bürgerbeteiligungs- prozess im Projekt "Leitbild Stade 2020
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1. Ergebnis der Arbeitsgruppe Wirtschaft/ Arbeit/ Infrastruktur<br />
so ist sehr wahrscheinlich, dass folgende Maßnahmen Verbesserung und Sicherheitsgewinn auf Dauer<br />
erbringen würden:<br />
1. Zweirichtungsverkehr auf Radwegen der Haupteinfallstraßen, wobei die Radwegführung<br />
über einmündende Fahrbahnen rot markiert und mit Fahrradpiktogrammen (plus Pfeile in<br />
beide Richtungen) versehen werden muss.<br />
2. Die Radwege an der Harsefelder Straße zwischen Sachsenstraße und Pommernstraße, in<br />
der Hansestraße zwischen Wasser Ost und Hagedorn in Richtung Hansebrücke, sowie in<br />
der Wallstraße zwischen Gründelstraße und Inselstraße sollten vervollständigt werden.<br />
<strong>3.</strong> In den Straßen Hohenwedeler Weg und Thuner Straße sollte eine beidseitige<br />
Radwegführung hergestellt werden (starker Schülerverkehr).<br />
4. Die Schölischer Straße ist einseitig mit einem schmalen Geh-/Radweg (westliche Seite)<br />
ausgestattet, auf dem auch gegenläufiger Radverkehr zugelassen ist. Der östliche<br />
Mehrzweckstreifen neben der Fahrbahn könnte als Radweg umgewidmet werden.<br />
5. In Einbahnstraßen sollte die Gegenrichtung – wo ohne Gefahrenpotential möglich – für<br />
Radfahrer freigegeben werden (ist z.T. schon gegeben).<br />
6. Der Schwingedeich sollte für Radfahrer vom <strong>Stade</strong>r Hafen nach <strong>Stade</strong>rsand erschlossen<br />
werden.<br />
Eine Möglichkeit für die Schließung von Radwegelücken, wo nur unzureichend Flächen vorhanden sind, ist<br />
die Nutzung der Fahrbahn durch einen 1,20 – 1,50 m breiten Fahrrad-Schutzstreifen mit aufgebrachten<br />
Fahrradpiktogrammen. Der Schutzstreifen bleibt Bestandteil der Fahrbahn und stellt keinen Sonderweg<br />
für Radfahrer dar. (Anlage 1b)<br />
Schienen-Personen-Nahverkehr (SPNV)<br />
Für eine bessere wirtschaftliche und kulturelle Anbindung an die Großstadt Hamburg, was letztlich auch<br />
einen Bevölkerungszuwachs für <strong>Stade</strong> bedeuten könnte, ist insbesondere <strong>im</strong> Hinblick auf die Diskussion um<br />
CO2 –Emissionen die Schienenverbindung von großer Bedeutung. Daher sollte es das Ziel sein, noch mehr<br />
Individualverkehr auf die Schiene zu bringen. Gerade das Beziehungsgeflecht „Beruf/Freizeit“ zwischen<br />
Hamburg und <strong>Stade</strong> bietet hier viel Potential. Um eine Opt<strong>im</strong>ierung der schon verbesserten Verbindung<br />
zu erreichen, sollten folgende Maßnahmen angestrebt werden:<br />
1. 20-Minuten-Takt zwischen <strong>Stade</strong> und Hamburg auch in den Tageslagen zwischen 8.35<br />
Uhr und 20.35 Uhr<br />
2. Herstellung einer stündlichen S-Bahn oder Metronom-Verbindung in der Zeit von 01.30<br />
und 04.30 Uhr. Bisher gibt es zu diesen Zeiten keine Schienenverbindungen<br />
<strong>3.</strong> Einführung eines Gleiswechselbetriebes zwischen Hamburg-Neugraben und <strong>Stade</strong> mit<br />
zusätzlichen Überleitstellen anstreben<br />
4. Wo machbar (?) den Bau eines dritten Gleises (ggf. Überholungsgleis) auf dem<br />
Streckenabschnitt Hamburg-Neugraben – <strong>Stade</strong> planen.<br />
Eine detaillierte Gesamtplanung der vorgenannten Maßnahmen nebst erläuterten Anlagen kann auf<br />
Wunsch zur Verfügung gestellt werden.<br />
<strong>Leitbild</strong> <strong>Stade</strong> <strong>2020</strong><br />
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