3. Bürgerbeteiligungs- prozess im Projekt "Leitbild Stade 2020
3. Bürgerbeteiligungs- prozess im Projekt "Leitbild Stade 2020
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� Quartier für alle Generationen und Lebensphasen<br />
� Quartier für Zuzüge<br />
bedeuten.<br />
<strong>3.</strong> Ergebnis Arbeitsgruppe Wohnen/ Wohnumfeld und Quartiersentwicklung<br />
Die Beibehaltung der großzügigen Grünflächen (quantitativ) in Hahle steht in Konkurrenz zu einer<br />
nachhaltigen Siedlungsentwicklung bzgl. Innenverdichtung und flächenreduzierendem Bauen. Bei der<br />
Abwägung der Funktionen zukunftsfähiger Quartiere (flächenreduzierend, verkehrsvermeidend,<br />
ressourcen/kl<strong>im</strong>aschonend, sozialverträglich, funktionsgemischt, generationsübergreifend) wird deutlich,<br />
dass die bestehenden – aber neu zu gestaltenden – Grünflächen von herausragender, übergeordneter<br />
Bedeutung und ganz wesentlich für die zukunftsfähige Entwicklung des Quartiers sind.<br />
<strong>3.</strong>5 Leuchtturmprojekt „Das blau/grüne Band durch Hahle“<br />
Der Lerchenweg teilt Hahle in Hahle-Ost und Hahle-West (s. Abbildung Lageplan Hahle Ost). Parallel<br />
dazu verläuft mitten durch Hahle-Ost der Andreas-Henne-Weg – ein Fußweg. Das Achsenkreuz auf<br />
dieser Linie verbindet in Nord-/Südrichtung zwei Regenrückhaltebecken und in Ost-/Westrichtung den<br />
Schulhof mit angrenzender Schule, Sporthalle, Kindergarten und Kirche sowie den Spielplatz auf der<br />
anderen Seite. Neben dem südlich gelegenen Regenrückhaltebecken ist ein Discounter. Der beschriebene<br />
zentrale Bereich müsste aufgrund einer Fülle von Anlässen stark frequentiert sein, aber das Gegenteil ist<br />
der Fall. Vandalismus und mangelhafte Gestaltqualität mindern die Aufenthaltsqualität maßgeblich. Hier<br />
ist Handlungsbedarf angezeigt.<br />
Es wird daher die Neugestaltung der öffentlichen Freiflächen <strong>im</strong> Bereich des Achsenkreuzes<br />
Schulhof/Spielplatz und Andreas-Henne-Weg mit der Entwicklung eines offenen Wasserlaufs empfohlen,<br />
der die beiden Regenrückhaltebecken verbindet. Neben städtischen Flächen stehen zur Ausgestaltung<br />
auch Flächen der Wohnstätte <strong>Stade</strong> zur Verfügung. Die Wohnstätte <strong>Stade</strong> hat sich dazu bereits bereit<br />
erklärt. Das Vorhaben wäre Teil der Neuorganisation des Regenwassermanagements in Hahle. Die<br />
<strong>Projekt</strong>idee wurde <strong>im</strong> Rahmen einer Expertenbegehung erörtert. Die Entwicklung des offenen<br />
Wasserlaufs wird für grundsätzlich machbar gehalten. Die Gestaltung der Grünflächen soll<br />
nutzungsorientiert <strong>im</strong> Sinne eines „Quartierparks für alle“ sein. Der Arbeitskreis wird sich in die<br />
anstehenden Planungen hierzu gerne einbringen.<br />
<strong>3.</strong>6 Resümee<br />
Der Arbeitskreis „Wohnen, Wohnumfeld und Quartiersentwicklung“ <strong>im</strong> <strong>Projekt</strong> „<strong>Leitbild</strong> <strong>Stade</strong> <strong>2020</strong>“ hat<br />
zwei <strong>Stade</strong>r Wohnquartiere gegenübergestellt: Hahle und das Quartier Kopenkamp mit<br />
Vorbildcharakter. Der vorliegende Bericht „Beispielgebende integrierte Entwicklung der Stadtteile<br />
Kopenkamp und Hahle“ ist ein Beitrag zur geforderten integrierten Stadtentwicklungsplanung.<br />
Die Kernaussage für das Quartiersentwicklungsszenario lautet: „großzügige Grünflächengestaltung statt<br />
Innenverdichtung“. Das hierzu gehörige Leuchtturmprojekt hat den Titel: „Das blau/grüne Band durch<br />
Hahle“. Geplant ist ein offener Wasserlauf durch die Grünflächen <strong>im</strong> „neuen“ Quartierskernbereich<br />
„Achsenkreuz Andreas-Henne-Weg/Schulhof-Spielplatz“.<br />
<strong>Leitbild</strong> <strong>Stade</strong> <strong>2020</strong><br />
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