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ADAC Motorwelt April 2019

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Aus der Luft beobachtet<br />

das Sicherheitsteam,<br />

wo wie viele Zuschauer<br />

stehen und ob es für die<br />

Besucher oder die<br />

Rallye-Piloten gefährlich<br />

werden könnte<br />

Alles im Blick<br />

Aus der Luft überwachen Achim Züscher und Frank Sperling die Strecke der<br />

<strong>ADAC</strong> Rallye Deutschland – zur Sicherheit der Zuschauer und der Fahrer<br />

Mit einem lauten Dröhnen taucht der<br />

blaue Helikopter über dem Wald<br />

zwischen Wadern und Weiskirchen im<br />

Saarland auf, tiefer über den Bäumen, als<br />

man es von anderen Hubschraubern gewohnt<br />

ist. Die Maschine mit der Aufschrift<br />

<strong>ADAC</strong> 1 ist einer der wichtigsten<br />

Helfer, wenn es um die Sicherheit auf<br />

und neben den Strecken bei der <strong>ADAC</strong><br />

Rallye Deutschland geht. Deshalb ist es<br />

der Besatzung auch erlaubt, die Mindestflughöhe<br />

zu unterschreiten.<br />

Die Besatzung, das sind Pilot Achim<br />

Züscher und der Sicherheitsbeauftragte<br />

der Rallye-Leitung Frank Sperling. Ein<br />

eingespieltes Team, wie Sperling erklärt:<br />

„Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches<br />

Miteinander könnten nicht besser<br />

sein, denn in der Luft vertrauen wir uns<br />

blind. Achim kann jedes Ziel genau so anfliegen,<br />

dass ich das bestmögliche Sichtfeld<br />

vor mir habe.“ Züscher fliegt den<br />

Safety-Helicopter bereits seit der ersten<br />

Frank Sperling, Sicherheitsbeauftragter<br />

„In der Luft müssen wir<br />

uns blind vertrauen“<br />

Rallye-Weltmeisterschaft in Deutschland.<br />

Er stammt von der Mosel und kennt<br />

die Gegend aus dem Effeff. Sperling ist<br />

seit 30 Jahren im Motorsport aktiv und<br />

war bei der <strong>ADAC</strong> Rallye Deutschland von<br />

Anfang an als stellvertretender Leiter der<br />

Streckensicherung dabei. Zuerst im Vorausfahrzeug,<br />

dann in der Rallye-Leitstelle<br />

und seit mittlerweile sieben Jahren im<br />

Hubschrauber.<br />

Über Mobilfunk meldet<br />

die Crew, wenn Gefahr droht<br />

Das Duo ist sozusagen der verlängerte<br />

Arm der Rallye-Leitung. Die beiden geben<br />

durch, wie viele Zuschauer sich entlang<br />

der Wertungsprüfung aufhalten und in<br />

welche Richtung sie sich bewegen. Die<br />

Kamera, mit der die Strecken überwacht<br />

und dokumentiert werden, befindet sich<br />

im Cockpit. Die Bilder werden live via<br />

Smartphone an die Leitstelle gesendet.<br />

Mit Sirene und Lautsprecher können<br />

Fotos: <strong>ADAC</strong> Motorsport, Ann-Iren Ossenbrink (2)<br />

56 <strong>ADAC</strong> motorwelt 4/<strong>2019</strong>

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