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KURZSCHLUSS BEI DEN MAINZERN? ALS OB ES EIN FUSSBALL-KRAFTWERK GIBT, DAS DEN 05ER DEN STROM<br />
ABGESTELLT HÄTTE: NACH DEM GELUNGENEN RÜCKRUNDENAUFTAKT GIBT ES AKTUELL EINEN SPANNUNGSABFALL.<br />
NOCH SPANNENDER UND ANGESPANNTER WÄRE DIE FEHLENDE PUNKTEAUSBEUTE ZULETZT, WENN ES VOM<br />
BUNDESLIGAPLATZ 16 MEHR POWER GEBEN WÜRDE. DOCH DARAUF SOLLTE SICH DER FSV NICHT VERLASSEN!<br />
0<br />
Gegen den SC<br />
Freiburg sind die<br />
05er in der Bundesliga<br />
zuhause noch<br />
ungeschlagen.<br />
Sechs Siegen stehen<br />
drei Remis gegenüber.<br />
Die letzte<br />
bittere Niederlage<br />
vor heimischem<br />
Publikum setzte<br />
es im DFB-Pokal-<br />
Viertelfinale der<br />
Saison 2012/2013.<br />
Nach einer frühen<br />
2:0-Führung für den<br />
FSV drehte Freiburg<br />
das Spiel und ging<br />
nach Verlängerung<br />
mit 3:2 als Sieger<br />
vom Platz.<br />
„<br />
Wenn man in der guten Phase<br />
dann noch das Gegentor bekommt, das zieht<br />
dir komplett den Stecker.“ Daniel Brosinski<br />
steht noch völlig unter Strom, als er nach<br />
der nicht gerade elektrisierenden Erfahrung<br />
in Bremen den elektrischen Vergleich wählt.<br />
Und analysiert weiter, was zum ersehnten<br />
Erfolgserlebnis fehlt: „Kaltschnäuzigkeit,<br />
Abgezocktheit, der letzte Wille – und vielleicht<br />
in der Phase, in der wir das Spiel<br />
im Griff gehabt haben, auch ein bisschen<br />
Matchglück – das fehlt uns in den letzten<br />
Wochen.“ Der Beweis für fehlende Fortune<br />
war an der Weser der nicht gegebene<br />
Elfmeter nach Foul am Torschützen Quaison.<br />
Endlich ein Elfmeter! Es liegt wie ein Fluch<br />
auf den 05ern: die bittere Serie von sieben<br />
Niederlagen in acht Spielen kam parallel zur<br />
Möglichkeit, mit dem nächsten verwandelten<br />
Elfmeter einen Bundesliga-Rekord einzustellen<br />
(24 Elfer-Treffer in Folge) nach dem Sieg<br />
gegen Nürnberg. Aber so? Kein Matchglück,<br />
keine Punkte – wieder nur die Anerkennung<br />
des Gegners, wie schon beim Auswärtsspiel<br />
in Berlin. Dieses Mal musste Florian Kohfeldt,<br />
gerade geehrt mit dem „Trainerpreis des<br />
DFB“, zugeben: „Wir hatten in den entscheidenden<br />
Momenten auch ein bisschen Glück,<br />
ansonsten hätte es durchaus anders laufen<br />
können.“ Wieder eine enge Kiste wie gegen<br />
Borussia Mönchengladbach, das von seinen<br />
jüngsten sieben Spielen auch nur eines<br />
gewann. 50:50-Spiele, die auf die Seite der<br />
Gegner fallen. Wieder!<br />
Nah dran an Gladbach-<br />
Kapitän Lars Stindl war<br />
05-Spielführer Stefan Bell<br />
genauso wie seine 05er<br />
an Zählbarem gegen die<br />
Borussia. Ein Standard verhalf<br />
den Gästen letztendlich<br />
zum etwas glücklichen<br />
1:0-Auswärtssieg.