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packaging journal 4-5_2017

Themenschwerpunkte der Ausgabe: Verpackungsmaschinen, Pharma, Kosmetik, Chemie, Schrumpfen und Stretchen, Verpackungen aus Kunststoff sowie Glas und Metall, Green Packaging, Lohnverpackung, Prämierte Verpackungen, Unternehmensporträt ALPMA

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Schrumpfen, Stretchen, Palettieren<br />

Roboterpalettierung aus den Modulbaukasten<br />

Technik „Design to Order“<br />

Die Palettierung stellt am Ende der Prozesskette in der industriellen Produktion von Konsumgütern<br />

und vor deren Distribution regelmäßig den letzten kritischen Prozessschritt dar. Für die<br />

Wettbewerbsfähigkeit kommt es dabei auf Effizienz und zunehmend auf Flexibilität an. Die<br />

Lösungen vom Spezialisten transnova-RUF eröffnen hier ein sehr großes Potenzial.<br />

Roboterbasierte Lösungen weisen gegenüber<br />

konventionellen Lagen- und<br />

Portal-Palettiererlösungen eine ganze<br />

Reihe von technischen Vorteilen auf. Bei<br />

Industrierobotern (im Palettiererbereich<br />

meist Knickarmroboter mit vier, fünf oder<br />

sechs Achsen) handelt es sich um Standardkomponenten,<br />

welche einen ausgereiften<br />

Entwicklungsprozess durchlaufen<br />

haben und als hoch verfügbare Baugruppen<br />

in einem Serienfertigungsprozess<br />

mit höchsten Qualitätsanforderungen<br />

hergestellt werden. Zudem ist ihre Konstruktion<br />

ohne Schmierstellen und Kabelschleppketten<br />

nahezu wartungsfrei<br />

und energieeffizient. Über bedienerfreundliche<br />

HMIs lassen sich Bewegungen<br />

sehr einfach frei programmieren.<br />

Dies erlaubt extreme Freiheitsgrade bei<br />

der Implementierung und späteren Anpassung<br />

von Palettenschlichtbildern.<br />

Ein weiterer besonderer Flexibilitätsvorteil<br />

von Roboterpalettierzellen ist die<br />

Layout-Flexibilität. Die Bewegungen in<br />

der Zelle sind durch den Roboterarm frei<br />

konfigurierbar, so dass man bei der Layout-Planung<br />

maximal auf die Anforderungen<br />

des Materialflusses und die<br />

räumlichen Gegebenheiten vor Ort eingehen<br />

kann.<br />

Das Roboter-Palettier-Konzept von transnova-RUF<br />

zeichnet sich durch seine<br />

Multifunktionswerkzeug für den Einsatz beim Klemmgreifen sowie Zwischenlagen- und Leerpalettenhandling.<br />

starke Modularisierung aus. Dadurch<br />

lässt sich eine sehr große Bandbreite von<br />

Lösungen für alle Arten von Anforderungen<br />

realisieren.<br />

Niedriger und mittlerer<br />

Leistungsbereich<br />

Sehr ökonomische Einfach-Palettierzellen<br />

mit nur einer dezentralen Produktzuführung,<br />

die unmittelbar hinter der<br />

Endverpackung angeordnet ist, stellen<br />

das Einstiegssegment dar. Das Roboterwerkzeug<br />

kann dann multifunktional<br />

ausgestaltet werden. So kann der Roboter<br />

neben dem Produkthandling auch die<br />

Handhabung von Zwischenlagen sowie<br />

von Leerpaletten übernehmen. Die Zwischenlagen<br />

und Leerpaletten werden z.<br />

B. als Stapel manuell in die Roboterzelle<br />

eingebracht. Der Roboter führt dann mithilfe<br />

von Sensorik am Werkzeug, d. h. mit<br />

Ultraschall für die Höhenwertmessung<br />

und mit Lasersensoren für die Konturenerkennung,<br />

automatisierte Suchfahrten<br />

durch und bedient sich vom Stapel.<br />

Sind höhere Produktionsleistungen umzusetzen,<br />

können durch Vorgruppierung<br />

und Mehrfachaufnahme wie Reihen- und<br />

(Teil-)Lagenvorgruppierung oder Vorstapelung<br />

der Palettiergüter sowie durch<br />

die separate Automatisierung von Subprozessen<br />

wie die Leerpalettenzuführung<br />

aus einem Magazin entsprechende<br />

Leistungssteigerungen der Roboterzellen<br />

erzielt werden.<br />

Auf dem Gebiet der Robotertechnik mit jährlich<br />

über 150 integrierten Industrierobotern<br />

für höchste Flexibilität bei geringem Platzbedarf<br />

sind wir im Endverpackungsbereich<br />

einer der weltweit führenden Hersteller. Dies<br />

dokumentieren vielfache Referenzen in der<br />

Food-, Pharma-, Kosmetik- und Non-Food-<br />

Industrie“, unterstreicht Michael Ruf, stellvertretender<br />

Geschäftsführer der transnova-<br />

RUF Verpackungs- und Palettiertechnik<br />

GmbH, Ansbach.<br />

Zentralpalettierungskonzepte<br />

Ein großer Schritt in Richtung Erhöhung<br />

der Wirtschaftlichkeit von Roboter-Palettieranlagen<br />

lässt sich mit Zentralpalettierungskonzepten<br />

für mehrere Linien<br />

erreichen. Bei einer Erweiterung um eine<br />

zweite Linie für eine Roboterpalettierung<br />

sind Zusatzkosten von etwa 30 Prozent<br />

gegenüber 100 Prozent bei einer konventionellen<br />

Lagenpalettiererlösung zu<br />

erwarten. So kann man bis zu vier, unter<br />

bestimmen Umständen sogar bis zu sieben<br />

Linien mit nur einem Roboter abarbeiten.<br />

Durch die Verwendung von<br />

Linearverfahrachsen für den Roboter<br />

kann man den Umfang sogar nochmals<br />

erweitern.<br />

Werkzeugstrategie<br />

Eine zentrale Einflussgröße für den Erfolg<br />

ist die richtige Werkzeugstrategie. Saugfähige<br />

Produkte können mit einem mechanisch<br />

sehr einfachen Vakuumsauggreifer<br />

gehandhabt werden. Eine energiesparende<br />

Alternative ist das Klemmgreifen<br />

der Produkte mittels eines<br />

Parallelgreifers. Dabei gilt es, die Packungen<br />

sicher zu greifen, aber nicht zu verformen<br />

oder zu beschädigen. Verschie-<br />

30<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de 04/05 | <strong>2017</strong> Pj

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