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BLATTWERK AUSGABE No.10 – April bis Juni 2019

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ÜBER DIE GRENZEN.<br />

LEBENSREISE EINES DEUTSCH-WESTUNGARISCHEN EMIGRANTEN<br />

Emmerich Koller<br />

Rund 200.000 Ungarn flohen 1956 in den Westen. Unter diesen Flüchtlingen<br />

waren auch die Kollers aus Pornóapáti/Pernau mit ihren sieben Kindern,<br />

darunter der 14-jährige Emmerich. Emmerich Koller erzählt vom Leben und<br />

Überleben in einer bewegten Zeit des 20. Jahrhunderts <strong>–</strong> und berichtet damit<br />

auch über ein wichtiges Stück österreichisch-ungarischer Geschichte.<br />

01 Über die Grenzen. Erinnerungen eines Emigranten aus Ungarn<br />

Emmerich Koller / Autobiografie, zweite überarbeitete Auflage<br />

edition lex liszt 12, ISBN: 978-3-99016-159-3, € 27,<strong>–</strong> (zzgl. Versand)<br />

FERNSEH-<br />

TIPP<br />

FELIX WACHTER. MEIN KAMPF MIT<br />

HITLER <strong>–</strong> WIE EIN JUNGER MENSCH ES SAH<br />

Michael Wachter (Hrsg.)<br />

Felix Wachters Kindheit und Jugend <strong>–</strong> er stammte aus einer christlich und<br />

politisch geprägten Bauernfamilie aus Deutsch Schützen <strong>–</strong> wurde durch<br />

die Machtübernahme der Nationalsozialisten entscheidend beeinflusst. Seine<br />

Erinnerungen, Mitte der 1960er-Jahre aufgeschrieben, gehen weit über<br />

eine persönliche Lebensgeschichte hinaus. Von seinem Großneffen Michael<br />

Wachter mit Abbildungen ergänzt, lässt Felix Wachter als begnadeter Erzähler<br />

das Leben im Südburgenland und im Kriegseinsatz in der ersten Hälfte des<br />

20. Jahrhunderts lebendig werden.<br />

02 FELIX WACHTER. Mein Kampf mit Hitler <strong>–</strong> wie ein junger Mensch es sah<br />

Michael Wachter (Hrsg.)<br />

edition lex liszt 12, ISBN: 978-3-99016-161-6, € 33,<strong>–</strong> (zzgl. Versand)<br />

03 BULLSHIT IM<br />

BURGENLAND<br />

Susanne Strnadl<br />

Seifert 2018<br />

€ 19,95<br />

04 21 LEKTIONEN<br />

FÜR DAS 21.<br />

JAHRHUNDERT<br />

Yuval Noah Harar<br />

Beck 2018<br />

€ 25,70<br />

SO., 19.5.<br />

18:25 Uhr * ORF II<br />

DAS OFFENE HAUS OBERWART <strong>–</strong><br />

VOM ÄRGERNIS ZUM AUSHÄNGESCHILD<br />

Österreichbild am Sonntag<br />

Es war im Jahr der großen Zeitenwende (1989), als aus dem<br />

früheren Jugendhaus das Offene Haus Oberwart (OHO)<br />

hervorging. Eine Gruppe junger Leute und Künstlerinnen und<br />

Künstler aus der Region schuf sich mitten in der südburgenländischen<br />

Kleinstadt einen Ort, an dem man ungezwungen<br />

und lustvoll seinen künstlerischen Neigungen nachgehen<br />

konnte. Anfangs ungeliebt und vielfach sogar abgelehnt,<br />

wurde das OHO nach und nach zu dem, was es heute ist:<br />

das wahrscheinlich eigenwilligste Kunst- und Kulturzentrum<br />

des Burgenlandes. Wenn hier Theater gemacht wird, dann<br />

nicht im Stile einer reproduzierenden Provinzbühne, sondern<br />

stets mit großer Ambition und auf der Höhe der Zeit. Letztes<br />

Beispiel, „Talkshow 1933“, ein Stück über Parallelen zwischen<br />

den 1930er-Jahren und heute. Das OHO ist Plattform für den<br />

gesellschaftlichen Diskurs, Zentrum der bildenden Kunst, der<br />

Literatur und der Musik. Darüber hinaus war es auch immer<br />

offen für die Anliegen der heimischen Volksgruppen, insbesondere<br />

für die der schwächsten unter ihnen, der Roma. Erich<br />

Schneller blättert im Bilderbuch der 30-jährigen Geschichte eines<br />

Hauses, das im Widerstand gegen Provinzialität, Abstumpfung<br />

und Diskriminierung immer wieder Großes hervorbringt.<br />

Gestaltung: Erich Schneller<br />

Kamera: Max Pehm, Stefan Lentsch<br />

Schnitt: Stephan Jagschitz<br />

D e n F i l m z e i g e n w i r a u c h b e i u n s e r e m J u b i l ä u m s f e s t a m 2 1 . 6 . a b 2 0 : 0 0 !<br />

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