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Eis-Bike gewinnt<br />
Kapplerin hat das „Crazy Bike 2019“ gezeichnet<br />
Freuen sich mit der „Crazy Bike“-Gewinnerin Melina Götz: Dir. Alexandra Wechner,<br />
Wolfgang Haslwanter (Verkehrserziehungsreferent der Tiroler Bildungsdirektion),<br />
Andrä Stigger, LH-Stv. Ingrid Felipe, LR Beate Palfrader und Kappls Bürgermeister<br />
Helmut Ladner (v. l.)<br />
Foto: Klimabündnis Tirol/Lechner<br />
(dgh) Viertklasslerin Melina Götz<br />
aus der Volksschule Kappl besitzt<br />
ihr Traumrad wirklich: Beim „Crazy<br />
Bike“-Malwettbewerb von Land und<br />
Klimabündnis Tirol holte sie den<br />
ersten Platz – ihr Entwurf hat sich gegen<br />
rund 1000 andere Fantasiebikes<br />
von Tiroler Volksschülern durchgesetzt.<br />
„Als ich das Crazy Bike gemalt<br />
habe, hat es draußen geschneit. So<br />
bin ich auf die Idee für mein Eis-Bike<br />
gekommen“, erzählt die Gewinnerin.<br />
Das Fantasierad wurde von zwei<br />
Radbau-Profis nachgebaut und für<br />
die Straße fit gemacht. Am 10. April<br />
wurde es an die Landessiegerin übergeben.<br />
Neben der landesweiten Preisverleihung<br />
finden zehn Bezirkspreisverleihungen<br />
statt, bei denen jeweils<br />
die drei besten Bilder des Bezirks<br />
prämiert werden. Für Andrä Stigger<br />
von Klimabündnis Tirol sind Initiativen<br />
dieser Art besonders wichtig:<br />
„Mit Projekten wie dem Crazy Bike-<br />
Wettbewerb und anderen Schulworkshops<br />
weckt und fördert das Klimabündnis<br />
Tirol die Neugier der Kinder<br />
für Fahrrad, Bus und Bahn.“<br />
„Vorsicht ist geboten“<br />
Karl Gabl warnt vor Lawinen „im Grünen“, Spaltensturzgefahr<br />
(dgh) Lawinen können bis in<br />
Tallagen vorstoßen und Wanderer,<br />
Mountainbiker, Trailrunner und<br />
andere Outdoorfans mitten in einer<br />
grünen Landschaft verschütten,<br />
warnt Prof. Dr. Karl Gabl aus St.<br />
Anton. Der Präsident des Österreichischen<br />
Kuratoriums für Alpine<br />
Sicherheit, Meteorologe und Bergund<br />
Skiführer sagt angesichts von<br />
Schneefällen, des allgemein schneereichen<br />
Winters sowie zunehmender<br />
starker Durchfeuchtung der Schneedecke:<br />
„Es kann auch dort auftreten,<br />
wo man absolut nicht damit rechnet,<br />
da die Lawinengefahr gedanklich<br />
weit weg und augenscheinlich<br />
nicht mehr präsent ist. Besonders<br />
bei Gräben, Rinnen, Bachläufen<br />
etc. ist Vorsicht geboten. Der Blick<br />
nach oben in potenzielle Lawinensturzbahnen<br />
und rasches Queren ist<br />
zu empfehlen.“ Auch das Queren<br />
von schneegefüllten Bächen kann<br />
lebensgefährlich sein – die darüber<br />
befindlichen Schneefelder sind oftmals<br />
stark unterspült und können<br />
durch das Gewicht einer Person einbrechen.<br />
Auch ein Spaltensturz bei<br />
Ski-(Hoch)touren ist möglich: „Die<br />
Unfallstatistik zeigt, dass diese ohne<br />
Seilsicherung auf vergletscherten<br />
Experte Karl Gabl, Präsident des Österreichischen<br />
Kuratoriums für Alpine<br />
Sicherheit Foto: Ralf Lorbeg – Polizei BM.I<br />
Gebieten meist tödlich enden. Nur<br />
ein konsequentes ‚Gehen am langen<br />
Seil‘ kann diese Gefahr bannen“, so<br />
Karl Gabl. Entsprechende Ausrüstung<br />
(Seil, Gurt, Eispickel u. a.) und<br />
das Können, mit dieser umzugehen,<br />
ist unerlässlich, wenn man sich auf<br />
Gletschern bewegt. Auf Kursen bei<br />
alpinen Vereinen kann dies erlernt<br />
werden, oder man vertraut sich einer<br />
professionellen Führung an. Bei Ski-<br />
(Hoch)Touren im Frühjahr muss neben<br />
der Spaltensturzgefahr vor allem<br />
auch der tageszeitlichen Erwärmung<br />
Beachtung geschenkt werden. „Früh<br />
aufstehen ist die Devise, damit man<br />
sicher und bei bestem Firn zu Tal<br />
surfen kann“, rät Gabl.<br />
STADTAMT<br />
<strong>LA</strong>NDECK<br />
STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
Die Stadtgemeinde Landeck sucht:<br />
Hilfsarbeiterin/Hilfsarbeiter (Städtischer Bauhof)<br />
Beschäftigungsausmaß: 40 Wochenstunden<br />
Mindestentgelt: Euro 1.946,20 brutto<br />
Installateurin/Installateur (Wasserwerk)<br />
Beschäftigungsausmaß: 40 Wochenstunden<br />
Mindestentgelt: Euro 2.133,40 brutto<br />
Reinigungskraft (VS Angedair)<br />
Beschäftigungsausmaß: 9 Wochenstunden<br />
Mindestentgelt: Euro 437,92 brutto<br />
Nähere Informationen sind auf unserer Homepage www.landeck.tirol.gv.at abrufbar.<br />
Die Bewerbungen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />
Geburtsurkunde, Zeugnisse, etc.) sind bis spätestens Freitag, 10. Mai<br />
2019, 12 Uhr, bei der Stadtgemeinde Landeck, Rathaus, Stadtamtsleiterin Mag.<br />
Elisabeth Reich, einzubringen.<br />
Für die Stadtgemeinde Landeck<br />
Bgm. Dr. Wolfgang Jörg<br />
Innstraße 23, 6500 Landeck · Telefon 0 54 42/69 09, Fax 6909-12 · www.landeck.tirol.gv.at<br />
Karl Gabl empfiehlt in potenziellen Lawinensturzbahnen den Blick nach oben und<br />
ein rasches Queren.<br />
Foto: Dagmar Walter<br />
Lkw-Kontrollschwerpunkte der Polizei<br />
(dgh) In Abstimmung mit dem Amt<br />
der Tiroler Landesregierung führt die<br />
Polizei wieder eine Vielzahl an Schwerverkehrs-Sondereinsätzen<br />
durch. Im<br />
ersten Quartal 2019 ging es dabei insbesondere<br />
um die Themen Lkw-Überholverbote,<br />
-Nachtfahrgeschwindigkeit<br />
60 km/h, -Abstandverhalten (50 m<br />
zwischen zwei Fahrzeugen mit größeren<br />
Abmessungen), Verbringung der<br />
Wochenruhe in Schwerfahrzeugen sowie<br />
Klein-Lkw. Einsatzort war u. a. der<br />
Verkehrskontrollplatz in Nauders. Das<br />
tirolweite Ergebnis: 893 Lkw-Lenker<br />
verstießen gegen das Überholverbot<br />
für Schwerfahrzeuge auf der A12 oder<br />
A 13; 647 haben zwischen 22 und 5<br />
Uhr das 60 km/h-Limit überschritten;<br />
1908 missachteten den geforderten<br />
50-m-Sicherheitsabstand zwischen<br />
zwei Fahrzeugen mit größeren Längsabmessungen.<br />
In 15 Fällen konnte ein<br />
konkreter Nachweis erbracht werden,<br />
dass die Verbringung der Wochenruhe<br />
(mindestens 45 Stunden) im Fahrzeug<br />
unzulässig war. Der Rest der überprüften<br />
Lenker verbrachte zulässigerweise<br />
eine reduzierte Wochenruhe (mind.<br />
24 Std.) in ihren Fahrzeugen. 2525<br />
Lenker von Klein-Lkws wurden beanstandet<br />
– die Übertretungen betrafen<br />
Geschwindigkeitsdelikte, Überladung,<br />
Ladungssicherung und technische<br />
Mängel. Die Tiroler Polizei wird ihre<br />
intensive Kontrolltätigkeit auch in<br />
den kommenden Wochen fortsetzen<br />
und weist die Lenker von Schwerfahrzeugen<br />
und Klein-Lkws ausdrücklich<br />
darauf hin, die für sie geltenden Bestimmungen<br />
genauestens zu beachten.<br />
Übertretungen werden von der Polizei<br />
konsequent geahndet.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 24./25. April 2019