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LA KW 17

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Gravitätische Atmosphäre<br />

Dekan Komarek an der Stadtpfarrkirchen-Orgel<br />

(upi) Ein hingebungsvolles Orgelspiel präsentierte Pfarrer<br />

Martin Komarek in der Stadtpfarrkirche Landeck. Es war der erste<br />

musikalische Auftritt des Würdenträgers in der Bezirkshauptstadt<br />

– und ein fulminanter Erfolg.<br />

Frühlings-<br />

PARTY<br />

18 bis 21 Uhr<br />

Dschungel Club<br />

bis 22 Uhr<br />

geöffnet<br />

Pfarrer Martin Komarek präsentierte<br />

beim Benefizkonzert …<br />

„Heute wage ich es, dass ich mich<br />

selbst an die Orgel setze“, erklärte<br />

Dekan Martin Komarek in der<br />

Stadtpfarrkirche Landeck. Um das<br />

Kirchenoberhaupt bei seinem Benefizkonzert<br />

– und seiner Premiere in<br />

Landeck – im Rahmen vom Dialograum<br />

Kirche zu hören, waren rund<br />

50 Besucher gekommen. Ein Unbekannter<br />

an der Orgel ist Komarek<br />

nicht, war er doch schon Organist<br />

an der Pfarrkirche Hall in Tirol.<br />

Durch die zahlreichen Renovierungsarbeiten<br />

an der Stadtpfarrkirche<br />

Mariä Himmelfahrt sei er „leider<br />

nicht mehr zum Üben gekommen“,<br />

aber durch ein Orgelspiel-Engagement<br />

in St. Pölten sei er quasi wieder<br />

auf den Geschmack gekommen.<br />

Das habe ihm solche Freude bereitet,<br />

„dass ich mich wieder entschlossen<br />

habe, zu üben“, so Komarek.<br />

Von 1978 bis 1993 war er Organist<br />

an der Stadtpfarrkiche Hall. Neben<br />

dem Studium der Theologie an der<br />

Uni Innsbruck absolvierte er das Diplomstudium<br />

im Hauptfach Orgel<br />

am Konservatorium der Stadt Innsbruck.<br />

Das Konzertdiplom erhielt<br />

der seit 2004 als Pfarrer in Landeck,<br />

seit 2007 als Dekan von Zams tätige<br />

Komarek im Jahr 1993. Seit 2007 ist<br />

er Mitglied der Orgelkommission,<br />

24./25. April 2019<br />

… mit viel Feingefühl Werke, „die ihm<br />

sehr am Herzen liegen“.<br />

RS-Fotos: Unterpirker<br />

seit heuer Leiter der Sektion Kirchenmusik<br />

der Diözesanen Kommission<br />

für Liturgie, Kunst und Kirchenmusik<br />

der Diözese.<br />

BENEFIZKONZERT. Komarek<br />

präsentierte Werke, die ihm „sehr<br />

am Herzen liegen“. Dazu zählten<br />

drei Stücke von Johann Sebastian<br />

Bach („Passacaglia und Fuge c-<br />

moll“, BWV 582, „O Lamm Gottes<br />

unschuldig“, „Triosonate Nr. 2 in<br />

c-moll BWV 526“). Und nicht nur<br />

bei diesen war eines spürbar: Die nahezu<br />

vollkommene Ergebenheit des<br />

Interpreten, der dem Auditorium<br />

die Werke virtuos und kraftvoll, aber<br />

auch sanft und erhebend präsentierte.<br />

Mit viel Feingefühl schuf Komarek<br />

in der Stadtpfarrkirche Landeck<br />

eine besondere Aura. Manch<br />

einer schloss andächtig die Augen,<br />

tauchte ein in göttlich-musikalische<br />

Sphären. Zu hören waren zudem<br />

Georg Muffats „Toccata prima“ sowie<br />

Max Regers „O Haupt voll Blut<br />

und Wunden“ und „Herzlich lieb<br />

hab ich dich“. Fazit: Ein denkwürdiges<br />

Konzert. Bleibt zu hoffen, dass<br />

Pfarrer Martin Komarek seiner Leidenschaft<br />

treu bleibt und man noch<br />

oft seinem hingebungsvollen, gravitätischen<br />

Spiel lauschen darf.<br />

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RUNDSCHAU Seite 29

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