DER BIEBRICHER, Nr. 330, Mai 2019
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>330</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong> / kostenlos<br />
Chor Chorage<br />
feiert mit<br />
Doppelkonzert<br />
25-jähriges<br />
Bestehen<br />
BIG-Podiumsdiskussion<br />
zur CityBahn<br />
FRANK HENNIG<br />
Kuno Hahn wird 75
Wissen,<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
es gibt treue <strong>BIEBRICHER</strong>-Fans<br />
rund um die Welt. So wissen<br />
wir von mehreren Leserinnen<br />
und Lesern in den USA, von<br />
mindestens einem Leser auf der<br />
Insel Bonaire in der Karibik, die<br />
zu den niederländischen Antillen<br />
gehört. Wir wissen von Leserinnen<br />
und Lesern in Thailand<br />
und den Philippinen. Zahlreiche<br />
Fans gibt es in der Schweiz, insbesondere<br />
in und um Biebrichs<br />
Partnergemeinde Glarus im<br />
gleichnamigen Kanton.<br />
Nun würde uns interessieren,<br />
wo wir noch überall gelesen<br />
werden. Wir wissen, dass viele<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgaben per Post<br />
ins Ausland geschickt werden.<br />
Wer es sich einfacher machen<br />
möchte, kann in nahezu jeder<br />
Ecke der Welt die jeweils neueste<br />
und auch frühere BIEBRI-<br />
CHER-Ausgaben im Internet<br />
lesen und auch ausdrucken:<br />
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Schreiben Sie uns eine Nachricht<br />
per E-<strong>Mai</strong>l an der-biebricher@<br />
gmx.de und teilen Sie uns mit,<br />
wo Sie den <strong>BIEBRICHER</strong> lesen.<br />
Besonders würde uns natürlich<br />
auch interessieren, warum Sie<br />
ihn lesen. Sind Sie in Biebrich<br />
aufgewachsen oder haben Sie<br />
mal vorübergehend in Biebrich<br />
gelebt? Haben Sie andere – vielleicht<br />
familiäre – Verbindungen<br />
nach Biebrich? Wir sind auf Ihre<br />
Storys gespannt. Und: Ihre Erlaubnis<br />
vorausgesetzt, würden<br />
wir auch gerne unsere Leserinnen<br />
und Leser über das Ergebnis<br />
dieses Aufrufs informieren.<br />
Herzliche Grüße, wo auch immer<br />
Sie diese Ausgabe Ihres<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>s lesen,<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />
info@gerichdruck.de<br />
FRANK HENNIG<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />
der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst)<br />
Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />
Robin Eisenmann (rei)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Carolin Ruckes<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />
carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />
Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-Leserinnen<br />
und -Leser<br />
gibt es rund um<br />
den Globus. Teilen<br />
Sie uns mit, in<br />
welchen Ecken der<br />
Welt Sie uns lesen.<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong> 3
FRANK HENNIG<br />
Doppelkonzert zu 25 Jahre „Chorage“<br />
Gleich zwei stimmungsvolle<br />
und jeweils gut besuchte Konzerte<br />
in der Rotunde des Biebricher<br />
Schlosses präsentierte<br />
der Biebricher Chor „Chorage“<br />
am 11. und 12. <strong>Mai</strong> aus Anlass<br />
seines 25-jährigen Bestehens in<br />
diesem Jahr.<br />
Publikum dem Chor von Lied<br />
zu Lied stärkeren Beifall zollte.<br />
Besonders originell: Zu<br />
den beiden ersten Songs<br />
trat der Chor in kleiner<br />
Besetzung mit Sängerinnen<br />
und Sängern<br />
auf, die schon seit der<br />
Chorgründung dabei sind –<br />
und dirigiert wurden sie von<br />
ihrem Gründungschorleiter Dr.<br />
Holger Meireis. Anschließend<br />
übernahm Jürgen Bott und der<br />
Chor präsentierte sich mit seiner<br />
mittlerweile beachtlichen<br />
Chorjubiläum<br />
Region sowie auch schon im<br />
Ausland – so beispielsweise im<br />
vergangenen Jahr in Biebrichs<br />
Partnergemeinde Glarus<br />
in der Schweiz – haben<br />
die Fangemeinde deutlich<br />
anwachsen lassen.<br />
Entstanden ist der Chor<br />
1999 als „Junger Chor des<br />
Männergesangvereins (MGV)<br />
Fidelio 1891“. Doch schon kurz<br />
darauf erfolgte die Namensgebung<br />
zu „Chorage“, eine Kombination<br />
aus Chor und Courage.<br />
2004 trennte sich Chorage vom<br />
Mutterverein und etablierte<br />
sich als eigenständiger Verein.<br />
Eine beeindruckende Vielfalt<br />
bei den Chorarrangements<br />
quer durch alle Musikstile ist<br />
das Markenzeichen von Chorage.<br />
Und dem wurden die Sängerinnen<br />
und Sänger auch bei<br />
ihren zwei Jubiläumskonzerten<br />
wieder gerecht. Nach jeweils<br />
Gründungschorleiter<br />
Dr. Holger Meireis.<br />
zwei Stunden endeten schöne<br />
und unterhaltsame Konzerte,<br />
die den Gästen wieder einmal<br />
eindrucksvoll deutlich machten,<br />
dass Chorgesang keinesfalls<br />
langweilig ist. Im Gegenteil:<br />
Mit dieser Art von Chorgesang<br />
muss man sich um die Zukunft<br />
des Chorgesangs keine Gedanken<br />
machen.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Der mittlerweile auf über 50 Sängerinnen und Sänger angewachsene<br />
Chor Chorage bei einem seiner zwei Jubiläumskonzerte im<br />
Biebricher Schloss.<br />
Einen bunten Strauß mit Melodien<br />
quer durch die moderne<br />
Chorliteratur hatte der Chor unter<br />
seinem musikalischen Leiter<br />
Jürgen Bott für das Jubiläums-<br />
Doppelkonzert geschnürt. Typisch<br />
für Chorage: Es war in<br />
diesem Konzert wieder kein<br />
eindeutiger Stil erkennbar – so<br />
gab es unter anderem kirchliche<br />
Lieder, Volkslieder, Schlager<br />
und auch Pop. Allen vorgetragenen<br />
Songs gemein war, dass<br />
sie das Publikum ansprachen,<br />
es fröhlich stimmten und das<br />
Größe von über 50 Sängerinnen<br />
und Sängern.<br />
Mit Schwung und großem Einsatz<br />
hat sich Chorage in den<br />
nun 25 Jahren seines Bestehens<br />
nicht nur in die Herzen der<br />
Biebricher gesungen. Zahlreiche<br />
Auftritte in Wiesbaden und der<br />
Jürgen Bott war mit der gesanglichen Leistung seines Chores sichtlich<br />
zufrieden.<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong>
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />
blickt zufrieden<br />
auf letztes Jahr zurück<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
Biebrich am 3. <strong>Mai</strong> zog der<br />
Vorsitzende Klaus E. Zengerle<br />
wieder eine positive Bilanz. Auf<br />
eine Reihe interessanter Veranstaltungen<br />
und Projekte zur<br />
Verschönerung des Stadtteils<br />
könne wieder zurückgeschaut<br />
werden.<br />
Zudem wurde im Vorfeld des<br />
nächstjährigen Jubiläums „150<br />
Jahre Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein Biebrich mit 110<br />
Jahre Museum Biebrich“ der<br />
Flyer „Sehenswertes Biebrich“<br />
aktualisiert und neu aufgelegt.<br />
Auch die Instandsetzung und<br />
Erhaltung des Mausoleums des<br />
Mäzens und Gönners Hubertus<br />
Kreitz nimmt Gestalt an:<br />
„Gemeinsam mit der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden wird der<br />
VVB das Projekt vorantreiben.<br />
Spenden hierzu sind erwünscht.<br />
Die Kosten belaufen sich nach<br />
vorläufiger Planung auf rund<br />
200.000 Euro“, erklärte Zengerle.<br />
Im weiteren Verlauf der Jahreshauptversammlung<br />
hielt Dr.<br />
Rolf Faber noch einen informativen<br />
Vortrag über Leben und<br />
Wirken des Hubertus Kreitz.<br />
Weiterhin teilte Zengerle mit,<br />
dass der Albert-Wappenstein<br />
am Rheinufer kürzlich durch<br />
InfraServ Wiesbaden gereinigt<br />
und mit einem neuen Schutzglas<br />
versehen wurde.<br />
Das „Gibber Brünnchen“, das<br />
einem Wohnungsneubau weichen<br />
musste, erhält einen neuen<br />
Standort: Gemeinsam mit<br />
der Ortsverwaltung‚ dem zuständigen<br />
Dezernat sowie Klaus<br />
Herbert im Namen der verstorbenen<br />
Stifterin Lore R. Herbert<br />
habe man sich auf einen neuen<br />
Standort in der Bachgasse verständigt.<br />
„Der Platz wird nun<br />
aufgehübscht und soll in der<br />
Folge ein kleiner Mittelpunkt in<br />
der Gibb werden“, wie Zengerle<br />
erklärte. Weitere Projekte zur<br />
Verschönerung des Stadtteiles,<br />
wie beispielsweise die vom VVB<br />
gewünschte Aufstellung der<br />
Dywidag-Kuppel am Biebricher<br />
Rheinufer, seien in Planung.<br />
Bei den Neuwahlen im VVB<br />
wurden die Vorstandsmitglieder<br />
einstimmig in ihren Ämtern<br />
bestätigt: Klaus E. Zengerle (1.<br />
Vorsitzender), Bernhard Goos<br />
(2. Vorsitzender) und Gerd<br />
Schöpp (Schatzmeister). Als<br />
neue Kassenprüfer wurden<br />
Uwe Backeberg und Robert<br />
Langendorf bestellt. Neu in den<br />
Beirat wurde Daniel Chabemy<br />
gewählt.<br />
(fhg/red)<br />
Der Vorstand des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich<br />
unter der Leitung von Klaus E. Zengerle wurde bei der Jahreshauptversammlung<br />
im Amt bestätigt.<br />
Wir sind ganz in Ihrer Nähe<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong> 5
Vor 90 Jahren, 1929, feierte der<br />
Wiesbadener Reit- und Fahr-Club<br />
(WRFC) Turnierpremiere. Es war<br />
die Geburtsstunde des heutigen<br />
Internationalen Wiesbadener<br />
Pfingstturniers. Vor 150 Jahren<br />
zelebrierte zum ersten Mal die<br />
Schweizer Uhrenmarke Longines<br />
ihre Verbundenheit zum Pferd:<br />
1869 fertigte Longines<br />
eine Taschenuhr mit<br />
einem gravierten<br />
Pferdekopf an. <strong>2019</strong><br />
geben sich diese<br />
beiden Pferdesport-<br />
Traditionalisten die<br />
Hände: Longines wird<br />
Titel-Partner, offizieller<br />
Zeitnehmer und offizielle<br />
Uhr des „Longines PfingstTurnier<br />
Wiesbaden“ im Biebricher<br />
Schlosspark.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Großer Pferdesport mit Atmosphäre und<br />
Jubiläums-Pferdenacht<br />
Longines<br />
wird<br />
„Titel-Partner“<br />
„Für uns bedeutet die Partnerschaft<br />
mit Longines Sicherheit<br />
und Chance zugleich“, freut sich<br />
WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff.<br />
„Für mich und meine<br />
Vorstandskollegen beim WRFC<br />
und für unsere neuen Partner<br />
stehen die Pferde und der Pferdesport<br />
im absoluten Mittelpunkt.<br />
Wir sind allesamt von der<br />
Faszination, die von Pferden ausgeht,<br />
gefesselt. Diese Faszination<br />
kombiniert mit der Tradition und<br />
Kulisse des Biebricher Schlossparks<br />
ist das, was unser Turnier<br />
einzigartig macht.“ Und Dyckerhoff<br />
betont: „An dieser Stelle ein<br />
Dankeschön an unseren langjährigen<br />
Parcourschef und Sportchef<br />
Frank Rothenberger, der unsere<br />
neuen Partner und uns in<br />
Verbindung gebracht<br />
hat.“ Die Partnerschaft<br />
ist in einem<br />
ersten Schritt auf<br />
fünf Jahre ausgelegt,<br />
wobei es eine Verlängerungsoption<br />
gibt.<br />
Der jährlich sechsstellige<br />
Betrag bietet dem WRFC Planungssicherheit.<br />
„Die letzten drei<br />
Turniere fanden bei hervorragendem<br />
Wetter statt und bescherten<br />
uns im vergangenen Jahr mit über<br />
65.000 Besuchern einen neuen<br />
Publikumsrekord. Bei schlechtem<br />
Wetter kann es aber auch schnell<br />
mal anders aussehen“, berichtet<br />
Dyckerhoff.<br />
Zum Zeichen der Partnerschaft<br />
wird auch der Turnier-Höhepunkt<br />
am Pfingstmontag, der Große<br />
Preis, unter neuem Namen ausgeschrieben:<br />
„Longines Grand<br />
Prix, Großer Preis der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden“.<br />
Zum 83. Pfingstturnier vom 7.<br />
bis 10. Juni werden wieder rund<br />
200 Pferdesportler mit 400 Pferden<br />
aus etwa 20 Nationen erwartet.<br />
Rund 40 Prüfungen in<br />
vier Disziplinen wird es in diesem<br />
Jahr geben: Springen im traditionellen<br />
Springparcours, Dressur<br />
und Voltigieren im Viereck vor<br />
der beeindruckenden Kulisse des<br />
Biebricher Schlosses sowie Vielseitigkeit<br />
quer durch das Gelände<br />
des Schlossparks. Das Pfingstturnier<br />
ist ein pferdesportliches<br />
und gesellschaftliches Mammut-<br />
Projekt. Es gehört, auch nach<br />
Meinung der internationalen<br />
Reitstars, zu den sportlich wichtigsten<br />
und schönsten Pferdesport-Turnieren<br />
der Welt. Das<br />
ganz Besondere aber spielt sich<br />
hinter den Kulissen ab: Denn das<br />
Pfingstturnier wird alljährlich allein<br />
von den WRFC-Mitgliedern<br />
mit rein ehrenamtlichem Engagement<br />
gestemmt. Das gibt es<br />
in dieser Form nirgendwo sonst.<br />
Sonst stecken hinter solchen<br />
Großprojekten Agenturen und<br />
professionelle Veranstalterorganisationen.<br />
Die Mischung machts: Internationaler Pferdesport in der herrlichen Naturkulisse des Biebricher Schlossparks<br />
beim „Longines Pfingstturnier Wiesbaden“.<br />
Kristina Dyckerhoff, Präsidentin<br />
des Wiesbadener Reit- und<br />
Fahr-Clubs.<br />
Groß ist auch das alljährliche<br />
soziale Engagement des WRFC:<br />
2.500 Flanier-Freikarten wurden<br />
Biebricher Vereinen und<br />
sozialen Einrichtungen wieder<br />
zur Verfügung gestellt. Dyckerhoff<br />
freut sich, dass das Turnier<br />
bei den Biebrichern und Wiesbadenern<br />
so beliebt ist. „Viele<br />
kommen nicht nur wegen des<br />
Sports, sondern auch wegen<br />
der Atmosphäre, den vielen Verkaufsständen<br />
und wegen den<br />
Begegnungsmöglichkeiten in der<br />
‚weißen Stadt‘.“ Einen großen<br />
Dank richtet die WRFC-Präsidentin<br />
an die städtischen Ämter „für<br />
die außerordentlich gute Zusammenarbeit“.<br />
Ein ganz besonderes Jubiläum<br />
steht diesmal mit der „25.<br />
Wiesbadener Pferdenacht“ am<br />
Freitagabend, dem Turniereröffnungstag,<br />
an. Das Motto dazu ist<br />
auch in diesem Jahr wieder klar:<br />
Pferde, Pferde, Pferde! Es soll<br />
eine Mischung aus neuen Schaunummern<br />
und Traditionsbildern<br />
geben. „Wir werden ein großes<br />
Kaleidoskop der verschiedenen<br />
Rassen präsentieren“, freut sich<br />
Ulrich Schneider, der von Beginn<br />
an die Pferdenacht im Biebricher<br />
Schlosspark organisiert. „Riesige<br />
Shire Horses werden ebenso dabei<br />
sein, wie Barockpferde, Connemara<br />
Ponys, Tinker, Mustangs<br />
oder Shetlandponys. Insgesamt<br />
machen bei der 25. Wiesbadener<br />
Pferdenacht mehr als 300<br />
Pferde mit – so viele wie noch<br />
nie!“ Auch in den nächsten 25<br />
Jahren wird die Pferdenacht,<br />
die seit 18 Jahren zusammen<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong>
FRANK HENNIG SPORTFOTOS-LAFRENTZ.DE<br />
Pferde, Pferde und nochmals Pferde, das ist das alljährliche Motto<br />
der Wiesbadener Pferdenacht, die in diesem Jahr zum 25. Mal<br />
stattfindet.<br />
mit der Spielbank Wiesbaden<br />
präsentiert wird, wohl niemals<br />
ohne das große Jagdbild oder<br />
die Präsentation der prächtigen<br />
Kutschen stattfinden. Sie gehören<br />
einfach dazu. Zum Jubiläum<br />
wird auch wieder das Trickreiter-<br />
Team „Future Guys“ aus den<br />
Niederlanden für rasante Action<br />
sorgen.<br />
Tickets für das Turnier können im<br />
Internet bei www.Ticketmaster.<br />
de und telefonisch unter (01806)<br />
9990000 bestellt werden. Kristina<br />
Dyckerhoff freut sich, dass<br />
der Vorverkauf bereits sehr gut<br />
läuft. Um Verständnis bittet sie,<br />
dass aufgrund der heutzutage<br />
bei solchen Großveranstaltungen<br />
notwendigen, hohen Sicherheitsvorkehrungen<br />
von den<br />
Besuchern keine großen Taschen<br />
mitgebracht werden dürfen und<br />
das der Zugang zum Turniergelände<br />
nur über den Haupteingang<br />
am Schloss möglich sein<br />
wird.<br />
(fhg)<br />
Biebrich ist wieder beflaggt – insgesamt stehen im Biebricher<br />
Ortskern 22 Fahnenmasten. Finanziert wurden die Masten und<br />
Fahnen übrigens nicht von der Stadt, sondern aus Mitteln der<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände, ergänzt<br />
um Mittel vom Biebricher Ortsbeirat. Bis zum Mosburgfest<br />
Ende August wehen an den Masten überwiegend die Fahnen<br />
von Biebrich, Wiesbaden, Hessen, Bund und EU. Außerdem die<br />
Fahnen von Biebrichs Partnerstadt und -kanton Glarus in der<br />
Schweiz sowie – aus Anlass des Pfingstturniers – vom Wiesbadener<br />
Reit- und Fahr-Club (WRFC) und am Turnier teilnehmender<br />
Staaten. Symbolisch wurde am 11. <strong>Mai</strong> eine WRFC-Fahne vom<br />
Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Günter Noerpel, WRFC-<br />
Präsidentin Kristina Dyckerhoff und Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />
(v.l.) gehisst.<br />
(fhg)<br />
www.hille-walther.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong> 7
Kuno Hahn feiert Fünfundsiebzigsten<br />
FRANK HENNIG<br />
„In der Herzkammer Biebrichs“,<br />
wie Kuno Hahn die Turnhalle<br />
des Turnvereins Biebrich in seiner<br />
Begrüßungsrede bezeichnete,<br />
feierte Biebrichs Ortsvorsteher<br />
am 7. <strong>Mai</strong> seinen 75.<br />
Geburtstag. Zahlreiche Freunde<br />
und Weggefährten waren gekommen,<br />
um dem Jubilar zu<br />
gratulieren: darunter Familienmitglieder,<br />
Freunde, Klassenkameraden,<br />
frühere Lehrerkollegen<br />
und Schüler, Parteifreunde<br />
aus der SPD sowie zahlreiche<br />
Vereinsvertreter und Biebricher.<br />
In seiner kurzen Begrüßungsrede<br />
lobte er einmal mehr seine<br />
Heimat Biebrich, insbesondere<br />
wegen der darin lebenden, toleranten<br />
Menschen und wegen<br />
ihres sozialen Engagements und<br />
ihrer Vielfalt. „Biebrich hat viel<br />
zu bieten“, wird Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn nicht müde, bei offiziellen<br />
Anlässen immer wieder<br />
zu erklären. Und wenn er etwas<br />
persönlicher wird, fügt er gerne<br />
hinzu: „Auch mir hat Biebrich<br />
viel geboten, vor allem eine behütete,<br />
erlebnisreiche und schöne<br />
Kindheit.“ Einen ganz persönlichen<br />
Dank richtete Kuno<br />
Hahn an seine Ehefrau Dagmar,<br />
mit der er seit 48 Jahren zusammen<br />
ist, sowie an seine beiden<br />
Kinder. Statt persönlicher Geschenke<br />
hatte er um Spenden<br />
für das Kinder- und Jugendzentrum<br />
Biebrich gebeten. Für die<br />
musikalische Umrahmung der<br />
lockeren Feier sorgte die Band<br />
„The Birdys“ von der Biebricher<br />
Riehlschule, begleitet von den<br />
Wiesbadener Musikerlegenden<br />
Hansi Malolepssy und Porky<br />
Kronier.<br />
Hahn wuchs in der Wilhelm-<br />
Kalle-Straße auf. Das Gebäude<br />
bewohnt er mit seiner Familie<br />
noch heute. Hahns Großvater<br />
und Vater betrieben in dem<br />
Fröhliche Geburtstagsstimmung in der TVB-Turnhalle (v.l.): Kuno<br />
Hahn mit Ehefrau Dagmar.<br />
Kuno Hahn bei der Begrüßung der „Birdys“ (links) sowie Porky<br />
Kronier (2.v.r.) und Hansi Malolepssy (rechts).<br />
Gebäude eine Bäckerei und so<br />
war die berufliche Entwicklung<br />
des heutigen ehrenamtlichen<br />
Ortsvorstehers zwangsläufig<br />
in die gleiche Richtung vorgegeben.<br />
Mit 13 Jahren kam er<br />
aus der Volksschule, lernte bei<br />
seinem Vater und war mit 19<br />
Jahren bereits Bäckermeister.<br />
Doch da die Konkurrenz durch<br />
die Großbäckereien bedrohlich<br />
anwuchs, fing er schon bald an,<br />
nach beruflichen Alternativen<br />
zu suchen. In der Abendschule<br />
holte er deshalb die Mittlere<br />
Reife nach, was wegen der frühen<br />
Arbeitszeiten in der Bäckerei<br />
gar nicht so problemlos war.<br />
Anschließend besuchte er das<br />
Hessen-Kolleg und legte sein<br />
Abitur ab. In <strong>Mai</strong>nz begann er<br />
dann ein Studium mit dem Ziel<br />
Jura, konzentrierte sich aber<br />
später auf Deutsch und Englisch.<br />
Es folgte ein zweijähriger<br />
Studienaufenthalt in den<br />
USA an der Sacramento State<br />
University und ein einjähriger<br />
Lehraufenthalt am Institute of<br />
Foreign Studies in Monterey,<br />
wo er auch seine spätere Ehefrau<br />
kennenlernte, die am gleichen<br />
Institut lehrte. Zurück in<br />
Deutschland stand der Entschluss<br />
fest, Lehrer zu werden,<br />
was er von 1978 bis 2009 an<br />
der Wiesbadener Oranienschule<br />
war.<br />
Seit 53 Jahren gehört Kuno<br />
Hahn der SPD an. Vor 30 Jahren<br />
wurde er in den Biebricher Ortsbeirat<br />
gewählt und 1997 übernahm<br />
er erstmals das Amt des<br />
Ortsvorstehers. 2006 musste<br />
er nach einem knappen Wahlausgang<br />
in die zweite Reihe<br />
zurücktreten, bevor er es 2011<br />
wieder schaffte. Sein Ehrenamt<br />
als Ortsvorsteher versteht er als<br />
Traumjob.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong>
SUSANNE STAUß<br />
„Dancing in the Rain“ bei Henkell Freixenet<br />
Der Wettergott hatte kein Einsehen,<br />
aber die Wiesbadener<br />
ließen sich die Laune trotzdem<br />
nicht verderben. Der erste Sekttag<br />
in Biebrich unter dem neuen<br />
Unternehmensnamen Henkell<br />
Freixenet folgte dessen Motto<br />
„Celebrate Life“ und war trotz<br />
Dauerregens ein Erfolg.<br />
Bei freiem Eintritt wurde den<br />
Gästen auch viel geboten:<br />
Großen Zuspruch erhielten erneut<br />
die bewährten Führungen<br />
durch die historischen Keller<br />
des Henkell-Stammhauses, die<br />
Tische der Spielbank Wiesbaden<br />
und das Glücksrad sowie<br />
die Tischkicker in der ehemaligen<br />
Degorgierhalle. Wer Lust<br />
auf eine kostenlose Spritztour<br />
mit der Stadtbahn THermine<br />
hatte, konnte auch in diesem<br />
Jahr direkt bei Henkell Freixenet<br />
einsteigen und zudem auf<br />
diesem Weg das Werksgelände<br />
kennenlernen.<br />
Kira Schnürer beim Degorgieren im Shop.<br />
Besonders beliebt waren<br />
auch die Führungen<br />
durch die neue<br />
Sektmanufaktur, in<br />
der die handwerkliche<br />
Schaumweinherstellung<br />
live und hautnah<br />
miterlebt werden<br />
konnte, sowie die nur<br />
an diesem Tag zum<br />
Sonderpreis angebotene<br />
Degustation von<br />
Schokolade und Sekt<br />
im gläsernen Seminarraum<br />
der Manufaktur.<br />
Einen Riesen-<br />
Ansturm erlebte der<br />
Henkell Shop, in dem<br />
das Team von Manufaktur-Leiterin<br />
Kira<br />
Schnürer ebenfalls mit<br />
Live-Degorgieren faszinierte.<br />
Doch wer geglaubt hatte, dass<br />
bei diesem Wetter im Ehrenhof<br />
des Anwesens nichts los sei,<br />
HENKEL FREIXENET<br />
Ausgelassene Sekttags-Stimmung bei einem Junggesellinnen-Abschied im<br />
Ehrenhof der Sektkellerei.<br />
wurde schnell eines Besseren<br />
belehrt. Unter den vielen Schirmen<br />
versammelten sich dick<br />
eingepackte fröhliche Menschen,<br />
die sich trotz permanenten<br />
Nieselregen nicht vom<br />
Tanzen unter freiem Himmel<br />
abhalten ließen. Für die heißen<br />
Rhythmen des Tages sorgten<br />
Juliette & Telly, Sven West und<br />
Jean Pearl, begleitet vom Saxofonisten<br />
Gianni aus Italien.<br />
„Dancing in the rain at its best“,<br />
strahlte Kommunikationschef<br />
Jan Rock und auch Vera Fray,<br />
Verantwortliche für Inhouse-<br />
Veranstaltungen bei Henkell<br />
Freixenet, freute sich über das<br />
Besucheraufkommen trotz Nässe<br />
und Kälte: „Dass so viele<br />
Menschen kommen, haben wir<br />
angesichts der Wetterprognosen<br />
nicht erwartet“, sagte sie<br />
am späten Nachmittag. „Jetzt<br />
gehen wir von insgesamt 5.000<br />
Gästen aus.“ Erstmals hatte<br />
Fray für diesen Tag verschiedene<br />
Food-Trucks organisiert, die<br />
im Ehrenhof kulinarische Leckereien<br />
zu den schäumenden<br />
Getränken anboten. Ein kleiner<br />
Trost für alle, die leider nicht<br />
zum Sekttag kommen konnten:<br />
Die Kellerei kann das ganze Jahr<br />
hindurch besichtigt werden, ein<br />
Blick auf die Homepage informiert<br />
über alle entsprechenden<br />
Angebote.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong> 9
Immer mehr Menschen ekeln<br />
sich vor Dingen im öffentlichen<br />
Raum. Das hat eine aktuelle<br />
Forsa-Umfrage der KKH Kaufmännische<br />
Krankenkasse zum<br />
Internationalen Tag der Händehygiene<br />
ergeben. Im Vergleich<br />
zu 2015 zeigt sich: Den mit Abstand<br />
größten Ekelfaktor haben<br />
nach wie vor öffentliche Toiletten.<br />
Für mittlerweile 91 Prozent<br />
der Befragten ist die Nutzung<br />
besonders unangenehm. Vor<br />
vier Jahren galt dies noch für<br />
87 Prozent. Auf Platz zwei stehen<br />
aktuell Haltegriffe in Bussen<br />
und Bahnen mit 55 Prozent<br />
(2015: 47 Prozent), gefolgt von<br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Immer mehr Menschen ekeln sich vor öffentlichen Toiletten<br />
Handläufen von Rolltreppen<br />
und Treppengeländern mit 50<br />
Prozent (damals 45 Prozent).<br />
Nahezu jeder Zweite ekelt sich<br />
außerdem vor Türklinken in öffentlichen<br />
Gebäuden. 2015 traf<br />
dies noch auf jeden Dritten zu.<br />
Für 43 Prozent der Befragten<br />
ist das Berühren von Griffen<br />
an Einkaufswagen, und für<br />
33 Prozent das Drücken<br />
von Tastaturen<br />
an Geldautomaten<br />
besonders unangenehm.<br />
Vor vier Jahren<br />
war auch dies<br />
für deutlich weniger<br />
Befragte ein Problem.<br />
Zugenommen hat aber nicht<br />
nur das Ekelempfinden, sondern<br />
auch das Bedürfnis, sich<br />
im Alltag besser gegen Viren<br />
und Bakterien zu wappnen: So<br />
trägt mittlerweile jeder Vierte<br />
immer ein Desinfektionsspray<br />
und jeder Fünfte stets Desinfektionstücher<br />
mit sich. 2015<br />
war es noch jeder Siebte beziehungsweise<br />
jeder Achte. 53<br />
Prozent der Befragten versuchen<br />
aktuell darüber hinaus, im<br />
Alltag möglichst wenige Dinge<br />
wie Türklinken, Handläufe oder<br />
Schalter anzufassen (2015 waren<br />
es noch 46 Prozent).<br />
Jeder<br />
Vierte trägt<br />
Desinfektionsspray<br />
bei sich<br />
Desinfektionsmittel hin oder<br />
her: Experten raten vor allem<br />
dringend zum regelmäßigen<br />
Händewaschen, um die Verbreitung<br />
von Keimen zu vermeiden.<br />
Dem kommt aber<br />
längst nicht jeder nach: Laut<br />
Umfrage ekeln sich zwar mehr<br />
Menschen, aber nach wie vor<br />
wäscht sich jeder Dritte nicht<br />
vor jeder Mahlzeit die Hände.<br />
Auch nach dem Nach-Hause-<br />
Kommen verzichten 29 Prozent<br />
auf den Gang zum Waschbecken.<br />
Immerhin: Nach dem<br />
Toilettengang reinigt<br />
sich nahezu jeder die<br />
Hände (98 Prozent).<br />
Jeder Siebte tut dies<br />
außerdem tagsüber<br />
unabhängig von bestimmten<br />
Situationen<br />
mindestens einmal pro<br />
Stunde.<br />
„Wer sich regelmäßig und<br />
gründlich die Hände wäscht,<br />
hat ein deutlich geringeres Risiko,<br />
an Erkältungen, Grippe<br />
und anderen Infektionen zu<br />
erkranken“, sagt Carsten Kuhn<br />
vom KKH-Serviceteam in Wiesbaden.<br />
20 bis 30 Sekunden<br />
sind nötig, um nahezu alle Erreger<br />
abzuspülen. Wasser allein<br />
reicht allerdings nicht: Mit<br />
Seife werden Schmutz und Mikroorganismen<br />
deutlich besser<br />
entfernt. Antibakterielle Zusätze<br />
dagegen sind zwar etwa in<br />
Kliniken Pflicht, im Alltag aber<br />
nicht nötig. Viel wichtiger ist es,<br />
sich die Hände gründlich zu waschen,<br />
auch zwischen den Fingern<br />
und an den Kuppen. Die<br />
Wassertemperatur spielt Untersuchungen<br />
zufolge keine Rolle.<br />
Kuhn empfiehlt allerdings, sich<br />
die Hände nach dem Waschen<br />
sorgfältig abzutrocknen, um<br />
den Mikroorganismen kein<br />
feuchtes Milieu zur Weiterverbreitung<br />
zu bieten.<br />
(red)<br />
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0180 -5607011<br />
Telefonseelsorge<br />
0800-1110111<br />
Kinder- und<br />
Jugendtelefon<br />
0800-1110333<br />
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Bei der Format: zentralen 135 x 200 mm, Ehrungsfeier<br />
4c Jugendlichen zu wecken und sie<br />
des Sängerkreises Wiesbaden im als Nachwuchs an die Chöre heranzuführen.<br />
Biebricher Schloss wurden wieder<br />
zahlreiche Sängerinnen und<br />
Sänger aus den im Sängerkreis Ausdrücklich bedankte sich die<br />
zusammengeschlossenen Ihr persönlicher Auftritt Wiesbadener<br />
in Ihrer Chören Tageszeitung für 25-, 40-, Marlis Mitteldorf für ihren un-<br />
Stadtverordnetenvorsteherin bei<br />
50-, 60- und 65-jährigen, aktiven<br />
Gesang Mit diesen sowie Tageszeitungs-Anzeigen langjährige haben kreisvorsitzende und überreichte<br />
ermüdlichen Einsatz als Sänger-<br />
Mitwirkung Sie in Ihrer in Vereinsvorständen<br />
Region einen guten Auftritt.<br />
geehrt.<br />
Die Sängerkreis-Vorsitzende Marlis<br />
Mitteldorf hatte zur Ehrungsfeier<br />
nicht nur die Sängerinnen<br />
und Sänger sowie und deren<br />
Freunde und Angehörigen, sondern<br />
auch zahlreiche Ehrengäste<br />
eingeladen. Unter den Gästen<br />
befanden sich unter anderem<br />
Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Christa Gabriel, Stadtrat Helmut<br />
Nehrbass, Stadträtin Helga<br />
Skolik, Günter Noerpel von der<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände sowie Ehrenmitglieder<br />
des Sängerkreises,<br />
Karin Weber und Horst Werner.<br />
Ganz besonders herzlich begrüßte<br />
Mitteldorf den Wiesbadener<br />
Ehrenbürger und früheren Oberbürgermeister<br />
Rudi Schmitt.<br />
Stadtverordnetenvorsteherin Gabriel<br />
betonte in ihrem Grußwort:<br />
„Singen vermittelt Lebenslust,<br />
wirkt befreiend und stärkt die soziale<br />
Eingebundenheit.“ Sie regte<br />
an, verstärkt Schulchöre und<br />
Projektchöre zu fördern, um die<br />
Lust am Singen bei Kindern und<br />
ihr zu ihrem 65-jährigen Sängerjubiläum<br />
einen Blumenstrauß.<br />
Alt-OB Rudi Schmitt ließ es sich<br />
nicht nehmen, eine launige Laudatio<br />
auf die Jubilarin sowie Sängerkreisvorsitzende<br />
zu halten und<br />
wünschte ihr mindestens noch<br />
weitere 14 erfolgreiche Jahre als<br />
1. Vorsitzende. Mit der Aussage<br />
„alt werden, ohne älter zu sein“<br />
überreichte er ein Weinpräsent.<br />
Weitere Geehrte aus Biebricher<br />
Gesangvereinen: für 50 Jahre<br />
Singtätigkeit wurden Klaus Günther<br />
(MGV 1841 Rheingold) und<br />
Günter Ruppert (MGV Fidelio)<br />
geehrt sowie Dieter Clasen (MGV<br />
Fidelio) für 40 Jahre. Volker Nickel<br />
wurde für seine 25-jährige<br />
Kassierertätigkeit beim Schubertbund<br />
Wiesbaden und Tanja Birk<br />
für 15 Jahre Schriftführerin beim<br />
MGV 1841 Rheingold gedankt.<br />
Musikalisch umrahmt wurde die<br />
Feierstunde von der Sängervereinigung<br />
Sängerlust Arion Dotzheim<br />
unter Leitung von Istvan<br />
Balota.<br />
(red/fhg)<br />
SÄNGERKREIS WIESBADEJN<br />
Die Jubilarinnen und Jubilare der Ehrungsfeier des Sängerkreises<br />
Wiesbaden auf der Freitreppe des Biebricher Schlosses.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong> 11
NATIONAL MUSEUM U.S. AIR FORCE<br />
Jubiläumsfest zu 70 Jahre Luftbrücke auf dem US-Airfield<br />
Am 24. Juni 1948 begann die<br />
Zeit der „Rosinenbomber“ – die<br />
Luftbrücke zur Versorgung der<br />
Westsektoren Berlins. Eigentlich<br />
trug sie den Namen „Operation<br />
Vittles“ (Operation Proviant),<br />
später ging sie als „Berliner Luftbrücke“<br />
in die Geschichte ein.<br />
Nur etwas mehr als drei Jahre<br />
nach den letzten Bombenangriffen<br />
auf Hitlers Hauptstadt flogen<br />
teilweise dieselben Piloten Kohle,<br />
Candys und Medikamente zu<br />
den einstigen Kriegsgegnern,<br />
um Berlin nicht dem Einfluss<br />
der Sowjetunion zu überlassen.<br />
Etwa 2,3 Millionen Tonnen Lebensmittel<br />
und andere Güter<br />
wurden von elf westdeutschen<br />
Flughäfen – darunter auch der<br />
Flugplatz Erbenheim in Wiesbaden<br />
– durch alliierte Luftkorridore<br />
geflogen. Auf dem Höhepunkt<br />
der Luftbrücke landete<br />
und startete alle 90 Sekunden<br />
eine Maschine in Berlin. 332<br />
Tage dauerte die Blockade, bis<br />
die Sowjetunion die Landwege<br />
am 12. <strong>Mai</strong> 1949 wieder freigab.<br />
Aus heutiger Sicht war die<br />
Berlin-Blockade der erste große<br />
Konflikt und die erste Kraftprobe<br />
des Kalten Kriegs. Oberst<br />
Noah C. Cloud, der Garnisonskommandeur<br />
der US-Streitkräfte<br />
Wiesbaden, nennt die Luftbrücke<br />
eine historische Leistung und<br />
zugleich „ein Schlüsselelement<br />
der bis heute bestehenden engen<br />
Freundschaft zwischen den<br />
USA und Deutschland.“<br />
An das Ende der Luftbrücke vor<br />
nunmehr 70 Jahren will die US-<br />
Garnison Wiesbaden am Pfingstmontag<br />
(10. Juni) mit einer großen<br />
Festveranstaltung erinnern.<br />
Von 9.30 bis 20 Uhr öffnen sich<br />
die sonst für Nicht-Militärs verschlossenen<br />
Zugangstore zur<br />
Beladung einer Douglas C-47 auf dem Airfield Erbenheim anlässlich<br />
der „Operation Vittles“, die später als „Berliner Luftbrücke“ in<br />
die Geschichte einging.<br />
Zum 70. Jahrestag des Endes der Berliner Luftbrücke werden auf<br />
dem Flugplatz der Wiesbadener Clay-Kaserne auch wieder Originalmaschinen<br />
besichtigt werden können.<br />
Clay-Kaserne in Wiesbaden-Erbenheim.<br />
Die Besucher werden zahlreiche<br />
historische und moderne Flugzeuge<br />
bestaunen und teils auch<br />
besichtigen können, darunter viele<br />
legendäre Luftbrücken-Flieger<br />
wie die „Douglas C-47 Skytrain“,<br />
die sich anlässlich der Luftbrücken-Feierlichkeiten<br />
zu dieser Zeit<br />
in Deutschland treffen werden.<br />
Außerdem sind mehrmals „Candy<br />
Drops“ vorgesehen. Damit<br />
soll an die legendäre Aktion des<br />
US-Piloten Gail Halvorsen erinnert<br />
werden, der als erster damit<br />
anfing, beim Landeanflug auf<br />
Berlin Süßigkeiten für die Kinder<br />
im besetzten Berlin abzuwerfen.<br />
Außerdem wird es natürlich auch<br />
alle viele Leckereien geben, die<br />
man mit einem deutsch-amerikanischen<br />
Freundschaftsfest verbindet:<br />
Hamburger, Hot Dogs, Spare<br />
Ribs, American Ice Cream und,<br />
und, und.<br />
US-Oberst Noah C. Cloud freut<br />
sich auf viele Besucherinnen und<br />
Besucher. Die Sicherheitsvorkehrungen<br />
für den US-Stützpunkt<br />
machen es allerdings erforderlich,<br />
die Besucherzahl zum<br />
Fest auf 40.000 Personen zu<br />
begrenzen. Daher benötigen<br />
Besucher Eintrittstickets, die es<br />
jedoch kostenlos – gegen eine<br />
Bearbeitungsgebühr – bei der<br />
Wiesbadener Touristen-Information<br />
gibt. Die Besucher werden<br />
gebeten, ausschließlich mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln oder<br />
beispielsweise dem Fahrrad zum<br />
Stützpunkt zu kommen, da es<br />
vor Ort keine Auto-Parkplätze<br />
geben wird. ESWE Verkehr wird<br />
von verschiedenen entfernter<br />
liegenden und ausgeschilderten<br />
Parkplätzen einen Pendelbusservice<br />
zum Flugplatz Erbenheim<br />
einrichten. Hunde sollten zuhause<br />
gelassen werden.<br />
(fhg)<br />
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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong>
FRANK HENNIG<br />
Die Fahne mit dem DLRG-Adler ist wieder am Flaggenmast an der<br />
DLRG-Rettungsstation gehisst! Das ist das Zeichen, dass die ehrenamtlichen<br />
Lebensretter der Wasserrettungsorganisation wieder<br />
einsatzbereit sind. Am 1. <strong>Mai</strong> hat die DLRG bundesweit und somit<br />
auch in Biebrich den diesjährigen Rettungswachdienst wieder<br />
begonnen. Die Mannschaft um ihren Vorsitzenden Norbert Höfel<br />
(Foto) präsentierte sich zum Saisonstart mit allen ihren Booten auf<br />
dem Rhein vor Biebrich. Telefonisch zu erreichen ist die DLRG-Station<br />
an der Uferstraße 2a unter (0611) 65028 oder im Rettungsfall<br />
über den Notruf der Feuerwehr 112.<br />
(fhg)<br />
Haus- und Grundeigentümer<br />
auf Jubiläumsschifffahrt<br />
Der Verein der Haus- und<br />
Grundeigentümer Wiesbaden-<br />
Biebrich begeht in diesem Jahr<br />
sein 125-jähriges Bestehen.<br />
Aus diesem Grund hatte der<br />
Verein unter der Führung seines<br />
Vorsitzender Gerd Breidenbach<br />
seine Mitglieder am 4.<br />
<strong>Mai</strong> zu einer Jubiläumsschifffahrt<br />
mit der „Möwe“ von<br />
Biebrich nach Frankfurt/<strong>Mai</strong>n,<br />
mit anschließender Besichtigung<br />
der Altstadt, eingeladen.<br />
Rund 120 Mitglieder nahmen<br />
an dieser Fahrt teil.<br />
Zur Abfahrt am Biebricher<br />
Rheinufer wurden sie von<br />
Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn sowie Günter<br />
Noerpel von der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
und Verbände verabschiedet.<br />
Gerich nutzte die Gelegenheit,<br />
um dem Verein zum Jubiläum<br />
eine weitere Stadtplakette in<br />
Gold sowie einen Scheck über<br />
750 Euro zu überreichen. Die<br />
erste goldene Plakette gab es<br />
vor 25 Jahren zum 100-jährigen<br />
Bestehen. „Damit beide<br />
nicht verwechselt werden, ist<br />
diese Plakette zusätzlich mit<br />
einem Zirkonia veredelt“, so<br />
Gerich.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
MIT <strong>DER</strong> TRAUER LEBEN<br />
ZU LERNEN, BRAUCHT<br />
SEINE ZEIT.<br />
Deswegen möchten wir<br />
Sie so gut es geht<br />
entlasten.<br />
Ehrung vor der Abfahrt zur Jubiläumsschifffahrt (v.l.): Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, Haus- und Grund-Vorsitzender Gerd<br />
Breidenbach, Ortsvorsteher Kuno Hahn und Günter Noerpel von<br />
der AG.<br />
Rathausstraße 69-71<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong> 13
Der 1. <strong>Mai</strong> markiert in Biebrich<br />
traditionell das Anrudern – den<br />
Beginn der Rudersaison bei der<br />
Rudergesellschaft Wiesbaden-<br />
Biebrich (RWB). Nach dem Bootskorso<br />
am Biebricher Schloss trafen<br />
sich Vereinsmitglieder und<br />
weitere Gäste am RWB-Bootshaus,<br />
um ins Gespräch zu kommen,<br />
neue Ruderboote zu taufen<br />
und ehrenvolle Mitglieder hochleben<br />
zu lassen.<br />
FRANK HENNIG<br />
Mit „Karamba“ und „Karacho“ sowie „Europa“ in<br />
die neue Rudersaison<br />
Neben den Würdigungen von<br />
sportlich besonders aktiven Ruderinnen<br />
und Ruderern dankte<br />
der Verein auch in diesem Jahr<br />
wieder besonders treuen Mitgliedern,<br />
deren sportliche Aktivitäten<br />
oft schon ein wenig zurückliegen.<br />
So wurde Paul Kilbinger für<br />
60-jährige Mitgliedschaft geehrt,<br />
Gesine Reinsch, Irmgard und Andreas<br />
Linke sowie Uwe Behrensen<br />
und Roland Müller wurde 50<br />
Taufe des neuen Wander-Vierers „Europa“ der Rudergesellschaft<br />
Wiesbaden-Biebrich (v.r.): Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz,<br />
seine Ehefrau Dr. Alexandra Diehl und der RWB-Vorsitzende Frank<br />
Schwarz.<br />
Jahre RWB-Treue und Gabriele<br />
Slutzky für 25-jährige Mitgliedschaft<br />
mit Urkunden und Ehrennadeln<br />
ausgezeichnet.<br />
Auch neue Boote wurden<br />
in Dienst gestellt<br />
und standesgemäß<br />
getauft. So freute<br />
sich die RWB mit ihrem<br />
Vorsitzenden Frank<br />
Schwarz, dass Hessens<br />
Kultusminister Prof. Dr. Alexander<br />
Lorz ein neues Vierer-Wanderboot<br />
auf den Namen „Europa“<br />
taufte. Zwei neue Einer,<br />
sogenannte Skiffs, wurden von<br />
Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich und Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn auf die Namen<br />
„Karamba“ und „Karacho“<br />
getauft.<br />
Zudem freut sich die Rudergesellschaft<br />
Wiesbaden-Biebrich seit<br />
diesem Jahr das offizielle Siegel<br />
„Gesundheitssport Rudern –<br />
zertifiziertes Kursangebot“ des<br />
Deutschen Ruderverbands tragen<br />
zu dürfen. „Rudern ist eine<br />
gesunde Sportart mit geringem<br />
Verletzungsrisiko, die in der freien<br />
Natur ausgeübt wird. Beim<br />
Anrudern<br />
bei der<br />
Rudergesellschaft<br />
Rudern wird die gesamte Muskulatur<br />
trainiert ohne die Gelenke<br />
übermäßig zu belasten. Die<br />
Ausdauer, die Sauerstoffversorgung<br />
im Körper wird<br />
verbessert und somit<br />
die Gesundheit von<br />
Herz und Kreislauf gefördert.<br />
Durch regelmäßiges<br />
Rudern lassen<br />
sich typische Risikofaktoren<br />
wie Bewegungsmangel,<br />
Übergewicht, Bluthochdruck,<br />
erhöhter Blutzucker und Blutfettspiegel<br />
verringern, die meist<br />
Grundlage schwerwiegender Erkrankungen<br />
sind“, erklärte Sportvorstand<br />
Ulrike Seib. Betreut werden<br />
die in dieser Saison schon<br />
ausgebuchten Anfängerkurse<br />
von einem Team aus Trainern mit<br />
Lizenzen im Rudersport und sehr<br />
erfahrenen Vereinsmitgliedern.<br />
Nach dem offiziellen Teil wurde<br />
zur Livemusik des Swing-Quintetts<br />
„Tenor Badness“ bei Gegrilltem<br />
sowie dem alljährlichen<br />
Kaffee- und Kuchenverkauf der<br />
Vereinsjugend noch den ganzen<br />
Tag über bei herrlichem Sonnenschein<br />
der Saisonstart am Biebricher<br />
Rheinufer gefeiert. (fhg)<br />
Viele Besucher beim Frühlingsmarkt<br />
– trotz nicht frühlingshaften<br />
Wetters<br />
Das Wetter war nicht wirklich<br />
frühlingshaft am 4. <strong>Mai</strong>, aber<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
der Waldorfschule schafften<br />
es trotzdem, gemeinsam<br />
mit dem Kollegium und<br />
den Eltern fröhliche<br />
Frühlings-Atmosphäre<br />
auf das Schulgelände zu<br />
bringen.<br />
Waldorfschule<br />
Mit dem Frühlingsmarkt lockte<br />
man wieder zahlreiche Interessierte<br />
in die Albert-Schweitzer-<br />
Allee, die sich dort an leckerem<br />
Essen laben, kleine Vorführungen<br />
ansehen und viele Produkte<br />
aus der schuleigenen Herstellung<br />
kaufen konnten. Neben den beliebten<br />
Bastelarbeiten, zum Beispiel<br />
aus buntem Filz und Wolle,<br />
gab es auch viele unterschiedliche<br />
Gemüsepflänzchen aus<br />
dem Schulgarten zu erwerben,<br />
besonders groß war die<br />
Vielfalt bei den Tomaten.<br />
Ein großer Flohmarkt in<br />
mehreren Räumen war<br />
sehr gut besucht, am<br />
Pizzabackofen bildete sich<br />
wie üblich eine lange Schlange.<br />
Im Akkord backten viele<br />
Schüler Waffeln, die reißenden<br />
Absatz fanden. Originelle alkoholfreie<br />
Fruchtcocktails namens<br />
„Rudolf“ und „Bloody Steiner“<br />
mundeten den Besuchern ausgezeichnet.<br />
Honig, Kerzen und dazu auch<br />
Zahlreiche Bastelarbeiten konnten beim Frühlingsmarkt in der<br />
Waldorfschule erworben werden.<br />
Blumensamenmischungen, um<br />
den Bienen genug Nahrung zu<br />
bieten, waren im Angebot, denn<br />
dem Thema Bienen widmet sich<br />
die Schule seit einiger Zeit besonders<br />
ausführlich – es gibt hier<br />
sogar einen Schulimker. Auch<br />
das schuleigene Bücherstübchen<br />
war geöffnet. Im Café und in der<br />
Mensa gab es Speis und Trank,<br />
eine „Frühlingszauberwerkstatt“<br />
lud zum Mitbasteln ein, zum Beispiel<br />
bunte Frühlingskränze und<br />
-gestecke. Auch Kräuterteemischungen,<br />
Bienenwachstücher<br />
und andere originelle Kleinigkeiten<br />
hatten die Schüler zum Verkauf<br />
vorbereitet.<br />
(art)<br />
ANJA BAUMGART-PEITSCH<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong>
7.–10. Juni <strong>2019</strong><br />
Schlosspark Biebrich<br />
Pfingsten im Schlosspark!<br />
4 Tage großer Sport und ein besonderes Erlebnis für die<br />
ganze Familie. Tauchen Sie ein in die spannende Welt des<br />
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Atmosphäre im Schlosspark.<br />
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Foto: Guido Recki<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2019</strong> 15
Die Vorbereitungen zu den<br />
diesjährigen 30. Kulturtagen<br />
an der Waldstraße vom 16. bis<br />
zum 30. Juni sind abgeschlossen<br />
und die Organisatoren der<br />
Kulturinitiative Waldstraße<br />
kündigen wieder ein<br />
sehr abwechslungsreiches<br />
Programm<br />
an, das neben Bewährtem<br />
auch neue<br />
Angebote beinhaltet.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Einladung zu den 30. Kulturtagen an der Waldstraße<br />
Zum Beginn findet am<br />
16. Juni um 15 Uhr ein Eröffnungsempfang<br />
in der Markusgemeinde,<br />
Waldstraße 85, mit<br />
der Charly-Crow-Band statt.<br />
Am 19. Juni wird eine XXL-Tour<br />
auf dem Flughafen Frankfurt/<br />
<strong>Mai</strong>n unternommen. Abfahrt<br />
mit dem Bus am 2. Ring gegen<br />
11.45 Uhr, Details folgen bei<br />
der zwingend erforderlichen<br />
Waldstraßenfest<br />
am 29. und<br />
30. Juni<br />
Anmeldung unter der Telefonnummer<br />
(0611) 8905684 oder<br />
im Internet unter www.narrenlust-waldstraße.de.<br />
Am 21. Juni<br />
findet um 17 Uhr eine Ökumenische<br />
Andacht auf dem<br />
Ulrich-Weinerth-Platz<br />
Die Band „SINFONIE Revival“ wird am Samstagabend (29. Juni) beim Waldstraßenfest<br />
auf der Bühne stehen.<br />
Gerlinde Fink wird wieder beim Waldstraßen-Frühschoppen am<br />
23. Juni auf dem Ulrich-Weinerth-Platz dabei sein.<br />
statt, um 19 Uhr folgt<br />
ein Whisky-Tasting im<br />
Gemeindesaal von St.<br />
Kilian. Auch hierzu ist<br />
eine Anmeldung erforderlich,<br />
der Genussbeitrag<br />
beträgt 20 Euro pro<br />
Person. Eine Führung über die<br />
Wiesbadener Mülldeponie wird<br />
am 22. Juni um 10 Uhr angeboten,<br />
ebenfalls mit vorheriger<br />
Anmeldung. Am 23. Juni findet<br />
um 11 Uhr wieder der beliebte<br />
Frühschoppen mit Gerlinde<br />
Fink auf dem Ulrich-Weinerth-<br />
Platz statt, für das leibliche<br />
Wohl sorgt das Team vom „Felseneck“.<br />
Der Wim-Wenders-<br />
Kino-Film über Papst Franziskus<br />
„Ein Mann seiner Worte“ wird<br />
am 25. Juni um 19.30 Uhr im<br />
Gemeindesaal von St. Kilian gezeigt.<br />
Der Höhepunkt und Abschluss<br />
der Kulturtage<br />
ist auch in diesem Jahr<br />
wieder das zweitägige<br />
Waldstraßenfest am 29.<br />
und 30. Juni auf dem<br />
Hof der Diesterwegschule<br />
an der Waldstraße.<br />
Am Samstag gehört<br />
die Bühne ab 15 Uhr<br />
den Waldsträßer Vereinen,<br />
die dort in erster<br />
Linie ihre Jugendarbeit<br />
präsentieren. Für Kinder<br />
gibt es während des<br />
Nachmittags einen Bastel-<br />
und einen Schminkstand,<br />
Größere können<br />
sich in Geschicklichkeit<br />
üben. Mit Musik von „Couch<br />
Potatoes“ geht es um 16 Uhr auf<br />
der Bühne weiter. Das Abendprogramm<br />
ab 19 Uhr gestaltet<br />
wieder die Band „SINFONIE Revival“.<br />
Wie in den Jahren zuvor<br />
gibt es zudem ein großes Angebot<br />
an Gegrilltem, Getränken<br />
(Weine, Cocktails, Sekt, Biere)<br />
und am Nachmittag Kaffee sowie<br />
selbst gebackenen Kuchen<br />
und Torten – alles zu bürgerlichen<br />
Preisen. Am Sonntag lädt<br />
die Kulturinitiative ab 11 Uhr<br />
zum traditionellen und beliebten<br />
Country-Frühschoppen ein.<br />
Bis 15 Uhr ist zünftige Countrymusik<br />
angesagt, in diesem Jahr<br />
mit „Louisiana on Tour“. Dazu<br />
werden sich auf dem Schulhof<br />
der Diesterwegschule bestimmt<br />
auch wieder viele Country-Linedancer<br />
einfinden.<br />
(fhg)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Grabpflege<br />
in Wiesbaden<br />
Einfallsreiche Grabbepflanzung und daue r hafte<br />
Grabpflege auf den Wiesbadener Friedhöfen<br />
Biebrich, Erbenheim, auf dem Südfriedhof sowie<br />
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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong>
Überlegt erben und vererben<br />
Es regnete in Strömen, was<br />
gewiss den einen oder anderen<br />
davon abhielt, das<br />
Haus zu verlassen. Etwa ein<br />
duzend Biebricher nahmen<br />
jedoch am 8. <strong>Mai</strong> in der Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />
im<br />
Parkfeld an der kostenlosen<br />
Informationsveranstaltung<br />
„Was Sie über Erben und Vererben<br />
wissen sollten“ teil. Sie<br />
wurde von Rechtsanwalt und<br />
Notar Martin Sarris von der<br />
Kanzlei Klein-Sarris-Engel-<br />
Saraf aus dem Europaviertel<br />
im Rahmen des 15. Bürger-<br />
Info-Tages der Notarkammer<br />
Frankfurt durchgeführt. Sarris,<br />
selbst Biebricher, reichte<br />
den Anwesenden zunächst<br />
ein 40-seitiges Handout zu<br />
elementaren Erbfragen. Aus<br />
diesem trug er die wichtigsten<br />
Punkte vor und bot in der<br />
anschließenden Diskussionsrunde<br />
viel Raum für persönliche<br />
Anliegen.<br />
Im Fall einer klassischen Familienbeziehung<br />
mit Vater, Mutter<br />
und leiblichen Kindern, die<br />
sich grundsätzlich untereinander<br />
verstehen, sei die Erbfolge<br />
durch den Gesetzgeber<br />
im Prinzip schon gut gelöst<br />
und nicht zwingend ein Testament<br />
nötig, so der Anwalt.<br />
Anders sehe dies zum Beispiel<br />
bei Patchworkfamilien aus,<br />
bei Familien mit behinderten<br />
Kindern, bei Menschen mit<br />
einem Wohnsitz im Ausland<br />
oder bei einem Ehepartner<br />
aus dem Ausland. Kaum jemand<br />
habe zum Beispiel<br />
schon einmal von der Europäischen<br />
Erbrechtsverordnung<br />
gehört, die dramatische<br />
Auswirkungen auf das Erbe<br />
haben könnte. Sie legt nämlich<br />
fest, dass im Todesfall das<br />
Erbrecht des jeweiligen Landes<br />
in Kraft tritt, in dem der<br />
Verstorbene zuletzt seinen<br />
Lebensmittelpunkt hatte. Und<br />
dies gilt dann auch für das Seniorenheim<br />
in der Tschechei<br />
oder gar in Thailand oder den<br />
Altersruhesitz in Andalusien.<br />
Sarris erklärte den Unterschied<br />
zwischen Vermächtnis<br />
und Erbe und warnte vor einem<br />
unüberlegten Verfassen<br />
eines „Berliner Testaments“,<br />
bei dem der hinterbliebene<br />
Ehegatte alles erbt und die<br />
Kinder erst einmal außen vor<br />
bleiben.<br />
Grundsätzlich sollte sich jede<br />
Familie frühzeitig überlegen,<br />
ob ein notariell beglaubigtes<br />
und hinterlegtes Testament<br />
nicht besser ist, als am Ende<br />
des Tages unangenehme<br />
Überraschungen zu erleben.<br />
Ob und welches Testament<br />
sinnvoll sein könnte, lässt sich<br />
vorab jedenfalls schon einmal<br />
in einem Beratungsgespräch<br />
klären.<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß<br />
Rechtsanwalt und Notar Martin Sarris bei seinem Vortrag im<br />
Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong> 17
Karibik-Feeling beim diesjährigen<br />
Kulturfest im Parkfeld<br />
Die Kulturinitiative Parkfeld<br />
veranstaltet am 22. Juni ab 15<br />
Uhr in Zusammenarbeit mit<br />
dem Kulturamt Wiesbaden<br />
und Unterstützung durch den<br />
Ortsbeirat Biebrich wieder das<br />
beliebte Open-Air-Kulturfest<br />
im Wendehammer des Paracelsuswegs.<br />
Das Motto in diesem<br />
Jahr lautet „Karibik“.<br />
Längst kein Geheimnis mehr<br />
sind alljährlich die ab 16 Uhr<br />
angebotenen und dem Motto<br />
angepassten lukullischen<br />
Spezialitäten, die die Mitglieder<br />
der Kulturinitiative alljährlich<br />
selbst zubereiten und<br />
ihren Gästen anbieten – in<br />
diesem Jahr Gerichte aus der<br />
karibischen Küche. Zudem<br />
begeistert davor in den Nachmittagsstunden<br />
das große<br />
Kuchenbuffet – ebenfalls ausschließlich<br />
mit selbst gebackenen<br />
Kuchen und Torten. Ab<br />
18 Uhr mixen Mitglieder des<br />
Chores „Chorage“ Cocktails.<br />
Von 15.30 bis 18.30 Uhr gibt<br />
es zudem eine Kreativwerkstatt<br />
für Kinder.<br />
Hinzu kommt ein ausgewähltes<br />
Musikprogramm: Pures<br />
Karibik- & Kuba-Feeling erlebt<br />
das Publikum auf der kleinen<br />
Parkfeldbühne von 15.30 bis<br />
18.30 Uhr mit „Corazón del<br />
Caribe“. Die Formation um die<br />
kubanische Sängerin Maritza<br />
Hafner-Placencia und den<br />
Musiker und Komponisten<br />
Matthias Hafner an Gitarre,<br />
Keyboards und Piano steht für<br />
musikalisches Temperament<br />
und karibische Leidenschaft<br />
und begeistert mit Reggaeton,<br />
Salsa, Son, Cumbia,<br />
Bachata, Merengue und afrokubanischen<br />
Grooves: Fiesta-<br />
Stimmung ist garantiert.<br />
Die Liebe zu Reggae und Soca<br />
führte die aus fünf Nationen<br />
stammenden Musiker der<br />
Band „Riddim Posse“ zusammen,<br />
die von 19.30 – 22.30<br />
Uhr auf der Bühne stehen<br />
werden. Ganz der karibischen<br />
Musik verschrieben entwickelte<br />
die Band ihren eigenen<br />
Stil und ist mit ihrem unverwechselbaren<br />
Sound einzigartig<br />
in Europa. Musik, die in<br />
Bauch und Beine geht! Fette<br />
Grooves, ein knalliger Bläsersatz,<br />
die markante Stimme von<br />
Leadsänger Wayne Dallaway,<br />
das Spiel des Ausnahmetrompeters<br />
Kirt Dallaway, rockige<br />
Gitarrenriffs, Steeldrums und<br />
mehrstimmiger Gesang machen<br />
diese reizvolle Mischung<br />
aus. Ihre Spielfreude und Bühnenpräsenz,<br />
die leidenschaftlichen<br />
und energiegeladenen<br />
Auftritte sind das Geheimnis<br />
der Beliebtheit von „Riddim<br />
Posse“.<br />
Der Eintritt zum Kulturfest ist<br />
frei. Ausführliche Programmflyer<br />
liegen in Geschäften und<br />
Lokalen in Biebrich und an öffentlichen<br />
Stellen aus. (red/fhg)<br />
EVIM Altenhilfe | Katharinenstift<br />
Sommerfest<br />
RIDDIM POSSE<br />
Samstag, 15. Juni • 15.00-17.30 Uhr<br />
Sommerwind und Sonnenschein…<br />
…wir laden zum Feiern ein!<br />
• Beginn mit Gottesdienst und Posaunenchor CVJM<br />
• Danach Alleinunterhalter „Käpt`n James Cook“<br />
• Fotoausstellung „Fotoblende 48“<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
Kontakt:<br />
EVIM Seniorenzentrum Katharinenstift<br />
Rathausstraße 62 – 64<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Telefon: 0611 6937112<br />
Die Band „Riddim Posse“ ist abendlicher Haupt-Act beim diesjährigen<br />
Kulturfest im Wendehammer des Paracelsuswegs.<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong><br />
_katharinen_95x130_190319.indd 1 19.03.19 15:55
Samurai in den Osterferien<br />
In diesen Osterferien bot das<br />
Nibukai-Zentrum für asiatische<br />
Kampfkünste in der Rheingaustraße<br />
94 wieder ein Spezial-Programm<br />
für Kinder an.<br />
Mädchen und Jungen ab zehn<br />
Jahren konnten sich unter der<br />
Leitung von Sensei Gabriele<br />
Freyberg an den „Waffen Japans“<br />
erproben.<br />
Die „Waffen Japans“ faszinieren<br />
nicht nur die großen<br />
Kämpfer, deshalb gab es in<br />
den Osterferien das besondere<br />
Angebot für die „Kleinen“ mit<br />
den Sachen umzugehen, die<br />
man sonst nur aus Filmen und<br />
Animes kennt. Die Sicherheit<br />
stand dabei natürlich immer<br />
an vorderster Stelle. Ob Stockkampf,<br />
Samurai-Schlacht mit<br />
Schwertern – innerhalb dieser<br />
Woche erreichten die Kinder<br />
eine beachtliche Fertigkeit.<br />
Da das Wetter schon hervorragend<br />
mitspielte, konnten<br />
die Übungen sogar an der frischen<br />
Luft stattfinden. Selbstverständlich<br />
gehörte auch die<br />
Theorie zum Programm. Selbst<br />
der fachgerechte Umgang mit<br />
Essstäbchen, der an selbst gemachtem<br />
Popcorn auf leckere<br />
Weise geübt werden durfte,<br />
stand auf dem Programm. Es<br />
hat allen großen Spaß gemacht<br />
und wird sicher nicht das letzte<br />
Mal gewesen sein, dass die<br />
„Samurai“ in den Ferien zusammengekommen<br />
sind. Für die<br />
Herbstferien ist bereits ein Kurs<br />
„Selbstverteidigung“ für Kinder<br />
ab acht Jahren geplant.<br />
Wer Interesse hat, im Nibukai<br />
mal am regulären Kindertraining<br />
teilzunehmen, kann von<br />
Montag bis Donnerstag zum<br />
Schnuppern gern vorbeikommen.<br />
Die Trainingszeiten sind<br />
zusammen mit weiteren Informationen<br />
im Internet unter<br />
www.nibukai.de nachlesbar.<br />
Für persönlichen Kontakt ist<br />
Gabriele Freyberg unter mail@<br />
nibukai.de oder (0611) 4090189<br />
erreichbar.<br />
(red)<br />
NIBUKAI<br />
Beim Nibukai-Osterferienangebot wurde auf den Rheinwiesen auch<br />
Stockkampf geübt.<br />
Erfolg ist einfach.<br />
Wenn man das tun kann,<br />
was einem am Herzen liegt.<br />
Die Naspa fördert den Sport und unterstützt große<br />
Sportereignisse und Spitzenmannschaften genauso<br />
wie kleine Vereine und junge Talente, damit unsere<br />
Region erfolgreich und dynamisch bleibt.<br />
naspa.de/csr<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2019</strong> 19
Stimmungsvolle Osternacht in der Oranierkirche<br />
Einen stimmungsvollen Gottesdienst<br />
zur Osternacht feierte<br />
die evangelische Stadtjugendpfarrerin<br />
Astrid Stephan mit<br />
rund 30 Jugendlichen in der<br />
Biebricher Oranierkirche. Es<br />
war keine „Massenveranstaltung“<br />
– „denn viele Gemeinden<br />
feiern heute selbst ihre Osternacht,<br />
so zum Beispiel gibt<br />
es in Biebrich oder Auringen<br />
ähnliche Veranstaltungen“,<br />
sagte die Stadtjugendpfarrerin.<br />
Zudem ist für die Wiesbadener<br />
Jugendlichen auch das „weltliche“<br />
Osterfeuer am Schlachthof<br />
eine beliebte Alternative.<br />
Doch, so Astrid Stephan, man<br />
wolle dennoch<br />
nicht auf die<br />
Osternachtfeier<br />
in der evangelischen<br />
Jugendkirche<br />
am Rheinufer<br />
verzichten und<br />
ganz bewusst<br />
eine kleine, besonders<br />
liebevoll<br />
gestaltete Feier<br />
daraus machen.<br />
An mehreren<br />
„Kreuzwegstationen“<br />
entfaltete<br />
sich das Panorama<br />
der Ostergeschichte.<br />
Vor<br />
der Kirchentür<br />
wurde ein hölzernes<br />
Kreuz<br />
mit Stacheldraht<br />
als „Dornenkrone“<br />
umwunden,<br />
mehrere Got-<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
tesdienstteilnehmer trugen es<br />
vor den Altar und legten es<br />
dort nieder. Auf Papphockern<br />
saßen die Gäste im Altarraum<br />
verteilt und hörten der Band<br />
des Stadtjugendpfarramts zu,<br />
die eine bunte Mischung aus<br />
Pop-Hits und christlicher Musik<br />
mitgebracht hatte. Astrid Stephan<br />
forderte die Teilnehmenden<br />
dazu auf, ihre Anliegen<br />
aufzuschreiben und symbolisch<br />
eine Kerze in ein „Tränenmeer“,<br />
eine große, blumengeschmückte<br />
Wasserschale, zu<br />
platzieren. Ein kleiner Leuchtturm<br />
zwischen vielen Kerzen<br />
setzte dann einen Impuls, über<br />
Licht und Dunkel in dieser Osternacht<br />
nachzudenken. Immer<br />
wieder lasen Jugendliche aus<br />
der Bibel vor und auch zahlreiche<br />
andere Texte, Lieder und<br />
Gebete sorgten für spirituelle<br />
Impulse. Es kam jedoch auch<br />
die gemeinsame Aktion nicht<br />
zu kurz: Das Team hatte Osterkerzen<br />
und Laternen vorbereitet,<br />
die mit bunten Stiften gestaltet<br />
werden konnten.<br />
In sein Amt, das er bereits seit<br />
einigen Monaten innehat, wurde<br />
offiziell der neue Gemeindepädagoge<br />
der Jugendkirchenarbeit,<br />
Johannes Winkler,<br />
Jugendliche tragen zur Osternacht ein mit Stacheldraht umwickelte Kreuz in die Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche.<br />
während des Gottesdienstes<br />
eingeführt. Er ist mit einer Viertelstelle<br />
an die Jugendkirche<br />
abgeordnet und ersetzt damit<br />
Martin Biehl, der den Erbenheimer<br />
„Pluspunkt“ übernommen<br />
hat. Winkler ist sonst in der<br />
evangelischen Gemeinde Delkenheim<br />
tätig. Astrid Stephan<br />
wünschte ihm Gottes Segen<br />
für sein Amt und freute sich,<br />
dass das Team mit ihr und Sören<br />
Dibbern nun wieder vollzählig<br />
ist.<br />
Nicht nur die große Osterkerze,<br />
sondern für jeden auch<br />
eine kleine wurde dann angezündet<br />
und die<br />
Lichter erhellten<br />
den weiten Kirchenraum.<br />
Mit<br />
einem segnenden<br />
Lied mit<br />
gemeinsamen,<br />
verbindenden<br />
Gesten schloss<br />
Astrid Stephan<br />
um kurz nach<br />
Mitternacht den<br />
Osternachtgottesdienst,<br />
der<br />
noch mit einem<br />
kleinen Osterfeuer<br />
in einer<br />
Feuerschale vor<br />
der Kirche ausklang.<br />
(art)<br />
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20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong>
„G-Town Café“ im Stadtteilzentrum<br />
Gräselberg eröffnet<br />
+ 5 Jahre 2<br />
Garantie<br />
kostenlos<br />
STZ GRÄSELBERG<br />
Zur Schreinerei Michel besteht<br />
seit letztem Jahr guter Kontakt,<br />
freut sich Steffi Filke vom<br />
Stadtteilzentrum (STZ) Gräselberg.<br />
Damals hatte der Betrieb<br />
im Rahmen von „Wiesbaden<br />
engagiert“ bereits für die Außenanlage<br />
des STZ tatkräftig<br />
mitgeholfen. Jetzt ist das<br />
ehemalige Jugendcafé richtig<br />
„aufgemöbelt“ worden: Es gibt<br />
nun eine schicke Theke für den<br />
selbstverwalteten Kioskverkauf<br />
der Jugendlichen sowie einen<br />
neuen Fußboden, neue Wandfarbe<br />
in edlem Grau und auch<br />
neue Barhocker und Möbel.<br />
„Es sieht nicht mehr so wie ein<br />
Raum für Kinder aus, sondern<br />
wirkt einfach etwas edler und<br />
erwachsener – so wie sich das<br />
unsere Besucher und Besucherinnen<br />
schon lange gewünscht<br />
hatten“, meint Steffi Filke.<br />
In der ersten Osterferienwoche<br />
haben sich nun wieder zwei<br />
Mitarbeiter der Schreinerei im<br />
Stadtteilzentrum engagiert.<br />
Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen<br />
des STZ und einigen<br />
Jugendlichen wurde der Raum<br />
schick renoviert und für die offizielle<br />
Eröffnung am 30. April<br />
vorbereitet. Mitte des Monats<br />
überzeugte sich auch Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura<br />
bei einem Kurzbesuch von der<br />
gelungenen Aktion und zeigte<br />
sich beeindruckt von der tatkräftigen<br />
Crew. „Besonders<br />
engagiert haben sich für dieses<br />
Projekt auch unsere beiden<br />
Stammbesucher Hüseyin und<br />
Batuhan Akcakaya“, lobt STZ-<br />
Mitarbeiterin Isabelle Ziehm.<br />
„Gemeinsam mit Studentinnen<br />
der Hochschule Rhein-<strong>Mai</strong>n haben<br />
sie regelrechtes Fundraising<br />
betrieben und konnten sowohl<br />
die Naspa als auch den Ortsbeirat<br />
Biebrich davon überzeugen,<br />
die Renovierungsaktion finanziell<br />
zu fördern.“<br />
Auch die Gestaltung des neuen<br />
Jugendcafé-Raums, der<br />
immer zu den Öffnungszeiten<br />
des Stadtteilzentrums nutzbar<br />
sein wird und den Namen „G-<br />
Town Café“ tragen soll, war<br />
eine Gemeinschaftsaktion der<br />
Jugendlichen, die sich bereits<br />
seit dem vergangenen November<br />
viele Gedanken dazu<br />
gemacht hatten. Das Einzige,<br />
was es hier nicht gibt – ist Kaffee:<br />
„Die Jugendlichen trinken<br />
lieber Tee“, weiß Steffi Filke,<br />
„oder Kaltgetränke.“ Und dazu<br />
gibt’s aber immer was Süßes<br />
vom selbstverwalteten Kiosk,<br />
für den es richtige Schichtpläne<br />
im STZ gibt.<br />
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17.697,- €<br />
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können Sie auch im Internet abrufen unter<br />
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Bei den letzten Handgriffen vor der offiziellen Eröffnung des<br />
„G-Town Cafés“ (v.l.): Isabelle Ziehm (STZ), Hüseyin Torun, Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura, Steffi Filke (STZ), Daniela Lorra<br />
(Hochschule), Batuhan Akcakaya, Jenny Hess (Hochschule), Mia<br />
Hammer, Felix Wahl (Schreiner), Moritz Decker-Horz (Schreiner)<br />
und Jacqueline Kialla.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong> 21
FRANK HENNIG<br />
CityBahn-DialogBox informiert<br />
über aktuellen Planungsstand<br />
Noch bis Ende <strong>Mai</strong> steht die<br />
„CityBahn-DialogBox“ in der<br />
Galatea-Anlage vor dem Biebricher<br />
Bürgersaal. „Wir wollen mit<br />
den Bürgerinnen und Bürgern im<br />
Gespräch bleiben“, betonte Verkehrsdezernent<br />
Andreas Kowol<br />
anlässlich der Eröffnung am 2.<br />
<strong>Mai</strong>. Die Planungen im Stadtteil<br />
werden in der DialogBox anhand<br />
von Plänen, Illustrationen und Filmen<br />
anschaulich gemacht.<br />
Fachkundiges Personal, meist erfahrene<br />
Busfahrerinnen und Busfahrer,<br />
informieren donnerstags<br />
von 12 bis 18 Uhr, freitags von<br />
9 bis 15 Uhr sowie samstags von<br />
10 bis 16 Uhr im persönlichen<br />
Gespräch in der Dialogbox über<br />
den aktuellen Planungsstand zur<br />
geplanten neuen Wiesbadener<br />
Die „CityBahn-DialogBox“ steht noch bis Ende <strong>Mai</strong> in der Galatea-<br />
Anlage.<br />
FRANK HENNIG<br />
Bei der offiziellen Eröffnung (v.l.): Verkehrsdezernent Andreas<br />
Kowol, Ortsvorsteher Kuno Hahn und CityBahn-Geschäftsführer<br />
Hermann Zemlin.<br />
Straßenbahn sowie insbesondere<br />
zum geplanten Streckenverlauf<br />
im Biebricher Ortskern. Die<br />
persönliche Beratung begleitet<br />
ein Online-Dialog unter www.<br />
citybahn-verbindet.de zu zentralen<br />
Themen wie beispielsweise<br />
Stadtgestaltung und Lärm- und<br />
Umweltschutz. Die Informationen<br />
werden ständig aktualisiert<br />
und an den aktuellen Planungsstand<br />
angepasst.<br />
„Wir brauchen eine Lösung für<br />
die Verkehrsprobleme in Biebrich.<br />
So wie heute kann es nicht<br />
weitergehen“, erklärte Biebrichs<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn bei der<br />
DialogBox-Eröffnung. „Wir versuchen,<br />
den Menschen die Notwendigkeit<br />
einer zukunftsorientierten<br />
und nachhaltigen Mobilität zu<br />
vermitteln,“ ergänzte Prof. Dr.<br />
Hermann Zemlin, Geschäftsführer<br />
der CityBahn GmbH. „Mit der<br />
CityBahn als Rückgrat und vielen<br />
auf die individuellen Bedürfnisse<br />
der Wiesbadner zugeschnittenen<br />
Angeboten – vom Fahrradvermietsystem<br />
über Elektrobusse bis<br />
hin zum Autonomen Fahren.“<br />
(fhg)<br />
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am 13. <strong>Mai</strong> sein 90. Lebensjahr<br />
und ist immer noch aktiv. In der<br />
zurückliegenden Saison erwarb<br />
er das Abzeichen zum 42. Mal.<br />
Seit 1988 ist er bis heute bei der<br />
Sportabzeichengemeinschaft<br />
des Turnvereins Amöneburg<br />
und der Betriebssportgemeinschaft<br />
BSG Kalle-Albert als Prüfer<br />
am Start für die Läufe tätig.<br />
Seine Ehefrau Rosemarie steht<br />
ihm übrigens sportlich in nichts<br />
nach. Sie erwirbt seit 1992 regelmäßig<br />
das Sportabzeichen<br />
und hat es bisher auf 26 gebracht.<br />
Als Prüferin ist sie Zeitnehmerin<br />
für Läufer. Auch ihre<br />
Tochter, der Schwiegersohn<br />
und die vier Enkelkinder kommen<br />
regelmäßig zur Sportabzeichenprüfung<br />
nach Biebrich.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong> 23
Emotionale Diskussionsrunde rund um die CityBahn:<br />
Wagnis oder Chance für Biebrich<br />
STEFAN WAGENPFEIL<br />
Mit viel Emotionen sei die Diskussion<br />
rund um das Projekt<br />
CityBahn in den letzten Monaten<br />
bereits geführt worden,<br />
so der Biebricher Gewerbeverein<br />
(BIG) in seiner Einladung.<br />
„Deshalb war es uns wichtig,<br />
ein ausgeglichenes Forum zu<br />
schaffen, um uns allen einen<br />
fairen Austausch von Meinungen<br />
und Informationen zu<br />
bieten“, begründete BIG-Chef<br />
Markus Michel die von ihm<br />
organisierte Diskussionsrunde.<br />
Am Ende werden die meisten<br />
der rund 150 Gäste dann allerdings<br />
doch mit nicht allzu<br />
viel neuen Erkenntnissen zur<br />
stündigen Veranstaltung vorherzusehen.<br />
Glücklicherweise<br />
erwies sich Moderator und<br />
„<strong>BIEBRICHER</strong>“-Chefredakteur<br />
Frank Hennig als wichtiger Ruhepol.<br />
Wirklich neue Aspekte zu Planung,<br />
Streckenführung und<br />
schäftsinhaber ist die CityBahn<br />
keine Lösung. Kunden nutzen<br />
ja nicht ausschließlich Bus und<br />
Bahn, um unsere Geschäfte zu<br />
erreichen. Einige kommen von<br />
außerhalb mit dem Auto. Die<br />
können wir doch nicht ausschließen“,<br />
so die klare Position<br />
von Markus Michel und seinem<br />
Gewerbeverein. Ihm stimmte<br />
auch Wiesbadens Bürgermeister<br />
zu. Man riskiere aktuell den<br />
einzigen Handelskern außerhalb<br />
der Innenstadt. Wer das<br />
Auto ausschließt, werde den<br />
Kampf gegen Einkaufsmöglichkeiten<br />
„auf der grünen Wiese“<br />
verlieren, so Oliver Franz.<br />
Blick in die gut besuchte Feuerwehrhalle im Industriepark.<br />
geplanten CityBahn die Feuerwehrhalle<br />
im Industriepark von<br />
InfraServ Wiesbaden in Biebrich<br />
verlassen haben.<br />
Die zentrale Frage, der sich<br />
die Podiumsgäste an diesem<br />
Abend stellen mussten: Ist das<br />
Projekt CityBahn eine Chance<br />
für Biebrich oder vielmehr ein<br />
gefährliches Wagnis für Bürger<br />
und Gewerbe? Unter den<br />
Experten: Politischen Vertreter<br />
wie Bürgermeister Oliver Franz,<br />
Verkehrsdezernent Andreas<br />
Kowol und Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn, sowie die Sprecher der<br />
Bürgerinitiativen (BI) Martin<br />
Kraft („Bürger Pro-CityBahn“)<br />
und Sylvia Schob („Mitbestimmung<br />
CityBahn“). Aufkochende<br />
Emotionen auf der Bühne<br />
waren da auch bei der zwei-<br />
wegfallenden Parkmöglichkeiten<br />
brachte die Diskussionsrunde<br />
nicht ans Licht. „Für uns Ge-<br />
Eine ganz andere Prophezeiung<br />
hatte da Dezernent Andreas<br />
Kowol für die CityBahn-Gegner<br />
parat und zog Vergleiche mit<br />
der „Autostadt“ Rüsselsheim:<br />
„Hier hat man zu lange nur<br />
aufs Auto gesetzt und diese<br />
Innenstadt werden sie auch in<br />
zehn Jahren nicht mehr attraktiver<br />
gestalten können.“ Auch<br />
Martin Kraft ist der Meinung,<br />
man habe das Verkehrsproblem<br />
in der gesamten Landeshauptstadt<br />
viel zu lange verdrängt<br />
und laufe jetzt Gefahr, aus<br />
Furcht vor Veränderung den<br />
Kopf in den Sand zu stecken.<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn sieht<br />
ebenfalls keine Alternative zur<br />
CityBahn. Er begründet dies<br />
Ein Teil des Podiums bei der Diskussionsrunde rund um die Citybahn<br />
(v.l.): Sylvia Schob, Markus Michel und Bürgermeister Oliver<br />
Franz sowie Moderator Frank Hennig vom „<strong>BIEBRICHER</strong>“.<br />
STEFAN WAGENPFEIL<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong>
STEFAN WAGENPFEIL<br />
folgenden Verlust von über<br />
250 öffentlichen Parkplätzen.<br />
Auf die Frage von Moderator<br />
Frank Hennig, ob die heute geplante<br />
Streckenführung unveränderbar<br />
festgeschrieben sei<br />
oder man auch noch über eine<br />
alternative Route nachdenken<br />
könnte, erklärte Kowol: „Ja,<br />
Veränderungen sind durchaus<br />
noch möglich.“<br />
Erleichterung gab es auch für<br />
Anwohner entlang der Biebricher<br />
Allee. Ihre Sorge, dass bei<br />
Gleisbauarbeiten die zahllosen<br />
Bäume der Bahn zum Opfer<br />
fallen könnten, nahm ihnen der<br />
Verkehrsdezernent und unterstrich:<br />
„Wir prüfen das Wurzelwerk<br />
sorgfältig. Sollten die 400<br />
Bäume gefährdet sein, wird die<br />
Stadtbahn eine andere Route<br />
nehmen.“ Ein Versprechen, auf<br />
das sich die Biebricher sicher<br />
stützen werden.<br />
(rei)<br />
STEFAN WAGENPFEIL<br />
Der andere Teil des Podiums (v.l.): Martin Kraft, Kuno Hahn und<br />
Andreas Kowol.<br />
vor allem mit weiteren zu erwartenden<br />
Verkehrsproblemen<br />
in der Zukunft und Verpflichtungen<br />
gegenüber nachfolgenden<br />
Generationen.<br />
Das in der gesamten Diskussion<br />
vergessen werde, dass es<br />
aktuell seitens der städtischen<br />
Planer keinen „Plan B“ außer<br />
dem Bau der CityBahn gebe,<br />
ärgerte Wiesbadens Ex-Oberbürgermeister<br />
Achim Exner,<br />
der im Publikum saß. „Das ist<br />
absolut fahrlässig“, schimpfte<br />
er.<br />
Enttäuschend für viele der<br />
Biebricher Gewerbetreibenden:<br />
Zum für sie so bedeutsamen<br />
Thema „finanzielle Entschädigung“<br />
während des Baus einer<br />
CityBahn gab es auch an<br />
diesem Abend keinerlei Informationen.<br />
Schließlich sei pro<br />
Bauabschnitt mit Baustellen<br />
von etwa einem Jahr zu rechnen.<br />
Ein hohes Geschäftsrisiko<br />
erklärte Michel, der in wenigen<br />
Tagen auf der Mitgliederversammlung<br />
des Vereins über die<br />
Haltung zur CityBahn abstimmen<br />
lassen möchte. „Das Ergebnis<br />
der Abstimmung kann<br />
ich nach heutigem Stand allerdings<br />
leicht vorhersehen“.<br />
Ein Großteil der CityBahn-<br />
Ablehnung in Biebrich hängt<br />
mit der bisher geplanten Streckenführung<br />
mitten durch den<br />
Biebricher Ortskern zusammen<br />
und dem daraus unter anderem<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong> 25
Neuer Standort für Bürgersaal und Soziale Dienste in Biebrich<br />
Der Wiesbadener Magistrat<br />
hat Anfang <strong>Mai</strong> einen Grundsatzbeschluss<br />
zur Nachnutzung<br />
des ehemaligen Geländes der<br />
Freiherr-vom-Stein-Schule beschlossen.<br />
„Uns allen war klar, dass sowohl<br />
der Bürgersaal in Biebrich,<br />
der aktuell in der Galatea-Anlage<br />
untergebracht ist,<br />
als auch der Standort Süd des<br />
Amtes für Soziale Arbeit und<br />
des Amtes für Grundsicherung<br />
und Flüchtlinge möglichst rasch<br />
eine neue Perspektive brauchen“,<br />
so Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich. „Umso erfreulicher,<br />
dass uns der geplante<br />
und 2018 realisierte Umzug der<br />
Freiherr-vom-Stein-Schule eine<br />
ganz neue Möglichkeit eröffnet<br />
hat.“ Denn die von der SEG<br />
Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden erarbeitete Machbarkeitsstudie,<br />
die nun in den<br />
Grundsatzbeschluss mündete,<br />
zeigt auf, dass sowohl Bürgersaal<br />
als auch die Sozialen Dienste<br />
Süd auf dem Gelände der<br />
ehemaligen Freiherr-vom-Stein-<br />
Schule in der Wilhelm-Tropp-<br />
Straße 26 in einem gemeinsamen<br />
Neubau realisiert werden<br />
können. Auch Stadtplanungsdezernent<br />
Hans-Martin Kessler<br />
zeigt sich zufrieden, dass mit<br />
der vom Magistrat nun beschlossenen<br />
Grundsatzvorlage<br />
„alle weiteren Verfahrensschritte<br />
eingeleitet und die notwendige<br />
Umsetzung des für Biebrich<br />
zentralen Stadtteil-Projektes<br />
vorbereitet werden kann“. Mit<br />
der Beschlussfassung ist somit<br />
der Weg für die weitere Entwicklung<br />
der Fläche frei.<br />
Insbesondere Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura zeigt sich<br />
über den offiziellen Startschuss<br />
sichtlich erfreut: „Für die mehr<br />
als 130 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter des Standorts Süd,<br />
der derzeit noch auf mehrere<br />
Standorte verteilt ist, ist dies<br />
das lang ersehnte Signal, dass<br />
die Planungen für den neuen<br />
Standort Süd endlich Fahrt aufnehmen“.<br />
zeugt, und nicht (wie derzeit)<br />
an den Rand. Auch Gerich<br />
sieht in den aktuellen Planungen<br />
einen großen Vorteil für<br />
den Stadtteil selbst: „Biebrich<br />
kann von den neuen Planungen<br />
nur profitieren: den Bürgersaal<br />
und den Standort der Sozialen<br />
Dienste Süd so zentral in Biebrich<br />
zu realisieren, wirkt enorm<br />
belebend, zugleich können die<br />
Bürgerinnen und Bürger von<br />
der guten Erreichbarkeit profitieren.“<br />
Mit dem Grundsatzbeschluss<br />
zum neuen Standort für Bürgersaal<br />
und Soziale Dienste Süd<br />
wird darüber hinaus auch der<br />
Priorität der Beschlussfassung<br />
des Ortsbeirates Biebrich für die<br />
bevorstehenden Haushaltsberatungen<br />
2020/21 Rechnung getragen.<br />
Dies wurde dem Ortsbeirat<br />
in seiner Sitzung am 21.<br />
<strong>Mai</strong> (nach Redaktionsschluss<br />
dieser Ausgabe) vorgestellt.<br />
(red)<br />
Ein solcher Verwaltungsstandort<br />
gehöre zudem mitten in<br />
den Stadtteil, ist Manjura über-<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Wo heute noch die Turnhalle der alten Freiherr-vom-Stein-Schule<br />
steht, soll künftig der neue Biebricher Bürgersaal und ein neuer<br />
Verwaltungsstandort entstehen.<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong>
Zu einer musikalischen Weinprobe<br />
hatte die Gibber Kerbegesellschaft<br />
am 18. April in<br />
ihr Vereinsgebäude auf dem<br />
Kerbeplatz eingeladen. Acht<br />
Weine und ein Secco, allesamt<br />
vom Weingut Kaspar Herke<br />
aus Oestrich-Winkel, wurden<br />
ausgeschenkt. Fachkundig<br />
präsentiert wurden alle Weine<br />
vom Winzer Franz Herke. Mit<br />
viel Geschichts- und Fachwissen,<br />
aber auch mit zahlreichen<br />
FRANK HENNIG<br />
Stimmungsvolle Weinprobe<br />
bei der Kerbegesellschaft<br />
Der diesjährige Gibber Zelt- und<br />
Wiesenflohmarkt findet am 23.<br />
Juni auf den Bleichwiesen in<br />
Biebrich statt. Platzöffnung und<br />
Beginn ist um 8 Uhr.<br />
Die Siedlergemeinschaft<br />
Rosenfeld und Selbsthilfe<br />
feiert am 8. Juni ab 14 Uhr<br />
in der Zaberner Straße wieder<br />
ihr beliebtes Siedlerfest.<br />
Rund um das Siedlerhaus,<br />
das vor zwölf Jahren in gemeinschaftlicher<br />
Arbeit von<br />
den Siedlern selbst errichtet<br />
wurde, werden Kaffee und<br />
selbst gebackener Kuchen,<br />
Wein, Sekt, verschiedene<br />
Cocktails, Bier vom Fass und<br />
Anekdoten und Reimen, wusste<br />
Herke das Publikum kurzweilig<br />
zu unterhalten – zusätzlich<br />
begeisterte er mit von ihm<br />
vorgetragenen Liedern.<br />
Eröffnet wurde die Weinprobe<br />
durch das Männerquartett<br />
Nordend mit passenden<br />
Rhein- und Weinliedern.<br />
Rundherum war es ein unterhaltsamer<br />
und genussvoller<br />
Abend.<br />
(fhg)<br />
Musikalische Weinprobe bei der Gibber Kerbegesellschaft (v.l.):<br />
Kerstin und Hans Jürgen Hubert vom Kerbevorstand zusammen<br />
mit dem singenden und musizierenden Winzer Franz Herke.<br />
Gibber Zelt- und Wiesenflohmarkt<br />
Der Preis für den laufenden Meter<br />
beträgt sechs Euro. Es ist keine<br />
Voranmeldung nötig, die Bezahlung<br />
erfolgt vor Ort. Für das<br />
leibliche Wohl wird gesorgt. (red)<br />
Einladung zum Siedlerfest<br />
ab 16 Uhr Bratwurst vom<br />
Grill angeboten. Natürlich<br />
wird es auch wieder Ehrungen<br />
langjähriger Mitglieder<br />
der Siedlergemeinschaft geben<br />
und auch der beliebte<br />
Schätzwettbewerb für Groß<br />
und Klein ist wieder vorgesehen.<br />
Ab 19 Uhr steht<br />
Livemusik mit Eddy auf dem<br />
Programm.<br />
(red/fhg)<br />
klein sarris saraf<br />
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U N S E R E N Ä C H S T E V E R A N S T A L T U N G:<br />
Im Bürgerhaus Alte Hafenschule<br />
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„Augen auf beim Immobilienkauf –<br />
die 7 typischen Fallen“<br />
Referentin: Rechtsanwältin und Notarin Sophie Saraf<br />
Gastreferent: Immobilien-Sachverständiger Marcel Schröder<br />
am Donnerstag, 6. Juni <strong>2019</strong> um 18:00 Uhr<br />
(Diskussion ab ca. 19:00 Uhr)<br />
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Endlich selbst über Größe der Terrasse oder die Lage des<br />
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dem neuen Dirigenten Wolfgang Rieger vor.<br />
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mit ihren mittelalterlichen Instrumenten unter<br />
dem Dirigat von Kurt W. Racky sein. Weitere<br />
Mitwirkende sind Annette Rieger (Geige) und<br />
Katharina Jost (Sopran), Thomas Schermuly<br />
und Bernd Genz an der Orgel sowie Marcel<br />
Rudszeck (Klavier). Unter der Gesamtleitung<br />
von Wolfgang Rieger wird den Zuhörern ein<br />
kontrastreiches Programm geboten.<br />
Nach dem Orgelspiel<br />
beginnt der MGV mit<br />
„Conquest of Paradise“.<br />
Diese Tonfolge diente<br />
Henry Maske als Eingangsmelodie<br />
zu einem<br />
Weltmeisterboxkampf<br />
1994. Der Komponist<br />
Vangelis benutzte dabei<br />
echt-alte und pseudo-alte<br />
Elemente aus dem 13.<br />
und 14. Jahrhundert. In<br />
der Folge werden Lieder von Friedrich Silcher<br />
(18. und 19. Jahrhundert), Hanne Haller, Udo<br />
Jürgens, Frank Farian, Santano und Gospels<br />
vorgetragen. Das Bonifatius-Ensemble Lißberg<br />
stellt welteinmalige Instrumente aus dem 8.<br />
und 13. Jahrhundert vor. Weiter geht es mit<br />
Melodien aus dem 12. Jahrhundert sowie Motetten<br />
und Spirituals mit bis zu zwölf Stimmen<br />
hin zur Neuzeit. Unter anderem: „Ave Generosa“<br />
(Hildegard von Bingen), „Sing and rejoice“<br />
(Knut Nystedt) und „Unclouded Day“ (Shawn<br />
Kirchner). Mit dem Orgelspiel „Nun danket alle<br />
Gott“ (Johann Sebastian Bach) endet das Konzert.<br />
Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 13 Euro<br />
und an der Abendkasse 15 Euro. Der Vorverkauf<br />
findet unter anderem bei der Mode Ecke<br />
Schuld in Schierstein, in der Buchhandlung<br />
Pristaff in Biebrich und bei den Sängern statt.<br />
(red)<br />
„Filme im Schloss“ mit preisgekrönten Filmen aus England<br />
„Filme im Schloss“ zeigt am 14. Juni um 20<br />
Uhr im Vorführsaal der Deutschen Film- und<br />
Medienbewertung (FBW) im Schloss Biebrich<br />
„Lady Macbeth“, das mehrfach preisgekrönte<br />
Spielfilmdebüt des englischen Theaterregisseurs<br />
William Oldroyd. Es erzählt<br />
von der Rache einer unterdrückten Frau im<br />
England des 19. Jahrhunderts – ein intimes,<br />
grandios inszeniertes Liebesdrama nach<br />
Motiven der nach England verlegten Novelle<br />
„Die Lady Macbeth von Mzensk“ von Nikolaj<br />
Leskow. Die 21-jährige Florence Pugh in<br />
der Titelrolle gilt als eine echte Entdeckung.<br />
Es folgt am 28. Juni ebenfalls um 20 Uhr<br />
„You Were Never Really Here“ (A Beautiful<br />
Day), der neue Film der Schottin Lynne<br />
Ramsay, die als „eine der talentiertesten<br />
Regisseurinnen der Gegenwart gilt“ (epd<br />
Film). Der beim Festival in Cannes als bester<br />
Darsteller ausgezeichnete Joaquin Phoenix<br />
spielt einen Mann, der mit rabiaten Methoden<br />
Kinder reicher, mächtiger Personen aus<br />
den Fängen von Menschenhändlern befreit.<br />
Beide Filme laufen im Original mit Untertiteln.<br />
Karten zum Preis von jeweils sechs Euro sind<br />
an der Abendkasse im Biebricher Schloss<br />
und im Vorverkauf werktags ab 16 Uhr in<br />
der Gaststätte „Ludwig” in der Wiesbadener<br />
Wagemannstraße 33-35, erhältlich.<br />
Vorbestellungen sind auch im Internet unter<br />
www.filme-im-schloss.de sowie telefonisch<br />
unter (0611) 840766 möglich.<br />
(red)<br />
Sommerfest des Nachbarschaftshauses am 15. Juni<br />
Am 15. Juni veranstaltet das Nachbarschaftshaus Wiesbaden ab<br />
15 Uhr wieder ein großes Sommerfest auf dem Jägerhofplatz und<br />
rund um das Haus herum. Alle Mitglieder, Nachbarn, Freunde und<br />
Interessierte, die das große Angebot des Nachbarschaftshauses<br />
kennen oder kennenlernen wollen, sind eingeladen, einen bunten<br />
und vielfältigen Nachmittag und Abend zu verbringen. Es soll wieder<br />
ein familienfreundliches Beisammensein mit einem abwechslungsreichen<br />
Bühnenprogramm und ab 19 Uhr mit stimmungsvoller<br />
Livemusik werden.<br />
(red)<br />
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Die Mitglieder der Künstlergruppe „505 – Kunst am Rhein“ (v.l.):<br />
Annette Scharner, Peter Wolf, Wolfgang Blanke, Elfie Clement,<br />
Nicolaus Werner, Berthe Knieriem, Peter Bernhard und Anke<br />
Rohde.<br />
Neue Kunstgruppe „505 –<br />
Kunst am Rhein“ gegründet<br />
Zur weiteren Belebung der<br />
Kunstszene in den Wiesbadener<br />
Stadtteilen entlang des<br />
Rheins hatte sich Annette<br />
Scharner vor einem Jahr für<br />
eine Vernetzung der bildenden<br />
Künstler ausgesprochen.<br />
Im Januar trafen sich nun in<br />
ihrem Biebricher Atelier acht<br />
professionell Kunst schaffende<br />
Frauen und Männer und gründeten<br />
die Kunstgruppe „505<br />
– Kunst am Rhein“, wobei sich<br />
die Zahl am örtlich Rheinkilometer<br />
(vor Schierstein) orientiert.<br />
Der Rheinkilometer 503<br />
(vor dem Biebricher Schloss)<br />
wurde bereits in der Vergangenheit<br />
von einer Künstlerinitiative<br />
genutzt.<br />
Zur Kunstgruppe „505 – Kunst<br />
am Rhein“ gehören neben<br />
Annette Scharner (Schwerpunkt:<br />
Malerei, Materialbilder,<br />
Fotografie), Elfie Clement<br />
(großfigürliche Plastik, Materialbilder),<br />
Anke Rohde (Hyperrealismus<br />
in Acrylmalerei),<br />
Berthe Knieriem (Acrylmalerei,<br />
Collagen, Aquarelle), Nicolaus<br />
Werner (Performance, Zeichnungen,<br />
Objekte), Wolfgang<br />
Blanke (Pigment/Ölmalerei),<br />
Peter Bernhard und Peter Wolf<br />
(beide großformatige Acrylmalerei).<br />
Seit der Gruppengründung<br />
treffen sich die Mitglieder der<br />
Kunstgruppe, allesamt mit<br />
künstlerischer Ausbildung, in<br />
unterschiedlichen Stilen und<br />
Techniken arbeitend, mit verschiedenen<br />
beruflichen Werdegängen<br />
sowie zahlreichen<br />
eigenen Ausstellungserfahrungen,<br />
nun regelmäßig in einem<br />
der verschiedenen Ateliers<br />
und tauschen sich initiativ aus.<br />
Das erste gemeinsame Ausstellungs-„coming<br />
out“ ist<br />
für den 17. und 18. August<br />
geplant. Im Rahmen des<br />
Rheingauer Kulturnetzwerker<br />
Festivals, das zum ersten<br />
Mal in Geisenheim am Rhein<br />
unter dem Titel „schön hier“<br />
stattfinden soll, wird die neue<br />
Kunstgruppe „505 – Kunst am<br />
Rhein“ sich im traditionellen<br />
Geisenheimer Sektgut von<br />
Norbert und Renate Bardong<br />
an den beiden Veranstaltungstagen<br />
präsentieren. Im<br />
Herbst ist eine weitere Veranstaltung,<br />
zusammen mit der<br />
aus der Wiesbaden Innenstadt<br />
bekannten „Tatorte Kunst“-<br />
Reihe in verschiedenen Ateliers<br />
der Kunstgruppe am Rhein<br />
geplant. Am Wochenende 12.<br />
und 13. Oktober werden zudem<br />
in einigen Ateliers in Kastel,<br />
Biebrich und Schierstein<br />
umfangreiche Präsentationen<br />
der acht Künstlerinnen und<br />
Künstler zu sehen sein.<br />
(fhg/red)<br />
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Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere<br />
Ausgaben können Sie auch im Internet abrufen<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong> 29
Terminübersicht<br />
26. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Europawahl und Wiesbadener<br />
Oberbürgermeister-Direktwahl<br />
31. <strong>Mai</strong> bis 2. Juni <strong>2019</strong><br />
16. Biebricher Höfefest in<br />
über 20 Höfen<br />
4. Juni <strong>2019</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />
OG, Zimmer 23<br />
7. – 10. Juni <strong>2019</strong><br />
Internationales Pfingstturnier<br />
Wiesbaden im Biebricher<br />
Schlosspark<br />
8. Juni <strong>2019</strong><br />
14 Uhr, Siedlerfest der Siedlergemeinschaft<br />
Rosenfeld und<br />
Selbsthilfe rund um das Siedlerhaus,<br />
Zaberner Straße<br />
8. Juni <strong>2019</strong><br />
19 Uhr, Konzert „Eine Zeitreise –<br />
Alt trifft Neu“ mit dem Männergesangverein<br />
1841 Rheingold<br />
und dem Bonifatius-Ensemble<br />
Lißberg, Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche<br />
11. Juni <strong>2019</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich im<br />
Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
12. Juni <strong>2019</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
Biebrich durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
14. Juni <strong>2019</strong><br />
18 Uhr, Theaterprojekt „Große<br />
Leute“, Fluxusschule Biebrich,<br />
Pfälzer Straße 7<br />
15. Juni <strong>2019</strong><br />
15 Uhr, Sommerfest des Nachbarschaftshauses<br />
auf dem Jägerhofplatz<br />
16. Juni <strong>2019</strong><br />
14 Uhr, Sommerfest im Garten<br />
des Toni-Sender-Hauses, Pflegeheim<br />
und Kindertagesstätte<br />
feiern gemeinsam, Motto „Zirkus“<br />
mit Vorführungen, Musik,<br />
Kaffee und Kuchen sowie<br />
Gegrilltem, Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße 30<br />
20. Juni <strong>2019</strong><br />
10 Uhr, Fronleichnamsgottesdienst<br />
im Biebricher Schlosspark<br />
(bei schlechtem Wetter um<br />
10.30 Uhr in der St. Kilian-Kirche,<br />
Holsteinstraße/Waldstraße)<br />
21. Juni <strong>2019</strong><br />
17 Uhr, 30. Kulturtage Waldstraße:<br />
Ökumenische Andacht,<br />
Ulrich-Weinerth-Platz<br />
22. Juni <strong>2019</strong><br />
15 Uhr, Kulturfest Parkfeld,<br />
Wendehammer des Paracelsuswegs<br />
23. Juni <strong>2019</strong><br />
8 Uhr, Gibber Zelt- und Wiesenflohmarkt<br />
auf den Bleichwiesen<br />
in der Gibb<br />
23. Juni <strong>2019</strong><br />
11 Uhr, 30. Kulturtage Waldstraße:<br />
Frühschoppen mit Gerlinde<br />
Fink, Ulrich-Weinerth-<br />
Platz<br />
24. Juni <strong>2019</strong><br />
14.30 Uhr, musikalischer Nachmittag<br />
mit Friedel Anschau im<br />
Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />
25. Juni <strong>2019</strong><br />
19.30 Uhr, 30. Kulturtage<br />
Waldstraße: Wim-Wenders-<br />
Kinofilm über Papst Franziskus<br />
„Ein Mann seiner Worte“, Gemeindesaal<br />
St. Kilian, Holsteinstraße/Waldstraße<br />
29. und 30. Juni <strong>2019</strong><br />
Waldstraßenfest auf dem Schulhof<br />
der Diesterwegschule<br />
Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />
– weitere Termine sind den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />
Ausgabe zu entnehmen.<br />
Einladung zum Fronleichnamsfest<br />
im Schlosspark<br />
Auch in diesem Jahr wollen<br />
die Gemeinden Herz Jesu,<br />
St. Kilian, St. Marien und die<br />
katholische kroatische Gemeinde<br />
wieder den Festgottesdienst<br />
zum Fronleichnamsfest<br />
um 10 Uhr am Weiher<br />
des Biebricher Schlossparks<br />
miteinander feiern. In der sich<br />
anschließenden Prozession<br />
wird betend und singend mit<br />
der Monstranz durch einen<br />
Teil des Schlossparks gelaufen<br />
und zum Gottesdienstort zurückgekehrt.<br />
Nach dem feierlichen<br />
eucharistischen Segen<br />
sind alle Gottesdienstbesucher<br />
herzlich zu einem Eintopfessen<br />
eingeladen. Später gibt<br />
es dann noch Kaffee und Kuchen,<br />
sowie ein Spielangebot<br />
für Kinder.<br />
Sollte die Witterung der Planung<br />
einen Strich durch die<br />
Rechnung machen, findet der<br />
Gottesdienst in der Kirche von<br />
St. Kilian an der Waldstraße<br />
statt, anschließend trifft man<br />
sich im Gemeindesaal. In diesem<br />
Fall läuten die Glocken<br />
der beteiligten Gemeinden<br />
um 10 Uhr und laden zum<br />
Gottesdienst um 10.30 Uhr<br />
ein. Wenn aber das Geläut um<br />
9.30 Uhr erklingt, dann wissen<br />
die Gottesdienstbesucher,<br />
dass der Fronleichnamsgottesdienst<br />
um 10 Uhr im Schlosspark<br />
gefeiert werden kann.<br />
Wie im vergangenen Jahr (Foto) hoffen die katholischen<br />
Gemeinden auch in diesem Jahr wieder auf gutes Wetter zum<br />
Fronleichnams-Festgottesdienst im Biebricher Schlosspark.<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin<br />
vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte,<br />
ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2019</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Juni 15. 06. <strong>2019</strong> 17. 06. <strong>2019</strong> 28. 06. <strong>2019</strong><br />
Juli 13. 07. <strong>2019</strong> 15. 07. <strong>2019</strong> 26. 07. <strong>2019</strong><br />
August 10. 08. <strong>2019</strong> 12. 08. <strong>2019</strong> 23. 08. <strong>2019</strong><br />
September 14. 09. <strong>2019</strong> 16. 09. <strong>2019</strong> 27. 09. <strong>2019</strong><br />
Oktober 12. 10. <strong>2019</strong> 14. 10. <strong>2019</strong> 25. 10. <strong>2019</strong><br />
November 08. 11. <strong>2019</strong> 11. 11. <strong>2019</strong> 22. 11. <strong>2019</strong><br />
Dezember 06. 12. <strong>2019</strong> 06. 12. <strong>2019</strong> 13. 12. <strong>2019</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
(red)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2019</strong>
Caro & Marie | in Feierlaune<br />
Mirko | Partymacher<br />
sind auf dem Weg zum nächsten Fest<br />
finden den Typen ganz schnuckelig<br />
überlegen, ihn zum Sekt einzuladen<br />
sein Auto bleibt heute daheim<br />
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