Natürlich auf dem Land 2016
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HONIG IST NUR<br />
EIN NEBENPRODUKT<br />
Die Honigbiene ist das wichtigste<br />
Bestäubungsinsekt<br />
unserer Kulturpflanzen, von<br />
denen rund 80 Prozent <strong>auf</strong> die<br />
Bestäubungsleistung von Honigbienen<br />
angewiesen sind.<br />
Fragt man Menschen, was sie über Honigbienen<br />
wissen, so fällt den meisten<br />
zuallererst ein, dass diese Honig produzieren.<br />
Die wenigsten aber wissen, dass<br />
diese, durch uns Menschen genutzte<br />
Honigproduktion, nur einen geringen<br />
Anteil des Wertes darstellt, der die<br />
Honigbiene zu einem wichtigen volkswirtschaftlichen<br />
Nutztier macht. Durch<br />
die Bestäubungsarbeit der Bienen in der<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft, vor allem im Obst- und<br />
Gemüseanbau, in der Saatguterzeugung<br />
und im Gartenbau wird ein Wert<br />
geschaffen, der den Erlös aus Honig und<br />
Wachs um das Zehn- bis Fünfzehnfache<br />
übersteigt. Das sind allein in unserem<br />
<strong>Land</strong> jährlich rund zwei Milliarden Euro,<br />
weltweit laut Schätzungen 70 Milliarden.<br />
Aber nicht nur die <strong>Land</strong>wirtschaft sondern<br />
auch viele Natur- und Wildpflanzen<br />
sind <strong>auf</strong> die Bestäubung durch Honigbienen<br />
angewiesen. Ohne Bestäubung gibt<br />
es keine Samenbildung. Sie wiederum ist<br />
Grundlage für den Fortbestand der Pflanzen.<br />
Und viele Kleinstlebewesen und<br />
Vögel sind <strong>auf</strong> diese Nahrungsquellen<br />
angewiesen. Fehlen Bienen wird dieser<br />
geschlossene ökologische Kreisl<strong>auf</strong><br />
erheblich gestört.<br />
Quelle: Petra Friedrich, Deutscher Imkerbund,<br />
<strong>Land</strong>esverband Bayerischer Imker<br />
Die Königin ist im Gegensatz<br />
zu den Arbeitsbienen<br />
etwa um die Hälfte größer<br />
und an ihrem langen Hinterleib<br />
zu erkennen. Sie ist das einzige voll<br />
entwickelte Weibchen im Bienenvolk.Ihre<br />
Aufgabe besteht darin, für Nachkommen<br />
zu sorgen. In ihren mächtig ausgebildeten<br />
Eierstöcken produziert<br />
sie in den Vorsommermonaten<br />
bis zu 1.500 Eier am Tag.<br />
Die Arbeiterinnen<br />
leisten alle anfallenden<br />
Arbeiten im Bienenstock,<br />
wehren Eindringlinge und<br />
Feinde ab und sammeln Nektar,<br />
Honigtau, Pollen, Kittharz und Wasser.<br />
Während die Arbeiterinnen im Sommer<br />
bereits nach vier bis sechs Wochen<br />
eingehen, werden die Winterbienen<br />
mehrere Monate alt. Im Hochsommer<br />
zählt ein Bienenvolk bis zu<br />
45.000 Bienen. Im Winter dagegen<br />
sind es nur 10.000<br />
bis 15.000.<br />
Fotos: Regina Berkmiller<br />
Schloßbergalm <strong>auf</strong> 1000Meter<br />
–Große Sonnenterrasse miteinem der<br />
schönsten Panoramablicke<br />
–Direktunterhalb derbeliebten<br />
BurgruineEisenberg<br />
–Für Familien bestensgeeignet<br />
(neben <strong>dem</strong>Hausspielplatz warten die<br />
Ziegen <strong>auf</strong>ein paar Streicheleinheiten)<br />
–Gemütlich zu Fußin30Minuten<br />
oder auch direktmit <strong>dem</strong>Autoerreichbar<br />
JosefGastund dasSchloßbergalm-TeamheißenSie herzlichwillkommen!<br />
Schloßbergalm<br />
Familie Gast<br />
Eisenberg/Zell(1000 m)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich ab 10 Uhrgeöffnet.<br />
Montag Ruhetag!<br />
VonAnfang Julibis Ende September<br />
kein Ruhetag!<br />
Kontakt:<br />
Telefon08363/1748<br />
Fax08363/1744<br />
www.schlossbergalm.de<br />
Die Drohnen sind die<br />
Männer im Bienenvolk.<br />
Ihre einzige Aufgabe von<br />
Natur aus ist die Paarung<br />
mit einer Jungkönigin. Da die<br />
Paarungszeit in die Sommermonate<br />
fällt, findet man Drohnen auch nur von<br />
etwa April bis August in den Völkern.<br />
Drohnen fallen sofort an ihrer plumpen<br />
Gestalt und an den übergroßen Augen<br />
<strong>auf</strong>. Da sie selbst keine Arbeit<br />
verrichten, benötigen sie weder<br />
Wachs- noch Futtersaftdrüsen.<br />
Auch fehlen ihnen<br />
die Sammelbeine.<br />
28 … natürlich <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Land</strong>