03.06.2019 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 03 / 2019

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Macher & Märkte |<br />

NEUER LOOK FÜR DIE<br />

RHEINUFERPROMENADE?<br />

Stadt <strong>Köln</strong> plant Umgestaltung zwischen Deutzer Brücke und Malakoffturm<br />

Vorentwurf der Rheinpromenade – bald wird sie umgestaltet.<br />

<strong>Die</strong> Verwaltung der Stadt <strong>Köln</strong> hat den Baubeschluss für die Umgestaltung der linksrheinischen<br />

Uferpromenade zwischen Deutzer Brücke und Malakoffturm zur Beratung<br />

den politischen Gremien vorgelegt. <strong>Die</strong>se Vorlage wird im Verkehrsausschuss,<br />

in der Bezirksvertretung Innenstadt und im Finanzausschuss diskutiert. Am 21. Mai<br />

<strong>2019</strong> könnte dann der Ratsbeschluss in einer Sitzung gefasst werden.<br />

Oberbürgermeisterin Henriette Reker blickt<br />

mit Vorfreude auf die anstehenden Pläne zur<br />

Umgestaltung der Uferpromenade. „Es ist<br />

wichtig, dass dieser Abschnitt der Rheinuferpromenade,<br />

der die Altstadt mit dem Rheinauhafen<br />

verbindet, wieder ein würdiges Erscheinungsbild<br />

erhält. Das Rheinufer muss<br />

einladend, fußgänger- und radfahrfreundlich<br />

und repräsentativ für <strong>Köln</strong> sein. Davon<br />

profitieren nicht nur Touristen, sondern gerade<br />

<strong>Köln</strong>erinnen und <strong>Köln</strong>er“, sagt Reker.<br />

Umbau soll zum<br />

Jahreswechsel <strong>2019</strong>/2020<br />

beginnen<br />

<strong>Die</strong> Pläne für den Abschnitt der Rheinuferpromenade<br />

zwischen Deutzer Brücke und<br />

Malakoffturm sehen eine Fußgängerzone<br />

vor, die auch für Radfahrer freigegeben ist.<br />

<strong>Die</strong>ser Abschnitt soll nach den Vorgaben des<br />

Gestaltungshandbuchs der Stadt <strong>Köln</strong> bald<br />

saniert und umgestaltet werden. Wenn bei<br />

der Ratssitzung am 21. Mai alles rundläuft,<br />

könnte der Baubeginn für die Rheinpromenade<br />

um den Jahreswechsel <strong>2019</strong>/2020 beginnen.<br />

<strong>Die</strong> Bauzeit bei Durchführung der<br />

Arbeiten in Teilabschnitten und unter Vollsperrung<br />

soll etwa 21 Monate dauern. Bei<br />

Arbeiten unter Aufrechterhaltung des Fußund<br />

Radverkehrs in kleinen Baufeldern<br />

würde sich die Sanierungsmaßnahme sonst<br />

erheblich verlängern und verteuern. Daher<br />

plant die Stadt, die Umbaumaßnahmen unter<br />

Vollsperrung in Teilabschnitten durchzuführen.<br />

Für Fußgänger und Radfahrer<br />

sollen Umleitungen eingerichtet werden.<br />

Umleitungen für<br />

Fußgänger und Radfahrer<br />

Der Radverkehr wird in der ersten Bauphase,<br />

voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte<br />

2020, durch den Tunnel unterhalb des<br />

Maritim-Hotels geführt. <strong>Die</strong> Route für Fußgänger<br />

soll unmittelbar am Maritim-Hotel<br />

baulich verbessert werden. In der zweiten<br />

Bauphase, die etwa zu Beginn der zweiten<br />

Jahreshälfte 2020 beginnen und etwa elf<br />

Monate dauern soll, wird der vorhandene,<br />

straßenbegleitende Radweg in Fahrtrichtung<br />

Norden zwischen Malakoffturm und<br />

Heumarkt zulasten der Fahrbahnbreiten<br />

der Rheinuferstraße (Am Leystapel) verbreitert<br />

und künftig als Zweirichtungsweg<br />

für Fußgänger und Radfahrer eingerichtet.<br />

Foto: RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten<br />

Außerdem werden zusätzlich zu den Umleitungen<br />

großräumige Umleitungshinweise<br />

für Fußgänger und Radfahrer aufgestellt.<br />

<strong>Die</strong> dritte Bauphase, bei der der Bereich Malakoffturm/Drehbrücke<br />

umgestaltet werden<br />

soll, wird voraussichtlich vier Monate<br />

in Anspruch nehmen. In dieser Bauphase<br />

wird der Rad- und Fußgängerverkehr an der<br />

Rheinpromenade aufrechterhalten.<br />

Barrierefrei und ohne<br />

Kopfsteinpflaster<br />

Künftig sollen im Rahmen der Umgestaltung<br />

Basaltplatten verlegt werden. <strong>Die</strong> Aufteilung<br />

in Verweilzonen am rheinseitigen<br />

Geländer, Transitzonen und Ruhezonen mit<br />

Bänken auf der Seite der Hochwasserschutzmauer<br />

wird über die Verlegung unterschiedlicher<br />

Plattenformate deutlich gemacht. <strong>Die</strong><br />

Planungen für den Abschnitt der Rheinpromenade<br />

sehen auch eine Verbesserung der<br />

Barrierefreiheit vor. <strong>Die</strong> Neigung der beiden<br />

Rampen in Verlängerung der Straße „Heumarkt“<br />

soll reduziert werden, sodass diese<br />

barrierefrei zu erreichen ist. Außerdem ist<br />

geplant, dass im Bereich zwischen Drehbrücke<br />

und Malakoffturm das Kopfsteinpflaster<br />

durch gesägtes Natursteinpflaster ersetzt<br />

wird. Nach der Fertigstellung soll der Gehweg<br />

bis zur Hochwasserschutzmauer am<br />

Beginn des Rheinauhafens durchweg barrierefrei<br />

sein. Taktile Streifen aus hellem Granitpflaster<br />

sind für die Übergänge zwischen<br />

Transit- und Ruhezonen vorgesehen.<br />

An die Umgestaltung der Rheinuferpromenade<br />

soll sich die geplante Erneuerung der<br />

Kragplatte rund um das Hochwasserpegelhäuschen<br />

anschließen. Der Zustand der<br />

Platte wurde 2018 erfasst. <strong>Die</strong> Erkenntnisse<br />

daraus werden aktuell ausgewertet, <strong>Wirtschaft</strong>lichkeitsberechnungen<br />

angestellt<br />

und verschiedene Planungsvarianten erwogen.<br />

Eine Beschlussvorlage wird von der<br />

Verwaltung aktuell vorbereitet, um den politischen<br />

Gremien die Erkenntnisse und die<br />

möglichen Planungsvarianten vorstellen zu<br />

können. Noch vor den Sommerferien <strong>2019</strong><br />

soll ein entsprechender Baubeschluss dem<br />

<strong>Köln</strong>er Stadtrat vorgelegt werden. W<br />

Christian Esser<br />

www.diewirtschaft-koeln.de 13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!