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LÜBECKER WEG 212

Das Nachrichtenblatt des Deutschen Alpenverein Sektion Lübeck e.V.

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Wir überqueren den Fluss über eine neue<br />

Stahlbrücke, die durch finanzielle Hilfe und<br />

Spenden des DAV realisiert wurde. Das Erdbeben<br />

im April 2015 hat in diesem Gebiet<br />

große Zerstörungen angerichtet und viele Opfer<br />

gefordert. Über eine Hochebene erreichen<br />

wir nach erneuter Flussquerung den Ort Ghoda<br />

Tabela. Mittagspause.<br />

Dann wechselt die Vegetation. Nur noch niederes<br />

Buschwerk und freier Blick auf die Berge.<br />

Wir durchqueren ein riesiges Geröllfeld, unter<br />

dem die ehemalige Ortschaft Langtang begraben<br />

wurde. Man läuft buchstäblich über einen<br />

Naturfriedhof. Der Ort wurde wieder neu aufgebaut<br />

und wir erreichen ihn kurze Zeit danach.<br />

Unsere Unterkunft, das Tibetan Guesthouse,<br />

hat sogar warmes Wasser zum Duschen für<br />

uns. Nach Einbruch der Dunkelheit wird es in<br />

dieser Höhe schon empfindlich kalt.<br />

Langtang (3.430m) - Kyanjing Gompa<br />

(3.850m)<br />

Der Weg heute geht moderat weiter aufwärts.<br />

Durch eine weite offene Berglandschaft mit<br />

schönen Ausblicken führt uns der Weg nach<br />

Kyanjing. Vereinzelt sehen wir Yak Herden<br />

grasen. Wir kommen vorbei an Mani-<br />

Steinmauern und kleinen Chörten. An einem<br />

Mittels Wasserrad angetriebene<br />

Gebetsmühle<br />

Wasserlauf werden zwei große Gebetsmühlen<br />

über Wasserräder angetrieben. Eine Teepause<br />

machen wir an einem kleinen Haus, das an<br />

einen riesigen Felsblock angebaut wurde. Die<br />

Betreiber nennen es „Hard Rock Cafe“, einfach<br />

passend.<br />

Über eine Hängebrücke erreichen wir gegen<br />

Mittag Kyanjing und unser Hotel (Panorama<br />

Guest House). Wir nehmen das Mittagessen<br />

ein. Nach Beziehen der Zimmer folgen wir für<br />

eine kurze Wanderung noch der Trekkingroute,<br />

die weiter in das Helambu Gebiet führt.<br />

Auch dieser Ort war durch das Erdbeben zerstört<br />

und ist wieder neu erbaut worden.<br />

Die Bewohner leben vom Tourismus, bauen<br />

Gemüse an und betreiben Weidewirtschaft mit<br />

Yaks.<br />

Kyanjing Gompa<br />

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