07.06.2019 Aufrufe

VerbandsNachrichten 2 I 2019

VerbandsNachrichten 2 I 2019

VerbandsNachrichten 2 I 2019

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Aus dem Verbandsleben I <strong>VerbandsNachrichten</strong> 2/<strong>2019</strong><br />

Neben zahlreichen Ausstellern, die Gründern mit Rat und Tat bei<br />

ihrem Vorhaben zur Seite stehen, präsentierten in diesem Jahr<br />

zehn Startups ihre innovativen Geschäftsideen und beantworteten<br />

zahllose Fragen anderer Gründer, die von den Erfahrungen<br />

dieser Vorbilder profitieren möchten.<br />

Für den Steuerberater-Verband e.V. Köln standen wieder die<br />

Vorstandsmitglieder StB Birgit Striegan und StB Dipl.Bw. P. Alexander<br />

Groeger, der erneut als Referent auftrat, als Experten für<br />

die Fragen der Besucher zur Verfügung. Der Stand des Verbandes<br />

war wie in jedem Jahr intensiv frequentiert.<br />

Gründungsinteressierte sowie Jungunternehmer hatten einen<br />

Tag lang die Gelegenheit, sich zum Thema Selbstständigkeit zu<br />

informieren und beraten zu lassen.<br />

Außerdem gab es wieder den Gründertalk, bei dem der Preisträger<br />

der Wirtschaftsjunioren Köln und Jungunternehmer von<br />

ihren Erfahrungen auf dem Weg in die Selbstständigkeit berichteten.<br />

Neben dem Steuerberater-Verband e.V. Köln gehören insbesondere<br />

die Sparkasse Köln-Bonn, die Volksbank KölnBonn eG, die<br />

IHK Köln, der Startercenter NRW der Stadt Köln, die Förderbanken<br />

NRW.BANK und Bürgschaftsbank NRW sowie HDIGerling<br />

und KölnDesign zu den Mitgliedern. Weitere Mitglieder und<br />

Partner sind auf www.gruendertag-koeln.de<br />

aufgelistet.<br />

Steuerberater – Partner schon beim Unternehmensstart<br />

Selbstständigkeit ist ein erstrebenswertes berufliches Ziel und<br />

Lebensziel. Steuerberater wissen das aus eigener Erfahrung.<br />

Unser Wirtschaftssystem lebt vom Engagement, den Ideen, der<br />

Risikobereitschaft und dem Pioniergeist von Unternehmensgründern.<br />

Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft. Und<br />

jeder hat einmal klein angefangen.<br />

Suche nach dem „richtigen“ Steuerberater<br />

Wie findet der Existenzgründer den „richtigen“ Steuerberater?<br />

Die Steuerberaterverbände haben dazu schon vor vielen<br />

Jahren die Website www.steuerberater-suchservice.de über<br />

ihren Dachverband, den DStV, aufgebaut. Für Existenzgründer<br />

empfiehlt sich die Suche nach dem Tätigkeitsbereich „Existenzgründung“<br />

sowie einem PLZ-Bereich. Darüber hinaus erhält er<br />

dort Hinweise auf das gesamte sonstige Leistungsspektrum des<br />

Steuerberaters.<br />

Kein Patentrezept<br />

Es gibt kein Patentrezept für den erfolgreichen Unternehmensstart.<br />

Aber oftmals sind schon im Vorfeld Anzeichen für vorhersehbare<br />

Probleme erkennbar. Diese müssen genau geprüft<br />

werden, um negative Entwicklungen zu vermeiden.<br />

Steuerberater können entsprechend ihren Erfahrungen und<br />

Kenntnissen eine umfassende Existenzgründungsberatung vom<br />

Businessplan bis zum Jahresabschluss anbieten.<br />

Rechtsformwahl<br />

Will der Existenzgründer als Einzelunternehmen starten? Oder<br />

gemeinsam mit anderen? Will er seine Haftung beschränken?<br />

Dann muss er sich Gedanken dazu machen, in welcher Rechtsform<br />

er sein Unternehmen führen will.<br />

Die steuerlichen Konsequenzen sind sehr unterschiedlich. Schon<br />

die allgemeine Lebenserfahrung rät, nicht alles an Steuerfragen<br />

zu orientieren. Einzelfragen müssen im persönlichen Gespräch<br />

geklärt werden.<br />

Keine Angst vor dem Finanzamt<br />

Sind die drängenden Geldfragen gelöst, muss sich der Existenzgründer<br />

wohl oder übel der Bürokratie stellen. Keine Angst vor<br />

dem Finanzamt: Unsere Berufsangehörigen begleiten den Gründer<br />

bei Bedarf, sichern ihn ab und begleiten sein Unternehmen<br />

oft ein Leben lang.<br />

Praktische Tipps zu Steuern, Recht und Sozialversicherung<br />

Buchhaltung und Steuerrecht sind für viele Gründer ein Buch<br />

mit sieben Siegeln. Die Kost ist in der Tat oft schwer verdaulich.<br />

Kleingewerbetreibende und Freiberufler sind nicht buchführungspflichtig.<br />

In der Regel genügt eine Einnahmen-Überschussrechnung.<br />

Kaufleute müssen erst Bücher führen, wenn<br />

sie an den Abschlussstichtagen von zwei aufeinander folgenden<br />

Geschäftsjahren (bei Neugründung am ersten Abschlussstichtag<br />

nach der Neugründung) mehr als jeweils 600.000 € Umsatzerlöse<br />

und 60.000 € Jahresüberschuss haben (§ 241a HGB). Im<br />

Fall der Neugründung gilt das schon dann, wenn diese Werte<br />

am ersten Abschlussstichtag nach der Neugründung nicht überschritten<br />

werden.<br />

In der Regel stellen sich erst bei höheren Umsätzen und Jahresüberschüssen<br />

Fragen der Buchhaltung und des Jahresabschlusses.<br />

Wachstumsstarke Unternehmen werden früher oder<br />

später Arbeitnehmer beschäftigen. Hier stellen sich u.a. Fragen<br />

der Lohnbuchhaltung und der Sozialversicherungspflicht. Letztlich<br />

sollte der Unternehmer nicht warten, bis die Betriebsprüfer<br />

vor der Tür stehen.<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!