20 CSD FASHION ESPRIT + CRAIG & KARL Pride Collection <strong>2019</strong> 1968 war ein bewegtes Jahr. Die Studenten räumten mit der Vergangenheit auf, die Hippies feierten die Liebe, die queere Szene zeigte vorsichtig mehr und mehr Sichtbarkeit. Ein Jahr später dann gab es die Stonewall-Straßenschlacht, der Urknall der LGBTIQ*-Bewegung: Erstmals wehrten sich Queers gegen staatliche Repressionen und Polizeigewalt. „Liebe, Gleichberechtigung und Zusammenhalt!“, das forderte die Szene, das brauchen wir alle – und das ist auch der Gedanke der Pride- Kollektion, der hinter dem 1968 von Susie und Doug Tompkins in Kalifornien gegründeten Modelabel Esprit steht. Dieses Jahr beschreitet das Unternehmen neue Wege, zusammen mit dem Design-Duo Craig & Karl geht am 31. Mai <strong>2019</strong> die limitierte und bunte Unisex-Kollektion an den Start. Die überzeugt nicht nur mit den Prints, die jedes Teil zum Hingucker machen, sie überzeugt auch mit den Gedanken dahinter: „Unsere Kooperation mit Craig & Karl feiert eine bunte und vielseitige Welt. Unsere Marke wurde aus dem Glauben heraus gegründet, dass Liebe allumfassend und geschlechterübergreifend ist und sowohl ethnische als auch religiöse Grenzen durchbricht“, verrät Felicia Mundhenke, VP Head of Consumer Communication bei Esprit „Die Unisex Capsule Collection zeigt Vielfalt und Freiheit durch kräftige Regenbogenfarben, die sich zu jedem Stil individuell kombinieren lassen.“ Die angesagten Künstler Craig Redman und Karl Maier sind bekannt für ihre bunte, laute und oft mit intellektuellem Augenzwinkern versehene Arbeit. Für ihre Kooperation mit Esprit anlässlich des 50-jährigen Pride-Jubiläums spielen sie mit einem ikonischen Stilmittel von Esprit – Streifen – und verleihen ihnen mit einer bunten Regenbogen-Farbwelt einen modernen Twist, um auf das Thema LGBTIQ* aufmerksam zu machen. *rä Die Kollektion ist ab dem 31. Mai <strong>2019</strong> in 16 Ländern und online auf esprit.de erhältlich. #EspritCares #LGBTQ #LoveIsLove GESCHICHTE RINALDO HOPF 50 Jahre Stonewall Warum heißt der CSD eigentlich CSD? Und warum gedenkt man Stonewall? Um diese Fragen zu beantworten, muss man zurück ins Jahr 1969 reisen. Judy Garland, eine der ersten queeren Ikonen – Grund war unter anderem ihr Lied „Over the Rainbow“ –, war gestorben. Die Szene trauerte in der Bar Stonewall Inn in der Christopher Street in New York. Und wie immer passte das der Staatsmacht nicht, die Polizei rückte einmal mehr an, um willkürlich zu verhaften und die Feier zu beenden. Doch diesmal schlugen die Gäste zurück! Seite an Seite lieferten sich Transsexuelle, Schwule, Lesben, Transvestiten und Prostituierte in der Nacht vom 27. <strong>Juni</strong> zum Samstag, dem 28. <strong>Juni</strong> 1969 eine gewalttätige Auseinandersetzung. Sie war der Startschuss für ALLE Prides und Christopher Street Days. Der aus Freiburg stammende Maler, Herausgeber und Kurator Rinaldo Hopf nimmt sich <strong>2019</strong> des 50. Jubiläums dieser Straßenschlacht an, die für uns so viel ermöglichte. „Die Figuren sind alle lebensgroß, gemalt mit Tusche und Aquarell sowie Acryl, auf Originalseiten der ame<strong>rik</strong>anischen Schwulenzeitschrift The Advocate aus dem Jahr 1969, die ich auf Karton aufgeklebt habe“, verrät er. „Zudem arbeite ich noch an einer Siebdruckauflagen-Edition!“*rä www.rinaldohopf.com
MEINE WAHL. DEIN RESPEKT. INFORMIERE DICH, über den Schutz vor HIV: Egal ob Kondom, PrEP oder Schutz durch Therapie. Ob du eine oder mehrere Methoden nutzt, entscheidest du. Verschiedene Menschen – verschiedene Methoden. Schutz verdient Respekt! Erfahre mehr auf: www.iwwit.de