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rik Juni / Juli 2019

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4 SZENE<br />

Community<br />

Ab sofort gibt es die<br />

Möglichkeit, sich für den<br />

LGBTIQ* Awards der PROUT<br />

AT WORK-Foundation zu<br />

bewerben. Damit sollen<br />

Netzwerke in Unternehmen<br />

gewürdigt werden, die ein<br />

diverses, offenes und tolerantes<br />

Arbeitsumfeld fördern.<br />

Die drei Kategorien lauten:<br />

Rising Star-Award, Big Impact<br />

Initiative-Award und Global<br />

Leader Network-Award. Mehr<br />

Infos unter proutatwork.de<br />

Marlis Bredehorst, Staatssekretärin<br />

a.D. des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen und<br />

ehemalige Sozialdezernentin<br />

der Stadt Köln, erhielt die<br />

Ehrenmitgliedschaft des<br />

rubicon. Als Staatssekretärin<br />

im Ministerium für Gesundheit,<br />

Emanzipation, Pflege<br />

und Alter des Landes NRW<br />

gab sie entscheidende Impulse<br />

für die Erstellung eines<br />

Landesaktionsplanes gegen<br />

Homo- und Transphobie in<br />

NRW.<br />

Die Zahl der Beratungsanfragen<br />

bei der unabhängigen<br />

Antidiskriminierungsstelle<br />

des Bundes ist im Jahr 2018<br />

im Vergleich zum Vorjahr<br />

deutlich gestiegen. Im Jahr<br />

2018 gingen 3.455 Anfragen<br />

ein, die sich auf mindestens<br />

ein im Allgemeinen<br />

Gleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG) geschütztes Diskriminierungsmerkmal<br />

(Alter,<br />

Behinderung, ethnische Herkunft,<br />

Geschlecht, sexuelle<br />

Orientierung, Religion und<br />

Weltanschauung) bezogen.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr<br />

stiegen die Anfragen um rund<br />

15 Prozent. %).<br />

MEHR ALS EIN JUGENDZENTRUM<br />

Für schwule, lesbische, bisexuelle und<br />

trans* (kurz: lsbt*) Jugendliche und<br />

junge Erwachsene da zu sein, ist seit 20<br />

Jahren die Aufgabe des anyway in Köln.<br />

Mit seinem Café zieht es seither mehr als<br />

1400 Jugendliche jedes Jahr an - Tendenz<br />

steigend. Denn längst ist das Café nicht<br />

mehr das einzige Angebot, von welchem<br />

junge Menschen vor und nach dem Comingout<br />

aus Köln und Umgebung profitieren.<br />

Die Aufklärungs- und Antidiskriminierungsarbeit,<br />

die Präventionsarbeit im Bereich<br />

In vielen Bereichen der Gesellschaft<br />

erhält Diversity einen<br />

immer höheren Stellenwert.<br />

Was die Wirtschaft bereits vor<br />

Jahren als vorteilhaften Standortfaktor<br />

erkannte, wird nun<br />

auch in der Altenpflege ein Thema.<br />

Das WBZ Zehnthof der städtischen<br />

Seniorenheime Dortmund ist<br />

die erste Einrichtung in Nordrhein-Westfalen,<br />

die den von der Schwulenberatung Berlin<br />

entwickelten Prozess einer Zertifizierung<br />

mit dem „Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt“<br />

sexueller Gesundheit sowie zahlreiche<br />

Medien- und Kulturprojekte gehören seit<br />

einigen Jahren ganz selbstverständlich dazu.<br />

„Wir sind viel mehr als ein Jugendzentrum“,<br />

sagt Jürgen Piger deshalb. Dazu gehört<br />

insbesondere, dass das anyway in Zukunft<br />

ein noch differenzierteres, attraktiveres und<br />

moderneres Freizeit-, Kultur-, Bildungs-,<br />

Beratungs- und Informationsangebot für<br />

queere Jugendliche aus Köln und Umgebung<br />

bieten will. Piger möchte das anyway<br />

dazu fester und feiner in den verschiedenen<br />

Gruppen der Community verwurzeln.<br />

Seniorenheim erhält queeres Qualitätssiegel<br />

erfolgreich durchlaufen hat.<br />

Laut Schätzung der Schwulenberatung<br />

leben in Deutschland<br />

zurzeit rund 1,8 Millionen<br />

Lesben, Schwule, Transgender,<br />

Transsexuelle, Bisexuelle<br />

und Intersexuelle im Alter von<br />

über 60 Jahren. Ihre speziellen<br />

Bedürfnisse und Wissen über ihre<br />

Lebenswelten gehören bis heute nicht zum<br />

Standardausbildungsrepertoire in der Pflege.<br />

Das soll über das „Qualitätssiegel Lebensort<br />

Vielfalt“ geändert werden. *ck<br />

Die schärfsten Schenkel von Köln<br />

Nach dem Karneval ist vor dem Karneval: Daher ist das<br />

reine Männer-Tanzkorps der StattGarde jetzt schon auf<br />

Nachwuchssuche für die kommende Session.<br />

Seit nunmehr 16 Jahren werden die schmucken Jungs jedes Jahr<br />

von zigtausenden Jecken in Köln und im rheinischen Umland als die<br />

„schärfsten Schenkel Kölns“ auf unzähligen Karnevalssitzungen und<br />

Kostümbällen begeistert gefeiert Doch auch wenn es bei den Tänzern<br />

scheinbar „so einfach“ aussieht - am Anfang steht immer der<br />

Schweiß, Muskelkater und vor allem der Ehrgeiz, um mit Schnelligkeit,<br />

Akrobatik und Ausstrahlung etwas Besonderes zu schaffen. Der<br />

Lohn ist der tosende Applaus, wenn sich das Publikum immer wieder<br />

von den Stühlen reißen lässt und jedem Tänzer frenetisch zujubelt.<br />

Wer dabei sein will meldet sich unter tanztrainer@stattgarde.de

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