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Das Stadtgespräch Juli 2019

Die aktuelle Ausgabe des Rheda-Wiedenbrücker Stadtgesprächs für Juli 2019

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NR. 560 JULI <strong>2019</strong> 45. JAHRGANG<br />

28.–29. Juni:<br />

Weinfestival auf dem Reckenberg<br />

29.–30. Juni:<br />

Schützenfest Linzel<br />

13.–14. <strong>Juli</strong>:<br />

Feuerwehrfest St. Vit<br />

14. <strong>Juli</strong>:<br />

Stoffmarkt Rheda<br />

verkaufsoffen 13–18 Uhr


2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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3<br />

(V. l.) Mundschenk Andre Schmalbrock, Melanie Thiele, Matthias Otterpohl, Verena Hartmann, Patrick Hartmann, Britta Winter, Daniel Winter, Carola und Matthias Ehrens,<br />

Hubertus Winter, Sandra Winter, Nicole Südbrock, Thomas Südbrock, Barbara Klösener, Thomas Ehrens, Mundschenk Patrick Eickhoff<br />

29. UND 30. JUNI<br />

Schützenfest Linzel im Dreiländereck<br />

(Kem) Wer wird die Schützen im<br />

»Dreiländereck« von Batenhorst,<br />

Langenberg und Stromberg regieren?<br />

Dies ist immer die große<br />

Frage am Schützenfestsonntag.<br />

Gleichzeitig geht das Regentenjahr<br />

zur Neige für das amtierende<br />

Königspaar Carola und Matthias<br />

Ehrens samt Throngefolge. Ihm<br />

gehören an: Melanie Thiele und<br />

Matthias Otterpohl, Verena und<br />

Patrick Hartmann, Britta und Daniel<br />

Winter, Sandra und Hubertus<br />

Winter, Nicole und Thomas<br />

Südbrock, Barbara Klösener und<br />

Thomas Ehrens sowie als Mundschenke<br />

Patrick Eickhoff und<br />

20<br />

Mehr Platz für die<br />

André Schmalbrock. Doch bevor<br />

sie Abschied nehmen, stehen sie<br />

noch einmal ganz im Mittelpukt<br />

des Schützenfestes – jetzt auch<br />

als Ehepaar. Denn vor ein paar Wochen<br />

haben sie sich das Ja-Wort<br />

fürs Leben gegeben.<br />

Wer beerbt das<br />

Königspaar?<br />

<strong>Das</strong> Schützenfest findet in diesem<br />

Jahr vom 29. bis 30. Juni auf<br />

dem Hof Georg Winter in Linzel<br />

19 statt. Nach dem um 11.00 Uhr<br />

beginnenden Frühschoppen am<br />

Sonntag, treten die Schützen<br />

um 13.00 Uhr auf dem Festplatz<br />

DAS STADTGESPRÄCH IM JULI<br />

Ditib-Gemeinde<br />

44<br />

Einzigartig – Holzhandtaschen<br />

aus Batenhorst<br />

an, um das Königspaar mit dem<br />

Hofstaat abzuholen. Um 14.00<br />

Uhr treten die Schützen mit den<br />

Majestäten auf dem Festplatz<br />

zur Königsparade an, begleitet<br />

vom Spielmannszug St. Sebastian<br />

Wiedenbrück.<br />

Unmittelbar danach beginnt das<br />

Vogelschießen. <strong>Das</strong> amtierende<br />

Königspaar ist natürlich gespannt,<br />

wer seine Nachfolger werden. Parallel<br />

dazu laden die große Kuchentafel<br />

und die Kinderbelustigung<br />

ein. Die Proklamation des neuen<br />

Königspaares mit Vorstellung des<br />

neuen Gefolges folgt um 17.00<br />

Uhr. Anschließend werden die<br />

22<br />

Der Weg in die<br />

Freiheit – Alles rund<br />

um den Führerschein<br />

7<br />

Runter vom Gas –<br />

St. Viter fordern Tempolimit<br />

Preise der großen Tombola verlost.<br />

Abends sorgt Oberst Daniel<br />

Winter für die Musik.<br />

Schützenfestsamstag<br />

Am Vortag, dem Schützenfestsamstag,<br />

beginnt das Fest um<br />

18.00 Uhr mit dem Treffen der<br />

Schützen auf dem Festplatz. Um<br />

19.00 Uhr empfangen sie die Gastvereine.<br />

Anschließend lädt DJ Hulpa<br />

zum Festball ein. Er wird für eine<br />

lange Partynacht am Linzelbach<br />

sorgen. Er ist auf Mallorca mit dem<br />

Lied »Cordula blau« bekannt. Der<br />

Party-Kracher ist angelehnt an den<br />

Wiesnhit Cordula grün.<br />

30<br />

Umzugsprojekt LIDL -<br />

Einkaufstraum oder<br />

Platzverschwendung?


4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Freude über den gelungenen Königsschuss Die Schützen holen das Königspaar ab. (Foto vom Vorjahr)<br />

Einstimmung<br />

<strong>Das</strong> Preisschießen für Mitglieder<br />

führt der Schützenverein Linzel<br />

auch in diesem Jahr als zwanglo-<br />

ses Treffen (ohne Uniform) wieder<br />

am Freitagabend vor dem Schützenfest<br />

durch. Es startet ab 19.00<br />

Uhr. Erstmalig wird der Abend nach<br />

dem Preisschießen musikalisch von<br />

DJ Arni begleitet, wozu auch recht<br />

herzlich die Partner und Freunde<br />

der Vereinsmitglieder eingeladen<br />

sind, um locker das Linzeler Schützenfest<br />

zu eröffnen. Alle Bürgerinnen<br />

und Bürger sind herzlichst<br />

eingeladen zum Schützenfest <strong>2019</strong>.<br />

FAHRRAD-KORSO<br />

Für ein fahrrad freundliches Rheda-Wiedenbrück<br />

Hundert Radler setzten sich Mitte<br />

Juni in einem Konvoi durch die<br />

beiden Stadtteile Rheda und Wiedenbrück<br />

für ein fahrradfreundliches<br />

Rheda-Wiedenbrück ein,<br />

darunter auch einige Politiker<br />

aus dem Stadtrat. Radler von<br />

der Agenda 21, dem AdFC, den<br />

Bündnisgrünen als Impulsgeber<br />

sowie von weiteren Vereinen,<br />

insbesondere aber interessierte<br />

Fahrradfahrer waren beteiligt.<br />

Etliche Teilnehmer verstanden<br />

die Aktion als Teil der Volksinitiative<br />

»Aufbruch Fahrrad«. Mit<br />

der Teilnahme verliehen die Radler<br />

ihrer Forderung nach besseren<br />

Bedingungen und mehr Platz für<br />

Radfahrer auf den Straßen von<br />

Rheda-Wiedenbrück deutlich<br />

Nachdruck.<br />

Peter Hahn erinnerte an das seit<br />

2017 in Schubladen der Stadtverwaltung<br />

ruhende Mobilitätskonzept.<br />

Es enthält detaillierte Vorschläge<br />

für die Verbesserung der<br />

Rad-Infrastruktur in der Doppelstadt.<br />

Was Unkenrufe seinerzeit<br />

voraussahen ist eingetroffen: Die<br />

Stadtverwaltung tut nichts. »Wir<br />

möchten, dass die Stadtverwaltung<br />

von diesem Fahrrad-Korso<br />

erfährt und endlich Empfehlungen<br />

aus dem Mobilitätskonzept<br />

umsetzt«, sagten mehrere Teilnehmer.<br />

»Die Stadtverwaltung<br />

muss dem Radverkehr endlich<br />

mehr Gewicht geben«, sagte ein<br />

anderer Radler.<br />

Vor dem Start der langen und von<br />

der Polizei begleiteten Fahrradschlange<br />

sagte Peter Hahn: »Wir<br />

behindern nicht den Verkehr. Wir<br />

sind Verkehr«.<br />

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5<br />

RHEDA-WIEDENBRÜCK RÄUMT AUF<br />

Stadtreiniger in oranger Weste<br />

kommt mit grünem Müllmobil<br />

Die drei Stadtreiniger aus dem<br />

Kooperationsprojekt von Pro Arbeit<br />

und der Stadtverwaltung<br />

wollen sich dafür einsetzen, dass<br />

Rheda-Wiedenbrück in Zukunft<br />

noch mehr glänzt. Diese Initiative<br />

wird erforderlich, weil die Zahl der<br />

Mitbürger wächst, die ihren Alltagsmüll<br />

achtlos auf den Straßen<br />

und Plätzen sowie im Grünen entsorgen.<br />

Egal, ob Flaschen, Dosen<br />

und Einwegbecher (z. B. coffeeto-go-Becher),<br />

Brötchentüten oder<br />

Bömmskes-Papier sowie Verpackungen<br />

von Schnell-Restaurants.<br />

Ebenfalls Zigarettenschachteln<br />

und Kippen gehören zu dem Straßen-Müll.<br />

Die Stadtreiniger sollen<br />

diesen Müll aufsammeln.<br />

Dem Trio steht dafür ein Elektro-<br />

Dreirad zur Verfügung. Die Pro<br />

Arbeit-Azubis rüsteten es mit den<br />

erforderlichen Reinigungsgeräten,<br />

wie beispielsweise Besen, Zange<br />

und Schaufel sowie einem grünen<br />

Sammelbehälter für kleinere<br />

Mengen Müll auf. Sein Zulade-Gewicht<br />

beträgt 160 kg. Die geringen<br />

Ausmaße des Gefährts machen<br />

seinen Einsatz auch auf schmalen<br />

Wegen möglich. Mit einem<br />

Smartphone können die Stadtreiniger<br />

die Missstände und deren<br />

Beseitigung dokumentieren.<br />

Reinigungstouren<br />

Sie suchen bei ihrer Arbeit regelmäßig<br />

die Innenstädte und bekannte<br />

Problemstellen außerhalb der Innenstadt,<br />

wie beispielsweise die<br />

Radheide und den Bahnradweg, in<br />

vier festen Touren auf – und zwar:<br />

Rheda City und Wiedenbrück City<br />

sowie jeweils Rheda und Wiedenbrück<br />

Außenbereich, berichtete<br />

Pro Arbeit-Geschäftsführer Carsten<br />

Engelbrecht bei der Pressevorstellung<br />

des Projekts. Pro Arbeit legt<br />

die Touren in enger Abstimmung<br />

mit dem Bauhof fest. An Sonn- und<br />

Feiertagen oder zu Festen kommen<br />

bei Bedarf Sondereinsätze hinzu.<br />

Zu den Problemstellen gehören<br />

ebenfalls die Standorte für Wertstoffcontainer.<br />

Leider ist aufgrund<br />

der zunehmenden Müllablagerungen<br />

an diesen Standorten eine Erhöhung<br />

der Reinigungsintervalle<br />

durch die Stadtreiniger erforderlich.<br />

Darauf wies bei der Pressevorstellung<br />

Hans-Bernd Hensen<br />

vom städtischen Fachbereich »Sicherheit<br />

und Ordnung« hin.<br />

Darüber hinaus melden die Stadtreiniger<br />

dem Bauhof größere<br />

Abfälle zur Abholung. In Sachen<br />

»Müll« sind sie zudem Ansprechpartner<br />

für die Bürgerinnen und<br />

Bürger.<br />

(V.l.) Eckhard Uhr (Stv. Bauhofleiter), Hans-Peter Laukötter (Pro Arbeit-Projektleiter),<br />

Hans-Bernd Hensen (Ordnungsamt), Pro Arbeit-Geschäftsführer Carsten Engelbrecht,<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg, Stadtreiniger Wolfgang Krause<br />

Hensen erklärte, dass die Stadtreiniger<br />

zunächst in einer bis zum<br />

31. Dezember <strong>2019</strong> dauernden Erprobungsphase<br />

tätig werden. Bei<br />

den monatlichen Abstimmungen<br />

ist bei Bedarf eine Anpassung des<br />

Projekts geplant.<br />

Projekt »Sauberkeit<br />

in der Stadt«<br />

<strong>Das</strong> Projekt »Stadtreiniger« ist Teil<br />

des neuen Gesamtprogramms<br />

»Sauberkeit in der Stadt«. <strong>Das</strong> von<br />

der Arbeitsgruppe »Sauberkeit« in<br />

der Stadtverwaltung erarbeitete<br />

Konzept wurde jüngst im Bau-,<br />

Stadtentwicklungs-, Umwelt- und<br />

Verkehrsausschuss beschlossen.<br />

Zu dem Vorhaben gehören auch<br />

die nachfolgend genannten Bestandteile:<br />

Städtische Abfallbehälter<br />

Die Anzahl der Müllbehälter soll<br />

erhöht werden. Zurzeit unterhält<br />

der Bauhof 400 Mülleimer<br />

(285 im Stadtgebiet, 91 auf Spielplätzen,<br />

20 an Bushaltestellen).<br />

Der Fachbereich Tiefbau in der<br />

Stadtverwaltung will die Problemstellen<br />

für die Installierung<br />

neuer Behälter erfassen. Bemerkenswert<br />

ist die Höhe der Kosten.<br />

Einmalig fallen 500 € an. Dazu<br />

kommen jährlich laufende Kosten<br />

in Höhe von rund 700 €. Im<br />

Stadtholz wurden bereits einige<br />

neue Abfallbehälter aufgestellt.<br />

Sie werden gut angenommen.<br />

Wie wir von der Pressestelle erfuhren,<br />

soll auch die Zahl der<br />

Aschenbecher in den Innenstädten<br />

noch größer werden.


6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Es gibt noch immer Hundefreunde,<br />

die den »Haufen« ihres vierbeinigen<br />

Freundes einfach auf<br />

den Gehwegen und Plätzen liegen<br />

lassen. Ekelig! Dabei hat die Stadt<br />

schon 24 Hundekottüten-Spender<br />

aufgestellt. Die Tüten können<br />

ebenfalls kostenlos im Rathaus<br />

abgeholt oder gegen einen geringen<br />

Obolus in den Tiergeschäften<br />

erworben werden.<br />

Eine Unsitte ist es, dass einige<br />

Hundefreunde die gefüllten und<br />

verknoteten Säckchen am Wegesrand<br />

oder im Wald liegen lassen.<br />

Richtig ist es, sie zum nächsten Abfalleimer<br />

mitzunehmen und dort<br />

hineinzuwerfen. <strong>Das</strong> ist nicht nur<br />

eine Frage guter Manieren, sondern<br />

ebenfalls vorgeschrieben.<br />

Wer sich nicht daran hält, kann mit<br />

einem Bußgeld bestraft werden.<br />

Wegwerfen keine Option<br />

Zigarettenkippen sind der häufigste<br />

Müll in der Landschaft, schreibt<br />

die ARAG-Versicherung am<br />

18.3.<strong>2019</strong>. Die Kippen sind nicht nur<br />

ein ästhetisches Problem. Über sie<br />

geraten hunderte schädliche Chemikalien<br />

in die Umwelt. In Wäldern<br />

können sie Brände auslösen. <strong>Das</strong><br />

achtlose Wegwerfen einer Zigarette<br />

ist eine Ordnungswidrigkeit (unzulässige<br />

Abfallentsorgung). Und<br />

die kann mit einem Verwarngeld<br />

geahndet werden.<br />

Werkvertragsarbeiterunterkünfte<br />

Es gibt rund 300 Unterkünfte für<br />

Werkvertragsarbeiter. Teilweise<br />

sind diese Unterkünfte nicht an<br />

die städtische Abfallentsorgung<br />

angeschlossen. Die Stadtverwaltung<br />

will den Anschluss- und Benutzungszwang<br />

zukünftig konsequent<br />

durchsetzen – ggf. mit<br />

Androhung bzw. Festsetzung von<br />

Ordnungsgeldern. Die städtische<br />

Wohnraumkontrolle wird verstärkt<br />

vor Ort präsent sein.<br />

Städtische Unterkünfte<br />

Es ist auffällig, dass ebenfalls in<br />

den städtischen Unterkünften<br />

wenig bzw. gar keine Kenntnisse<br />

über die Mülltrennung vorhanden<br />

sind. <strong>Das</strong> soll sich ändern. Die<br />

Stadtverwaltung sieht die geordnete<br />

Abfallentsorgung als einen<br />

wichtigen Punkt zur Integration.<br />

Erste Schulungen für Bewohner<br />

der städtischen Unterkünfte zu<br />

den Themen Abfall, Energie- und<br />

Wasserverbrauch haben stattgefunden.<br />

Weitere sollen folgen.<br />

Endlich<br />

»Rheda-Wiedenbrück soll schöner,<br />

sauberer und aufenthaltsfreundlicher<br />

werden. <strong>Das</strong> schaffen wir nur<br />

gemeinsam – für unsere Stadt«, so<br />

Dirk Kamin von der UWG vor einem<br />

Jahr im <strong>Stadtgespräch</strong>. Er weist die<br />

Stadtverwaltung schon seit mehreren<br />

Jahren auf den herumliegenden<br />

Müll hin. Analoge Appelle<br />

gibt es ebenfalls von den anderen<br />

Parteien. Die Stadtverwaltung lässt<br />

nun den Worten aus der Politik mit<br />

dem Konzept »Sauberkeit in der<br />

Stadt« praktische Taten folgen.<br />

Kommentar: Gemeinsam<br />

für ein noch schöneres<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Viele Menschen ärgern sich über<br />

den achtlos weggeworfenen Alltagsmüll<br />

auf Straßen, Wegen und<br />

im Grünen. Zum Glück wird nun die<br />

Stadtverwaltung aktiv. Einfach nur<br />

damit unsere Stadt auch in Zukunft<br />

für uns glänzt. Einige Bürgerinnen<br />

und Bürger wurden schon selber<br />

aktiv: Anstatt sich nur über den herum<br />

liegenden Müll zu ärgern entsorgen<br />

sie ihn einfach selber. Aber<br />

mal Hand aufs Herz: Wäre es nicht<br />

viel besser, wenn alle Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger ihren Müll ordnungsgemäß<br />

entsorgen würden.<br />

Dann brauchten wir keine Stadtreiniger,<br />

keine Sonderreinigung bei<br />

Festen, keinen Stadtputztag, und,<br />

und, und. Darum lasst uns die Aktion<br />

»Gemeinsam für ein noch schöneres<br />

Rheda-Wiedenbrück!« starten.<br />

Genau diese Entschlossenheit<br />

braucht unsere Stadt. Nicht lange<br />

reden, einfach machen! Jeder fange<br />

bei sich selber an!<br />

Raimund Kemper


7<br />

Respektlose Fahrer gefährden die Verkehrssicherheit.<br />

DORF AKTIV<br />

St. Vit fordert mehr Sicherheit auf der Stromberger Straße<br />

(Kem) Die St. Viter wissen, wovon<br />

sie reden, wenn sie von Autos,<br />

Lastwagen und Motorrädern<br />

sprechen, die auf der Stromberger<br />

Straße durch das Dorf rasen. Die<br />

Gefährdung der Verkehrssicherheit<br />

und die Lärmbelästigung<br />

bereitet den Menschen Sorgen.<br />

Ortsvorsteher Dieter Feldmann,<br />

der gemeinsam mit dem Verein<br />

»Dorf aktiv« zu einer Versammlung<br />

im Vitushaus über die Förderung<br />

der Verkehrsberuhigung eingeladen<br />

hatte, appellierte an die<br />

Autofahrer, sie sollten sich selbstkritisch<br />

viel häufiger fragen: »Was<br />

mache ich da eigentlich?«<br />

Die rund 100 Anwesenden und<br />

die ebenfalls eingeladenen Experten<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg,<br />

Polizeihauptkommissar<br />

Jürgen Zielinski sowie Kreis-Baudezernent<br />

Frank Scheffer und<br />

Tiefbauamtsleiter Henrik Egeler<br />

diskutierten die Verbesserung der<br />

Verkehrssicherheit auf der Grundlage<br />

der von einer Arbeitsgruppe<br />

mit Umsicht erarbeiteten Lösungsvorschläge<br />

für acht Gefährdungspunkte.<br />

Hintergrund waren<br />

die in einer Auftaktveranstaltung<br />

genannten Problemfelder.<br />

Stromberger Straße<br />

Die vom Dorf aktiv-Vorsitzenden<br />

Ludger Vollenkemper mit profes-<br />

Dorf-aktiv-Sprecher Ludger Vollenkemper moderiert die Veranstaltung mit sicherer Hand.<br />

sioneller Hand geleitete Bürgerversammlung<br />

betrachtete die<br />

Verkehrssituation auf der Stromberger<br />

Straße als Gesamtpaket.<br />

Die von der Arbeitsgruppe vorgeschlagene<br />

Tempo-30-Begrenzung<br />

zwischen Vitusstraße und Franz<br />

Geshe-Straße hält der Baudezernent<br />

für nicht realistisch. »Sie<br />

brauchen einen Aufhänger, beispielsweise<br />

eine Kita und Schule<br />

sowie ein Krankenhaus«, fügte<br />

er an. Ein Bürger äußerte seine<br />

Zweifel, ob sich die Autofahrer<br />

überhaupt an die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

halten. Der Bürgermeister<br />

wiederum konnte sich<br />

für die Stromberger Straße die<br />

Anpflanzung einer Baumallee vorstellen.<br />

Ausgiebig diskutierte die<br />

Versammlung ebenfalls Details.<br />

Ortseingang Ost und West<br />

Den beiden Ortseingängen an der<br />

Stromberger Straße gemeinsam<br />

ist die durchweg viel zu hohe Eingangsgeschwindigkeit.<br />

Die Fahrer<br />

bremsen ihre Wagen nicht genügend<br />

ab. <strong>Das</strong> Ziel müsse eine<br />

Geschwindigkeitsreduzierung<br />

sein, forderte die Versammlung.<br />

Die Arbeitsgruppe schlägt im<br />

Osten eine Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

auf 50 km/h weit<br />

vor dem Ortseingang, ab dem<br />

Westring vor. Außerdem spricht<br />

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sie sich für eine Verringerung<br />

der Fahrbahnbreite durch die<br />

Wiederherstellung der weißen<br />

Randstreifen bzw. durch den<br />

beidseitigen Bau eines Geh- und<br />

Radweges aus. Eine Mittelinsel<br />

in der Fahrbahn könnte an dieser<br />

Stelle die Radwegequerung<br />

sichern.<br />

Für das Stromberger Tor schlägt<br />

die Gruppe Tempo 70 ab der<br />

Hamelbachbrücke und den Bau<br />

einer Mittelinsel in Höhe der<br />

Scheune vor. Die vorgeschlagene<br />

Aufstellung eines »Blitzers« wird<br />

von den beiden Kreisvertretern<br />

als nicht erfüllbar bezeichnet.<br />

Parken Höhe Bäckerei<br />

Vorbohle, Feuerwehrausfahrt<br />

Lattenbusch & Klee-/<br />

Vitusstraße<br />

Zur Verbesserung der Parksituation<br />

hatte niemand einen wirklich<br />

weiterführenden Vorschlag. Eine<br />

Lösung könnte die Verlegung<br />

der Bushaltestelle Richtung Osten<br />

(Höhe Franz Geshe-Straße) in<br />

Kombination mit einem Zebrastreifen<br />

sein. Andererseits sollte<br />

die Bäckerei als wichtiger Anlaufpunkt<br />

des Dorfes nicht durch ein<br />

Parkverbot benachteiligt werden.<br />

Die vorgeschlagene Sicherung<br />

einer ungestörten Einsatzfahrt<br />

der Feuerwehr durch die Beseitigung<br />

einer Bauminsel wurde allgemein<br />

kritisch aufgenommen.<br />

Der Bürgermeister sprach sich für<br />

die Anbringung des blinkenden<br />

Hinweisschildes »Feuerwehrausfahrt«<br />

aus.<br />

Für die Sicherung des häufigen<br />

Fußgängerwechsels auf dem<br />

Straßenabschnitt Kleestraße/<br />

Vitusstraße schlägt die Arbeitsgruppe<br />

in Höhe Michels Kamp<br />

einen Zebrastreifen vor. Die Anwesenden<br />

sahen den Vorschlag<br />

skeptisch. Schon die Genehmigung<br />

des Zebrastreifens in Höhe<br />

der Bäckerei sei schwierig gewesen,<br />

hieß es aus dem Kreis der<br />

Anwesenden.<br />

Kleestraße<br />

Dem AG-Vorschlag, in Höhe der<br />

Firma Splietker einen Zebrastreifen<br />

anzubringen, standen die beiden<br />

Kreis-Verkehrsexperten sehr<br />

skeptisch gegenüber. Den Einwänden<br />

des AG-Mitglieds Sonja<br />

Nienhaber und der Anwohnerin<br />

Gertrud Meyer, dass insbesondere<br />

morgens der Verkehr auf der<br />

Kleestraße sehr unübersichtlich,<br />

ja teilweise chaotisch sei, stellten<br />

Frank Scheffer und Henrik Egeler<br />

das Ergebnis der Verkehrszählung<br />

aus 2015 gegenüber:<br />

Bei den ermittelten 140 Fahrzeugen<br />

pro Stunde sei bis zu der<br />

erforderlichen Anzahl von etwa<br />

500–600 Autos für die Einrichtung<br />

einer Querungshilfe noch<br />

sehr viel Luft nach oben. »Diese<br />

Zahlen aber werden wir auf der<br />

Kleestraße nicht erreichen«, so<br />

Henrik Egeler.<br />

Zur Reduzierung der viel zu hohen<br />

Eingangsgeschwindigkeit<br />

vieler Fahrzeuge am St. Viter Südtor<br />

regt die AG eine Begrenzung<br />

des Tempos auf 70 km/h bereits<br />

vor der schon vorhandenen Mittelinsel<br />

an. <strong>Das</strong> gehe nur im Miteinander<br />

mit dem Kreis, so der<br />

Bürgermeister. Kaum Aussichten<br />

auf Erfolg haben dagegen die AG-<br />

Idee, innerorts einen beidseitigen<br />

Radfahrschutzstreifen anzulegen<br />

bzw. der Vorschlag von Heinrich<br />

Splietker auf eine einseitige Lösung.<br />

»Wir haben einfach nicht<br />

die Straßenbreite, um den Autound<br />

Radfahrern den für sie notwendigen<br />

Platz zu geben«, so<br />

Frank Scheffer.<br />

Fazit<br />

AG-Mitglied Miriam Kübler resümierte<br />

am Ende, dass sich an<br />

einigen der insgesamt acht Problemfelder<br />

bei der Verkehrssicherheit<br />

in St. Vit Licht am Horizont<br />

zeige.<br />

Der Bürgermeister erklärte, dass<br />

das, was er unterstütze, vertretbar<br />

sein müsse. Als Beispiel<br />

nannte er die Verbesserung der<br />

östlichen Eingangssituation auf<br />

der Stromberger Straße. Er wolle<br />

sich hierzu mit Straßen NRW in<br />

Verbindung setzen. Im Übrigen


9<br />

leite er die Lösungsvorschläge<br />

zur Stromberger Straße an den<br />

Straßenbaulastträger weiter.<br />

Der Kreis-Baudezernent kündigte<br />

an, dass er mit der Stadt das<br />

Gespräch über mögliche Maßnahmen<br />

zur Geschwindigkeitsreduzierung<br />

auf der Kleestraße<br />

weiter führen wolle. Als einfach<br />

umzusetzen bezeichnete der Bürgermeister<br />

die Anbringung des<br />

blinkenden Schildes »Feuerwehrausfahrt«<br />

am Lattenbuschausgang.<br />

Der Polizeibeamte Jürgen<br />

Zielinski versprach, dass die<br />

Polizei in Zukunft verstärkt die<br />

Geschwindigkeiten und den Lkw-<br />

Verkehr überprüfen wolle.<br />

Exkurs Querspange<br />

Frank Scheffer berichtete, dass<br />

die vor 10 Jahren prognostizierte<br />

Verkehrsbelastung durch den Autobahnanschluss<br />

in der Marburg<br />

»bei weitem nicht erreicht wird.«<br />

Die Querspange sei von daher ein<br />

viel diskutiertes Thema auf Kreisebene,<br />

teilte er mit. Im Blickpunkt<br />

stehe die Frage, ob eine<br />

Straße gebaut werden müsse,<br />

wenn diese nicht benötigt werde,<br />

bzw. die Frage, ob diese Straße<br />

nach wie vor die Priorität habe<br />

wie vor 10 Jahren. Im Gespräch sei<br />

eine nochmalige Verkehrsuntersuchung<br />

nach der Eröffnung von<br />

Amazon. Mehrere Anwesende<br />

unterstrichen die Bedeutung der<br />

Querspange für die Sicherheit des<br />

Verkehrs in St. Vit. Wenn es zu ihrem<br />

Bau komme, würde der 2–3<br />

Jahre nach der Verkehrszählung<br />

dauern.<br />

Exkurs Radwege<br />

Der Kreisbaudezernent gab zu bedenken,<br />

dass bei einem Bau der<br />

Querspange die Rentruper Straße<br />

an Bedeutung verliere. Es dürfte<br />

sich dann die Frage stellen, ob ein<br />

Radweg an der Rentruper Straße<br />

dann überhaupt noch erforderlich<br />

sei.<br />

Der Bau eines Radweges am<br />

Die Experten geben wichtige Informationen: (v.l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Kreis-<br />

Baudezernent Frank Scheffer und Tiefbauamtsleiter Henrik Egeler.<br />

Wieksweg, auch eines Teilstückes<br />

zwischen St. Viter Wald und<br />

der Wegböhne (kleine Lösung)<br />

»ist ein außerordentlich hartes<br />

Geschäft« sagte der Dezernent<br />

weiter. <strong>Das</strong> Hauptproblem sei im<br />

Moment der Grunderwerb. Der<br />

Bürgermeister ergänzte, dass er<br />

aus geführten Gesprächen wüsste,<br />

dass die Landwirte entlang der<br />

Straße Tauschflächen brauchen.<br />

Einige würden einen Verkauf kategorisch<br />

ausschließen.<br />

Bei einem weiteren Bürgergespräch<br />

von Dorf aktiv nach den<br />

Sommerferien soll speziell der<br />

Radwegebau auf der Agenda stehen.<br />

Vielleicht können seine Vertreter<br />

aber auch schon die ersten<br />

Lösungsschritte von Stadt, Kreis<br />

und Land zur Verkehrssicherheit<br />

vorstellen.<br />

Große Wiedereröffnung<br />

am 13.07.<strong>2019</strong><br />

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10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die ungewohnten Anblicke lassen die Kinder staunen. Foto: Bielawa Auch für die Kleinsten gibt es was zu entdecken.<br />

LÖSCHZUG ST. VIT LÄDT EIN<br />

Countdown zum Feuerwehrfest läuft<br />

(Kem) Am Wochenende, dem 13.<br />

und 14. <strong>Juli</strong> wird St. Vit ganz im<br />

Zeichen des Feuerwehrfestes<br />

<strong>2019</strong> stehen. Der Löschzug St. Vit<br />

lädt Groß und Klein zum Mitmachen<br />

auf den Festplatz zwischen<br />

Feuerwehrschule und Gerätehaus<br />

am Lattenbusch ein. Er bereitet<br />

mit einem großen Festzelt, Imbiss-<br />

und Getränkeständen sowie<br />

Animationen für Kinder am<br />

Sonntag alles bestens für einen<br />

kurzweiligen Aufenthalt vor. Somit<br />

bietet die Feuerwehr auch<br />

in diesem Jahr eine nicht alltägliche<br />

Location für Geselligkeit,<br />

Kommunikation, Spaß, Tanz und<br />

Information.<br />

Festauftakt<br />

Los geht es am Samstag um<br />

17.00 Uhr mit dem traditionellen<br />

Empfang der Gastfeuerwehren<br />

und dem anschließenden<br />

Festmarsch durch das Dorf. Der<br />

Spielmannszug Rheda und die<br />

Kellerband Rheda begleiten den<br />

Umzug musikalisch. Am Ehrenmal<br />

gedenken die Teilnehmer<br />

den gefallenen Soldaten aus den<br />

beiden Weltkriegen durch Kranzniederlegung.<br />

Ab 19.30 Uhr steht das Vereine-<br />

Spiel im Blickpunkt. Jeweils zwei<br />

Mitglieder aus den Löschzügen,<br />

Vereinen oder Nachbarschaften<br />

dürfen sich aktiv an dem attraktiven<br />

Wettkampf beteiligen.<br />

Zum Anfeuern und Zuschauen<br />

sind natürlich auch alle anderen<br />

gerne eingeladen. Der genaue<br />

Inhalt des Spiels bleibt noch geheim<br />

und wird erst während des<br />

Festes verraten.<br />

Ab 20.00 Uhr sind alle herzlich<br />

willkommen zum Partymachen<br />

bis tief in die Nacht. <strong>Das</strong> musikalische<br />

Ruder übernimmt DJ Tobias<br />

Austermann. Mit einem sicheren<br />

Händchen für die passende Musik<br />

sorgt er für Stimmung und gute<br />

Laune.<br />

Verlosung<br />

Zu den Höhepunkten des Abends<br />

gehört die um 22.00 Uhr stattfindende<br />

Verlosung mit über<br />

100 tollen Sachpreisen – wie<br />

beispielsweise Heißluftballonfahrten,<br />

ein Kurzurlaub und ein<br />

Die Baustelle ist weg!<br />

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11<br />

Beim Umzug durch das Dorf: Feuerwehrleute soweit das Auge reicht<br />

Weber-Holzkohle-Grill. Die Preise<br />

können auch noch am Sonntag<br />

und in der darauffolgenden Woche<br />

abgeholt werden. Der Lospreis<br />

beträgt zwei Euro.<br />

Kinderfesttag<br />

Der Festsonntag beginnt um<br />

12.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst<br />

im Festzelt.<br />

Für reichlich Unterhaltung der<br />

kleinen Gäste ist ab 13.00 Uhr gesorgt.<br />

Neben Hüpfburg, Sandkasten<br />

und Kinderschminken stehen<br />

auch Rundfahrten im Feuerwehrfahrzeug<br />

auf dem Programm.<br />

Ab 14 Uhr wird eine besondere<br />

Kinderbelustigung locken mit<br />

Laufkarten und vielen Geschicklichkeitsspielen.<br />

Alle genannten<br />

Kinderattraktionen sind selbstverständlich<br />

kostenlos. Außerdem<br />

bietet der Löschzug kleine<br />

Vorführungen und stellt seine<br />

Fahrzeuge vor.<br />

In der Cafeteria am Sonntag<br />

werden gespendete Kuchen und<br />

Torten aus eigener Herstellung<br />

verkauft. <strong>Das</strong> Buffet öffnet um<br />

14.30 Uhr. Selbstverständlich gibt<br />

es auch Köstlichkeiten vom Grill.<br />

Seinen Abschluss findet das Fest<br />

um 16.00 Uhr mit einem Marsch<br />

gemeinsam mit allen Kindern<br />

durch St. Vit.<br />

Neben Jubel, Trubel und Heiterkeit<br />

stehen an allen Tagen kompetente<br />

Gesprächspartner aus<br />

den Reihen der Feuerwehr zur<br />

Verfügung, um Fragen der Festbesucher<br />

zur Arbeit der Freiwilligen<br />

Feuerwehr zu beantworten,<br />

oder um Anmeldungen für die<br />

Jugendfeuerwehr entgegenzunehmen.<br />

»Wir freuen uns auf viele Gäste,<br />

die gemeinsam mit uns feiern<br />

möchten«, erklärt Löschzugführer<br />

Martin Frankrone, der diese<br />

Festivität gemeinsam mit dem<br />

Festausschuss organisiert. <strong>Das</strong><br />

Fest unterstreicht die enge Einbindung<br />

des Löschzugs in das<br />

Dorfleben. Und humorvoll fügt<br />

der Löschzugführer an: »Wir<br />

brennen für dieses Fest, alles<br />

andere löschen wir!«<br />

Marschweg Samstag<br />

Am Lattenbusch, Auf der Horst,<br />

Stromberger Str., Ehrenmal, Vitusstraße,<br />

Ostenbergstraße,<br />

Schlickbruch, Kleestraße, Stromberger<br />

Str., Auf der Horst, Am<br />

Lattenbusch, Festplatz.<br />

Marschweg Sonntag<br />

Am Lattenbusch, Vitusstraße,<br />

Ostenbergstraße, Kleestraße,<br />

Am Ziegelgarten, Stadtfeld, Michels<br />

Kamp, Stromberger Str., Am<br />

Lattenbusch, Festplatz.<br />

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12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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DEUTSCH-HOLLÄNDISCHER STOFFMARKT<br />

Bunt, bunter, Stoffmarkt<br />

Am Sonntag, den 14. <strong>Juli</strong> macht<br />

der Deutsch-Holländische Stoffmarkt<br />

wieder von 11 bis 17 Uhr<br />

Station in Rheda. Über 100 kreativ<br />

dekorierte und teilweise mit Stoff<br />

behangene Stände verwandeln die<br />

Widumstraße in ein buntes Meer<br />

aus Farben und Mustern.<br />

<strong>Das</strong> Nähen erlebt eine Renaissance,<br />

denn immer mehr Menschen<br />

sind auf der Suche nach<br />

individueller Kleidung. Aus diesem<br />

Grund lautet das diesjährige<br />

Motto der Aussteller: »Näh mal<br />

wieder«. Ob es nun eine schicke<br />

Bluse aus leichtem Chiffon oder<br />

doch eher ein elegantes Halstuch<br />

aus anschmiegsamen Georgette<br />

sein soll, Ihrer Kreativität sind<br />

kaum Grenzen gesetzt.<br />

Natürlich wird den Besuchern<br />

auch vieles für die Innenraum-<br />

Gestaltung geboten. Ein neuer<br />

Bezug für die Polster, modische<br />

Gardinen oder ein interessanter<br />

Tischläufer, das richtige Material<br />

für Ihr nächstes Design ist am<br />

Sonntag schnell gefunden.<br />

Neben der riesigen Auswahl an<br />

Stoffen und Nähzubehör, bietet<br />

der Stoffmarkt Nähbegeisterten<br />

ein kommunikatives Forum um<br />

zu fachsimpeln oder sich einfach<br />

auszutauschen. Umgeben von so<br />

vielen Farben, Mustern und anderen<br />

Stoffenthusiasten, kommt die<br />

Inspiration fast von allein.<br />

Nähmaschine zu gewinnen<br />

Der Nähmaschinenhersteller Elna<br />

ist erneut mit einem Info-Stand<br />

vertreten. Hier hat jeder Besucher<br />

die Chance, vor Ort eine wertvolle<br />

Nähmaschine der Schweizer<br />

Traditionsmarke im Wert von ca.<br />

229,– € zu gewinnen. Die Verlosung<br />

findet um 17 Uhr öffentlich<br />

am Stand von Elna statt.<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Passend zum Ferienbeginn finden<br />

die Besucher von 13 bis 18 Uhr in<br />

den verkaufsgeöffneten Geschäften<br />

der Rhedaer Innenstadt tolle<br />

Angebote für die Reise, den Urlaub<br />

daheim oder was man allgemein<br />

so braucht. Die örtlichen Gastronomen<br />

bieten sich dabei als Zwischenstopp<br />

für eine kleine Stärkung<br />

oder Erfrischung an.<br />

Weitere Infos: www.stoffmarktexpo.de<br />

– www.rheda-erleben.de<br />

Zur Stärkung in die<br />

Stadtkirche<br />

Der Freundeskreis Matisi und die<br />

Frauenhilfe Rheda nehmen den<br />

Stoffmarkt zum Anlass, die Besucher<br />

in die Stadtkirche einzuladen.


13<br />

In Sachen Stoff und Zubehör gibt es fast nichts, was es nicht gibt.<br />

Dieser Stoffmarkt wird bunt.<br />

Foto: © Kleinetroll Photography<br />

Dort werden Kaffee, Kuchen und<br />

Waffeln angeboten.<br />

Der Erlös des Kuchenverkaufs ist<br />

für die Partnergemeinden der Ev.<br />

Versöhnungs-Kirchengemeinde in<br />

Tansania und Lettland bestimmt:<br />

In Tansania sollen in den Partnerkirchenkreisen<br />

Kyerwa und<br />

Murongo die Arbeit der Frauengruppen<br />

sowie das Jugendausbildungszentrum<br />

in dem Ort<br />

Nkwenda unterstützt werden.<br />

Gegenwärtig hält sich eine Delegation<br />

aus dem Kirchenkreis Gütersloh<br />

bei den Partnern in Tansania<br />

auf. In der Partnergemeinde<br />

Matisi stehen Reparaturarbeiten<br />

an der Kirche an, an dessen Kosten<br />

sich der Freundeskreis Matisi<br />

beteiligen möchte.<br />

Zur Durchführung der Aktion werden<br />

noch Helferinnen und Helfer<br />

gesucht, die Kuchen spenden oder<br />

tatkräftig mit anpacken.<br />

Wer den Verkauf unterstützen<br />

möchte, meldet sich zur weiteren<br />

Planung gerne bei Birgit Strothenke<br />

unter Tel. 05242/931587.<br />

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Sonntag 13-18 Uhr<br />

Rheda<br />

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11-17 Uhr<br />

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Gütersloher Str. 18<br />

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Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9:00 – 12:30 und 14:30 – 18:00, Sa. 9:00 – 13:00<br />

www.stoffmarkt-expo.de


14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Mitglieder der Gründungsinitiative für die gemeinnützige Genossenschaft im Klostergarten: (v. l.) Michael Rakete, Sabine Daelen,<br />

Sonja Rakete, Dr. Heiner Wortmann und Georg Effertz mit Bruder Korbian Klinger, Priester und Guardian des Franziskanerklosters<br />

SIE SETZEN AUF EINE BREITE UNTERSTÜTZUNG<br />

Bürger wollen Franziskanerkloster als<br />

gemeinnützige Genossenschaft weiterführen<br />

Kem) »Wir schätzen die Atmosphäre<br />

des Klosters und arbeiten<br />

hier seit zwei Jahren mit Freude<br />

im bienenfreundlichen Obst- und<br />

Gemüseanbau«, berichten Sonja<br />

und Michael Rakete sowie Sabine<br />

Daelen bei einem Pressegespräch<br />

über die Weiterführung des Franziskanerklosters<br />

als gemeinnützige<br />

Genossenschaft nach dessen<br />

Auflösung. Durch Gespräche mit<br />

Besuchern während der offenen<br />

Tage des Klosters wurde ihnen<br />

klar, wie sehr sie das denkmalgeschützte<br />

Anwesen als Ort der<br />

Besinnung, Erholung und Spiritualität<br />

schätzen. Dieses bestätigten<br />

darüber hinaus in den zurückliegenden<br />

Wochen und Monaten<br />

weitere Meinungsbekundungen<br />

von Mitbürgern. »Wir nehmen<br />

daher an, dass unser Anliegen einen<br />

großen Anklang findet, diese<br />

besondere, für manche auch inspirierende<br />

Atmosphäre durch die<br />

Gründung einer gemeinnützigen<br />

Genossenschaft zu erhalten und<br />

dauerhaft zu öffnen«, werben<br />

Sonja und Michael Rakete, Sabi-<br />

ne Daelen sowie Georg Effertz, Dr.<br />

Heiner Wortmann und Christian<br />

Schnieder als Gründungsmitglieder<br />

der Genossenschaft für möglichst<br />

viele Mitglieder.<br />

Viele Gläubige und Mitbürger über<br />

die Glaubensgrenzen hinweg bangen<br />

um die Zukunft des Klosters.<br />

Sie schätzen die Authentizität der<br />

Franziskaner und ihre seelsorgerische<br />

Arbeit. Es ist für sie einfach<br />

nicht vorstellbar, dass die Monate<br />

und Jahre der 1667 eröffneten Einrichtung<br />

gezählt sein sollen.<br />

Zukünftige Nutzung<br />

Auf der Ideenliste des sechsköpfigen<br />

Gründungsteams für die<br />

gemeinnützige Genossenschaft<br />

stehen beispielsweise Seminare<br />

zu Themen wie Gärtnern, Natur<br />

sowie zur Religion, Spiritualität<br />

und Gesundheit. Auch temporäre<br />

Ausstellungen und andere<br />

kulturelle Veranstaltungen wie<br />

Lesungen, Konzerte und Klostermärkte<br />

seien denkbar. Die Genossenschaft<br />

könnte darüber hinaus<br />

in einem Café und Klosterladen<br />

hauseigene Produkte anbieten.<br />

Einen besonderen Stellenwert hat<br />

die Weiterführung der Klosteroasentage<br />

sowie des Franziskushauses,<br />

dem Jugendgästehaus.<br />

Es wird seit Jahren von der Fördergemeinschaft<br />

rund um Georg<br />

Effertz, Dr. Heiner Wortmann und<br />

Christian Schnieder unterstützt.<br />

Darüber hinaus soll die Verbundenheit<br />

mit den Franziskanern<br />

aufrechterhalten werden.<br />

»Die Idee der gemeinnützigen<br />

Genossenschaft hat mich und<br />

die Mitglieder der Fördergemeinschaft<br />

des Franziskushauses<br />

sofort begeistert«, sagt Georg<br />

Effertz. »Nun wünschen wir uns,<br />

dass sich viele Bürgerinnen und<br />

Bürger für den Erhalt und die<br />

neuen Nutzungsmöglichkeiten<br />

des Klosters einsetzen. Unser Ziel<br />

ist es, das Kloster so zu erhalten<br />

wie es ist«. Wenn Investoren das<br />

Anwesen erwerben, dürften andere<br />

Interessen im Vordergrund<br />

stehen. Er ist darum zuversichtlich,<br />

dass die Gründungsinitiative<br />

mit ihrer Idee das Interesse der


15


16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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einfach. Mit unserer guten umfassenden Beratung,<br />

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Franziskaner finden wird<br />

Wer die öffentliche Nutzung des<br />

Projekts unterstützen möchte,<br />

braucht nur einen einmaligen<br />

Geschäftsanteil zu erwerben.<br />

Der Mindestbeitrag liegt bei 125<br />

€. Der Betrag ist zudem in Raten<br />

zahlbar. Damit wird vielen Menschen<br />

die Möglichkeit gegeben<br />

sich beteiligen zu können. Weitere<br />

Informationen und Anmeldungen<br />

auf der Website www.kloster-wiedenbrueck.de<br />

oder Sonja Rakete,<br />

Ruf 0179-1214890, Georg Effertz,<br />

Tel. 05242-92092, E-MaIl info@<br />

kloster-wiedenbrueck.de<br />

Darüber hinaus könnte die Aegidiusgemeinde<br />

versuchen, die ihr<br />

gehörende Marienkirche, auch<br />

Paterskirche genannt, für die Feier<br />

von Messen weiter zu nutzen.<br />

Die Tradition der Kreuztracht am<br />

Karfreitag wird durch den Pastoralverbund<br />

Reckenberg gepflegt<br />

werden, so Pfarrer Reinhard Edeler.<br />

Reduzierung der Standorte<br />

Hintergrund für das Projekt ist<br />

der Beschluss des Provinzkapitels,<br />

sich von 20 seiner 32 bundesweiten<br />

Standorte zu trennen. Darunter<br />

auch das 375 Jahre alte Kloster<br />

in Wiedenbrück. Die Entscheidung<br />

sei niemand leicht gefallen, berichtete<br />

uns Bruder Korbian Klinger,<br />

Priester und Guardian des<br />

Klosters an der Mönchstraße.<br />

Wann genau die Auflösung des<br />

GESAMTSCHULE UND DREIFACHSPORTHALLE<br />

SOLLEN ALS EINHEIT ERSCHEINEN<br />

Gesamtbudget deckt die<br />

laufenden Optimierungs arbeiten<br />

(Kem) Für die Verkleidung der<br />

Technik auf dem Dach der Mensa<br />

mit Profilglas wendet die<br />

Stadtverwaltung rund 85.000 €<br />

auf. <strong>Das</strong> weißliche Glas, mit dem<br />

auch der Treppentrakt der gegenüberliegenden<br />

Sporthalle eingehaust<br />

wird, gibt den imposanten<br />

Fassaden der beiden Bauten eine<br />

gewisse Leichtigkeit. Zudem unterstreichen<br />

die transparenten<br />

Franziskanerklosters ansteht, ist<br />

noch offen, erklärt er: »Vielleicht<br />

sind wir noch zwei, drei Jahre in<br />

Wiedenbrück«, mutmaßt er.<br />

Nachwuchssorgen<br />

Ausgangspunkt der Überlegungen<br />

sind die Nachwuchssorgen<br />

der Franziskaner in Deutschland,<br />

berichtet der Guardian, der gemeinsam<br />

mit seinen Mitbrüdern<br />

Marcio Lenzen Lisboa, Richard<br />

Niewerde, Rigobert Haskamp und<br />

Wolfgang Jurwowski im hiesigen<br />

Kloster lebt und wirkt. Drei von<br />

ihnen sind über 80 Jahre alt.<br />

Er selber wurde 2010 im Zuge der<br />

Zusammenlegung der vier deutschen<br />

Franziskanerprovinzen zu<br />

einer Deutschen Provinz von Bayern<br />

nach Wiedenbrück versetzt,<br />

um hier in dem neu eröffneten<br />

Noviziat »ein emotionales Stück<br />

süddeutsche Heimat« zu repräsentieren.<br />

Nach wenigen Jahren<br />

der Blüte konnte sich das Noviziat<br />

in Wiedenbrück nicht mehr<br />

halten. Es rückten einfach keine<br />

neuen Novizen aus Deutschland<br />

mehr nach. Auch die Nachfolgeeinrichtung,<br />

das ab 2016 gemeinsam<br />

von den Franziskanerprovinzen<br />

Deutschland, Niederlande,<br />

Großbritannien, Litauen und<br />

Irland betriebene Noviziat im irischen<br />

Kilary konnte bislang noch<br />

keinen Postulanten aus Deutschland<br />

übernehmen.<br />

Elemente und die ausgetauschten<br />

Frontplatten den städtebaulichen<br />

Verbund von Schulgebäude und<br />

Sporthalle. Zur Optimierung der<br />

Dreifeldturnhalle soll die Erweiterung<br />

des Eingangsbereichs durch<br />

einen Wetterschutz mit Vordach<br />

beitragen. Bei dieser Funktionsverbesserung<br />

fallen 70.000 € an.<br />

Insgesamt 175.000 € benötigt<br />

die Stadtverwaltung für die Ver-


17<br />

Ansicht der optimierten Fassaden von Gesamtschule und Dreifeldsporthalle<br />

besserung der Belichtung sowohl<br />

der Gesamtschulmensa als auch<br />

im Eingangsbereich der Turnhalle.<br />

Zusätzliche Fenster und Lichtbänder<br />

sollen die Lichtverhältnisse<br />

des angrenzenden Gesamtschulgebäudes<br />

erhöhen. Zusammen<br />

mit den Kosten für den Austausch<br />

der grün-gelb-weißen Bestandsplatten<br />

gegen dezentere Exemplare<br />

aus Alucobond entsprechen<br />

diese Kosten den im Sommer 2018<br />

formulierten ersten Kostenschätzungen.<br />

Die städtische Finanz-<br />

Beigeordnete Christine Zeller beschreibt<br />

bei einem Pressetermin<br />

die planmäßig verlaufenden Optimierungsarbeiten.<br />

Die Ergebnisse<br />

aus den aktuellen Submissionen<br />

waren hierfür die Voraussetzung.<br />

Schon in der vorhergehenden<br />

Ratssitzung versicherte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg, dass<br />

sowohl diese Summe als auch<br />

die mit 300.000 € zu Buche schlagenden<br />

Aufwendungen für die<br />

Demontage der alten HPL-Platten<br />

und das Honorar für Architektenleistungen<br />

in dem Gesamtbudget<br />

von 20,73 Mio. € für den Rhedaer<br />

Gesamtschulstandort enthalten<br />

sind. Voraus ging eine mündliche<br />

Anfrage vom FDP-Fraktionsvorsitzenden<br />

Patrick Büker. Er wollte<br />

von der Stadtverwaltung wissen,<br />

ob es bei der vereinbarten Summe<br />

von 755.000 € geblieben und dieser<br />

Betrag mit dem Gesamtkostenrahmen<br />

für den Gesamtschul-<br />

Campus gedeckt ist. Patrick Büker<br />

machte deutlich, dass halt ohne<br />

den Austausch der Alucobond-<br />

Platten der Stadtverwaltung<br />

heute ein stattlicher Betrag für<br />

andere wichtige schulische Aufgaben<br />

zur Verfügung stände. Bekanntlich<br />

entzündete sich in der<br />

zweiten Jahreshälfte 2018 eine<br />

heftige Diskussion über das Für<br />

und Wider zum Wechselspiel an<br />

den zur Fürst-Bentheim-Straße<br />

hin gelegenen Fassaden von Gesamtschule<br />

und Dreifeldsporthalle.<br />

Die protestierenden Stimmen<br />

sind verstummt, der Gedanke einen<br />

Bürgerentscheid zu initiieren<br />

ist vergessen. Kritische Stimmen<br />

zum HPL-Austausch sind dennoch<br />

zu hören.<br />

Raimund Kemper<br />

Veranstaltungen in Wiedenbrück<br />

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November / Dezember<br />

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06.10.<strong>2019</strong> verkaufsoffen<br />

25.11. bis 23.12.<strong>2019</strong><br />

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18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

<strong>Das</strong> Amazon-Projekt in der AUREA<br />

KEINE LEHREN AUS DER AMAZON-ANSIEDLUNG<br />

FDP-Forderung nach mehr Transparenz abgelehnt<br />

(Kem) Eine Mehrheit im Stadtrat<br />

hat der FDP-Initiative nach mehr<br />

Transparenz durch Beteiligung der<br />

Räte bei größeren Grundstücksgeschäften<br />

der AUREA-GmbH nicht<br />

zugestimmt.<br />

Pro<br />

Vor der Entscheidung warb FDP-<br />

Fraktionsvorsitzender Patrick<br />

Bücker für den Antrag: »Wir dürfen<br />

uns von den Voten aus Herzebrock-Clarholz<br />

und Oelde nicht<br />

beeindrucken lassen«. Die beiden<br />

Kommunen halten eine größere<br />

Transparenz nicht für erforderlich.<br />

Patrick Bücker weiter: »Wir aber<br />

haben ein legitimes Interesse zu<br />

erfahren, was auf den Flächen der<br />

AUREA passiert«. Dirk Kursim, SPD-<br />

Fraktionssprecher, kritisierte, dass<br />

weder der Ältestenrat noch die Runde<br />

der Fraktionsvorsitzenden über<br />

die Amazon-Ansiedlung informiert<br />

waren. Sie hätten erst aus der Presse<br />

davon erfahren. Peter Hahn (Bündnisgrüne)<br />

hob hervor: »Wir müssen<br />

ein klares Signal an die AUREA<br />

schicken: ›So nicht noch Mal!‹ Ich<br />

erwarte, dass die Geschäftsführung<br />

reagiert«. Sein Fraktionskollege Volker<br />

Brüggenjürgen unterstrich: »Es<br />

geht darum, dass der Vertreter aus<br />

Rheda-Wiedenbrück in der AUREA-<br />

Gesellschafterversammlung den<br />

Antrag so stellt, wie die FDP-Fraktion<br />

ihn beantragt hat.<br />

Kontra<br />

CDU-Sprecher Uwe Henkenjo-


19<br />

hann stellte hingegen fest, dass<br />

das von der FDP angestrebte Ziel<br />

nach mehr Transparenz nicht zu<br />

erreichen sei, weil die an der AU-<br />

REA neben Rheda-Wiedenbrück<br />

beteiligten Städte Herzebrock-<br />

Clarholz und Oelde eine solche<br />

Beteiligung nicht für erforderlich<br />

halten. Die Zustimmung der Räte<br />

in den beiden Kommunen sei aber<br />

erforderlich, da nur die Gesellschafterversammlung<br />

der AUREA<br />

GmbH eine größere Transparenz<br />

beschließen könne – und zwar<br />

einstimmig. Ebenfalls die von Dirk<br />

Kamin (UWG) angesprochene Einbindung<br />

der Vertreter des Rates<br />

aus Rheda-Wiedenbrück in dem<br />

Aufsichtsratsgremium der AU-<br />

REA sei aufgrund der Verschwiegenheitspflicht<br />

nach dem GmbH-<br />

Gesetz nicht möglich. »Vor diesem<br />

Hintergrund werden wir den FDP-<br />

Antrag ablehnen«, so Uwe Henkenjohann.<br />

Alles andere führe zu<br />

keinem Ergebnis, fügte er an. Der<br />

Rat lehnte die FDP-Initiative mit<br />

den 16 Stimmen der CDU ab. 14<br />

Ratsmitglieder votierten dafür.<br />

Der Antrag<br />

Die FDP-Fraktion hat den Antrag<br />

gestellt, dass die AUREA GmbH<br />

die Räte der drei beteiligten Städte<br />

Herzebrock-Clarholz, Oelde und<br />

Rheda-Wiedenbrück über größere<br />

Grundstücksgeschäfte informiert.<br />

Sie denkt dabei an Deals, die im<br />

Einzelfall eine Grundstücksgröße<br />

von acht Hektar überschreiten.<br />

Schließlich seien es die drei<br />

Kommunen, die die damit verbundenen<br />

Herausforderungen<br />

stemmen müssten, wie z. B. die<br />

Bereitstellung ausreichenden<br />

Wohn- und Schulraums sowie<br />

zusätzlicher Kindergartenplätze.<br />

Hintergrund ist die Ansiedlung<br />

des Online-Großhändlers Amazon.<br />

Der AUREA-Aufsichtsrat<br />

stimmte dem Vertragsabschluss<br />

zu. Dieser aber ist für die damit<br />

verbundenen Herausforderungen<br />

nicht verantwortlich. Der dafür<br />

verantwortliche Stadtrat und die<br />

Bevölkerung erfuhren von dem<br />

Vertragsabschluss aus der Presse.<br />

Kommentar: Aushöhlung<br />

der Demokratie<br />

Die kommunalen GmbH-Gebilde<br />

konterkarieren das Bestreben<br />

nach mehr Demokratie. Sie stehen<br />

der Transparenz von Entscheidungen<br />

entgegen. Partizipative<br />

Prozesse der Bürgerinnen<br />

und Bürger werden von ihnen<br />

verhindert. Sie sind nur optimal<br />

für Technokraten, die schnelle<br />

Lösungen suchen, Politik nach<br />

Gutsherrenart schätzen. Bei einer<br />

Tagung kommunalpolitischer<br />

Aktiven im Erfurter Landtag forderte<br />

Björn Egner vom Institut<br />

für Politikwissenschaft an der TU<br />

Darmstadt im vergangenen Jahr,<br />

dass nicht nur die Räte bei allen<br />

wichtigen kommunalpolitischen<br />

Entscheidungen mit eingebunden<br />

werden sollen. Die Kommunen<br />

sollten darüber hinaus die<br />

Einbindung ihrer Bürgerinnen<br />

und Bürger in die Entscheidungsprozesse<br />

fördern – obwohl das<br />

mehr Zeit kostet. <strong>Das</strong> verhindere<br />

Politikverdrossenheit, so sein<br />

Credo. Kommunale Demokratie<br />

kann eben viel mehr sein, als nur<br />

die Beteiligung bei Wahlen für die<br />

Stadt- und Gemeinderäte.<br />

Leider teilen die in den Räten von<br />

Oelde und Herzebrock-Clarholz<br />

vertretenen Parteien eine entsprechende<br />

Auffassung nicht für<br />

die Entscheidungshoheit bei der<br />

AUREA-GmbH. Sie finden es richtig,<br />

dass die Entscheidungen der<br />

interkommunalen Gesellschaft<br />

hinter den verschlossenen Türen<br />

des Aufsichtsrats diskutiert und<br />

gefällt werden. Selbst wenn diese<br />

mit so weitreichenden Konsequenzen<br />

für die eigene Kommune<br />

(Stichworte: Wohnungen, Kita-<br />

Plätze, Schulangebote) verbunden<br />

sind wie bei der Ansiedlung<br />

der Firma Amazon. Vor diesem<br />

Hintergrund stellt sich die Frage,<br />

ob in Zukunft für die Zusammenarbeit<br />

von Kommunen bei<br />

bestimmten Sachfragen transparentere<br />

Kooperationsformen<br />

gewählt werden sollten.<br />

Raimund Kemper<br />

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(Kem) Fastenbrechen in der<br />

Rheda-Wiedenbrücker Ditib-Gemeinde<br />

an der Holzstraße: Für<br />

die Muslime, die den Ramadan<br />

streng halten, ist dieser mehr als<br />

nichts essen. Viel bedeutet ihnen<br />

die Gemeinschaft, das gemeinsame<br />

Beten, ihr religiöses Fest und<br />

natürlich abends das langersehnte<br />

Essen. Die Frauengruppe und<br />

ein Koch bereiteten dafür alles<br />

Erforderliche zum Wohlbefinden<br />

der Gäste vor. Bis zu 300 Fastende<br />

saßen allabendlich an den langen<br />

Tafeln der Ditib-Gemeinde auf<br />

dem Hof der Moschee zusammen.<br />

Die Anwesenden erlebten das große<br />

Miteinander zu dieser Zeit.<br />

Der Ramadan ebenso wie andere<br />

religiöse und weltliche Ereignisse<br />

sind für Ditib Anlass genug, um<br />

sich mit Andersdenkenden und<br />

Andersgläubigen auszutauschen<br />

und Vorurteile abzubauen.<br />

Ganz in diesem Sinne hatte der<br />

örtliche Ditib-Vorstand zur Teilnahme<br />

gegen Ende des Ramadans<br />

ebenfalls Vertreter aus der Stadtverwaltung,<br />

Kommunalpolitik<br />

und dem Vereinsleben sowie der<br />

gut nachbarschaftlich verbundenen<br />

evangelischen Versöhnungskirchengemeinde<br />

eingeladen.<br />

Bei den Gesprächen ging es auch<br />

um den Wunsch der Gemeinde<br />

nach einer neuen Moschee. Der<br />

Platz im Gebetsraum der Ditib-<br />

Moschee reicht schon lange nicht<br />

mehr für die große Zahl der bekennenden<br />

Muslime. Neben den<br />

Gemeindemitgliedern nehmen<br />

viele Flüchtlinge an den gemeinsamen<br />

Gebeten teil. Die Gläubigen<br />

weichen zu den wöchentlichen<br />

Gebetszei-<br />

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Ansicht der geplanten Moschee<br />

Quelle: IBFT-Buero


21<br />

ten bis in den Vorraum und in den<br />

Teeraum des Gemeindezentrums<br />

aus.<br />

Kein Wunder, dass sich die Ditib-<br />

Gemeinde ein Domizil wünscht,<br />

in dem der Platz für die Ausübung<br />

ihres Glaubens reicht.<br />

Sie wurde schon aktiv: <strong>Das</strong> von<br />

einem Architekten erarbeitete<br />

Konzept für eine neue Moschee<br />

fügt sich städtebaulich in die<br />

umliegende Bebauung ein. Der<br />

geplante zweigeschossige Baukörper<br />

ist niedriger als die umliegenden<br />

Häuser und weiter als<br />

erforderlich von ihnen entfernt.<br />

Lärmschutz- und Stellplatzfragen<br />

sind geregelt. Zur Holzstraße hin<br />

sind in dem Gebäude die Wohnung<br />

des Imams und die Teestube<br />

geplant. Der Entwurf weist weder<br />

ein Minarett noch eine auffällige<br />

Kuppel auf.<br />

In den Gesprächen beim Fastenbrechen<br />

kristallisierte sich heraus,<br />

dass für die Stadtverwaltung neben<br />

den formalen baulichen Fragen<br />

noch weitere Punkte wichtig<br />

sind. Wir fragten dazu bei der<br />

Stadtverwaltung nach.<br />

Der Erste Beigeordnete Dr. Georg<br />

Robra befindet sich im regelmäßigen<br />

Austausch mit der Gemeinde.<br />

In den Gesprächen macht der<br />

unter anderem für Soziales und<br />

Integration zuständige allgemeine<br />

Vertreter des Bürgermeisters<br />

deutlich, dass das Projekt der Ditib<br />

auch allgemeine gesellschaftliche<br />

Fragen berührt. Aus Sicht<br />

der Stadtgesellschaft sei<br />

es wünschenswert,<br />

dass die lokale<br />

Ditib-Gemeinde sich in allen Bereichen<br />

am Leben in der Kommune<br />

beteilige. Dr. Robra begrüßte<br />

die Öffnung der Moschee etwa<br />

zum Tag der offenen Tür oder<br />

durch die Einladung zum Ramadan<br />

als wichtige erste Schritte auf<br />

diesem Weg.<br />

Weitere seien jedoch notwendig,<br />

um für das geplante Vorhaben zu<br />

werben. Die Gemeinde müsse sich<br />

aktiv für das gute Miteinander<br />

aller gesellschaftlichen Gruppen<br />

in der Stadt stark machen. Dabei<br />

sei es auch wünschenswert, dass<br />

ein eigenständiger Weg der örtlichen<br />

Ditib-Gemeinde gegenüber<br />

ihrem Dachverband deutlich werde.<br />

Insbesondere die dort teilweise<br />

vertretenen Auffassungen, sich<br />

nicht zu integrieren, schadeten<br />

dem gemeinsamen Miteinander<br />

vor Ort sehr. Auch seien natürlich<br />

Vorkommnisse, wie zum Beispiel<br />

die Überwachung von Gegnern<br />

der türkischen Regierung – wie<br />

es in einigen Ditib-Gemeinden im<br />

vergangenen Jahr vorkam – nicht<br />

zu akzeptieren. Insgesamt müsse<br />

nachhaltig deutlich werden,<br />

dass die Rheda-Wiedenbrücker<br />

Gemeinde für eine offene demokratische<br />

Gesellschaft eintrete.<br />

Die Ditib-Gemeinde und die<br />

Stadtverwaltung befinden sich<br />

in einem konstruktiven Dialog.<br />

Offenheit auf beiden Seiten für<br />

die Positionen des jeweiligen Gegenübers<br />

und aktives Mitwirken<br />

seien erforderlich, um den Abstimmungsprozess<br />

erfolgreich zu<br />

Ende zu führen, erklärte Dr. Robra<br />

zuversichtlich.<br />

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22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Foto: veryulissa – shutterstock.com<br />

Der Führerscheintest<br />

Woran erkennt man einen guten Fahrer?<br />

Sicherheit<br />

in jeder<br />

Straßenlage!<br />

chen Glückwunsch! Fehlen ja nur<br />

noch 86 Punkte bis zum Bestehen<br />

des heißbegehrten Scheins in die<br />

Freiheit!<br />

Doch ist der Führerschein immer<br />

noch so begehrt, wie vor 20, 30<br />

Jahren? Oder flaut das Interesse<br />

an der Erlaubnis zum Führen<br />

eines PKWs bei den Teens eher<br />

ab? Umfragen zufolge, sind die<br />

Anmeldezahlen deutschlandweit<br />

eher rückläufig. Vielleicht<br />

liegt es daran, dass ein Auto<br />

nicht mehr als Statussymbol<br />

Nr. 1 bei den jungen Leuten gilt.<br />

Hingegen steigt die Quote der<br />

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• info@fahrschule-nevermann.com<br />

(CL) A: Er verhält sich partnerschaftlich,<br />

fährt ruhig und gelassen<br />

und verzichtet darauf, sich als<br />

überlegen zu zeigen; B: Er nutzt<br />

jede Gelegenheit zum Überholen,<br />

andere abzuhängen und seine<br />

Überlegenheit zu zeigen, auch<br />

wenn seine Fahrweise mit Risiken<br />

verbunden ist; C: Er fährt rasant,<br />

um sein Können zu beweisen.<br />

Klar, Antwort A ist richtig! Vermutlich<br />

haben die meisten von<br />

euch, das Kreuzchen an die richtige<br />

Stelle gesetzt und somit<br />

diese 4 Punkte der Prüfungsfrage<br />

2.1.11-007 eingesammelt. Herzlidurchgefallenen<br />

Prüflinge rapide.<br />

Zum Vergleich: Im Jahr 2008<br />

lag die Misserfolgsquote bei den<br />

theoretischen Prüfungen zum Erwerb<br />

des PKW-Führerscheins laut<br />

Kraftfahrt-Bundesamt bei 32,3<br />

Prozent und 2017 bereits bei 39<br />

Prozent. Doch was sind die Hintergründe?<br />

Man könnte doch meinen,<br />

dass das Bestehen des Führerscheins<br />

einfacher ist, als nie<br />

zuvor. Es gibt zahlreiche Apps und<br />

Online-Tutorials, die die Prüflinge<br />

optimal vorbereiten. Wir sind der<br />

Meinung: Fehlanzeige! Die jungen<br />

Menschen heutzutage sind einem<br />

ganz schönen Druck ausgesetzt.<br />

An dieser Stelle gehen wir sogar<br />

so weit zu behaupten: »Früher<br />

war alles besser!«, naja zumindest<br />

deutlich einfacher. Blicken<br />

wir mal ein paar Jahre zurück, in<br />

die Zeit der grauen Lappen und<br />

pinken Scheine… Damals gab es<br />

nur 4 Führerscheinklassen 1 = Motorrad,<br />

2 = Bus + Lkw, 3 = Pkw und<br />

4 = Kleinkraftrad. Die theoretische<br />

Prüfung wurde bis 1956 recht<br />

persönlich und mit ein bisschen<br />

Charme vom Prüfer abgenommen<br />

und in der Praxis musste man nur<br />

15 Minuten über Wald und Wiesen<br />

fahren. Und heute? Heute gibt es<br />

21 verschiedene Führerscheinklassen.<br />

Zum Fahren eines PKW benötigt<br />

man die Klasse B oder BF17 (BF<br />

17 steht für Begleitetes Fahren ab<br />

17 Jahren). <strong>Das</strong> ist aber nicht das<br />

einzige Novum. Seit 2010 müssen<br />

die Prüflinge 30 von über<br />

1.000 Fragen am Computer beantworten<br />

können. Charme hilft<br />

nicht weiter, auswendig lernen<br />

auch nicht. Die Schüler müssen<br />

den Wissenskatalog verstehen<br />

lernen und anwenden können.<br />

<strong>Das</strong> gilt auch für die praktische<br />

Prüfung. Der heutige Führerscheinanwärter<br />

muss innerhalb von 45<br />

Minuten den verschiedenen Verkehrssituationen<br />

gerecht werden.<br />

Die strengen Regeln und Vorschriften<br />

haben natürlich einen<br />

wichtigen Hintergrund. 1960<br />

waren gerade mal 4,5 Millionen<br />

PKWs auf Deutschlands Straßen<br />

unterwegs… <strong>2019</strong> waren es bereits<br />

47,1 Millionen Autos<br />

(Quelle: www.kba.<br />

de). Natürlich müssen<br />

sich die Lerninhalte<br />

kontinuierlich<br />

den komplexen An-<br />

25 m<br />

beträgt der<br />

Bremsweg bei<br />

50 km/h<br />

Angeber


23<br />

forderungen im Straßenverkehr<br />

anpassen. Und ein Führerscheininhaber<br />

muss das erforderliche<br />

Wissen und Können mitbringen,<br />

ein Auto sicher und verantwortungsvoll<br />

durch den Straßenverkehr<br />

zu führen. Schade nur, dass<br />

mittlerweile so viele schlechte<br />

Vorbilder unterwegs sind. Auch in<br />

Rheda-Wiedenbrück erleben wir<br />

es immer wieder, wie (gerne) im<br />

absoluten Halteverbot vor Schulen<br />

und Kindergärten geparkt<br />

oder auch mal eine rote Ampel<br />

»übersehen« wird.<br />

Doch tragen der ausgedehnte<br />

Prüfungskatalog und der umfangreiche<br />

Verkehr alleine Schuld<br />

an der kontinuierlich steigenden<br />

Durchfallquote? Es gibt Thesen,<br />

die behaupten, die Digitalisierung<br />

sei schuld. Klingt erstmal banal.<br />

Doch bei genauerer Betrachtung<br />

auch logisch. »Früher« gab es<br />

während einer Autofahrt nur wenig<br />

Ablenkung. Von klein auf hat<br />

man sich mit dem Fahrverhalten<br />

der Eltern auseinandergesetzt<br />

und aus lauter Langeweile Verkehrsschilder<br />

auswendig gelernt.<br />

Diese unterschwellig-unterstützenden<br />

Hilfestellungen fallen<br />

weg, sobald sich die Aufmerksamkeit<br />

social media & Co. widmet.<br />

Sicherlich tragen auch die<br />

seit vielen Jahren zunehmenden<br />

Elterntaxis zu einer mangelnden<br />

Selbständigkeit im Straßenverkehr<br />

bei. Tatsächlich prägt die<br />

Übung die Sicherheit. Und woher<br />

sollen junge Menschen Fahrpraxis<br />

nehmen, wenn sie immer seltener<br />

aktive Teilnehmer<br />

im Straßenverkehr<br />

sind?<br />

58 Mio.<br />

2 Jahre<br />

Deutsche sind im Besitz<br />

eines PKW-Führerscheins<br />

wissen to go!<br />

1888<br />

dauert die Probezeit<br />

erhielt Carl Benz die<br />

erste Fahrerlaubnis<br />

Vielleicht sind aber auch die Kosten<br />

abschreckend. Je nach Bundesland<br />

und Können variieren<br />

die Kosten zwischen 1.000 € und<br />

3.000 €. In NRW muss man mit<br />

etwa 2.000 € für den Erwerb des<br />

Führerscheins rechnen. Die genauen<br />

Ausgaben für die Anzahl<br />

der Fahrstunden sind schwer zu<br />

kalkulieren, da sie je nach Können<br />

variieren. Es ist durchaus<br />

möglich, den Führerschein in 3<br />

Monaten zu bestehen, durchschnittlich<br />

benötigt man 6 Monate.<br />

Wie überall gibt es auch<br />

hier Härtefälle: Ganze 87 Fahrstunden<br />

benötigte im Jahre 2010<br />

eine 26-jährige Fahrschülerin, bis<br />

ihr Fahrlehrer Sie zur praktischen<br />

Prüfung zuließ – diese bestand<br />

sie im Übrigen direkt auf Anhieb<br />

beim ersten Versuch.<br />

Unser Tipp an alle künftigen<br />

PKW-Fahrer lautet daher: Macht<br />

den Führerschein zu einer Zeit,<br />

in der euch keine weiteren Prüfungen<br />

(wie beispielsweise das<br />

Turbo-Abitur) bevorstehen oder<br />

andere stressige Faktoren ablenken<br />

– das spart Zeit und Geld.<br />

Doch nun mal Butter bei die Fische,<br />

was braucht es denn jetzt<br />

alles für einen Führerschein?<br />

Für die Anmeldung benötigt der<br />

Prüfling einen gültigen Personalausweis<br />

oder Reisepass, eine Bescheinigung<br />

über die Teilnahme<br />

an einem Erste-Hilfe-Kurs, eine<br />

maximal 2 Jahre alte Sehtest-<br />

Bescheinigung des Optikers<br />

oder Augenarztes, ein aktuelles<br />

biometrisches Passfoto und die<br />

Anmeldebescheinigung der<br />

Fahrschule. Mit diesen Dokumenten<br />

in der Hand stellt<br />

man den Antrag bei der ansässigen<br />

Führerscheinstelle;<br />

für Rheda-Wiedenbrück<br />

ist das Straßenverkehrsamt<br />

Gütersloh zuständig (in vielen<br />

Fällen übernimmt das die<br />

Fahrschule). Während der Bearbeitungszeit<br />

des Führerscheinantrags<br />

wird in der Regel bereits der<br />

Theorieunterricht besucht und<br />

Unterrichtszeiten<br />

Montags, Dienstags und Mittwochs,<br />

19.00 bis 20.30 Uhr<br />

Anmeldung telefonisch, online oder<br />

während des Unterrichts<br />

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24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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erste Fahrstunden genommen.<br />

Natürlich ist es auch spannend zu<br />

erfahren, ab welchem Alter eine<br />

Anmeldung in der Fahrschule<br />

möglich ist und zu welchem<br />

Zeitpunkt die Prüfungen abgelegt<br />

werden dürfen.<br />

Hier also<br />

die Facts:<br />

Ab 16,5 Jahren kann<br />

man sich in der Fahrschule<br />

für den Führerschein<br />

ab 17 (BF17) anmelden, den Theorieunterricht<br />

besuchen und auch<br />

Fahrstunden nehmen. 3 Monate<br />

vor Beendigung des 17. Lebensjahres<br />

kann die theoretische Prüfung<br />

absolviert werden und einen<br />

Monat darauf die praktische Prüfung.<br />

Ausgehändigt wird die Fahrerlaubnis<br />

dann pünktlich zum 17.<br />

Geburtstag; doch ein alleiniges<br />

Fahren ist noch nicht erlaubt.<br />

BF17 steht für begleitetes Fahren<br />

mit 17 bis zum 18. Geburtstag.<br />

Die Begleitperson darf maximal<br />

einen Punkt im Fahreignungsregister<br />

haben, muss mindestens 30<br />

Jahre alt sein, 5 Jahre durchgängig<br />

im Besitz des Führerscheins Klasse<br />

B sein und namentlich in der<br />

Prüfbescheinigung eingetragen<br />

sein. Die Eintragung der ersten<br />

Begleitperson kostet ca. 18 €, für<br />

jede weitere Begleitperson fallen<br />

ca. 10 € an. Der große Vorteil des<br />

Fahrens ab 17 liegt klar auf der<br />

Hand: Statistisch gesehen, obliegen<br />

Fahranfänger zwar einem höheren<br />

Unfallrisiko, doch während<br />

des 12-monatigen Übens<br />

mit einer erfahrenen, erwachsenen<br />

Begleitung, wird wertvolle<br />

Fahrpraxis gesammelt, die sich<br />

langfristig in der Verkehrssicherheit<br />

widerspiegelt. <strong>Das</strong> zeigt sich<br />

auch bei den Versicherungen. Es<br />

gibt Autoversicherungen, die bei<br />

begleitetem Fahren Ermäßigungen<br />

geben. Nachfragen lohnt sich!<br />

So, und nun also toitoitoi für alle<br />

künftigen Prüflinge – wir drücken<br />

euch die Daumen, dass ihr mindestens<br />

90 Pflichtpunkte, wenn<br />

nicht sogar alle 100 Punkte einkassiert<br />

und ihr stets mit Bedacht<br />

auf den Straßen unterwegs seid.<br />

Ach ja...: würden Sie diese vier<br />

Punkte auch noch sammeln?<br />

Grafik: Golden Sikorka – shutterstock.com<br />

Was ist in dieser Situation richtig?<br />

Auf beiden Fahrstreifen darf höchstens mit Schrittgeschwindigkeit<br />

an dem Bus vorbeigefahren werden.<br />

Auf beiden Fahrstreifen muss angehalten werden, wenn sonst<br />

Fahrgäste gefährdet würden.<br />

Die Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen dürfen ohne besondere<br />

Vorsicht an dem Bus vorbeifahren.<br />

Antwort 1 und 2: Richtig<br />

An Linienbussen, die mit eingeschaltetem Warnblinker an der Haltestelle stehen, darf zum<br />

Schutz der ein- und aussteigenden Fahrgäste nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbeigefahren<br />

werden, ggf. muss angehalten werden, wenn Fahrgäste sonst gefährdet würden.


25<br />

DIE GESAMTSCHUL-FAMILIE<br />

DIE GESAMTSCHUL-FAMILIE<br />

Impressionen auf Augenhöhe<br />

(Kem) »Tervetuola! Wir freuen uns,<br />

dass ihr hier seid!, begrüßten Dominik<br />

Heikel und Nicole Wasner die<br />

beiden finnischen Austauschschülerinnen<br />

Moa Myrberg (15) und Fanni<br />

Yli Kerelá (17) an der Städtischen<br />

Gesamtschule in Rheda. »Wir wünschen<br />

euch, dass ihr ganz viele<br />

nette Begegnungen mit anderen<br />

Menschen habt«, diesen Wunsch<br />

gaben der Stellvertretende Schulleiter<br />

und die Koordinatorin für<br />

ausländische Schülerkontakte den<br />

beiden Gästen mit auf den Weg.<br />

Freundschaft<br />

Die aus Helsinki kommende Moa<br />

Myrberg hatte sich schon mit ihrer<br />

Partnerschülerin Madita Gödde<br />

aus der 8. Klasse angefreundet<br />

und die weit entfernt von der finnischen<br />

Hauptstadt im ländlichen<br />

Städtchen Lempáalá lebende Fanni<br />

Yli Kerelá hatte bei ihren Gasteltern<br />

bereits mit Alina Regehr aus der<br />

Neunten Freundschaft geschlossen.<br />

Die beiden Deutschschülerinnen<br />

aus Finnland freuen sich, dass<br />

sie nun hier in Rheda-Wiedenbrück,<br />

in den Gastfamilien, in der Schule<br />

und beim Stadtbummel ausgiebig<br />

die von ihnen gewählte Fremdsprache<br />

sprechen und ihre Kenntnisse<br />

darin verbessern können.<br />

Auf Augenhöhe<br />

Schon der erste Eindruck der beiden<br />

Finninnen von Rheda-Wiedenbrück<br />

und der Gesamtschule<br />

war sehr positiv, erklärten sie. Sie<br />

berichteten auf Nachfrage, dass<br />

sie den an der Gesamtschule gepflegten<br />

Mix von Klassen- und<br />

Gruppenarbeit aus ihrer finnischen<br />

Heimat kennen. Allerdings seien<br />

die Klassen mit durchschnittlich<br />

18 Schülern kleiner als in Deutschland.<br />

Die finnischen Schülerinnen<br />

und Schüler würden sechs Jahre<br />

lang die Primarstufe und anschließend<br />

die dreijährige Sekundarstufe<br />

besuchen. Darauf folgt die<br />

Oberstufe oder der Übergang in<br />

die Berufswelt.<br />

An die Übergabe eines Begrüßungsgeschenks<br />

und der Regelung<br />

von Formalitäten sowie der Aushändigung<br />

der für den Unterricht<br />

erforderlichen Schulbücher schloss<br />

sich ein Rundgang durch den Campus<br />

an. Auffallend freundlich war<br />

bei allen Begegnungen mit Lehrern<br />

und Schülern der Umgangston.


26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Der Stv. Schulleiter Dominik Heikel, Nicole Wasner (Schüleraustausch-Koordinatorin,<br />

hinten) sowie Madita Gödde und Alina Regehr begrüßen Moa Myrberg und Fanni Yli<br />

Kerelá (Mitte).<br />

Im Hauptgebäude beeindruckte<br />

sie unter anderem die sogenannte<br />

Schulstraße, ein breiter Gang mit<br />

Holzhütten für kommunikative<br />

Treffs und das Selbststudium. Die<br />

offizielle Einweihung der Schulgebäude<br />

soll am 20. September sein.<br />

»Wir danken dem Stadtrat und der<br />

Stadtverwaltung, dass sie uns so<br />

ein schönes und modernes Schulgebäude<br />

zur Verfügung stellen«,<br />

sagte der stellvertretende Schulleiter<br />

bei der Besichtigungsrunde.<br />

Bei einer Zwischenstation in der<br />

Internationalen Klasse gewannen<br />

die beiden Gastschülerinnen einen<br />

ersten Einblick in die Arbeit mit<br />

den Mädchen und Jungen aus den<br />

unterschiedlichsten Herkunftsländern.<br />

Es ist beeindruckend zu<br />

erfahren, wie gut sie nach nur kurzer<br />

Teilnahme an dem Unterricht<br />

Deutsch sprechen können und wie<br />

viel Fremdsprachen sie teilweise<br />

überhaupt beherrschen.<br />

Schulfamilie<br />

Schon am Vortag hatte der Schulausschussvorsitzende<br />

Volker<br />

Brüggenjürgen (Bündnisgrüne) der<br />

Gesamtschule ein respektvolles<br />

Kompliment für das Zusammenspiel<br />

auf Augenhöhe von Schülern,<br />

Eltern, Lehrern und Schulleitung<br />

ausgesprochen. Franka Walberg,<br />

Schülerin aus dem Jahrgang 10<br />

und Mitglied der SV, Oliver Sichau,<br />

Vertreter des Lehrerkollegiums,<br />

Karin Retzlaff, didaktische Leitung,<br />

Dominik Heikel, stellvertretender<br />

Gesamtschulleiter, und Yvonne<br />

Flechtner, 1. Vorsitzende der Schulpflegschaft,<br />

hatten in Reaktion auf<br />

die gesunkenen Anmeldezahlen<br />

über die von ihnen gemeinsam erarbeiteten<br />

Maßnahmen zur Stärkung<br />

der Gesamtschule berichtet.<br />

Schulleitung<br />

Dominik Heikel bekannte: »Wir haben<br />

verstanden. Wir haben uns auf<br />

den Weg gemacht, die Ursachen<br />

des Rückgangs bei den Anmeldezahlen<br />

analysiert. Wir selber haben<br />

einen Anteil daran, dass es so ist,<br />

wie es ist. Aus vier Blickrichtungen<br />

legen wir die von uns eingeleiteten<br />

Schritte dar.<br />

Dazu gehöre auch ein Blick auf die<br />

Schülerbusfahrten. »Wir sind gemeinsam<br />

im Austausch darüber,<br />

welche Schülerfahrten zwischen<br />

den Standorten pädagogisch<br />

sinnvoll sind und welche vielleicht<br />

auch abgeschafft werden<br />

könnten«. Zudem wies er auf eine<br />

Verbesserung der Unterrichtssituation<br />

durch den Zugang von vier<br />

neuen Lehrkräften hin. Er sei sicher,<br />

dass die Schule im nächsten<br />

Jahr weitere fünf Stellen besetzen<br />

könne, machte er deutlich.<br />

Der stellvertretende Schulleiter<br />

vergaß nicht den Hinweis darauf,<br />

dass die Gesamtschule trotz der<br />

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27<br />

geäußerten berechtigten Kritik<br />

schon viel Gutes habe. Als Beispiele<br />

nannte er das umfangreiche<br />

Fremdsprachenangebot und<br />

die erstaunlich große Anzahl der<br />

Arbeitsgemeinschaften. Zuversichtlich<br />

stimme ihn die große<br />

Zahl von rund 100 Anmeldungen<br />

für die nach den Sommerferien<br />

startende Oberstufe. Davon kämen<br />

10 Schülerinnen und Schüler<br />

von anderen Schulen.<br />

Schülermitverwaltung<br />

Franka Walberg unterbreitete die<br />

Absicht, dass die SV vermehrt Anträge<br />

zum Schulleben stellen werde.<br />

Sie freue sich, dass die Eltern<br />

und das Lehrerkollegium diese<br />

Initiative begrüßen. Die SV habe<br />

als ersten Antrag den Aufenthalt<br />

der Schülerinnen und Schüler in<br />

den Gebäuden der Gesamtschule<br />

in den Pausen angesprochen. Sie<br />

habe von der Schulkonferenz eine<br />

positive Rückmeldung erhalten.<br />

Zudem spreche sich die SV in einem<br />

Projekt gegen jede Form von<br />

Diskriminierung aus. In diesem<br />

Zusammenhang sammle sie Unterschriften<br />

für »Schule ohne Rassismus<br />

– Schule mit Courage«.<br />

Kollegium<br />

Oliver Sichau teilte mit, dass sich<br />

die Lehrkräfte mit mehr Transparenz<br />

in die Arbeit mit Schülern<br />

und Eltern einbringen. Ein Beispiel<br />

sei die Online-Stellung des Vertretungsplanes.<br />

Eltern<br />

Yvonne Flechtner freute sich über<br />

eine verbesserte Kommunikation<br />

und Zusammenarbeit auf Augenhöhe<br />

von Eltern, Lehrern und Schulleitung.<br />

Die Schulpflegschaftsvorsitzende<br />

berichtete, dass die<br />

Schulkonferenz dem Antrag der<br />

Eltern einstimmig beschlossen<br />

habe, dass die Schülerinnen und<br />

Schüler ab der 8. Klasse während<br />

der einstündigen Mittagspause<br />

das Schulgelände verlassen dürfen,<br />

wenn dafür von den Eltern eine<br />

schriftliche Genehmigung vorliege.<br />

Diese Regelung soll ab dem nächsten<br />

Schuljahr gelten.<br />

(V. l.) Franka Walber (Mitglied der SV), Oliver Sichau (Vertreter des Lehrerkollegiums),<br />

Karin Retzlaff (didaktische Leitung), Dominik Heikel (Stv. Gesamtschulleiter) und Yvonne<br />

Flechtner (1. Vorsitzende der Schulpflegschaft)<br />

Auf dem richtigen Weg<br />

Der Erste Beigeordnete der Stadt,<br />

Dr. Georg Robra, hatte der Gesamtschule<br />

schon am Vorabend, in der<br />

Schulausschusssitzung und nach<br />

mehreren internen Gesprächsterminen<br />

mit ihr bescheinigt, dass<br />

sich die Gesamtschule auf dem<br />

richtigen Weg befinde. Er sei optimistisch,<br />

dass die Kritikpunkte sich<br />

minimieren, respektive auflösen.<br />

Der schulpolitische Sprecher der<br />

CDU-Fraktion, Michael Pfläging<br />

stellte die Hoffnung heraus, dass<br />

die Gesamtschule jetzt wieder<br />

Fahrt aufnehme.<br />

Der Schulausschussvorsitzende<br />

drückte seine Freude darüber aus,<br />

dass sich die gesamte Schulfamilie<br />

mit Anregungen für die Steigerung<br />

der Attraktivität der Gesamtschule<br />

einbringe. Er berichtete von einer<br />

Gemeinschaftsinitiative aller Fraktionen<br />

bei der Regierungspräsidentin<br />

Marianne Thomann-Stahl. Sie<br />

habe in ihrer Antwort herausgestellt,<br />

dass sie die Gesamtschule<br />

nach Kräften unterstützt und zuversichtlich<br />

sei, dass sich die Schullandschaft<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

positiv entwickelt.


28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

In Russland ist Eile angebracht<br />

KURIOSE SCHILDER AUS ALLER WELT<br />

KURIOSE SCHILDER AUS ALLER WELT<br />

Pass auf Blagen und Köter auf<br />

Die USA sind bekanntlich das Land<br />

der unbegrenzten Möglichkeiten.<br />

Unbegrenzt sind vor allem die<br />

Möglichkeiten, einander zu verklagen.<br />

Wenn ich mir am heißen<br />

Kaffee, den ich mir zuvor im Papp-<br />

Becher im Schnellimbiss gekauft<br />

habe, beim Trinken während des<br />

Fahrens den Mund verbrenne, das<br />

Auto daraufhin in den Gegenverkehr<br />

steuere, wo sich dann ein Unfall<br />

ereignet, dann kann das nur an<br />

einem liegen. Klar, das musste ja<br />

passieren, weil es keinen Aufdruck<br />

auf dem Papp-Becher mit »Vorsicht<br />

heißer Kaffee« gab. Und nur wenn<br />

ein entsprechender Warnhinweis<br />

auf dem Mikrowellen-Herd steht,<br />

komme ich in den USA nicht auf<br />

die Idee, meinen Hamster dort zu<br />

trocknen. Und auch das Hinweisschild,<br />

das darauf hinweist, dass<br />

man doch bitte die See-Elefanten<br />

in Kaliforniens Nordküste nicht<br />

füttern solle, habe ich mit eigenen<br />

Augen gesehen, leider nicht im<br />

Bild festgehalten. Wer kommt auf<br />

die Idee, ein frei lebendes Tier, dessen<br />

Männchen dreieinhalb Tonnen<br />

auf die Waage bringen und sechseinhalb<br />

Meter lang sind, per Hand<br />

zu füttern, als wären sie Schoßhündchen?<br />

Gut, rhetorische Frage,<br />

ziehe ich zurück. Der Schilderwahn<br />

in den USA kennt also kaum<br />

Grenzen, um so überraschender ist<br />

dann das Schild, das lapidar darauf<br />

hinweist, dass die Felsen 250 Meter<br />

hoch sind, man solle auf Kinder<br />

und Haustiere Acht geben. Dieses<br />

einsame Warnschild habe ich am<br />

Nordostende des Grand Canyon<br />

entdeckt. Dieses Land gehört den<br />

Navajos und bei denen werden<br />

nicht überall Sicherheitszäune<br />

gebaut und alles zugeschildert.<br />

Da heißt es einfach: Hier geht’s<br />

steil abwärts, pass auf Blagen und<br />

Köter auf!<br />

Schnell weg hier<br />

Schilder gibt es natürlich auch im<br />

größten Land der Welt. Aber die<br />

Verkehrsschilder sehen dort etwas<br />

anders aus als bei uns. In Sankt<br />

Petersburg fiel mir die besondere<br />

Dynamik beim Schild »Kinder« auf.<br />

Auch bei uns sind laufende Kinder<br />

dargestellt, damit der Autofahrer<br />

vom Gas geht. Doch warum rennen<br />

auf dem russischen Schild die<br />

Kinder wie verrückt? Die Antwort,<br />

die ich mir selbst gegeben habe,<br />

ist die, dass das Überqueren der<br />

Straße einfach so gefährlich ist,<br />

dass es möglichst schnell passieren<br />

muss. Dabei spielen mehrere<br />

Faktoren eine Rolle. Zum einen<br />

sieht es so aus, dass allein bei uns<br />

der Verkehr zum Erliegen kommt,<br />

weil jemand die Straße überqueren<br />

möchte. Anderswo muss sich der<br />

Fußgänger halt darum kümmern,<br />

dass er die Lücke im Verkehr entdeckt<br />

und schnell nutzt. Obwohl<br />

ich Schnelligkeit für ausländische<br />

Besucher, die als Fußgänger unterwegs<br />

sind, nicht empfehlen möchte.<br />

Zumindest in Sankt Petersburg<br />

ist der Zustand vieler Gehwege


29<br />

die Einwohner von Amsterdam, die<br />

automatisch nicht in den Hundekot<br />

treten.<br />

Nicht nur auf Jamaika eine Unart<br />

durchaus desolat. Zwar ist alles<br />

mit Platten gepflastert, doch diese<br />

verschieben sich offenbar durch<br />

die großen Temperaturunterschiede<br />

zwischen Sommer und Winter,<br />

also dem bitteren Frost oder vielleicht<br />

auch durch das Absinken<br />

der benachbarten Fahrbahn. Und<br />

so fungieren die Platten auf Grund<br />

ihrer unterschiedlichen Höhen als<br />

Stolpersteine. Komischer Weise<br />

scheinen aber nur die Besucher<br />

zu stolpern, die Einheimischen<br />

bekommen wohl durch jahrelange<br />

Praxis mit, welche Platte besonders<br />

hoch steht, ohne dass sie<br />

hinsehen müssen. So ähnlich wie<br />

Dies ist keine Toilette<br />

Wo wir schon mal beim Unappetitlichen<br />

sind. Auf Jamaika befindet<br />

sich das Schild, das darauf<br />

hinweist, man möge doch bitte<br />

hier nicht pinkeln. Was natürlich<br />

nichts anderes heißt, als dass<br />

die Leute eigentlich immer hier<br />

pinkeln. <strong>Das</strong> Schild befindet sich<br />

direkt hinter einer Strandbar, die<br />

wiederum an einem Traumstrand<br />

liegt. Die Strandbar versorgt die<br />

Besucher nicht nur mit Snacks und<br />

reichlich Getränken. Sie hat auch<br />

sanitäre Anlagen. Die allerdings<br />

liegen mehrere Meter von der Bar<br />

entfernt – ich tippe mal auf vielleicht<br />

25 Meter. Ein solcher Weg ist<br />

den Herren der Schöpfung natürlich<br />

nicht zuzumuten, zumal der<br />

Bereich hinter der Strandbar vom<br />

Im Reservat<br />

Strand her nicht einsehbar ist. Also<br />

wird sich direkt vor Ort erleichtert<br />

– schließlich ist man ja easy drauf,<br />

yeah mon! Dabei sind die Schildaufsteller<br />

wirklich sehr hilfreich,<br />

denn für manch einen mag das<br />

Lesen mit zu viel Alk im Blut, vom<br />

Ganja wollen wir an dieser Stelle<br />

nicht reden, schon eine Herausforderung<br />

darstellen. Daher setzen<br />

sie noch auf ein Piktogramm,<br />

sozusagen ein Pinkeltogramm, das<br />

im Sinne eines Verkehrszeichens<br />

bestimmtes Verhalten als unerwünscht<br />

darstellt. Richtig nutzen<br />

tut das Schild aber offenbar trotzdem<br />

nicht, wenn man vom Geruch<br />

des Ortes ausgeht. Aber ich war<br />

auch an einem Sonntagvormittag<br />

dort, da war die Samstagabendfeier<br />

gerade erst vorbei und geregnet<br />

hatte es auch nicht…<br />

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30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Grünes Licht für Neubau<br />

(Kem) Die Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

beabsichtigt an der Kreuzung<br />

Nordring-Bielefelder Straße<br />

die Ansiedlung eines weiteren<br />

Lebensmitteldiscounters mit<br />

einer Größenordnung von rund<br />

1.200 qm Verkaufsfläche und<br />

einer Wohnbebauung. Bei dem<br />

Lebensmitteldiscounter handelt<br />

es sich nach Auskunft der Firma<br />

Lidl, so die IHK Bielefeld, um die<br />

Verlagerung nebst Erweiterung<br />

des bestehenden Marktes am<br />

Feldhüserweg. Gleichzeitig soll<br />

die Verkaufsfläche von aktuell<br />

700 qm auf rund 1.200 qm erweitert<br />

werden. <strong>Das</strong> Projekt wurde<br />

mit dem Satzungsbeschluss<br />

zu dem Bebauungsplan Nr. 410<br />

»Bielefelder Straße / Nordring«<br />

durch den Rat vom 21. Mai <strong>2019</strong><br />

rechts kräftig.<br />

Einzelhandelsgutachten<br />

Es wird von der Stadtverwaltung<br />

und im Rat von CDU sowie FDP<br />

positiv begleitet. Sie berufen<br />

sich auf das von »Stadt + Handel«<br />

erstellte Einzelhandelskonzept.<br />

Dort heißt es auf der Seite<br />

101: »Der Nahversorgungsstandort<br />

Bielefelder Straße (Jibi) und<br />

der Nachversorgungsstandort<br />

Ostring (Netto) gewährleisten die<br />

Nahversorgung im nordöstlichen<br />

Siedlungsbereich von Wiedenbrück.<br />

Beide Lebensmittelmärkte<br />

sind jedoch vor dem Hintergrund<br />

ihrer Größendimensionierungen<br />

als nicht vollumfänglich marktgängig<br />

zu bewerten, so dass für<br />

eine langfristige Sicherung dieser<br />

Nahversorgungsstandorte eine<br />

bedarfsgerechte Erweiterung der<br />

Lebensmittelmärkte förderlich<br />

sein kann. Dies kann auch die Ergänzung<br />

um weitere Nahversorgungseinrichtungen<br />

im Bereich<br />

der Bielefelder Straße bzw. des<br />

Ostringes beinhalten, sofern dadurch<br />

die Entwicklung an anderen<br />

Nahversorgungsstandorten<br />

insbesondere in Wiedenbrück<br />

nicht konterkariert wird«.<br />

Pro Lidl-Umzug<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg:<br />

»Wir setzen hier das Einzelhandelskonzept<br />

um. Es definiert an<br />

diesem Standort ausdrücklich<br />

einen Nahversorger«. CDU-Fraktionssprecher<br />

Uwe Henkenjohann:<br />

»<strong>Das</strong> Einzelhandelskonzept sagt<br />

aus, dass an dieser Stelle ein Nahversorger<br />

geht«. An die Adresse<br />

der Projekt-Gegner gewandt: »Sie<br />

haben das Einzelhandelskonzept<br />

mit beschlossen«. Zu dem Einwand<br />

des Verdrängungswettbewerbs:<br />

»Wir können den Wettbewerb<br />

nicht beeinflussen«. Und zu<br />

der ins Spiel gebrachten Wohnbebauung:<br />

»Bereits der frühere<br />

Technische Beigeordnete Gerhard<br />

Serges hatte klargestellt, dass an<br />

dieser Stelle keine Wohnbebauung<br />

geht«. Kritisch machte er<br />

deutlich, dass die CDU-Fraktion<br />

sich eine umfänglichere Einbindung<br />

des Gestaltungsbeirats gewünscht<br />

hätte.<br />

Kontra<br />

Dirk Kursim, SPD-Fraktionssprecher,<br />

stellte klar, dass seine Fraktion<br />

sich schon bei der Verabschiedung<br />

des Einzelhandelskonzepts<br />

gegen die Ansiedlung eines<br />

Nahversorgers an diesem Standort<br />

ausgesprochen habe. Zu dem<br />

Aspekt des Wettbewerbs stellte<br />

er klar heraus: »Die leerstehenden<br />

Verkaufshallen werden uns recht<br />

geben. Man kann nicht alles dem<br />

freien Wettbewerb überlassen.<br />

<strong>Das</strong> hat nichts mit Stadtentwicklung<br />

zu tun«. In Übereinstimmung<br />

mit Dirk Kamin (UWG) und<br />

Volker Brüggenjürgen (Bündnisgrüne)<br />

hätte er einen größeren<br />

Wohnungsbau an dieser Stelle<br />

sehr wohl für machbar gehalten.<br />

Der Sprecher der Bündnisgrünen<br />

mahnte zudem eine ausreichende<br />

Beteiligung des Gestaltungsbeirats<br />

an. Er vermisste darüber<br />

hinaus eine Berücksichtigung der<br />

Anregungen von »Straßen NRW«<br />

und der IHK zu dem Lidl-Projekt.


31<br />

Animation vom neu entstehenden Lidl-Markt<br />

Quelle: Lidl<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Bielefeld<br />

Sie sieht den Entwicklungsrahmen<br />

für nahversorgungsrelevante<br />

Sortimente, vor allem für<br />

Nahrungs- und Genussmittel<br />

(NuG), in Rheda-Wiedenbrück<br />

stark begrenzt. Die Zentralität<br />

für NuG liegt bereits heute schon<br />

bei 99 % – d. h. die Zielzentralität<br />

von 100 % ist quasi schon jetzt<br />

erreicht. Weitere Märkte oder<br />

größere Betriebserweiterungen<br />

führen zu Umsatzumverteilungen<br />

im Bestand, so die Befürchtung<br />

der IHK.<br />

Die IHK weist darauf hin, dass<br />

durch den neuen Lidl-Standort<br />

keine Verbesserung der fußläufigen<br />

Nahversorgung erzielt werde.<br />

Es bestehe auch kein räumlichfunktionaler<br />

Zusammenhang zur<br />

Innenstadt von Wiedenbrück, so<br />

dass von der Ansiedlung keine<br />

Stärkung des Zentrums zu erwarten<br />

sei.<br />

Straßen NRW<br />

Zusammenfassend hält Straßen<br />

NRW zur Bielefelder Straße fest,<br />

»dass diese Erschließung – mit<br />

den drei Fahrtrichtungen und<br />

den daraus resultierenden kreuzenden<br />

Verkehrsströmen, dem<br />

Rangierverkehr der LKW und der<br />

deutlich zu kleinen Verkehrsfläche<br />

– nicht geeignet und somit<br />

die Erschließung nicht gesichert<br />

ist«. Zum Nordring (L 791) schreibt<br />

Straßen NRW u. a.: »Die Haupterschließung<br />

ist durch eine etwas<br />

westlich verschobene, neue<br />

Zufahrt vorgesehen. Sie liegt<br />

noch eindeutig im erweiterten<br />

Aufstellbereich des lichtsignalisierten<br />

Knotenpunktes: Bei der<br />

hohen Belastung der L 791 (12.416<br />

Kfz/24 h) ist diese Neuanlage<br />

einer Zufahrt aus Gründen der<br />

Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit<br />

grundsätzlich nicht zustimmungsfähig.<br />

Diese Bedenken<br />

können durch eine Erschließung<br />

außerhalb des direkten Umfeldes<br />

des lichtsignalisierten Knotenpunktes<br />

ausgeräumt werden«.<br />

Kreispolizeibehörde<br />

Durch den Bau eines Lebensmitteldiscounters<br />

mit den entsprechenden<br />

Parkplätzen wird sich<br />

der Fahrzeugverkehr erhöhen.<br />

Dies könnte zu Verkehrsproblemen<br />

führen. Deshalb sollten die<br />

Ein- und Ausfahrten aus polizeilicher<br />

Sicht dem steigenden Verkehr<br />

angepasst werden.<br />

Verkehrsgutachten<br />

<strong>Das</strong> auf Initiative der Stadt erstellte<br />

Verkehrsgutachten führt<br />

an, dass »die Planung nicht zu<br />

einer Beeinträchtigung der Verkehrsabläufe<br />

an der bestehenden<br />

Zu- und Abfahrt »Bielefelder<br />

Straße« und im angrenzenden<br />

Straßennetz führt, als auch im<br />

Bereich der Ein- und Abfahrt zum<br />

Nordring und des lichtsignalisierten<br />

Knotenpunktes«. Damit seien<br />

die verkehrs- und sicherheitstechnischen<br />

Bedenken ausgeräumt<br />

worden, so die Verwaltung<br />

und die Ratsmehrheit.


32 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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TAG DER ARCHITEKTUR<br />

Sa. 29.06.19 11:00-14:00 Uhr<br />

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DVD<br />

Undercover<br />

Bei Undercover-Einsätzen denkt<br />

man doch eigentlich an das Leben<br />

auf der Überholspur: schnelle<br />

Autos, Privatflugzeuge, Villen<br />

an der Côte d’Azur, fünf-Sterne<br />

Luxus überall. Und natürlich die<br />

smarten Doppelagenten, die sich<br />

einschleusen lassen und mit der<br />

Kohle nur noch so um sich werfen.<br />

Woran man bestimmt nicht<br />

denkt, ist das Nachbarschaftsgrillen<br />

auf dem Campingplatz in der<br />

Provinz, wo sich die Dauercamper<br />

in ihren Trainingsanzügen zu Feinrippunterhemden<br />

die Würstchen<br />

mit Flaschenbier schmecken lassen.<br />

Doch genau das ist der Handlungsort<br />

für die belgische Serie<br />

»Undercover«, die gerade als DVD<br />

herausgekommen ist.<br />

Schauplatz ist das beschauliche<br />

Limburg in Belgien. Ein Campingplatz<br />

unweit der Grenze zu<br />

Holland und Deutschland, wie er<br />

überall in der europäischen Provinz<br />

zu finden ist. Doch genau hier<br />

ist die belgische Bundespolizei einem<br />

der größten Ecstasy-Produzenten<br />

der Welt auf der Spur: Ferry<br />

Bouman, dessen Drogenring sich<br />

seit Jahren der Justiz entzieht. Die<br />

belgische Polizei schließt sich mit<br />

der niederländischen zusammen.<br />

Beide setzen ihre besten Undercover<br />

Agenten – den Belgier Bob<br />

Lemmens und die Niederländerin<br />

Kim de Rooij – auf den Drogenbaron<br />

an. Bob und Kim geben sich<br />

als Paar aus und ziehen in einen<br />

kleinen Bungalow direkt gegenüber<br />

von Ferry Bouman und seiner<br />

jungen Frau Danielle. Die Aufgabe<br />

ist klar: Sich Bouman annähern,<br />

Der etwas andere Drogenboss<br />

sein Vertrauen gewinnen und ihn<br />

überführen. Doch das klingt weit<br />

einfacher als es ist. Nicht umsonst<br />

ist Ferry noch auf freiem<br />

Fuß, denn er traut niemandem<br />

und hat ein ausgesprochen gutes<br />

Gespür für Menschen. Und obwohl<br />

fast niemand bei der Polizei<br />

von der Undercover-Aktion weiß,<br />

gibt es dennoch einen Maulwurf,<br />

der die Lage erkennt und Bob und<br />

Kim ans Messer liefern möchte.<br />

Denn bei aller Idylle gehen Ferry<br />

und seine wenigen Freunde doch<br />

buchstäblich über Leichen. Und so<br />

bleibt den beiden Ermittlern bald<br />

nichts anderes übrig, als über die<br />

rein polizeitechnischen Maßnahmen<br />

hinaus zu gehen. Noch dazu<br />

sind die meisten Camper eigentlich<br />

nette Leute, was man von den<br />

Polizisten und den Personen in<br />

deren privatem Umfeld nicht immer<br />

behaupten kann. Ich kann nur<br />

hoffen, dass diese Benelux-Sopranos<br />

sehr bald fortgesetzt werden,<br />

denn ich bin mehr als gespannt,<br />

wie die Geschichte, die auf einer<br />

wahren Geschichte basiert, weiter<br />

gesponnen wird.<br />

TRACY BARONE<br />

<strong>Das</strong> wilde Leben der<br />

Cheri Matzner<br />

ner eigenen Trauer zu kämpfen<br />

hat, muss er hilflos mit ansehen,<br />

wie seine Frau an ihrem Schmerz<br />

zu zerbrechen droht.<br />

Schließlich weiß er sich nicht<br />

mehr anders zu helfen und adoptiert<br />

hinter Cicis Rücken ein Mädchen:<br />

Cheri.<br />

Doch Cheri ist alles andere als<br />

ein Musterkind, sie ist rebellisch,<br />

sturköpfig und weigert sich, das<br />

brave Mädchen zu sein, das Solomon<br />

und Cici gerne hätten.<br />

Auch als erwachsene Frau will<br />

Cheri nichts davon hören, sich den<br />

Erwartungen anderer, vor allem<br />

ihrer Eltern, anzupassen.<br />

Und als sie dann auch noch erfährt,<br />

dass sie adoptiert worden<br />

ist, verschlechtert sich das ohnehin<br />

schwierige Verhältnis der<br />

Familie noch einmal dramatisch...<br />

Tracy Barone ist mit ihrem Debüt<br />

»<strong>Das</strong> wilde Leben der Cheri Matzner«<br />

ein eindrucksvoller und überwältigender<br />

Roman gelungen.<br />

Der Autorin hat eine Geschichte<br />

geschrieben, die den Leser emotinal<br />

packt und nach wenigen<br />

Seiten einfach nicht mehr loslässt.<br />

Trotz des schwierigen Verhältnisses<br />

zwischen Cheri und<br />

ihren Eltern, fühlt man sich als<br />

Leser sehr wohl und taucht schon<br />

nach ein paar Seiten komplett in<br />

das Buch ein. Alles wirkt sehr echt<br />

und glaubwürdig und man ist sehr<br />

nah an den Figuren dran.<br />

Erschienen ist »<strong>Das</strong> wilde Leben<br />

der Cheri Matzner« als Hardcover<br />

im Verlag Diogenes, hat 512 Seiten<br />

und ist erhältlich in der Buchhandlung<br />

bücher-güth für 24,– €.<br />

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Der etwas andere Undercover Agent<br />

Der angesehene Radiologe Solomon<br />

Matzner und seine italienische<br />

Frau sind überglücklich.<br />

Denn Cici ist schwanger mit ihrem<br />

Wunschkind. Doch dann schlägt<br />

das Schicksal erbarmungslos<br />

zu: Cici erleidet eine Fehlgeburt.<br />

Während Solomon auch mit sei-


TIPPS<br />

33<br />

CD<br />

Sing meinen Song Vol. 6<br />

Ehrlich gesagt hätte ich nicht<br />

geglaubt, dass das Format »Sing<br />

meinen Song – <strong>Das</strong> Tauschkonzert«<br />

es bis in die sechste Auflage<br />

schafft. Aber manchmal muss<br />

es wohl tatsächlich so sein, dass<br />

sich Qualität durchsetzt. Und<br />

das Ganze steht und fällt natürlich<br />

mit den Musikern, die für die<br />

jeweilige Staffel an den Start gehen.<br />

<strong>Das</strong> Format ändert sich dabei<br />

nicht. Die jeweiligen Künstler<br />

singen nicht nur das eigene Lied<br />

ihrer Wahl, das jedoch nur an ihrem<br />

eigenen Abend, sondern vor<br />

allem die Lieder der anderen.<br />

Die sechste Staffel »Sing meinen<br />

Song – <strong>Das</strong> Tauschkonzert« geht<br />

mit sechs neuen hochkarätigen<br />

Musikern an den Start, die<br />

im Gegensatz zu manch einer<br />

vorherigen Staffel wirklich unterschiedliche<br />

Stile repräsentieren.<br />

Als Gastgeber fungiert nach<br />

Xavier Naidoo und Mark Forster<br />

nunmehr Michael Patrick Kelly.<br />

Der hat durch seine Tauschkonzert-Teilnahme<br />

2017 endgültig<br />

das Kelly-Family-Image ablegen<br />

können. Nun ist der Vollblutmusiker,<br />

der seit frühesten Kindheitstagen<br />

auf der Bühne stand,<br />

perfekter neuer Gastgeber für die<br />

kalten, dafür aber warmherzigen<br />

Abende in Südafrika. Am Start<br />

sind außerdem Milow, Wincent<br />

Weiss, Johannes Oerding, Alvaro<br />

Soler, Jeanette Biedermann<br />

und Jennifer Haben. Auch in der<br />

sechsten Staffel der Musik-Event-<br />

Reihe steht jede Woche einer<br />

der Künstler und seine größten<br />

Songs im Fokus, die dann von<br />

den anderen Künstlern neu interpretiert<br />

werden. So international<br />

wie dieses Mal<br />

war das Tauschkonzert noch<br />

nie, denn es wurde zwar viel<br />

Englisch gesungen, aber jeweils<br />

von deutschen Muttersprachlern.<br />

Der belgische Superstar Milow<br />

liefert beispielsweise eine<br />

grandiose Version von »Musik<br />

sein«, dem Original von Wincent<br />

Weiss, in einer Mischversion aus<br />

deutsch und englisch. Michael<br />

Patrick Kelly, der bei dem Johannes-Oerding-Song<br />

»Heimat« die<br />

Tin Whistle seiner irischen Heimat<br />

einsetzt, macht jedes Lied<br />

zu einem eigenen. Hervorragend<br />

ist auch Johannes Oerding, der<br />

sich Michael Patrick Kellys Song<br />

»Hope« ausgesucht hat, kurzerhand<br />

daraus »Hoffnung« macht<br />

und eine phantastische deutsche<br />

Version präsentiert. Aus Milows<br />

»Lay your worry down« wird<br />

ebenfalls eine internationale<br />

Interpretation mit englisch-spanischen<br />

Lyrics von Alvaro Soler<br />

und Jeanette Biedermann rockt<br />

trotz fehlender Spanischkenntnisse<br />

mit »Cuando Volveras«, ein<br />

Original des Deutschspaniers<br />

Alvaro Soler, in einer spanischdeutschen<br />

Version. Wundervoll<br />

sensibel und mit beeindruckender<br />

Stimme auch in den leisen<br />

Tönen präsentiert sich Heavy<br />

Metal Rockerin Jennifer Haben,<br />

die wirklich mehr kann als Headbangen<br />

und Krach machen. <strong>Das</strong>s<br />

eine ganz besondere Chemie unter<br />

den einzelnen Künstlern entstanden<br />

ist, zeigt beispielsweise<br />

das Duett »Ich will noch nicht<br />

nach Hause« von Johannes Oerding<br />

und Michael Patrick Kelly. In<br />

der noch vor Ende der sechsten<br />

Staffel von »Sing meinen Song –<br />

<strong>Das</strong> Tauschkonzert« erschienen<br />

CD erwartet den Zuhörer wirklich<br />

Überraschendes von hoher Qualität.<br />

<strong>Das</strong> kann man von neuer<br />

Musik jedenfalls nicht<br />

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BÜCHER:<br />

DAVID FOENKINOS<br />

»Die Frau im<br />

Musée d’Orsay«<br />

Ich weiß nicht, wie Sie bei der<br />

Auswahl für Ihre Lektüre vorgehen<br />

– die Sommerferien nahen<br />

immerhin. Ich lese mir zunächst<br />

einmal den Klappentext durch in<br />

der Hoffnung, dass der Inhalt des<br />

Buchs mich anspricht. Wenn er<br />

das nicht spontan tut, dann gibt<br />

es noch eine zweite Chance, denn<br />

dann kaufe ich das Buch trotzdem,<br />

wenn ich schon etwas vom<br />

Autoren oder der Autorin gelesen<br />

habe und das gut fand.<br />

So wirklich spannend fand ich<br />

die neue Geschichte, die Foenkinos<br />

erzählt, erstmal nicht wirklich.<br />

Aber da ich Foenkinos, der<br />

in seiner Heimat Frankreich die<br />

Bestseller-Listen stürmt, schon<br />

mehrfach gelesen habe, habe ich<br />

mich auch an »Die Frau im Musée<br />

d’Orsay« getraut, denn der Mann<br />

kann schreiben. In seinem neuen<br />

Roman geht es um Antoine Duris,<br />

der eigentlich Professor an der<br />

Hochschule der Schönen Künste<br />

in Lyon ist. Eigentlich deshalb,<br />

weil der gute Mann von jetzt auf<br />

gleich seine Zelte in Lyon abgebrochen<br />

hat und eine Anstellung<br />

in Paris sucht. Und zwar nicht<br />

als Professor, sondern als Museumswächter.<br />

<strong>Das</strong>s er für diesen<br />

Job überqualifiziert ist, stellt eine<br />

gewaltige Untertreibung dar. Aber<br />

Antoine will ohne Verantwortung<br />

und ohne soziale Kontakte genau<br />

da sein, wo seine geliebten<br />

Manets, Monets und Modiglianis<br />

hängen, also im Musée d’Orsay in<br />

Paris. Mathilde, die Personalchefin<br />

des Museums, ist zwar sehr verwundert<br />

über diesen Professor,<br />

der so tief gefallen scheint. Dennoch<br />

stellt sie ihn ein. Nach und<br />

nach lernt nicht nur sie, sondern<br />

auch der Leser diesen Mann mit<br />

den seltsamen Macken kennen.<br />

Und immer besser versteht man<br />

ihn. Selbstverständlich kommt<br />

die Geschichte auch noch in<br />

Schwung, denn der Professor ist<br />

wie ein Formel-eins-Pilot, der sich<br />

nicht einfach mit Taxifahren zufrieden<br />

geben kann, um mal ein<br />

Bild aus der Welt der Fahrzeuge zu<br />

verwenden.<br />

Bei alledem kennzeichnet der<br />

heiter-melancholische Ton Foenkinos’<br />

diesen Roman ebenso wie<br />

die beinahe poetische Sprache,<br />

die die Schönheit der Sprache wie<br />

die der Kunst feiert – so wie der<br />

Originaltitel (Vers la beauté) ankündigt.<br />

Erschienen ist der Roman<br />

in der Übersetzung von Christian<br />

Kolb bei Penguin Deutschland,<br />

Hardcover, 236 Seiten, 20 Euro.<br />

MICHAEL TSOKOS<br />

»Abgeschlagen«<br />

Ebenso lesenswert, allerdings<br />

nichts für zarte Gemüter ist der<br />

neueste Thriller von Deutschlands<br />

wohl bekanntestem Gerichtsmediziner.<br />

Nein, ich spreche nicht<br />

von Professor Boerne aus dem<br />

Münstertatort, sondern von Michael<br />

Tsokos, der tatsächlich Professor<br />

für Rechtsmedizin in Berlin<br />

ist. Außerdem schreibt er Thriller,<br />

auch in Kooperation mit Thriller-<br />

Star Sebastian Fitzek. Und an dieser<br />

Stelle schon ein erstes Lob für<br />

Tsokos, denn bei dessen Roman<br />

ist nur eine Figur psychopatisch.<br />

Bei Fitzek letztem Roman waren<br />

es schon mindestens drei, was<br />

dann doch sehr an den Grenzen<br />

der Realität ruckelt.<br />

Apropos Realität. Da gibt es für<br />

mich dann doch ein Problem,<br />

denn obwohl ich spannende Thriller<br />

zu schätzen weiß und ich mich<br />

nicht für besonders zimperlich<br />

halte, geht Tsokos für mich dahin,<br />

wo es wirklich weh tut. Nicht nur<br />

den Figuren, den Opfern, für die es<br />

ohnehin sehr schmerzhaft wird.<br />

Nein, auch ich als Leser möchte<br />

dann doch vielleicht nicht ganz so<br />

genau wissen, was passiert, wenn<br />

ein Skalpell in lebendes Fleisch<br />

schneidet. Auch wo und wie sich<br />

die Leichenflecken bilden, wollte<br />

ich gar nicht so genau wissen.<br />

Aber Mediziner haben da wohl berufsbedingt<br />

andere Ekelgrenzen.<br />

Und um Mediziner geht es auch in<br />

»Abgeschlagen«. In erster Linie um<br />

den Rechtsmediziner Paul Herzfeld,<br />

den manch einer schon vom<br />

Roman »Abgeschnitten« kennt.<br />

Im aktuellen Roman ist Herzfeld<br />

Rechtsmediziner in Kiel. In einem<br />

Park wird die zerstückelte Leiche<br />

einer Frau und die eines nackten<br />

Mannes gefunden. Herzfelds Chef<br />

Professor Schneider legt sich<br />

gleich zu Beginn der Obduktion<br />

auf die Tatwaffe fest: ein Machete.<br />

Ist das alles nur Show für das<br />

Fernsehen, das zufällig gerade bei<br />

dieser Obduktion zugegen ist?<br />

Schließlich wird die Position des<br />

Institutsleiters in Bälde frei. Oder<br />

hat dieser seltsame Fall etwas<br />

mit dem Geheimnis zu tun, dass<br />

der Hausmeister des Instituts<br />

entdeckt zu haben glaubt. Kann<br />

Herzfeld die mysteriösen Fälle mit<br />

Hilfe seiner italienischen Kollegin<br />

klären, die zu Besuch am Institut<br />

weilt? Schließlich – muss man sagen<br />

selbstverständlich – geraten<br />

Herzfeld und seine Angehörigen<br />

selbst in Gefahr, denn nicht jeder<br />

wünscht, dass Licht in den Schatten<br />

der Behörde fällt. Erschienen<br />

bei Knaur, broschiert, 414 Seiten,<br />

14,99 Euro.


TIPPS<br />

35<br />

JÜRGEN BRATER<br />

»Liebling, hast<br />

du meine Zähne<br />

gesehen?«<br />

Meiner Meinung nach gibt es überhaupt<br />

nur zwei Möglichkeiten, mit<br />

dem Altern umzugehen. Entweder<br />

ist man tagein tagaus frustriert<br />

über all das, was nicht mehr funktioniert,<br />

und all das, was früher<br />

besser war, oder man nimmt es mit<br />

Humor. Letzteres stelle ich mir als<br />

gesünder vor. Jürgen Brater, seines<br />

Zeichens ursprünglich Zahnarzt,<br />

heute erfolgreicher Autor, sieht<br />

das wohl genauso. Er schlüpft jedenfalls<br />

in die Rolle des Hubertus<br />

Humpff und berichtet aus dem Alltag<br />

eines nicht mehr ganz jungen<br />

Paares. Hubertus Humpff ist sechsundsiebzigeinhalb<br />

Jahre alt und seit<br />

elf Jahren mit seiner zweiten Frau<br />

Hulda verheiratet. Und obwohl sich<br />

die beiden im Grunde gut verstehen,<br />

gibt es zwischen ihnen doch<br />

so manche Reiberei.<br />

Immer häufiger finden sie sich in<br />

Situationen wieder, die es so früher<br />

nicht gegeben hätte. So steht<br />

Hubert schlimme Ängste aus,<br />

wenn seine Frau mit seinem Uralt-Mercedes<br />

mit fast 130 Sachen<br />

über die Autobahn rast. Hulda hat<br />

sich angewöhnt, das Wechselgeld<br />

beim gemeinsamen Einkauf stets<br />

centgenau abzuzählen, Hubert<br />

versucht, das gemeinsame Liebesleben<br />

mithilfe von Tabletten<br />

anzukurbeln, und beide trauen<br />

sich nicht, dem jeweils anderen zu<br />

sagen, dass sie in einem eigenen<br />

Bett viel besser schlafen würden.<br />

Auch die verzweifelten Versuche<br />

Huberts, sein Haupthaar wieder<br />

herzustellen mit Hilfe von Otter-<br />

Urin, entbehren durchaus nicht<br />

der Komik. Ob beim Klassentreffen<br />

oder bei der Flusskreuzfahrt<br />

– überall lauert die Unbill und die<br />

damit die Situationen, an denen<br />

man verzweifeln könnte oder über<br />

die man besser lacht. Erschienen ist<br />

das witzige Buch zum ernsten Thema<br />

bei riva, Softcover, 214 Seiten,<br />

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Unser verblüffender<br />

Planet Erde<br />

»Unser verblüffender Planet Erde«<br />

ist nicht weniger als eine bunt illustrierte<br />

Reise um die Welt. Und<br />

die Welt mit seinen vielfältigen<br />

Bewohnern verblüfft nicht nur<br />

Kinder, für die das großformatige<br />

Buch von Rachel Ignotofsky eigentlich<br />

geschrieben ist. Von Korallenriffen<br />

über Wüsten und Regenwälder<br />

hin zu der unendlichen<br />

Weite der Savanne geht die Reise.<br />

Rachel Ignotofsky veranschaulicht<br />

in ihrem neuen Buch die Ökosysteme<br />

der Erde mithilfe von Kunst,<br />

aufwendigen Karten und Infografiken<br />

und zeigt nicht nur, wie unser<br />

Planet funktioniert, sondern auch<br />

wie wir ihn schützen können. Fast<br />

im Stile eines Bilderbuchs schafft<br />

die Autorin es, wirklich komplexe<br />

Zusammenhänge auf nachvollziehbare<br />

Weise darzustellen und<br />

zu kommentieren. Naturliebhaber<br />

und Tierfreunde aller Altersklassen<br />

werden dieses wunderbare Buch,<br />

das man von Deckel zu Deckel<br />

lesen kann oder auch immer abschnittweise<br />

beim Durchblättern,<br />

lieben und unser Zuhause, die<br />

Erde, neu verstehen. Erschienen<br />

als Hardcover im mgv-Verlag, 128<br />

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PILGERN ZWEI NULL 19<br />

Multimediale Fahrrad-Pilgereise von Aachen<br />

bis Andechs – 12 Dome in 12 Tagen<br />

Verdampft das christliche Abendland?<br />

Löst sich die Kirche in Luft<br />

auf? domradio.de will es genauer<br />

wissen und schickt Chefredakteur<br />

Ingo Brüggenjürgen in diesem<br />

Sommer auf religiöse Spurensuche.<br />

Mit seinem Fahrrad geht es<br />

quer durch Deutschland – von Aachen<br />

bis Andechs. 12 Dome in 12<br />

Tagen. »Wichtig sind mir nicht nur<br />

die großen Bischofskirchen – jede<br />

brennende Kerze in einer kleinen<br />

Kapelle, jeder frische Blumenstrauß<br />

vor einem Wegkreuz zeigt<br />

doch, wie lebendig der Glaube<br />

selbst in der aktuellen Kirchenkrise<br />

noch ist«, betont Brüggenjürgen,<br />

der sich ganz sicher ist, dass sich<br />

die Anstrengung der über 1000<br />

Fahrradkilometer lohnen wird.<br />

Besonders freut sich der Radpilger<br />

dabei auf die Begegnungen und<br />

Gespräche am Wegesrand und<br />

alle, die ihn multimedial auf seiner<br />

Fahrradtour quer durch Deutschland<br />

begleiten können. Täglich sind<br />

Liveberichte und Interviews im Radioprogramm,<br />

Bilder, Videos und<br />

Livestreaming auf der Internetseite<br />

domradio.de geplant. Selbst via<br />

Facebook und WhatsApp können<br />

Interessierte sich medial in die Pilgertour<br />

einklinken.<br />

Streckenplan:<br />

15. <strong>Juli</strong>: Köln – Aachen | 16. <strong>Juli</strong>: Aachen<br />

– Essen | 17. <strong>Juli</strong>: Essen – Münster<br />

| 18. <strong>Juli</strong>: Münster – Osnabrück<br />

| 19. <strong>Juli</strong>: Osnabrück – Paderborn |<br />

20. <strong>Juli</strong>: Paderborn – Fritzlar | 21.<br />

<strong>Juli</strong>: Fritzlar – Fulda | 22. <strong>Juli</strong>: Fulda<br />

– Würzburg | 23. <strong>Juli</strong>: Würzburg –<br />

Bamberg | 24. <strong>Juli</strong>: Bamberg – Eichstätt<br />

| 25. <strong>Juli</strong>: Eichstätt – Augsburg<br />

| 26. <strong>Juli</strong>: Augsburg – München<br />

Pilgern Zwei Null 19<br />

Interview mit domradio.de-Chefredakteur<br />

Ingo Brüggenjürgen:<br />

Frage: Wir kennen jetzt Maria 2.0.<br />

Was aber um Himmels Willen ist<br />

»Pilgern Zwei Null 19«?<br />

Ingo Brüggenjürgen: Pilgertouren<br />

gibt es seit Jahrhunderten. Ich<br />

begebe mich mit meinem Fahrrad<br />

auf eine multimediale Fahrrad-<br />

Pilgerreise, bei der sich jeder Interessierte<br />

digital einklinken und<br />

medial dabei sein kann – von der<br />

Live-Reportage in unserem Radioprogramm<br />

über Videobilder und<br />

Slideshows auf unser Internetseite<br />

bis zur interaktiven Rückmeldung<br />

via Facebook und WhatsApp. Die<br />

domradio.de Hörer-und Usergemeinde<br />

hat so hoffentlich einen<br />

guten Draht nach oben.;-)<br />

Frage: Sie wollen wirklich 12 Dome<br />

in 12 Tagen mit dem Fahrrad ansteuern<br />

– das sind doch weit über<br />

1000 Kilometer?<br />

Ingo Brüggenjürgen: Ja – aber<br />

mir geht es nicht primär um die<br />

12 Bischofskirchen in 12 Diözesen<br />

und die Fahrradkilometer. Wichtig<br />

sind mir die kleinen Kapellen am<br />

Wegesrand, die vielen Wegkreuze<br />

und Brückenheiligen. Überall wo<br />

da noch eine Kerze brennt oder<br />

frische Blumen in der Vase stehen<br />

wird doch deutlich, dass der Glaube<br />

an Gott noch sehr lebendig ist<br />

und auch gelebt wird. Besonders<br />

gespannt bin ich auf die Begegnungen<br />

und Gespräche am Wegesrand<br />

– mit dem Fahrrad ist man ja<br />

immer sofort mitten im Leben.<br />

Frage: Der Kirche wird aktuell oft<br />

vorgeworfen, dass sie gerade nicht<br />

mehr mitten im Leben steht und<br />

sich von den Menschen entfernt<br />

habe. Spielt das auch eine Rolle<br />

bei Ihrer Pilgertour?<br />

Ingo Brüggenjürgen: Kirche ist<br />

doch viel mehr als Missbrauch<br />

von Macht. All diese wichtigen<br />

schweren Themen und eben auch<br />

die Stimmen von Kardinälen und<br />

Bischöfen dazu haben wir bei uns<br />

in den letzten Wochen und Monaten<br />

wirklich oft im Programm<br />

gehabt. Jetzt im Sommer wollen<br />

wir mal verstärkt dahin schauen,<br />

wie und wo der christliche Glaube<br />

im ganz normalen Alltag zu finden<br />

ist. Ich bin mir ganz sicher: Bei uns<br />

im christlichen Abendland hat sich<br />

der Glaube noch nicht in Luft aufgelöst.<br />

Ingo Brüggenjürgen (Chefredakteur bei domradio.de) in seiner Heimatstadt


37<br />

Oh, wie schön ist Panama?<br />

»Oh, wie schön ist Panama – Die<br />

Geschichte, wie der kleine Tiger<br />

und der kleine Bär nach Panama<br />

reisen«, erschien 1978 zuerst. Seit<br />

dem bekannten Kinderbuch von<br />

Janosch ist »Oh, wie schön ist<br />

Panama« ein geflügeltes Wort.<br />

Aktueller jedoch haben sich die<br />

Panama Papers ins kollektive Gedächtnis<br />

geheftet, denn schließlich<br />

handelt sich es bei dem 2,6<br />

Terabyte großen Datenleck aus<br />

dem Frühjahr 2016 um den größten<br />

Skandal um das schmutzige<br />

Geld sauberer Banker. Und wie<br />

sieht es vor Ort aus – ist Panama<br />

nun schön oder scheußlich? Die<br />

Antwort lautet wie so oft: beides!<br />

Fangen wir mit dem nicht so Schönen<br />

an. <strong>Das</strong> lernt der Besucher,<br />

der von der karibischen Seite per<br />

Schiff in Panama landet, gleich<br />

bei seiner Ankunft kennen. Dort<br />

nämlich befindet sich am Eingang<br />

des Panamakanals die Stadt Colon,<br />

die ihre Schönheit durchaus<br />

tragen kann. <strong>Das</strong> Hafenviertel<br />

ist schäbig, worüber auch die gigantischen<br />

Shopping Malls nicht<br />

hinwegtäuschen können. Die sind<br />

deshalb aus dem Boden gesprungen,<br />

weil die Zone um den Kanal<br />

Freihandelszone ist und damit<br />

steuerfreier Einkauf lockt. Und<br />

den nutzen nicht nur Besucher<br />

aus dem südlichen Nachbarland<br />

Kolumbien und den mittelamerikanischen<br />

Nachbarn aus dem<br />

Norden, sondern auch die zahlreichen<br />

Besucher aus aller Welt. Zum<br />

Glück kommen die nicht nur, um<br />

von einer der über 200.000 Briefkastenfirmen<br />

zu profitieren – für<br />

die ist Panama Stadt am anderen<br />

Ende des Kanals ohnehin interessanter,<br />

weil dort die Bankendichte<br />

noch viel intensiver ist. Nein, Panama<br />

hat noch einiges zu bieten,<br />

was wirklich für arglose Touristen<br />

sehenswert ist.<br />

Der Kanal als Kolonie<br />

Da ist zunächst einmal der Kanal,<br />

der das kleine Land an der<br />

schmalsten Stelle zwischen<br />

Nord- und Südamerika berühmt<br />

gemacht hat – und mittlerweile<br />

auch langsam reich. Die Idee einer<br />

Verbindung zwischen Atlantik und<br />

Pazifik durch einen Kanal zu schaffen<br />

ist alles andere als neu. Karl V.<br />

regte sie bereits 1523 an, womit<br />

der elendig lange und gefährliche<br />

Weg durch die Magellan-Straße<br />

um Südamerika herum entschieden<br />

abgekürzt werden sollte, wenn<br />

man vom Pazifik aus nach Europa<br />

wollte. Es sollten jedoch mehr als<br />

Der neue Kanal mit neuer Brücke<br />

dreieinhalb Jahrhunderte vergehen,<br />

ehe die Franzosen den Plan,<br />

beflügelt durch den Bau des Suez-<br />

Kanals, ab 1881 in die Tat umsetzten.<br />

Ferdinand de Lesseps hatte<br />

ursprünglich einen Kanal gänzlich<br />

ohne Schleusen im Sinn. Doch dieser<br />

Plan scheiterte kläglich, was<br />

trotz gigantischer Anstrengungen<br />

zur Vertuschung offenbar wurde.<br />

Unter dem Druck der schlechten<br />

Finanzlage mussten die Pläne geändert<br />

werden und man holte den<br />

jungen Ingenieur Gustave Eiffel<br />

mit an Bord, der einen Schleusenkanal<br />

bis 1890 fertigstellen sollte.<br />

Die Kosten für das Projekt wurden<br />

auf schon damals astronomische<br />

1,6 Milliarden Goldfranken geschätzt.<br />

Schlechte Organisation,<br />

Planungsmängel, geologische<br />

Fehleinschätzungen, jede Menge<br />

technische Schwierigkeiten und<br />

Pannen sowie das Versickern des<br />

Geldes durch Korruption ließen<br />

das Projekt scheitern. Eine Rolle<br />

spielte auch der öffentliche Druck,<br />

der durch die geprellten Anlieger,<br />

aber auch durch die Berichte über<br />

die katastrophalen Arbeitsbedingungen<br />

und in deren Folge zahlreichen<br />

Todesfälle entstand.<br />

Bis 1889 starben mehr als 22.000<br />

Arbeiter. Die Franzosen warfen<br />

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38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Embera Empfangskomitee<br />

das Handtuch. Ein paar Jahre später<br />

verkauften die Franzosen die Baustelle<br />

für 40 Millionen Dollar an die<br />

USA, die den Bau 1902 fortsetzten.<br />

Allerdings war Kolumbien, zu dessen<br />

Staatsgebiet der Kanal gehörte,<br />

mit diesem Vorgehen nicht<br />

einverstanden. 1903 besetzten die<br />

USA das Gebiet des heutigen Panama<br />

und erklärten es zum unabhängigen<br />

Staat, abgesehen von der<br />

fünf-Meilen-Zone beiderseits des<br />

Man sieht sie schlecht aber hört sie gut.<br />

Wasserspeicher und Naturschutzgebiet<br />

Kanals, in der die Amerikaner uneingeschränkt<br />

herrschten, de facto<br />

wie in einer Kolonie. 1914 fuhr dann<br />

das erste Schiff durch den fertigen<br />

Kanal.<br />

Heute entspricht die Warenmenge,<br />

die durch den 2016 entscheidend<br />

erweiterten Kanal transportiert<br />

wird, etwa fünf Prozent des gesamten<br />

weltweiten Seefrachtverkehrs.<br />

Die erweiterte und vertiefte<br />

Fahrrinne sorgt dafür, dass<br />

auch große Schiffe durch den Kanal<br />

kommen. Für 96 Prozent aller<br />

Schiffe ist der Kanal groß genug.<br />

Und die Kosten sind auch moderat,<br />

jedenfalls für die Reeder gewaltiger<br />

Schiffe, für die die maximal anfallenden<br />

800.000 US-Dollar noch<br />

vergleichsweise ein Schnäppchen<br />

sind, da ja alles auf den Preis eines<br />

einzigen Containers heruntergerechnet<br />

wird. Und da Zeit bekanntlich<br />

in der Wirtschaft Geld ist,<br />

überzeugt die 24-Stunden-Fahrt<br />

vom Atlantik in den Pazifik schon.<br />

Segelyachten zahlen übrigens rund<br />

tausend Dollar, wenn sie die Planung<br />

selbst machen. Doch auch,<br />

wenn man den Kanal nicht mit eigenem<br />

Boot durchfahren oder gar<br />

auf einem Frachter oder Kreuzfahrschiff<br />

durchqueren will, sollte man<br />

sich das gewaltige Bauwerk vor Ort<br />

schon anschauen. Da der Kanal immer<br />

nur von einer Seite durchfahren<br />

werden kann, sieht man zudem<br />

jede Menge Schiffe, die auf ihre<br />

Passage warten. <strong>Das</strong> ist vor allem<br />

deshalb ein beeindruckendes Bild,<br />

weil direkt neben dem Kanal auch<br />

heute noch der Dschungel beginnt.<br />

Natur pur<br />

Kaum ein Besucher ist nicht von<br />

den gigantischen Ausmaßen des<br />

Kanals fasziniert. Auch die riesige<br />

dritte Brücke über den Kanal, die<br />

nicht weniger als 212 Meter hoch<br />

ist, bei mehr als einem Kilometer<br />

Länge, betrachtet man mit Staunen.<br />

Eigentlich sollte die Puente<br />

del Atlántico schon längst fertig<br />

sein, aber der Bau verzögerte sich<br />

immer wieder. Doch in diesem<br />

Jahr noch wird sie eingeweiht<br />

und lässt schon jetzt die größten<br />

Ozeanriesen mühelos passieren.<br />

Aber auch der Tourist, dem die<br />

Technik so gar nichts sagt, findet<br />

Interessantes in Panama. <strong>Das</strong> kleine<br />

Land, das seit dem Jahr 2000<br />

über den Kanal selbst bestimmt,<br />

hat fast ein Drittel seiner Fläche<br />

in 15 Nationalparks unter Naturschutz<br />

gestellt. Zudem gibt es<br />

Waldschutzflächen und zehn<br />

Wildreservate. Es finden sich<br />

mehr als 2.000 Tropenpflanzen<br />

Nach der Show ist Spielen angesagt<br />

und jede Menge Fischarten. In<br />

der Sprache der Cueva-Indianer<br />

bedeutet pa-na-ma Ort vieler Fische.<br />

Mit etwas Glück bekommt<br />

man auch Tukans oder Papageien<br />

zu sehen. Obwohl Glück dabei<br />

eine etwas untergeordnete Rolle<br />

spielt, denn ein ortskundiger Führer<br />

ist einfach Gold wert. Viele der<br />

Tiere, auch der großen wie Faultier<br />

oder Affe, sind für den Laien<br />

nicht zu finden oder zu erkennen,<br />

denn schließlich leben sie freier<br />

Wildbahn sehr gut getarnt. <strong>Das</strong><br />

gewaltige Gebrüll, das man im<br />

Dschungel des Öfteren mal zu hören<br />

bekommt, stammt übrigens<br />

nicht von gefährlichen Jaguaren,<br />

sondern von Brüllaffen, die ihrem<br />

Namen alle Ehre machen. Die gerade<br />

mal 80 Zentimeter großen<br />

Kerlchen sorgen vor allem in den<br />

Morgenstunden für eine imponierende<br />

Geräuschkulisse. Die hat die<br />

Funktion, Grenzgebiete zu definieren<br />

und damit Revierkämpfe<br />

zu vermeiden. Die vegetarische<br />

Nahrung ist recht nährstoffarm,<br />

sodass die Brüllaffen besondere<br />

Anstrengungen möglichst vermeiden.<br />

<strong>Das</strong> Brüllen dagegen ist<br />

für diese Klammerschwanzaffen<br />

kein Problem, ist doch der Kehlkopf<br />

dafür besonders ausgebildet.<br />

Zwischen Steinzeit und<br />

21. Jahrhundert<br />

Die Naturschutzgebiete in Pa-


39<br />

SMARTHOME<br />

<strong>Das</strong> Zuhause immer<br />

in der Hosentasche.<br />

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<br />

nama sind nicht nur für Tiere<br />

Schutzräume, sondern auch für<br />

einige Menschen. Da das sumpfige<br />

Grenzgebiet zwischen Panama<br />

und Kolumbien ein idealer Ort<br />

für Schmuggler, Drogenhändler<br />

und sonstige Kriminelle war und<br />

zum Teil noch heute ist, sind die<br />

Menschen, die dort ursprünglich<br />

lebten, um das Jahr 2000 nach<br />

Norden geflüchtet. Kolumbien<br />

war in den Neunzigern des vorigen<br />

Jahrhunderts keine Alternative,<br />

wenn man in Sicherheit leben<br />

wollte. Die Regierung von Panama<br />

stellte unterschiedlichen Volksgruppen<br />

verschiedene Gebiete<br />

innerhalb der Naturschutzgebiete<br />

zur Verfügung, natürlich mit der<br />

Auflage, dass sich die Indianer<br />

an die Regeln des Naturschutzes<br />

halten. <strong>Das</strong> war keine allzu große<br />

Auflage, denn beispielsweise die<br />

Embera, die unter anderem wenige<br />

Kilometer vom Panamakanal<br />

entfernt, auf Inseln im Gatún-<br />

See angesiedelt wurden, brachten<br />

der Natur ohnehin viel mehr<br />

Respekt entgegen als die weißen<br />

Bewohner des Landes. Ihre halbnomadische<br />

Lebensweise hatten<br />

sie schon vor Jahrzehnten aufgegeben,<br />

als ihr Lebensraum immer<br />

mehr eingeschränkt worden<br />

waren. Heute leben etwa 7.000<br />

Menschen dieses Volkes in Panama.<br />

Noch gelingt ihnen der Spagat<br />

zwischen ihrer traditionellen<br />

Lebensweise und dem modernen<br />

Leben. In ihren Dörfern leben sie<br />

wie seit Generationen, aber die<br />

Kinder besuchen die staatlichen<br />

Schulen und sprechen anders<br />

als in vielen indigenen Gebieten<br />

Mittel- und Südamerikas alle<br />

Spanisch. Die Kinder sollen die<br />

Wahl haben, geben die Stammesältesten<br />

an. Wenn sie einmal<br />

erwachsen sind, sollen sie selbst<br />

entscheiden, ob sie in der Welt<br />

dem Embera oder der modernen<br />

Welt leben möchten. Die Begegnung<br />

mit den Embera, die nur im<br />

Rahmen einer Bootstour über den<br />

Gatún-See möglich ist, befremdet<br />

zu Anfang, denn schließlich<br />

möchte man keine Menschen<br />

wie im Zoo besichtigen. Aber so<br />

ist das dann auch nicht, denn die<br />

Embera stellen ihren naturverbundenen<br />

Lebensstil durchaus<br />

selbstbewusst vor und bieten<br />

eine kleine Show mit Tanz und<br />

Musik. Anschließend kann man<br />

noch selbst hergestellte Produkte<br />

kaufen. Und unterhalten kann<br />

man sich auch, sofern man etwas<br />

Spanisch spricht. Und sofern man<br />

sich vorgestellt hat, denn ohne<br />

sich vorzustellen fängt man keine<br />

Unterhaltung an – das gehört sich<br />

bei den Embera einfach nicht.<br />

<strong>Das</strong> zu tun, was sich gehört, und<br />

das Beste für die Kinder zu wollen<br />

– das klingt für mich nicht so<br />

schlecht als Lebenskonzept. Und<br />

dem bin ich unerwartet im schönen<br />

Panama begegnet!<br />

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40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Auf der Parkbank<br />

ER Fast hätte es soeben ein Unglück<br />

gegeben und ich wäre<br />

das Opfer geworden.<br />

SIE Was ist passiert? Du bist ja immer<br />

noch völlig aufgelöst!<br />

ER Beim Einkaufen war ich auf<br />

dem Gehweg entlang der<br />

Langen Straße unterwegs, als<br />

plötzlich von hinten ein Mann<br />

mich mit seinem motorisierten<br />

Kinderroller ohne Warnung<br />

überholen wollte. Dabei streifte<br />

er mich, und die Wucht des<br />

Anpralls ließ mich taumeln.<br />

Den Sturz konnte ich gerade<br />

noch abfangen. Der Unbekannte<br />

mit seinem E-Roller<br />

verschwand kommentarlos.<br />

SIE <strong>Das</strong> ist ja unglaublich! Ist es<br />

denn überhaupt erlaubt, mit<br />

einem solchen Gefährt auf<br />

...mitgehört und aufgeschrieben<br />

©eyetronic - Fotolia.com<br />

dem Gehweg unterwegs zu<br />

sein? Ich las, dass man damit<br />

bis zu 20 km/h schnell sein<br />

darf, und das ist doch wohl für<br />

einen Fußweg viel zu schnell.<br />

ER Darum ist es auch untersagt,<br />

dort zu fahren, doch wer kümmert<br />

sich schon um eine solche<br />

Vorschrift. E-Roller-Fahrer<br />

sind verpflichtet, die Straße<br />

zu benutzen, es sei denn, ein<br />

Fahrradweg ist ausgewiesen,<br />

was aber an der Langen Straße<br />

nicht der Fall ist.<br />

SIE Ich finde, dass die E-Roller<br />

kaum einzuordnen und eine<br />

ernstzunehmende Gefährdung<br />

speziell für deren Fahrer<br />

und für auch Fußgänger sind.<br />

Darum verstehe ich auch nicht<br />

die Hals-über-Kopf-Zulassung<br />

dieser Fahrzeuge im öffentlichen<br />

Verkehr durch unser Parlament.<br />

ER Einige europäische Länder haben<br />

schon seit längerer Zeit<br />

ihre Erfahrungen mit E-Rollern<br />

gemacht und die sind nicht besonders<br />

erfreulich. Der Witz an<br />

dieser Sache ist, dass es keine<br />

Helmpflicht gibt.<br />

SIE Gibt es eigentlich eine ernst<br />

zu nehmende Begründung für<br />

eine generelle Zulassung dieser<br />

Fahrzeuge?<br />

ER »Die letzte Meile« soll damit<br />

überbrückt werden: Die Strecke<br />

zwischen den Haltepunkten<br />

bei den Bahnen sowie Parkplätzen<br />

und dem Arbeitsplatz.<br />

SIE Und wie verstaut man E-Roller<br />

in überfüllten Bahnen während<br />

der Rushhour?<br />

ER Am besten gar nicht, und man<br />

fährt mit seinem Roller hinter<br />

den Bahnen her!<br />

Seniorenbeirat<br />

AKTIV<br />

Pfützen: Ein Leser der Seniorenseiten<br />

im <strong>Stadtgespräch</strong> hatte<br />

den Seniorenbeirat auf einige<br />

Pfützen auf den Gehwegen<br />

aufmerksam gemacht. An der<br />

Mönchstr. im Einmündungsbereich<br />

der Straße Am Nonnenwall<br />

war das Kopfsteinpflaster stark<br />

abgesackt und bei Regenwetter<br />

bildeten sich dort größere Pfützen.<br />

Ein Ausweichen auf das grobe<br />

Kopfsteinpflaster der Straße<br />

Am Nonnenwall ist gerade für<br />

ältere Fußgänger, Rollator- und<br />

Rollstuhlfahrer äußerst mühsam.<br />

Ein Ausweichen auf die Fahrbahn<br />

der Mönchstr. empfiehlt sich wegen<br />

des dort fließenden Verkehrs<br />

nicht. Eine ähnliche Situation gab<br />

es auch an der Bielefelder Str.<br />

im Bereich des Zebrastreifens<br />

Aegidienwall / Nordwall. Auch<br />

hier bildeten sich auf Grund von<br />

Absenkungen des Verbundsteinpflasters<br />

am Wartepunkt des<br />

Zebrastreifens große Pfützen.<br />

Durch eine Neuverlegung des<br />

Verbundsteinpflasters wurden<br />

diese Hindernisse beseitigt, und<br />

inzwischen können alle Menschen<br />

wieder trockenen Fußes<br />

den Gehweg nutzen.<br />

Erna und Berta<br />

»Wenn du dir im Moment eine der<br />

vielen Gesundheitssendungen im<br />

Fernsehen ansiehst, kommt unweigerlich<br />

der Hinweis, dass wir<br />

uns mehr bewegen sollen. Selbst<br />

viele Krankheiten, heißt es, lassen<br />

sich durch mehr Bewegung bessern.«<br />

»Da gab’s doch mal ’nen<br />

Spruch, ›man bewegt sich nicht<br />

weniger, weil man alt wird, sondern<br />

man wird alt, weil man sich<br />

weniger bewegt‹. Oder auch im<br />

besten Neudeutsch ›use it or lose<br />

it‹, ›benutz es oder verlier es‹«.<br />

»Ja, auch ›wer rastet, der rostet‹<br />

gehört dahin. Aber, was ich erzählen<br />

wollte, du weißt doch, dass<br />

meine Lieblingstante im Alter eine<br />

ganz böse Osteoporose hatte, die<br />

schrecklich schmerzhaft war. Obwohl<br />

ich dachte, ich bewege mich<br />

ausreichend, wollte ich es doch<br />

genauer wissen, damit mir ähnliches<br />

erspart bleiben möge.« »Sag<br />

nur, du fängst an, mit Gewichten<br />

zu jonglieren bis du zusammenbrichst?«<br />

»Nee, ich habe vor zwei<br />

Wochen angefangen, mich nach<br />

guter Anleitung gezielt zu bewegen.<br />

<strong>Das</strong> ist komischerweise sehr<br />

anstrengend, und es gibt gar keine<br />

Kraftmaschinen in dem Studio.«<br />

»Wie funktioniert das denn?«<br />

»Du musst dich einfach nur gegen<br />

die Schwerkraft und dein Körpergewicht<br />

bewegen und davon hab<br />

ich ja genug.« »Da fällt mir eine<br />

Begegnung mit einem älteren<br />

Herrn vor vielen Jahren ein. Auf<br />

die Frage, wie es ihm geht, sagte<br />

er: ›Man bemüht sich, gesund zu<br />

sterben.‹ So gehts dir dann auch.«<br />

Impressum Seniorenzeitung:<br />

Verantwortlich für den Inhalt ist der Seniorenbeirat der Stadt Rheda-<br />

Wiedenbrück. Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher, Margret Kohler,<br />

Vroni Korsmeier, Carola Linnemann, Hans Dieter Wonnemann, Koordination:<br />

Arnold Bergmann<br />

Übrigens: Leserzuschriften erwünscht!<br />

Rathausplatz 13, 33378 Rheda-Wiedenbrück, E-Mail:<br />

seniorenbeirat@rh-wd.de, Schreiben Sie uns, wir antworten bestimmt


41<br />

Wohnen im<br />

Alter<br />

Allgemein heißt es, dass im Kreis<br />

Gütersloh eher zu viele Wohnungen<br />

für Senioren im Angebot sind.<br />

<strong>Das</strong> schien auch für Rheda-Wiedenbrück<br />

zuzutreffen.Trotzdem<br />

hat die Gesellschaft, die hinter<br />

dem Seniorenheim »Carpe Diem«<br />

steht, offenbar ins Schwarze getroffen,<br />

als sie an der Gütersloher<br />

Straße drei Häuser mit insgesamt<br />

ca. 30 Wohnungen für ältere Menschen<br />

baute. Eine vergleichbare<br />

Anlage wird in Kürze im OT Wiedenbrück,<br />

an der Siechenstraße<br />

fertiggestellt sein.<br />

<strong>Das</strong> DRK ist Bauherr der Wohnanlage<br />

Am Bahndamm mit Wohngemeinschaften<br />

für Ältere mit demenziellen<br />

Krankheitsbildern und<br />

außerdem mit einigen Mietwohnungen.<br />

Durch diese Angebote in<br />

den beiden Ortsteilen könnten<br />

größere Wohnungen zur Vermietung<br />

auf den Markt kommen, die<br />

bisher von Senioren genutzt wurden.<br />

<strong>Das</strong> würde die angespannte<br />

Situation im Mietsektor der Stadt<br />

deutlich entspannen.<br />

Endlich<br />

Sommer<br />

Am 21. Juni war es soweit: Kalendarischer<br />

Sommeranfang.<br />

Endlich wieder wärmer, heller,<br />

ein richtiges Wohlfühlgefühl! Der<br />

Sommer hilft uns allen, vor allen<br />

Dingen uns älteren Menschen,<br />

wieder fitter zu sein. <strong>Das</strong> Aufstehen<br />

fällt nicht mehr so schwer,<br />

denn es ist ja schon hell. Ein Leben<br />

ohne künstliches Licht, oh<br />

wie schön. Ein jeder sollte daran<br />

denken in diesen Monaten Energie<br />

für den Herbst und Winter zu<br />

tanken. Viel frische Luft, Bewegung,<br />

spazieren gehen und was<br />

besonders schön ist, man trifft<br />

Gleichgesinnte, mit denen man<br />

ein Pläuschchen halten kann. Eine<br />

gesunde Ernährung ist in dieser<br />

Zeit auch leichter. Obst und Gemüse<br />

gibt es überall frisch und es<br />

schmeckt auch dementsprechend<br />

gut.Genießen wir also diese Zeit,<br />

sie ist im Jahresverlauf doch sehr<br />

kurz. Wir wünschen allen einen<br />

schönen Sommer und Fitness für<br />

die Zeit danach.<br />

Feierabend vs.<br />

Freizeit<br />

Wer liebt und genießt ihn nicht,<br />

den Feierabend? Der Tag neigt<br />

sich seinem Ende zu, die Alltagsarbeit<br />

ist getan, jetzt kann man<br />

sich zurücklehnen und den Abend<br />

auf sich zukommen lassen. Früher<br />

arbeiteten die Menschen sicherlich<br />

länger und schwerer, war<br />

aber die Arbeit geendet, dann<br />

war auch Feierabend. Nicht mit<br />

Tanz und Musik, nicht mit Hallo<br />

und Tamtam. <strong>Das</strong> war die Zeit<br />

zum Entstressen, da gab es Ruhe<br />

und Frieden. Im Sommer saß man<br />

draußen auf der Bank vor der<br />

Haustür, im Winter am Herdfeuer.<br />

Die Leute kamen wieder zu sich,<br />

sprachen miteinander und erzählten<br />

Wichtiges und Unwichtiges in<br />

aller Ruhe und Gemütlichkeit, und<br />

Jeder tat das, was ihm gefiel. Der<br />

Feierabend gehörte zum Tageswerk<br />

dazu, er war sozusagen der<br />

Schlussstrich. Es gibt ihn für jeden<br />

von uns, Jung oder Alt, ob berufstätig<br />

oder bereits im Rentenalter.<br />

Inzwischen hat der Feierabend<br />

einen Halbbruder bekommen,<br />

die Freizeit. Auch sie kommt logischerweise<br />

und auch meistens<br />

nach der Tagesarbeit, doch genau<br />

genommen ist sie bei Rentnern<br />

und Pensionären meistens eine<br />

Dauereinrichtung. Freizeit, das<br />

bedeutet wohl, frei zu sein von<br />

Druck und Zwang, sie dreht der<br />

Arbeit sozusagen den Rücken zu.<br />

Es ist ein Weglaufen von der Arbeit,<br />

man möchte sein Tagewerk<br />

einfach vergessen, man will nichts<br />

mehr hören und sehen von Arbeit<br />

und Kollegen und sucht einen<br />

anderen Schauplatz mit anderen<br />

Menschen, zum Beispiel beim<br />

Sport und im Wegsausen mit dem<br />

Auto. Man will etwas erleben, man<br />

dürstet nach Neuem. Man will etwas<br />

haben für das Geld, das man<br />

sauer verdient hat. Und so kommt<br />

man sehr schnell dazu: Freizeit<br />

wird zu einem neuen Stress nach<br />

dem Arbeitsstress. Und nur wenige<br />

erholen sich dabei so richtig,<br />

denn das kann man eben nur im<br />

Feierabend! Was bedeutet denn<br />

»vs.« im Titel? »vs« = versus aus<br />

dem Lateinischen bezeichnet den<br />

Gegensatz zweier Begriffe, die in<br />

Konkurrenz stehen, so wie es die<br />

Begriffe »Feierabend« und »Freizeit«<br />

tun. Beide sind verwandt,<br />

doch total gegensätzlich. Prüfe<br />

jede(r), wie er/sie empfindet.<br />

Am reichsten ist der,<br />

der am wenigsten braucht.<br />

Einen<br />

»Bärendienst<br />

erweisen«<br />

Diese Redewendung geht auf<br />

eine Fabel des französischen<br />

Dichters de la Fontaine zurück.<br />

Darin waren ein Mann und ein<br />

Bär Freunde. Eines Tages schlief<br />

der Mann unter einem Baum.<br />

Eine Fliege setzte sich auf seine<br />

Nase. Der Bär wollte sie vertreiben<br />

– mit einem großen Stein!<br />

So fühlen Sie<br />

sich fitter<br />

Setzen Sie sich zum Frühstück<br />

ans Fenster. <strong>Das</strong> helle Licht hilft<br />

Ihrer biologischen Uhr, sich auf<br />

den Tag einzustellen und Sie<br />

schlafen nachts besser.<br />

<strong>Das</strong> Mehr an Sicherheit<br />

WIR FERTIGEN<br />

Schließanlagen<br />

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Schlüssel für alle Ihre Türen. Die Vergabe von Zugangsrechten<br />

kann individuell gestaltet werden.<br />

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42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Bauphysikalisch muss sich einiges bewegen, bevor das gestalterische Konzept von Landschaftsarchitektin Karin Kuttner erkennbar wird. Mit dem Leihrad ist die Hamburgerin in<br />

Rheda-Wiedenbrück mobil und kennt daher auch die Wegebeziehungen.<br />

PORTRAIT-SERIE<br />

Mein Stück Stadthalle<br />

Von Andreas Kirschner<br />

Rheda-Wiedenbrück bekommt eine neue<br />

Stadthalle und an dieser Stelle kommen Menschen<br />

zu Wort, die an ihrem Entstehen beteiligt<br />

sind. Jeder von ihnen präsentiert sein<br />

»Stück« Stadthalle. Dieses Mal nimmt meine<br />

Interviewpartnerin in gewisser Weise eine Sonderstellung<br />

ein. Nicht die Halle selbst ist ihr<br />

Werk, sondern die Freianlagen, welche die Halle<br />

in das städtische Gefüge einspannen.<br />

Andreas Kirschner: Was ist Ihre Funktion beim<br />

Bau der Stadthalle?<br />

Karin Kuttner: Ich bin Landschaftsarchitektin.<br />

Unser Büro Kuttner und Kahl in Hamburg<br />

ist für die gesamte Freianlagenplanung der<br />

Stadthalle verantwortlich. Wir verbinden Natur<br />

und Technik in einer gestalterisch hochwertigen<br />

Art. Ich glaube, das ist uns im Team<br />

mit den Architekten gut gelungen, denn unsere<br />

Entwürfe konnten sich im Wettbewerb<br />

durchsetzen. Da wir mit Vegetation arbeiten,<br />

haben wir immer die vierte Dimension vor<br />

Augen. Dieser zeitliche Aspekt ist ein Reifen<br />

des Werkes, an den wir schon denken, wenn<br />

wir den ersten Strich auf dem Entwurfspapier<br />

machen.<br />

Andreas Kirschner: Was ist Ihr persönliches<br />

Lieblingsstück beim Bau der Stadthalle?<br />

Karin Kuttner: Wir sind bis ganz zum Schluss<br />

abhängig vom Standort, vom Erdboden und<br />

welche Pflanzen dort wachsen. Der Boden ist<br />

Eine Frau mit weitem Horizont. Karin Kuttner spannt<br />

ihre Gedanken über den gesamten städtischen Raum<br />

und über lange Vegetationszeiten.<br />

Krümeliger Begleiter von Anfang bis Ende. Der Boden ist<br />

Träger jeglicher Vegetation und lebendiger Baustoff, mit<br />

dem Kuttner sehr sorgfältig umgeht.<br />

nie gleich und reagiert immer komplett unterschiedlich.<br />

Danach bestimmt sich, wie wir<br />

planen können. Die Erde ist Träger jeglicher<br />

Vegetation und begleitet uns über viele Jahre<br />

hinweg. Im Boden kann man vieles falsch<br />

machen, aber er bietet auch die Möglichkeit<br />

immer wieder etwas anders zu machen. Er ist<br />

unser Hauptbaustoff und weil er lebendig ist,<br />

gehen wir mit ihm sehr sorgfältig um. Schon<br />

allein deswegen ist der Boden so etwas wie ein<br />

Lieblingsstück. Ich freue mich aber auch über<br />

die Erinnerungen an den Entstehungprozess.<br />

Die kleinen Momente, die haften bleiben und<br />

an die ich mich in zwanzig Jahren erinnern<br />

kann. So, wie wir für die Bemusterung der<br />

Pflastersteine für die Plaza im Betonwerk am<br />

Band standen, bis endlich Steine kamen, die<br />

das richtige Farbspiel hatten.<br />

Andreas Kirschner: Was wünschen Sie sich für<br />

die Zukunft der Stadthalle?<br />

Karin Kuttner: Ich finde die Setzung der Stadthalle<br />

im städtischen Gefüge sehr gelungen. Sie<br />

hat einen prominenten Ort und ich wünsche<br />

mir, dass sie zu einem Identifikationsort für<br />

die Menschen in Rheda-Wiedenbrück wird. <strong>Das</strong><br />

schaffen nur besondere Leuchtturm-Projekte.<br />

Entscheidend wird sein, wie sie bespielt wird<br />

und sich daraus eine Strahlkraft über die Stadtgrenzen<br />

hinaus entwickeln wird. Im besten<br />

Sinne soll die Stadthalle Menschen zusammen<br />

führen an einen schönen Ort.


43


44<br />

anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Ziemlich lässig am Bund präsentiert sich die Rom.<br />

Kreativer Kopf und Autodidakt: Jan<br />

Müller bei der Fertigung einer Paris<br />

INSIGHT STORIES, TEIL 3<br />

Handtaschen<br />

aus Holz<br />

made by<br />

Jan van Boch<br />

(CL) Tatsächlich sind wir auf der<br />

Suche nach noch unbekannten,<br />

kreativen Köpfen aus Rheda-Wiedenbrück<br />

abermals fündig geworden.<br />

Diesmal hat es uns nach Batenhorst<br />

gezogen – hier sitzen wir<br />

am Werktisch oder besser an der<br />

Nähmaschine von Jan Müller alias<br />

Jan van Boch. Es brummt leise im<br />

Hintergrund und duftet herrlich<br />

nach Holz und Leder. Warum? Der<br />

Tischlermeister und Holz-Ingenieur<br />

Jan fertigt wunderschöne Handtaschen<br />

aus einem ganz besonderen<br />

und recht ungewöhnlichen Material:<br />

edlem Holz. Die Taschen sehen<br />

umwerfend aus, fühlen sich ganz<br />

zart an und sind wesentlich leichter<br />

als gedacht. Kurz: Sie lassen<br />

jedes Frauenherz mit dem Hang<br />

zum Besonderen höherschlagen<br />

und wecken dieses sündige Must-<br />

have-Verlangen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Lieber Jan, du<br />

hast deine Manufaktur Jan van<br />

Boch getauft. Wir sind neugierig,<br />

welche Geschichte verbirgt sich<br />

hinter diesem ausgefallenen Namen?<br />

Jan Müller: Ich heiße Jan Müller,<br />

den Namen mag ich, doch kam<br />

er mir damals bei der Gründung<br />

meiner Manufaktur für exklusive<br />

Handtaschen aus Holz ein wenig<br />

zu … sagen wir … zu generisch vor.<br />

Dann kam ich ins Grübeln und<br />

habe überlegt, welche Dinge mir<br />

wichtig sind. Zum einen bin ich leidenschaftlicher<br />

Segler. Sehr gerne<br />

in unserer Nachbarstadt Warendorf,<br />

noch lieber aber in Holland.<br />

Ich mag die Niederlande sogar so<br />

gerne, dass ich angefangen habe,<br />

ein wenig niederländisch zu lernen.<br />

Daher kommt also das »van«.<br />

Geboren und aufgewachsen – zumindest<br />

die ersten Jahre meines<br />

Lebens – bin ich in Bochum. Die<br />

kreative wie industrielle und vor<br />

allem authentische Mentalität des<br />

Reviers faszinieren mich. Ich glaube,<br />

dass ich mich mit diesen Werten<br />

ganz gut identifizieren kann.<br />

Boch steht also in Anlehnung für<br />

mein Ruhrpott-Herz. Und so wurde<br />

der Name Jan van Boch geboren.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Und unter<br />

diesem Namen fertigst du wunderschöne<br />

und sehr individuelle<br />

Taschen aus Holz in Kombination<br />

mit Leder. Neben den klassischen<br />

Handtaschenformen entdecken<br />

wir Clutches, Shopper, Crossbody<br />

Bags, Gürteltaschen und Doktortaschen<br />

in Palisander, Eiche, Birke<br />

und Nussbaum. Warum möchte<br />

man oder besser frau den Henkel<br />

deiner Taschen sofort in ihrer Armbeuge<br />

spüren?<br />

Jan Müller: Oh, danke, ich fühle<br />

mich sehr geschmeichelt! Ich denke,<br />

dass der Reiz meiner Taschen<br />

tatsächlich von dem besonderen<br />

Material Holz ausgeht. Ich bin auf<br />

Manufaktur-Messen in München,<br />

Düsseldorf, Hamburg und Berlin<br />

unterwegs. Da komme ich mit<br />

vielen Kundinnen ins Gespräch und<br />

meist lautet der Tenor, dass meine<br />

Taschen zu Sammlungen passen<br />

und dass sie gerne für besondere<br />

Anlässe genutzt werden, beispielsweise<br />

für den Besuch eines schönen<br />

Konzerts oder Oper.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Du bist Tischlermeister<br />

und Holz-Ingenieur und<br />

du bist leidenschaftlicher Segler,<br />

sogar Segellehrer. Verrate uns


anzeigen<br />

45<br />

Von Wien über Amsterdam nach Lissabon<br />

Stylish und strapazierfähig: Jans Armbänder aus Segelschoten sprechen Männer und<br />

Frauen gleichermaßen an.<br />

doch mal, warum ein Mann wie du<br />

nebenbei auch noch Taschen aus<br />

Holz fertigt?<br />

Jan Müller: (lacht) Ich arbeite gerne<br />

mit meinen Händen und bin<br />

immer auf der Suche nach einer<br />

kreativen wie handwerklichen Herausforderung.<br />

Und Taschen bieten<br />

jede Menge Herausforderungen: In<br />

erster Linie müssen sie nutzbar und<br />

langlebig sein, sie müssen den ein<br />

oder anderen Inhalt transportieren<br />

und gut aussehen, es sollen elegante<br />

Damen und moderne Frauen<br />

gleichermaßen angesprochen werden<br />

und eine gewisse Nachhaltigkeit<br />

ist mir auch wichtig. Zu tüfteln<br />

und Lösungen zu finden sorgt für<br />

meine innere Zufriedenheit. Es<br />

macht mir Spaß, zertifizierte Holzund<br />

Lederlieferanten aus Deutschland<br />

ausfindig zu machen und das<br />

gute Gefühl zu haben, ein gutes<br />

Produkt zu verwenden. Genauso<br />

gerne bin ich auf den Messen unterwegs<br />

und lerne meine Kunden<br />

kennen, spreche mit ihnen über<br />

individuelle Wünsche und möchte<br />

diese dann auch umsetzen. Und ich<br />

finde es spannend, den Markt zu<br />

beobachten, welche Farben funktionieren,<br />

welche Muster eine Rolle<br />

spielen und ob sich alle Formen<br />

realisieren lassen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Recherchierst<br />

du dabei nur für den deutschen<br />

Markt?<br />

Jan Müller: Nein. Ganz aktuell fer-<br />

tige ich eine Tasche für eine Kundin<br />

in Schweden an. Auch bei der<br />

Wahl der Namen für die einzelnen<br />

Taschen orientiere ich mich international.<br />

Sie tragen Namen wie<br />

Stockholm, Lissabon und natürlich<br />

auch Berlin. Dabei versuche ich die<br />

Designs den Ländern anzupassen.<br />

Die Stockholm geht in Richtung<br />

Scandy-Style und die Lissabon ist<br />

mediterraner angehaucht.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Und was verbirgt<br />

sich hinter Berlin?<br />

Jan Müller: <strong>Das</strong> ist eine Tasche für<br />

Freunde des Vintage-Looks. Doch<br />

generell ist der deutsche Markt<br />

eher klassisch orientiert. Es werden<br />

meist gedeckte Farben in grauer<br />

Eiche mit silbernen Verschlüssen<br />

bevorzugt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wie lange benötigst<br />

du für die Produktion einer<br />

Tasche?<br />

Jan Müller: Da können gut und<br />

gern mal 10–12 Stunden verstreichen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wie können<br />

wir ein Designerstück von dir erwerben,<br />

ohne auf den Manufaktur-<br />

Messen von München bis Berlin<br />

unterwegs zu sein?<br />

Jan Müller: Über www.janvanboch.<br />

de können alle Taschenmodelle angesehen<br />

und bestellt werden. Genauso<br />

wie meine Armbänder aus<br />

Schoten oder geflochtenem Leder.<br />

Oder du kommst einfach in meiner<br />

kleinen Werkstatt vorbei und wir<br />

besprechen alles persönlich beim<br />

Kaffee.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Genau, hier sitzen<br />

wir ja gerade ganz entspannt<br />

und fühlen uns bei dir in Batenhorst<br />

recht wohl. Trotz oder gerade<br />

wegen des Werkstatt-Charmes ist<br />

es hier sehr gemütlich. Was zeichnet<br />

deinen Standort aus?<br />

Jan Müller: Aufgewachsen bin ich<br />

in Rheda-Wiedenbrück, doch mittlerweile<br />

wohne ich in Verl. Meine<br />

Werkstatt habe ich zusammen mit<br />

einem Kumpel vor über 15 Jahren<br />

gefunden. Den Pferdekamp entlang<br />

in die Bauernschaft zu fahren<br />

und dann auf den Hof abzubiegen.<br />

Der weitläufige Blick, das viele<br />

Grün, die Ruhe – ein perfekter Ort<br />

zum Arbeiten.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: <strong>Das</strong> klingt<br />

schon fast ein bisschen romantisch,<br />

wie würdest du denn den<br />

Motor beschreiben, der dich zu der<br />

Gründung deines Unternehmens<br />

geführt hat und immer wieder unterstützt?<br />

Jan Müller: Zum einen ist da immer<br />

die Frage: Wie lässt sich die<br />

Form, die ich in meinen Gedanken<br />

trage, realisieren. Dann geht es<br />

ans Ausprobieren. Oft gefolgt von<br />

Rückschlägen. Doch erstaunlicherweise<br />

motivieren die mich, weiter<br />

zu forschen. So lange, bis ich die<br />

perfekte Tasche in meinen Händen<br />

halte. Unterstützt werde ich dabei<br />

von meiner Familie, sie hilft mir bei<br />

meinem Onlineauftritt, der Organisation<br />

von Messen und auch der<br />

Durchführung der Shootings.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Lieber Jan, wir<br />

möchten uns bei dir bedanken. Du<br />

hast uns wunderbar persönliche<br />

Einblicke gewährt, die wir sehr<br />

gerne mit all unseren Lesern teilen.<br />

Macht auch auf dem Beifahrersitz eine gute Figur: die Stockholm in grauer Eiche<br />

– wurde sogar für den German Design Award 2018 nominiert.


46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Dr. Hugo<br />

empfiehlt<br />

Ihr braucht dazu:<br />

• Gipspulver<br />

• Flüssigfarbe oder Wasserfarbe<br />

• Silikonförmchen<br />

• Messbecher mit Wasser<br />

• 4 Plastikbecher<br />

So geht’s:<br />

Schritt 1: Wenn alles vorbereitet ist, füllt ihr<br />

zuerst ca. 40 g Gipspulver und 20 ml Wasser<br />

und 15 tropfen Flüssigfarbe ab. In jeden Becher<br />

kommt eine andere Farbe.<br />

Schritt 2: Nun füllt ihr die angerührte Gipsmasse<br />

in die Förmchen. Die Masse trocknet<br />

sehr schnell an und sollte deswegen zügig<br />

umgefüllt werden, damit keine Klümpchen<br />

entstehen.<br />

Schritt 3: Jetzt beginnt die Zeit des Wartens. Am<br />

besten ihr lasst die selbstgemachte Kreide mindestens<br />

über Nacht gut austrocknen und löst<br />

sie erst aus den Formen wenn sie ganz trocken<br />

ist. (Bitte lasst Euch von Euren Eltern mit der<br />

Gipszubereitung helfen!)<br />

Ich entspanne bei den<br />

Temperaturen in meiner<br />

Hängematte bei selbstgemachter<br />

Limonade. Probiert<br />

das Rezept aus, es ist ganz einfach<br />

und total erfrischend. Außerdem könnt<br />

ihr mit der Anleitung ganz einfach Straßenkreide<br />

selber machen!<br />

Euer Dr. Hugo<br />

Ihr braucht dazu:<br />

• 3 Bio-Zitronen<br />

• 3 EL Honig<br />

• 1 Liter Mineralwasser<br />

• Wasserkanne<br />

• Zitronenpresse<br />

So geht’s:<br />

Schritt 1: Entsaftet zuerst die Zitronen für die<br />

Zitronenlimonade mit der Presse.<br />

Schritt 2: Gießt nun den Saft der ausgepressten<br />

Zitronen in eine Kanne und rührt den Honig<br />

gut darin ein.<br />

Schritt 3: Füllt die Kanne mit dem Mineralwasser<br />

auf. Fertig ist die selbgemachte Zitronenlimonade!<br />

Tipp: Gut gekühlt, ist eure selbst gemachte Zitronenlimonade<br />

eine herrliche Erfrischung an einem heißen Sommertag!


47<br />

FERIENSPIEL-PROGRAMM <strong>2019</strong><br />

Keine Ferien ohne Spiele!<br />

Auch dieses Jahr hat Langeweile<br />

in Rheda-Wiedenbrück keine<br />

Chance, denn bei der Neuauflage<br />

des Ferienspielprogramms haben<br />

sich erneut viele Veranstalter<br />

spannende Aktionen für Kinder<br />

und Jugendliche ausgedacht, darunter<br />

wieder die drei Jugendhäuser<br />

der Stadt. <strong>Das</strong> Programmheft<br />

liegt dort und in den Stadtbibliotheken<br />

aus. Es kann zudem unter<br />

www.rheda-wiedenbrueck.de heruntergeladen<br />

werden.<br />

Aus den vielen tollen Aktionen<br />

haben wir wieder eine kleine Auswahl<br />

zusammengestellt.<br />

Duschseife und lustige<br />

Waschlappentiere<br />

stellt ihr im Jugendzentrum »Alte<br />

Emstorschule« her. Wer kreiert<br />

den schönsten Duft und die<br />

beste Form? Alter: ab 6–10 Jahre.<br />

Kosten: 3 € p.P. Termin: Mo 18. <strong>Juli</strong><br />

sowie Do 8. August, 10 bis 12 Uhr.<br />

Fotoworkshop _ Fotografieren<br />

mit dem Handy<br />

Mit dem Jugendhaus St. Aegidius<br />

geht ihr auf Fototour durch Wiedenbrück<br />

und bekommt Tipps für<br />

supercoole Fotos. Bitte vollgelladenes<br />

Handy mit funktionierender<br />

Kamera mitbringen. Alter:<br />

ab 11 Jahre. Kosten: 3 € p.P.<br />

Termin: Mo 22. <strong>Juli</strong>, 14 bis 17<br />

Uhr.<br />

Schnupperangeln<br />

Die Jugendgruppe des Sportfischervereins<br />

Wiedenbrück lädt<br />

zu Angeln unter Aufsicht und<br />

Information zur Fischerhütte am<br />

Horstwiesenweg ein. Bitte auf<br />

angemessene Kleidung achten.<br />

Die Angelgeräte werden bereitgestellt.<br />

Alter: 8–15 Jahre. Ohne<br />

Kosten. Termin: Sa 27. <strong>Juli</strong>, 10 bis<br />

15 Uhr.<br />

Pius-Sommernachtskino<br />

Der Saal im Pius-Gemeindehaus<br />

wird wieder zur gemütlichen<br />

Kino-Lounge. Erlebt einen spannenden<br />

aktuellen Blockbuster.<br />

Für leckere Snacks und Getränke<br />

ist gesorgt. Alter: ab 12 Jahre. Kosten:<br />

1 € p.P. Termin: Fr 16. August,<br />

19 bis 22 Uhr.<br />

Kinder-Spielefest<br />

in der Flora Westfalica (Treffpunkt<br />

am Seilzirkus). Zahlreiche Stände<br />

mit Spiel, Spaß und Kreativität –<br />

von Kinderschminken bis Sportwettbewerb<br />

– erwarten euch<br />

und eure<br />

Eltern. Die<br />

Jugendhäuser der<br />

Stadt stellen sich vor. Es kann<br />

wegen des großen, öffentlichen<br />

Geländes keine Aufsicht gestellt<br />

werden. Alter: ab 6 Jahre. Kosten:<br />

keine. Termin: Fr 23. August, 14 bis<br />

17 Uhr.<br />

Ihr wollt auch gerne<br />

mal wegfahren?<br />

Da hat das Ferienspielprogramm<br />

dieses Jahr besonders viel zu bieten.<br />

Die Ziele der Tagesfahrten<br />

sind u.a. Fort Fun – Bestwig (15.<br />

<strong>Juli</strong>), AquaMagis – Plettenberg<br />

(16. <strong>Juli</strong>), Automobil-Museum –<br />

Dortmund (19. <strong>Juli</strong>), Heidepark<br />

– Soltau (23. <strong>Juli</strong>), Movie Park<br />

Germany – bei Bottrop (26. <strong>Juli</strong>),<br />

PaderKletterPark – Paderborn (1.<br />

August), Rasti-L and<br />

– Salzhemmendorf (6. August),<br />

Phantasialand – Brühl (13. August),<br />

Superfly – Dortmund (15.<br />

August), Area 50 Jump – Bergkamen<br />

(16. August), LaserZone<br />

– Bielefeld (19. August) und<br />

Gamescom – Köln (23. August).<br />

Details und Anmeldung<br />

Was man sonst beachten und<br />

wo bzw. wie man sich anmelden<br />

muss, steht bei den den einzelnen<br />

Veranstaltungen in der Broschüre.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wünscht allen<br />

kleinen und auch großen Leserinnen<br />

und Lesern eine schöne<br />

Ferienzeit!<br />

30. RHÖN-RADMARATHON<br />

Rhön bezauberte TSG-Radler<br />

Am 8. und 9. Juni fand zum 30. Mal<br />

in Bimbach, Landkreis Fulda, der legendäre<br />

Rhön-Radmarathon statt.<br />

An dieser Jubiläums Veranstaltung<br />

nahmen auch vier Mitglieder der<br />

TSG Rheda teil.<br />

Als Rad-Marathon bezeichnet man<br />

mit dem Rad gefahrene Strecken<br />

jenseits der 200 Kilometer.<br />

Der Rhön-Radmarathon ist einer<br />

der schönsten und dadurch einer<br />

der mit den meisten Teilnehmern<br />

in Deutschland. Zum 30. Jubiläum<br />

wurden rekordverdächtige 2330<br />

(v.l.) Roderich Keil, Klaus Brickenkamp, Klaus Kreienbaum und Olaf Krone<br />

Startplätze vergeben.<br />

Die vier TSG-Sportler entschieden<br />

sich für die Strecken 218 und 256<br />

Kilometer, mit 3800 bzw. 4800<br />

Höhenmetern.<br />

Am Start, bei ungemütlichen 7°C<br />

um 6.00 Uhr morgens, war frieren<br />

angesagt, aber bei den folgenden<br />

bis zu 20% Anstiegen wurde<br />

einem schnell warm. <strong>Das</strong> Wetter<br />

an diesem Pfingstsonntag hätte<br />

nicht besser sein können, denn<br />

bei strahlendem Sonnenschein<br />

boten sich den Teilnehmern herrliche<br />

Ausblicke über die Hoch rhön.<br />

Der Streckenverlauf führte bergauf<br />

und bergab durch die Bundesländer<br />

Hessen, Thüringen und Bayern.


ätsel<br />

48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Schwedenrätsel<br />

lateinisch:<br />

Kreuz<br />

Fluss<br />

durch<br />

München<br />

franz.<br />

Schauspieler:<br />

... Delon<br />

kindersprachlich:<br />

Hund<br />

Seemannslohn<br />

einige,<br />

ziemlich<br />

viele<br />

lange,<br />

schmale<br />

Vertiefung<br />

Turnerstellung<br />

Hühnerprodukt<br />

Fremdwortteil:<br />

fern<br />

giftiges<br />

Halbmetall<br />

aufgebrühtes<br />

Heißgetränk<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

auffallend<br />

schnell<br />

Wunsch<br />

nach<br />

Verzeihung<br />

Standbild<br />

Opernsologesang<br />

deutscher<br />

Reichspräsident<br />

(Friedrich)<br />

Gebirge<br />

zwischen<br />

Europa<br />

u. Asien<br />

Lösung:<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />

Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

8<br />

4 7 5 1<br />

2 1 7 3<br />

5 9 1 4 2<br />

9 8 2 4<br />

2 6 5 3 8<br />

1 7 5 2<br />

5 6 9 8<br />

9<br />

1<br />

5 frei von<br />

Fläche<br />

2<br />

Leichtmetall<br />

(Kzw.)<br />

abwertend:<br />

Liebhaber<br />

7<br />

bewusst<br />

falsche<br />

Aussage<br />

eingedickter<br />

Auszug<br />

(Pharm.)<br />

rundes<br />

Spiel-,<br />

Sportgerät<br />

Gotteshaus,<br />

große<br />

Kirche<br />

Sand-,<br />

Schneeanhäufung<br />

Turngerät<br />

Hautbläschen<br />

abwegig,<br />

fälschlich<br />

langer,<br />

schmaler<br />

Isolation<br />

Kobold,<br />

Zwerg<br />

sich<br />

strecken<br />

(sich ...)<br />

Teppich<br />

4 6<br />

Leid,<br />

Not<br />

scharfes<br />

Gewürz<br />

Stadt an<br />

der Aller<br />

(Niedersachsen)<br />

Staat in<br />

Südostasien<br />

Raubfisch<br />

nordischer<br />

Hirsch,<br />

Elen<br />

fromme<br />

Gestalt<br />

bei W.<br />

Busch<br />

mittel<br />

Abk. für<br />

Bundeskriminalamt<br />

kurze<br />

Stichwaffe<br />

amerik.-<br />

engl.<br />

Dichter<br />

(T. S.)<br />

gegerbte<br />

Tierhaut<br />

langer,<br />

dünner<br />

Speisefisch<br />

langweilig;<br />

schlecht<br />

gewürzt<br />

Spaß<br />

machen,<br />

scherzen<br />

student.<br />

Organisation<br />

(Abk.)<br />

südital.<br />

Hafenstadt<br />

in<br />

Apulien<br />

3<br />

Roman<br />

von<br />

Stephen<br />

King<br />

Frau<br />

Jakobs<br />

im A. T.<br />

jeder<br />

ohne<br />

Ausnahme<br />

britischer<br />

Sagenkönig<br />

Wertpapier<br />

ausgenommen,<br />

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des Agamemnon<br />

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Ostseeküste<br />

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des<br />

Schönen<br />

2 3 4<br />

5 2 4<br />

1 7 6<br />

8 7<br />

9 6 7 4<br />

4 1<br />

6 1 2<br />

3 2 8<br />

7 9 5<br />

7<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Weinmarkt


49<br />

Nachrichten<br />

aus dem<br />

Bauausschuss<br />

Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

an Hauptstraßen<br />

Hierzu der Technische Beigeordnete<br />

Stephan Pfeffer: »Durch die<br />

geänderte Verwaltungsvorschrift<br />

zur Straßenverkehrsordnung zu<br />

Zeichen 274 »Zulässige Höchstgeschwindigkeit«<br />

ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

auf 30 km/h<br />

vor sozialen Einrichtungen, unabhängig<br />

von Klassifizierung und<br />

Frequentierung der Straße, zum<br />

Regelfall geworden. Nur in begründeten<br />

Ausnahmefällen soll von dieser<br />

Regel abgewichen werden.<br />

Tempo 30 auf<br />

Neuenkirchener Straße<br />

In einem Bürgerantrag wird Tempo<br />

30 auf der Neuenkirchener Straße<br />

zwischen Gütersloher Straße und<br />

Platanenweg gefordert. Dazu der<br />

Technische Beigeordnete Stephan<br />

Pfeffer: »Hierüber kann nach dem<br />

Vorliegen einer verkehrspolizeilichen<br />

Stellungnahme zur Unfallstatistik<br />

beraten werden«.<br />

Lichtsignalanlage im Einmündungsbereich<br />

B64/Tecklenburger<br />

Weg<br />

Die Verkehrsdirektion der Kreispolizeibehörde<br />

Gütersloh klassifiziert<br />

den Einmündungsbereich am<br />

Rande von Nordrheda als Unfallhäufungsstelle.<br />

Im Einvernehmen<br />

aller Unfallkommissions-Mitglieder<br />

(Stadt, Kreis, Polizei, Straßen NRW<br />

etc.) wurde die Einrichtung einer<br />

Lichtsignalanlage vereinbart, so der<br />

Technische Beigeordnete.<br />

Nitratreduzierung: Kooperation<br />

mit der Landwirtschaft<br />

Die aufgrund eines Bündnisgrünen-<br />

Antrags von der Stadt geführten<br />

ersten Vorgespräche mit der Landwirtschaftskammer<br />

zeigen, dass die<br />

Landwirte dem Anliegen der der Nitratreduzierung<br />

positiv gegenüber<br />

stehen. Der Bauausschuss wird das<br />

Thema voraussichtlich am 19.9. abschließend<br />

beraten.<br />

Bürgerantrag:<br />

Renovierung der Bahnunterführungen<br />

in Rheda<br />

Der Bau-, Stadtentwicklungs-,<br />

Umwelt- und Verkehrsausschuss<br />

(BSUV) hat beschlossen, dass die<br />

Verwaltung die Renovierung der<br />

Bahnunterführungen im Ortsteil<br />

Rheda im Rahmen der Umsetzung<br />

des Integrierten Städtebaulichen<br />

Entwicklungskonzeptes (ISEK) weiter<br />

bearbeitet.<br />

Bürgerantrag: Tempo 30 auf<br />

der Ringstraße (Höhe Rondell)<br />

aus Sicherheitsgründen<br />

Der Bau-, Stadtentwicklungs-, Umwelt-<br />

und Verkehrsausschuss (BSUV)<br />

lehnte den Antrag ab. Die Begründung:<br />

Herannahende Fahrzeuge<br />

können in dem Kurvenbereich so<br />

frühzeitig erkannt werden, dass die<br />

ca. 6 m breite Fahrbahn sicher überquert<br />

werden kann. Die Sichtweite<br />

liegt bei zirka 90 m. Peter Berenbrinck<br />

(SPD): Die Ringstraße ist eine<br />

der Hauptverbindungen zwischen<br />

Rheda und Wiedenbrück. An Tempo<br />

30 würde sich hier kein Mensch<br />

halten«. Inwieweit in Höhe des Seniorenheims<br />

eine Querungshilfe<br />

für die Kinder der Johannisschule<br />

am neuen Standort sowie der<br />

beiden neuen Kindertagesstätten<br />

erforderlich wird, kann noch nicht<br />

abgesehen werden.<br />

Stahlgitterzaun in der<br />

Kleingartenanlage »In der<br />

Hofwiese«<br />

Der Bau-, Stadtentwicklungs-, Umwelt-<br />

und Verkehrsausschuss (BSUV)<br />

lehnte den Antrag des Kleingartenvereins<br />

ab. Begründung: Er befürwortet<br />

stattdessen eine Einfriedung<br />

der Kleingärten mit Hecken. Der<br />

Technische Beigeordnete: Zudem<br />

seien die 50.000 € zur Durchführung<br />

der Maßnahme nicht vorhanden.<br />

Kolpingstraße: städtebaulich<br />

begrenzter<br />

Architektenwettbewerb<br />

Bekanntlich will der Investor<br />

ProCom hier ein Fachmarktzentrum<br />

mit Vollsortimenter (2400<br />

qm), Drogeriefachmarkt (730),<br />

Haushaltswaren (1100) und Textilfachmarkt<br />

(300) schaffen. Es<br />

ist ein Mix aus Einzelhandel und<br />

Wohnen vorgesehen. Der Investor<br />

steht dem Thema Wohnen kritisch<br />

gegenüber. Insbesondere lehnt er<br />

das Wohnen über dem Einzelhandel<br />

ab. Andere Kommunen gehen<br />

aber bereits sehr erfolgreich den<br />

Weg Einzelhandel und Wohnen<br />

miteinander zu verzahnen. Der<br />

Investor plant zudem eine gastronomische<br />

Einrichtung. Die Stadt<br />

wünscht sich einen Wohnflächenanteil<br />

in ähnlicher Höhe wie die<br />

Verkaufsfläche, d. h. ca. 4500 qm.<br />

Der Wohnbereich soll im östlichen<br />

Bereich als Übergang zur bestehenden<br />

Wohnbebauung entstehen.<br />

Durch eine Wettbewerbsauslobung<br />

soll eine hohe städtebauliche<br />

Qualität erreicht werden. Die<br />

Stadt schrieb für den Wettbewerb<br />

10 Architekten an – darunter das<br />

hiesige Büro Manges. Die teilnehmenden<br />

Architekten müssen ihre<br />

Planunterlagen und Modelle bis<br />

etwa Mitte August abgeben. <strong>Das</strong><br />

Preisgericht entscheidet am 3.9.19.<br />

Der Investor beabsichtigt direkt<br />

nach Abschluss des Wettbewerbs<br />

im September die Objektplanung<br />

parallel zum Bauleitplanverfahren<br />

voranzuführen. Die Verwaltung<br />

empfiehlt dagegen, erst die<br />

konkrete Objektplanung voranzutreiben<br />

und mit der Politik im<br />

Rat abzustimmen, ehe die Objektplanung<br />

in einen Bebauungsplan<br />

übertragen wird.<br />

GmbH<br />

FDP-Initiative zur Optimierung<br />

des Öffentlichen Personennahverkehrs<br />

(ÖPNV)<br />

Der Bau-, Stadtentwicklungs-,<br />

Umwelt- und Verkehrsausschuss<br />

(BSUV) beschloss, auf der Grundlage<br />

des Konzepts von externer Seite<br />

eine Analyse über die Machbarkeit,<br />

der zu erwartenden Nutzung<br />

und der tatsächlich zu erwartenden<br />

Kosten erstellen zu lassen. Peter<br />

Rentrup (Bündnisgrüne) freute<br />

»sich riesig«, dass die FDP das Thema<br />

abermals aufgegriffen hat. Er<br />

brachte ein Gemeinschaftsprojekt<br />

von RWD mit Nachbarkommunen<br />

ins Spiel. Dirk Kamin (UWG): Der<br />

Antrag kommt zeitlich richtig,<br />

weil nach dem Abschluss der<br />

Schulumstrukturierung sich nun<br />

ebenfalls der Schulbusverkehr<br />

sortiert hat. Uwe Henkenjohann<br />

(CDU): Wir brauchen eine klare<br />

Analyse. Der Ball liegt bei der<br />

Verwaltung. Ähnlich Peter Woste<br />

(CDU): Die FDP habe schon 2012<br />

einen Antrag zum ÖPNV gestellt.<br />

Was hat die Verwaltung seitdem<br />

gemacht? Peter Berenbrinck (SPD):<br />

Wir brauchen kein Konzept, dass<br />

keiner bezahlen kann. Die Bürger<br />

müssen nach ihren Bedürfnissen<br />

befragt werden.<br />

Die FDP geht in ihrem Konzept<br />

von 20.000 € aus. Die Schwerpunkte<br />

des Konzepts: Ersatz der<br />

Stadtbus-Linie 78 durch zwei halbkreisförmige<br />

Linien um die Stadt,<br />

Umleitung der Linie 76 über die<br />

Hauptstraße und Schaffung eines<br />

20-Minuten-Takts, Aufbau eines<br />

Busbahnhofs auf dem Parkplatz<br />

Schanze, Umleitung der Linie 70<br />

durch Batenhorst.<br />

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50 BEKANNTMACHUNGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 16.05.<strong>2019</strong> – 15.06.<strong>2019</strong><br />

Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Eheschließungen:<br />

Lea Bierbaum und Jan Prentler,<br />

Ferdinand-Krüger-Str. 17, Oelde;<br />

Rebekka Rehm und Christian Johannes<br />

Adamczyk, Elsa-Brandström-Str.<br />

1; Janine-Carina Kemper<br />

und Luis Lohmann, Stromberger<br />

Str. 17b; Natalie Schellenberg und<br />

Alexander Leier, Reitäckerstr. 5a;<br />

Jennifer Schütz und Lars Ziegler,<br />

Heinrich-Püts-Str. 6; Eva Lucia<br />

Fritsch und Josef Christof Komainda,<br />

Oelder Str. 59; Andrea Martha<br />

Elisabeth Klausing und Guido Wilhelm<br />

Wilden, Egerstr. 5; Viktoria<br />

Eisenbeis und Daniel Langenströ-<br />

er, Ostenstraße 8; Lena Lütkemeyer<br />

und Daniel Kelp, Kettelerstr. 12;<br />

Stefanie Wrede und Enrico Müller,<br />

In der Helle 27; Juana Ramona<br />

Cruz Espinal und Marcel Held,<br />

Ludwig-Richter-Str. 9; <strong>Juli</strong>a Kamp<br />

und Nikolaus Elsner, Österreicher<br />

Weg 1, 33102 Paderborn; Nadine<br />

Ramsbrock und Markos Angelakopoulos,<br />

Heiligenstädter Weg 3;<br />

Kerstin Pfeiffer und Jan Ditgens,<br />

Bertha-Sander-Str. 41, 50829 Köln;<br />

Verena Frense und Jonas Völker,<br />

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Sterbefälle:<br />

Maria Elisabeth Schildmacher<br />

geb. Hemforth, Drostenweg 15;<br />

Helmut Kümmel. Ringstr. 11; Herta<br />

Elisabeth Johanna Kriese geb.<br />

Uhl; Paul Gottlieb Tadday, Ostenbergstr.<br />

17; Hans Peter Michels,<br />

Gerhardstraße 8; Maria Theresia<br />

de Temple geb. Ebel, Ringstr. 11;<br />

Elisabeth Büscher geb. Aschoff,<br />

Heidbrinkstraße 2; Walter Rudolf<br />

Karl Massel, Stromberger Str. 103;<br />

Hannelore Maria Luise Vinnenberg<br />

geb. Kühsel, Varenseller Str.<br />

192; Detlev Täuber, Im Wieksfeld<br />

15; Marianne Elisabeth Klein geb.<br />

Mischnick, Westring 72; Mechthild<br />

Anna Spoeskes geb. Jung,<br />

Drostenweg 15; Katharina Schupp<br />

geb. Johannvorderbrüggen, Ringstraße<br />

11; Hedwig Stammschröer,<br />

Gütersloher Str. 64 b; Viktor<br />

Siebert, Droste-Hülshoff-Str. 6;<br />

Ilse Auguste Heising geb. Waterhölter,<br />

Ringstr. 11; Hildegard<br />

Maria Dewender geb. Brüffer, St.<br />

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BFH stärkt Ehrenamt –<br />

Verluste auch bei Übungsleitern<br />

steuerlich abziehbar<br />

Hendrik Auge<br />

Der Gesetzgeber fördert durch<br />

die sog. Übungsleiterpauschale<br />

im Einkommensteuergesetz<br />

die ehrenamtliche Tätigkeit in<br />

Deutschland. Ein Urteil des BFH<br />

(Bundesfinanzhof) gibt nun Klarheit<br />

in Bezug auf die Behandlung<br />

von Verlusten im Zusammenhang<br />

mit dieser Tätigkeit.<br />

Einnahmen aus einer Übungsleitertätigkeit<br />

zum Beispiel in<br />

Sport- oder Musikvereinen sind<br />

gemäß §3 Nr. 26 EStG bis zur<br />

Höhe von insgesamt 2.400 Euro<br />

im Jahr steuerfrei. Diese sog.<br />

Übungsleiterpauschale wurde<br />

zur Stärkung des Ehrenamtes<br />

eingeführt und zuletzt im Jahr<br />

2013 von 2.100 Euro auf aktuell<br />

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2.400 Euro angehoben. Eine weitere<br />

Erhöhung ist aktuell nicht<br />

in Sicht.<br />

Ausgaben im Zusammenhang<br />

mit dieser Tätigkeit sind gemäß<br />

§3c Abs. 1 EStG nicht als Betriebsausgaben<br />

oder Werbekosten abzuziehen,<br />

soweit sie mit diesen<br />

steuerfreien Einnahmen im Zusammenhang<br />

stehen. Fraglich<br />

war nun, ob ein Verlust aus der<br />

Tätigkeit auch dann geltend gemacht<br />

werden kann, wenn die<br />

Einnahmen die Übungsleiterpauschale<br />

von 2.400 Euro nicht<br />

übersteigen.<br />

Der BFH hat hier Klarheit geschaffen<br />

und in dem vorliegenden<br />

Fall die vorgehende Entscheidung<br />

des Finanzgerichtes<br />

revidiert. Nach der Entscheidung<br />

des BFH können Verluste aus der<br />

Übungsleitertätigkeit auch dann<br />

geltend gemacht werden, wenn<br />

die Einnahmen den Freibetrag<br />

von 2.400 Euro nicht übersteigen.<br />

Unabhängig hiervon ist<br />

der Abzug von Verlusten aber<br />

nur dann möglich, wenn den<br />

Einnahmen eine Gewinnerzielungsabsicht<br />

zu Grunde liegt.<br />

In dem vorliegenden Fall standen<br />

Einnahmen in Höhe von<br />

108 Euro Ausgaben in Höhe von<br />

500,60 Euro gegenüber, so dass<br />

Zweifel an der Gewinnerzielungsabsicht<br />

naheliegend sind.<br />

Eine Prüfung auf das Vorliegen<br />

einer sog. Liebhaberei hat somit<br />

nun zu erfolgen. Liegt kein Fall<br />

der Liebhaberei vor, so sind die<br />

Verluste trotz der geringen Einnahmen<br />

zu berücksichtigen.<br />

Hendrik Auge<br />

Der Autor ist Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater in der Kanzlei<br />

Wortmann & Partner & Co. KG,<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

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Birgit Ebeling, Eva Lange, Annika Ehlert<br />

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Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr für Richtigkeit<br />

und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung und Kürzung derselben behalten wir uns<br />

vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt<br />

insbesondere für Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur bis zur Höhe<br />

des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf<br />

ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere die<br />

gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />

51


52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

MFC-Piloten mit ihren Modellen<br />

DER TRAUM VOM FLIEGEN<br />

Schnupper stunden auf Marburg-Airport<br />

(Kem) »Wenn ich groß bin, dann<br />

werde ich Pilot« – eine Aussage<br />

wie diese haben viele Eltern bereits<br />

einmal von ihrem Nachwuchs<br />

gehört. Was visionär klingt, kann<br />

kinderleicht in Erfüllung gehen.<br />

Die Modellflieger des Modellflug-<br />

Clubs Rheda machen es möglich.<br />

Am Samstag, dem 20. <strong>Juli</strong>, ab<br />

14.00 Uhr, laden sie zu einem<br />

Schnuppertag ein. Im Rahmen<br />

der Ferienspiele bieten sie Kindern<br />

und Jugendlichen die Gelegenheit<br />

sich als Modellflugpilot zu versuchen.<br />

<strong>Das</strong> beliebte Schnupperfliegen<br />

findet bereits seit vielen Jahren<br />

auf dem Modellfluggelände in der<br />

Marburg an der Rentruper Straße<br />

statt. »In den vergangenen Jahren<br />

war die Resonanz stets groß«,<br />

sagt Vereinschef Klaus Reiling.<br />

Er wird gemeinsam mit den Jugendwarten<br />

Jörg Wahlers und Simon<br />

Hain sowie weiteren Vereins-<br />

mitgliedern in die Steuerung der<br />

Modellflugzeuge einführen und<br />

ihre Funktionsweise erklären. Sodann<br />

können sich die Ferienspielteilnehmer<br />

mit vereinseigenen<br />

Maschinen den Traum vom Fliegen<br />

Wirklichkeit werden lassen.<br />

Die erfahrenen Modellflugpiloten<br />

werden dabei zu Fluglehrern. Beim<br />

Schnupperfliegen wird je mit zwei<br />

Fernsteuerungen, den so genannten<br />

Lehrer-Schüler-Anlagen, gearbeitet.<br />

So kann der Lehrer, im Falle<br />

eines Falls, sofort eingreifen. »<strong>Das</strong><br />

Ganze ist ähnlich wie in der Fahrschule«,<br />

erläutert uns Klaus Reiling<br />

– nur kostenlos.<br />

Interessierte Jugendliche können<br />

sich unter www.mfc-rheda.de<br />

beim Jugendwart anmelden. Auch<br />

Kurzentschlossene sind herzlich<br />

willkommen.<br />

Die Teilnahme an dem wöchentlich<br />

jeweils mittwochs ab 17.00<br />

Uhr stattfindenden Schnupperfliegen<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

ist an eine Voranmeldung gebunden.<br />

Dadurch ist es dem Modellflug-Club<br />

möglich eine passende<br />

Zahl von Schulungsmaschinen für<br />

die Teilnehmer bereit zu halten.<br />

In dem 65 aktive Mitglieder zählenden<br />

Club hofft man, über das<br />

Schnupperfliegen auch die Reihen<br />

des Nachwuchses stärken und die<br />

Freude am Bauen von Flugmodellen<br />

wecken zu können. Klaus Reiling<br />

versichert, dass alle, die Spaß<br />

am Bauen von Modellen haben,<br />

im Club exzellente Ratgeber finden.<br />

Dieser ist in den Reihen der<br />

Modellflugfreunde als der Verein<br />

bekannt, der mit rund 300 Exponaten<br />

über die meisten original<br />

nachgebauten Flugmodelle verfügt.<br />

<strong>Das</strong> größte Modell ist eine<br />

»ETA« mit 11 Meter Spannweite.<br />

Die Modellflugpiloten Norbert<br />

Zöchling und Hans-Werner Budde<br />

haben die Maschine zwölfhundert<br />

Stunden selber konstruiert und<br />

gebaut. Von diesem originalen<br />

Flugzeugmodell gibt es in Modellbaukreisen<br />

deutschlandweit<br />

insgesamt nur fünf flugtaugliche<br />

Exponate.<br />

Dreimal im Jahr, immer samstags<br />

lädt der MFC zum F-Schlepp-Treffen<br />

für Interessierte aus der Umgebung<br />

ein. Dabei schleppt eine<br />

Motormaschine ein Segelflugzeug<br />

bis auf dessen Flughöhe (etwa 200<br />

Meter), größere Exponate auch<br />

400 Meter hoch, weil sie vom<br />

Boden aus auch in dieser Höhe<br />

noch zu erkennen sind. Nach dem<br />

Erreichen der Flughöhe klinkt die<br />

Motormaschine den Segler aus.<br />

Während sie zur Landung auf<br />

dem Fluggelände zurückkehrt,<br />

zieht der ferngesteuerte Segler in<br />

der aufsteigenden Thermik seine<br />

Bahnen. Bei guten Witterungsverhältnissen<br />

kann er bis 70, 80<br />

Minuten segeln.<br />

Blick auf den Modell-Air-Port<br />

…am blauen Himmelszelt<br />

Am Rande der Rollbahn


anzeigen<br />

53<br />

SARDINIEN – ORT DER<br />

100-JÄHRIGEN<br />

Tischler Eligio<br />

Pusole feiert<br />

Dienstjubiläum<br />

(CL) Auf Sardinien gibt es neben<br />

köstlichem Pecorino und kegelförmigen<br />

Nuraghen noch eine weitere<br />

Besonderheit. Sardinien gehört zur<br />

Blue Zone dieser Welt. Dieser Blauen<br />

Zone gehören lediglich 5 Orte<br />

auf unserer Erde an. Hier werden<br />

die Menschen – aus welchen Gründen<br />

auch immer – deutlich älter als<br />

100 Jahre, dabei sind sie besonders<br />

agil und gesund.<br />

Bestes Beispiel für diese Kuriosität<br />

ist der in Rheda-Wiedenbrück<br />

lebende, aus Sardinien stammende<br />

Eligio Pusole. Er ist zwar noch<br />

keine 100 Jahre alt, doch feierte er<br />

am 21. Mai seine 50-jährige Dienstzugehörigkeit<br />

bei Küchen Schmidt<br />

– immerhin in einem Alter von 76<br />

Jahren. Auf ein solch stolzes Jubiläum<br />

im eigenen Haus ist Geschäftsführer<br />

und Inhaber Jürgen<br />

Schmidt besonders stolz. Kennt<br />

er Picco – wie der 1,50 m große<br />

Pusole von allen liebevoll genannt<br />

wird – doch schon seit Kindesbeinen<br />

»und ist aus dem Team von<br />

Küchen-Schmidt nicht mehr wegzudenken!«<br />

Eligio Pusole stimmt<br />

mit Freudentränen und stolzer<br />

Stimme zu: »Hauptsache ich bin<br />

dabei – Vollzeit!« Und damit Eligio<br />

Hausleitung, Mitarbeiter und Inhaber Petra und Jürgen Schmidt mit dem Jubilar Eligio Pusole<br />

Jürgen Schmidt und Jubilar Eligio Pusole<br />

Pusole und Küchen Schmidt auch<br />

noch die diamantene Hochzeit in<br />

10 Jahren zusammen feiern werden,<br />

bekommt der emsige Sarde<br />

einen großen Korb mit Köstlichkeiten<br />

seiner Heimat überreicht.<br />

Doch Küchen-Schmidt verwöhnt<br />

gerne noch mit einem Extra-Topping…<br />

Für Pusole bedeutet das:<br />

eine Flugreise nach Sardinien – in<br />

die Region der 100-Jährigen. Wenn<br />

das nicht beste Voraussetzung für<br />

ein weiteres dienstältestes Jubiläum<br />

schafft.<br />

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de · Instagram: kuechen.schmidt<br />

Auch im 7. Jahr präsentiert sich die RheWie stabil<br />

Seit 2012 besteht die Genossenschaft<br />

RheWie, die an der Marburg<br />

zwei Windräder betreibt. Ein verflixtes<br />

siebtes Jahr brauchen die<br />

knapp 400 Mitglieder allerdings<br />

nicht zu befürchten, wie Hans-<br />

Hermann Heller-Jordan in seinen<br />

Begrüßungsworten zur Generalversammlung<br />

betonte. Ganz im<br />

Gegenteil, denn schließlich seien<br />

alle Mitglieder von Vorstand und<br />

Aufsichtsrat noch dabei. »Ein Zeichen<br />

von Stabilität und Kontinuität.«<br />

<strong>Das</strong> sahen auch die ca. 100<br />

Anwesenden so, die den Gremien<br />

einstimmig die Entlastung erteilten.<br />

Auch die Mitglieder des Aufsichtsrates,<br />

Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg und Brigitte Fiedler,<br />

die turnusgemäß ausschieden,<br />

wollen weiter mitarbeiten und<br />

wurden einstimmig wiedergewählt.<br />

Jedes Mitglied darf dieses<br />

Jahr mit 7 € pro Anteil rechnen.


54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

SPENDENÜBERGABE<br />

Sprachförderung<br />

an der<br />

Gesamtschule<br />

(Kem) Die Städtische Gesamtschule<br />

in Rheda freute sich, dass<br />

sie Margit Tönnies zu einer offiziellen<br />

Spendenübergabe begrüßen<br />

konnte. Sie unterstützt die Schule<br />

mit Schul- und Übungsbüchern<br />

für Schülerinnen und Schüler mit<br />

Lernschwierigkeiten im Lesen und<br />

Schreiben. <strong>Das</strong> Unterrichtsmaterial<br />

eignet sich zugleich für die<br />

Sprachförderung in der Internationalen<br />

Klasse. Der Stellvertretende<br />

Schulleiter Dominik Heikel<br />

bedankte sich für die nachhaltige<br />

Unterstützung. »<strong>Das</strong> machen wir<br />

doch sehr gerne«, sagte Margit<br />

Tönnies. »Wenn Sie uns brauchen,<br />

immer nur anrufen!« Und<br />

Spendenübergabe: Margit Tönnies mit (v.l.) Onzela, Hauke, Fatima und Veronica aus der Internationalen Klasse. (Stehend v.l.) Dominik<br />

Heinkel (Stv. Schulleiter), Remziye Ulas-Savas (Koordinatorin IK), Ingo Jakoby (Ganztagskoordinator)<br />

weiter: »Sprache ist so wichtig.<br />

Wir suchen in unserer Firma händeringend<br />

Menschen, die andere<br />

Sprachen können«. Mit Blick auf<br />

die Mädchen und Jungen der Internationalen<br />

Klasse sagte sie:<br />

»Wenn ihr mit der Schule fertig<br />

seid, könnt ihr euch direkt bei mir<br />

melden«.<br />

Noch anmelden für die Sparkassen fußball ferien beim FSC Rheda<br />

Bei den Sparkassenfußballferien<br />

beim FSC Rheda, die in den Sommerferien<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit der Fußballschule Erlebniswelt<br />

Fußball e. V. und mit Unterstützung<br />

der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück für Mädchen und<br />

Jungen zwischen fünf und dreizehn<br />

Jahren angeboten werden,<br />

sind noch Plätze verfügbar.<br />

<strong>Das</strong> Fußballcamp findet vom 22.<br />

bis zum 26. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>, jeweils von<br />

9.15 Uhr bis 15.30 Uhr, auf dem<br />

Sportplatz des FSC Rheda statt.<br />

Auch Nichtmitglieder oder Kinder<br />

aus anderen Vereinen können<br />

gern teilnehmen. Im Preis von 109<br />

Euro sind die Trainingseinheiten<br />

in kleinen Gruppen beim qualifizierten<br />

Trainerteam, ein Trikot<br />

von JAKO, sowie eine Trinkflasche<br />

und die komplette Verpflegung<br />

enthalten. Jedes Kind bekommt<br />

außerdem eine Urkunde über<br />

die Teilnahme ausgehändigt.<br />

Nähere Informationen und Anmeldungen<br />

gibt es unter www.<br />

erlebniswelt-fussball.de.<br />

<strong>Das</strong> Team von Erlebniswelt Fußball<br />

möchte die Kinder in ihrer<br />

Entwicklung im Fußball, vor<br />

allem aber in ihrer Persönlichkeitsentwicklung<br />

durch Fußball<br />

fördern. Dabei liegt der Schwerpunkt<br />

auf der Entwicklung von<br />

Kreativität und Spielwitz durch<br />

die Vermittlung von vielen Bausteinen<br />

aus verschiedenen Sportarten.<br />

SKW HAUS & GRUND IMMOBILIEN<br />

Wohne ich richtig?<br />

Wer über Immobilien spricht,<br />

spricht immer auch über die Lage.<br />

Sie ist ohne Frage eines der wichtigsten<br />

Kriterien zur Ermittlung<br />

des Wertes einer Immobilie.<br />

Im Hinblick auf das Wohnen bedeutet<br />

sie aber noch viel mehr.<br />

Denn die Lage Ihres Zuhauses<br />

sollte immer durch die Lebenslage<br />

und Ihre aktuellen Bedürfnisse bestimmt<br />

werden!<br />

Gerade mit zunehmendem Alter<br />

sind die Anforderungen an die<br />

Immobilie klar definiert. Der einst<br />

so schöne, große Garten ist häufig<br />

kaum noch zu bewältigen und<br />

stellt eher ein Hindernis dar. Doch<br />

auf der Suche nach der passenden,<br />

innerstädtischen und zugleich<br />

barrierearmen Wohnung sind viele.<br />

Denn dies ist die am häufigsten<br />

nachgefragte Wohnform. Oft<br />

werden diese Wohnungen nicht<br />

von Älteren sondern von Singles<br />

oder jungen Paaren bewohnt.<br />

Doch wie kann ich als Einzelner an<br />

dieser Stelle positiv mitwirken und<br />

gleichzeitig die für mich perfekten<br />

Wohnverhältnisse schaffen? Wichtig<br />

ist der Mut zur Veränderung. Sie<br />

bewohnen ein Einfamilienhaus zu<br />

zweit oder sogar allein? <strong>Das</strong> Team<br />

der SKW Haus & Grund Immobilien<br />

GmbH berät Sie gern zu allen<br />

Verkaufsfragen. Gern finden wir<br />

eine junge Familie, welche wieder<br />

die volle Wohnfläche nutzt. Und<br />

somit vielleicht Ihre neue Innenstadtwohnung<br />

frei macht.<br />

Manuela Dreier, Immobilienberaterin der<br />

SKW Haus & Grund Immobilien


55<br />

anzeigen<br />

70 JAHRE LOTTO-TOTO<br />

AN DER LANGEN STRASSE<br />

Im Gespräch<br />

mit Lydia<br />

Niggenaber<br />

(CL) Lydia Niggenaber, Inhaberin<br />

des gleichnamigen Lotto-Toto Geschäfts<br />

und der Post-Partneragentur<br />

an der Langen Straße, freut<br />

sich, die 70-jährige Geschichte ihres<br />

bekannten Ladens im Juni feiern<br />

zu dürfen. Passend zu diesem<br />

schönen Jubiläum schenkt sie uns<br />

ein paar Einblicke in die Historie<br />

des traditionsreichen Geschäfts.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Liebe Lydia,<br />

du arbeitest seit 25 Jahren in dem<br />

beliebten Lotto-Toto-Geschäft an<br />

der Langen Straße; seit 2011 bist<br />

du sogar Inhaberin. Im Internet<br />

finden wir aktuelle Kommentare<br />

wie »beste Lottotipps«. Was<br />

macht dich und deinen Laden so<br />

besonders?<br />

Lydia Niggenaber: Ich helfe halt<br />

gerne, wo ich kann! Bei Fragen<br />

rund um Lotto, Toto, Post und<br />

auch wenn es um Zeitschriften<br />

geht. Meine 3 Mitarbeiterinnen<br />

teilen diese hilfsbereite Einstellung.<br />

Uns gibt es schon so viele<br />

Jahre, ich glaube, unsere Kunden<br />

schätzen das vertrauensvolle und<br />

ehrliche Verhältnis. Ich bin ja ein<br />

recht direkter Typ, da weiß jeder<br />

sofort, woran er ist.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Einst als<br />

Lotto-Toto Wien angefangen, als<br />

Lotto-Toto Kappel weitergeführt<br />

und nun unter dem Namen Lotto-Toto<br />

Niggenaber fortgesetzt,<br />

blicken wir auf die 70-jährige Geschichte<br />

deines Ladens. Erzählst<br />

du uns eine schöne Anekdote aus<br />

euren Familienmemoiren?<br />

Lydia Niggenaber: Einige Ur-Rheda-Wiedenbrücker<br />

kennen das<br />

Geschäft vielleicht noch aus den<br />

Zeiten meines Großvaters, Josef<br />

Wien, der wurde zwar in Herne<br />

geboren, lebte aber seit 1933 in<br />

Wiedenbrück. Er gründete 1949<br />

das Toto-Geschäft Wien, das sich<br />

bis 1969 etwas weiter die Lange<br />

Straße hinauf zwischen dem<br />

Ratskeller und dem Haus Ottens<br />

befand. 6 Jahre später erweiterte<br />

er das Angebot um die Annahme<br />

von Lottoscheinen; Fußballschuhe<br />

verkaufte er auch und den Emsland<br />

Lesezirkel gründete er ebenfalls.<br />

Aber ich glaube, die wenigsten<br />

erinnern sich an die Ursprünge<br />

der 3 Geschäftsfelder meines<br />

Opas. Angefangen hat alles mit<br />

seiner Karriere als Berufsfußballer<br />

in Herne. Dort wurde ihm Ende<br />

der 40er Jahre geraten, in seiner<br />

Heimatstadt Wiedenbrück, Fußballschuhe<br />

und Toto-Scheine zu<br />

verkaufen. Seine Geschäfte liefen<br />

gut und schnell galt sein Laden als<br />

Sammelstelle für die Lotto-Toto<br />

Scheine der Region. <strong>Das</strong> sorgte<br />

dafür, dass sich meine Eltern kennengelernt<br />

haben... Mein anderer<br />

Opa führte nämlich ein Lotto-Toto<br />

Geschäft in Langenberg und mein<br />

Papa musste immer die Scheine<br />

nach Wiedenbrück zu Josef Wien<br />

bringen. <strong>Das</strong> hat er sehr gerne gemacht,<br />

denn so konnte er immer<br />

meine Mutter sehen und irgendwann<br />

haben sich die beiden ineinander<br />

verliebt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wie ging es<br />

weiter?<br />

Lydia Niggenaber: Meine Eltern<br />

haben geheiratet und sich in Langenberg<br />

niedergelassen, dort sind<br />

auch mein Bruder Jürgen und ich<br />

aufgewachsen. <strong>Das</strong> Lotto-Toto-<br />

Geschäft meines Opas florierte,<br />

sodass er 1969 in die deutlich<br />

größeren Räumlichkeiten an der<br />

Langen Straße 9 umzog. 1974<br />

übernahmen seine Tochter und<br />

meine Tante Gisela zusammen<br />

mit ihrem Mann Heinz Kappel<br />

das Sportgeschäft und die Lotto-<br />

Annahmestelle. Sie führte die<br />

beiden Betriebe erfolgreich fast<br />

4 Jahrzehnte. 1994 bin ich als Angestellte<br />

des Lotto-Toto-Ladens<br />

dazu gestoßen. Wir haben das<br />

Geschäft 2003 um eine zertifizierte<br />

Post-Partnerfiliale erweitert.<br />

2011 durfte ich das Zepter<br />

des Lotto-Toto Ladens und der<br />

Post-Partnerfiliale übernehmen.<br />

<strong>Das</strong> Sportgeschäft betreibt nun<br />

mein Bruder Jürgen zusammen<br />

mit seiner Frau Manuela. Und der<br />

Emsland Lesezirkel wurde erst von<br />

meinem Onkel Wilfried geführt,<br />

bis Ariane und Michael Ebeling ihn<br />

im Jahr 2000 übernommen haben.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Danke für<br />

diese Einblicke in eure Historie,<br />

magst du uns zum Schluss noch<br />

von dem kuriosesten Erlebnis aus<br />

deinem Laden erzählen?<br />

Lydia Niggenaber: (lacht) Naja,<br />

grundsätzlich bin ich an die<br />

Schweigepflicht gebunden…<br />

Aber soviel darf ich verraten: Wir<br />

haben einmal an einem Tag 6<br />

Schecks ausgegeben. Also, wer<br />

nicht spielt, kann nicht gewinnen<br />

– und auch hier können wir schon<br />

Millionäre schaffen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Liebe Lydia,<br />

vielen Dank, dass du diese schönen<br />

Erinnerungen mit uns geteilt<br />

hast. Wir gratulieren Dir und Deinem<br />

Team von Herzen zu diesem<br />

stolzen Jubiläum.<br />

Lotto-Toto Niggenaber · Lange<br />

Straße 9 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

· Tel. 05242 / 57431


56 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

Die Turnerinnen des WTV fangen die kleinen I-Männchen gerne auf: Malin Siefert, Lara Droste und Nadine Südbrock mit der<br />

5-jährigen Lina<br />

12. OWL I-MÄNNCHEN TAG<br />

»Endlich geht es in die Schule!«<br />

(CL) freut sich die 5-jährige Lina<br />

aus Rheda-Wiedenbrück. Sie<br />

kann es kaum erwarten, bis sie<br />

ihre prall gefüllte Schultüte am<br />

29.08.<strong>2019</strong> in den Händen hält<br />

und mitsamt ihrem pinken Tonni<br />

das erste Mal ganz offiziell in die<br />

Schule spazieren darf. Klar: <strong>Das</strong><br />

Einmaleins, Lesen und Schreiben<br />

lernt sie in der Schule, doch<br />

was muss man eigentlich für den<br />

Schulstart alles wissen?<br />

Richtig gute, umfassende und<br />

vor allem praxisnahe Antworten<br />

dazu findet man traditionell auf<br />

dem OWL-I-Männchen-Tag im<br />

Autohaus Ford Lückenotto. Vater<br />

& Sohn Carree, Inhaber und<br />

Geschäftsführer des Autohauses<br />

organisierten zusammen mit der<br />

Firma Ranzenfee & Koffertroll<br />

und der AOK Nordwest bereits<br />

zum 12. Mal diese wichtige Non-<br />

Profit Messe für Schulanfänger<br />

und deren Eltern. Unter den<br />

kleinen und großen Besuchern<br />

hat sich die abwechslungsreiche<br />

und kreative Bandbreite der Veranstaltung<br />

schon längst herumgesprochen<br />

– kein Wunder, denn<br />

Jahr für Jahr stecken die Aussteller<br />

viel Liebe und Arbeit in den<br />

OWL-I-Männchen-Tag.<br />

So präsentierten sich in diesem<br />

Jahr 27 Aussteller, viele davon als<br />

Kinder der ersten Stunde, auf der<br />

informativen wie kindgerechten<br />

Seit 12 Jahren ein perfekt eingespieltes Orga-Team für die I-Männchen: Ford Lückenotto,<br />

Ranzenfee & Koffertroll und die AOK.<br />

Veranstaltung. Die künftigen<br />

Schulgänger konnten beispielsweise<br />

ihre Geschicklichkeit auf<br />

dem Wackelbrett von PhysioPlus<br />

Meyer & Meloh unter Beweis stellen.<br />

Körperliche Fitness war am<br />

Stand des WTV genauso gefragt<br />

wie beim Fußballclub Rot-Weiss<br />

St. Vit. Wer statt Fußball lieber<br />

Pferde im Herzen trägt, kam an<br />

dem Stand von Hartmanns Reiterhof<br />

nicht vorbei. Natürlich<br />

ging es bei dieser kindgerechten<br />

Veranstaltung nicht nur um das<br />

sportliche Vergnügen… auch kleine<br />

vorschul-medizinische Fragen<br />

konnten beantwortet werden,<br />

denn das Praxisteam des Kinderarztes<br />

Thomas Dettmer war genauso<br />

vertreten wie die Zahnarztpraxis<br />

Schulze & Rumann. Auch<br />

standen seit vielen Jahren Caren<br />

Stocker als Logopädin sowie Optik<br />

Kessner & Heimann für Fragen<br />

rund um eine Sehschwäche<br />

als feste Ansprechpartner auf der<br />

Messe zur Verfügung. Ein wenig<br />

emotional wurde es in diesem<br />

Jahr für Beatrix Riedel, Inhaberin<br />

der Buchhandlung Rulf. Sie selbst<br />

wirkt seit 2007 auf der Messe mit<br />

und hat schon für viel Lesefreude<br />

bei den Schulkindern gesorgt,<br />

doch in diesem Jahr erhielt sie<br />

ganz besonderen Besuch: Ihr Enkel<br />

Leo war als I-Männchen extra<br />

aus Potsdam angereist, um sich<br />

ein Bild von Omas Schulbüchern<br />

und Gimmicks für die Schultüte<br />

zu machen. Mit Sicherheit staubte<br />

er auch ein leckeres Stückchen<br />

Kuchen der KiTa Tausendfüßler<br />

ab. Denn die engagierten Eltern<br />

der inklusiven KinderTagesstätte<br />

am Ostring verwöhnten die<br />

Messebesucher mit allerlei Köstlichkeiten<br />

für den süßen Zahn.<br />

Darüber freuten sich auch die<br />

annähernd 1.000 Besucher, des<br />

hervorragend organisierten 12.<br />

OWL I-Männchen Tag.<br />

Autohaus A. Lückenotto GmbH ·<br />

Bielefelder Str. 68 · 33378 Rheda-<br />

Wiedenbrück · Tel.: 05242 / 92 02<br />

0 · www.fordlueckenotto.de · instagram:<br />

fordlueckenotto


anzeigen<br />

57<br />

ALLTOURS REISECENTER AN NEUEM ORT<br />

IM HIT-MARKT<br />

Wieder eröffnung am 13. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

(Kem) »Wir freuen uns unsere Kundinnen<br />

und Kunden jetzt in unserem<br />

neuen Reisebüro begrüßen zu<br />

dürfen«, berichtet die Inhaberin<br />

des alltours Reisecenters im HIT<br />

Markt Anja Baumann mit ihrem<br />

Team. <strong>Das</strong> Büro befindet sich jetzt<br />

an entgegengesetzter Stelle zum<br />

bisherigen Standort an der Ladenstraße<br />

des Marktes. Die Wiedereröffnung<br />

möchte das Team am 13.<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> bei einem Glas Sekt und<br />

günstigen Urlaubs-Angeboten, z.<br />

Bsp. in alltourseigenen allsun Hotels<br />

auf Mallorca und den Kanaren<br />

feiern.<br />

<strong>Das</strong> Team des alltours Reisecen-<br />

ters konnte sich schon über manches<br />

Kompliment zu dem neuen<br />

Domizil freuen: Es bietet deutlich<br />

mehr Platz und überrascht mit<br />

einem sehr ansprechenden ebenfalls<br />

neuen Interieur. Die Änderungen<br />

komplettieren die neuen Öffnungszeiten:<br />

<strong>Das</strong> Reisecenter ist<br />

jetzt montags bis samstags von<br />

9 – 13 und 14 – 20 Uhr geöffnet.<br />

Unverändert können die Kundinnen<br />

und Kunden auf die Leidenschaft<br />

der alltours Reisecenter-<br />

Urlaubsexpertinnen bauen, »mit<br />

Ihnen den Urlaub zu planen und<br />

für Sie alle Vorbereitungen zu<br />

treffen, damit Sie Ihren Urlaub<br />

Anja Baumann lädt die Kundinnen und Kunden in das neue alltours Reisecenter im<br />

HIT-Markt ein.<br />

unbeschwert genießen können«.<br />

Mit persönlichen Schwerpunkten<br />

rundet das Team seinen Service<br />

ab: Anja Baumann z. Bsp.<br />

mit Pauschal- und Fernreisen,<br />

ihre Mitarbeiterin Katrin Ney mit<br />

Fernreisen und Kreuzfahrten sowie<br />

Stefania Munz mit Familienurlaub<br />

und Kreuzfahrten. Weitere<br />

Infos: www.altours-reisecenter.<br />

de/ rheda-wiedenbrueck, Kontakt:<br />

Tel. 05242/931020<br />

TÜV NORD RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Achtung, spielende Kinder!<br />

Die Sommerferien sind die schönste<br />

Zeit für große und kleine Schulbankdrücker.<br />

Für Autofahrer bedeuten<br />

sie allerdings erhöhte Vorsicht.<br />

Gerade in der Ferienzeit muss man<br />

von morgens bis abends damit<br />

rechnen, dass spielende Kinder<br />

plötzlich die Fahrbahn betreten.<br />

»Unsere kleinen Verkehrsteilnehmer<br />

sind häufig unberechenbar<br />

und werden oft zu spät wahrgenommen«,<br />

sagt Roland Potthoff,<br />

Leiter der Tüv-Station Rheda-<br />

Wiedenbrück. ABC-Schützen fehlt<br />

AUTOHAUS FORD LÜCKENOTTO<br />

Der kostenlose Ford Video-Check *<br />

aufgrund ihrer Körpergröße und<br />

fehlenden Erfahrung meistens der<br />

Überblick im Straßenverkehr. »Auch<br />

das räumliche Hören ist bei Kindern<br />

bis ins Grundschulalter noch nicht<br />

vollständig ausgereift«, weiß der<br />

TÜV-Experte. Nicht nur beim Spielen<br />

und Toben können so schnell<br />

gefährliche Situationen entstehen.<br />

»Alle Verkehrsteilnehmer sollten<br />

besonders aufmerksam sein und<br />

vorrausschauend fahren – besonders<br />

in der Nähe von Parks und<br />

Spielplätzen. Eltern empfehle ich,<br />

ihrem Nachwuchs die wichtigsten<br />

Verkehrsregeln frühzeitig beizubringen.<br />

Es kann nicht schaden, das<br />

korrekte Verhalten an Ampeln, Zebrastreifen<br />

und am Straßenrand regelmäßig<br />

gemeinsam einzuüben.«<br />

Damit Sie immer genau wissen,<br />

was sich unter dem Boden und unter<br />

der Haube Ihres Autos verbirgt,<br />

nimmt Ford Lückenotto Sie ab jetzt<br />

einfach mit – dank des kostenlosen<br />

Ford Video Checks.<br />

Die Digitalisierung schreitet immer<br />

weiter voran, auch im Ford Autohaus<br />

Lückenotto an der Bielefelder<br />

Straße 68. Die Kunden des Rheda-<br />

Wiedenbrücker Autohauses erhalten<br />

jetzt auf Wunsch ein Video der<br />

Fahrzeuguntersuchung und bei Reparaturbedarf<br />

direkt ein Angebot<br />

aufs Handy.<br />

»Somit ist für unsere Kunden alles<br />

noch transparenter und sie können<br />

schnell und einfach durch einen<br />

Klick entscheiden, welche Arbeiten<br />

wir durchführen dürfen«, sagt Michael<br />

Freiwald, Service-Leiter von<br />

Ford Lücken otto.<br />

»Manche Mängel können erst bei<br />

näherer Betrachtung festgestellt<br />

werden, wir schaffen durch den<br />

Ford Video-Check mehr Transparenz<br />

und dadurch natürlich<br />

Vertrauen. Der Kunde behält die<br />

volle Kostenkotrolle!«, führt Hans<br />

Carree, Geschäftsführer des Autohauses<br />

weiter aus.<br />

Ihre Vorteile mit dem kostenlosen<br />

Ford Video Check bei Ford<br />

Lückenotto im Überblick:<br />

· Volle Transparenz: Wir zeigen und<br />

erklären Ihnen den Zustand Ihres<br />

Fahrzeugs. Unser übersichtliches<br />

Ampelsystem veranschaulicht<br />

Ihnen die Dringlichkeit möglicher<br />

Reparaturen.<br />

· Volles Vertrauen: Kein Fachchinesich,<br />

keine Fremdwörter, keine<br />

unnötigen Services – sehen Sie<br />

mit eigenen Augen, welche Reparaturen<br />

erforderlich sind und<br />

verstehen Sie die Gründe dafür.<br />

· Volle Kostenkontrolle: Durch das<br />

Ampelsystem wissen Sie rechtzeitig,<br />

wann zukünftig eine Reparatur<br />

anstehen wird. Sie legen den<br />

Zeitpunkt selbst fest und können<br />

die Kosten früh genug einplanen.<br />

Vereinbaren Sie einen Servicetermin,<br />

geben Sie Ihr Fahrzeug einfach<br />

ab und schauen Sie sich Ihren<br />

Video Check von Ford Lückenotto<br />

an, wann es Ihnen passt – ob zuhause<br />

oder unterwegs.<br />

* Gilt nur in Verbindung mit einem Werkstattauftrag!


58 KLEINANZEIGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

2018 war Premiere der Oldtimer-Ausfahrt. Foto: Koch<br />

OLDTIMER-AUSFAHRT MIT HEIMATVEREIN RHEDA & MSC WIEDENBRÜCK<br />

Eine Augenweide für alle Autonarren<br />

(Kem) Bei der 2. Oldtimer-Ausfahrt<br />

des Heimatvereins Rheda und des<br />

Motorsport Clubs Wiedenbrück<br />

e.V. im ADAC geht es im wahrsten<br />

Sinne des Wortes um die<br />

Wurst – so das Motto. So müssen<br />

die Automobilisten und Biker bei<br />

der 70 km langen Ausfahrt am 7.<br />

<strong>Juli</strong> durch den »ostwestfälischen<br />

Speckfleck« Aufgaben rund um<br />

die Wurst lösen. Wer die meisten<br />

Punkte sammelt ist Sieger.<br />

Pokale und Sachpreise gibt es<br />

bis zum fünften Platz. Bei einem<br />

Schätzspiel müssen die Fahrer<br />

das Gewicht einer Riesen-Wurst<br />

schätzen. Wer es am genauesten<br />

errät, darf das schmackhafte<br />

Stück als Gewinn in seinen Besitz<br />

nehmen.<br />

Für Oldtimer-Freunde und Autonarren<br />

ist die 2. Oldtimer-Ausfahrt<br />

ein Pflichttermin. Auch in<br />

diesem Jahr gehen wieder absolute<br />

Raritäten und hochkarätige<br />

Einzelstücke an den Start. Nach<br />

30 Teilnehmern bei der vom Heimatverein<br />

Rheda organisierten<br />

Premiere in 2018 rechnen die in<br />

diesem Jahr gemeinsam antretenden<br />

Organisatoren mit rund<br />

70 automobilen Schätzen und<br />

zahlreichen Bikern auf ihren historischen<br />

Motorrädern. Damit ist<br />

zugleich das Maximum an Startern<br />

erreicht. Mehr motorisierte<br />

Untersätze kann die obere Etage<br />

des Parkdecks an der Schulte-<br />

Mönting-Straße kaum fassen.<br />

Jetzt anmelden<br />

Die Teilnehmer treffen sich dort<br />

gegen 9.00 Uhr. Bei noch freien<br />

Startplätzen sind ebenfalls spontane<br />

Anmeldungen möglich.<br />

Ansonsten nimmt Johannes Gretencord<br />

vom Heimatverein diese<br />

schon jetzt unter Ruf 01732542502<br />

oder per E-Mail MFGJG@T-Online.<br />

de entgegen.<br />

Die Startgebühr von 60 € enthält<br />

einen Frühstücksimbiss, nachmittags<br />

Kaffee und Kuchen sowie am<br />

Zwischenziel in Versmold die Führung<br />

im Handwerker-Museum. Es<br />

bietet u. a. passend zum Motto<br />

der Veranstaltung die Präsentation<br />

»Von der Hausschlachtung zur<br />

Fleischwarenindustrie«.<br />

Um 10.30 Uhr ist der Start am<br />

Domhof und um 16.30 Uhr erwarten<br />

die Veranstalter die Teilnehmer<br />

der Oldtimer-Ausfahrt<br />

zurück. Sie können sich dort an<br />

dem zeitgleich eröffneten Kuchen-<br />

und Kaffeebuffet stärken.<br />

Um 17 Uhr beginnt die Siegerehrung.<br />

Die im Rahmen des Geschichtsfestes<br />

des Heimatvereins<br />

durchgeführte Veranstaltung<br />

klingt mit einer Grillparty im<br />

Domhofgarten aus. <strong>Das</strong> Ende ist<br />

offen.<br />

Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />

www.thiel-gruppe.de<br />

Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />

Möbel, Haushaltsartikel, Kleidung,<br />

Bücher, u.a. zu günstigen Preisen;<br />

Annahme und Verkauf von Gebrauchtartikeln.<br />

Öffnungszeiten<br />

des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />

– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />

Kostenlose Abholung von gut erhaltenen<br />

Möbeln, Haushaltsartikeln.<br />

Secondhand-Geschäft, Ringstraße<br />

139c (neben Recyclinghof), Tel.<br />

34385, Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9 – 13<br />

Uhr.<br />

4 Stück Continental 185/60 R15 Reifen<br />

(10.000 KM gelaufen), abzugeben,<br />

Tel: 0171/4800471<br />

Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />

141, Recycling-Hotline: 931076, di. -<br />

fr. 14:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00<br />

Uhr<br />

Fahrzeugbeschriftungen!<br />

Westermann Tel. 981010.<br />

Parkettschleifen – kein Problem! Westermann<br />

Tel. 981010.<br />

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ob von den Kosten oder dem Aufwand<br />

her. Bei dieser Gelegenheit<br />

können wir Ihre Einbauküche auf<br />

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TERMINE<br />

61<br />

JUNI<br />

MI 26<br />

8.00 »Alles ist Schwingung« –<br />

Gemälde von Andrea Lattorf<br />

Die verschiedensten Arten von<br />

Schwin gungen sind Thema auf den<br />

großformatigen Gemälden, die in der<br />

Ausstellung auf der Empore des Rathauses<br />

bis 30. April 2020 zu den üblichen<br />

Öffnungszeiten zu sehen sind.<br />

14.00 »<strong>Das</strong> Ich erzählen« – Identitätsbildung<br />

in der Westfälischen Literatur<br />

Ausstellung mit Mixed-Media-Installationen<br />

junger Künstler/innen der<br />

Region zu Texten von Annette von<br />

Droste-Hülshoff, August Stramm,<br />

Jörg Albrecht und Paul Schallück. Eintritt:<br />

frei. Bis 4. August. Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr: 14–18 Uhr, Sa, So, Feiertag:<br />

11–18 Uhr. Infos: www.kulturgutnottbeck.de,<br />

Tel. 02529/945590.<br />

14.00 Spacejamiri<br />

Gartenhaus-Ausstellung mit überbordenden<br />

Comicstrips von Jan-Michael<br />

Richter (alias »Jamiri«). Eintritt: frei.<br />

Bis 4. August. Öffnungszeiten: Di–Fr:<br />

14–18 Uhr, Sa, So, Feiertag: 11–18 Uhr.<br />

Infos: www.kulturgut- nottbeck.de, Tel.<br />

02529/945590.<br />

15.00 Auf in die Batze! Freibäder 1<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

Ausstellung mit Fotos, Originalobjekten,<br />

Gemälden und Zeitungsausschnitten<br />

im Museum Wiedenbrücker Schule.<br />

Bis 15. September. Zeiten: Mi 15–18 Uhr,<br />

Do, Sa, So 15–17 Uhr sowie nach Vereinb.<br />

Eintritt: Erw. 2,50 €, Kinder 1 €,<br />

Fam. 5 €, Gruppen sind ermäßigt.<br />

19.00–20.30 Treffpunkt Meditation<br />

Schweigen mit vorbereitenden Körperübungen,<br />

Textimpuls, 2 x 25 Min.<br />

Sitzen in der Stille, meditativem Gehen<br />

und Singen im Ev. Gemeindehaus<br />

Rheda. Ltg. Pfarrer Rainer Moritz.<br />

DO 27<br />

12.00 Integration in Deutschland<br />

Die Flüchtlingsberatung der Diakonie<br />

Gütersloh präsentiert bis 26. September<br />

Collagen mit Eindrücken und Ergebnissen<br />

aus ihrem Workshop, bei<br />

dem sich junge Menschen aus 13 Ländern<br />

mit Themen befasst haben, die<br />

zentral für eine gelungene Integration<br />

sind. Zeiten: Do 12–15 Uhr (in den Sommerferien<br />

nur am 18. <strong>Juli</strong> und 8. August).<br />

Ort: Diakonie, Hauptstraße 90.<br />

15.00–18.00 Kindertreff:<br />

Wir spielen Völkerball und Co.<br />

Im Garten des Jugendhauses St. Aegidius.<br />

Anmeldung: Tel. 05242/903713<br />

(Teilnehmer-Limit). Kosten: keine –<br />

Spenden wären sehr willkommen.<br />

FR 28<br />

18.00 Weinfestival<br />

Auf dem Reckenberg. Fr mit Wohnzimmer-Soul,<br />

Sa 29. Juni mit Tonka.<br />

18.00 Schützenfest in Linzel<br />

Ort: Hof Georg Winter, Linzel 19. Auch<br />

Sa 29. Juni ab 11 Uhr und So 30 Juni ab<br />

13 Uhr. Infos vorn.<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Konzert mit Lukas Hegel (Saxophon)<br />

und Harald Gokus, (Orgel) in St. Clemens.<br />

Eintritt frei – Türkollekte.<br />

SO 30<br />

8.10 Von der Weidelsburg nach Netze<br />

Auf dem Habichtswaldsteig wandert<br />

der SGV, Abt. Gütersloh. Gäste<br />

sind herzlich willkommen. Bushalt:<br />

Getränkemarkt, Bielefelder Str. 139.<br />

Anmeldung und Info: Anneliese und<br />

Wolfgang Leppelt, Tel. 0175/2198392.<br />

9.00–18.30 Zur Wewelsburg<br />

Die Radtour mit dem ADFC Gütersloh<br />

über 115 km (ca. 20 km/h) ab Reethus<br />

zur einzigen Dreiecksburg Deutschlands<br />

(Mittagspause) führt über Rietberg,<br />

vorbei an der Storchenstation<br />

Verlar und dem Flughafen Paderborn-<br />

Lippstadt. Auf dem Almeradweg<br />

geht es weiter nach Büren, über den<br />

Kapellenberg zum Schloss Eringerfeld,<br />

nach Bad Waldliesborn (Kaffee<br />

und Kuchen) und zurück. Anmeldung<br />

bei Tourleitung: Dieter Hansch,<br />

d.hansch@adfc- guetersloh.de, Tel.<br />

0171/7820925. Kosten: Nichtmitgl. 4 €.<br />

9.30 Lateinisches Hochamt<br />

Mit der Choralschola (Ltg. Harald Gokus)<br />

in St. Clemens.<br />

11.00 Tag der offenen Tür<br />

Der Westfälische Golf-Club Gütersloh<br />

e.V hat zum 50-jährigen Bestehen viele<br />

Attraktionen (Trick Golf, Putt-Wettbewerb,<br />

etc.) – auch für Nicht-Golfer.<br />

Bier und Würstchen ab 1 €. Ort: Gütersloher<br />

Str. 127, Rietberg.<br />

14.00 Führungen im Schloss Rheda<br />

(Roman. Schlosskapelle und histor.<br />

Räume im Barocktrakt). Dauer: ca. 1 h.<br />

Treff: Orangerie (ohne Anmeldung).<br />

Kosten: 12 € / ermäßigt 6 €. Weitere<br />

Termine: So 14., 21. und 28. <strong>Juli</strong>.<br />

15.00 Hardy’s Jazzband<br />

Jazz & Dixie, live & unplugged, stilvoll–humorvoll.<br />

Platzkonzert auf dem<br />

Doktorplatz. Eintritt: frei.<br />

17.30 Musikalisches Abendlob<br />

– Evensong<br />

Mit dem Vokalensemble Wiedenbrück<br />

(Ltg. Jürgen Wüstefeld) in St. Aegidius.<br />

19.00 Kinobus<br />

Der JKR zeigt an der Spielerei wieder<br />

Filme, die bewegt haben. 30. Juni:<br />

Enigma | 7. <strong>Juli</strong>: Departed – Unter Feinden<br />

| 14. <strong>Juli</strong>: Elser | 21. <strong>Juli</strong>: Der Marsianer<br />

| 28. <strong>Juli</strong>: Flight. Eintritt: frei.<br />

JULI<br />

MO 1<br />

9.00 Sehnsucht Tibet: Menschen,<br />

Glaube, Landschaften<br />

Ausstellung mit beeindruckenden<br />

Reisefotos von Thorsten Wagner in<br />

2<br />

der Geschäftsstelle der Kreissparkasse<br />

an der Wasserstraße. Bis 31. <strong>Juli</strong>.<br />

Öffnungszeiten: Mo–Do 9–12.30 und<br />

14.30–18 Uhr, Fr 9–12.30 und 14–16 Uhr.<br />

14.00–16.00 Schlichter statt Richter<br />

Termine der Schiedsleute Geurten<br />

und Kappelhoff: 1. u. 8. <strong>Juli</strong> (K), 15. u.<br />

22. <strong>Juli</strong> (G), 29. <strong>Juli</strong> (K). Ort: Rathaus<br />

Rheda, Raum 156. Termin anfrage: Tel.<br />

05242/963302.<br />

DI 2<br />

15.00 Jugendtreff: Eis selbstgemacht<br />

Für alle ab der 5. Klasse im Jugenhaus<br />

St. Pius. Ohne Kosten. Kontakt: Tel.<br />

05242/34267, www.jhpius.de<br />

1<br />

Schwimmclub »Frosch« Wiedenbrück, 1883<br />

2<br />

Geschäftsstellenleiter Marcel Knüwer und Hobbyfotograf Thorsten Wagner<br />

18.00 Flotte Feierabendrunde<br />

Radtour mit dem ADFC Gütersloh über<br />

40 km (ca. 20 km/h). Kosten: Nichtmitgl.<br />

2 €. Tourleitung: Dieter Hansch,<br />

d.hansch@adfc-guetersloh.de, Tel.<br />

0171/7820925. Start: Reethus. Weitere<br />

Termine: Di 9., 16., 23. und 30. <strong>Juli</strong>.<br />

20.00–21.30 Unterhalt für Volljährige<br />

und Studenten<br />

Jedes Kind hat rechtlichen Anspruch<br />

auf Unterhalt durch seine Eltern, solange<br />

es noch keine Berufsausbildung<br />

abgeschlossen hat. Vortrag von Carolin<br />

Oeverhaus-Peitz (Anwältin, Schwerp.<br />

Familienrecht) im Haus der Kreativität.<br />

Eintritt: AK 3 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

MI 3<br />

15.00–17.30 Kinder- und Grundschultreff:<br />

Seilzirkus & Spielerei<br />

Mit dem Jugendhaus St. Pius in der<br />

Flora-Westfalica. Bitte zu Trinken, ggf.<br />

Handtuch mitbringen. Treff u. Abholung:<br />

Parkplatz Reethus. Ohne Kosten.<br />

Anmeldung: Tel. 05242/34267. Kontakt:<br />

www.jhpius.de<br />

DO 4<br />

10.00 Igraine Ohnefurcht<br />

Theaterstück der Burgbühne Stromberg<br />

für die ganze Familie, in dem das<br />

kleine Mädchen Igraine eine Menge<br />

Abenteuer bestehen muss. Termine:<br />

Do 4. <strong>Juli</strong>, 10 Uhr und 14.30 Uhr. Di 9.<br />

<strong>Juli</strong>, 10 Uhr (Schülervorstellung), Do 11.<br />

<strong>Juli</strong>, 20 Uhr, So 14. <strong>Juli</strong>, 15 Uhr. Eintritt:<br />

Erw. 7 €, Kinder/Schüler/Studenten 5<br />

€. Reservierungen nur bei der Burgbühne<br />

Tel. 02529/948484 oder unter<br />

karten@burgbuehne.de<br />

15.00–18.00 Kindertreff: Seilzirkus,<br />

Streichelzoo und co.<br />

Mit dem Jugendhaus St. Aegidius<br />

geht es in die Spielerei. Anmeldung<br />

erforderlich: Tel. 05242/903713 (Teilnehmer-Limit).<br />

Kosten: keine – Spenden<br />

wären sehr willkommen.<br />

FR 5<br />

15.00–20.00 Jugendtreff:<br />

Kicker meets FIFA 19<br />

<strong>Das</strong> Jugenhaus St. Pius ermittelt den<br />

Kicker-Konsolen-Champion. Ohne<br />

Kosten. Kontakt: Tel. 05242/34267,<br />

www.jhpius.de<br />

16.30 Vesper zum Tag der<br />

Jugendchöre Deutschlands<br />

Evensong mit über 600 Stimmen im<br />

Rahmen des nationalen Pueri Cantori<br />

Festivals (Paderborn) in St. Aegidius.<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Konzert mit David Schollmeyer (Bremer<br />

ha ven) in St. Clemens. Türkollekte.<br />

20.00–22.00 soirée musicale:<br />

Mélodies françaises<br />

Elisabeth Schnippe (Sopran) u. Ansgar<br />

Brockamp (Klavier) präsentieren französ.<br />

Klavierlieder von Gabriel Fauré,<br />

Reynaldo Hahn, Claude Debussy, Eric<br />

Satie u. a. im Luise-Hensel-Saal des<br />

Stadthauses. Eintritt: AK Erw. 8 € / Jugendl.<br />

4 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

SA 6<br />

11.30 Orgelmusik vor dem Angelus:<br />

… und unser lieben Frauen Traum<br />

Marianische Orgelmusik der Romantik<br />

mit Martin Gregorius (Gütersloh)


62 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

3<br />

Nottbecker Sommernacht mit Holger Blüder<br />

in St. Aegidius. Eintritt: frei. Spende<br />

am Ausgang erbeten.<br />

19.30 3. Nottbecker Sommernacht: 3<br />

»Una Festa della Musica«<br />

Unter der künstlerischen Gesamtleitung<br />

von Holger Blüder präsentieren<br />

die Big Band »uniJAZZity« sowie Chöre<br />

und Orchester der Schule für Musik<br />

im Kreis Warendorf ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit Werken<br />

italienischer Komponisten – vom Barock<br />

bis zur Gegenwart, von Vivaldi<br />

bis zur Filmmusik. In den Pausen<br />

wird eine Auswahl italienischer Speisen<br />

und Getränke angeboten. Karten:<br />

Platzkategorie A: VVK 25 € / 18 €; AK<br />

28 € / 20 € | Platzkategorie B: VVK 20<br />

€ / 13 €; AK 23 € / 15 €. www.kulturgutnottbeck.de,<br />

Tel. 02529/945590.<br />

20.00 Konzert mit Kristin Shey<br />

Die charmante Künstlerin verbindet<br />

Soul, Blues und Jazz mit einer Menge<br />

Spielfreude und einer Art, die immer<br />

und einzig nach ihr klingt. Ort:<br />

Wohnzimmer von Birigt und Norbert<br />

Deppe, Lange Straße 75 (bei gutem<br />

Wetter im Garten). Eintritt: 15 €<br />

(inkl. Getränke und kleinem Imbiss).<br />

Karten: info@vitart.de oder unter<br />

0176/47724364.<br />

SO 7<br />

10.00–15.00 7. Staffelmarathon<br />

der LG Burg Wiedenbrück und Auto-<br />

Zentrale Thiel im Park um Schloss<br />

Rheda. Start und Ziel: Rosengarten.<br />

Siegerehrung: ca 14 Uhr. Anmeldung<br />

bis zum 30. Juni unter www.staffelmarathon-wiedenbrueck.de.<br />

Foto: Katharina Kirsch<br />

4<br />

65 Cadillac Foto: Jürgen Clausing<br />

10.00–18.00 Snookerfreunde<br />

Wiedenbrück laden ein<br />

zur Einweihung des neuen Vereinsheims,<br />

Ringstr. 133. Für Interessierte<br />

jeden Alters, die diesen tollen Sport<br />

einmal erleben oder ausprobieren<br />

wollen. Ohne Anmeldung.<br />

11.00 Öffentliche Führung<br />

durch Wiedenbrück. Ohne Anmeldung.<br />

Start: Adenauerplatz. Kosten: 3 €.<br />

11.00 Oldtimerausfahrt:<br />

»Es geht um die Wurst«<br />

70-km-Tour durch den »Speckfleck«<br />

Ostwestfalen im Rahmen des Geschichtsfestes<br />

des Heimatvereins Rheda<br />

und in Zusammenarbeit mit dem<br />

MSC Wiedenbrück. Start und Ziel am<br />

Domhof. Siegerehrung 15 Uhr, Grillparty<br />

mit Musik ab 17 Uhr. Infos vorn.<br />

15.30 Zauberbaum: Tentakel<br />

– Spektakel<br />

»Papa« Hummer, die Fische, Seegurken,<br />

Seepferdchen und Muscheln<br />

spielen täglich im Meer. Doch plötzlich<br />

rieselt der Plastik- und Blechmüll<br />

der Menschen auf sie herab... Kostenloses<br />

Puppentheater für Kinder ab 3<br />

Jahren mit der Lila Bühne auf der Wiese<br />

vor dem Seilzirkus (Mittelhegge).<br />

18.00 Klavier-Festival-Ruhr:<br />

Konzert mit Fabian Müller<br />

Der 2017 am renommierten Internationalen<br />

ARD-Musikwettbewerb gleich<br />

mit fünf Preisen ausgezeichnete Pianist<br />

spielt in der Orangerie Werke von<br />

Johannes Brahms (Zwei Rhapsodien<br />

op. 79, Drei Intermezzi op. 117), Robert<br />

Schumann (Sonate Nr 2 in g-Moll op.<br />

22), Franz Liszt (Variationen über das<br />

Motiv von Bach »Weinen, Klagen, Sorgen,<br />

Zagen« S. 180). Karten: 45 / 35 /<br />

25 € im VVK bei der Flora Westfalica,<br />

Tel. 05242/93010.<br />

MO 8<br />

18.00–19.30 50 Jahre Mission Apollo 11<br />

Arnold Hoppe (Planetariumsgesellschaft<br />

OWL) nimmt die Besucher im<br />

Haus der Kreativität mit in die faszinierende<br />

Welt der Astronomie und<br />

Raumfahrt und beantwortet Fragen.<br />

Eintritt: AK 3 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

DI 9<br />

15.00–19.00 Jugendtreff: Pius<br />

Kochwerkstatt<br />

Für alle ab Klasse 5 im Jugenhaus<br />

St. Pius. Ohne Kosten. Kontakt: Tel.<br />

05242/34267, www.jhpius.de<br />

MI 10<br />

15.00–16.30 Zeit für die Seele<br />

Im Seniorenpark »Carpe diem«. Geschichten<br />

und Gedichte, Lieder und<br />

Musik zum Thema Ruhe. Mit Kaffeetrinken.<br />

Für Senioren und Interessierte.<br />

Gestaltung: Pfarrer Rainer Moritz.<br />

15.00–17.30 Kinder- und Grundschultreff:<br />

Kinder- u. Familiennachmittag<br />

Auch Eltern sind herzlich eingeladen.<br />

Es gibt Leckeres vom Grill und<br />

draußen jede Menge Spielmöglichkeiten.<br />

Schön wäre ein gemeinsames<br />

Mitbringbuffet (Salate/Snacks). Ohne<br />

Kosten. Anmeldung: Tel. 05242/34267.<br />

Kontakt: www.jhpius.de<br />

DO 11<br />

13.30 Seniorenwanderung<br />

mit dem SGV, Abt. Gütersloh im Holter<br />

Wald. Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Treff für Fahrgemeinschaften:<br />

Marktplatz Gütersloh. Info: Klaus-<br />

Dieter Struck, Tel. 0170/2807984.<br />

15.00–18.00 Kindertreff: Grillparty<br />

Beim Jugendhaus St. Aegidius. Eltern<br />

und Geschwister dürfen gerne<br />

mitkommen. Anmeldung: Tel.<br />

05242/903713 (Teilnehmer-Limit).<br />

Kosten: keine – Spenden willkommen.<br />

FR 12<br />

15.00–22.00 Jugendtreff:<br />

Sommernachtskino<br />

Kinoabend mit dem Jugenhaus St. Pius<br />

für alle ab Klasse 5. Ohne Kosten. Kontakt:<br />

Tel. 05242/34267, www.jhpius.de<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Konzert mit Christian Wolf (Köln |<br />

Klarinette) und Kayo Ohara (Köln | Orgel)<br />

in St. Clemens. Türkollekte.<br />

SA 13<br />

12.00–18.00 »Genießen Sie mit uns<br />

einen Sommertag«<br />

Die Gemeinschaft Wiedenbrück im<br />

Verband Wohneigentum lädt alle Mitglieder,<br />

ihre Familien, Freunde und Bekannte<br />

und alle, die die Gemeinschaft<br />

kennenlernen möchten, zur Gaststätte<br />

Kleineaschoff, Aschoffweg 7. Die<br />

»liederlichen Brüder« spielen bekannte<br />

Hits zum Mitsingen. Die Ems-Valley-<br />

Dancers präsentieren ein Line-Dance-<br />

Programm. Dazu gibt es ein reichhaltiges<br />

Schnitzelbuffet. Kosten: Mitglied<br />

10 €, Nichtmitgl. 18,50 € jeweils<br />

zzgl. Getränke. Anmeldung erbeten<br />

bis 7. <strong>Juli</strong> bei Manuela Bernachia, Tel.<br />

05242/9859845, 0176/50957379 bzw.<br />

Mail: sg-wiedenbrueck@verbandwohneigentum.de<br />

17.00 Sommerabend in der Altstadt<br />

In vier Gruppen geht es durch vier liebevoll<br />

gestaltete Gärten, verwinkelte<br />

Ecken und lauschige Plätzchen in<br />

Rheda. Bei einem Gläschen Sekt darf<br />

den heiteren Geschichten gelauscht<br />

werden. Im Poesie-Garten wird Frau<br />

Gosau aus ihren Gedichten lesen. Abschluss<br />

im Domhof bei Heimathäppchen<br />

(aus regionaler bäuerlicher u.<br />

handwerkl. Herstellung) und Getränken.<br />

Karten (max. 60 Pers.; inkl. Sekt<br />

und Heimathäppchen): 25 € im VVK<br />

bei der Flora Westfalica. Reservierung<br />

möglich über altstadt.rheda@gmx.de<br />

bzw. Tel. 05242/405739.<br />

SO 14<br />

11.00–17.00 Stoffmarkt in Rheda<br />

Geschäfte der Innenstadt haben verkaufsoffen<br />

13 bis 18 Uhr. Infos vorn.<br />

11.00 House Running am Rathaus<br />

Klettermutige werden wieder vom<br />

Rathaus-Turm Richtung Erde abgeseilt.<br />

Kosten: 49 € p.P., 74 € Doppel-Run<br />

am selben Tag. Anmeldung:<br />

www.schnurstracks-kletterparks.de<br />

12.00 Kaffee und Kuchen<br />

mit Infos in der Stadtkirche Rheda<br />

zugunsten der Partnergemeinden in<br />

Lettland und Tansania. Eintritt: frei.<br />

15.00–18.00 Tanztee im Reethus<br />

Die Flora Westfalica lädt zu Live-Musik,<br />

Kaffee und Kuchen. Eintritt: 3 €<br />

DI 16<br />

19.00 Festhochamt in St. Clemens<br />

150 Jahre nach der kanonischen Errichtung<br />

der Pfarrei durch Bischof<br />

Konrad Martin. Anschl. Empfang mit<br />

Umtrunk auf dem Kirchplatz.<br />

DO 18<br />

11.00 NRW-Radtour<br />

Infotainment für ca. 1.400 angemeldete<br />

Teilnehmer. Start der Tour: 13 Uhr<br />

ab Reethus.<br />

FR 19<br />

18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />

Konzert mit Daniel Schmahl (Leipzig |<br />

Trompete) Matthias Zeller (Dresden |<br />

Orgel) in St. Clemens. Türkollekte.<br />

SA 20<br />

16.00–23.00 Sommer am Küsterhaus<br />

Dorf aktiv e.V. lädt in den Küstergarten<br />

zu schönen Stunden bei netten<br />

Leuten, Musik (DJ Hannes Reischel)<br />

und kulinarischen Genüssen (Premiere<br />

hat eine eigene Biersorte) ein. Erlös<br />

zur Renovierung des Küsterhauses.<br />

19.30 Flora in Concert: 65 Cadillac 4<br />

Die Rhythm’n Blues Big Band sorgt<br />

mit 10 Leuten für gute Laune. Als Blues<br />

Brothers Show gegründet, hat sie ihr<br />

Repertoire durch Arrangements bekannter<br />

Klassiker aus Rhythm’n’Blues,<br />

Fusion- und Soulbereich erweitert, ergänzt<br />

durch Bearbeitungen von Titeln<br />

der Beatles oder Frank Zappa. Auch eigene<br />

Songs werden vorgetragen. Ort:<br />

Rathausplatz Rheda. Eintritt: frei.


63<br />

Für die Caritas-Seniorenwohngemeinschaft<br />

in Rietberg-Neuenkirchen suchen wir<br />

(m/w/d)<br />

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Unzufrieden im Job?<br />

Dann ab ins Team Caritas!<br />

Mit mehr als 700 Mitarbeitenden ist die Caritas einer der größten Träger sozialer Dienste im Kreis<br />

Gütersloh. Sie sind bei uns richtig, wenn Sie einen verlässlichen Arbeitgeber, ein harmonisches<br />

Betriebsklima und einen sicheren Arbeitsplatz mit attraktiven Zusatzleistungen suchen.<br />

online bewerben<br />

Caritasverband für den Kreis Gütersloh | Stefanie Schache (Personalmarketing und -entwicklung | Königstraße 36 | 33330 Gütersloh<br />

Tel. 05241/9883-34 | bewerbungen@caritas-guetersloh.de | www.fb.com/caritasguetersloh


64 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Wir wachsen!<br />

Wir sind ein mittelständisches Autohaus mit einer über 90 jährigen Geschichte.<br />

Als Partner der Marke Ford bieten wir in unserem Haus in Rheda-Wiedenbrück nicht<br />

nur alles rund um neue und gebrauchte Automobile, sondern auch zum Thema Service.<br />

Bei uns entscheidet der Kunde, was gemacht wird. Wir sind der Partner rund um das<br />

Thema Mobilität!<br />

Für eine optimale Besetzung unseres<br />

Teams suchen wir zusätzliches Personal:<br />

• Leiter Teiledienst (m/w/d)<br />

• Service-Berater (m/w/d)<br />

• Service-Assistent Terminvergabe (m/w/d)<br />

• Telefonist für unsere Telefonzentrale (m/w/d)<br />

Ausführliche Stellenbeschreibungen finden Sie auf unserer Homepage:<br />

https://www.ford-lueckenotto-rheda-wiedenbrueck.de/jobs<br />

Haben wir Ihr Interesse an einer neuen Herausforderung geweckt? Dann senden Sie uns<br />

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Mail an:<br />

bewerbung@fordlueckenotto.de oder per Post an<br />

A. Lückenotto GmbH - Bielefelder Str. 68 - 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Bei Fragen melden Sie sich gern unter 05242 / 92 02 40

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