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Positiv_06_19_web

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Kevin Schläpfer<br />

• Geboren am 24. September <strong>19</strong>69<br />

• Center/Flügel<br />

• Spieler von <strong>19</strong>86 bis 20<strong>06</strong> bei Basel,<br />

Lugano, Zug, Olten, Lausanne, Langnau,<br />

Chur, Biel und Langenthal<br />

• 212 Spiele (59 Punkte) in der NLA, 598<br />

Spiele (538 Punkte) in der NLB<br />

• Meister mit Lugano (<strong>19</strong>90), Aufstieg in<br />

die NLA mit Olten (<strong>19</strong>93), Langnau<br />

(<strong>19</strong>98) und Chur (2000)<br />

• Karriereende als Spieler 20<strong>06</strong> in Langenthal<br />

• 20<strong>06</strong> bis 2010 Sportchef Biel (2008<br />

Aufstieg in die NLA)<br />

• 2010 bis 2013 Sportchef und Trainer,<br />

ab 2013 bis 14. November 2016<br />

Trainer in Biel<br />

• 24. Oktober 2017 bis vor der Liga-<br />

Qualifikation Trainer EHC Kloten<br />

• ab Saison 20<strong>19</strong>/20 Sportchef<br />

Langenthal mit Vertrag bis 2024.<br />

Kevin Schläpfer: Ich denke, der SCL hat<br />

eine gute, moderne Infrastruktur verdient.<br />

Es ist ein grosser Schritt für den<br />

Klub, aber auch für die Stadt, und prägend<br />

für die nächsten dreissig Jahre. Alle<br />

machen beim SCL seit vielen Jahren einen<br />

guten Job, Langenthal hat in der ganzen<br />

Hockey-Schweiz ein sehr gutes Image. Es<br />

kann doch nicht sein, dass wir an der ungenügenden<br />

Infrastruktur scheitern. Ich<br />

habe in Biel erlebt, was ein neues Stadion<br />

auslöst, im Klub, aber auch in der Stadt.<br />

Wir mussten im alten Stadion um den<br />

Liga erhalt zittern und nun ist im neuen<br />

Stadion sogar der Meistertitel ein Thema.<br />

Auch als Stadt sollte Langenthal diesen<br />

Schritt zum neuen Stadion machen.<br />

Wie schätzen Sie die Mannschaft im<br />

Vergleich zum Vorjahr ein?<br />

Kevin Schläpfer: Wir haben weniger Erfahrung<br />

und zwei neue ausländische<br />

Spieler. Es ist ein Neubeginn.<br />

Hat Langenthal mehr oder weniger Talent<br />

als im Vorjahr?<br />

Jeff Campbell: Wir haben sehr viel Potenzial<br />

und durch die jungen Spieler viel<br />

Dynamik. Einige der jungen Spieler werden<br />

uns positiv überraschen.<br />

Welche?<br />

Kevin Schläpfer: Beispielsweise Ian Derungs.<br />

Mit wem lässt er sich vergleichen?<br />

Kevin Schläpfer: Er hat Biss und geht geradlinig<br />

vors Tor. Schwierig zu sagen, mit<br />

wem er verglichen werden kann.<br />

Na ja, da denke ich an Nino Niederreiter.<br />

Kevin Schläpfer: Nun, wir wollen nicht<br />

übertreiben.<br />

Wie sehen Sie Robin Nyffeler?<br />

Jeff Campbell: Er ist ein exzellenter<br />

Teamplayer und bringt viel Energie ins<br />

Die jungen Spieler<br />

dürfen Fehler machen.<br />

Aber trotzdem<br />

braucht es eine klare<br />

Linie, von der ich nicht<br />

abweiche.<br />

Spiel. Ähnlich wie Nico Dünner. Er hat<br />

Potenzial und kann sich in den nächsten<br />

zwei Jahren zu einem guten Zweiwegcenter<br />

entwickeln.<br />

Wie sehen Sie Kelvin Walz und Fabio<br />

Kläy, die von Zug kommen?<br />

Kevin Schläpfer: Walz mahnt an seinen<br />

Vater.<br />

Wie? Läuferisch so gut wie der legendäre<br />

Wes Walz (<strong>19</strong>98 Meister mit Zug<br />

– die Red.)?<br />

Kevin Schläpfer: Nein, nicht ganz. Aber<br />

er ist sehr schnell.<br />

Aber es fehlt ein wenig die Übersicht.<br />

Kevin Schläpfer: Na ja, das haben Sie<br />

gesagt.<br />

Wie sehen Sie Fabio Kläy, den Bruder<br />

von Zugs Sportchef?<br />

Kevin Schläpfer: Ein Center mit guter<br />

Spielübersicht. Ob er, Derungs, Nyffeler<br />

oder Walz den Schritt zum Stammspieler<br />

schaffen, wissen wir nicht. Aber sie haben<br />

das Potenzial. Das macht diese Saison so<br />

interessant.<br />

Die Förderung dieser jungen Spieler ist<br />

eine sehr anspruchsvolle Aufgabe für<br />

den Coach.<br />

Jeff Campbell: Ich muss geduldig sein.<br />

Die jungen Spieler dürfen Fehler machen.<br />

Aber es braucht trotzdem eine klare, eine<br />

rote Linie, von der ich nicht abweiche.<br />

Wir müssen ja auch Spiele gewinnen,<br />

auch das gehört zur Kultur unseres Klubs.<br />

Wo ist diese rote Linie?<br />

Jeff Campbell: Das kommt auf die Situation<br />

an. Als Spieler fühlte ich mich für meine<br />

Mitspieler verantwortlich. Ich will, dass<br />

jeder mit dieser Einstellung ins Spiel geht.<br />

Der wichtigste Einzelspieler wird Torhüter<br />

Philip Wüthrich sein.<br />

Jeff Campbell: Keiner ist wichtiger als<br />

der andere. Aber er wird im Mittelpunkt<br />

des Interesses stehen.<br />

42 s’<strong>Positiv</strong>e 6 / 20<strong>19</strong>

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