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Hänicher Bote | Juli-Ausgabe 2019

Hänicher Bote | Juli-Ausgabe 2019 mit den gewerblichen Sonderthemen "Fahrzeugwelt" und "Tipps für den Sommer"

Hänicher Bote | Juli-Ausgabe 2019
mit den gewerblichen Sonderthemen "Fahrzeugwelt" und "Tipps für den Sommer"

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20 VOM SPORTGESCHEHEN<br />

Kegeln: Deutsche Meisterschaft der Senioren B<br />

Hans-Georg Schaflik sichert sich Bronze<br />

(Ludwigshafen/Zschornewitz/HäBo/<br />

db). Vom 5. bis 7. <strong>Juli</strong> nahm Hans-<br />

Georg Schaflik in Ludwigshafen-Oggersheim<br />

bei den Deutschen Meisterschaften<br />

der Senioren B im Kegeln teil.<br />

Teilnahmeberechtigt waren – die Qualifikation<br />

vorausgesetzt – nur Spieler<br />

im Alter von 60 bis 70 Jahren.<br />

Stolze 1.100 Kilometer mussten Schaflik<br />

und sein Betreuer Klaus-Peter Fiedler<br />

unter die Räder nehmen. Für Schaflik<br />

war es nicht die erste Teilnahme bei<br />

den Deutschen Meisterschaften. Seit<br />

2011 wird dieser Titel nun schon ausgespielt.<br />

Den ersten sicherte sich der<br />

Mann aus der Dübener Heide.<br />

Nun aber galt es erst einmal, am<br />

Samstag die Qualifikation gegen weitere<br />

19 Mitbewerber zu überstehen.<br />

Nur die acht Besten hatten dann die<br />

Chance, unter sich die Meisterschaft<br />

auszuspielen. In der Qualifikationsrunde<br />

reichten 561 Kegel für den<br />

fünften Platz – 25 Kegel hinter dem<br />

Vorrunden-Sieger.<br />

Am darauffolgenden Sonntag kam es<br />

dann zur Entscheidung. Mit 576 Kegeln<br />

konnte Schaflik gegenüber dem<br />

Vortag schon eine persönliche Steigerung<br />

verbuchen. In Summe waren<br />

es dann 1.137 Kegel, die zum Bronzeplatz<br />

reichten. Zwei Kegel mehr hätte<br />

für Silber gereicht.<br />

Trotzdem ist der SV Turbine Zschornewitz<br />

stolz, dass ein Vereinsmitglied<br />

zum Saisonabschluss noch einmal<br />

zu solcher Leistung aufläuft. Alles<br />

in allem ist es ein Erlebnis gewesen,<br />

worüber noch lange gesprochen<br />

wird. Besonders die vollklimatisierte<br />

12-Bahnen-Anlage hatte es den beiden<br />

angetan. Kurz zusammengefasst<br />

sagte Fiedler: „Wir hatten optimale<br />

Bedingungen vorgefunden.“<br />

Für Hans-Georg Schaflik ist Training der wichtigste Baustein zum Erfolg.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

R.C. Modellbau-Arena<br />

In Zschornewitz „dröhnten“ die Mini-Motoren<br />

(Zschornewitz/HäBo/db). Im Juni<br />

war die Offroad-Serie Ost (OSO)<br />

zum zweiten Mal in diesem Jahr in<br />

der R.C. Modellbau-Arena Zschornewitz<br />

zu Gast. Es stand der dritte Lauf<br />

der Serie auf dem Programm, zu dem<br />

insgesamt 27 Fahrzeuge aus ganz<br />

Deutschland an den Start gingen.<br />

Danny Gräfe vom Verein „Grossmodelle-Bautzen“<br />

des Landessportbundes<br />

Sachsen, seines Zeichens<br />

verantwortlich für diese Rennserie,<br />

ist gern hier auf der Strecke. Diese<br />

selbst ist eine drei bis vier Meter<br />

breite kurvenreiche Kunstrasenstrecke,<br />

gespickt mit einigen Sprüngen.<br />

Hinzu kommen zwei Steilkurven und<br />

eine Spitzkehre direkt am Ende der<br />

Zielgeraden, welche erst einmal gemeistert<br />

werden müssen. Als kleine<br />

Besonderheit bietet die Strecke zwei<br />

getrennte Fahrerstände.<br />

In drei verschiedenen 1:6-Klassen<br />

wurde gefahren: Off-Road Gas Buggy<br />

2WD, 1:6 Off-Road Gas Buggy<br />

4WD sowie 1:8 Off-Road Electric<br />

Buggy. Bei Ersterem holte sich Sascha<br />

Punke nicht nur den Tagessieg,<br />

sondern fuhr auch noch die schnellste<br />

Runde. Insgesamt umrundete er<br />

152-mal den Kurs. Auf 206 Runden<br />

brachte es der Sieger Uwe Neumann<br />

in der 1:6-Klasse Off-Road Gas Buggy<br />

4WD. Die schnellste Rundenzeit<br />

erzielte jedoch Jean Riesebeck.<br />

Mit einem Modell der 1:8 Off-Road<br />

Electric Buggy holte sich Amelie Haberlag<br />

den Tagessieg. Das alles klingt<br />

kompliziert, ist aber dennoch eine<br />

recht interessante Angelegenheit.<br />

Vielleicht sollte man ja doch einmal<br />

an die Strecke kommen und sich die<br />

„kleine“ Formel 1 anschauen. Lohnen<br />

wird es sich auf alle Fälle!<br />

Auch bei den kleinen Autos wird dem<br />

Fahrer alles abverlangt.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

100 Jahre Fußball in GHC: D-Junioren<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). 100<br />

Jahre Fußball in Gräfenhainichen,<br />

das war und ist der Aufhänger für<br />

zahlreiche Veranstaltungen des VfB<br />

Gräfenhainichen. So entstand beim<br />

Nachwuchstrainer Sirko Hille die<br />

Idee, Juniorenteams einzuladen, deren<br />

Vereine früher einmal als „BSG<br />

Aktivist“ aufliefen. Die Idee wuchs<br />

und wurde für die D-Jugend als Saisonabschluss<br />

des Spieljahres 2018/19<br />

mit einem etwas anderen Turnier genutzt.<br />

Viele Telefonate und Nachrichten<br />

waren nötig, doch am Ende stand<br />

das Starterfeld fest.<br />

Doch meistens kommt es anders als<br />

man denkt, denn kurz vor Turnierbeginn<br />

erhielten die Organisatoren<br />

noch drei Absagen aus Gölzau,<br />

Staßfurt und Meuselwitz. Kurzerhand<br />

wurde umgeplant und es wurde<br />

nun nach dem Modus „Jeder gegen<br />

jeden“ gespielt. Natürlich zählte<br />

auch bei solch einem Turnier der<br />

Erfolg. So kam es dann auch gleich<br />

mal vor, dass Marko Brada als mitgereister<br />

Vater der Mannschaft von<br />

Aktivist Roßleben die Jungs mit<br />

„Habt ihr mal die Pokale da draußen<br />

gesehen? Je besser ihr abschneidet,<br />

desto größer ist der Pokal“ zu motivieren.<br />

Sie hatten zumindest am Spieltag nur<br />

eine kurze Anreise, denn sie nutzen<br />

das Turnier für die Abschlussfahrt<br />

und übernachteten in Möhlau auf<br />

17. <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong><br />

Heimteam gewinnt spezielles Turnier<br />

dem Zeltplatz. Damit war Roßleben<br />

am Ende nicht allein, denn noch eine<br />

weitere Mannschaft nutzte die Reise<br />

nach Gräfenhainichen für die Abschlussfahrt.<br />

Gespielt wurde natürlich auch. Vor<br />

allem die erste Vertretung des VfB<br />

Gräfenhainichen sorgte für ein hohes<br />

spielerisches Level und dominierte<br />

das gesamte Turnier. Sechs Siege in<br />

sechs Spielen lautete die Erfolgsbilanz,<br />

die mit einem Torverhältnis von<br />

25:1 noch einmal getoppt wurde. Dies<br />

war natürlich auch der überragenden<br />

Leistung von Duc Anh Tran im GHC-<br />

Tor zu verdanken.<br />

Hervorzuheben ist zudem die zweite<br />

Mannschaft des Gastgebers, die zu<br />

80 Prozent aus Spielern der aktuellen<br />

E-Jugend bestand. Das Team um Stefan<br />

Schindler überzeugte dennoch auf<br />

der ganzen Linie und erkämpfte sich<br />

einen hervorragenden dritten Platz.<br />

Diese starken Mannschaftsleistungen<br />

besiegelten zeitgleich die Ära der<br />

Spiele auf Kleinfeld und öffnet die<br />

Türen für neue Erfolgsgeschichten.<br />

ENDTABELLE<br />

1. Platz BSG Aktivist Gräfenhainichen I<br />

2. Platz BSG Aktivist Unterbreizbach/Rhön<br />

3. Platz BSG Aktivist Gräfenhainichen II<br />

4. Platz BSG Aktivist Weißwasser<br />

5. Platz BSG Aktivist Schwarze Pumpe<br />

6. Platz BSG Aktivist Roßleben<br />

7. Platz BSG Aktivist Möhlau<br />

Trainer Andreas Wolfensteller gibt seinen Schützlingen letzte Anweisungen vor<br />

dem nächsten Spiel.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

So sehen Sieger aus!<br />

Werbung im<br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>

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