Hänicher Bote | November-Ausgabe 2016
Hänicher Bote | November-Ausgabe 2016 mit dem gewerblichen Sonderthema "Gesundheit & Freizeit"
Hänicher Bote | November-Ausgabe 2016
mit dem gewerblichen Sonderthema "Gesundheit & Freizeit"
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
16. <strong>November</strong> <strong>2016</strong><br />
?<br />
„ÄRGER MIT DEM<br />
FINANZAMT“?<br />
§<br />
AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />
Rechtsanwälte Kühn & Schreiber<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Parkstraße 24 • Telefon: 03 49 53 / 3 35 75 • Telefax: 3 35 76<br />
www.ra-nks.de • kontakt@ra-nks.de<br />
Rechtsanwältin Elisa Rudolph als freie Mitarbeiterin<br />
3<br />
Sanierungsbedarf in Ferropolis<br />
Sorgenkind sind die Bagger<br />
Herzlichen Dank<br />
allen Gratulanten, die mir an meinem<br />
60. Geburtstag<br />
durch Glückwünsche, Blumen und Geschenke<br />
Freude bereiteten.<br />
Constanze Meyer<br />
Sagen Sie DANKE – in Ihrer Heimatzeitung<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
Die Bagger sind die größte Trumpfkarte von Ferropolis. Mit der Zeit werden<br />
sie aber auch zum Sorgenkind. Ihre Unterhaltung kostet richtig viel Geld.<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Die Bagger machen die Stadt aus<br />
Eisen aus. Sie könnten aber auch<br />
zum größten Sorgenkind in Ferropolis<br />
werden. Sie brauchen mehr<br />
als oberflächliche Pflege.<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />
Redaktionsschluss für<br />
die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />
ist der 16.12.,<br />
Erscheinung der 21.12.<br />
Impressum<br />
„<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>“<br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 22 –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
Inhaber: Alexander Schütz<br />
Redaktion: Ulf Rostalsky (ros)<br />
Dietmar Bebber (db)<br />
Alexander Schütz (as)<br />
Layout: Christin Schmitt<br />
Anzeige: Sybille Spielbühler<br />
Druck: aroprint, Bernburg<br />
Erscheinungsweise:<br />
jeden 3. Mittwoch<br />
im Monat<br />
Auflage:<br />
8.600 Exemplare<br />
kostenlos an die Haushalte<br />
im Einzugsgebiet.<br />
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige und<br />
Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />
Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />
Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />
geäußerte Meinungen müssen nicht mit<br />
jener der Redaktion übereinstimmen.<br />
Nur fehlt der Ferropolis GmbH offenbar<br />
die Kraft, den Erhalt aus eigenen<br />
Mitteln zu finanzieren. „Die<br />
dafür nötigen Rücklagen sind nicht<br />
zu erwirtschaften“, stellt Geschäftsführer<br />
Thies Schröder fest. „Wir<br />
werden über kurz oder lang eine<br />
Diskussion führen müssen, was uns<br />
der Erhalt der Geräte wert ist.“<br />
Die Stadt aus Eisen braucht Geld<br />
und schielt einmal mehr nach<br />
Magdeburg. Und das, obwohl vor<br />
mittlerweile mehr als zehn Jahren<br />
schon einmal mehrere Millionen<br />
Euro in die Baggerstadt flossen.<br />
Die Riesen aus Stahl wurden auf<br />
Vordermann gebracht. Aber eben<br />
nicht durchweg. „Die Haupttragwerke<br />
sind in Ordnung. Da ist<br />
für die nächsten zehn, 15 Jahre<br />
nichts zu erwarten“, ist Karl-Ernst<br />
Reinknecht überzeugt. Auch die<br />
zusätzlichen Konstruktionen, mit<br />
denen die Begehbarkeit der Bagger<br />
für das Publikum ermöglicht<br />
wird, sind in Schuss. Reinknecht<br />
kennt die Bagger aus dem Effeff,<br />
hat sie immer wieder begutachtet.<br />
Anders schätzt er die Lage bei<br />
den ganz klassischen Laufstegen,<br />
Treppen und Häusern ein. Hier hat<br />
der Zahn der Zeit mitunter deutlich<br />
Spuren hinterlassen. Für bestimmte<br />
Bereiche gilt schon jetzt<br />
ein Betretungsverbot, das nicht<br />
einmal für die Bühnen-, Licht- und<br />
Pyrotechniker der großen Festivals<br />
aufgehoben wird. Rost ist allgegenwärtig<br />
– eine latente und nicht<br />
zu unterschätzende Gefahr.<br />
DRK rüstet Wasserrettung auf<br />
In Zukunft sicherer<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Das Deutsche Rote Kreuz ist in<br />
Zukunft in Sachen Hochwassereinsatz<br />
deutlich besser aufgestellt.<br />
Unterstützt von deutschen<br />
Generalsekretariat und vom Land<br />
Sachsen-Anhalt wurden fünf voll<br />
bestückte Spezialhänger samt<br />
Booten angeschafft. Kosten inklusive<br />
eines weiteren für die Ausbildung<br />
vorgesehen Geräts: Mehr als<br />
eine halbe Million Euro.<br />
„Das hat schon richtig Geld gekostet“,<br />
redet Andreas Stein nicht um<br />
den heißen Brei herum. Der Chef<br />
der Gräfenhainichener Wasserwacht<br />
hat nicht nur in der eigens<br />
auf Landesebene eingesetzten Arbeitsgruppe<br />
an der Entwicklung<br />
der Einsatztechnik mitgearbeitet.<br />
Der Heidestädter hat mit seinen<br />
Kameraden auch einen Hänger<br />
samt Boot überlassen bekommen.<br />
In der Gräfenhainichener Rettungswache<br />
ist die im Notfall autarke<br />
Technik stationiert. Sie kann<br />
jederzeit an jedem Ort unabhängig<br />
von anderen Versorgungseinrichtungen<br />
arbeiten. Jeder Hänger<br />
verfügt über Boot, Stromerzeuger,<br />
Zelt, Küche, Transporthilfen.<br />
Hinzu kommen Beleuchtung, persönliche<br />
Schutzausrüstung und<br />
für die Wasserrettung ausgelegte<br />
Einsatzkleidung. Alles ist auf eine<br />
Kapazität von fünf Helfern ausgerichtet.<br />
Dass ein Rettungssatz nach Gräfenhainichen<br />
kam, macht für die<br />
Verantwortlichen Sinn. „Die Rettungswache<br />
hier ist zentral gelegen.<br />
Nach Bitterfeld und Wittenberg,<br />
zur Mulde und an die Elbe<br />
ist es nicht weit. Über die nahe<br />
Autobahn sind wir außerdem sehr<br />
schnell an allen anderen Ecken des<br />
Landes“, betont Michael Walter<br />
vom DRK-Landesverband.<br />
Gleich fünf Komplettpakete für die Hochwasserrettung wurden in Ferropolis<br />
an die Wasserwachten des Deutschen Roten Kreuzes übergeben. Zur<br />
Einsatztechnik gehören voll bestückte Spezialanhänger und Boote.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky