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Hänicher Bote | November-Ausgabe 2016

Hänicher Bote | November-Ausgabe 2016 mit dem gewerblichen Sonderthema "Gesundheit & Freizeit"

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18 aus der region 16. november <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

ausstellung im Tornauer galeriecafé<br />

Bernd garbe begeistert mit Landschaftsbildern und Porträts<br />

Künstler Bernd Garbe (r.) mit Uta Mockschau, Mirko Kriesel und Ortsbürgermeister<br />

Udo Reiss.<br />

Foto: (HäBo) Nyari<br />

(Tornau/HäBo/ny). Kunst<br />

kommt von Können. Und, dass<br />

er was kann, wurde bei der Ausstellungseröffnung<br />

im Galeriecafé<br />

Tornau offensichtlich. Der<br />

Maler Bernd Garbe, ein ehemaliger<br />

Schüler Wolfgang Köppes,<br />

präsentierte in zwei Räumen der<br />

ehemaligen Dorfschule vor großem<br />

Publikum einen Querschnitt<br />

seines künstlerischen Schaffens.<br />

Bernd Garbe ist ein Tornauer<br />

Urgestein und feiert in nicht allzu<br />

langer Zeit sein 50-jähriges<br />

Künstlerjubiläum, denn bereits<br />

im zarten Alter von neun Jahren<br />

erwachte in ihm die Leidenschaft<br />

zum Malen. Er besuchte Malzirkel<br />

und Kurse, beschäftigte sich<br />

mit den verschiedenen Techniken<br />

und verbesserte über die Zeit seine<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten.<br />

Außerdem schulte er Blick und<br />

Gefühl für Farbe, Raum und Perspektive.<br />

„Betrachtet man die Kunst von<br />

Bernd Garbe, fällt in erster Linie<br />

eine wohltuende Natürlichkeit<br />

auf“, betonte Udo Reiss in seiner<br />

Begrüßungsrede. „Wohltuend<br />

deshalb, weil in einer Zeit, wo alles<br />

besser, greller oder auch ‚geiler‘<br />

sein muss, Natürlichkeit und<br />

Bodenständigkeit eine große, ja<br />

fast nicht mehr bekannte Wertigkeit<br />

besitzt“, ist sich der Ortsbürgermeister<br />

sicher.<br />

Dass er mit seiner Meinung zu<br />

Garbes Bildern nicht alleine ist,<br />

bewies die große Zahl der Gäste,<br />

die die kleine Galerie nahezu<br />

stürmten. Unter ihnen: viele<br />

Tornauer, zahlreiche Künstler<br />

und Malfreunde sowie Kunstinteressierte<br />

aus der ganzen Region.<br />

Dass Wolfgang Köppe die Einladung<br />

seines ehemaligen Schülers<br />

angenommen hatte, freute besonders.<br />

Jahrzehntelang hatte Garbe<br />

in seinem Atelier zu Pinsel und<br />

Stiften gegriffen. Weitere Wegbegleiter<br />

und Lehrer waren und sind<br />

Wolfgang Petrowski aus Wolfen,<br />

Bernd Finkenwirth aus Blyen<br />

(Oderbruch) und auch von Volker<br />

Pohlenz aus Wöllnau nimmt<br />

Garbe gern Anregungen und Ratschläge<br />

an, um sich auch weiterhin<br />

künstlerisch zu entwickeln.<br />

Seine Motive findet der Tornauer<br />

meistens direkt vor der Haustür,<br />

in der Dübener Heide und in umliegenden<br />

Orten. So sind in der<br />

Ausstellung z.B. Bilder mit dem<br />

Titel „Kögelweg bei Pressel“,<br />

„Muldetal“, „Am Hammerbach“,<br />

„Gartenreich Wörlitz“ und „Burg<br />

Düben“ zu sehen. Aber in der<br />

Tornauer Schau begeistern auch<br />

großformatige, dynamische, dramatisch<br />

anmutende Meeresbilder.<br />

Hieran ist zu erkennen, das Bernd<br />

Garbe den Blick über den Tellerrand<br />

nicht scheut und neues Terrain<br />

betritt, das die alten Meister<br />

erahnen lässt.<br />

Als Highlight empfindet Udo<br />

Reiss auch zahlreiche große<br />

Wandbilder, mit der Bernd Garbe<br />

in der Region seine künstlerischen<br />

Spuren hinterlässt. Diese sind in<br />

der Ausstellung ja nicht zu sehen.<br />

Aber der Ortsbürgermeister<br />

freue sich immer, wenn er unterwegs<br />

„einen echten Garbe“ erblickt.<br />

Über ein von den Kindern<br />

geschenktes Originalgemälde des<br />

Tornauers, das ihr schmuckes<br />

Haus in Großformat zeigt, freut<br />

sich auch Familie Kriener.<br />

Man ist nie zu alt, um etwas Neues<br />

Neben Landschaften malt Bernd Garbe auch gern Gebäude. Hierbei ist seine<br />

Detailgenauigkeit besonders gut zu erkennen. Repro: (HäBo) Nyari<br />

zu wagen: Zur Ausstellungseröffnung<br />

wurde bekannt, dass Bernd<br />

Garbe beschlossen hat, seine Leidenschaft<br />

zum Beruf zu machen.<br />

Er wagt den Schritt in die Selbstständigkeit<br />

und möchte ab 2017<br />

als freischaffender Künstler arbeiten.<br />

Bis dahin (4. Januar) können<br />

die Bilder im Galeriecafé besichtigt<br />

werden. Da die alte Schule<br />

nicht immer geöffnet hat, bietet<br />

es sich an, einen Besichtigungstermin<br />

zu vereinbaren (Bernd<br />

Garbe, Tel.: 034243 / 299929 und<br />

0157 / 74408241).<br />

Zur Ausstellungseröffnung gab es einen besonderen Kunstgenuss: Organist<br />

Dr. Thomas Kunath aus Muldenstein und Dietmar Adam vom Dessauer<br />

Theater sorgten mit Klavier, Horn und Sologesang für anspruchsvolle musikalische<br />

Umrahmung der Ausstellungseröffnung.<br />

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