Hänicher Bote | November-Ausgabe 2016
Hänicher Bote | November-Ausgabe 2016 mit dem gewerblichen Sonderthema "Gesundheit & Freizeit"
Hänicher Bote | November-Ausgabe 2016
mit dem gewerblichen Sonderthema "Gesundheit & Freizeit"
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2 AUS DER VERBANDSGEMEINDE 16. <strong>November</strong> <strong>2016</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Änderung des Flächennutzungsplans<br />
Bewegung am Wasser<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Die Blausee GmbH setzt ein Zeichen.<br />
Bei der Stadt beantragte<br />
sie eine Änderung des Flächennutzungsplans.<br />
Konkret geht es<br />
um das Ausweisen von drei neuen<br />
Sondergebieten am Ufer des<br />
Gremminer See.<br />
So soll in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
des Stadtbalkons ein<br />
Badestrand samt Versorgungseinrichtungen<br />
und Bootsanleger<br />
entstehen. Geplant sind außerdem<br />
ein Campingplatz und eine Wassersportanlage<br />
in Richtung Jüdenberg.<br />
„Das ist ein positives Signal“,<br />
meint Bürgermeister Enrico Schilling<br />
(CDU). Gleichzeitig macht<br />
er darauf aufmerksam, dass die<br />
Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
keinesfalls nur auf Gebiete<br />
entlang des Sees bezogen ist. „Wir<br />
stellen uns für die Zukunft<br />
auf“, betont der<br />
Rathauschef.<br />
Neben den Blauseevorhaben<br />
ist in einem ersten<br />
im Umlauf befindlichen<br />
Planentwurf auch<br />
von einer Änderung<br />
der Fläche für Reitsport<br />
in Strohwalde in ein<br />
Areal für Reit- und Ferienanlagen<br />
die Rede.<br />
Ausdrücklich erwähnt<br />
wird, dass auf der Fläche<br />
die Entwicklung<br />
von Ferienhäusern und<br />
-wohnungen sowie Bewirtschaftungseinrichtungen<br />
geprüft werden<br />
soll.<br />
Das mehr als zwei Hektar große<br />
Sondergebiet für Freizeit und Erholung<br />
westlich der Jösigkstraße<br />
Konzept für Gräfenhainichener Jugendclub fehlt<br />
Einfach abhängen<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros). Im<br />
Mai wurde der neue Jugendclub<br />
in der Gräfenhainichener Gartenstraße<br />
mit viel Vorschosslorbeer<br />
eröffnet. Mittlerweile wird die<br />
Einrichtung laut Aussagen der verantwortlichen<br />
Mitarbeiter an guten<br />
Tagen von bis zu 20 Kindern und<br />
Jugendlichen besucht. Ein Konzept<br />
für die Einrichtung gibt es<br />
allerdings bis heute nicht.<br />
Ein Papier, das derzeit im Umlauf<br />
ist, stammt aus der Feder von Vize-Bürgermeisterin<br />
Petra Helbig.<br />
Es ist allerdings kaum mehr als<br />
eine Sammlung an Veranstaltungen<br />
und Projekten, die es im Haus<br />
gegeben hat. „Wir stehen ganz am<br />
Anfang“, sagt Petra Helbig. Club-<br />
Mitarbeiter Jens Müller findet das<br />
selbst ein halbes Jahr nach Eröffnung<br />
nicht ungewöhnlich und<br />
spricht vom Findungsprozess.<br />
Das stößt vor allen Dingen im Kultusausschuss<br />
bitter auf, wo nicht<br />
nur Gräfenhainichens Ortsbürgermeisterin<br />
Christel Lück (Linke)<br />
deutlich wird. „Die inhaltliche Aus-<br />
Das Areal in unmittelbarer Nachbarschaft des Gräfenhainicher Stadtbalkons: Hier soll<br />
ein Badestrand samt Versorgungseinrichtungen und Bootsanleger entstehen. So plant es<br />
die Blausee GmbH als Seeeigentümer. Bei der Stadt hat sie eine Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
angeregt.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
richtung muss da sein. Hier geht es<br />
nicht nur um wünsch dir was.“<br />
Nur was wollen der Club und seine<br />
Besucher? Müller hat festgestellt,<br />
dass die Jugendlichen vornehmlich<br />
Ruhe genießen möchten:<br />
dasitzen, quatschen. Für SPD-<br />
Stadtrat Lothar Schröder ist genau<br />
soll indes komplett entfallen. Reduziert<br />
werden dürfte auch die<br />
Fläche für einen Campingplatz<br />
am Gröberner See. Der zusätzliche<br />
Textvermerk ist deutlich.<br />
„Es wird perspektivisch eine Entwicklung<br />
am Gremminer See gewünscht.“<br />
das der Ansatz. „Wenn wir Druck<br />
ausüben, kommt gar keiner.“ Auch<br />
käme es nicht gut an, wenn die Besucher<br />
in der Freizeit mit Bildung<br />
überfordert würden. Nur braucht<br />
es dazu qualifizierte Mitarbeiter?<br />
Die Frage blieb im Kultusausschuss<br />
zunächst unbeantwortet.<br />
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Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
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