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27.07.19 Lindauer Bürgerzeitung

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LEBEN UND WOHNEN 27. Juli 2019 · BZ Ausgabe KW 30/19<br />

Hohe Bußgelder drohen<br />

Die Bremsenplage stoppen<br />

Seit Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung<br />

2014<br />

(EnEV 2014) muss der Vermieter<br />

oder der Verkäufer einer<br />

Immobilie dem Interessenten<br />

den Energieausweis des Gebäudes<br />

vorlegen. Bei Nichtbeachtung<br />

drohen Bußgelder<br />

bis zu 50.000 Euro.<br />

„Die Vorlage muss spätestens<br />

bei der Besichtigung der<br />

Wohnung oder des Hauses<br />

erfolgen. Dies kann auch durch<br />

einen deutlich sichtbaren<br />

Aushang oder ein deutlich<br />

sichtbares Auslegen während<br />

der Besichtigung geschehen.<br />

Nach Abschluss des Kaufoder<br />

Mietvertrages muss der<br />

Energieausweis unverzüglich<br />

übergeben werden“, sagt<br />

Dr. Ulrike Kirchhoff, Vorstand<br />

von Haus & Grund Bayern.<br />

Bei Immobilienanzeigen im<br />

Internet oder in Printmedien<br />

gilt es zu beachten, dass die<br />

Anzeige die Art des Energieausweises,<br />

den Wert des Energiebedarfs<br />

bzw. -verbrauchs,<br />

die wesentlichen Energieträger,<br />

das Baujahr sowie die<br />

Energieeffizienzklasse enthält.<br />

Von dieser Pflicht sind<br />

lediglich private, kostenfreie<br />

Annoncen, wie beispielsweise<br />

durch Aushang an schwarzen<br />

Brettern von Supermärkten,<br />

ausgenommen.<br />

Vermieter und Verkäufer sollten<br />

darüber hinaus auch auf<br />

die Gültigkeit des Energieausweises<br />

achten: „Energieausweise<br />

haben eine Gültigkeit<br />

von zehn Jahren ab dem Ausstellungsdatum.<br />

Eigentümer<br />

sollten daher vor dem Verkauf<br />

bzw. der Vermietung prüfen, ob<br />

der Energieausweis noch gültig<br />

ist“, rät Dr. Kirchhoff. Benötigt<br />

der Eigentümer einen neuen<br />

Ausweis, kann er sich beispielsweise<br />

an Architekten-, Ingenieurs-<br />

oder Handwerkskammern<br />

wenden. Diese führen eine<br />

Liste mit ausstellungsberechtigten<br />

Personen.<br />

BZ<br />

Sie gehören zu den Begleiterscheinungen<br />

des Sommers,<br />

auf die man getrost verzichten<br />

könnte: Bremsen tauchen auf,<br />

sobald die Witterung schwülwarm<br />

wird und nerven mit<br />

ihren juckenden Bissen. Nicht<br />

nur der Mensch leidet unter<br />

den Stechinsekten, auch Haustiere<br />

bleiben nicht verschont.<br />

Pferdehalter etwa können ein<br />

Lied von der sommerlichen<br />

Bremsen-Plage singen. Der Insektenbiss<br />

ist nicht nur nervig,<br />

zugleich können die Summer<br />

auch Krankheiten übertragen<br />

oder Allergien auslösen. Doch<br />

es gibt Abhilfe: Ganz ohne<br />

chemische Gifte und somit<br />

umweltverträglich lassen sich<br />

die blutsaugenden Insekten in<br />

die Falle locken.<br />

Die Hilfe gegen Bremsenbisse<br />

basiert auf natürlichen Mechanismen.<br />

Üblicherweise ist es die<br />

Körperwärme des Menschen oder<br />

eines Tieres, das die Bremsen<br />

unweigerlich anzieht. Stattdessen<br />

wird der Effekt bei einer<br />

Bremsenfalle durch einen großen<br />

schwarzen Ball nachgeahmt.<br />

Unter der Sonne heizt sich der<br />

Ball auf und weckt somit die<br />

Aufmerksamkeit der Insekten.<br />

Sie vermuten ein Lebewesen<br />

und beißen beherzt zu. Wenn die<br />

lästigen Bremsen ihren Irrtum<br />

bemerken, fliegen sie weiter - in<br />

aller Regel nach oben. So landen<br />

die lästigen Tierchen unweigerlich<br />

im Trichter, der sich über<br />

dem Ball befindet. Von hier<br />

fallen sie in einen Fangbehälter,<br />

aus dem sie nicht mehr entkommen.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.weidezaun.info<br />

BZ-Foto: djd/weidezaun/Tomczyk<br />

Anzeigen<br />

Verstärkung fürs Team<br />

GWG Lindau Kapazität des Regiebetriebes mehr als verdoppelt<br />

<br />

<br />

Anzeige<br />

<br />

29<br />

Das Regieteam (von links): Victor Roman, Norbert Stölzl, Thomas Scheffler, Julian Gröner, Antonio Leoncio,<br />

Peter Witzigmann, José Leoncio. Auf dem Bild fehlt Heinrich Strehlau.<br />

BZ-Foto: GWG<br />

Die Kapazität des Regiebetriebes<br />

der GWG Lindau wurde mehr als<br />

verdoppelt. Vier neue Mitarbeiter<br />

komplettieren diese Abteilung.<br />

„Der schon seit längerem vorherrschende<br />

Mangel an schnell<br />

verfügbaren Arbeitskapazitäten<br />

im handwerklichen Bereich<br />

hat dazu geführt, den Regiebetrieb<br />

personell aufzustocken“,<br />

begründet Geschäftsführer<br />

Alexander Mayer die Entscheidung.<br />

Zeitnah waren oft keine<br />

Handwerker für Reparaturen<br />

zu finden. Darüber hinaus seien<br />

die Kosten in den letzten Jahren<br />

stark angestiegen. Auch<br />

bei Sanierungen sei es schwer<br />

gewesen, kurzfristig, aber auch<br />

mittelfristig zu planen.<br />

Der bisher aus drei Mitarbeitern<br />

bestehende Regiebetrieb<br />

kam an seine Kapazitätsgrenzen,<br />

die anstehenden, teils dringenden<br />

Arbeiten zeitlich zu stemmen.<br />

„Das ist nicht verwunderlich“,<br />

so Mayer, „denn unser<br />

Wohnungsbestand ist kontinuierlich<br />

gewachsen und der<br />

berechtigte Anspruch unserer<br />

Mieter, dass Mängel kurzfristig<br />

behoben werden, ebenfalls.“<br />

Einer glücklichen Fügung<br />

sei es zu verdanken, dass drei<br />

neue Handwerker gleichzeitig<br />

zum Jahreswechsel 2018/19<br />

ihre Arbeit bei der GWG Lindau<br />

beginnen konnten, unter<br />

anderem Peter Witzigmann,<br />

Teamleiter des Regiedienstes.<br />

Ein weiterer Mitarbeiter kam<br />

im Mai 2019 hinzu. Er ist zufrieden,<br />

jetzt mit insgesamt<br />

sieben Regielern eine leistungsfähige<br />

Truppe zu haben,<br />

die viele Bereiche abdeckt.<br />

Dazu gehören unter anderem<br />

Maler-, Maurer-, Verputz-,<br />

Pflaster- und Trockenbauarbeiten.<br />

Wohnungsentkernungen<br />

und -sanierungen ergänzen<br />

das Leistungsspektrum des Regiedienstes<br />

ebenso wie handwerkliche<br />

Arbeiten in den Mietobjekten,<br />

wenn schnelles und<br />

unkompliziertes Handeln gefragt<br />

ist. „Alles kompetente und<br />

bestens qualifizierte Mitarbeiter,<br />

die anpacken können und<br />

es auch tun“, freut sich Witzigmann<br />

über seine Mannschaft.<br />

Als logische Konsequenz<br />

wurden Büro, Werkstatt und<br />

Lager zusammengelegt. Im<br />

Innovationscampus Lindau<br />

waren dafür die passenden<br />

Räume vorhanden. „Geräte,<br />

Material, Werkzeug, Büro und<br />

Lager unter einem Dach zu<br />

haben, erleichtert vieles und<br />

spart Zeit“, fügt Mayer hinzu.<br />

„Und das vergrößerte Regieteam<br />

ist jetzt wesentlich unabhängiger<br />

und kann rascher auf<br />

kleine oder größere Anforderungen<br />

reagieren.“<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

<br />

<br />

<br />

Schulstraße 24<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

LWB <strong>Lindauer</strong> Wohnbau<br />

GmbH & Co. OHG<br />

Schulstraße 22<br />

88131 Lindau<br />

Tel. 08382 9604-52<br />

0151 52635716<br />

pezely@lwb-lindau.de<br />

www.lwb-lindau.de

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