12.08.2019 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln Ausgabe 05 / 2019

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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| Macher & Märkte<br />

STARKE KÖLNER FRAUEN,<br />

DIE MAN KENNEN SOLLTE<br />

Stimmen aus der weiblichen <strong>Köln</strong>er Unternehmerschaft<br />

<strong>Die</strong>se Frauen haben eines gemeinsam: Sie haben eine Vision. Ob PR-Agentur, Street-Food oder die Lenkung einer Metropole wie<br />

<strong>Köln</strong> – sie verwirklichten ihre Träume und formten aus ihrer Passion ein erfolgreiches Unternehmen. Wir haben die Entstehungsgeschichten<br />

und Stimmen von sieben Unternehmerinnen in der Domstadt exemplarisch gesammelt. <strong>Die</strong>se Beispiele zeigen, dass<br />

Frauen in der Chefposition nicht nur erfolgreich sein können, sondern dass es gelingen kann, Familie und eigenes Unternehmen<br />

unter einen Hut zu bringen. Wir brauchen mehr solcher Frauen für eine starke <strong>Köln</strong>er <strong>Wirtschaft</strong>!<br />

Foto: Alex Weis<br />

Henriette Reker<br />

Oberbürgermeisterin und Chefin der Stadtverwaltung <strong>Köln</strong><br />

„Wir brauchen Wissen, Potenziale und Talente von Frauen und Männern – in der Politik,<br />

in der Verwaltung und in der <strong>Wirtschaft</strong>. Arbeitgeber sind auf hoch qualifizierte Führungskräfte<br />

angewiesen. Bei der Suche nach den Besten nur die Hälfte der Menschheit<br />

– die Männer – in den Fokus zu nehmen, wäre schlichtweg dumm. Das Zusammenspiel<br />

der spezifischen Perspektiven und Stärken von Frauen und Männern trägt zum wirtschaftlichen<br />

Unternehmenserfolg bei. Das haben viele Unternehmen bereits erkannt,<br />

insgesamt brauchen wir aber noch mehr Frauen in Aufsichtsräten, Vorständen und im<br />

Spitzenmanagement. Ziel muss sein, dass es in den Führungsetagen ebenso viele weibliche<br />

Führungskräfte gibt wie weibliche Talente.“<br />

Christine Kronenberg<br />

Gründerin von FEMALE RESOURCES und des <strong>Köln</strong>er Bündnisses<br />

MIT FRAUEN IN FÜHRUNG<br />

Foto: Fotostudio Balsereit<br />

„Ich berate 15 <strong>Köln</strong>er Topunternehmen zum Thema Frauenförderung und Gender-Management.<br />

Der Frauenanteil in diesen Firmen liegt bei knapp 70 Prozent. Es<br />

gibt also genug Frauen für jede gehobene Position. <strong>Die</strong> Realität sieht anders aus: Es<br />

gibt 25 Prozent Frauen in Führung, im Topmanagement sind es noch weniger. Das<br />

wollen wir mit gezielten Maßnahmen im Unternehmensbündnis ändern. Es gibt ein<br />

großes Potenzial super ausgebildeter Frauen, die unterqualifiziert eingesetzt sind,<br />

deren Karrierewille nicht erkannt wird oder die in Teilzeitmodellen geparkt sind.<br />

Ziel ist: diese Potenziale zu nutzen!“<br />

Foto: Privat<br />

Kathrin Hittorf und Amira Itani<br />

Geschäftsführerinnen der Nähwerkstatt<br />

„Als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern fand ich als Modedesignerin keinen Job.<br />

„Mütter stellen wir nur auf freiberuflicher Basis ein“, so endeten fast alle Bewerbergespräche.<br />

Da reifte in mir der Gedanke, mich mit meiner Leidenschaft für das Nähen<br />

selbstständig zu machen,“ sagt Hittorf, die ein Jahr nach Gründung Amira Itani, die<br />

ebenfalls Mutter ist, mit ins Boot holte.<br />

„Unser Sortiment weitet sich neben den Nähkursen immer mehr aus. Wir bieten eine<br />

Kinderkollektion an und lieben das Upcycling. Anderen Gründerinnen raten wir, testet<br />

eure Idee im Bekanntenkreis und nehmt alle Beratungsangebote in Anspruch, die möglich<br />

sind. Uns haben die Handwerkskammer und die Bafa weitergeholfen.“<br />

12 www.diewirtschaft-koeln.de

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