12.08.2019 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln Ausgabe 05 / 2019

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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Macher & Märkte |<br />

Foto: Sara Bahraoui<br />

Sonia Kefi<br />

Inhaberin von „Shakshouka & Chapati“-Street-Food<br />

"Schon als ich jung war, wusste ich, dass ich mich eines Tages selbstständig machen<br />

werde. Durch Reisen lernte ich verschiedene Esskulturen kennen und entwickelte<br />

immer mehr das Bewusstsein für meine ursprüngliche tunesische Esskultur. Mit<br />

unserem „Shakshouka & Chapati“-Stand erleben Veganer, Vegetarier und Allesesser<br />

auf den Street-Food-Festivals in <strong>Köln</strong> die Vielfalt kulinarischer Köstlichkeiten Tunesiens.<br />

Freunde und Verwandte haben mich tatkräftig bei der Umsetzung unterstützt.<br />

Dabei ist meine Mutter mein strahlendes Vorbild. Sie lehrte mich nicht nur, keine<br />

Angst vor neuen Herausforderungen zu haben, sondern auch „authentisch“ tunesisch<br />

zu kochen und unser kulturelles Erbe zu wahren."<br />

Renate Schmidt<br />

Gründerin der PR-Agentur Public Cologne<br />

Foto: Roland Breitschuh<br />

„Wir brauchen generell mehr Frauen in Führungspositionen, nicht nur in <strong>Köln</strong>. Und<br />

zwar nicht aus Gründen der Gleichberechtigung – auch wenn die wichtig sind – sondern<br />

weil diverse Studien belegen, dass Unternehmen mit einer möglichst diversen Führung<br />

einfach erfolgreicher sind. Erst die Zusammenarbeit von Männern und Frauen auf<br />

Augenhöhe und ihre unterschiedlichen Blickwinkel machen Projekte erfolgreich. Wer<br />

Frauen an Bord haben und halten will, muss aufhören, die im Bürostuhl verbrachten<br />

Stunden zu zählen und anfangen, den Input zu vergüten. Besonders Mütter brauchen<br />

flexible Arbeitszeiten und die Freiheit, auch von zu Hause zu arbeiten – viele erfolgreiche<br />

Ladys sind abends noch mal am Laptop aktiv, wenn die Kinder im Bett sind.“<br />

Foto: Alex Weis<br />

Christiane Speck<br />

Inhaberin der beiden TEMMA-Bio-Genuss-Märkte <strong>Köln</strong><br />

„<strong>Köln</strong> hat über eine Million Einwohner, davon ist sicher die Hälfte weiblich. Wieso soll<br />

das in der <strong>Wirtschaft</strong> anders sein? Ich glaube, dass jede Branche von weiblichen Einflüssen<br />

profitieren kann. Nehmen wir als Beispiel die Autoindustrie. Es gab mal einen<br />

Volvo, der wurde von Frauen entwickelt und hatte geteilte Kopfstützen, damit der Haarzopf<br />

durchpasst. Das Auto wurde leider nie gebaut. Ich denke oft daran, wenn ich mal<br />

wieder ins Auto einsteige und mit dem Kopf an die Kopfstütze stoße. Jedes Thema und<br />

jedes Problem wird durch die weibliche Sicht anders betrachtet und bewertet. Dadurch<br />

entstehen neue Lösungsmöglichkeiten und Ergebnisse. Warum sollten wir dieses große<br />

Potenzial ungenutzt lassen?“<br />

Tanja Nickel und Katharina Obladen<br />

Geschäftsführerinnen der UVIS GmbH<br />

Foto: UVIS GmbH<br />

"Wir haben uns mit UVIS im Bereich der Desinfektionstechnologien selbstständig gemacht.<br />

Neben ESCALITE, unserem patentierten UVC-Desinfektionsmodul für Rolltreppenhandläufe,<br />

bieten wir Beratung im Bereich der Desinfektionstechnologien und Unterstützung<br />

bei der Entwicklung von Hygienestrategien im Unternehmen an. Wir haben<br />

uns bereits während des Studiums für das „Risiko“ der Selbstständigkeit entschieden.<br />

Kurz nach der Gründung haben wir den 2. Platz beim Idee-Förderpreis, einem Wettbewerb,<br />

der innovative Unternehmensgründungen von Frauen auszeichnet, gewonnen.<br />

Mit der Teilnahme konnten wir das wirtschaftliche Konzept hinter unserer Idee validieren<br />

und den Wettbewerb als Plattform zur Kommunikation nutzen."<br />

www.diewirtschaft-koeln.de 13

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