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ERA Magazin Herbst 2019

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FOTO: © GRÜNE-ERDE<br />

EIN DURCHSCHNITT<br />

VON SIEBEN BIS ACHT<br />

STUNDEN SCHLAF IST<br />

AM EFFEKTIVSTEN,<br />

DA KÖRPER UND GEHIRN<br />

DANACH DIE GRÖSSTE<br />

LEISTUNGSBEREITSCHAFT<br />

AUFWEISEN.<br />

holt man sich am Morgen fühlt und<br />

ob man konzentriert und energiegeladen<br />

ist. Wissenschaftliche Studien<br />

belegen, dass ein Durchschnitt von<br />

sieben bis acht Stunden Schlaf am<br />

effektivsten ist, da Körper und Gehirn<br />

danach die größte Leistungsbereitschaft<br />

aufweisen. Kinder und Jugendliche<br />

brauchen in der Regel mehr Schlaf<br />

als Erwachsene, doch auch hier gibt es<br />

keine allgemein geltende Formel, da<br />

sich der jeweilige Bedarf ebenso an<br />

der Persönlichkeit des jungen Menschen<br />

orientiert.<br />

Bereits kurz nach dem Einschlafen<br />

durchläuft der Körper die erste<br />

Tiefschlafphase. Hierbei schüttet<br />

das Gehirn eine große Menge des<br />

Wachstumshormons Somatropin aus,<br />

welches die Knochenfestigkeit stärkt,<br />

die Leistungsfähigkeit erhöht und die<br />

Wundheilung fördert.<br />

Schlaf gliedert sich generell in zwei<br />

unterschiedliche Stadien, der REM-<br />

Phase (engl. rapid eye movement) und<br />

der NREM-Phase (engl. non rapid eye<br />

movement). Erstere umfasst ungefähr<br />

20% der Schlafenszeit eines Erwachsenen<br />

und bringt besonders lebhafte<br />

Träume mit sich. In diesem Stadium<br />

bewegt der Schläfer seine Augen unter<br />

den geschlossenen Liedern schnell<br />

hin und her. Das zweite Stadium unterteilt<br />

sich in vier Phasen: zwei Leichtschlaf-<br />

und zwei Tiefschlafphasen. Diese<br />

Phasen wechseln sich in der Nacht<br />

mehrmals ab, am Morgen überwiegen<br />

allerdings die REM-Schlaf- und Leichtschlafphasen.<br />

Die unterschiedlichen<br />

Schlafstadien werden über Nerven<br />

signale im Gehirn gesteuert und<br />

können durch externe Faktoren wie<br />

beispielsweise durch Alkohol oder<br />

Nikotin oder der Psyche beeinflusst<br />

werden. Kreisen die Gedanken eines<br />

Menschen dauerhaft um Sorgen,<br />

Ängste oder Konflikte, so werden<br />

Stresshormone ausgeschüttet, die<br />

den gesamten Organismus nicht zur<br />

Ruhe kommen lassen, was wiederum<br />

in Schlafstörungen oder sogar Depressionen<br />

resultieren kann.<br />

Äußere Einflüsse auf den Schlaf<br />

Die Gestaltung des Schlafzimmers hat<br />

großen Einfluss auf die Qualität des<br />

Schlafens. Als wichtigste Voraussetzung<br />

gilt, dass man sich im eigenen<br />

living<br />

WOHNEN UND MEHR<br />

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