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Juni 2019 Borkum-Aktuell - Das Inselmagazin

Borkum-Aktuell, Das Inselmagazin erscheint seit 1. August 2004 elfmal jährlich. Die Gesamt-Jahresauflage 2018 belief sich auf 105.100 Exemplare ! Auflage: Ø 9.550 Exemplare, kostenlose Ausgabe auf Borkum bei den Inserenten mit Ladengeschäft, Agentur oder Büro und in der Tourist-Information.

Borkum-Aktuell, Das Inselmagazin erscheint seit 1. August 2004 elfmal jährlich.
Die Gesamt-Jahresauflage 2018 belief sich auf 105.100 Exemplare !
Auflage: Ø 9.550 Exemplare, kostenlose Ausgabe auf Borkum bei den Inserenten mit Ladengeschäft, Agentur oder Büro und in der Tourist-Information.

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<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

schen, die pflegen. Deshalb haben<br />

wir in Berlin reagiert. Die Ausbildung<br />

in der Kranken-, Kinderkranken-<br />

und Altenpflege wurden<br />

modernisiert und zusammengeführt.<br />

Wir haben die Länder dazu<br />

gebracht, endlich das Schulgeld<br />

für die Ausbildung bundesweit abzuschaffen.<br />

Und die angehenden Pflegerinnen<br />

und Pfleger erhalten jetzt eine<br />

Ausbildungsvergütung. <strong>Das</strong> wurde<br />

auch Zeit. Denn wir alle brauchen<br />

diese Pflegeprofis.“<br />

MEIN Sammelordner<br />

für ein Stück BORKUM<br />

In diesem Sammelordner<br />

können Sie 11 Ausgaben<br />

unseres <strong>Inselmagazin</strong>s und<br />

zusätzlich das jährliche<br />

Ditjes un‘ Datjes<br />

ohne lochen abheften.<br />

14,95 € ohne Inhalt<br />

Moin!<br />

Der Insulaner an sich braucht ja nicht so viele Worte. Vier Buchstaben<br />

und alles ist gesagt. Moin. Es gibt Regionen, da sagt man<br />

Moin, Moin. Wir <strong>Borkum</strong>er sind da eher sparsam. Uns reicht das<br />

einfache „Moin“. Und selbst da kann man in unterschiedlicher Betonung<br />

noch hinein interpretieren, wie man gerade drauf ist oder was<br />

man von seinem Gegenüber hält...<br />

Aber mir ist etwas anderes aufgefallen. Sprachfaulheit. Der Standardwortschatz<br />

der deutschen Sprache umfasst laut Internet 75.000 Wörter.<br />

<strong>Das</strong> müsste eigentlich reichen, um alles zu erklären und zu beschreiben.<br />

Statt dessen wird abgekürzt was das Zeug hält, was wohl<br />

auch dem heute kaum noch genutzten SMS-Dienst geschuldet ist.<br />

Begrenzt auf 160 Zeichen pro Nachricht (und früher 9 Cent teuer)<br />

musste man schon erfinderisch sein, um alles zu übermitteln. HDL<br />

stand oder steht dann nicht für Haldensleben in Sachsen-Anhalt<br />

sondern für „Hab` Dich lieb“. HDGDL? Richtig: Hab` Dich ganz<br />

doll lieb. So weit so gut.<br />

Wenn man sich aber statt „Guten Appetit“ nur noch einen „Guten“<br />

wünscht, gibt mir das zu denken. - Erst recht, wenn es dann soweit<br />

geht, dass die Wiedergabe einer Unterhaltung mit häbäbä und blabla<br />

oder bla und blä abgekürzt wird. Oder eine Beschreibung mit „...und<br />

haste nicht gesehen!“<br />

Unsere holländischen Nachbarn können das übrigens auch. Ein Beispiel:<br />

Aus „als `t u belieft“ für „Bitte“ wird dann schon mal „als `t u ...“<br />

Manchmal lustig, manchmal nervig. Finde ich jedenfalls und schade<br />

um unsere deutsche Sprache - oder die Niederländische.<br />

In diesem Sinne<br />

EK (Euer Karl)<br />

www.borkum-aktuell.de/shop<br />

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