Juni 2019 Borkum-Aktuell - Das Inselmagazin
Borkum-Aktuell, Das Inselmagazin erscheint seit 1. August 2004 elfmal jährlich. Die Gesamt-Jahresauflage 2018 belief sich auf 105.100 Exemplare ! Auflage: Ø 9.550 Exemplare, kostenlose Ausgabe auf Borkum bei den Inserenten mit Ladengeschäft, Agentur oder Büro und in der Tourist-Information.
Borkum-Aktuell, Das Inselmagazin erscheint seit 1. August 2004 elfmal jährlich.
Die Gesamt-Jahresauflage 2018 belief sich auf 105.100 Exemplare !
Auflage: Ø 9.550 Exemplare, kostenlose Ausgabe auf Borkum bei den Inserenten mit Ladengeschäft, Agentur oder Büro und in der Tourist-Information.
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<strong>Borkum</strong> - <strong>Aktuell</strong> <strong>Das</strong> <strong>Inselmagazin</strong><br />
Suchaktion auf der Ems<br />
Rettungsboottag in Eemshaven abgebrochen<br />
Foto: Koninklijke Nederlandse Redding Maatschappij (KNRM)<br />
Am Samstag, den 11. Mai kurz<br />
nach 14 Uhr wurde das in<br />
Eemshaven stationierte Rettungsboot<br />
„Jan en Titia Visser“<br />
während einer Rundfahrt mit<br />
Gästen von der Segelyacht „Coriolis“<br />
angerufen. Der Skipper<br />
der „Coriolis“ hatte auf der Ems<br />
eine unbemannte Segelyacht<br />
gesichtet. Die Gäste auf dem<br />
Rettungsboot wurden schnell<br />
an Land zurückgebracht und<br />
die „Jan en Titia Visser“ nahm<br />
Kurs auf die Yacht, fand dort<br />
aber auch niemanden vor, was<br />
den Verdacht erhärtete, dass jemand<br />
über Bord gegangen sein<br />
muss. Sofort wurde eine große<br />
Suche gestartet, an der auch<br />
der <strong>Borkum</strong>er Seenotkreuzer<br />
„Alfried Krupp“ und die „Hans<br />
Dittmer“ von der Insel Juist beteiligt<br />
waren.<br />
Auch ein Flugzeug der niederländischen<br />
Küstenwache und<br />
ein deutscher Seaking-Hubschrauber<br />
halfen bei der Suche.<br />
Als nach mehr als einer Stunde<br />
niemand gefunden wurde, wurde<br />
die Suche ausgeweitet, und<br />
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die KNRM-Rettungsboote von<br />
Lauwersoog und Schiermonnikoog<br />
wurden alarmiert, ebenso ein<br />
niederländischer SAR-Heli. Kurz<br />
darauf kam die Nachricht, dass<br />
die vermisste Person bei guter<br />
Gesundheit aufgefunden wurde.<br />
Der Mann war während der Arbeit<br />
an der Fock nach einer unerwarteten<br />
Bewegung der Yacht ins<br />
Wasser gefallen. Er war mit einer<br />
Rettungsleine gesichert, konnte<br />
aber nicht zurück an Bord. Er beschloss,<br />
die Rettungsleine zu kappen,<br />
in der Hoffnung, die Treppe<br />
am Heck zu erreichen. Als dies<br />
fehlschlug, schwamm der Mann<br />
an die deutsche Küste. Er kam in<br />
Campen an Land und meldete<br />
sich bei der Seenotleitung in Bremen.<br />
Er war mehr als 4 Kilometer<br />
in der 12 Grad kalten Nordsee<br />
geschwommen. Zum Glück trug<br />
der Mann eine Schwimmweste.<br />
Seine Segelyacht wurde von zwei<br />
Besatzungsmitgliedern der „Jan<br />
en Titia Visser“ zum Hafen von<br />
Delfzijl gesegelt und im dortigen<br />
Yachthafen festgemacht.<br />
Zurück in Eemshaven gab es erst<br />
mal Kaffee für die Besatzungen<br />
der drei beteiligten Rettungsboote<br />
von Eemshaven, Juist und <strong>Borkum</strong><br />
bevor es zurück in die Heimathäfen<br />
ging.<br />
<strong>Borkum</strong>-<strong>Aktuell</strong><br />
<strong>Das</strong> <strong>Inselmagazin</strong><br />
...immer dabei!<br />
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