Das Stadtgespräch September 2019
Das Stadtgespräch Rheda-Wiedenbrück. Mein Rheda-Wiedenbrück.
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26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
150 JAHRE PFARREI ST. CLEMENS<br />
150 JAHRE PFARREI ST. CLEMENS<br />
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(Kem) Es war ein toller Festgottesdienst<br />
in dem wunderschönen<br />
Gotteshaus St. Clemens. <strong>Das</strong><br />
machte der Applaus der über 100<br />
Besucher nach der Messe zum<br />
150-jährigen Bestehen der Pfarrgemeinde<br />
St. Clemens hör- und<br />
sichtbar. Dieser war die Belohnung<br />
für die großartige christliche Botschaft<br />
in Noten mit der französischen<br />
Romantik-Messe Brève von<br />
Leo Delibes. Sie hatten der Dekanatskantor<br />
Harald Gokus an der<br />
Orgel und der Kirchenchor in einer<br />
geradezu fantastischen Weise gemeinsam<br />
vermittelt. Gänsehaut<br />
bereitete die von ihnen einfühlsam<br />
präsentierte Gregorianik-Schola.<br />
Ein eindringliches Bariton-Solo<br />
wechselte mit dem Gesang der Gemeinde.<br />
Mit dem gewaltigen Klang<br />
der Orgel bezauberte der Organist<br />
bei den Jubeltönen des mitreißend<br />
interpretierten Stückes Sortie von<br />
Lefeburte-Wély zum Ausklang des<br />
festlichen Gottesdienstes.<br />
Ansprechende Liturgie<br />
Ebenso berührte die ansprechende<br />
Liturgie: Es herrschte ein toller<br />
Teamspirit. Der Leitende Pfarrer<br />
Thomas Hengstebeck führte<br />
durch die Messe. <strong>Das</strong> Pastoralteam,<br />
mehrere Ehrenamtliche und<br />
die Messdiener begleiteten ihn.<br />
Der festliche Gottesdienst war geprägt<br />
von Fröhlichkeit, Offenheit<br />
und gegenseitiger Wertschätzung<br />
der Mitwirkenden.<br />
Aktuelle<br />
Herausforderungen<br />
Thomas Hengstebeck benannte die<br />
Herausforderungen, die von der St.<br />
Clemens-Pfarrgemeinde gemeistert<br />
wurden: vom Deutsch-Französischen<br />
Krieg und Kulturkampf<br />
bis zu den Änderungen nach dem<br />
2. Vatikanischen Konzil. Doch die<br />
größte Herausforderung betreffe<br />
aktuell den Glauben und Gott. Vielen<br />
Menschen sei Gott völlig egal.<br />
Jesus Christus werde von ihnen<br />
nicht mehr als der Erlöser gesehen.<br />
Selbst beim Tod hätten sie keinen<br />
Bedarf mehr.<br />
Thomas Hengstebeck machte<br />
deutlich, dass er nichts von diesem<br />
Lamento halte: »Wir sind hier,<br />
weil wir glauben. Jesus Christus<br />
ist unser Mann für alle Fälle. Die<br />
Freude ist unsere Stärke, nicht das<br />
Klagen. Es ist unser Anliegen, dass<br />
die Menschen unsere Freude an<br />
Jesus spüren«.<br />
Besucherrückgang<br />
Zurückblickend auf die Euphorie<br />
der St. Clemens-Pfarrgemeinde bei<br />
ihrer Erhebung zur eigenständigen<br />
Pfarrei im Jahre 1869 war es schon<br />
enttäuschend, dass 150 Jahre später<br />
beim festlichen Hochamt die<br />
meisten Plätze in der St. Clemens-<br />
Kirche leer blieben.<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
sagte darauf eingehend in seiner<br />
Laudatio, dass es ihm schwer falle,<br />
der Gemeinde Trost zu spenden.<br />
Aber es sei oftmals nicht die Größe,<br />
sondern die Überzeugung, die<br />
zähle. Er sprach seine Einschätzung<br />
aus, dass ein fester Glauben die<br />
Kraft gebe, die aktuellen Schwierigkeiten<br />
der Zeit zu überwinden.<br />
Der Bürgermeister äußerte den<br />
Wunsch, dass die St. Clemens-<br />
Pfarrgemeinde eng mit der Stadt<br />
verbunden bleibe. Und humorvoll<br />
fügte er an, dass »Sie für 150 Jahre<br />
noch alle ganz schön fit aussehen«.<br />
Nach dem Festgottesdienst folgte<br />
ein Großteil der Besucher der Einladung<br />
zum Anstoßen auf den Geburtstag<br />
der Jubiläums-Gemeinde<br />
vor der St. Clemens-Pfarrkirche. Die<br />
große Runde bot Gelegenheit, um<br />
sich über den Gottesdienst auszutauschen.<br />
Einhellige Meinung: Ein<br />
toller Gottesdienst, ein toller Chor,<br />
ein virtuoser Organist.<br />
Ursachensuche<br />
Und natürlich drehten sich die