Das Stadtgespräch September 2019
Das Stadtgespräch Rheda-Wiedenbrück. Mein Rheda-Wiedenbrück.
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NR. 562 • SEPTEMBER <strong>2019</strong> • 45. JAHRGANG<br />
30.– 31. AUGUST<br />
Reckenberg Open Air<br />
06.–08. 08. SEPTEMBER<br />
Altstadtfest Rheda<br />
07. SEPTEMBER<br />
Laufen und Gutes tun<br />
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3<br />
RECKENBERG OPEN AIR <strong>2019</strong><br />
Der Reckenberg bebt<br />
(Kem) Seit vielen Jahren sorgt das<br />
Blues- und Soul-Festival Ende<br />
August auf dem Reckenberg für<br />
Furore. Es zieht Musikfreunde,<br />
nationale und internationale Top-<br />
Künstler, Blues- und Soul- Fans<br />
aus nah und fern in seinen Bann.<br />
<strong>Das</strong> Reckenberg Open Air ist eine<br />
immer frische musikalische Offenbarung<br />
aus Temperament, Perfektion<br />
und Improvisation – laut<br />
und sanft, wild und leise, jung<br />
und alt, auf jeden Fall heiß, angerührt<br />
zum Treibstoff fürs Herz<br />
und das Tanzbein von Blues-Man<br />
Filippo Speranza.<br />
Auch in diesem Jahr präsentieren<br />
wieder zwei großartige Bands auf<br />
der großen Open-Air-Bühne auf<br />
dem Reckenberg abwechslungsreichen<br />
Blues und Soul. Der Preis:<br />
Kostenlos. Niemand muss verdursten<br />
und verhungern. Für entsprechende<br />
Locations ist gesorgt.<br />
30. August, 18 Uhr<br />
The Bluesanovas –<br />
Ein Juwel der Bluesszene<br />
Die Blues’n’Boogie Band bewies<br />
sich in den letzten Jahren als<br />
absoluter Geheimtipp in Sachen<br />
Live-Musik. 2015 gegründet, sorgten<br />
ihre fünf Musiker 2016 bereits<br />
beim Hildesheimer Bluesfestvial<br />
sowie im Jahr darauf beim Blue<br />
Wave Festival auf Rügen für große<br />
Aufmerksamkeit und aufgeheizte<br />
Stimmung. Ihr frischer und wilder<br />
Musikstil, gepaart mit einem mitreißenden<br />
Groove lässt das Publikum<br />
nicht los.<br />
Spätestens seit der 90. Ausgabe<br />
der »bluesnews« und der Nominierung<br />
zur German Blues Challenge<br />
<strong>2019</strong> hat die Band sich als<br />
essentieller Teil der Bluesszene<br />
in Deutschland einen Namen gemacht.<br />
Nun erscheint bereits das<br />
Soulfamily<br />
zweite Album »Emergency Call<br />
for the Blues« unter dem Label<br />
Timezone.<br />
Die jungen Musiker haben vor<br />
ihrer gemeinsamen Bandzeit regelmäßig<br />
an Blues Jam Sessions<br />
in Osnabrück und Münster teilgenommen<br />
und sich auf so einer<br />
Veranstaltung kennengelernt. <strong>Das</strong><br />
Blues-Fieber hat sie sofort fasziniert<br />
– und sie seitdem auch nicht<br />
mehr los gelassen.<br />
Fortsetzung am Samstag,<br />
31. August, 18 Uhr<br />
Soulfamily<br />
Der »dicke, fette, durchgeknallte<br />
Elch«, alias Mr. Big Fat Mad<br />
DAS STADTGESPRÄCH IM SEPTEMBER<br />
20 06<br />
Fragen, die man besser<br />
nicht gestellt hätte<br />
42<br />
Die Lieder-Macher-Band<br />
aus Rheda-Wiedenbrück<br />
Prallvolles Programm<br />
zum 40. Jubiläum<br />
46<br />
Neue Tipps und Rätsel<br />
für Kinder und Junggebliebene<br />
38<br />
Was Senioren bewegt:<br />
von Senioren für Senioren
4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Bluesanovas<br />
Cheforganisator Filippo<br />
Moose, verdankt seinen Namen<br />
einem tierischen Zusammenstoß<br />
in Schweden, bei dem er einen<br />
Elch von der Straße fegte. Nach<br />
diesem Zwischenfall kam die gnadenlose<br />
Soulröhre zur Soulfamily,<br />
und was dann mit kleinen regionalen<br />
Events begann, etablierte<br />
sich bald zum angesagtesten Act<br />
des Genres. Die Soulfamily gilt<br />
heute als eine der größten Soulbands<br />
Deutschlands. Auf vielfachen<br />
Wunsch ist sie in diesem<br />
Jahr wieder auf dem Reckenberg<br />
Open Air dabei.<br />
Basierend auf Klassikern von Otis<br />
Redding, James Brown, Aretha<br />
Franklin oder den Blues Brothers<br />
entwickelte die Band ihren eigenen<br />
unverkennbaren Stil. Lange<br />
bevor die Commitments das Soul-<br />
Revival einleiteten, missionierten<br />
die vierzehn Musiker bereits in<br />
ganz Deutschland aber auch im<br />
Ausland das Publikum mit bestem<br />
schwarzem Soul. 1992 produzierte<br />
die Band ihre erste CD »Safer Soul«.<br />
Es folgten vier weitere Alben.<br />
Nach über 500 Konzerten wie dem<br />
Hafengeburtstag Hamburg oder<br />
der Kieler Woche und zahlreichen<br />
Radio- und Fernsehauftritten, u.a.<br />
bei RTL, WDR und MDR, brachte<br />
die Soulfamily zu ihrem 25-jährigen<br />
Bühnenjubiläum 2013 die<br />
große »Best Off« CD »25 Years«<br />
heraus. Höhepunkt der Saison<br />
2014 war der Auftritt auf dem<br />
Bowers & Wilkins Bluesfestival<br />
im Gerry Weber Stadion Halle mit<br />
Big Daddy Wilson, Dana Fuchs und<br />
der Manfred Mann’s Earth Band.<br />
Auf dem Landesfest Thüringen in<br />
Sondershausen brachte die Soulfamily<br />
den Soul in den Osten. Zusammen<br />
mit Lou Bega begeisterte<br />
sie das Publikum.<br />
<strong>2019</strong> begeht die Band ihr 30-jähriges<br />
Jubiläum und feiert dieses<br />
Ereignis mit ihren Fans auf zahlreichen<br />
Auftritten in der Region. Mr.<br />
Big Fat Mad Moose, der Soulman<br />
himself, wird durch drei Sängerinnen<br />
unterstützt, die neben ausgefeilten<br />
Backgroundarrangements<br />
auch die Klassiker der weiblichen<br />
Soulstars auf der Bühne präsentieren.<br />
Die Rhythmusgruppe mit<br />
Gitarre, Bass, Schlagzeug und<br />
Keyboards steht für ausgefeilte<br />
Grooves, der satte fünfköpfige<br />
Bläsersatz der »Matterhornsection«<br />
besorgt den typisch druckvollen<br />
Soulsound. Andrew Strong,<br />
Sänger der Commitments, sagte<br />
einmal beeindruckt von der Show<br />
der Soulfamily: »Sehr heiß, sehr<br />
schwarz und sehr souverän!«<br />
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5<br />
FAMILIENZENTRUM KLAWITTER<br />
Wie bei Mutter Zuhause<br />
(Kem) <strong>Das</strong> DRK-Familienzentrum<br />
Klawitter weihte jetzt eine dringend<br />
benötigte Küchenzeile mit<br />
einem kleinen Kochevent ein.<br />
Die Kinder servierten den Gästen<br />
selber zubereitete Pfannkuchen<br />
mit Äpfeln. Dabei wurden sie<br />
natürlich von ihren Erzieherinnen<br />
unterstützt. Es schmeckte<br />
ausgezeichnet. Insbesondere<br />
für die »Ganztagskinder« ist die<br />
neue Einrichtung wichtig: Die<br />
Mädchen und Jungen können dadurch<br />
das ganz Alltägliche, was<br />
sie sonst zu Hause in der Küche<br />
erfahren, nun auch durch die<br />
Übernahme von Aufgaben in der<br />
Kita erleben. Der Elternbeirat hat<br />
die Anschaffung der Küchenzeile<br />
durch einige Aktionen im Vorfeld<br />
unterstützt. Einen wesentlichen<br />
Anteil hat die Osthushenrich-<br />
Stiftung. Küchen Schmidt baute<br />
die Küche kostenlos auf.<br />
(V. l.) Erzieherin Claudia Müller, die Kinder Darina, Lilly, Juna, Daniela Meyer (Elternbeirat),<br />
Agnes Wygoda-Aydin, Johannes Granas (DRK-Vorstand), Marlies Stüker (Osthushenrich-Stiftung),<br />
Irina Ermantraut (Elternbeirat), Galina Hofmann (Erz.), die Kinder<br />
Kristijan, Sophia und Iris Hansel (Kita-Leiterin).<br />
TSG RHEDA – RADSPORTABTEILUNG<br />
Jahrestour führte nach Willingen<br />
Bei der diesjährigen Jahrestour<br />
fuhren die 30 teilnehmenden<br />
Mitglieder der TSG-Rheda Radsportabteilung<br />
mit dem Rennrad<br />
nach Willingen. <strong>Das</strong> notwendige<br />
Gepäck wurde separat mit einen<br />
Bulli transportiert.<br />
In vier unterschiedlichen Gruppen<br />
starteten die Teilnehmer in<br />
Wiedenbrück. Nach ca. 30 Ki-<br />
lometern kamen zunächst mit<br />
dem Haarstrang die ersten Berge,<br />
weiter dann bergauf und bergab<br />
durchs Almetal und Diemelsee<br />
zum Zielort. Die sportlichere<br />
Gruppe 1 nahm einen Umweg<br />
durchs Paderborner Land und<br />
Altenbeken in Kauf, um nach<br />
Willingen zu gelangen.<br />
<strong>Das</strong> Sporthotel »Zum hohen Eimberg«<br />
in Willingen hieß die TSG<br />
Radsportler herzlich willkommen.<br />
Mit großzügig ausgestatteten<br />
Zimmern, Sport- und Wellnessbereich,<br />
zuvorkommendem<br />
Service und erstklassiger Küche<br />
war es eine bestens geeignete<br />
Unterkunft für die Radsportler.<br />
An den folgenden Tagen wurden<br />
bei herrlichem Wetter unterschiedliche<br />
Touren kreuz und<br />
quer durch das Sauerland gefahren.<br />
Ob Edersee, Bad Wildungen,<br />
Kahler Asten, Bad Fredeburg<br />
usw.: Nahezu alle bekannten Ort<br />
in der Region wurden durchradelt.<br />
Am Ende, nach vier Tagen wieder<br />
zurück in Rheda – Wiedenbrück,<br />
standen zwischen 450 und 600<br />
Kilometer und 6.000 bzw. 8.000<br />
Höhenmeter auf den Tachos.<br />
Bleibt als Fazit, es war eine gelungene<br />
Jahrestour unter besten Bedingungen,<br />
bei der alle Teilnehmer<br />
voll auf ihre Kosten kamen.<br />
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ORIGINALGRÖSSE
6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Ulla Fallner (2.v.r.M.) mit Festausschuss (vorne) Yannik Zellmer, (M.v.l.) Guido Großedirkschmalz, Katharina Vogt, Jochen Marks,<br />
(H.v.l.) Christian Zellmer, Benjamin Marks, Michael Haaß-Vogt; nicht auf dem Foto: Gisela Kerger, Peter Bremhorst, Alexander Knoch,<br />
Michael Niermann, Roger Steinbeck, Kilian Vogt<br />
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(Kem) Die Bürgerinitiative (BI)<br />
Altstadt feiert in diesem Jahr<br />
am zweiten Wochenende im<br />
<strong>September</strong> den vierten runden<br />
Geburtstag des Altstadtfestes.<br />
Auf dieses besondere Ereignis<br />
sind die Altstädter und ihre vielen<br />
Freunde weit und breit stolz.<br />
Es soll ein fröhliches Fest in unserer<br />
lebens- und liebenswerten<br />
Altstadt werden.<br />
Jung und Alt sind eingeladen.<br />
Die Gäste werden nichts vermissen.<br />
Die Voraussetzungen<br />
für ein Rundum-Wohlgefühl der<br />
Besucher haben die Altstädter<br />
im Festausschuss der Bürgerinitiative<br />
mit einem tollen Programm<br />
vorbereitet: Alleine 13 (!)<br />
Live-Bands sorgen für die musikalische<br />
Unterhaltung mit Rock,<br />
Jazz, Blues und Pop. Verschiedenste<br />
Aktionen (Oldtimer- &<br />
Feuerwehrshow, Kart-Parcours,<br />
Handwerkergasse etc.) bieten<br />
Kurzweil. Auch auf die Kleinen<br />
warten Animationen, die ihnen<br />
Spaß bereiten. Mit den bewährten<br />
kulinarischen Angeboten an<br />
den vielen Essens- und Getränkeständen<br />
zeigt die Bürgerinitiative<br />
sich wieder als perfekter Gastgeber.<br />
Gäste aus der Partnerstadt<br />
Palamós erfreuen die Gäste mit<br />
frisch zubereiteter spanischer<br />
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7<br />
The Kaiser Beats<br />
Millrock<br />
Mit Ständen sind der Heimatverein<br />
Rheda, die GNU und erstmals<br />
der neu gegründete usbekische<br />
Kulturverein vertreten. Am Großen<br />
Wall und am Hermann’s Eck<br />
werden neue professionelle Bühnen<br />
errichtet. Premiere haben<br />
ebenfalls handwerkliche Darbietungen<br />
aus dem Metall- und<br />
Holzbereich auf dem Rathaus-<br />
Parkplatz. Als angedachte Überraschungen<br />
bleiben Details top<br />
secret. Beim Kinderflohmarkt in<br />
der Widumstraße kooperiert die<br />
BI mit der Stadtverwaltung.<br />
Zum Gelingen des Altstadtfestes<br />
trägt auch der ehrenamtliche Einsatz<br />
der vielen freiwilligen Helfer<br />
bei. Gerade ihr Zusammenhalt<br />
ist es, der ein Klima entfaltet,<br />
in dem sich ebenfalls die Gäste<br />
wohlfühlen. Nicht zuletzt aber<br />
auch die Unterstützung durch<br />
die Sponsoren schafft die Basis<br />
dafür, dass gleichfalls das 40.<br />
Altstadtfest wieder rund laufen<br />
kann.<br />
Die Bürgerinitiative dankte allen,<br />
die zum guten Gelingen des Festes<br />
beitragen.<br />
40 Jahre Bürgerinitiative<br />
Altstadt e. V.<br />
Mit dem Jubiläumsfest feiert die<br />
Bürgerinitiative Altstadt e. V. zugleich<br />
ihren 40. Geburtstag. Ihre<br />
Gründung beendete die Zeit, in<br />
der die Altstadt ein kaum begehrtes<br />
Wohnquartier war, die<br />
Stadtverwaltung und der Stadtrat<br />
auf der Grundlage des Deilmannplans<br />
von 1960 für den begonnenen<br />
Abriss von Altstadthäusern<br />
zwischen Widum- und Schulte-<br />
Mönting-Straße sogar Beifall<br />
bekamen. <strong>Das</strong> Neue, das Kalte,<br />
der Beton galten erstrebenswert<br />
– das Alte, das Fachwerk nicht als<br />
erhaltenswert. Man sah es als Zeichen<br />
der Armut, sagte einmal der<br />
Heimatfreund Jürgen Kindler. Es<br />
wurde überputzt, überstrichen.<br />
Die Bewohner teilten die Deelen<br />
in Höhe und Breite. Man wollte<br />
beheizbare Wohnräume. Die<br />
großen Haustore wurden durch<br />
kleine Haustüren ersetzt. Die Besitzer<br />
bauten moderne Installationen<br />
mehr schlecht als recht in die<br />
kellerlosen Fachwerkhäuser ein.<br />
Rheda gehörte zu den frühen Flä-
8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Cafe &Restaurant<br />
Jeden Mittwoch im <strong>September</strong><br />
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chensanierern. <strong>Das</strong> neue, überdimensionierte<br />
Rathaus aus purem<br />
Beton wirkte aber offensichtlich<br />
abschreckend. Als Anfang der<br />
1970er der zweite Deilmann-Plan<br />
mit den Kahlschlagabsichten für<br />
das Gebiet Moosstraße–Kleine<br />
Straße auf dem Tisch lag, regte<br />
sich Widerstand. Die Bewohner<br />
wollten sich nicht länger überplanen<br />
lassen. Schließlich versammelten<br />
sich die Leute, die sich<br />
nun Altstädter nannten, 1979 bei<br />
Moschner. <strong>Das</strong> war die Geburtsstunde<br />
der Bürgerinitiative Altstadt<br />
e. V. Zum ersten Vorsitzenden<br />
wählten sie Hermann Krink.<br />
Von Anbeginn arbeitete die BI mit<br />
der Werbearbeitsgemeinschaft,<br />
der heutigen Initiative Rheda und<br />
dem Heimatverein zusammen.<br />
Architekt Albert Hasse hatte die<br />
richtigen Rezepte: Altstadtfest<br />
und Objektsanierung. <strong>Das</strong> erste<br />
Altstadtfest wurde ebenfalls<br />
1979 gefeiert. Es schuf ein politisch-solidarisches<br />
Verhalten<br />
und gemeinsames Bewusstsein<br />
für den Erhalt der Altstadt und<br />
den Kampf dafür. Die Stadtverwaltung<br />
und der Rat gaben dem<br />
Druck nach. <strong>Das</strong> von ihnen 1980<br />
in Auftrag gegebene LEG-Gutachten<br />
wies schwarz auf weiß<br />
aus, dass die Rest-Altstadt sehr<br />
wohl sanierbar ist. Die Objektsanierung<br />
wurde nun Programm,<br />
später festgeschrieben in einer<br />
Gestaltungssatzung.<br />
Seitdem erstrahlen mehr und<br />
mehr Leineweberhäuser wieder<br />
in ihrem ursprünglichen Glanz<br />
und machen die verbliebenen<br />
Altstadtgassen zu Orten der<br />
Bewunderung. Ein fach- und<br />
denkmalgerecht durchgebautes<br />
Fachwerkhaus wird zum Wunsch<br />
vieler Bürger. Auch neue Häuser<br />
entstehen, nun aber angepasst<br />
an die alte Bebauung.<br />
Manfred Voltmann entwickelte<br />
das Altstadtfest mit nahezu unerschöpflicher<br />
Kreativität unter<br />
Beibehaltung des ursprünglich<br />
gewollten tieferen Sinnes weiter.<br />
Vom Retter zum Wächter<br />
der Altstadt<br />
Leider haben sich durch die<br />
Massenunterkünfte in einigen<br />
Altstadthäusern gegen Ende<br />
des vierten Jahrzehnts nach der<br />
BI-Gründung neue Gefahren für<br />
den Bestand und das urbane Leben<br />
der Altstadt aufgetan. Die<br />
BI stellt sich dieser Herausforderung:<br />
Sie achtet mit Argusaugen<br />
darauf, dass aus dem schönen<br />
Schwan nicht wieder ein hässliches<br />
Entlein wird.<br />
Zum Silberjubiläum der BI sagte<br />
Jürgen Kindler: »Die Chronik der<br />
zurückliegenden 25 Jahre liest<br />
sich wie eine bruchlose Erfolgsgeschichte.<br />
Sie schließt allerdings<br />
Streit, Intrige, beleidigte<br />
Rückzüge und Proteste – auch im<br />
Baulichen ein«. Die Chronik der BI
9<br />
Herbstlich<br />
willkommen<br />
in Rheda<br />
Jailhouse-Sunshine-Band<br />
Blazer<br />
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ist eben eine menschliche, eine<br />
zutiefst menschliche Geschichte.<br />
<strong>Das</strong> gemeinsame Einstehen<br />
für die Altstadt führt die BI über<br />
alle Herausforderungen hinweg<br />
stets kraftvoll und geschlossen<br />
hinweg. Als Identität gebende<br />
Bewegung ist sie unverzichtbar.<br />
Die Enkel haben das Sagen<br />
Hermann Krink: Der erste Vorsitzende<br />
der Bürgerinitiative<br />
Altstadt kannte jedes Haus zwischen<br />
Moosstraße und Widumstraße<br />
wie seine eigene Westentasche.<br />
Die Bewohner der<br />
Altstadtgassen vertrauten ihm.<br />
Er war ihr Mann, wenn es darum<br />
ging, Dinge bei der Stadtverwaltung<br />
vorzutragen und durchzusetzen.<br />
»Ihr Hermann« verfügte<br />
geradezu über den »richtigen<br />
Riecher« für die Lösung, wenn<br />
es irgendwo »brannte«. Er kannte<br />
keine Scheu, wenn er es »denen<br />
da oben« zeigen wollte. Die<br />
Bewohner der Altstadtgassen<br />
sprachen darum von ihrem »Altstadtbürgermeister«.<br />
An ihn erinnert<br />
bis auf den heutigen Tag das<br />
»Hermanns-Eck«.<br />
Peter Kliche: Als Hermann Krink<br />
viel zu früh verstarb, übernahm<br />
sein mehrjähriger Wegbegleiter<br />
im Vorstand, Peter Kliche, die Leitung<br />
der Bürgerinitiative. Nach<br />
einjährigem Interregnum durch<br />
ihn rückte Manfred Voltmann an<br />
die Spitze der Bürgerinitiative.<br />
Manfred Voltmann: Schon zu<br />
Hermann’s Zeiten hatte er sich<br />
einen Namen als Organisator<br />
und Programmgestalter des<br />
Altstadtfestes gemacht. Unter<br />
seiner Regie entwickelte sich<br />
das anfängliche Straßen- und<br />
Nachbarschaftsfest zu einem<br />
großen Volks- und Stadtfest.<br />
Es hatte in der Region anfangs<br />
quasi einen Alleinstellungscharakter,<br />
dem andere Städte<br />
nacheiferten. Die BI wurde zur<br />
Institution. Der Reinerlös floss<br />
in die Projekte der Bürgerinitiative.<br />
Recht bald wurde Manfred<br />
der Titel »Altstadtbürgermeister«<br />
übertragen. Heute lebt er mit seiner<br />
Lilly im Ostseebad Rerik am<br />
Salzhaff. Vielleicht können ihn<br />
seine Freunde zum Jubiläumsfest<br />
in den Altstadtgassen wieder<br />
sehen.<br />
Klaus Weiner: Er folgte auf Manfred<br />
Voltmann. Mit ihm gelangte<br />
erstmals ein außerhalb der<br />
Altstadt lebendes Mitglied in<br />
das Führungsteam der BI. Der<br />
Altstadt-Virus hatte ihn 1982 infiziert.<br />
Auf dem Altstadtfest bediente<br />
er den Schwenk-Grill der<br />
Firma Daut auf dem Doktorplatz.<br />
Später wechselte er dort in die<br />
ehrenamtlich arbeitende Thekenmannschaft<br />
»Franke«. Seitdem<br />
die Mitglieder der Bürgerinitiative<br />
ihm die Verantwortung für<br />
die Leitung der Bürgerinitiative<br />
übertragen haben, stand er mit<br />
Zum Altstadtfest am 07./08. <strong>September</strong><br />
präsentieren wir Ihnen die kompletten<br />
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10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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Hermann Krink an dem ihm zu Ehren getauften Hermann’s Eck<br />
seinem ganzen Herzen für die<br />
Weiterentwicklung der Bürgerinitiative<br />
und des Altstadtfestes.<br />
Ulla Fallner: Mit Hingabe und<br />
Geschick widmet sie sich diesen<br />
Aufgaben und der erforderlich<br />
gewordenen Schutzname der Altstadt<br />
seit dem vergangenen Jahr<br />
gemeinsam mit dem Vorstand,<br />
dem Festausschuss und dem<br />
Ausschuss Intern. Die BI knüpft<br />
damit an die Gründerjahre an, als<br />
sie sich als politisch-solidarische<br />
IG verstand.<br />
Die Frauen und Männer der ersten<br />
Stunde und der ersten Jahre<br />
der Bürgerinitiative haben sich<br />
auf Grund ihres Alters zum großen<br />
Teil bereits aus der gemeinschaftlichen<br />
Arbeit zurückgezogen.<br />
Viele sind verstorben. Ihre<br />
Töchter, Söhne und Enkel rücken<br />
nach. Sie tragen nun die Verantwortung<br />
für »ihre Altstadt« in der<br />
zweiten Generation.<br />
40 Jahre<br />
Leineweber museum<br />
Auch das Leinewebermuseum<br />
blickt in diesem Jahr auf sein<br />
40-jähriges Bestehen. Bei seiner<br />
Gründung stand der Zufall<br />
Pate. Familie Blomberg wollte<br />
sich an dem ersten Altstadtfest<br />
mit etwas beteiligen, was in den<br />
Rahmen der Altstadt passt – nur<br />
nicht in der alltäglichen Kleidung.<br />
In den Überlegungen fand<br />
sie schließlich zu blauem Stoff<br />
und der Leineweberkluft. Innerhalb<br />
der weiteren Jahre sammelten,<br />
kauften und wühlten und<br />
arbeiteten sich die Blombergs<br />
in das völlige Neuland der Leineweberzeit<br />
ein, die das Leben in<br />
den Gassen der Altstadt geprägt<br />
hatte. Heute sind die Blombergs<br />
um den Leineweber Johannes ein<br />
Synonym für alles was mit dieser<br />
alter Stoffkultur zusammen<br />
hängt. Die Besucher des Museums<br />
sitzen gerne bei Blombergs.<br />
Johannes hat viele Geschichten<br />
auf Lager. Und gesehen und gelernt<br />
hat man dabei so ganz nebenbei<br />
so einiges.<br />
Seit 40 Jahren Volkstanzkreis<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Der Volkstanzkreis ist nicht aus<br />
dem Altstadtfest wegzudenken.<br />
Er begeistert die Besucher mit<br />
anmutigen Tänzen und Trachten.<br />
Ostpreußische, schlesische und<br />
verschiedene westfälische Trachten<br />
gehören zu seinem Fundus.<br />
Die Männer tragen die Leinewebertracht.<br />
Bei Polka-, Walzerund<br />
Rheinländerschritten sowie<br />
ganz speziellen Schrittfolgen ziehen<br />
die Damen und Herren des<br />
Volkstanzkreises seit 40 Jahren<br />
auf dem Altstadtfest die bewundernden<br />
Blicke der Zuschauer auf<br />
sich.
11<br />
Manfred Voltmann mit dem früheren Bürgermeister Bernd Jostkleigrewe<br />
<strong>Das</strong> Festprogramm<br />
Freitag, 6. 9.<br />
Doktorplatz<br />
18.00 Uhr Gottesdienst<br />
20.30–24.00 Uhr KaiserBeats (Live-Musik der 50/60er Jahre, Beatles<br />
& mehr | handgemachte, mehrstimmige Musikshow von vier jungen<br />
Anzugträgern aus Osnabrück)<br />
Samstag, 7. 9.<br />
Am Rathaus (Parkplatz)<br />
14.00 – 18.00 Uhr Kartbahn-Parcours<br />
14.00–18.00 Uhr Oldtimer-Show<br />
Großer Wall<br />
Ab 14.00 Uhr Altstadt Café mit den »Fidelen Altstadtweibern«<br />
Ab 19.00 Uhr CocktailBar, die besten Drinks – gemischt von den<br />
»Altstadt-Youngstern«<br />
15.30–17.00 Uhr Piano Session Band (Lounge-Jazz & Swinging Music |<br />
Martin Rode und Thomas Venten interpretieren Welthits namhafter<br />
Künstler wie Frank Sinatra oder Rod Stewart neu)<br />
20.00–24.00 Uhr Jailhouse-Sunshine-Band (fetzige 50/60er Jahre<br />
Musik | Show mit Spaß und Action)<br />
Kleine Straße<br />
Handwerkergasse mit Bildhauer, Handspinngilde, Münzschneider,<br />
Feuerschalen-Künstler, Strickarbeiten u.v.m.<br />
Aktive heimische Vereine und Initiativen präsentieren sich.<br />
<strong>Das</strong> Leineweber-Museum mit Cafe ist geöffnet.<br />
Klaus Weiner mit dem früheren Bürgermeister Bernd Jostkleigrewe und Britt Prasse<br />
16.00–18.00 Uhr Josch’n Tosch<br />
20.00–24.00 Uhr Millrock Coverband (fünf spielfreudige Musiker aus<br />
Oelde bringen Rock, Pop und Funk auf die Bühne)<br />
Hermann‘s Eck<br />
16.00–18.00 Uhr Kathrina (fünf Jungs aus Rheda-Wiedenbrück | Lieder.Macher<br />
| witzig, wortgewandt und handgemacht)<br />
21.00–24.00 Uhr Mirko Bierstedt Band (Rock und Pop | mit dem aus<br />
der Castingshow »The Voice of Germany« bekannten Sänger | Coverversionen<br />
und eigene Songs)<br />
Widumstraße<br />
Ab 9.00 Uhr Kinderflohmarkt. Kinderanimationen: Reiten, Trampolin<br />
Doktorplatz<br />
14.00 Uhr Eröffnung des 40. Altstadtfestes durch Ulla Fallner, Vorsitzende<br />
der Bürgerinitiative Altstadt Rheda e.V., Grußworte des<br />
Bürgermeisters.<br />
Chor- und Tanzgruppe der Wenneber- und Andreasschule<br />
Anschließend traditioneller Festumzug<br />
20.00–24.00 Uhr YourDecade (70/80er Jahre Tribute Band im passenden<br />
Outfit der Zeit)<br />
Sonntag 8.9.<br />
Alle Geschäfte der City sind von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.<br />
Am Rathaus (Parkplatz)<br />
11.00–18.00 Uhr Kartbahn-Parcours<br />
11.00–18.00 Uhr Oldtimer-Show<br />
11.00–16.00 Uhr Blaulichtmeile: Die Feuerwehr zeigt ihr Können
12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Handwerkliche Stoffkünste<br />
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11.00–13.00 Uhr Cottonfield Dixielanders (erfrischender Dixieland<br />
und Oldtime-Jazz vom Feinsten mit einfallsreichen Soloeinlagen)<br />
Ab 14.00 Uhr Altstadt Café mit den »Fidelen Altstadtweibern«<br />
14.00-16.00 Uhr Der Spielmannszug Rheda zieht durch die Gassen.<br />
15.00-17.00 Uhr The Shameless Boppers (astreiner Rockabilly-Sound<br />
plus Rock’n’Roll der drei Rocker Blondi B, Zoltan und Shameless Alex<br />
aus Bielefeld)<br />
Kleine Straße<br />
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Feuerschalen-Künstler, Strickarbeiten u.v.m.<br />
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<strong>Das</strong> Leineweber-Museum mit Cafe ist geöffnet.<br />
17.30–20.00 Uhr Andy Lee & his rockin country men (fetziger<br />
Rock’n’Roll im Stile der Fünfziger | Elvis, Jerry Lee Lewis, Little Richard,<br />
Fats Domino, Buddy Holly bleiben die Helden des Tastenzauberers.<br />
Mit »Slappin’Pit« aus Rheda-Wiedenbrück am Kontrabass)<br />
Hermann’s Eck<br />
12.00–16.00 Uhr Bürger unserer Partnerstadt Palamós kochen eine<br />
original spanische Paella.<br />
14.00–16.00 Uhr The indoor picnic Club (Folkmusik mit Herz)<br />
15.00–17.30 Uhr Sax Duo (Saxophonmusik als Walking Act mit traditionellem<br />
Dixieland, Charleston, Bar-Jazz und Blues aus den 20er und<br />
30er Jahren sowie Rock und Pop bis zu aktuellen Titeln)<br />
Widumstraße<br />
Ab 9.00 Uhr Kinderflohmarkt. Kinderanimationen: Reiten, Trampolin.<br />
Doktorplatz<br />
11.00–12.00 Uhr Shantallica – Master of Shanties (Shanty-Chor aus<br />
Bielefeld u. a. mit Metallica-Liedern)<br />
12.15–13.15 Uhr Volkstanzkreis Rheda<br />
15.00 –17.00 Uhr Randale (Rockmusik für Kinder & die ganze Familie<br />
| vier Musiker aus Bielefeld)<br />
Kulinarisches<br />
Kleine Straße: Leineweber-Museum & Café, Handwerkerschänke der<br />
Altstädter am Dorfplatz | Nadelstraße: Gartenlaube | Großer Wall:<br />
Altstadt Café Weinlounge 2.0, die Fachwerktheke der Altstädter am<br />
Scharfen Eck, Zur fröhlichen Reblaus, Zum Weinfass, Altstadt Café<br />
& Cocktail-Bar | Doktorplatz: Die Altstadttheken »Alter Dorfkrug«<br />
und »Alte Dorfschänke«.<br />
Weitere Infos: www.altstadt-initiative-rheda.de
13<br />
Der neue Flora-Geschäftsführer Sebastian Siefert (Mitte) mit Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
(l.) und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Uwe Henkenjohann (r.)<br />
Sebastian Siefert neuer<br />
Flora-Westfalica-Geschäftsführer<br />
Der 39-Jährige Diplom-Kaufmann<br />
konnte sich in einem gestuften<br />
Auswahlverfahren mit anschließendem<br />
Assessment Center gegen<br />
28 Bewerber durchsetzen.<br />
Die Personalentscheidung wurde<br />
unter Einbindung der im Aufsichtsrat<br />
vertretenen Fraktionen<br />
beziehungsweise den Fraktionsvorsitzenden<br />
getroffen. Aktuell<br />
leitet Siefert die Geschäftsstelle<br />
der Volksbank Bielefeld-Gütersloh<br />
am Markt in Wiedenbrück.<br />
Zum 1. Oktober wird er sein neues<br />
Amt antreten. »<strong>Das</strong> ist eine sehr<br />
bewusste Entscheidung für die<br />
Flora«, bekräftigt Sebastian Siefert.<br />
»<strong>Das</strong> ist genau das, was ich<br />
machen möchte. Mein Herzblut<br />
schlägt seit Jahren für unsere<br />
Flora Westfalica«. Für ihn steht<br />
auf jeden Fall die Stadthalle im<br />
Fokus seiner Tätigkeit. »Ich freue<br />
mich auf das Team und darauf,<br />
ein tolles Aufgabenspektrum,<br />
über Tourismusförderung, Kulturprogramm,<br />
Flora-Park und<br />
Stadthalle, zu begleiten«, hebt<br />
der zukünftige Flora-Geschäftsführer<br />
hervor.<br />
Theo Mettenborg dankte Dr.<br />
Georg Robra für seine zweijährige<br />
Übernahme der Funktion als<br />
Geschäftsführer. Zusammen mit<br />
Uwe Henkenjohann hieß er Sebastian<br />
Siefert herzlich willkommen.<br />
SONDERVERKAUF<br />
INITIATIVE RHEDA<br />
Erster Gute-Nacht-Flohmarkt<br />
(Kem) Wer in der besonderen Atmosphäre<br />
eines Abend-Flohmarkts<br />
mitmachen möchte, findet dazu<br />
die Gelegenheit am 2. Oktober<br />
<strong>2019</strong>, von 17.00 bis 22.00 Uhr beim<br />
»1. Gute-Nacht-Flohmarkt« der Initiative<br />
in der Innenstadt von Rheda.<br />
Neuwaren und Profis sind nicht<br />
zugelassen. Die Initiative möchte<br />
den Besuchern einen gut strukturierten<br />
und qualitativen Flohmarkt<br />
bieten. Die Standgebühr beträgt 20<br />
Euro (3 lfm). Interessierte Hobby-<br />
Händler erhalten nummerierte<br />
Standplatzkarten in der Geschäftsstelle<br />
der Initiative Rheda, Berliner<br />
Straße 29, am Di, Mi und Do von<br />
10 bis 12 Uhr. Anmeldeschluss ist<br />
der 19.9.<strong>2019</strong>. Ohne Ticket kein<br />
Aufbau. Da die Sonne um 19.03 Uhr<br />
untergeht, bittet die Initiative die<br />
Teilnehmer für eine ausreichende<br />
Beleuchtung (akkubetriebene<br />
Lampen etc.) ihrer Stände zu sorgen.<br />
Stromanschlüsse sind nicht<br />
vorhanden.<br />
Samstag, 21. <strong>September</strong>, 9 bis 13 Uhr<br />
Nonenstraße 11, Rheda-Wiedenbrück<br />
(gegenüber COR Werksgelände)<br />
COR.DE
14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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27. SEPTEMBER: IN WIEDENBRÜCK ERSTRAHLEN<br />
DIE NACHTLICHTER<br />
Stimmungsvoller Einkaufsgenuss<br />
für Nacht schwärmer<br />
(Kem) Sinnlichkeit beim Einkauf:<br />
Sie genießen gerne Lichter in<br />
der Nacht, schätzen einen stimmungsvollen<br />
Einkaufsbummel<br />
und lassen sich gerne verwöhnen?<br />
Dann ist die Nacht am 27.<br />
<strong>September</strong> genau der richtige<br />
Termin für Sie: Erstmals werden<br />
in der Innenstadt Wiedenbrücks<br />
Nachtlichter bis 23 Uhr<br />
erstrahlen.<br />
Vor jedem teilnehmenden Geschäft<br />
werden zwei Leuchtkugeln<br />
ihr magisches Licht verbreiten<br />
– bei manchen Adressen<br />
auch innen. Darüber hinaus haben<br />
die Läden für ihre Kundinnen<br />
und Kunden manche Überraschungen<br />
vorbereitet: besondere<br />
Aktionen, Sonderangebote, neue<br />
Messe-Produkte sowie die ach so<br />
geschätzten Köstlichkeiten vom<br />
Teller und aus dem Glas. Und natürlich<br />
gibt es hier für jeden das<br />
Passende was er sucht. Es soll<br />
eine richtig schöne Abendverkaufsveranstaltung<br />
mit der geschätzten<br />
Aufmerksamkeit der<br />
Kaufleute, anheimelndem Licht<br />
und vielen magischen Momenten<br />
werden.<br />
Wer möchte dieses ganz besondere<br />
nächtliche Flair beim abendlichen<br />
Einkaufsbummel nicht<br />
genießen? Die teilnehmenden<br />
Geschäfte und Lokale freuen sich<br />
schon sehr auf diesen Abend und<br />
viele neugierige Nachtschwärmer.<br />
Und selbstverständlich<br />
hoffen sie auf gutes Wetter.<br />
Nachfolgend geben wir einen<br />
kleinen Einblick in das vielfältige<br />
Programm der Geschäfte – nach<br />
Einkaufsstraßen geordnet:<br />
Marienstraße<br />
Nicole Steichele – Strick mit!<br />
plant ein Gedifra-Event, bei dem<br />
sie ihren Strickerinnen Gedifra<br />
als Marke sowie das Sortiment<br />
und auch die Designs zeigen<br />
wird. Mit dabei ist exklusiv aus<br />
dem Hause Gedifra eine Marken-<br />
und Designberaterin, die<br />
sich sowohl beim Stricken als<br />
auch bei der italienischen Marke<br />
Gedifra bestens auskennt.<br />
Sie bringt neben dem Kernsortiment,<br />
Strickteile, Designs und<br />
Magazine mit und natürlich auch<br />
kleine Geschenke und italienische<br />
Leckereien für die Kunden.<br />
Zusätzlich gibt es 20% auf das<br />
gesamte Sortiment (außer Gutscheine,<br />
Bücher, Anleitungen<br />
und Sonderposten). Der Hunde-<br />
Laden perfekt Verhechelt bietet<br />
alle Tauleinen und Taulederleinen<br />
– 10 %, Prosecco und Schoki für<br />
2-Beiner sowie Leckerlis u. PAW-<br />
Secco für 4-Beiner. Street One<br />
lädt ein zu Scavi & Ray Prosecco,<br />
Bier nebst Knabbereien. Bei<br />
Elisabeth Löppenberg Bodywear<br />
& Dessous lockt ein Würfelspiel.<br />
Sein Motto: »Würfel deine Prozente<br />
selber!«.<br />
Beckerpassage<br />
Le Clou verwöhnt mit Villa Teresa<br />
Rosé Prosecco, Astra Bier und<br />
Knabbereien.<br />
Kirchstraße<br />
Die Neuen Zeiten werden die neue<br />
Herbstware in schönstem Licht<br />
erstrahlen lassen und eine ihrer<br />
Kaffeespezialitäten anbieten.<br />
Lange Straße<br />
und Katthagen<br />
Oktoberfest-Stimmung können<br />
die Kunden bei Kammerewert<br />
Männermoden mit bayerischen<br />
Leckereien erleben. Raumausstattung<br />
Neitemeier führt Lichtregie<br />
mit textilen Stoffen und<br />
präsentiert Blend-, Wärme- und<br />
Kälteschutzlösungen. Die Anker<br />
Villa hat auf dem Vorplatz des<br />
Krane Seh- und Hörzentrums<br />
zwei Singer- und Songwriter
15<br />
aus Paderborn zu Gast. »Genießen<br />
Sie den Abend bei einem<br />
Glas Wein, einem frisch gezapften<br />
Glas Kellerbier und einer<br />
Kleinigkeit aus der Anker Villa<br />
Küche – bei gutem Wetter auf<br />
unserer Außenterrasse«, heißt<br />
es auf der Einladung. Kirsten<br />
Wlotzke Mast Mode wird ihr Geschäft<br />
besonders illuminieren,<br />
coole Musik spielen, Wein, Sekt<br />
und Knabbereien anbieten. Vor<br />
allem aber werden die neuen<br />
Winterkollektionen von Hindahl<br />
+ Skudelny, Hannes Roether, Katharina<br />
Hovman, Anis Concept<br />
und vielen weiteren Designern<br />
in Szene gesetzt. switch Mode<br />
und Schmuck serviert Sekt und<br />
Gebäck. Köstlichkeiten – sowohl<br />
Speisen als auch Getränke – serviert<br />
der Ratskeller Wiedenbrück<br />
in besonderer leuchtender Stimmung.<br />
Hoch her geht es auch<br />
beim Oktoberfest im Modehaus<br />
Liekenbrock mit Brezeln, Laugengebäck<br />
und Bier. Im Hause<br />
Kammerewert woman steigt<br />
ebenfalls ein Oktoberfest mit<br />
bayerischen Leckereien. Intersport<br />
Sport-Wien kredenzt Wein<br />
und bietet Knabbereien an. Diabolo<br />
lädt ein zur »Notte Italiana«<br />
(Italienische Nacht) mit Leckereien<br />
und Getränken. Die Lederbar<br />
serviert Prosecco und kleine<br />
Köstlichkeiten.<br />
Klingelbrink<br />
Bei Juwelier Uhrmeister und LU<br />
Trend werden die neuen Glanzstücke<br />
der Herbst-/Winter-Kollektionen<br />
präsentiert. Als besonderes<br />
Highlight wird ein Mitarbeiter<br />
der Luxusuhrenmarken TW-Steel<br />
und U-Boat limitierte Sondermodelle<br />
vorstellen. Zusätzlich können<br />
die Kunden sich über einen<br />
Rabatt von 10 % auf das gesamte<br />
Uhrensortiment freuen. <strong>Das</strong> Wiedenbrücker<br />
Kaffeekontor wird<br />
die eine oder andere Verkostung<br />
aus seinem Feinkostsortiment<br />
anbieten. Außerdem gibt es an<br />
diesem Abend einen speziell<br />
für die Nachtlichter kreierten<br />
Kaffee-Cocktail »Nachtwache«.<br />
Beim Reformhaus Schmerling ist<br />
Schminken in aktuellen Farben<br />
der Naturkosmetik Börlind oder<br />
Hauschka angesagt. Dazu bietet<br />
es einen köstlichen alkoholfreien<br />
Bio-Aperitif und einen Cocktail<br />
aus erlesenen Zutaten an. Köstliches<br />
erhält man bei Schlemmer<br />
Service Gröne: Zwiebelkuchen<br />
und Federweißen, Rosmarinkartoffeln<br />
mit Schmand, Blätterteigtaschen<br />
und beliebt ist<br />
der Bratwurststand. Auch in der<br />
Buchhandlung bücher-güth wird<br />
ein helles Nachtlicht leuchten.<br />
»Überraschende Köstlichkeiten<br />
oder doch eher zauberhafte Illusionen<br />
und Unterhaltung? Lassen<br />
Sie sich überraschen und besuchen<br />
Sie uns bei Einbruch der<br />
Nacht … wir freuen uns auf Sie!«,<br />
lädt das Fachgeschäft ein.<br />
In der Halle<br />
Brökelmann Medientechnik präsentiert<br />
die Sonderausstellung<br />
»Eine Reise in die Vergangenheit<br />
der Bild- und Tontechnik«. Dips<br />
erhält man bei CORDES Schuhe,<br />
Mode, Sport. »Licht aus, Spot<br />
an«, heißt es bei Lieblingsräume:<br />
In seinem »Nachtlichter-Lounge<br />
Club« feiert es die neuen Herbstund<br />
Wintertrends <strong>2019</strong>. »Freuen<br />
Sie sich mit uns auf einen Farbrausch<br />
für Ihr Zuhause!«, lädt<br />
die Fachadresse ein.<br />
Markt<br />
Bei den Nachtlichtern dabei ist<br />
auch die Bäckerei am Markt.<br />
Wichernstraße<br />
Zum Kickerturnier lädt der OAK<br />
Store ein. Es sind coole Preise<br />
zu gewinnen. Dazu wird kühles<br />
Kölsch Bier eingeschenkt.<br />
FREITAG 27 | SEPTEMBER | <strong>2019</strong><br />
Wiedenbrück
16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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7. SEPTEMBER: LAUFEN UND GUTES TUN<br />
Benefizlauf mit starkem<br />
Rahmen programm<br />
(Kem) »Laufen und Gutes tun«:<br />
Unter diesem Motto findet am<br />
7. <strong>September</strong> die 15. Auflage des<br />
gleichnamigen Benefizlaufes in<br />
St. Vit statt. Unter der Schirmherrschaft<br />
von Landrat Sven-<br />
Georg Adenauer kommen hier<br />
Menschen zusammen, die Spaß<br />
an der Bewegung haben und<br />
hilfsbedürftige Menschen unterstützen<br />
wollen.<br />
Der Benefizlauf ist eine großartige<br />
Veranstaltung: <strong>Das</strong> ganze<br />
Dorf ist auf den Beinen, um die<br />
vielen engagierten Läuferinnen<br />
und Läufer zu unterstützen.<br />
»Wir haben auch ambitionierte<br />
Läufer am Start. Aber im Vordergrund<br />
geht es um die gute Sache<br />
und um das Miteinander«, sagt<br />
Andreas Post aus dem Team der<br />
Organisatoren.<br />
200.000 Euro Hilfsgelder<br />
Bisher konnten in der 15-jährigen<br />
Vereinsgeschichte über 200.000<br />
Euro an Spendengeldern an das<br />
Projekt »Der Weg nach Hause«<br />
des Kinderhospizes Bethel, der<br />
DKMS und an unverschuldet in<br />
Not geratene Familien aus Rheda-Wiedenbrück<br />
zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
Erstmalig unterstützt der Verein<br />
in diesem Jahr den »Herzenswunsch-Krankenwagen«<br />
des<br />
Malteser Hilfsdienstes in Gütersloh.<br />
<strong>Das</strong> Projekt ermöglicht<br />
es todkranken Menschen am<br />
Ende ihres Lebensweges, einen<br />
letzten großen Wunsch zu erfüllen.<br />
»Der Herzenswunsch-Krankenwagen«<br />
passt wunderbar in<br />
unsere Vereinsphilosophie, und<br />
deshalb ist es für uns eine Herzensangelegenheit<br />
dauerhaft<br />
dieses neue Projekt in der Region<br />
zu unterstützen«, erläutert Gerd<br />
Gödecke, der 2. Vorsitzende des<br />
Vereins. <strong>Das</strong> Team der Malteser<br />
wird am Veranstaltungstag seine<br />
Arbeit vor Ort allen Interessenten<br />
vorstellen.<br />
Jede Hilfe zählt<br />
»Wir freuen uns sehr darüber,<br />
dass wir im Laufe der Jahre ein<br />
Netzwerk aufgebaut haben, das<br />
unsere Benefizveranstaltung in<br />
vielfältiger Weise unterstützt.<br />
Nur durch die Sponsoren, die<br />
vielen Aktiven, Helfer und auch<br />
privaten Spenden können wir diese<br />
vielschichtige Hilfe an bedürftige<br />
Menschen in dieser Form<br />
weitergeben«. »Jede Hilfe zählt«,<br />
erläutert Michael Küker vom Organisationsteam,<br />
zuständig für<br />
den Bereich »Sponsoring«.
17<br />
Start<br />
Die Läufe<br />
Der Benefizlauf beginnt traditionell<br />
um 14.00 Uhr mit dem<br />
Bobby-Car-Rennen über 85 m für<br />
die Kleinsten. Ab 14.30 Uhr gehen<br />
dann die Kindergartenkinder auf<br />
die Strecke rund um die St. Viter<br />
Kirche. Die Schüler- und Schülerinnen<br />
gehen um 15.30 Uhr auf<br />
die 2-km-Strecke.<br />
Sortlicher Höhepunkt<br />
Um 17.00 Uhr erfolgt der Höhepunkt<br />
der sportlichen Veranstaltung,<br />
der 4,8 km Lauf auf dem<br />
Rundkurs durch das festlich geschmückte<br />
Dorf. Diese Distanz<br />
hat sich in den letzten Jahren als<br />
teilnehmerstärkstes Feld und zugleich<br />
als Zugpferd der Veranstaltung<br />
entwickelt. So sind im letzten<br />
Jahr alleine 500 Aktive über<br />
diese Distanz an den Start gegangen,<br />
es gewann Sino Ferhad<br />
von der DJK Gütersloh. Der Verein<br />
Laufen und Gutes tun erwartet<br />
auch in diesem Jahr wieder viele<br />
Schüler aus Rheda-Wiedenbrück.<br />
So unterstützen die Schüler und<br />
Lehrkräfte des Ratsgymnasiums<br />
Wiedenbrück, der Osterrath Realschule<br />
und der Pius Schule seit<br />
vielen Jahren die Veranstaltung.<br />
Unter dem Motto »Gemeinschaft<br />
stärken und Gutes tun findet<br />
wieder der Firmenlauf statt, der<br />
in den 4,8 km Lauf integriert ist<br />
und einen immer besseren Zuspruch<br />
erfährt. Im letzten Jahr<br />
haben sich 71 Firmenteams für<br />
diese Distanz angemeldet. Eine<br />
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18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Die Cheerleader posierten im vergangenen Jahr für ein Erinnerungsfoto.<br />
Impressionen der Feuershow cedrus-inflamnia<br />
Foto: Lars Reissig<br />
Sammelanmeldung für Firmen<br />
ist bequem und einfach über die<br />
Homepage möglich. Dabei können<br />
außerdem auch die neuen<br />
Laufshirts des Vereins für den<br />
guten Zweck erworben werden.<br />
Hauptlauf<br />
Wenn um 18.00 Uhr die Kirchenglocken<br />
läuten, beginnt traditionell<br />
der Hauptlauf über 10 km.<br />
Im letzten Jahr konnte zum wiederholten<br />
Male Philipp Kaldewei<br />
von der LV Oelde den Lauf für<br />
sich entscheiden.<br />
<strong>Das</strong> ganze Dorf macht mit<br />
Zum jährlich wiederkehrenden<br />
Erfolg der Veranstaltung tragen<br />
in hohem Maße die St. Viter<br />
Bürger selbst bei. Viele machen<br />
sicherlich wieder ihre private<br />
Party und feuern die Aktiven<br />
von Balkonen, aus Einfahrten<br />
oder Vorgärten an. Am Veranstaltungstag<br />
selbst rückt das Dorf<br />
zusammen und es werden über<br />
100 ehrenamtliche Helferinnen<br />
und Helfer aktiv sein, so z.B. als<br />
Streckenposten beim Auf- und<br />
Abbau oder an der Kuchentheke.<br />
Wenn das Wetter mitspielt,<br />
gehen die Organisatoren des Vereins<br />
Laufen und Gutes tun davon<br />
aus, dass wieder mehr als 800<br />
Athleten auf dem Gelände der<br />
Kreisfeuerwehrschule begrüßt<br />
werden können.<br />
Musikalisches Feuerwerk<br />
Bei 4,8 und 10 km hat sich die<br />
die musikalische Unterstützung<br />
der Aktiven mittlerweile als ein<br />
Markenzeichen der Veranstaltung<br />
herumgesprochen. So wird<br />
die Sambaband »Sambistas« aus<br />
Bielefeld und die Trommel- und<br />
Sambaformation »Querschläger«<br />
aus Marienfeld die Aktiven musikalisch<br />
begleiten. Erstmalig ist in<br />
diesem Jahr die japanische Taiko<br />
Trommelgruppe »Ryuu Daiko«<br />
aus Osnabrück mit ihren imposanten<br />
Trommeln an der Wegstrecke<br />
zu Gast.<br />
Bevor es für die Aktiven an den<br />
Start geht, sorgt Marion Cordtomeikel<br />
vom WTV traditionell<br />
für eine Aufwärmgymnastik mit<br />
Musik für alle Starter der Schüler-Läufe<br />
und dem 4,8 km Lauf.<br />
Alle Läufer werden im Zielkanal<br />
von den Cheerleadern der »Golden<br />
Cats« aus Oelde an der Kreisfeuerwehrschule<br />
im Zielkanal in<br />
Empfang genommen.<br />
Nach den Läufen können sich<br />
alle Finisher ihre müden Beine<br />
im Massagezelt kostenlos verwöhnen<br />
lassen.<br />
Rahmenprogramm<br />
Auf der Hauptbühne tritt die die<br />
Cover Band Heartbrock Company<br />
aus Herzebrock auf.<br />
Für alle Kinder gibt es am Veranstaltungsgelände<br />
zahlreiche<br />
Spielmöglichkeiten, so dass ein<br />
Aufenthalt mit der ganzen Familie<br />
für alle Beteiligten nie langweilig<br />
wird.<br />
Feuervarieté &<br />
After-Run-Party<br />
Zu Beginn der Dämmerung wird<br />
das Feuervarieté Cedrus Inflamnia<br />
mit einer Komposition aus romantischer<br />
Feuerkunst, klassischen Varieténummern,<br />
Großillusion und<br />
spektakulärer Pyroartistik alle Gäste<br />
zum Staunen bringen.<br />
Zum Abschluss folgt die beliebte<br />
After-Run-Party mit der Cover-Band<br />
»Touch of Sound«, die kraftvoll und<br />
leidenschaftlich beliebte Rockklassiker<br />
von legendären Musikern aus<br />
den letzten Jahrzehnten präsentiert.<br />
Auf einen Blick<br />
14.00 Uhr Bobby-Car-Rennen<br />
14.30 Uhr Bambini Lauf<br />
15.30 Uhr 2-km-Lauf-Schüler/innen<br />
17.00 Uhr 4,8-km Lauf/Firmenlauf<br />
18.00 Uhr 10-km-Lauf<br />
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19
20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Wo schläft eigentlich die Besatzung? Mit dem Auto nach Amerika ...<br />
Blöde Fragen gibt es nicht –<br />
oder doch?<br />
Die Brücke über dem Atlantik<br />
Ich gebe zu, dass ich selbst bei<br />
verschiedenen Gelegenheiten<br />
betont habe, dass es blöde Fragen<br />
nicht gibt. Aber ich muss<br />
sagen, dass das gelogen war. Es<br />
scheint, als würden die Fragen besonders<br />
dämlich, wenn man seine<br />
gewohnte Umgebung verlässt.<br />
<strong>Das</strong> liegt am Reisenden selbst<br />
und manchmal auch an den Einwohnern<br />
des bereisten Landes.<br />
In den USA bin ich allen Ernstes<br />
nicht nur gefragt worden, ob der<br />
Zweite Weltkrieg schon beendet<br />
ist oder ob Hitler noch lebt, sondern<br />
auch, ob wir mit dem eigenen<br />
Auto nach Amerika gefahren<br />
sind. Letzteres hielt ich für einen<br />
Scherz, weshalb ich gesagt habe,<br />
dass wir die neue Brücke über<br />
den Atlantik genommen haben.<br />
Die Antwort darauf: »Ist ja interessant,<br />
da gibt es jetzt also eine<br />
Brücke«. Gut, man muss vielleicht<br />
nicht genau wissen, dass die kürzeste<br />
Entfernung zwischen uns<br />
und den USA 7.800 Kilometer<br />
Luftlinie beträgt, aber dass es<br />
keine mehrere tausend Kilometer<br />
lange Brücke gibt, sollte man<br />
dann schon irgendwie wissen.<br />
Da ist die Frage einer amerikanischen<br />
Touristin, die unterwegs<br />
nach Deutschland war, schon fast<br />
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21<br />
schlau. Die hat nämlich die Stewardess<br />
gefragt, ob der Schwarzwald<br />
wohl morgen geöffnet<br />
hätte. Die Stewardess hat kaum<br />
geschmunzelt und geantwortet<br />
mit »ich glaube schon«.<br />
Haste Zigaretten?<br />
Aber nicht nur Amis können dämlich<br />
sein, auch unsere Landsleute<br />
bieten Anlass zum Fremdschämen.<br />
Da war zum Beispiel dieser<br />
kleine, etwas versteckte Strand in<br />
Nordgriechenland. Ruhe, Frieden<br />
und kühle Getränke unter den<br />
Sonnenschirmen des kleinen Restaurants<br />
kennzeichneten den<br />
Ort. Jedenfalls bis zwei durch und<br />
durch prollige Pärchen mit ihrem<br />
gemieteten Power-Schlauchboot<br />
mit den riesigen beiden Außenbordmotoren,<br />
die sie vermutlich<br />
nicht mal tragen konnten, auf<br />
den Strand gedonnert kamen.<br />
Der Grund für die spektakuläre<br />
Landung war, dass zumindest<br />
einer Person die Fluppen ausgegangen<br />
waren. Eine der Frauen<br />
spricht den Kellner daraufhin im<br />
starken rheinländischen Dialekt<br />
an mit »Haste Zigaretten?«. Der<br />
Grieche reagiert nicht. Daraus<br />
schließt die Frau, dass der Kellner<br />
Probleme mit dem Hören<br />
hat, denn sie schreit ihn daraufhin<br />
an mit »Haste Zigaretten?«.<br />
Der verdutzte Mann sagt daraufhin<br />
auf Englisch, dass er kein<br />
Deutsch spricht. Daraufhin brüllt<br />
die Rheinländerin »Zi-ga-ret-ten!«<br />
Meinen Hinweis, dass der Mann<br />
möglicherweise kein Problem<br />
mit dem Hören hat, sondern<br />
kein Deutsch spricht (hat er ja<br />
auch gesagt), quittiert die Dame<br />
mit »Wer hat dich denn gefragt?«.<br />
Niemand, zugegeben, wäre aber<br />
besser gewesen.<br />
Schläft die Besatzung<br />
mit an Bord?<br />
Ein nahezu unerschöpflicher<br />
Quell an dämlichen Fragen befindet<br />
sich offenbar auf dem Meer.<br />
Kreuzfahrprofis versichern, dass<br />
es schon mehrfach vorgekommen<br />
ist, dass jemand gefragt<br />
hat, ob die Besatzungsmitglieder<br />
auch auf dem Schiff schlafen. Ein<br />
echter Beschwerdegrund wäre die<br />
Antwort: nein, die werden jeden<br />
Abend per Hubschrauber abgeholt,<br />
übernachten dann an Land<br />
und werden morgens zurückgeflogen.<br />
Auch die Frage, ob das<br />
Schiff seine ganze Energie selbst<br />
herstellt, scheint durchaus keine<br />
Ausnahme zu sein. Hier verbietet<br />
sich die logische Antwort »ja<br />
was denn sonst«, denn immerhin<br />
könnte es ja ein Stromkabel unter<br />
dem Meer geben, in das man das<br />
Schiff dann einstöpseln könnte.<br />
Ähnlich könnte man auch die<br />
Frage »warum gibt es denn auf<br />
diesem Schiff kein Kabelfernsehen?«<br />
beantworten. Eine weitere<br />
Frage ist in der heutigen Zeit gar<br />
nicht mal so unberechtigt: »Wenn<br />
der Bordfotograf ein Foto von uns<br />
macht – wie können wir hinterher<br />
feststellen, welche Bilder unsere<br />
sind?« Völlig unangebracht wäre<br />
die Antwort, dass man vielleicht<br />
seinen Alkoholkonsum einschränken<br />
sollte, wenn man sich auf<br />
Fotos nicht mehr selbst erkennt.<br />
Aber man muss sich gar nicht<br />
mehr selbst erkennen, wie ich<br />
auf der AIDA festgestellt habe.<br />
Da kann man nämlich an einem<br />
Terminal sein Gesicht einscannen<br />
lassen und der Computer sucht<br />
dann tatsächlich aus den tausenden<br />
die passenden Bilder heraus,<br />
meistens jedenfalls.<br />
Kann man die Schleusen<br />
nicht umfahren?<br />
Doch dumme Fragen sind<br />
nicht allein auf die Passagiere<br />
von Hochseekreuzfahrten beschränkt.<br />
Auf einer Donaufahrt<br />
wendete sich eine Frau an die<br />
Crew mit der folgenden Bitte. Die<br />
Schleusen seien immer so dunkel,<br />
es rieche dort so muffig und<br />
außerdem ist alles so eng, dass<br />
man Beklemmungen bekommt.<br />
Ihre konsequente Frage lautete:<br />
»Kann man die Schleusen denn<br />
nicht einfach umfahren?«. Ich<br />
bin sicher, die Crew war froh über<br />
diese Idee…<br />
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22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
UNSER THERAPIE-ANGEBOT<br />
(V. l.) Über den Gutschein für eine Jahreskarte 2020 freuen sich Mattis mit seinen Eltern<br />
Sandra und Andreas Lux. Andreas Rommel und Doris Fischer vom Förderverein Freibad<br />
Wiedenbrück begrüßten die Familie als 600. Mitglied.<br />
NEUES AUS DEM FREIBAD WIEDENBRÜCK<br />
Förderverein<br />
begrüßt 600. Mitglied<br />
(Kem) Mit einer Jahreskarte für<br />
die Saison 2020 begrüßten der<br />
Vorsitzende Andreas Rommel<br />
und die Geschäftsführerin Doris<br />
Fischer die Familie Andreas und<br />
Sandra Lux mit Sohn Mattis als<br />
600. Mitglied im Förderverein<br />
Freibad Wiedenbrück. Die Freude<br />
beim Förderverein über das<br />
Erreichen dieser Marge ist groß:<br />
»Je mehr Mitglieder wir haben,<br />
desto stärker ist unser Verein<br />
und desto mehr können wir für<br />
den Erhalt und die Steigerung der<br />
Attraktivität unseres Freibades<br />
tun«, sagte der Vorsitzende bei<br />
der Begrüßung.<br />
Kiosk mit Lounge-Garten<br />
So blau wie das Wasser im<br />
Schwimmbecken erblüht der<br />
Lounge-Garten beim Kiosk: Ein<br />
Blütenmix in Blau aus Kugeldisteln,<br />
Fette Henne sowie Salbei,<br />
Astern, Thymian und Grasnelken<br />
sorgt für diese Anmutung.<br />
Wogende Gräser spiegeln die<br />
bewegte Wasseroberfläche wider.<br />
Michaela Riedel vom Blumenhaus<br />
Wagner mit den Mitarbeiterinnen<br />
Sarah Remken und<br />
Thelma Ebeling, die gerade die<br />
beste Gesellenprüfung in OWL<br />
absolvierte, haben dieses ansprechende<br />
Arrangement rund<br />
um die Lounge-Zone des Kiosks<br />
geschaffen. <strong>Das</strong> Tolle: Die Pflanzarbeiten<br />
erhielt der Förderverein<br />
gratis, das Pflanzgut für einen<br />
günstigen Kurs.<br />
Konflikt um ein<br />
Sonnensegel<br />
Hans Schalück ist fest davon<br />
überzeugt, dass die vor 15 Jahren<br />
in Beton eingegossenen Pfähle<br />
aus Robinienholz das große Sonnensegel<br />
über dem Kleinkinder-<br />
Bereich auch weiterhin selbst<br />
bei starken Stürmen tragen.<br />
Robinienholz ist haltbarer als Eichenholz.<br />
So wie bisher schließt<br />
er auch die Gefahr aus, dass starke<br />
Böen das Segel abreißen und<br />
dabei etwa die Karabinerhaken<br />
jemand verletzen könnten. Kurzentschlossen<br />
hängte er darum<br />
Anfang August das große Sonnensegel<br />
auf. Die Halterungen<br />
setzte er prophylaktisch unterhalb<br />
der größeren Längsrisse der<br />
Pfähle an.<br />
Hans Schalück ist Spezialist in<br />
Sachen Segeltüchern und Segelmasten.<br />
<strong>Das</strong> Freibad Wiedenbrück<br />
liegt dem heimatverbundenen<br />
Mann am Herzen. Sämtliche<br />
Sonnensegel für das Bad hat<br />
er gesponsert.<br />
Stadtverwaltung<br />
Wie aber kam es zu der unter-
23<br />
lassenen Anbringung des Segels<br />
über dem Kleinkinderbereich? Die<br />
Städtische Pressestelle teilte uns<br />
dazu mit: »Im Zuge der Aufrüstzeit<br />
für die diesjährige Freibad-<br />
Saison wurde festgestellt, dass<br />
die Holzpfosten, an denen das<br />
große Sonnensegel beim Kleinkinder-Bereich<br />
befestigt wurde,<br />
mittlerweile sehr marode sind.<br />
Dies betrifft den Kopf der Pfähle,<br />
an dem die Ösen des Segels<br />
befestigt wurden, und auch<br />
den Bereich, der im Boden verankert<br />
ist.Seit ihrer Aufstellung<br />
vor 15 Jahren haben sich auf der<br />
Oberfläche der Holzstämme eine<br />
Vielzahl von größeren Längsrissen<br />
gebildet. Im Bereich über der<br />
Fundament-Einspannung ist mindestens<br />
die obere Holzschicht<br />
aufgeweicht und kann leicht entfernt<br />
werden. Insbesondere aufgrund<br />
dieser Feuchtigkeitsschäden<br />
(Fäulnis, Pilzbefall) haben die<br />
Pfähle deutlich an Tragfähigkeit<br />
verloren«.<br />
Bedenken<br />
»Über das große Sonnensegel werden<br />
verhältnismäßig große Horizontalkräfte<br />
(aus Eigengewicht<br />
und Windlasten) in die Pfahlköpfe<br />
eingeleitet. Die daraus resultierenden<br />
Biegezugkräfte im Fußteil<br />
der Pfähle können wegen der genannten<br />
Schwächung nicht mehr<br />
sicher aufgenommen werden. Es ist<br />
daher erforderlich, die Holzpfähle<br />
durch neue Querschnitte zu ersetzen.<br />
Die Gefahr, dass bei stärkeren<br />
Windböen das Segel abgerissen<br />
und jemand verletzt wird, war eindeutig<br />
zu groß. Um die Sicherheit<br />
der Badegäste gewährleisten zu<br />
können, wurde vereinbart: 1. die<br />
Pfosten auszutauschen, diesmal<br />
in witterungs-unempfindlicheres<br />
Material (Stahlpfosten verzinkt),<br />
2. Die Dimensionierung analog der<br />
Längen und Durchmesser der bestehenden<br />
Pfosten; umgerechnet<br />
auf Rundprofile Stahl, 3. Aufteilung<br />
des großen Segels in 2 Segel, daher<br />
2 Pfosten mehr.<br />
Strahlende Gesichter über das gelungene Arrangement des neuen Lounge-Gartens: (v.<br />
l.) Thelma Ebeling, Sarah Remken, Michaela Riedel mit Roland Wagner nebst Andreas<br />
Rommel und Doris Fischer<br />
Realisierung<br />
Da es mit großem Aufwand verbunden<br />
wäre, während der Saison<br />
die Ausschachtungsarbeiten<br />
vorzunehmen (Gefahrenquelle,<br />
gerade im Kleinkinderbereich,<br />
Lärmbelästigung etc. durch Bagger<br />
usw.) und zur Zeit auch keine<br />
Facharbeiter vom Bereich Tiefbau<br />
zur Verfügung stehen, werden<br />
die Arbeiten direkt nach Ende<br />
der Saison (ab Mitte <strong>September</strong>)<br />
ausgeführt. Des Weiteren kann<br />
niemand genau sagen, wie die<br />
jetzigen Pfosten einbetoniert<br />
wurden.<br />
Der Statiker kann die entstehenden<br />
Sogkräfte und die notwendigen<br />
Abmessungen nach jetzigem<br />
Stand nicht abschätzen.<br />
Daher wird dies ebenfalls Mitte<br />
<strong>September</strong> genauer untersucht.<br />
Durch die Bäderverwaltung wurden<br />
Sonnenschirme angeschafft.<br />
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24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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Für den Kleinen nur das beste...<br />
Mit Vertretern von der Kreisverwaltung Paderborn, dem Bischöflichen Generalvikariat<br />
Münster und dem Studierendenwerk Münster nahm Geschäftsführer Dr. Rüdiger Krüger<br />
die Auszeichnung von Dr. Franziska Giffey (links im Bild) entgegen. Foto: Thomas Ruddies<br />
WINTERSEMESTER <strong>2019</strong>/20<br />
Bewährtes und Neues<br />
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(Kem) Am 28. August erscheint<br />
der neue VHS-Bildungskatalog<br />
Wintersemester <strong>2019</strong>/20 und die<br />
Broschüre »Junge VHS«. Anmeldungen<br />
zu den Veranstaltungen<br />
sind sofort nach Erscheinen des<br />
Programms online, telefonisch,<br />
persönlich oder schriftlich möglich<br />
bei der VHS im Stadthaus<br />
Wiedenbrück, Tel. 05242-9030-<br />
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mo–fr 8–12.30 Uhr, mo–do 14–18<br />
Uhr, sa 9–12 Uhr.<br />
Die Kurse beginnen ab dem 16.<br />
<strong>September</strong> <strong>2019</strong>. Neben bewährten<br />
Veranstaltungen und Inhalten<br />
bietet der neue Bildungskatalog<br />
viele neue Themen. Hier eine<br />
kleine Auswahl:<br />
Semestereröffnung »Die<br />
kleine Nacht der Poesie«<br />
Sternstunden der Kleinkunst<br />
bietet die VHS am 13. <strong>September</strong><br />
beim Auftritt der »Compagnie<br />
Poesie«. Wo immer ihre Musiker,<br />
Puppenspieler, Poeten, Varietékünstler,<br />
Kabarettisten und<br />
Schauspieler auftreten, hinterlassen<br />
sie ein begeistertes Publikum.<br />
Mein erster Podcast<br />
Podcasts sind Radiosendungen<br />
im Internet, die mit ein wenig<br />
Einstiegswissen jeder schnell<br />
produzieren kann. Hierfür reicht<br />
häufig schon ein handelsübliches<br />
Smartphone. Am 14. <strong>September</strong><br />
geht es los.<br />
Lange Nacht der VHS<br />
Im Rahmen des bundesweiten<br />
100 Jahre-Jubiläums der Volkshochschulgründung<br />
öffnet die<br />
Volkshochschule Reckenberg-<br />
Ems gemeinsam mit 99 weiteren<br />
Volkshochschulen ihre Türen am<br />
Freitag, dem 20. 9., 18 – 24 h zu<br />
einer Langen Nacht. Sie steht im<br />
Zeichen von inter-kulturellen Begegnungen<br />
und Verständigung.<br />
Mit einem vielfältigen Angebot<br />
im Seidensticker Gewerbepark,<br />
Stadthaus Wiedenbrück und Haus<br />
der Kreativität schafft die VHS Ge-
25<br />
legenheiten, zu denen Menschen<br />
gern zusammentreffen.<br />
Tanzen mit dem Rollator<br />
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strebt eine Balance zwischen allen<br />
Ebenen an – körperlich, emotional<br />
und geistig.<br />
Jugend-Musik-Preis<br />
In diesem Jahr veranstaltet die VHS<br />
Reckenberg-Ems den Jugend-Musik-Preis-Wettbewerb<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit der Musikschule<br />
für den Kreis Gütersloh e.V. Die<br />
Ausschreibung will bewusst auch<br />
Schülerinnen und Schüler ansprechen,<br />
die noch nie an einem Wettbewerb<br />
teilgenommen haben. <strong>Das</strong><br />
Wettbewerbs-Fach: Tasteninstrumente<br />
(Klavier Solo – Klavier zu<br />
vier Händen – Keyboard solo – Akkordeon<br />
solo – Orgel solo – Klavier<br />
plus (ein Klavier mit Ensemble).<br />
Anmeldeschluss: 30. Oktober<br />
<strong>2019</strong>. Am Sonntag, 24. November,<br />
findet am Nachmittag um 16.30<br />
Uhr das Preisträgerkonzert statt.<br />
<strong>Das</strong> Wettbewerbsvorspiel ist am<br />
Samstag, 16. November.<br />
Ausgezeichneter<br />
Familiensinn<br />
Die VHS Reckenberg-Ems und FARE<br />
gGmbH kümmert sich sowohl in<br />
ihren Veranstaltungsprogrammen<br />
und Projekten – hier seien vor allem<br />
die Offenen GanztagsGrund-<br />
Schulen, das Engagement im<br />
Übergangsmanagement Schule-<br />
Beruf erwähnt – als auch intern in<br />
der Personalpolitik rund um die<br />
eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
um Familienbewusstheit<br />
und die Vereinbarkeit von beruflichen<br />
Belangen mit dem privaten,<br />
im weitesten Sinn familiären Umfeld.<br />
Für ihr familienfreundliches<br />
Engagement erhielt sie nun bereits<br />
zum vierten Mal das Zertifikat<br />
zum audit berufundfamilie – eine<br />
Initiative der Gemeinnützigen<br />
Hertie-Stiftung. Die VHS hatte in<br />
den letzten 12 Monaten erfolgreich<br />
ein dazugehöriges audit-Verfahren<br />
durchlaufen. Die Schirmherrin und<br />
Bundesfamilienministerin Dr.<br />
Franziska Giffey überreichte Dr.<br />
Rüdiger Krüger, VHS-Leiter und FA-<br />
RE-Geschäftsführer das Zertifikat.<br />
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26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
150 JAHRE PFARREI ST. CLEMENS<br />
150 JAHRE PFARREI ST. CLEMENS<br />
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(Kem) Es war ein toller Festgottesdienst<br />
in dem wunderschönen<br />
Gotteshaus St. Clemens. <strong>Das</strong><br />
machte der Applaus der über 100<br />
Besucher nach der Messe zum<br />
150-jährigen Bestehen der Pfarrgemeinde<br />
St. Clemens hör- und<br />
sichtbar. Dieser war die Belohnung<br />
für die großartige christliche Botschaft<br />
in Noten mit der französischen<br />
Romantik-Messe Brève von<br />
Leo Delibes. Sie hatten der Dekanatskantor<br />
Harald Gokus an der<br />
Orgel und der Kirchenchor in einer<br />
geradezu fantastischen Weise gemeinsam<br />
vermittelt. Gänsehaut<br />
bereitete die von ihnen einfühlsam<br />
präsentierte Gregorianik-Schola.<br />
Ein eindringliches Bariton-Solo<br />
wechselte mit dem Gesang der Gemeinde.<br />
Mit dem gewaltigen Klang<br />
der Orgel bezauberte der Organist<br />
bei den Jubeltönen des mitreißend<br />
interpretierten Stückes Sortie von<br />
Lefeburte-Wély zum Ausklang des<br />
festlichen Gottesdienstes.<br />
Ansprechende Liturgie<br />
Ebenso berührte die ansprechende<br />
Liturgie: Es herrschte ein toller<br />
Teamspirit. Der Leitende Pfarrer<br />
Thomas Hengstebeck führte<br />
durch die Messe. <strong>Das</strong> Pastoralteam,<br />
mehrere Ehrenamtliche und<br />
die Messdiener begleiteten ihn.<br />
Der festliche Gottesdienst war geprägt<br />
von Fröhlichkeit, Offenheit<br />
und gegenseitiger Wertschätzung<br />
der Mitwirkenden.<br />
Aktuelle<br />
Herausforderungen<br />
Thomas Hengstebeck benannte die<br />
Herausforderungen, die von der St.<br />
Clemens-Pfarrgemeinde gemeistert<br />
wurden: vom Deutsch-Französischen<br />
Krieg und Kulturkampf<br />
bis zu den Änderungen nach dem<br />
2. Vatikanischen Konzil. Doch die<br />
größte Herausforderung betreffe<br />
aktuell den Glauben und Gott. Vielen<br />
Menschen sei Gott völlig egal.<br />
Jesus Christus werde von ihnen<br />
nicht mehr als der Erlöser gesehen.<br />
Selbst beim Tod hätten sie keinen<br />
Bedarf mehr.<br />
Thomas Hengstebeck machte<br />
deutlich, dass er nichts von diesem<br />
Lamento halte: »Wir sind hier,<br />
weil wir glauben. Jesus Christus<br />
ist unser Mann für alle Fälle. Die<br />
Freude ist unsere Stärke, nicht das<br />
Klagen. Es ist unser Anliegen, dass<br />
die Menschen unsere Freude an<br />
Jesus spüren«.<br />
Besucherrückgang<br />
Zurückblickend auf die Euphorie<br />
der St. Clemens-Pfarrgemeinde bei<br />
ihrer Erhebung zur eigenständigen<br />
Pfarrei im Jahre 1869 war es schon<br />
enttäuschend, dass 150 Jahre später<br />
beim festlichen Hochamt die<br />
meisten Plätze in der St. Clemens-<br />
Kirche leer blieben.<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
sagte darauf eingehend in seiner<br />
Laudatio, dass es ihm schwer falle,<br />
der Gemeinde Trost zu spenden.<br />
Aber es sei oftmals nicht die Größe,<br />
sondern die Überzeugung, die<br />
zähle. Er sprach seine Einschätzung<br />
aus, dass ein fester Glauben die<br />
Kraft gebe, die aktuellen Schwierigkeiten<br />
der Zeit zu überwinden.<br />
Der Bürgermeister äußerte den<br />
Wunsch, dass die St. Clemens-<br />
Pfarrgemeinde eng mit der Stadt<br />
verbunden bleibe. Und humorvoll<br />
fügte er an, dass »Sie für 150 Jahre<br />
noch alle ganz schön fit aussehen«.<br />
Nach dem Festgottesdienst folgte<br />
ein Großteil der Besucher der Einladung<br />
zum Anstoßen auf den Geburtstag<br />
der Jubiläums-Gemeinde<br />
vor der St. Clemens-Pfarrkirche. Die<br />
große Runde bot Gelegenheit, um<br />
sich über den Gottesdienst auszutauschen.<br />
Einhellige Meinung: Ein<br />
toller Gottesdienst, ein toller Chor,<br />
ein virtuoser Organist.<br />
Ursachensuche<br />
Und natürlich drehten sich die
27<br />
Der Dekanatskantor Harald Gokus an der Orgel und der Kirchenchor begeistern mit der Romantik-Messe Brève.<br />
Der Vorgängerbau der heutigen St.<br />
Clemenskirche.<br />
Gespräche auch um die von dem<br />
Leitenden Pfarrer Thomas Hengstebeck<br />
angestoßene Diskussion<br />
über den Rückgang der Gottesdienstbesucher.<br />
Hierzu war verschiedentlich zu hören,<br />
dass der Glaube an Gott das<br />
eine sei, das Vertrauen in die Kirche<br />
eine andere Sache. Viele Menschen,<br />
die an Gott glauben, finden<br />
die Gottesdienste eher fremd,<br />
können vielleicht gar nichts mehr<br />
damit anfangen.<br />
Wo sie diesem Gott begegnen,<br />
das kann sehr unterschiedlich<br />
sein. Manche begegnen Gott auf<br />
langen Spaziergängen oder in der<br />
Begegnung mit anderen. Wer das<br />
so sieht, so erlebt, der sagt: »<strong>Das</strong><br />
reicht mir, diese Gottesbegegnung<br />
ist mir genug. Ich muss da nicht<br />
noch sonntags in die Kirche gehen«.<br />
Aber vielleicht sind diese Menschen<br />
für den Besuch der Kirche<br />
zurückzugewinnen, wenn sie die<br />
Möglichkeit erhalten, in den Gottesdiensten<br />
etwas zu sagen, mit<br />
den anderen Besuchern ins Gespräch<br />
zu kommen und mit ihnen<br />
zu diskutieren. Zudem sollte die<br />
Kirche sich Gedanken machen, wie<br />
die von ihr verkündete Botschaft<br />
besser und glaubwürdiger bezeugt<br />
werden könne. Sie müsse im Einklang<br />
mit dem stehen, was die<br />
Kirche vorlebe. Und da bestehe im<br />
Handling der Missbrauchsskandale<br />
durch die Kirche ein deutliches Defizit.<br />
Viele Gläubige vermissen eine
28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Stoßen auf das Jubiläum der Pfarrgemeinde an: (v. l.) Pfarrer Witold Szmigielski, Pfarrer Josef Kemper, Pastor Antoni Klemens, Diakon Herbert Zünkler, Leitender Pfarrer Thomas<br />
Hengstebeck, Bürgermeister Theo Mettenborg, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Ingo Besselmann, Gemeindereferentin Maria Schmidt, Gemeindereferentin Jennifer Bochert (nicht<br />
a. d. Foto: Diakon Arnold Stuckstätte).<br />
offensive, öffentliche Aufklärung<br />
und eine deutliche Bestrafung der<br />
Täter. Es reiche nicht mit Absichtserklärungen<br />
für die Zukunft und<br />
einigen personellen Veränderungen<br />
diesen Widerspruch zwischen<br />
Botschaft und eigenem Handeln<br />
auflösen zu wollen.<br />
Geschichte der<br />
Pfarrgemeinde<br />
Die Gründung der Gemeinde<br />
vor 150 Jahren manifestierte das<br />
Ende der Betreuung der in Rheda<br />
lebenden Katholiken durch die<br />
Franziskaner aus Wiedenbrück.<br />
Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts<br />
wohnten in dem calvinistisch geprägten<br />
Residenzstädtchen wieder<br />
Menschen, die sich zum katholischen<br />
Glauben bekannten,<br />
heißt es in den Pfarrnachrichten<br />
für den Pastoralen Raum Rheda-<br />
Herzebrock-Clarholz. Aus den<br />
Anfängen erwuchs bis zum Ende<br />
des 18. Jahrhunderts eine ziemlich<br />
stattliche katholische Gemeinde.<br />
Die um das Jahr 1000 gegründete<br />
katholische Rhedaer Pfarrgemeinde<br />
war im Gefolge der Reformation<br />
untergegangen.<br />
Erstes Gotteshaus<br />
Die Messen der jungen Gemeinde<br />
fanden zunächst im Rhedaer Rathaus<br />
am Lindenplatz (heute Doktorplatz)<br />
statt. Sie konnte die Weihe<br />
ihres ersten Gotteshauses 1807<br />
feiern. <strong>Das</strong> aus Fachwerk erbaute<br />
Kirchlein stand am Steinweg. Die<br />
Kapelle besaß ein Türmchen mit<br />
einer Glocke. Sie maß zehn Meter<br />
in der Länge sowie 11,25 Meter in<br />
der Breite. Der Raum reichte schon<br />
bald nicht mehr für die Aufnahme<br />
aller Gottesdienstbesucher. Starke<br />
Sturmschäden in Einheit mit dem<br />
ohnehin schlechten baulichen<br />
Zustand machten schon 1836 die<br />
Schließung des Gotteshauses erforderlich.<br />
Der Gottesdienst fand<br />
nunmehr in der katholischen<br />
Schule statt.<br />
Neues Gotteshaus<br />
Aber schon ein paar Jahre später,<br />
1842, konnte die Gemeinde eine<br />
Steinkirche vor dem Emstor beziehen.<br />
Sie wurde zum Vorgängerbau<br />
der heutigen St. Clemens-Kirche.<br />
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
wuchs die Zahl der katholischen<br />
Gemeindemitglieder<br />
stark an. Um die Wende zum<br />
20. Jahrhundert gab es in Rheda<br />
schon genau so viele katholische<br />
wie evangelische Gläubige. Die<br />
Gemeinde sah sich gezwungen,<br />
Pläne für ein größeres Gotteshaus<br />
zu schmieden.<br />
Die St. Clemens-Pfarrkirche<br />
Die Pfarrgemeinde entschied sich<br />
für einen großen neuromanischen<br />
Bau mit zwei Fronttürmen. Um<br />
der neuen Kirche Platz zu machen,<br />
ließ sie das alte Gotteshaus<br />
1910 sprengen. Die Grundsteinlegung<br />
für den Neubau war noch in<br />
demselben Jahr. 1911 war die Kirche<br />
schon soweit fertig gestellt, dass<br />
die Gemeinde dort ihre Messen<br />
feiern konnte. 1913 weihte sie das<br />
Gotteshaus ein.<br />
1970 renovierte die Gemeinde die<br />
Clemenskirche. 1984 ließ sie eine<br />
neue Orgel einbauen, die Fischer &<br />
Krämer-Orgel. Hervorragende Organisten<br />
machen das Gotteshaus<br />
mit dem klanglichen Meisterwerk<br />
seitdem zu einem Zentrum der<br />
Kirchenmusik. Wie sehr dieser Kirchenbau<br />
erforderlich war, machte<br />
der Besuch der Hauptmesse sichtbar.<br />
Wie schon beim Vorgängerbau<br />
war die Hauptmesse auch in dem<br />
neuen Kirchenbau immer gefüllt<br />
mit Gläubigen.<br />
Noch bis vor wenigen Jahren hätte<br />
sich niemand vorstellen können,<br />
dass bei einer Messe die meisten<br />
Plätze unbesetzt bleiben oder gar<br />
die Schließung eines Gotteshauses<br />
nicht mehr abwegig erscheinen<br />
könnte. Der Leitende Pastor verkündete<br />
die gute Botschaft: »<strong>Das</strong><br />
Immobilienmanagement arbeitet<br />
ganz fest daran, dass wir alle vier<br />
Kirchen behalten können«.<br />
Pfarrfest<br />
Am 29. <strong>September</strong> feiert die Pfarr-<br />
Gemeinde das 150-jährige Jubiläum<br />
mit einem großen Pfarrfest<br />
am Pfarrzentrum St. Clemens,<br />
Wilhelmstr. 19.
29<br />
Lintel wünscht ein Dorfauto<br />
Wunderbar lässt es sich auf dem<br />
Land leben und wenn es ein Dorfauto<br />
in Lintel gäbe, noch besser.<br />
Der Arbeitskreis »Dorfauto Lintel«<br />
befragte 3 Wochen lang alle Linteler<br />
Haushalte, ob ein Dorfauto<br />
nach St. Viter Vorbild nützlich und<br />
wünschenswert sei. Nun liegen<br />
die Befragungsergebnisse vor:<br />
Von 290 Haushalten antworteten<br />
68 (also 23,4%). 40 Haushalte<br />
(58,8%) sprachen sich positiv für<br />
ein Dorfauto aus. Zwei wichtige<br />
Gründe wurden für ein Dorfauto<br />
Lintel genannt: Perspektivisch<br />
kann der Zweitwagen der Familie<br />
abgeschafft werden und ältere<br />
Bürger können ehrenamtlich<br />
gefahren und so mitten im Dorf<br />
mobil bleiben.<br />
Der Arbeitskreis »Dorfauto Lintel«<br />
freut sich über das Ergebnis.<br />
Und spricht sich dafür aus, mit<br />
einem ersten Dorfauto ab Januar<br />
2020 zu starten. Zur Zeit ist ein<br />
Trägerverein in Gründung. Dieser<br />
beschafft und unterhält das Dorfauto.<br />
Alle Vereinsmitglieder können<br />
es ausleihen und nutzen. Pro<br />
Stunde fällt eine Pauschale von<br />
ca. 3,50 € an, worin der verbrauchte<br />
Strom und alle anderen Kosten<br />
enthalten sind. Der dörfliche Zusammenhalt<br />
der Linteler zeigte<br />
sich in der Bürgerbefragung: 24<br />
Bürger erklärten sich bereit, Fahrdienste<br />
für andere Linteler Bürger<br />
zu übernehmen, die nicht mehr<br />
selbst fahren können oder wollen.<br />
Nun packen die Linteler Bürger<br />
es gemeinsam an und wollen<br />
am 16.9.<strong>2019</strong> um 20 Uhr im Gasthof<br />
Jägerheim ihren Dorfverein<br />
gründen.<br />
POTT-HARTWIG-ECK<br />
Baubeginn im<br />
Frühjahr 2020<br />
(Kem) »In Rheda dauert alles viel<br />
länger«, sagte vor einigen Monaten<br />
der Teilnehmer einer Bürgerversammlung<br />
der Bürgerinitiative<br />
Altstadt mit Blick auf die<br />
Nutzung des Pott-Hartwig-Ecks.<br />
Bekanntlich soll hier schlussendlich<br />
ein ansprechend gestaltetes<br />
»Gesundheitshaus« mit Arztpraxen<br />
und einigen Stadtwohnungen<br />
entstehen. Der anwesende<br />
Fraktionsvorsitzende der CDU,<br />
Uwe Henkenjohann, nannte die<br />
Gründe für den langen Planungsprozess<br />
(wir berichteten). Er kündigte<br />
ebenfalls an, wenn alles<br />
planmäßig laufe, könnten die<br />
Bauarbeiten zum Ende des Jahres<br />
beginnen.<br />
<strong>Das</strong> wird nun fast klappen, erfuhren<br />
wir im Gespräch mit Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg. Nach<br />
seiner Auskunft erwartet die<br />
Stadtverwaltung den Eingang<br />
des Bauantrags noch im November.<br />
Damit wäre ein Baustart<br />
in der ersten Jahreshälfte 2020<br />
möglich. <strong>Das</strong> ist für den Investor<br />
bei der Größe des Projektes eine<br />
sportliche Herausforderung.<br />
Er muss nun nach dem Erwerb<br />
der Immobilie die verbindlichen<br />
Vertragsverhandlungen mit den<br />
potentiellen Nutzern, ihre Gestaltungswünsche<br />
für die neuen<br />
Räumlichkeiten und die Vorgaben<br />
des Architektenwettbewerbs unter<br />
einen Hut bringen.
30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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Trotz verzögerter Umbaumaßnahmen<br />
pünktliche<br />
Fertigstellung<br />
<strong>Das</strong> versicherte Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg auf unsere<br />
Anfrage. <strong>Das</strong> Planungsbüro<br />
B.S.L. Landschaftsarchitekten<br />
arbeitet mit Nachdruck daran,<br />
die aufgetretene Verzögerung<br />
aufzufangen, sagt er. Es bestehe<br />
kein Zweifel, dass zum Beginn<br />
der nächsten Biergartensaison<br />
der umgestaltete Doktorplatz<br />
eingeweiht werden könne. Der<br />
Bürgermeister versichert, es bestehe<br />
der feste Plan den Platz<br />
bis Anfang Mai 2020 herzustellen.<br />
Diese Einschätzung gelte<br />
selbst bei einer sechswöchigen<br />
Unterbrechung der Bauarbeiten<br />
durch strenges Winterwetter. Es<br />
ist unsere feste Absicht die Interessen<br />
der Gastronomie wahrzunehmen,<br />
sagt er weiter. Mit dieser<br />
zeitlichen Abfolge sei zudem<br />
klargestellt, dass sowohl das<br />
Weinfest als auch das Altstadtfest<br />
im nächsten Jahr bereits auf<br />
dem umgestalteten Doktorplatz<br />
stattfinden können.<br />
Baubeginn<br />
<strong>Das</strong> Fachbüro wird im <strong>September</strong><br />
Baufirmen zur Abgabe eines<br />
Angebots auffordern. Ende <strong>September</strong><br />
wird es die Aufträge vergeben.<br />
»Ende Oktober gehen wir<br />
realistisch von dem Beginn der<br />
Arbeiten aus«, kündigt der Bürgermeister<br />
an. Am 19. <strong>September</strong><br />
wird im Bauausschuss nochmals<br />
der aktuelle Sachstand vorgelegt.<br />
Alter Zeitplan<br />
Der im Mai mit dem beauftragten<br />
Fachbüro abgestimmte Zeitplan<br />
sah vor, dass bis Ende Juli durch<br />
das Büro die Ausschreibungsunterlagen<br />
erarbeitet werden sollten.<br />
Mit den Umbaumaßnahmen<br />
sollte unmittelbar nach dem<br />
Altstadtfest begonnen werden.<br />
<strong>Das</strong> Planungsbüro hatte bedau-<br />
erlicherweise mitgeteilt, dass der<br />
vereinbarte Zeitplan nicht eingehalten<br />
werden kann. Die Gründe<br />
hierfür sind, nach Auskunft des<br />
Büros, vielfältig. Entscheidend<br />
war, dass »bei gleich mehreren,<br />
teilweise im Bau befindlichen<br />
Projekten in anderen Kommunen«<br />
das Büro »gezwungen ›war‹,<br />
mehr Zeit aufzuwenden, als hierfür<br />
eingeplant« worden ist. »Aus<br />
jeweils sehr individuellen Gründen<br />
mussten Planungen modifiziert<br />
oder früher als vorgesehen<br />
weiterentwickelt werden«, teilte<br />
das Büro der Stadtverwaltung<br />
mit.<br />
Neues Platzgefühl<br />
<strong>Das</strong> Konzept für die Umbaumaßnahmen<br />
fügt sich in das historisch<br />
gewachsene Stadtbild Rhedas<br />
optimal ein. Eine einheitliche<br />
Pflasterung mit geschliffener<br />
Grauwacke zwischen der Häuserzeile<br />
an der Berliner Straße<br />
und der »Münze« schafft einen<br />
großen, zusammenhängenden<br />
Platz. Diesen Eindruck verstärkt<br />
eine Einrahmung der grauen<br />
Natursteine mit den kleineren<br />
Blaubasalt-Pflastersteinen. Die<br />
Natursteinpflasterung soll sich<br />
zugleich auf den Verkehr der<br />
Berliner Straße verkehrsberuhigend<br />
auswirken. Zudem wird<br />
die Basalt-Einrahmung mit einer<br />
flachen Mulde verlegt, damit sie<br />
das auf dem Platz niedergehende<br />
Regenwasser abführen kann. Ein<br />
Augenmerk legen die Planer auch<br />
auf die Sichtbarmachung des ursprünglichen<br />
Steinwegs. Dieser<br />
schloss ursprünglich direkt an<br />
der Kleinen Straße an. Seinen<br />
alten Verlauf wird ebenfalls eine<br />
Basalt-Pflasterung akzentuieren.<br />
In Höhe der Schlossstraße<br />
soll diese Anmutung eine ausschließlich<br />
optische Darstellung
31<br />
Der aktuelle Plan für die Umbaumaßnahmen auf dem Doktorplatz<br />
übernehmen. Die Planer erwarten<br />
durch die »optische Barriere«<br />
auf der Altstadt-Umgehung eine<br />
Verlangsamung des Verkehrs.<br />
Information<br />
Nach dem Vorliegen des sorgsam<br />
abgestimmten neuen Zeitplans<br />
werden selbstverständlich die<br />
sich um den Doktorplatz engagierenden<br />
Bürger, Vereine, die<br />
Anwohner und Gastronomen direkt<br />
informiert, versicherte der<br />
Bürgermeister.<br />
Raimund Kemper<br />
Große Foto-Aktion!<br />
Am 21.09.<strong>2019</strong><br />
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Samstag 10.00 bis 16.00 Uhr
32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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Blick auf das Festgelände<br />
Spaß bei den Bewegungshits für Kids<br />
TÖNNIES LÄDT ZUM FAMILIENFEST<br />
Kulturelle Vielfalt, Familienspaß und die Traditionsmannschaft des<br />
FC Schalke 04 zu Besuch rund um die Tönnies-Arena<br />
Beim diesjährigen Tönnies-Familienfest<br />
am Sonntag, den 15. <strong>September</strong><br />
<strong>2019</strong> wird ab 11 Uhr den ganzen<br />
Tag über für Groß und Klein ein<br />
unterhaltsames Programm angeboten.<br />
Ob unterschiedliche Tanzdarbietungen<br />
aus fernen Ländern,<br />
rhythmische Bewegungshits für<br />
Kids zum Mitmachen, ein eigens<br />
für diesen Tag errichteter Vergnügungspark<br />
mit kostenfreien Attraktionen;<br />
Es ist für jeden etwas<br />
dabei! <strong>Das</strong> Familienunternehmen<br />
lädt die Bürger aus Rheda-Wiedenbrück<br />
und der umliegenden Region<br />
zu dieser erlebnisreichen Veranstaltung<br />
für die ganze Familie ein.<br />
Der Eintritt ist wie immer frei.<br />
<strong>Das</strong> Familienfest findet für die Mitarbeiter<br />
des Unternehmens, deren<br />
Angehörige und alle Bürgerinnen<br />
und Bürger nun bereits zum vierten<br />
Mal statt. »Wir wollen nicht<br />
allein feiern, sondern fühlen uns<br />
als Unternehmen mit den Menschen<br />
in Rheda-Wiedenbrück und<br />
der Region verbunden«, erklärt<br />
Unternehmenssprecher Dr. André<br />
Vielstädte.<br />
Schon die Veranstaltungen zuvor<br />
waren mit rund 15.000 Besuchern<br />
– bei bester Stimmung – außerordentlich<br />
gut frequentiert. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />
will mit den bewährten<br />
Veranstaltungs-Modulen an diesen<br />
Erfolg anknüpfen. Vor allem<br />
für die Kinder wird auf dem weitläufigen<br />
Gelände eine Menge geboten:<br />
ein Kletterturm, Karussell,<br />
Luftballonkünstler auf Stelzen, die<br />
Veltins Arena als Hüpfburg, Kinderschminken<br />
und vieles andere<br />
mehr. Einen Riesenspaß erleben<br />
die Kleinen bei den Bewegungshits<br />
für Kids vor der Hauptbühne und<br />
im Kinderzelt unterhält Zauberer<br />
Florian mit seinen verblüffenden<br />
Tricks und Zaubereien.<br />
Sportliches Geschick können Groß<br />
und Klein beim klassischen Torwandschießen<br />
und Speed Soccer<br />
unter Beweis stellen. Da heißt es:<br />
Mitmachen und gewinnen! Die<br />
Sieger werden im Rahmen der<br />
Tombolaverlosung besonders geehrt.<br />
Der Höhepunkt: Die Traditionsmannschaft<br />
des FC Schalke 04<br />
tritt um 14.30 Uhr gegen die Betriebsmannschaft<br />
von Tönnies an<br />
– auch hierfür ist der Eintritt frei.<br />
Für Fußballfans eine gute Gelegenheit<br />
die Profis hautnah zu erleben.<br />
Ein Autogramm von Olaf Thon, ein<br />
Foto mit Klaus Fischer oder Mike<br />
Büskens – die königsblauen Stars<br />
zum Anfassen in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Mit den »Schalkern« dabei<br />
ist das offizielle Maskottchen »ER-<br />
WIN«. Er steht für Foto- und Autogrammwünsche<br />
zur Verfügung<br />
und macht jeglichen Spaß gerne<br />
mit.<br />
Rundherum gibt es günstige Imbissangebote<br />
mit internationalen<br />
Speisen und Leckerem vom Grill<br />
sowie Getränke. Die Anfahrt per<br />
Fahrrad ist empfohlen, aber für<br />
die mit dem Auto ankommenden<br />
Besucher gibt es ausreichende<br />
Parkmöglichkeiten im großen<br />
Parkhaus am Eingang zum Firmengelände.<br />
Die Stellplätze sind<br />
natürlich kostenfrei.<br />
Umdrängt ist der Ballonkünstler auf Stelzen.<br />
Foto-Session mit ERWIN
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33<br />
FAMILIENFEST<br />
<strong>2019</strong><br />
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Fürstlichen Trompeter<br />
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TÖNNIES<br />
ARENA<br />
<br />
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Olaf Thon, Klaus Fischer,<br />
Mike Büskens u.v.m.
34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Der Herzogliche Palast in Dijon<br />
Burgund im Herbst<br />
Unser Nachbarland Frankreich<br />
hat eine Menge spektakulär Sehenswertes<br />
zu bieten. Da ist zum<br />
Beispiel Paris, die Stadt der Liebe,<br />
die eine der pulsierendsten Metropolen<br />
der ganzen Welt ist. Oder die<br />
wildromantischen Landschaften<br />
der Bretagne, wo man noch heute<br />
wie zu Asterix‘ Zeiten auf Hinkelsteine<br />
und Wildschweine trifft und<br />
auf die Bretonen mit ihrer eigenen<br />
Sprache. Auch Aquitanien, wo der<br />
Atlantik gegen endlose Strände<br />
tost, ist wirklich spektakulär. Und<br />
wer einmal an der Cote D’Azur<br />
war, der versteht, warum sich so<br />
viele Reiche und Schöne an den<br />
vom Klima so verwöhnten Orten<br />
zwischen Alpen und Mittelmeer<br />
niedergelassen haben. Aber Frankreich<br />
hat auch Gegenden, die vielleicht<br />
nicht spektakulär sind, dafür<br />
aber einfach schön, mindestens<br />
Radsportbegeisterte wissen das,<br />
zeigt die Tour de France immer so<br />
schöne Bilder. Und zu den wunderschönen<br />
Gegenden zählt definitiv<br />
Burgund, vor allem im Herbst.<br />
Der Herbst ist besonders wichtig<br />
in dieser Gegend, die ohne Wein<br />
nicht denkbar wäre. Den gibt es<br />
nämlich schon länger als die Burgunder<br />
selbst in diesem Gebiet im<br />
östlichen Frankreich etwa auf der<br />
Höhe der Schweiz. Nachweislich<br />
begann der Weinbau hier um 280,<br />
denn schließlich wollten die Römer<br />
nach Möglichkeit hier ebenso gut<br />
leben wie in der Heimat. Besiedelt<br />
war das Gebiet schon 40.000<br />
Jahre zuvor, wie Höhlenmalereien<br />
beweisen. Die Gallier ließen sich<br />
hier ab dem sechsten vorchristlichen<br />
Jahrhundert nieder, bis dann<br />
die Römer 59 v.Chr. unter Caesar<br />
zunächst die Helvetier in der<br />
heutigen Westschweiz und 52 v.<br />
Chr. die Gallier unter Vercingeto-
35<br />
Burgund ist ohne Wein undenkbar.<br />
rix bei Alesia schlugen – Asterix-<br />
Fans wissen das natürlich längst!<br />
Erst ein halbes Jahrtausend später,<br />
als das weströmische Reich<br />
zusammenbrach, gelangten die<br />
germanischen Burgunder in das<br />
Gebiet. Die darf man sich allerdings<br />
nicht mehr als fellbewährte<br />
Keulenschwinger vorstellen, denn<br />
So lässt sich der Herbst aushalten.<br />
der jahrzehntelange Kontakt mit<br />
der römischen Kultur hatte den<br />
Stamm gezähmt. Den Weinbau<br />
dagegen vernachlässigten sie zunächst.<br />
<strong>Das</strong>s das entsprechende<br />
Know-how nicht verloren ging, ist<br />
vor allem den zahlreichen Klöstern<br />
zu verdanken, deren Mönche auch<br />
als Weinbauern arbeiteten.<br />
Der schmeckt mir<br />
oder nicht<br />
Es führt zu weit aufzuführen, wer<br />
wann welches Gebiet, das Burgund<br />
genannt wurde, beherrscht<br />
hat. Hier soll genügen, dass vom<br />
10. Jahrhundert bis zur Französischen<br />
Revolution das Herzogtum<br />
Burgund bestand. Zeugnis von der<br />
ehemaligen Bedeutung legt noch<br />
heute der Herzogliche Palast in<br />
Dijon ab, der königlichen Residenzen<br />
in nichts nachsteht. Burgund<br />
ist seit dem 1. Januar 2016 in der<br />
fusionierten Region Bourgogne-<br />
Franche-Comté aufgegangen, sodass<br />
es keine Region Burgund im<br />
politischen Sinn mehr gibt.<br />
Neu im Aktivita!<br />
Ab dem 02.09.<strong>2019</strong> bieten wir folgende Kurse an:<br />
(Präventionskurse nach §20 SGB,<br />
teilweise Übernahme der Kursgebühr durch die Krankenkassen möglich)<br />
1. Beckenboden-Gymnastik<br />
2. „Gesunder Rücken” – gesundheitsbewusstes<br />
Rückentraining<br />
3. Gymnastik für Ältere (Seniorensport)<br />
4. Mit Functional Training zur Ganzkörperkräftigung<br />
5. Vitality – vital und gesund durch<br />
Ganzkörperkräftigungstraining<br />
6. Vital und gesund durch Faszientraining<br />
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Aktivita - Gesundheitszentrum<br />
Hellweg 22 • 33378 Rheda-Wiedenbrück • Training: (05242) 377314<br />
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36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
<strong>Das</strong> Hôtel-Dieu ist sehenswert.<br />
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Doch das macht nichts, solange<br />
es die Region als solche noch gibt.<br />
Und die ist vor allem landwirtschaftlich<br />
geprägt. Weltberühmt<br />
istsie natürlich durch den besagten<br />
Wein geworden. Da sind vor<br />
allem die Rotweine aus den Weinregionen<br />
Côte de Nuits und Côte<br />
de Beaune sowie die Weißweine<br />
aus dem weiter südlich gelegenen<br />
Mâconnais und dem Chablis. Aus<br />
der Nähe von Macon kommt auch<br />
der weltberühmte Chardonnay.<br />
Weinberge und die dazugehörigen<br />
Weingüter kennzeichnen das<br />
Landschaftsbild. Außer um Dijon<br />
herum gibt es kaum Industrie.<br />
Überall wird mit Verköstigungen<br />
geworden – d’gustation de vins ist<br />
hier ein Vokabel, die man kennen<br />
muss. Und auch Leute wie ich, die<br />
im Grunde keine Ahnung von Wein<br />
haben, dürfen sich auf das Abenteuer<br />
einlassen, denn bei der Beurteilung<br />
von Wein ist das Schmecktmir<br />
oder Schmeckt-mir-nicht<br />
doch ein zulässiges Kriterium.<br />
Verschiedene Weingüter bieten<br />
regelrechte Touren mit Abholung<br />
an, damit der arme Autofahrer mit<br />
probieren kann. Einige Weingüter<br />
bieten sogar Stellplätze für Wohnmobile<br />
an – dann hat man es nach<br />
der Weinprobe nicht so weit zum<br />
eigenen Bett.<br />
Auch Einmaliges gibt’s<br />
zu sehen<br />
Neben dem Wein ist Burgund vor<br />
allem für Senf bekannt. Seit der<br />
Zeit der Herzöge von Burgund ist<br />
Dijon-Senf bekannt. Nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg wurde Senf<br />
zunächst nur industriell verarbeitet,<br />
doch gibt es heute wieder<br />
Senfmühlen. In Beaune bietet<br />
eine Senfmühle zwei Rundgänge<br />
an, eine Ausstellung, einen<br />
spielerisch-kulinarischen Rundgang<br />
und eine Besichtigung der<br />
Produktionsstätte, die es erlaubt,<br />
den Herstellungsprozess zu entdecken.<br />
Hier kann man neben den<br />
Klassikern die neusten Kreationen<br />
des Hauses kosten, frischen<br />
Nachschub für Senfvorräte an<br />
einer Pumpe abfüllen und Tricks<br />
und Kniffs großer Chefs für Ihre<br />
Rezepte erfragen. Überhaupt ist<br />
Beaune, das nur etwa gut halb<br />
so viele Einwohner wie Rheda-<br />
Wiedenbrück hat, einen Besuch<br />
wert – vielleicht eher noch als die<br />
Hauptstadt Dijon, gilt doch Beaune<br />
als Weinhauptstadt Burgunds.<br />
<strong>Das</strong> etwas andere<br />
Krankenhaus<br />
Wirklich beeindruckend in Beaune<br />
ist das sogenannte Hôtel-Dieu.
37<br />
<strong>Das</strong> etwas andere Krankenhaus<br />
Zu seiner Zeit das modernste Krankenhaus<br />
Dabei handelt es sich nicht um ein<br />
Hotel, sondern um ein Krankenhaus.<br />
1443, also im Spätmittelalter<br />
gegründet, wurde der Bau bis 1971<br />
als Hospital genutzt. Als Folge des<br />
Hundertjährigen Kriegs litten die<br />
Menschen in der Region Côte-d’Or<br />
unter drückender Armut, die häufig<br />
zum Hungertod führte. In Beaune<br />
waren sogar beinahe drei Viertel aller<br />
Einwohner davon bedroht. Den<br />
Mächtigen dagegen ging es ausgesprochen<br />
gut. Doch auch deren Leben<br />
ist endlich und das Seelenheil<br />
bedroht. Nicolas Rolin, Kanzler des<br />
burgundischen Herzogs Philipp des<br />
Guten, und seine Frau Guigone de<br />
Salins, entschlossen sich daher, in<br />
Beaune ein Hospital zu stiften und<br />
zwar in erster Linie für die Armen.<br />
Und die wurden dadurch versorgt<br />
wie selten zuvor in Europa. Heute<br />
kann der Besucher das Hospital<br />
besuchen, dessen Armensaal<br />
durch Vorhänge abgetrennte Alkoven<br />
hatte, die zum einen die<br />
Privatsphäre sicherten, weil lediglich<br />
zwei Patienten ein Bett teilten<br />
– durchaus ungewöhnlich zu<br />
der Zeit – die aber gleichzeitig das<br />
Infektionsrisiko minimierten, da<br />
der direkte Kontakt zwischen den<br />
Kranken vermieden wurde, wenn<br />
man vom Bettnachbarn absieht.<br />
<strong>Das</strong> waren für die frühen Patienten,<br />
die ab 1452 dort aufgenommen<br />
wurden, geradezu paradiesische<br />
Zustände. Im Laufe der Zeit nahm<br />
das Krankenhaus aus großzügigen<br />
Spenden vor allem von Immobilien<br />
immer mehr Geld ein, das dann für<br />
Erweiterungen eingesetzt wurde.<br />
Und schließlich wurden auch Räume<br />
für zahlende Kranke eingerichtet,<br />
die schon einen erheblichen<br />
Luxus boten. Auch eine Apotheke<br />
und ein Backhaus wurden eingerichtet.<br />
Weltberühmt sind jedoch<br />
die Dächer des Hospitals, die aus<br />
bunt glasierten Terrakottaziegeln<br />
bestehen. Die findet man zwar<br />
vergleichsweise häufig in Burgund,<br />
doch selten so schön wie in<br />
Beaune. Ansonsten ist die Stadt an<br />
sich einfach sehenswert und erlebenswert.<br />
Im Frühjahr und Herbst<br />
nicht überlaufen, kann man in aller<br />
Ruhe durch die Gassen bummeln,<br />
geschmackvolle Souvenirs kaufen,<br />
Wein und Senf probieren und vor<br />
allem einkehren, denn Cafés und<br />
Restaurants gibt es reichlich. Doch<br />
auch andere kleinere Orte haben<br />
einen ganz besonderen Charme<br />
wie zum Beispiel Digoin im südlichen<br />
Burgund, wo eine steinerne<br />
Kanalbrücke von 243 Metern Länge<br />
und elf Bögen die Loire kreuzt.<br />
Und auch für Fans alter Gemäuer<br />
ist gesorgt, denn es gibt zwischen<br />
400 und 700 Burgen, Schlösser und<br />
Festungen. Und auch Kirchen und<br />
Klöster sind reichlich vorhanden,<br />
sodass es immer etwas zu besichtigen<br />
gibt zwischen Weinproben<br />
und Restaurantbesuchen.<br />
»Ich nehme unsere<br />
Mandanten und<br />
Ihr Unternehmen als<br />
Ganzes wahr.«<br />
– Michael Zaturski | Steuerberater<br />
STEUERBERATUNGS- UND<br />
RECHTANWALTSKANZLEI<br />
»Mandantenorientierte<br />
Lösungen stehen für<br />
mich im Vordergrund.«<br />
– Martina Riehm | Rechtsanwältin<br />
Wartenbergstraße 76<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
T 05242 2044<br />
F 05242 56895<br />
info@zaturski-riehm.de<br />
www.zaturski-riehm.de<br />
Fotos © Nicola Rehage Fotografie
38 seniorenzeitung<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Auf der Parkbank<br />
SIE Gestern sah ich im Schwimmbad<br />
einen Mann, der an Oberkörper<br />
und Armen über und<br />
über mit Tattoos bedeckt war.<br />
Ich fand das ganz übertrieben,<br />
ganz schrecklich.<br />
ER <strong>Das</strong> ist mir auch schon aufgefallen.<br />
Besonders jetzt an warmen<br />
Tagen sieht man Frauen und<br />
Männer mit ihren verzierten<br />
Gliedmaßen und Tattoos am<br />
ganzen Körper, und wie diese<br />
stolz präsentiert werden.<br />
SIE Auffallend ist auch, dass alle Altersklassen<br />
dabei vertreten sind,<br />
Junge wie Alte, und dass gerade<br />
der Hals eine bevorzugte Stelle<br />
für Tattoos geworden ist, damit<br />
man sie jetzt auch während der<br />
kühlen Jahreszeiten vorzeigen<br />
kann.<br />
ER Tattoos sind eigentlich nichts<br />
Neues. Ganze Bevölkerungsgruppen<br />
in Afrika, auf den Südseeinseln<br />
und in Südamerika<br />
ließen sich schon immer aus<br />
unterschiedlichen Gründen tätowieren,<br />
um ihre Zugehörigkeit<br />
zu einem Stamm oder einer<br />
Religion zu dokumentieren. In<br />
unseren Breiten waren früher<br />
Ganzkörper-Tattoos ziemlich<br />
unbekannt, zumal der Kontakt<br />
zu Menschen aus den ehemaligen<br />
Kolonien mit ihren Ganzkörper-Tattoos<br />
eher eine Ausnahme<br />
war.<br />
SIE Ich erinnere mich, dass zu Zeiten<br />
meiner Jugend Tattoos meistens<br />
nur bei Seeleuten zu sehen waren,<br />
die sich Herzen, Anker und<br />
andere Zeichen auf ihren Armen<br />
stechen ließen, seltener jedoch<br />
im Gesicht und im Halsbereich,<br />
...mitgehört und aufgeschrieben<br />
was heute gar nicht mehr ungewöhnlich<br />
ist.<br />
ER Was würdest du sagen, wenn ich<br />
mir auch mal ein Tattoo stechen<br />
ließe, verdeckt und weniger auffallend<br />
auf Brust und Rücken.<br />
Vielleicht lässt sich damit mein<br />
Ego ein wenig aufbessern, wenn<br />
ich meine Runden im Hallenoder<br />
Freibad drehe.<br />
SIE Alter schützt vor Torheit nicht,<br />
heißt es. Und um sich lächerlich<br />
© farbkombinat – Fotolia.com<br />
zu machen, bedarf es nicht viel.<br />
Beim Tattoo-Stechen ist zwar<br />
noch niemand gestorben, aber<br />
so ganz ohne Schmerzen geht<br />
das nicht. Erinnere dich an das<br />
Drama in der letzten Woche, als<br />
du dir beim Kartoffelschälen in<br />
den Finger geschnitten hast. Am<br />
liebsten hättest du dich zur Behandlung<br />
und zum Verbinden in<br />
die Klinik bringen lassen. Darum<br />
vergiss das Tätowieren!<br />
Renovierte<br />
Bushaltestelle<br />
am Krankenhaus<br />
Eine positive Meldung: Die Haltestelle<br />
der Linie 78 – Citybus –<br />
am Vinzenz-Krankenhaus wurde<br />
umfassend renoviert. Kein Morast<br />
mehr, stattdessen saubere<br />
Platten, eine Sitzbank und ein<br />
Mülleimer. <strong>Das</strong> erfreut nicht nur<br />
die Patienten und deren Besucher,<br />
sondern auch alle Mitarbeiter des<br />
Hauses, die umweltfreundlich mit<br />
dem öffentlichen Nahverkehr zur<br />
Arbeit kommen wollen.<br />
SENIORENBEIRAT AKTIV<br />
»Älter werden in Rheda-Wiedenbrück«<br />
<strong>Das</strong> Projekt Ȁlter werden in Rheda-<br />
Wiedenbrück« beschäftigt zurzeit<br />
den Seniorenbeirat und die Stadtverwaltung.<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
erlebt einen stetigen demographischen<br />
Wandel: Um mehr über<br />
die Wünsche und Bedürfnisse der<br />
älteren Bevölkerung zu erfahren,<br />
wurde das Projekt samt Fragebogen<br />
vom Seniorenbeirat und der<br />
Stadtverwaltung entwickelt. Im<br />
Fokus stehen die Lebensumstände<br />
aller Bewohner über 60 Jahren.<br />
Über 12.200 Fragebögen wurden<br />
im Zuge der Befragung versandt.<br />
»Wir erfreuen uns einer guten<br />
Rücklaufquote«, bestätigt Karl-<br />
Josef Büscher, stellvertretender<br />
Vorsitzender des Seniorenbeira-<br />
tes, die positive Resonanz aus der<br />
Befragung. Von Interesse war die<br />
allgemeine Situation der Befragten,<br />
Angaben zur Wohnsituation,<br />
die Mobilität, die genutzten Freizeitangebote,<br />
das eventuell ausgeführte<br />
Ehrenamt, bestehende<br />
Beratungsangebote sowie Unterstützungsmöglichkeiten.<br />
Mithilfe der Befragung sollen<br />
Handlungsalternativen für die älteren<br />
Generationen der Doppelstadt<br />
entstehen. In enger Abstimmung<br />
mit dem Seniorenbeirat, der Abteilung<br />
Soziales, Integration und<br />
Wohnen der Stadt, dem Sachgebiet<br />
Pflege beim Kreis Gütersloh,<br />
der Arbeitsgemeinschaft der Freien<br />
Wohlfahrtsverbände im Kreis Gütersloh<br />
und Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg ist das Projekt entstanden.<br />
Die Auswertung erfolgte durch<br />
die Forschungsgesellschaft für<br />
Gerontologie an der Technischen<br />
Universität Dortmund. Ein Expertenforum<br />
mit allen wesentlichen<br />
Akteuren ist für den 4. <strong>September</strong><br />
geplant, an dem u.a. die sozialen<br />
Beratungsdienste, externe Dienstleister<br />
und Ärzte teilnehmen. Ferner<br />
sind Diskussionen mit den<br />
Bürgerinnen und Bürgern geplant.<br />
Anschließend werden der Politik<br />
die Handlungsalternativen und<br />
Maßnahmenvorschläge vorgestellt.<br />
Impressum Seniorenzeitung:<br />
Verantwortlich für den Inhalt ist der Seniorenbeirat der Stadt Rheda-<br />
Wiedenbrück. Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher, Margret Kohler,<br />
Vroni Korsmeier, Carola Linnemann, Hans Dieter Wonnemann, Koordination:<br />
Arnold Bergmann<br />
Übrigens: Leserzuschriften erwünscht!<br />
Rathausplatz 13, 33378 Rheda-Wiedenbrück, E-Mail:<br />
seniorenbeirat@rh-wd.de, Schreiben Sie uns, wir antworten bestimmt
seniorenzeitung<br />
39<br />
Der selbstbewusste Patient<br />
Rechte beim Arzt, im Krankenhaus,<br />
bei Heilpraktikern oder Psychotherapeuten,<br />
diese gelten in<br />
jedem Behandlungsverhältnis. Ob<br />
bei der Arztwahl, Einsichtnahme<br />
in die Patientenunterlagen. Jeder<br />
hat einen Anspruch auf eine angemessene<br />
Aufklärung und Beratung<br />
sowie eine sorgfältige und<br />
qualifizierte Behandlung. Sobald<br />
Sie sich behandeln lassen kommt<br />
automatisch ein Behandlungsvertrag<br />
zustande. Der Arzt verpflichtet<br />
sich, den Patienten fachgerecht zu<br />
untersuchen, zu informieren und<br />
zu behandeln. Alle gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Anforderungen<br />
müssen erfüllt werden. Sie haben<br />
das Recht Art und Umfang der<br />
medizinischen Behandlung selbst<br />
zu bestimmen und natürlich entscheiden<br />
Sie, ob sie sich behandeln<br />
lassen wollen oder nicht.<br />
Aufklärungsgespräch<br />
Der Arzt muss vor der Behandlung<br />
ein Aufklärungsgespräch führen<br />
über Kosten, Risiken und Nebenwirkungen<br />
und dabei über folgende<br />
Punkte informieren:<br />
· Diagnose u. geplante Behandlung<br />
· Dringlichkeit der Behandlung<br />
· Erfolgsaussichten und mögliche<br />
Folgen der Behandlung<br />
· Einschätzung des Heilungsverlaufes<br />
· Darstellung möglicher Zusatzkosten<br />
· mögliche Alternativen mit Vorund<br />
Nachteilen<br />
<strong>Das</strong> Aufklärungsgespräch muss<br />
durch den Arzt selbst erfolgen<br />
und sollte Ihnen eine Abwägung<br />
ermöglichen, die Therapie für ei-<br />
nen Laien ermöglichen so dargestellt<br />
zu bekommen, dass Sie sich<br />
genügend Zeit nehmen können<br />
über ein Für- oder Wider in Ruhe zu<br />
entscheiden. Es sollte soviel Zeit<br />
bleiben, sich eine Zweitmeinung<br />
ein zu holen – dieses ist natürlich<br />
nur möglich, falls es kein Notfall<br />
ist. Fragen Sie eventuell einen<br />
zweiten Arzt, die Krankenkasse<br />
oder die unabhängige Patientenberatung.<br />
Bei Online-Informationen<br />
sollte man vorsichtig sein, da<br />
man nicht weiß, wie alt die Information<br />
ist und welche Interessen<br />
dahinterstehen. Wird fortgesetzt<br />
IM OKTOBER <strong>2019</strong><br />
10. Seniorenmesse<br />
in Höxter<br />
Unter dem Motto »Sie liegen<br />
uns am Herzen« findet unter<br />
der Schirmherrschaft von Franz<br />
Müntefering am 6. Okt. mit ca.<br />
50 Ausstellern in der Residenz-<br />
Stadthalle Höxter die Seniorenmesse<br />
statt. Der Seniorensprecher<br />
der Stadt, Manfred Jouliet,<br />
wird in Zusammenarbeit mit der<br />
Seniorengemeinschaft Höxter<br />
e.V., diese präsentieren. Spannende<br />
Vorträge, Unterhaltungseinlagen<br />
auf der Bühne sowie Vorführungen<br />
auf dem Vorplatz der<br />
Stadthalle werden mit Mitmachaktionen<br />
für ein abwechslungsreiches<br />
Programm sorgen. Um<br />
10 Uhr wird der Schirmherr Franz<br />
Müntefering die Veranstaltung<br />
miteröffnen. Ab 9 Uhr kann man<br />
bereits an einem Messefrühstück<br />
im Foyer der Stadthalle teilnehmen.<br />
Ende der Seniorenmesse<br />
wir um 18 Uhr sein. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
Gelesen in »Nun reden Wir«, Ausgabe<br />
106 – 01/19 – Herausgeber: Landesseniorenvertretung<br />
Nordrhein-Westfalen e.V.,<br />
Münster<br />
Erna und Berta<br />
»Beim Bügeln hab ich vorgestern<br />
’ne ganz alte Folge von ›Ein<br />
Herz und eine Seele‹ gesehen.<br />
In der erklärt Alfred Tetzlaff, der<br />
Möchte-Gern-Tyrann, seinem<br />
Schwiegersohn, »dass Ulbricht<br />
ein westdeutscher Spion war,<br />
weil er aus Leipzig stammt<br />
und dort eine Tischlerlehre<br />
gemacht hat und Turner war.<br />
Und gleichzeitig hat ein Neffe<br />
Gebet von Theresia von Avila<br />
O Herr, du weißt besser, dass ich<br />
von Tag zu Tag älter – und eines<br />
Tages alt sein werde.<br />
Bewahre mich vor der Einbildung,<br />
bei jeder Gelegenheit etwas sagen<br />
zu müssen!<br />
Erlöse mich von der großen Leidenschaft,<br />
die Angelegenheiten<br />
anderer ordnen zu wollen!<br />
Lehre mich, nachdenklich – aber<br />
nicht grüblerisch – und hilfreich<br />
von Herrn Gehlen dort auch<br />
eine Tischlerlehre gemacht«.<br />
»Na, das ist vielleicht ’ne<br />
Beweisführung.« »Sagt der<br />
Schwiegersohn auch. Aber<br />
Alfred: »<strong>Das</strong> ist ja nicht alles.<br />
Der Neffe war auch außerdem<br />
Turner, verstehste? Tischler und<br />
Turner! Und denn ist Ulbricht<br />
in die KP eingetreten und hat<br />
während der Hitlerzeit keine<br />
Schwierigkeiten gehabt. <strong>Das</strong><br />
ist doch ungewöhnlich für<br />
ein KP-Mitglied. Ja, und nach<br />
– aber nicht diktatorisch zu sein!<br />
Bewahre mich vor der Aufzählung<br />
endloser Einzelheiten und verleihe<br />
mir Schwingen, zur Pointe zu<br />
kommen.<br />
Lehre mich zu schweigen über<br />
meine Krankheiten und Beschwerden!<br />
Sie nehmen zu. Und die Lust,<br />
sie zu beschreiben, wächst von<br />
Jahr zu Jahr.<br />
Lehre mich die wunderbare Weis-<br />
dem Krieg haben sie ihn nach<br />
Moskau geholt und geschult.<br />
Und denn ist er Regierungschef<br />
in der »Zone« geworden bis Willy<br />
Brandt ihn enttarnt hat«. »So<br />
macht man Fake News oder?«<br />
»Ja, ich bin nur völlig erstaunt<br />
über die Aktualität in dieser<br />
Uralt Serie mit Ekel Alfred«. »Na,<br />
was heißt hier Aktualität? So hat<br />
man vermutlich immer schon<br />
Gerüchte gebastelt: Ein Teil<br />
Wahrheit, zwei Teile Vermutung<br />
und noch reichlich Fantasie«.<br />
heit, dass ich mich irren kann!<br />
Erhalte mich so liebenswert wie<br />
möglich.<br />
Ich möchte kein Heiliger sein –<br />
mit ihnen lebt es sich so schwer.<br />
Aber ein alter Griesgram ist das<br />
Krönungswerk des Teufels.<br />
Lehre mich, an anderen Menschen<br />
unerwartete Talente zu entdecken!<br />
Und verleihe mir die schöne<br />
Gabe, sie auch zu erwähnen!<br />
Alte Schildkröten können mehr vom<br />
Weg erzählen als junge Hasen.<br />
Kalli
40<br />
Patrick Wittig in der Zwischenwelt der Grid-Decke. Auf seiner Arbeitsbühne in 8 m Höhe zeigt er die Farbe, die er auf 2500 m 2 Hallendecke aufgebracht hat.<br />
PORTRAIT-SERIE<br />
Mein Stück Stadthalle<br />
Von Andreas Kirschner<br />
Rheda-Wiedenbrück bekommt<br />
eine neue Stadthalle und an dieser<br />
Stelle kommen Menschen zu<br />
Wort, die an ihrem Entstehen beteiligt<br />
sind. Jeder von ihnen präsentiert<br />
sein »Stück« Stadthalle.<br />
Bei Rekordhitze Ende Juli zeigt<br />
mir Patrick Wittig die Saaldecke,<br />
die er auf ca. 2500 m 2 mit schwarzer<br />
Farbe bedeckt hat. Fast eine<br />
Mammutaufgabe, wenn man be-<br />
Patrick Wittig, der Mann für Farben auf<br />
Decken, Wänden und Böden der neuen<br />
Stadthalle. Besonders freut ihn das gute<br />
Miteinander der vielen Handwerker auf<br />
der Baustelle. Der kurze Dienstweg funktioniert<br />
über Sprachgrenzen hinweg.<br />
denkt, dass dies allen Wand- und<br />
Deckenflächen von mindestens<br />
5 Einfamilienhäusern entspricht.<br />
Andreas Kirschner: Was ist Ihre<br />
Funktion beim Bau der Stadthalle?<br />
Patrick Wittig: Ich bin für die Firma<br />
Brentrup als Vorarbeiter auf<br />
der Baustelle. Wir führen alle Malerarbeiten<br />
aus und dämmen die<br />
Außenfassade. Neben der Koordination<br />
unser Gewerke, arbeite ich<br />
natürlich auch mit. Die Saaldecke<br />
habe ich selbst gespritzt. Ich hatte<br />
einen Auszubildenden dabei, der<br />
unten am Boden die Farbe angerührt<br />
und nachgefüllt hat. So<br />
hatte ich auf der Hebebühne in 8<br />
m Höhe keinen Leerlauf. Anfangs<br />
hatte ich im schwankenden Korb<br />
ein mulmiges Gefühl, aber nach einer<br />
halben Stunde lief es fast wie<br />
von allein. <strong>Das</strong> schöne bei einer<br />
solchen Arbeit ist, man sieht am<br />
Abend, was man geschafft hat.<br />
Andreas Kirschner: Was ist Ihr<br />
persönliches Lieblingsstück beim<br />
Bau der Stadthalle?<br />
Patrick Wittig: Die schwarze<br />
Saaledecke, das ist ganz klar.<br />
Die schwarze Decke sichert ja im<br />
späteren Betrieb eine wirkungs-<br />
volle Lichttechnik, weil keine<br />
Reflexe das Bühnenlicht stören.<br />
Die schwarzen Flächen wird man<br />
gar nicht sehen können, dennoch<br />
werde ich immer wissen, dass ich<br />
sie gespritzt habe. Die Gesamtfläche<br />
mit den vertikalen Betonbindern<br />
war enorm groß. Wir haben<br />
noch einiges an Arbeiten vor<br />
uns, aber ich bin erstaunt, wie<br />
gut bisher alles auf der Baustelle<br />
funktioniert hat. Die Absprachen<br />
mit den anderen Gewerken waren<br />
ganz problemlos und es wurde<br />
Hand in Hand gearbeitet, sodass<br />
alle genügend Platz für ihr Ma-<br />
Die riesige Hallendecke ist fertig und<br />
schwarz versiegelt. Nun wird in einem<br />
der Treppenhäuser gespachtelt und weiß<br />
gestrichen.<br />
terial hatten. Die Verständigung<br />
mit ausländischen Handwerkern<br />
war nie ein Problem. Mit ein wenig<br />
Englisch, dem Google-Übersetzer<br />
und gutem Willen gab es immer<br />
eine Lösung. <strong>Das</strong> läuft auf anderen<br />
Baustellen nicht immer so<br />
super.<br />
Andreas Kirschner: Was wünschen<br />
Sie sich für die Zukunft der<br />
Stadthalle?<br />
Patrick Wittig: Natürlich wünsche<br />
ich mir, dass viele tolle Events<br />
stattfinden. Ich fände es aber auch<br />
toll, wenn man spezielle Programme<br />
für Senioren anbieten würde.<br />
In Rheda-Wiedenbrück gibt es<br />
viele Senioren-Residenzen und es<br />
wäre schön, wenn die alten Herrschaften<br />
mehr unter Leute kämen,<br />
statt vielleicht nur aus dem Fenster<br />
zu schauen. Man müsste alle<br />
diejenigen, die Bock haben und<br />
sich noch einigermaßen bewegen<br />
können, in die Stadthalle bringen.<br />
Nicht umsonst wird die Halle barrierefrei<br />
gebaut. Es gibt mit Sicherheit<br />
den einen oder anderen<br />
Schlagersänger aus den 60er/70er<br />
Jahren, der noch auftritt und ohne<br />
großes Budget in die neue Stadthalle<br />
zu holen wäre. <strong>Das</strong> könnte<br />
eine tolle Sache werden.
41<br />
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Die reinste Freude
42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Ob vor, hinter oder auf der Bühne: <strong>Das</strong> Lieder | Macher | Kollektiv KATHRINA singt mit Herz und ohne Filter.<br />
INSIGHT STORIES, TEIL 4<br />
KATHRINA: mit klarer Botschaft und<br />
Leidenschaft für die Liedermacherei<br />
(CL) Nach einer kleinen Sommerpause<br />
geht es mit den Insight Stories<br />
rund um die kreativen, doch<br />
noch etwas unbekannteren Köpfe<br />
aus Rheda-Wiedenbrück weiter.<br />
Im Fuchs haben wir uns mit der<br />
Band KATHRINA zum Interview<br />
getroffen und weil das Kennenlernen<br />
soviel Spaß gemacht hat,<br />
haben wir uns ein weiteres Mal<br />
auf dem Herzerock Festival zum<br />
Fotoshooting verabredet. KATH-<br />
RINA: das sind 5 Jungs aus Rheda-<br />
Wiedenbrück, die sich zu einer<br />
verdammt wortwitzigen Band<br />
zusammengefunden haben. Die<br />
5 Typen laden mit ihren authentischen<br />
Texten und Tönen, zum<br />
Mitsingen und Mitdenken ein.<br />
Doch lest selbst, was das Quintett<br />
so zu erzählen hat….<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: KATHRI-<br />
NA, wir sitzen so gemütlich zusammen<br />
- verschafft unseren<br />
Lesern*Innen doch mal einen<br />
ersten Eindruck von euch.<br />
David Sandfort: Ich bin David,<br />
doch viele nennen mich Düse. Mit<br />
meinen Sticks sorge ich für den<br />
richtigen Takt, gerne greife ich<br />
auch mal zum Mikrofon – dann<br />
haue ich ’nen Spruch raus – und es<br />
wird mir wieder weggenommen…<br />
Stefan Goedtke: (lacht) Na Düse,<br />
woran das wohl liegt… Es soll ja<br />
schließlich nur der den Mund aufmachen,<br />
der auch wirklich was zu<br />
sagen hat...<br />
In dem Sinne, ich bin der Stefan.<br />
Wahlweise auch Hans Stefan. Der<br />
Zuname ist ein Mitbringsel aus<br />
der Zeit mit meiner Band Hans<br />
Dampf. Mittlerweile schon deutlich<br />
länger als mein halbes Leben<br />
widme ich mich der Liedermacherei.<br />
Ich hab als Kind mit der guten,<br />
alten musikalischen Früherziehung<br />
angefangen, 7 Jahre Schlagzeugunterricht<br />
genossen und als<br />
Schlagzeuger auch meine ersten<br />
Banderfahrungen gesammelt. Irgendwann<br />
hab ich dann gemerkt,<br />
dass man an den Trommeln nur<br />
bedingt gut Songs schreiben<br />
kann, und da da von Anfang an<br />
etwas war, das aus mir rauswollte,<br />
habe ich dann begonnen mir<br />
autodidaktisch Gitarre<br />
und Klavier<br />
beizubringen. <strong>Das</strong><br />
Songs-Schreiben<br />
und Komponieren<br />
ist meine wahre<br />
Passion. Da brauchte ich ein Instrument,<br />
um mich selber begleiten<br />
zu können.<br />
Marc Schüngel: So, und ich bin<br />
der Fischy – schon seit der 6ten<br />
Klasse, und im Laufe des Erwachsenwerdens<br />
wurde daraus dann<br />
Fischmann. Eigentlich heiße<br />
ich Marc – aber so nennt mich<br />
wirklich keiner. Als Kind habe ich<br />
Orgelspielen gelernt. <strong>Das</strong> ist sicherlich<br />
als mein musikalisches<br />
Fundament zu bezeichnen, auch<br />
heute profitiere ich noch von diesem<br />
Wissen. In der Hochphase des<br />
Rap, so Ende der 90er, Anfang der<br />
2000er habe ich im Jugendzentrum<br />
täglich mit meinen Kumpels<br />
gerappt und gefreestyled. Wir haben<br />
damals sogar die ersten Hip-<br />
Hop-Jams in Rheda-Wiedenbrück<br />
organisiert. Und heute…heute<br />
habe ich zu jedem Lied von KATH-<br />
Stefan Goedtke,<br />
wahlweise auch Hans<br />
Stefan<br />
Sänger, Komponist, Songschreiber<br />
und Bandgründer<br />
»Mit meiner Lebenszeit möchte ich<br />
etwas anstellen, das für mich Wert hat.<br />
Und das ist die Musik.«<br />
RINA etwas im Mund. Sei es eine<br />
Blues Harp, Maultrommel, Kazoo<br />
oder Melodica. Und da ich auch<br />
ziemlich gerne singe, unterstütze<br />
ich Stefan mit meiner Stimme.<br />
Sebastian Wenk: Hi, ich bin »der<br />
kleine Wenk«. Anfangen habe ich<br />
mit Klavier und Keyboard, bis ich<br />
den Bass meines Vater entdeckt<br />
und lieben gelernt habe. Mittlerweile<br />
hab ich auch meinen eigenen,<br />
und mit dem spiele ich in der<br />
Band. Meine Stimme hört man oft<br />
im Backing der Songs.<br />
Stefan: Du hast auf jeden Fall eine<br />
der schönsten versteckten Stimmen,<br />
die ich kenne (Iacht).<br />
Fischy: Ja, die ist so weich und hell<br />
und malt einfach toll aus!<br />
Marvin Kortenbreer: (sehr trocken)<br />
Und ich habe die verbesserungswürdigste<br />
Stimme der Band.<br />
Tach, ich bin der Korkenkopf und
43<br />
ich verkleide mich gerne auf der<br />
Bühne, zum Beispiel als Polizist,<br />
auch mal als Vogel. Dann mache<br />
ich Stand-up-Comedy – dabei sitze<br />
ich nicht. Ich unterbreche gerne<br />
mal die Songs, da kann dann<br />
was passieren.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Und warum<br />
Korkenkopf?<br />
Der Korkenkopf: (bleibt sehr trocken)<br />
Weil ich mit Nachnamen<br />
Kortenbreer heiße, und die Jungs<br />
das witzig fanden.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Aha. Und warum<br />
heißt ihr KATHRINA?<br />
Stefan: Wir haben die Band 2005<br />
im damaligen Kolibri gegründet.<br />
David »Düse« Sand-<br />
Marvin Kortenbreer -<br />
der Korkenkopf<br />
verantwortlich für Tee, Technik und<br />
Theater und Gründungsmitglied<br />
»Bin kein Instrumentalist, sondern<br />
ich improvisiere Sprechstellen.<br />
Und keiner weiß, wann!«<br />
Klein-Wenk: Oh Mann, da war ich<br />
erst 16 und du hast mich immer<br />
um 12 rausgeworfen.<br />
Stefan: (grinst bis über beide Ohren)<br />
Stimmt. Als Geschäftsführer<br />
hatte ich die Plicht und das Recht<br />
dazu! Fischmann hat bei mir gekellnert,<br />
und so haben wir uns<br />
damals alle in der Kneipe kennengelernt.<br />
<strong>Das</strong> war zu der Zeit,<br />
als der verheerende Sturm Katrina<br />
an der US-Golfküste wütete und<br />
eine vernichtende Spur hinter sich<br />
herzog. Die Fehlleistung der US-<br />
Regierung – sich lieber um diverse<br />
Kriege zu kümmern, statt der<br />
Bevölkerung in New Orleans und<br />
Umgebung mit medizinischer<br />
Versorgung und der nötigen Infrastruktur<br />
zu helfen<br />
– hat uns geprägt und<br />
fort<br />
inspiriert. Dieser Wind<br />
Schlagzeuger, seit 2018 Mitglied von hat unsere Weltanschauung<br />
verändert, und wir<br />
KATHRINA<br />
»Bin für die Band zurück wollten in unsere Liedermacherei<br />
auch eine<br />
nach Wiedenbrück<br />
gekommen«<br />
politische Komponente<br />
einfließen lassen. Unsere Musik<br />
und vor allem auch unsere Texte<br />
sollen frischen Wind ins Gesicht<br />
blasen, und zum sozial-kritischen<br />
Nachdenken anregen. Natürlich<br />
immer mit einer großen Portion<br />
Witz oder Ironie dabei – so wird’s<br />
besser verdaulich. Naja, und…<br />
ganz ehrlich… 5 Jungs mit ’ner<br />
Band, die einen Mädchennamen<br />
trägt, ist doch schon auch witzig,<br />
oder?<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>:<br />
Ertappt – auch ich<br />
habe über euren außergewöhnlichen<br />
Namen nachgedacht,<br />
und dabei in<br />
eure Songs und vor<br />
allem in euer neues Album »Aus<br />
dem Handgelenk« reingehört. Da<br />
singt ihr u.a. über eine Frau voller<br />
Erwartungen, Herrn Wedler und<br />
die Polizei sowie über ruhiges<br />
Blut. Der Beat hat mich sofort<br />
mitgenommen, eure Texte finde<br />
ich augenzwinkernd, alltagsnah<br />
und am liebsten hätte ich direkt<br />
laut und voller guter Laune mitgesungen.<br />
Warum stecken eure<br />
Songs schon mit dem ersten Takt<br />
so an?<br />
Fischy: In unseren Songs hausieren<br />
wir auf witzige Weise mit<br />
den eigenen Schwächen. Darin<br />
kann sich<br />
manch<br />
Sebastian Wenk<br />
»der kleine Wenk«<br />
Bassist, leidenschaftlicher Theaterspieler<br />
und Gründungsmitglied<br />
»Ich mache Musik seit ich denken kann –<br />
und der Bass ist mein Instrument!«<br />
einer gut wiederfinden. Wir erzählen<br />
Geschichten, die aus dem<br />
Leben gegriffen sind, aber gehen<br />
auch auf schmerzliche Themen<br />
ein. Wir stecken all unsere Aufrichtigkeit<br />
ins Songwriting und<br />
das spüren die Leute, das berührt<br />
sie. In unseren Songs geht es immer<br />
um den Text. Ja, und zudem<br />
sind wir eine Liedermacher-Band,<br />
das ist auch eher ungewöhnlich –<br />
und macht uns in der Szene zu einer<br />
Art Paradiesvogel. Deswegen<br />
nennen wir uns selber auch »das<br />
Liedermacher-Kollektiv« Unser<br />
aktuelles Album ist auch nicht im<br />
Overdub entstanden, wie sonst<br />
bei Studio-Alben üblich, sondern<br />
während zwei Konzerten im<br />
Domhof zu Rheda.<br />
Fischy, offiziell<br />
Marc Schüngel:<br />
Blues Harp, Maultrommel, Kazoo, Melodica,<br />
2. Stimme und Gründungsmitglied<br />
»Die ausgefallenen Blasinstrumente setzen<br />
in vielen KATHRINA-Songs den besonderen<br />
Akzent.«<br />
Auf dem Herzerockt-Festival begeistert KATHRINA mit Authentizität, Feinsinn und Wortwitz.
44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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verbundene spontane Improvisation<br />
verleiht jeder Aufnahme<br />
eine besondere Note. Es klingt<br />
einfach nicht so steril, sondern<br />
authentisch und nahbar.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was inspiriert<br />
euch für das Schreiben und Komponieren<br />
eurer Songs?<br />
Stefan: Hmmm, das lässt sich<br />
nicht pauschalisieren. Es gibt da<br />
nicht den einen Weg. Manchmal<br />
werde ich mit einer Idee wach und<br />
schreib dann den Song in einem<br />
Fluss zu Ende. Manchmal sitze<br />
ich auch tagelang an einer Nummer...<br />
nur um sie dann für Jahre<br />
nicht mehr anzurühren (lacht)<br />
…und wir haben auch noch ’ne<br />
Menge Songs aus Marvins und<br />
meiner Zeit in Kanada in petto.<br />
Dort waren wir 2007 auf Reise –<br />
ohne Smartphone, aber mit Rödel,<br />
einem alten Laptop mit eingebautem<br />
Mikrofon. Mit Rödel und<br />
meiner roten Wander-Gitarre haben<br />
wir auf unserem Weg von der<br />
West- bis zur Ostküste und zurück<br />
bestimmt an die 60 Songs geschrieben<br />
und aufgenommen. So<br />
profitiert KATHRINA noch heute<br />
von unserer Zeit in Nordamerika.<br />
Mit Marvin an der Seite kann man<br />
sehr kreativ sein – auch wenn er<br />
Roggenbier trinkt... Er ist schon<br />
wirklich ein spezieller Mann, ein<br />
fabelhafter Freund und meine<br />
Muse.<br />
Korkenkopf: Ja, ich bin der einzige<br />
in der Band, der:<br />
· keine musikalische Früherziehung<br />
hat<br />
· kein Instrument spielt<br />
· keinen Ton halten kann<br />
· nicht im Takt klatscht<br />
· aber ich bin musikalisch inspiriert,<br />
spiele gut den CD-Player und<br />
mache Mist mit Ansage.<br />
Fischy: Und Marvins Lieblingsfarbe<br />
ist: Bratwurst!<br />
Mit unseren Songs möchten wir<br />
Lebensfreude versprühen, wir<br />
möchten in der Liedermacherszene<br />
einen Platz finden und vor allem<br />
unser Publikum ansprechen.<br />
Stefan: Wir wollen den Arroganten,<br />
den Verkopften, den Patzigen<br />
mit rotziger Liebe begegnen. Frei<br />
nach dem Motto: Wenn man eimerweise<br />
Liebe in die Welt schüttet,<br />
wundert man sich manchmal<br />
von wo es zurückspritzt. Genau<br />
das machen wir seit Jahren mit<br />
Beharrlichkeit und haben nun in<br />
diesem Jahr in Würzburg sogar<br />
den »Walter-von-der-Vogelweide-<br />
Preis« von Ado Schlier für unsere<br />
»Verdienste um die Pflege der<br />
deutschen Liedermacherkunst«<br />
erhalten.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Würzburg<br />
ist eine weite Reise – wo können<br />
wir euch in der nächsten Zeit live<br />
erleben?<br />
Düse: Unser nächstes Konzert in<br />
Rheda findet am 7.9. auf dem Altstadtfest<br />
statt. In Wiedenbrück<br />
spielen wir ein Platzkonzert am<br />
22.9. auf dem Markt und im Kaffeekontor<br />
sind wir am 28.November.<br />
Kleiner Wenk: Zurzeit touren wir<br />
sehr viel und quer durch Deutschland,<br />
von Kiel bis Nürnberg und<br />
von Leipzig bis Köln.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: <strong>Das</strong> sind<br />
großartige und musikalisch sehr<br />
interessante Städte. Was hält<br />
euch an und in Rheda-Wiedenbrück?<br />
Stefan: Ganz klar: Aus der Heimat.<br />
Für die Heimat! Hier sind wir verwurzelt,<br />
hier finden wir statt und<br />
hier befindet sich unser Netzwerk<br />
an Unterstützern, unsere Freunde<br />
und unsere Familien, hier ist unser<br />
Mittelpunkt. Aber natürlich<br />
zieht es uns dennoch mit aller<br />
Kraft raus in die Welt – auf all<br />
die Bühnen die man uns bereitet.<br />
Vor allem sind wir nämlich eines:<br />
Freunde! Als solche sind wir zusammengekommen<br />
und als Band<br />
haben wir seitdem Bestand.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: <strong>Das</strong> ist doch<br />
ein schönes Schlusswort. Wir sind<br />
uns sicher, dass ihr mit eurer Liedermacherei,<br />
der rotzigen Liebe<br />
und eurer absolut authentischen<br />
Art den ganzen deutschsprachigen<br />
Raum zum rocken bringt. Ich<br />
bedanke mich herzlich für das<br />
sehr, sehr witzige Interview und<br />
freue mich euch live zu erleben.
45<br />
WIR HABEN<br />
ETWAS GEGEN<br />
EINBRECHER!<br />
MIT SICHERHEIT SICHER! WIR SIND MITGLIED IM NETZWERK RK„ZU<br />
„ZUHAUSE USE SICHER“<br />
Für den Schutz der Menschen am Kiefernweg sowie der Kreatur und Natur machen sich<br />
der neue Verein »Mit der Natur leben« und die Anwohner und Nachbarn des Kiefernweges<br />
stark: (v. l.) die Kinder Juno und Charlotte sowie Merle Kirschnick (MNW-Vorstand,<br />
Organisation), Jens Dreischalück, Günter Arlt (Vorstandsvorsitzender), Erik Mehl, Heinz<br />
Papenfort, Julia Kirschnick (MNW), Ralf Külker.<br />
VIELE OFFENE FRAGEN AM KIEFERNWEG<br />
Mit Natur wohnen e.V. gegründet<br />
Der neu gegründete Verein »Mit<br />
Natur wohnen« (MNW) sieht als<br />
ersten Erfolg die Zusicherung<br />
von Stadtverwaltung und Politik<br />
für den dauerhaften Erhalt des<br />
A2-Forsts am Kiefernweg an. Er<br />
begrüßt die jetzt von der Stadt<br />
begonnenen dringend notwendigen<br />
Aufräumarbeiten und Wegesicherungen<br />
nach dem Sturm von<br />
Anfang 2018 und dem Borkenkäferbefall.<br />
Der Verein freut sich nun auf<br />
den Beginn der Aufforstung. Leider<br />
steht die Antwort der Stadtverwaltung<br />
auf die Frage nach dem Grund<br />
der Baumfällungen zunächst am<br />
Kiefernweg und zuletzt an der<br />
Emser Landstraße noch aus.<br />
Schutz der Kreatur<br />
Zum Schutz der Hügel der Roten<br />
Waldameise hat der Verein »Mit<br />
Natur wohnen« Schutzkästen gefertigt<br />
und aufgestellt. Der Verein<br />
schützt so die Nester bei den Aufräumarbeiten<br />
vor Schäden durch<br />
die Arbeitsmaschinen. Darüber<br />
hinaus hängt er für die Vögel Nistkästen<br />
auf.<br />
Gespräche<br />
In Gesprächen trugen die »Kiefernweger«<br />
ihre Fragen und Sorgen<br />
zu dem geplanten Gewerbegebiet<br />
zwischen dem Forst und<br />
dem Wohngebiet der Politik vor.<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
versicherte ihnen bei dem im April<br />
geführten Gespräch eine Einbeziehung<br />
in die Überarbeitung<br />
des Plans zu. Nun sehen sie mit<br />
Zuversicht auf den Eingang einer<br />
entsprechenden Einladung. Es wird<br />
dabei u. a. um die aufwändige Zuwegung,<br />
die Lärmentwicklung,<br />
Abstände, 24h-Schichtbetriebe,<br />
Gebäudehöhen und -größen (Mit<br />
15 m hohen und über 50 m langen<br />
Gebäuden hatte niemand gerechnet)<br />
sowie die Verkehrsentwicklung<br />
links und rechts vom Kiefernweg<br />
gehen. »Ehe wir nichts Neues<br />
wissen, bleibt es bei der Ablehnung<br />
des Gewerbekonzepts«, stimmten<br />
bei einem Pressetermin vor Ort die<br />
Mitglieder des Vereins »Mit der Natur<br />
wohnen« und die anwesenden<br />
Anlieger und Nachbarn überein.<br />
Schließlich gehe es ja immer noch<br />
um die grundsätzliche Frage, ob<br />
anstatt eines Gewerbegebietes<br />
ein Wohnbaugebiet die sinnvollere<br />
Nutzung wäre.<br />
Zur Erinnerung: Anfang <strong>2019</strong> protestierten<br />
rund 600 Bürgerinnen<br />
und Bürger gegen die Pläne von<br />
Stadt und Rat. Mehr als 100 Einwendungen<br />
und Vorschläge gingen<br />
zu dem Bebauungsplan für das Gewerbegebiet<br />
ein.<br />
Mitgliedschaft<br />
Interessenten können über die E-<br />
Mail guenter@mitnaturwohnen.de<br />
eine Mitgliedschaft in dem gleichnamigen<br />
Verein anfragen. Spenden<br />
sind auf dem Konto mit der IBAN<br />
DE 93 4785 3520 0025 0211 30 willkommen.<br />
Raimund Kemper
46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Dr. Hugo empfiehlt<br />
Habt ihr schon einmal eine Lavalampe mit ihren bunten<br />
Blasen gesehen? Mit diesem Experiment könnt<br />
ihr selbst eine Lavalampe herstellen. Bastelt euch<br />
außerdem eure eigenen Jonglierbälle. Es macht einen<br />
Riesenspaß und ist ganz einfach herzustellen. Findet<br />
ihr auch die 10 versteckten Fehler?<br />
Euer Dr. Hugo<br />
Ihr braucht dazu:<br />
• 2 Luftballons (verschiedene Farben)<br />
• Trichter<br />
• Vogelsand<br />
• Schere<br />
• Tesafilm<br />
So geht’s:<br />
Blast die beiden Luftballons auf und warten<br />
einen Moment, damit sich das Gummi dehnen<br />
kann.<br />
Fragt zunächst eure Eltern, ob sie euch dies<br />
geben können!<br />
• 1 Einmachglas<br />
• Pflanzenöl<br />
• Wasser<br />
• Lebensmittelfarbe<br />
• Spülmaschinentabs<br />
Schritt 1: Füllt das Einmachglas zur Hälfte mit<br />
Pflanzenöl. Dann kommt auch schon der erste<br />
tolle Effekt bei diesem Experiment, denn nun<br />
füllt ihr das Einmachglas mit Wasser auf. Sieht<br />
doch gut aus, wie sich das Wasser unter das<br />
Öl schiebt, oder?<br />
Schritt 2: Als Nächstes kommen ein paar<br />
Tropfen Lebensmittelfarbe dazu. Auch die<br />
sinken langsam durch das Öl nach unten<br />
und vermischen sich mit dem Wasser.<br />
Schritt 3: Keine Angst, das war jetzt noch<br />
nicht der Lavalampeneffekt, denn wir haben<br />
ja noch den Spülmaschinentab: Brecht<br />
den Tab in zwei Teile und lasst den ersten<br />
Teil im Öl versinken. Danach wascht am<br />
besten eure Hände<br />
Schritt 4: Sobald der erste Teil des Tabs unten<br />
in der farbigen Wasserschicht ankommt, fängt<br />
er an zu sprudeln. Jetzt beginnt eure Lavalampe,<br />
bunte Blasen nach oben zu schießen. Oben<br />
angekommen gehen sie langsam wieder<br />
auf Tauchstation.<br />
Schritt 5: <strong>Das</strong> passiert jetzt so lange, bis<br />
der Spülmaschinentab aufgebraucht<br />
ist. Aber wir haben ja noch die andere<br />
Hälfte! Versenkt diese im Öl und das<br />
Spektakel in der Lavalampe geht von<br />
vorne los. (Hände waschen nicht vergessen)<br />
Schritt 6: <strong>Das</strong> Experiment mit der<br />
Lavalampe könnt ihr so lange wiederholen,<br />
bis die Spülmaschinentabs,<br />
die euch eure Eltern gegeben haben,<br />
aufgebraucht sind.<br />
Jetzt füllt ihr den einen Luftballon mit dem Vogelsand<br />
bis zur gewünschten Größe des Jonglierballs.<br />
Haltet die Öffnung zu und schneidet<br />
den oberen Teil (woraus man sonst den Knoten<br />
macht) des Luftballons ab. Nun klebt ihr das<br />
offene Ende mit einem Stück Tesafilm zu.<br />
Nun schneidet ihr von dem anderen Luftballon<br />
auch die Öffnung ab und zieht die Ballonhülle<br />
nun über den mit Sand gefüllten Ballon.<br />
So könnt ihr mehrere Jonglierbälle basteln und<br />
mit euren Freunden das jonglieren üben.<br />
Lösung des Rätsels S.51
TIPPS<br />
47<br />
WIEDERENTDECKT:<br />
LONGOS<br />
»Daphnis<br />
und Chloe«<br />
Leser im 19. Jahrhundert waren<br />
vermutlich ebenso empört wie<br />
heimlich fasziniert von der Liebesgeschichte,<br />
die rund anderthalb<br />
Jahrtausende vor Shakespeares<br />
Romeo und Julia geschrieben<br />
worden war. Da gerät gleich<br />
zu Anfang ein blutjunges Mädchen,<br />
das einen Jüngling beim<br />
Baden beobachtet, ins Schwärmen:<br />
»Denn wenn sie Daphnis<br />
nackt sah, verfiel sie sogleich<br />
seiner Schönheit, und ihr Herz<br />
schmolz dahin, konnte sie doch<br />
nicht den geringsten Makel an<br />
ihm entdecken«. Die Liebesgeschichte<br />
wurde im zweiten Jahrhundert<br />
von Longos verfasst,<br />
über den man so gut wie nichts<br />
weiß. <strong>Das</strong> tut auch nichts zu Sache,<br />
denn »Daphnis und Chloe«<br />
spricht absolut für sich.<br />
Vor allem in der Neuübersetzung<br />
Kurt Steinmanns. Dessen<br />
Übersetzungen von Homers<br />
»Odyssee« und »Ilias« wurden<br />
viel gelobt und ausgezeichnet.<br />
Nun zeigt er, dass er auch in<br />
Fragen der Liebe den richtigen<br />
Ton zu treffen weiß. Die Liebe<br />
wurde selten zartfühlender, heiterer<br />
und unschuldiger beschrieben<br />
als in Longos’ »Daphnis und<br />
Chloe«. Als Findelkinder von zwei<br />
Hirtenfamilien aufgenommen,<br />
wachsen die beiden titelgebenden<br />
Helden in der idyllischen<br />
Hügellandschaft der Insel Lesbos<br />
auf. Spielerisch entdecken<br />
sie über Jahre hinweg nach<br />
und nach ihre Körper und ihre<br />
Leidenschaft. Selbstverständlich<br />
sind vor dem glücklichen<br />
Ende jede Menge Hindernisse<br />
zu überwinden. Da gibt es Piraten,<br />
Unfälle, Interventionen von<br />
Göttern, Überfälle sowie Intrigen<br />
von Erwachsenen, die die beiden<br />
Schönen, Jungen und Unschuldigen<br />
begehren. Am Ende erfüllen<br />
sich alle Wünsche der Teenager:<br />
»Daphnis und Chloe lagen wäh-<br />
renddessen nackt beieinander,<br />
umschlangen und küssten sich<br />
und schliefen in dieser Nacht<br />
weniger als Nachteulen«. Longos’<br />
zauberhafter Liebesroman<br />
ist eines der inspirierendsten<br />
Zeugnisse antiker Literatur mit<br />
unzähligen Bearbeitungen des<br />
Themas durch Malerei, Bildhauerei,<br />
Musik, Ballett und Literatur.<br />
Zudem haben zahlreiche Filme,<br />
nennen wir es, Anleihen an den<br />
Stoff umgesetzt. Erschienen ist<br />
die wunderbar frische Neuübersetzung<br />
bei Manesse, 185 Seiten,<br />
Hardcover, 22 Euro.<br />
KINDERBUCH:<br />
PETRA CNYRIM<br />
»Erklärs mir,<br />
als wäre ich 5«<br />
Eigentlich ist das neue Buch<br />
der Spiegel Bestsellerautorin<br />
Petra Cnyrim kein Kinderbuch,<br />
ja Kinder sind nicht einmal ihre<br />
Zielgruppe. »Erklärs mir als wäre<br />
ich 5« ist vielmehr ein Buch für<br />
Erwachsene, deren Aufgabe es<br />
ja ist, den Kindern die Welt zu<br />
erklären. Und das ist nicht immer<br />
einfach, denn Kinder stellen<br />
tausend Fragen. Wir Erwachsenen<br />
hingegen trauen uns oft<br />
nicht mehr, genau nachzufragen.<br />
Schließlich müssten wir es ja<br />
längst wissen.<br />
Und bedauerlicherweise werden<br />
viele Themen so kompliziert erklärt,<br />
dass den meisten von uns<br />
schon nach kurzer Beschäftigung<br />
damit die Lust am Wissen<br />
vergeht. Doch es geht auch anders!<br />
Dieses Buch ist für all die<br />
wissensdurstigen Menschen geschrieben<br />
worden, die sich nicht<br />
damit abfinden wollen, etwas<br />
nicht zu verstehen. Grundlegende<br />
und außergewöhnliche Fragen<br />
werden hier auf möglichst<br />
einfache Art und Weise erklärt<br />
– sodass wirklich jeder es versteht.<br />
Selbstverständlich auch<br />
wissbegierige Kinder!<br />
Hier noch ein Beispiel aus dem<br />
cleveren Buch, das nur von außen<br />
kunterbunt ist. Es geht los<br />
mit: Warum haben Zebras Streifen?<br />
Gut, das hätte ich jetzt<br />
gewusst, habe ich jedenfalls<br />
gedacht, denn die Streifen tarnen<br />
ja im Steppengras, damit<br />
die Löwen sie nicht entdecken.<br />
Allerdings ist das nicht der aktuelle<br />
Forschungsstand, denn<br />
Löwen können Streifen gar nicht<br />
wahrnehmen. Die Tsetsefliegen<br />
dagegen schon. Und die landen<br />
überhaupt nicht gerne auf gestreiften<br />
Flächen, was für das<br />
Zebra gut ist, denn Tsetsefliegen<br />
übertragen ja gefährliche<br />
Krankheiten. Und das war nur<br />
eine der vielen Fragen aus dem<br />
Tierreich. »Erklärs mir« geht auch<br />
der Frage nach, warum wir beim<br />
Baden Schrumpelfinger bekommen,<br />
warum Bälle hüpfen, warum<br />
Fußballer auf den Boden<br />
spucken, warum der Hotdog<br />
Hotdog heißt, wie die Wellen im<br />
Meer entstehen und viele Fragen<br />
mehr. Erschienen ist das Buch für<br />
alle, die neugierig sind, bei riva,<br />
222 Seiten, 9,99 Euro.<br />
Jahre<br />
I00<br />
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ätsel<br />
48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Schwedenrätsel<br />
freundlich<br />
Vorsilbe:<br />
Ton...,<br />
Schall...<br />
(griech.)<br />
flüssiges<br />
Fett<br />
Staat in<br />
Nahost<br />
orientalische<br />
Kopfbedeckung<br />
Hochschulausbildung<br />
besitzanzeigendes<br />
Fürwort<br />
falls;<br />
sobald<br />
Senke<br />
im<br />
Gelände<br />
Sudoku<br />
leicht<br />
Lösung:<br />
Bitterstoff<br />
in<br />
Getränken<br />
norwegischer<br />
Dichter<br />
(Henrik)<br />
in Kraft<br />
sein<br />
10<br />
heiße<br />
Quelle<br />
13<br />
dicker<br />
Punkt,<br />
rundlicher<br />
Fleck<br />
Gesangsstück<br />
bestimmter<br />
Artikel<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 8 9 10 11<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />
Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
1 2 7 3<br />
6 7 9<br />
4 5<br />
9 1 3 8<br />
8 4<br />
3 6 2 1<br />
7 1<br />
9 5 7<br />
8 3 7 5<br />
1<br />
Landwirt<br />
14<br />
9 2<br />
7<br />
frei zugänglich<br />
Abendkleid<br />
eine<br />
Zahl<br />
nordischer<br />
Hirsch,<br />
Elen<br />
rundes<br />
Spiel-,<br />
Sportgerät<br />
Hühnerprodukt<br />
Verbindungslinie,<br />
-stelle<br />
Zierde,<br />
Schmuck<br />
(Kzw.)<br />
Strick<br />
erzählende<br />
Versdichtung<br />
Schultertuch<br />
Wintersportler<br />
Holzblasinstrument<br />
deutsche<br />
Filmdiva<br />
(Hildegard)<br />
ausschweifendes<br />
Gelage<br />
baschkirische<br />
Hauptstadt<br />
unverdientes<br />
Glück<br />
(ugs.)<br />
lodernde<br />
Flamme;<br />
Gerbrinde<br />
Hautsalbe<br />
8<br />
5<br />
11 Böotien<br />
12<br />
langschwänziger<br />
Papagei<br />
abgeschaltet,<br />
nicht an<br />
ein<br />
Lateinamerikaner<br />
Fluss z.<br />
Rhein,<br />
von der<br />
Eifel<br />
mittel<br />
Vorname<br />
Kästners<br />
Teil der<br />
Treppe<br />
Europ.<br />
Weltraumorganisation<br />
(Abk.)<br />
ein Wollgewebe<br />
Krieger,<br />
Held<br />
Aufzug<br />
im<br />
Gebirge<br />
Architektur:<br />
Altan<br />
trockenes<br />
Land in<br />
Küstennähe<br />
griechische<br />
Stadt in<br />
Feldund<br />
Wiesentier<br />
Aufsehen,<br />
Skandal<br />
zünftig,<br />
kernig;<br />
4<br />
vorzugsweise<br />
Fruchtbonbons<br />
englisch:<br />
eins<br />
Edelgas<br />
15<br />
Abkürzung<br />
für<br />
das ist<br />
Beistand<br />
Schiffsstockwerk<br />
Währungseinheit<br />
eine<br />
Baltin<br />
„Sitzung“<br />
beim<br />
Schneider<br />
unaufhörlich;<br />
unbegrenzt<br />
erquicken,<br />
erfrischen<br />
Singgemeinschaft<br />
Klagelied<br />
originell<br />
3 6<br />
verlassen;<br />
langweilig<br />
Gewürz-,<br />
Heilpflanze<br />
Hindernis<br />
beim<br />
Springreiten<br />
9 1 4<br />
9 5<br />
3 5<br />
6 3 2 5<br />
2 3 4 6<br />
8 4 9 7<br />
9 3<br />
6 7<br />
1 2 8<br />
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Flora Park
TIPPS<br />
49<br />
HÖRBUCH: J.P. DELANEY<br />
HÖRBUCH: J.P. DELANEY<br />
»Believe me«<br />
Claire Wright ist ein Ausnahmetalent.<br />
Die junge Engländerin ist<br />
eine geborene Schauspielerin. Allerdings<br />
hat sie sich ihre Chancen<br />
in England verspielt und ist über<br />
den großen Teich geflogen, und<br />
zwar ins Mekka aller Schauspieler:<br />
nach New York. Sie bekommt<br />
sogar ein Stipendium für eine renommierte<br />
Schauspielschule. Allerdings<br />
kann sie damit ihr Leben<br />
im Big Apple nicht finanzieren.<br />
Immerhin hat sie eine lukrativere<br />
Beschäftigung als Kellnern gefunden,<br />
die sogar irgendwie auch mit<br />
Schauspielerei zu tun hat, wenn<br />
es auch ein wenig abseitig wirkt.<br />
Claire arbeitet nämlich freiberuflich<br />
für eine Anwaltskanzlei, die<br />
darauf spezialisiert ist, möglichst<br />
profitable Scheidungen für ihre<br />
Klientinnen anzubahnen. Um das<br />
zu erreichen, fungiert Claire als<br />
Lockvogel für untreue Männer<br />
und nimmt diese dabei auf, wie<br />
sie anbeißen. Und anbeißen tun<br />
sie alle. Jedenfalls bis sie auf Patrick<br />
Fogler trifft, der eben nicht<br />
auf ihre Avancen eingeht und sich<br />
nicht verführen lässt, obwohl ihm<br />
die junge Frau offensichtlich gefällt.<br />
Stattdessen wird Foglers<br />
Frau ermordet aufgefunden, die<br />
kurz zuvor noch Kontakt mit<br />
Claire hatte. Offenbar meint die<br />
Polizei, nur Claire könne Licht in<br />
die Sache bringen und setzt sie<br />
auf den Witwer an. doch aus dem<br />
zunächst gespielten Interesse an<br />
Fogler wird Ernst. Schon bald ist<br />
allerdings nicht mehr klar, wer<br />
denn nun der Lockvogel ist und<br />
wer welches Spiel spielt. Sicher ist<br />
nur, dass den Hörer einige Überraschungen<br />
erwarten.<br />
Gelesen wird der leicht gekürzte<br />
Roman des Bestsellerautors Delaney<br />
von Yvonne Greitzke, die<br />
eine Traumbesetzung für Claire<br />
ist, weil sie nur unwesentlich<br />
älter als die Figur ist. Auch hat<br />
sie in New York auf einer, beziehungsweise<br />
der Schauspielschule<br />
überhaupt, dem Lee Strasberg<br />
Theater and Film Institute, gelernt.<br />
Der oftmals als szenisches<br />
Spiel gestaltete Roman bietet eine<br />
wunderbare Gelegenheit, als »unsichtbare«<br />
Schauspielerin zu glänzen.<br />
Erschiene im Hörverlag, eine<br />
mp3-Cd, acht Stunden Spielzeit.<br />
MICHELLE KALUS /<br />
ALI BERG<br />
Buchstäblich Liebe<br />
Schon seit längerer Zeit ist die<br />
Buchhändlerin Frankie Rose<br />
Single. Ihre Liste an grauenvollen<br />
Blind-Dates ist endlos lang.<br />
Dann begegnet sie Sunny, dem<br />
scheinbar perfekten Mann. Aber<br />
als Frankie seine Buchauswahl<br />
sieht, disqualifiziert er sich sofort.<br />
Ein Mann, der ausschließlich Jugendbücher<br />
à la Twilight und Die<br />
Tribute von Panem liest? Absolut<br />
indiskutabel, findet Frankie. Also<br />
nimmt sie ihr Glück selbst in die<br />
Hand: Sie legt alle ihre Lieblingsbücher<br />
in den Zügen der Stadt<br />
aus und schreibt ihre E-Mailadresse<br />
gleich mit dazu. Sie hofft,<br />
dass die Bücher den Weg zu ihr<br />
zurück finden, im besten Falle<br />
natürlich mit dem Traummann<br />
dazu, der ihren Buchgeschmack<br />
teilt. Doch was Frankie mit dieser<br />
Aktion auslöst, das hätte sie<br />
im Leben nicht gedacht. Und auch<br />
nicht, dass ihr Sunny trotz seines<br />
grauenhaften Buchgeschmacks<br />
nicht mehr aus dem Kopf geht.<br />
Die beiden Freundinnen Michelle<br />
Kalus und Ali Berg hatten im Jahr<br />
2016 die Idee, in ihrer Heimat Australien<br />
ihre Mitmenschen wieder<br />
ans Lesen zu bringen. Also legten<br />
sie im ganzen Land Bücher in Zügen<br />
und U-Bahnen aus. Seitdem<br />
haben sich über 500 Menschen<br />
und etliche Verlage an der Aktion<br />
beteiligt. Vieles aus dieser Aktion<br />
ist nun auch in ihren Debütroman<br />
»Buchstäblich Liebe« eingeflossen.<br />
Herausgekommen ist eine<br />
umwerfend komische und turbulente<br />
Liebesgeschichte. Nicht<br />
nur einmal muss man als Leser<br />
herzhaft lachen und auch sonst<br />
erwischt man sich immer wieder<br />
beim Schmunzeln. Aber »Buchstäblich<br />
Liebe« ist nicht nur eins<br />
der schönsten Bücher des Sommers,<br />
vor allem ist es auch eine<br />
ganz, ganz wunderbare Liebeserklärung<br />
an die Welt der Bücher.<br />
Erschienen ist »Buchstäblich Liebe«<br />
als Taschenbuch im Verlag<br />
Blanvalet, hat 464 Seiten und ist<br />
erhältlich in der Buchhandlung<br />
bücher-güth für 9,99 €.
50 BEKANNTMACHUNGEN<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Standesamtliche Nachrichten<br />
Vom 16.07.<strong>2019</strong> – 15.08.<strong>2019</strong><br />
Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />
Eheschließungen:<br />
Jana-Isabell Kröger, Hörster Straße<br />
21, 33790 Halle (Westf.) und<br />
Dragoslav Bogunovic, Nickelstraße<br />
15; Sandrah Melanie Gross<br />
und Sascha Diesveld, Franz-<br />
Knöbel-Straße 45; Nomenisoa<br />
Basile Razananivo und René<br />
Buchta, Am Zollbrett 4; Ursula<br />
Szepan und Harald Stenzel, Hüfferstraße<br />
38; Luisa Igelhorst und<br />
Timo Grundkötter, Stromberger<br />
Straße 22; Carmen Jachlinski und<br />
Christian Zagoglou, An der Tiefe<br />
14; Mareike Wiemer und Ingo<br />
Stefan Neuhaus, Am Kleigraben<br />
6; Marigona Topallaj, Eschstraße<br />
22 und Marvin Winkenhoff,<br />
Schlickbruch 7; Andrea Heinlein<br />
geb. Schulz und Daniel Larsch, In<br />
den Brinken 10; Nadine Schulte-<br />
Lübbesmeyer und Jens Köhnemann,<br />
Dorfheide 19; Claudia<br />
Balzereit geb. Jürgenliemke und<br />
Hans-Peter Schauren, Weidenweg<br />
7, Schloß Holte-Stukenbrock<br />
Breite Straße 9<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel 05242 902000<br />
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Sterbefälle:<br />
Martin Gerhard Siegfried<br />
Büge, Gütersloher Straße 61;<br />
Heinrich Gertheinrich, Robert-<br />
Schumann-Straße 8; Käthe<br />
Brigitte Köhler geb. Schäfer,<br />
Holunderstraße 8; Irene Luise<br />
Berger geb. Stier, Parkstraße 1;<br />
Theresia Anna Kijonczyk geb.<br />
Zdralek, Alfred-Delp-Straße 14;<br />
Theresia Luig geb. Schmidt, Pregelstraße<br />
17; Hartmut Hermann<br />
Habig, Auf der Schulenburg 39;<br />
Elvira Margarete Jungeilges geb.<br />
Weinzettel, Schafstallstraße<br />
14; Richard Hühn, Hauptstr.<br />
214; Maria Bönig geb. Rehaag,<br />
Ringstr. 11<br />
www.blumenhaus-wagner.de
51<br />
(V.l.) Klaus Händler, Margit Tönnies und Jens Hövelmann<br />
SPENDENÜBERGABE DES ERLÖSES<br />
DES OPEN-AIR-KONZERTS<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Oelde spendete an Aktion<br />
Kinderträume<br />
Ihr Dach ist<br />
unsere Leidenschaft!<br />
<br />
<br />
Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Oelde hat in Zusammenarbeit<br />
mit den Gastronomen des<br />
Doktorplatzes in Rheda im Mai<br />
das Open-Air-Konzert »Musik und<br />
Gastlichkeit« veranstaltet. Klaus<br />
Händler und Jens Hövelmann<br />
übergaben nun den Erlös in Höhe<br />
von 500 Euro an Margit Tönnies,<br />
Schirmherrin der Aktion Kinderträume.<br />
Die Spende des Musikzuges wurde<br />
wurde zur Unterstützung der<br />
Familie von Milan aus Ostbevern<br />
verwendet. Milan ist vier Jahre alt,<br />
leidet seit seiner Geburt an Lungen-<br />
und Herzfehlern. Durch seine<br />
Entwicklungsverzögerung ist der<br />
Junge auf intensive Hilfe angewiesen.<br />
Aufgrund seiner Spasti-<br />
ken und Spitzfüßen ist es nicht<br />
möglich, dass Milan in einem normalen<br />
Fahrradsitz oder Anhänger<br />
sitzt. Da Milan aber gerne an der<br />
frischen Luft ist und auf Radtouren<br />
sichtlich entspannt, wurde<br />
mit Hilfe der Aktion Kinderträume<br />
nun ein E-Transportfahrrad<br />
angeschafft.<br />
»Wir freuen uns mit unserer Musik<br />
etwas Gutes zu tun«, sagt Klaus<br />
Händler von der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Oelde. »Die Unterstützung<br />
für die Aktion Kinderträume<br />
hilft denjenigen, die wirklich<br />
Unterstützung brauchen«. Margit<br />
Tönnies bedankte sich bei dem<br />
gesamten Musikzug im Namen<br />
der Aktion Kinderträume und der<br />
Familie von Milan.<br />
Lösung von<br />
Dr. Hugos<br />
Kinderseite<br />
(S.46)<br />
IMPRESSUM:<br />
Verlag/Herausgeber:<br />
M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling<br />
Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />
Hauptstraße 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />
Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />
info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />
Mitarbeiter an dieser Ausgabe:<br />
Birgit Ebeling, Eva Lange, Annika Ehlert<br />
Thomas Beller, Sarina Schiller, Louisa Kok<br />
Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />
Titelbild: Band »Kathrina« – Michael Wöstheinrich<br />
Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />
33100 Paderborn<br />
Verteilung: durch Boten<br />
Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte<br />
in Rheda-Wiedenbrück (einschl. der Ortsteile),<br />
kostenlos<br />
Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Es gilt die Preisliste 02/2017<br />
Preise unverändert seit 07/2011<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr für Richtigkeit<br />
und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung und Kürzung derselben behalten wir uns<br />
vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt<br />
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gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom.
52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeigen<br />
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Heizungsmodernisierung<br />
Kupferstraße 6 | Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242-93750 | 24-Stunden Notdienst<br />
Ausbildungs start <strong>2019</strong> bei der Sternpark Gruppe<br />
Dieses Jahr starten im August und<br />
<strong>September</strong> insgesamt 34 junge<br />
Menschen ihre Berufsausbildung<br />
deutschlandweit an zwölf Standorten<br />
der Sternpark Gruppe, die<br />
ihren Hauptsitz in Lippstadt hat.<br />
Für die 23 Auszubildenden in NRW<br />
begann der Start ins Berufsleben<br />
bereits am 1. August. Die neuen,<br />
jungen Kollegen werden in den<br />
kommenden Jahren in den Betrieben<br />
in Lippstadt, Soest, Geseke<br />
(Pkw und Nfz), Werl, Oelde und<br />
Rheda-Wiedenbrück zu Kfz-Mechatronikern<br />
im Pkw- und im Nfz-<br />
Bereich, Verkäufern im Einzelhan-<br />
del sowie zu Automobilkaufleuten<br />
ausgebildet. Im Rahmen des<br />
Ausbildungsprogramms werden<br />
die Azubis die diversen Abteilungen<br />
in den Betrieben durchlaufen,<br />
an spannenden Projekten mitwirken<br />
und dabei praktische Erfahrung<br />
sammeln.<br />
Geschäftsführer Herbert Polder,<br />
Centerleiter vor Ort, Meinolf<br />
Stritzek, sowie Auszubildenden-<br />
Betreuerin Eva-Maria Heidemann<br />
nahmen die Berufseinsteiger an<br />
ihrem ersten Arbeitstag am Soester<br />
Standort in Empfang. Nach<br />
einem gemeinsamen Frühstück<br />
führten sie die 23 Jugendlichen<br />
durch den Standort Soest. Die<br />
jungen Nachwuchskräfte erhielten<br />
einen Überblick über die allgemeinen,<br />
betrieblichen Abläufe<br />
innerhalb der Sternpark Gruppe<br />
sowie Informationen zu den<br />
Übernahme- und Aufstiegsmöglichkeiten<br />
nach Ausbildungsabschluss.<br />
Die Sternpark Gruppe freut sich<br />
zum 1. <strong>September</strong> die weiteren elf<br />
Auszubildenden an den Standorten<br />
Feldkirchen, Fürstenfeldbruck,<br />
Gilching und Herrsching<br />
in Bayern begrüßen zu dürfen.<br />
IM BESTATTUNGS HAUS MICHELS<br />
40-jähriges Dienstjubiläum<br />
Eine Stelle mit Familienanschluss<br />
über Generationen hinweg – was<br />
in unserer schnelllebigen Zeit<br />
eine Seltenheit ist, wird heute im<br />
Bestattungshaus Michels gefeiert.<br />
Jochen Feldmann begann im<br />
Jahre 1979 seine Ausbildung zum<br />
Tischler in der Bautischlerei im<br />
Familienunternehmen Michels,<br />
damals noch an der Ringstraße<br />
135 und absolvierte 1982 die Gesellenprüfung.<br />
Anschließend arbeitete<br />
er dort einige Jahre an der<br />
Herstellung hochwertiger Fens-<br />
ter- und Haustüren. Neben den<br />
praktischen Tätigkeiten zeigte<br />
er auch ein großes Interesse an<br />
der kaufmännischen Seite und<br />
das führte 1999 dazu, dass er in<br />
das Bestattungshaus Michels<br />
wechselte. Dort ist er seitdem<br />
für die umfassende Beratung und<br />
Abwicklung von Bestattungen<br />
verantwortlich. Sein besonderes<br />
Einfühlungsvermögen und seine<br />
kompetente, offene und hilfsbereite<br />
Art machen Jochen Feldmann<br />
zu einem sehr geschätzten<br />
Jochen Feldmann<br />
Mitarbeiter. Dafür bedankt sich<br />
das Bestattungshaus Michels<br />
ganz herzlich und freut sich, das<br />
40-jährige Dienstjubiläum gemeinsam<br />
zu begehen.
53<br />
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Bei der Pressevorstellung des »Bauvorhabens Hellingsrottstr. 40«: (v. l.) Ansgar Stahl, Ursula Kreft, Matthias Spehr, Marius Spehr, Volker Spehr<br />
SCHÖNER WOHNEN AN DER HELLINGROTTSTRASSE<br />
Verändern ist einfach – beste Lage von Wiedenbrück<br />
(Kem) Bei der Pressevorstellung<br />
des »Neubauvorhabens Hellingrottstr.<br />
40« strahlten SKW-<br />
Geschäftsführer Ansgar Stahl<br />
und seine Mitarbeiterin Ursula<br />
Kreft, dass sie dieses in jeder<br />
Beziehung »schöne Projekt«<br />
vermarkten können. Jeder, der<br />
schön wohnen möchte, könne<br />
in dem neu entstehenden Quartier<br />
etwas finden, äußerte sich<br />
der Geschäftsführer der Firma<br />
SKW Haus & Grund Immobilien<br />
GmbH überzeugt. <strong>Das</strong> unweit der<br />
Altstadt gelegene Areal verfügt<br />
in einem Umkreis von 1,5 km über<br />
zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten<br />
und in unmittelbarer Nähe<br />
über eine Bushaltestelle für den<br />
öffentlichen Personennahverkehr.<br />
Die Firma Spehr Projektentwicklung<br />
hat auf der Grundlage<br />
eines städtebaulichen Vertrags<br />
mit der Stadtverwaltung die Bebauung<br />
des Geländes der ehemaligen<br />
Villa der Fabrikantenfamilie<br />
Pflug/Schrobenhauser mit hochwertigem<br />
Wohnkomfort geplant,<br />
ging aus dem Bericht ihrer ebenfalls<br />
anwesenden Firmenvertreter<br />
Matthias sowie Marius und<br />
Volker Spehr hervor. Ein aufwendiges<br />
Farb-, Gestaltungs- und<br />
Energiekonzept entstand in enger<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
Planungsbüro Goetsch und der<br />
Stadtverwaltung.<br />
Im vorderen Bereich des Grundstücks<br />
an der Hellingrottstraße<br />
entstehen auf 1.956 qm zwei<br />
5-Familienhäuser in zweieinhalbgeschossiger<br />
Bauweise mit<br />
schwellenarmen Zugängen, Aufzug,<br />
Teilkeller, Putzfassade mit<br />
Wärmedämmverbundsystem,<br />
mediterranem Farbkonzept, Akzentuierungen<br />
mit Klinkerriemchen<br />
und SAT-Anlage.<br />
Die geräumigen Dreizimmer-<br />
Wohnungen haben eine Größe<br />
von 82–129 qm. Sie verfügen<br />
über Südterrassen- bzw. überdachte<br />
Balkone, die Erdgeschosswohnungen<br />
sind mit Garten,<br />
die Dachgeschosse haben zwei<br />
Balkone. Unter den Eigentumswohnungen<br />
befindet sich eine<br />
Tiefgarage mit 13 großzügigen<br />
Stellplätzen. Auch an Anschlussmöglichkeiten<br />
für E-Mobilität<br />
wurde gedacht. Die Fenster sind<br />
aus Kunststoff mit 3-fach-Verglasung.<br />
Sie haben einen erhöhten<br />
Einbruchschutz (Pilzkopfverrie-<br />
gelung). Die Kunststoffrollläden<br />
erhalten einen elektrischen Antrieb.<br />
Die Häuser werden im KfW-<br />
55-Standard errichtet. Die Beheizung<br />
der Eigentumswohnungen<br />
erfolgt über eine Erdwärmeheizung.<br />
Jeder Raum verfügt über<br />
eine Fußbodenheizung mit separater<br />
Steuerung. Weitere Details<br />
in Stichworten: Raumhöhe<br />
2,70 m, Gegensprechanlage mit<br />
Video-Auge. Die Eigentumswohnungen<br />
werden bezugsfertig,<br />
inkl. Malerarbeiten, Fliesen<br />
und Bodenbelägen, übergeben.<br />
Kaufpreis: ab 279.800 Euro. Baubeginn:<br />
etwa Oktober/November<br />
<strong>2019</strong>, Fertigstellung: Herbst 2020.<br />
Im hinteren Bereich entstehen<br />
zwei attraktive Doppelhaushälften<br />
mit 5 Zimmern auf 124 qm<br />
Wohnfläche sowie ein freistehendes<br />
Einfamilienhaus. Die Fassaden<br />
lehnen sich im Stil an die<br />
Bauweise der Eigentumswohnungen<br />
an. Weitere Informationen<br />
gibt Ursula Kreft, SKW Haus &<br />
Grund Immobilien GmbH, Strengerstraße<br />
10, 33330 Gütersloh,<br />
Ruf 05241-9215-14, E-Mail info@<br />
skwimmobilien.de
54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeigen<br />
7 Auszubildende<br />
beginnen in der<br />
Auto-Zentrale<br />
Thiel in Rheda-<br />
Wiedenbrück<br />
7 junge Menschen starteten am<br />
1.8.<strong>2019</strong> in der Auto-Zentrale Thiel<br />
in Rheda-Wiedenbrück, ein Automobilhandels-Unternehmen<br />
der<br />
Thiel Gruppe mit 6 Standorten in<br />
OWL, in ihr Berufsleben.<br />
An den 6 Standorten der Thiel-<br />
Gruppe ist das Unternehmen als<br />
Vertreter für die Marken, Audi,<br />
Volkswagen, Skoda, Seat und<br />
Porsche tätig und beschäftigte<br />
derzeit ca. 380 Mitarbeiter.<br />
Der Standort Auto-Zentrale Thiel<br />
in Rheda Wiedenbrück beschäftigt<br />
(Hinten v.l.) Eileen Werner und Kai Kiewert (Ausbildungsleitung) Dimitrios Antonoulis (Auszubildender KfZ-Mechatroniker), Mika<br />
Lichtenberg (Auszubildender Fachkraft für Lagerlogistik) David Mucha (Auszubildender KfZ-Mechatroniker), Christian Sterzer (Auszubildender<br />
Automobilkaufmann), Raul Blanco-Fernandez (stellvertr. Werkstattleitung); (hockend v. l.) Sirtharan Gunarajah, Julian<br />
Fouad (beide Auszubildende KfZ-Mechatroniker) Elvir Nrecaj (Auszubildender Karosserie), Nejdeddin Akman (Teiledienstleitung)<br />
z. Zt. 94 Mitarbeiter von denen<br />
sich jetzt aktuell 22 in der Ausbildung<br />
befinden, das entspricht<br />
einer Ausbildungsquote von 23 %.<br />
Die Auto-Zentrale bildet in folgenden<br />
Berufen aus: Auto mobilkauffrau/-mann,<br />
KFZ-Mechatroniker,<br />
und Fachkraft für Lagerlogistik.<br />
PATIENTENINFOR MATIONS VERANSTALTUNG AM 11.09.<strong>2019</strong><br />
Nach Rekord sommer:<br />
Wie schützen wir uns am besten vor Hautkrebs?<br />
Endlich Sonne! Aber die Gefährlichkeit<br />
der Sonneneinstrahlung<br />
ist grenzenlos und unterschätzt.<br />
Hautkrebs ist eine der häufigsten<br />
Krebserkrankungen geworden.<br />
Verändertes Freizeitverhalten und<br />
zunehmende UV-Belastung strapaziert<br />
unsere Haut nachhaltig.<br />
Sonnenbrände an ungeschützten<br />
Körperstellen bleiben nicht ohne<br />
Folgen. Die Haut vergisst nicht!<br />
Der »Schwarze Hautkrebs« hat um<br />
87 % zugenommen, der »Weiße<br />
Hautkrebs« um 145 %! Die häufigste<br />
durch UV-Strahlung hervorgerufene<br />
Hautkrebserkrankung ist mittlerweile<br />
der weiße Hautkrebs mit der<br />
Vorstufe der »Aktinischen Keratose«.<br />
Seit 2015 ist die AK sogar als<br />
Berufskrankheit anerkannt bei Berufen,<br />
die stark UV-Strahlen ausgesetzt<br />
sind: Außenarbeiter an Straße<br />
und Bau, Landwirte, Gärtner. Jeder<br />
2. Patient über 60 Jahren hat mindestens<br />
eine Aktinische Keratose,<br />
die unbehandelt in einen invasiven<br />
weißen Hautkrebs übergeht. Bereits<br />
im Kindesalter ist es so wichtig sich<br />
vor der intensiven Sonneneinstrahlung<br />
richtig zu schützen, um Folgeschäden<br />
im Alter vorzubeugen.<br />
Intensive Vorsorge durch Sonnen-<br />
Foto: fovito – stock.adobe.com<br />
schutz und frühe Diagnostik bei<br />
Veränderungen der Haut ermöglichen<br />
eine gezielte Behandlung.<br />
Die Photodynamische Therapie<br />
(PDT) ermöglicht eine frühzeitige<br />
Behandlung des weißen Hautkrebs<br />
ohne operative Eingriffe. Die erkrankten<br />
Zellen werden im Lichtraum<br />
unter Einwirkung eines medizinischen<br />
Gels zerstört, während<br />
gesundes Gewebe geschont bleibt.<br />
Eine engmaschige Kontrolle aller<br />
Hautveränderungen kann frühzeitig<br />
große Schäden verhindern.<br />
Hautkrebsscreening, besonders<br />
auch mittels digitaler Video-Auflicht-Mikroskopie,<br />
sollte regelmäßig<br />
durchgeführt werden.<br />
Informationsveranstaltung zu diesem<br />
Thema: Mittwoch, 11. <strong>September</strong><br />
<strong>2019</strong> um 18.30 Uhr.<br />
Um Anmeldung wird gebeten unter<br />
Tel.: 05242/5789580<br />
Private Hautarztpraxis<br />
Dr. Christina Haut<br />
Bahnhofstraße 10<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück
55<br />
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Sowohl in der Zentrale in Gütersloh (Foto) als auch in der Bielefelder Zentrale sind die<br />
Vermögensberater vor Ort jederzeit erreichbar.<br />
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des Lebens<br />
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größeren Aufwand die eigenen<br />
finanziellen Ziele erfolgreich und<br />
nachhaltig abgesichert werden.<br />
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bewährte Anlagestrategien,<br />
umfassender Service, Erreichbarkeit<br />
vor Ort – auf diese Leistungen<br />
können die Kunden vertrauen.<br />
ist anspruchsvoll in der Umsetzung,<br />
weil das Börsengeschehen<br />
immer schnelllebiger wird und<br />
die Komplexität internationaler<br />
Finanzmärkte weiterhin wächst.<br />
Da ist es gut, einen Finanzpartner<br />
zur Seite zu haben, der über<br />
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– die langjährige Erfahrung<br />
der Volksbank ermöglicht es, ein<br />
Vermögen so zu verwalten, dass<br />
es neben Erträgen auch ein Maximum<br />
an Freiraum bringt. Die Erwartungen<br />
der Kunden sind dabei<br />
oft ähnlich: Attraktive Renditen in<br />
guten Börsenjahren – und möglichst<br />
keine Verluste in Krisenzeiten.<br />
Doch was so einfach klingt,<br />
Die Vorteile auf einen Blick:<br />
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der Volksbank-Spezialisten<br />
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· <strong>Das</strong> komplexe Marktgeschehen<br />
den Experten überlassen<br />
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individuellen Anforderungen<br />
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geprüft und gesteuert<br />
· Transparenz durch regelmäßige<br />
Performanceberichte
56 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeigen<br />
ERNÄHRUNGSBERATUNG JUTTA OVERBECK<br />
Wenn die Pfunde nachhaltig purzeln<br />
Es ist ein Produkt, welches das Inhaber-Ehepaar<br />
Stanlein der Bäckerei<br />
Nordgerling in Rheda-Wiedenbrück<br />
begeistert: das »Overbeck«. Es entsteht<br />
ohne Konservierungsstoffe,<br />
Geschmacksverstärker oder Zusatzstoffe.<br />
Durch den hohen Leinsamenanteil<br />
ist es zudem ausgezeichnet<br />
für die Lern- und Merkfähigkeit.<br />
Mitentwickelt hat das Brot die in Ennigerloh<br />
geborene Jutta Overbeck.<br />
1985 schloss sie ihre Ausbildung<br />
zur Diätassistentin an der Westfälischen<br />
Universitätsklinik Münster<br />
ab. Bis 1989 arbeitete sie erfolgreich<br />
in der Hohenfeld-Klinik Bad Camberg<br />
als Leiterin der Diätabteilung<br />
– mit ständiger Weiterbildung wie<br />
1993 die Ausbildung zur Vollwerternährungsberaterin<br />
und 1992 zur<br />
Diätküchenleiterin. 1993 entwickelte<br />
sie ihr Konzept »Die Jutta-Overbeck-<br />
Methode« – und das Brot, das nun<br />
ihren Namen trägt. »Für unsere Kunden<br />
sind wir immer an wertvollen<br />
Produkten interessiert und erweitern<br />
mit dem neuen Produkt, dem<br />
›Overbeck-Brot‹ unsere ganze Bandbreite<br />
vom Klassiker bis zu Vollwerternährung«,<br />
so Christian Stanlein.<br />
Jutta Overbeck bietet regelmäßig<br />
Ernährungskurse<br />
zur Gewichtsreduktion an<br />
Die Jutta-Overbeck-Methode beruht<br />
auf dem Prinzip der Informationsvermittlung<br />
nach neusten<br />
Richtlinien der Deutschen Gesell-<br />
schaft für Ernährung. In den Kursstunden<br />
werden die persönlichen<br />
Essgewohnheiten hinterfragt und<br />
der individuelle Kalorienbedarf ermittelt.<br />
Jutta Overbeck legt dabei<br />
großen Wert auf »Aufklärung«. Deshalb<br />
erstaunt sie die Teilnehmer/<br />
innen im Laufe des Kurses immer<br />
wieder mit neuen wissenschaftlichen<br />
Fakten und räumt zugleich mit<br />
hartnäckigen Vorurteilen auf. Jede<br />
Kursstunde konzentriert sich auf einen<br />
Bereich unserer Ernährung. Die<br />
Anzahl der Plätze in den jeweiligen<br />
Kursen sind begrenzt. So bleiben<br />
Zeit und Raum für eine individuelle<br />
Betreuung. Die Kurstermine finden<br />
Sie unter: www.juttaoverbeck.de<br />
Ernährungsberatung Jutta Overbeck<br />
• Dahldille 5 • 59229 Ahl<br />
e n Te l . : 0 1 7 0 3 0 0 8 7 3 5 • M a i l :<br />
jutta.overbeck@t-online.de<br />
Jutta Overbeck<br />
Nächste Kurstermine<br />
in Rheda<br />
Alle Termine zu den Schlankund<br />
Vital-Kursen finden sie auf<br />
www.juttaoverbeck.de<br />
26 August, 9.00 Uhr, DRK-Heim<br />
Grundkurs • 11 November 9.00<br />
Uhr, DRK-Heim, Grundkurs • 13<br />
November, 16.00 Uhr Aufbaukurs •<br />
13 November, 17.00 Uhr Grundkurs<br />
Die Ballon-Profis: (v. l.) Sabine Sievering, Nargiza Hess, Rico Dietrich<br />
GESCHÄFTSERWEITERUNG<br />
BEI DER-TINTEN.SHOP@MORE<br />
Jetzt mit Deko-Ballons jeder Art<br />
und für jeden Anlass<br />
(Kem) Egal, ob als Einladung, Geschenk<br />
oder Dekoidee – Luftballons<br />
aus dem Tinten.Shop von Rico Dietrich<br />
sind vielseitig einsetzbar. Sie erfreuen<br />
Groß und Klein. Der Inhaber<br />
des Shops an der Hauptstr. 6 begeistert<br />
die Kunden seit Anfang August<br />
mit diesem kreativen Angebot.<br />
Hier finden die Kunden eine riesige<br />
Auswahl an Luftballons wie klassische<br />
Folienballons und bis zu ein<br />
Meter große Zahlenballons. Ein<br />
Hingucker sind ebenfalls Deko-<br />
Bubbles (Ballon im Ballon) zur<br />
Geburt, Taufe, Hochzeit und zum<br />
Geburtstag mit den entsprechenden<br />
Texten. »Auch auf Hochzeiten<br />
können Ballons mehr als punkten.<br />
Hierfür bieten wir nun Exploding<br />
Ballons an, die mittels einer Funkfernbedienung<br />
zum Platzen gebracht<br />
werden«. Hierbei werden 50<br />
kleine Ballons freigesetzt und steigen<br />
aufgrund der Heliumfüllung in<br />
die Luft. Dies ist ein zauberhafter<br />
und unvergessener Moment für<br />
das Brautpaar und alle Gäste.<br />
»<strong>Das</strong> Ergebnis der Ballon-Kombination<br />
muss immer überzeugen,<br />
denn mit Ballons werden Emotionen<br />
pur verschenkt«, weiß Inhaber<br />
Rico Dietrich und bietet die individuellen<br />
Ballons für Firmenevents<br />
genauso an wie für Geburtstage,<br />
Hochzeiten, Taufen und andere<br />
private Feierlichkeiten. »Wir<br />
lassen uns immer wieder etwas<br />
Neues einfallen«, verspricht Rico<br />
Dietrich. Ballon-Bögen für Präsenttische,<br />
Ballon-Girlanden für<br />
Neueröffnungen und Jubiläen an<br />
Hausfassaden oder Ballon-Säulen<br />
für den Eingangsbereich (auch<br />
im Organic-Style) runden das Angebot<br />
ab. So wirkte der Inhaber<br />
Rico Dietrich Anfang Juli als freier<br />
Mitarbeiter für die Firma PittsBalloon<br />
aus Stuttgart bei einer 450 m<br />
langen Girlande zur Einweihung<br />
eines Möbelhauses mit. Geschenkkörbe,<br />
3-D-Geschenkkarten, Verpackungsballons,<br />
Konfetti-Kanonen<br />
und weitere Accessoires machen<br />
das Sortiment komplett. Wer den<br />
Verpackungsballon-Service im<br />
Gütersloher Stammhaus nutzen<br />
möchte, kann das zu verpackende<br />
Geschenk beim Tinten.Shop an der<br />
Hauptstraße abgeben.<br />
Seit Februar <strong>2019</strong> besuchte das Team<br />
um Rico Dietrich mehrere Schulungen<br />
rund um die Ballondekoration.<br />
Hier setzt der Inhaber auf Schulungen<br />
mit renommierten Referenten<br />
wie den Vizeweltmeister der »World<br />
Balloon Convention« (WBC) der mit<br />
seiner Ballonkunst bereits an vielen<br />
Wettbewerben bei internationalen<br />
Ballonevents im In- und Ausland<br />
teilgenommen hat. Ebenfalls war<br />
der Workshop in Baunatal ein weiterer<br />
wichtiger Baustein bei der<br />
Ausbildung für Ballonkunst. »Denn<br />
bei uns kommt nicht nur einfach<br />
Helium in den Ballon sondern hier<br />
steht der Kunde mit seinen ganz<br />
individuellen Wünschen im Mittelpunkt«<br />
weiß Rico Dietrich um das<br />
Geheimnis des Erfolges.<br />
Auch der Umweltaspekt kommt<br />
hier nicht zu kurz, denn der »Ballon<br />
& Präsente Shop« setzt auch<br />
hier auf reinen Naturlatex und<br />
sich selbstauflösende Bänder bei<br />
gewünschten Ballonflügen zu jeglichen<br />
Anlässen. Kurzum: Sagen Sie<br />
es nicht durch die Blume, sondern<br />
durch den Ballon. Der Tinten.Shop<br />
führt ein Angebot für jeden, der<br />
das Besondere liebt.
57<br />
anzeigen<br />
LEDERBAR – HIER SPÜRT<br />
MAN DIE LIEBE ZUM<br />
WARENSORTIMENT<br />
Große Auswahl<br />
& tolle Designs<br />
(Kem) Zur Freude vieler Doppelstädter<br />
öffnete Ende August die<br />
Lederbar von Anja Brandner an<br />
der Lange Straße 16. Die Inhaberin<br />
konnte sich mit ihrem Mann<br />
Lars und dem Team über viele<br />
Komplimente über das vielfältige<br />
Angebot und das ansprechende<br />
Interieur freuen. »Nach der<br />
zweimonatigen Vorbereitung und<br />
Innengestaltung sind diese anerkennenden<br />
Worte der schönste<br />
Willkommensgruß«, kommentiert<br />
die Inhaberin des gleichnamigen<br />
Stammhauses in Verl die Neueröffnung.<br />
Die Kundinnen und<br />
Kunden können in der Lederbar<br />
alles entdecken was sie in diesem<br />
Segment suchen: Ob hochwertige<br />
Hand- und Umhängetaschen,<br />
Schulter- und Gürteltaschen bis<br />
(V. l.) Brigitte Bergmeier, Katrin Dickhut, Anja und Lars Brandner und Marion Beilmann laden zum Shoppingbummel in die Lederbar ein.<br />
zu Shoppern. Die Markenauswahl<br />
ist groß: Sie reicht von Aigner,<br />
Bogner und Liebeskind bis Joop,<br />
Abro und Seidenfelt. Überzeugend<br />
ist ebenfalls die top Auswahl an<br />
Koffern in allen Variationen sowie<br />
weiterem Reisegepäck, immer<br />
absolut praktisch – aus den<br />
Häusern Brie’s, Samsonite, Titan<br />
und Travelite. Nicht zu vergessen<br />
die Business-Taschen in vielfältiger<br />
Auswahl, die eleganten<br />
Damen-Schuhe, Portemonnaies,<br />
Taschen und Rucksäcke für die<br />
Schule nebst Accessoires wie<br />
Schirme, Schals und Schlüsselanhänger<br />
und vieles, vieles mehr.<br />
Immer von klassisch bis trendig<br />
im Design. »Wir freuen uns auf<br />
Sie und Ihre ersten Eindrücke. Auf<br />
Wunsch beraten wir Sie gerne persönlich«,<br />
lädt Anja Brandner zum<br />
Shoppingbummel ein. Geöffnet<br />
ist von Mo – Fr 9.30–18.30 Uhr<br />
und Sa 9.30–16.00 Uhr. Auch am<br />
»Nachtlichter«-Abend hat die Lederbar<br />
für Sie geöffnet.<br />
LESEN BILDET.<br />
schmökern, blättern, lesen<br />
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Urlaub machen? Dann genügt eine kurze Info<br />
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Werner Twent (2. v. r.), Mitglied des Vorstandes der Kreissparkasse Wiedenbrück, sowie Abteilungsleiter des Vorstandssekretariats Jens Ahlert (5. v. l.) und Personalreferentin Janina<br />
Engels (2. v. l.) begrüßten die neun neuen Auszubildenden an ihrem ersten Arbeitstag bei der Kreissparkasse.<br />
KREISSPARKASSE WIEDENBRÜCK<br />
Start für die Ausbildung ist freigegeben<br />
Neun junge Auszubildende<br />
starten in diesem Jahr ihre Ausbildung<br />
bei der Kreissparkasse<br />
Wiedenbrück. Dabei schafft das<br />
heimische Kreditinstitut zum wiederholten<br />
Mal auch einen Ausbildungsplatz<br />
zur Kauffrau für Versicherungen<br />
und Finanzen. Begrüßt<br />
wurden die Auszubildenden im<br />
Beisein ihrer Eltern vom Sparkassendirektor<br />
Werner Twent sowie<br />
dem Leiter des Vorstandssekretariats<br />
Jens Ahlert und Personalreferentin<br />
Janina Engels. Aktuell<br />
bildet die Kreissparkasse nun 25<br />
Auszubildende aus. Mit 314 Mitarbeitern<br />
ist die Kreissparkasse<br />
Wiedenbrück ein bedeutender<br />
Arbeitgeber in ihrem Geschäftsgebiet.<br />
Die aktuellen Einstellungen<br />
zeigen den hohen Stellenwert<br />
einer fundierten Ausbildung. So<br />
stellt die Kreissparkasse Personalbesetzungen<br />
aus den eigenen<br />
Reihen mit gut ausgebildeten<br />
Mitarbeitern sicher. Im Rahmen<br />
eines mehrtägigen Einführungsseminars<br />
werden Leonie Adämmer,<br />
Daniela Aslan, Manuel Atug,<br />
Enisa Avdic, Felix Braunschweig,<br />
Jana Hoche, Justin Nicolas, Nicole<br />
Pietrasch und Melinda Tuz auf<br />
ihre zukünftigen Aufgaben vorbereitet.<br />
In der Ausbildung wird<br />
ihnen dabei nicht nur Fachwissen,<br />
sondern auch Eigenschaften<br />
wie Kundenorientierung, Teamfähigkeit<br />
und eigenverantwortliches<br />
Arbeiten vermittelt. Weitere<br />
Schwerpunkte sind sowohl für die<br />
acht Banker als auch für die Versicherungskauffrau<br />
die persönliche<br />
und vertriebliche Entwicklung. »In<br />
der Sparkasse zu arbeiten ist heute<br />
sehr vielseitig. Der Kontakt zum<br />
Kunden verläuft inzwischen über<br />
zahlreiche Kanäle: persönlich, telefonisch<br />
und digital«, so Janina<br />
Engels. Zudem runden zahlreiche<br />
Trainings und Projektarbeiten die<br />
Ausbildung ab.<br />
Auch für das Jahr 2020 stellt die<br />
Kreissparkasse Wiedenbrück wieder<br />
Ausbildungsplätze für das Berufsbild<br />
der Bankkauffrau sowie<br />
des Bankkaufmanns bereit. Informationen<br />
rund um die Bewerbung<br />
sind auf der Internetseite der<br />
Kreissparkasse Wiedenbrück unter<br />
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59<br />
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AUGUST<br />
MI 28<br />
8.00 »Alles ist Schwingung« –<br />
Gemälde von Andrea Lattorf<br />
Ausstellung auf der Empore des Rathauses<br />
bis 30. April.<br />
9.00 Licht(e) Welten 1<br />
Die Varenseller Künstlerin Melanie<br />
Vollmer zeigt bis 28. Okt. Bilder und<br />
Fotografien im Bistro-Café Anker Villa.<br />
Zeiten: Mo, Mi 9–18 Uhr | Do, Fr 9–21<br />
Uhr | Sa, So und Feiertag: 9.30–18 Uhr.<br />
15.00 Auf in die Batze! Freibäder<br />
in Rheda-Wiedenbrück<br />
Ausstellung im Museum Wiedenbrücker<br />
Schule. Bis 15. <strong>September</strong>. Zeiten:<br />
Mi 15–18 Uhr, Do, Sa, So 15–17 Uhr sowie<br />
nach Vereinb. Eintritt: Erw. 2,50 €, Kinder<br />
1 €, Fam. 5 €, Gruppen-Ermäßigung.<br />
DO 29<br />
12.00 Integration in Deutschland<br />
Die Flüchtlingsberatung der Diakonie<br />
Gütersloh präsentiert bis 26. Sept.<br />
Collagen aus ihrem Workshop mit<br />
Menschen aus 13 Ländern. Termine: Do<br />
12–15 Uhr. Ort: Diakonie, Hauptstr. 90.<br />
20.00 Sherlock Holmes –<br />
<strong>Das</strong> Zeichen der Vier<br />
Plötzlich stehen dem Meisterdetektiv<br />
ein Geist, ein Spion, eine gewaltige<br />
Explosion und Miss Mary Morstan gegenüber,<br />
die auf der Suche nach ihrem<br />
vor zehn Jahren verschollenen Vater<br />
eine genauso mysteriöse wie gefährliche<br />
Einladung erhalten hat… Theaterstück<br />
vor der Stromberger Kreuzkirche<br />
frei nach Sir Arthur Conan Doyle.<br />
Weitere Aufführungen: Sa 31. August,<br />
Di 3., Do 5. <strong>September</strong>, jeweils 20 Uhr.<br />
Eintritt: Erw. 10 €, Kinder/Schüler/<br />
Studenten 8 €. Reservierungen nur<br />
bei der Burgbühne Tel. 02529/948484<br />
oder unter karten@burgbuehne.de<br />
FR 30<br />
14.00–23.00 Erster Mittelaltermarkt<br />
zu Schloss Rheda mit dem Showteam<br />
Kaiser. Auch am 31. August, 11–23 Uhr<br />
und 1. <strong>September</strong>, 11–19 Uhr.<br />
18.00 Reckenbergfest<br />
Musik: Fr mit »The Bluesanovas«, Sa<br />
31. August mit »Soulfamily«, jeweils<br />
ab 20 Uhr. Infos vorn.<br />
18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />
Konzert mit Paul Thissen (Bielefeld) in<br />
St. Clemens. Türkollekte.<br />
SA 31<br />
11.30 Orgelmusik vor dem Angelus:<br />
Justus es Domine<br />
Orgelmusik mit Andreas Müller (Marienfeld)<br />
in St. Aegidius. Eintritt: frei.<br />
Spende am Ausgang erbeten.<br />
14.00–18.00 Back to the 80s<br />
Erleben Sie ein Jahrzehnt in der Sonderausstellung<br />
im Radio- u. Telefonmuseum,<br />
Eusterbrockstr. 44. Geöffnet:<br />
Sa und So 14–18 Uhr. Bis 10. Feb.<br />
18.00 Pyjama-Abschluss<br />
zum Saison-Ende im Freibad Rheda.<br />
20.00 Schräge Typen und viel Humor<br />
Der Arzt und Autor Parvis Christian<br />
Ghiai stellt im Bistro-Café Anker Villa<br />
seinen Roman »Der Aufschneider –<br />
eine Erzählung fragwürdiger Moral«<br />
vor. Darin verarbeitet er seine Erlebnisse<br />
als Taxi fahrender Student. Einlass:<br />
19 Uhr. Karten: 15 € im VVK in der<br />
Anker Villa, ggf. Restkarten: 17 € AK.<br />
SEPTEMBER<br />
SO 1<br />
10.00 Tag der offenen Tür bei Pflüger<br />
<strong>Das</strong> Homöopathische Laboratorium<br />
Alexander Pflüger, Röntgenstraße 4,<br />
lädt zum Blick hinter die Kulissen: mit<br />
Vorträgen zu Schüßler-Salzen (12/14/16<br />
Uhr) u. Homöopathie (11/13/15 Uhr),<br />
Austausch mit Expertinnen, Einblick<br />
in die Antlitzanalyse (prof. Analyse bei<br />
Spende von 10 € möglich) und Infos zu<br />
den Präparaten. Für Live-Musik, Kinderprogramm<br />
und das leibliche Wohl<br />
ist gesorgt. Der gesamte Erlös wird für<br />
wohltätige Zwecke gespendet!<br />
10.30 Pfarrfest St. Aegidius<br />
Hochamt mit allen Chören, anschl.<br />
buntes Programm auf dem Kirchplatz.<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Erlös<br />
zugunsten von »Open Doors« und<br />
der Caritas der Aegidius-Gemeinde.<br />
10.30 Mitmachkonzert mit<br />
Reinhard Horn<br />
in der Kreuzkirche im Anschluss an<br />
den Gottesdienst. Eintritt: frei.<br />
11.00–16.00 Trödel & Co.<br />
Privatanbieter-Flohmarkt der Stadtschützen.<br />
Für Speis und Trank ist gesorgt.<br />
Erlös ausschließlich für die<br />
Jugendarbeit. Ort: Schießstand Am<br />
Werl. Aufbau ab 8.30 Uhr. Kontakt:<br />
Yannick Tubes, 0157/34574037<br />
11.00 Öffentliche Führung<br />
durch Wiedenbrück. Ohne Anmeldung.<br />
Start: Adenauerplatz. Kosten: 3 €.<br />
11.00–15.00 Hundeschwimmen<br />
nach Saisonende im Freibad Rheda.<br />
14.00 Führungen im Schloss Rheda<br />
(Roman. Schlosskapelle und histor.<br />
Räume im Barocktrakt). Dauer: ca. 1<br />
Std. Treff: Orangerie (ohne Anmeldung).<br />
Kosten: 12 € / ermäßigt 6 €.<br />
Weitere Termine: 8., 15. und 29. Sept.<br />
15.00 Igraine Ohnefurcht<br />
Eintritt: Erw. 7 €, Kinder/Schüler/<br />
Studenten 5 €. Reservierungen nur<br />
bei der Burgbühne Stromberg, Tel.<br />
02529/948484 oder unter karten@<br />
burgbuehne.de<br />
2<br />
17.00 Flora-Klassik-Sommer Open Air<br />
<strong>Das</strong> span. Ensemble Azahar (Frederic<br />
Sánchez Muñoz – Flöte | Maria Alba<br />
Carmona Tobella – Oboe | Miquel Ramos<br />
Salvadó – Klarinette | Antonio<br />
Lagares Abeal – Horn | María José García<br />
Zamora – Fagott) spielt vor dem<br />
Emshaus Werke von Jacques Ibert, Joaquín<br />
Turina, Claude Debussy, Reynaldo<br />
Hahn, Matthieu Lussier, Júlio Medaglia<br />
und Denis Plante. Eintritt: frei.<br />
MO 2<br />
14.00–16.00 Schlichter statt Richter<br />
Termine der Schiedsleute Geurten und<br />
Kappelhoff: 2., 9. Sept. (K), 16., 23. Sept.<br />
(G). Ort: Rathaus Rheda, Raum 156.<br />
Termin anfrage: Tel. 05242/963302.<br />
17.00–18.00 Neue Tanzgruppe<br />
im Jugendhaus St. Aegidius<br />
1<br />
(V. l.) Danielle Korfmacher, Melanie Vollmer, Carin Tiersch<br />
2<br />
<strong>Das</strong> Ensemble Azahar kommt zum Flora-Klassik-Sommer Open Air.<br />
Foto: igor.cat<br />
<strong>Das</strong> wöchentliche Angebot für Jugendliche<br />
ab 15 J. beinhaltet eine Mi-<br />
schnurstracks-kletterparks.de<br />
€ p.P., 74 € Doppel-Run. Anmeldung:<br />
schung aus Dancehall und Hip Hop<br />
3<br />
und wird betreut durch Dilara Sancar. 11.00 Stromberger Pflaumenmarkt<br />
Kosten: alle 3 Monate 15 €. Anmeldung<br />
und Infos: Tel. 05242/903719. Stromberger Pflaume, z.B. Brot,<br />
Angeboten wird Leckeres aus der<br />
Pfannkuchen, Bratwurst, Likör und<br />
Eis... Ab 18 Uhr Musik auf dem Marktplatz.<br />
Auch So 8. <strong>September</strong>.<br />
DO 5<br />
15.00–18.00 Kindertreff:<br />
Eltern-Kind-Nachmittag<br />
im Jugendhaus St. Aegidius. Anmeldung:<br />
Tel. 05242/903713 (Teilnehmer-<br />
Limit). Kosten: keine – Spenden sind<br />
sehr willkommen.<br />
17.30 »Selbstbestimmt leben mit<br />
dem Persönlichen Budget«<br />
Menschen mit Behinderungen haben<br />
das Recht, über ihr persönliches Budget<br />
selbst zu bestimmen. Mesut Can<br />
referiert auf Einladung der Diakonischen<br />
Stiftung Ummeln im Treffpunkt<br />
Beckerpassage 20. Eintritt: frei. Anmeldung<br />
erbeten: Tel. 05242/4040222<br />
oder unter m.pass@ummeln.de<br />
FR 6<br />
18.00 Altstadtfest<br />
in den Altstadtgassen von Rheda.<br />
Auch Sa 7. Sept. ab 14 Uhr und So 8.<br />
Sept. ab 11 Uhr. Infos vorn.<br />
SA 7<br />
11.00 Eine kleine Marktmusik<br />
mit Angelika Riegel in der Stadtkirche.<br />
Eintritt: frei.<br />
11.00 House Running am Rathaus<br />
Klettermutige werden wieder vom<br />
Rathaus-Turm abgeseilt. Kosten: 49<br />
Foto: Diakonische Stiftung Ummeln<br />
11.30 Orgelmusik vor dem Angelus:<br />
Lehrer und Schüler<br />
Mit Matthias Koch (Brakel) in St. Aegidius.<br />
Eintritt: frei. Spende am Ausgang<br />
erbeten.<br />
13.00 Laufen und Gutes tun<br />
Sport, Spaß und Unterhaltung rund<br />
um das Kreisfeuerwehrgelände in St.<br />
Vit, z.B. 14 Uhr: Bobby-Car-Rennen<br />
| 14.30 Uhr: Bambini-Lauf | 15 Uhr:<br />
2-km-Lauf Schüler/innen | 17 Uhr:<br />
4,8-km-Lauf sowie Firmenlauf | 18<br />
Uhr: 10-km-Lauf. Infos vorn.<br />
4<br />
19.30 Lesebühne: Fritz Ec k en ga, Jörg<br />
Thadeusz, Volker Surmann<br />
Humoristischer Prolog zur NRW-<br />
Messe für Kleinverlage »text & talk«<br />
mit dem Dortmunder Satiriker Fritz<br />
Eckenga, dem Journalisten, Schriftsteller<br />
und Moderator Jörg Thadeusz<br />
sowie Volker Surmann, Eigentümer<br />
des Satyr-Verlags, im Kulturgut Haus<br />
Nottbeck. Eintritt: VVK 16 € / 14 € |<br />
AK: 18 € / 16 €. Infos: www.kulturgutnottbeck.de,<br />
Tel. 02529/945590.<br />
SO 8<br />
11.00 Tag des Offenen Denkmals<br />
Rheda: 11 Uhr Stadtführung ab Dom-
62 TERMINE<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
3<br />
Es ist wieder Stromberger Pflaumenmarkt.<br />
4<br />
Jörg Thadeusz<br />
hof | 11 Uhr Histor. Fachwerkhaus<br />
Mühlenwall 11 geöffnet; Anmeldung/<br />
Führung: sophie@groene-architektur.<br />
com | 11 Uhr Führung ev. Friedhof | 12–<br />
17 Uhr Stadtkirche geöffnet. Ab 13 Uhr<br />
Kaffee- und Waffelverkauf zugunsten<br />
der Jugendarbeit. | 15–17 Uhr Kutschenmuseum<br />
(Schloss Rheda) geöffnet.<br />
Wiedenbrück: 14.30 und 16 Uhr<br />
Führungen Franziskanerkloster | 15–17<br />
Uhr Museum Wiedenbrücker Schule<br />
geöffnet, 15 Uhr kostenlose Führung |<br />
17 Uhr Altstadtführung ab Adenauerplatz.<br />
Umgebung: 11–17 Uhr St. Vitus<br />
und Küsterhaus geöffnet, Führungen<br />
n. Bedarf | 11–16 Uhr Alte Ziegelei<br />
geöffnet, Führungen 13 + 14.30 Uhr |<br />
11–18 Uhr Radio- und Telefonmuseum<br />
geöffnet, Führungen n. Bedarf.<br />
11.00–18.00 »text & talk«-Messe und<br />
15. Nottbecker Büchermarkt<br />
Mit dem »Who is Who« der regionalen<br />
Kleinverlagsszene und den Niederlanden<br />
als Gastland. Parallel dazu: der<br />
antiquarische Büchermarkt. Außerdem:<br />
spezielles Rahmenprogramm<br />
mit kurzweiligen Lesungen und Verlagsvorstellungen.<br />
Eintritt: frei.<br />
19.00 Kinobus<br />
Der JKR zeigt an der Spielerei wieder<br />
Filme, die bewegt haben. So 8. <strong>September</strong>:<br />
Capernaun – Stadt der Hoffnung<br />
| So 15. <strong>September</strong>: Bohemian<br />
Rhapsody | So 22. <strong>September</strong>: Die Verurteilten<br />
| So 29. <strong>September</strong>: The Social<br />
Network. Eintritt: frei.<br />
DI 10<br />
17.30 Flotte Feierabendrunde<br />
Foto: Annette Koroll<br />
Radtour mit dem ADFC Gütersloh<br />
über 40 km (ca. 20 km/h). Kosten:<br />
Nichtmitgl. 2 €. Tourleitung: Dieter<br />
Hansch, d.hansch@adfc-guetersloh.<br />
de, Tel. 0171/7820925. Start: Reethus.<br />
Auch 17. Sept., 24. Sept. (35 km).<br />
20.00 musica da camera:<br />
Ensemble Rosamunde<br />
Rachel Frost (Oboe), Ulf-Guido Schäfer<br />
(Klarinette), Annette Schäfer (Violine),<br />
Eriona Jaho (Violine), Anna Lewis<br />
(Viola), Ute Sommer (Cello), Stefan<br />
Schäfer (Kontrabass) spielen zum<br />
Auftakt der Konzertreihe der VHS<br />
Reckenberg-Ems und der Flora Westfalica<br />
in der Orangerie Werke von<br />
Wolfgang A. Mozart und Franz Schubert.<br />
Eintritt: 8er-Abo: 139 € | 6er-Abo:<br />
109 € | 4er-Abo: 79 € | Einzelkarte: 22 €<br />
/ Kinder/Jugendliche: 11 €. VVK bei der<br />
Flora Westfalica, Rathausplatz 8–10,<br />
Tel. 05242/9301-0.<br />
DO 12<br />
13.30 Seniorenwanderung<br />
im Raum Schloss Holte mit dem SGV,<br />
Abt. Gütersloh. Gäste sind herzlich<br />
willkommen. Treff für Fahrgemeinschaften:<br />
Marktplatz Gütersloh. Info:<br />
Klaus Tarp, Tel. 0170/2807984.<br />
15.00–18.00 Kindertreff: Malkreide,<br />
Gummitwist, Seifenblasen und Co.<br />
Draußen wird es mit dem Jugendhaus<br />
St. Aegidius bunt und fröhlich. Anmeldung:<br />
Tel. 05242/903713. Kosten:<br />
keine – Spenden sind willkommen.<br />
15.00 Urlaub 70–90<br />
Wie wurde ein Urlaub vor der digitalen<br />
Zeit und den sozialen Netzwerken<br />
festgehalten und rezipiert? Für<br />
die neue Ausstellung im Bleichhäuschen<br />
wird die Bevölkerung gebeten,<br />
ein Urlaubsbild aus den Jahren 1970–<br />
1990 zu fotografieren und als JPG<br />
(mind. 300 dpi) bis zum 2. Sept. an<br />
m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />
einzureichen. Die anonym bleibenden<br />
Fotos werden einheitlich gedruckt<br />
und bis 20. Oktober präsentiert. Zeiten:<br />
Mo–Do, 15–17 Uhr | So 14–17 Uhr.<br />
17.30 <strong>Das</strong> Bundesteilhabegesetz<br />
Sozialjuristin Ulrike Häcker stellt vor,<br />
welche Unterstützung für Menschen<br />
mit Behinderungen vorgesehen ist.<br />
Ort: Beckerpassage 20. Eintritt: frei.<br />
Anmeldung erbeten: Diakonische Stiftung<br />
Ummeln, Tel. 05242/4040222<br />
bzw. m.pass@ummeln.de<br />
FR 13<br />
18.00–21.00 Es ist ein Sehnen tief in mir<br />
Workshop mit Dr. Susanna Matt-Windel<br />
im Ev. Gemeindehaus Rheda, mit<br />
dem Körpergebet Neues zu wagen.<br />
Kosten: 20 €. Info und Anmeldung:<br />
bis 6. Sept. (max. 16 Tln.) unter Tel.<br />
05242/983910 bzw. gemeindebuero@<br />
angekreuzt.de.<br />
SA 14<br />
12.00–18.00 Horst-Lück-Rugby-Turnier<br />
des WTV der Altersklassen U8–U14<br />
im Sportzentrum am Burgweg. Mit<br />
Kaffee und Kuchen. Fortsetzung: So<br />
15. Sept. 9–12.30 Uhr; 13 Uhr Siegerehrung.<br />
Eintritt: frei.<br />
14.00–17.00 Repair Café<br />
Experten helfen im Foyer der Osterrath-Realschule<br />
beim Beseitigen von<br />
Defekten mitgebrachter Gegenstände.<br />
Spende nach eigenem Ermessen.<br />
17.30 Familienmesse<br />
Mit dem Kinderchor in St. Aegidius.<br />
20.00 Oktoberfest<br />
Der WCV Grüne Funken lädt zur Party<br />
mit Dirndl und Lederhose ins Reethus.<br />
Mit dabei: Gaudi Sepp und die<br />
Trenkwalder, typisch bayrische Gerichte<br />
und Maßkrüge. Reservierung<br />
bei Heike Paß, Tel. 05242/54625 täglich<br />
ab 15 Uhr oder über karten@<br />
gruenefunken.de. Einlass: 19 Uhr.<br />
SO 15<br />
Anmeldeschluss: Besichtigung / Genussreise<br />
durch Peters Schokowelt<br />
Die Gemeinschaft Wiedenbrück im<br />
Verband Wohneigentum lädt Mitglieder<br />
mit Fam., Freunden, Bekannten,<br />
sowie alle, die die Gemeinschaft kennenlernen<br />
möchten, zum Ausflug am<br />
27.10. ein. Treff für Fahrgemeinschaften:<br />
12.45 Uhr am Jägerheim bzw. 13.30<br />
Uhr Hansastr. 11, Lippstadt. Kosten p.P.<br />
(Überweisung): 19,50 € (Führung inkl. 2<br />
Stck Kuchen und bis 3 Tassen Kaffee/<br />
Tee) bzw. 9,50 € (nur Führung – Kaffee<br />
/ Kuchen extra möglich). Kontakt: Manuela<br />
Bernachia, Tel. 05242/9859845,<br />
Mobil: 0176/50957379.<br />
MI 18<br />
20.00 »Die Liebe im Ernstfall«<br />
Daniela Krien liest in der Stadtkirche<br />
aus ihrem Roman über fünf Frauen,<br />
die auf Dauer in dieser Gesellschaft<br />
keinen festen Platz bzw. beständiges<br />
Liebes- und Familienglück zu<br />
finden scheinen. Eine Veranstal-<br />
tung von: SOR Optimisten Gütersloh,<br />
Buchhandlung Lesart und der Ev.<br />
Versöhnungs-Kirchengemeinde.<br />
Karten: 12 € p.P. im VVK bei Lesart<br />
oder AK. Erlös zugunsten des Hilfsprojektes<br />
»Driving Doctors«.<br />
DO 19<br />
15.00–18.00 Kindertreff:<br />
Wünsch dir was…<br />
Freispiel im Jugendhaus St. Aegidius.<br />
Anmeldung: Tel. 05242/903713 (Teilnehmer-Limit).<br />
Kosten: keine – Spenden<br />
sind sehr willkommen.<br />
SA 21<br />
11.30 Orgelmusik vor dem Angelus:<br />
Deo Gratias<br />
Orgelmusik zu vier Händen und vier<br />
Füßen mit Jürgen Wüstefeld und Engelbert<br />
Schön. Eintritt: frei. Spende<br />
am Ausgang erbeten.<br />
18.00 Nacht-Skaten<br />
Der JKR wirft zum Abschluss der Saison<br />
noch einmal alle Lampen an und<br />
lädt zu coolen Beats in den Skatepark.<br />
20.00 Mirja Klippel &<br />
Alex Jønsson<br />
Emotionen explodieren, wenn die tiefe,<br />
wehmütige Stimme der finnischen<br />
Sängerin / Songwriterin mit ihrer spanischen<br />
Gitarre auf Jønssons Falsett<br />
und seine frei phrasierende E-Gitarre<br />
trifft. vitART-Konzert in der Türenausstellung<br />
Ebeling, Kleestraße 11. Ticket<br />
(inkl. Getränke u. kleinem Imbiss):<br />
VVK 15 € bei den Buchhandlungen Rulf<br />
und LesART sowie unter info@vitart.<br />
de. Infos: www.vitart.de<br />
SO 22<br />
9.30–19.00 Fuchscup<br />
Volleyballturnier des WTV in der<br />
Sporthalle am Sandberg. Mit Kaffee /<br />
Kuchen / Kartoffelsalat / Heißwurst.<br />
15.00–18.00 Tanztee im Reethus<br />
Die Flora Westfalica lädt zu Live-Musik,<br />
Kaffee und Kuchen. Eintritt: 3 €.<br />
15.00 Kathrina<br />
Konzert (Band-Vorstellung vorn) auf<br />
dem Marktplatz. Eintritt: frei.<br />
DO 26<br />
15.00–18.00 Kindertreff:<br />
Kegelmeister oder Pumpenkönig?<br />
im Jugendhaus St. Aegidius. Anmeldung:<br />
Tel. 05242/903713. Kosten: keine<br />
– Spenden sind sehr willkommen.<br />
19.30 Die Dt. Gesellschaft zur Rettung<br />
Schiffbrüchiger stellt sich vor<br />
Mit einem musikalischen Beitrag der<br />
Emsmöwen im Luise-Hensel-Saal im<br />
im Stadthaus. Eintritt: frei.<br />
20.00 Die Großen Sieben:<br />
Der Tatortreiniger<br />
»Schotty« entfernt, was keiner sehen<br />
will und begegnet Fremden im Ausnahmezustand...<br />
Aufführung nach<br />
der NDR-Kult-Serie mit dem Westf.<br />
Landestheater im Ratsgymnasium.<br />
Restkarten: AK 18 € p.P. Infos: Flora<br />
Westfalica, Tel. 05242-9301-0.<br />
FR 27<br />
18.00–23.00 Nachtlichter<br />
Einkaufspaß in Wiedenbrücks Innenstadt.<br />
Infos vorn.
63<br />
Ein anderes Wort<br />
Caritas!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Caritas-Sozialstation Rheda | Ringstraße 1c | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/4049376 | cs.rheda@caritas-guetersloh.de<br />
Caritas-Sozialstation Wiedenbrück | St.-Vinzenz-Straße 1 | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/591555 | cs.wiedenbrueck@caritas-guetersloh.de
64 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>