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L ANDESLIGAWEST
(as) Vils : Fritzens, 4 : 1, (1:1).
Der FC Schretter Vils wollte nach
der Derby-Niederlage gegen Reutte
wieder zurück in die Erfolgsspur. Die
Mannschaft aus Fritzens wollte es den
Grenzstädtern jedoch nicht so einfach
machen.
Bereits in der 7. Spielminute verteilte
der FC Schretter Vils in der Hintermannschaft
Geschenke und Fritzens
ging mit 0:1 in Führung. Die Haid/
Wachter-Elf zeigte sich jedoch wenig
geschockt und konnte in der 28. Spielminute
durch Kapitän Mathias Wörle
den 1:1 Ausgleich erzielen. Mit diesem
Spielstand wurden auch die Seiten gewechselt,
auch nach der Halbzeitpause
machten die Gäste aus Fritzens dem FC
Schretter Vils das Leben schwer. In der
65. Spielminute erzielte Mathias Wörle
die erlösende 2:1 Führung.
Nur wenige Minuten später hatten
die Gäste aus Fritzens die Großchance
auf den 2:2 Ausgleich, doch die
Möglichkeit wurde ausgelassen. Danach
machten die Gäste auf und der
FC Schretter Vils fand mehr Räume
vor, Fritzens konnte auch nicht mehr
so nachlegen wie zuvor. Ganz anders
war es aufseiten des FC Schretter Vils,
das Trainerteam konnte mit Armin
Kinigadner und Philipp Fellner in der
Offensive wechseln, der FC Schretter
Vils nutzte diese Stärke und Qualität
eiskalt aus.
In der 86. Spielminute konnte Philipp
Fellner einen Angriff zum 3:1 abschließen,
nur wenige Minuten später
erzielte Michael Singer das 4:1. Der
Vils feiert Heimsieg über Fritzens
Reuttener präsentierten sich in der Fremde als spendable Gäste
FC Schretter Vils sicherte sich wichtige
drei Punkte, wobei die Gäste aus Fritzens
den Gastgebern das Leben lange
schwer machten.
(upi) SPG Prutz/Serfaus – SV Reutte,
3:1 (0:0). Tor für Reutte: Umut Kibar
(76./Elfmeter). Nächstes Spiel: SV
Reutte – FC Seefelder Plateau, Samstag,
5.Oktober 16.30 Uhr.
Achtung, Seuchengefahr! Weiterhin
als respektabler Punktelieferant präsentiert
sich Reutte bei Auswärtsspielen.
Erst einen Zähler ergatterte die Elf von
Subchi Uda in der Fremde – die Gegner
wird’s freuen.
Auch in Prutz gab’s nur Frust. Es
ist noch gar nicht lange her, da forderte
Subchi Uda einen vollen Erfolg
in der Fremde. 90 Minuten lang stand
der nach dem Spielverlauf auch auf
dem geistigen Konto, aber die Punkte
zerrannen seinerzeit in Matrei in der
Nachspielzeit wie bei einem späten
Eis-Genuss. Jetzt geht’s munter weiter.
In Prutz lagen die Außerferner
schon mit 0:3 zurück, ehe Umut Kibar
per Strafstoß noch Kosmetik-Korrektur
gelang. Geschnallt werden’s die
Gegner wohl schon haben: Kommt
Reutte, steht es statistisch sehr gut,
dass man drei Punkte einholt, zeigen
sich die Gäste doch spendabel. Sieht
er das auch so? „Sagen wir es so: Der
Gegner hat mehr Respekt, als wir uns
selbst gegenüber“, sagt Subchi Uda.
„Wir haben in diesem Spiel keinen
Zugriff im zentralen Mittelfeld gehabt,
vor allem deshalb, weil Oleg Weber
mit einer Oberschenkelverletzung
kurzfristig ausgefallen ist – das war ein
Schock für die Mannschaft“, blickt der
Reutte-Trainer auf die Partie in Serfaus
zurück. Serfaus? „Der Gegner versucht
alle Mittel gegen uns, der Platz in Prutz
wäre uns gut gelegen! Eigentlich wäre
das ein 6-Punkte-Spiel gewesen!“ Wann
kommt nun der erste Auswärtssieg?
„Ich bastle daran, das Training geht
nun speziell in diese Richtung, die kleinen
Fehler zu vermeiden. Wir haben
da ein mentales Problem, wir unterschätzen
unser Können.“ Drei Punkte
gegen Seefeld daheim, da gibt es keine
Diskussion, oder? „Keine Diskussion!“
LANDESLIGAWEST
1. Schönwies/Mils 8 21:12 19
2. IAC 8 19:12 19
3. Absam 8 23:13 17
4. SPG Prutz/Serfaus 8 20:11 16
5. Landeck 8 23:10 14
6. Reutte 8 30:16 13
7. FC Stubai 8 20:11 13
8. Oberperfuss 8 22:19 9
9. Thaur 8 15:15 9
10. Vils 8 15:22 9
11. Fritzens 8 20:28 7
12. SPG Innbruck West 8 9:29 5
13. Matrei 8 9:26 3
14. Seefelder Plateau 8 9:31 2
Vorschau
Samstag, 5. Oktober 2019
Reutte : Seefelder Plateau
Thaur : Vils
16.30 Uhr
17.00 Uhr
Alptekin Yavuz und Co. unterlagen in
Serfaus.
RS-Foto: Unterpirker
1. KLASSEWEST
Lechtal hasardierte
SPG-Trainer ergraut zusehends
(upi) SPG Lechtal – FC Siglu St.
Leonhard, 4:2 (1:0). Tore für Lechtal:
Simon Schlichtherle (3., 60., 61.), Emmanuel
Baanuye (87.). Nächstes Spiel:
FC Sellraintal – SPG Lechtal, Samstag,
5. Oktober 16 Uhr. Wird man Predrag
Bukarica im Winter begegnen, könnte
es sein, dass man ihn ob seines stark
ergrauten Hauptes nicht mehr erkennt.
Um dies zu vermeiden, sollte sich
Lechtal künftig beim Hasardieren mehr
zurückhalten. Einzig Simon Schlichtherle
und einem Tor von Emmanuel
Baanuye ist es wohl zu verdanken, dass
der Lechtal-Trainer nach dieser Partie
überhaupt noch Haare auf dem Kopf
hat. Wenn einer weiß, wo die Hüttn
steht, dann ist es Simon Schlichtherle.
Das kann man gar nicht oft genug betonen!
Wieder ein Hattrick von ihm, wieder
war er der Matchwinner. Bald wird
man sich bei Lechtal überlegen müssen,
ob man ihm nicht ein Denkmal setzt.
RUNDSCHAU Seite 42
Mittlerweile liegt der ‚SPG-Ronalmessi’
auch in der Liga-Torschützen-Wertung
voran, und hinsichtlich der nächsten
Saison wird man ihm (metaphorisch)
vielleicht Ketten anlegen müssen, damit
er weiter für Lechtal auf Torjagd geht.
Gute Leistung heute, was? Predrag Bukarica
lacht laut auf: „Ha, ich bin froh,
dass wir das Spiel gewonnen haben – das
war eine wilde Partie! Mit der Leistung
bin ich nicht zufrieden.“ Was war denn
los? „Wir wollten den Ball im Mittelfeld
zirkulieren lassen, unser Spiel aufziehen,
haben das aber nicht so gut eröffnet,
wie wir uns das vorgestellt haben.
Auch das Pressing hat nicht so gut funktioniert.“
Schwierig war es außerdem,
am tiefen Boden in Elbigenalp zu spielen.
„Nach dem 3:0 haben wir gedacht,
das können wir nun locker über die
Bühne bringen – aber wir sind immer
gut für eine Show“, schüttelt der SPG-
Übungsleiter ob gewisser (haarsträu-
AUSSERFERNER
SEIT 1922
NACHRICHTEN
bender) Nachlässigkeiten den Kopf. So
kamen die Pitztaler auf 2:3 ran. „Dann
war es wieder eine Zitterpartie – ich bin
wieder um 30 Jahre grauer geworden!“
Nachsatz: „Die Jungs haben es sich
selbst schwierig gemacht, eigentlich haben
wir nie richtig ins Spiel gefunden.“
Positiv? „Nur die drei Punkte sowie
Simon (Schlichtherle) und Emmanuel
Baanuye!“ Letzterer war per Wiederanpfiff
eingewechselt worden, und der
17-Jährige aus Ghana machte mit dem
4:2 den Deckel auf einen schon ziemlich
dampfenden Topf drauf. „Emmanuel
hat sich gut integriert, ist ein netter
Bursch“, weiß der Lechtal-Trainer, „und
sein Tor hat die Entscheidung gebracht
– dann war es gelaufen.“ Was bleibt als
Essenz übrig? „Wir können es natürlich
besser, haben in unseren Reihen auch
sehr gute Spieler. Aber heute hat bis auf
Simon kaum einer seine Normalform
erreicht.“ Wird’s gegen Sellraintal leichter?
„Nein, sicher nicht“, schmunzelt
Bukarica, „ich werde die Jungs warnen
müssen!“
Seefelder Plateau 1b : Zugspitze,
0:1 (0:0)
1.KLASSEWEST
1. Nassereith 8 23:11 19
2. SPG Oberes Gericht 7 26:14 16
3. SPG Lechtal 7 25:15 14
4. Telfs 1b 7 21:13 14
5. SPG Prutz/Serfaus 7 21:15 13
6. Oetz 9 22:20 13
7. St. Leonhard 7 13:13 10
8. SPG Mieminger Plateau 8 31:26 9
9. Ried 8 12:24 9
10. Zugspitze 8 20:24 8
11. Sellraintal 7 12:16 7
12. Seefelder Plateau 1b 8 12:27 6
13. Sautens 7 16:36 3
14. Reutte 1b 0 0:0 0
2./3. Oktober 2019