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Zukunfts Werk Stadt_Das Buch

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INNERE WERKSTRASSE WEISSES STUDIO VORSTANDSETAGE BETRIEBSRAT KONTEXT<br />

277<br />

SCHÖNHEIT DER VERGÄNGLICHKEIT #1_IN 80 TAGEN UM DIE WELT DAS LAND UTOPIA #1 DAS LAND UTOPIA #2 DAS LAND UTOPIA #3<br />

lichen, kann unserer Ansicht nach nur erreicht werden, wenn<br />

die unterschiedlichsten Perspektiven an der Quartiersentwicklung<br />

beteiligt werden: aus der Kunst, u. a. vertreten durch<br />

Prof. Dr. Christof Breidenich, Kommunikationsdesigner, Performer,<br />

Autor und Professor an der Hochschule Macromedia,<br />

Köln, aus der Denkmalpflege, vertreten durch Prof. Dr. Walter<br />

Buschmann, RWTH Aachen, aus der Kreativwirtschaft, vertreten<br />

durch die Projekte der Kölner KulturPaten e.V. und Jack<br />

in the Box e.V., aus soziokultuerellen Projekten, u. a. vertreten<br />

durch Jutta Pöstges, KAT18, oder Linda Rennings, Heimatlos<br />

in Köln e.V., sowie aus der Landesinitiative <strong>Stadt</strong>BauKultur<br />

NRW, vertreten durch Dr. Hanna Hinrichs.<br />

Aufbauend auf dieses wertvolle und erfahrene<br />

Netzwerk aus Expert*innen und Unterstützer*innen und<br />

die letzten acht Jahre inhaltlicher und organisatorischer<br />

Arbeit, ist die raum13 gGmbH bestrebt, mittels Mit- und<br />

Selbstbestimmung der Bürger*innen, Entwicklung aus<br />

dem Bestand, Nutzungsmischung, kultureller Vielfalt und<br />

sozialer Integration weiter an einer konkreten Umsetzung<br />

in einen gemeinwohlorientierten <strong>Stadt</strong>teil zu arbeiten.<br />

Aktivitäten:<br />

Die partizipativen Konferenzen<br />

Vertreter*innen aus den Bereichen <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />

Denkmalschutz, Kunst, Kultur und Philosophie sowie Bildung<br />

treffen unter der Beteiligung der Bürger*innen aufeinander,<br />

um aus verschiedenen Blickwinkeln die aktuell brennenden<br />

gesellschaftlichen Aufgaben wie Wohnen, Arbeit, Umwelt,<br />

Mobilität, Inklusion, Diversität, Beteiligung und Demokratie zu<br />

beleuchten. Am Anfang einer jeden Konferenz stehen jeweils<br />

zwei Impulsreferate, die einen anregenden Gedankenaustausch<br />

in großer Runde anstoßen sollen. Eine Moderatorin<br />

wird durch die Konferenz geleiten.<br />

Die performativen <strong>Stadt</strong>-Parcours<br />

Performative Rundgänge durch die Historie zur<br />

Erhaltung der Zukunft: Wie kann man die Vergangenheit<br />

als ehemalige Zukunft fassen, um Aussagen über Wahrscheinlichkeiten,<br />

Möglichkeiten und Gestaltung aktueller Zukunft<br />

zu filtern? Warum sind die meisten von Menschen<br />

erhofften und erdachten Zukünfte nicht eingetreten? Im Rahmen<br />

des Zeitspiralfedern Festivals sind Expert*innen aus den<br />

Bereichen <strong>Stadt</strong>entwicklung, Denkmalschutz, Kunst, Kultur<br />

und Philosophie sowie Bildung aufgefordert, diese Fragen aus<br />

ihrer jeweiligen Perspektive zu beleuchten. Die Vertreter*innen<br />

der einzelnen Disziplinen werden in inszenierten <strong>Stadt</strong>spaziergängen<br />

ihren persönlichen Fokus und ihren Blick auf<br />

die <strong>Stadt</strong> von heute und den darunterliegenden Erinnerungen<br />

und Spuren der Vergangenheit und Gegenwart offenlegen.<br />

Durch die individuell und unabhängig voneinander eingeschlagenen<br />

Pfade entstehen Bodenmuster, die den <strong>Stadt</strong>raum<br />

wie Kreise und Zirkel bespielen.<br />

Die inszenierten Führungen<br />

Reisen durch die Zeit von heute über das Gründungsjahr<br />

der Motorenwerke 1869 hin zu seiner sich stetig<br />

verflüssigenden Zukunft. Hier, in der Gasmotoren-Fabrik<br />

Deutz, begann im 19. Jahrhundert mit der Erfindung des<br />

Ottomotors die Weltmotorisierung. In einem persönlichen<br />

Rahmen wird sowohl die Geschichte des faszinierenden Gebäudekomplexes<br />

der ehemaligen Klöckner-Humboldt-Deutz-<br />

<strong>Werk</strong>e, als auch die Entwicklung hin zum heutigen raum13<br />

Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste durch die Arbeit von<br />

Anja Kolacek und Marc Leßle erlebbar. Schichten der Vergangenheit<br />

werden freigelegt und in ständig neue Bezüge zur<br />

Gegenwart gesetzt.<br />

Die theatralen <strong>Werk</strong>stätten<br />

Gemeinsam von der ersten Gasmotorenfabrik<br />

der Welt zu einem zukünftigen urbanen Quartier! Hier wird<br />

produziert: Zeichentrickfilme, Podcasts, Hörspiele, Vorträge,<br />

Visionen, Finanzierungsmodelle, Architektur, Innenarchitektur,<br />

Bühnenbildmodelle, Wildkräuter, Marmeladen – und was<br />

einem sonst noch einfällt. Ein Quartier produziert sich selbst.<br />

Die <strong>Werk</strong>stattleiter*innen verfügen über ein erstaunliches<br />

Repertoire an Kenntnissen und Erfahrungen und weihen in die<br />

Grundlagen ihres Faches ein.<br />

Die akustischen Rauminstallationen<br />

Musik als Bildhauerei begreifen und das Otto-&-Langen-Quartier<br />

aus der Perspektive fantastischer Ausnahmemusiker*innen<br />

genießen.

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