Zukunfts Werk Stadt_Das Buch
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INNERE WERKSTRASSE WEISSES STUDIO VORSTANDSETAGE BETRIEBSRAT KONTEXT<br />
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SCHÖNHEIT DER VERGÄNGLICHKEIT #1_IN 80 TAGEN UM DIE WELT DAS LAND UTOPIA #1 DAS LAND UTOPIA #2 DAS LAND UTOPIA #3<br />
lichen, kann unserer Ansicht nach nur erreicht werden, wenn<br />
die unterschiedlichsten Perspektiven an der Quartiersentwicklung<br />
beteiligt werden: aus der Kunst, u. a. vertreten durch<br />
Prof. Dr. Christof Breidenich, Kommunikationsdesigner, Performer,<br />
Autor und Professor an der Hochschule Macromedia,<br />
Köln, aus der Denkmalpflege, vertreten durch Prof. Dr. Walter<br />
Buschmann, RWTH Aachen, aus der Kreativwirtschaft, vertreten<br />
durch die Projekte der Kölner KulturPaten e.V. und Jack<br />
in the Box e.V., aus soziokultuerellen Projekten, u. a. vertreten<br />
durch Jutta Pöstges, KAT18, oder Linda Rennings, Heimatlos<br />
in Köln e.V., sowie aus der Landesinitiative <strong>Stadt</strong>BauKultur<br />
NRW, vertreten durch Dr. Hanna Hinrichs.<br />
Aufbauend auf dieses wertvolle und erfahrene<br />
Netzwerk aus Expert*innen und Unterstützer*innen und<br />
die letzten acht Jahre inhaltlicher und organisatorischer<br />
Arbeit, ist die raum13 gGmbH bestrebt, mittels Mit- und<br />
Selbstbestimmung der Bürger*innen, Entwicklung aus<br />
dem Bestand, Nutzungsmischung, kultureller Vielfalt und<br />
sozialer Integration weiter an einer konkreten Umsetzung<br />
in einen gemeinwohlorientierten <strong>Stadt</strong>teil zu arbeiten.<br />
Aktivitäten:<br />
Die partizipativen Konferenzen<br />
Vertreter*innen aus den Bereichen <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />
Denkmalschutz, Kunst, Kultur und Philosophie sowie Bildung<br />
treffen unter der Beteiligung der Bürger*innen aufeinander,<br />
um aus verschiedenen Blickwinkeln die aktuell brennenden<br />
gesellschaftlichen Aufgaben wie Wohnen, Arbeit, Umwelt,<br />
Mobilität, Inklusion, Diversität, Beteiligung und Demokratie zu<br />
beleuchten. Am Anfang einer jeden Konferenz stehen jeweils<br />
zwei Impulsreferate, die einen anregenden Gedankenaustausch<br />
in großer Runde anstoßen sollen. Eine Moderatorin<br />
wird durch die Konferenz geleiten.<br />
Die performativen <strong>Stadt</strong>-Parcours<br />
Performative Rundgänge durch die Historie zur<br />
Erhaltung der Zukunft: Wie kann man die Vergangenheit<br />
als ehemalige Zukunft fassen, um Aussagen über Wahrscheinlichkeiten,<br />
Möglichkeiten und Gestaltung aktueller Zukunft<br />
zu filtern? Warum sind die meisten von Menschen<br />
erhofften und erdachten Zukünfte nicht eingetreten? Im Rahmen<br />
des Zeitspiralfedern Festivals sind Expert*innen aus den<br />
Bereichen <strong>Stadt</strong>entwicklung, Denkmalschutz, Kunst, Kultur<br />
und Philosophie sowie Bildung aufgefordert, diese Fragen aus<br />
ihrer jeweiligen Perspektive zu beleuchten. Die Vertreter*innen<br />
der einzelnen Disziplinen werden in inszenierten <strong>Stadt</strong>spaziergängen<br />
ihren persönlichen Fokus und ihren Blick auf<br />
die <strong>Stadt</strong> von heute und den darunterliegenden Erinnerungen<br />
und Spuren der Vergangenheit und Gegenwart offenlegen.<br />
Durch die individuell und unabhängig voneinander eingeschlagenen<br />
Pfade entstehen Bodenmuster, die den <strong>Stadt</strong>raum<br />
wie Kreise und Zirkel bespielen.<br />
Die inszenierten Führungen<br />
Reisen durch die Zeit von heute über das Gründungsjahr<br />
der Motorenwerke 1869 hin zu seiner sich stetig<br />
verflüssigenden Zukunft. Hier, in der Gasmotoren-Fabrik<br />
Deutz, begann im 19. Jahrhundert mit der Erfindung des<br />
Ottomotors die Weltmotorisierung. In einem persönlichen<br />
Rahmen wird sowohl die Geschichte des faszinierenden Gebäudekomplexes<br />
der ehemaligen Klöckner-Humboldt-Deutz-<br />
<strong>Werk</strong>e, als auch die Entwicklung hin zum heutigen raum13<br />
Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste durch die Arbeit von<br />
Anja Kolacek und Marc Leßle erlebbar. Schichten der Vergangenheit<br />
werden freigelegt und in ständig neue Bezüge zur<br />
Gegenwart gesetzt.<br />
Die theatralen <strong>Werk</strong>stätten<br />
Gemeinsam von der ersten Gasmotorenfabrik<br />
der Welt zu einem zukünftigen urbanen Quartier! Hier wird<br />
produziert: Zeichentrickfilme, Podcasts, Hörspiele, Vorträge,<br />
Visionen, Finanzierungsmodelle, Architektur, Innenarchitektur,<br />
Bühnenbildmodelle, Wildkräuter, Marmeladen – und was<br />
einem sonst noch einfällt. Ein Quartier produziert sich selbst.<br />
Die <strong>Werk</strong>stattleiter*innen verfügen über ein erstaunliches<br />
Repertoire an Kenntnissen und Erfahrungen und weihen in die<br />
Grundlagen ihres Faches ein.<br />
Die akustischen Rauminstallationen<br />
Musik als Bildhauerei begreifen und das Otto-&-Langen-Quartier<br />
aus der Perspektive fantastischer Ausnahmemusiker*innen<br />
genießen.