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RegioBusiness - Oktober 2019

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SÜDWEST PRESSE<br />

<strong>RegioBusiness</strong><br />

WIR<br />

SCHAFFEN<br />

VERBINDUNGEN!<br />

07951 33-0<br />

Straßen- und Netzbau<br />

INVESTITION<br />

Erweiterungsbau am Campus<br />

Künzelsau steht. SEITE 3<br />

swp.de/regiobusiness<br />

BUSINESSFORUM<br />

Prof. Ulrich Weinberg über<br />

Network-Thinking. SEITE 9<br />

OKTOBER <strong>2019</strong><br />

HOCHGRASMÄHER<br />

Sechs Jahrzehnte<br />

AS-Motor. SEITE 10<br />

Nr. 207 / Jg. 18 [1,75 3]<br />

MIT LEONHARD WEISS<br />

FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />

AUSBILDUNG<br />

Paradiesische<br />

Zeiten für Bewerber<br />

Noch immer ist das Angebot an<br />

freien Ausbildungsplätzen deutlich<br />

größer als die Zahl der<br />

Bewerber. Gerade im Handwerk<br />

sind viele Stellen offen. SEITE 20<br />

AUSZEICHNUNG<br />

Firmen mit<br />

Vorbildfunktion<br />

Großer Preis des Mittelstandes:<br />

Mit Fertighaus Weiss, Spedition<br />

Rüdinger und der Sparkasse Tauberfranken<br />

überzeugen drei<br />

Firmen aus der Region. SEITE 25<br />

SERIE<br />

Hoffnung für<br />

Langzeitarbeitslose<br />

Das neue Teilhabechancengesetz<br />

ermöglicht ehemaligen Langzeitarbeitslosen<br />

und ihren Arbeitgebern<br />

großzügige Unterstützungsmaßnahmen.<br />

SEITE 26<br />

Neues Gesicht an der Spitze<br />

Ab sofort wird Leonhard Weiss von sieben Geschäftsführern geleitet. Neu hinzugekommen<br />

ist Christian Ott, der das Ressort „Unternehmenssteuerung“ von Dieter Straub übernimmt.<br />

Ab sofort hat Leonhard<br />

Weiss einen weiteren Geschäftsführer:<br />

Christian<br />

Ott ist zum 1. <strong>Oktober</strong> in die Unternehmensspitze<br />

aufgerückt<br />

und übernimmt das Ressort<br />

„Unternehmenssteuerung“ von<br />

Dieter Straub, der das Bauunternehmen<br />

mit einem Hauptstandort<br />

in Satteldorf seit 1. August<br />

2018 leitet. Straub bleibt<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

und Leiter des Geschäftsbereichs<br />

Ingenieur- und Schlüsselfertigbau.<br />

ABGESCHLOSSEN „Die bereits<br />

über mehrere Monate vollzogene<br />

Überleitung des Ressorts<br />

,Unternehmenssteuerung’<br />

ist nun mit der Berufung von<br />

Christian Ott als Geschäftsführer<br />

abgeschlossen“, sagt Dieter<br />

Straub. „Wir richten uns damit<br />

optimal auf die Erfordernisse<br />

des Marktes und auf betriebliche<br />

Veränderungen aus. Kurze<br />

Entscheidungswege bleiben so<br />

erhalten und machen uns zusammen<br />

mit einer modernen<br />

Geschäftsführung: Stefan Schmidt-Weiss, Robert Kreß, Dieter Straub (Vorsitzender), Alexander<br />

Weiss, Ralf Schmidt, Christian Ott und Marcus Herwarth (v. li.).<br />

Foto: Leonhard Weiss<br />

Organisationsstruktur zu einem<br />

äußerst flexiblen Partner für<br />

das Bauen.“<br />

In einer Pressemitteilung des<br />

Unternehmens heißt es: „Christian<br />

Ott hat im Haus Leonhard<br />

Weiss eine echte Bilderbuchkarriere<br />

hingelegt.“ Den Grundstein<br />

für seine persönliche Entwicklung<br />

habe der neue Geschäftsführer<br />

mit seiner Ausbildung<br />

im Familienunternehmen<br />

ab 1989 gelegt. Von Anfang an<br />

setzte Ott seine Schwerpunkte<br />

in den Bereichen Finanzen und<br />

Controlling und übernahm im<br />

Laufe der Jahre immer verantwortungsvollere<br />

Aufgaben –<br />

vom Bereichsleiter, hin zum<br />

Kaufmännischen Leiter sowie<br />

als Prokurist.<br />

„Als ausgewiesener Fachmann<br />

kennt er Leonhard Weiss sowohl<br />

von der operativen als<br />

auch der strategischen Seite.<br />

Beste Voraussetzungen, um als<br />

Geschäftsführer die erfolgreiche<br />

Unternehmensentwicklung<br />

weiter voranzubringen“, heißt<br />

es weiter. Zur Geschäftsführung<br />

gehören neben Ott und Straub:<br />

Marcus Herwarth (Leiter Gleisinfrastrukturbau),Robert<br />

Kreß (Leiter Straßen- und Netzbau),<br />

Stefan Schmidt-Weiss<br />

(Leiter Ressourcen und Beteiligungen)<br />

Ralf Schmidt (Leiter<br />

Technik) und Alexander Weiss<br />

(Leiter Personal und Kommunikation).<br />

pm<br />

www.leonhard-weiss.de<br />

Unternehmer mit<br />

Leib und Seele<br />

70 Jahre: Reinhold Würth feierte ein Arbeitsjubiläum,<br />

das fast so außergewöhnlich ist, wie seine wahrlich<br />

beeindruckende Karriere als erfolgreicher Geschäftsmann.<br />

Reinhold Würth, Stiftungsaufsichtsratsvorsitzender<br />

der<br />

Würth Gruppe ist als Person<br />

ein Synonym für den Aufschwung<br />

einer ganzen Region. Am 1. <strong>Oktober</strong><br />

beging er nun sein 70-jähriges<br />

Arbeitsjubiläum. Gäste aus Gesellschaft<br />

und Politik würdigten beim<br />

Festakt im Carmen Würth Forum<br />

die herausragende Leistung des gebürtigen<br />

Öhringers, der nicht nur<br />

einen Zwei-Mann-Betrieb zu einem<br />

weltweit agierenden Konzern mit<br />

über 400 Gesellschaften und<br />

77 000 Mitarbeitern in mehr als 80<br />

Ländern ausbaute, sondern auch<br />

als Förderer von Kunst, Kultur und<br />

zahlreichen sozialen Projekten gesellschaftliche<br />

Verantwortung übernimmt.<br />

Würth bewahrte sich auch<br />

immer Bodenhaftung und hat dabei<br />

für seinen Erfolg eine einfache<br />

Erklärung: „Schrauben und Befestigungsmaterial,<br />

das ist wie Bier und<br />

Brötchen – das brauchen Sie immer.“<br />

Die Erkenntnis, dass sie „an<br />

ihrem Arbeitsplatz die meiste Zeit<br />

Macher: Reinhold Würth. Foto: Würth<br />

ihres Lebens verbringen“, war für<br />

Reinhold Würth immer auch das<br />

Credo, das Wohl der Mitarbeiter in<br />

den Mittelpunkt der Unternehmenskultur<br />

zu stellen. Dabei baut er auf<br />

„ein starkes Miteinander“, auf<br />

Werte wie Zuverlässigkeit, Geradlinigkeit,<br />

Ehrlichkeit und auf den<br />

respektvollen Umgang und<br />

„Danke“ gilt ihm als „das wichtigste<br />

Wort“.<br />

pm/ibe<br />

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haben Großes vor und denken über den Kauf eines Unternehmens nach?<br />

Blicken Sie über den Tellerrand hinaus – wir helfen Ihnen beim Wachsen:<br />

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02 Politik & Wirtschaft<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

NEWSLINE<br />

Abschied und Neuanfang<br />

Handwerkskammer: Vollversammlung wählt Vorstand – Ulrich Bopp bleibt Präsident.<br />

Hilfe für Gründer<br />

REGION. Wie Existenzgründer und Betriebsübernehmer<br />

ein überzeugendes Unternehmenskonzept erstellen,<br />

zeigen die Unternehmensberater der Handwerkskammer<br />

am Dienstag, 8. <strong>Oktober</strong>, in der Geschäftsstelle<br />

in Schwäbisch Hall und am Dienstag, 22. <strong>Oktober</strong>, in<br />

der Geschäftsstelle in Tauberbischofsheim. Die Workshops<br />

beginnen um 17 Uhr. Anmeldung bei Andreas<br />

Weinreich (SHA), Telefon 07 91 / 9 71 07 12 und bei<br />

Paul Mendel (TBB), Telefon 0 93 41 / 92 51 20. pm<br />

„Rente – eine typisch<br />

weibliche Problemzone?“<br />

CRAILSHEIM. Welche Auswirkungen haben unterschiedliche<br />

Arbeitszeitmodelle auf die Rente einer<br />

Frau? Wie wirken sich Kindererziehung oder Pflegetätigkeiten<br />

aus? Wie berechnet sich die Rente überhaupt?<br />

Antworten auf diese Fragen gibt der Vortrag „Rente –<br />

eine typisch weibliche Problemzone“ der Kontaktstelle<br />

„Frau und Beruf“. Er findet am Mittwoch, 9. <strong>Oktober</strong>,<br />

ab 19 Uhr in der Volkshochschule Crailsheim statt. Anmeldung<br />

bei der Evangelischen Familienbildungsstätte<br />

Crailsheim oder bei der VHS Crailsheim.<br />

pm<br />

Innere Kräfte mobilisieren<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM. Wie man seine inneren<br />

Kräfte zu einem souveränen Umgang mit Stress in Beruf<br />

und Alltag mobilisieren kann, lernen Teilnehmer der<br />

Veranstaltung „Die inneren Kräfte für Beruf und Alltag<br />

mobilisieren“mit der Sportwissenschaftlerin Dr. Katrin<br />

Schneider am Freitag, 11. <strong>Oktober</strong>, ab 9 Uhr in der Agentur<br />

für Arbeit in Tauberbischofsheim. Anmeldung bei Verena<br />

Kraus unter Telefon 0 93 41 / 8 72 00. pm<br />

Die Vollversammlung ist das<br />

oberste Beschlussorgan<br />

der Handwerkskammer.<br />

Sie ist das demokratische Herzstück<br />

der Kammer, das Parlament<br />

des Handwerks der Region Heilbronn-Franken.<br />

In ihrer konstituierenden<br />

Sitzung im September<br />

hat sie aus ihren Reihen den Vorstand<br />

und wichtige Gremien gewählt.<br />

Das Ergebnis: Ulrich Bopp bleibt<br />

auch für die nächsten fünf Jahre<br />

Präsident der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken. Die neu gewählte<br />

Vollversammlung bestätigte<br />

den 60-jährigen Maurermeister<br />

aus Widdern einstimmig in seinem<br />

Amt. Einen Gegenkandidaten<br />

gab es nicht.<br />

Zum Vizepräsidenten der Arbeitgeberseite<br />

wurde erneut Kurt Georg<br />

Schreiber, Mechanikermeister<br />

aus Mainhardt, bestimmt. Als Vizepräsident<br />

der Arbeitnehmerseite<br />

bestätigte das oberste Gremium<br />

der Kammer den Industriekaufmann<br />

Markus May aus Wertheim<br />

im Amt.<br />

Engagement: Die Mitglieder der neuen Vollversammlung machen sich gemeinsam stark für die Handwerksbetriebe<br />

in Heilbronn Franken.<br />

Foto: Fotostudio M/Terzo Algeri<br />

VORSTAND Neu in den Vorstand<br />

gewählt wurden Jochen<br />

Haag, Tischlermeister aus Weikersheim,<br />

und Jürgen Görke, Polier<br />

aus Öhringen. Sie folgen auf<br />

der Seite der Arbeitgeber auf Michael<br />

Szabo, Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />

aus Wertheim, und<br />

auf der Arbeitnehmerseite auf Peter<br />

Baumann, Maurer aus Külsheim,<br />

die aus der Vollversammlung<br />

ausscheiden. Als weitere Vertreter<br />

der Arbeitgeber wurden Rainer<br />

Biedermann, Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />

aus Schwäbisch<br />

Hall, Bernhard Kuhn, Bäckermeister<br />

aus Neckarsulm und Ralf Rothenburger,<br />

Elektroinstallateurmeister<br />

aus Heilbronn wiedergewählt.<br />

Udo Zeyer, Kraftfahrzeugmechaniker<br />

aus Untergruppenbach,<br />

repräsentiert für weitere<br />

fünf Jahre die Arbeitnehmerseite<br />

im Vorstand.<br />

ZUSAMMENHALT Ulrich<br />

Bopp blickte auf die vergangene<br />

Amtszeit zurück und bedankte<br />

sich für die gute Zusammenarbeit<br />

in den Gremien. „Auch für das Mittragen<br />

der nicht immer günstigen<br />

Investitionen“, betonte Bopp mit<br />

Blick etwa auf den Umbau des<br />

Kammergebäudes 2015/16, die<br />

Beteiligung bei der Landesgartenschau<br />

Öhringen 2016 und auf der<br />

Bundesgartenschau in Heilbronn.<br />

Vizepräsident Markus May thematisierte<br />

zudem die zentrale Zukunftsfrage,<br />

wie Betriebe im Handwerk<br />

künftig ausgelernte Fachkräfte<br />

halten können. Er habe dafür<br />

zwar keine Lösung parat, aber<br />

„hier sind wir dringend gefordert,<br />

uns etwas einfallen zu lassen“,<br />

gab er seinen Kollegen mit auf<br />

den Weg.<br />

Den Abschluss bildete die Ehrung<br />

zweier Vollversammlungsmitglieder<br />

für ihr Engagement im Handwerk:<br />

Die silberne Ehrennadel<br />

der Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />

erhielt Mechaniker<br />

Dieter Traub aus Langenbrettach,<br />

die Ehrennadel in Gold ging<br />

an Friseurmeister Michael Zwickl<br />

aus Erlenbach.<br />

pm<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

Impressum<br />

STANDPUNKT<br />

Marius Stephan<br />

Redakteur<br />

Die Balance halten<br />

Die Arbeitnehmer in Deutschland werden<br />

immer zufriedener, denn die Arbeitsplätze<br />

werden immer flexibler. Mal von zu<br />

Hause arbeiten, wenn ein wichtiges Paket<br />

kommt, spontan frei nehmen oder früher<br />

gehen, wenn sich (ebenso spontaner) Besuch<br />

ankündigt. Oder gleich per Laptop<br />

im Park produktiv sein: Arbeit ist heute<br />

mobil, die Digitalisierung macht’s möglich.<br />

Die digitale Transformation der Unternehmen<br />

ist längst auch in der Region Heilbronn-Franken<br />

angekommen. Zwischen<br />

Kocher, Jagst und Tauber arbeiten Menschen<br />

im Zug, von zu Hause aus oder im<br />

Café. Politik und Gesellschaft feiern diese<br />

neue Unabhängigkeit von der Stechuhr<br />

und der zugewiesenen Arbeitsfläche als<br />

vollen Erfolg und für viele Arbeitnehmer<br />

ist es genau das: ein Erfolg, der höhere<br />

Lebensqualität und mehr Einflussnahme<br />

bringt. Dass es in manchen Branchen<br />

und Berufsbildern kaum möglich ist, so<br />

frei und ungebunden zu arbeiten, stimmt<br />

zwar, aber man kann ja nicht<br />

alles haben. Gönnen wir jenen,<br />

die den „richtigen“ Beruf haben<br />

doch auch mal etwas.<br />

Doch bei aller Freude mahnt nun<br />

die AOK: Hohe Flexibilität und Homeoffice<br />

könnten sich negativ auf die Gesundheit<br />

auswirken, dies ergab die Auswertung<br />

des Fehlzeitenreports der<br />

Foto: Marc Weigert<br />

Krankenkasse. Fast jeder Fünfte hat der<br />

Studie nach einen „häufig wechselnden<br />

Arbeitsort“. Diese 20 Prozent liegen mit<br />

einer gemittelten, wöchentlichen Arbeitszeit<br />

von 43,5 Stunden deutlich über dem<br />

Durchschnitt. Verglichen wurden Gruppen<br />

von Beschäftigten, die unterschiedliche<br />

Arbeitsprofile besitzen. Arbeitsplatz zu 100<br />

Prozent in der Firma, Mobil-Arbeitende,<br />

Tele-Arbeitende und Flex-Arbeitende. Für<br />

die AOK ist klar: Die Flexibilisierung lässt<br />

die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit<br />

verschwimmen, die Arbeit hört nie auf.<br />

„Dienstliche Probleme werden gedanklich<br />

weiterbearbeitet, befördert dadurch, dass<br />

man sich ja sozusagen noch am Arbeitsplatz<br />

befindet, wenn man zu Hause ist,<br />

weil dort die Arbeit jederzeit wieder aufgenommen<br />

werden könnte“, heißt es in<br />

dem Papier.<br />

Zudem werden Arbeitnehmer immer öfter<br />

auch in ihrer Freizeit von den Unternehmen<br />

mit Arbeitsbelangen kontaktiert. Die<br />

Folge: Menschen mit besonders flexiblem<br />

Arbeitsplatz leiden öfter unter Erschöpfung,<br />

Kopfschmerzen, Schlafstörungen<br />

oder Burnout.<br />

Das Paradoxe daran: Gleichwohl erhöht<br />

die Flexibilität am Arbeitsplatz laut AOK-<br />

Papier die Qualität im Arbeits- und Privatleben.<br />

Zu Hause könne konzentrierter<br />

und mehr in der gleichen Zeit gearbeitet<br />

werden, betont die Studie. Deswegen positionieren<br />

sich die Autoren auch gegen<br />

„feste“ Arbeitszeiten.<br />

Flexibilisierung ist nun einfach eine Tür,<br />

die nach beiden Seiten schwingt. Natürlich<br />

kann der Arbeitnehmer seine Zeit<br />

freier einteilen und seinen Arbeitsort<br />

auch mal selbst wählen. Aber dies gilt<br />

dann auch andersherum: Nicht umsonst<br />

fordern mittlerweile auch viele Arbeitgeber<br />

eine Flexibilisierung, die sie in die<br />

Lage versetzt, kurzfristige Aufträge leichter<br />

zu bewältigen. Das heißt dann aber<br />

auch für die Arbeitnehmer „da sein“.<br />

Und zwar dann, wenn die Firma den Mitarbeiter<br />

braucht, nicht mehr nur zwischen<br />

9 und 17 Uhr.<br />

Die goldene Mitte scheint nun auch die<br />

gesündeste Variante zu sein: Ein gewisses<br />

Maß an Flexibilisierung, zum Beispiel ein<br />

Tag Homeoffice die Woche, vielleicht<br />

auch zwei, aber nicht mehr. So können<br />

Arbeitnehmer das Plus an Lebensqualität<br />

mitnehmen und Arbeitgeber den Zuwachs<br />

an Effizienz. Die Trennung zwischen Arbeit<br />

und Freizeit bleibt weitgehend erhalten.<br />

Andererseits wird die Gruppe derer,<br />

die in einem Berufsbild arbeiten, das solche<br />

Regelungen zulässt, durch die Einschränkungen<br />

wieder kleiner. Die unterschiedlichen<br />

Bedingungen zwischen den<br />

Jobs am Arbeitsmarkt weitet dies aus.<br />

Eine weitere Balance, die gehalten werden<br />

muss.<br />

Verlag<br />

Südwest Presse Hohenlohe<br />

GmbH & Co. KG<br />

Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />

Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />

Telefon: 07951/409-0<br />

Telefax: 07951/409-119<br />

Geschäftsführung<br />

Thomas Radek<br />

Redaktion<br />

Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />

E-Mail: h.lohr@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-350<br />

Telefax: 07951/409-359<br />

Marius Stephan (mst)<br />

E-Mail: m.stephan@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-351<br />

Adina Möller (ina)<br />

E-Mail: a.moeller@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-354<br />

Anzeigen<br />

Jörg Heiland (verantw.)<br />

Telefon: 0791/404-260<br />

Holger Gschwendtner<br />

E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-242<br />

Sven Lesch<br />

E-Mail: s.lesch@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-241<br />

Telefax: 07951/409-249<br />

Abonnement/Vertrieb<br />

Peer Ley (verantw.)<br />

E-Mail: p.ley@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-423<br />

Telefax: 07951/409-429<br />

Bezugspreis:<br />

Abonnement inkl. Postbezug und<br />

7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />

Verbreitung und Auflage<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />

dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />

Hohenlohekreis und dem<br />

Landkreis Ansbach mit einer<br />

Auflage über 55.000 Exemplaren<br />

(Verlagsangabe)<br />

Erscheinungsweise<br />

<strong>RegioBusiness</strong> erscheint monatlich<br />

in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />

der Neuen Kreis-Rundschau in<br />

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />

Ausgabe Bad Mergentheim


<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Politik & Wirtschaft 03<br />

NEWSLINE<br />

Gesund führen<br />

BAD MERGENTHEIM. Das Zentrum für Personalgesundheit<br />

(ZfP) bietet am Mittwoch, 6. und 11. November,<br />

im Mittelstandszentrum eine Basis-Schulung für<br />

Führungskräfte an. In dem modularen Programm, das<br />

zwei Mal drei Stunden dauert, wird Michael Majer, Facharzt<br />

für Chirurgie und Arbeitsmedizin, mehr Souveränität<br />

in Stress- und Drucksituationen durch ärztlich-psychologisches<br />

Know-how vermitteln. Anmeldung per<br />

E-Mail an kontakt@zfp-tauberfranken.de.<br />

pm<br />

Neubauten: Der Campus in Künzelsau wurde um ein Vorlesungs- und Hörsaalgebäude erweitert.<br />

Starker Innovationsmotor<br />

Fotos: Scanner GmbH<br />

Die Stiftung Würth investiert 17 Millionen Euro in den Ausbau der Reinhold-Würth-Hochschule.<br />

Damit soll eine enge Verbindung von Forschung und Wirtschaft entstehen.<br />

Rekord bei der Ausbildung<br />

NECKARSULM. Mit 229 Azubis und dual Studierenden<br />

starteten im Ausbildungsjahr <strong>2019</strong> mehr junge Menschen<br />

ihre Karriere bei Bechtle als je zuvor. Insgesamt<br />

absolvieren aktuell 713 Nachwuchskräfte eine Berufsausbildung<br />

oder ein duales Studium im IT-Unternehmen<br />

– ebenfalls ein neuer Rekord. Bechtle setzt damit<br />

das Wachstum der vergangenen Jahre im Bereich Ausbildung<br />

nahtlos fort. 142 der neuen Nachwuchskräfte<br />

haben sich für eine Ausbildung in technischen Berufen<br />

entschieden, während 87 junge Männer und Frauen Abschlüsse<br />

im kaufmännischen Bereich anstreben. pm<br />

Es ist ein Meilenstein für die<br />

Hochschule an der ehemaligen<br />

Hofratsmühle: Nach<br />

nur 15 Monaten Bauzeit konnten<br />

die Erweiterungsbauten der Reinhold-Würth-Hochschule,<br />

Campus<br />

Künzelsau der Hochschule Heilbronn,<br />

Mitte September fertiggestellt<br />

und übergeben werden.<br />

Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kunst<br />

Baden-Württemberg, betonte bei<br />

der Einweihung: „Mit den neuen<br />

Gebäuden gelingt es in idealer<br />

Weise, Hochschullehre und Forschung,<br />

Innovation und Unternehmertum<br />

an einem Ort zu vereinen.<br />

Diese Infrastruktur der kurzen<br />

Wege bietet hervorragende Rahmenbedingungen<br />

für eine fruchtbare<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

der Hochschule und Unternehmen.“<br />

Und weiter: „Hier entsteht<br />

ein Innovationsmotor im allerbesten<br />

Sinne.“<br />

Die Stiftung Würth engagierte sich<br />

mit 17 Millionen Euro für den Ausbau<br />

der Hochschule. „Ich wünsche<br />

der Institution eine glückliche<br />

Zukunft“, sagte Reinhold<br />

Würth, Stiftungsratsvorsitzender<br />

der Würth-Gruppe. Er fügte hinzu:<br />

„Es bleibt noch viel zu tun. Ich<br />

Schlüsselübergabe: Thomas Philippiak, Vorstandsvorsitzender der<br />

Innovationsregion; Wirtschaftsministerin Theresia Bauer, Oliver Lenzen,<br />

Rektor der Hochschule Heilbronn und Reinhold Würth (v. li.).<br />

glaube, dass wir hier noch weiter<br />

auf- und ausbauen können.“<br />

Die Erweiterungsbauten umfassen<br />

ein Vorlesungs- und Hörsaalgebäude<br />

sowie ein Institutsgebäude.<br />

Im Hörsaalgebäude befindet sich<br />

ein Multifunktionsraum mit 500<br />

Sitzplätzen, der für Veranstaltungen<br />

genutzt werden kann. Im Alltagsbetrieb<br />

wird der Raum in vier<br />

separate Seminarräume unterteilt.<br />

Im ersten Obergeschoss stehen<br />

den Studierenden zahlreiche<br />

Arbeitsplätze zur Verfügung. Im<br />

zweiten Obergeschoss befinden<br />

sich die Büros der Verwaltung<br />

und Lehre. Die Stiftung stellt der<br />

Hochschule das Gebäude unentgeltlich<br />

zur Verfügung.<br />

Hauptmieter des Institutsgebäudes<br />

ist die Innovationsregion Hohenlohe.<br />

Sie vertritt viele heimische<br />

Unternehmen, die hier Forschung<br />

und Entwicklung betreiben<br />

können. „Nun kommt es darauf<br />

an, die sich bietenden Möglichkeiten<br />

zum Wohl der Region<br />

zu nutzen“, betont Thomas Philippiak,<br />

Vorstandsvorsitzender.<br />

Darüber hinaus wird die Hochschule<br />

Heilbronn im Erdgeschoss<br />

ein In-Institut betreiben, das sich<br />

durch Forschungsaufträge von Unternehmen<br />

tragen soll. Dafür haben<br />

die Firmen EBM-Papst, Ziehl-<br />

Abegg und Würth Elektronik eine<br />

Zusage über je 200 000 Euro für<br />

jeweils drei Jahre gegeben.<br />

Das erste Obergeschoss wird den<br />

Digital Hub „hfcon“beherbergen.<br />

Das Wirtschaftsministerium fördert<br />

den regionalen Digital Hub<br />

mit einer Million Euro über die<br />

nächsten drei Jahre. Eine weitere<br />

Million geben die Unternehmen<br />

EBM-Papst, Optima Packaging<br />

Group, Würth Industrie Service<br />

und die Adolf Würth GmbH & Co.<br />

KG gemeinsam dazu. Er soll vorwiegend<br />

mittelständisch geprägte<br />

Unternehmen in der Region beim<br />

Prozess der digitalen Transformation<br />

unterstützen. Im zweiten<br />

Obergeschoss ist Würth Elektronik<br />

mit Forschungsbüros und einem<br />

Labor vertreten.<br />

„Mit den neuen Gebäuden konnte<br />

eine innovative Bildungs- und Forschungsstätte<br />

geschaffen werden.<br />

Die Entwicklung des Standortes<br />

ist damit aber noch längst nicht<br />

abgeschlossen. Die Hochschule<br />

Heilbronn arbeitet weiterhin daran,<br />

Lernen und Forschen in Künzelsau<br />

noch attraktiver zu machen“,<br />

so Oliver Lenzen, Rektor<br />

der Hochschule Heilbronn. pm<br />

www.hs-heilbronn.de<br />

Forschungsallianz zwischen<br />

Voith und der TU München<br />

REGION. Die Technische Universität München (TUM)<br />

und der Technologiekonzern Voith wollen künftig eine<br />

enge Forschungsallianz bilden. Die TUM und Voith arbeiten<br />

bereits in zahlreichen Forschungsprojekten zusammen<br />

– etwa zu Wasserkraft, zur Produktionstechnik<br />

oder zu innovativen Fertigungsprozessen. „Kooperationen<br />

zwischen Wissenschaft und Industrie helfen, den<br />

Technologietransfer in die Gesellschaft zu beschleunigen.<br />

Wir freuen uns sehr darüber, mit der TUM eine Exzellenzuniversität<br />

als starken Partner an unserer Seite<br />

zu haben“, so Dr. Toralf Haag, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung<br />

der Voith Group. Neben der RWTH Aachen<br />

und der Universität Stuttgart stellt die Kooperation<br />

mit der Technischen Universität München die dritte<br />

große Forschungspartnerschaft von Voith dar. pm<br />

Im Kreis der Spitzenköche<br />

FRIEDRICHSRUHE. Anfang September präsentierte<br />

das Verlagshaus Busche den neuen „Schlemmer Atlas<br />

<strong>2019</strong>“ und lud dazu die deutschen Spitzenköche nach<br />

Hamburg ein. Bei diesem Branchentreff werden alljährlich<br />

die besten Köche mit der Auszeichnung „Top50<br />

Koch“ für ihre besonderen Verdienste um die deutsche<br />

Gastronomie geehrt. 2-Sternekoch Boris Rommel aus<br />

dem Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe wurde dabei<br />

zum ersten Mal in diesen elitären Kreis der „Schlemmer<br />

Atlas Top50 Köche“ aufgenommen.<br />

pm<br />

Mit viel Elan an die Gewerkschaftsspitze<br />

Katharina Kaupp übernimmt die Geschäftsführung des Verdi-Bezirks Heilbronn-Neckar-Franken – ihre Vorgängerin geht in den Ruhestand.<br />

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />

bekommt im Bezirk<br />

Heilbronn-Neckar-Franken<br />

ein neues Gesicht: Seit der Gründung<br />

der Gewerkschaft im Jahr<br />

2011 – damals wagten die Deutsche<br />

Angestellten-Gewerkschaft,<br />

die Deutsche Postgewerkschaft,<br />

die Gewerkschaft Handel, Banken<br />

und Versicherungen, die IG Medien<br />

und die Gewerkschaft Öffentliche<br />

Dienste, Transport und Verkehr<br />

den Zusammenschluss –<br />

hatte Marianne Kugler-Wendt für<br />

die Region die Geschäftsführung<br />

inne. Zum Ende des Jahres verabschiedet<br />

sie sich in den Ruhestand.<br />

Ihre Nachfolgerin, Katharina<br />

Kaupp, übernimmt ab <strong>Oktober</strong>.<br />

Die 34-jährige Bankkauffrau ist<br />

seit 2010 Gewerkschaftssekretärin<br />

und seit 2016 stellvertretende<br />

Geschäftsführerin. „Mit Kollegin<br />

Kaupp haben wir eine engagierte<br />

und kompetente Frau als künftige<br />

Geschäftsführerin“, stellt Bezirksvorsitzender<br />

Torsten Reinhart<br />

fest. Der Bezirksvorstand hat Katharina<br />

Kaupp einstimmig dem<br />

Bundesvorstand zur Berufung vorgeschlagen.<br />

„Mein Team ist spitze und mit Katharina<br />

verbinden mich gewerkschaftspolitische<br />

Ziele, ihre neuen<br />

Ideen sind gut für unsere Mitglieder,<br />

ich freue mich sehr über die<br />

Entscheidung“, erklärt die scheidende<br />

Geschäftsführerin Marianne<br />

Kugler-Wendt, die bis zu ihrem<br />

Ruhestand weiterhin für den<br />

Energiebereich zuständig ist.<br />

„Mit dem vom Bezirksvorstand<br />

mir gegebenen Rückhalt und den<br />

in der Vergangenheit gewonnenen<br />

Erfahrungen, werde ich die Herausforderungen,<br />

welche auf<br />

mich und die Gewerkschaft in den<br />

nächsten Jahren zukommen werden,<br />

erfolgreich bewältigen“,<br />

zeigt sich die neue Geschäftsführerin<br />

überzeugt. Sie betont: „Ich<br />

freue mich sehr auf meine neue<br />

Aufgabe.“<br />

Eine große Aufgabe – neben der<br />

stetigen Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />

– ist für die Gewerkschafterin<br />

der Kontakt zu jungen<br />

Menschen. „Wir wollen das verstaubte<br />

Image ablegen“, gibt sie<br />

ihr Ziel wieder.<br />

Der Gewerkschaftsbezirk Heilbronn-Neckar-Franken<br />

umfasst<br />

die Region Heilbronn-Franken<br />

und den Neckar-Odenwald-Kreis.<br />

Ende Juni zählte Verdi 20 152 Mitglieder.<br />

Schwerpunkte der Gewerkschaft<br />

sind Gesundheitswesen,<br />

Handel, öffentlicher Dienst<br />

und Postdienste.<br />

pm<br />

www.verdi.de<br />

Übergabe: Nach 18 Jahren verabschiedet sich Marianne Kugler-<br />

Wendt (li.) als Geschäftsführerin von Verdi. Ihre Nachfolgerin Katharina<br />

Kaupp will verstärkt die heimische Jugend von der Arbeit der<br />

Gewerkschaft überzeugen.<br />

Foto: Verdi


04 Industrie<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Weiter gewachsen<br />

NEWSLINE<br />

Systemair: Firmenspitze ist auch für das laufende Geschäftsjahr zuversichtlich.<br />

Systemair, einer der führenden<br />

Hersteller für Lüftungsund<br />

Klimatechnik, setzt seinen<br />

Wachstumskurs auf dem Inlandsmarkt<br />

fort. Sowohl die Systemair<br />

GmbH, mit Sitz in Boxberg,<br />

als auch die gesamte Systemair-<br />

Gruppe zeigt sich mit den Zahlen<br />

für das abgelaufene Geschäftsjahr<br />

2018/19 zufrieden.<br />

Die Systemair GmbH erwirtschaftete<br />

einen Gesamtumsatz in Höhe<br />

von 107,4 Millionen Euro (Vorjahr<br />

106,4 Millionen). Auf dem Inlandsmarkt<br />

konnten die Erwartungen<br />

mit einem Wachstum von<br />

rund 8,3 Prozent erreicht und der<br />

Marktanteil weiter ausgebaut werden.<br />

Der Export blieb aufgrund<br />

der schwierigen Marktsituation<br />

hinter den Erwartungen zurück.<br />

Sehr erfreulich die Bilanz bei den<br />

Beschäftigten. In Deutschland waren<br />

zum Geschäftsjahresende 415<br />

Mitarbeiter (Vorjahr: 380) angestellt.<br />

Die Gruppe beschäftigt zum<br />

Bilanz-Stichtag am 1. April weltweit<br />

circa 6200 Mitarbeiter und<br />

erwirtschaftete mit ihren Produktions-<br />

und Vertriebsgesellschaften<br />

in 50 Ländern einen Umsatz von<br />

8,3 Milliarden Schwedischen Kronen.<br />

Eigene Blechbearbeitung<br />

Trotz der schwierigen Marktsituation<br />

im Export, die vor allem von<br />

den bekannten politische Unsicherheiten,<br />

bestimmt ist, zeigt<br />

sich die Geschäftsführung der Systemair<br />

GmbH – Kurt Maurer, Stefan<br />

Fischer und Roland Kasper –<br />

mit dem Gesamtergebnis zufrieden.<br />

Einige Bereiche übertrafen die Erwartungen<br />

sogar deutlich. „Vor allem<br />

der Geschäftsbereich der<br />

Kälte- und Klimasysteme sticht mit<br />

einem Wachstum von 40 Prozent<br />

heraus.<br />

Ein Grund dafür sind auch die klimatischen<br />

Veränderungen, die<br />

uns hier in die Karten spielen.<br />

Aber auch der Bereich der Brandschutzprodukte,<br />

in dem wir erst<br />

seit kurzem tätig sind, hat sich<br />

sehr gut entwickelt“, sagt Kurt<br />

Maurer und fügt hinzu: „Überrascht<br />

hat uns auch das Umsatzwachstum<br />

bei Wartungsdienstleistungen,<br />

was zeigt, dass unsere<br />

Kunden neben hochwertigen und<br />

Messestand: Auf der Weltleitmesse ISH in Frankfurt wurden innovative<br />

und smarte Systemair-Produkte vorgestellt.<br />

Zum Unternehmen<br />

Die Systemair GmbH gehört zur schwedischen Systemair-Gruppe.<br />

Das Unternehmen beschäftigt weltweit über 6200 Mitarbeiter.<br />

Mehr als 70 Niederlassungen in 50 Ländern produzieren und vertreiben<br />

innovative und nachhaltige Lüftungs- und Klimasysteme.<br />

Diese sorgen für beste Raumluftqualität in zahlreichen Anwendungsbereichen.<br />

Systemair bietet Lösungen für öffentliche, gewerbliche<br />

sowie industrielle Bauten und Wohngebäude, bis hin<br />

zur Lüftung und Entrauchung von Tiefgaragen und Tunnels.<br />

Führungstrio: Die drei Geschäftsführer der Systemair GmbH, (v.l.)<br />

Roland Kasper, Stefan Fischer und Kurt Maurer sind mit dem Verlauf<br />

des Geschäftsjahres 2018/<strong>2019</strong> durchaus zufrieden. Fotos: Systemair<br />

zuverlässigen Produkten verstärkt<br />

Wert auf umfassenden After-Sales-<br />

Service legen.“ Ein Meilenstein<br />

für den Standort Boxberg ist die<br />

Investition in neue Maschinen zur<br />

Blechbearbeitung. Diese konnten<br />

Anfang des Jahres den Betrieb aufnehmen<br />

und sorgen nun für mehr<br />

Flexibilität. „Kleinere Stückzahlen<br />

und Musterteile können wir nun<br />

selbst herstellen. So werden wir<br />

zum einen unabhängiger, können<br />

zum anderen, aber auch für uns<br />

selbst lernen und unsere Anforderungen<br />

dann besser an Lieferanten<br />

kommunizieren“, erklärt Stefan<br />

Fischer. Mit dem Einzug in das<br />

neue Büro- und Kantinengebäude<br />

wurde ein weiteres Großprojekt<br />

im vergangenen Geschäftsjahr abgeschlossen.<br />

„Der Neubau mit einer<br />

Investitionssumme von rund<br />

drei Millionen Euro, ist ein klares<br />

Bekenntnis zum Standort“, freut<br />

sich Kurt Maurer. Das zusätzliche<br />

Raumangebot bietet zusätzliche<br />

Möglichkeiten, wie zum Beispiel<br />

einen Fitnessraum, um Kurse des<br />

betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

anzubieten. Mit Chillventa<br />

und ISH war das Unternehmen zudem<br />

auf zwei der wichtigsten Messen<br />

der Branche vertreten. Unter<br />

dem Motto „An Ihrer Seite – von<br />

der Idee bis zur Realisierung“<br />

stellte Systemair auch einige Neuheiten<br />

vor. Bei der Präsentation<br />

vor internationalem Publikum<br />

zeigte sich neben dem Dauerbrenner<br />

der Energieeffizienz vor allem<br />

ein Trend: Komplettlösungen.<br />

„Für die Kunden wird es zunehmend<br />

wichtiger, dass alle Komponenten<br />

ihres Lüftungs- und Klimasystems<br />

aufeinander abgestimmt<br />

sind, so dass beste Luftqualität<br />

und eine effiziente Betriebsweise<br />

erreicht werden können. Hinzu<br />

kommt, dass der Kunde nur einen<br />

Ansprechpartner für alle seine Anliegen<br />

hat“, erklärt Kurt Maurer<br />

diese Entwicklung.<br />

Neben bereits bestehenden Komplettlösungen<br />

für beispielsweise<br />

Tiefgaragen, Treppenhäuser oder<br />

Wohngebäude hat Systemair nun<br />

auch zwei neue Lösungen für gewerbliche<br />

und öffentliche Gebäude<br />

im Portfolio. So wurde das<br />

bedarfsgeführte Zonenregelungssystem<br />

„EVC“ erstmals auf der ISH<br />

vorgestellt. Mit ihm kann eine<br />

Energieersparnis von bis zu 60<br />

Prozent erreicht werden.<br />

Trend zu Systemlösungen<br />

Weitere neue Komplettlösungen<br />

aus dem Hause Systemair sind verschiedene<br />

Kombinationen aus Lüftungs-<br />

und Kältetechnik. Mit Hilfe<br />

von Kommunikationsmodulen entsteht<br />

ein effizientes System aus Lüftungsgerät,<br />

VRF- oder Split-System<br />

sowie Türluftschleiern. Zudem<br />

setzt Systemair auch verstärkt<br />

auf die Entwicklung digitaler<br />

Tools zur Unterstützung der<br />

Kunden. Neben neuen Produkt-<br />

Auswahlprogrammen rückt auch<br />

das Thema einfachere Bedienbarkeit<br />

sowie Fernzugriff bei Lüftungs-<br />

und Kälteanlagen immer<br />

mehr in den Fokus. Für das laufende<br />

Geschäftsjahr erwartet Systemair<br />

ein weiteres Umsatzwachstum<br />

von etwa zehn Prozent und ist<br />

dabei zuversichtlich auch in<br />

neuen Märkten Fuß fassen zu können.<br />

Ein weiteres Ziel ist der Ausbau<br />

der Eigenfertigung, um noch<br />

flexibler auf Kundenwünsche einzugehen.<br />

pm/ibe<br />

www.systemair.com<br />

Drittes Symposium der<br />

exzellenten Lieferanten<br />

SCHWÄBISCH HALL. Das Forum Kunsthalle der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall ist am Donnerstag, 24. <strong>Oktober</strong>,<br />

von 9.30 Uhr bis 16 Uhr der Veranstaltungsort des<br />

dritten Nexel-Symposiums. Das Netzwerk exzellenter<br />

Lieferanten (über 250 Mitgliedsfirmen) wartet wieder<br />

Fachvorträgen auf. Unter dem Titel „Wovon leben Sie<br />

morgen“ beleuchtet Pero Micic von FutureManagementGroup<br />

AG das Themenfeld Digitalisierung, Robotik,<br />

künstliche Intelligenz & Co. „Der Weg zum Titel“ beschäftigt<br />

sich mit der Auszeichnung als Fabrik des Jahres<br />

2018 für die Gerhard Schubert GmbH aus Crailsheim.<br />

„Arbeitswelt 4.0 – Die 4. Dimension der Digitalisierung“<br />

ist der Vortrag von Prof. Dr. Jutta Rump von<br />

der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen<br />

überschrieben und Johann Hofmann von der<br />

Maschinenfabrik Reinhausen stellt die Frage: „Wie Leben<br />

gelingt im Digitalen Wandel."<br />

pm<br />

Energetisch zertifiziert<br />

CRAILSHEIM. Die Standorte Crailsheim und Schnelldorf<br />

des Spezialmaschinenbauers Groninger sind erneut<br />

nach der DIN EN ISO 50001 zertifiziert worden.<br />

Seit 2016 hat der Abfüllspezialist das Thema Energiemanagement<br />

in seiner Unternehmensphilosophie verankert.<br />

Geschäftsführer Jens Groninger „Für uns ist das<br />

keine Frage des Zeitgeists, sondern eine innere Überzeugung.“<br />

Auch das parallel stattfindende Überwachungsaudit<br />

des Qualitätsmanagements nach DIN EN ISO<br />

9001 hat Groninger erfolgreich bestanden. pm<br />

Signal veranstaltet wieder<br />

Flottentag für Fuhrparkleiter<br />

SCHWÄBISCH HALL. Am Donnerstag, 17. <strong>Oktober</strong>, veranstaltet<br />

der Flottenbeschrifter Signal seinen „7. SIG-<br />

Nal Flottentag“. Die Veranstaltung ist ein Networkingund<br />

Weiterbildungsevent für Fuhrparkleiter. Die Teilnehmer<br />

können ihr Netzwerk pflegen, die passenden<br />

Dienstleister herausfiltern und sich bei Seminaren weiterbilden.<br />

Geboten unter anderem eine Podiumsdiskussion<br />

zur Zukunft der Antriebsarten, ein Sporttalk mit Felix<br />

Neureuther und Jörg Bergmeister und ein weiterer<br />

Vortrag zum Thema Mobilitätsbudgets. Anmeldungen<br />

erforderlich unter: www.signal-design.de.<br />

pm<br />

Kompetenztag Kfz<br />

HEILBRONN. Das Reinigen von Ein- und Auslass-Ventilen<br />

ist diesmal das Thema beim „Kompetenztag Kfz“ am<br />

Dienstag, 15. <strong>Oktober</strong>, von 18 bis 20 Uhr, im Bildungsund<br />

Technologiezentrum der Handwerkskammer. Die<br />

Veranstaltung richtet sich an Inhaber von Autohäusern<br />

und Kfz-Werkstätten. Anmeldung: Martin Goedeckemeyer,<br />

Beauftragter für Innovation und Technologie,<br />

Handwerkskammer Heilbronn-Franken, Telefon<br />

0 71 31 / 7 91 27 06, E-Mail: info@btz-heilbronn.de. pm<br />

Unsere<br />

November Ausgabe<br />

erscheint bereits am 31. <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

Anzeigenschluss: 18. <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

www.regiobusiness.net<br />

!


<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Industrie 05<br />

Ein gelungener Auftritt<br />

55 Unternehmen aus der Region Heilbronn-Franken waren auf der FachPack in Nürnberg.<br />

Vielfalt: Zwölf Unternehmen präsentierten sich am Gemeinschaftsstand des „Packaging Valley“.<br />

Alle Jahre wieder präsentieren<br />

die Verpackungsspezialisten<br />

ihre Innovationen an der Noris:<br />

Auf der FachPack zeigten über<br />

50 Firmen aus der Region, wie die<br />

Zukunft in der Branche aussieht.<br />

Die Messe ist dabei eine der wichtigeren<br />

für die Hersteller aus Hall,<br />

Crailsheim und Umgebung. Die<br />

Produkte werden individueller,<br />

von den Bändern laufen in Zukunft<br />

weniger identische Verpackungen,<br />

dafür immer mehr Variationen.<br />

Zudem ist die Nachhaltigkeit<br />

ein großes Thema auf der<br />

Messe. Dies stellt die Hersteller<br />

der Verpackungsmaschinen vor<br />

große Herausforderungen und<br />

treibt die Diskussion an den Ständen.<br />

Mit den Besucherzahlen sowie<br />

Kundenkontakten waren die<br />

meisten Unternehmen aus der Region<br />

dann auch rundum zufrieden:<br />

Die FachPack hat ihren Status<br />

als wichtige Messe „vor der<br />

Haustür“ nicht umsonst. mst<br />

Offen: Jens Groninger (li.) am Stand von Groninger. Bei vielen Firmen<br />

konnten Besucher direkt mit den Inhabern fachsimpeln.<br />

Einblicke: Die Delegation der Stadt Crailsheim um Oberbürgermeister<br />

Dr. Christoph Grimmer (2. v. re.).<br />

Innovationen: Zahlreiche Neuentwicklungen konnten an den Ständen<br />

der Unternehmen aus der Region bestaunt werden. Fotos: Marius Stephan<br />

Im Keller hat alles angefangen<br />

Die Wirthwein AG feiert am Hauptsitz in Creglingen ihren 70. Geburtstag und blickt dabei auf sieben Jahrzehnte bewegte Geschichte zurück. Mit dabei sind<br />

neben zahlreichen internationalen Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten des Kunststoffspezialisten auch einige prominente Gäste.<br />

Vor 70 Jahren wurde im Keller<br />

des Wohnhauses von Walter<br />

Wirthwein der Grundstein für die<br />

heute weltweit agierende Wirthwein-Gruppe<br />

gelegt. Ende September<br />

wurde nun die Erfolgsgeschichte<br />

und das Jubiläum des Familienunternehmens<br />

am Hauptsitz<br />

in Creglingen gefeiert.<br />

400 Gäste kamen zum Festakt. Darunter<br />

Mitarbeiter aus Creglingen<br />

und Delegationen der Wirthwein-<br />

Standorte aus aller Welt, Kunden,<br />

Lieferanten sowie Vertreter aus Politik<br />

und Gesellschaft.<br />

Nach der Eröffnung des Programms<br />

durch SWR-Studioleiterin<br />

Ulrike Hagenbuch ergriff der<br />

Aufsichtsratsvorsitzende Udo<br />

Wirthwein das Wort. Ihm hat das<br />

Unternehmen seinen Werdegang<br />

zu verdanken, weshalb dieser<br />

Anerkennung: IHK-Geschäftsführerin Elke Döring (li.) überreichte der Familie Wirthwein eine Ehrenurkunde.<br />

Prof. Dr. Wolfgang Reinhart (re.) gratulierte mit einer Dankesmedaille des Landes.<br />

Foto: Wirthwein<br />

Abend genutzt wurde, um auch<br />

sein Lebenswerk zu feiern.<br />

Heute sind seine Söhne Marcus<br />

und Frank Wirthwein als Vorstände<br />

im Familienunternehmen<br />

tätig. Gemeinsam mit Vorstandsmitglied<br />

Rainer Zepke, stellten sie<br />

an diesem Abend die Historie vor<br />

und gaben einen Ausblick auf die<br />

zukünftige Ausrichtung der Wirthwein-Gruppe.<br />

Für reichlich Emotionen<br />

und stehende Ovationen<br />

sorgten Marcus und Frank Wirthwein,<br />

als sie sich bei ihren Eltern<br />

für das Geleistete bedankten. Udo<br />

Wirthwein sagte danach sichtlich<br />

gerührt: „Das war einer der<br />

schönsten Momente in der 70-jährigen<br />

Geschichte.“<br />

Eine Gesprächsrunde mit den prominenten<br />

Gästen moderierte Ulrike<br />

Hagenbuch. Die CDU-Bundestagsabgeordneten<br />

Nina Warken,<br />

Alois Gerig und Christian von Stetten,<br />

der Creglinger Bürgermeister<br />

Uwe Hehn, Landrat Reinhard<br />

Frank, der Vorsitzende der CDU-<br />

Fraktion im Landtag von Baden-<br />

Württemberg, Prof. Dr. Wolfgang<br />

Reinhart, die Geschäftsführerin<br />

der IHK Heilbronn-Franken, Elke<br />

Döring und Aufsichtsratsmitglied<br />

Edmund Brenner gingen dabei<br />

auf wichtige politische und wirtschaftliche<br />

Fragen ein. Das Bühnenprogramm<br />

– dessen technische<br />

Abwicklung die Lightning<br />

Veranstaltungstechnik übernahm<br />

– wurde von einer Sandmalerin,<br />

einem Seifenblasen-Künstler, den<br />

„Moondancern“ der Tanzvilla<br />

Creglingen sowie Sängerin Kerstin<br />

Heiles und Pianist Christoph<br />

Pauli, gestaltet. Den Abschluss<br />

machte die bekannte Nilpferddame<br />

Amanda mit ihrem Partner<br />

Sebastian Reich.<br />

Ebenfalls auf Begeisterung stießen<br />

die internationalen Beiträge<br />

der Wirthwein-Standorte. In Video-Botschaften<br />

gratulierten die<br />

Belegschaften dem Stammsitz. Die<br />

anwesenden Werkleiter vervollständigten<br />

dazu einen in Holz eingearbeiteten<br />

„Wir sind Wirthwein“-Schriftzug.<br />

Anschließend<br />

umsorgte das Team von Hüftgold<br />

Catering die Festgesellschaft. Die<br />

Damen des FC Creglingen unterstützen<br />

sie dabei.<br />

pm<br />

www.wirthwein.de<br />

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06 Blickpunkt<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Arbeitsmarkt gleicht<br />

sich langsam an<br />

Der Anteil an erwerbstätigen Frauen steigt weiter: Fast acht von zehn<br />

Frauen im überprüften Alter in Baden-Württemberg sind berufstätig, bei<br />

Männern arbeiten knapp neun von zehn, das sagen die Zahlen des<br />

Statistischen Landesamtes. Trotzdem gibt es Unterschiede – vor allem<br />

bei Führungspositionen und Selbstständigkeit. VON MARIUS STEPHAN<br />

In Deutschland brennt seit Jahren<br />

die Gleichheitsdebatte:<br />

Sind die Chancen gleich verteilt<br />

zwischen Mann und Frau im<br />

Beruf? Werden beide Geschlechter<br />

für gleiche Arbeit gleich bezahlt?<br />

Noch immer gibt es Unterschiede.<br />

In vielen Bereichen werden<br />

diese jedoch geringer, so<br />

auch bei den Beschäftigungszahlen.<br />

Bei den Frauen von 20 bis unter<br />

65 Jahren wies Baden-Württemberg<br />

im vergangenen Jahr unter<br />

den westdeutschen Bundesländern<br />

die höchste Erwerbstätigenquote<br />

auf, stellt das Statistische<br />

Landesamt Baden-Württemberg<br />

auf Basis der Ergebnisse der EU-<br />

Arbeitskräftestichprobe fest.<br />

Deutlich mehr<br />

Beschäftigte<br />

78 Prozent der Frauen im Alter<br />

von 20 bis unter 65 Jahren waren<br />

2018 erwerbstätig. Dieser Anteil<br />

lag nur noch 9 Prozentpunkte unter<br />

dem der Männer. 2005 lag der<br />

»Nur zwei Prozent<br />

der Frauen<br />

beschäftigt Mitarbeiter<br />

im eigenen<br />

Unternehmen.«<br />

Unterschied noch bei 15 Prozentpunkten<br />

und im Jahr 1980 bei fast<br />

40 Prozentpunkten.<br />

Die Zahl der Erwerbstätigen war<br />

in Baden-Württemberg noch nie<br />

so hoch wie im Jahr 2018: 5,91<br />

Millionen Baden-Württemberger<br />

waren nach Ergebnissen des Mikrozensus<br />

2018 erwerbstätig. Insgesamt<br />

hat sich die Zahl der Erwerbstätigen<br />

seit 2005 um<br />

814 000 erhöht. Insbesondere<br />

die Frauenerwerbstätigkeit ist<br />

stark gestiegen (plus 452 000).<br />

Unterschiede in<br />

Spitzenpositionen<br />

Plus: Heute arbeiten deutlich mehr Frauen als in früheren Jahren. Der Unterschied bei den Erwerbstätigenzahlen<br />

zu den gleichalten Männern schrumpft beständig.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Aber: Frauen haben deutlich seltener<br />

unternehmerische Verantwortung.<br />

Nur gut zwei Prozent haben<br />

eine herausgehobene Führungsposition<br />

in abhängiger Beschäftigung<br />

– bei Männern sind es fünf<br />

Prozent. Rund vier Prozent sind<br />

solo-selbstständig tätig, ein Prozent<br />

weniger als bei den Männern<br />

und „nur zwei Prozent beschäftigen<br />

Mitarbeiter im eigenen Unternehmen“,<br />

heißt es in der Studie.<br />

Zum Vergleich, bei Männern sind<br />

es sechs Prozent. Die Unternehmertätigkeit<br />

kennzeichnet laut Studie<br />

den größten Unterschied am<br />

Arbeitsmarkt. Die Unternehmen<br />

von Frauen sind schwerpunktmäßig<br />

in den Bereichen Gesundheitsund<br />

Sozialwesen, Erziehung und<br />

Unterricht und in sonstigen Dienstleistungsbereichen<br />

angesiedelt. In<br />

allen anderen Wirtschaftszweigen<br />

überwiegen Männer bei den Selbstständigen<br />

und Freiberuflern.<br />

Großer Handlungsbedarf in Sachen Gleichberechtigung<br />

Aus der Sicht von Susanne Ehrmann, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bei der Bundesagentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim,<br />

werden Frauen in der Arbeitswelt nach wie vor benachteiligt – und das in mehrerlei Hinsicht. INTERVIEW VON FRANK LUTZ<br />

REGIOBUSINESS Laut aktuellen<br />

Studien sind knapp 15 Prozent<br />

der Vorstände in Dax-Unternehmen<br />

weiblich – weit weniger als<br />

etwa in Schweden oder den USA.<br />

Im Schnitt verdienen Frauen in<br />

Deutschland pro Stunde rund 20<br />

Prozent weniger als Männer und<br />

erhalten im Monat 140 Euro weniger<br />

Rente. Ist Deutschland wirklich<br />

ein Entwicklungsland in Sachen<br />

Gleichberechtigung?<br />

SUSANNE EHRMANN Einer Studie<br />

zufolge sind gute Rahmenbedingungen<br />

für die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf für einen<br />

hohen Frauenanteil im Management<br />

zwar wichtig. Wirklich entscheidend<br />

ist jedoch nicht das<br />

staatliche Kinderbetreuungsangebot,<br />

sondern die Einstellung der<br />

Unternehmen. Die USA sind das<br />

Land mit den schlechtesten Rahmenbedingungen,<br />

dennoch nutzen<br />

die Unternehmen die weiblichen<br />

Ressourcen am konsequentesten.<br />

In schwedischen Konzernen<br />

hat es trotz bester Bedingungen<br />

erst dann mehr Managerinnen<br />

im Vorstand gegeben, als die<br />

Firmen die betriebswirtschaftliche<br />

Relevanz gemischter Unternehmensführung<br />

erkannt haben.<br />

Der Equal Pay Day, also der Tag<br />

bis zu dem Frauen in einem Kalenderjahr<br />

quasi umsonst arbeiten<br />

würden, zeigt die Lohnunterschiede<br />

in den einzelnen Ländern.<br />

In Deutschland war es in diesem<br />

Jahr der 18. März, in den USA sogar<br />

erst der 2. April. Das Lohngefälle<br />

zwischen Mann und Frau<br />

liegt bei uns, laut Daten des Statistischen<br />

Bundesamtes, seit Jahren<br />

unverändert bei 21 Prozent. Das<br />

ist einer der höchsten Werte im europäischen<br />

Vergleich. Neben diesem<br />

Lohnunterschied gibt es weitere<br />

Diskussionen, die zeigen,<br />

dass in Sachen Gleichberechtigung<br />

noch ein großer Handlungsbedarf<br />

ist. Zum einen der Tatbestand,<br />

dass qualifizierte Frauen<br />

kaum in Top-Positionen gelangen<br />

– die sogenannte Gläserne Decke.<br />

Aber auch die Frauenquote bei<br />

Führungskräften und in der Politik<br />

sowie die Tatsache, dass<br />

Frauen überproportional von Altersarmut<br />

betroffen sind.<br />

Kritisch: Susanne Ehrmann beklagt, dass es in Sachen Gleichberechtigung<br />

nur langsam vorangeht.<br />

Foto: Agentur für Arbeit SHA-TBB<br />

REGIOBUSINESS Woran liegt<br />

das Ihrer Meinung nach?<br />

SUSANNE EHRMANN Die meisten<br />

Frauen und Männer in<br />

Deutschland wollen beides: eine<br />

Familie und die eigene Erwerbstätigkeit.<br />

Doch nach wie vor sind es<br />

meist Frauen, die zugunsten von<br />

Kinderbetreuung oder Pflegeaufgaben<br />

die eigene Berufstätigkeit<br />

zurückstellen. Kinderbetreuung<br />

und Pflege werden klassisch von<br />

Frauen übernommen, daraus resultieren<br />

längere Familienzeiten,<br />

Ausübung von Minijobs, eine höhere<br />

Teilzeitquote, eingeschränkte<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Weibliche Einstiegsberufe<br />

beispielsweise im Büro- und<br />

Dienstleistungsbereich oder sozialen<br />

Bereich sind in der Regel niedriger<br />

bezahlt. Hinzu kommt, dass<br />

in frauentypischen Berufen oft weniger<br />

Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten<br />

bestehen. Gerade<br />

sogenannte Frauenberufe lassen<br />

sich oft schwer mit Kindern<br />

verbinden. Pflegeberufe und viele<br />

andere Dienstleistungstätigkeiten<br />

verlangen Arbeitszeiten, die weder<br />

mit den Öffnungszeiten von<br />

Krippen und Kindergärten noch<br />

mit den Unterrichtszeiten in Schulen<br />

harmonieren. Sehr gute Chancen<br />

auf dem Arbeitsmarkt bieten<br />

die sogenannten MINT-Berufe. Leider<br />

mangelt es speziell in diesem<br />

Bereich an Teilzeit-Angeboten.<br />

REGIOBUSINESS Wie steht die<br />

Region im bundesweiten Vergleich<br />

da?<br />

SUSANNE EHRMANN Die Beschäftigungsquote<br />

der Frauen<br />

liegt in der Region mit 59,7 Prozent<br />

über dem Bundesdurchschnitt<br />

von 56,5 und über dem<br />

Landesdurchschnitt von 57,5 Prozent.<br />

Schaut man jedoch auf die Situation<br />

von weiblichen Führungskräften,<br />

sieht das Bild nicht so positiv<br />

aus: Der Anteil von weiblichen<br />

Führungskräften an allen<br />

weiblichen sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten liegt in unserem<br />

Agenturbezirk nur bei 1,4<br />

Prozent. In Baden-Württemberg<br />

sind es 1,7, in ganz Deutschland 2<br />

Prozent.<br />

REGIOBUSINESS Die hiesige<br />

Unternehmenslandschaft wird vor<br />

allem von Mittelständlern geprägt.<br />

Haben es Frauen dort leichter<br />

oder schwerer als bei großen Konzernen?<br />

SUSANNE EHRMANN Im Ringen<br />

um Fachkräfte spielt sowohl<br />

bei großen Konzernen als auch<br />

bei Mittelständlern die Zielgruppe<br />

Frauen eine große Rolle. Auch<br />

kleinere Betriebe versuchen mit<br />

familienorientierter Personalpolitik<br />

weibliche Fachkräfte an sich<br />

zu binden.<br />

REGIOBUSINESS Auch in der<br />

Region gibt es zahlreiche Maßnahmen,<br />

um Geschlechterklischees<br />

aufzubrechen und die Gleichberechtigung<br />

der Frauen zu fördern.<br />

Zeigen sie Wirkung?<br />

SUSANNE EHRMANN Alle Maßnahmen<br />

wie beispielsweise Girls’<br />

Day, Projektwoche „Mädchen und<br />

Technik“, unsere zahlreichen Vortragsreihen<br />

oder die jährlichen<br />

Frauenwirtschaftstage finden eine<br />

sehr große Resonanz. Sie geben<br />

wichtige Impulse, das Berufswahlspektrum<br />

zu erweitern, helfen die<br />

traditionelle Berufsorientierung<br />

aufzubrechen, hin zu Ausbildungen<br />

nach Fähigkeiten und Neigungen<br />

und machen Frauen vor, während<br />

oder nach der Familienphase<br />

Mut, ihren Weg im Beruf<br />

mit Strategie zu gehen. Auch die<br />

Angebote unserer Wiedereinstiegsberaterinnen<br />

sind sehr gefragt.<br />

REGIOBUSINESS An wen<br />

können sich Arbeitnehmerinnen<br />

in der Region wenden, wenn sie<br />

sich wegen ihres Geschlechts benachteiligt<br />

fühlen?<br />

SUSANNE EHRMANN Gemäß<br />

Paragraf 13 des Allgemeinen<br />

Gleichbehandlungsgesetzes<br />

(AGG) haben Beschäftigte das<br />

Recht sich bei den zuständigen<br />

Stellen – also AGG-Beauftragte,<br />

Gleichstellungsbeauftragte und so<br />

weiter – zu beschweren. Die Beschwerde<br />

ist zu prüfen und das Ergebnis<br />

der beschwerdeführenden<br />

Beschäftigten mitzuteilen. Dann<br />

gibt es auch die Möglichkeit sich<br />

an das Beratungsteam der Antidiskriminierungsstelle<br />

des Bundes<br />

zu wenden. Es gibt aber auch in<br />

Baden-Württemberg acht Beratungsstellen<br />

gegen Diskriminierung,<br />

für uns am nächsten gelegen<br />

eine in Stuttgart. Nicht zu vergessen,<br />

das Lohntransparenz-Gesetz.<br />

Damit können Beschäftigte<br />

erfahren, wie ihr Verdienst im Vergleich<br />

zu den Kollegen ausfällt.<br />

www.arbeitsagentur.de


<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Blickpunkt 07<br />

Weniger Geld im Alter<br />

Kindererziehung, Teilzeit-Job und Angehörige pflegen – dabei bleibt die Vorsorge für Frauen oftmals auf der Strecke.<br />

VON EILEEN SCHEINER<br />

Immer wieder ist in Foren zu<br />

lesen, dass Frauen im Rentensystem<br />

benachteiligt werden –<br />

ein subjektiver Eindruck, meint Johanna<br />

Göller, Firmenberaterin im<br />

Regionalzentrum Schwäbisch Hall<br />

der Deutschen Rentenversicherung<br />

und erläutert: „Grundsätzlich<br />

gilt: Das Rentengesetz macht<br />

keinen Unterschied zwischen<br />

Mann und Frau.“<br />

ENTSCHEIDUNG Dass Frauen<br />

weniger Rente als Männer erhalten,<br />

ist allerdings anhand von Zahlen<br />

belegbar. So lag der durchschnittliche<br />

Rentenzahlbetrag für<br />

Frauen in den alten Bundesländern<br />

im Jahr 2018 bei 688 Euro.<br />

Das sind rund 400 Euro weniger<br />

als für Männer. „Hauptgrund hierfür<br />

ist der Teilzeitfaktor. Es sind<br />

immer noch hauptsächlich die<br />

Frauen, die nach der Geburt des<br />

Kindes zu Hause bleiben“, sagt die<br />

Expertin. Dabei werden für die Erziehungszeit<br />

(bis zu drei Jahre)<br />

Pflichtbeiträge für die Rente gutgeschrieben.<br />

„Der Verlust entsteht<br />

meistens erst danach, weil viele<br />

Frauen nur in Teilzeit wieder in<br />

den Beruf zurückkehren“, erklärt<br />

Göller.<br />

Die sogenannte Teilzeit-Falle ist<br />

ein echtes Problem. Laut Statistischem<br />

Landesamt sind 84,7 Prozent<br />

aller Teilzeitbeschäftigten in<br />

Heilbronn-Franken weiblich.<br />

Verteilung: Verheiratete Paare sind grundsätzlich gut aufgestellt. Dennoch bekommen Männer rund ein Viertel mehr Rente als Frauen – und<br />

können sich wohl auch deswegen entspannt zurücklehnen.<br />

Foto: Stephan Scheuer/dpa<br />

„Die Vereinbarkeit zwischen Familie<br />

und Beruf ist in einigen Fällen<br />

immer noch schwierig“, meint die<br />

Firmenberaterin. „Ob, wer und<br />

wie lange man für die Kinder daheim<br />

bleibt, ist eine Frage, die<br />

sich jeder nur selbst beantworten<br />

kann“, sagt sie.<br />

Dass Frauen im Alter weniger<br />

Rente bekommen und öfter wegen<br />

Familie und Kindern zu Hause<br />

bleiben, hat aber noch einen weiteren<br />

Grund: das Lohngefälle. „Leider<br />

ist es immer noch so, dass<br />

Männer in den gleichen Tätigkeitsfeldern<br />

mehr verdienen als<br />

Frauen. Das macht sich dann natürlich<br />

auch im Rentenanspruch<br />

bemerkbar“, erläutert Johanna<br />

Göller. Laut einer Studie des Bundesministeriums<br />

für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend liegt<br />

das unter anderem daran, dass<br />

Frauen weniger tough in Gehaltsverhandlungen<br />

agieren. Wenn der<br />

Mann also mehr verdient, sei die<br />

Entscheidung schnell gefallen,<br />

wer zugunsten der Kinder zu<br />

Hause bleibt. Doch es gibt eine positive<br />

Tendenz. „Es zeigt sich, dass<br />

Frauen vermehrt früher wieder in<br />

den Beruf einsteigen, oftmals<br />

auch mit 70 bis 80 Prozent, wenn<br />

nicht sogar Vollzeit“, sagt Göller.<br />

Die Gründe hierfür sind vielfältig.<br />

Sie haben studiert, eine Ausbildung<br />

gemacht, sich eine Karriere<br />

aufgebaut und sich nach oben gekämpft<br />

– daran soll angeknüpft<br />

werden. „Es hat aber ebenso viel<br />

mit Eigenständigkeit zu tun. Viele<br />

sagen sich: ,Ich möchte mein eigenes<br />

Geld verdienen’. Und natürlich<br />

hat es obendrein einen psychologischen<br />

Hintergrund“, erläutert<br />

die Expertin. Im Beruf werde<br />

man auf andere Art und Weise gefordert<br />

– ein Ausgleich zum Familienleben.<br />

Auch Politik und Kommunen haben<br />

sich mit dem Ausbau der Kindertagesstätten<br />

für die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf eingesetzt.<br />

In der Region Heilbronn-<br />

Franken wurden vergangenes<br />

Jahr etwa 6800 Kinder unter drei<br />

Jahren in einer Einrichtung betreut.<br />

2009 waren es nur etwa<br />

3000. „Man kann nicht früh genug<br />

an die Rente denken“, versichert<br />

Johanna Göller. „Wer früher<br />

anfängt, hat selbstverständlich<br />

mehr Zeit etwas fürs Alter zurückzulegen.“<br />

Deswegen sei es auch<br />

wichtig, Jugendliche und Auszubildende<br />

für das Thema zu sensibilisieren.<br />

BERATUNG Die Deutsche Rentenversicherung<br />

bietet dazu kostenlose<br />

Vorträge in Betrieben an,<br />

um die Belegschaft über Möglichkeiten<br />

der Altersvorsorge zu informieren.<br />

„Es muss hier aber klar<br />

sein. Es gibt nie das perfekte Produkt.<br />

Gerade in der aktuellen<br />

Niedrigzinsphase gestaltet sich die<br />

Vorsorge schwieriger denn je“,<br />

sagt die Firmenberaterin.<br />

Auch wenn das Thema Rente in<br />

den Medien immer wieder hochgeschaukelt<br />

werde und viele zu<br />

Schwarzmalerei neigen, ist sich<br />

die Expertin sicher: „Die Rentenversicherung<br />

ist ein stabiles System.“<br />

Ein verheiratetes Ehepaar in<br />

der Region, bei dem ein Partner<br />

das ganze Leben Vollzeit gearbeitet<br />

hat und der andere nur in Teilzeit,<br />

stehe später gut da. Trotzdem<br />

warnt sie: „Ein Mann ist keine Altersvorsorge.<br />

Jeder sollte seine eigene<br />

Vorsorge im Blick behalten.“<br />

www.deutsche-rentenversicherung-bw.de<br />

firmenservice.drv.info<br />

Reigen der unterhaltsamen Aufklärung<br />

Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops: Die Veranstaltungen zu den Frauenwirtschaftstagen in der Region bieten eine gute Gelegenheit, sich speziellen<br />

Bereichen des Themenfeldes Frau und Wirtschaft informativ zu nähern. Nicht nur Frauen ist die Teilnahme ausdrücklich empfohlen. VON HERIBERT LOHR<br />

Das Thema „Frauen in Führung“<br />

bestimmt die diesjährigen<br />

Frauenwirtschaftstage. Beinahe<br />

schon traditionell werden in<br />

der gesamten Region Heilbronn-<br />

Franken dazu spezifische Aktionen<br />

geboten. Heilbronn, Tauberbischofsheim,<br />

Künzelsau und Schwäbisch<br />

Hall sind in diesem Jahr die<br />

vier Städte, wo sich Frauen bei<br />

Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden<br />

über ganz unterschiedliche<br />

Aspekte des Themenfeldes<br />

„Frau und Wirtschaft“ informieren<br />

und austauschen können.<br />

Die Kooperationspartner bei der<br />

Organisation sind neben örtlichen<br />

Einrichtungen unter anderem die<br />

Agentur für Arbeit, die Hochschule<br />

Heilbronn, das Regionalbüro<br />

der Netzwerke für berufliche<br />

Fortbildung Heilbronn, Hohenlohe,<br />

Main-Tauber-Kreis und<br />

Schwäbisch Hall, die Kontaktstelle<br />

Frau und Beruf Heilbronn-Franken<br />

und die Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

Heilbronn.<br />

Aber auch die Erstberatungsstelle<br />

„unternehmensWert:Mensch“,<br />

die Wirtschaftsfördergesellschaften,<br />

die Städte sowie die Wirtschaftsjunioren<br />

Heilbronn-Franken.<br />

Ein besonderer Höhepunkt der<br />

Veranstaltungen ist der Auftritt<br />

der Bundesliga-Schiedsrichterin<br />

Bibiana Steinhaus in Schwäbisch<br />

Hall, die als Gastrednerin bei der<br />

Abendveranstaltung am Mittwoch,<br />

16. <strong>Oktober</strong>, die Frage beleuchtet,<br />

welche Rahmenbedingungen es<br />

braucht, damit Frauen in Führung<br />

gehen können.<br />

Ganz generell geht es an diesem<br />

Abend darum, wie Gesellschaft,<br />

Verwaltung und Wirtschaft Frauen<br />

dabei unterstützen können, Führungspositionen<br />

zu übernehmen.<br />

Durchweg bestens<br />

besetzte Podien<br />

Mit Claudia Klug, Generalbevollmächtigte<br />

der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall, Anja Frank, Abteilungsleiterin<br />

Versuchsanlagen<br />

vom Deutschen Zentrum für Luftund<br />

Raumfahrt, Elke Rauscher,<br />

Leiterin Qualitätsmanagement<br />

beim Maultaschen- und Nudelfabrikanten<br />

Bürger in Crailsheim,<br />

Karin Sesselmann, Referentin der<br />

Geschäftsleitung „Kommunikation<br />

& Kultur“ bei Carl Zeiss Meditec<br />

in Oberkochen und Anja Wagemann,<br />

Bürgermeisterin der Gemeinde<br />

Fichtenau wurde eine<br />

sehr illustre Runde zusammengestellt,<br />

die mit der Polizeibeamtin<br />

Bibiana Steinhaus dann verschiedene<br />

Facetten von Führung durch<br />

Frauen intensiv diskutiert.<br />

„Da ist noch Luft nach oben … –<br />

Workshops für starke Frauen“<br />

sind die Frauenwirtschaftstage in<br />

Heilbronn überschrieben. Am<br />

Samstag, 19. <strong>Oktober</strong> findet von 9<br />

bis 14.30 Uhr auf dem Bildungscampus<br />

der DHBW Heilbronn<br />

eine Veranstaltung statt, die die<br />

Teilnehmerinnen ermutigt, sich<br />

selbst, ihre persönlichen Fähigkeiten<br />

und Kompetenzen weiterzuentwickeln.<br />

Dabei setzen die Organisatoren<br />

nicht nur auf bekannte<br />

Methoden und Konzepte.<br />

Zur Einstimmung starten alle Teilnehmerinnen<br />

gemeinsam mit<br />

Reingard Gschaider (Carisma-<br />

Training) und dem Thema „Emotionsmanagement<br />

für mutige<br />

Frauen und solche, die es werden<br />

wollen“ in den Tag. Im Anschluss<br />

können die Frauen unter fünf verschiedenen<br />

Workshop-Angeboten<br />

wählen.<br />

Wie Frau herausfordernde Lebenssituationen<br />

meistern kann, wird<br />

unter anderem Tanja Eggers unter<br />

dem Titel „Mittendrin statt nur dabei“<br />

erörtern.<br />

Sehr strategisch geht es im Workshop<br />

„Selbstmarketing durch Networking“<br />

zu: Die Teilnehmerinnen<br />

sollen lernen, die eigenen Potenziale<br />

und Ressourcen bewusst<br />

und zielorientiert zu nutzen und<br />

Netzwerke und Beziehungen aufzubauen.<br />

Der Workshop von<br />

Anna-Daniela Pickel ist darauf ausgerichtet,<br />

sich im Beruf überzeugend<br />

zu präsentieren: Worte, Mimik,<br />

Gestik und Körperhaltung tragen<br />

zu einem – oft entscheidenden<br />

– ersten Eindruck bei, der<br />

„Souveränes Auftreten und Ausstrahlung“<br />

im Beruf fördert. Einen<br />

ganz anderen, bewegungsorientierten<br />

Ansatz verfolgt der einzige<br />

Mann in der Referenten-<br />

Streitbar: Der Auftritt der Buchautorin und<br />

Kolumnistin Helma Sick bestimmt die Frauenwirtschaftstage<br />

in Künzelsau.<br />

Foto: Aichinger<br />

Riege, Markus Homburg: Mit<br />

„Tangolead – Feiner führen“ wird<br />

der Bildungsmanager und begeisterte<br />

Tango-Tänzer die Kunst ausgewogener<br />

Führung behandeln:<br />

Improvisation und nonverbale<br />

Kommunikation bieten einen vertieften<br />

und verfeinerten Zugang<br />

zum Thema Führung. „Authentisch,<br />

selbstbewusst, kompetent:<br />

mein Weg zu mehr Verantwortung“<br />

ist der Titel der Veranstaltung<br />

im Rahmen der Frauenwirtschaftstage<br />

am 16. <strong>Oktober</strong> im<br />

Technologie- und<br />

Gründerzentrum in<br />

Tauberbischofsheim<br />

(Beginn<br />

18.30 Uhr).<br />

Frauen sind gut ausgebildet.<br />

Mindestens<br />

so gut wie Männer,<br />

wenn nicht besser.<br />

Dennoch übernehmen<br />

Männer<br />

viel selbstverständlicher<br />

und bereitwilliger<br />

Führungspositionen<br />

in unteren,<br />

mittleren und oberen<br />

Ebenen. Oft erschweren<br />

es gewohnte<br />

Rollenbilder<br />

und Strukturen<br />

den Frauen, im Beruf<br />

voranzukommen.<br />

In ihrem Impulsvortrag<br />

möchte<br />

Vanessa Weber, Geschäftsführerin<br />

der Firma Werkzeug Weber,<br />

Frauen deshalb Mut machen,<br />

diese Herausforderung anzunehmen<br />

und ihre Chancen zu nutzen.<br />

Sei es als Führungskraft im Unternehmen,<br />

in der Geschäftsführung<br />

oder mit einem eigenen Betrieb.<br />

Frauen aus der Region sprechen<br />

in der anschließenden Gesprächsrunde<br />

darüber, wie sie ihren Weg<br />

zu mehr Verantwortung gemeistert<br />

haben. Mit dabei sind Vera<br />

Herzog (Geschäftsführung Kindertagesstätten<br />

Evangelisches Verwaltungs-<br />

und Serviceamt in Tauberbischofsheim),<br />

Laura Englert (Trainee<br />

Englert in Wertheim), Karin<br />

Schnäbele (Geschäftsführerin<br />

und Augenoptikmeisterin Optik<br />

Werz Stolz & Schnäbel in Bad Mergentheim)<br />

sowie Heide Fahrenkrog-Keller<br />

(Marketing Managerin<br />

Poulten & Graf in Wertheim).<br />

„Ein Mann ist keine Altersvorsorge“.<br />

Diese provokante Überschrift<br />

steht über der Veranstaltung<br />

in Künzelsau. Die Buchautorin,<br />

Brigitte-Kolumnistin und Finanzexpertin<br />

für Frauen Helma<br />

Sick beschäftigt sich am Freitag,<br />

18. <strong>Oktober</strong>, von 10 bis 12 Uhr in<br />

der Sparkasse Hohenlohekreis,<br />

mit der Frage: „Warum finanzielle<br />

Unabhängigkeit für Frauen so<br />

wichtig ist.“<br />

Helma Sick räumt auf mit Illusionen,<br />

Vorurteilen und falschen Anreizen.<br />

An konkreten Beispielen<br />

zeigt sie, was überholte Rollenvorstellungen<br />

im Leben von Frauen<br />

anrichten können und was die Politik,<br />

aber auch die Frauen selbst<br />

dagegen tun können.<br />

www.frauenwirtschaftstage.de


08 Firmen & Märkte<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Weiter im Wachsen<br />

Mit einem Neubau trägt Sigloch der starken Entwicklung am tschechischen<br />

Standort Rechnung. Auch hierzulande läuft es gut für den Logistikdienstleister.<br />

Meilenstein: Jörg Steuler (li.), Ralf Schneider (Architekturbüro Fessel, 4. v. li.), Anton Hörner (LW, 7. v. re.), Simon<br />

Toy (Verantwortlicher für das European Supply Network Redesign bei P & G, 4. v. re.), Ingo Schimmelpfennig<br />

(3. v. re.) und Ilkay Ormandy (re., mit weiteren Mitarbeitern von P & G) packen symbolisch mit an. Foto: P & G<br />

Offizieller Baustart<br />

Spatenstich für Erweiterung des Logistikzentrums bei Procter & Gamble.<br />

Mit einem symbolischen<br />

Spatenstich begann Mitte<br />

September der Bau eines<br />

neuen Logistikgebäudes bei Procter<br />

& Gamble (P & G) in Crailsheim.<br />

Mit diesem Anbau wird das<br />

bestehende Distributionszentrum<br />

am Standort um 5000 Quadratmeter<br />

erweitert.<br />

Standortleiterin Ilkay Ormandy betonte<br />

bei der Veranstaltung: „Der<br />

heutige Spatenstich markiert einen<br />

weiteren Meilenstein in der<br />

Geschichte unseres Logistikzentrums<br />

hier am Standort in Crailsheim.“<br />

Die Inbetriebnahme des<br />

neuen Gebäudes ist für März 2020<br />

geplant. „Mit der Erweiterung werden<br />

wir noch besser für die Zukunft<br />

aufgestellt sein und unsere<br />

anspruchsvollen Kunden zufriedenstellen“,<br />

sagte der Direktor<br />

Product Supply, Ingo Schimmelpfennig,<br />

der den Standort Crailsheim<br />

früher geleitet hat.<br />

MARKENPRODUKTE Der Spatenstich<br />

fand gemeinsam mit<br />

Crailsheims Sozial- und Baubürgermeister,<br />

Jörg Steuler, und Uwe<br />

Knöll als Vertreter der Stadtverwaltung<br />

statt. P & G bekennt sich seit<br />

1981 zum Produktionsstandort<br />

Crailsheim, an welchem Markenprodukte<br />

in den Bereichen „Feminine<br />

Care“ und „Home Care“ hergestellt<br />

werden. Diese und weitere<br />

Marken des Unternehmens werden<br />

seit 2010 über das Distributionszentrum<br />

nach Süddeutschland,<br />

Österreich und die Schweiz verteilt.<br />

Da das Volumen seitdem kontinuierlich<br />

ansteigt, investiert P &<br />

G einen zweistelligen Millionenbetrag,<br />

um das Distributionszentrum<br />

um weitere 7500 Palettenstellplätze<br />

auf 5000 Quadratmetern zu<br />

erweitern. Umgesetzt wird der Bau<br />

von Leonhard Weiss. pm/flu<br />

www.pg.com<br />

Einen großen Verlust hatte<br />

Ende März Sigloch Distribution<br />

zu verkraften: Helmut<br />

Sigloch, der den Blaufeldener<br />

Familienbetrieb lange Jahre<br />

in vierter Generation geführt<br />

hatte, war verstorben. Ein<br />

schwerer Schlag für das Logistikunternehmen?<br />

Christoph<br />

Schaupp, der seit 2012 als geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

an der Spitze des Unternehmens<br />

steht, differenziert: „Geschäftlich<br />

war es kein Schlag,<br />

sondern ein persönliches<br />

Thema: Ich bin traurig, dass es<br />

so gekommen ist und so<br />

schnell. Aber wir machen so<br />

weiter wie vorher abgestimmt<br />

und geplant.“ Sigloch war sowieso<br />

nur noch bei grundsätzlichen<br />

strategischen Fragen aktiv,<br />

die operative Leitung hatte<br />

er seit Längerem abgegeben.<br />

Expansion: Das neue Lagergebäude verdoppelt die Kapazitäten<br />

am Standort Horšovský Týn in Tschechien. Foto: Sigloch Distribution<br />

ANSTIEG Und so blickt<br />

Schaupp auf ein erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr 2018 zurück:<br />

Der Umsatz ist mit etwas über<br />

60 Millionen Euro leicht angestiegen.<br />

Den Löwenanteil –<br />

rund 60 Prozent – erwirtschaftet<br />

das Unternehmen nach wie<br />

vor mit der Verlagslogistik.<br />

Doch sagt Schaupp: „Die Buchbranche<br />

schrumpft. Es gibt<br />

zwar Neukunden, aber wir<br />

wachsen eher in anderen Branchen.“<br />

Etwa in der industriellen<br />

Kontraktlogistik, die heute<br />

bereits knapp ein Drittel zum<br />

Umsatz beisteuert. Die restlichen<br />

zehn Prozent erwirtschaftet<br />

Sigloch mit Direct Marketing.<br />

Auch das Betriebsergebnis<br />

bezeichnet Schaupp als positiv,<br />

will aber keine Zahl nennen.<br />

Im Steigen begriffen ist auch<br />

die Mitarbeiterzahl: Am Blaufeldener<br />

Stammsitz beschäftigt Sigloch<br />

weiterhin knapp 800 Mitarbeiter<br />

– 580 festangestellte<br />

und 200 Saisonkräfte. Am zweiten<br />

Standort im tschechischen<br />

Horšovský Týn gab es dagegen<br />

einen deutlichen Zuwachs: Hier<br />

sind inzwischen 100 Mitarbeiter<br />

tätig – vor zwei Jahren waren<br />

es noch 70 gewesen. Doch<br />

dann wurde im August 2018<br />

mit dem Bau eines neuen Lagergebäudes<br />

begonnen, in das Sigloch<br />

rund sieben Millionen<br />

Euro investiert hat. Seit der Fertigstellung<br />

im August 2018 verdoppelt<br />

der Neubau mit rund<br />

12 000 Quadratmetern Fläche<br />

die Kapazitäten am Standort.<br />

„Wir sind dort deutlich am<br />

Wachsen und Expandieren“,<br />

freut sich Schaupp. „Inzwischen<br />

haben wir schon wieder<br />

ein 12 000 Quadratmeter großes<br />

zusätzliches Zentrallager zugemietet.“<br />

flu<br />

www.sigloch.de<br />

ANZEIGE<br />

Azubi-Rekord bei<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

32 Nachwuchskräfte starten Ausbildung<br />

ADVERTORIAL<br />

Rekord zum Start des Ausbildungsjahres<br />

<strong>2019</strong> bei Würth Elektronik<br />

eiSos: 32 Auszubildende und<br />

Studenten haben im September mit<br />

ihrer Ausbildung beim Hersteller<br />

elektronischer und elektromechanischer<br />

Bauelemente in Waldenburg<br />

begonnen. Die Wahl der Berufsanfänger<br />

fiel auf 14 verschiedene<br />

Ausbildungsberufe, kooperative und<br />

duale Studiengänge, darunter International<br />

Business, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Wirtschaftsinformatik,<br />

Fachinformatik Anwendungsentwicklung<br />

und Systemintegration<br />

sowie Technisches Produktdesign.<br />

„Wir freuen uns, dass sich so viele<br />

junge Talente für eine Ausbildung<br />

bei Würth Elektronik entschlossen<br />

haben. Das große Interesse<br />

zeigt uns einerseits, dass wir und<br />

unsere Ausbildungsmöglichkeiten<br />

einen guten Ruf in der Region<br />

genießen. Andererseits spornt<br />

es uns an, unsere Ausbildung<br />

weiter zu verbessern und die neuen<br />

Kolleginnen und Kollegen mit einer<br />

offenen Unternehmenskultur und<br />

gezielter Förderung bestmöglich zu<br />

unterstützen“, sagt Maria Böcker,<br />

Ausbildungsleiterin bei Würth Elektronik<br />

eiSos.<br />

32 Azubis und dual Studierende, so viel wie noch nie, haben im September<br />

mit ihrer Ausbildung bei Würth Elektronik eiSos begonnen.<br />

Foto: Würth Elektronik eiSos<br />

Einführungswoche mit spannenden<br />

Aktivitäten<br />

Zum Auftakt fand eine Einführungswoche<br />

statt, die mit einem Treffen<br />

aller Auszubildenden und Studenten<br />

der verschiedenen Würth-Unternehmen<br />

in Gaisbach begann. Nach<br />

der Begrüßung durch die Ausbildungsleitung,<br />

den Vertrauensrat<br />

und ein stellvertretendes Mitglied<br />

der Konzernführung erlebten die<br />

insgesamt 248 Berufsanfänger<br />

einen abwechslungsreichen Start<br />

in ihre Ausbildung. Es folgten<br />

vielfältige Teambuilding-Aktivitäten<br />

und Schulungen. Sichtlich viel Spaß<br />

hatten die Auszubildenden und<br />

Studenten bei einer großen Schnitzeljagd<br />

am Standort Waldenburg.<br />

Den Höhepunkt ihrer ersten Woche<br />

bei Würth Elektronik bildete der<br />

gemeinsame Ausflug nach Schwäbisch<br />

Hall. Seit dem 9. September<br />

sind alle Berufseinsteiger in ihren<br />

Abteilungen angekommen.<br />

Die Würth Elektronik eiSos<br />

Gruppe ist Hersteller<br />

elektronischer und elektromechanischer<br />

Bauelemente<br />

für die Elektronikindustrie<br />

und Technologie-Enabler<br />

für zukunftsweisende<br />

Elektroniklösungen. Das<br />

Unternehmen beschäftigt<br />

derzeit 8 300 Mitarbeiter<br />

und hat im Jahr 2018 einen<br />

Umsatz von 848 Millionen<br />

Euro erwirtschaftet. Würth<br />

Elektronik eiSos ist einer<br />

der größten europäischen<br />

Hersteller von passiven<br />

Bauteilen und in 50<br />

Ländern aktiv. Fertigungsstandorte<br />

in Europa,<br />

Asien und Nordamerika<br />

versorgen die weltweit<br />

wachsende Kundenzahl.<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

ist Teil der Würth-Gruppe,<br />

dem Weltmarktführer für<br />

Montage- und Befestigungstechnik.<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

GmbH & Co. KG<br />

Sarah Hurst<br />

Max-Eyth-Straße 1<br />

74638 Waldenburg<br />

Telefon +49 7942 945-5186<br />

sarah.hurst@we-online.de<br />

www.we-online.de<br />

Von Waldenburg in die<br />

weite Welt!<br />

Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von<br />

elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die<br />

Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern<br />

der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,<br />

wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />

www.we-online.de


<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Politik & Wirtschaft 09<br />

„Willkommen in der WeQ-Welt“<br />

„Vernetzt denken und arbeiten“ lautet der Titel des nächsten BusinessForums, das <strong>RegioBusiness</strong> im <strong>Oktober</strong> gemeinsam mit der Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim und dem HR-Experten Bera ausrichtet. Als Referent ist Professor Ulrich Weinberg zu Gast.<br />

Professor Ulrich Weinberg<br />

leitet die School of Design<br />

Thinking am Hasso-Plattner-Institut<br />

(HPI) in Potsdam. Er<br />

ist überzeugt: „IQ war gestern,<br />

was wir heute brauchen ist der<br />

WeQ“. Im Interview erläutert er,<br />

wie die aktuellen komplexen Probleme<br />

in interdisziplinären Teams<br />

kollaborativ gelöst werden können<br />

und wie künftig erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit aussieht.<br />

REGIOBUSINESS Professor<br />

Weinberg können Sie sich und die<br />

HPI School of Design Thinking<br />

bitte kurz vorstellen?<br />

ULRICH WEINBERG Von meiner<br />

Profession bin ich Experte für<br />

Computergrafik. Ich war 13 Jahre<br />

an der Filmhochschule Babelsberg<br />

als Professor tätig und nun<br />

leite ich seit zwölf Jahren die<br />

School of Design Thinking am<br />

Hasso-Plattner-Institut in Potsdam.<br />

Der SAP-Mitbegründer<br />

Hasso Platter hatte 2005 an der<br />

Stanford-Universität Professoren<br />

kennengelernt, die im akademischen<br />

Kontext Studierende aus verschiedensten<br />

Disziplinen zusammengeholt<br />

und in Teams an komplexen<br />

Fragestellungen arbeiten<br />

ließen. Dieser neue, „Design Thinking“<br />

genannte, Ansatz hat ihn so<br />

fasziniert, dass er diese Idee auch<br />

in seinem IT-Institut verankert sehen<br />

wollte. 2007 bin ich ans HPI<br />

berufen worden, um die School of<br />

Design Thinking dort aufzubauen.<br />

Heute lernen hier 120 Studierende<br />

aus 70 Disziplinen im Rahmen<br />

eines Zusatzstudiums an Projekten<br />

aus unternehmerischen<br />

oder gesellschaftlichen Organisationen,<br />

wie man gemeinsam im<br />

Team Probleme löst. Design spielt<br />

dabei nur soweit eine Rolle, dass<br />

wir die Arbeitsweise von Designern<br />

oder Architekten zur Arbeitsweise<br />

aller Teams erklären.<br />

Experte: Professor Ulrich Weinberg gilt als der deutsche Pionier im Network Thinking und begleitet Unternehmen<br />

auf der ganzen Welt in digitalen Transformationsprozessen.<br />

Foto: Hasso-Plattner-Institut<br />

REGIOBUSINESS Was verstehen<br />

Sie unter Brockhaus-Denken beziehungsweise<br />

Network Thinking?<br />

Und was ist an dieser Art des Denkens<br />

neu?<br />

ULRICH WEINBERG Um die Radikalität<br />

des Paradigmenwechsels<br />

aus der analogen Vergangenheit<br />

in die digitale Zukunft zu beschreiben,<br />

den wir alle gerade erleben,<br />

verwende ich die Metapher des<br />

Brockhaus, der für 200 Jahre aggregiertes<br />

Wissen steht. Diese Art<br />

des analogen Sammelns und alphabetischen<br />

Sortierens und auch<br />

die ganze Struktur der 20 Bände<br />

spiegeln auch heute noch das Denken<br />

vieler Manager beziehungsweise<br />

die Strukturen und Hierarchien<br />

der meisten Unternehmen<br />

wider. Allerdings wurde die Print-<br />

Version des Brockhaus 2014 eingestellt,<br />

da die vernetzte Version<br />

der Wissensaggregation sich als<br />

die effizientere Form des Nachschlagewerkes<br />

entpuppt hatte.<br />

Die digitale Welt beschert uns<br />

nicht nur viele neue Gerätschaften,<br />

sondern erlaubt auch neue<br />

Denk- und Arbeitsprozesse, bei<br />

denen Vernetzung eine immer bedeutendere<br />

Rolle spielt. Dieses<br />

Network Thinking muss allerdings<br />

trainiert werden, da unsere<br />

traditionellen Bildungsapparate allesamt<br />

noch vorrangig im Brockhaus-Modus<br />

organisiert sind und<br />

neues, vernetztes Denken nicht<br />

systematisch trainieren.<br />

REGIOBUSINESS In welchen Bereichen<br />

funktioniert Network<br />

Thinking besonders gut?<br />

ULRICH WEINBERG Es gibt keinen<br />

Bereich, der nicht von vernetztem<br />

Denken profitieren könnte,<br />

ganz gleich ob es um die Verbesserungen<br />

bei der Organisation des<br />

Einkaufs, dem Check-in-Vorgang<br />

beim Fliegen oder die Optimierung<br />

von Beinprothesen geht. Wir<br />

alle nutzen Smartphones, die vernetzt<br />

sind und mit permanentem<br />

Informationsaustausch arbeiten.<br />

Wohingegen unser Denkapparat<br />

individualistisch ist. Durch unser<br />

Bildungssystem sind wir auf Konkurrenz<br />

trainiert. Bei der Lösung<br />

komplexer Fragestellungen sollten<br />

wir aber versuchen, diese kollaborativ<br />

zu lösen und möglichst<br />

viel Brain-Power zu verknüpfen.<br />

REGIOBUSINESS Was empfehlen<br />

Sie Unternehmen, die diese<br />

vernetzte Denk- und Arbeitsweise<br />

nutzen und Wissen durch Zusammenarbeit<br />

potenzieren wollen?<br />

ULRICH WEINBERG Ich empfehle<br />

jedem Unternehmen, an drei<br />

Fragen zu arbeiten, die man in<br />

der digitalen Welt neu beantworten<br />

muss: A) Wie arbeiten wir in<br />

Zukunft: Weiterhin in Silos, Abteilungen,<br />

nach Kompetenzen getrennt<br />

und vorwiegend im individuellen<br />

Wettbewerb oder kollaborativ<br />

in Gruppen und Team-orientiert?<br />

B) Wo arbeiten wir? Denn<br />

unsere Büros und deren Arbeitsumgebung<br />

sind meist nicht für<br />

Austausch und Vernetzung geeignet.<br />

Es müssen „Räume des Scheiterns“<br />

geschaffen werden, in denen<br />

Teamarbeit ausprobiert werden<br />

kann. C) In welchen Prozessen<br />

arbeiten wir? Der berühmte<br />

„Wasserfall“, die gewohnte lineare<br />

Herangehensweise deutscher<br />

Ingenieure, wird zunehmend<br />

abgelöst von iterativen Arbeitsweisen.<br />

Und darüber hinaus<br />

ist es wichtig, sich intensiv mit<br />

den Menschen zu beschäftigen,<br />

für die das Produkt oder der Service<br />

relevant ist.<br />

REGIOBUSINESS Warum ist kollaboratives<br />

Denken so wichtig<br />

und wie kann diese neue Arbeitsweise<br />

im Unternehmen vorangetrieben<br />

werden?<br />

ULRICH WEINBERG Da gibt es<br />

ein interessantes Beispiel von<br />

Bosch. Dort hat sich das Management<br />

schon früh die Frage gestellt,<br />

was die Digitalisierung bewirkt.<br />

Der Onlinehandel führte<br />

dazu, dass die starre Unterteilung<br />

in Profi- und Privat-Nutzer sich als<br />

nicht mehr haltbar erwies. So<br />

stellte man fest, dass ursprünglich<br />

für den Zahnmedizinsektor entwickelte<br />

Bohrer in Indien durch kostengünstigere<br />

Heimwerkergeräte<br />

ersetzt wurden. Unter anderem<br />

diese Erkenntnis hat dazu geführt,<br />

dass bei Bosch eine cross-disziplinäre<br />

Forschungseinrichtung entstanden<br />

ist, in der sich Entwickler<br />

bewusst austauschen und abteilungsübergreifend<br />

nach innovativen<br />

Lösungen und neuen Einsatzbereichen<br />

suchen.<br />

REGIOBUSINESS Wie lautet Ihr<br />

Fazit zum Paradigmenwechsel –<br />

vom IQ zum WeQ?<br />

ULRICH WEINBERG Natürlich<br />

bedarf es in bestimmten Bereichen<br />

weiterhin der Einzelintelligenz<br />

beziehungsweise der Spezialisten,<br />

so zum Beispiel bei einer<br />

OP. Aber eine weniger an Hierarchien,<br />

sondern vielmehr an Wir-<br />

Qualitäten orientierte Arbeitsgruppe<br />

erzeugt eine ganz anderer<br />

Arbeitsatmosphäre, die sich deutlich<br />

stärker auf den Menschen bezieht,<br />

für den Sie etwas macht.<br />

Mein Blick auf über 1000 Absolventen<br />

und mehr als 10 000 Professionals,<br />

die in den letzten Jahren<br />

durch unsere Design Thinking<br />

Programm am HPI gelaufen<br />

sind zeigt ganz klar: Der IQ<br />

wächst im WeQ-Modus!<br />

www.beragmbh.de<br />

Gastkommentar<br />

Große sind durch Kleine erst groß<br />

Walter Döring: Das „Rückgrat“ der Wirtschaft, der Mittelstand, verhilft den Weltmarktführern zu ihren Erfolgen.<br />

Dr. Walter Döring<br />

Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />

der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />

in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />

Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />

von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />

der 65-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />

an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />

für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />

Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />

in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />

Deutscher Weltmarktführer.<br />

Mich haut’s fast jedes Mal<br />

aus einer Mischung aus<br />

Verärgerung und Bewunderung<br />

um, wenn ich die Listen<br />

sehe mit den Überschriften: „Die<br />

500 größten deutschen Unternehmen“<br />

oder „Das Ranking der<br />

größten Unternehmen“ und dann<br />

folgen in (un-)schöner Regelmäßigkeit<br />

ebenso langweilig wie einfallslos<br />

all die jedem bekannten<br />

„großen“ Namen unter völliger<br />

Ausblendung des viel gerühmten<br />

„Rückgrats“ der deutschen Wirtschaft,<br />

des klassischen Mittelstands,<br />

statt dass da mal einer dieser<br />

„Listenbastler“ auf die Idee<br />

kommen würde, mitzuteilen,<br />

durch wen diese „Großen“ erst zu<br />

diesen wurden: In ungezählt vielen<br />

Fällen sind die „Großen“ nämlich<br />

erst durch die „Kleinen“ geworden,<br />

was sie sind: groß.<br />

Kein „Großer“ kam groß auf die<br />

Welt; auch diese „500 Größten“<br />

sind erst mal gewachsen: durch Innovationen,<br />

mit denen sie auf den<br />

Märkten Erfolg hatten, oder eben<br />

und vor allem anderen durch die<br />

„Kleinen“, die sie dann groß gemacht<br />

haben.<br />

Nehmen wir doch mal Würth als<br />

Beispiel: Weltmarktführer, in<br />

mehr als 80 Ländern der Erde präsent<br />

und insgesamt eine Ansammlung<br />

von über 400 Gesellschaften<br />

und Unternehmen machen „den<br />

Würth“ aus. Und jetzt kommt’s:<br />

Mehr als die Hälfte von diesen<br />

400 Unternehmen machen weniger<br />

als sechs Millionen Umsatz;<br />

kleine mittelständische Unternehmen<br />

also, die in Summe den „großen<br />

Würth“ zusammensetzen.<br />

Oder nehmen wir Schaeffler. Auch<br />

dieses weltbekannte Familienunternehmen<br />

ist im vergangenen<br />

Jahr weiter gewachsen, also<br />

(noch) größer geworden. Wodurch?<br />

Genau: Dadurch, dass<br />

Schaeffler einen dieser Mittelständler<br />

übernommen hat, der<br />

bestens zum „Großen“ passt: Paravan,<br />

ein klasse Unternehmen von<br />

der Schwäbischen Alb; nichts Großes,<br />

aber eben was Besonderes.<br />

Und genau das ist es, was die Großen<br />

und groß werden Wollenden<br />

suchen, brauchen und halt beim<br />

Mittelstand – und nur dort! – finden:<br />

Extraklasse in der vermeintlichen<br />

Nische. Und nicht alleine,<br />

dass Große erst durch Kleine<br />

groß (geworden) sind, sondern<br />

der Weg geht weiter: Ganz Kleine,<br />

die Start-ups zum Beispiel, machen<br />

auch schon mit, wenn es darum<br />

geht, große und bekannte Unternehmen<br />

noch größer und noch<br />

bekannter und noch erfolgreicher<br />

zu machen: Weder Daimler,<br />

Trumpf noch die großen Lebensmittler<br />

können und wollen auf das<br />

Know-how, auf den Innovationsspirit<br />

und auf die ganz andere Arbeits-<br />

und Problemlösungsweise<br />

Wachstum: Selbst die „500 größten deutschen Unternehmen“<br />

mussten erst einmal wachsen.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

dieser oftmals wirklich kleinen<br />

Unternehmen verzichten; sie alle<br />

haben längst erkannt, dass in diesen<br />

viel Potenzial steckt, das für<br />

das eigene Wachstum und die eigene<br />

Wettbewerbsfähigkeit dringend<br />

benötigt wird.<br />

CEO Klaus Rosenfeld von Schaeffler<br />

hat jüngst eine sehr interessante<br />

Beobachtung preisgegeben:<br />

Start-ups lehnen sich am liebsten<br />

an Familienunternehmen an beziehungsweise<br />

lassen sich von diesen<br />

mittelständischen Eigentümerunternehmen<br />

übernehmen, auf dass<br />

diese groß werden und vor allem:<br />

damit die kulturelle Vielfalt, für<br />

die der deutsche Mittelstand steht,<br />

erhalten bleibt.<br />

Das wäre doch eine Anstrengung<br />

wert: Die großen deutschen Wirtschaftsblätter<br />

zeigen auf, wie viele<br />

Große erst durch Kleine groß geworden<br />

sind. Heraus käme eine<br />

ganz neue Wertschätzung des Mittelstands;<br />

ganz sicher!


10 Firmen & Märkte<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Im Wandel der Zeit<br />

Seit sechs Jahrzehnten ist AS-Motor die Schmiede für Hochgrasmäher.<br />

Jetzt leiten die Enkel des Firmengründers die Geschäfte. Sie sprechen<br />

über Herausforderungen und Ziele. INTERVIEW VON ADINA MÖLLER<br />

REGIOBUSINESS Ihr Großvater<br />

hat die Firma vor 60 Jahren gegründet.<br />

Das heißt, AS-Motor ist<br />

ein Familienunternehmen in jetzt<br />

dritter Generation. Wenn Sie so<br />

zurückdenken: Was sind Ihre frühesten<br />

Erinnerungen an den Betrieb?<br />

EBERHARD LANGE Die Firma<br />

war von Kindheit an Teil unseres<br />

Lebens. Ich habe zum Beispiel oft<br />

nach Schulschluss meinen Vater<br />

dort besucht. Und ich erinnere<br />

mich noch gut daran, mit circa<br />

zwölf Jahren gemeinsam mit meinen<br />

Freunden im Betrieb mit einem<br />

Zweitaktmotor ein Go-Kart<br />

gebaut zu haben. Bereits da hat<br />

mich die Idee begeistert, neue Produkte<br />

zu entwickeln.<br />

MARIA LANGE Außerdem haben<br />

wir Geschwister immer wieder<br />

Ferienjobs in der Firma gemacht.<br />

So haben wir alle Unternehmensbereiche<br />

kennengelernt<br />

und zu vielen Mitarbeitern recht<br />

früh ein freundschaftliches Verhältnis<br />

aufgebaut.<br />

REGIOBUSINESS War denn<br />

dann auch von Anfang an klar,<br />

dass Sie später bei AS-Motor Karriere<br />

machen wollen?<br />

MARIA LANGE Unsere Familie<br />

hat uns da nie Druck gemacht.<br />

Ganz im Gegenteil: Während<br />

Schule, Ausbildung und Studium<br />

waren wir im Ausland. Und wir haben<br />

in anderen, externen Unternehmen<br />

Erfahrungen gesammelt.<br />

Unternehmen und Geschäftsleitung<br />

1959 machte Firmengründer Alfred Schefenacker aus der Not<br />

eine Tugend: Bis dato gab es keinen Mäher, der sich für den Einsatz<br />

an Steilhängen, in Weinbergen oder auf selten gemähten<br />

Wiesen eignete. So entwickelte er seinen ersten Allmäher mit einem<br />

hauseigenen Zweitakt-Motor. Ausgehend vom Ur-Allmäher<br />

ist die Produktfamilie mit den Jahren stark gewachsen. 90 Prozent<br />

aller benötigten Teile werden selbst gefertigt. „Qualität und<br />

Innovation made in Germany – das ist für uns keine leere Floskel,<br />

sondern wird von uns täglich gelebt“, betont Eberhard Lange.<br />

Am Sitz in Bühlertann beschäftigt AS-Motor über 135 Mitarbeiter.<br />

Die Produkte sind in 40 Ländern erhältlich.<br />

Geschäftsführer Eberhard Lange (34) hat Betriebswirtschaft in<br />

Boston (USA) studiert, bevor er in New York als Investmentbanker<br />

tätig war. 2010 gründete er ein Start-up in New York und<br />

2013 übernahm er die Geschäftsführung bei AS-Motor.<br />

Maria Lange (32) schloss ihr Studium in International Economics<br />

and Management mit dem Bachelor of Science in Mailand ab<br />

und machte den Master an der Otto Beisheim School of Management.<br />

Bevor sie 2017 in die Geschäftsleitung des Bühlertanner<br />

Unternehmen einstieg, war sie unter anderem Head of Operations<br />

and Productmanagment bei Check 24.<br />

Ursprung: Alfred Schefenacker entwickelte den ersten Allmäher für<br />

den Einsatz an Steilhängen, in Weinbergen und auf selten gemähten<br />

Wiesen.<br />

Fotos: AS-Motor<br />

REGIOBUSINESS Wie kam es<br />

dann dazu, dass Sie doch bei AS-<br />

Motor eingestiegen sind?<br />

EBERHARD LANGE Als unser Vater<br />

sich in den Ruhestand verabschieden<br />

wollte, kam die Frage<br />

auf, wie die Unternehmensführung<br />

künftig gestaltet werden soll.<br />

Ich war auch schon vorher im Beirat<br />

tätig und so fiel 2013 bei mir<br />

ganz schnell der Entschluss, die<br />

Geschäftsführung zu übernehmen.<br />

Mein Ziel war es mit neuen<br />

Blickwinkeln, Energie und Erfahrungen<br />

das Unternehmen weiter<br />

voranzubringen.<br />

MARIA LANGE Als mein Bruder<br />

Geschäftsführer wurde, war ich in<br />

einem Start-up-Unternehmen tätig.<br />

Die zahlreichen Gespräche am<br />

Familientisch haben mir unseren<br />

eigenen Betrieb wieder verstärkt<br />

in das Bewusstsein gebracht.<br />

2017 bin ich mit dem Wunsch eingestiegen,<br />

AS-Motor als typischen<br />

Mittelständler weiter voranzubringen.<br />

EBERHARD LANGE Für mich<br />

war das ein absoluter Gewinn.<br />

Jetzt können wir die Verantwortung<br />

teilen. Maria kümmert sich<br />

um das operative Geschäft und ich<br />

mich um die strategische Weiterentwicklung,<br />

vor allem was den<br />

Vertrieb und die Produkte angeht.<br />

Zusammenhalt: Eberhard Lange und seine Schwester Maria teilen sich die Verantwortung. Sie ist zuständig<br />

für das operative Geschäft, während er sich auf die strategische Weiterentwicklung konzentriert. Zum<br />

Jubiläum hat AS-Motor die Sonderedition Sherpa Adventure in Olivgrün auf den Markt gebracht.<br />

REGIOBUSINESS Gibt es konkrete<br />

Themen, die Sie seit Ihrem<br />

Einstieg in den Familienbetrieb<br />

verfolgen?<br />

EBERHARD LANGE Der größte<br />

Fokus liegt bei uns auf dem Ausbau<br />

unseres Exportgeschäfts. Hier<br />

haben wir in den letzten Jahren einen<br />

neuen Ansatz gewählt und in<br />

unser Team und unsere Partner investiert.<br />

Gleichzeitig führen wir<br />

laufend Neuprodukte mit hohem<br />

Innovationscharakter ein, die uns<br />

Alleinstellungsmerkmale geben –<br />

wie zum Beispiel unseren ferngesteuerten<br />

Sherpa, weltweit der einzige<br />

Mäher, den man sowohl im<br />

Aufsitzbetrieb als auch per Fernsteuerung<br />

bedienen kann.<br />

REGIOBUSINESS Sie erwähnten<br />

gerade Gespräche am Esstisch.<br />

Wie ist es, wenn man als Geschwister<br />

in derselben Firma tätig ist –<br />

ist da eine Trennung von Geschäftlichem<br />

und Privatem möglich?<br />

EBERHARD LANGE Eigentlich<br />

nicht. AS-Motor ist ein Familienunternehmen<br />

und da gibt essi etwas<br />

nicht wirklich – aber das gefällt<br />

uns auch so.<br />

MARIA LANGE Aber genau darin<br />

liegt auch eine große Chance:<br />

Sobald einer von uns eine neue<br />

Idee hat, können wir gleich darüber<br />

reden. So können wir die<br />

Dinge immer direkt dann anpacken,<br />

wenn es nötig ist.<br />

REGIOBUSINESS Welche Themen<br />

sind es denn, die aktuell angegangen<br />

werden müssen?<br />

EBERHARD LANGE Der große<br />

technologische Wandel beschäftigt<br />

uns stark. Unsere Produkte haben<br />

einen hohen Energiebedarf –<br />

nur so bewältigen sie die steilen<br />

Hänge und das hohe Gras. In Sachen<br />

Elektrifizierung und Akkugeräte<br />

stehen unsere Produkte noch<br />

ganz am Anfang. Aber die Kunden<br />

fragen zunehmend nach solchen<br />

Lösungen.<br />

Zudem gilt es auch in Sachen Digitalisierung<br />

Know-how aufzubauen<br />

und Lösungen in puncto Vernetzung<br />

et cetera zu finden. Als bisher<br />

mechanisch geprägtes Unternehmen<br />

arbeiten wir zum Beispiel aktuell<br />

gemeinsam mit Entwicklungspartnern<br />

daran, Wissen in den Bereichen<br />

Elektrotechnik und Software<br />

aufzubauen.<br />

MARIA LANGE Der Wissenstransfer<br />

ist auch ein großes<br />

Thema, das uns vor einige Herausforderungen<br />

stellt. Wir haben sehr<br />

viel Mitarbeiter, die schon seit Jahren<br />

dem Unternehmen verbunden<br />

sind. Es muss uns gelingen, deren<br />

Wissen und Erfahrungen auch an<br />

die nächste Generation weiterzugeben.<br />

REGIOBUSINESS Wie sehen<br />

Sie die weitere Entwicklung von<br />

AS-Motor?<br />

EBERHARD LANGE Unsere<br />

Branche ist von großen Konzernen<br />

geprägt. Wir als kleiner Mittelständler<br />

haben vielleicht den Vorteil,<br />

dass wir weniger Hürden haben<br />

und schneller reagieren können.<br />

Dafür kommen wir in Sachen<br />

Kapital früher an unsere Grenzen.<br />

Daher ist es für uns wichtig, auch<br />

weiterhin Nischen zu finden, in denen<br />

wir uns behaupten können.<br />

Und auch die Internationalisierung<br />

wollen wir weiter vorantreiben.<br />

In den letzten drei bis vier<br />

Jahren sind zum Beispiel 15 neue<br />

Länder hinzugekommen, in denen<br />

unsere Produkte erhältlich<br />

sind. Ansonsten wollen wir auf jeden<br />

Fall am Standort in Bühlertann<br />

festhalten und hier weiterhin<br />

Mitarbeiter aufbauen.<br />

MARIA LANGE Genau. Wir arbeiten<br />

stetig an der Prozessoptimierung,<br />

um am Standort wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben. Immerhin<br />

werden 90 Prozent unserer Produkte<br />

vor Ort hergestellt.<br />

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<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Kapital & Finanzen 11<br />

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Aus zwei mach eins<br />

Raiffeisenbank Hohenloher Land eG als neuer Teamplayer in der Region.<br />

Unter der Maxime „Es ist besser<br />

zu handeln, wenn man will, als<br />

dann, wenn man muss.“ gab<br />

es bereits 2017 erste Kontakte<br />

zwischen der Raiffeisenbank<br />

Kocher-Jagst eG (RBKJ) und<br />

der Raiffeisenbank Bretzfeld-<br />

Neuenstein eG (RBBN). Knapp<br />

eineinhalb Jahre später war<br />

es vollzogen: Der Zusammenschluss<br />

der beiden Banken zur<br />

„neuen Raiffeisenbank“ war<br />

besiegelt.<br />

Am 5. September <strong>2019</strong> fand die<br />

juristische Eintragung im Genossenschaftsregister<br />

und am 14.<br />

September <strong>2019</strong> die technische Verschmelzung<br />

statt. „Raiffeisenbank<br />

Hohenloher Land eG“, so heißt die<br />

Genossenschaftsbank ab sofort.<br />

„Ein Name, der gut zu uns, zu<br />

unserem Haus und zu unserem<br />

Geschäftsgebiet passt.“, so Andreas<br />

Siebert, Vorstandsvorsitzender der<br />

Bank. Sein Kollege Stefan Häring,<br />

stellvertretender Vorstandsvorsitzender,<br />

hatte den Impuls zur Namensgebung.<br />

Nun agiert die Raiffeisenbank<br />

Hohenloher Land eG im Vierer-<br />

Vorstandsteam: Andreas Siebert<br />

(ehemals RBKJ), Stefan Häring<br />

(ehemals RBBN), Martin Krenkler<br />

(ehemals RBKJ) und Dieter Frölich<br />

(ehemals RBBN).<br />

Die beiden Banken stehen auf einem<br />

wirtschaftlich gesunden Fundament.<br />

Sie pflegen seit Jahren gute Beziehungen<br />

zueinander. Man kennt und<br />

schätzt sich und begegnete sich seit<br />

jeher auf Augenhöhe. Beide Häuser<br />

sind wirtschaftlich gut aufgestellt.<br />

Es gibt eine ähnliche geschäftspolitische<br />

Ausrichtung und sich gut<br />

ergänzende Bankstrukturen. Die<br />

Werte und Normen der bisherigen<br />

Banken werden in das neue Institut<br />

übernommen. Das sind wichtige<br />

Eckpfeiler. Häring weiß jedoch auch<br />

„Ein Zusammenwachsen braucht<br />

mehr als reine Zahlen. Wir sind<br />

im Entwicklungsprozess. An einer<br />

gemeinsamen Vision und Strategie<br />

arbeiten wir“. Die Bank braucht<br />

jeden ihrer nun 178 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. „Mittelfristig benötigen<br />

wir sogar weitere qualifizierte<br />

und engagierte Kollegen, die mit uns<br />

neue Wege gehen wollen“, kons-<br />

tatiert Siebert. Die letzten Wochen<br />

und Tage vor der Fusion der beiden<br />

Genossenschaftsbanken waren<br />

arbeitsreich. Das Vorbereitungsteam<br />

konnte jedoch alles termingerecht<br />

vorbereiten, sodass die technische<br />

Fusion reibungslos ablaufen konnte.<br />

Die Kundenstimmen zur „neuen<br />

Raiba“ sind durchweg positiv. Für<br />

einige Kunden war der Schritt in eine<br />

gemeinsame Zukunft lange erwartet.<br />

Für viele, vor allem Firmenkunden,<br />

ist es ein Weg, nun noch vollumfänglicher<br />

mit der Genossenschaftsbank<br />

zusammen zu arbeiten. Die vertrau-<br />

ten Gesichter und Ansprechpartner<br />

für die Mitglieder und Kunden<br />

bleiben weitestgehend gleich. Mit<br />

dem Optimieren der bisherigen und<br />

Schaffung von neuen Geschäftsfeldern<br />

will sich die Bank für die<br />

Zukunft breit aufstellen.<br />

Das Vorstandsquartett strebt für seine<br />

Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter<br />

eine starke Raiffeisenbank an, die<br />

gerüstet ist für die Herausforderungen<br />

rund um die Themen Niedrigzins,<br />

Regulatorik, Digitalisierung, Ausbau<br />

von Expertenwissen und Investition<br />

in Zukunftsprojekte.<br />

Martin Krenkler<br />

Vorstandsmitglied<br />

Mich treibt an, gemeinsam mit meinem Team jede<br />

Hürde und Herausforderung zu meistern.<br />

Es macht mich stolz, Teil dieses Teams zu sein.<br />

Würzburg<br />

A81<br />

Bieringen<br />

Andreas Siebert<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Ich brenne für die genossenschaftliche Idee,<br />

gemeinsam zu handeln und mehr zu erreichen.<br />

Dies gilt für mich beruflich, privat und sportlich.<br />

Oberkessach<br />

Sindeldorf<br />

Westernhausen<br />

Dörrenzimmern<br />

Dörzbach<br />

Hollenbach<br />

Mulfingen<br />

Bad Mergentheim<br />

Stefan Häring<br />

Stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Als Raiffeisenbank sind wir unseren Mitgliedern und<br />

Kunden verpflichtet. Dies lebe ich täglich aus Überzeugung<br />

und mit Freude.<br />

Neckar<br />

Zweiflingen<br />

Niedernhall<br />

Künzelsau<br />

Ingelfingen<br />

Buchenbach<br />

Rothenburg<br />

ob der Tauber<br />

Dieter Frölich<br />

Vorstandsmitglied<br />

Für mich ist die soziale Verantwortung, die wir für unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen, wichtig.<br />

Jeden nach seinen Fähigkeiten zu fördern ist mein Antrieb.<br />

Kocher<br />

Jagst<br />

Mannheim<br />

Öhringen Cappel<br />

Neuenstein<br />

Bretzfeld<br />

Michelbach<br />

am Wald<br />

A6<br />

Heilbronn<br />

Roland Streckfuß<br />

Firmenkundenbetreuer<br />

und Teilbankleiter<br />

Firmenkundenbank<br />

Wir haben das Privileg, in einer Region der Weltmarktführer<br />

zu arbeiten und zu leben. Mein Ansporn ist es, unsere Region<br />

und unsere Bank weiter nach vorne zu bringen.<br />

Sebastian Böhringer<br />

Firmenkundenbetreuer und<br />

Marktbereichsleitung Region<br />

Bretzfeld und Neuenstein<br />

Für meine Firmenkunden bringe ich täglich mein Know-How<br />

ein. Es treibt mich an, die Unternehmen bei ihren Unternehmungen<br />

und Investitionen zu begleiten und zu unterstützen.<br />

Nürnberg<br />

Mario Fübbeker<br />

Firmenkundenbetreuer<br />

und Marktbereichsleitung<br />

Region Kocher und Jagst<br />

Endlich ist die Fusion da. Seit 1989 bin ich im Hohenlohischen<br />

als Genossenschaftsbanker unterwegs und<br />

bin für die Menschen und Unternehmen da.<br />

„Weil zusammen mehr geht.“<br />

Unser Firmenkundenteam: Geballtes Wissen gepaart mit jeder Menge Erfahrung.<br />

Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen. www.rb-hl.de


12 Umwelt & Recycling<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Kreislaufwirtschaft ist Klimaschutz<br />

Ein Blick auf die gängigen Verpackungen zeigt: Recycling ist nicht immer einfach umzusetzen.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Nur gut 14 Prozent der in<br />

Wirtschaft eingesetzten<br />

Rohstoffe sind Recyclingrohstoffe.<br />

Obwohl auch in der Region<br />

die Kreislaufwirtschaft gut<br />

entwickelt ist, ist der Verbrauch<br />

an natürlichen Ressourcen höher<br />

als nachwachsen können. Die Abfallwirtschaft<br />

ist als Branche<br />

enorm wichtig, um Energie zu sparen,<br />

CO 2<br />

-Emissionen zu verringern<br />

und natürliche Rohstoffquellen<br />

zu schonen. Gelänge es etwa,<br />

den aktuellen Wert von 14 Prozent<br />

zu verdreifachen, würde die<br />

Kreislaufwirtschaft genauso viele<br />

CO 2<br />

-Emissionen einsparen wie die<br />

gesamte Branche der Erneuerbaren<br />

Energien derzeit erzeugt.<br />

Bis zum Jahr 2030 wird nach Expertenmeinung<br />

der Kreislaufwirtschaft<br />

ein Zuwachs von bis zu<br />

760 000 Arbeitsplätzen prognostiziert.<br />

Sie würde dann mehr Jobs<br />

stellen als derzeit die Autoindustrie.<br />

Der Schritt vom Ressourcenverbrauch<br />

zum Ressourcengebrauch<br />

ist der wohl wichtigste<br />

Schritt, zu einer nachhaltig ausgerichteten<br />

Wirtschaft. Der Bundesverband<br />

der Deutschen Entsorgungs-,<br />

Wasser und Rohstoffwirtschaft<br />

(BDE) hat dazu unter anderem<br />

Mindesteinsatzquoten gefordert,<br />

um so die Nachfrage nach<br />

Recyclingrohstoffen wirksam zu<br />

fördern und so auch den Markt<br />

für die heimischen Betriebe berechenbar<br />

zu machen. Nach Überzeugung<br />

des Verbandes sollte recyclingfreundliche<br />

Produkte<br />

durch ein Recycling-Label unterstützt<br />

werden um das Einkaufsverhalten<br />

der Konsumenten zu steuern.<br />

Generell, so der Verband,<br />

muss die Infrastruktur für Sammlung<br />

und Aufbereitung vieler Produkte<br />

noch verbessert werden,<br />

etwa bei Elektronikschrott oder<br />

gefährlichen Batterien. Für Lithium-Ionen-Akkus<br />

aus Hausgeräten<br />

und Verkehrsmitteln hält der<br />

Verband eine Pfandsystem für<br />

sinnvoll.<br />

Wachsende Branche<br />

Wie wichtig eine funktionierende<br />

Abfallwirtschaft ist, soll die Betrachtung<br />

von Verpackungabfall<br />

deutlich machen. In Deutschland<br />

fielen zuletzt rund 19 Millionen<br />

Tonnen Verpackungsabfall an.<br />

Laut Umweltbundesamtes (UBA)<br />

entspricht das in etwa 223 Kilogramm<br />

Verpackungsabfall pro<br />

Kopf. Der Durchschnitt in Europa<br />

liegt bei etwa 170 Kilogramm. 70<br />

Prozent des Verpackungsabfalls<br />

wurden dem Recycling zugeführt,<br />

der Rest wurde großteils energetisch<br />

verwertet, also verbrannt.<br />

Maria Krautzberger, Präsidentin<br />

des UBA: „Wir produzieren viel zu<br />

viel Verpackungsmüll. Das ist<br />

schlecht für die Umwelt und für<br />

den Rohstoffverbrauch. Deshalb<br />

müssen wir das Recycling und<br />

den Rezyklateinsatz weiter stärken.“<br />

Die Recyclingquote variiert bei<br />

den unterschiedlichen Verpackungen.<br />

Vergleichsweise hoch ist sie<br />

bei Glas (85,5 Prozent), Papier/<br />

Karton (88,7 Prozent), Aluminium<br />

(87,9 Prozent) und Stahl<br />

(92,1 Prozent). Bei Kunststoffen<br />

(49,7 Prozent) und bei Holz (26<br />

Prozent) ist sie vergleichsweise<br />

niedrig.<br />

Gerade Kunststoffverpackungen<br />

sind aufgrund der Materialvielfalt<br />

aber häufig auch schwierig zu sortieren<br />

und recyceln. Trotzdem<br />

wurde zuletzt erstmals mehr<br />

Kunststoff recycelt als der energetischen<br />

Verwertung zugeführt.<br />

Seit Anfang dieses Jahres ist das<br />

neue Verpackungsgesetz in Kraft.<br />

Damit muss zumindest das Kunststoffrecycling<br />

der Verpackungen<br />

Normalität: Schon bei der Verpackung von alltäglichen Gütern wie<br />

Joghurt werden unterschiedliche Materialien verwendet. Das schafft<br />

in der Kreislaufwirtschaft einige Probleme.<br />

Foto: dpa<br />

weiter gesteigert werden. Zunächst<br />

liegt die Quote bei 58,5<br />

Prozent, ab dem Jahr 2022 bei 63<br />

Prozent. Dies betrifft alle Verpackungen,<br />

mit denen sich Hersteller<br />

bei dualen Systemen beteiligen<br />

müssen und die über die Wertstoffsammlungen<br />

(Glas-, Papiersammlung,<br />

Gelber Sack, Gelbe Tonne,<br />

Wertstofftonne und Wertstoffhöfe)<br />

entsorgt werden. Der Anteil von<br />

privaten Endverbrauchern an der<br />

Gesamtmenge betrug 47 Prozent<br />

(insgesamt 8,7 Millionen Tonnen).<br />

Das sind 104 Kilogramm<br />

pro Kopf. Die Ursachen für den<br />

nach wie vor hohen Verpackungsverbrauch<br />

sind vielfältig. Da sind<br />

zusätzliche Funktionen der Verpackungen<br />

wie Dosierhilfen oder<br />

aufwendige Verschlüsse aber<br />

auch der Trend hin zu kleineren<br />

Portionen anstatt Großverpackungen,<br />

zu Versandhandel anstatt<br />

Vor-Ort-Kauf und zu Außer-Haus-<br />

Verzehr.<br />

Immerhin: Der Verbrauch von<br />

Kunststoffverpackungen der privaten<br />

Endverbraucher nahm leicht<br />

ab und liegt bei etwa 24,9 Kilogramm<br />

pro Kopf. Dafür wurden<br />

mehr Glas- und Aluminiumverpackungen<br />

verwendet, was darauf<br />

schließen lässt, dass diese Kunststoffverpackungen<br />

zu Teil ersetzen.<br />

Glas und Aluminium sind in<br />

der Herstellung jedoch sehr energieintensiv.<br />

Maria Krautzberger:<br />

„Kunststoff durch andere Verpackungsmaterialien<br />

zu ersetzen ist<br />

deshalb nicht immer ökologisch<br />

sinnvoll. Besser wäre es, weniger<br />

Verpackungsmaterial zu nutzen<br />

und die Verpackungen weniger<br />

aufwändig zu gestalten.“<br />

Etwa elf Prozent der Verpackungsabfälle<br />

werden exportiert. Bei Papier-<br />

und Kartonabfällen sind Import<br />

und Export ausgeglichen, bei<br />

den Glasverpackungen wurde<br />

mehr importiert als exportiert.<br />

10,6 Prozent der Kunststoffverpackungsabfälle<br />

wurden zuletzt exportiert,<br />

importiert wurde laut<br />

UBA hingegen nichts.<br />

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Klimaschutz-Plus endet am 30.11.<strong>2019</strong><br />

Eine nahtlose Verlängerung der Antragsfrist ist laut UM-BW beabsichtigt.<br />

Das Förderprogramm soll die angestrebten<br />

Ziele im Bereich der CO2-Reduzierung und<br />

Erweiterung der Klimaschutzaktivitäten in<br />

Baden-Württemberg weiter forcieren und<br />

endet gemäß der festgelegten Laufzeit.<br />

Andreas Schneider<br />

Geschäftsführer<br />

Energieeffizienzberater<br />

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mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft<br />

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bei der Umsetzung folgender Maßnahmen<br />

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- Sanierung von Lüftungsanlagen<br />

- Einführung eines systematischen Energiemanagements<br />

(mit Beratung, Messtechnik,<br />

Software und Zertifizierung)<br />

- Erneuerung von Heizungsanlagen<br />

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Inhalte mit der angedachten Verlängerung<br />

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E-Mail: info@energiewelt-info.de<br />

Internet: www.energiewelt-info.de


<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Umwelt & Recycling 13<br />

Es beginnt schon im Kleinen<br />

Mit fünf Hebeln das Klima schonen: Wie Immobilienbesitzer ihre CO 2<br />

-Emissionen wirklich schnell reduzieren können.<br />

Bis 2050 soll der Gebäudebestand<br />

in Deutschland nahezu<br />

klimaneutral sein. Um<br />

dieses Ziel zu erreichen, muss im<br />

Neubau und im Gebäudebestand<br />

viel unternommen werden. Was<br />

aber kann jeder Einzelne schon<br />

heute tun, um CO 2<br />

in den eigenen<br />

vier Wänden einzusparen? Mithilfe<br />

des CO 2<br />

-Rechners des Umweltbundesamtes<br />

hat Annkathrin<br />

Bernritter von der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall ausgerechnet,<br />

wo CO 2<br />

-Einsparpotenzial für umweltbewusste<br />

Hausbewohner<br />

liegt.<br />

HEBEL 1 Die Ölheizung austauschen:<br />

Minus zehn Tonnen CO 2<br />

durch Holzpellets. „Die Ölheizung<br />

verursacht am meisten CO 2<br />

im<br />

Haushalt – es lohnt sich also, in<br />

die Heizanlage zu investieren“,<br />

sagt Schwäbisch Hall-Expertin<br />

Annkathrin Bernritter. In einem<br />

durchschnittlichen Haushalt –<br />

laut statistischem Bundesamt vier<br />

Personen, Einfamilienhaus gebaut<br />

nach 1980, 131 Quadratmeter<br />

Wohnfläche, Ölheizung ab 1980 –<br />

erzeugt die ältere Heizung laut<br />

Rechner des Umweltbundesamtes<br />

pro Jahr 11,2 Tonnen CO 2<br />

. Setzen<br />

Eigentümer dagegen auf eine Holzpelletheizung,<br />

sind es nur noch<br />

1,1 Tonnen im Jahr und damit<br />

Möglichkeiten: Am meisten bringt eine umweltfreundlichere Heizung.<br />

mehr als zehn Tonnen weniger gegenüber<br />

der Ölheizung. Die 1,1<br />

Tonnen CO 2<br />

fallen bei der Holzpelletheizung<br />

maßgeblich durch Produktion<br />

und Transport von Heizung<br />

und Pellets an, die der Rechner<br />

des Umweltbundesamtes einkalkuliert.<br />

Holzpellets aus nachhaltiger<br />

Forstwirtschaft können<br />

Verbraucher darüber hinaus zum<br />

Beispiel am PEFC-Siegel erkennen.<br />

Tipp: Noch besser ist die Bilanz,<br />

wenn Hausbesitzer zusätzlich<br />

in Solarthermie zur Heizungsunterstützung<br />

und Warmwasserbereitung<br />

investieren.<br />

Grafik: Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

HEBEL 2 Zu Ökostrom wechseln:<br />

Minus 1,4 Tonnen CO 2<br />

. Mit einem<br />

zertifizierten Ökostrom-Tarif<br />

können Stromkunden ein Angebot<br />

wählen, das einen nachweisbaren<br />

Beitrag zur Energiewende leistet.<br />

„Kunden sollten auf Gütesiegel<br />

achten und sich über den Anbieter<br />

informieren“, empfiehlt Bernritter.<br />

Bei einem durchschnittlichen<br />

Jahresverbrauch von 3000<br />

kWh liegt das Sparpotenzial bei<br />

über 1,4 Tonnen CO 2<br />

.<br />

HEBEL 3 Die Raumtemperatur<br />

absenken: Minus eine Tonne CO 2<br />

.<br />

„Die Faustregel beim Heizen: Ein<br />

Grad weniger spart rund sechs<br />

Prozent Energie ein“, weiß die<br />

Fachfrau. Herunterdrehen lohnt<br />

sich für die Beispielfamilie: Mit ihrer<br />

Ölheizung bringt jedes Grad<br />

weniger bei 131 Quadratmetern<br />

Wohnfläche laut Rechner des Umweltbundesamtes<br />

pro Jahr rechnerisch<br />

gut eine Tonne weniger CO 2<br />

.<br />

HEBEL 4 Auf die Fenster achten:<br />

Minus 900 Kilo CO 2<br />

. Es gilt: Je geringer<br />

die Zimmertemperatur,<br />

umso häufiger muss gelüftet werden,<br />

um die Feuchtigkeit zu verringern.<br />

Stoßlüften ist sparender und<br />

gleichzeitig wirksamer als die<br />

Dauer-Kipp-Stellung. Heizkörper<br />

währenddessen konsequent herunterdrehen.<br />

Tipp: Auch durch<br />

undichte Fenster geht viel Energie<br />

verloren. Schnelle Abhilfe schaffen<br />

Schaum- oder Gummidichtungen<br />

aus dem Baumarkt. Auch Rollläden,<br />

Vorhänge und Jalousien<br />

helfen, die Wärme im Inneren zu<br />

halten: Ein geschlossener Rollladen<br />

verringert den Wärmeverlust<br />

bereits um etwa 20 Prozent.<br />

HEBEL 5 Warmwasser sparen:<br />

Minus 400 Kilo CO 2<br />

. „Hausbewohner<br />

können ihren Warmwasserverbrauch<br />

auch durch den Einbau<br />

von Sparduschköpfen senken.<br />

Diese mischen Luft ins warme<br />

Wasser und können so den Warmwasserverbrauch<br />

halbieren“, erläutert<br />

Bernritter. Heizt die Familie<br />

mit der Ölheizung auch das<br />

Warmwasser, kann sie durch die<br />

reduzierte Wassermenge bis zu<br />

400 Kilo CO 2<br />

einsparen.<br />

Extra-Tipp: Auf langlebige Haushaltsgeräte<br />

setzen. Das Öko-Institut<br />

nimmt auch den Herstellungsaufwand<br />

bei Haushaltsgeräten in<br />

den Blick: „Die Maxime lautet: Es<br />

ist ökologisch sinnvoll, Haushaltsgeräte<br />

so lange wie möglich zu<br />

nutzen“, erklärt Bernritter.<br />

Das Öko-Institut hat berechnet:<br />

Wer vor 20 Jahren eine damals<br />

energieeffiziente Maschine gekauft<br />

hat, spart innerhalb 20<br />

Jahre über eine Tonne CO 2<br />

gegenüber<br />

einem Haushalt, der die<br />

Waschmaschine im gleichen Zeitraum<br />

dreimal ersetzt hat – trotz<br />

niedrigerer Verbrauchswerte,<br />

denn auch bei der Herstellung<br />

von Haushaltsgeräten entsteht<br />

CO 2<br />

. Wer ein altes Elektrogerät ersetzt,<br />

sollte zudem darauf achten,<br />

dass das Neugerät optimal zum<br />

Nutzungsverhalten passt.<br />

Sind die Kinder aus dem Haus,<br />

reicht vielleicht auch die kleinere<br />

Waschmaschine.<br />

Den Energieaufwand bei der Herstellung<br />

mit einberechnet, empfiehlt<br />

das Öko-Institut den Austausch<br />

von Geräten ab Klasse B abwärts<br />

durch ein Gerät ab Klasse<br />

A++.<br />

pm/ibe<br />

www.schwaebisch-hall.de<br />

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Lernen und Energiesparen!<br />

Immer mehr Firmen der Region nehmen das kostenlose Angebot der KEFF in Anspruch<br />

EFFIZIENZ IST ERFOLG<br />

Auch als erfahrener Unternehmer,<br />

Handwerker oder Dienstleister<br />

kann man von der Jugend lernen.<br />

Nahezu 20 Energieverantwortliche,<br />

Handwerker und Unternehmer<br />

nahmen an einem Workshop zum<br />

Thema Energieeffizienz im Energielabor<br />

der Hochschule Heilbronn<br />

auf dem Campus Künzelsau teil,<br />

der unter Mitwirkung von<br />

Künzelsauer Studierenden stattfand.<br />

Nach einem einleitenden Vortrag<br />

zum Thema Energieeffizienz in<br />

Unternehmen von Herrn Prof.<br />

Ekkehard Laqua, Studiengang<br />

Energiemanagement, wurden<br />

4 Versuchsgruppen gebildet,<br />

die haut- und praxisnah im Energielabor<br />

Aufgaben zu den Themen<br />

Druckluftleckagen oder Wärmerückgewinnung<br />

vom Druckluftkompressor<br />

– Kühlleistung am<br />

Klima-Split-Gerät, Wirkungsgradermittlung<br />

eines BHKW und die<br />

elektronische Energiemessung<br />

mittels Energiedatenloggern lösen<br />

mussten.<br />

Das Bemerkenswerte an diesem<br />

Workshop war, dass die Stationen<br />

» ENERGIEEFFIZIENZ<br />

BEGINNT MIT UNS!<br />

von Studierenden des Studiengangs<br />

Energiemanagement<br />

betreut wurden. Mit viel Leidenschaft<br />

und einer hohen Kompetenz<br />

für die technischen Inhalte<br />

beantworteten die Studierenden<br />

die Fragen der Teilnehmer aus<br />

Handwerk und Industrie. Diese<br />

wiederum waren begeistert von<br />

den Möglichkeiten, die der Nachwuchs<br />

heute bekommt, um sich<br />

auf die realistischen Fertigungsprozesse<br />

vorzubereiten.<br />

Die Regionale Kompetenzstelle<br />

Energieeffizienz (KEFF) Heilbronn-<br />

Franken sensibilisiert kleinere und<br />

mittlere Unternehmen für das<br />

Thema Energieeffizienz. Im kostenlosen<br />

KEFF-Check identifiziert sie<br />

Energieeffizienzpotenziale in den<br />

Betrieben.<br />

Gefördert wird die KEFF Heilbronn-Franken<br />

von der Europäischen<br />

Union und dem Ministerium<br />

für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft<br />

Baden-Württemberg.<br />

Getragen wird sie von der IHK<br />

Heilbronn-Franken. Die Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken<br />

unterstützt das Projekt.<br />

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KEFF Heilbronn-Franken<br />

Daimlerstraße 35<br />

74653 Künzelsau<br />

Telefon 07131-9677 334<br />

E-Mail:<br />

keff-bw@heilbronn.ihk.de<br />

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Studierende des Studiengangs Energiemanagement erklären am Klima-<br />

Splitgerät.<br />

Foto: KEFF<br />

www.keff-hf.de


14 Franz & Wach<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Schmuckstück Firmenzentrale<br />

Franz & Wach: Mit der Gestaltung des Neubaus will der Personaldienstleister auch die internen Strukturen weiter verbessern.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Das renommierte Zeitarbeitsunternehmen<br />

Franz &<br />

Wach hat dieser Tage seine<br />

neue Firmenzentrale in Crailsheim<br />

eingeweiht. Der bundesweite<br />

Personaldienstleister setzt<br />

mit der modernen Gestaltung des<br />

Gebäudes ein Statement und wappnet<br />

sich damit baulich für künftige<br />

Aufgaben. In dem neuen Gebäude<br />

sind auch die weiteren Schwestergesellschaften<br />

aus der Unternehmensgruppe<br />

untergebracht, was<br />

die Kommunikation zwischen den<br />

einzelnen Bereichen zusätzlich erleichtert.<br />

Ministerialdirigent Dr. Hans-Joachim<br />

Hauser, Leiter der Abteilung<br />

Mittelstand im Ministerium für<br />

Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau<br />

Baden-Württemberg, der Wirtschaftsministerin<br />

Nicole Hoffmeister-Kraut<br />

vertrat, sagte bei der feierlichen<br />

Einweihung vor rund<br />

120 geladenen Gästen: „Wir sind<br />

schon auch ein wenig stolz darauf,<br />

die Firmenzentrale von<br />

Franz & Wach im Land zu wissen.“<br />

Die Anerkennung durch den Politiker<br />

ist durchaus nachvollziehbar,<br />

denn das Unternehmen mit seinem<br />

neuen Stammsitz am Rotebachring<br />

hat in den zurückliegenden<br />

Jahren eine beeindruckende<br />

Entwicklung genommen.<br />

Ursprünglich wurde der Personaldienstleister<br />

im Jahr 1996 in München<br />

gegründet. Zwei Jahre später<br />

kam Franz & Wach dann in die Region<br />

Heilbronn-Franken und siedelte<br />

sich als erster Personaldienstleister<br />

in Crailsheim, Schwäbisch<br />

Hall, Feuchtwangen und Öhringen<br />

an.<br />

Ab dem Jahr 2006 agierte das Unternehmen<br />

als erster „Master Vendor“<br />

seiner Branche überhaupt<br />

und bot die Dienstleistung später<br />

bundesweit an. Im Jahr 2011 gab<br />

sich das kräftig wachsende Unternehmen<br />

dann eine völlig neue Führungsstruktur.<br />

„Franz & Wach ist Wegbereiter, Innovationsführer<br />

und Pionier in<br />

der Personalservice-Branche“, bewertete<br />

Hans-Joachim Hauser die<br />

Stellung des Unternehmens in der<br />

Branche. Als Beispiel für den Pioniergeist<br />

des Unternehmens<br />

führte er das mobile Recruiting<br />

ohne Lebenslauf und Uploads an,<br />

dessen Idee bei Franz & Wach entstand.<br />

Heute wird es als<br />

„schnellste Recruiting-App der<br />

Pionier: Gerhard Wach bei der offiziellen Begrüßung. Er kam mit dem<br />

ersten Unternehmen der Branche in den Landkreis Schwäbisch Hall.<br />

Franz & Wach Personalservice GmbH<br />

Die Franz & Wach Personalservice GmbH mit Sitz in Crailsheim<br />

beschäftigt mehr als 2500 Mitarbeiter in derzeit 25 Niederlassungen.<br />

2015 war es das nach Umsatz am stärksten gewachsene<br />

Unternehmen der Branche. Der bundesweit tätige Experte für<br />

Zeitarbeit gehört mittlerweile zu den 30 größten Anbietern für<br />

Personaldienstleistung in Deutschland. Als Serviceführer stehen<br />

der Kundennutzen und die Mitarbeiterentwicklung im Mittelpunkt.<br />

Klare Kommunikation, kluges Recruitment und kompetente<br />

Beratung werden als Alleinstellungsmerkmale gesehen.<br />

Franz & Wach wurde ausgezeichnet als „Top Personaldienstleister<br />

2017“ durch das Magazin Focus und als „Top Arbeitgeber<br />

Deutschland 2017“ durch das Top Employers Institute.<br />

Imposant: Die neue Firmenzentrale in Crailsheim fällt durch ihre<br />

nicht alltägliche Optik auf. Im Inneren ist das Gebäude weitläufig und<br />

offen – auch ein Ausdruck der Firmenphilosophie. Fotos: Heribert Lohr<br />

Welt“ von der Schwestergesellschaft<br />

Omnium GmbH vertrieben.<br />

Zusammen mit einer diversifizierten<br />

Kundenstruktur in den weniger<br />

konjunkturabhängigen Bereichen<br />

Konsumartikel, Logistik,<br />

Gastronomie oder Pflege ist wohl<br />

gerade diese Innovationsfreude<br />

der Grund dafür, dass Franz &<br />

Wach derzeit gegen den Trend zulegen<br />

kann.<br />

Bereits in der Vergangenheit<br />

konnte das innovative Unternehmen<br />

häufig überdurchschnittlich<br />

wachsen und so in den vergangenen<br />

Jahren von einem regionalen<br />

zum bundesweiten Anbieter aufsteigen.<br />

Die einzelnen Filialteams<br />

arbeiten generell sehr eigenständig<br />

in eigener Verantwortung und<br />

greifen dabei dann auf zentrale<br />

Dienstleistungen aus Crailsheim<br />

zurück.<br />

Firmengründer Gerhard Wach<br />

sah die Zeit für einen Neubau mit<br />

reichlich Platz und moderner<br />

Struktur gekommen: „Die Dienstleistung<br />

Zeitarbeit ist in den vergangenen<br />

Jahren sehr komplex geworden.<br />

Daraus ergeben sich Anforderungen<br />

der Filialen an die<br />

Zentrale unseres Unternehmens,<br />

beispielsweise für Schulungen<br />

oder projektbezogene Unterstützung.<br />

Anforderungen, die wir in<br />

unserem Neubau wunderbar erfüllen<br />

können“.<br />

Regelmäßig finden in den neuen<br />

Räumen Schulungen für Mitarbeiter<br />

statt. Neu eingestellte Kollegen<br />

erhalten ein achttägiges Einführungsseminar,<br />

bei dem sie das Unternehmen<br />

genau kennenlernen.<br />

Außerdem werden sie in Arbeitsrecht,<br />

Tarifverträgen und Arbeitssicherheit<br />

intensiv geschult. Webinare<br />

und Videokonferenzen gehören<br />

heute zum Alltag in der Zentrale.<br />

Dafür müssen die technischen<br />

und räumlichen Voraussetzungen<br />

vorgehalten werden.<br />

Schließlich erfordert auch das zur<br />

Unternehmenskultur gehörende<br />

agile Arbeiten eine Gebäudestruk-<br />

INNOVATIONS GMBH<br />

www.kutzschbach.de<br />

tur, welche Interaktionen zwischen<br />

den Abteilungen fördert. All<br />

dies wurde bei der Konzeption<br />

der neuen Firmenzentrale berücksichtigt.<br />

Franz & Wach besteht heute aus<br />

vier Gesellschaften. So sind im<br />

Neubau auf 1000 Quadratmetern<br />

neben der Franz & Wach Personalservice<br />

GmbH unter Leitung von<br />

Andreas Nusko auch die F&W Managed<br />

Services GmbH, ein auf<br />

Dienstleistermanagement für<br />

Großkunden spezialisiertes Unternehmen,<br />

sowie das Startup Omnium<br />

untergebracht. Dieses vermarktet<br />

eine App, über die Bewerber<br />

schnell, ohne Lebenslauf und<br />

völlig anonym mit ihrem Wunscharbeitgeber<br />

in Kontakt kommen.<br />

Schließlich sitzt in dem Neubau<br />

auch die F&W Holding GmbH, die<br />

nicht nur Rechnungswesen und interne<br />

Personalverwaltung für die<br />

anderen Gesellschaften übernimmt,<br />

sondern die auch Eigentümerin<br />

des Gebäudes ist.<br />

Deren Geschäftsführer Gerhard<br />

Wach zeigt sich nach der rund<br />

dreijährigen Bauphase (ein beauftragter<br />

Betrieb war in Schwierigkeiten<br />

gekommen)sehr zufrieden<br />

mit dem Neubau: „Wir sind sehr<br />

stolz auf dieses schöne Gebäude,<br />

in dem unsere Unternehmenswerte<br />

Offenheit und Transparenz<br />

wunderbar umgesetzt sind. Es unterstreicht<br />

nicht nur unser Führungsmodell,<br />

das auf Vertrauen<br />

und Offenheit basiert, sondern unterstützt<br />

ganz entscheidend die Interaktion<br />

zwischen den Mitarbeitern.<br />

Davon sollen letztlich auch<br />

unsere Kunden profitieren. Wir ermöglichen<br />

Menschen und Unternehmen<br />

sich zu entwickeln. Und<br />

wir wachsen an unseren Aufgaben.“<br />

www. franz-wach.de<br />

Wir gratulieren zur gelungenen neuen Firmenzentrale<br />

& bedanken uns für die gute Zusammenarbeit.<br />

Ihr IT-Dienstleister Kutzschbach INNOVATIONS<br />

<br />

<br />

Wir gratulieren zum gelungenen Neubau<br />

der Firmenzentrale in Crailsheim.<br />

<br />

WIR HALFEN BEIM UMZUG – SCHNELL UND KOMPETENT


<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Firmen & Märkte 15<br />

Auf der Suche nach Koryphäen<br />

Lauda: Hausmesse mit vier findigen Start-ups als strategisch genutzte Schwungfeder für innovative Lösungen.<br />

Eine Hausmesse mit vier<br />

hoch innovativen Start-ups<br />

präsentierte Lauda Dr. R.<br />

Wobser GmbH & Co. KG anlässlich<br />

einer Feier zum 80. Geburtstag<br />

des früheren Geschäftsführenden<br />

Gesellschafters sowie heutigen<br />

Beirats und Gesellschafters<br />

Dr. Gerhard Wobser.<br />

Cloudsoftware mit Künstlicher Intelligenz<br />

(KI) zur Optimierung<br />

von Wärmeerzeugungsanlagen<br />

und Wärmenetzen ist ein innovatives<br />

Projekt der Ener-IQ GmbH<br />

(Würzburg/Hamburg). Laut Angaben<br />

des Bundesverbandes der<br />

Deutschen Heizungsindustrie werden<br />

rund zwei Drittel der Wärmeerzeugungsanlagen<br />

und Fernwärmenetze<br />

ineffizient betrieben.<br />

Grund dafür seien unter anderem<br />

defekte Bauteile, ineffiziente Regelungseinstellungen<br />

und vor allem<br />

die mangelnde Systemabstimmung,<br />

bedingt durch fehlende<br />

Fachkräfte.<br />

Der Lösungsansatz von Ener-IQ beinhaltet<br />

eine sensorische Erfassung<br />

der Betriebsparameter in<br />

der Wärmeerzeugung und Verteilung.<br />

Die ermittelten Daten werden<br />

in eine von dem Start-up entwickelte<br />

Cloud-Anwendung übertragen.<br />

Langfristig dienen sie der<br />

KI-gestützten Optimierung der Anlagen<br />

und Fernverstellung sowie<br />

Handlungsempfehlungen für<br />

Handwerker.<br />

Energiesparende und gasfreie<br />

Kälte- oder Wärmemaschinen auf<br />

Basis von magnetokalorischen Materialen<br />

entwickelt Magno-<br />

Therm Solutions aus Darmstadt.<br />

Kompressoren für Kälteanlagen<br />

sind an ihrem Effizienzlimit<br />

angekommen. Bei dem vom<br />

Start-up entwickelten Gerät werden<br />

Kälte und Wärme anstelle von<br />

Klimagasen mittels magnetokalorischer<br />

Materialien wie Lanthan-Eisen-Silizium<br />

erzeugt. Der Festkörper<br />

erwärmt sich, wenn er in ein<br />

Magnetfeld gebracht wird und<br />

kühlt sich ab, wenn er es verlässt.<br />

Die Wärme beziehungsweise Kälte<br />

wird vom Material abgeführt, nutzbar<br />

gemacht und signifikant Energie<br />

eingespart. Die geringeren<br />

Drücke und Wasser als Medium<br />

machen das Kühlaggregat ungefährlich<br />

für den Endanwender<br />

und wartungsärmer.<br />

Ein innovatives System für industrielle<br />

Heizprozesse – im ersten<br />

Schritt für die Verpackungsindustrie<br />

– ist die patentierte Erfindung<br />

der Watttron GmbH in Freital<br />

bei Dresden. Lauda hat mit dem<br />

mehrfach ausgezeichneten Unternehmen<br />

bereits seit fast einem<br />

Jahr eine sehr enge Kooperation<br />

in verschiedenen Bereichen. Mit<br />

Neugründer: Lauda setzt gezielt auf die Zusammenarbeit mit innovativen Jungunternehmern aus dem<br />

Bereich der Temperierung. Damit will das Unternehmen frühzeitig neueste Technologieentwicklungen erkennen<br />

und aufgreifen.<br />

Foto: Lauda<br />

dem modularen Heizsystem lassen<br />

sich bei der Herstellung von<br />

Verpackungen bis zu 30 Prozent<br />

Material einsparen. Durch Aneinanderreihungen<br />

von Modulen<br />

können je nach Wunsch des Kunden<br />

verschiedene Formen realisiert<br />

werden. Auf jedem Modul befinden<br />

sich 64 Heizpixel von denen<br />

jeder individuell angesteuert<br />

und geregelt werden kann. Dadurch<br />

ist es möglich, individuelle<br />

Heizprofile zu erzeugen, die sich<br />

innerhalb von Sekunden gezielt<br />

ändern können. Durch dieses Verfahren<br />

lassen sich Verpackungen<br />

im Thermoverfahren und beim<br />

Kontaktheizen effizienter herstellen.<br />

Prinzipiell lässt sich Heizverfahren<br />

in vielen industriellen Präzisions-Heizverfahren<br />

wie etwa in<br />

der Bio-, Pharma-, Chemie- und<br />

Automotive-Technologie anwenden.<br />

Das Berliner Start-Up Coolar hat<br />

ein Kühlsystem entwickelt, das<br />

erstmals die Adsorptionskühltechnologie<br />

auf Basis von Wasser als<br />

nachhaltiges Kältemittel nutzbar<br />

macht. So können kompakte,<br />

ohne Strom betriebene Kühlschränke<br />

und Transportboxen<br />

ohne klimaschädliche, giftige<br />

oder leicht entflammbare Substanzen<br />

entwickelt werden. Als erste<br />

Anwendung wurde dies in einem<br />

sogenannten Off-the-grid Medizinkühlschrank<br />

für netzferne Gesundheitseinrichtungen<br />

umgesetzt und<br />

Anfang <strong>2019</strong> erfolgreich im Betrieb<br />

getestet. Mit dieser Lösung<br />

kann Coolar eine günstige und<br />

schadstofffreie Lösung für Medizin<br />

und Impfstoffe ohne Stromanschluss<br />

bieten, die ohne Batterien<br />

und komplizierte Regelungstechnik<br />

auskommt. Darüber hinaus ermöglicht<br />

das System eine nachhaltige,<br />

wasserbasierte Alternative<br />

für eine Vielzahl von Anwendungen<br />

in der Kühltechnologie.<br />

„Mit der Zusammenarbeit wollen<br />

wir technische Tendenzen und<br />

Technologieentwicklungen frühzeitig<br />

erkennen und wahrnehmen<br />

sowie innovativen Start-ups Kooperationen<br />

auf Augenhöhe bieten“,<br />

betonte Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

von Lauda, bei der Vorstellung<br />

der vier Start-ups und deren Erfindungen.<br />

„Lauda hat im Zusammenwirken<br />

mit Start-ups sehr<br />

gute Vorarbeit geleistet“, berichtete<br />

Robert Tietze, seit Mai <strong>2019</strong><br />

Start-Up-Manager bei Lauda, von<br />

seinen ersten Erfahrungen. Es<br />

habe sich gezeigt, dass es für gewisse<br />

Themenschwerpunkte Koryphäen<br />

gebe, die sich vornehmlich<br />

an Universitäten konzentrierten,<br />

aus denen dann interessante Neugründungen<br />

entstünden. pm/ibe<br />

www.lauda.de<br />

100 Millionen Euro<br />

für den Standort<br />

Der Pharmakonzern Merck investiert in Schnelldorf.<br />

Merck erweitert am<br />

Standort in Schnelldorf:<br />

100 Millionen<br />

Euro fließen in den Ausbau des<br />

bestehenden Sigma-Aldrich-Geländes,<br />

einer Tochterfirma des<br />

Pharmakonzerns.<br />

Das Unternehmen plant, an das<br />

bestehende Lager und Distributionszentrum<br />

eine Abfüllanlage<br />

anzuschließen, sowie die Kühlkapazitäten<br />

zu verdoppeln.<br />

Standortleiter Dr. Christoph Karkossa:<br />

„Das ist eine bedeutende<br />

Investition in den Standort“.<br />

Das Investitionsbudget<br />

von Merck beläuft sich auf etwa<br />

300 Millionen Euro, davon<br />

fließt nun gut ein Drittel nach<br />

Schnelldorf. Im Verlauf der Erweiterung<br />

soll auch die Mitarbeiterzahl<br />

stark ansteigen: „Wir<br />

rechnen mit mehr als einer Verdoppelung<br />

auf rund 480 Mitarbeiter<br />

am Standort“, sagt Karkossa.<br />

Aktuell arbeiten rund<br />

230 Menschen in der Schnelldorfer<br />

Niederlassung des Konzerns.<br />

Der erste Spatenstich soll Anfang<br />

2020 erfolgen, die Fertigstellung<br />

der umfangreichen Erweiterungen<br />

ist für Ende 2022<br />

geplant.<br />

Der Pharmakonzern besteht bereits<br />

seit mehr als 350 Jahren.<br />

Noch heute ist das Unternehmen,<br />

das Friedrich Jacob<br />

Merck 1668 in Darmstadt gründete,<br />

mehrheitlich im Besitz seiner<br />

Nachkommen.<br />

Seitdem hat es sich zu einem<br />

globalen Unternehmen entwickelt,<br />

mit rund 52 000 Mitarbeitern<br />

in 66 Ländern. Im vergangenen<br />

Jahr investierte der Konzern<br />

insgesamt 2,2 Milliarden<br />

Euro in Forschung und Entwicklung.<br />

mst<br />

www.merckgroup.com<br />

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den Fonds Deka-Nachhaltigkeit Aktien * .<br />

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Investmentfonds sind die wesentlichen Anlegerinformationen<br />

sowie der jeweilige Verkaufsprospekt<br />

und Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei uns<br />

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separat erwerbbar. Dabei ist zu beachten, dass der Zinssatz<br />

für den Sparkassenbrief bei einem separaten Erwerb geringer ausfallen<br />

kann als wenn er in Kombination mit dem Fondsanteil der<br />

DekaBank erworben wird. Durch die Kombination eines (fest)verzinslichen<br />

Sparkassenbriefs mit Fondsanteilen der DekaBank besteht<br />

für den Anleger das mögliche Risiko, durch die Wertentwicklung des<br />

Kapitalmarktschwankungen ausgesetzten Fondsanteils der Deka-<br />

Bank die Rendite der gesamten Anlage zu beeinflussen. Das Renditeergebnis<br />

der gesamten Anlage kann aufgrund der Kombination oder<br />

Bündelung der einzelnen Bestandteile der Kombianlage neben einer<br />

positiven, zu keiner oder unter Umständen einer negativen Wertentwicklung<br />

der gesamten Anlage führen.<br />

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s Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall<br />

Crailsheim<br />

Ausbau: Im Zuge der Erweiterung soll die Firmenfläche nahezu verdoppelt werden.<br />

Foto: NPG-Archiv


16 Sport & Wirtschaft<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Den Platz in der Liga finden<br />

Basketball: Hakro Merlins müssen sich in der Bundesliga in einem knallharten Wettbewerb behaupten.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Kaum ist die erste Basketball-Bundesliga<br />

in ihre<br />

neue Saison gestartet, zeichnen<br />

sich die wesentlichen Gegebenheiten<br />

ab.<br />

Die offizielle Sponsorenbezeichnung<br />

„EasyCredit Basketball Bundesliga“<br />

ist dabei Programm und<br />

bezeichnend, welchen Weg die<br />

Sportart im Profibereich in den<br />

nächsten Jahren nehmen wird.<br />

Dass sich die sportlichen Gewichte<br />

innerhalb der Liga gerade<br />

auch in den zurückliegenden fünf<br />

Jahren zugunsten der Top-Vereine<br />

in der Belletage verschoben haben,<br />

ist nicht unbedingt eine neue<br />

Erkenntnis. Wie deutlich dies zutage<br />

treten kann aber durchaus.<br />

So erteilte Meister Bayern München<br />

beim 111:55 gegen die Hamburg<br />

Towers den Vertretern aus<br />

der Hansestadt nicht nur eine<br />

sportliche Lektion, sondern unterstrich<br />

eindrucksvoll, dass sich die<br />

Münchner, zusammen mit Alba<br />

Berlin, Bamberg und Oldenburg,<br />

eigentlich in einer eigenen Liga bewegen.<br />

Durchaus reizvoll für die<br />

Zuschauer. Aber es belegt eindrucksvoll,<br />

welchen gewaltigen<br />

Herausforderungen sich die Hakro<br />

Merlins als Vertreter aus dem<br />

eher beschaulich-ländlichen Hohenlohe-Franken<br />

da stellen. Und<br />

so bekamen die rund 2000 Fans<br />

in der Arena Hohenlohe Ilshofen<br />

beim Pokal-Spiel gegen Oldenburg<br />

schnell eine Vorstellung davon,<br />

dass die fast physikalischen<br />

Gesetzmäßigkeiten des Marktes<br />

auch für die Vorzeigebasketballer<br />

in Heilbronn-Franken gelten.<br />

Das Team mit dem fünftgrößen<br />

Energienunternehmen des Landes<br />

im Namen und besetzt mit Ausnahmespielern<br />

wie Rasid Mahalbasic,<br />

der Klublegende Rickey Paulding<br />

oder Braydon Hobbs machte deutlich,<br />

dass die Liga-Spielzeit für<br />

diese Teams eigentlich erst mit<br />

den „Play offs“ beginnt.<br />

Das Image vom kleinen<br />

Club hat seine Reize<br />

Die klassische Hauptrunde ist für<br />

diese Mannschaften das Pflichtprogramm<br />

auf dem Weg in den<br />

Eurocup. Die Spitzenliga der Korbjäger<br />

in Deutschland ist – wie übrigens<br />

in anderen Ländern in<br />

Europa auch – eine Zwei-, besser,<br />

eine Dreiklassengesellschaft.<br />

Da sind die vier Top-Teams, die<br />

aufgrund ihres entsprechenden<br />

Sponsorenpools, ihrer großen<br />

Einzugsgebiete und der gegebenen<br />

Infrastruktur (Hallen, Trainingseinrichtungen,<br />

sportwissenschaftliche<br />

Betreuung,<br />

um nur einiges<br />

zu nennen) sich wirtschaftlich<br />

soweit abgesetzt<br />

haben, dass die<br />

ökonomischen Vorteile<br />

nur mit viel, viel<br />

Enthusiasmus, harter<br />

Trainingsarbeit und<br />

viel Gemeinsinn auszugleichen<br />

sind.<br />

So trennen etwa Bayern<br />

München und die<br />

Hakro Merlins beim<br />

Etat derzeit nicht weniger<br />

als 22 Millionen<br />

Euro. Für Geschäftsführer<br />

Martin Romig<br />

sind die Spiele gegen<br />

solche Mannschaften,<br />

nicht der Maßstab für<br />

den sportlichen Vergleich:<br />

„Die Auftritte<br />

solcher Staremsembles<br />

sind ein besonderes<br />

Erlebnis für die<br />

Fans und die Liebhaber<br />

dieses Sports.“<br />

Hinter den „Big Four“<br />

drängen sich etwa acht Mannschaften,<br />

die mit vier bis acht Millionen<br />

Euro an Etat „über die Runden<br />

kommen“ müssen. „Das sind<br />

nun Teams, die wir durchaus<br />

schon mal schlagen können,<br />

Perfekt: Merlin Jeremy Morgan (re.) bei einem Wurf zum Sieg im Spiel gegen<br />

Gießen. Es gilt, in den Spielen gegen die Mannschaften auf Augenhöhe die<br />

eigene Leistungsstärke dann auch abzurufen.<br />

Foto: Rene Weiss/Eibner<br />

wenn wir in der jeweiligen Partie<br />

unsere Leistungsgrenze abrufen“<br />

ordnet Sportdirektor Ingo Enskat<br />

die Dinge und beschreibt damit indirekt<br />

auch die Erwartungshaltung<br />

für die Arbeit des Trainerteams<br />

um Headcoach Tuomas Iisalo.<br />

Die guten Spiele in der Vorbereitung<br />

– etwa gegen Ludwigsburg,<br />

aber gerade auch beim Auftaktsieg<br />

in Gießen, lassen einiges<br />

von dem enormen Potenzial erahnen,<br />

das DeWayne Russell, Aaron<br />

Jones, Javontae Hawkins und Co.<br />

als Team auf das Parkett bringen<br />

können. Die Bälle für die Punkte,<br />

die aktuell für den Klassenerhalt<br />

notwendig sind , müssen „die Zauberer“<br />

letztlich gegen jene Mannschaften<br />

holen, mit denen sich<br />

der Club mit dem kleinsten Etat<br />

(drei Millionen Euro) in etwa auf<br />

Augenhöhe bewegt.<br />

„Deshalb ist es ja so wichtig für<br />

uns“, sagt Geschäftsführer Martin<br />

Romig, „dass wir in der Hallenfrage<br />

vorankommen.“ Ins Sportliche<br />

übersetzt: Es geht zunächst<br />

einmal darum, die Voraussetzungen<br />

dafür zu schaffen, dass die Hakro<br />

Merlins mit einem möglichen<br />

Abstieg künftig eigentlich nichts<br />

zu tun zu haben.<br />

In einer Dreiklassengesellschaft<br />

ist in der Mitte bekanntlich dann<br />

auch Platz für einen Ausreißer<br />

nach oben. Martin Romig: „Wir<br />

spielen für eine Region, die wirtschaftlich<br />

ein hervorragendes Umfeld<br />

bietet. Da haben andere<br />

schlechtere Voraussetzungen. Wir<br />

haben hier die Möglichkeiten uns<br />

weiter zu entwickeln. Für den Weg<br />

weiter in die Spitze braucht es<br />

dann auch schon Geduld.“<br />

www.hakro-merlins.de<br />

PARTNER DER HAKRO MERLINS<br />

Top-Ergebnisse als Team erzielen<br />

und nach mehr streben –<br />

das verbindet DB Schenker mit den Merlins seit vielen Jahren.<br />

Als starker und verlässlicher Partner steht das DB Schenker-<br />

Team Crailsheim seinen Kunden tatkräftig und unterstützend<br />

zur Seite, wenn es um Lösungen für alle Herausforderungen<br />

rund um Transport und Logistik geht.<br />

Auch in der Saison <strong>2019</strong>/2020 bleiben wir treue Fans, drücken<br />

die Daumen und freuen uns auf eine spannende Spielsaison<br />

mit vielen Siegen.<br />

Matthias Huber<br />

Geschäftsstellenleiter<br />

DB Schenker Crailsheim<br />

FLAIR PARK-HOTEL<br />

ILSHOFEN<br />

www.<br />

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Außenanlagen GmbH


<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Weltmarktführer 17<br />

Zum Jubiläum der nächste Schritt<br />

Zehn Jahre Gipfeltreffen der Weltmarktführer: Veranstaltung gibt sich zunehmend eine internationale Note.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Das kommende Jahr 2020<br />

wird aus Sicht der Akademie<br />

Deutscher Weltmarktführer<br />

(ADWM) außergewöhnlich.<br />

Erstmals wird die Akademie<br />

gleich zwei Gipfeltreffen organisieren.<br />

Sonst setzen die Veranstalter<br />

auf Bewährtes. So haben sich die<br />

ADWM und das Wirtschaftsmagazin<br />

Wirtschaftswoche (WiWo) darauf<br />

verständigt, die Veranstaltung<br />

in den nächsten drei Jahren bis<br />

2022 weiter gemeinsam in Schwäbisch<br />

Hall abzuhalten.<br />

Die Kooperation nicht fortzuführen<br />

hätte verwundert, denn das<br />

von Walter und Karin Döring gegründete<br />

Gipfeltreffen ist im Zusammenspiel<br />

mit der Wirtschaftszeitung<br />

kontinuierlich gewachsen<br />

und mittlerweile zum größten Kongress<br />

seiner Art für mittelständische<br />

Unternehmen in Deutschland<br />

geworden. Mittlerweile kommen<br />

die Teilnehmer nicht mehr<br />

nur überwiegend aus Süddeutschland,<br />

sondern zu gleichen Teilen<br />

aus der gesamten Republik.<br />

Welches Renommee die Veranstaltung<br />

hat, zeigt sich auch daran,<br />

das sich für die zehnte Auflage<br />

vom 28. bis 30. Januar 2020 eine<br />

Referentenlisten gefunden hat, die<br />

so ihresgleichen sucht. Neben<br />

Wirtschaftsminister Peter Altmeier<br />

sowie der CDU-Parteivorsitzenden<br />

und Verteidigungsministerin<br />

Annegret Kramp-Karrenbauer<br />

kommt auch Bundesforschungsministerin<br />

Anja Karliczek – gerade<br />

unter den Aspekten Forschung<br />

und Innovation ein wichtiges<br />

Signal.<br />

„Mein Ziel war und ist es, das Gipfeltreffen<br />

über Deutschland hinaus<br />

auf Österreich und die<br />

Schweiz und danach weiter auf europäische<br />

Nachbarländer auszuweiten“,<br />

erklärt Mitorganisator<br />

Walter Döring.<br />

Gesagt, getan. Und so kommt unter<br />

anderem auch Thomas Pichler<br />

in Hall vorbei. Pichler ist CEO bei<br />

Doppelmayr, dem Weltmarktführer<br />

im Seilbahnbau mit Sitz im<br />

österreichischen Wolfurt, der mit<br />

3000 Mitarbeitern einen Umsatz<br />

von 850 Millionen Euro erwirtschaftet.<br />

Aus der Schweiz kommt<br />

Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident<br />

von Stadler Rail, einem Hersteller<br />

von Schienenfahrzeugen<br />

mit 8500 Mitarbeitern und einem<br />

Umsatz von zwei Milliarden<br />

Schweizer Franken. Mit dabei<br />

sind aber auch Janina Kugel, Mitglied<br />

des Vorstands bei Siemens,<br />

oder Carola von Schmettow, Sprecherin<br />

des Vorstands von HSBC sowie<br />

Andreas Renschler, Nutzfahrzeugvorstand<br />

von VW. Die Veranstalter<br />

rechnen wieder mit rund<br />

Macher: Reinhold Würth unterstützt das Gipfeltreffen seit Jahren und spricht zum Jubiläum beim<br />

Kaminabend. Miriam Meckel hat als Herausgeberin der Wirtschaftswoche und als Kooperationspartner<br />

ebenfalls ihren Anteil am Erfolg der Veranstaltung.<br />

Archivfoto: Arslan<br />

550 Teilnehmern. Dass das Treffen<br />

zwischenzeitlich auch auf der<br />

anderen Seite des Globus seine<br />

Nachahmer findet, spricht für<br />

sich. Und so richtet die Akademie<br />

in der letzten Maiwoche kommenden<br />

Jahres nun das erste internationale<br />

Gipfeltreffen für Weltmarktführer<br />

in Changchun aus.<br />

Die Wahl fiel auch deswegen auf<br />

die Industriestadt, weil die Hauptstadt<br />

von Jilin der Sitz von mehreren<br />

deutschen Unternehmen ist,<br />

unter anderem von Volkswagen.<br />

Davor hat der bekennende Schwäbisch<br />

Haller Walter Döring erst<br />

einmal sein Heimspiel. Dass aktuelle<br />

Diskussionen, wie etwa der<br />

Klimagipfel und seine Beschlüsse<br />

auch die Inhalte des Gipfeltreffens<br />

bestimmen, zeigt sich daran, dass<br />

die Veranstalter perspektivisch einen<br />

CO 2<br />

-neutralen Kongress anstreben.<br />

Für jeden der 550 Gäste<br />

werden je zehn Bäume gepflanzt.<br />

Damit soll das Gipfeltreffen so klimaneutral<br />

wie möglich gestaltet<br />

werden. Pro gepflanztem Baum<br />

werden über die Projektlaufzeit<br />

von 20 Jahren eine halbe Tonne<br />

des Klimagases CO 2<br />

gespeichert.<br />

Das heißt, dass pro Kongressbesucher<br />

fünf Tonnen kompensiert<br />

werden. Karin und Walter Döring<br />

haben mittlerweile 5500 Bäume<br />

für die Pflanzung gestiftet. Gepflanzt<br />

werden die Bäume im<br />

nördlichen Teil der Ayeyarwady-<br />

Region von Myanmar. Auf 2150<br />

Hektar soll ein Mangrovenökosystem<br />

entstehen, das nachhaltig die<br />

Küstenregion schützt.<br />

Am generellen Anspruch des Gipfeltreffens<br />

hat sich laut Döring ohnehin<br />

nichts geändert. „Wir müssen<br />

die erste Reihe bieten“, sagte<br />

er unlängst in einem Interview mit<br />

dem Haller Tagblatt. Das Gipfeltreffen<br />

soll auch ein Beitrag sein,<br />

um bessere Rahmenbedingungen<br />

für die heimische Wirtschaft zu<br />

schaffen.<br />

Das ist kein Selbstläufer. Die Zahl<br />

der Seminare, Konferenzen und<br />

Kongresse steigt von Jahr zu Jahr.<br />

Nicht zuletzt sehen Verlage in den<br />

Veranstaltungen ein Geschäftsmodell.<br />

Diese Entwicklung führt<br />

dazu, dass erstklassige Referenten<br />

eine Unzahl von Anfragen bekommen,<br />

die sie so weder annehmen<br />

können und noch wollen. Nicht<br />

wenige der Referenten lassen sich<br />

deshalb auch durch Agenturen<br />

vertreten, was widerum die Preise<br />

für ihre Auftritte in die Höhe<br />

treibt. „Man muss sich da auch<br />

schon mal die Frage nach der<br />

Wirtschaftlichkeit stellen“, gibt<br />

Walter Döring zu.<br />

Dem Gipfeltreffen in Hall kommt<br />

dabei seine Vorreiterrolle und die<br />

beeindruckende Liste an renommierten<br />

Gästen zugute. Was Walter<br />

Döring wirklich freut: „Viele<br />

der Referenten wollen kommen.<br />

Das ist dann doch eine besonderer<br />

Art der Anerkennung.“<br />

www.weltmarktfuehrergipfel.de<br />

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18 Firmen & Märkte<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Weniger krank<br />

Eine mäßige Grippewelle im Februar nennt die AOK Heilbronn-Franken als Grund für den<br />

rückläufigen Krankenstand im ersten Halbjahr dieses Jahres.<br />

Feierlich: die Übergabe des Schecks beim „Rotoberfest“.<br />

Zeit für ein Familienfest, war es<br />

Ende September beim Dachfensterspezialisten<br />

Roto in Bad<br />

Mergentheim. Rund 850 Gäste kamen<br />

zum „Rotoberfest“. Mit Festzelt,<br />

Kletterpark und allerhand kulinarischen<br />

Genüssen, erlebten<br />

sie eine entspannte Feier in gemütlicher<br />

Atmosphäre.<br />

Christoph Hugenberg, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung, nutzte<br />

den Anlass, um gemeinsam mit<br />

Hannes Katzschner, Stephan Hettwer<br />

und Sandra Braun einen Spendenscheck<br />

im Gesamtwert von<br />

8000 Euro an 26 Kindergärten<br />

der Region zu überreichen. Die<br />

Gelder – insgesamt 24 000 Euro<br />

– wurden durch die Teilnahme<br />

am „Ironman 70.3“ in St. Pölten<br />

und an der „Datev Challenge“ in<br />

Roth von Roto-Mitarbeitern gesammelt.<br />

Weitere 8000 Euro kommen<br />

der Elfriede Frank-Stiftung,<br />

die sich für unschuldig in Not geratene<br />

Menschen einsetzt, und<br />

der Initiative „Sportler gegen Hunger“,<br />

die Schulen in Äthiopien<br />

baut, zugute.<br />

„Wir sind in der Region einer der<br />

größten Arbeitgeber und sind<br />

auch dank dieses Umfelds erfolgreich<br />

im Markt“, sagte Christoph<br />

Hugenberg. „Unser soziales Engagement<br />

ist unser Dankeschön dafür<br />

und soll Menschen, die weniger<br />

Glück im Leben haben, unterstützen.“<br />

Außerdem dankte er<br />

den Mitarbeitern für ihren Einsatz,<br />

der an erster Stelle zur positiven<br />

Unternehmensentwicklung<br />

beitrage.<br />

pm<br />

www.roto-dachfenster.de<br />

Foto: Roto<br />

Spenden erlaufen<br />

Roto unterstützt 26 Kindergärten in der Region.<br />

Erst kürzlich legte die AOK<br />

Heilbronn-Franken die<br />

regionalen Zahlen zur Arbeitsunfähigkeit<br />

für das erste<br />

Halbjahr <strong>2019</strong> vor. Es zeigt<br />

sich: Der Krankenstand ist in<br />

den ersten sechs Monaten<br />

<strong>2019</strong> leicht gesunken. Im Vergleich<br />

zum ersten Halbjahr<br />

2018 ging er von 5,7 auf 5,5<br />

Prozent zurück.<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall<br />

verringerten sich die Fehlzeiten<br />

im gleichen Umfang von 5,5<br />

Prozent auf aktuell 5,3 Prozent.<br />

Ursächlich für die Entwicklung<br />

sei gewesen, dass die Grippewelle<br />

Anfang des Jahres weniger<br />

heftig ausgefallen ist, als im<br />

Vorjahr. Trotzdem wurde im<br />

Grippemonat Februar mit 6,7<br />

Prozent der höchste Wert bei<br />

den Fehlzeiten erreicht.<br />

Der Anteil der AOK-versicherten<br />

Beschäftigten, die sich einmal<br />

oder mehrfach krank meldeten,<br />

betrug 49,8 Prozent. Im<br />

Jahr 2018 lag dieser Wert noch<br />

bei 51,1 Prozent. Die durchschnittliche<br />

Krankheitsdauer<br />

pro Fall lag im Landkreis Hall<br />

bei 9,8 Kalendertagen und war<br />

damit um 1 Prozent geringer<br />

als im Vorjahr. Auf 100 Versicherte<br />

in Heilbronn-Franken<br />

kamen im ersten Halbjahr<br />

<strong>2019</strong> insgesamt 101,6 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen.<br />

Dagegen<br />

waren es im Landkreis<br />

Schwäbisch Hall 98,9. Die Zahl<br />

der Krankschreibungen unterschritt<br />

den Vorjahreswert im<br />

Haller Landkreis um 2,8 Prozent.<br />

Ursachen für die Krankheitstage<br />

waren in 22,4 Prozent der<br />

Fälle (zum Vergleich 2018:<br />

21,2 Prozent) orthopädische<br />

Beschwerden, gefolgt von Atemwegserkrankungen<br />

mit 14,5<br />

Prozent (17,4 Prozent). Auf<br />

Rang drei lag unverändert der<br />

Diagnosebereich Psyche mit<br />

10,5 Prozent (10 Prozent), gefolgt<br />

von Verletzungen mit 9,9<br />

Prozent (9,7 Prozent). Eine etwas<br />

andere Verteilung zeigt<br />

sich in Heilbronn-Franken,<br />

wenn die Krankheitsarten nach<br />

Fallzahlen betrachtet werden.<br />

Hier rangierten Beschwerden<br />

der Atemwege mit 25,6 Prozent<br />

(27,9 Prozent) vor Muskeln<br />

und Skelett mit 15,3 Prozent<br />

Entwicklung: Die Zahl der Krankschreibungen hat sich im<br />

Landkreis Hall gegenüber 2018 geringfügig verringert. Foto: AOK<br />

(14,2 Prozent), Verdauung mit<br />

7,6 Prozent (7,3 Prozent) und<br />

Verletzungen mit 6,4 Prozent<br />

(6,5 Prozent). Die Zahlen der<br />

AOK gelten als repräsentativ, da<br />

sie mit rund 45 Prozent aller<br />

Versicherten die größte Krankenkasse<br />

Baden-Württembergs<br />

ist.<br />

Die Branche „Energie und Wasser“<br />

hatte mit 6,5 Prozent den<br />

höchsten Krankenstand in der<br />

Region, gefolgt vom „Gesundheits-<br />

und Sozialwesen“, „Verkehr<br />

und Transport“ und dem<br />

verarbeitenden Gewerbe mit jeweils<br />

sechs Prozent. Der niedrigste<br />

Wert wurde mit 3,6 Prozent<br />

in der Land- und Forstwirtschaft<br />

ermittelt.<br />

Nach Berufsgruppen untergliedert<br />

lagen die Angestellten in industriellen<br />

Gießereien mit 19,3<br />

Fehltagen pro AOK-Versicherten<br />

im ersten Halbjahr <strong>2019</strong><br />

vor „Papier- und Verpackungstechnik“<br />

mit 15,7 Tagen und<br />

„Asphalt- und Straßenbau“ mit<br />

15,3 Tagen. Die wenigsten Arbeitsunfähigkeitstage<br />

wurden<br />

mit jeweils 3,7 Tagen in der Softwareentwicklung<br />

ermittelt. pm<br />

www.aok.de<br />

ANZEIGE<br />

BANKEN-TIPP<br />

„Früher war alles besser“<br />

Auch in der Niedrigzinsphase bedeutet Sparen eine wichtige Investition in die Zukunft<br />

„Früher war alles besser!“ Da gab es noch<br />

satte Zinserträge auf die Ersparnisse. Wehmütig<br />

werden sich einige Sparer an Tagesgeldzinsen<br />

von 5 Prozent und mehr erinnern.<br />

Aber Vorsicht: Dass in der Erinnerung<br />

manches rosiger erscheint, als es tatsächlich<br />

war, gilt auch in diesem Fall.<br />

❚ Früher waren die Inflationsraten entsprechend<br />

höher als heute. Die Inflation fraß also einen<br />

Großteil des Zinsertrages schnell wieder weg.<br />

Nicht zu vergessen, dass die Schuldzinsen sich<br />

gerne in zweistellige Höhen aufschwangen.<br />

Und dennoch scheint es befremdlich, dass die<br />

Zinsen schon seit Jahrzehnten im Trend fallen.<br />

Diese extreme Situation ist in Japan nichts<br />

Neues. Bereits seit 20 Jahren leben die Menschen<br />

dort auf Zins-Nulldiät, die Europäer<br />

immerhin auch schon seit ein paar Jahren. Einige<br />

Experten vermuten, dass sich die japanische<br />

Entwicklung in Europa wiederholen könnte. So<br />

skeptisch sind wir an dieser Stelle nicht. Es sind<br />

hauptsächlich weltweit bedingte hohe Sparüberschüsse,<br />

die den extrem niedrigen Zins hervorrufen,<br />

ein demografisch bedingtes Phänomen,<br />

das noch mindestens bis Mitte des kommenden<br />

Jahrzehnts anhalten dürfte.<br />

Das Zinstief ist zweifellos eine Herausforderung<br />

für alle Anleger. Allein im Landkreis Schwäbisch<br />

Hall sind 51,8 Prozent des Geldvermögens je<br />

Einwohner, also im Schnitt 32.100 Euro*, von<br />

Niedrigzinsen betroffen. In Nullzins- oder gar<br />

Negativzinszeiten eine mutlose Strategie. Anleger<br />

müssen auf Alternativen ausweichen.<br />

Indes ist es eine sehr voreilige Schlussfolgerung,<br />

den Sinn des Sparens damit zu verwerfen. Im<br />

Gegenteil: Sowohl gesamtwirtschaftliche als<br />

auch individuelle Argumente für das Sparen gelten<br />

auch im Zinstief. Dabei muss abgewogen<br />

werden zwischen Verfügbarkeit sowie Planbar-<br />

Dr. Ulrich Kater,<br />

Chefvolkswirt<br />

von der DekaBank<br />

keit der Anlage einerseits und Rendite andererseits:<br />

Will ich kurzfristige Verfügbarkeit und<br />

sicheren Verlauf der Erträge, muss ich insgesamt<br />

auf Rendite verzichten. Nach Abzug der Inflation<br />

ist die Kaufkraft von Spareinlagen und Bundesanleihen<br />

sogar geschrumpft. Will ich hingegen<br />

Vermögensaufbau betreiben und eine positive<br />

Rendite erwirtschaften, bedarf es eines<br />

längeren Atems und mehr Toleranz für schwankende<br />

Kurse. In diesem Fall kommt man an den<br />

Wertpapieranlagen nicht vorbei. Nennenswerte<br />

Renditechancen gibt es auf absehbare Zeit nur<br />

für diejenigen Anleger, die bereit sind, solche<br />

Kursschwankungen zu tolerieren.<br />

Festzuhalten ist, dass es bei der Geldanlage wie<br />

fast überall im Leben ist. Es ist weder nur das<br />

eine noch nur das andere richtig.<br />

*Quelle: Deka-Regional-Barometer <strong>2019</strong><br />

Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />

E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />

Internet: www.sparkasse-sha.de<br />

Matthias Messerer (39)<br />

ist einer von drei Geschäftsführern<br />

der Crailsheimer<br />

Agentur querformat. Seine<br />

Leidenschaft ist digitale Markenkommunikation.<br />

Seit 2002<br />

realisieren die drei Geschäftsführer<br />

Ellen Brenner, Stephan<br />

Kurz und Matthias Messerer<br />

zusammen mit ihrem 21-köpfigen<br />

Team Kreativprojekte für<br />

namhafte Unternehmen der<br />

Region. Für ihre Arbeiten wurde<br />

die Agentur mehrfach ausgezeichnet,<br />

zuletzt mit vier<br />

German Design Awards.<br />

www.querformat.info<br />

Foto: Querformat<br />

Der Werber-Rat<br />

Online, aber noch nicht on brain?<br />

Online Marketing sorgt für Umsatz auf digitalen Kanälen<br />

Die Website, der Shop oder die App<br />

sind online – prima. Was nun in der<br />

physischen Welt klar ist, nämlich ich<br />

produziere Ware und organisiere dafür<br />

den Vertrieb, oder ich habe eine<br />

Neuheit und präsentiere sie auf einer<br />

Messe, wird digital oft vernachlässigt.<br />

Denn viele Entscheider haben<br />

nicht auf dem Schirm, dass es jetzt<br />

erst richtig los geht. Nur weil eine<br />

Website online ist, wird sie noch nicht<br />

von den richtigen Menschen besucht.<br />

Also müssen die Inhalte und Angebote<br />

noch zu denen gebracht werden,<br />

für die sie relevant sind.<br />

Online Marketing ist dann das Stichwort.<br />

Dabei geht es beispielsweise<br />

darum, Besucher auf die eigene<br />

Webpräsenz zu führen, sie auf der<br />

gesamten Reise zum Kauf und darüber<br />

hinaus (Customer Journey) zu begleiten<br />

und eine Marke aufzubauen.<br />

Das wird nicht nur für Online Shops<br />

angewendet, wo man direkt ein Produkt<br />

kaufen kann. Die angezielte<br />

Handlung für einen Besucher kann<br />

ja genauso sein, dass er sich eine<br />

Studie herunterlädt, sich für einen<br />

Newsletter anmeldet, eine qualifizierte<br />

Anfrage sendet oder ein Video<br />

anschaut. Ein Beispiel aus dem Maschinenbau:<br />

Eine Reihe von Videos<br />

könnten die Vorteile von Maschinen<br />

zeigen. Das erste zeigt die schnelle<br />

Bestückung, eines zeigt den schnellen<br />

Ablauf und wieder ein anderes<br />

zeigt die einfache Bedienung oder<br />

das perfekte Ergebnis. Alles Features,<br />

die per Telefon oder mit statischen<br />

Bilder weniger einfach erklärt werden<br />

können. Aber die Videos können<br />

das, vermögen dadurch einen<br />

Interessenten zu überzeugen und im<br />

Idealfall auch zum Kauf zu führen.<br />

Je nach Definition ist Online Marketing<br />

breit gefächert. Eine Sichtweise<br />

schließt schon die Website selbst<br />

mit ein, also überhaupt alles, was<br />

man im Internet tut. Diese zusammengefasste<br />

Definition finde ich<br />

passend: Man hat Inhalte, die man<br />

gezielt verbreiten und eine Handlung<br />

auslösen möchte. Die großen<br />

Bereiche davon sind SEO, Online-PR,<br />

Content-Marketing, Paid-Advertising,<br />

Inbound-Marketing und E-Mail-Marketing.<br />

Natürlich stehen zu jedem<br />

Bereich eine Vielzahl von Möglichkeiten,<br />

Tools und Plattformen zur<br />

Verfügung. So viele, dass eines unerlässlich<br />

ist: die Strategie. Was ist<br />

mein Ziel, welche Gruppe will ich erreichen,<br />

welche Kanäle sind geeignet<br />

und mit welchen Maßnahmen bzw.<br />

Inhalten mache ich das am besten?<br />

Schließlich will jeder sein Budget<br />

möglichst effizient einsetzen. So ist<br />

ein großer Vorteil von Online Marketing,<br />

dass die meisten Maßnahmen<br />

genau messbar sind.<br />

Sie möchten diese Chance nutzen<br />

und digital wirksam kommunizieren<br />

– dabei informieren, unterhalten,<br />

Mehrwert bieten und schließlich Ihren<br />

Umsatz steigern? Dann ist eine<br />

Beratung zu den Möglichkeiten der<br />

erste Schritt.


<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Die Bank in der Nähe<br />

Volksbank Hohenlohe: Gesellschaftliches Engagement bestimmt das Selbstverständnis.<br />

Firmen & Märkte 19<br />

Vertrauen<br />

zahlt sich aus<br />

Duo: Die Vorstände Harald Braun und Dieter Karle (Vorsitzender,<br />

re. ) führen Tradition in die Moderne.<br />

Foto: Volksbank<br />

Dass die älteste Genossenschaftsbank<br />

der Welt<br />

sich den Menschen in ihrem<br />

Geschäftsgebiet verbunden<br />

fühlt, ist so neu nicht. Dies unter<br />

veränderten Marktbedingungen<br />

durchzuhalten und modern<br />

zu definieren, dagegen sehr<br />

wohl.<br />

Und so ist die Förderung von<br />

Kunst, Kultur und anderen Bereichen<br />

des gesellschaftlichen<br />

Lebens ein gewichtiger Teil der<br />

eigenständigen Unternehmensphilosophie,<br />

die den Auftritt der<br />

Geno-Bank bestimmt.<br />

Die Volksbank Hohenlohe<br />

stärkt mit diesem Ansatz zum einen<br />

das Gemeinwohl und übernimmt<br />

zudem auch gesellschaftliche<br />

Verantwortung, stößt Projekte<br />

an oder übernimmt die<br />

Funktion als Impulsgeber.<br />

Dabei helfen die Genossen<br />

nicht nur monetär. So wird etwa<br />

über das VR-Gewinn-Sparen<br />

den Diakoniestationen in Blaufelden<br />

und Künzelsau jeweils<br />

ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt.<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Dieter Karle „Wir richten unser<br />

Handeln an klar definierten<br />

Werten aus. Dabei steht die Förderung<br />

unserer Mitglieder im<br />

Mittelpunkt unseres Handelns.<br />

Damit eng verbunden ist auch<br />

die Förderung der Region. Einfach<br />

weil unsere Mitglieder hier<br />

zu Hause sind.“<br />

So unterstützt die Volksbank<br />

auch die VR-Talentiade und damit<br />

in sieben Sportarten die Talentförderung<br />

in Baden-Württemberg.<br />

In diesem Jahr gab es<br />

für die Talentiade-Veranstaltungen<br />

Golf und Fußball Geld- und<br />

Sachpreise. Beim Wettbewerb<br />

„jugend creativ“, einen der<br />

größten Jugendwettbewerben<br />

überhaupt wurden aus 16 Schulen<br />

im Geschäftsgebiet insgesamt<br />

776 Werken eingereicht.<br />

Gleich an zwei Teilnehmer aus<br />

Hohenlohe ging der Landespreis.<br />

Die Bank fördert zudem Projekte,<br />

die direkt Kindern zugutekommen.<br />

Etwa die Weltsparwochenkinos.<br />

Bis zu 2000 Kinder<br />

empfängt die Bank bei dem wiederkehrenden<br />

Kinonachmittag.<br />

Schnuppernachmittag, Kinderferienprogramm<br />

in acht Kommunen<br />

und Gemeinden sind weiter<br />

Gegebenheiten mit denen die<br />

Bank, den intensiven Kontakt<br />

zur Stammregion sucht. Jeder<br />

Schulanfänger wird mit einem<br />

ABC-Paket bedacht. Dazu<br />

kommt die Förderung zahlreicher<br />

Schulprojekte, wie etwa<br />

der Bau eines Hochbeetes um<br />

Themenfelder wie Gesundheit<br />

und Ernährung an den Schulen<br />

praxisnah umzusetzen. Ein ähnliches<br />

Beispiel ist die Anschaffung<br />

eines Insektenhotels.<br />

Handwerker, Kaufleute und<br />

Landwirte haben die Vorgängerinstitute<br />

der Bank einst gegründet.<br />

Bis heute sind Entstehung<br />

und Herkunft für die Vorstände<br />

Verpflichtung. Harald Braun:<br />

„Wir bleiben an der Seite unserer<br />

Mitglieder und Kunden –<br />

auch in weniger guten Zeiten.“<br />

Deshalb ist auch die Wirtschaftsförderung<br />

ein Schwerpunkt des<br />

genossenschaftlichen Engagements.<br />

Und so gehört auch die<br />

Teilnahme an regionalen Messen<br />

– in diesem Jahr war die<br />

Bank mit einem eigenen Stand<br />

in Forchtenberg, Bretzfeld-<br />

Schwabbach, Ingelfingen,<br />

Schrozberg, Künzelsau und Neuenstein<br />

– zum Selbstverständnis.<br />

Zudem unterstützt die Bank<br />

jährlich als Hauptsponsor eine<br />

Veranstaltung der Wirtschaftsjunioren<br />

und zusammen mit der<br />

Handwerkskammer Heilbronn-<br />

Franken wird alljährlich ein Informationsabend<br />

rund um das<br />

Thema Unternehmensnachfolge<br />

organisiert.<br />

Im Jahr 2018 initiiert die Bank<br />

außerdem die neue Veranstaltungsreihe<br />

„Hohenloher-Unternehmer-Impuls“.<br />

Ziel ist es, den<br />

Austausch und das Netzwerk Hohenlohe<br />

zu stärken. Die jährliche<br />

Mitglieder- und Kundenveranstaltung<br />

im <strong>Oktober</strong> sind mittlerweile<br />

ein gesellschaftliches<br />

Ereignis.<br />

Rund 3000 Teilnehmer genießen<br />

in Öhringen, Gerabronn<br />

und Kupferzell die Mischung<br />

aus Unterhaltung und Information.<br />

pm/ibe<br />

www.vb-hohenlohe.de<br />

Größere Banken sind ein gewichtiger Standortfaktor. Die<br />

gezielte Ausrichtung beschert der Volksbank Hohenlohe<br />

dabei auch die gewünschten Erfolge.<br />

Die Volksbank ist für sich<br />

schon ein Wirtschaftsfaktor.<br />

So stärken auch die<br />

250 Mitarbeiter mit ihren Gehältern<br />

– etwa 11 Millionen Euro –<br />

die Kaufkraft in der Region. Und<br />

zwar langfristig. Erst zuletzt wurden<br />

39 Mitarbeiter für ihre langjährige<br />

Tätigkeit geehrt. Die Volksbank<br />

genießt zudem auch als Ausbildungsunternehmen<br />

einen sehr<br />

guten Ruf.<br />

Durch Dividenden von 1,1 Millionen<br />

Euro, etwa 2,9 Millionen<br />

Euro Steuern und etwa 140 000<br />

Euro an Spenden und Sponsoringbeträgen<br />

wird der regionale Wirtschaftskreislauf<br />

zusätzlich befördert.<br />

Da die Bank bislang kein Negativzinsen<br />

erhob, wurden die heimischen<br />

Anleger zuletzt zusätzlich<br />

um rund eine Million Euro entlastet.<br />

Dazu kommen weitere Sachleistungen.<br />

So stellt die Volksbank<br />

etwa über das VR-Gewinn-Sparen<br />

den Diakoniestationen in Blaufelden<br />

und Künzelsau jeweils ein<br />

Fahrzeug zur Verfügung.<br />

Vorstandsvorsitzender Dieter<br />

Karle: „Natürlich ist Bank auch<br />

Wirtschaftsbetrieb, aber als Genossenschaft<br />

haben wir den Auftrag<br />

unsere Mitglieder und Kunden zu<br />

fördern, damit lassen wir uns<br />

nicht von dem Gedanken der Gewinnmaximierung<br />

leiten.“ Die<br />

Kunden und Mitglieder mit guter,<br />

umfassender Beratung überzeugen,<br />

ist der Ansatz zudem es nach<br />

Überzeugung von Vorstand Harald<br />

Braun „keine Alternative“ gibt.<br />

Die Marktnähe erreicht die Bank<br />

einerseits über ihre drei Hauptund<br />

38 Geschäftsstellen (inklusive<br />

„VobaMobil“), aber auch<br />

durch moderne interne Strukturen.<br />

Das ist klassischer Mix aus<br />

Kundenservice-Center und Beraterteams<br />

vor Ort. Gerade die Bereich<br />

Private Banking und Firmenkunden<br />

sowie das Geschäftsfeld<br />

Immobilien- und Baufinanzierung<br />

wurden personell ausgebaut. Der<br />

Erfolg ist bereits spürbar. Vorstand<br />

Harald Braun: „Wir haben<br />

unsere Ziele bereits zum 30. September<br />

erreicht. So lag das Neugeschäft<br />

im Immobilienbereich bei<br />

mehr als 200 Millionen Euro.<br />

Die Kompetenz und Kundenorientierung<br />

wird auch auf anderer<br />

Ebene wahrgenommen. Ein Beleg<br />

ist der 5. Crailsheimer Kundenspiegel.<br />

Das unabhängige Marktforschungsinstitut<br />

MF Consulting<br />

bewertete in den ansässigen Geldinstituten<br />

Freundlichkeit, Beratungsqualität<br />

und Preis-Leistungsverhältnis.<br />

In allen drei Kategorien<br />

belegte die Volksbank Hohenlohe<br />

den ersten Platz. „In Summe<br />

ist das eine Entwicklung“, da ist<br />

sich Harald Braun sicher, „die<br />

sich am Ende auch in Zahlen,<br />

sprich in der Ertragslage ausdrücken<br />

wird.“<br />

ibe<br />

NEWSLINE<br />

Hervorragende Karrierechancen<br />

Förderung in Millionenhöhe<br />

für Breitbandausbau<br />

BAD MERGENTHEIM. Der Main-Tauber-Kreis hat jetzt<br />

vom Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur,<br />

vertreten durch die Atene Kom GmbH, einen<br />

weiteren Förderbescheid für den Breitbandausbau in<br />

Höhe von 9,3 Millionen Euro erhalten. Die neue Förderung<br />

wird für die Erschließung der von 362 zu verbessernden<br />

Hausanschlüssen und die Weiterführung der<br />

Glasfaserstränge in 21 Gewerbegebiete genutzt. Um<br />

diese beiden konzeptionellen Bausteine „Erschließung<br />

der weißen Flecken“ und „Glasfaser in die Gewerbegebiete“<br />

zu verwirklichen, hat die Landkreisverwaltung einen<br />

weiteren Förderantrag eingereicht. Es wird mit Kosten<br />

von rund 18,6 Millionen Euro gerechnet. pm<br />

Kundenzentrum Holzhausbau<br />

WERTHEIM Am Almosenberg in Wertheim-Bettingen<br />

hat die Firma Sonnleitner Holzbauwerke ein Kundenzentrum<br />

Holzhausbau eröffnet. Das Familienunternehmen<br />

betreut mit seinem fünften Standort im Bundesgebiet<br />

vor allem Kunden im Rhein-Main-Gebiet. Das Investitionsvolumen<br />

beträgt etwa eine Million Euro. Das Unternehmen<br />

zählt 125 Beschäftigte, wurde vor 100 Jahren<br />

als Sägewerk gegründet und ist seit 50 Jahren im Holzhausbau<br />

tätig. Der Stammsitz ist Ortenburg. pm<br />

Würth Industrie Service: Mehrere Auszeichnungen von Deutschland Test.<br />

Die Würth Industrie Service<br />

GmbH & Co. KG in Bad Mergentheim<br />

gilt als eines der Unternehmen<br />

mit den besten Karrierechancen.<br />

Dies belegt das Institut<br />

für Management- und Wirtschaftsforschung<br />

(IMWF) im Auftrag von<br />

Deutschland Test nach einer weitreichenden<br />

Umfrage von Focus<br />

und Focus Money. Basis der Untersuchung<br />

waren rund 20 000 Unternehmen<br />

mit Sitz in Deutschland.<br />

Die Würth Industrie Service<br />

wurde mit dem Qualitätssiegel in<br />

drei Teilbereichen ausgezeichnet:<br />

„Top-Karrierechancen“ für Hochschulabsolventen<br />

sowie für Ingenieure<br />

und IT-Spezialisten.<br />

Die erste Untersuchung der Studie<br />

„Top Karrierechancen“ betrachtet<br />

die Perspektiven der Hochschulabsolventen<br />

in 102 Unternehmen<br />

aus 24 unterschiedlichen Branchen.<br />

Hier wurde Würth Industrie<br />

Service ebenso ausgezeichnet wie<br />

88 weiteren Unternehmen<br />

aus 24<br />

Branchen, für die<br />

Auskopplung<br />

„Top-Karrierechancen<br />

für IT-<br />

Spezialisten“. In<br />

der Studie „Top-<br />

Karrierechancen<br />

für Ingenieure“<br />

wurde Würth Industrie<br />

Service<br />

gar zum Branchensieger<br />

gekürt<br />

und setzt mit 100<br />

möglichen Punkten<br />

die Benchmark.<br />

Würth Industrie<br />

Service ist es wichtig die Mitarbeiter<br />

entsprechend ihrer individuellen<br />

Stärken zu fördern. Die Basis<br />

für die Qualifizierung der Mitarbeiter<br />

bilden zielgruppenorientierte<br />

Weiterbildungsprogramme<br />

der sogenannten „Fokus“-Reihe<br />

Gute Adresse: Hochschulabsolventen haben<br />

gute Perspektiven.<br />

Foto: Würth Industrie Service<br />

in nahezu jedem Fachbereich.<br />

Diese Schulungen bietet die<br />

Würth Industrie Service innerhalb<br />

des Programms „Werkstatt Wissen“.<br />

Das Unternehmen setzt verstärkt<br />

auf Nachwuchskräfte und<br />

die Ausbildung der Mitarbeiter im<br />

eigenen Haus. Dies wird auch<br />

durch die hohe Ausbildungsquote<br />

von 14 Prozent deutlich. Stand<br />

September sind 211 Auszubildende<br />

am Standort Bad Mergentheim,<br />

in einer der Niederlassungen<br />

oder in Auslandsgesellschaften<br />

tätig. Würth Industrie Service<br />

ist innerhalb der Würth-Gruppe<br />

für die Belieferung der Industriebranche<br />

zuständig. Seit der Gründung<br />

im Jahr 1999 ist das Unternehmen<br />

im Industriepark Würth<br />

auf dem Drillberg in Bad Mergentheim<br />

ansässig und beschäftigt<br />

dort 1640 Mitarbeiter.<br />

Für seinen Kunden ist das Unternehmen<br />

ein kompletter C-Teile Anbieter<br />

über einer Million Artikeln<br />

von Schrauben, Verbindungs- und<br />

Befestigungstechnik über Werkzeuge<br />

bis hin zu chemisch-technischen<br />

Produkten und Arbeitsschutz.<br />

pm/ibe<br />

www.wuerth-industrie.com<br />

Energie<br />

ist unser Thema<br />

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20 Ausbildungsbetriebe<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Freie Wahl in allen Berufen<br />

Noch immer ist das Angebot an freien Ausbildungsplätzen deutlich größer als die Zahl der Bewerber.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Mit mehr als 40 500 neuen<br />

Ausbildungsverträgen bei<br />

Unternehmen in Industrie,<br />

Handel und Dienstleistungsgewerbe<br />

bleibt auch in diesem<br />

Jahr die Zahl der Azubis im Südwesten<br />

annähernd konstant. Zwar<br />

wurden damit in Baden-Württemberg<br />

rund 230 Verträge weniger<br />

als im Vorjahr abgeschlossen,<br />

aber täglich treffen bei den Kammern<br />

im Land noch viele Verträge<br />

ein, die von der aktuellen Statistik<br />

bislang noch nicht erfasst wurden.<br />

In der Region Heilbronn<br />

Franken waren im Kammerbezirk<br />

zuletzt 4635 neue Ausbildungsverträge<br />

abgeschlossen worden.<br />

Blick über<br />

die Landesgrenze<br />

In Westmittelfranken ist die Zahl<br />

der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge<br />

zum fünften Mal in<br />

Folge gestiegen. Hier waren es in<br />

Summe 7270 neue Ausbildungsstellen.<br />

Allein für Mittelfranken<br />

sind noch rund 400 offene Ausbildungsplätze<br />

für dieses Jahr gemeldet.<br />

Die Kammern in Baden-Württemberg<br />

gehen insgesamt davon<br />

aus, dass die Gesamtzahl der Verträge<br />

bis zum Jahresende noch<br />

kräftig steigt. „Gerade im Septem-<br />

Interesse: Ob technische oder eher kaufmännische Neigungen: Junge Menschen können sich derzeit ihren<br />

Ausbildungsplatz aussuchen.<br />

Foto: dpa<br />

ber und <strong>Oktober</strong> kommen noch<br />

viele Verträge hinzu und auch insgesamt<br />

ist noch viel Bewegung am<br />

Ausbildungsmarkt“, sagt Marjoke<br />

Breuning, Vizepräsidentin des Baden-Württembergischen<br />

Industrie-<br />

und Handelskammertags.<br />

Dass die Ausbildungszahlen im<br />

Frühherbst eines Jahres noch<br />

nicht fix sind, hat mehrere Ursachen.<br />

Manche junge Leute entscheiden<br />

sich kurzfristig doch für<br />

ein Studium, obwohl sie schon einen<br />

Ausbildungsvertrag in einem<br />

Unternehmen unterschrieben hatten,<br />

oder anders herum. Auch<br />

würden nicht wenige Betriebe<br />

noch im <strong>Oktober</strong>, teils bis in den<br />

November hinein, zusätzliche Ausbildungsverträge<br />

abschließen, erklärt<br />

Marjoke Breuning. „Den Unternehmen<br />

im Land ist es auch in<br />

diesem Ausbildungsjahr erneut gelungen,<br />

die Zahl der neuen Azubis<br />

auf dem Niveau des Vorjahres zu<br />

halten“, fasst die Vizepräsidentin<br />

die derzeitigen Gegebenheiten zusammen.<br />

Ein erfreulicher Trend lässt sich<br />

aus den bisherigen Zahlen bereits<br />

herauslesen. Unter den jungen<br />

Menschen, die eine duale Ausbildung<br />

beginnen, ist auch eine steigende<br />

Zahl von Abiturienten. So<br />

haben von den über 40 500 Berufsstartern<br />

mehr als 12 800 Jugendliche<br />

auch eine Hochschul-<br />

Zugangsberechtigung in der Tasche<br />

und haben sich trotzdem für<br />

die duale Berufsausbildung entschieden.<br />

„Dass sich viele Abiturienten<br />

für eine Ausbildung im Betrieb<br />

entscheiden, ist eine erfreuliche<br />

Entwicklung und zeigt, dass<br />

die Initiativen der Kammern<br />

Früchte tragen“, bewertet Marjoke<br />

Breuning die Entwicklung.<br />

Lag 2009 der Anteil der Auszubildenden<br />

mit Fach- oder Hochschulreife<br />

noch bei einem Fünftel, so<br />

ist es heute landesweit fast ein<br />

Drittel. Die Unternehmen und<br />

Kammern werden auch weiterhin<br />

nicht müde, die Gleichwertigkeit<br />

von dualer Ausbildung und Studium<br />

zu betonen und bekannter<br />

zu machen. Dies ist auch ein Ziel<br />

im neuen Bündnis zur Stärkung<br />

der beruflichen Bildung und des<br />

Fachkräftenachwuchses für die<br />

Jahre <strong>2019</strong> bis 2022.<br />

Landesregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften,<br />

Bundesagentur für<br />

Arbeit und kommunale Landesverbände<br />

wollen sich in den kommenden<br />

Jahren dafür einsetzen,<br />

dass mehr Schulabsolventen eine<br />

Berufsausbildung anstreben. Mit<br />

der landesweiten Kampagne „Ja<br />

zur Ausbildung“ sprechen die<br />

Kammern derzeit gezielt Eltern<br />

an, deren Kinder am Übergang<br />

von der Schule zum Beruf stehen<br />

und eine der wichtigsten Entscheidungen<br />

in ihrem Leben treffen,<br />

die wohl überlegt sein sollte.<br />

Die Lage am Ausbildungsmarkt ist<br />

weiterhin angespannt. Denn trotz<br />

großer Bemühungen können<br />

nicht alle Unternehmen ihre offenen<br />

Lehrstellen besetzen. Hintergrund<br />

für diese Entwicklung sind<br />

die Folgen des demografischen<br />

Wandels. So ist der Trend zum Studium,<br />

trotz der Tatsache, dass<br />

mehr Abiturienten eine Ausbildung<br />

machen, weiter hoch und<br />

die Zahl der Schulabsolventen ist<br />

wiederum gesunken.<br />

Freie Ausbildungsplätze gibt es<br />

derzeit noch reichlich. „Jeder, der<br />

sich für eine betriebliche Ausbildung<br />

interessiert, kann sich auf<br />

der IHK-Lehrstellenbörse informieren<br />

und nach passenden Angeboten<br />

suchen. Und wer eine Beratung<br />

braucht, ruft am besten bei<br />

seiner zuständigen IHK an. Eine<br />

genaue Übersicht über freie Ausbildungsplätze<br />

bieten die jeweiligen<br />

Lehrstellenbörsen.<br />

www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />

www.bw.ihk.de<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

www.nuernberg.ihk.de<br />

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Auslandsaufenthalt garantiert<br />

Ziehl-Abegg sucht Auszubildende und duale Studenten für das Jahr 2020<br />

ADVERTORIAL<br />

„Das Angebot für einen Auslandsaufenthalt<br />

ist bei uns Standard“,<br />

Jenny Wacker. Die Ausbildungsleiterin<br />

beim größten Künzelsauer Industrieunternehmen<br />

sagt auch noch<br />

andere Goodies zu: Azubi-Ausflüge,<br />

Fahrtkostenzuschuss zur Berufsschule,<br />

verbilligtes Mittagessen und<br />

günstige Einkaufskonditionen in<br />

Geschäften oder bei IT-Geräten und<br />

Pay-TV-Sendern.<br />

„Im Gegenzug erwarten wir<br />

auch engagierte und motivierte<br />

junge Menschen, die bei uns ins<br />

Berufsleben starten wollen“, fügt<br />

Wacker hinzu. Schließlich biete das<br />

Unternehmen für die Ausbildung<br />

sehr gute Rahmenbedingungen. Von<br />

einem modernen Training Center am<br />

Firmensitz bis hin zu Ausbildern quer<br />

durch alle Standorte in Bieringen,<br />

Kupferzell und Künzelsau.<br />

Engagiert und motiviert sind auch<br />

Ricco Becker und Asdren Dervisi.<br />

Beide haben im vergangenen Herbst<br />

nach dem Realschulabschluss als<br />

Auszubildende bei Ziehl-Abegg begonnen.<br />

Sie werden Elektroniker für<br />

Geräte und Systeme. Für beide Künzelsauer<br />

ist klar: die Ausbildungstage<br />

direkt im Unternehmen machen<br />

mehr Spaß als die Berufsschultage.<br />

Ricco Becker findet es gut, dass er in<br />

der Ausbildung viel Neues lernt. Asdren<br />

Dervisi freut sich über die tiefen<br />

Einblicke in den Job, den Ausbilder<br />

und Lehrer ermöglichen.<br />

Seit Jahren gibt Ziehl-Abegg jedem<br />

Auszubildenden oder dualen Studenten<br />

bereits zum Berufseinstieg die<br />

Garantie für einen unbefristeten Arbeitsplatz<br />

nach Ende der Ausbildung<br />

Ricco Becker (links) und Asdren Dervisi bauen im Training Center bei<br />

ZIEHL-ABEGG eine Adapterbox für ein 500.000 Euro teures Spritzgusswerkzeug.<br />

Foto: Ziehl-Abegg / Rainer Grill<br />

bzw. des Studiums. Daran ändert<br />

sich auch im kommenden Jahr nichts.<br />

„Wir bilden aus und geben schon bei<br />

Abschluss des Ausbildungsvertrags<br />

die Zusage für einen unbefristeten<br />

Arbeitsplatz“, so die Ausbildungsleiterin.<br />

Das heißt: Wer im Juli<br />

<strong>2019</strong> einen Ausbildungsvertrag als<br />

Mechatronikerin (dreieinhalb Jahre)<br />

bekommt, startet im September<br />

2020 die Ausbildung und hat sicher<br />

im Frühjahr 2024 einen unbefristeten<br />

Arbeitsplatz. 28 Ausbildungsberufe<br />

bietet das globale Industrieunternehmen<br />

an. Insgesamt wird es im<br />

Jahr 2020 mehr als 50 Stellen für<br />

Auszubildende und duale Studenten<br />

geben. Dabei umfasst die Bandbreite<br />

die klassischen gewerblichen Berufe<br />

wie Industriemechaniker oder Elektroniker<br />

ebenso wie Industriekaufleute<br />

und technische Produktdesigner.<br />

Ziehl-Abegg gehört zu den international<br />

führenden Unternehmen<br />

im Bereich der Luft-, Regel und<br />

Antriebstechnik. Beispiele für<br />

Einsatzgebiete der Produkte sind<br />

Wärme- und Kälteanlagen oder<br />

Reinraum- und Agraranlagen. Ziehl-<br />

Abegg hat schon in den fünfziger<br />

Jahren die Basis für moderne Ventilatorenantriebe<br />

gesetzt: Außenläufermotoren,<br />

die noch heute weltweit<br />

Stand der Technik sind. Ein<br />

weiterer Bereich sind elektrische<br />

Motoren, die beispielsweise in Aufzügen<br />

oder Computertomographen<br />

für Antrieb sorgen. Ziehl-Abegg<br />

Automotive entwickelt und baut<br />

Motoren für elektrische Stadtbusse.<br />

Das High-Tech-Unternehmen besticht<br />

durch eine hohe Innovationskraft.<br />

Weltweit arbeiten für das Unternehmen<br />

4.100 Mitarbeiter. Der<br />

Umsatz lag 2018 bei 583 Mio. Euro.<br />

Dreiviertel der Umsätze werden im<br />

Export erzielt. Ziehl-Abegg wurde<br />

1910 gegründet und befindet sich<br />

in Familienbesitz.<br />

www.ziehl-abegg.de<br />

ziehl-abegg.de<br />

Ausbildung oder Studium<br />

dann Karriere<br />

Starte jetzt deinen Weg in die Königsklasse<br />

Zukunft spüren bei den Besten<br />

Die Königsklasse in Lufttechnik, Regeltechnik und Antriebstechnik<br />

ZIEHL-ABEGG wurde zum besten Ausbildungsbetrieb<br />

Deutschlands 2018 von FOCUS und FOCUS-MONEY<br />

im Bereich Elektroindustrie ausgezeichnet.


<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Ausbildungsbetriebe 21<br />

Hier stehen alle Türen offen<br />

Im Handwerk gibt es noch zahlreiche unbesetzte Stellen. Betriebe, Kammer und Landkreise suchen händeringend nach geeigneten Bewerbern.<br />

In den ersten sieben Monaten<br />

dieses Jahres wurden 13 645<br />

neue Ausbildungsverträge im<br />

baden-württembergischen Handwerk<br />

abgeschlossen. Im Vergleich<br />

zum Juni 2018 bedeutet dies ein<br />

leichtes Minus von 1,6 Prozent –<br />

das erste seit Juli 2014. Doch die<br />

Handwerkskammern sind optimistisch<br />

und hoffen, dass die Zahl bis<br />

zum Ende dieses Jahres noch in<br />

den positiven Bereich verändern<br />

wird.<br />

BILDUNG „Wir wünschen den<br />

neuen Auszubildenden viel Erfolg<br />

für ihren beruflichen Start und<br />

freuen uns, dass sie ihre Zukunft<br />

im Handwerk sehen. Die Ausbildung<br />

junger Menschen ist eine<br />

Herzensangelegenheit für uns, erklärt<br />

der Hauptgeschäftsführer<br />

des Baden-Württembergischen<br />

Handwerkstages (BWHT) Oskar<br />

Vogel und ergänzt: „Damit wir<br />

aber noch mehr Jugendliche gewinnen<br />

können, ist für uns eine<br />

fundierte berufliche Orientierung<br />

mitentscheidend. Auch wird es<br />

ohne Mindeststandards in Lesen,<br />

»Wer möchte<br />

und Gas gibt, kann<br />

im Handwerk<br />

auch sein eigener<br />

Chef werden.«<br />

Schreiben und Rechnen nicht gehen,<br />

um in der Berufsausbildung<br />

erfolgreich zu sein. Hier ist das<br />

Kultusministerium gefragt, für<br />

eine gute Unterrichtsqualität und<br />

weniger Unterrichtsausfall zu sorgen.“<br />

VORSORGE Der Anteil der Ausbildungsanfänger<br />

mit höheren<br />

Schulabschlüssen hat weiter zugenommen.<br />

44 Prozent der Beginner<br />

brachten einen mittleren<br />

Schulabschluss mit (Gesamtjahr<br />

2018: 41 Prozent), 15 Prozent ein<br />

(Fach-)abitur (2018: 14 Prozent).<br />

Vogel freut sich über diesen<br />

Sachverhalt: „Die Karriere- und<br />

Verdienstchancen im Handwerk<br />

sind sehr gut, schön, dass dies<br />

auch zunehmend Jugendliche mit<br />

Realschulabschluss oder Abitur<br />

entdecken. Über 20 000 Betriebe<br />

suchen schätzungsweise in den<br />

nächsten Jahren einen Nachfolger,<br />

wer möchte und Gas gibt,<br />

kann also im Handwerk auch sein<br />

eigener Chef werden.“<br />

Auch in der Region Heilbronn-<br />

Franken boomt das Handwerk.<br />

Mangelware: Vor allem im Friseurhandwerk werden noch Auszubildende gesucht.<br />

Unentschlossenen stehen immer<br />

noch zahlreiche Türen offen: In<br />

der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer<br />

sind noch über<br />

600 freie Ausbildungsplätze für<br />

dieses Jahr im Angebot. „Ein Mangel<br />

an Bewerbungen ist fast in allen<br />

Berufsbereichen festzustellen“,<br />

erklärt Sandra Maier von<br />

der HWK. Um diesem Trend entgegenzuwirken,<br />

möchte die Kammer<br />

weiterhin verstärkt auf Jugendliche<br />

zugehen und ihnen die<br />

Perspektiven und Möglichkeiten<br />

im Handwerk aufzeigen, wie<br />

Maier ergänzt. Auch im Main-Tauber-Kreis<br />

sind noch zahlreiche<br />

Ausbildungsstellen bei Handwerksbetrieben<br />

unbesetzt, wie die<br />

Wirtschaftsförderung des Landkreises<br />

mitteilt. „Dies ist sehr bedauerlich,<br />

da dadurch einige Ausbildungsangebote<br />

im Main-Tauber-Kreis<br />

gefährdet sind. Wir<br />

kämpfen deshalb gerade in diesen<br />

Bereichen um jeden Interessierten,<br />

der sich für einen Handwerksberuf<br />

interessiert“, erklärt Wirtschaftsdezernent<br />

Jochen Müssig<br />

vom Landratsamt Main-Tauber-<br />

Kreis. Mangelnde Bewerbungen<br />

gibt es inzwischen in den Handwerksberufen<br />

Friseur und Anlagenmechaniker<br />

für Sanitär-, Heizung-<br />

und Klimatechnik sowie im<br />

Fleischer- und Bäckerhandwerk.<br />

„Wir hoffen jedoch, dass sich in<br />

den nächsten Wochen noch einige<br />

junge Menschen für diese Berufe<br />

interessieren und sich bei den Betrieben<br />

melden“, sagt Dezernent<br />

Müssig weiter.<br />

pm/es<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

www.handwerk-bw.de<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Digitale Arbeitswelten<br />

Viele Ausbildungsinhalte werden derzeit weiterentwickelt.<br />

Paradebeispiel: Flüchtling Abed Shimendi (re.) aus Eritrea hat die Gesellenprüfung zum Bäcker bestanden<br />

und wird jetzt weiterbeschäftigt in der Bäckerei Baier in Crailsheim.<br />

Foto: Christine Hofmann<br />

Geflüchtete sind in der<br />

Ausbildung angekommen<br />

Die Kammern in Baden-Württemberg<br />

stellen sich verstärkt<br />

den Herausforderungen und Chancen<br />

der Digitalisierung. Das gilt<br />

gleichermaßen für Industrie, Handel<br />

und Handwerk. Mit gezielten<br />

Weiterentwicklungen von Berufen,<br />

Zusatzqualifikationen und einem<br />

neuen Ausbildungsberuf sollen<br />

junge Menschen auch in den<br />

Unternehmen in der Region für<br />

den digitalen Wandel fit gemacht<br />

werden. Die Industrie- und Handelskammern<br />

reagieren damit in<br />

Zusammenarbeit mit Arbeitgebern,<br />

Gewerkschaften, Bund und<br />

Ländern sowie der Berufsausbildungsforschung<br />

auf den fortwährenden<br />

Entstehungs- und -modernisierungsprozess.<br />

2020 wird auch der Beruf Bankkaufmann<br />

modernisiert, indem er<br />

konsequenter am Kunden ausgerichtet<br />

wird.<br />

Daneben gibt es aber auch mahnende<br />

Worte, dass der Umbau der<br />

Ausbildungsberufe nicht schnell<br />

genug voranschreitet. Fast die<br />

Hälfte der Auszubildenden sieht<br />

sich nicht genügend auf den Umgang<br />

mit digitalen Medien und<br />

Technologien vorbereitet. Das<br />

geht aus dem Ausbildungsreport<br />

<strong>2019</strong> der Jugend-Abteilung des<br />

Deutschen Gewerkschaftsbunds<br />

(DGB) hervor. Demnach sehen<br />

sich viele Auszubildende durch<br />

ihre Berufsausbildung nur unzureichend<br />

auf die digitale Arbeitswelt<br />

vorbereitet. Zwar geben rund<br />

80 Prozent der Befragten an, dass<br />

Digitalisierung und Automatisierung<br />

in ihrer Ausbildung wichtig<br />

oder sehr wichtig sind. Doch nur<br />

54 Prozent der Jugendlichen sehen<br />

sich während ihrer Ausbildung<br />

gezielt darauf vorbereitet, digitale<br />

Technologien auch zu nutzen.<br />

Mit der Dauer der Ausbildung<br />

sinken diese Werte sogar.<br />

Enorme Unterschiede gibt es offenbar<br />

zwischen großen und kleinen<br />

Betrieben. Während 70 Prozent<br />

der Auszubildenden in Unternehmen<br />

mit mehr als 500 Mitarbeitern<br />

sagen, sie werden gezielt<br />

für digitale Technologien qualifiziert,<br />

sind es in kleinen Betrieben<br />

mit 5 bis 10 Mitarbeiter nur 45<br />

Prozent.<br />

ibe<br />

Steigende Zahlen auch in der Region Heilbronn-Franken.<br />

Immer mehr Unternehmen<br />

aus Industrie, Handel und<br />

Dienstleistungsbranche in<br />

Baden-Württemberg bilden<br />

Flüchtlinge aus. Damit reagieren<br />

die Unternehmen gezielt<br />

auf die weiter rückläufigen Bewerberzahlen.<br />

Das ist das Ergebnis<br />

einer aktuellen Online-<br />

Umfrage des Baden-Württembergischen<br />

Industrie- und Handelskammertags<br />

(BWIHK) bei<br />

fast 1900 zumeist ausbildenden<br />

Betrieben im Land. 118 Unternehmen<br />

aus Heilbronn-Franken<br />

haben daran teilgenommen.<br />

ERFOLG „Junge Geflüchtete<br />

stellen auf dem angespannten<br />

Bewerbermarkt eine neue Zielgruppe<br />

für die Unternehmen<br />

dar. Gleichzeitig erhalten Geflüchtete<br />

mit einer Ausbildung<br />

eine solide Grundlage, um auf<br />

dem Arbeitsmarkt und damit in<br />

unserer Gesellschaft Fuß zu fassen“,<br />

sagt Marjoke Breuning,<br />

BWIHK-Vizepräsidentin und Zuständige<br />

für Ausbildungsfragen.<br />

Der Anteil der Unternehmen,<br />

die Flüchtlinge ausbilden, ist<br />

laut Umfrage im Vergleich zum<br />

Vorjahr im Land um knapp vier<br />

Prozentpunkte auf 20 Prozent<br />

gestiegen. Derzeit stehen in Baden-Württemberg<br />

mehr als<br />

3000 Geflüchtete in einem Ausbildungsverhältnis<br />

in einem<br />

IHK-Beruf. Viele davon wurden<br />

von den IHK-Kümmerern im<br />

Rahmen des vom Wirtschaftsministerium<br />

Baden-Württemberg<br />

geförderten Projekts vermittelt.<br />

Auch in der Region ist der Anteil<br />

an Geflüchteten gestiegen.<br />

27 Unternehmen gaben an, derzeit<br />

Geflüchtete im Unternehmen<br />

auszubilden, 66 verneinten<br />

dies. Vor zwei Jahren waren<br />

es noch 138 Unternehmen, die<br />

keine Flüchtlinge bei sich beschäftigten.<br />

HANDWERK Und auch im<br />

Handwerk tut sich etwas: Hier<br />

wurden 1118 Neuverträge mit<br />

Personen aus den acht Asyl-Zugangsstaaten<br />

plus Gambia geschlossen.<br />

Das ist ein Anteil von<br />

rund acht Prozent. Insgesamt<br />

waren Ende Juli 3284 Personen<br />

dieser Gruppe in Ausbildung.<br />

Damit hat sich der Bestand seit<br />

Jahresbeginn leicht erhöht<br />

(plus 1,4 Prozent). pm/es<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

PORTAL Die IHKs arbeiten mit<br />

Hochdruck daran, die Abläufe für<br />

die Ausbildungsbetriebe, die Auszubildenden<br />

und die Prüfer zu digitalisieren.<br />

So wird bis zum Ausbildungsstart<br />

2020 ein bundesweites<br />

Bildungsportal zur Verfügung<br />

stehen. Dort soll auch ein einheitliches<br />

elektronisches Berichtsheft<br />

für Azubis und Betriebe nutzbar<br />

sein.<br />

Schon vergangenes Jahr wurde im<br />

kaufmännischen Bereich mit dem<br />

Ausbildungsberuf Kaufmann im<br />

E-Commerce bundesweit ein vollständig<br />

neuer Beruf eingeführt.<br />

Bei den industriellen Metall- und<br />

Elektroberufen sowie beim Ausbildungsberuf<br />

Mechatroniker wurden<br />

Ausbildungsinhalte angepasst.<br />

Neu sind Zusatzqualifikationen<br />

unter anderem in den Bereichen<br />

Fertigungsverfahren, Programmierung,<br />

IT-Sicherheit, Digitale<br />

Vernetzung, Prozess- und Systemintegration.<br />

Bis zum Jahr


22 Ausbildungsbetriebe<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Vielfältige Fähigkeiten erlernen<br />

248 Nachwuchskräfte beginnen ihre Ausbildung bei der Würth-Gruppe. Allein das Mutterunternehmen bietet 28 verschiedene Berufsbilder an.<br />

Mit dem eigens kreierten<br />

Slogan „Das Würth der<br />

Wahnsinn! #<strong>2019</strong>“ haben<br />

248 neue Auszubildende sowie<br />

Studierende ihre Berufsausbildung<br />

in 19 Gesellschaften der<br />

Würth-Gruppe begonnen. Der<br />

Konzern beschäftigt damit insgesamt<br />

1387 Nachwuchskräfte bundesweit<br />

in 44 Ausbildungsberufen.<br />

SPEKTRUM „Mit dem heutigen<br />

Tag wird der Grundstein für ihre<br />

berufliche Zukunft gelegt – hören<br />

Sie deshalb niemals auf, Dinge zu<br />

hinterfragen. Ich wünsche Ihnen,<br />

dass Sie jeden Tag mit Freude zur<br />

Arbeit gehen“, gibt Peter Zürn,<br />

stellvertretender Sprecher der<br />

Konzernführung der Würth-<br />

Gruppe, bei seiner Begrüßung im<br />

Eigenkreation: Die Ausbildung bei Würth steht in diesem Jahr unter dem Slogan „Das Würth der Wahnsinn! #<strong>2019</strong>“.<br />

Carmen Würth Forum den neuen<br />

Auszubildenden mit auf den Weg.<br />

Größter Ausbildungsbetrieb ist<br />

das Mutterunternehmen, die<br />

Adolf Würth GmbH. Dort starten<br />

102 junge Mitarbeiter ins Berufsleben.<br />

53 von ihnen werden<br />

deutschlandweit im Vertrieb in<br />

den Würth Verkaufsniederlassungen<br />

Fuß fassen. Daneben heißen<br />

18 regionale Tochterunternehmen<br />

wie die Würth Elektronik-<br />

Gruppe, Würth IT, Würth Modyf,<br />

Reisser Schraubentechnik und<br />

Foto: Scanner GmbH<br />

Dringenberg ihre neuen Auszubildenden<br />

willkommen.<br />

Highlights der Einführungswoche<br />

waren Seminare, unter anderem<br />

zum Thema „Top am Telefon“,<br />

Teamtrainings im Hochseilgarten<br />

sowie eine Newcomerparty als Abschluss<br />

der Woche. Zurzeit bietet<br />

allein das Mutterunternehmen<br />

der Würth-Gruppe, 28 verschiedene<br />

Berufsbilder zur Ausbildung<br />

an: Zusätzlich zu den kaufmännischen<br />

und den Logistik-Berufen<br />

können Nachwuchskräfte Studiengänge<br />

an der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg in Mosbach,<br />

Bad Mergentheim, Heilbronn,<br />

Stuttgart, Ravensburg und Lörrach<br />

absolvieren. Weitere Ausbildungsschwerpunkte<br />

sind technische,<br />

sowie IT- und Gastronomieberufe.<br />

AUSLAND Bausteine wie die<br />

Mitreise im Außendienst, Praktika<br />

in europäischen Würth Gesellschaften<br />

sowie die Mitarbeit in sozialen<br />

Projekten sind ebenso im<br />

Ausbildungsplan verankert. Darüber<br />

hinaus bietet Würth auch<br />

nach dem Abschluss der Ausbildung<br />

verschiedene Programme<br />

zur berufsbegleitenden akademischen<br />

Weiterbildung an. pm<br />

www.wuerth.de<br />

PIONIERGEIST MADE IN CRAILSHEIM.<br />

MIT WEITSICHT UND AUSDAUER.<br />

Ein neuer<br />

Lebensabschnitt<br />

31 Auszubildende und Studierende starten bei Gemü<br />

ihren Weg in die berufliche Zukunft. Die Einführungswoche<br />

bot erste Einblicke ins Unternehmen.<br />

In insgesamt 17 verschiedenen<br />

Fachbereichen haben<br />

zum Ausbildungsbeginn Anfang<br />

September 25 Auszubildende<br />

und sechs dual Studierende<br />

ihre berufliche Karriere<br />

bei Gemü begonnen.<br />

Mit über 20 unterschiedlichen<br />

Ausbildungsperspektiven bietet<br />

der Weltmarktführer verschiedene<br />

Möglichkeiten, in<br />

die Berufswelt zu starten.<br />

KENNENLERNEN Während<br />

der gemeinsamen Einführungswoche<br />

organisierte das Technologieunternehmen<br />

ein vielseitiges<br />

Programm, bei dem die<br />

Teilnehmer die Ausbilder und<br />

auch sich untereinander kennenlernen<br />

konnten. Dabei boten<br />

sich bereits in den ersten<br />

Tagen viele Möglichkeiten,<br />

neue Kontakte zu knüpfen und<br />

vom Know-how der anderen<br />

Auszubildenden und Studierenden<br />

zu profitieren. Daneben<br />

stellte Gemü in kurzen Präsentationen<br />

das Unternehmen und<br />

die verschiedenen Standorte<br />

vor. So bekamen die Neustarter<br />

gleich einen guten Überblick<br />

über die weltweit tätige Unternehmensgruppe.<br />

Ein gemeinsames<br />

Teamevent mit den Ausbildern<br />

rundete den ersten Tag<br />

ab. Im weiteren Verlauf erhielten<br />

die Neuzugänge bei verschiedenen<br />

Schulungen, wie<br />

zum Beispiel zur Arbeitssicherheit<br />

oder zum erfolgreichen Berufsstart,<br />

einen ersten Überblick<br />

über die Themen des Berufsalltages.<br />

Doch auch der<br />

Spaß sollte nicht zu kurz kommen:<br />

Dazu organisierte Gemü<br />

zum Ende der Einführungswoche<br />

einen Azubi-Ausflug zu Optima<br />

nach Schwäbisch Hall mit<br />

anschließender Teilnahme bei<br />

den sogenannten Highland Games.<br />

pm<br />

www.gemu-group.com<br />

Gerhard Schubert GmbH,<br />

Werk Crailsheim ist die<br />

Fabrik des Jahres 2018<br />

Wer eine ganze Branche verändern möchte, braucht nicht nur eine Vision.<br />

Sondern auch den Mut und die Ausdauer, sie umzusetzen. So wie<br />

Gerhard Schubert, der 1966 begann, die Verpackungsmaschinenbranche<br />

zu revolutionieren. Dieser Pioniergeist prägt unser Handeln bis heute.<br />

Seit vielen Jahren gehört die Schubert Gruppe zu den weltweit führenden<br />

Unternehmen für Verpackungsmaschinen, 2018 wurde unser Werk<br />

Crailsheim als Fabrik des Jahres ausgezeichnet. Wir hören nicht auf,<br />

die Zukunft weiterzuentwickeln. Mit Visionen, Mut und Ausdauer.<br />

www.schubert.group<br />

Team: Die Nachwuchskräfte freuen sich auf die abwechslungsreichen<br />

Aufgaben, die vor ihnen liegen.<br />

Foto: Gemü


<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Ausbildungsbetriebe 23<br />

Jobs mit Zukunft<br />

Systemair setzt auf Fachkräfte aus dem eigenen Haus.<br />

Seit Anfang September verstärken<br />

acht neue Auszubildende<br />

das Team von Systemair<br />

in Boxberg-Windischbuch.<br />

Neben drei Industriekaufleuten<br />

freut sich das Unternehmen<br />

besonders, in diesem Jahr<br />

wieder drei junge Menschen für<br />

eine Ausbildung im Lagerbereich<br />

gewonnen zu haben.<br />

LOGISTIK „Der Azubi-Mangel<br />

macht sich besonders bei den<br />

gewerblichen Ausbildungsberufen<br />

bemerkbar. In den letzten<br />

Jahren fällt es uns immer schwerer<br />

qualifizierte Schulabgänger<br />

zu finden, die sich für eine Ausbildung<br />

im Lager interessieren.<br />

Das ist schade, denn auch der<br />

Ausbildungsberuf des Fachlageristen<br />

beziehungsweise der<br />

Karriere: Acht neue Auszubildende starten in Boxberg. Insgesamt<br />

sind 26 Azubis bei Systemair tätig.<br />

Foto: Systemair<br />

Fachkraft für Lagerlogistik ist<br />

spannend und bietet vielfältige<br />

Möglichkeiten zur Weiterentwicklung“,<br />

sagt Personalleiter<br />

Frank Jäger.<br />

Außerdem gibt es unter den Auszubildenden<br />

in diesem Jahr<br />

eine „Premiere“: Erstmals beginnt<br />

eine Elektronikerin für Geräte<br />

und Systeme ihre Karriere<br />

beim Experten für Lüftungsund<br />

Klimatechnik ihre Karriere.<br />

„Das zeigt uns auch, dass der<br />

,Girls’ Day’, den wir jährlich veranstalten,<br />

Früchte trägt“, freut<br />

sich Jäger.<br />

pm<br />

www.systemair.com<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Wir bieten folgende Ausbildungs- und Studiengänge:<br />

• Bankkaufmann (m/w/d) mit Zusatzqualifikation Finanzassistent/-in<br />

(Dauer für Abiturienten/-innen nur 2 Jahre)<br />

• Bachelor of Arts (DH) Fachrichtung BWL/Bank<br />

• Bachelor of Arts (DH) Fachrichtung BWL/Finanzdienstleistungen<br />

• Informatikkaufmann (m/w/d)<br />

Jetzt online bewerben unter www.vrbank-sha.de<br />

Ausblick: Die Azubis sollen Fachwissen und soziale Kompetenzen erwerben.<br />

Foto: Leonhard Weiss<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Neue „Weissianer“<br />

Bei Leonhard Weiss starten 142 Auszubildende und Studierende<br />

ihre Berufsausbildung.<br />

Beim Bauunternehmen Leonhard<br />

Weiss (LW) wurden<br />

142 neue Auszubildende<br />

im Foyer des Verwaltungsgebäudes<br />

in Satteldorf begrüßt.<br />

Die jungen Erwachsenen<br />

starten in 21 verschiedenen Berufen<br />

ihre Ausbildung beziehungsweise<br />

ihr Studium beim<br />

Familienunternehmen. Damit<br />

bildet das Bauunternehmen aktuell<br />

mehr als 300 Menschen<br />

aus.<br />

Dieter Straub, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung und die Geschäftsführer<br />

Stefan Schmidt-<br />

Weiss und Alexander Weiss begrüßten<br />

die Neuzugänge. „Bereits<br />

seit 2013 zählen wir zu<br />

den besten Arbeitgebern der<br />

Baubranche und seit vier Jahren<br />

auch zu den besten Ausbildungsbetrieben.<br />

Auch nach der<br />

Ausbildung warten vielfältige<br />

Chancen und Perspektiven in<br />

der Unternehmensgruppe Leonhard<br />

Weiss auf Sie. Wir begleiten<br />

und fördern Sie – nutzen<br />

Sie die sich ergebenden Chancen<br />

und Möglichkeiten!“, sagte<br />

Alexander Weiss bei der Veranstaltung.<br />

Das Bauunternehmen<br />

bildet nicht nur in den klassischen<br />

Bauberufen wie Straßenbauer,<br />

Gleisbauer oder Betonund<br />

Stahlbetonbauer aus – inzwischen<br />

können die jungen Erwachsenen<br />

aus insgesamt 21<br />

verschiedenen Berufsbildern<br />

im gewerblichen, technischen<br />

und kaufmännischen Bereich<br />

wählen.<br />

Auch duale und kooperative<br />

Studienmöglichkeiten bietet<br />

das Satteldorfer Familienunternehmen<br />

an.<br />

pm<br />

www.leonhard-weiss.de<br />

Rekord bei Rüdinger<br />

30 neue Auszubildende beginnt bei der Spedition in Krautheim.<br />

Zum Start in das neue Berufsleben<br />

hat die Rüdinger<br />

Spedition Anfang September<br />

gleich 30 neue Auszubildende<br />

in Krautheim begrüßt.<br />

Unter ihnen sind 17 Fachlageristen,<br />

die in den Logistikparks<br />

in Boxberg, Dörzbach, Osterburken<br />

und schon bald auch in<br />

Weikersheim und Waldenburg<br />

Perspektive: Das Unternehmen hat den Anspruch, alle Lehrlinge<br />

nach ihrem Abschluss zu übernehmen. Foto: Rüdinger Spedition<br />

eingesetzt werden. Weitere acht<br />

beginnen ihre Ausbildung als<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistungen<br />

am Firmensitz<br />

in Krautheim, einer als<br />

Student an der DHBW, einer als<br />

IT-Kaufmann und drei erlernen<br />

den Beruf des Berufskraftfahrers.<br />

Erstmalig beschäftigt Rüdinger<br />

insgesamt 60 Auszubildenden<br />

und hat damit eine Ausbildungsquote<br />

von über zehn<br />

Prozent.<br />

pm<br />

www.spedition-ruedinger.de<br />

IHR EINSTIEG IM<br />

SONDERMASCHINENBAU<br />

in Schwäbisch Hall<br />

Ausbildungsberufe<br />

Zerspanungsmechaniker<br />

Konstruktionsmechaniker<br />

Industriemechaniker<br />

Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />

Mechatroniker<br />

Fachinformatiker<br />

Technischer Produktdesigner<br />

Industriekaufmann (auch mit Zusatzqualifikation IWM)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Duales Studium<br />

Elektrotechnik<br />

Maschinenbau<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Gold-Partner<br />

Events für Auszubildende<br />

und Studierende<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

Flexible Arbeitszeiten<br />

Innovative Technik<br />

WIR SIND<br />

FÖRDERER DER<br />

Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

www.karriere-bei-optima.de


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Die Berufs- und Karrieremesse<br />

9./10. November <strong>2019</strong> | Hangar Crailsheim | Sa. 10–17 Uhr, So. 11–17 Uhr<br />

Besuchen Sie uns an unserem Stand!<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG 8<br />

Agentur für Arbeit SHA-Tauberbischofsheim 57<br />

Azurit Seniorenzentrum Hohenlohe 20<br />

Albert Berner Deutschland GmbH 4<br />

BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG 4<br />

Bäuerliche Erzeugergemeinschaft SHA AG 53<br />

Bera GmbH 14<br />

Binder GmbH Apparate und Behälterbau 24<br />

Bundeswehr Karrierecenter Stuttgart 35<br />

carriere & more private Akademie Südwest GmbH 38<br />

Dachser SE 46<br />

ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG 12<br />

Elabo GmbH 61<br />

expertum GmbH 18<br />

Ferchau Engineering GmbH 5<br />

Franz & Wach Personalservice GmbH 1<br />

Gehard Schubert GmbH Verpackungsmaschinen 60<br />

GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG 7<br />

Groninger & Co. GmbH 9<br />

Güde GmbH & Co. KG 49<br />

Hainbuch GmbH Spannende Technik 26<br />

HBC-radiomatic GmbH 33<br />

Heitec AG 6<br />

IHK - Zentrum für Weiterbildung GmbH 29<br />

J.M. Voith SE & Co. KG 32<br />

Josef Kurz GmbH 23<br />

KE Elektronik GmbH 56<br />

Klaus Faber AG 22<br />

kocher-plastik Maschinenbau GmbH 10<br />

Köhnlein GmbH 48<br />

Kusatec GmbH 40<br />

Leonhard Weiss GmbH & Co. KG 39<br />

Lidl Vertriebs GmbH & Co. KG 11<br />

Optima packaging group GmbH 3<br />

Premium UPT GmbH 50<br />

Pressezustellgesellschaft Hohenlohe GmbH 41<br />

Reca Norm GmbH 47<br />

Regionalbüro für berufliche Fortbildung BW 37<br />

Rudolf Steinbrenner GmbH & Co. KG 17<br />

Schloss Stetten, Residenz Dienstleistungen gGmbH 62<br />

Schmitt Logistik GmbH 54<br />

Schneider & Sohn GmbH & Co. KG 2<br />

Schüttler Technik GmbH 16<br />

Sigloch Disbritution GmbH & Co. KG 15<br />

SPS eletronic GmbH 30<br />

Stadtverwaltung Crailsheim 31<br />

Stahl Prüftechnik GmbH 55<br />

SWG Schraubenwerk Gaisbach GmbH 44<br />

tem Perso Rummel & Glass GmbH 59<br />

Vion Crailsheim GmbH 34<br />

WFD GmbH 27<br />

Wipotec-OCS GmbH 28<br />

Wirthwein AG 21<br />

WFG des Landkreises Schwäbisch Hall mbH 36<br />

Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH 13<br />

Über 300 Stellenangebote | Bewerbungsmappen-Check | Fachvorträge | Bewerbungsfotoservice<br />

Veranstalter: Medienpartner: Partner:


<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Firmen & Märkte 25<br />

Er gilt als einer der wichtigsten<br />

Wirtschaftspreise<br />

Deutschlands und wird seit<br />

25 Jahren verliehen: der „Große<br />

Preis des Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Mitte September<br />

wurden die Preisträger auf<br />

Landesebene gekürt. In der Wettbewerbsregion<br />

Baden-Württemberg<br />

waren 1200 Firmen nominiert.<br />

90 davon hatten die Chance<br />

als Finalist oder Preisträger ausgezeichnet<br />

zu werden. Die Region<br />

Heilbronn-Franken ging mit zehn<br />

Unternehmen ins Rennen. Drei<br />

von ihnen überzeugten: Fertighaus<br />

Weiss aus Oberrot im Landkreis<br />

Schwäbisch Hall, Rüdinger<br />

Spedition aus Krautheim im Hohenlohekreis<br />

und die Sparkasse<br />

Tauberfranken mit Sitz in Tauberbischofsheim<br />

im Main-Tauber-<br />

Kreis.<br />

Ein Idol in Sachen<br />

nachhaltiges Wirtschaften<br />

Gemeinsam mit drei weiteren<br />

Preisträgern zählt Fertighaus<br />

Weiss mit rund 400 Mitarbeitern<br />

und 30 Azubis als Preisträger des<br />

„Großen Preis des Mittelstandes“<br />

zu Baden-Württembergs vorbildlichsten<br />

und besten mittelständischen<br />

Unternehmen. Neben der<br />

Gesamtentwicklung des Unternehmens<br />

wurden von der Jury auch<br />

die Kriterien Arbeits- und Ausbildungsplätze,<br />

Innovation und Modernisierung,<br />

Engagement in der<br />

Region sowie Marketing betrachtet.<br />

„Wir freuen uns besonders,<br />

dass unser Unternehmen im 25.<br />

Firmen mit Vorbildfunktion<br />

Großer Preis des Mittelstandes: Mit Fertighaus Weiss, Spedition Rüdinger und der Sparkasse<br />

Tauberfranken überzeugen gleich drei Unternehmen aus Heilbronn-Franken auf Landesebene.<br />

Sieger: Die Familie Noller von Fertighaus Weiss punktet mit nachhaltiger Unternehmensführung.<br />

Jubiläumsjahr des Wettbewerbs<br />

ausgezeichnet wurde“, hält Hans<br />

Volker Noller, Geschäftsführer des<br />

Familienunternehmens, fest. „Der<br />

Preis ist verbunden mit einer bedeutenden<br />

Würdigung für das Unternehmen<br />

und unsere Mitarbeiter“,<br />

erklärt sein Sohn und Mit-Geschäftsführer<br />

Michael. Ausschlaggebend<br />

für die klare Entscheidung<br />

der Jury dürfte auch die<br />

Stärke des Unternehmens im Bereich<br />

des ökologischen Bauens<br />

und der nachhaltigen Unternehmensführung<br />

gewesen sein. Somit<br />

ist Fertighaus Weiss ein Paradebeispiel<br />

für das Jahresmotto des Mittelstandspreises<br />

„Nachhaltig wirtschaften“.<br />

„Als mittelständisches<br />

Unternehmen in Familienhand tragen<br />

wir seit jeher Verantwortung<br />

für die Umwelt, aber auch für die<br />

Kunden und unsere Mitarbeiter“,<br />

hält Firmenchefin Christel Noller<br />

Foto: Boris Löffert/Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

zum Thema Nachhaltigkeit fest.<br />

Welchen hohen Stellenwert die<br />

schonende Nutzung von Ressourcen<br />

im Unternehmen hat, zeigt<br />

sich schon an der Produktion: Bestückt<br />

mit zahlreichen Fotovoltaikanlagen,<br />

erzielt das Werk im<br />

Jahr einen durchschnittlichen<br />

Energieüberschuss. Produktionsabfälle<br />

werden etwa zur Beheizung<br />

des Areals verwendet.<br />

Hervorragende Leistungen<br />

aus der Region<br />

Auch Andreas Schumm, Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken,<br />

freut sich, dass in<br />

diesem Jahr gleich drei Unternehmen<br />

aus Heilbronn-Franken für<br />

ihre hervorragenden Leistungen<br />

ausgezeichnet wurden. Er erklärt:<br />

„Die Fertighaus Weiss GmbH ist<br />

ein ausgezeichnetes Beispiel eines<br />

familiengeführten mittelständischen<br />

Unternehmens“.<br />

Neben dem Preisträger Fertighaus<br />

Weiss konnte die Spedition Rüdinger<br />

punkten. Das Familienunternehmen<br />

mit mehr als 500 Mitarbeitern<br />

wurde als einer von sechs<br />

Finalisten prämiert. Der Transportexperte<br />

bietet seinen Kunden<br />

einen umfassenden „alles aus einer<br />

Hand-Service“. Durch ein neu<br />

entwickeltes Web-Portal können<br />

wesentliche Effizienzgewinne in<br />

der Logistikkette erzielt werden.<br />

Zudem ging der Sonderpreis<br />

„Bank des Jahres“ an die Sparkasse<br />

Tauberfranken. Grundlage<br />

für die Auszeichnung war neben<br />

der verantwortungsvollen Geschäftspolitik<br />

auch das große Engagement<br />

für die Bürger im Main-<br />

Tauber-Kreis. Vor allem, dass der<br />

Schwerpunkt auf der Nachwuchsförderung<br />

liegt, wurde von den Juroren<br />

positiv bewertet. pm<br />

www.mittelstandspreis.com<br />

TERMINKALENDER<br />

UNTERNEHMEN<br />

REGIONAL<br />

ÜBERREGIONAL<br />

15.10.<strong>2019</strong> Infotag<br />

„Technische Dokumentation“<br />

SL Innovativ Dinkelsbühl<br />

24.+ 25.10.<strong>2019</strong> Immobilientage<br />

Südwestbank Schwäbisch Hall<br />

26.+27.10.<strong>2019</strong> Herbstfest<br />

PORTAS Huber Mulfingen-Jagstberg<br />

20.+21.11.<strong>2019</strong> Praxisseminar<br />

bdtronic Weikersheim<br />

Wir veröffentlichen<br />

Ihre Veranstaltungstermine<br />

kostenlos.<br />

Senden Sie Ihre<br />

Termine an:<br />

Anita Neuberger<br />

Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44<br />

a.neuberger@swp.de<br />

06.10.<strong>2019</strong> Haller Herbst<br />

mit Immobilienausstellung<br />

Schwäbisch Hall<br />

10.10.<strong>2019</strong> Orientierungsmesse<br />

Ausbildung & Beruf<br />

Bayerische BauAkademie Feuchtwangen<br />

12.+13.10.<strong>2019</strong> Neuwagenmarkt<br />

Künzelsau<br />

12.– 17.10.<strong>2019</strong> BDS Wirtschaftsmesse<br />

Muswiese Rot am See<br />

17.10.<strong>2019</strong> Nacht der Ausbildung<br />

Wertheim<br />

18.– 20.10.<strong>2019</strong> Haus Bau Energie<br />

Carmen Würth Forum Künzelsau<br />

24.10.<strong>2019</strong> Berufsorientierungsmesse<br />

Stadthalle Ilshofen<br />

25.10.<strong>2019</strong> „Zukunft Karriere“<br />

Emil-Beck-Halle Tauberbischofsheim<br />

29.10.<strong>2019</strong> 2. Heilbronner<br />

Online-Marketing Forum<br />

IHK Heilbronn<br />

29.– 31.10.<strong>2019</strong> Studieren probieren<br />

Campus Schwäbisch Hall<br />

07.– 09.10.<strong>2019</strong> EXPO REAL<br />

München<br />

07.–10.10.<strong>2019</strong> Motek<br />

Stuttgart<br />

07.–10.10.<strong>2019</strong> Bondexpo<br />

Stuttgart<br />

08.–10.10.<strong>2019</strong> it-sa<br />

Nürnberg<br />

10.+11.10.<strong>2019</strong> herCAREER<br />

München<br />

16.10.<strong>2019</strong> Jobmesse<br />

Frankfurt<br />

19.+20.10.<strong>2019</strong> Jobmesse<br />

Stuttgart<br />

26.10.– Consumenta<br />

03.11.<strong>2019</strong> Nürnberg<br />

31.10.– iEna<br />

03.11.<strong>2019</strong> Nürnberg<br />

05.– 07.11.<strong>2019</strong> CPhl Worldwide<br />

Frankfurt<br />

05.– 08.11.<strong>2019</strong> Blechexpo<br />

Stuttgart<br />

WIRTSCHAFT KENNEN. BESSER ENTSCHEIDEN.


26 Firmen & Märkte<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Die Drei von der Reparaturstelle<br />

Fahrräder in Stand setzen, Kunden betreuen, Schrott recyceln – das sind die Aufgabenfelder von Jörg Walter Tobinnis und Thomas Köhler als Helfer<br />

im Öhringer Fahrradgeschäft „Mike’s Garage“ von Mike Sripoomma. Gefördert werden sie über das Teilhabechancengesetz. VON FRANK LUTZ<br />

Gesprächig und kontaktfreudig<br />

der eine, ruhig und besonnen<br />

der andere – Jörg<br />

Walter Tobinnis und Thomas Köhler<br />

sind zwei völlig verschiedene<br />

Persönlichkeiten, die sich aber offensichtlich<br />

gut ergänzen. Denn<br />

ihre unterschiedlichen Charaktere<br />

ermöglichen, dass sich die<br />

beiden Helfer beim Öhringer Fahrradgeschäft<br />

„Mike’s Garage“ auf<br />

verschiedene Bereiche konzentrieren<br />

können: Während der leutselige<br />

Tobinnis Kunden betreut, Reparaturen<br />

annimmt und kleinere<br />

Reparaturen selbst verrichtet,<br />

übernimmt der gewissenhafte Köhler<br />

die anspruchsvolleren Rollerreparaturen<br />

und Haushaltsauflösungen,<br />

trennt und zerlegt den<br />

Elektroschrott. „Herr Köhler ist<br />

sehr flink mit dem Schrott, ihm<br />

Zusammenarbeit: Thomas Köhler, Jörg Walter Tobinnis und Mike Sripoomma (v. li.).<br />

Foto: Günter Hohenberg<br />

„Machen Sie mehr<br />

aus Ihrem Geld.“<br />

2% p.a. für<br />

3 Monate**<br />

macht es Spaß und er repariert<br />

sehr gut. Herr Tobinnis kann sehr<br />

gut mit Kunden“, bestätigt Geschäftsinhaber<br />

Mike Sripoomma.<br />

Nun wolle er seine Mitarbeiter weiterbilden<br />

und ihre Fähigkeiten<br />

ausbauen. Auch wenn vielleicht<br />

noch nicht alles perfekt läuft,<br />

scheinen alle Beteiligten zufrieden<br />

mit der Situation. Besonders<br />

die beiden Hilfskräfte: „Es macht<br />

Freude, begeistert und gibt einem<br />

mehr Lebensfreude“, sagt Tobinnis.<br />

Denn er und Köhler haben einen<br />

langen und oft frustrierenden<br />

Weg zurückgelegt, bevor sie dieses<br />

Jahr in „Mike’s Garage“ anfingen.<br />

Jörg Walter Tobinnis, gelernter<br />

Präzisionsteilemechaniker,<br />

war Berufssoldat, wurde aber<br />

durch einen Unfall berufsunfähig.<br />

Er ließ sich zum Drucker umschulen,<br />

hatte auch wieder mehrere<br />

Festanstellungen in der Branche,<br />

wechselte aber oft den Job, „weil<br />

ich weiterkommen wollte“. Bis<br />

zum Jahr 2013: Da passierte ein<br />

zweiter Arbeitsunfall. Danach galt<br />

der inzwischen über 50-Jährige<br />

als kaum noch vermittelbar.<br />

LEBENSLÄUFE Ähnlich kurvenreich<br />

verlief auch Thomas Köhlers<br />

Berufsleben: Der heute 50-Jährige<br />

schloss eine Ausbildung als<br />

Bäcker und Konditor ab, war<br />

dann aber sieben Jahre lang in<br />

der Pathologie der Uniklinik Heidelberg<br />

tätig. Versuche, nach seinem<br />

Umzug aus privaten Gründen<br />

an den Bodensee wieder in den<br />

Bäckerberuf einzusteigen, misslangen.<br />

Stattdessen arbeitete Köhler<br />

als Gebäudereiniger. Nach seinem<br />

Umzug nach Öhringen vor<br />

rund 20 Jahren versuchte sich<br />

Köhler weiter in der Gebäudereinigung<br />

sowie in der Pathologie des<br />

Öhringer Krankenhauses, fand<br />

aber keinen festen Job mehr.<br />

Doch jetzt haben beide die<br />

Chance, wieder dauerhaft ins Berufsleben<br />

zurückzufinden. Möglich<br />

macht das ein neues Gesetz,<br />

das dieses Jahr in Kraft trat und<br />

sich vor allem an Langzeitarbeitslose<br />

richtet: das Teilhabechancengesetz<br />

(siehe Infokasten).<br />

Tobinnis und Köhler werden nach<br />

der Variante „Teilhabe am Arbeitsmarkt“<br />

gefördert, bekommen<br />

also in den ersten fünf Jahren einen<br />

Lohnkostenzuschuss, im ersten<br />

Jahr sogar den vollen Lohn.<br />

Außerdem zahlt ihnen das Jobcenter<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

und bietet ein beschäftigungsbegleitendes<br />

Coaching. Für Letzteres<br />

war bis vor kurzem Klaus Günter<br />

Hohenberg zuständig. Der inzwischen<br />

pensionierte Arbeitsvermittler<br />

mit Schwerpunkt Arbeitgeber<br />

und Coach beim Jobcenter Hohenlohekreis<br />

hat seine damaligen<br />

Kunden Tobinnis und Köhler in<br />

den Job vermittelt und besuchte<br />

sie ein- bis zweimal pro Woche<br />

auf der Arbeit. Dann besprach er<br />

mit ihnen wichtige Themen und<br />

Probleme und versuchte, die Stimmung<br />

zu erspüren: „Ich versuche,<br />

ein gutes Lebensgefühl aufrechtzuerhalten.<br />

Das bietet Kraft, um im<br />

Alltag bestehen zu können.<br />

Ich spüre, ob irgendwelche<br />

Hemmnisse auftreten und überlege<br />

dann: Was kann man Unterstützendes<br />

tun, um die Sache wieder<br />

in eine gute Richtung zu bringen?“<br />

Nicht jeder Betrieb sei geeignet,<br />

meint Andrea Roll, Teamleiterin<br />

Markt und Integration beim Jobcenter:<br />

„Wir brauchen Nischenbetriebe,<br />

wo der Kunde sich wohlfühlt<br />

und sich gut einbringen<br />

kann.“ Hohenberg erklärt: „Ich<br />

achte nicht nur auf die Fertigkeiten,<br />

sondern auch auf die Persönlichkeiten<br />

des Kunden und des Unternehmers.<br />

Sie müssen sich<br />

menschlich verstehen.“<br />

In Mike Sripoomma scheinen Tobinnis<br />

und Köhler den passenden<br />

Arbeitgeber gefunden zu haben.<br />

Denn der gebürtige Amerikaner<br />

war nach seinem Ausscheiden aus<br />

der US-Armee selbst lange auf Jobsuche,<br />

bevor er seinen kleinen<br />

Fahrradhandel ausbaute und zum<br />

Haupterwerb machte. „Ich habe<br />

mir erst Sorgen gemacht, weil er<br />

schon sehr lange arbeitslos war“,<br />

erinnert sich Sripoomma, wie Tobinnis<br />

im Februar bei ihm anfing.<br />

Doch längst stehe er voll hinter<br />

dem Teilhabechancengesetz: „Die<br />

Leute können sich beweisen.“<br />

www.hohenlohekreis.de<br />

www.mikes-garage.com<br />

Nächste Folge<br />

Weitere Infos und Kontaktdaten<br />

In dieser Serie werden monatlich Arbeitnehmer<br />

aus der Region vorgestellt, die<br />

über das Teilhabechancengesetz gefördert<br />

werden. In der nächsten Folge geht<br />

es um eine Mitarbeiterin des Tierheims<br />

Crailsheim.<br />

Das Teilhabechancengesetz bietet zwei Förderungsvarianten:<br />

Beim „Eingliederungszuschuss“ zahlt das Jobcenter im<br />

ersten Jahr 75 Prozent, im zweiten Jahr 50 Prozent des Lohns,<br />

kann Weiterbildungskosten übernehmen und bietet in den ersten<br />

sechs Monaten ein beschäftigungsbegleitendes Coaching.<br />

Voraussetzung ist, dass der Arbeitnehmer mindestens zwei Jahre<br />

arbeitslos war. Bei der „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ wird der<br />

Lohnkostenzuschuss bis zu fünf Jahre absteigend von 100 bis 70<br />

Prozent gezahlt. Die geförderten Arbeitnehmer müssen mindestens<br />

25 Jahre alt sein und seit mehreren Jahren Arbeitslosengeld<br />

II beziehen. Weiterbildungskosten bis zu 3000 Euro übernimmt<br />

das Jobcenter hier vollständig und bietet ein Jahr lang ein beschäftigungsbegleitendes<br />

Coaching. Ansprechpartner: Main-<br />

Tauber-Kreis: Nicole Bethäuser (Telefon: 0 93 41 / 8 72 52,<br />

E-Mail: Jobcenter-Main-Tauber@jobcenter-ge.de), Schwäbisch<br />

Hall: Ulrike Dehen (07 91 / 9 75 85 82, ulrike.dehen@jobcenterge.de),<br />

Crailsheim: Dennis Lewandowski (0 79 51 / 9 49 02 77,<br />

Jobcenter-LK-SchwäbischHall.CR-Passgenau@jobcenter-ge.de),<br />

Hohenlohekreis: Andrea Roll (0 79 40 / 9 15 15 82, jobcenter-hohenlohekreis.vermittlung@jobcenter-ge.de).<br />

Geldanleger aufgepasst!<br />

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Wertpapieren. Für den Erwerb der Termingeldeinlage ist der Erwerb der Wertpapiere mit mindestens<br />

der gleichen Anlagesumme erforderlich. Die Mindestanlage ist 4.000 Euro. Die Termingeldeinlage ist mit<br />

einem Zinssatz von 2,00 % p.a. ausgestattet. Dieser Zinssatz gilt für die gesamte Anlagedauer von 3 Monaten<br />

und wird am Laufzeitende ausbezahlt. Über die Chancen und Risiken der Wertpapieranlage werden<br />

Sie in einem Beratungsgespräch informiert. Die Termingeldanlage und die Wertpapieranlagen sind separat<br />

erwerbbar, allerdings kann der Zinssatz bei einem separaten Erwerb der Termingeldanlage geringer ausfallen<br />

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Wir laden Sie herzlich zu den ersten Immobilientagen der SÜDWESTBANK-Filiale<br />

Schwäbisch Hall in Zusammenarbeit mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall ein:<br />

Donnerstag, 24. <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

Freitag, 25. <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong><br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Cornelia Scheerer Annemarie Grau Reinhard Wieland Angelika Brückner<br />

9.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr<br />

9.00 – 12.30 Uhr


<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Metallver− & bearbeitung 27<br />

Uralt und doch brandaktuell<br />

Auch in der Region ist die Metallverarbeitung ein wichtiger Wirtschaftszweig.<br />

Sie ist ein jahrhundertealter<br />

Wirtschaftszweig, hat<br />

sich stetig weiterentwickelt<br />

und ist längst zu einem festen<br />

Bestandteil des täglichen Lebens<br />

geworden – die Metallverarbeitung.<br />

Kaum einer macht<br />

sich noch Gedanken darüber,<br />

aber viele ganz alltägliche Gegenstände<br />

und Prozesse wären<br />

ohne die Metallverarbeitung<br />

nicht denkbar – sei es im Bau<br />

von Autos und Gebäuden oder<br />

in der Telekommunikation.<br />

Denn geschmiedetes Metall ist<br />

und bleibt einer der wichtigsten<br />

Werkstoffe überhaupt. Metalle<br />

sind gut formbar, leicht zu<br />

bearbeiten und in ihren Eigenschaften<br />

und damit auch ihren<br />

Einsatzmöglichkeiten sehr vielfältig.<br />

Aus der heimischen Wirtschaft<br />

ist die Metallbranche jedenfalls<br />

kaum noch wegzudenken.<br />

Rund 20 000 Menschen in der<br />

Region bietet die Branche einen<br />

Arbeitsplatz. Die Vielfalt<br />

der Arbeitgeber reicht dabei<br />

von klassischen Metallbauern<br />

über mechanische Werkstätten<br />

und der Apparate- und Behälterbauern<br />

bis hin zum<br />

Schmied. Gemeinsam erwirtschaften<br />

die Metall- und Blechverarbeiter<br />

einen stolzen Umsatz,<br />

der bei rund 3,3 Milliarden<br />

Euro liegt.<br />

Auch ihr Produktportfolio ist<br />

außerordentlich vielfältig: Es<br />

reicht vom Behälter über Gehäuse<br />

bis zur Schweißkonstruktion,<br />

von Karosserieteilen bis<br />

zur Regenrinne. Die Produktion<br />

reicht von der Prototypenerstellung,<br />

über die Kleinserienproduktion<br />

bis zur Massenfertigung.<br />

Von den vielfältigen Kompetenzen<br />

der Metallunternehmen,<br />

unter denen der weitaus<br />

größte Teil aus Mittelständlern<br />

besteht, profitieren vor allem<br />

die Automobilindustrie, der Maschinenbau<br />

und das Baugewerbe.<br />

Seit dem Jahr 2003 organisiert<br />

die Wirtschaftsförderung<br />

Werkstoff: Metall ist gut formbar, leicht zu bearbeiten und in seinen Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten<br />

sehr vielfältig.<br />

Foto: NPG-Archiv/Rainer Weisflog<br />

(WFG) Raum Heilbronn Gemeinschaftsstände<br />

auf Metall-<br />

Messen wie etwa „Euroblech“,<br />

„Blechexpo“, „Electronica“<br />

und „Moulding Expo“. Ende<br />

des Jahres 2012 fiel die Entscheidung,<br />

einen eigenen „Metalldialog“<br />

ins Leben zu rufen,<br />

seit dem Jahr 2014 existiert ein<br />

Mitgliedschaftssystem.<br />

NETZWERK Die wichtigsten<br />

Ziele: Es soll Transparenz über<br />

die Marktteilnehmer geschaffen<br />

werden, Netzwerk-Events<br />

werden organisiert, die metallverarbeitenden<br />

Unternehmen<br />

sollen sich besser untereinander<br />

vernetzen, es soll ein Wissenstransfer<br />

zwischen Hochschulen<br />

und Unternehmen stattfinden,<br />

die Gemeinschaftsauftritte<br />

auf internationalen Metall-Messen<br />

in Deutschland sollen<br />

fortgesetzt werden, die metallverarbeitenden<br />

Unternehmen<br />

ihre Produkte gemeinsam<br />

vermarkten.<br />

Das Netzwerk hat an einem<br />

„Cluster Management Benchmarking“<br />

des „European Secretariat<br />

for Cluster Analysis“<br />

(ESCA) teilgenommen und<br />

wurde bereits mit dem „Cluster<br />

Management Excellence Label“<br />

in Bronze für seine Leistung<br />

ausgezeichnet. pm/ibe/flu<br />

www.wfgheilbronn.de<br />

Modular: das „Avero“-Arbeitsplatzsystem.<br />

Auf der Motek, der Internationalen<br />

Fachmesse für Produktions-<br />

und Montageautomatisierung,<br />

von Montag, 7., bis Donnerstag,<br />

10. <strong>Oktober</strong>, in Stuttgart zeigt<br />

Bott, wie mit dem Arbeitsplatzsystem<br />

„Avero“ Prozesse in der Fertigung<br />

effizient gestaltet werden<br />

können.<br />

In Halle 4 an Stand 4510 finden<br />

die Besucher Beispiele für eine<br />

manuelle Montagelinie sowie Einzelarbeitsplätze.<br />

MODULAR „Das Arbeitsplatzsystem<br />

Avero bietet ergonomische Lösungen<br />

für die manuelle Montage.<br />

Durch seinen modularen Aufbau<br />

lässt es sich wie mit einem Baukasten<br />

flexibel an Veränderungen im<br />

Produktionsablauf anpassen“,<br />

schreibt der Gaildorfer Spezialist<br />

für Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen<br />

in einer Pressemitteilung.<br />

Gemeinsam mit den Kooperationspartnern<br />

„Armbruster Engineering“<br />

und Isarcad präsentiert Bott<br />

auf der Motek neue Möglichkeiten<br />

für die manuelle Montage: Ein<br />

mobiler, kollaborierender Roboter<br />

am Avero-Arbeitsplatz wird<br />

über das Elam-System von Armbruster<br />

Engineering gesteuert.<br />

ZENTRAL Das zentrale Element<br />

bei der Fertigung stellt der individuell<br />

angepasste Werkstückträger<br />

von Isarcad dar. Er gewährleistet<br />

den optimalen Materialfluss in<br />

der Linie, indem er die einzelnen<br />

Arbeitsschritte verbindet. Bott betrachtet<br />

hier insbesondere den<br />

Kreislauf der Werkstückträger in<br />

der Linie. Auf der Motek zeigt Bott<br />

mehrere Varianten auf, die Werkstückträger<br />

nach abgeschlossener<br />

Montage an den Beginn der Linie<br />

zurückführen.<br />

pm<br />

www.motek-messe.de<br />

Foto: Bott GmbH & Co. KG<br />

Effiziente Montage<br />

Was Bott auf der Motek präsentiert.<br />

Eine Autorität geht in den Ruhestand<br />

Bass verabschiedet Werner Böhm, Leiter der Anwendungstechnik und Produktentwicklung.<br />

In feierlichen Stunden<br />

wurde Werner Böhm vom<br />

Niederstettener Familienunternehmen<br />

Bass mit vielen Gästen<br />

in den Ruhestand verabschiedet.<br />

In über 36 Jahren Firmenzugehörigkeit<br />

und zuletzt<br />

als Leiter der Anwendungstechnik<br />

und Produktentwicklung<br />

hatte Böhm wesentlichen Einfluss<br />

auf die Entwicklung und<br />

den Erfolg des Mittelständlers.<br />

RESPEKT „Herr Böhm war<br />

weltweit gefragter und anerkannter<br />

Experte für die Innengewindebearbeitung<br />

und genoss<br />

den höchsten Respekt der<br />

Kunden von China bis nach Mexiko“,<br />

schreibt der Hersteller<br />

von Gewindewerkzeugen in einer<br />

Pressemitteilung. „Auch bei<br />

Feierstunde: Werner und Christine Böhm mit Dr. Stefanie<br />

Leenen (Mi.) bei der Verabschiedung.<br />

Foto: Bass GmbH & Co. KG<br />

Lieferanten und nicht zuletzt<br />

bei den Kollegen von Bass<br />

wurde er für sein enormes Fachwissen<br />

und seinen großen Erfahrungsschatz<br />

stets sehr geschätzt.“<br />

Besonders habe ihn<br />

gereizt, neue technische Lösungen<br />

gemeinsam mit den Kunden<br />

und Kollegen zu erarbeiten.<br />

Entsprechend groß sei der<br />

Dank für die vielen Jahre des<br />

„arbeitsamen Einsatzes“, der<br />

bis hin zur Entwicklung eines inzwischen<br />

weltweit patentierten<br />

Produktes für die Innengewindebearbeitung<br />

reichte. „Ich blicke<br />

auf ein sehr erfülltes Berufsleben<br />

zurück“, sagte Werner<br />

Böhm bei der Abschiedsfeier.<br />

„Besonders habe ich die mir<br />

stets gewährten Freiheiten in<br />

meiner Arbeit geschätzt. Die Arbeit<br />

machte mir große Freude.“<br />

Dies unterstrich die Geschäftsführung<br />

– bei ihm sei Beruf<br />

gleichzeitig Berufung gewesen.<br />

Im Rahmen von zwei Verabschiedungsfeiern<br />

dankten alle<br />

Werner Böhm: die Geschäftsführung<br />

von Bass, Vertrieb und<br />

Technik, der Betriebsrat im Namen<br />

der „Bassianer“ sowie<br />

Partnerunternehmen drückten<br />

ihre Anerkennung aus. pm<br />

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28 Journal<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

NEWSLINE<br />

In der Region etabliert<br />

Das Welcome Center Heilbronn-Franken feiert sein fünfjähriges Bestehen.<br />

Sprung ins Ausland meistern<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM. Junge Menschen, die sich<br />

mit dem Thema Auslandsaufenthalt beschäftigen, aber<br />

auch gerne deren Eltern, sind am Freitag, 11. <strong>Oktober</strong>,<br />

zur Infoveranstaltung „Wage den Sprung“ eingeladen.<br />

Sie findet um 14 Uhr im Berufsinformationszentrum<br />

(BIZ) der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />

in Tauberbischofsheim statt. Die verschiedenen<br />

Möglichkeiten, Zeit im Ausland zu verbringen, werden<br />

im Rahmen eines Onlinevortrags über Skype vorgestellt.<br />

Referentin ist Claudia Silvestroni von der Zentralen<br />

Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur<br />

für Arbeit. Freiwilligendienste, Work & Travel,<br />

Au-Pair-Aufenthalte, Sprachkurse und -reisen sowie<br />

Jobs und Praktika werden näher beleuchtet. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Für weitere Informationen und Fragen stehen die<br />

BIZ-Mitarbeiter per E-Mail an tauberbischofsheim.biz@arbeitsagentur.de<br />

oder telefonisch<br />

0 93 41 / 8 73 17 zur Verfügung. pm<br />

Genügend Leistung<br />

für den Handstaubsauger<br />

ELLWANGEN. Um die Batterie und das Ladegerät für<br />

den neuen Handstaubsauger „Triflex HX1“ zu spezifizieren,<br />

zu konstruieren und zu produzieren, hat sich Miele<br />

für die Zusammenarbeit mit dem Ellwanger Unternehmen<br />

Varta entschieden. Der Batteriehersteller liefert für<br />

den Triflex HX1 Batterien und Ladegeräte in Serie. Die<br />

Lithium-Ionen-Batterien werden im Varta-Osteuropawerk<br />

in Rumänien hergestellt.<br />

Im Rahmen eines<br />

umfangreichen Investitionsprogramms<br />

wurde die Produktionsstätte<br />

kürzlich um<br />

neue hochmoderne,<br />

automatisierte Produktionslinien<br />

für jeweils<br />

rund acht bis zehn Mio. Zellen pro Jahr erweitert. Damit<br />

können in Osteuropa nun insgesamt 100 Millionen Zellen<br />

pro Jahr produziert werden.<br />

pm<br />

Hinter den Horizont blicken<br />

HARDTHAUSEN. Große Vernissage am Donnerstag,<br />

17. <strong>Oktober</strong>, ab 18 Uhr in Igersheim-Hardthausen: Michael<br />

Najjar zeigt in der Innovationsfabrik der Wittenstein<br />

SE unter dem Motto „Beyond the horizon“ ausgewählte<br />

großformatige Foto- und Videoarbeiten aus seiner<br />

Serie „Outer space“. Seine Werke bewegen sich an<br />

der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Forschung<br />

und Kunst. Sie thematisieren die technologischen Innovationen<br />

der Weltraumforschung, die unsere Zukunft<br />

entscheidend verändern werden. Zur Vernissage, der<br />

eine Podiumsdiskussion zu den aktuellen Entwicklungen<br />

in der „New Space Industry“ vorangestellt wird,<br />

lädt das Unternehmen Interessierte ein. Die Anzahl der<br />

Teilnehmer ist begrenzt, eine Anmeldung unter<br />

www.wittenstein.de/event daher erforderlich. pm<br />

Einblick in elektrochemische<br />

Metallbearbeitung<br />

Foto: Varta<br />

GAILDORF. Landrat Gerhard Bauer und Wirtschaftsförderer<br />

David Schneider besuchten gemeinsam mit Tanja<br />

Ritter, erste Beigeordnete der Stadt Gaildorf, sowie Dr.<br />

Kuhn die EMAG-ECM GmbH in Gaildorf. Der Landrat<br />

zeigte sich beeindruckt von der Technologie und den<br />

zahlreichen Märkten und Branchen, in denen die<br />

EMAG-Firmengruppe tätig ist. „EMAG ECM ermöglicht<br />

dem Kunden hochpräzise Metallbearbeitung und ist Zulieferer<br />

namhafter Firmen. Das zeigt die hohe Innovationsgüte<br />

und Qualität, die sich das Technologieunternehmen<br />

in Gaildorf über die Jahre erarbeitet hat. Dabei<br />

wurde der Branchenmix stets weiter diversifiziert und<br />

zukunftsgerichtet investiert“, stellt Bauer fest. Das Technologieunternehmen<br />

ist im Bereich elektrochemische<br />

Metallbearbeitung (ECM) tätig. Derzeit sind dort etwa<br />

70 Mitarbeiter beschäftigt. Zu den Hauptabnehmerbranchen<br />

von EMAG ECM zählen unter anderem die Automobilindustrie,<br />

der Maschinenbau sowie die Luftfahrt.<br />

pm<br />

Mobilitätswende<br />

muss kommen<br />

Prof. Dr. Günther Schuh referiert bei Würth über<br />

Kosten und Herausforderungen von Elektroautos.<br />

Robert Friedmann, Sprecher<br />

der Konzernführung der<br />

Würth-Gruppe, hatte ihn eingeladen,<br />

Ende September kam er<br />

dann für seinen Vortrag: Prof. Dr.<br />

Günther Schuh sprach über das<br />

Unternehmen „e.GO Mobile AG“,<br />

das er 2015 als Hersteller von<br />

Elektrofahrzeugen gründete. Außerdem<br />

referierte er über das<br />

Thema „Elektroautos – viel Spaß<br />

und dennoch bezahlbar“ bei der<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG.<br />

Günther Schuh ist Wissenschaftler<br />

und Unternehmer. Er ist Lehrstuhlinhaber<br />

für Produktionssystematik<br />

an der Rheinisch-Westfälischen<br />

Technischen Hochschule<br />

Unter dem Motto „Schaffst<br />

Du!“ startet die Aktion „Jugend<br />

forscht“ in die 55. Runde.<br />

Bis Samstag, 30. November, können<br />

sich junge Menschen mit Interesse<br />

an Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften und Technik<br />

(MINT) noch bei Deutschlands bekanntestem<br />

Nachwuchswettbewerb<br />

anmelden.<br />

Bei Jugend forscht gibt es keine<br />

vorgegebenen Aufgaben, jeder<br />

Teilnehmer wählt sein Forschungsthema<br />

selbst. Wichtig ist nur, dass<br />

sich die Fragestellung in eines der<br />

Seit nunmehr fünf Jahren berät<br />

das Welcome Center Heilbronn-Franken<br />

internationale<br />

Fachkräfte und deren Familien<br />

sowie Unternehmen in der Region.<br />

In dieser Zeit hat es sich<br />

durch eine Vielzahl an Veranstaltungen<br />

und Beratungszeiten als<br />

Anlauf- und Lotsenstelle etabliert.<br />

Zu diesem Anlass hat das Welcome<br />

Center Ende September in<br />

die Innovationsfabrik Heilbronn<br />

eingeladen.<br />

Zahlreiche internationale Fachkräfte,<br />

Unternehmen und Kooperationspartner<br />

haben sich bei der<br />

Veranstaltung über die Arbeit des<br />

Welcome Centers informiert, gemeinsam<br />

auf die letzten fünf Jahre<br />

zurück und auf die neue Förderperiode<br />

vorausgeblickt.<br />

Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />

GmbH (WHF), bedankte<br />

sich im Zuge der Veranstaltung<br />

bei dem Ministerium für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Wohnungsbau<br />

Baden-Württemberg und den Gesellschaftern<br />

der WHF für die finanzielle<br />

Förderung: „Die Mittel<br />

für das Welcome Center sind in<br />

Zeiten des anhaltenden Fachkräftebedarfs<br />

gut angelegt. Die Unterstützung<br />

kam und kommt in Form<br />

von Informations- und Beratungsleistungen<br />

einer großen Zahl an<br />

internationalen Fachkräften und<br />

Unternehmen in der gesamten Region<br />

Heilbronn-Franken zu Gute.<br />

So leistet das Welcome Center<br />

Heilbronn-Franken einen wichti-<br />

Auf los geht’s los<br />

Erfolgsrezept: Die Fachkräftesicherung in der Region steht im Fokus der Arbeit.<br />

Aachen und Gründer von Startups<br />

wie „Streetscooter“, der<br />

„Schuh Holding GmbH“ und<br />

„e.GO Mobile AG“.<br />

Mit Begeisterung sprach er in Gaisbach<br />

über die Vorteile von Elektromobilität<br />

und berichtete von der<br />

Entwicklung bis hin zur Kleinserienproduktion<br />

eines Elektrowagens.<br />

„Die Elektromobilität hat<br />

eine Reihe von Herausforderungen.<br />

Mittlerweile haben wir herausgefunden,<br />

dass es heute nicht<br />

mehr so schwierig ist ein Elektroauto<br />

zu erfinden und eines zu<br />

bauen auch nicht. Das einzige was<br />

schwierig ist, ist ein günstiges zu<br />

bauen“, sagte der Produktionsfachmann.<br />

Für Prof. Dr. Schuh ist<br />

aber klar: „Um die Konzentration<br />

von CO 2<br />

und Stickoxiden zu senken,<br />

müssen wir in Städten elektrisch<br />

fahren.“ Immer wieder betonte<br />

er die Dringlichkeit der Mobilitätswende.<br />

Dennoch wies er darauf<br />

hin, dass ein Elektroauto ein<br />

Auto mit Verbrennungsmotor<br />

nicht ersetzen könne: In den kommenden<br />

Jahren sei es nicht möglich,<br />

mit einem E-Auto genauso<br />

weit und zum selben Preis wie mit<br />

einem Verbrenner zu fahren. Mit<br />

Konzentriert: Teilnehmer des Regionalwettbewerbs 2018 beim<br />

Vorführen ihres Experiments.<br />

Foto: EBM-Papst<br />

gen Beitrag zur Fachkräftesicherung.“<br />

Anschließend wurde den Gästen<br />

in einem Video die Arbeit des Welcome<br />

Centers Heilbronn-Franken<br />

vorgestellt. Kooperationspartner<br />

erklärten darin, wie die Zusammenarbeit<br />

aussieht. Danach konnten<br />

sich die Besucher selbst an<br />

zahlreichen Stationen ein Bild von<br />

der Abteilung machen: Ein Zeitstrahl<br />

zeigte die wichtigsten Ereignisse,<br />

Veranstaltungen und Meilensteine<br />

der vergangenen Jahre. Beratungsstatistiken,<br />

die Anzahl der<br />

Erstberatungen in den zurückliegenden<br />

fünf Jahren oder die Herkunftsländer<br />

der internationalen<br />

Fachkräfte wurden ausgestellt.<br />

Die Besucher hatten außerdem<br />

die Möglichkeit ihre Ideen und<br />

Wünsche für die zukünftige Arbeit<br />

des Welcome Centers Heilbronn-<br />

Franken niederzuschreiben. pm<br />

www.welcomecenter-hnf.com<br />

dem Stadtauto „e.GO Life“ präsentierte<br />

der Forscher und Autobauer<br />

dennoch einen erschwinglichen<br />

Kleinwagen für Kurzstrecken im<br />

urbanen Raum. Er besteche<br />

durch niedrige Anschaffungs- und<br />

Betriebskosten. Dank günstiger<br />

Materialien und einer besonderen<br />

Produktionsweise seien die Herstellungskosten<br />

ebenfalls um ein<br />

vielfaches niedriger, als bei Autos<br />

mit Verbrennungsmotor. pm<br />

www.wuerth.com<br />

sieben Fachgebiete einordnen<br />

lässt. Arbeitswelt, Biologie, Chemie,<br />

Geo- und Raumwissenschaften,<br />

Mathematik/Informatik, Physik<br />

und Technik stehen zur Auswahl.<br />

Für die Anmeldung im Internet<br />

ist es ausreichend, das Thema<br />

und eine kurze Beschreibung des<br />

Projekts anzugeben.<br />

Auf der Internetseite sind außerdem<br />

alle Infos zu den Teilnahme-<br />

Voraussetzungen und dem Ablauf<br />

des Wettbewerbs zu finden. pm<br />

www.jugend-forscht.de<br />

Foto: Ingo Eckert<br />

Informiert: Benjamin Würth, Mitglied Stiftungsaufsichtsrat der<br />

Würth-Gruppe, gemeinsam mit Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth,<br />

Stiftungsaufsichtsratsvorsitzender der Würth-Gruppe, und Prof. Dr.<br />

Günther Schuh (v. li.) am Vortragsabend.<br />

Foto: Würth<br />

Anmeldungen zum Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ sind noch bis Ende November möglich.


<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Journal 29<br />

NEWSLINE<br />

Foto: Kärcher<br />

Putzen in luftiger Höhe<br />

Im Rahmen seines Kultursponsorings reinigt Kärcher in Zusammenarbeit mit dem<br />

Denkmaleigentümer das 88 Meter hohe Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica.<br />

Fünf Wochen lang sind die<br />

Mitarbeiter von Kärcher gemeinsam<br />

mit Industriekletteren<br />

beschäftigt, um das Kaiser-Wilhelm-Denkmal<br />

zu reinigen und dabei<br />

bis zu 100 Jahre alte Verschmutzungen<br />

zu entfernen. Die<br />

Arbeiten geschehen im Rahmen<br />

der Instandhaltungsmaßnahmen<br />

des Denkmaleigentümers, der<br />

Westfälisch-Lippischen Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />

(WLV). Die Experten seilen sich<br />

von der Kuppel des Baldachins<br />

ab. Die spektakuläre Seilzugangstechnik<br />

kam bereits bei der Reinigung<br />

der Präsidentenköpfe am<br />

Mount Rushmore in den USA und<br />

Auf einer Hütte<br />

den Beruf finden<br />

Handwerkstatt gibt 25 Schülern Orientierung.<br />

Das Kompetenzzentrum Ökonomische<br />

Bildung unter dem<br />

Dach der Stiftung Würth hat zum<br />

zweiten Mal eine „Handwerkstatt“<br />

veranstaltet. Knapp eine Woche<br />

lang hatten 25 Schüler von drei<br />

Schulen aus Deutschland, Frankreich<br />

und den Niederlanden die<br />

Möglichkeit, auf der Heilbronner<br />

Hütte im österreichischen Montafon<br />

handwerkliche Tätigkeiten<br />

praktisch auszuprobieren. Das<br />

Projekt ist eine Kooperation mit<br />

dem Deutschen Alpenverein<br />

(DAV) der Sektion Heilbronn.<br />

Hintergrund dieser Aktion ist der<br />

Fachkräftemangel im Bereich<br />

Handwerk. Die Handwerkstatt<br />

soll Schüler in der Orientierungsphase<br />

für solche Berufe sensibilisieren.<br />

Unter Anleitung von Profis<br />

bearbeiteten die Teilnehmer daher<br />

unterschiedliche handwerkliche<br />

Aufträge. Die Neugestaltung<br />

des Kneipp-Beckens, der Bau einer<br />

Brücke sowie das Errichten<br />

von Trockenmauern zählten zu<br />

den zu erledigenden Aufgaben<br />

rund um die Heilbronner Hütte.<br />

Die Arbeitsmaterialien stellte die<br />

Firma Würth den Schülern zur Verfügung.<br />

„Die Arbeit mit Jugendlichen<br />

macht einfach Spaß. Die Teilnahme<br />

von verschiedenen Nationen<br />

ist für uns eine Herausforderung,<br />

aber nur so wächst Europa<br />

zusammen: mit Spaß an der Arbeit<br />

und nach der Arbeit“, stellte<br />

Rolf Maier, Wegewart des DAV der<br />

Sektion Heilbronn, am Ende des<br />

Projektes fest.<br />

pm<br />

www.wuerth.com<br />

Lehrreich: Gemeinsam mit dem DAV bearbeiten die internationalen<br />

Schüler die handwerklichen Aufträge.<br />

Foto: Würth<br />

am Ulmer Münster zum Einsatz.<br />

Weitere Säuberungen am Sockel<br />

und im Innenraum der Kuppel erfolgen<br />

von einer Hubarbeitsbühne<br />

oder einem Gerüst. „Mit unseren<br />

Reinigungstechniken beseitigen<br />

wir die Verschmutzungen so schonend<br />

wie möglich“, sagt Thorsten<br />

Möwes, der als Kärcher-Experte<br />

vor Ort zuständig ist. „Unser Ziel<br />

ist es, dass die Reinigung dem<br />

Denkmal nichts von seinem ursprünglichen<br />

Charakter nimmt,<br />

sondern zu einem langfristigen Erhalt<br />

für kommende Generationen<br />

beiträgt“.<br />

pm<br />

www.kaercher.com<br />

Spektakulär: Der Show-Act überzeugte die Gäste.<br />

Highlight des Jahres<br />

Die JRS-Mitarbeiter und ihre Familien feiern in Rosenberg-Holzmühle<br />

gemeinsam bei der „Family-Party“.<br />

Die Familie Rettenmeier hat<br />

Mitte September die Belegschaft<br />

mit Partnern und Kindern<br />

zum gemeinsamen Feiern<br />

eingeladen. Das Mitarbeiter-Familienfest<br />

des Pflanzenfasertechnologie-Unternehmens<br />

J.<br />

Rettenmaier & Söhne (JRS) gilt<br />

als eines der Höhepunkte im gemeinsamen<br />

betrieblichen Miteinander.<br />

Für diesen Anlass hatten sich<br />

die Verantwortlichen einiges<br />

überlegt: Nachdem Josef Otto<br />

Rettenmaier das Fest eröffnet<br />

hatte, startete die Party unter<br />

den Klängen des Musikvereins<br />

Jagstzell. Das JRS-Kantinenteam<br />

hatte im Eventzelt neben der<br />

Halle mit vielen weiteren Helfern<br />

eine internationale Spezialitäten-Budenstraße<br />

eingerichtet<br />

– die Speisen reichten von elsässischem<br />

Flammkuchen,<br />

über türkische Dönerspieße<br />

bis hin zu schwäbischen Maultaschen.<br />

Zwischen Kaffee- und Kuchenstand,<br />

Cocktailbar und Geträn-keinseln<br />

konnten die Besucher<br />

den ganzen Abend über locker<br />

flanieren und mit den Kollegen<br />

und Familien ins Gespräch<br />

kommen.<br />

Wie die Jahre zuvor hatten fleißige<br />

Helfer die große Halle der<br />

JRS Paletten-Logistik mit viel<br />

Liebe zum Detail zur stimmungsvollen<br />

Party-Location umgebaut<br />

und effektvoll dekoriert.<br />

Ponyreiten, Hüpfburg und digitale<br />

Sportkonsole für die Kinder<br />

und Bullriding, Fotobox<br />

oder Team-Tischfußball für die<br />

ganze Familie sorgten für gemeinsame<br />

Action und viel<br />

Gaudi.<br />

Eine internationale Profi-<br />

Drum-Artistengruppe mit spektakulärer<br />

Show und einer mitreißenden<br />

„Teufelsgeigerin“<br />

brachte mit ihren heißen Melodien<br />

und Rhythmen die Halle<br />

zum Beben. Mit DJ-Programm<br />

und einer effektvoll beleuchteten<br />

Tanzfläche ging es dann in<br />

den späteren Abend. pm<br />

www.jrs.de<br />

Foto: JRS<br />

Mit „schwarzer“ Baufirma<br />

hohen Schaden verursacht<br />

HEILBRONN. Nach Ermittlungen der Finanzkontrolle<br />

Schwarzarbeit des Hauptzollamts Heilbronn wurde ein<br />

42-Jähriger, dessen 40-jährige Ehefrau und eine 33-jährige<br />

Komplizin vom Amtgericht Heilbronn verurteilt.<br />

Bei der Kontrolle eines Bauvorhabens in Heilbronn im<br />

Juni 2014 trafen Zöllner osteuropäische Bauarbeiter bei<br />

Stuckateurarbeiten an, die den Verurteilten als ihren Arbeitgeber<br />

benannten. Da er sein Gewerbe bereits 2011<br />

abgemeldet hatte, gingen die Ermittler dem nach. Der<br />

strafrechtlich bereits in Erscheinung getretene Mann unterhielt<br />

mit seiner Frau zwischen März 2013 und März<br />

2015 faktisch zwei Baufirmen, in denen sie Arbeitnehmer<br />

schwarz beschäftigten. Eine der Firmen meldeten<br />

die beiden weder dem Finanzamt, dem Gewerbeamt,<br />

noch der Sozialversicherung. Für die zweite Baufirma<br />

agierte die Schwägerin des Verurteilten als vorgeschobene<br />

Geschäftsführerin. Durch Fehlen eines qualifiziert<br />

ausgebildeten Betriebsleiters beging das Duo daneben<br />

handwerksrechtlich Schwarzarbeit.<br />

Durch die unterlassenen Meldungen und Sozialversicherungsabgaben<br />

verursachte das Ehepaar einen Schaden<br />

von mehr als 96 000 Euro. Außerdem bezog es 36 Monate<br />

Grundsicherung – über 37 000 Euro – vom Jobcenter<br />

des Landkreises Heilbronn. Das Gericht verurteilte<br />

sie nun zu 22 beziehungsweise 16 Monaten Gesamtfreiheitsstrafe<br />

wegen des Vorenthaltens und Veruntreuens<br />

von Arbeitsentgelt in 25 Fällen und des Betrugs. Ihre<br />

Komplizin wurde zu sechs Monaten Freiheitsstrafe wegen<br />

Beihilfe verurteilt. Die Vollstreckung der Strafen<br />

setzte das Gericht zur Bewährung aus. Daneben müssen<br />

die beiden den verursachten Sozialschaden in sechsstelliger<br />

Höhe zurückzahlen.<br />

pm<br />

Nah am Mitglied sein<br />

WERTHEIM. Die im Wertheimer Technologie- und Wirtschaftszentrum<br />

untergebrachte Außenstelle der IHK<br />

Heilbronn-Franken feierte kürzlich ihr fünfjähriges Jubiläum.<br />

Fast 17 000 außenwirtschaftliche Bescheinigungen<br />

wurden in den vergangenen Jahren ausgestellt, gut<br />

1100 Zoll- und Exportberatungen und über 300 individuelle<br />

Gründungsberatungen durchgeführt sowie über<br />

100 Veranstaltungen organisiert. Christof Geiger, Leiter<br />

der Außenstelle, sagt: „Die Resonanz ist hervorragend.<br />

Unser breites Dienstleistungs-<br />

und Beratungsangebot<br />

von der<br />

Existenzgründung und<br />

Unternehmensförderung<br />

über Aus- und<br />

Weiterbildung bis hin<br />

zu Recht und Außenwirtschaft<br />

wird von unseren<br />

Mitgliedsunternehmen<br />

im Raum Wertheim gut angenommen.“ Die<br />

IHK Heilbronn-Franken bietet darüber hinaus weitere<br />

Serviceleistungen in Wertheim an. Aktuell läuft bereits<br />

der zweite Lehrgang zum Wirtschaftsfachwirt mit 17<br />

Teilnehmern. Der nächste startet Ende Februar 2020.<br />

„Damit leistet die IHK Heilbronn-Franken einen wichtigen<br />

Beitrag, um Wertschöpfung und Arbeitsplätze in<br />

der Region zu sichern“, betont Christof Geiger. pm<br />

Altbau in Schuss bringen<br />

oder Neubau realisieren<br />

CRAILSHEIM. Die Stadtverwaltung Crailsheim veranstaltet<br />

am Samstag, 12. <strong>Oktober</strong>, eine Messe „Altbausanierung<br />

und Neubau“ im Ratssaal der Stadt. Von 10 bis<br />

17 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, sich bei verschiedensten<br />

Ausstellern beraten zu lassen. Unter anderem<br />

werden Handwerksbetriebe aus der Region, Obermeister<br />

der Kreishandwerkerschaft Schwäbisch Hall, Architekturbüros,<br />

die Stadtwerke Crailsheim, das Energie-<br />

Zentrum Wolpertshausen, die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg,<br />

der Stadtseniorenrat Crailsheim mit<br />

seinen Wohnberatern sowie die Sparkasse und Volksbank<br />

vertreten sein. Dazu haben Besucher die Möglichkeit,<br />

sich bei Vorträgen zum Thema Bauen, Sanieren<br />

und Energieeinsparung auf den aktuellsten Stand zu<br />

bringen. Ebenfalls werden einzelne Unternehmen Ausbildungsberufe<br />

aus der Branche vorstellen und stehen<br />

für Gespräche zur Verfügung.<br />

pm<br />

Foto: IHK


30 Handelsregister<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Neueintragung<br />

HRA 735986 - 27. August <strong>2019</strong><br />

Haller Hörakustik e.K., Schwäbisch Hall, Sulzdorfer<br />

Straße 10, 74523 Schwäbisch Hall.(Verkauf<br />

von Hörgeräten, Hörgerätezubehör, Hörhilfen und<br />

die Herstellung von Otoplastiken). Einzelkaufmann.<br />

Geschäftsanschrift: Sulzdorfer Straße 10, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Inhaber: Kerl, Michael, Untermünkheim,<br />

*04.09.1983.<br />

VR 724262 - 28. August <strong>2019</strong><br />

Moscheeverein Künzelsau e.V., Künzelsau (c/o<br />

Mahmoud Alali, Uhlandstr. 10, 74653 Künzelsau).<br />

HRB 738831 - 28. August <strong>2019</strong><br />

Autonomobilia PersonenTransFair GmbH,<br />

Bad Mergentheim, Holzapfelgasse 12, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 14.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Holzapfelgasse 12, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Gegenstand: Der Taxibetrieb, die<br />

Personenbeförderung allgemein, der Kurierdienst<br />

und Postdienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Hellmann, Jörg, Lauda-Königshofen,<br />

*07.07.1979, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Geschäftsführer: Dörr, Andrea<br />

Hilga, Lauda-Königshofen, *09.04.1967, einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 738839 - 29. August <strong>2019</strong><br />

Holzverpackungen Trumpp GmbH, Crailsheim,<br />

Rossfelder Straße 61/1, 74564 Crailsheim.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 24.06.<strong>2019</strong> mit Änderung vom<br />

28.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Rossfelder Straße<br />

61/1, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Herstellung<br />

von Holzverpackungen und Paletten, der Handel<br />

mit Holz, Brennholz und Holzbriketts sowie Verpackungsdienstleistungen.<br />

Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Trumpp, Tim, Crailsheim,<br />

*20.02.1991, einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 770634 - 29. August <strong>2019</strong><br />

CLTEAM UG (haftungsbeschränkt), Waldenburg,<br />

Haselweg 6, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 21.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Haselweg<br />

6, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Wartung und<br />

Support von Banksoftware. Stammkapital: 500,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Geschäftsführer: Scharf, Sebastian, Schwäbisch Hall,<br />

*18.10.1975, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 770727 - 5. September <strong>2019</strong><br />

Fundis Reitsport GmbH, Ilshofen, Almarstraße<br />

12, 74532 Ilshofen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 19.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Almarstraße 12, 74532 Ilshofen.<br />

Gegenstand: Vertrieb von Reitsportbedarf über einen<br />

Onlineshop. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Fundis, Stefan, Ilshofen, *03.12.1989,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Die Gesellschaft (übernehmender<br />

Rechtsträger) ist entstanden infolge Ausgliederung<br />

des von dem Einzelkaufmann Fundis, Stefan, Ilshofen,<br />

*03.12.1989 als Inhaber der Firma „Fundis<br />

Reitsport e.K.“, Ilshofen (Amtsgericht Stuttgart HRA<br />

735786) betriebenen Unternehmens nach Maßgabe<br />

des Spaltungsplans vom 19.08.<strong>2019</strong>. Die Ausgliederung<br />

wird erst mit der Eintragung der Ausgliederung<br />

im Register der Niederlassung des übertragenden<br />

Rechtsträgers wirksam. Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen. Als nicht<br />

eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />

der an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,<br />

an dem die Eintragung der Ausgliederung in das<br />

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und<br />

Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit<br />

sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie<br />

glaubhaft machen, dass durch die Ausgliederung die<br />

Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 770733 - 6. September <strong>2019</strong><br />

Hohenloher Elektrogroßhandel GmbH, Untermünkheim,<br />

Im Tobel 4, 74547 Untermünkheim.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 14.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Im Tobel<br />

4, 74547 Untermünkheim. Gegenstand: Groß- und<br />

Einzelhandel für Elektrogeräte und Installationsmaterial<br />

sowie der Vertrieb von Waren aller Art, insbesondere<br />

von Geräten, Maschinen und Verbrauchsmaterial<br />

für Handwerk, Industrie und der Vertrieb<br />

von o.g. Waren im Versandhandel. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Abendschein, Ulrich,<br />

Satteldorf, *26.03.1971, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 738877 - 9. September,<strong>2019</strong><br />

AH Engineering GmbH, Kreßberg, Am Grund<br />

4, 74594 Kreßberg. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 31.07.<strong>2019</strong>.<br />

Geschäftsanschrift: Am Grund 4, 74594 Kreßberg.<br />

Gegenstand: die Entwicklung und Konstruktion<br />

von Sondermaschinen, Werkzeugen, Baugruppen<br />

und Prozessanlagen sowie das Projektmanagement.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Hoffmann, Andreas, Kreßberg, *14.03.1980,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 770798 - 12. September <strong>2019</strong><br />

HPF High Performance Facility GmbH, Künzelsau,<br />

Unterer Leibachweg 8, 74653 Künzelsau.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 30.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Unterer<br />

Leibachweg 8, 74653 Künzelsau. Gegenstand:<br />

Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Elektroteilen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Frank, Hans Peter, Künzelsau, *26.04.1965;<br />

Longo, Antonio Antonello, Böblingen, *06.12.1981,<br />

jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 738901 - 16. September <strong>2019</strong><br />

Praass Innenausbau und Bautenschutz<br />

GmbH, Kreßberg, Panoramaweg 30, 74594 Kreßberg.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 15.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Panoramaweg 30, 74594 Kreßberg. Gegenstand:<br />

Holz- und Bautenschutz sowie der Innenausbau.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Praaß, Barbara, Kreßberg, *22.10.1979, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 770848 - 17. September <strong>2019</strong><br />

ZM-Zentrum Mensch gGmbH, Ilshofen,<br />

Ludwigstraße 36, 74532 Ilshofen. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

17.06.<strong>2019</strong> mit Änderungen vom 14.08.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Ludwigstraße 36, 74532 Ilshofen.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist es, Menschen<br />

mit Behinderung bzw. die von Behinderung bedroht<br />

sind, sowie deren Familien ein möglichst hohes Maß<br />

an selbstbestimmtem Leben zu ermöglichen und<br />

deren Lebensqualität zu steigern. Der Gegenstand<br />

des Unternehmens wird insbesondere verwirklicht<br />

durch: - Persönliche Assistenz im Alltag - Unterstützung<br />

in besonderen Lebenslagen - Angebote für<br />

Kinder und Jugendliche - Interdisziplinäre Frühförderung<br />

- Heilmittelleistungen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Ehrmann, Volker, Ilshofen,<br />

*03.02.1976, einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 738909 - 18. September <strong>2019</strong><br />

K & K Verwaltungs GmbH, Frankenhardt,<br />

Kurze Straße 3, 74586 Frankenhardt. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 16.09.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Kurze Straße<br />

3, 74586 Frankenhardt. Gegenstand: Verwaltung<br />

eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Kreher, Adrian, Frankenhardt,<br />

*05.11.1991; Kreher, Steffen, Frankenhardt,<br />

*03.08.1993, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 770863 - 18. September <strong>2019</strong><br />

BRIEGER GmbH, Bretzfeld, Ginsterweg 5, 74626<br />

Bretzfeld. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 10.09.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Ginsterweg 5, 74626 Bretzfeld. Gegenstand:<br />

Die Vermietung von mobilen Heizungs-, Kälte- und<br />

Tankanlagen; Aufbau und Wartung von mobilen<br />

Heizungs-, Kälte- und Tankanlagen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />

gemeinsam. Geschäftsführer: Brieger, Frank, Bretzfeld,<br />

*22.03.1978, mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

VR 724288 - 19. September <strong>2019</strong><br />

Ubuntu Charity e.V., Pfedelbach (c/o Britta<br />

Möcklinghoff, Weststraße 28, 74629 Pfedelbach).<br />

HRA 736041 - 19. September <strong>2019</strong><br />

SPS Beteiligungs GmbH & Co. KG, Schwäbisch<br />

Hall, Eugen-Bolz-Straße 8, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

(Beteiligung an anderen Unternehmen („Beteiligungsunternehmen“)<br />

und das Halten und Verwalten<br />

von Beteiligungen, mit dem Zweck, Arbeitnehmern<br />

dieser Unternehmen eine mittelbare Beteiligung an<br />

diesen („Mitarbeiterbeteiligung“) einzuräumen, insbesondere<br />

von Beteiligungen an der SPS electronic<br />

GmbH). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Eugen-Bolz-Straße 8, 74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer<br />

sind befugt, im Namen der Gesellschaft<br />

Rechtsgeschäfte zwischen der Gesellschaft und dem<br />

persönlich haftenden Gesellschafter vorzunehmen.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: SPS Mitarbeiterbeteiligungen-Verwaltungs<br />

GmbH, Schwäbisch Hall<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 770883), einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis - auch für die jeweiligen<br />

Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 770883 - 19. September <strong>2019</strong><br />

SPS Mitarbeiterbeteiligungen-Verwaltungs<br />

GmbH, Schwäbisch Hall, Eugen-Bolz-Straße 8,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 05.09.<strong>2019</strong>.<br />

Geschäftsanschrift: Eugen-Bolz-Straße 8, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Gegenstand: Der Erwerb, das<br />

Halten und die Verwaltung von Beteiligungen an<br />

Handelsgesellschaften im eigenen Vermögen sowie<br />

die Übernahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung<br />

bei solchen Gesellschaften, insbesondere<br />

die Komplementärbeteiligung an der Kommanditgesellschaft<br />

SPS Beteiligungs GmbH & Co. KG,<br />

sowie die Erbringung von Geschäftsführerleistungen<br />

an diese Gesellschaft. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Stoll, Elke, Uersfeld, *15.10.1965,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 738929 - 23. September <strong>2019</strong><br />

DM PV GmbH, Igersheim, Kirchbergring 75,<br />

97999 Igersheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 18.09.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Kirchbergring 75, 97999 Igersheim.<br />

Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von eigenen<br />

Beteiligungen an Kapital- und Personengesellschaften,<br />

der Erwerb von Industrieanlagen sowie die<br />

Durchführung von Projektentwicklungen und Consulting.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, ist er befugt, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Geschäftsführer: Möhler, Dominik Eugen, Bad Mergentheim,<br />

*17.10.1977, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 770922 - 23. September <strong>2019</strong><br />

Daloual GmbH, Schwäbisch Hall, Gelbinger<br />

Gasse 28, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

05.09.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Gelbinger Gasse<br />

28, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Der Warenhandel,<br />

insbesondere der Onlinehandel mit<br />

Sanitärprodukten, und hiermit verbundene Dienstleistungen<br />

jeglicher Art. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Milovanovic, Dragana, geb. Micic,<br />

Gaildorf, *15.10.1974, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer:<br />

Engelland, Christian Johannes, Michelbach an der<br />

Bilz, *01.01.1978, vertretungsberechtigt gemeinsam<br />

mit einem anderen Geschäftsführer mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

Veränderung<br />

HRB 581061 - 26. August <strong>2019</strong><br />

SCHEUERLE Engineering GmbH, Pfedelbach,<br />

Otto-Rettenmaier-Straße 15, 74629 Pfedelbach.<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen: Dietrich,<br />

Martin Anton, *17.08.1971; Schäfer, Dirk Fabian,<br />

*30.06.1978.<br />

HRB 570168 - 26. August <strong>2019</strong><br />

Heller Chemie - und Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Schwäbisch Hall, Auwiesenstraße 2,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 13.08.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom<br />

selben Tage mit der Kommanditgesellschaft unter<br />

der Firma „C. Schliessmann Kellerei - Chemie GmbH<br />

& Co.KG.“, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRA 570514) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />

Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst mit der<br />

Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes<br />

des übernehmenden Rechtsträgers wirksam. Auf die<br />

bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />

Den Gläubigern der an der Verschmelzung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs<br />

Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung der<br />

Verschmelzung in das Register des Sitzes desjenigen<br />

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach § 19<br />

Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />

nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,<br />

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung<br />

verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern<br />

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass<br />

durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRB 571427 - 26. August <strong>2019</strong><br />

essendi it GmbH, Braunsbach, Leonhard-Prosi-<br />

Str. 10, 74542 Braunsbach. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 07.08.<strong>2019</strong> hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz) beschlossen. Sitz<br />

verlegt; nun: Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Dolanallee 19, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

HRB 742738 - 26. August <strong>2019</strong><br />

hiwo GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-Straße 2-4,<br />

74420 Oberrot. Prokura erloschen: Detzel, Hans-<br />

Peter, Vogt, *01.07.1969.<br />

HRA 590261 - 27. August <strong>2019</strong><br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau, Reinhold-Würth-Straße<br />

12-17, 74653 Künzelsau. Mit der<br />

Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund<br />

des Verschmelzungsvertrages vom 16.08.<strong>2019</strong><br />

und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom gleichen Tag die Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung „Hetalco GmbH“, Alpirsbach<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 430641) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme). Als nicht eingetragen<br />

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an<br />

der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist, wenn<br />

sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register des<br />

Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie<br />

sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />

Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht<br />

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />

machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung<br />

ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 581138 - 27. August <strong>2019</strong><br />

Hohenloher Seniorenbetreuung gGmbH,<br />

Öhringen, Kastellstr. 5, 74613 Öhringen. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Weber, Thomas, Hardthausen am<br />

Kocher, *17.01.1961.<br />

Friedenstraße 1<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951 297989-0<br />

Überlassung | Vermittlung | Beratung | Outsourcing | Master-Vendor<br />

www.temperso.de<br />

HRB 680224 - 27. August <strong>2019</strong><br />

Johann Stumpf GmbH Bauunternehmen,<br />

Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 62, 97980<br />

Bad Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer: Edelmann,<br />

Stefan, Wittighausen, *14.12.1989, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 590261 - 28. August <strong>2019</strong><br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau,<br />

Reinhold-Würth-Straße 12-17, 74653 Künzelsau.<br />

Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

16.08.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom gleichen Tag die Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „AHD Auto - Hifi &-<br />

Design GmbH“, Ingelfingen (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 590322) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />

Aufnahme). Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />

Den Gläubigern der an der Verschmelzung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs<br />

Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung der<br />

Verschmelzung in das Register des Sitzes desjenigen<br />

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach § 19<br />

Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />

nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,<br />

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung<br />

verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern<br />

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass<br />

durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRB 768193 - 28. August <strong>2019</strong><br />

SA Roca E-Commerce UG (haftungsbeschränkt),<br />

Schwäbisch Hall, Willy-Brandt-Allee 3,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Theodor-Heuss-Straße 40, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:<br />

Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Nun bestellt als Liquidator: Rohr, Sascha, Neuenstein,<br />

*22.03.1991. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRA 721558 - 29. August <strong>2019</strong><br />

Transporter Industry International Sales<br />

GmbH & Co. KG, Pfedelbach, Otto-Rettenmaier-<br />

Straße 15, 74629 Pfedelbach. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem persönlich haftenden Gesellschafter<br />

oder einem anderen Prokuristen: Schäfer,<br />

Dirk Fabian, Öhringen, *30.06.1978.<br />

HRB 590513 - 29. August <strong>2019</strong><br />

Marbet Marion & Bettina Würth Verwaltungs-GmbH,<br />

Künzelsau, Maybachstr. 6, 74653<br />

Künzelsau. Änderung der Geschäftsanschrift: Karl-<br />

Kurz-Str. 44, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

HRB 580913 - 30. August <strong>2019</strong><br />

WFD GmbH Personaldienstleistungen,<br />

Öhringen, Bismarckstr. 22, 74613 Öhringen. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Gömmel, Heiko, Feucht,<br />

*21.04.1971, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Brähler, Andreas, Berlin, *21.06.1970; Tegtmeier,<br />

Rayan, Stolzenau, *11.12.1979.<br />

HRB 720409 - 30. August <strong>2019</strong><br />

GHB Gesellschaft für Handelsbeteiligungen<br />

mbH, Langenburg, Bahnweg 62, 74595 Langenburg.<br />

Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 19.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom 19.07.<strong>2019</strong> die<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung „RT Projekt<br />

GmbH“, Langenburg (Amtsgericht Ulm HRB 690603)<br />

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Als<br />

nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />

der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem<br />

Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung in<br />

das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als<br />

bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund<br />

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />

soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 722506 - 30. August <strong>2019</strong><br />

Consistency Verwaltungs-GmbH, Crailsheim,<br />

Mittlerer Weg 38, 74564 Crailsheim. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Eden, Matthias, Düsseldorf,<br />

*06.05.1978, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 680317 - 2. September <strong>2019</strong><br />

WITTENSTEIN alpha GmbH, Igersheim,<br />

Walter-Wittenstein-Str. 1, 97999 Igersheim. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Roßmeißl, Erik, Fellbach,<br />

*17.05.1969. Prokura erloschen: Dr. Wittenstein,<br />

Anna-Katharina, Weinsberg, *01.11.1975. Einzelprokura<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Roßmeißl,<br />

Erik, Fellbach, *17.05.1969.<br />

HRA 590261 - 2. September <strong>2019</strong><br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau, Reinhold-Würth-Straße<br />

12-17, 74653 Künzelsau. Mit der<br />

Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund<br />

des Verschmelzungsvertrages vom 16.08.<strong>2019</strong><br />

und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom gleichen Tag die Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung „Grass Verwaltungs GmbH“,<br />

Reinheim (Amtsgericht Darmstadt HRB 31054)<br />

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Als<br />

nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />

der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem<br />

Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung in<br />

das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als<br />

bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund<br />

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />

soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRA 590465 - 2. September <strong>2019</strong><br />

Marbet Marion & Bettina Würth GmbH &<br />

Co. KG, Künzelsau, Maybachstraße 6, 74653 Künzelsau.<br />

Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Karl-Kurz-Straße 44, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Prokura erloschen: Ertz, Marco,<br />

Künzelsau, *19.05.1966.<br />

HRB 729390 - 3. September <strong>2019</strong><br />

GastroSHA GmbH, Crailsheim, Hofäckerstraße 17,<br />

74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 29.08.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma, Sitz) und § 4 (Stammkapital)<br />

beschlossen. Das Stammkapital ist durch<br />

Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen<br />

Tag zum Zwecke der Verschmelzung mit „Gastro<br />

Erlebnisgastronomiebetriebe GmbH“, Crailsheim<br />

(Amtsgericht Ulm HRB 671116) um 500,00 EUR auf<br />

25.500,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: Gastro<br />

Erlebnisgastronomiebetriebe GmbH. Stammkapital<br />

nun: 25.500,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Reinhardt, Alexandra, Crailsheim, *01.03.1969, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

29.08.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom 29.08.<strong>2019</strong> die Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „Gastro Erlebnisgastronomiebetriebe<br />

GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht<br />

Ulm HRB 671116) verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen<br />

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an<br />

der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist, wenn<br />

sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register des<br />

Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie<br />

sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />

Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht<br />

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />

machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung<br />

ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 590521 - 3. September <strong>2019</strong><br />

BSK-Reisen GmbH, Krautheim, Altkrautheimer<br />

Str. 20, 74238 Krautheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Schwarz, Ulf-Dietrich, Tauberbischofsheim,<br />

*18.10.1974; Nicht mehr Geschäftsführer: Ursin,<br />

Hanna, Bad Mergentheim,* 03.02.1970. Prokura erloschen:<br />

Ulf Dietrich Schwarz, Tauberbischofsheim,*<br />

18.10.1974.<br />

HRA 570514 - 3. September <strong>2019</strong><br />

C. Schliessmann Kellerei - Chemie GmbH<br />

& Co.KG., Schwäbisch Hall, Auwiesenstr. 5, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Ausgeschieden als Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Heller Chemie- und Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH., Schwäbisch Hall (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 570168). Mit der Gesellschaft<br />

(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 13.08.<strong>2019</strong> und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom 13.08.<strong>2019</strong> die Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung „Heller Chemie- und Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH.“, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 570168) verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme). Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />

Den Gläubigern der an der Verschmelzung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs<br />

Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung der<br />

Verschmelzung in das Register des Sitzes desjenigen<br />

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach § 19<br />

Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />

nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,<br />

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung<br />

verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern<br />

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass<br />

durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRB 725309 - 4. September <strong>2019</strong><br />

BMS Audio GmbH, Crailsheim, Maulacher Straße<br />

25, 74564 Crailsheim. Personenbezogene Daten<br />

(Wohnort) geändert, nun: Geschäftsführer: Bayerlein,<br />

Thomas, Wendelstein, *08.11.1956, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

21.08.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom 21.08.<strong>2019</strong> die Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „BMS Technologies<br />

GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRB 671478)<br />

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Als<br />

nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />

der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem<br />

Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung in<br />

das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als<br />

bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund<br />

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />

soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRA 580316 - 4. September <strong>2019</strong><br />

Hof-Apotheke Öhringen e.K., Öhringen,<br />

Marktplatz 9, 74613 Öhringen. Personenbezogene<br />

Daten (Name) geändert bei Inhaber: Laukhuff, Susanne,<br />

Schwäbisch Hall, *12.12.1983.<br />

HRB 580469 - 4. September <strong>2019</strong><br />

Scheuerle Fahrzeugfabrik GmbH, Pfedelbach,<br />

Otto-Rettemmaier-Straße 15, 74629 Pfedelbach. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen: Behr, Christian,<br />

Sulzbach, *01.12.1980; Keller, Mark, Schwäbisch<br />

Hall, *12.11.1975.<br />

HRB 580588 - 4. September <strong>2019</strong><br />

Greiner GmbH, Neuenstein, Felix-Wankel-Str. 5,<br />

74632 Neuenstein. Einzelprokura mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen: Heerlein, Jasmin-Tatjana, Neuenstein,<br />

*19.09.1978.<br />

HRB 732612 - 5. September <strong>2019</strong><br />

Wittenstein Immobilien GmbH, Igersheim,<br />

Walter-Wittenstein-Straße 1, 97999 Igersheim. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 24.07.<strong>2019</strong> hat<br />

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 4<br />

(Stammkapital, Geschäftsanteile) beschlossen. Das<br />

Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom gleichen Tag um 15.000,00<br />

EUR auf 45.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun:<br />

45.000,00 EUR.<br />

GnR 580006 - 5. September <strong>2019</strong><br />

Raiffeisenbank Bretzfeld-Neuenstein eG,<br />

Bretzfeld (Adolzfurterstr. 3, 74626 Bretzfeld). Die<br />

Genossenschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund<br />

des Verschmelzungsvertrages vom 08.07.<strong>2019</strong><br />

und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom 05.06.<strong>2019</strong> und 06.06.<strong>2019</strong> mit der<br />

Genossenschaft „Raiffeisenbank Kocher-Jagst eG“,<br />

Ingelfingen (Amtsgericht Stuttgart GnR 590014)<br />

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Die<br />

Verschmelzung wird erst mit der Eintragung der<br />

Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden<br />

Rechtsträgers wirksam. Auf die bei Gericht<br />

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Als<br />

nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />

der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem<br />

Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung in<br />

das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als<br />

bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund<br />

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />

soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

GnR 590014 - 5. September <strong>2019</strong><br />

Raiffeisenbank Kocher-Jagst eG, Ingelfingen<br />

(Mariannenstraße 18, 74653 Ingelfingen).<br />

Die Generalversammlung vom 06.06.<strong>2019</strong> hat die<br />

Neufassung der Satzung beschlossen. Firma geändert;<br />

nun: Raiffeisenbank Hohenloher Land eG.<br />

Bestellt als Vorstandsmitglied: Frölich, Dieter, Zweiflingen,<br />

*20.11.1958; Häring, Stefan, Pfedelbach,<br />

*07.10.1979. Mit der Genossenschaft (übernehmender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 08.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom 05.06.<strong>2019</strong><br />

und 06.06.<strong>2019</strong> die Genossenschaft „Raiffeisenbank<br />

Bretzfeld-Neuenstein eG“, Bretzfeld (Amtsgericht<br />

Stuttgart GnR 580006) verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen. Als nicht<br />

eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />

der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,<br />

an dem die Eintragung der Verschmelzung in das<br />

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und<br />

Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit<br />

sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie<br />

glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung die<br />

Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 580514 - 6. Septenber <strong>2019</strong><br />

JET GRAPHICS Handelsgesellschaft GmbH,<br />

Waldenburg, Panoramastr. 13, 74638 Waldenburg.<br />

Einzelprokura: Schneider, Silvia, Kupferzell,<br />

*22.06.1975.<br />

HRA 570967 - 6. September <strong>2019</strong><br />

Dreikönig - Apotheke Inhaberin Susanne<br />

Wüstner e.K., Schwäbisch Hall, Am Spitalbach<br />

21, 74523 Schwäbisch Hall. Firma geändert; nun:<br />

Dreikönig - Apotheke Inhaberin Susanne Laukhuff<br />

e.K. Personenbezogene Daten geändert bei Inhaber:<br />

Laukhuff, Susanne, Schwäbisch Hall, *12.12.1983.<br />

HRB 766685 - 6. September <strong>2019</strong><br />

ZSG Zerspanungstechnik GmbH, Forchtenberg,<br />

Schöntaler Straße 23, 74670 Forchtenberg. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 14.08.<strong>2019</strong> hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2<br />

(Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Öhringen. Neue<br />

Geschäftsanschrift: Bahnhofstraße 28, 74613 Öhringen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Schief, Michael,<br />

Ingelfingen, *21.06.1988.<br />

HRA 590261 - 9. September <strong>2019</strong><br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau,<br />

Reinhold-Würth-Straße 12-17, 74653 Künzelsau.<br />

Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

16.08.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom gleichen Tag die Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „Wagener & Simon<br />

Beteiligungs-GmbH“, Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal<br />

HRB 4417) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />

Aufnahme). Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />

Den Gläubigern der an der Verschmelzung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs<br />

Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung der<br />

Verschmelzung in das Register des Sitzes desjenigen<br />

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach § 19<br />

Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />

nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,<br />

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung<br />

verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern<br />

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass<br />

durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRB 580457 - 10. September <strong>2019</strong><br />

K B K GmbH Fenster und Türen, Kupferzell,<br />

Bildhöhe 8, 74635 Kupferzell. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Braun, Daniel Christopher, Künzelsau,<br />

*15.05.1989; Kuch, Sebastian Heinrich, Künzelsau,<br />

*07.04.1986, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 571475 - 10. September <strong>2019</strong><br />

Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch<br />

Hall AG, Schwäbisch Hall, Haller Str. 20,<br />

74549 Wolpertshausen. Bestellt als Vorstand: Bronner,<br />

Daniel, Schwäbisch Hall, *02.01.1987.<br />

HRB 571483 - 10. September <strong>2019</strong><br />

Friedrich Müller Omnibusunternehmen<br />

GmbH, Schwäbisch Hall, Schmollerstr. 13, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: Trovato,<br />

Marco, Ilsfeld, *29.06.1969.<br />

GnR 570057 - 10. September <strong>2019</strong><br />

Unser Dorfladen Gottwollshausen-Gailenkirchen<br />

eG, Schwäbisch Hall, (Hofäcker 12, 74523<br />

Schwäbisch Hall). Nicht mehr Vorstand: Schlipf,<br />

Beke, geb. Kober, Schwäbisch Hall, *27.04.1957.<br />

Nicht mehr Vorstandsmitglied: Härtel, Joachim,<br />

Schwäbisch Hall, *09.01.1959.<br />

HRB 580667 - 11. September <strong>2019</strong><br />

Präzisionsteile Franz Schulz GmbH,<br />

Bretzfeld, Franz-Schulz-Straße 2-8, 74626 Bretzfeld.<br />

Prokura erloschen: Bauer, Daniel, Bretzfeld,<br />

*17.08.1982.<br />

HRB 766267 - 11. September <strong>2019</strong><br />

Z Equity UG (haftungsbeschränkt), Bretzfeld,<br />

Schreinerstraße 3, 74626 Bretzfeld. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Im Stegle 5, 74243 Langenbrettach.<br />

HRA 680793 - 12. September <strong>2019</strong><br />

KDS Unternehmensgruppe eK, Rot am See,<br />

Lehmackerweg 4, 74585 Rot am See. Neuer Inhaber:<br />

Swidrak, Petra, Rot am See, *12.06.1961. Ausgeschieden<br />

als Inhaber: Swidrak, Dieter, Rot am See,<br />

*04.12.1955.<br />

HRA 726258 - 12. September <strong>2019</strong><br />

Bäckerei Schlötter e.K., Kirchberg an der Jagst,


<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Handelsregister 31<br />

Hauptstraße 14, 74592 Kirchberg an der Jagst. Firma<br />

geändert; nun: Bäckerei Schlötter e.K. Inhaber Tobias<br />

Wild. Neuer Inhaber: Wild, Tobias, Obersontheim,<br />

*09.12.1989. Ausgeschieden als Inhaber: Schlötter,<br />

Roland, Kirchberg an der Jagst, *06.03.1961. Der<br />

Übergang der im Geschäftsbetrieb des früheren Inhabers<br />

begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten<br />

ist ausgeschlossen.<br />

HRB 570539 - 12. September <strong>2019</strong><br />

Top - Fotografi e Handelsges. Rau mbH.,<br />

Michelbach an der Bilz, Schenkenstr. 8, 74544 Michelbach<br />

an der Bilz.Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />

Prokuristen: Rau, Natascha, Michelbach an der<br />

Bilz, *17.09.1995; Weiss, Yannic, Schwäbisch Hall,<br />

*16.03.1992.<br />

HRB 738637 - 12. September <strong>2019</strong><br />

Bartenbach Präzision GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Sudetenweg 59, 74523 Schwäbisch Hall. Neue<br />

Geschäftsanschrift: Steinbeisweg 48, 74523 Schwäbisch<br />

Hall.<br />

HRB 759833 - 12. September <strong>2019</strong><br />

Reine Seide UG (haftungsbeschränkt),<br />

Untermünkheim, Wittighäuser Steige 2, 74547 Untermünkheim.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

06.09.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in Ziff. 1 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun:<br />

Waldenburg. Neue Geschäftsanschrift: Finkenweg 5,<br />

74638 Waldenburg.<br />

HRA 722988 - 16. September <strong>2019</strong><br />

Hofgut Ziegler KG, Rot am See, Musdorf 4,<br />

74585 Rot am See. Ausgeschieden als Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Ziegler, Georg, Rot am<br />

See, *25.08.1953. Personenbezogene Daten von<br />

Amts wegen berichtigt bei Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Ziegler, Georg Johannes, Rot am See,<br />

*08.04.1987, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 580833 - 16. September <strong>2019</strong><br />

Kratschmayer Kälte-Klima-Lüftung GmbH,<br />

Kupferzell, Waldstraße 39, 74635 Kupferzell. Prokura<br />

erloschen: Kurtz, Roman, Neuenstein, *10.09.1972.<br />

HRB 725456 - 16. September <strong>2019</strong><br />

Scheu Verwaltungs-GmbH, Bretzfeld, Weißlensburger<br />

Straße 19, 74626 Bretzfeld. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Scheu, Manfred, Bretzfeld,<br />

*15.06.1947.<br />

HRB 724201 - 17. September <strong>2019</strong><br />

JB Keramik UG (haftungsbeschränkt), Kirchberg<br />

an der Jagst, In der Schalwiese 20, 74592 Kirchberg<br />

an der Jagst. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 13.09.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz<br />

verlegt; nun: Rot am See. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Im Weidleswasen 9, 74585 Rot am See.<br />

HRB 725039 - 17. September <strong>2019</strong><br />

Pro Solar GmbH, Crailsheim, Haller Straße 189,<br />

74564 Crailsheim. Der zwischen der Gesellschaft und<br />

der „Primus Valor AG“, Mannheim (Amtsgericht<br />

Mannheim HRB 703215) am 08.11.2013 abgeschlossene<br />

Gewinnabführungsvertrag ist durch Kündigung<br />

mit Wirkung zum 31.12.2018 beendet. Als nicht<br />

eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />

der Gesellschaft, deren Forderungen begründet worden<br />

sind, bevor die Eintragung der Beendigung des<br />

Vertrages in das Handelsregister nach § 10 HGB als<br />

bekanntgemacht gilt, ist vom anderen Vertragsteil<br />

Sicherheit zu leisten, wenn sie sich binnen sechs Monaten<br />

nach der Bekanntmachung zu diesem Zweck<br />

bei ihm melden.<br />

HRB 571173 - 17. September <strong>2019</strong><br />

Reifenbörse Lorenz GmbH, Schwäbisch Hall,<br />

Lange Straße 52, 74638 Waldenburg. Änderung der<br />

Geschäftsanschrift: Reifenhofstraße 1, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Personenbezogene Daten geändert bei<br />

Geschäftsführer: Lorenz, Herbert, Kfz-Mechaniker,<br />

Michelfeld, *21.09.1953, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 580673 - 17. September <strong>2019</strong><br />

Scheu GmbH, Bretzfeld, Weißlensburger Str. 19,<br />

74626 Bretzfeld. Nicht mehr Geschäftsführer: Scheu,<br />

Manfred, Bretzfeld, *15.06.1947.<br />

GnR 590014 - 17. September <strong>2019</strong><br />

Raiffeisenbank Hohenloher Land eG, Ingelfingen<br />

(Mariannenstraße 18, 74653 Ingelfingen).<br />

Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Jeweils<br />

zwei Vorstandsmitglieder oder ein Vorstandsmitglied<br />

und ein Prokurist vertreten gemeinsam.<br />

HRA 728670 - 17. September <strong>2019</strong><br />

Smart Repair Verwaltungs GmbH & Co. KG,<br />

Michelbach an der Bilz, Rudolf-Then-Straße 36,<br />

74544 Michelbach an der Bilz. Prokura erloschen:<br />

Neukamm, Marko, Warmensteinach, *18.01.1973.<br />

HRB 571143 - 17. September <strong>2019</strong><br />

Weber & Bartsch GmbH, Schwäbisch Hall,<br />

Schweickerweg 25, 74523 Schwäbisch Hall. Vertretungsbefugnis<br />

geändert bei Geschäftsführer:<br />

Simon-Bartsch, Heike, Ingenieur-Oekonom der Bauwirtschaft,<br />

Wolpertshausen; Weber, Rolf, Bilanzbuchhalter,<br />

Rosengarten, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 726362 - 17. September <strong>2019</strong><br />

baukunst philipphaus gmbh, Untermünkheim,<br />

Wittighäuser Steige 2, 74547 Untermünkheim.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 06.09.<strong>2019</strong> hat<br />

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma<br />

und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Waldenburg.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift: Finkenweg 5,<br />

74638 Waldenburg.<br />

HRB 671056 - 18. September <strong>2019</strong><br />

FOP Faseroptische Produkte GmbH, Crailsheim,<br />

Roßfelder Str. 36, 74564 Crailsheim. Berichtigung<br />

von Amts wegen zur Geschäftsanschrift:<br />

Roßfelder Straße 36, 74564 Crailsheim. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Birrenkoven, Daniel, Bornheim,<br />

*04.11.1983, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Auer, Werner, Kreßberg, *21.02.1950.<br />

HRB 728457 - 18. September <strong>2019</strong><br />

Hans Kratschmayer Grundstücksverwaltungs<br />

GmbH, Kupferzell, Waldstraße 39, 74635<br />

Kupferzell. Prokura erloschen: Kurtz, Roman, Neuenstein,<br />

*10.09.1972.<br />

HRB 570767 - 18. September <strong>2019</strong><br />

Schierle GmbH, Schwäbisch Hall, Kolpingstr. 15,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Schierle, Max, Schwäbisch Hall, *30.09.1985, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 727354 - 19. September <strong>2019</strong><br />

Thomas Baumann GmbH Metallbearbeitung,<br />

Crailsheim, Steinäckerstraße 6, 74564<br />

Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

11.09.<strong>2019</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen.<br />

HRB 737422 - 19. September <strong>2019</strong><br />

Schnitzelhof Bad Mergentheim GmbH, Bad<br />

Mergentheim, Boxberger Straße 6, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Menezes Porpino,<br />

Julia, Bad Mergentheim, *23.05.1989, einzelvertretungsberechtigt.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Randazzo, Maria, Gundelsheim, *10.06.1995.<br />

HRB 590692 - 19. September <strong>2019</strong><br />

MensSana AG, Forchtenberg, Am Bahnhof 1,<br />

74670 Forchtenberg. Das Grundkapital ist durch<br />

Beschluss der Hauptversammlung vom 01.07.2018<br />

und Nachtrags vom 09.09.<strong>2019</strong> um 50.000,00 EUR<br />

auf 102.000,00 EUR durch Einziehung von Aktien<br />

in vereinfachter Form herabgesetzt. Die Kapitalherabsetzung<br />

ist durchgeführt. Der Aufsichtsrat hat am<br />

07.01.<strong>2019</strong> die Änderung der Satzung in § 4 (Höhe<br />

setzt. Aufsichtsrat und Einteilung des Grundkapitals)<br />

beschlossen. Grundkapital nun: 102.000,00 EUR.<br />

HRB 761898 - 19. September <strong>2019</strong><br />

Dream Maker Technologie GmbH, Niedernhall,<br />

Zimmerbachstraße 33, 74676 Niedernhall.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift: Zimmerbachstraße<br />

37, 74676 Niedernhall.<br />

HRB 767073 - 19. September <strong>2019</strong><br />

HKR Automotive GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm<br />

21, 74635 Kupferzell. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Jeong, Jiweon, Busan / Republik Korea,<br />

*25.09.1980; Park, Suk Moo, Busan / Republik<br />

Korea, *12.06.1962, jeweils mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 571166 - 19. September <strong>2019</strong><br />

Helmut Otterbach Holzbau GmbH, Untermünkheim,<br />

Schönenberg 5, 74547 Untermünkheim.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift: In der Kerz<br />

10, 74545 Michelfeld. Personenbezogene Daten von<br />

Amts wegen ergänzt bei Geschäftsführer: Otterbach,<br />

Helmut, Zimmermeister, Michelfeld, *10.12.1963,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 571833 - 19. September <strong>2019</strong><br />

AWO Soziale Dienste gGmbH Schwäbisch<br />

Hall, Schwäbisch Hall, Mohrenstr. 9, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Piechot, Lars,<br />

Murrhardt, *14.09.1980.<br />

HRB 580185 - 20. September <strong>2019</strong><br />

Kullik GmbH, Neuenstein, Schulstr. 17, 74632<br />

Neuenstein. Nicht mehr Geschäftsführer: Kullik,<br />

Manfred, Werkzeugmachermeister, Neuenstein.<br />

HRB 580752 - 20. September <strong>2019</strong><br />

Hohenloher Schwertransporter GmbH, Pfedelbach,<br />

Otto-Rettenmaier-Str. 15, 74629 Pfedelbach.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 23.07.<strong>2019</strong> hat<br />

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2<br />

(Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Heilbronn. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Kalistraße 57, 74076<br />

Heilbronn.<br />

HRB 590633 - 20. September <strong>2019</strong><br />

Würth Industrie Service Verwaltungs-<br />

GmbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str. 12-17,<br />

74653 Künzelsau. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Jauß, Martin, Bad Mergentheim, *12.02.1976. Prokura<br />

erloschen: Jauß, Martin, Bad Mergentheim,<br />

*12.02.1976.<br />

HRB 590628 - 20. September <strong>2019</strong><br />

E 3 Energie Effi zienz Experten GmbH, Künzelsau,<br />

Eugen-Bolz-Straße 5, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer:<br />

Bauer, Timo, Michelfeld, *03.05.1975.<br />

HRB 766673 - 23. September <strong>2019</strong><br />

SVG Serafi ma Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Untermünkheim, Karl-Kurz-Straße 6, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Macho,<br />

Dino, Vaihingen an der Enz, *14.05.1973, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Ertong, Serdar,<br />

Neu-Anspach, *27.08.1958. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />

Prokuristen: Hilpert, Manuel Andre, Rosengarten,<br />

*18.09.1987.<br />

HRB 570159 - 26. September <strong>2019</strong><br />

Philipp-Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung, Untermünkheim,<br />

Hauptstraße 1, 74547 Untermünkheim.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 06.09.<strong>2019</strong> hat<br />

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz)<br />

beschlossen. Sitz verlegt; nun: Waldenburg. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Schlossstraße 16, 74638<br />

Waldenburg. Personenbezogene Daten geändert bei<br />

Geschäftsführer: Philipp, Christopher, Waldenburg,<br />

*02.03.1967, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

Löschung<br />

HRB 590322 - 29. August <strong>2019</strong><br />

AHD Auto - Hifi & - Design GmbH, Ingelfingen,<br />

Reinhold-Würth-Str. 12-17, 74653 Künzelsau.<br />

Die Eintragung der Verschmelzung im Register des<br />

Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers ist am<br />

28.08.<strong>2019</strong> erfolgt. Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von<br />

Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 724594 - 29. August <strong>2019</strong><br />

Sonnenhof Bad Windsheim GmbH & Co. KG,<br />

Bad Mergentheim, Blumenstraße 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Sitz verlegt; nun: Grünsfeld (Amtsgericht<br />

Mannheim HRA 708876). Neue Geschäftsanschrift:<br />

Hof Uhlberg 2, 97947 Grünsfeld. Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

HRB 690603 - 30. August <strong>2019</strong><br />

RT Projekt GmbH, Langenburg, Bahnweg 62,<br />

74595 Langenburg. Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 19.07.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom 19.07.<strong>2019</strong><br />

mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

„GHB Gesellschaft für Handelsbeteiligungen mbH“,<br />

Langenburg (Amtsgericht Ulm HRB 720409) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die<br />

bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen. Als nicht<br />

eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />

der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,<br />

an dem die Eintragung der Verschmelzung in das<br />

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und<br />

Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit<br />

sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie<br />

glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung die<br />

Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRA 724580 - 30. August <strong>2019</strong><br />

AVIR Ihr Gebäudedienstleister e.K., Schwäbisch<br />

Hall, Eibenweg 5, 74523 Schwäbisch Hall. Neue<br />

Geschäftsanschrift: Herdweg 40, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Der Inhaber (übertragender Rechtsträger)<br />

hat nach Maßgabe des Ausgliederungsplans vom<br />

15.08.<strong>2019</strong> aus seinem Vermögen das von ihm betriebene<br />

Unternehmen zum Zwecke der Neugründung<br />

der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „AVIR<br />

GmbH“, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 770518) auf diese ausgegliedert (Ausgliederung<br />

zur Neugründung). Die Firma ist erloschen. Gemäß<br />

§ 155 Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen<br />

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an<br />

der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist, wenn<br />

sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem<br />

die Eintragung der Ausgliederung in das Register des<br />

Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie<br />

sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />

Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht<br />

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />

machen, dass durch die Ausgliederung die Erfüllung<br />

ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 743771 - 2. September <strong>2019</strong><br />

Golden Caps GmbH, Dörzbach, Jagstblick 27,<br />

74677 Dörzbach. Die Eintragung der Verschmelzung<br />

im Register des Sitzes des übernehmenden<br />

Rechtsträgers ist am 05.08.<strong>2019</strong> erfolgt. Gemäß §<br />

19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen<br />

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der<br />

Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie<br />

binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register des<br />

Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie<br />

sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />

Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht<br />

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />

machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung<br />

ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 756241 - 2. September <strong>2019</strong><br />

Asgard Deutschland GmbH, Öhringen, Wibelstraße<br />

15, 74613 Öhringen. Sitz verlegt; nun: Jerrishoe<br />

(Amtsgericht Flensburg, HRB 13736 FL). Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 724085 - 3. September <strong>2019</strong><br />

Brettach-Schweine KG, Rot am See, Blaufelder<br />

Straße 3, 74585 Rot am See. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

HRB 671116 - 3. September <strong>2019</strong><br />

Gastro Erlebnisgastronomiebetriebe<br />

GmbH, Crailsheim, Hofäckerstr. 17, 74564 Crailsheim.<br />

Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

29.08.<strong>2019</strong> und der Versammlungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom 29.08.<strong>2019</strong> mit der<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung „GastroSHA<br />

GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRB 729390)<br />

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Auf<br />

die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />

genommen. Das Registerblatt ist geschlossen. Als<br />

nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />

der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem<br />

Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung in<br />

das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als<br />

bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund<br />

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />

soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

Ihr Fachbetrieb<br />

in der<br />

Region<br />

Neuenstein 0 79 42 | 946 23–0<br />

Heilbronn 0 71 31 | 644–21 41<br />

Rosenberg 0 62 95 | 92 92–40<br />

Schwäbisch Hall 07 91 | 94 94 76–0<br />

Crailsheim 0 79 51 | 27 82 97<br />

www.rts-gmbh.de<br />

HRB 571559 - 3. September <strong>2019</strong><br />

Speiser Pflegedienste GmbH, Vellberg, Markgrafenallee<br />

20, 74541 Vellberg. Die Liquidation ist<br />

beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 671478 - 4. September <strong>2019</strong><br />

BMS Technologies GmbH, Crailsheim, Maulacher<br />

Straße 25, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft<br />

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 21.08.<strong>2019</strong> und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom 21.08.<strong>2019</strong> mit der Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung „BMS Audio GmbH“, Crailsheim<br />

(Amtsgericht Ulm HRB 725309) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht<br />

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen<br />

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der<br />

Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie<br />

binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register des<br />

Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie<br />

sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />

Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht<br />

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />

machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung<br />

ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 671478 - 4. September <strong>2019</strong><br />

BMS Technologies GmbH, Crailsheim, Maulacher<br />

Straße 25, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft<br />

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 21.08.<strong>2019</strong> und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom 21.08.<strong>2019</strong> mit der Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung „BMS Audio GmbH“, Crailsheim<br />

(Amtsgericht Ulm HRB 725309) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht<br />

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 571371 - 4. September <strong>2019</strong><br />

Vitalwelt Management GmbH & Co. KG,<br />

Michelfeld, Daimlerstr. 70, 74545 Michelfeld. Ausgeschieden<br />

als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Vitalwelt Beteiligungs- und Management GmbH,<br />

Michelfeld (Amtsgericht Stuttgart HRB 742356). Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 571371 - 4. September <strong>2019</strong><br />

Vitalwelt Management GmbH & Co. KG,<br />

Michelfeld, Daimlerstr. 70, 74545 Michelfeld. Ausgeschieden<br />

als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Vitalwelt Beteiligungs- und Management GmbH,<br />

Michelfeld (Amtsgericht Stuttgart HRB 742356). Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 571371 - 4. September <strong>2019</strong><br />

Vitalwelt Management GmbH & Co. KG,<br />

Michelfeld, Daimlerstr. 70, 74545 Michelfeld. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 723487 - 6. September <strong>2019</strong><br />

Heinrich Mann Allee 24 GmbH & Co KG,<br />

Bad Mergentheim, Blumenstr. 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Sitz verlegt; nun: Grünsfeld (Amtsgericht<br />

Mannheim HRA 708904). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 723501 - 6. September <strong>2019</strong><br />

Altchemnitzer Str. 46 GmbH & Co KG, Bad<br />

Mergentheim, Blumenstr. 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Sitz verlegt; nun: Grünsfeld (Amtsgericht<br />

Mannheim HRA 708884). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 723497 - 9. September <strong>2019</strong><br />

Sonnenhof Zapfendorf GmbH & Co KG,<br />

Bad Mergentheim, Blumenstraße 22, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Sitz verlegt; nun: Grünsfeld (Amtsgericht<br />

Mannheim HRA 708903). Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

Ihr EDV-Dienstleister<br />

Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0<br />

Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim<br />

GnR 580006 - 10. September <strong>2019</strong><br />

Raiffeisenbank Bretzfeld-Neuenstein eG,<br />

Bretzfeld (Adolzfurterstr. 3, 74626 Bretzfeld). Die Eintragung<br />

der Verschmelzung im Register des Sitzes des<br />

übernehmenden Rechtsträgers ist am 05.09.<strong>2019</strong> erfolgt.<br />

Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen. Als nicht<br />

eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />

der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,<br />

an dem die Eintragung der Verschmelzung in das<br />

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und<br />

Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit<br />

sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie<br />

glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 680854 - 10. September <strong>2019</strong><br />

Fenchel Raumgestaltung Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Bad Mergentheim, Härterichstr.<br />

20, 97980 Bad Mergentheim. Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRA 735786 - 11. September <strong>2019</strong><br />

Fundis Reitsport e.K., Ilshofen, Almarstraße 12,<br />

74532 Ilshofen. Der Inhaber (übertragender Rechtsträger)<br />

hat nach Maßgabe des Spaltungsplans vom<br />

19.08.<strong>2019</strong> aus seinem Vermögen das von ihm betriebene<br />

Unternehmen zum Zwecke der Neugründung<br />

der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Fundis<br />

Reitsport GmbH“, Ilshofen (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 770727) auf diese ausgegliedert (Ausgliederung<br />

zur Neugründung). Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen. Die Firma ist erloschen.<br />

Gemäß § 155 Satz 2 UmwG von Amts wegen<br />

eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen. Als<br />

nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />

der an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem<br />

Tag, an dem die Eintragung der Ausgliederung in das<br />

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und<br />

Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit<br />

sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie<br />

glaubhaft machen, dass durch die Ausgliederung die<br />

Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 570168 - 18. September <strong>2019</strong><br />

Heller Chemie - und Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Schwäbisch Hall, Auwiesenstraße<br />

2, 74523 Schwäbisch Hall. Die Eintragung der Verschmelzung<br />

im Register des Sitzes des übernehmenden<br />

Rechtsträgers ist am 03.09.<strong>2019</strong> erfolgt. Gemäß<br />

§ 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen<br />

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der<br />

Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie<br />

binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register des<br />

Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie<br />

sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />

Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht<br />

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />

machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung<br />

ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 570754 - 19. September <strong>2019</strong><br />

Wirtschaftstreuhand HANK GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Schwäbisch Hall,<br />

Hagenbacher Ring 127, 74523 Schwäbisch Hall. Die<br />

Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 722931 - 23. September <strong>2019</strong><br />

framer-consult GmbH, Vellberg, Im Städtle 29,<br />

74541 Vellberg. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />

ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

Von Amts wegen<br />

HRB 748764 - 29. August <strong>2019</strong><br />

Sendebul UG (haftungsbeschränkt), Nagold,<br />

Am Römerwall 16, 74613 Öhringen. Die Gesellschaft<br />

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG<br />

von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 753441 - 5. September <strong>2019</strong><br />

Cesare Rebellato UG (haftungsbeschränkt),<br />

Schwäbisch Hall, Haalstraße 6, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 571420 - 18. September <strong>2019</strong><br />

Fahrschule Gempe GmbH, Obersontheim,<br />

Bachstr. 20, 74423 Obersontheim. Die Gesellschaft<br />

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG<br />

von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

Löschungsankündigung<br />

HRB 764812 - 9. September <strong>2019</strong><br />

awugs-kmpg Vermögensverwaltung UG<br />

(haftungsbeschränkt), Schwäbisch Hall, Kirchstraße<br />

4, 74523 Schwäbisch Hall. Das Gericht beabsichtigt,<br />

die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit<br />

im Handelsregister von Amts wegen nach § 394<br />

FamFG zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung<br />

eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung<br />

ist auf drei Wochen ab Veröffentlichung bestimmt.<br />

Ohne Eintrag<br />

HRB 680782 - 11. September <strong>2019</strong><br />

WITTENSTEIN SE, Igersheim, Walter-Wittenstein-<br />

Straße 1, 97999 Igersheim. Die Gesellschaft hat am<br />

10.09.<strong>2019</strong> den Entwurf des Verschmelzungsvertrages<br />

zwischen „WITTENSTEIN bastian GmbH“, Fellbach<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 264250) und der hiesigen<br />

Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) zum<br />

Handelsregister eingereicht.<br />

HRB 765104 - 24. September <strong>2019</strong><br />

Kommunalbau Mainhardt GmbH, Mainhardt,<br />

Hauptstraße 1, 74535 Mainhardt. Die Gesellschaft hat<br />

am 02.09.<strong>2019</strong> die Liste über die Zusammensetzung<br />

des Aufsichtsrats zum Handelsregister eingereicht.<br />

Berichtigung<br />

HRB 770534 - 27. August <strong>2019</strong><br />

Medizinisches Versorgungszentrum Hohenloher<br />

Krankenhaus gemeinnützige<br />

GmbH, Öhringen, Kastellstraße 5, 74613 Öhringen.<br />

Gegenstand von Amts wegen berichtigt in: Die Förderung<br />

des öffentlichen Gesundheitswesens und des<br />

Wohlfahrtswesens sowie die Verfolgung mildtätiger<br />

Zwecke durch die Gründung sowie den Betrieb eines<br />

Medizinischen Versorgungszentrums i.S.d. § 95<br />

SGB V. 2. Der Zweck der Gesellschaft wird insbesondere<br />

verwirklicht durch die Erbringung ambulanter<br />

vertragsärztlicher und privatärztlicher, vertragszahnärztlicher<br />

und privatzahnärztlicher, kieferorthopädischer<br />

sowie vertrags-psychotherapeutischer<br />

und privatpsychotherapeutischer Leistungen unter<br />

ärztlicher Leitung.<br />

HRA 722998 - 6. September <strong>2019</strong><br />

ImmoChance Deutschland 5 Renovation<br />

Plus GmbH & Co. KG, Crailsheim, Haller Straße<br />

189, 74564 Crailsheim. Die Eintragung laufende<br />

Nummer 3 Spalte 3 b wird von Amts wegen berichtigt<br />

und neu vorgetragen Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

ICD 5 GmbH, Mannheim (Amtsgericht<br />

Mannheim HRB 714625). Die Rötung in der Eintragung<br />

laufende Nummer 3 Spalte 3 b wurde entfernt.<br />

Die Aufbereitung des aktuellen Ausdrucks ändert sich<br />

dadurch.<br />

HRA 735929 - 13. September <strong>2019</strong><br />

Abschlepp- und Bergedienst Florian Herbold<br />

e.K., Bretzfeld, Hofgartenstraße 25, 74626<br />

Bretzfeld. Personenbezogene Daten (Geburtsjahr)<br />

von Amts wegen berichtigt bei Inhaber: Herbold, Florian,<br />

Pfedelbach, *09.07.1992.<br />

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32 Politik & Wirtschaft<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

Die Besten der Region<br />

Die Kammersieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks wurden gekürt.<br />

Beim Leistungswettbewerb<br />

des Deutschen Handwerks<br />

(PLW) messen<br />

sich jedes Jahr die besten jungen<br />

Handwerker. In der Region<br />

Heilbronn-Franken hatten sich<br />

in diesem Jahr 235 Teilnehmer<br />

aus 45 verschiedenen Berufen<br />

aufgrund ihrer guten Leistungen<br />

in der Abschluss- oder Gesellenprüfung<br />

qualifiziert.<br />

Praktischer Wettbewerb<br />

der Tischler und Zimmerer<br />

In zwei Berufen stellten die Teilnehmer<br />

in einer praktischen Arbeitsprobe<br />

ihr Können unter Beweis.<br />

In der Gewerblichen<br />

Schule Schwäbisch Hall trafen<br />

sich die jahrgangsbesten Auszubildenden<br />

im Tischler- und im<br />

Zimmererhandwerk. Die acht<br />

Zimmerer mussten eine schwierige<br />

Dachkonstruktion als Modell<br />

herstellen. Dabei konnten<br />

schon kleinste Fehler, die ihnen<br />

beim Anzeichnen oder Ausarbeiten<br />

unterliefen, die Entscheidung<br />

bringen. Die Prüfungskommission<br />

kürte schließlich<br />

Dario Köhler aus Crailsheim<br />

(Ausbildungsbetrieb Holzbau<br />

Römer) zum ersten Kammersieger.<br />

Zweiter wurde Thomas<br />

Breuninger aus Wolpertshausen<br />

(Ausbildungsbetrieb Holzbau<br />

Veith) und Marcel Fischer<br />

aus Mainhardt (Ausbildungsbetrieb<br />

Holzbau Müller) belegte<br />

den dritten Platz.<br />

Die sieben Teilnehmer im Wettbewerb<br />

der Tischler fertigten in<br />

sieben Stunden eine Tragbox<br />

Erfolg: Johannes Staudenmaier aus Schwäbisch Hall wurde<br />

erster Kammersieger bei den Sattlern. Er hat sein Handwerk bei<br />

Manufaktur Horse Gear Innovations in Westheim erlernt. Foto: HGI<br />

aus Holz. Dabei wurde Dominik<br />

Schüttler aus Blaufelden<br />

(Ausbildungsbetrieb Friedrich<br />

Wolz) zum ersten Kammersieger.<br />

Den zweiten Platz erreichte<br />

Julian Bergner aus Niedernhall<br />

(Ausbildungsbetrieb Bernd Spazierer).<br />

Dritte wurde Maja Kuder<br />

aus Flein (Ausbildungsbetrieb<br />

Benjamin Dolch).<br />

Weiter geht es<br />

nun auf Landesebene<br />

Alle weiteren Kammersieger<br />

wurden aufgrund ihrer Noten<br />

in der Gesellen- oder Abschlussprüfung<br />

ermittelt. Insgesamt<br />

gab es 39 erste, 25 zweite und<br />

16 dritte Kammersieger. Die jeweils<br />

ersten Sieger aus dem<br />

Kammergebiet treten nun gegen<br />

ihre Kollegen aus den sieben<br />

weiteren Handwerkskammern<br />

in Baden-Württemberg<br />

an. Wer dort als Landessieger<br />

hervorgeht, darf sein Können<br />

auf Bundesebene unter Beweis<br />

stellen.<br />

Chance auf Stipendium<br />

zur Weiterbildung<br />

Am Leistungswettbewerb teilnehmen<br />

können Junghandwerker,<br />

die ihre Abschluss- oder<br />

Gesellenprüfung in der Prüfungszeit<br />

Winter (Vorjahr) bis<br />

zum Sommer des Wettbewerbsjahres<br />

abgelegt haben. Außerdem<br />

dürfen sie zum Zeitpunkt<br />

der Prüfung die Altersgrenze<br />

von 27 Jahren noch nicht überschritten<br />

haben.<br />

Daneben müssen sie im praktischen<br />

Prüfungsteil die Note gut<br />

(2,4 oder besser) erreicht haben.<br />

Besonders erfolgreiche<br />

Teilnehmer haben die Chance<br />

auf ein Stipendium zur beruflichen<br />

Weiterbildung der Stiftung<br />

Begabtenförderung berufliche<br />

Bildung des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung.<br />

pm<br />

Denkanstöße<br />

Auf zur Freude, auch bei der Arbeit!<br />

Manche sagen, sie würden nur<br />

wegen des Geldes arbeiten. Was für<br />

eine Verschwendung an Leben. Sicher,<br />

jeder arbeitet auch, um sich seinen<br />

Lebensunterhalt zu verdienen. Doch<br />

die Arbeit kann auch ein Quell der<br />

Freude, der Selbstverwirklichung, der<br />

Begegnung, für manche sogar der<br />

Lebensmittelpunkt sein.<br />

Wie ist das bei Ihnen?<br />

„Nichts gelingt gut, außer man vollbringt<br />

es mit Freude.“ Thomas von Aquin<br />

Lebensfreude im Beruf ist heute das<br />

Thema. Wenn ich mit Klienten arbeite,<br />

bespreche ich den Punkt Beruf gerne<br />

aus zwei Perspektiven: Einmal richte<br />

Gastautor Gunter König<br />

Diplom-Psychologe, Psychotherapeut<br />

und Business-Coach<br />

ich den Fokus auf den Tagesablauf,<br />

die Gegebenheiten, die Struktur. Der<br />

zweite Fokus gilt der Innenschau.<br />

Mit welchem Blick schaut mein<br />

Gesprächspartner auf die inneren<br />

Gegebenheiten?<br />

Ich sage gern und häufiger: Eine<br />

Minute sich ärgern, verhindert<br />

60 Sekunden Lebensfreude. Und<br />

60 Sekunden Lebensfreude bewirken<br />

Ausschüttung an Endorphinen. Diese<br />

körpereigene Droge vertreibt trübe<br />

Gedanken und hebt die Stimmung.<br />

Ein guter Grund, den Fokus bei der<br />

Arbeit so zu justieren, dass sie Freude<br />

bereitet. Dazu reiche ich ein paar<br />

Anregungen, wählen Sie aus, mit was<br />

Sie experimentieren wollen und dann<br />

möglicherweise eine neue Gewohnheit<br />

entwickeln. Sie kennen ja den<br />

Satz „Achte auf Deine Gedanken,<br />

denn sie werden Worte. Achte auf<br />

Deine Worte, denn sie werden Handlungen.<br />

Achte auf Deine Handlungen,<br />

denn sie werden Gewohnheiten.<br />

Achte auf Deine Gewohnheiten, denn<br />

sie werden Dein Charakter.“<br />

1. Die Außenwelt: Gehen Sie Ihren<br />

Arbeitstag durch. Machen Sie sich<br />

bewusst, wie die Bedingungen des<br />

beruflichen Feldes sind. Das fängt<br />

damit an, ob Sie ausgeschlafen<br />

sind, wie Sie Ihren Weg zur Arbeit<br />

gestalten, freudvoll oder gehetzt.<br />

Weiter geht es mit den Kollegen,<br />

die Sie treffen, mögen Sie sie? Wie<br />

ist der Chef, schaut er auf Sie herab<br />

oder kennt und schätzt er Ihre<br />

Arbeit? Wie ist der Arbeitsfluss?<br />

2. Die Innenwelt: Schauen Sie sich<br />

Ihre Stimmen an, die in den<br />

inneren Dialogen, Monologen<br />

oder selbst inszenierten Stücken<br />

auftreten. Dominiert der „Krüppel-<br />

Knüppel“, dem alles was Sie<br />

machen, nicht gut genug ist? Hat<br />

der „Luxus-Moppel“ das Sagen,<br />

der stets froh verkündet: „Jetzt<br />

ist die Zeit, um die Arbeit sein zu<br />

lassen. Heissa, jetzt wird gelebt!“.<br />

Oder flüstert die „Achtsame Lieselotte“:<br />

„Spür hin. Ist das wirklich<br />

wesentlich?“– Mit welchen Sätzen<br />

befehlen Ihre inneren Antreiber?<br />

„Mach endlich zu! Mach’s perfekt!<br />

Mach schneller! Stell‘ Dich nicht so<br />

an – sei stark!“ Identifizieren Sie<br />

Ihre inneren Stimmen. Machen Sie<br />

sich bewusst. Und bestimmen, welche<br />

Bedeutung sie haben sollen.<br />

Nächsten Monat werde ich Ihnen dazu<br />

noch weitere Anstubser geben bis<br />

dahin „Seien Sie gut zu sich selbst!“<br />

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