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RegioBusiness - Oktober 2019

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28 Journal<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 207<br />

NEWSLINE<br />

In der Region etabliert<br />

Das Welcome Center Heilbronn-Franken feiert sein fünfjähriges Bestehen.<br />

Sprung ins Ausland meistern<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM. Junge Menschen, die sich<br />

mit dem Thema Auslandsaufenthalt beschäftigen, aber<br />

auch gerne deren Eltern, sind am Freitag, 11. <strong>Oktober</strong>,<br />

zur Infoveranstaltung „Wage den Sprung“ eingeladen.<br />

Sie findet um 14 Uhr im Berufsinformationszentrum<br />

(BIZ) der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />

in Tauberbischofsheim statt. Die verschiedenen<br />

Möglichkeiten, Zeit im Ausland zu verbringen, werden<br />

im Rahmen eines Onlinevortrags über Skype vorgestellt.<br />

Referentin ist Claudia Silvestroni von der Zentralen<br />

Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur<br />

für Arbeit. Freiwilligendienste, Work & Travel,<br />

Au-Pair-Aufenthalte, Sprachkurse und -reisen sowie<br />

Jobs und Praktika werden näher beleuchtet. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Für weitere Informationen und Fragen stehen die<br />

BIZ-Mitarbeiter per E-Mail an tauberbischofsheim.biz@arbeitsagentur.de<br />

oder telefonisch<br />

0 93 41 / 8 73 17 zur Verfügung. pm<br />

Genügend Leistung<br />

für den Handstaubsauger<br />

ELLWANGEN. Um die Batterie und das Ladegerät für<br />

den neuen Handstaubsauger „Triflex HX1“ zu spezifizieren,<br />

zu konstruieren und zu produzieren, hat sich Miele<br />

für die Zusammenarbeit mit dem Ellwanger Unternehmen<br />

Varta entschieden. Der Batteriehersteller liefert für<br />

den Triflex HX1 Batterien und Ladegeräte in Serie. Die<br />

Lithium-Ionen-Batterien werden im Varta-Osteuropawerk<br />

in Rumänien hergestellt.<br />

Im Rahmen eines<br />

umfangreichen Investitionsprogramms<br />

wurde die Produktionsstätte<br />

kürzlich um<br />

neue hochmoderne,<br />

automatisierte Produktionslinien<br />

für jeweils<br />

rund acht bis zehn Mio. Zellen pro Jahr erweitert. Damit<br />

können in Osteuropa nun insgesamt 100 Millionen Zellen<br />

pro Jahr produziert werden.<br />

pm<br />

Hinter den Horizont blicken<br />

HARDTHAUSEN. Große Vernissage am Donnerstag,<br />

17. <strong>Oktober</strong>, ab 18 Uhr in Igersheim-Hardthausen: Michael<br />

Najjar zeigt in der Innovationsfabrik der Wittenstein<br />

SE unter dem Motto „Beyond the horizon“ ausgewählte<br />

großformatige Foto- und Videoarbeiten aus seiner<br />

Serie „Outer space“. Seine Werke bewegen sich an<br />

der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Forschung<br />

und Kunst. Sie thematisieren die technologischen Innovationen<br />

der Weltraumforschung, die unsere Zukunft<br />

entscheidend verändern werden. Zur Vernissage, der<br />

eine Podiumsdiskussion zu den aktuellen Entwicklungen<br />

in der „New Space Industry“ vorangestellt wird,<br />

lädt das Unternehmen Interessierte ein. Die Anzahl der<br />

Teilnehmer ist begrenzt, eine Anmeldung unter<br />

www.wittenstein.de/event daher erforderlich. pm<br />

Einblick in elektrochemische<br />

Metallbearbeitung<br />

Foto: Varta<br />

GAILDORF. Landrat Gerhard Bauer und Wirtschaftsförderer<br />

David Schneider besuchten gemeinsam mit Tanja<br />

Ritter, erste Beigeordnete der Stadt Gaildorf, sowie Dr.<br />

Kuhn die EMAG-ECM GmbH in Gaildorf. Der Landrat<br />

zeigte sich beeindruckt von der Technologie und den<br />

zahlreichen Märkten und Branchen, in denen die<br />

EMAG-Firmengruppe tätig ist. „EMAG ECM ermöglicht<br />

dem Kunden hochpräzise Metallbearbeitung und ist Zulieferer<br />

namhafter Firmen. Das zeigt die hohe Innovationsgüte<br />

und Qualität, die sich das Technologieunternehmen<br />

in Gaildorf über die Jahre erarbeitet hat. Dabei<br />

wurde der Branchenmix stets weiter diversifiziert und<br />

zukunftsgerichtet investiert“, stellt Bauer fest. Das Technologieunternehmen<br />

ist im Bereich elektrochemische<br />

Metallbearbeitung (ECM) tätig. Derzeit sind dort etwa<br />

70 Mitarbeiter beschäftigt. Zu den Hauptabnehmerbranchen<br />

von EMAG ECM zählen unter anderem die Automobilindustrie,<br />

der Maschinenbau sowie die Luftfahrt.<br />

pm<br />

Mobilitätswende<br />

muss kommen<br />

Prof. Dr. Günther Schuh referiert bei Würth über<br />

Kosten und Herausforderungen von Elektroautos.<br />

Robert Friedmann, Sprecher<br />

der Konzernführung der<br />

Würth-Gruppe, hatte ihn eingeladen,<br />

Ende September kam er<br />

dann für seinen Vortrag: Prof. Dr.<br />

Günther Schuh sprach über das<br />

Unternehmen „e.GO Mobile AG“,<br />

das er 2015 als Hersteller von<br />

Elektrofahrzeugen gründete. Außerdem<br />

referierte er über das<br />

Thema „Elektroautos – viel Spaß<br />

und dennoch bezahlbar“ bei der<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG.<br />

Günther Schuh ist Wissenschaftler<br />

und Unternehmer. Er ist Lehrstuhlinhaber<br />

für Produktionssystematik<br />

an der Rheinisch-Westfälischen<br />

Technischen Hochschule<br />

Unter dem Motto „Schaffst<br />

Du!“ startet die Aktion „Jugend<br />

forscht“ in die 55. Runde.<br />

Bis Samstag, 30. November, können<br />

sich junge Menschen mit Interesse<br />

an Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften und Technik<br />

(MINT) noch bei Deutschlands bekanntestem<br />

Nachwuchswettbewerb<br />

anmelden.<br />

Bei Jugend forscht gibt es keine<br />

vorgegebenen Aufgaben, jeder<br />

Teilnehmer wählt sein Forschungsthema<br />

selbst. Wichtig ist nur, dass<br />

sich die Fragestellung in eines der<br />

Seit nunmehr fünf Jahren berät<br />

das Welcome Center Heilbronn-Franken<br />

internationale<br />

Fachkräfte und deren Familien<br />

sowie Unternehmen in der Region.<br />

In dieser Zeit hat es sich<br />

durch eine Vielzahl an Veranstaltungen<br />

und Beratungszeiten als<br />

Anlauf- und Lotsenstelle etabliert.<br />

Zu diesem Anlass hat das Welcome<br />

Center Ende September in<br />

die Innovationsfabrik Heilbronn<br />

eingeladen.<br />

Zahlreiche internationale Fachkräfte,<br />

Unternehmen und Kooperationspartner<br />

haben sich bei der<br />

Veranstaltung über die Arbeit des<br />

Welcome Centers informiert, gemeinsam<br />

auf die letzten fünf Jahre<br />

zurück und auf die neue Förderperiode<br />

vorausgeblickt.<br />

Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />

GmbH (WHF), bedankte<br />

sich im Zuge der Veranstaltung<br />

bei dem Ministerium für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Wohnungsbau<br />

Baden-Württemberg und den Gesellschaftern<br />

der WHF für die finanzielle<br />

Förderung: „Die Mittel<br />

für das Welcome Center sind in<br />

Zeiten des anhaltenden Fachkräftebedarfs<br />

gut angelegt. Die Unterstützung<br />

kam und kommt in Form<br />

von Informations- und Beratungsleistungen<br />

einer großen Zahl an<br />

internationalen Fachkräften und<br />

Unternehmen in der gesamten Region<br />

Heilbronn-Franken zu Gute.<br />

So leistet das Welcome Center<br />

Heilbronn-Franken einen wichti-<br />

Auf los geht’s los<br />

Erfolgsrezept: Die Fachkräftesicherung in der Region steht im Fokus der Arbeit.<br />

Aachen und Gründer von Startups<br />

wie „Streetscooter“, der<br />

„Schuh Holding GmbH“ und<br />

„e.GO Mobile AG“.<br />

Mit Begeisterung sprach er in Gaisbach<br />

über die Vorteile von Elektromobilität<br />

und berichtete von der<br />

Entwicklung bis hin zur Kleinserienproduktion<br />

eines Elektrowagens.<br />

„Die Elektromobilität hat<br />

eine Reihe von Herausforderungen.<br />

Mittlerweile haben wir herausgefunden,<br />

dass es heute nicht<br />

mehr so schwierig ist ein Elektroauto<br />

zu erfinden und eines zu<br />

bauen auch nicht. Das einzige was<br />

schwierig ist, ist ein günstiges zu<br />

bauen“, sagte der Produktionsfachmann.<br />

Für Prof. Dr. Schuh ist<br />

aber klar: „Um die Konzentration<br />

von CO 2<br />

und Stickoxiden zu senken,<br />

müssen wir in Städten elektrisch<br />

fahren.“ Immer wieder betonte<br />

er die Dringlichkeit der Mobilitätswende.<br />

Dennoch wies er darauf<br />

hin, dass ein Elektroauto ein<br />

Auto mit Verbrennungsmotor<br />

nicht ersetzen könne: In den kommenden<br />

Jahren sei es nicht möglich,<br />

mit einem E-Auto genauso<br />

weit und zum selben Preis wie mit<br />

einem Verbrenner zu fahren. Mit<br />

Konzentriert: Teilnehmer des Regionalwettbewerbs 2018 beim<br />

Vorführen ihres Experiments.<br />

Foto: EBM-Papst<br />

gen Beitrag zur Fachkräftesicherung.“<br />

Anschließend wurde den Gästen<br />

in einem Video die Arbeit des Welcome<br />

Centers Heilbronn-Franken<br />

vorgestellt. Kooperationspartner<br />

erklärten darin, wie die Zusammenarbeit<br />

aussieht. Danach konnten<br />

sich die Besucher selbst an<br />

zahlreichen Stationen ein Bild von<br />

der Abteilung machen: Ein Zeitstrahl<br />

zeigte die wichtigsten Ereignisse,<br />

Veranstaltungen und Meilensteine<br />

der vergangenen Jahre. Beratungsstatistiken,<br />

die Anzahl der<br />

Erstberatungen in den zurückliegenden<br />

fünf Jahren oder die Herkunftsländer<br />

der internationalen<br />

Fachkräfte wurden ausgestellt.<br />

Die Besucher hatten außerdem<br />

die Möglichkeit ihre Ideen und<br />

Wünsche für die zukünftige Arbeit<br />

des Welcome Centers Heilbronn-<br />

Franken niederzuschreiben. pm<br />

www.welcomecenter-hnf.com<br />

dem Stadtauto „e.GO Life“ präsentierte<br />

der Forscher und Autobauer<br />

dennoch einen erschwinglichen<br />

Kleinwagen für Kurzstrecken im<br />

urbanen Raum. Er besteche<br />

durch niedrige Anschaffungs- und<br />

Betriebskosten. Dank günstiger<br />

Materialien und einer besonderen<br />

Produktionsweise seien die Herstellungskosten<br />

ebenfalls um ein<br />

vielfaches niedriger, als bei Autos<br />

mit Verbrennungsmotor. pm<br />

www.wuerth.com<br />

sieben Fachgebiete einordnen<br />

lässt. Arbeitswelt, Biologie, Chemie,<br />

Geo- und Raumwissenschaften,<br />

Mathematik/Informatik, Physik<br />

und Technik stehen zur Auswahl.<br />

Für die Anmeldung im Internet<br />

ist es ausreichend, das Thema<br />

und eine kurze Beschreibung des<br />

Projekts anzugeben.<br />

Auf der Internetseite sind außerdem<br />

alle Infos zu den Teilnahme-<br />

Voraussetzungen und dem Ablauf<br />

des Wettbewerbs zu finden. pm<br />

www.jugend-forscht.de<br />

Foto: Ingo Eckert<br />

Informiert: Benjamin Würth, Mitglied Stiftungsaufsichtsrat der<br />

Würth-Gruppe, gemeinsam mit Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth,<br />

Stiftungsaufsichtsratsvorsitzender der Würth-Gruppe, und Prof. Dr.<br />

Günther Schuh (v. li.) am Vortragsabend.<br />

Foto: Würth<br />

Anmeldungen zum Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ sind noch bis Ende November möglich.

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