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Urteil um tragisches Unglück in Ischgl gefallen Lkw-Fahrer im Oktober 2017 von herabfallender Laderampe getötet - Fünf Angeklagte am BG Landeck freigesprochen In Ischgl ist am 30. Oktober 2017 ein 37-jähriger Lkw-Fahrer aus Arzl i. Pitztal bei einem tragischen Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Der Familienvater wurde beim Entladen eines Tiefladers von einer herabfallenden, defekten Laderampe am Kopf getroffen und so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstorben ist. Hätte das tragische Unglück vermieden werden können? Mit dieser Frage befasste sich Richter Mag. Bruno Schönherr am Bezirksgericht Landeck. Für fünf Angeklagte endete der langwierige Prozess nun mit einem rechtskräftigen Freispruch. Von Gebi G. Schnöll Zwei Bauleiter, ein Techniker und ein Mechaniker, alle bei einem Baukonzern beschäftigt und vom Innsbrucker Anwalt Andreas Grabenweger vertreten, sowie ein für den Konzern tätiger Sub-Frächter aus dem Oberland, vertreten durch den Imster Anwalt Christian Schöffthaler, saßen vergangenen Mittwoch im BG Landeck vor Richter Schönherr auf der Anklagebank. Hinter ihnen Familienangehörige des getöteten Lkw-Fahrers mit Anwaltsanwärter Stefan A. Stillebacher von der Imster Kanzlei Uli Gstrein an der Seite. Ende Oktober 2018, fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem tragischen Unglück, wurden am BG Landeck von Richter Bruno Schönherr die Angeklagten einvernommen. Vordergründig galt es die Fragen zu klären, ob grobe Fahrlässigkeit im Spiel war, als die defekte, linksseitige Laderampe des Tiefladers auf den Kopf des Pitztaler Lkw-Fahrers gefallen ist und ihn tötete, und darum, ob vom Opfer selbst die Gefahr erkennbar war, die an der Laderampe von der verbogenen Gewindestange der Stahlspiralfeder ausgegangen ist. Man habe zwar Tage vor dem tragischen Unglück von der defekten Laderampe gewusst und Reparaturmaßnahmen gesetzt, erklärten die vier Angeklagten des Baukonzerns damals, aber schuld seien sie an der Tragödie nicht. RA Schöffthaler sah auch bei G LANZLICHTER Die Braut, die sich traut glanzlichter@rundschau.at Liebe Freunde rauschender Hochzeitsfeste! Politische Koalitionen sind ähnlich wie Eheschließungen. Allerdings selten eine Liebe auf den ersten Blick. Geheiratet wird nur, weil man einander braucht. Nicht aus Lust am amourösen Abenteuer. So hat unser junger Alt- und Bald-Wieder- Kanzler nach kurzen Ehen bereits zwei Scheidungen hinter sich. Erst konnte er Rot nicht mehr sehen und verabschiedete sich aus der traditionsreichen, aber ungeliebten österreichischen Großfamilie. Danach erlebte er mit der FPÖ sein blaues Wunder. Ausgestiegen ist er jeweils mit Machtzuwachs. Im Patchwork-Zeitalter sind gescheiterte Ehen beim neuerlichen Liebeswerben offensichtlich kein Problem. Zumindest bei den Wählern. Wie das die Parteien bewerten, wird man die nächsten Wochen sehen. Sebastian Kurz hat drei Optionen. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner wäre die einzige wirkliche Braut. Kommt aber aus einer streitsüchtigen Familie. Mit Hans Kogler von den Grünen oder Norbert Hofer von den Blauen müsste der türkise Chef quasi gleichgeschlechtliche Beziehungen eingehen. Doch es geht, wie gesagt, ja ohnehin nicht um die Liebe. Eher um vernünftige Verhütung. Mit der FPÖ, die beim Haushalten zu hohen Spesen neigt, wird es wohl schwer. Die Roten wollen sich vorerst einmal neu erfinden. Da wird eine Hochzeit noch vor der selbst verordneten Schönheitsoperation wohl nicht stattfinden. Für die Grünen, eben erst vom Tode auferstanden, ist das Regieren eine Frohlockung. Aber: Weil die Umweltpartei mit nur 14 Prozent Stimmenanteil wohl 100 Prozent Klimaschutz verlangt, könnte das Klima in einer neuen Regierung bald erhitzt statt nur erwärmt sein. Fest steht: Die Braut, die sich traut, wird jedenfalls einen Teil ihrer Unschuld verlieren! Meinhard Eiter Fünf Angeklagte saßen nach dem tragischen Unglück am BG Landeck auf der Anklagebank, Richter Mag. Bruno Schönherr sprach nun alle frei. Foto: Archiv seinem Mandanten, dem Frächter, bei dem der Pitztaler drei Jahre lang beschäftigt war, keine Schuld. „Mein Mandant hätte auch Opfer sein können, wenn er bei seinem Lkw den defekten Tieflader der Baufirma angehängt hätte. Es ist für mich kein strafrechtliches Verhalten erkennbar. Hier handelt es sich um ein Familienunternehmen, bei dem auf die Fahrzeuge, Fahrer und die Sicherheit geschaut wird“, bekräftigte der Anwalt damals. Vertagt! „TIEFLADER IST KEINE KOMPLIZIERTE MASCHINE!“ Heuer im Mai war ein Sachverständiger zur Einvernahme vorgeladen. Für ihn war klar, dass der Schaden erkennbar gewesen ist und er betonte auch, dass man eine intakte Laderampe problemlos herunterlassen kann. Fehlt aber die Spannkraft der Stahlspiralfeder, löst sich die Rampe sofort von selbst und man hat, wenn man darunter steht und nicht gefasst ist, keine Chance, ihr auszuweichen. Die Frage von Richter Schönherr, ob es für das Beladen und Entladen eines Tiefladers eine besondere Bedienungsanleitung braucht, verneinte der Sachverständige. „Ein Tieflader ist keine komplizierte Maschine, es braucht keine eigene Schulung, um eine Rampe zu öffnen oder zu schließen!“ Vertagt! FREISPRUCH FÜR ALLE FÜNF ANGEKLAGTEN. Mittwoch vergangener Woche nahmen die fünf Angeklagten wieder auf der Anklagebank Platz. Als erster Zeuge wurde ein Mitarbeiter des Arbeitsinspektorats Tirol aufgerufen. Er führte nach dem tragischen Unglück Untersuchungen beim Sub-Frächter durch und berichtete vor Gericht, dass keine schriftlichen Unterlagen vorhanden waren, die eine Einschulung des Lkw-Fahrers auf einen Tieflader bestätigen. Die Lebensgefährtin des Frächters erklärte, dass sie damals wegen Abwesenheit ihres Partners das Gespräch mit dem Arbeitsinspektor geführt hat und dieser wegen der fehlenden Unterlagen ziemlich schroff gewesen sei. „Ich kann aber bestätigen, dass unser Fahrer auf die Bedienung des Tiefladers unterwiesen worden ist!“ Bezirksanwältin Helga Schaffer sah nach den Einvernahmen keine Gründe für eine strafrechtliche Verurteilung der fünf Angeklagten. Die Anwälte Andreas Grabenweger und Christian Schöffthaler drückten nochmal ihr Bedauern über das tragische Unglück aus und forderten einen Freispruch. Anwaltsanwärter Stefan Stillebacher gab sich damit allerdings nicht zufrieden. Richter Bruno Schönherr fällte schließlich einen Freispruch für alle Angeklagten. Den Urteilsspruch begründete er damit, dass der Unfall zwar tragisch sei, man aber nicht die fünf Angeklagten dafür verantwortlich machen könne. „Keiner der Angeklagten hatte eine rechtliche Verpflichtung, den Schaden an der Laderampe zu beheben, es mangelte am Informationsfluss. Wenn der Arbeitsinspektor sagt, dass es keine schriftlichen Urkunden über eine Unterweisung gibt, ist das recht, es gab aber eine mündliche Unterweisung. Der Lkw-Fahrer hat von der Gefahr gewusst, die von der defekten Laderampe ausging, sie aber nicht rechtzeitig wahrgenommen!“ RUNDSCHAU Seite 6 16./17. Oktober 2019
KAT-Züge bei der „AETOS 2019“ im Einsatz Großangelegte Landeskatastrophenübung sorgte landesweit für Aufsehen - 1.000 Florianis arbeiteten Szenarien auf (GeSch) Vergangenen Samstag hat landesweit die Landes- Feuerwehr-Katastrophenübung „AETOS 2019“ stattgefunden. Rund 1.000 Einsatzkräfte und 154 Fahrzeuge der Tiroler Feuerwehren waren ausgerückt, um verschiedene Katastrophenszenarien aufzuarbeiten. Die Katastrophenhilfszüge sind im Sachgebiet „Katastrophenhilfsdienst“ des LFV Tirol verankert. In jedem Bezirk sind Feuerwehren mit Spezialfahrzeugen sowie einer gewissen Anzahl an Einsatzkräften und Materialien in Katastrophen-Hilfszügen zusammengefasst, um bei Großschadenslagen rasch und vor allem effizient Hilfeleistungen in betroffenen Gebieten durchzuführen. Rasche Hilfe im Katastrophenfall ist gefragt und dazu braucht es ständig Übungen und Weiterbildung. Bei der Landesfeuerwehr-Katastrophenübung „AETOS 2019“ galt es, verschiedene Szenarien (Hochwasser, Murenabgang, Stromausfall etc.), die von einer Minute auf Der Kat-Zug aus dem Bezirk Imst war im Stubaital im Einsatz. Verschiedene Szenarien mussten dort von den Einsatzkräften aufgearbeitet werden. Fotos: zeitungsfoto.at die andere auftreten können, zu bewältigen. Einsatzorte waren Neustift, Nassereith, Kaltenbach, der Eiberg bei Kufstein und Lienz. NOVUM. In jedem Bezirk wurde ein KAT-Zug alarmiert. Die Besonderheit: Jeder KAT-Zug musste in einem anderen Bezirk üben. So war zum Beispiel der KAT-Zug aus dem Bezirk Innsbruck-Land im Bezirk Schwaz im Einsatz. Zentrale Einsatzstelle war die Landesfeuerwehrschule Telfs, wo die Landes- leitung und die Übungsleitung stationiert waren. Im Einsatz waren auch zwei Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres, die die KAT-Züge aus der Luft unterstützten und auch zu Presseflügen starteten. Personenbergung im schwierigen Gelände. Die gestellten Katastropheneinsätze forderten die Einsatzkräfte tatsächlich. Die „Aluette“ des Heeres hob auch zu einem Presseflug ab. Im Bild v.l. Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl und ein Tirol TV-Kamerateam. RS-Foto: Schnöll DER NEUE MAZDA CX-30 ZEIT FÜR VERÄNDERUNG Autohaus Krißmer JETZT MIT BIS ZU Hauptstraße € 2.200,– 71, A-6464 BONUS* Tarrenz, Telefon 05412/64111, www.autohaus-krissmer.at AUTOHAUS MUSTER Autohaus Santeler Scheibrand 152, A-6481 St. Leonhard Telefon 05413/87242 * Aktion gültig bei Kauf eines Mazda CX-30 vom 01.10. bis 31. 12. 2019 und Zulassung bis 31. 03. 2020. Händlernachlass, Leasingbonus bereits berücksichtigt, exkl. Metallic. Mazda Plus Finance Leasing (Leasfinanz) für Mazda CX-30 G122 COMFORT, monatliche Rate: € 156,–, Laufzeit: 48 Monate, Fahrleistung: 10.000 km/Jahr, Eigenleistung: € 7.137,–, Restwert: € 11.411,–, Angebot freibleibend. Ist der Leasingnehmer Verbraucher, trifft ihn kein Restwertrisiko und er ist auch nicht zum Ankauf verpflichtet. Exkl. einmaliger Vertrags- und Bearbeitungsgebühr. Angebot gültig bis 31. 12. 2019. Keine Barablöse möglich, Eintauschbonus nur gültig bei Kauf eines Neuwagens und Eintausch Ihres Gebrauchtwagens. Aktion ist nicht mit anderen Aktionen kombinierbar und gilt nur für Privatkunden. Verbrauchswerte: 4,4 –6,0l/100km, CO2-Emissionen: 105–137 g/km. Symbolfoto. 16./17. Oktober 2019 MUSTERSTRASSE 123 Rudolf Neurauter 1234 MUSTERSTADT Staudach 23, 6422 Stams-Mötz Telefon 05263/6410, TEL. 01/123 45 6 www.neurauter.info WWW.MAZDA-MUSTERMANN.AT RUNDSCHAU Seite 7
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