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Industrieanzeiger 32.2019

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messe sps<br />

Datenleitungen<br />

der Zukunft<br />

Verbindungstechnik | Lapp (Halle 2, Stand 310) blickt im<br />

Futurelab, einem eigens gestalteten Teil des SPS-Messestands,<br />

in die Zukunft der Verbindungstechnik. Einige<br />

Innovationen sind schon heute marktreif und verfügbar, andere<br />

sind funktionsfähige Prototypen.<br />

Stichwort Predictive Maintenance:<br />

Der Kabelanbieter präsentiert<br />

eine Lösung, wie man den<br />

Zustand eines Datenkabels<br />

überwachen kann. Das Konzept<br />

erfordert keinerlei Änderungen<br />

an der Leitung, zum Beispiel<br />

keine zusätzlichen Adern oder<br />

Drähte, die vom Anwender<br />

eigens angeschlossen werden<br />

müssten. Stattdessen überwacht<br />

ein elektronisches Gerät laufend<br />

die von der Leitung übertragenen<br />

Signale. Das Konzept soll<br />

bald marktreif sein. Gespräche<br />

mit möglichen Partnern für die<br />

Erprobung der Technologie werden<br />

geführt.<br />

Wie viele Meter Kabel befinden<br />

sich noch auf der Trommel?<br />

Die smarte Kabeltrommel gibt<br />

Antwort. Ein Sensor ermittelt<br />

die Restlänge der Trommel beim<br />

Abspulen des Kabels und sendet<br />

diese Information an das ERP-<br />

System. Auch andere Funktionen<br />

sind möglich: Bei Integra -<br />

tion eines GPS Empfängers wäre<br />

auch zum Beispiel eine Diebstahl-Warnautomatik<br />

leicht<br />

machbar. Die smarte Kabeltrommel<br />

existiert derzeit als<br />

Prototyp.<br />

Zudem zeigt Lapp Leitungen<br />

für das Gleichstrom-Zeitalter<br />

sowie Single-Pair-Ethernet-Leitungen,<br />

die sich meist besser eignen<br />

als zumeist überdimensionierte<br />

Cat.6- oder Cat.7-Leitungen,<br />

wenn es darum geht einzelne<br />

Sensoren in der Feldebene in<br />

der Fabrik verbinden. •<br />

Zu den Messethemen im<br />

Lapp Futurelab gehören<br />

Predictive Maintenance<br />

und die Energieverteilung<br />

mit Gleichstrom.<br />

Bild: Lapp<br />

I/Os in kompakter Bauform<br />

I/O-Elemente | Zur Messe erweitert Phoenix Contact (Halle 9, Stand 310) das Portfolio<br />

seines I/O-Systems Axioline um steckbare, systemunabhängige I/O-Elemente<br />

in einer kompakten Bauform und mit bis zu 16 Kanälen.<br />

Aufgrund zweireihig angeordneter<br />

Steckplätze lassen sich zwei I/O-<br />

Elemente übereinander platzieren.<br />

Bild: Phoenix Contact<br />

Die „Smart Elements“ in<br />

Schutzart IP 20 werden in ein<br />

Axioline F-Backplane gesteckt.<br />

Backplane-Module ermöglichen<br />

die Aufnahme von vier oder<br />

sechs Smart Elements und integrieren<br />

diese in den Lokalbus<br />

Axioline F. Wegen der zweireihig<br />

angeordneten Steckplätze<br />

lassen sich zwei I/O-Elemente<br />

übereinander platzieren und somit<br />

unterschiedliche Funktionen<br />

auf 15 mm Baubreite mit bis zu<br />

32 Kanälen unterbringen. Die<br />

Auswahl und Kombination der<br />

I/O-Funktionalitäten ist durch<br />

den Anwender frei wählbar. Zur<br />

Markteinführung gibt es neben<br />

Standard-I/O-Funktionen auch<br />

einen vierkanaligen I/O-Link-<br />

Master sowie Profisafe-Module<br />

für die Erfassung und Ausgabe<br />

sicherheitsgerichteter Signale,<br />

wie der Hersteller mitteilt. Weitere<br />

Funktionen lassen sich<br />

durch I/O-Module von Axioline<br />

F innerhalb einer Axioline-Sta -<br />

tion ergänzen.<br />

Für eine besonders schnelle,<br />

mechanische Installation sorgt<br />

das doppelte und werkzeuglose<br />

Steckprinzip: Einfaches Stecken<br />

der I/O-Elemente in die Backplane-Module<br />

und dann Einstecken<br />

der Leiter mittels Push-in-<br />

Anschluss. •<br />

38 <strong>Industrieanzeiger</strong> 32.19

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