Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische und den Kreis Mettmann
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der BERGISCHE www.bvg-menzel.de<br />
UNTERNEHMER<br />
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN<br />
11<br />
2019<br />
RÄUME FÜR MENSCHEN<br />
UND INNOVATIONEN<br />
18 Jubiläum<br />
100 Jahre Brei<strong>den</strong>bach<br />
in Wuppertal<br />
28 Startup<br />
Westencut setzt Unternehmen<br />
in Szene<br />
38 Fokus<br />
Finanzierung: Full-Service<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Mittelstand
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EDITORIAL<br />
FUNKTIONALITÄT, NEUESTE TECHNIK UND AUCH<br />
ATMOSPHÄRE - an <strong>das</strong> Büro der Gegenwart <strong>und</strong> vor allem der Zukunft<br />
wer<strong>den</strong> hohe <strong>und</strong> völlig andere Ansprüche gestellt als zu früheren Zeiten. Heute<br />
muss niemand mehr an seinem Schreitisch „kleben“, Arbeitsplätze wer<strong>den</strong> flexibler<br />
<strong>und</strong> in digitalen Zeiten gerät mobiles Arbeiten zunehmend in <strong>den</strong> Blickpunkt.<br />
Weiterhin wird verstärkt darauf geachtet, <strong>das</strong>s sich die Beschäftigten am Arbeitsplatz<br />
wohlfühlen, Rückzugsräume <strong>für</strong> konzentriertes Arbeiten vorfin<strong>den</strong> <strong>und</strong> ein<br />
Kreativität förderndes Ambiente vorherrscht. Hinzu kommen Bereiche, in <strong>den</strong>en<br />
eine gute Kommunikation <strong>und</strong> reger Austausch untereinander stattfin<strong>den</strong> können.<br />
Wie sich die Bürozeiten gewandelt haben <strong>und</strong> welche Anforderungen an Gestaltung<br />
<strong>und</strong> Ausstattung gestellt wer<strong>den</strong>, lesen Sie in unserem aktuellen Titelthema.<br />
Im Rahmen der gängigen Finanzierungsinstrumente nimmt <strong>das</strong> Leasing einen<br />
größer wer<strong>den</strong><strong>den</strong> Stellenwert ein. Dabei gibt es bei <strong>den</strong> Unternehmen durchaus<br />
Unterschiede. Manche Firmenphilosophie ist darauf ausgerichtet, am Eigentum<br />
festzuhalten. Andere präferieren die steuerlichen Vorteile <strong>und</strong> die Flexibilität,<br />
die <strong>das</strong> Leasing bietet. In unserem Fokus greifen wir die verschie<strong>den</strong>en Sichtweisen<br />
auf. Dabei zeigt sich, <strong>das</strong>s die Leasingnehmer von <strong>den</strong> spezialisierten<br />
Leasinganbietern vor allem umfassende Beratung, beste Serviceleistungen, aber<br />
auch gute Branchenkenntnisse erwarten.<br />
Wenn Sie Urlaub <strong>und</strong> sportliche Herausforderungen verbin<strong>den</strong> wollen, könnte<br />
eine Kilimandscharo-Besteigung etwas <strong>für</strong> Sie sein. Selbst wenn Sie nicht zu<br />
<strong>den</strong> Gipfelstürmern gehören oder gehören wollen, können Trekking-Touren unterhalb<br />
des „Dachs von Afrika“ einmalige Erlebnisse bieten. Wie Sie sich auf<br />
eine solche Grenzerfahrung vorbereiten können <strong>und</strong> was Sie auf der Wanderung<br />
durch <strong>das</strong> Kilimandscharo-Massiv erwartet, schildern wir in unserem aktuellen<br />
Reisebericht. Der Berg ruft!<br />
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 3
INHALT<br />
20 Titel<br />
<strong>Das</strong> Büro der Zukunft<br />
Arbeit neu <strong>den</strong>ken, planen, gestalten<br />
18<br />
Festliches<br />
Jubiläum: 100<br />
Jahre Brei<strong>den</strong>bach<br />
40<br />
Finanzierung:<br />
Full-Service <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
Mittelstand<br />
4 www.bvg-menzel.de
50<br />
Der Berg ruft:<br />
Herausforderung Kilimandscharo<br />
Namen & Nachrichten<br />
o 6 100 Jahre Ausbildung<br />
08 In Berlin geehrt<br />
09 „Normalarbeit“ im Aufwind<br />
1 0 bergisch smart mobility<br />
10 Rückkehr zur Meisterpflicht<br />
11 Lammert beim Symposium<br />
12 Hohe Auszeichnung<br />
12 Erfolgreicher Bewerbertag<br />
12 Bauwirtschaft sucht neue<br />
Mitarbeiter<br />
13 Klauke spendet Werkzeuge<br />
14 Solinger Delegation besucht China<br />
14 Mit Tempo durchs <strong>Bergische</strong><br />
15 Neuer Dehoga Vorstand<br />
16 Für mehr biologische Vielfalt<br />
16 Keine Angst vor KI<br />
17 Award <strong>für</strong> Solinger Agentur<br />
18 Festakt: 100 Jahre Brei<strong>den</strong>bach<br />
Titel<br />
20 <strong>Das</strong> Büro der Zukunft<br />
24 Interview: Wer stehenbleibt, geht<br />
rückwärts<br />
Startup<br />
28 Westencut setzt Unternehmen in<br />
Szene.<br />
Aus der Region<br />
30 Gastkommentar:<br />
Unzufrie<strong>den</strong>e Generation Y?<br />
Aus der Praxis<br />
32 Recht / Finanzen / Steuern<br />
<strong>Das</strong> Recht auf Ihrer seite<br />
36 Keine alten Antworten<br />
auf neue Fragen<br />
Im Fokus<br />
38 Full-Service <strong>für</strong> <strong>den</strong> Mittelstand<br />
46 Unter uns:<br />
Investitionen ohne Umwege<br />
Für Sie entdeckt<br />
50 Auf <strong>das</strong> Dach Afrikas<br />
Rubriken<br />
54 Handelsregister<br />
58 Vorschau / Impressum<br />
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 5
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Lange Tradition: Gira bildet seit 100 Jahren aus<br />
Für sein Firmenarchiv sucht <strong>das</strong> Unternehmen Zeitzeugen <strong>und</strong> Dokumente<br />
Foto. Gira<br />
Alte Zeitungsanzeigen<br />
<strong>und</strong> -ausschnitte sind<br />
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die der bergische Technologiespezialist<br />
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1919 begann Erich Giersiepen im väterlichen<br />
Betrieb seine Lehre zum Werkzeugmacher.<br />
Er gilt damit als erster Auszubil<strong>den</strong>der<br />
beim Gebäudetechnikspezialisten<br />
Gira mit Sitz in Radevormwald.<br />
Ihm folgten zahlreiche junge Men-<br />
Immer frisch. Immer lecker. Immer schnell.<br />
schen nach, die in <strong>den</strong> letzten 100 Jahren<br />
beim <strong>Bergische</strong>n Mittelständler ins Berufsleben<br />
gestartet sind. „Mehr als 1.000 Auszubil<strong>den</strong>de<br />
dürften es in jedem Fall gewesen<br />
sein“, schätzt Julia Kneiphoff-<br />
Nünnerich, die seit Juni 2019 <strong>das</strong> umfangreiche<br />
Gira Unternehmensarchiv betreut.<br />
Derzeit liegen verlässliche Zahlen zur Ausbildung<br />
bei Gira erst ab 1986 vor. Damals<br />
wie heute sind beim Technologieunternehmen<br />
aus dem <strong>Bergische</strong>n Land aufgr<strong>und</strong><br />
seiner hohen Fertigungstiefe Spezialistinnen<br />
<strong>und</strong> Spezialisten gefragt, die in der<br />
Lage sind, die benötigten, häufig sehr<br />
komplexen Werkzeuge <strong>für</strong> die Produktion<br />
zu konstruieren. Ansonsten haben sich die<br />
Bedingungen <strong>für</strong> die Ausbildung in <strong>den</strong><br />
letzten 100 Jahren deutlich geändert.<br />
„Erich Giersiepen war als Lehrling <strong>und</strong><br />
jüngster Sohn des Firmenchefs 1919 auch<br />
da<strong>für</strong> zuständig, früh am Morgen vor allen<br />
anderen im Betrieb zu sein <strong>und</strong> die Heizöfen<br />
in Gang zu bringen“, erzählt Kunsthistorikerin<br />
Kneiphoff-Nünnerich.<br />
Solche Informationen zu <strong>den</strong> Anfängen der<br />
Ausbildung bei Gira fin<strong>den</strong> sich im firmeneigenen<br />
Archiv, dessen Bestände <strong>das</strong><br />
Unternehmen derzeit systematisch aufbereitet<br />
<strong>und</strong> ordnet. Für sein Firmenarchiv<br />
sucht <strong>das</strong> Technologieunternehmen jetzt<br />
historische Dokumente, aber auch Zeitzeuginnen<br />
<strong>und</strong> Zeitzeugen, die Auskunft über<br />
die Gira Ausbildungsgeschichte geben<br />
können. „Wir sind vor allem interessiert an<br />
Fotos, Zeugnissen, Zeitungsausschnitten,<br />
Lehr- <strong>und</strong> Ausbildungsplänen <strong>und</strong> Ähnlichem<br />
mehr, die Geschichten über die Gira<br />
Ausbildung seit 1919 erzählen <strong>und</strong> uns helfen,<br />
<strong>das</strong> Thema aufzuarbeiten“, sagt Julia<br />
Kneiphoff-Nünnerich.<br />
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 7
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Wuppertaler Druckerei in Berlin geehrt<br />
Druckhaus Ley + Wiegandt gehört zu <strong>den</strong> besten Unternehmen der Branche.<br />
Foto: Andreas Schwarz<br />
2.<br />
Regionale<br />
Geschäftsführerin Silke<br />
Jungmann (2. von links)<br />
sowie Geschäftsführer<br />
Jan Vetter (rechts) mit<br />
Moderatorin Ruth Moschner<br />
<strong>und</strong> Sponsor Christian<br />
Gericke (General Manager<br />
Xerox Deutschland)<br />
bei der Preisverleihung<br />
in Berlin.<br />
<strong>Das</strong> Druckhaus Ley + Wiegandt wurde bei<br />
<strong>den</strong> Druck & Medien-Awards in Berlin als<br />
„Geschäftsberichtedrucker des Jahres“ sowie<br />
als „Sozial engagiertes Druckereiunternehmen<br />
des Jahres“ ausgezeichnet. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />
setzte sich bei der Auszeichnung<br />
der besten Unternehmen der Branche bei<br />
145 Wettbewerbern durch. In <strong>den</strong> Kategorien<br />
„K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Verkaufsteam“ sowie<br />
„Kreativste Selbstvermarktung“ belegte <strong>das</strong><br />
1913 gegründete Familienunternehmen <strong>den</strong><br />
zweiten Platz. „Die Druck & Medien-<br />
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Foto: Ley + Wiegandt<br />
Die Skulpturen<br />
der bei<strong>den</strong> ersten<br />
Plätze<br />
Awards 2019 unterstreichen erneut <strong>das</strong> hohe<br />
Niveau der deutschen Printindustrie”, erklärte<br />
Bernhard Niemela, Vorsitzender der<br />
27-köpfigen Jury. Auf der feierlichen Preisverleihung<br />
mit 470 Gästen in Berlin würdigte<br />
die Jury <strong>das</strong> Druckhaus Ley + Wiegandt<br />
wie folgt: „Eine routinierte Druckerei, wenn<br />
es um Geschäftsberichte auf höchstem Niveau<br />
<strong>und</strong> in höchster Präzision geht. Darüber<br />
hinaus pflegt man eine nachhaltige Produktion.<br />
<strong>Das</strong> Highlight der Einsendungen<br />
war der schon seit Jahren vielfach prämierte<br />
Vorwerk-Geschäftsbericht, der diesmal <strong>das</strong><br />
Thema „Fühlen“ haptisch realisiert hat. Die<br />
Anwendungen von Lentikulartechnik <strong>und</strong><br />
Duftfarben sowie die Darstellung eines Magnet-Gesichts<br />
<strong>und</strong> eines Schmink-Gesichts<br />
sind herausragend.“ Die Jury honorierte zudem,<br />
<strong>das</strong>s sich <strong>das</strong> Druckhaus Ley + Wiegandt<br />
in hohem Maße <strong>für</strong> <strong>das</strong> Gemeinwohl<br />
engagiert, in dem es sich <strong>für</strong> über 20 Projekte<br />
in der näheren Umgebung einsetzt, darunter<br />
<strong>das</strong> <strong>Bergische</strong> Kinder- <strong>und</strong> Jugendhospiz<br />
Burgholz. „Unser Erfolg ist<br />
insbesondere darin begründet, ein starkes<br />
<strong>und</strong> flexibles Team an Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />
Mitarbeitern zu haben“ so Geschäftsführerin<br />
Silke Jungmann. „Wir sind sehr glücklich,<br />
zu <strong>den</strong> Besten der Branche zu gehören.<br />
Diese Auszeichnung honoriert die tägliche<br />
Leistung unseres Teams“, ergänzt Geschäftsführer<br />
Jan Vetter.<br />
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8 www.bvg-menzel.de<br />
CMS_AZ_Firmen_2/19_V3.indd 2 06.03.19 15:20
„Normalarbeit“<br />
weiter im Aufwind<br />
Jahrelang wurde über Ausmaß <strong>und</strong> Ursachen<br />
einer vermeintlichen Erosion des<br />
Normalarbeitsverhältnisses debattiert –<br />
Stichwort atypische Beschäftigung.<br />
Doch entgegen der allgemeinen Wahrnehmung<br />
steigt die Anzahl der normal<br />
beschäftigten Arbeitnehmer. <strong>Das</strong> zeigen<br />
neue Zahlen des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes.<br />
70,3 Prozent der Beschäftigten<br />
im Jahr 2018 waren demnach in einem<br />
Normalarbeitsverhältnis angestellt. Darunter<br />
fallen abhängig, unbefristet tätige<br />
Angestellte mit über 20 Wochenst<strong>und</strong>en,<br />
die nicht in Zeitarbeit arbeiten. Zwischen<br />
2006 bis 2018 kamen r<strong>und</strong> vier<br />
Millionen solche Beschäftigungsverhältnisse<br />
hinzu – <strong>das</strong> entspricht einem Anteil<br />
von fast 90 Prozent aller neu entstan<strong>den</strong>en<br />
Jobs. Die Zahl der<br />
Arbeitnehmer in einem sogenannten<br />
atypischen Beschäftigungsverhältnis –<br />
dazu zählen Teilzeitbeschäftigte mit<br />
höchstens 20 Wochenst<strong>und</strong>en, Minijobs,<br />
befristet Beschäftigte <strong>und</strong> Zeitarbeitnehmer<br />
– stagnierte dagegen. Insgesamt<br />
gibt es aktuell weniger Teilzeitbeschäftigte<br />
mit geringer St<strong>und</strong>enzahl <strong>und</strong> weniger<br />
befristet Beschäftigte als noch vor<br />
zwölf Jahren. Zuwächse gab es allein<br />
bei der Zeitarbeit. Die Branche reagiert<br />
überproportional stark auf konjunkturelle<br />
Einflüsse <strong>und</strong> konnte dementsprechend<br />
von dem stabilen Wachstum der<br />
vergangenen Jahre profitieren. Aufgr<strong>und</strong><br />
der konjunkturellen Eintrübung<br />
geht die Beschäftigtenzahl wieder zurück.<br />
<strong>Das</strong> Normalarbeitsverhältnis gewinnt<br />
also laut Institut der deutschen<br />
Wirtschaft wieder an Bedeutung. <strong>Das</strong><br />
zeige nicht nur, <strong>das</strong>s der Aufschwung<br />
am Arbeitsmarkt die Lebenslage vieler<br />
Menschen verbessert habe, sondern<br />
auch, <strong>das</strong>s es keinen Gr<strong>und</strong> gebe, die<br />
atypische Beschäftigung in <strong>den</strong> Betrieben<br />
laufend stärker zu regulieren.<br />
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 9
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
bergisch.smart.mobility<br />
Zwei wichtige Projekte wer<strong>den</strong> gefördert.<br />
Rückkehr zur<br />
Meisterpflicht<br />
Foto: automotiveland.nrw<br />
Wirtschaftsminister Pinkwart überreichte Zuwendungsbescheide<br />
<strong>für</strong> zwei Projekte der Automotive- <strong>und</strong> Mobilitätswirtschaft <strong>für</strong><br />
eine Förderung in Höhe von zusammen 15 Millionen Euro. Einmal<br />
<strong>für</strong> „Bergisch.Smart.Mobility – Künstliche Intelligenz als<br />
Enabler <strong>für</strong> die Mobilität von Morgen“ <strong>und</strong> <strong>das</strong> Kompetenzzentrum<br />
Automatisiertes Fahren. Mit diesen Projekten wer<strong>den</strong> durch<br />
<strong>das</strong> Land NRW wichtige Initiativen zur Unterstützung der Transformation<br />
der Automobil- <strong>und</strong> Mobilitätswirtschaft Nordrhein-<br />
Westfalens gefördert, die auf einer breiten Unterstützung der Industrie<br />
beruhen. Sie wer<strong>den</strong> von Unternehmen getragen, die sich<br />
in diesem Jahr im neuen landesweiten Cluster automotiveland.<br />
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Andreas<br />
Pinkwart (8. v. r.)<br />
übergab die Zuwendungsbescheide<br />
<strong>und</strong> bekannte:<br />
„Die bergische Region<br />
ist ein starker<br />
Standort <strong>für</strong> die<br />
Automotive-Branche“.<br />
<strong>Das</strong> B<strong>und</strong>eskabinett hat beschlossen, die<br />
Meisterpflicht <strong>für</strong> zwölf Handwerke wieder<br />
einzuführen. Damit sollen die Qualität<br />
<strong>und</strong> die Qualifikation im Handwerk<br />
gestärkt, dessen Strukturentwicklung<br />
<strong>und</strong> Zukunft nachhaltig gesichert wer<strong>den</strong>.<br />
Der Gesetzentwurf trägt der Tatsache<br />
Rechnung, <strong>das</strong>s sich <strong>das</strong> Berufsbild<br />
<strong>und</strong> auch der Schwerpunkt der praktischen<br />
Berufsausübung einzelner zulassungsfreier<br />
Handwerke seit der Novellierung<br />
im Jahr 2003 weiterentwickelt <strong>und</strong><br />
verändert haben. Durch die Wiedereinführung<br />
der Meisterpflicht soll zudem<br />
die Ausbildungsleistung in <strong>den</strong> betroffenen<br />
Handwerken gestärkt wer<strong>den</strong>. Die<br />
Neuregelungen sollen innerhalb von fünf<br />
Jahren evaluiert wer<strong>den</strong>. Die Zulassungspflicht<br />
wird in folgen<strong>den</strong> Handwerken<br />
wieder eingeführt: Fliesen-, Platten- <strong>und</strong><br />
Mosaikleger, Betonstein- <strong>und</strong> Terrazzohersteller,<br />
Estrichleger, Behälter- <strong>und</strong><br />
Apparatebauer, Parkettleger, Rollla<strong>den</strong><strong>und</strong><br />
Sonnenschutztechniker, Drechsler<br />
<strong>und</strong> Holzspielzeugmacher, Böttcher,<br />
Raumausstatter, Glasveredler, Orgel- <strong>und</strong><br />
Harmoniumbauer sowie Schilder- <strong>und</strong><br />
Lichtreklamehersteller. Der selbstständige<br />
Betrieb eines künftig zulassungspflichtigen<br />
Handwerks ist dann nur noch<br />
zulässig, wenn ein Betriebsleiter in der<br />
Handwerksrolle eingetragen ist. Eingetragen<br />
in die Handwerksrolle wird, wer<br />
die Voraussetzungen der §§ 7 ff. der<br />
Handwerksordnung erfüllt, d.h. insbesondere<br />
die Meisterprüfung in dem<br />
Handwerk bestan<strong>den</strong> oder eine sonstige<br />
Ausübungsberechtigung <strong>für</strong> <strong>das</strong> Handwerk<br />
erhalten hat.<br />
Wichtig dabei: Für die bestehen<strong>den</strong> Betriebe,<br />
die die künftigen Voraussetzungen<br />
nicht erfüllen, gilt ein Bestandsschutz.<br />
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CMS_AZ_Firmen_2/19_V3.indd 3 06.03.19 15:20
Norbert Lammert beim Volksbank-Symposium<br />
Demokratie darf nicht selbstverständlich wer<strong>den</strong>.<br />
Foto: Volksbank/Bettina Osswald<br />
B<strong>und</strong>estagspräsi<strong>den</strong>t<br />
a.D. Norbert Lammert<br />
(2.v.r.) war der Redner<br />
beim diesjährigen Volksbank-Symposium.<br />
Die<br />
Vorstände Andreas Otto<br />
(r.) <strong>und</strong> Lutz Uwe Magney<br />
(l.) sowie Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Thomas<br />
Schäfer (2.v.l.) begrüßten<br />
ihn in der Historischen<br />
Stadthalle.<br />
Ein nach<strong>den</strong>klich stimmender Vortrag in einer<br />
bezaubern<strong>den</strong> Umgebung – beim Symposium<br />
in der Historischen Stadthalle Wuppertal<br />
erlebten über 500 K<strong>und</strong>en der Volksbank<br />
im <strong>Bergische</strong>n Land mit dem Referenten<br />
Prof. Dr. Norbert Lammert einen Abend, der<br />
noch lange nachwirken wird. Der B<strong>und</strong>estagspräsi<strong>den</strong>t<br />
a.D. <strong>und</strong> heutige Vorsitzende<br />
der Konrad-A<strong>den</strong>auer-Stiftung ging der Frage<br />
nach „Wie steht es um die Demokratie in<br />
Deutschland <strong>und</strong> Europa?“<br />
Vordergründig war seine Antwort einfach:<br />
„Es geht uns erstaunlich gut, besser als<br />
jeder Generation vor uns.“ Lammerts<br />
Auseinandersetzung mit <strong>den</strong> politischen<br />
<strong>und</strong> gesellschaftlichen Verwerfungen der<br />
jüngeren Zeit – vom Umgang mit der<br />
Meinungsfreiheit bis zu Morddrohungen<br />
gegen Politiker – zeigte jedoch ein viel<br />
differenzieres Bild. Deutschland sei nur<br />
eines von 20 Ländern weltweit mit einer<br />
funktionieren<strong>den</strong> Demokratie. Heute gingen<br />
Demokratien nicht mehr durch Bürgerkriege<br />
oder Putsch zugr<strong>und</strong>e, sondern<br />
wür<strong>den</strong> durch Wahlen beendet, zeigte der<br />
Politiker auf. Er mahnte seine Zuhörer mit<br />
einem Zitat von Barack Obama: „Die Demokratie<br />
ist dann am meisten gefährdet,<br />
wenn die Menschen beginnen, sie <strong>für</strong><br />
selbstverständlich zu halten.“ Deutschland<br />
stehe genau an diesem Punkt. Lammert<br />
ermunterte die Volksbank-K<strong>und</strong>en,<br />
sich durch gesellschaftliches <strong>und</strong> politisches<br />
Engagement <strong>für</strong> eine lebendige,<br />
freie Gesellschaft einzusetzen. Langanhaltender<br />
Applaus war der Dank <strong>für</strong><br />
einen inspirieren<strong>den</strong> Vortrag – <strong>und</strong> Volksbank-Vorstand<br />
Andreas Otto durfte sich<br />
sicher sein, „<strong>das</strong>s wir mit der Wahl dieses<br />
Referenten wieder alles richtig gemacht<br />
haben“.<br />
#MITTELSTANDSBEGLEITER<br />
Als vielseitiger Allro<strong>und</strong>er <strong>für</strong> <strong>den</strong> Mittelstand kämpfen wir mit fachlichem <strong>und</strong> persönlichem Einsatz <strong>für</strong> Ihre<br />
Interessen. Bei Betriebsprüfungen oder besonderen wirtschaftlichen Herausforderungen ist Durchsetzungsvermögen<br />
gefordert. Sie dürfen erwarten, <strong>das</strong>s wir auch in heiklen Situationen an Ihrer Seite stehen <strong>und</strong> Sie<br />
engagiert begleiten. Sprechen Sie mit uns!<br />
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 11
Strompreis<br />
Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb, Steuern,<br />
Abgaben <strong>und</strong> Umlagen<br />
Entwicklung der Strompreise • <strong>für</strong> die Industrie (Index 1998 =<br />
100): • Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb, Steuern, Abgaben<br />
<strong>und</strong> Umlagen (Anteil in %)<br />
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Hohe Auszeichnung <strong>für</strong> Sopranistin<br />
Ralinova als beste Nachwuchskünstlerin gekürt.<br />
Foto: Wuppertaler Bühnen<br />
Seit 2016 ist Sopranistin Ralitsa Ralinova<br />
festes Ensemblemitglied der Oper<br />
Wuppertal.<br />
Steigende Energiekosten?<br />
Drohende CO2-Steuer?<br />
Lösung: Energiemanagement<br />
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In der Spielzeitbilanz der renommierten<br />
Fachzeitschrift Opernwelt sahen gleich<br />
zwei Kritiker Ralitsa Ralinova als beste<br />
Nachwuchskünstlerin. Die Sopranistin ist<br />
bereits seit 2016 festes Ensemblemitglied<br />
der Oper Wuppertal <strong>und</strong> konnte die<br />
Opernwelt-Kritiker mit ihren Partien in<br />
drei Produktionen begeistern. Regine<br />
Müller (Opernwelt, WDR, taz, WaS) hebt<br />
Ralinovas Leistung als Susanna in Mozarts<br />
„Die Hochzeit des Figaro“ hervor sowie<br />
in der Titelpartie der „Julietta“ von<br />
Martinů. Neben diesen bei<strong>den</strong> Wuppertaler<br />
Produktionen weist Frieder Reininghaus<br />
(Deutschlandfunk, nmz) zudem auf<br />
Ralitsa Ralinovas Micaëla in Bizets „Carmen“<br />
hin. Bereits im Spielzeitrückblick<br />
der Welt am Sonntag wurde Ralitsa Ralinova<br />
als „Beste Sängerin“ ausgezeichnet.<br />
Die wiederholten Ehrungen sind eine besondere<br />
Freude <strong>für</strong> die Oper Wuppertal<br />
<strong>und</strong> ein weiterer Beleg <strong>für</strong> die hohe gesangliche<br />
Qualität des Ensembles. Ralitsa<br />
Ralinova wird als Susanna in ›Die Hochzeit<br />
des Figaro‹ noch einmal am Sonnatag,<br />
1. Dezember, zu sehen sein <strong>und</strong> ab Samstag,<br />
2. November, mit der Partie der Musetta<br />
in Puccinis „La Bohème“.<br />
Strompreis<br />
1998<br />
2019<br />
Erfolgreicher<br />
Bewerbertag<br />
80 Menschen, die seit vielen Jahren arbeitslos<br />
sind, könnten schon bald wieder<br />
eine Stelle haben. Darauf lässt ein erfolgreicher<br />
Bewerbertag beim Kommunalen<br />
Jobcenter Solingen hoffen. Kristin<br />
Degener, stellvertretende Leiterin des<br />
Jobcenters: „In diesem Jahr konnten wir<br />
schon 107 unserer K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />
über <strong>das</strong> Teilhabechancengesetz in<br />
Arbeit vermitteln.“ Eine Zielvereinbarung<br />
mit dem Ministerium war von 100<br />
Vermittlungen im ganzen Jahr ausgegangen<br />
<strong>und</strong> wurde so schon jetzt übertroffen.<br />
<strong>Das</strong> Solinger Jobcenter ist zudem<br />
landesweit <strong>das</strong> erfolgreichste in<br />
Sachen Nachhaltigkeit. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />
die Hälfte der vermittelten Personengruppe<br />
ist auch nach sechs Monaten<br />
noch beim selben Arbeitgeber tätig.<br />
Bauwirtschaft sucht<br />
neue Mitarbeiter<br />
Die Unternehmen planen etwas seltener<br />
Neueinstellungen. <strong>Das</strong> ifo Beschäftigungsbarometer<br />
ist im Oktober auf 98,7<br />
Punkte gesunken, nach 98,9 Punkten im<br />
September. Die Anzahl der Beschäftigten<br />
in Deutschland wird weiter steigen,<br />
jedoch weniger stark als in <strong>den</strong> letzten<br />
Jahren. Der Rückgang des Barometers<br />
war allein durch <strong>den</strong> Dienstleistungssektor<br />
getrieben. Hier ist vor allem in Transport<br />
<strong>und</strong> Logistik etwas mehr Zurückhaltung<br />
bei der Personalplanung zu<br />
beobachten. In der Industrie ist <strong>das</strong> Barometer<br />
zwar gestiegen, jedoch wer<strong>den</strong> im<br />
Moment mehr Mitarbeiter entlassen als<br />
eingestellt. Im Handel bleibt wie in <strong>den</strong><br />
Vormonaten die Beschäftigtenzahl ten<strong>den</strong>ziell<br />
stabil. In der Bauwirtschaft wer<strong>den</strong><br />
verstärkt neue Mitarbeiter gesucht.<br />
Weitere Infos unter www.ifo.de<br />
12 www.bvg-menzel.de
Klauke spendet Werkzeuge im Wert von 32.600 Euro<br />
Im BZI in Remscheid wird der technische Nachwuchs ausgebildet.<br />
Foto: BZI<br />
Roman Esser, Katrin Unterbörsch-Rehbold<br />
<strong>und</strong> Torsten<br />
Darkow (v.l.) von der Firma<br />
Klauke überreichten die<br />
Werkzeugspende an BZI-Ausbilder<br />
Michael Majewski, der<br />
<strong>den</strong> Kontakt zum Remscheider<br />
Werkzeughersteller geknüpft<br />
hatte.<br />
<strong>Das</strong> Berufsbildungszentrum der Industrie<br />
(BZI) in Remscheid freut sich über eine<br />
Werkzeugspende der Firma Klauke im Wert<br />
von 32.600 Euro. Damit können alle 62 Ausbildungsplätze<br />
der BZI-Elektroabteilung<br />
ausgestattet wer<strong>den</strong>. Die Spende soll der<br />
Beginn einer dauerhaften <strong>und</strong> nachhaltig<br />
angelegten Partnerschaft sein. Gemeinsam<br />
will man neue Ideen <strong>für</strong> eine Zusammenarbeit<br />
entwickeln. „Unsere Elektroabteilung<br />
wächst stetig. Elektrotechnik erhält in <strong>den</strong><br />
Betrieben einen zunehmend höheren Stel-<br />
lenwert“, erklärte BZI-Ausbildungsleiter<br />
Thomas Knipper. Dazu tragen nicht zuletzt<br />
die Anforderungen der Klimawende<br />
bei. „Unsere Energieerzeugung wird künftig<br />
immer dezentraler wer<strong>den</strong>“, spielte<br />
Klauke-Vertriebsleiter Torsten Darkow auf<br />
die Gewinnung regenerativer Energien,<br />
zum Beispiel durch Photovoltaik-Anlagen<br />
an. Auch die Elektromobilität verlange innovative<br />
Werkzeuge. „Es wird immer<br />
mehr elektrisch produziert. Produkte, die<br />
früher mechanisch waren, wer<strong>den</strong> elektrifiziert“,<br />
ergänzte er. Insofern sei man froh,<br />
mit der Spende <strong>den</strong> Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong> bereits<br />
in der Gr<strong>und</strong>ausbildung Zugang zu<br />
<strong>den</strong> modernen Werkzeugen zu ermöglichen,<br />
die sie als Fachkräfte regelmäßig<br />
nutzen wer<strong>den</strong>. So sollen die Azubis <strong>und</strong><br />
ihre Ausbilder auch bei Klauke Schulungen<br />
besuchen können. Den Kontakt zu<br />
Klauke hatte Ausbilder Michael Majewski<br />
hergestellt, nämlich als er kaufmännische<br />
Angestellte des Remscheider Werkzeugherstellers<br />
in einer Schulung zur Elektrotechnik<br />
betreute. „Es war naheliegend, die<br />
Kooperation mit dem größten technischen<br />
Ausbildungszentrum in der Region zu beginnen<br />
– zumal wir ja fast Nachbarn sind“,<br />
sagte Torsten Darkow.<br />
Eine große Lebensmittelauswahl<br />
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 13
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Solinger Delegation besuchte China<br />
Stadt verfolgt Internationalisierungsstrategie.<br />
Mit Tempo durchs<br />
<strong>Bergische</strong><br />
Foto: ....................<br />
Vom 20. bis 26. Oktober reiste eine zehnköpfige Delegation<br />
mit Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach an<br />
der Spitze nach China, um Chancen <strong>und</strong> Kooperationsmöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> die Solinger Industrie auszuloten.<br />
Zahlreiche Gespräche mit Verantwortlichen aus Unternehmen<br />
<strong>und</strong> regionaler Politik stan<strong>den</strong> auf der Tagesordnung.<br />
Der Austausch ist Bestandteil der Internationalisierungsstrategie,<br />
die Solingen <strong>und</strong> seine<br />
Wirtschaftsförderung verfolgen <strong>und</strong> die 2017 mit einer<br />
Israelfahrt begonnen wurde. Den ersten Teil der Reise<br />
verbrachte die Gruppe in Shanghai mit intensiven Arbeitsgesprächen,<br />
unter anderem mit der Deutschen Handelskammer<br />
in China. Weiterhin stan<strong>den</strong> Treffen mit<br />
Vertretern der Suning-Gruppe, einem an Solinger<br />
Schneidwaren interessierten Handelsunternehmen mit<br />
r<strong>und</strong> 11.000 Filialen, <strong>und</strong> ein Besuch im Zweigwerk der<br />
Firma Henckels auf dem Programm. Insgesamt zog die<br />
Delegation ein positives Fazit. Frank Balkenhol, Geschäftsführer<br />
der Wirtschaftsförderung Solingen GmbH:<br />
„Die Marktchancen in China können heimischen Unternehmen<br />
helfen, am Standort Solingen erfolgreich zu<br />
bleiben. Aufgabe der Wirtschaftsförderung ist es, Märkte<br />
vorzubereiten. Gerade wenn Geschäftsbeziehungen<br />
international neu angebahnt wer<strong>den</strong>, ist der oberste Repräsentant<br />
der Stadt gefragt, Türen zu öffnen. Ich <strong>den</strong>ke,<br />
<strong>das</strong> ist gut gelungen: der Standort Solingen wurde international<br />
ins beste Licht gerückt. <strong>Das</strong> ist aktive Werbung<br />
<strong>für</strong> alle Solinger Unternehmen <strong>und</strong> gleichzeitig die Basis<br />
da<strong>für</strong>, die Chancen zu nutzen, die China uns bietet.“<br />
Die Absicht zur künftigen<br />
Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt Guiyang<br />
besiegelten Solingens<br />
Oberbürgermeister Tim<br />
Kurzbach (vorne l.) <strong>und</strong><br />
sein Amtskollege Tang<br />
Xinglun.<br />
Eine Präsentationslücke ist geschlossen!<br />
Die <strong>Bergische</strong>n Drei <strong>und</strong> ihre touristischen<br />
Qualitäten können sich jetzt in einem<br />
Film auf rasante Art <strong>und</strong> Weise<br />
präsentieren.<br />
In Sek<strong>und</strong>enschnelle zeigt der Film, wo<br />
es langgeht: hoch über der Landschaft<br />
auf der Müngstener Brücke, mitten<br />
durch die Stadt auf dem Wupperwasser,<br />
bunte Treppen hinauf in die Stadt, durch<br />
Fenster in der Burgmauer hinaus in die<br />
Landschaft oder auf einer Hochstraße<br />
mitten durch Remscheid.<br />
Der Film, <strong>den</strong> die Filmproduktion ewald<br />
& <strong>den</strong>zili Studios aus Wuppertal umgesetzt<br />
hat, führt die Betrachter zu <strong>den</strong><br />
Highlights der Region – emotional,<br />
schnell <strong>und</strong> voller Erzählfreude. Der<br />
Film ist energiegela<strong>den</strong>, ihm ist anzumerken,<br />
<strong>das</strong>s die Produzenten <strong>das</strong> Bedürfnis<br />
hatten, ihre liebevolle Einstellung<br />
zur Region zu verpacken <strong>und</strong><br />
mitzuteilen – ganz im Sinne des Absenders,<br />
des Bergisch Land Tourismus<br />
Marketing e.V.<br />
Er hat die Produktion zusammen mit<br />
<strong>den</strong> Stadtmarketings Remscheid, Solingen<br />
<strong>und</strong> Wuppertal betreut. Ganze zwei<br />
Monate – vom ersten Briefing über<br />
Feinschliff bis hin zum Schnitt auf ein<br />
extra da<strong>für</strong> komponiertes Musikbett –<br />
hat die Produktion gedauert. Umgesetzt<br />
wurde er im Rahmen des EFRE-Förderprojektes<br />
„Zukunftsfit <strong>für</strong> NRW – touristische<br />
KMU bei <strong>den</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />
Drei“.<br />
Der Film wird auf der Website <strong>und</strong><br />
auf Messen eingesetzt:<br />
https://youtu.be/1iQ60g8YbFw<br />
14 www.bvg-menzel.de
Zwei neue Mitglieder <strong>für</strong> <strong>den</strong> DEHOGA-Vorstand Remscheid<br />
Die <strong>Kreis</strong>gruppe will zahlreiche Themen nach vorne bringen.<br />
Foto: DEHOGA<br />
Isabel Hausmann (DE-<br />
HOGA) mit <strong>den</strong> Remscheider<br />
Vorstandsmitgliedern<br />
Marco<br />
Klij, Markus Kärst,<br />
Maximilian Süß, Petra<br />
Heldmann <strong>und</strong> Gerd<br />
Kaiser (v.l.).<br />
Im Remscheider Mercure Hotel trat der Vorstand<br />
der <strong>Kreis</strong>gruppe Remscheid des DEHOGA-Verbands<br />
zur Wiederwahl an. Markus Kärst vom<br />
Hotel-Restaurant Kromberg bleibt Vorsitzender,<br />
Petra Heldmann von Heldmann & Herzhaft <strong>und</strong><br />
Jochen Schreiber vom Hotel-Restaurant Villa<br />
Paulus vertreten ihn. Ebenfalls weiter im Vorstand<br />
sind Maximilian Süß vom Rack`n`Roll-<br />
Billard Cafe <strong>und</strong> Gerd Kaiser vom Baisieper<br />
Hof. Marco Klij vom Mercure Hotel<br />
Remscheid wird die Interessen der Hotelerie<br />
vertreten, während Torsten Dehnke<br />
vom Miro neue Ideen aus der Gastronomieszene<br />
in die Vorstandsarbeit einbringen<br />
wird. „Im Februar haben wir mit der Aktion<br />
´Lass dich nicht KO-tropfen` zahlreiche<br />
Abendgastronomien besucht, ähnliche Aktionen<br />
könnte man wieder planen“, so Isabel<br />
Hausmann vom DEHOGA. „Wir wer<strong>den</strong><br />
ein neues Konzept <strong>für</strong> die<br />
Charity-Aktion ´Schlemmen <strong>für</strong> Remscheid`<br />
entwickeln <strong>und</strong> die Mitarbeiterschulungen<br />
sollen fortgeführt wer<strong>den</strong>“, ergänzt<br />
Markus Kärst. Die Vorstandsarbeit<br />
soll nahtlos fortgesetzt wer<strong>den</strong>, ebenso die<br />
Kommunikation mit der Stadt. Viele Herausforderungen<br />
stehen <strong>für</strong> <strong>das</strong> nächste Jahr<br />
an, die Branche braucht nicht nur Fachkräfte,<br />
sondern auch Arbeitskräfte <strong>und</strong><br />
Auszubil<strong>den</strong>de, der Bürokratismus werde<br />
immer umfangreicher <strong>und</strong> die Buchungsportale<br />
machten <strong>den</strong> Hoteliers <strong>das</strong> Leben<br />
auch nicht leichter.<br />
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 15
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Für mehr biologische Vielfalt<br />
Vorbildliche Projekte wur<strong>den</strong> ausgezeichnet.<br />
Bitte keine Angst<br />
vor KI<br />
Wupperverband<br />
Die Kooperation der sechs Biologischen Stationen <strong>und</strong><br />
des Wupperverbandes wird als offizielles Projekt der<br />
UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Die<br />
Auszeichnung wird an vorbildliche Projekte verliehen,<br />
die sich in besonderer Weise <strong>für</strong> die Erhaltung der biologischen<br />
Vielfalt in Deutschland einsetzen. Seit 2013 setzen<br />
sich die Biologischen Stationen Ennepe-Ruhr-<strong>Kreis</strong>,<br />
Mittlere Wupper, Oberberg, Rhein-Berg, die NABU Naturschutzstation<br />
Leverkusen-Köln <strong>und</strong> der Wupperverband<br />
im Rahmen eines gemeinsamen Umweltnetzwerks<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Biotop- <strong>und</strong> Artenschutz ein. Ziel der Kooperation<br />
ist es, mit praktischen Projekten im Wupperverbandsgebiet<br />
<strong>den</strong> Artenschutz zu fördern <strong>und</strong> die biologische<br />
Vielfalt zu erhalten <strong>und</strong> zu entwickeln. Im vergangenen<br />
Jahr trat auch <strong>das</strong> Naturschutzzentrum Märkischer <strong>Kreis</strong><br />
dem Umweltnetzwerk bei. Im Rahmen der praktischen<br />
Arbeit vernetzen die Partner ihr Wissen, planen gemeinsam<br />
Gewässerschutzmaßnahmen <strong>und</strong> entwickeln gezielt<br />
Projekte zur Förderung einzelner Arten auf Flächen <strong>und</strong><br />
Betriebsstandorten des Wupperverbandes. Hier<strong>für</strong> bieten<br />
die 11 Kläranlagen <strong>und</strong> die 14 vom Verband bewirtschafteten<br />
Talsperren sowie weitere Betriebs- <strong>und</strong> Forstflächen<br />
zahlreiche Möglichkeiten. Die zahlreichen<br />
Aktivitäten haben die UN-Dekade-Fachjury beeindruckt.<br />
Karsten Dufft vom Deutschen Olympischen<br />
Sportb<strong>und</strong> (DOSB) als Jurymitglied <strong>und</strong> Prof. Dr. Ernst-<br />
Andreas Ziegler, Initiator der Wuppertaler Junior Uni,<br />
überreichten die Auszeichnung in der Kläranlage Kohlfurth.<br />
www.<strong>und</strong>ekade-biologischevielfalt.de<br />
In der Kläranlage Kohlfurth<br />
wurde die Auszeichung<br />
übergeben:<br />
(v.l.n.r.): Gerd Eppe (Naturschutzzentrum<br />
Märkischer<br />
<strong>Kreis</strong>), Dr. Bernd<br />
Freymann (Biologische<br />
Station Rhein-Berg /<br />
Oberberg), Sönke Geske<br />
(NABU Naturschutzstation<br />
Leverkusen-<br />
Köln), Alexandra<br />
Preuß-Ochel (Wupperverband),<br />
Tobias Mika<br />
(Biologische Station<br />
Rhein-Berg), Britta Kunz<br />
(Biologische Station<br />
Ennepe-Ruhr), Georg<br />
Wulf (Vorstand Wupperverband),<br />
Dr. Jan Boomers<br />
(Biologische Station<br />
Mittlere Wupper).<br />
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein großer<br />
Hoffnungsträger: Mit der Technologie<br />
können Unternehmen ihre Abläufe<br />
effizienter, günstiger <strong>und</strong> besser gestalten,<br />
Fehler beheben, bevor sie Scha<strong>den</strong><br />
anrichten <strong>und</strong> neue Geschäftszweige<br />
entwickeln. Immerhin setzt jedes zehnte<br />
Unternehmen aus Industrie <strong>und</strong> industrienahen<br />
Dienstleistungen KI bereits<br />
ein, zeigt eine neue Studie des Instituts<br />
der deutschen Wirtschaft (IW). Allerdings<br />
ist bei vielen Firmen <strong>das</strong> Misstrauen<br />
noch groß. Seit Jahrzehnten arbeiten<br />
Forscher an Künstlicher<br />
Intelligenz – inzwischen gehört die<br />
Technik in vielen Industrieunternehmen<br />
zum Alltag. Roboter arbeiten eigenständig,<br />
geben ihr Wissen an andere Maschinen<br />
weiter <strong>und</strong> greifen automatisch<br />
in die Produktion ein, wenn sie einen<br />
Fehler erkennen. Bereits zehn Prozent<br />
der <strong>für</strong> eine neue IW-Studie befragten<br />
deutschen Industrieunternehmen setzen<br />
KI ein – die Anwendungen sind oft auch<br />
schon ausgereift <strong>und</strong> im Praxiseinsatz.<br />
Allerdings arbeiten 70 Prozent der befragten<br />
Unternehmen aktuell nicht mit<br />
KI <strong>und</strong> haben <strong>das</strong> künftig auch nicht<br />
vor. Gleichzeitig ist die Mehrheit der<br />
Unternehmen davon überzeugt, <strong>das</strong>s KI<br />
große Chancen bietet, vor allem <strong>für</strong> die<br />
gesamte Volkswirtschaft <strong>und</strong> die Weltwirtschaft.<br />
Für <strong>das</strong> eigene Unternehmen<br />
wiederum sehen viele Unternehmen die<br />
Technologie eher als ein Risiko an: 40<br />
Prozent der Unternehmen, die keine KI<br />
anwen<strong>den</strong>, halten KI sogar <strong>für</strong> eine Bedrohung<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> eigene Geschäftsmodell.<br />
„Die Studie zeigt, <strong>das</strong>s viele Unternehmen<br />
Berührungsängste mit KI<br />
haben“, sagt Studienautorin <strong>und</strong> IW-Digitalisierungsexpertin<br />
Vera Demary.<br />
Unternehmen, die Erfahrung mit der<br />
Technologie haben, seien gegenüber KI<br />
wesentlich aufgeschlossener eingestellt<br />
als andere.<br />
16 www.bvg-menzel.de
MarCom Award Gold <strong>für</strong> Solinger Kommunikationsagentur<br />
Preis wurde <strong>für</strong> ein hochwertiges K<strong>und</strong>enmagazin vergeben.<br />
Foto: MTCM<br />
Ausgezeichnet wurde<br />
<strong>das</strong> CSR-Magazin, <strong>das</strong><br />
die Agentur <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
DAX-Konzern Covestro<br />
umgesetzt hat.<br />
Die Solinger Kommunikationsagentur Michael<br />
Tobias Content Marketing (MTCM)<br />
ist mit einem der begehrten MarCom<br />
Awards in Gold ausgezeichnet wor<strong>den</strong>. Die<br />
MarCom Awards zählen international zu<br />
<strong>den</strong> größten <strong>und</strong> angesehensten Kreativwettbewerben.<br />
Jedes Jahr bewerben sich<br />
mehr als 6.000 verschie<strong>den</strong>e Projekte aus<br />
dutzen<strong>den</strong> Ländern um die Auszeichnungen,<br />
die von der Association of Marketing<br />
and Communication Professionals<br />
(AMCP) in <strong>den</strong> USA vergeben wer<strong>den</strong>.<br />
MTCM erhält <strong>den</strong> Preis <strong>für</strong> <strong>das</strong> CSR-Magazin,<br />
<strong>das</strong> die Agentur <strong>für</strong> <strong>den</strong> DAX-Konzern<br />
Covestro umgesetzt hat. <strong>Das</strong> Magazin<br />
beschreibt die vielfältigen Spen<strong>den</strong>aktivitäten<br />
<strong>und</strong> <strong>das</strong> soziale Engagement des Leverkusener<br />
Herstellers von Hightech-Polymerwerkstoffen.<br />
Im vergangenen Jahr<br />
wurde es zum ersten Mal aufgelegt – in<br />
Deutsch <strong>und</strong> Englisch. MTCM begleitete<br />
Covestro als Partner von der ersten Idee bis<br />
zur Online-Ausgabe <strong>und</strong> zum klimaneutral<br />
gedruckten Heft. Die Agentur entwarf<br />
<strong>das</strong> Design des Magazins, recherchierte<br />
<strong>und</strong> schrieb Beiträge in Deutsch<br />
<strong>und</strong> Englisch <strong>und</strong> setzte <strong>das</strong> Heft gestalterisch<br />
um. MTCM-Geschäftsführer Michael<br />
Tobias: „Die internationale Anerkennung<br />
dieses Magazins ist <strong>für</strong> uns eine echte<br />
Ehre.“ Michael Tobias Content Marketing<br />
ist eine inhabergeführte Kommunikations<strong>und</strong><br />
PR-Agentur mit Wurzeln in Deutschland<br />
<strong>und</strong> Großbritannien.<br />
Mit einem erfahrenen Team aus Redakteuren,<br />
Grafikern, Fotografen <strong>und</strong> Filmemachern<br />
produziert <strong>das</strong> Team hochwertige Inhalte<br />
<strong>für</strong> alle Kommunikationskanäle – in<br />
Deutsch <strong>und</strong> Englisch. Besondere Expertise<br />
besitzt die Agentur in der Chemie- <strong>und</strong><br />
Life-Science-Branche.<br />
Unsere Rechtsgebiete<br />
| Arbeitsrecht | Bank- <strong>und</strong> Kapitalmarktrecht<br />
| Ehe- <strong>und</strong> Familienrecht | Erbrecht <strong>und</strong> Vermögensnachfolge<br />
| Handels- <strong>und</strong> Gesellschaftsrecht | Urheber- <strong>und</strong> Medienrecht<br />
| Restrukturierung <strong>und</strong> Sanierung | Vertragsrecht<br />
| Wettbewerbs- <strong>und</strong> Markenrecht | Wirtschaftsrecht<br />
Ihr Anwaltsteam:<br />
Thomas Kramer, Frank Engelhard, Frank Neldner,<br />
Markus Tönjann, Dr. Manfred San<strong>den</strong>, Matthias Hauer,<br />
H. S. Alexander Abel, Dr. Eva Graune, Jens Niehl, Dr. Jill<br />
Baas-Holler, Fabian Schrumpf, Dr. Daniela Leyhausen,<br />
Dr. Armin Gasper, Kathrin Kreß, Sophia Vu<br />
Wall 21 | 42103 Wuppertal | Tel: +49 (0)202 255 505-0 | www.eschkramer.de | Speditionstraße 17 | 40221 Düsseldorf | Tel: +49 (0)211 602240-0<br />
der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 17
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
2<br />
Fotos:Brei<strong>den</strong>bach<br />
1<br />
3<br />
Stolzer Jubilar mit „Kümmerer-Mentalität“<br />
Brei<strong>den</strong>bach Unternehmensgruppe feierte<br />
100-jähriges Bestehen<br />
Ein stolzes Jubiläum verlangt nach einem<br />
festlichen Rahmen. Und <strong>den</strong> gab es auch,<br />
als die größte Wirtschaftsprüfungs- <strong>und</strong><br />
Steuerberatungsgesellschaft des <strong>Bergische</strong>n<br />
Landes ihr 100-jähriges Bestehen<br />
in der historischen Wuppertaler Stadthalle<br />
feierte. Über 350 Gäste aus Politik,<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> dem großen Mandantenstamm<br />
des Unternehmens erlebten einen<br />
r<strong>und</strong>um kurzweiligen, informativen <strong>und</strong><br />
unterhaltsamen Abend mit flotter Musik<br />
aus annähernd zehn Jahrzehnten, gutem<br />
Essen, verblüffen<strong>den</strong> Showacts <strong>und</strong> spannen<strong>den</strong><br />
Interviews auf der Bühne. WDR<br />
2-Moderatorin Steffi Neu führte durch<br />
die Gala <strong>und</strong> erwies sich dabei genauso<br />
launig, schlagfertig <strong>und</strong> humorvoll, wie<br />
man sie aus dem Radio kennt.<br />
Kompetenz <strong>und</strong> Konstanz<br />
Wenn natürlich unter <strong>den</strong> Gästen kein<br />
Unbekannter, stellte sich der Jubilar zur<br />
Begrüßung erst einmal selbst vor. Und<br />
<strong>das</strong> in Form eines kurzen Interviews, in<br />
dem die Brei<strong>den</strong>bach-Partner Dr. Peter<br />
Arnhold <strong>und</strong> Dr. Markus Niemeyer von<br />
der Vergangenheit in die Zukunft der erfolgreichen<br />
Kanzlei <strong>für</strong> Steuerberatung,<br />
Wirtschaftsprüfung <strong>und</strong> Rechtsberatung<br />
schauten. Besondere Freude zeigten die<br />
bei<strong>den</strong> Herren, <strong>das</strong>s sich neben NRW-<br />
Minister <strong>für</strong> B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Europaangelegenheiten,<br />
Stephan Holthoff-Pförtner,<br />
Wuppertals Oberbürgermeister Andreas<br />
Mucke <strong>und</strong> Uni-Rektor Lambert T. Koch<br />
auch Barbara Brei<strong>den</strong>bach-Lemmer, Witwe<br />
des verstorbenen Seniorpartners <strong>und</strong><br />
Kanzlei-Namensgebers Berthold Brei<strong>den</strong>bach,<br />
unter die illustre Gästeschar<br />
mischte. Zudem ließen es sich auch einige<br />
weitere frühere Partner nicht nehmen,<br />
<strong>den</strong> Abend zu genießen. „<strong>Das</strong> ist auch<br />
eure Party heute“, konstatierte Peter Arnhold<br />
hinsichtlich des über viele Jahre gemeinsam<br />
erarbeiteten Erfolgs, der nicht<br />
zuletzt damit zusammenhänge, <strong>das</strong>s es<br />
stets gelungen sei, <strong>das</strong> engmaschige Beziehungsgeflecht<br />
zu <strong>den</strong> Mandanten auf<br />
die nächste Generation der Partner zu<br />
übertragen. Eine Konstante, die über die<br />
Jahre gerade die mittelständischen, vielfach<br />
inhabergeführten Unternehmen in<br />
der Region zu schätzen wüssten.<br />
Bestehen in schwieriger Branche<br />
„Wir legen die Zusammenarbeit mit Ihnen,<br />
unseren Mandanten, langfristig an.<br />
Wir sind eine große Gesellschaft mit<br />
Kümmerer-Mentalität“, betonte Markus<br />
Niemeyer. Mit kompetenten Beraterinnen<br />
<strong>und</strong> Beratern, Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />
sei es gelungen, in einer<br />
18 www.bvg-menzel.de
4<br />
7<br />
6<br />
5<br />
1<br />
Auf einen Blick. Die Brei<strong>den</strong>bach-Partner<br />
mit Moderatorin Steffi Neu (5.v.l.)<br />
2<br />
Mandantengespräch: Steffi neu befragte<br />
auch Peter Cöllen, Gesellschafter der Vorwerk<br />
Autotec Gruppe<br />
8<br />
schwierigen Branche zu bestehen.<br />
100 Jahre Brei<strong>den</strong>bach durchzogen <strong>den</strong><br />
Abend wie ein roter Fa<strong>den</strong>. Ein eigens<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> Jubiläum gedrehter Film ließ die<br />
Kanzleigeschichte vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />
des regionalen Geschehens Revue passieren,<br />
während die „Foss Dolls“ die Historie<br />
musikalisch von <strong>den</strong> 1920ern bis in<br />
die Gegenwart interpretierten. Mit Zauberei<br />
4.0 verblüffte Christopher Wilke, in<br />
dem er Bier aus dem ipad zapfte oder<br />
Tennisbälle „aus dem Bildschirm“ zog.<br />
Für gute Unterhaltung sorgte ebenso Kabarettist<br />
<strong>und</strong> Jongleur Timo Wopp.<br />
3<br />
Im Interview: Dr. Peter Arnhold <strong>und</strong> Dr.<br />
Markus Niemeyer<br />
4<br />
Lobend über <strong>den</strong> Jubilar sprachen sich<br />
auch Gunther Wölfges, Vorstandsvorsitzender<br />
der Stadtsparkasse Wuppertal (l.) <strong>und</strong><br />
Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke<br />
aus.<br />
5<br />
Die „Foss-Dolls“ interpretierten 100 Jahre<br />
Brei<strong>den</strong>bach musikalisch.<br />
6<br />
Für <strong>den</strong> Festakt bot der große Saal der<br />
Wuppertaler Stadthalle <strong>den</strong> perfekten Rahmen.<br />
7<br />
Perfektes Ballgefühl: Jongleur Timo<br />
Wopp.<br />
8<br />
Auf einer Leinwand wurde <strong>das</strong> Bühnengeschehen<br />
bis in <strong>den</strong> letzten Winkel des<br />
Saals übertragen.<br />
ternationalen Belangen zu begleiten <strong>und</strong><br />
zu vertreten. „Zukunft braucht Herkunft“<br />
hat die Brei<strong>den</strong>bach-Unternehmensgruppe<br />
ihr Jubiläumsjahr überschrieben.<br />
So will die Gesellschaft auch<br />
<strong>den</strong> digitalen Wandel nicht nur annehmen,<br />
sondern mitgestalten <strong>und</strong> Herausforderungen<br />
als Chancen betrachten –<br />
Zukunft braucht Herkunft<br />
Wuppertals Oberbürgermeister Andreas<br />
Mucke bekannte, <strong>das</strong>s Brei<strong>den</strong>bach die<br />
gleichen Themen wie andere große Gesellschaften<br />
beherrsche, gleichzeitig aber<br />
die regionalen Begebenheiten sehr gut<br />
kenne <strong>und</strong> auf Augenhöhe mit <strong>den</strong> hiesigen<br />
Unternehmen agiere. Dabei sei Brei<strong>den</strong>bach<br />
weltweit vernetzt <strong>und</strong> in der<br />
Lage, seine Mandanten auch in allen inmit<br />
großer Erfahrung im Gepäck. „Durch<br />
unsere serviceorientierte Arbeitsweise erarbeiten<br />
wir mit unseren Mandanten neue<br />
Sichtweisen <strong>für</strong> ihre Unternehmen, aus<br />
<strong>den</strong>en sich wiederum neue Chancen entwickeln<br />
lassen“, hob Markus Niemeyer<br />
hervor.<br />
Soziale Verantwortung<br />
Gleichzeitig bekennt sich Brei<strong>den</strong>bach<br />
aber auch zu seiner Verantwortung <strong>für</strong><br />
die Region <strong>und</strong> hat <strong>das</strong> Jubiläumsjahr<br />
durch zahlreiche Charity-Aktionen flankiert.<br />
So übernahm die Gesellschaft 100<br />
Mal die Kursgebühr <strong>für</strong> Nachwuchsforscher<br />
an der Wuppertaler Junior Uni,<br />
spendete 100 Mal <strong>den</strong> Besuch des Eiswagens<br />
im Kinderhospiz Burgholz, verteilte<br />
100 Einkaufsgutscheine <strong>für</strong> <strong>das</strong> Projekt<br />
„WiN Wuppertaler in Not“ <strong>und</strong> spendete<br />
100 Instrumentensaiten <strong>für</strong> junge Musikerinnen<br />
<strong>und</strong> Musiker der <strong>Bergische</strong>n Musikschule.<br />
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 19
TITEL DAS BÜRO DER ZUKUNFT<br />
Braucht der Mensch eigentlich noch ein „eigenes“ Büro <strong>für</strong> die<br />
Büroarbeit? Kann, muss aber nicht sein. Denn der klassische Ort,<br />
wo der Schreibtisch steht, ist nicht mehr der alleinige Arbeitsplatz<br />
unserer Zeit. Arbeiten geht heute nahezu überall. Unterwegs<br />
mit mobilem Equipment, daheim im Home-Office mit Anbindung<br />
ans Unternehmen <strong>und</strong> an die Team-Kollegen, in wechseln<strong>den</strong><br />
Räumen <strong>und</strong> natürlich immer noch im Einzelbüro.<br />
Arbeit<br />
Text: Brigitte Wal<strong>den</strong>s<br />
Fotos: BVG, Shutterstock<br />
neu<br />
<strong>den</strong>ken,<br />
planen,<br />
gestalten.<br />
Neues Design <strong>für</strong> Ihr Büro<br />
Büromöbel <strong>für</strong> Wuppertal, Solingen, Remscheid <strong>und</strong><br />
<strong>das</strong> ganze <strong>Bergische</strong> Land<br />
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<strong>und</strong> individuell zu beraten.<br />
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 21
TITEL DAS BÜRO DER ZUKUNFT<br />
Arne Teuwen, Geschäftsführer<br />
von lechner +<br />
hayn Büroeinrichtung<br />
Wuppertal, leitet <strong>das</strong><br />
Büroeinrichtungshaus<br />
am Neuwenweg. Der Büroexperte<br />
zeigt dort, wie<br />
Aufteilung <strong>und</strong> Atmosphäre<br />
auf Arbeitsprozesse<br />
positiv einwirken.<br />
Vorweg gesagt: Multi Space hat<br />
nichts mit dem ge<strong>für</strong>chteten<br />
Großraumbüro vergangener Zeiten<br />
zu tun, <strong>das</strong> <strong>den</strong> Menschen <strong>und</strong><br />
ihren Tätigkeiten zumeist nicht<br />
gerecht wurde. Zu laut, zu unruhig,<br />
ständig unter Beobachtung, ohne Möglichkeit,<br />
sich zurückzuziehen. Die Entwicklung von Open<br />
Space zu Multi Space gleicht vor diesem Hintergr<strong>und</strong><br />
einem Quantensprung. Denn Multi Space<br />
bietet auf der zur Verfügung stehen<strong>den</strong> Fläche eine<br />
Vielfalt von Räumlichkeiten. Mit unterschiedlichen<br />
Ausstattungen <strong>für</strong> unterschiedliche Zwecke, die je<br />
nach Aufgabenstellung von dem jeweiligen Mitarbeiter<br />
gezielt genutzt wer<strong>den</strong> können.<br />
Multi-Space schafft Freiräume <strong>für</strong><br />
Kommunikation, Konzentration, Kreativität,<br />
Spontanität <strong>und</strong> Erholung <strong>und</strong> bietet auch eine<br />
individuelle Gestaltung des Arbeitsalltags.<br />
Vielfalt im Raum<br />
Die offene, zeitgemäße Büroeinrichtung nach dem<br />
Multi Space-Prinzip schafft Freiräume <strong>für</strong> Kommunikation,<br />
Konzentration, Kreativität, Spontaneität<br />
<strong>und</strong> Erholung, die eine individuelle Gestaltung<br />
des Arbeitsalltags erlauben. Es gibt Räume <strong>für</strong> Projektarbeiten<br />
im Team, Räume <strong>für</strong> Meetings <strong>und</strong> Begegnungen,<br />
Rückzugsbereiche, abgetrennte Zonen,<br />
die frei sind von visuellen <strong>und</strong> akustischen Ablenkungen,<br />
Einzelarbeitsplätze bis zum Co-Working.<br />
Vorgabe ist, möglichst sämtliche Arbeitsszenarien<br />
abzudecken <strong>und</strong> eine dynamische Infrastruktur<br />
aufzubauen, die von allen von Fall zu Fall in Anspruch<br />
genommen wer<strong>den</strong> kann. Dabei steht eine<br />
abteilungsübergreifende, dynamische Zusammenarbeit<br />
im Mittelpunkt. Kreatives Arbeiten steht<br />
aber auch <strong>für</strong> <strong>den</strong> Wunsch, neue Effekte, neue Ideen,<br />
neues Design <strong>und</strong> neue Formen des Wohlbefin<strong>den</strong>s<br />
umzusetzen. Weg von der gewohnten Anordnung<br />
<strong>und</strong> dem herkömmlichen Mobiliar im Büro.<br />
Stattdessen hin zu phantasievollen Variationen, die<br />
Leistungsbereitschaft <strong>und</strong> Produktivität anregen.<br />
Mit anderen Worten: Ein bisschen Event am Arbeitsplatz<br />
Büro ist durchaus erlaubt.<br />
22 www.bvg-menzel.de
Mitarbeiter überzeugen<br />
Wie bei allen Neuerungen, wird es in der Belegschaft<br />
immer wieder einige Mitarbeiter geben, die<br />
sich mit dieser ungewohnten Art der Bürogestaltung<br />
nicht anfre<strong>und</strong>en können. Ein Argument ist<br />
die Be<strong>für</strong>chtung, durch die Aufgabe des Einzelbüros<br />
einen Prestigeverlust zu erlei<strong>den</strong>. Hier ist von<br />
der Unternehmensleitung intensive Überzeugungsarbeit<br />
gefordert. Denn gerade ältere Kollegen sollten<br />
auf dem neuen Weg in die Bürozukunft mitgenommen<br />
wer<strong>den</strong>. Aus diesem Gr<strong>und</strong> sollten bei der<br />
Neuorientierung die Bedürfnisse dieser Mitarbeiter-Gruppe<br />
besondere Berücksichtigung fin<strong>den</strong>.<br />
<strong>Das</strong> bedeutet, Voraussetzungen zu schaffen <strong>für</strong> ungestörtes<br />
Arbeiten ohne Lärm, aber durchaus mit<br />
der Möglichkeit, sich mit Kollegen auszutauschen.<br />
Beweglich bleiben<br />
Und: Der Punkt „Bewegung“ spielt ebenso eine<br />
wichtige Rolle. Wer <strong>den</strong> lieben langen Tag auf einem<br />
starren Bürostuhl sitzt, womöglich durch die<br />
falsche Positionierung der Hardware zusätzlich gehandicapt<br />
ist <strong>und</strong> zudem noch durch falsche Beleuchtung<br />
oder mangelnde Akustik beeinträchtig<br />
wird, läuft Gefahr, einen körperlichen Scha<strong>den</strong> davon<br />
zu tragen. Etwa 18 Millionen Deutsche arbeiten<br />
heutzutage an Büro- <strong>und</strong> Bildschirmarbeitsplätzen.<br />
Immerhin sitzt ein Mitarbeiter in seinem<br />
Arbeitsleben r<strong>und</strong> 80.000 St<strong>und</strong>en am Schreibtisch.<br />
<strong>Das</strong> kann auf die Dauer nicht ges<strong>und</strong> sein.<br />
Wer heute<br />
<strong>das</strong> Büro der<br />
Zukunft planen<br />
möchte, kommt<br />
am Thema<br />
Energie- Effizienz<br />
nicht mehr<br />
vorbei.<br />
Deshalb steht <strong>das</strong> Thema Bewegung ganz oben auf<br />
der Prioritätenliste der Büroplaner. Ein Bürostuhl,<br />
der sich der Körperhaltung anpasst, ein höhenverstellbarer<br />
Schreitisch, ein Stehpult <strong>und</strong> die gut<br />
durchdachte, ergonomisch intelligente Anordnung<br />
der Arbeitsmittel sind Basiselemente <strong>für</strong> ein ges<strong>und</strong>es<br />
Arbeiten.<br />
Der Verband der Büromöbelhersteller gibt dazu<br />
eine Faustregel heraus: 60 Prozent Sitzen, 30 Prozent<br />
Stehen, 10 Prozent Gehen. So lässt sich wirksam<br />
einem Bewegungsmangel <strong>und</strong> <strong>den</strong> damit verb<strong>und</strong>en<br />
Risiken wie Herz-<strong>Kreis</strong>lauf-Beschwer<strong>den</strong><br />
<strong>und</strong> Muskel-Skelett-Erkrankungen vorbeugen. Bewegung<br />
in die tägliche Arbeit zu bringen, bedeutet<br />
demnach einen aktiven Beitrag <strong>für</strong> geistige <strong>und</strong><br />
körperliche Fitness zu leisten.<br />
Grün ist mehr als Farbe<br />
Bei der Arbeit die Ges<strong>und</strong>heit im Blick behalten ist<br />
löblich, aber nicht genug. Denn wer heute <strong>das</strong> Büro<br />
der Zukunft planen möchte, kommt am Thema<br />
Energie-Effizienz <strong>und</strong> Umweltverantwortung nicht<br />
vorbei. Unabhängig von Unternehmensgröße <strong>und</strong><br />
Branche. „Green Office“ ist die Klammer, die <strong>das</strong><br />
zukunftsweisende Bürokonzept umfasst, <strong>das</strong> sich<br />
gleichermaßen an ökologischen, ökonomischen <strong>und</strong><br />
sozialen Zielen orientiert. Dabei stehen jedoch<br />
nicht nur die reine Effizienzsteigerung von Energie<br />
sowie die Senkung des Verbrauchs von Ressourcen<br />
im Zentrum. Denn Green Office geht weiter <strong>und</strong><br />
bündelt aufeinander abgestimmte Maßnahmen aus<br />
Fortsetzung auf Seite 27<br />
der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 23
TITEL INTERVIEW DAS BÜRO DER ZUKUNFT<br />
-<br />
„Wer stehen bleibt,<br />
geht rückwärts“<br />
Seit 1923 auf dem Markt, steht <strong>das</strong> Traditionsunternehmen Büro Knipper aus Solingen vor wichtigen<br />
Veränderungen. Für Guido Knipper, der gemeinsam mit seinem Vater Bernd die Geschäfte führt,<br />
Gibt es gute Gründe, <strong>den</strong> Familienbetrieb mit angeschlossenem Meisterbetrieb komplett neu auszurichten<br />
<strong>und</strong> auch nach außen verstärkt so darzustellen. Im Folgen<strong>den</strong> Gespräch verrät er mehr.<br />
Herr Knipper, Sie haben in <strong>den</strong> vergangenen<br />
Monaten in Ihrem Unternehmen eine Menge<br />
verändert. Warum <strong>und</strong> in welcher Form ist<br />
dies geschehen?<br />
In wenigen Jahren kann unser Unternehmen seinen<br />
h<strong>und</strong>ertsten Geburtstag feiern. Ein schöner Erfolg,<br />
über so lange Zeit erfolgreich im Geschäft zu<br />
bleiben. Aber in dieser Spanne hat sich der Markt<br />
kontinuierlich verändert. Nicht nur im Bereich der<br />
Produktentwicklung, sondern vor allem auch in<br />
<strong>den</strong> Anforderungen der K<strong>und</strong>en., Während früher<br />
die „Geiz ist geil“-Mentalität <strong>das</strong> Maß aller Dinge<br />
war, erwartet der K<strong>und</strong>e heute ein schlüssiges<br />
Konzept, <strong>das</strong> auf ihn zugeschnitten ist <strong>und</strong> seine<br />
Probleme löst. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig<br />
zu sein, ist es unerlässlich, sich auf diese veränderte<br />
Situation einzustellen. Wer hier stehen<br />
bleibt, geht rückwärts. Deshalb wer<strong>den</strong> wir unser<br />
Portfolio gerade im Bereich der Beratung verstärkt<br />
nach außen kommunizieren.<br />
Und wie wollen Sie <strong>den</strong> Wünschen Ihrer Auftraggeber<br />
nach ganzheitlichen Konzepten gerecht<br />
wer<strong>den</strong>?<br />
Wir sehen uns als der kompetente Ansprechpartner,<br />
wenn es um <strong>das</strong> Thema Büro geht. Ob es sich dabei<br />
um die Bereiche Einrichtung, Konferenz, Service<br />
oder Prozessoptimierung handelt, ist zunächst einmal<br />
zweitrangig. Wir sind da<strong>für</strong> da, um <strong>den</strong> K<strong>und</strong>en<br />
Arbeit abzunehmen. Wo immer <strong>das</strong> möglich ist.<br />
Welche Voraussetzung muss eine moderne,<br />
effiziente <strong>und</strong> ergonomisch ausgerichtete Büroeinrichtung<br />
erfüllen?<br />
Im Gegensatz zur Vergangenheit sollte ein Arbeitsplatz<br />
in der heutigen Zeit so gestaltet sein,<br />
<strong>das</strong>s er sich an die Bedürfnisse des jeweiligen<br />
Menschen anpasst. Deshalb muss die Büroeinrichtung<br />
entsprechend flexibel sein. Mehr noch.<br />
Sie sollte entschei<strong>den</strong>de Kriterien erfüllen.Für ein<br />
konzentriertes Arbeiten sind Licht <strong>und</strong> Akustik<br />
zentrale Elemente, kurze Wege haben eher <strong>für</strong><br />
funktionale Abläufe eine Bedeutung. Darüber hinaus<br />
muss ein Büro eine gewisse Wohlfühlatmosphäre<br />
vermitteln. Schließlich verbringen wir viel<br />
Zeit im Office. Nicht zu vergessen der ergonomische<br />
Aspekt, der aus medizinisch-prophylaktischer<br />
Sicht <strong>für</strong> die Ges<strong>und</strong>heit der Mitarbeiter mit<br />
<strong>den</strong> Ausschlag gibt.<br />
Welche körperlichen Beschwer<strong>den</strong> bei der Büroarbeit<br />
sind am häufigsten auf ungeeignetes<br />
Mobiliar zurückzuführen?<br />
Eindeutig Rückenerkrankungen. Laut Techniker<br />
Krankenkasse gehören Muskel-Skelett-Erkrankungen<br />
zu <strong>den</strong> häufigsten Folgen. Und noch ein<br />
Statistik-Wert, der zu <strong>den</strong>ken gibt: Schlechte Büromöbel<br />
machen je<strong>den</strong> Arbeitnehmer im Schnitt<br />
drei Tage im Jahr krank. Dies entspricht ungefähr<br />
einer wirtschaftlichen Einbuße von etwa 49 Milliar<strong>den</strong><br />
Euro per annum. Wer heute acht St<strong>und</strong>en<br />
an seinem Arbeitsplatz falsch sitzt, dem hilft<br />
auch eine St<strong>und</strong>e Sport in der Freizeit nicht mehr,<br />
die körperlichen Schä<strong>den</strong> auszugleichen.<br />
Was macht ein optimales Büromöbel aus?<br />
Wir orientieren uns am Ansatz der Sitz-Steh-Dynamik.<br />
Darunter versteht man <strong>den</strong> regelmäßigen<br />
dynamischen Wechsel zwischen stehender <strong>und</strong><br />
sitzender Tätigkeit. Eine wirksame Methode, um<br />
24 www.bvg-menzel.de
eitsplatzes ist ein nicht zu unterschätzender Motivationsfaktor.<br />
Denn glückliche Arbeitnehmer<br />
bringen ein höheres Engagement. Aus diesem<br />
Gr<strong>und</strong> sind helle <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>liche Büromöbel<br />
kein unnötiger Schnickschnack, sondern ein wesentlicher<br />
Bestandteil des persönlichen Wohlbefin<strong>den</strong>s.<br />
Guido Knipper leistet<br />
umfassende Beratung<br />
vor Ort, wenn<br />
es um <strong>das</strong> Büro der<br />
Zukunft geht.<br />
Verspannungen <strong>und</strong> Schmerzen zu verhindern.<br />
Dies gilt natürlich nicht nur <strong>für</strong> <strong>das</strong> Arbeiten im<br />
Business-Bereich. Auch im Home-Office, <strong>das</strong> zunehmend<br />
an Akzeptanz gewinnt, sollten diese ergonomisch<br />
sinnvolle Regel beachtet wer<strong>den</strong>. Mit<br />
ein Gr<strong>und</strong>, weshalb wir auch hier beratend tätig<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Stichwort „Green-IT“. Wie halten Sie es mit<br />
dem umweltbewussten Einsatz technischer Geräte?<br />
Dieser Punkt steht in unserer Prioritätenliste<br />
ganz weit oben. Bezogen auf die IT-Peripherie arbeiten<br />
wir ausschließlich mit dem Hersteller Kyocera<br />
zusammen. Denn dieses Unternehmen kompensiert<br />
aktuell als einziger Produzent<br />
vollständig <strong>den</strong> Co2-Ausstoß seiner Geräte. Dazu<br />
kommen Lösungen, die helfen, unnötiges Drucken<br />
zu vermei<strong>den</strong> <strong>und</strong> die workflows zu optimieren.<br />
Nebenbei: In unserem Hause wird Green-<br />
Behavior ebenfalls großgeschrieben. Seit 2013<br />
produzieren wir unseren eigenen Strom <strong>und</strong><br />
konnten bis heute r<strong>und</strong> 128 Tonnen CO2 einsparen.<br />
Genau die Menge, um die Emission unserer<br />
Fahrzeugflotte komplett auszugleichen<br />
Wie viel Wert legen Ihre K<strong>und</strong>en bei der Büroeinrichtung<br />
auf Optik <strong>und</strong> Ästhetik?<br />
Die dekorative, attraktive Einrichtung des Ar-<br />
Nun ist jeder Arbeitsplatz individuell <strong>und</strong> nicht<br />
einem allgemein gültigen Standard unterworfen.<br />
Dies verlangt eine besonders k<strong>und</strong>enorientierte<br />
Beratung, die auf persönliche Wünsche<br />
eingeht. Wie kommen Sie diesem hohen<br />
Anspruch entgegen?<br />
Wir beginnen mit der Analyse IST-Situation, verb<strong>und</strong>en<br />
mit <strong>den</strong> gewünschten Anforderungen des<br />
K<strong>und</strong>en. Anhand der gewonnenen Daten <strong>und</strong> Informationen<br />
sind wir in der Lage, die erste Konzeptionierung<br />
des Projektes umzusetzen. Nach<br />
dem Abgleich mit dem K<strong>und</strong>en erfolgt die Angebotserstellung.<br />
Übrigens arbeiten wir von Fall zu<br />
Fall gern mit externen Fachleuten zusammen, um<br />
<strong>das</strong> anstehende Projekt aus mehreren Blickwinkeln<br />
betrachten zu können <strong>und</strong> so weitere zielführende<br />
Anregungen zu erhalten. Selbstverständlich<br />
offerieren wir unseren K<strong>und</strong>en ein gewerkeübergreifendes<br />
Konzept. Mit anderen Worten: Unser<br />
K<strong>und</strong>e muss sich um nichts kümmern. Generell<br />
betreuen wir mit 25 Mitarbeitern unsere Auftraggeber<br />
von der ersten Kontaktaufnahme bis zum<br />
After-Sales-Service selbst. So stellen wir in jeder<br />
Phase die Qualität sicher, die wir uns als Maßstab<br />
gesetzt haben. In diesem Zusammenhang möchte<br />
ich einmal klar feststellen: Wer aus dem Katalog<br />
kauft, wählt nicht immer <strong>den</strong> günstigsten Weg.<br />
Denn wer billig kauft, kauft zweimal. <strong>Das</strong> Thema<br />
Büroeinrichtung ist zu komplex, als <strong>das</strong>s es ohne<br />
Fachwissen zu lösen wäre.<br />
Als servicestarker Dienstleister legen Sie Wert<br />
auf persönliche Betreuung.<br />
Und wie. <strong>Das</strong> ist mit ein Gr<strong>und</strong>, weshalb wir vorzugsweise<br />
K<strong>und</strong>en in einem Umkreis von 100 Kilometer<br />
bedienen. Denn so können wir umfassende<br />
Beratung vor Ort <strong>und</strong> praktische Hilfestellung<br />
garantieren.<br />
<strong>Das</strong> Gespräch führte Brigitte Wal<strong>den</strong>s<br />
Foto: BVG<br />
der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 25
TITEL DAS BÜRO DER ZUKUNFT<br />
Ein Stück Natur im Büro fördert <strong>das</strong> Wohlfühl-Gefühl<br />
work and relax! Inhaber Jörn Birkenheuer (l.) <strong>und</strong> Verkaufsleiter Dominik We<strong>den</strong>kind setzen Maßstäbe in der Büroeinrichtung.<br />
Seit über 35 Jahren setzen Jörn Birkenheuer <strong>und</strong> sein Team<br />
von ‚work and relax‘ Maßstäbe in der professionellen Büroeinrichtung.<br />
Die Spezialisten aus Wuppertal wissen genau,<br />
was morgen im Arbeitsleben Trend sein wird <strong>und</strong> wie die<br />
vielfältigen Anforderungen an ein zeitgemäßes Office realisiert<br />
wer<strong>den</strong> können. Zu akzeptablen Preisen, mit ganzheitlichen<br />
Lösungen <strong>und</strong> grünen Ideen, die Ergonomie, Effizienz<br />
<strong>und</strong> feeling good nachhaltig zu einem überzeugen<strong>den</strong><br />
Ergebnis verbin<strong>den</strong>. Wer mit ‚work and relax‘ zusammenarbeitet,<br />
sollte mit Überraschungen rechnen.<br />
So kann es durchaus sein, <strong>das</strong>s künftig Mitarbeiter-Meetings<br />
in einem umgebauten Kahn stattfin<strong>den</strong>, getreu dem<br />
Motto „Wir sitzen alle im selben Boot“. Denn Emotionen<br />
sind bei der Büroarbeit durchaus erlaubt. Jörn Birkenheuer<br />
sieht diese Entwicklung positiv: „<strong>Das</strong> Büro der Zukunft unterscheidet<br />
sich von einem heutigen Büro in wesentlichen<br />
Punkten. Die Hierarchien wer<strong>den</strong> flacher, Wege zu Entscheidungen<br />
<strong>und</strong> Entscheidern kürzer, viele Bereiche multifunktional<br />
nutzbar. Und: Es wird vermehrt auf sogenannte<br />
Wohlfühlaspekte geachtet. Alles, was die Sinne berührt,<br />
gewinnt an Bedeutung. Schon ein Stück Natur im Büro hilft,<br />
<strong>das</strong>s sich diese angenehme Atmosphäre einstellt. Aber<br />
auch visuelle oder haptische Eindrücke der verarbeiteten,<br />
oft naturnahen Materialen spielen bei diesem Thema eine<br />
wichtige Rolle.“<br />
Ein kompetentes Netzwerk leistet ganze Arbeit<br />
Als Mitglied eines umfangreichen Kompetenz-Netzwerkes<br />
verfügt <strong>das</strong> Unternehmen über einen Expertenpool aus Planern,<br />
Architekten, unterschiedlichen Gewerken <strong>und</strong> Herstellern<br />
<strong>und</strong> ist damit in der Lage, individuelle, bedarfsgerechte<br />
Beratung von der Projektplanung bis zur Fertigstellung<br />
anzubieten. Denn jede Aufgabe ist anders, wie Jörn Birkenheuer<br />
weiß. Doch ob Einzelbüro oder Open Space: Es<br />
reicht nicht aus, ein einzelnes Büromöbel anzuschaffen.<br />
Und mag es noch so gut sein: Um einen ergonomischen Arbeitsplatz<br />
zu gestalten, bedarf es einer System-Ergonomie,<br />
wobei sämtliche Komponenten zusammenpassen müssen.<br />
Angefangen von der optimalen Raumsituation mit Licht,<br />
Luft <strong>und</strong> Akustik über flexibel anpassbare Stühle <strong>und</strong><br />
Schreibtische bis zum technischen Equipment.<br />
Billig kann ganz schön teuer wer<strong>den</strong><br />
Die Umsetzung eines perfekten Einrichtungskonzeptes kostet<br />
natürlich Geld. Aber Geld, <strong>das</strong> klug investiert ist. Jörn<br />
Birkenheuer liefert da<strong>für</strong> einsichtige Argumente: „Interessenten<br />
sollten sich nicht ausschließlich vom Preis eines<br />
einzelnen Möbelstücks leiten lassen. Denn die Erfahrung<br />
zeigt, <strong>das</strong>s billig nicht immer gleich preiswert ist. Einige<br />
Anbieter liefern Möbel ohne TÜV- oder GS-Zeichen. Oder<br />
der K<strong>und</strong>e hat die dankenswerte Aufgabe, die angelieferten<br />
zerlegten Teile ins dritte Obergeschoß zu tragen <strong>und</strong> sie<br />
dort selbst zu montieren. Deshalb: Wer eine langlebige,<br />
gut durchdachte <strong>und</strong> komplette Lösung zu einem vernünftigen<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis bevorzugt, sollte sich stets<br />
von einem Fachunternehmen beraten lassen.“<br />
Und noch ein Aspekt bekommt gerade aktuell in Zeiten des<br />
Fachkräftemangels verstärkt Gewicht: „Heute suchen sich<br />
die Menschen ihren Job nicht nur nach dem Gehalt aus“,<br />
merkt Jörn Birkenheuer an. „Auch <strong>das</strong> Umfeld <strong>und</strong> die Ausstattung<br />
des Büros sind Faktoren, ob sich ein Bewerber<br />
<strong>für</strong> ein bestimmtes Unternehmen entscheidet oder ob sogar<br />
ein langjähriger Mitarbeiter seiner Firma treu bleibt.“.<br />
26 www.bvg-menzel.de
Fortsetzung von Seite 23<br />
verschie<strong>den</strong>en Schwerpunktbereichen zu einer wirkungsvollen<br />
Gesamtstrategie. Zu diesem Zweck<br />
liegt der Fokus auf der Kombination einer umweltgerechten<br />
Gebäude- <strong>und</strong> Raumgestaltung, einem<br />
nachhaltigen Nutzerverhalten <strong>und</strong> einer entsprechend<br />
eingestellten Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologie.<br />
Daraus ergeben sich die drei Strategiebausteine<br />
Green Building, Green Behaviour <strong>und</strong> Green IT,<br />
auf <strong>den</strong>en <strong>das</strong> Green Office-Projekt basiert. Im Augenblick<br />
wird die Relevanz dieser Teilbereiche in<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Öffentlichkeit noch unterschiedlich<br />
bewertet. Deshalb erfolgt die Umsetzung nicht im<br />
Gleichschritt, sondern mit verschie<strong>den</strong>en Geschwindigkeiten<br />
<strong>und</strong> unterschiedlicher Vehemenz.<br />
Ziel muss daher sein, mittelfristig alle drei Elemente<br />
strategisch zu verknüpfen, damit ein optimales<br />
Ergebnis erreicht wer<strong>den</strong> kann.<br />
Kein Standard <strong>für</strong> alle<br />
Die Notwendigkeit, attraktive Arbeitsbedingungen<br />
zu schaffen, schließt Standardlösungen <strong>für</strong> alle logischerweise<br />
aus. Allein die zunehmende Digitalisierung<br />
der Arbeitsprozesse wird zu mehr Flexibilität<br />
<strong>und</strong> Vielfalt führen. Praktisch bedeutet <strong>das</strong> zum<br />
Beispiel, <strong>das</strong>s der Schreibtisch nicht mehr nur einer<br />
Person gehört, sondern auch von anderen nach Bedarf<br />
belegt wer<strong>den</strong> kann. Hinzu kommt der Wunsch<br />
nach einer funktionieren<strong>den</strong> Work-Life-Integration,<br />
um die Vereinbarkeit von Beruf <strong>und</strong> Familie zu<br />
gewährleisten. Anforderungen, die ein Unternehmen<br />
hinsichtlich Mitarbeiterbindung <strong>und</strong> Recruiting<br />
neuer Fachkräfte berücksichtigen sollte. Denn<br />
die Freiheit, die eigene Arbeit weitgehend selbst zu<br />
bestimmen, gewinnt stark an Gewicht, wenn es um<br />
die Wahl des künftigen Arbeitgebers geht. Vor allem<br />
die Generation Y, die im Moment r<strong>und</strong> ein<br />
Drittel der Arbeitnehmer stellt, aber auch die kommen<strong>den</strong><br />
Mitarbeiter der Generation Z erwarten die<br />
Möglichkeit, ihren Arbeitsalltag nach persönlichen<br />
Bedürfnissen gestalten zu können.<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> stehen Einrichtungsspezialisten<br />
<strong>und</strong> Büromöbelproduzenten vor großen Herausforderungen,.<br />
Denn es gilt, maßgeschneiderte<br />
Lösungen zu entwickeln, die individuelle Vielfalt<br />
bieten.<br />
Auch stylisch kann ein<br />
Büro eingerichtet sein.<br />
Der Kreativität kommt<br />
eine solche Wohlfühlatmosphäre<br />
zugute.<br />
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 27
ERFOLGREICH BERGISCH STARTUP<br />
„Westencut“ setzt<br />
Unternehmen in Szene<br />
<strong>Das</strong>s er mal <strong>den</strong> Schritt in die<br />
Selbstständigkeit so wagen<br />
würde, hatte sich Nils Schmidt<br />
vermutlich anders gedacht,<br />
weniger mit der Kamera, sondern eher<br />
mit außergewöhnlichen Bauten r<strong>und</strong> um<br />
die Welt. Doch entschied sich der 22-Jährige<br />
anders <strong>und</strong> die Videoproduktion<br />
„Westencut“ war geboren. Angefangen<br />
hatte alles als Hobby, als ein junger Remscheider<br />
Familienurlaube <strong>für</strong> die Ewigkeit<br />
festhielt.<br />
Den ersten filmischen Nachweis darüber<br />
produzierte er damals als Zehntklässler<br />
nach einem Urlaub mit Fre<strong>und</strong>en in Italien.<br />
„Damals hatte ich mir eine GoPro gekauft<br />
<strong>und</strong> filmte einfach drauf los“, erzählt<br />
Schmidt. Die Ausbeute der bewegten Bilder<br />
aus dem Italien-Urlaub zog sich der<br />
Für seine Lei<strong>den</strong>schaft hat<br />
der 22-jährige Nils Schmidt<br />
sein erfolgreich laufendes<br />
Architektur-Studium im<br />
dritten Semester auf Eis gelegt,<br />
um stattdessen sein<br />
ebenfalls erfolgreich wachsendes<br />
Start-up „Westencut“<br />
voranzubringen. Der<br />
Remscheider brennt <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />
bewegte Bild <strong>und</strong> setzt seine<br />
K<strong>und</strong>en, deren Unternehmen<br />
<strong>und</strong> Events gekonnt in<br />
Szene.<br />
unerfahrene Hobby-Filmer auf <strong>den</strong> Rechner.<br />
„Ich hatte keine Erwartung, weil ich<br />
so etwas noch nie vorher gemacht hatte.<br />
Aber es war ganz schön viel Arbeit, sich<br />
durch <strong>das</strong> Material zu wühlen“, erinnert<br />
sich der heute 22-Jährige <strong>und</strong> muss dabei<br />
schmunzeln.<br />
Besuch in Down Under<br />
Den nächsten Meilenstein seiner jungen<br />
Karriere legte Schmidt nur wenige Jahre<br />
später nach, als er nach seinem bestan<strong>den</strong>en<br />
Abitur <strong>für</strong> ein Jahr nach Down Under<br />
reiste, Australien <strong>und</strong> Neuseeland besuchte<br />
<strong>und</strong> sogar einen Abstecher in <strong>das</strong><br />
Urlaubsparadies Bali wagte. Ständiger<br />
Begleiter auf seiner Tour: seine Kamera.<br />
„Ich beschloss eine Art Video-Tagebuch<br />
<strong>für</strong> meine Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e zu erstellen,<br />
um sie an meiner Reise teilhaben zu<br />
lassen.“ Die landschaftliche Traumkulis-<br />
28 www.bvg-menzel.de
Nils Schmidt liebt es, Konzepte <strong>für</strong> kurze<br />
<strong>und</strong> knackige Filme in die Tat umzusetzen.<br />
se, die auch schon Hobbits <strong>und</strong> Elfen <strong>für</strong><br />
die große Leinwand zum Leben erweckt<br />
hat, inspirierte auch <strong>den</strong> Remscheider.<br />
„Dort habe ich viele Fortschritte gemacht.<br />
Ich filmte nicht mehr nur, sondern<br />
fing an, mir schon vorab Gedanken über<br />
<strong>den</strong> Aufbau der Szenen zu machen. Ich<br />
wollte nicht nur die Landschaft zeigen,<br />
sondern über die Bilder eine Geschichte<br />
dazu erzählen.“<br />
Mit Filmen Geld verdienen<br />
Der Schnitt am Laptop nahm viel Zeit in<br />
Anspruch, doch „<strong>das</strong> hat mir sehr viel<br />
Spaß gemacht.“ Von Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en<br />
erhielt er immer mehr Zuspruch.<br />
„Viele haben mir gesagt, <strong>das</strong>s diese Lei<strong>den</strong>schaft<br />
in eine stabile berufliche Zukunft<br />
führen könnte.“ Doch entgegen der<br />
vielen Ratschläge aus seinem Fre<strong>und</strong>eskreis,<br />
entschied Schmidt sich zu einem<br />
Architektur-Studium. „Ich habe festgestellt,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Studium sehr zeitintensiv<br />
war, ich aber trotzdem nach zehn St<strong>und</strong>en<br />
an der Uni nach Hause kam <strong>und</strong> mich <strong>für</strong><br />
drei, vier St<strong>und</strong>en an die Kamera setzte,<br />
um Sachen auszuprobieren.“ Während des<br />
Studiums lernte er einen DJ kennen, <strong>für</strong><br />
<strong>den</strong> er erste Aufnahmen seines Gigs anfertigte<br />
<strong>und</strong> zusammenschnitt. „Da habe ich<br />
zum ersten Mal gemerkt, <strong>das</strong>s diese Projekte<br />
auch finanziell auf eigenen Füßen<br />
stehen können.“<br />
Studium oder Berufung?<br />
Es kamen mit der Zeit weitere Aufträge<br />
hinzu <strong>und</strong> bald der Moment, sich <strong>für</strong> einen<br />
Weg zu entschei<strong>den</strong>. Studium oder<br />
Lei<strong>den</strong>schaft? Die Entscheidung fiel ihm<br />
nicht leicht „<strong>und</strong> meine Eltern waren von<br />
der Idee auch nicht begeistert, unterstützten<br />
mich aber trotzdem, weil sie mein Talent<br />
auch erkannten.“ Doch letztendlich<br />
gibt ihm der Erfolg recht. Seit April vergangenen<br />
Jahres führt er sein kleines<br />
Startup <strong>und</strong> beschäftigt sich in Vollzeit<br />
mit seiner Filmproduktion. Aufträge <strong>für</strong><br />
Werbe- <strong>und</strong> Imagefilme von Unternehmen<br />
habe er bereits realisiert, auch einige<br />
Nils Schmidt<br />
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größere regionale Ausschreibungen gewonnen,<br />
wie etwa zum Panoramaradweg<br />
durch <strong>das</strong> <strong>Bergische</strong> Land, <strong>den</strong> er filmisch<br />
inszeniert hat. Ein Highlight, sagt<br />
Schmidt, sei der „Gründerfilm“ gewesen,<br />
<strong>den</strong> er <strong>für</strong> die Remscheider Gründerschmiede<br />
anfertigte <strong>und</strong> der auf großer<br />
Leinwand vor zahlreichem Publikum im<br />
Remscheider CineStar gezeigt wurde.<br />
Visuelle Pressemitteilung<br />
Begeistern lässt sich Nils Schmidt <strong>für</strong> alles<br />
Neue: „Ich finde alles interessant, was<br />
ich noch nicht gemacht habe <strong>und</strong> wo ich<br />
kreativ sein kann. Besonders reizvoll finde<br />
ich, mir Konzepte <strong>für</strong> kurze <strong>und</strong> knackige<br />
Filme zu überlegen.“ Seiner Meinung<br />
nach braucht heutzutage nämlich<br />
jedes Unternehmen einen eigenen Film,<br />
ein Medium, was immer stärkere Beachtung<br />
findet. „Es ist wie eine visuelle<br />
Pressemitteilung, einfach zu konsumieren<br />
<strong>und</strong> leicht auf Website <strong>und</strong> Social-<br />
Media-Kanälen zu platzieren, um die Bedürfnisse<br />
der K<strong>und</strong>en zu wecken.“ Er<br />
vergleicht Werbe- <strong>und</strong> Imagefilm mit<br />
wohl m<strong>und</strong>en<strong>den</strong> Cocktails: „Es gibt viele<br />
Zutaten, die man hineinmischen kann.<br />
Man muss sie nur auf die verschie<strong>den</strong>en<br />
Geschmäcker abstimmen.“<br />
Text: Cristina Segovia-Buendía<br />
Foto: BVG<br />
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 29
AUS DER REGION GASTKOMMENTAR<br />
Unzufrie<strong>den</strong>e Generation Y –<br />
locken Obst <strong>und</strong> Tischkicker noch?<br />
Langsam, aber sicher übernimmt die Generation Y die<br />
Vorherrschaft in der Gruppe der Arbeitnehmer. Millennials<br />
gelten als eine anspruchsvolle <strong>und</strong> selbstbewusste<br />
Sinnsucher-Generation, die auch im Arbeitsleben keine<br />
Kompromisse eingehen will. Bei Untersuchungen wurde<br />
offenbar, <strong>das</strong>s sich Millennials wesentlich weniger von<br />
dem Ziel <strong>und</strong> der Philosophie ihres Unternehmens inspiriert<br />
sehen als noch ihre Elterngeneration. Setzen Unternehmen<br />
hier nicht an <strong>und</strong> sorgen <strong>für</strong> einen Wandel der Arbeitskultur,<br />
drohen viele am Fachkräftemangel zu<br />
scheitern. In <strong>den</strong> vergangenen Jahren haben sich Unternehmen<br />
an die vermeintlichen Wünsche der Generation Y angepasst:<br />
Homeoffice, flexible Arbeitszeiten, der populäre<br />
Obstkorb oder ein Tischkicker sind inzwischen schon in<br />
vielen Organisationen angekommen. Zwar sehen die Millennials<br />
solche Extras positiv, diese sind aber eher aus einer<br />
Fehlinterpretation ihrer Wünsche entstan<strong>den</strong>. Denn weder<br />
eine Kaffeebar noch kostenlose Massagen können zum<br />
sinnhaften Arbeitserlebnis beitragen. Aber was will die<br />
Generation Y wirklich? Ein Umfeld, in dem sie ihr Potenzial<br />
entfalten kann <strong>und</strong> <strong>das</strong> inspirierend auf sie wirkt – <strong>das</strong><br />
ist <strong>den</strong> 23- bis 38-Jährigen besonders wichtig. Individuelle<br />
Förderung, kollegiale Beziehungen <strong>und</strong> eine durchlässige<br />
Unternehmenskultur, in der sich Mitarbeiter weiterentwickeln<br />
dürfen <strong>und</strong> sollen, danach strebt die Generation Y.<br />
Genau hierin liegt die große Herausforderung <strong>für</strong> Arbeitgeber.<br />
Auf der einen Seite sollten Führungskräfte ihre Mitarbeiter<br />
enabeln, also befähigen, damit sie ihre Aufgaben<br />
in bestmöglicher Weise erledigen können. Dazu brauchen<br />
sie bestimmte Hard- <strong>und</strong> Soft Skills, die individuell gefördert<br />
wer<strong>den</strong> müssen. Auf der anderen Seite benötigen Millennials<br />
genug Freiraum, um sich kreativ zu entfalten. So<br />
entstehen Ideen, die vielleicht in Innovationen mün<strong>den</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>das</strong> Unternehmen positiv verändern. Zudem profitieren<br />
Mitarbeiter von klaren Leitplanken, die ihnen Sicherheit<br />
vermitteln <strong>und</strong> innerhalb derer sie ihre Ideen weiterentwickeln<br />
können. Wer <strong>den</strong> eigenen Beitrag zum Unternehmenserfolg<br />
spürt, der ist motivierter <strong>und</strong> empfindet Erfül-<br />
Foto: BVG<br />
Dr. Consuela Utsch ist Geschäftsführerin <strong>und</strong><br />
Gründerin der Acuroc Solutions GmbH <strong>und</strong> der<br />
AQRO GmbH. Als Spezialistin berät sie seit über<br />
20 Jahren mittelständische Unternehmen <strong>und</strong><br />
die Großindustrie bei der Implementierung von<br />
Betriebs- <strong>und</strong> Projektmanagementprozessen sowie<br />
in allen Themenbereichen der IT-Governance,<br />
der nachhaltigen Implementierung der Digitalen<br />
Transformation <strong>und</strong> des damit verb<strong>und</strong>enen<br />
Veränderungsmanagements.<br />
lung in seiner Tätigkeit. Es gilt also, dieses wichtige<br />
Potenzial nicht brach liegen zu lassen, sondern aktiv zu nutzen.<br />
Denn die Generation Y bestimmt über kurz oder lang<br />
die Zukunft von Unternehmen. Daher heißt es nun <strong>für</strong> Arbeitgeber,<br />
Millennials <strong>und</strong> ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen<br />
<strong>und</strong> so proaktiv <strong>für</strong> die Zukunftsfähigkeit der Organisation<br />
zu sorgen.<br />
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Deutsche Bank Portfolioberatung:<br />
Ihr direkter Zugang zu unserer globalen Investmentkompetenz<br />
Anleger, die ihr Depot selbst steuern<br />
möchten, dabei aber auf die Begleitung<br />
durch erfahrene Investmentexperten<br />
Wert legen, können im Rahmen der<br />
Portfolioberatung der Deutschen Bank<br />
auf ein kompetentes Beratungsteam<br />
zurückgreifen.<br />
„Ein gutes Portfolio ist mehr als eine<br />
lange Liste von Wertpapieren. Es ist<br />
eine ausbalancierte Einheit, die dem<br />
Investor gleichermaßen Chancen <strong>und</strong><br />
Absicherung unter einer Vielzahl von<br />
möglichen zukünftigen Entwicklungen<br />
bietet.” So umschreibt der Nobelpreisträger<br />
der Wirtschaftswissenschaften Harry<br />
M. Markowitz die Anforderungen, die<br />
ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot<br />
erfüllen sollte – <strong>und</strong> <strong>das</strong> gilt insbesondere<br />
in Zeiten schnelllebiger Märkte.<br />
Die größten Herausforderungen <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut<br />
an Informationen bewältigen <strong>und</strong> Markttrends<br />
erkennen, um ihr Depot zum<br />
richtigen Zeitpunkt an sich verändernde<br />
Rahmenbedingungen anzupassen.<br />
Globales Know-how nutzen<br />
tigen Investmententscheidungen selbst –<br />
er hat also die volle Kontrolle über <strong>den</strong><br />
Kauf <strong>und</strong> Verkauf von Wertpapieren.<br />
„Gleichzeitig profitiert er von der Kompetenz<br />
erfahrener Investmentexperten”,<br />
so Stephan.<br />
Aus der Kapitalmarkteinschätzung des<br />
Chef-Anlagestrategen wer<strong>den</strong> auf Basis<br />
unterschiedlicher Ertrags- <strong>und</strong> Risikoprofile<br />
sogenannte Orientierungsdepots<br />
entwickelt. Dabei steht ein aktiver<br />
<strong>und</strong> auf Einzeltitel fokussierter Ansatz<br />
im Vordergr<strong>und</strong>, der insbesondere auf<br />
die Bedürfnisse wertpapieraffiner K<strong>und</strong>en<br />
zugeschnitten ist. Ändert sich die<br />
Marktsituation, wer<strong>den</strong> die Orientierungsdepots<br />
angepasst: Während in turbulenten<br />
Börsenphasen eine eher defensive<br />
Ausrichtung im Fokus steht, wer<strong>den</strong><br />
beispielsweise in Phasen einer anziehen<strong>den</strong><br />
Wirtschaftsdynamik stärker<br />
konjunktursensitive Titel berücksichtigt.<br />
Beispielhaftes Orientierungsdepot<br />
Ein volatiler Markt beispielsweise bietet<br />
nicht nur Chancen zum Direkteinstieg<br />
in Aktien. „Renditemöglichkeiten<br />
gibt es auch auf der Zertifikate-Seite,<br />
et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.<br />
Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung<br />
zu wählen, kann maßgeblich<br />
zur Renditeentwicklung des<br />
Portfolios beitragen.<br />
Informativ <strong>und</strong> transparent<br />
Im Rahmen der Portfolioberatung erhält<br />
der K<strong>und</strong>e auf Wunsch regelmäßig auf<br />
seine Anlagepräferenzen zugeschnittene<br />
Analysen <strong>und</strong> Berichte zu Märkten<br />
<strong>und</strong> Branchentrends. Darüber hinaus<br />
bekommt er regelmäßig umfangreiche<br />
Aufstellungen über die Entwicklung <strong>und</strong><br />
Zusammensetzung seiner Vermögenswerte<br />
zugesandt. Trotz aller Beratung:<br />
Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt<br />
letztlich beim Anleger. Damit kann<br />
er <strong>das</strong> Chance-Risiko-Verhältnis seiner<br />
Geldanlage gemäß seinen persönlichen<br />
Präferenzen beeinflussen. Auch bei der<br />
Vergütung hat der Anleger die Wahl<br />
zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung<br />
der Deutschen Bank bietet<br />
eine kompetente Beratung <strong>für</strong> komplexe<br />
Anlagethemen.”<br />
Selbst <strong>für</strong> erfahrene Anleger ist <strong>das</strong><br />
Meistern dieser Herausforderungen<br />
zeitintensiv <strong>und</strong> keine leichte Aufgabe.<br />
Mehr zur Portfolioberatung der<br />
„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,<br />
Deutschen Bank erklärt Ihnen<br />
bietet die Deutsche Bank deshalb mit<br />
gerne Ihr zuständiger Leiter<br />
ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,<br />
Portfolioberatung Region West:<br />
sich hier<strong>für</strong> einen kompetenten Partner<br />
zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich<br />
Stephan, Chef-Anlagestratege Privat<strong>und</strong><br />
Firmenk<strong>und</strong>en der Deutschen Bank. <strong>Das</strong> Depot gestalten<br />
Im Mittelpunkt der Portfolioberatung<br />
steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in <strong>den</strong><br />
dem persönlichen Berater <strong>und</strong> dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,<br />
Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer<br />
Immobilien <strong>und</strong> Rohstoffe (außer<br />
sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem<br />
globalen Know-how der Deutschen Bank, K<strong>und</strong>en gibt der Berater diesem konkrete<br />
Daniel Anderheggen<br />
<strong>das</strong> durch <strong>den</strong> Chef-Anlagestrategen<br />
Empfehlungen zur Gewichtung von Telefon (0221) 142-2323<br />
Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung<br />
Anlageklassen in seinem Portfolio sowie daniel.anderheggen@db.com<br />
<strong>für</strong> Privat- <strong>und</strong> Firmenk<strong>und</strong>en zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem<br />
zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform<br />
vom K<strong>und</strong>en definierten Chance-Risiko-<br />
der <strong>Bergische</strong> trifft Unternehmer der Anleger 11|19 alle wich- Profil <strong>und</strong> dem aktuellen Marktumfeld:<br />
31
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />
Abgabetermine <strong>und</strong> Hinweise<br />
zum Jahresende 2019<br />
Selbständige, Vermieter, Rentenbezieher<br />
oder Arbeitnehmer, die zur Abgabe von<br />
Einkommensteuer-Erklärungen verpflichtet<br />
sind <strong>und</strong> diese von einem Berater<br />
erstellen lassen, haben ihre Steuererklärungen<br />
erstmals <strong>für</strong> <strong>das</strong> Jahr 2018<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich spätestens bis zum letzten<br />
Februartag des übernächsten Jahres abzugeben.<br />
(1) Für die Abgabe der Steuererklärung<br />
2018 wäre dies der 29. Februar<br />
2020. (2)Wird dieser Abgabetermin überschritten,<br />
ist zu beachten, <strong>das</strong>s – im Gegensatz<br />
zur bisherigen Praxis – Verspätungszuschläge<br />
künftig „automatisch“<br />
festgesetzt wer<strong>den</strong>: Sie betragen regelmäßig<br />
0,25 % der festgesetzten Steuernachzahlungen<br />
<strong>für</strong> je<strong>den</strong> angefangenen<br />
Monat, höchstens 25.000 Euro. Für die<br />
Einhaltung der Frist ist es erforderlich,<br />
<strong>das</strong>s alle notwendigen Unterlagen, Belege<br />
etc. rechtzeitig vorliegen.Kurz vor<br />
dem Ende eines Kalenderjahres sind regelmäßig<br />
mehr steuerliche Termine zu<br />
beachten als im Laufe des Jahres. Dem<br />
Jahreswechsel kommt auch im Hinblick<br />
auf steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten<br />
eine besondere Bedeutung zu. Soll ein<br />
Fotos: MEV<br />
bestimmtes steuerliches Ergebnis noch<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> Jahr 2019 erreicht wer<strong>den</strong>, sind<br />
die entsprechen<strong>den</strong> Dispositionen bald zu<br />
treffen.In der Anlage sind die wichtigsten<br />
bis Ende Dezember dieses Jahres zu<br />
beachten<strong>den</strong> Termine <strong>und</strong> entsprechende<br />
Hinweise – auch im Hinblick auf <strong>den</strong> 1.<br />
Januar 2020 – zusammengestellt.<br />
(Quelle: Rinke Treuhand GmbH)<br />
Ausnahmetatbestand<br />
„Sperrminorität“<br />
„Sperrminorität“ im Sinne der Rechtsprechung<br />
des BSG ist ein Geschäftsanteil,<br />
dessen Höhe es dem Gesellschafter nach<br />
der Satzung ermöglicht, Beschlüsse in der<br />
Gesellschafterversammlung zu verhindern.<br />
Die Sperrminorität ist nur dann rele-<br />
Beratungskompetenz aus Erfahrung<br />
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vant, wenn sie dem Minderheitsgesellschafter<br />
nicht gegen seinen Willen – z.B.<br />
durch Kündigung eines Stimmbindungsvertrages<br />
– wieder entzogen wer<strong>den</strong> kann.<br />
Deshalb reicht es in der Regel nicht aus,<br />
wenn dem Gesellschafter-Geschäftsführer<br />
in seinem Anstellungsvertrag nur schuldrechtlich<br />
ein Veto-Recht eingeräumt wird.<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> ist es sinnvoll,<br />
die Weisungsfreiheit des Gesellschafter-<br />
Geschäftsführers im Gesellschaftsvertrag<br />
klar zu regeln.<br />
(Quelle: ATN d‘Avoine Teubler Neu<br />
Rechtsanwälte<br />
Finanz-Achterbahn ohne<br />
Fiskus-Freikarte<br />
hin anerkennt. (Quelle: Treumerkur Dr.<br />
Schmidt <strong>und</strong> Partner KG)<br />
Verlängerter Steuervorteil<br />
Doppelte Haushaltsführung galt auch<br />
nach Kündigung. Im Regelfall kann die<br />
doppelte Haushaltsführung von Steuerzahlern<br />
nur geltend gemacht wer<strong>den</strong>, so<br />
lange sie an einem Ort außerhalb ihres<br />
eigentlichen, familiären Lebensmittelpunktes<br />
beruflich tätig sind. Doch ist es<br />
nach Auskunft des Infodienstes Recht<br />
<strong>und</strong> Steuern der LBS auch möglich, noch<br />
Wenn es ihrer AG oder GmbH wirtschaftlich<br />
schlecht geht, sind Gesellschafter<br />
häufig gezwungen, der Gesellschaft<br />
Darlehen zu gewähren oder sich<br />
<strong>für</strong> deren Kredite zu verbürgen. Nachfolgend<br />
kann es dazu kommen, <strong>das</strong>s Gesellschafter<br />
mit ihren Darlehensforderungen<br />
ausfallen oder aus <strong>den</strong> Bürgschaften in<br />
Anspruch genommen wer<strong>den</strong>. Dieser<br />
Ausfall bzw.diese Inanspruchnahme<br />
konnte regelmäßig steuerlich geltend gemacht<br />
wer<strong>den</strong>. Aufgr<strong>und</strong> neuester Rechtsprechung<br />
ist die steuerliche Berücksichtigung<br />
nur noch unter bestimmten<br />
Voraussetzungen möglich.Hier gilt es<br />
richtig <strong>und</strong> rechtzeitig zu gestalten, damit<br />
der Fiskus die Verluste steuerlich weiterkurzfristig<br />
über <strong>den</strong> Zeitpunkt der Kündigung<br />
hinaus davon zu profitieren. (Finanzgericht<br />
Münster, Aktenzeichen 7 K<br />
57/18). Der Fall: Ein Berufstätiger hatte<br />
seinen Lebensmittelpunkt unbestritten in<br />
Nordrhein-Westfalen <strong>und</strong> arbeitete in<br />
Berlin. Deswegen kam er in <strong>den</strong> Genuss<br />
der doppelten Haushaltsführung. Später<br />
wurde ihm vom Arbeitgeber gekündigt,<br />
er beanspruchte aber trotzdem noch <strong>für</strong><br />
einen Monat die steuerlichen Vorteile.<br />
Seine Begründung: Er habe sich in dieser<br />
Zeit bei anderen Firmen, unter anderem<br />
im Raum Berlin, beworben. Deswegen sei<br />
es sinnvoll gewesen, die Wohnung so lange<br />
noch zu unterhalten. Der Fiskus wollte<br />
seinen Argumenten nicht folgen.<br />
<strong>Das</strong> Urteil: Zwar gelte streng genommen<br />
keine doppelte Haushaltsführung mehr,<br />
aber man könne die Ausgaben <strong>für</strong> diesen<br />
überschießen<strong>den</strong> Monat als vorweggenommene<br />
Werbungskosten betrachten (<strong>für</strong><br />
<strong>den</strong> neuen Job). So betrachtete der zuständige<br />
Finanzrichter die Rechtslage <strong>und</strong> ließ<br />
zu, <strong>das</strong>s der Steuerzahler die fraglichen<br />
240 Euro Miete geltend machte.<br />
(Quelle: Infodienst Recht <strong>und</strong> Steuern<br />
der LBS)<br />
Richtig verhandeln bei<br />
Aufhebungsverträgen<br />
Ein Aufhebungsvertrag ist unwirksam,<br />
wenn er unter Missachtung des Gebots<br />
fairen Verhandelns zustande gekommen<br />
der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 33
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />
ist. <strong>Das</strong> B<strong>und</strong>esarbeitsgericht hat hierzu<br />
folgende Gr<strong>und</strong>sätze aufgestellt:Eine<br />
Verhandlungssituation ist dann als unfair<br />
zu bewerten, wenn eine psychische<br />
Drucksituation geschaffen oder ausgenutzt<br />
wird, die eine freie <strong>und</strong> überlegte<br />
Entscheidung des Vertragspartners erheblich<br />
erschwert oder sogar unmöglich<br />
macht. Dies kann durch die Schaffung<br />
besonders unangenehmer Rahmenbedingungen<br />
geschehen, die <strong>den</strong> betroffenen<br />
Arbeitnehmer erheblich ablenken oder<br />
sogar <strong>den</strong> Fluchtinstinkt wecken. Denkbar<br />
ist auch die Ausnutzung einer objektiv<br />
erkennbaren körperlichen oder psychischen<br />
Schwäche oder unzureichender<br />
Sprachkenntnisse. Die Nutzung eines<br />
Überraschungsmoments kann ebenfalls<br />
die Entscheidungsfreiheit des Vertragspartners<br />
beeinträchtigen (Überrumpelung).Die<br />
obersten Arbeitsrichter stellten<br />
in ihrer Entscheidung ferner klar, <strong>das</strong>s<br />
ein Arbeitnehmer sich dabei nicht auf<br />
<strong>das</strong> Widerrufsrecht bei Verbraucherverträgen<br />
(§ 355 BGB) stützen kann.<br />
(Urteil des BAG vom 7. Februar 2019,<br />
6 AZR 75/18, NZA 2019, 688)<br />
Zeitwertkonten-Modell bei (Gesellschafter-)Geschäftsführer<br />
einer GmbH<br />
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im In- <strong>und</strong> ausland<br />
Vereinbaren Arbeitgeber <strong>und</strong> Arbeitnehmer,<br />
<strong>das</strong>s künftig fällig wer<strong>den</strong>der Arbeitslohn<br />
nicht sofort ausbezahlt, sondern<br />
gutgeschrieben wird <strong>und</strong> dieser erst später,<br />
z. B. in einer (Vor-)Ruhestandsphase<br />
mit reduzierter Arbeitsleistung, zur Auszahlung<br />
kommt, liegt ein sog. Zeitwertkonten-Modell<br />
vor. Dies kann zu steuerlichen<br />
Vorteilen führen, weil <strong>das</strong> Guthaben<br />
dann in einer Phase mit geringeren Bezügen<br />
zu versteuern ist.Nachdem der B<strong>und</strong>esfinanzhof<br />
(1) entschie<strong>den</strong> hatte, <strong>das</strong>s<br />
diese Praxis gr<strong>und</strong>sätzlich steuerlich auch<br />
dann anzuerkennen ist, wenn der Arbeitnehmer<br />
Organ einer Körperschaft ist (z.<br />
B. Geschäftsführer einer GmbH), hat auch<br />
die Finanzverwaltung (2) nunmehr ihre<br />
Auffassung geändert:– Danach wer<strong>den</strong><br />
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Zeitwertkonten-Modelle künftig auch bei<br />
Fremd-Geschäftsführern, die an der<br />
GmbH nicht beteiligt sind, gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
anerkannt.– Entsprechendes gilt jetzt regelmäßig<br />
auch <strong>für</strong> Geschäftsführer, die an<br />
der Gesellschaft beteiligt sind, diese aber<br />
nicht beherrschen (sog. Minderheits-Gesellschafter-Geschäftsführer),<br />
wenn im<br />
Übrigen die Vereinbarungen einem<br />
Fremdvergleich standhalten, d. h., wenn<br />
keine verdeckte Gewinnausschüttung vorliegt.–<br />
Nur bei beherrschen<strong>den</strong> Gesellschafter-Geschäftsführern<br />
wer<strong>den</strong> Zeitwertkonten-Modelle<br />
von der Finanzverwaltung<br />
generell weiterhin steuerlich<br />
nicht anerkannt. In diesem Fall führt bereits<br />
die Gutschrift des künftig fällig wer<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
Arbeitslohns auf dem Zeitwertkonto<br />
zum Zufluss von Arbeitslohn. (1) Siehe<br />
Urteil vom 22. Februar 2018 VI R 17/16<br />
(BStBl 2019 II S. 496).(2) Vgl. BMF-Schreiben<br />
vom 8. August 2019 – IV C 5 – S<br />
2332/07/0004 (BStBl 2019 I S. 874).<br />
(Quelle: Rinke Treuhand)<br />
Insidertipp nicht nur <strong>für</strong> Nerds<br />
Der Verkauf bzw. die Verwendung von Bitcoins<br />
als Zahlungsmittel unterliegt nur<br />
34 www.bvg-menzel.de
dann der Einkommenssteuer, wenn dieses<br />
innerhalb eines Jahres ab Anschaffung der<br />
Bitcoins geschieht. Zudem gelten die zuerst<br />
gekauften Bitcoins als zuerst verkauft<br />
(First in – First out), wenn nicht eine andere<br />
Reihenfolge nachgewiesen wer<strong>den</strong> kann.<br />
Dagegen zählen Gewinne <strong>und</strong> Verluste aus<br />
anderen Finanzinstrumenten im Privatvermögen,<br />
die nur mittelbar an Kryptowährungen<br />
gekoppelt sind, zu <strong>den</strong> Einkünften<br />
aus Kapitalvermögen, die ohne Haltefrist<br />
der Abgeltungsteuer unterliegen.<br />
(Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt <strong>und</strong><br />
Partner KG)<br />
Klare Angaben nötig:<br />
Baugenehmigung darf nicht zu<br />
allgemein sein<br />
Wenn die Behör<strong>den</strong> eine Baugenehmigung<br />
<strong>für</strong> ein Hotel mit Restaurantbetrieb<br />
erteilen, dann sollte diese möglichst konkret<br />
<strong>den</strong> Inhalt, die Reichweite <strong>und</strong> <strong>den</strong><br />
Umfang der geplanten Nutzung benennen.<br />
Sonst haben Nachbarn die Möglichkeit,<br />
mit Erfolgsaussichten dagegen vorzugehen.<br />
Bei einem Projekt in Nordrhein-<br />
Westfalen war unklar geblieben, bis wann<br />
Bar- <strong>und</strong> Restaurantbesitzer <strong>das</strong> Haus verlassen<br />
müssten <strong>und</strong> wie die nächtliche<br />
Anreise der Gäste gestaltet werde. <strong>Das</strong><br />
schien <strong>den</strong> Richtern nach Information des<br />
Infodienst Recht <strong>und</strong> Steuern der LBS<br />
dann doch zu unklar – insbesondere mit<br />
Rücksicht auf die Anwohner, die gar nicht<br />
ahnen konnten, was mit dem neuen Hotel<br />
auf sie zukommt. Die Baugenehmigung<br />
sei zu Recht angefochten wor<strong>den</strong>.<br />
(Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen,<br />
Aktenzeichen 2 B 145/17)<br />
(Quelle: Infodienst Recht <strong>und</strong> Steuern der<br />
LBS)<br />
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 35
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auf neue Fragen<br />
„Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedes<br />
Mal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe<br />
anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch.“ Mit diesem Zitat des<br />
irischen Dramatikers George Bernard Shaw fassen Esch & Kramer ihr Credo auf ihrer<br />
Homepage passgenau zusammen. Als wirtschaftsrechtlich ausgerichtete Kanzlei<br />
verfolgt die Sozietät einen breiten Ansatz <strong>und</strong> berät <strong>und</strong> vertritt die Mandanten<br />
lösungsorientiert <strong>und</strong> auf der Höhe der Zeit.<br />
Esch & Kramer in Wuppertal hat eine lange<br />
Geschichte. Hervorgegangen aus <strong>den</strong><br />
Kanzleien Kramer & Kollegen sowie Dr.<br />
Esch & Partner sind heute 15 Berufsträger<br />
<strong>und</strong> -trägerinnen <strong>für</strong> die Kanzlei mit Stammsitz<br />
in Wuppertal tätig. Ein weiteres Büro wurde<br />
in Düsseldorf gegründet. Im Schwerpunkt kümmern<br />
sich die Rechtsanwälte <strong>und</strong> Rechtsanwältinnen<br />
um gesellschafts-, arbeits-, steuer- <strong>und</strong> sonstige<br />
wirtschaftsrechtliche Fragestellungen <strong>und</strong><br />
Probleme. Dazu gehört sowohl die Beratung <strong>und</strong><br />
Vertragsgestaltung als auch die Vertretung vor<br />
Gericht. Dabei profitieren viele Mandanten von<br />
lange gewachsenen Geschäftsbeziehungen. „Ich<br />
betreue Unternehmen, die haben mittlerweile <strong>den</strong><br />
achten Geschäftsführer, aber immer noch <strong>den</strong>selben<br />
Anwalt“, erzählt Frank Neldner, seit 2003<br />
Partner bei Esch & Kramer, lächelnd.<br />
Unternehmerisch <strong>den</strong>ken<br />
Denn auch wenn ein Problem gelöst sei, bleibe<br />
man in Kontakt. „<strong>Das</strong> Wichtigste ist, <strong>den</strong> Unternehmer<br />
zu verstehen, sich <strong>für</strong> ihn zu interessieren<br />
<strong>und</strong> auch, unternehmerisch zu <strong>den</strong>ken. Daher legen<br />
wir viel Wert darauf, die Betriebe, ihre Produktionsräume<br />
<strong>und</strong> auch ihre Produkte zu kennen“,<br />
erklärt der Jurist. Wer Unternehmen <strong>und</strong><br />
EBL ESCH & KRAMER<br />
IN KÜRZE<br />
Spezialgebiete sind<br />
• Arbeitsrecht<br />
• Bank- <strong>und</strong> Kapitalmarktrecht<br />
• Erbrecht <strong>und</strong> Vermögensnachfolge<br />
• Gesellschaftsrecht<br />
• Handelsrecht<br />
• Marken-, Medien- <strong>und</strong><br />
Urheberrecht<br />
• Wettbewerbsrecht<br />
Die Kanzlei hat 15 Berufsträger,<br />
davon vier Partner.<br />
Insgesamt sind r<strong>und</strong> 25<br />
Mitarbeitende bei Esch &<br />
Kramer beschäftigt.<br />
Unternehmer berate, dürfe bei der Lösung von juristischen<br />
Fragestellungen nie die wirtschaftlichen<br />
Konsequenzen außer Acht lassen. „Wir wissen,<br />
hinter welchen vertraglichen Regelungen geschäftliches<br />
Potenzial steckt“, sagt der Anwalt.<br />
Frank Neldner selbst absolvierte zunächst eine<br />
Ausbildung zum Bankkaufmann, bevor er sich<br />
zum Jurastudium entschloss. So liegt ein Fokus<br />
seiner Tätigkeit auf wirtschaftsrechtlichen Fragestellungen,<br />
wobei er – wenn nötig – mit bewährten<br />
Steuerberatern <strong>und</strong> Wirtschaftsprüfern zusammenarbeitet,<br />
zu <strong>den</strong>en er ein enges Netzwerk aufgebaut<br />
hat. Weiterhin ist er in Fragen der Vermögensnachfolge<br />
sowie bei gesellschaftsrechtlichen<br />
<strong>und</strong> erbrechtlichen Auseinandersetzungen aktiv.<br />
Ein weiteres Spezialgebiet von Esch & Kramer ist<br />
<strong>das</strong> Arbeitsrecht mit allen arbeitsrechtlichen Problemstellungen.<br />
Zur Mandantschaft zählen beide<br />
Seiten – Arbeitgeber, Vorstände <strong>und</strong> Geschäftsführer<br />
genauso wie leitende Angestellte, Arbeitnehmer<br />
<strong>und</strong> Betriebsräte. „Damit gewinnt man <strong>für</strong><br />
die verschie<strong>den</strong>en Sichtweisen einen guten Blick.<br />
Und davon profitieren letztlich alle Mandanten,<br />
die eine arbeitsrechtliche Frage haben.“<br />
Internationales Netzwerk<br />
Zur Mandantschaft der Wuppertaler Kanzlei zäh-<br />
36 www.bvg-menzel.de
„Wir wer<strong>den</strong> immer wieder gerufen, wenn der<br />
Streit schon da ist. Natürlich gehört es dazu, Dinge<br />
vor Gericht durchzusetzen. Aber man kann<br />
auch viel da<strong>für</strong> tun, eine gerichtliche Auseinandersetzung<br />
zu vermei<strong>den</strong>“, rät er. Die Nachfolgeregelung<br />
in <strong>den</strong> Unternehmen sei ein Dauerthema,<br />
<strong>das</strong> gute Vorbereitung <strong>und</strong> langjährige Planung<br />
verlange. „Wir stehen <strong>den</strong> Unternehmern gerne<br />
gestaltend zur Seite. Oftmals liegen die Probleme<br />
aber auch im persönlichen Bereich.“ Gerade dem<br />
bergischen Unternehmer, der sich sehr in seinen<br />
Betrieb einbringe <strong>und</strong> mit ihm i<strong>den</strong>tifiziere, falle<br />
es schwer, einen geeigneten Nachfolger zu fin<strong>den</strong>,<br />
der seinen Ansprüchen genüge. Auch hier kann<br />
der Jurist nur zu einer frühzeitigen Beschäftigung<br />
mit dem Thema unter Einbeziehung von erfahrenen<br />
Experten raten.<br />
Zukunftsthemen<br />
len viele klassische Industrieunternehmen zum<br />
überwiegen<strong>den</strong> Teil aus der Region, vermehrt hinzukommen<br />
aber auch Dienstleister, der Handel<br />
<strong>und</strong> <strong>das</strong> Handwerk. Neben <strong>den</strong> Spezialisten <strong>für</strong><br />
die verschie<strong>den</strong>en Rechtsgebiete, kann die Sozietät<br />
auf ein nationales <strong>und</strong> internationales Netzwerk<br />
von Experten zurückgreifen. „Viele unserer<br />
Mandanten sind international tätig, da sind wir<br />
mitgewachsen. Über unseren Verb<strong>und</strong> ´Warwick<br />
Legal Network` können wir weltweit an vielen<br />
Orten kompetente Ansprechpartner vermitteln,<br />
die sich <strong>für</strong> die Interessen unserer Mandantschaft<br />
einsetzen“, erklärt Frank Neldner. Dabei bleibe<br />
man stets mit <strong>den</strong> Partnerkanzleien in Kontakt,<br />
begleite <strong>den</strong> Beratungs- oder Vertretungsprozess<br />
natürlich auch von Deutschland aus. Rückmeldungen<br />
seien obligatorisch, betont der Rechtsanwalt.<br />
Probleme nicht „selfmade“ lösen<br />
Davon, als Unternehmer oder auch angestellter<br />
Geschäftsführer, die Dinge auf die lange Bank zu<br />
schieben <strong>und</strong> Probleme erstmal „selfmade“ zu lösen,<br />
rät Neldner ab. „Wir kennen <strong>das</strong> ja: Jeder ist<br />
heute im Internet unterwegs <strong>und</strong> versucht sich hier<br />
schlau zu machen. Da ist es egal, ob es um die Ges<strong>und</strong>heit<br />
oder rechtliche Fragestellungen geht.“<br />
Empfehlen kann er diese Vorgehensweise nicht.<br />
Frank Neldner - im<br />
Kunstvoll gestalteten<br />
Entrée am Kanzleistandort<br />
Wuppertal -<br />
ist seit 1994 Partner<br />
in der Sozietät ebl<br />
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Digitalisierung <strong>und</strong> Klimaschutz sind die Themen<br />
der Zeit. Wie wer<strong>den</strong> sie sich auf die anwaltliche<br />
Beratung auswirken? „Über rechtliche Auswirkungen<br />
der Digitalisierung wird ja schon eifrig<br />
diskutiert. Aber auch an der Klimawende hängen<br />
in erheblicher Weise rechtliche Themen. <strong>Das</strong> ist<br />
vielen noch gar nicht bewusst“, verweist Frank<br />
Neldner zum Beispiel auf die Schaffung neuer<br />
Produktionskapazitäten oder auch auf die Frage,<br />
welches Schicksal die vielen Automobilzulieferer<br />
in unserer Region vor dem Hintergr<strong>und</strong> der angestoßenen<br />
Mobilitätswende haben wer<strong>den</strong>. Auch<br />
hier möchten die Rechtsanwälte von Esch & Kramer<br />
ihre Mandanten motivieren, sich rechtzeitig<br />
Gedanken zu Zukunftsthemen zu machen. „Wir<br />
interessieren uns da<strong>für</strong>, was in unserer Region<br />
passiert. Unsere Beratungstätigkeit soll unseren<br />
Mandanten <strong>das</strong> Gespür da<strong>für</strong> vermitteln, mit welchen<br />
Themen sie sich beschäftigen sollten.“ Da<br />
spiele es dann auch keine Rolle, ob es sich dabei<br />
um einen international operieren<strong>den</strong> Konzern<br />
oder um einen Handwerksbetrieb handele. „So<br />
weit, wie <strong>das</strong> Spektrum unternehmerischer Tätigkeit<br />
ist, so weit ist auch unser Ansatz“, betont<br />
Frank Neldner.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
Foto: BVG<br />
der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 37
IM FOKUS FULLSERVICE FÜR DEN MITTELSTAND<br />
FULL SERVICE FÜR<br />
DEN MITTELSTAND<br />
Geleast wer<strong>den</strong> schon lange nicht mehr nur Autos: Büro- <strong>und</strong> Produktionsmaschinen, Werkzeuge,<br />
La<strong>den</strong>einrichtung, Computer, Server <strong>und</strong> auch Software geraten als Leasingobjekte genauso in <strong>den</strong><br />
Fokus. Die Vorzüge von Leasing, als da wären Liquidität, eine verbesserte Eigenkapitalquote sowie<br />
die bilanziellen <strong>und</strong> steuerlichen Vorteile weiß der Mittelstand zunehmend zu schätzen. In Zeiten<br />
der Digitalisierung, von Klimawandel <strong>und</strong> Mobilitätswende ist auch der technologische Aspekt in<br />
einer sich rasant verändern<strong>den</strong> Welt nicht von der Hand zu weisen. Gleichwohl bleibt die klassische<br />
Finanzierung bei der Planung von Investitionen nach wie vor eine Option, die von manchen<br />
Unternehmen auch ausschließlich genutzt wird.<br />
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vermittelt moderne Eleganz <strong>und</strong> die markanten<br />
LED-Rückleuchten am Heck unterstreichen <strong>den</strong> individuellen<br />
Look. Ob auf der Straße oder abseits befestigter Wege: Dank des<br />
robusten Fahrwerks, der bewährten MacPherson-Radaufhängung,<br />
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 39
IM FOKUS FULLSERVICE FÜR DEN MITTELSTAND<br />
Die Studie Leasingtrends<br />
im Mittelstand<br />
zeigt, was<br />
K<strong>und</strong>en von Leasinggebern<br />
erwarten.<br />
Leasing ist aus dem Finanzierungsmix<br />
mittelständischer Unternehmen<br />
nicht mehr wegzu<strong>den</strong>ken. R<strong>und</strong> 70<br />
Prozent des deutschen Mittelstandes<br />
nutzen derzeit Leasing - in erster<br />
Linie, um ihre Liquidität zu<br />
schonen. In einer gemeinsamen Studie haben der<br />
Finanzdienstleister abcfinance <strong>und</strong> <strong>das</strong> Forschungsinstitut<br />
<strong>für</strong> Leasing an der Universität zu<br />
Köln untersucht, welche Merkmale die Nachfrage<br />
nach Leasing treiben <strong>und</strong> wie die aktuellen <strong>und</strong><br />
künftigen Finanzierungsbedürfnisse von Unternehmen<br />
aussehen. Insgesamt 550 mittelständische<br />
Unternehmen aus einem breiten Branchenspektrum<br />
wur<strong>den</strong> durch ein Meinungsforschungsinstitut<br />
zu ihrem Leasingverhalten <strong>und</strong> ihren Finanzierungsbedürfnissen<br />
befragt. Darunter waren<br />
auch 150 Unternehmen, die bisher kein Leasing<br />
nutzen. Die Kernergebnisse:<br />
• Mittelständische Unternehmen wollen künftig<br />
mehr Leasing nutzen. Dabei treiben Full-<br />
Service-Optionen die Nachfrage.<br />
Die Herausforderung <strong>für</strong> die Leasingwirtschaft<br />
ist, passende Hebel zu fin<strong>den</strong>, um diese<br />
Finanzierungslösung als relevante Option <strong>den</strong><br />
K<strong>und</strong>en näher zu bringen.<br />
• Individuelle Lösungen sind wichtiger als Standardfinanzierungen.<br />
Von <strong>den</strong> Anbietern ist<br />
daher entsprechende Spezialisierung gefragt.<br />
• Und: Den Unternehmen wird immer wichtiger,<br />
EDV-Objekte im Eigentum zu sehen, weil<br />
sie als geschäftsrelevant betrachtet wer<strong>den</strong>.<br />
Passende Hebel fin<strong>den</strong><br />
Es gibt demnach auch „Leasing-Verweigerer“, obwohl<br />
die Unternehmen die Vorteile durchaus sehen.<br />
Dennoch präferieren sie <strong>den</strong> Kauf gegenüber<br />
einer Nutzung auf Zeit oder ihre zum Teil traditionsreiche<br />
Firmenphilosophie sieht Leasing einfach<br />
nicht vor. „Die Gründe, warum sich manche<br />
Unternehmen nicht mit Leasing beschäftigen oder<br />
mehrheitlich nur dann, wenn es um Fahrzeuge<br />
geht, sind nicht eindeutig zu benennen <strong>und</strong> scheinen<br />
teilweise aus einer tradierten Gr<strong>und</strong>haltung<br />
zu stammen“, sagt Stephan Ninow, Geschäftsführer<br />
von abcfinance. Dabei sei <strong>das</strong> Interesse an <strong>den</strong><br />
leasingspezifischen Vorteilen auch bei Nicht-Nutzern<br />
groß. Die Herausforderung <strong>für</strong> die Leasingwirtschaft<br />
sei, passende Hebel zu fin<strong>den</strong>, um diese<br />
Finanzierungslösung als relevante Option in<br />
der Denkweise <strong>und</strong> Mentalität der Unternehmen<br />
zu etablieren. Außerdem deuten die Studienergebnisse<br />
darauf hin, <strong>das</strong>s es immer noch Informationsbedarf<br />
zur Leasingfinanzierung besteht.<br />
40 www.bvg-menzel.de
der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 41
IM FOKUS FULLSERVICE FÜR DEN MITTELSTAND<br />
Leasing bleibt nehmen<br />
der klassischen<br />
Finanzierung eine<br />
gefragte Option.<br />
Full-Service-Paket erwünscht<br />
Die gute Nachricht <strong>für</strong> Leasing-Anbieter vor Ort<br />
<strong>und</strong> ihre Beratungsexperten: Online-Abschlüsse<br />
von Leasingfinanzierungen stoßen bei <strong>den</strong> Unternehmen<br />
vielfach auf Skepsis. Ein direkter Ansprechpartner<br />
ist in diesem Bereich immer noch<br />
gefragt. Geliefert wer<strong>den</strong> muss allerdings ein individuelles<br />
Angebot, <strong>das</strong> auf die Bedürfnisse des<br />
Leasing-Nehmers zugeschnitten ist. Null-Acht-<br />
15-Lösungen sind nicht erwünscht, vielmehr ein<br />
Full-Service-Leistungspaket. „Um <strong>den</strong> gewünschten<br />
Individualisierungsgrad anbieten zu können,<br />
ist große Expertise in Sachen Geschäftsmodell,<br />
Branchenanforderungen <strong>und</strong> Investitionsobjekten<br />
notwendig“, kommentiert Stephan Ninow die Ergebnisse<br />
der Studie. Branchenexpertise werde <strong>für</strong><br />
Leasingunternehmen zu einem der wichtigsten<br />
Differenzierungsmerkmale. <strong>Das</strong> bestätigt auch die<br />
Untersuchung, nach der 65 Prozent der Leasingnutzer<br />
<strong>und</strong> 45 Prozent der Nicht-Nutzer auf Branchen<br />
spezialisierte Finanzierungspartner bevorzu-<br />
Der Wunsch, geschäftsrelevante Investitionsobjekte<br />
im Eigentum zu halten, ist bei <strong>den</strong><br />
Unternehmen nach wie vor groß.<br />
gen. Zusammengearbeitet wird dabei sowohl mit<br />
der Hausbank, als auch mit einem spezialisierten<br />
Leasinganbieter.<br />
Digitalisierung rückt in <strong>den</strong> Fokus<br />
Wenn Leasing <strong>für</strong> Unternehmen keine oder nur<br />
eine sehr untergeordnete Rolle spielt, hängt dies<br />
weiterhin mit dem Wunsch zusammen, geschäftsrelevante<br />
Investitionsobjekte im Eigentum zu halten.<br />
Die aktuelle Befragung zeigt indes im Vergleich<br />
zu einer früheren Studie nun eine<br />
spannende Verschiebung: Der Anteil der Leasingnehmer,<br />
die <strong>das</strong> Eigentum von EDV (Software/<br />
Hardware) als wichtig beurteilten, ist um fast 20<br />
Prozent (Software 5 Prozent, Hardware 19 Prozent)<br />
gestiegen. Besonders in der Transport- <strong>und</strong><br />
Logistik- sowie der Bau-Branche scheint der<br />
Wunsch nach Eigentum an branchenspezifischen<br />
Objekten, wie LKW oder Baumaschinen zu<br />
schwin<strong>den</strong> <strong>und</strong> sich auf EDV zu verlagern. Gerade<br />
in diesen ausrüstungsintensiven Boom-Branchen<br />
ließen sich notwendige Investitionen auch kaum<br />
anders realisieren, zieht die Studie als Fazit.<br />
Gleichwohl sieht man an diesem Ergebnis, welchen<br />
Stellenwert die Digitalisierung inzwischen<br />
bei <strong>den</strong> Unternehmen hat <strong>und</strong> welchen Einfluss<br />
sie auf <strong>das</strong> Kerngeschäft gewonnen hat.<br />
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11|19 43
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Unternehmensfinanzierung<br />
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Kreditfinanzierung<br />
Beteiligungsfinanzierung<br />
Selbstfinanzierung<br />
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Finanzierung<br />
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Überblick über die<br />
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der Unternehmensfinanzierung,<br />
Mezzanine<br />
finanzierung<br />
· Genussscheine<br />
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Fremdkapital<br />
Eigenkapital<br />
Unternehmen bleiben zurückhaltend bei Investitionen<br />
„Auch wenn die Gesamtwirtschaft im Oktober<br />
etwas weniger pessimistisch auf die nächsten<br />
Monate blickt, bleibt dies ohne erkennbare<br />
Auswirkungen auf die Investitionspläne“,<br />
nimmt Horst Fittler, Hauptgeschäftsführer des<br />
B<strong>und</strong>esverbands Deutscher Leasing Unternehmen<br />
Bezug auf <strong>das</strong> Geschäftsklima Mobilien-Leasing<br />
<strong>und</strong> die Entwicklungen des ifo<br />
Geschäftsklimaindex. Denn <strong>das</strong> Leasing-Geschäftsklima<br />
hat sich im Oktober weiter abgekühlt.<br />
Insbesondere in punkto Geschäftserwartungen<br />
zeigten sich die Leasing-Gesellschaften<br />
deutlich pessimistischer als im Vormonat. Die<br />
aktuelle Lageeinschätzung hat sich dagegen<br />
etwas gebessert. Im Saldo rutscht jedoch<br />
<strong>das</strong> Geschäftsklima Leasing in <strong>den</strong> negativen<br />
Bereich. „Investitionen sind der Schlüssel <strong>für</strong><br />
Wachstum <strong>und</strong> Beschäftigung. Wir brauchen<br />
dringend mehr öffentliche <strong>und</strong> private Investitionen,<br />
um <strong>den</strong> Standort Deutschland wettbewerbsfähig<br />
zu halten. Für die Unternehmen<br />
müssen Anreize <strong>für</strong> Investitionen am Standort<br />
geschaffen wer<strong>den</strong>“, appelliert Fittler.<br />
Wachstum neu <strong>den</strong>ken<br />
Mitunter muss man aber auch anders <strong>den</strong>ken.<br />
Geht es um Zukunftsstrategien <strong>und</strong> Wachstumsfragen,<br />
stoßen die herkömmlichen Finanzierungsinstrumente<br />
manchmal an ihre Grenzen.<br />
Etwa, wenn es um Zukäufe, Neuordnung im Gesellschafterkreis,<br />
neue Produktentwicklung im<br />
großen Stil oder auch um Nachfolgeregelungen<br />
geht. Hier sind hohe Mittel gefordert, die eine<br />
klassische Fremdkapitalfinanzierung nicht immer<br />
hergeben. Eine Lösung kann dann eine Stärkung<br />
der Eigenkapitalseite sein, etwa durch Aufnahme<br />
von Private-Equity-Investoren, die auch<br />
bei Startups zunehmend eine Rolle spielen.<br />
Diese Beteiligungsinvestoren sind auf derlei Anschubfinanzierungen<br />
spezialisiert. Genau wie<br />
die bisherigen Gesellschafter haben sie Wachstum<br />
als Ziel. Wer die Eigenkapitalseite stärken<br />
will, muss alle möglichen Optionen gründlich<br />
durch<strong>den</strong>ken, alle Vor- <strong>und</strong> Nachteile sorgfältig<br />
abwägen. Dies erfordere mit allen Gesellschaftern<br />
einen offenen „strategischen Dialog“, sagt<br />
Marcus Stein, Chef des Bereichs Equity Solutions<br />
der Deutschen Bank.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
Fotos: BVG, Shuttersock, abcfinance<br />
44 www.bvg-menzel.de
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 45
IM FOKUS UNTER UNS<br />
Investitionen ohne Umwege<br />
Leasing ist gr<strong>und</strong>sätzlich <strong>für</strong> alle Investitionsvorhaben geeignet. Viele Unternehmen – gerade aus<br />
dem Mittelstand – setzen daher auf dieses Finanzierungsinstrument, um Wachstum anzuschieben<br />
<strong>und</strong> dabei die eigene Liquidität zu schonen. Sebastian Greif, Vorstandsmitglied der Stadt-Sparkasse<br />
Solingen sowie die Abteilungsdirektoren Firmenk<strong>und</strong>en der Sparkassen Wuppertal <strong>und</strong> Remscheid,<br />
Thomas Schindler <strong>und</strong> Volker Pleiss, erklären im Gespräch mit dem „<strong>Bergische</strong>n Unternehmer“, wo<br />
bei <strong>den</strong> Firmen die Präferenzen im Leasing-Prozess liegen <strong>und</strong> welche Rolle Leasing als Finanzdienstleistung<br />
künftig spielen wird.<br />
Für viele Unternehmen, allen voran <strong>den</strong> Mittelstand,<br />
ist Leasing eine wichtige Finanzierungsform<br />
gewor<strong>den</strong>. Worauf führen Sie diese<br />
Entwicklung zurück?<br />
Sebastian Greif: Leasing erweitert die Investitionsspielräume<br />
bei verlässlichen Kalkulationsgr<strong>und</strong>lagen,<br />
wirkt positiv auf Bilanzstruktur <strong>und</strong><br />
Rating, bietet Flexibilität durch individuelle Vertragsgestaltungen<br />
<strong>und</strong> ermöglicht durch umfassende<br />
Serviceleistungen <strong>das</strong> Outsourcing kompletter<br />
Investitionsprozesse. Die Planbarkeit <strong>und</strong><br />
Transparenz der Investitionskosten ist ein ganz<br />
entschei<strong>den</strong>des Argument <strong>für</strong> Unternehmen, Leasing<br />
zu nutzen. Nach dem „Pay-as-you-earn-Prinzip“<br />
lassen sich die Leasing-Raten aus <strong>den</strong> erwirtschafteten<br />
Erträgen des Investitionsobjekts<br />
bestreiten. Dadurch schont Leasing die Liquidität<br />
<strong>und</strong> lässt bestehende Kreditlinien unberührt.<br />
Was ist <strong>den</strong> Firmen besonders wichtig, wenn<br />
sie nach passen<strong>den</strong> Finanzierungsmöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> ihre Investitionen suchen?<br />
Volker Pleiss: Investitionen <strong>und</strong> die dazu gehören<strong>den</strong><br />
Finanzierungen – <strong>das</strong> können Eigen- oder<br />
Fremdfinanzierungen <strong>und</strong> auch Leasing <strong>und</strong>/ oder<br />
Mietkauf sein – beeinflussen die Vermögenssituation,<br />
also eben die Bilanzrelationen des K<strong>und</strong>en.<br />
Daher muss die Finanzierung zu <strong>den</strong> Vorstellungen<br />
des K<strong>und</strong>en passen, wie er sein Vermögen in<br />
der Bilanz darstellen möchte. Durch die Darstellung<br />
des Vermögens in einer Bilanz können sich –<br />
je nach Finanzierungsart – zum Beispiel Eigenkapitalstrukturen<br />
verändern, was gegebenenfalls zu<br />
Auswirkungen auf <strong>das</strong> Sparkassenrating der K<strong>und</strong>en<br />
führt. Die gewünschte Finanzierungsdauer ist<br />
von großer Bedeutung, da sie unter anderem auch<br />
über die Liquiditätsbelastung während der Finanzierungslaufzeit<br />
entscheidet. Darüber hinaus sind<br />
steuerliche Aspekte zu beachten, <strong>den</strong>n je nach Betriebsgröße<br />
können bei unterschiedlichen Finanzierungsarten<br />
unterschiedliche steuerliche Möglichkeiten<br />
genutzt wer<strong>den</strong>. Hier <strong>den</strong> optimalen<br />
Finanzierungsweg zu fin<strong>den</strong> setzt voraus, <strong>das</strong>s<br />
K<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Sparkassenberater intensiv die Intentionen<br />
des K<strong>und</strong>en besprechen. Darauf aufbauend<br />
wird der K<strong>und</strong>enberater <strong>den</strong> optimalen Finanzierungsvorschlag<br />
entwickeln.<br />
Welche Rolle spielt internationales Leasing<br />
bei Exportgeschäften? Wie können Sie hier<br />
Ihre Firmenk<strong>und</strong>en unterstützen?<br />
Thomas Schindler: Über <strong>das</strong> Auslandsnetzwerk<br />
unserer Deutschen Leasing – die in 22 Ländern<br />
vertreten ist – können wir insbesondere unseren<br />
Maschinenbauern eine schlanke Lösung <strong>für</strong> die<br />
Absatzfinanzierung ihrer Produkte anbieten. Auf<br />
Wunsch des K<strong>und</strong>en erstellt die jeweilige Landesgesellschaft<br />
der Deutschen Leasing ein Finanzierungsangebot<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> ausländischen Abnehmer.<br />
Bonitätsprüfung, Vertragserstellung <strong>und</strong> –verhandlung<br />
erfolgen dann vor Ort. Unser K<strong>und</strong>e kann seinen<br />
K<strong>und</strong>en damit einen zusätzlichen Service bieten,<br />
mit dem er sich vom Wettbewerb abhebt.<br />
Aber auch bei <strong>den</strong> eigenen Auslandsinvestitionen<br />
unserer K<strong>und</strong>en kann <strong>das</strong> German Desk der Deutschen<br />
Leasing unterstützten. <strong>Das</strong> gilt sowohl bei<br />
Neugründungen als auch <strong>für</strong> etablierte Konzerngesellschaften.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der häufig langjährigen<br />
46 www.bvg-menzel.de
1 2 3<br />
1<br />
Sebastian Greif, Vorstandsmitglied<br />
der Stadt-<br />
Sparkasse Solingen<br />
2<br />
Thomas Schindler, Abteilungsleiter<br />
Unternehmensk<strong>und</strong>en<br />
der Stadtsparkasse<br />
Wuppertal.<br />
3<br />
Volker Pleiss, Bereichsdirektor<br />
Firmenk<strong>und</strong>en der<br />
Stadtsparkasse Remscheid.<br />
Hausbankenbeziehungen <strong>und</strong> einem damit einhergehen<strong>den</strong><br />
tiefen Verständnis <strong>für</strong> die Geschäftsprozesse<br />
der K<strong>und</strong>en, sind Sparkassen <strong>und</strong> Deutsche<br />
Leasing in Kombination in der Lage, auch<br />
komplexe Investitionsprojekte zu begleiten. Am<br />
heimischen Standort ermittelt der Firmenk<strong>und</strong>enberater<br />
der örtlichen Sparkasse zunächst <strong>den</strong><br />
K<strong>und</strong>enbedarf. Anschließend erarbeitet der Auslandsspezialist<br />
der Deutschen Leasing ein passendes<br />
Finanzierungskonzept, <strong>das</strong> er mit der eigenen<br />
Landesgesellschaft im Zielland abstimmt <strong>und</strong> bei<br />
Bedarf weitere Partner hinzuzieht. Die sogenannten<br />
„German Desk Manager“ der Deutschen Leasing,<br />
die Experten im Ausland, beraten die Sparkassenk<strong>und</strong>en<br />
dann vor Ort weiter.<br />
Wie funktioniert Leasing über Sie als Sparkasse?<br />
Sebastian Greif: Ganz einfach. Unsere K<strong>und</strong>innen<br />
<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en wen<strong>den</strong> sich an ihren Sparkassen-Berater<br />
bzw. ihre Sparkassen-Beraterin vor<br />
Ort. Dort erfolgt eine bedarfsgerechte Beratung<br />
<strong>und</strong> ein individuelles Angebot, <strong>das</strong> auf die jeweiligen<br />
Anforderungen <strong>und</strong> Wünsche abgestimmt<br />
ist. K<strong>und</strong>en der Sparkasse profitieren dabei vom<br />
Asset-Finance-Know-how <strong>und</strong> dem Auslandsnetz<br />
der Deutschen Leasing. Fahrzeuge, IT <strong>und</strong> Kommunikationstechnologie,<br />
Immobilien, immaterielle<br />
Wirtschaftsgüter, Groß-mobilien sowie Maschinen<br />
<strong>und</strong> Anlagen inklusive begleitender Services - die<br />
K<strong>und</strong>en der Sparkassen können bei Investitionsvorhaben<br />
auf <strong>das</strong> gesamte Produkt- <strong>und</strong> Leistungsportfolio<br />
der Deutschen Leasing zugreifen. Die<br />
K<strong>und</strong>enberatung erfolgt dabei in erster Linie regional,<br />
also in der Sparkasse. Der entschei<strong>den</strong>de<br />
Vorteil ist dabei, <strong>das</strong>s die Sparkasse als Hausbank<br />
die wirtschaftliche Situation des Unternehmens<br />
kennt. So können Investitionsvorhaben ohne unnötige<br />
Umwege umgesetzt wer<strong>den</strong>. Besonders schnell<br />
<strong>und</strong> einfach erhalten unsere K<strong>und</strong>en <strong>das</strong> benötigte<br />
Investitionsvolumen mit der „2-Minuten-Zusage“.<br />
Hierbei stehen <strong>für</strong> alle gewerblichen Anschaffungen<br />
bis 250.000Euro drei Finanzierungslösungen<br />
zur Wahl. Für ausgewählte Bereiche wie Medizin,<br />
Immobilien <strong>und</strong> Umlaufvermögen stellt die Deutsche<br />
Leasing <strong>den</strong> Sparkassen vor Ort Ansprechpartner<br />
mit Spezialkompetenz zur Seite. Auch <strong>für</strong><br />
internationale Investitionsvorhaben kommen die<br />
Experten der Deutschen Leasing an <strong>den</strong> Heimatstandort<br />
des gemeinsamen K<strong>und</strong>en, um ihn von<br />
dort ins Ausland zu begleiten.<br />
Für welche Investitionen setzen die Betriebe<br />
gerne auf Leasing, wo ist ein Kredit die beliebtere<br />
Finanzierungsform?<br />
Sebastian Greif: Leasing ist gr<strong>und</strong>sätzlich <strong>für</strong><br />
alle Investitionen geeignet. <strong>Das</strong> am häufigsten geleaste<br />
Objekt ist <strong>das</strong> Auto. Inzwischen gibt es<br />
dank innovativer Produktentwicklungen der Leasing-Gesellschaft<br />
kaum ein Wirtschaftsgut, <strong>das</strong><br />
sich nicht per Leasing anschaffen lässt. Neben<br />
<strong>den</strong> klassischen Mobilien <strong>und</strong> Immobilien – Fahrzeuge,<br />
Maschinen, Computer-Hardware sowie<br />
Gebäude – sind Leasing-Lösungen auch <strong>für</strong> immaterielle<br />
Güter verfügbar. <strong>Das</strong> Spektrum reicht<br />
hier von Software über Marken- <strong>und</strong> Patentrechte<br />
bis zur Vorfinanzierung von Forschungs- <strong>und</strong><br />
Entwicklungsprojekten. Und nicht zuletzt wer<strong>den</strong><br />
der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 47
IM FOKUS UNTER UNS<br />
neue Technologien via Leasing im Markt verbreitet.<br />
Durch ein breites Angebot an Servicekomponenten<br />
kann Finanzierungsleasing zum Full-Service<br />
ergänzt wer<strong>den</strong>. Eine allgemeingültige<br />
Empfehlung, ob eine Anschaffung über Leasing<br />
oder über einen Kredit vorteilhafter ist, gibt es<br />
aber nicht. Die Entscheidung hängt ganz wesentlich<br />
von der Situation <strong>und</strong> Zielsetzung des K<strong>und</strong>en<br />
sowie vom Investitionsobjekt ab.<br />
Leasing ist auch bei Immobiliennutzung ein<br />
Thema. Erklären Sie doch bitte einmal <strong>das</strong><br />
„Sale and lease back“-Verfahren.<br />
Volker Pleiss: <strong>Das</strong> „Sale and lease back“-Verfahren<br />
kann <strong>für</strong> Immobilien <strong>und</strong> Mobilien des Anlagevermögens<br />
verwendet wer<strong>den</strong>. Unter „Sale and<br />
lease back“ versteht man, wenn ein Unternehmen<br />
Güter an einen Leasinggeber verkauft <strong>und</strong> sie zur<br />
weiteren Nutzung wieder zurückleast. Ein sehr<br />
wichtiger Aspekt ist, <strong>das</strong>s <strong>für</strong> <strong>das</strong> Unternehmen<br />
Liquidität durch Hebung stiller Reserven frei<br />
wird, die in <strong>den</strong> Vermögensgegenstän<strong>den</strong> geb<strong>und</strong>en<br />
sind. Die gewonnene Liquidität kann zum<br />
Beispiel <strong>für</strong> Wachstumszwecke genutzt wer<strong>den</strong>.<br />
Bei jeder Konstruktion dieser Finanzierungsart<br />
sind steuerliche Aspekte von sehr großer Wichtigkeit,<br />
so <strong>das</strong>s die Einbindung der steuerlichen Beratung<br />
eine sehr hohe Relevanz hat.<br />
Welche Vorteile bietet diese Möglichkeit <strong>den</strong><br />
Unternehmen?<br />
Volker Pleiss: Für <strong>das</strong> Unternehmen können bei<br />
Umsetzung von Sale and lease back-Finanzierungen<br />
Bilanzrelationen der Unternehmensbilanz po-<br />
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1) Ford Lease ist ein Angebot der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, <strong>für</strong> Gewerbek<strong>und</strong>en (ausgeschlossen sind Großk<strong>und</strong>en mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B.<br />
Taxi, Fahrschulen, Behör<strong>den</strong>). <strong>Das</strong> Ford Lease Full-Service-Paket ist optional erhältlich <strong>und</strong> in der Ford Lease Full-Service-Rate berücksichtigt. Eingeschlossen sind Wartungs- <strong>und</strong> Inspektionsarbeiten sowie anfallende<br />
Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang. Bei weiteren Fragen zu Details <strong>und</strong> Ausschlüssen zu allen Services können Sie sich gerne an uns wen<strong>den</strong>. Nur erhältlich im Rahmen eines Ford Lease Vertrages 2) Gilt <strong>für</strong> einen<br />
Ford Transit Custom 260 L1H1 LKW Basis 2,0-l-Dieselmotor 77 kW (105 PS), Nutzlast 610 kg, zul. Gesamtgewicht 2.600 kg; € 199,- netto (€ 236,81 brutto) monatliche Leasingrate, € 900,- netto (€ 1.071,- brutto) Leasing-<br />
Sonderzahlung, bei 48 Monaten Laufzeit <strong>und</strong> 40.000 km Gesamtlaufleistung. Leasingrate auf Basis eines Fahrzeugpreises von € 24.230,- netto (€ 28.833,70 brutto) zzgl. € 890,- netto (€ 1.059,10 brutto) Überführungskosten.<br />
48 www.bvg-menzel.de
sitiv beeinflusst wer<strong>den</strong>. <strong>Das</strong> wiederum hat positive<br />
Auswirkungen auf <strong>das</strong> Sparkassenrating.<br />
Wird Leasing als Finanzdienstleistung weiterhin<br />
an Bedeutung gewinnen? Wie ist hier Ihre<br />
Einschätzung?<br />
Thomas Schindler: Die Leasing-Branche ist heute<br />
schon Deutschlands größter Investor <strong>und</strong> generiert<br />
ein jährliches Investitionsvolumen von zuletzt<br />
69,70 Mrd. Euro in 2018. Und die Leasingbranche<br />
wird weiter wachsen. Mehr <strong>den</strong>n je sind<br />
innovative Finanzierungslösungen notwendig, um<br />
<strong>den</strong> steigen<strong>den</strong> Investitionsbedarf in einem<br />
schwieriger wer<strong>den</strong><strong>den</strong> Marktumfeld zu ermöglichen.<br />
Allein <strong>für</strong> <strong>den</strong> digitalen Wandel müssen in<br />
<strong>den</strong> nächsten Jahren immense Investitionen getätigt<br />
wer<strong>den</strong>. Aufgr<strong>und</strong> des sich verändern<strong>den</strong> Investitionsbegriffs<br />
sind Finanzierungspartner mit<br />
besonderer Expertise gefragt, die nicht nur <strong>das</strong><br />
Geschäftsmodell des K<strong>und</strong>en verstehen, sondern<br />
auch über eine umfassende Objektkompetenz verfügen.<br />
Gerade Leasinggesellschaften als professionelle<br />
Investoren wissen um die spezifischen Eigenschaften<br />
<strong>und</strong> Einsatzbedingungen des<br />
Investitions-Objekts, kennen seinen Lebenszyklus<br />
sowie die entsprechen<strong>den</strong> Verwertungsmöglichkeiten.<br />
Die Sparkassen <strong>und</strong> die Deutsche Leasing<br />
können so dem K<strong>und</strong>en auch unter sich<br />
ändern<strong>den</strong> Marktbedingungen eine auf ihn maßgeschneiderte<br />
Finanzierungslösung anbieten.<br />
<strong>Das</strong> Gespräch führte Stefanie Bona<br />
Fotos: Sparkassen Solingen, Wuppertal,<br />
Remscheid<br />
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sorgenfreier zu steuern.<br />
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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 49
FÜR SIE ENTDECKT GRENZERFAHRUNG KILIMANDSCHARO<br />
Grenzerfahrung<br />
Kilimandscharo<br />
Der Kilimandscharo ist <strong>das</strong> höchte<br />
Bergmassiv Afrikas. Im<br />
Nordosten von Tansania gelegen,<br />
liegt der Mount Kilimanjaro<br />
5.895 Meter über dem Meeresspiegel.<br />
1987 wurde die<br />
Landschaft von der UNESCO zum Weltnaturerbe<br />
erklärt, seit 1973 gibt es <strong>den</strong> Kilimandscharo-<br />
Nationalpark. Es ist die Höhe, die über eine erfolgreiche<br />
oder gescheiterte Gipfelbesteigung<br />
entscheidet. Darauf kann man sich nicht vorbereiten.<br />
Wer die Höhe nicht verträgt, kann körperlich<br />
noch so fit sein – <strong>das</strong> Ziel, auf dem Gipfel<br />
des Kili-mandscharo <strong>den</strong> Sonnenaufgang zu erleben,<br />
wird damit kaum zu erreichen sein.<br />
Gleichwohl ist dies kein Ausschlusskriterium,<br />
um eine Reise in <strong>den</strong> Nationalpark Kilimanjaro<br />
zu unternehmen. Es gibt unterschiedliche Wanderrouten<br />
durch die einzigartige Landschaft in<br />
geringerer Höhe, bei <strong>den</strong>en der Berggipfel <strong>den</strong>noch<br />
ganz nah kommt. Auch diese Erfahrung<br />
wird jährlich von vielen Touristen geschätzt.<br />
Vorbereitung: Wer tatsächlich <strong>den</strong> Gipfel erreichen<br />
möchte, sollte sich zuvor gründlich in<br />
die verschie<strong>den</strong>en Routen einlesen. Dazu gibt es<br />
jede Menge Literatur, auch <strong>das</strong> Internet <strong>und</strong> die<br />
Seiten der unterschiedlichen Reiseveranstalter<br />
bieten reichlich Lesestoff. Eine sehr gute Fitness,<br />
Kondition <strong>und</strong> Ausdauer sind die Gr<strong>und</strong>lagen,<br />
um eine Kilimandscharo-Besteigung überhaupt<br />
wagen zu können.<br />
Dazu sollte man frühzeitig beginnen, Ausdauertraining<br />
in <strong>den</strong> Alltag zu integrieren. Ein ärztlicher<br />
Checkup ist ebenso zu empfehlen, auch um<br />
die notwendigen <strong>und</strong> empfohlenen Impfungen <strong>für</strong><br />
die Einreise nach Tansania einzuleiten. Auch hier<br />
ist zu sagen: Der eine verträgt sie gut, der oder die<br />
andere reagiert auf die verschie<strong>den</strong>en Impfstoffe<br />
heftiger.<br />
50 www.bvg-menzel.de
Eines vorweg: Für Couch-Potatoes, Komfort-Liebhaber <strong>und</strong> Müßiggänger ist so eine Kilimandscharo-<br />
Besteigung nichts. Doch wer die Herausforderung liebt, spartanisches Leben <strong>und</strong> – zugegeben – extreme<br />
körperliche Anstrengungen nicht scheut, wird hier unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause<br />
nehmen können.<br />
Buchung: Am besten lässt man sich im heimischen<br />
Reisebüro beraten. Es gibt verschie<strong>den</strong>e<br />
Reiseveranstalter, die sich auf Kilimandscharobzw.<br />
Trekking-Touren spezialisiert haben <strong>und</strong><br />
mehrere Routen anbieten. Es gibt unterschiedliche<br />
Schwierigkeitsgrade, auch längere Touren mit<br />
einer guten Höhenanpassung. Übernachtet wird<br />
in Zelten, bei einer einzigen Tour wird in einfachen<br />
Hütten geschlafen. Je nach Route wandert<br />
man zwischen vier <strong>und</strong> 12 St<strong>und</strong>en täglich. Die<br />
Trekking-Tour erfolgt in Kleinst- <strong>und</strong> Kleingruppen<br />
<strong>und</strong> wird von erfahrenen Tour-Guides, Gepäckträgern<br />
<strong>und</strong> einem Koch begleitet.<br />
Reisezeit: Gr<strong>und</strong>sätzlich ist eine Kilimandscharo-Besteigung<br />
ganzjährig möglich, die Wanderbedingungen<br />
sind allerdings unterschiedlich.<br />
Man kann im mitteleuropäischen Sommer <strong>den</strong> Kilimandscharo<br />
besteigen, jedoch bekommt man<br />
dann die Kälte auf dem Berg mehr zu spüren.<br />
Durch die unmittelbare Nähe zum Äquator gibt es<br />
eine Trocken- <strong>und</strong> eine Regenzeit. Empfohlen wird<br />
als Reisezeit der Januar bis März als wärmerer<br />
Zeitraum. Wahrscheinlich sind dann geringere<br />
Niederschlagsmengen <strong>und</strong> ein klarer Himmel. August<br />
<strong>und</strong> September ist die beliebteste Reisezeit.<br />
Die Wolken sinken bis auf die Baumlinie, sobald<br />
man diese Höhe überquert hat, ist der Himmel<br />
blau. Je näher man dem September kommt, desto<br />
weniger ist mit Niederschlag zu rechnen.<br />
Ausrüstung: Gefordert ist eine hoch alpine Ausrüstung<br />
mit entsprechen<strong>den</strong> Schuhwerk. Da Temperaturunterschiede<br />
von 40 Grad zu überwin<strong>den</strong> sind,<br />
sollte man sowohl leichtere als auch Kleidung <strong>für</strong><br />
Kälte <strong>und</strong> Sturm mitnehmen. Kopfbedeckung, Schal<br />
– auch <strong>für</strong> <strong>das</strong> Gesicht – sind unabdingbar. Ganz<br />
wichtig: Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor<br />
mitnehmen. Und auch auf schlechtes Wetter muss<br />
man sich ausrüstungstechnisch einstellen.<br />
der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 51
FÜR SIE ENTDECKT GRENZERFAHRUNG KILIMANDSCHARO<br />
Der Weg durchs<br />
Bergmassiv führt<br />
durch scheinbar unendliche<br />
Weiten (l.)<br />
Übernachtet wird in<br />
Hütten oder Zelten.<br />
Der Anstieg zum Gipfel<br />
ist wegen der<br />
dünnen Luft nur im<br />
Schneckentempo<br />
machbar (r.).<br />
Verlauf: Bei der Kilimanjaro Marangu-Tour<br />
wird in Hütten übernachtet. Dabei teilt man sich die<br />
Unterkunft unter Umstän<strong>den</strong> mit anderen Bergsteigern.<br />
Die sanitären Anlagen sind sehr einfach, zimperlich<br />
sollte man da nicht sein. Gestartet wird auf<br />
1.800 Meter Höhe, in <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Tagen wandert<br />
man durch verschie<strong>den</strong>e Vegetationszonen, bis man<br />
<strong>den</strong> Kibo-Hut auf 4.720 Metern Höhe erreicht hat<br />
<strong>und</strong> von dort mitten in der Nacht zur letzten Etappe<br />
hinauf auf <strong>den</strong> Gipfel aufbricht. Die Strecke ist auf<br />
sechs Tage ausgelegt, gewandert wird täglich etwa<br />
vier bis sieben St<strong>und</strong>en. Zunächst läuft man durch<br />
<strong>den</strong> tropischen Regenwald, sodann folgt die nächste<br />
Etappe durch <strong>das</strong> Moorland. Ein Tag zur Akklimatisierung<br />
wird empfohlen, um sich an die große Höhe<br />
anzupassen. Es folgt der Fußmarsch durch die<br />
Strauchlandschaft bis zur Kibo-Wüste. Auf dem Kibo-Sattel<br />
befindet sich die höchstgelegene Hütte der<br />
Tour. Von dort erfolgt dann ab Mitternacht der Aufstieg<br />
zum Gilman`s Point am Kraterrand des Berges.<br />
Jetzt müssen noch die letzten Höhenmeter zum Uhuru<br />
Park überw<strong>und</strong>en wer<strong>den</strong> <strong>und</strong> dann ist der höchste<br />
Punkt Afrikas erreicht. Je höher man kommt,<br />
desto langsamer erfolgt der Schritt. Der Tour-Guide<br />
gibt vor dem Hintergr<strong>und</strong> der immer dünner wer<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
Luft <strong>den</strong> Takt vor. Der Abstieg erfolgt dann<br />
wesentlich schneller, dabei wird noch eine Übernachtung<br />
eingelegt. Man wandert mit leichtem Gepäck<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Tagesbedarf. Alles andere wird von<br />
<strong>den</strong> erfahrenen Reisebegleitern auf <strong>den</strong> Berg geschleppt.<br />
Die tägliche Kost ist erstaunlich abwechslungsreich<br />
<strong>und</strong> mit beispielsweise Kartoffel- <strong>und</strong><br />
Nudelgerichten geeignet, um die Kraftreserven aufzufüllen.<br />
Wichtig ist, sehr viel zu trinken, damit es<br />
nicht zu einem Flüssigkeitsverlust kommt.<br />
Tourismus: Auch der Kilimandscharo ist keine<br />
unbelebte Einöde, allerdings sind auch keine Tourismusströme<br />
zu erwarten. Mitunter sieht man außer<br />
<strong>den</strong> eigenen Reisebegleitern auf <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en<br />
Routen st<strong>und</strong>enlang keinen Menschen. Die<br />
Anzahl an Routen macht es möglich, <strong>das</strong>s sich die<br />
Wanderer gut verteilen. An <strong>den</strong> Hütten trifft man<br />
dann auf Gleichgesinnte aus aller Welt, die die Faszination<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> beeindruckende Bergmassiv allesamt<br />
teilen. Beeindruckend ist die Sauberkeit. In<br />
Tansania sind Plastikflaschen <strong>und</strong> -tüten verboten,<br />
aller Müll wird vom Berg wieder mit ins Tal hinunter<br />
geschleppt. Zu beachten ist, <strong>das</strong>s viele Menschen<br />
von <strong>den</strong> internationalen Touristen leben. Am<br />
Ende der Tour wird ein Trinkgeld an die einheimischen<br />
Begleiter erwartet, <strong>das</strong> man aber ob der guten<br />
<strong>und</strong> persönlichen Betreuung auch gerne gibt.<br />
Zu <strong>den</strong> Servicekräften, Tour-Guides <strong>und</strong> Gepäckträgern<br />
entwickelt sich ein netter Kontakt, man erfährt<br />
viel über die Lebensverhältnisse vor Ort. <strong>Das</strong><br />
52 www.bvg-menzel.de
Gefühl, gemeinsam etwas Großes geschafft zu haben,<br />
beseelt <strong>und</strong> lässt die ganze Gruppe als Gemeinschaft<br />
zusammenwachsen.<br />
Sicherheit: Besteigt man <strong>den</strong> Kilimandscharo,<br />
wer<strong>den</strong> einem immer wieder Wanderer begegnen,<br />
die sichtbar mit körperlichen Einschränkungen oder<br />
auch massiven Beschwer<strong>den</strong> zu kämpfen haben.<br />
Eine Verbindung zu Rettungskräften ist aber immer<br />
gegeben. Manchmal müssen Menschen auch talwärts<br />
getragen wer<strong>den</strong>. Von verschie<strong>den</strong>en Punkten<br />
aus ist eine Abholung per Hubschrauber möglich.<br />
Empfehlung: Die körperlichen Strapazen sind<br />
auch bei <strong>den</strong> vermeintlich leichteren Routen nicht<br />
zu unterschätzen. <strong>Das</strong> wer<strong>den</strong> selbst erfahrene Marathonläufer<br />
zu spüren bekommen. Kopfschmerzen,<br />
Schwindel <strong>und</strong> auch mal Übelkeit können sich<br />
einstellen. Man sollte sich unbedingt an die Anweisung<br />
der Tourguides halten. Die so genannte Höhenkrankheit<br />
kann lebensgefährlich sein, r<strong>und</strong> 40<br />
Touristen sterben in jedem Jahr am Kilimandscharo.<br />
Wer kann, sollte zuvor eine andere Höhentour<br />
unternehmen oder eben einen Tag Pause einlegen,<br />
an <strong>den</strong>en kleinere Touren in die Höhe in Angriff<br />
genommen wer<strong>den</strong>. Jugendliche sollten mindestens<br />
16 Jahre alt sein, wenn sie <strong>den</strong> Kilimandscharo besteigen<br />
möchten. Für jüngere Menschen ist die<br />
Strecke nicht zu empfehlen. Und man sollte Anzeichen<br />
der eigenen Erschöpfung nicht ignorieren –<br />
auch wenn <strong>das</strong> dazu führt, <strong>den</strong> Anstieg abbrechen<br />
zu müssen. Die Erinnerung an ein unvergleichliches<br />
Erlebnis wird bleiben – auch wenn man es<br />
nicht ganz zum Gipfel geschafft hat. Im Anschluss<br />
an die Trekking-Tour empfiehlt es sich, eine Woche<br />
Regeneration einzuplanen. Die Veranstalter bieten<br />
dazu verschie<strong>den</strong>e Möglichkeiten. Ein Strandurlaub<br />
in einem schönen Hotel mit Pool <strong>und</strong> Aufenthaltsqualität<br />
ist w<strong>und</strong>erbar zur Erholung geeignet.<br />
Motivation <strong>und</strong> Fazit: Wer einmal seine<br />
Grenzen austesten möchte, sich <strong>für</strong> eine Weile vor<br />
spartanischem Leben nicht scheut <strong>und</strong> dabei ein unvergleichliches<br />
Naturerlebnis erwandern will, ist bei<br />
einer Trekking-Tour auf <strong>den</strong> Mount Kilimanjaro<br />
richtig. Auch die Kontakte zu Mitwanderern aus aller<br />
Herren Länder sind absolut bereichernd. Die Bilder,<br />
wenn der Gipfel majestätisch <strong>und</strong> teilweise<br />
schneebedeckt während der verschie<strong>den</strong>en Etappen<br />
immer näher kommt, wird man nie wieder vergessen.<br />
Und auch der Gesang, mit dem die einheimischen<br />
Tourbegleiter <strong>den</strong> Abschied zelebrieren, bleibt<br />
im Gedächtnis haften – bestenfalls ein Leben lang.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
Fotos: Andreas <strong>und</strong> Johannes Bona<br />
Ein wichtiges Etappenziel<br />
geschafft: Vom Kibo-Hut<br />
geht es zum<br />
letzten Anstieg hinauf<br />
auf <strong>den</strong> Gipfel (l.). Je<br />
näher man kommt, desto<br />
imposanter wird <strong>das</strong><br />
Bild auf <strong>den</strong> Kili-mandscharo<br />
(M.). In geringerer<br />
Höhe erwartet <strong>den</strong><br />
Wanderer eine steppenartige<br />
Landschaft (oben<br />
r.), aber auch tropischer<br />
Urwald. Der Start zum<br />
Abenteuer (unten r. ).<br />
der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 53
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GmbH, Wuppertal, Heinz-Fangman-<br />
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mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom<br />
27.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Heinz-Fangman-Straße 4, 42287<br />
Wuppertal. Gegenstand: a) die<br />
strategische <strong>und</strong> operative Unternehmensberatung<br />
sowie angrenzende<br />
Beratungsfelder auf nationaler<br />
<strong>und</strong> internationaler Ebene sowie<br />
alle damit zusammenhängen<strong>den</strong><br />
Tätigkeiten. Ausgenommen sind<br />
Beratungsleistungen, die ausdrücklich<br />
nach gesetzlichen Vorschriften<br />
untersagt sind. b) die Entwicklung,<br />
der Betrieb, die Vermietung <strong>und</strong><br />
die Verwaltung von Anwendungssoftware<br />
sowie Webseiten. c) die<br />
Konzeption, Produktion <strong>und</strong> Verwertung<br />
von Film-, Bild- <strong>und</strong> Grafikmaterial<br />
sowie redaktionellen<br />
Inhalten in Textform. d) Wissensvermittlung<br />
durch Vorträge, Coaching,<br />
Simulationen <strong>und</strong> Schulungen.<br />
e) Planung <strong>und</strong> Durchführung<br />
von Veranstaltungen. f ) Übernahme<br />
<strong>und</strong> Verwaltung von Beteiligungen<br />
an Unternehmen, Erbringung<br />
von Leistungen aller Art <strong>für</strong> diese<br />
Beteiligungsgesellschaften <strong>und</strong><br />
Dritte, z.B. Verwaltungsleistungen,<br />
Management-Leistungen, g) <strong>das</strong><br />
Vermieten von Gegenstän<strong>den</strong> des<br />
Anlagevermögens <strong>und</strong> von Räumen<br />
<strong>und</strong> sonstige wirtschaftliche<br />
Dienstleistungen. sowie ferner die<br />
Ausübung aller mit dem vorgenannten<br />
Unternehmensgegenstand im<br />
Zusammenhang stehen<strong>den</strong> oder<br />
dem Zweck des Unternehmens<br />
förderlichen Tätigkeiten. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer oder durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Niggemann, Lars,<br />
Wuppertal, *16.09.1984, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
15.10.2019 HRA 24997: Schlephack<br />
<strong>und</strong> Lemke KG, Solingen, Weyerstraße<br />
131, 42697 Solingen. (Der Betrieb<br />
eines Handwerkbetriebes in Form<br />
eines Kraftfahrzeugmeisterbetriebes<br />
inklusive des An- <strong>und</strong> Verkaufs<br />
von Neu- <strong>und</strong> Gebrauchtfahrzeugen.).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Weyerstraße 131,<br />
42697 Solingen. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt<br />
einzeln. Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter ist befugt, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Lemke, Dirk, Solingen, *19.07.1967.<br />
15.10.2019 HRB 30229: DallaSanta<br />
Car GmbH, Velbert, Neustraße<br />
129, 42553 Velbert. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 26.04.2018<br />
mit Änderung vom 29.11.2018. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom<br />
27.06.2019 hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,<br />
Sitz, Dauer der Gesellschaft<br />
<strong>und</strong> Geschäftsjahr) <strong>und</strong> mit ihr die<br />
Firmenänderung <strong>und</strong> die Sitzverlegung<br />
von Frankfurt am Main (bisher<br />
Amtsgericht Frankfurt am Main HRB<br />
112518) nach Velbert beschlossen.<br />
Weiterhin wurde <strong>das</strong> Stammkapital<br />
von 10,00 EUR um 24.990,00 EUR<br />
auf 25.000,00 EUR erhöht <strong>und</strong> §<br />
3 (Stammkapital, Stammeinlagen)<br />
des Gesellschaftsvertrages geändert.<br />
Geschäftsanschrift: Neustraße<br />
129, 42553 Velbert. Gegenstand:<br />
Vermarktung von Fahrzeugen aller<br />
Art, insbesondere der An- <strong>und</strong> Verkauf<br />
sowie die Vermietung neuer<br />
<strong>und</strong> gebrauchter Fahrzeuge, Boote,<br />
Motorräder usw. sowie alle hiermit<br />
verb<strong>und</strong>enen Dienstleistungen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer oder durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Dalla Santa, Paolo,<br />
Velbert, *07.05.1960, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
16.10.2019 HRB 30232: Swiss Fair-<br />
Trade GmbH (SFT Deutschland),<br />
Solingen, c/o Stüttgen & Partner<br />
mbB, Talstr. 25, 42697 Solingen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom<br />
09.10.2019. Geschäftsanschrift: c/o<br />
Stüttgen & Partner mbB, Talstr. 25,<br />
42697 Solingen. Gegenstand: Der<br />
Handel <strong>und</strong> der Vertrieb von Produkten,<br />
vorwiegend in Deutschland,<br />
die überwiegend in wirtschaftlichen<br />
Randregionen von benachteiligten<br />
Kleinproduzenten hergestellt wer<strong>den</strong>.<br />
Es handelt sich dabei insbesondere,<br />
aber nicht ausschließlich,<br />
um verarbeitete <strong>und</strong> unverarbeitete<br />
landwirtschaftliche Erzeugnisse,<br />
Getränke aller Art, Handwerksarbeiten,<br />
Textilien, elektronische<br />
Geräte <strong>und</strong> Datenträger. Stammkapital:<br />
100.000,00 EUR. Allgemeine<br />
54 www.bvg-menzel.de
Für die Aktualität, Korrektheit <strong>und</strong><br />
Vollständigkeit der Anlage kann vom<br />
Verlag keine Gewähr übernommen<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Hurni, Konrad, St.-Sulpice /<br />
Schweiz, *01.06.1963; Jorek, Bernhard,<br />
Ludwigshafen, *20.03.1961;<br />
Neuenschwander, Patrick, Blauen /<br />
Schweiz, *10.04.1977; Stäubli, Jürg,<br />
Prangins / Schweiz, *13.11.1957, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
16.10.2019 HRB 30231: Westfälisch<br />
- <strong>Bergische</strong> Verkehrsgesellschaft<br />
mbH, Wuppertal, Linderhauser<br />
Straße 70, 42279 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom<br />
23.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Linderhauser Straße 70, 42279<br />
Wuppertal. Gegenstand: Der Betrieb<br />
eines Verkehrsunternehmens<br />
mit eigenen <strong>und</strong> frem<strong>den</strong> Omnibussen,<br />
die Personalgestellung,<br />
Service- <strong>und</strong> Beratungsleistungen<br />
<strong>für</strong> Busverkehre aller Art <strong>und</strong> damit<br />
verwandte Tätigkeiten, sowie Vermietung<br />
von Büro- <strong>und</strong> Gewerbeflächen.<br />
Stammkapital: 25.002,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer oder durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Blankennagel, Axel,<br />
Sprockhövel, *21.06.1959, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Einzelprokura: Blankennagel,<br />
Jörn Julian, Sprockhövel,<br />
*10.11.1987; Blankennagel, Tim, Wuppertal,<br />
*13.06.1985; Gleser, Leon Fabian,<br />
Wuppertal, *12.02.1996.<br />
17.10.2019 HRA 24998: BS2 Vermögensverwaltungs<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Remscheid, Leverkuser Straße 33,<br />
42897 Remscheid. (Gegenstand<br />
des Unternehmens ist: Gr<strong>und</strong>stücke<br />
zu erwerben <strong>und</strong> als eigenes<br />
Vermögen durch Vermietung <strong>und</strong><br />
Verpachtung zu halten <strong>und</strong> zu<br />
verwalten (Vermögenverwaltung)<br />
einschließlich der Sanierung dieser<br />
Gr<strong>und</strong>stücke sowie Übernahme<br />
aller insoweit erforderlicher Geschäfte.).<br />
Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Leverkuser<br />
Straße 33, 42897 Remscheid. Jeder<br />
persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: BS Komplementär<br />
GmbH, Remscheid (Amtsgericht<br />
Wuppertal HRB 16960), mit der Befugnis<br />
-auch <strong>für</strong> je<strong>den</strong> Geschäftsführer-,<br />
im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
17.10.2019 HRB 30237: aLEO Management<br />
GmbH, Remscheid, Ottostraße<br />
4, 42853 Remscheid. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 16.09.2019.<br />
Geschäftsanschrift: Ottostraße 4,<br />
42853 Remscheid. Gegenstand: Die<br />
Geschäftsführung <strong>und</strong> Vertretung<br />
der aLEO Pferdesport GmbH & Co.<br />
KG mit Sitz in Remscheid (im Folgen<strong>den</strong><br />
„Hauptgesellschaft“ oder<br />
„KG“ genannt) als deren persönlich<br />
haftende Gesellschafterin. Gegenstand<br />
der Hauptgesellschaft ist<br />
die Herstellung von sowie der Einzel-<br />
<strong>und</strong> Versandhandel mit Artikeln<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Pferdesport als auch die<br />
üblichen damit in Zusammenhang<br />
stehen<strong>den</strong> Nebengeschäfte, darüber<br />
hinaus auch der Einzel- <strong>und</strong><br />
Versandhandel mit H<strong>und</strong>ebedarf.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer oder durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Oestreich, Ina Andrea,<br />
Remscheid, *27.04.1962, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
18.10.2019 HRA 24999: Autohaus<br />
Scheider GmbH & Co. KG, Remscheid,<br />
Trecknase 6-8, 42897 Remscheid.<br />
(Zweck der Gesellschaft ist der Vertrieb<br />
von Kraftfahrzeugen, Ersatzteilen<br />
<strong>für</strong> Kraftfahrzeuge sowie Kraftfahrzeugzubehör<br />
<strong>und</strong> der Betrieb<br />
von Kraftfahrzeugwerkstätten sowie<br />
der Betrieb einer Tankstelle <strong>und</strong><br />
<strong>das</strong> Führen eines Lackierbetriebs,<br />
die Vermittlung von Fahrzeugfinanzierungen,<br />
-leasingverträgen,<br />
-versicherungsverträgen sowie die<br />
Vermietung von Kraftfahrzeugen an<br />
Selbstfahrer <strong>und</strong> alle direkt oder indirekt<br />
damit zusammenhängen<strong>den</strong><br />
Geschäften. Die Gesellschaft kann<br />
Zweigniederlassungen errichten<br />
<strong>und</strong> schließen, gleichartige oder<br />
ähnliche Unternehmen <strong>und</strong>/oder Gesellschaften<br />
erwerben, veräußern,<br />
sich an ihnen beteiligen <strong>und</strong> solche<br />
Beteiligungen veräußern sowie<br />
sämtliche Geschäfte betreiben, die<br />
<strong>das</strong> Unternehmen zu fördern geeignet<br />
sind.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Trecknase 6-8,<br />
42897 Remscheid. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt<br />
einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Scheider Beteiligungs<br />
GmbH, Remscheid (Amtsgericht<br />
Wuppertal HRB 30213), mit der Befugnis<br />
-auch <strong>für</strong> je<strong>den</strong> Geschäftsführer-,<br />
im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
18.10.2019 HRB 30245: asap solution<br />
GmbH, <strong>Mettmann</strong>, Auf dem Hüls<br />
21, 40822 <strong>Mettmann</strong>. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 24.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Auf dem Hüls 21,<br />
40822 <strong>Mettmann</strong>. Gegenstand: der<br />
Handel mit Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />
auf dem Gebiet der Informationstechnik-<br />
<strong>und</strong> Telekommunikationstechnologie,<br />
<strong>das</strong> Erbringen<br />
von Datenverarbeitungs-, Informations-,<br />
Logistikdienstleistungen <strong>für</strong><br />
gewerbliche sowie <strong>für</strong> Privatk<strong>und</strong>en,<br />
einschließlich werblicher Dienstleistungen,<br />
weiterhin Entwicklung, Herstellung,<br />
Bearbeitung <strong>und</strong> Vertrieb<br />
von <strong>und</strong> Handel mit Hardware- <strong>und</strong><br />
Software-Produkten auf dem Gebiet<br />
der Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik<br />
sowie die genehmigungsfreie<br />
Vermittlung von geeignetem<br />
Personal <strong>und</strong> Dienstleistern im<br />
Zuge der digitalen Transformation<br />
nebst aller damit im Zusammenhang<br />
stehen<strong>den</strong> Tätigkeiten. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Baumann-Siebert, Melanie,<br />
Seit über 110 Jahren<br />
sind wir <strong>für</strong> Ihren Schutz<br />
bestens gerüstet!<br />
Wach- <strong>und</strong> Schließgesellschaft<br />
Hauptverwaltung<br />
Wuppertal<br />
Deutscher Ring 88<br />
42327 Wuppertal<br />
Tel. (02 02) 2 74 57-0<br />
Fax (02 02) 2 74 57-47<br />
www.wach<strong>und</strong>schliessgesellschaft.de<br />
Niederlassung<br />
Remscheid<br />
Lenneper Str. 47 -49<br />
42855 Remscheid<br />
Tel. (0 21 91) 93 12 91<br />
Fax (0 21 91) 3 10 59<br />
der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 55
HANDELSREGISTER<br />
Düsseldorf, *26.05.1979, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
18.10.2019 HRB 30248: Jeners Verwaltungs<br />
GmbH, Wülfrath, Kruppstraße<br />
51, 42489 Wülfrath. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 08.10.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Kruppstraße 51,<br />
42489 Wülfrath. Gegenstand: Der Erwerb<br />
<strong>und</strong> die Verwaltung von Beteiligungen<br />
an Handelsgesellschaften sowie<br />
die Übernahme der persönlichen<br />
Haftung <strong>und</strong> Geschäftsführung bei<br />
diesen, insbesondere die Beteiligung<br />
als persönlich haftende geschäftsführende<br />
Gesellschafterin an der Jeners<br />
Gr<strong>und</strong>besitz GmbH & Co. KG in<br />
Wülfrath. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder<br />
durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Jeners, Ulrich Paul<br />
Walter, Heiligenhaus, *09.06.1950;<br />
Jeners, Dirk, Wülfrath, *30.07.1956,<br />
jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
21.10.2019 HRB 30249: Cafe Extrablatt<br />
Velbert GmbH, Velbert, Rheiner Str. 2,<br />
c./o. CE Beteiligungs- <strong>und</strong> FinanzierungsGmbH,<br />
48282 Emsdetten. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 08.08.2013<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
23.08.2019 hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma)<br />
<strong>und</strong> mit ihr die Änderung der Firma<br />
sowie in § 2 (Sitz) <strong>und</strong> mit ihr die<br />
Sitzverlegung von Krefeld (bisher<br />
Amtsgericht Krefeld HRB 14510) nach<br />
Velbert beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />
Rheiner Str. 2, c./o. CE Beteiligungs-<br />
<strong>und</strong> FinanzierungsGmbH,<br />
48282 Emsdetten. Gegenstand: Der<br />
Betrieb von Gaststätten. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Wefers,<br />
Christoph, Emsdetten, *27.02.1954,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
22.10.2019 HRA 25000: Jeners &<br />
Jeners OHG, Wülfrath, Kruppstraße<br />
51, 42489 Wülfrath. (<strong>Das</strong> Halten<br />
<strong>und</strong> Verwalten von Gr<strong>und</strong>besitz <strong>und</strong><br />
sonstigem Anlagevermögen.). Offene<br />
Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Kruppstraße 51, 42489<br />
Wülfrath. Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter:<br />
Jeners, Ulrich Paul Walter, Heiligenhaus,<br />
*09.06.1950; Jeners, Dirk, Wülfrath,<br />
*30.07.1956.<br />
tung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
24.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Oberbergische Straße 67A, 42285<br />
Wuppertal. Gegenstand: Entwicklung<br />
von Hard- <strong>und</strong> Software, die<br />
zum Betrieb von Onlinediensten zur<br />
Digitalisierung <strong>und</strong> Optimierung von<br />
Besprechungen dienen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer:<br />
Wojciech, Christopher, Wuppertal,<br />
*22.06.1986, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
23.10.2019 HRB 30251: buddy<br />
GmbH, Wuppertal, Oberbergische<br />
Straße 67A, 42285 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Hafbedarf,<br />
Anhängerzubehör sowie der<br />
Handel mit gebrauchten Kfz, Nutzfahrzeugen<br />
<strong>und</strong> Anhängern sowie<br />
die Vermietung von Anhängern.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer oder durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Bertrams, Torsten,<br />
Solingen, *06.05.1985, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter<br />
23.10.2019 HRB 30252: Bertrams Sales<br />
GmbH, Solingen, Vockerter Straße<br />
62, 42657 Solingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 20.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Vockerter Straße<br />
62, 42657 Solingen. Gegenstand:<br />
Der Handel mit Kfz-Nutzfahrzeugeines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
24.10.2019 HRB 30259: Garantie<br />
Hausverwaltung GmbH, Wuppertal,<br />
Laurentiusstraße 21, 42103 Wuppertal.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 19.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Laurentiusstraße 21, 42103 Wuppertal.<br />
Gegenstand: Hausverwaltung,<br />
insbesondere die technische<br />
Verwaltung von Immobilien,<br />
Dienstleistungen verschie<strong>den</strong>er Art,<br />
Hausmeisterservice, Installation<br />
<strong>und</strong> Vermietung von Rauchmeldern,<br />
Maklertätigkeiten, Energiedienstleistungen<br />
sowie der Handel hiermit<br />
<strong>und</strong> die Vermittlung von Dienstleistungen<br />
in diesem Bereich. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Yazgan, Pakize Öz<strong>den</strong>, Urla-<br />
Izmir / Türkei, *10.10.1989, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
24.10.2019 HRB 30257: AS Bau GmbH,<br />
Wuppertal, Flensburger Straße<br />
63, 42107 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 26.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Flensburger Straße<br />
63, 42107 Wuppertal. Gegenstand:<br />
Die Erbringung von Bauleistungen,<br />
insbesondere im Innenausbau sowie<br />
im Trockenbau, Fassa<strong>den</strong>arbeiten<br />
<strong>und</strong> Beton- <strong>und</strong> Maurerarbeiten.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer oder durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Bafatakis, Aristeidis,<br />
Wuppertal, *31.01.1967; Dimitriadis,<br />
Stefanos, Wuppertal, *19.04.1981,<br />
jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
25.10.2019 HRB 30265: Openmind<br />
Lifestyle UG (haftungsbeschränkt),<br />
Wuppertal, Weststraße 6, 42119 Wuppertal.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 13.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Weststraße 6, 42119 Wuppertal. Gegenstand:<br />
Handel mit Waren <strong>und</strong> Lifestyle-Produkten<br />
<strong>und</strong> der Betrieb einer<br />
bzw. mehrerer Onlineservices, sowie<br />
alle damit zusammenhängen<strong>den</strong> Tätigkeiten.<br />
Stammkapital: 2.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder<br />
durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Krason, Pascal,<br />
Wuppertal, *03.09.1996; Ruane, Simon,<br />
München, *07.01.1989, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
25.10.2019 HRA 25003: t.ga finance<br />
I GmbH & Co. KG, Erkrath, Heinrichstraße<br />
1, 40699 Erkrath. (Der Aufbau,<br />
Halten <strong>und</strong> Verwalten eines Portfolios<br />
von Immobilien oder Immobilienbeteiligungen<br />
sowie von eigenen<br />
Kapitalanlagen <strong>und</strong> <strong>das</strong> Eingehen von<br />
Beteiligungen an Unternehmen sowie<br />
alle diesen Zweck unterstützen<strong>den</strong><br />
Tätigkeiten.). Kommanditgesellschaft.<br />
56 www.bvg-menzel.de
<strong>Das</strong> Justizministerium des Landes<br />
NRW veröffentlicht unter der Internet-<br />
Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de<br />
zeitnah aktuelle<br />
Insolvenzverfahren.<br />
Geschäftsanschrift: Heinrichstraße 1,<br />
40699 Erkrath. Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
t.ga Verwaltung GmbH, Krefeld (Amtsgericht<br />
Krefeld HRB 16588), mit der<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
28.10.2019 HRB 30270: G & J Transport<br />
Logistic GmbH, Wuppertal,<br />
Wittenerstr. 233, 42279 Wuppertal.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
02.10.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Wittenerstr. 233, 42279 Wuppertal.<br />
Gegenstand: Der Betrieb von Logistik<br />
<strong>und</strong> Paketzustellung. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Schäfer, Jörn, Wuppertal,<br />
*12.03.1984, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
28.10.2019 HRB 30269: RET - Ingenieurgesellschaft<br />
<strong>für</strong> Elektrotechnik mbH,<br />
Erkrath, Alte Papierfabrik 12, 40699<br />
Erkrath. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 11.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Alte Papierfabrik 12, 40699 Erkrath.<br />
Gegenstand: Die Beratung, Planung,<br />
Bauleitung, <strong>das</strong> Controlling sowie<br />
die Ingenieurleistungen / Planung<br />
nach HOAI der Gewerke der technischen<br />
Gebäudeausrüstung, insbesondere<br />
der elektrotechnischen <strong>und</strong><br />
kommunikationstechnischen Anlagen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer oder durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Steeger, Jürgen,<br />
Mülheim an der Ruhr, *28.09.1962,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
29.10.2019 HRB 30274: Busch<br />
Immo Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Solingen, Abtsfeld<br />
10, 42657 Solingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 10.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Abtsfeld 10, 42657<br />
Solingen. Gegenstand: Die Beteiligung<br />
als vertretungsberechtigter<br />
persönlich haftender Gesellschafter<br />
an der Gesellschaft unter der Firma<br />
Busch Immo UG (haftungsbeschränkt)<br />
& Co. KG, mit dem Sitz in<br />
Solingen. Stammkapital: 2.500,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch die Geschäftsführer gemeinsam<br />
vertreten. Geschäftsführer:<br />
Busch, Karl Gustav Emil, Solingen,<br />
*27.02.1937, mit der Befugnis im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
Wuppertal<br />
Maschinentransporte<br />
Betriebsumzüge<br />
Hallenmobilkrane 12–60 t<br />
Gabelstaplermietflotte 1–27 t<br />
Gabelstaplerservice<br />
men oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
29.10.2019 HRB 30276: Schühle Beteiligungs<br />
GmbH, Wuppertal, Wettinerstraße<br />
6k, 42287 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 10.10.2019.<br />
Geschäftsanschrift: Wettinerstraße<br />
6k, 42287 Wuppertal. Gegenstand:<br />
Die Verwaltung eigenen Vermögens,<br />
der Erwerb, die Verwaltung <strong>und</strong> die<br />
Veräußerung von Beteiligungen an<br />
in- <strong>und</strong> ausländischen Unternehmen<br />
sowie die Erbringung von Geschäftsführungs-,<br />
Management- <strong>und</strong><br />
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eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
29.10.2019 HRB 30277: Verena Moll<br />
Event GmbH, Solingen, Marienstraße<br />
20, 42657 Solingen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 06.08.2013 Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 10.09.2019<br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 Satz 2 (Firma <strong>und</strong><br />
Sitz) <strong>und</strong> mit ihr die Sitzverlegung<br />
von München (bisher Amtsgericht<br />
München HRB 207092) nach Solingen<br />
beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />
Marienstraße 20, 42657 Solingen.<br />
Gegenstand: Full-Service-Agentur <strong>für</strong><br />
Event, Marketing <strong>und</strong> Kommunikation.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer oder durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Moll, Verena, Solingen,<br />
*27.10.1978, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Na-<br />
Beteiligungsunternehmen <strong>und</strong> Dritte.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder<br />
durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Dr. Schühle,<br />
Nicolas Fabian Ulrich, Wuppertal,<br />
*13.06.1981, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
29.10.2019 HRA 25005: RMD GmbH<br />
& Co. KG, Velbert, Krumbeckstr. 14,<br />
42553 Velbert. (Vertrieb <strong>und</strong> Onlinehandel<br />
von Heimtierprodukten<br />
jeder Art, sowie Durchführung von<br />
Werbemaßnahmen.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift:<br />
Krumbeckstr. 14, 42553 Velbert.<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: RMD Verwaltungs<br />
GmbH, Velbert (Amtsgericht<br />
Wuppertal HRB 30163), mit der<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
30.10.2019 HRA 25006: Ekkehard <strong>und</strong><br />
Ulrich Wiebel gewerbliche Gr<strong>und</strong>stücks-<br />
<strong>und</strong> Maschinen OHG, Wuppertal,<br />
Dorner Weg 122, 42369 Wuppertal.<br />
(Gegenstand des Unternehmens<br />
ist die gewerbliche Vermietung <strong>und</strong><br />
Verpachtung von Maschinen <strong>und</strong><br />
Gr<strong>und</strong>stücken.). Offene Handelsgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Dorner<br />
Weg 122, 42369 Wuppertal. Jeder<br />
persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Wiebel, Ekkehard<br />
Adolf, Wuppertal, *19.12.1949; Wiebel,<br />
Ulrich, Wuppertal, *27.03.1954, jeweils<br />
mit der Befugnis im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
01.11.2019 HRB 30278: ELIZ Food<br />
GmbH, Heiligenhaus, Hauptstraße<br />
178, 42579 Heiligenhaus. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 12.09.2019.<br />
Geschäftsanschrift: Hauptstraße 178,<br />
42579 Heiligenhaus. Gegenstand:<br />
Der Betrieb eines Groß- <strong>und</strong> Einzelhandels,<br />
insbesondere der Handel<br />
mit <strong>und</strong> Lebensmitteln <strong>und</strong> Fleisch.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Serin, Cihan, Düsseldorf,<br />
*30.03.1985, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
01.11.2019 HRB 30279: WY BAU UG<br />
(haftungsbeschränkt), Wuppertal,<br />
Leipziger Str. 61, 42109 Wuppertal.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
11.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />
Leipziger Str. 61, 42109 Wuppertal.<br />
Gegenstand: Der An- <strong>und</strong> Verkauf,<br />
die Vermietung, Vermittlung <strong>und</strong><br />
Verwaltung von Gr<strong>und</strong>besitz sowie<br />
die Tätigkeit als Bauträger. Stammkapital:<br />
200,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch die<br />
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Yildirim, Firat,<br />
Wuppertal, *13.10.1994, mit der Befugnis<br />
im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
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