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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische und den Kreis Mettmann

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der BERGISCHE www.bvg-menzel.de<br />

UNTERNEHMER<br />

DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN<br />

11<br />

2019<br />

RÄUME FÜR MENSCHEN<br />

UND INNOVATIONEN<br />

18 Jubiläum<br />

100 Jahre Brei<strong>den</strong>bach<br />

in Wuppertal<br />

28 Startup<br />

Westencut setzt Unternehmen<br />

in Szene<br />

38 Fokus<br />

Finanzierung: Full-Service<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> Mittelstand


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2019 feiern wir <strong>den</strong> 100. Geburtstag<br />

unserer Schwestergesellschaft Brei<strong>den</strong>bach<br />

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EDITORIAL<br />

FUNKTIONALITÄT, NEUESTE TECHNIK UND AUCH<br />

ATMOSPHÄRE - an <strong>das</strong> Büro der Gegenwart <strong>und</strong> vor allem der Zukunft<br />

wer<strong>den</strong> hohe <strong>und</strong> völlig andere Ansprüche gestellt als zu früheren Zeiten. Heute<br />

muss niemand mehr an seinem Schreitisch „kleben“, Arbeitsplätze wer<strong>den</strong> flexibler<br />

<strong>und</strong> in digitalen Zeiten gerät mobiles Arbeiten zunehmend in <strong>den</strong> Blickpunkt.<br />

Weiterhin wird verstärkt darauf geachtet, <strong>das</strong>s sich die Beschäftigten am Arbeitsplatz<br />

wohlfühlen, Rückzugsräume <strong>für</strong> konzentriertes Arbeiten vorfin<strong>den</strong> <strong>und</strong> ein<br />

Kreativität förderndes Ambiente vorherrscht. Hinzu kommen Bereiche, in <strong>den</strong>en<br />

eine gute Kommunikation <strong>und</strong> reger Austausch untereinander stattfin<strong>den</strong> können.<br />

Wie sich die Bürozeiten gewandelt haben <strong>und</strong> welche Anforderungen an Gestaltung<br />

<strong>und</strong> Ausstattung gestellt wer<strong>den</strong>, lesen Sie in unserem aktuellen Titelthema.<br />

Im Rahmen der gängigen Finanzierungsinstrumente nimmt <strong>das</strong> Leasing einen<br />

größer wer<strong>den</strong><strong>den</strong> Stellenwert ein. Dabei gibt es bei <strong>den</strong> Unternehmen durchaus<br />

Unterschiede. Manche Firmenphilosophie ist darauf ausgerichtet, am Eigentum<br />

festzuhalten. Andere präferieren die steuerlichen Vorteile <strong>und</strong> die Flexibilität,<br />

die <strong>das</strong> Leasing bietet. In unserem Fokus greifen wir die verschie<strong>den</strong>en Sichtweisen<br />

auf. Dabei zeigt sich, <strong>das</strong>s die Leasingnehmer von <strong>den</strong> spezialisierten<br />

Leasinganbietern vor allem umfassende Beratung, beste Serviceleistungen, aber<br />

auch gute Branchenkenntnisse erwarten.<br />

Wenn Sie Urlaub <strong>und</strong> sportliche Herausforderungen verbin<strong>den</strong> wollen, könnte<br />

eine Kilimandscharo-Besteigung etwas <strong>für</strong> Sie sein. Selbst wenn Sie nicht zu<br />

<strong>den</strong> Gipfelstürmern gehören oder gehören wollen, können Trekking-Touren unterhalb<br />

des „Dachs von Afrika“ einmalige Erlebnisse bieten. Wie Sie sich auf<br />

eine solche Grenzerfahrung vorbereiten können <strong>und</strong> was Sie auf der Wanderung<br />

durch <strong>das</strong> Kilimandscharo-Massiv erwartet, schildern wir in unserem aktuellen<br />

Reisebericht. Der Berg ruft!<br />

CreditreformThese Nr. 4<br />

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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 3


INHALT<br />

20 Titel<br />

<strong>Das</strong> Büro der Zukunft<br />

Arbeit neu <strong>den</strong>ken, planen, gestalten<br />

18<br />

Festliches<br />

Jubiläum: 100<br />

Jahre Brei<strong>den</strong>bach<br />

40<br />

Finanzierung:<br />

Full-Service <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

Mittelstand<br />

4 www.bvg-menzel.de


50<br />

Der Berg ruft:<br />

Herausforderung Kilimandscharo<br />

Namen & Nachrichten<br />

o 6 100 Jahre Ausbildung<br />

08 In Berlin geehrt<br />

09 „Normalarbeit“ im Aufwind<br />

1 0 bergisch smart mobility<br />

10 Rückkehr zur Meisterpflicht<br />

11 Lammert beim Symposium<br />

12 Hohe Auszeichnung<br />

12 Erfolgreicher Bewerbertag<br />

12 Bauwirtschaft sucht neue<br />

Mitarbeiter<br />

13 Klauke spendet Werkzeuge<br />

14 Solinger Delegation besucht China<br />

14 Mit Tempo durchs <strong>Bergische</strong><br />

15 Neuer Dehoga Vorstand<br />

16 Für mehr biologische Vielfalt<br />

16 Keine Angst vor KI<br />

17 Award <strong>für</strong> Solinger Agentur<br />

18 Festakt: 100 Jahre Brei<strong>den</strong>bach<br />

Titel<br />

20 <strong>Das</strong> Büro der Zukunft<br />

24 Interview: Wer stehenbleibt, geht<br />

rückwärts<br />

Startup<br />

28 Westencut setzt Unternehmen in<br />

Szene.<br />

Aus der Region<br />

30 Gastkommentar:<br />

Unzufrie<strong>den</strong>e Generation Y?<br />

Aus der Praxis<br />

32 Recht / Finanzen / Steuern<br />

<strong>Das</strong> Recht auf Ihrer seite<br />

36 Keine alten Antworten<br />

auf neue Fragen<br />

Im Fokus<br />

38 Full-Service <strong>für</strong> <strong>den</strong> Mittelstand<br />

46 Unter uns:<br />

Investitionen ohne Umwege<br />

Für Sie entdeckt<br />

50 Auf <strong>das</strong> Dach Afrikas<br />

Rubriken<br />

54 Handelsregister<br />

58 Vorschau / Impressum<br />

RINKE_Anzeige_4c_2019.qxp_RINKE_IHK 04.10.19 11:06 Seite 11<br />

VERANTWORTUNGSBEWUSST<br />

MENSCHEN BERATEN. FÜR IHREN ERFOLG<br />

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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 5


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Lange Tradition: Gira bildet seit 100 Jahren aus<br />

Für sein Firmenarchiv sucht <strong>das</strong> Unternehmen Zeitzeugen <strong>und</strong> Dokumente<br />

Foto. Gira<br />

Alte Zeitungsanzeigen<br />

<strong>und</strong> -ausschnitte sind<br />

zum Beispiel Dokumente,<br />

die der bergische Technologiespezialist<br />

Gira <strong>für</strong><br />

sein Firmenarchiv sucht.<br />

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1919 begann Erich Giersiepen im väterlichen<br />

Betrieb seine Lehre zum Werkzeugmacher.<br />

Er gilt damit als erster Auszubil<strong>den</strong>der<br />

beim Gebäudetechnikspezialisten<br />

Gira mit Sitz in Radevormwald.<br />

Ihm folgten zahlreiche junge Men-<br />

Immer frisch. Immer lecker. Immer schnell.<br />

schen nach, die in <strong>den</strong> letzten 100 Jahren<br />

beim <strong>Bergische</strong>n Mittelständler ins Berufsleben<br />

gestartet sind. „Mehr als 1.000 Auszubil<strong>den</strong>de<br />

dürften es in jedem Fall gewesen<br />

sein“, schätzt Julia Kneiphoff-<br />

Nünnerich, die seit Juni 2019 <strong>das</strong> umfangreiche<br />

Gira Unternehmensarchiv betreut.<br />

Derzeit liegen verlässliche Zahlen zur Ausbildung<br />

bei Gira erst ab 1986 vor. Damals<br />

wie heute sind beim Technologieunternehmen<br />

aus dem <strong>Bergische</strong>n Land aufgr<strong>und</strong><br />

seiner hohen Fertigungstiefe Spezialistinnen<br />

<strong>und</strong> Spezialisten gefragt, die in der<br />

Lage sind, die benötigten, häufig sehr<br />

komplexen Werkzeuge <strong>für</strong> die Produktion<br />

zu konstruieren. Ansonsten haben sich die<br />

Bedingungen <strong>für</strong> die Ausbildung in <strong>den</strong><br />

letzten 100 Jahren deutlich geändert.<br />

„Erich Giersiepen war als Lehrling <strong>und</strong><br />

jüngster Sohn des Firmenchefs 1919 auch<br />

da<strong>für</strong> zuständig, früh am Morgen vor allen<br />

anderen im Betrieb zu sein <strong>und</strong> die Heizöfen<br />

in Gang zu bringen“, erzählt Kunsthistorikerin<br />

Kneiphoff-Nünnerich.<br />

Solche Informationen zu <strong>den</strong> Anfängen der<br />

Ausbildung bei Gira fin<strong>den</strong> sich im firmeneigenen<br />

Archiv, dessen Bestände <strong>das</strong><br />

Unternehmen derzeit systematisch aufbereitet<br />

<strong>und</strong> ordnet. Für sein Firmenarchiv<br />

sucht <strong>das</strong> Technologieunternehmen jetzt<br />

historische Dokumente, aber auch Zeitzeuginnen<br />

<strong>und</strong> Zeitzeugen, die Auskunft über<br />

die Gira Ausbildungsgeschichte geben<br />

können. „Wir sind vor allem interessiert an<br />

Fotos, Zeugnissen, Zeitungsausschnitten,<br />

Lehr- <strong>und</strong> Ausbildungsplänen <strong>und</strong> Ähnlichem<br />

mehr, die Geschichten über die Gira<br />

Ausbildung seit 1919 erzählen <strong>und</strong> uns helfen,<br />

<strong>das</strong> Thema aufzuarbeiten“, sagt Julia<br />

Kneiphoff-Nünnerich.<br />

Weitere Infos unter www.gira.de<br />

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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 7


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Wuppertaler Druckerei in Berlin geehrt<br />

Druckhaus Ley + Wiegandt gehört zu <strong>den</strong> besten Unternehmen der Branche.<br />

Foto: Andreas Schwarz<br />

2.<br />

Regionale<br />

Geschäftsführerin Silke<br />

Jungmann (2. von links)<br />

sowie Geschäftsführer<br />

Jan Vetter (rechts) mit<br />

Moderatorin Ruth Moschner<br />

<strong>und</strong> Sponsor Christian<br />

Gericke (General Manager<br />

Xerox Deutschland)<br />

bei der Preisverleihung<br />

in Berlin.<br />

<strong>Das</strong> Druckhaus Ley + Wiegandt wurde bei<br />

<strong>den</strong> Druck & Medien-Awards in Berlin als<br />

„Geschäftsberichtedrucker des Jahres“ sowie<br />

als „Sozial engagiertes Druckereiunternehmen<br />

des Jahres“ ausgezeichnet. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />

setzte sich bei der Auszeichnung<br />

der besten Unternehmen der Branche bei<br />

145 Wettbewerbern durch. In <strong>den</strong> Kategorien<br />

„K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Verkaufsteam“ sowie<br />

„Kreativste Selbstvermarktung“ belegte <strong>das</strong><br />

1913 gegründete Familienunternehmen <strong>den</strong><br />

zweiten Platz. „Die Druck & Medien-<br />

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Foto: Ley + Wiegandt<br />

Die Skulpturen<br />

der bei<strong>den</strong> ersten<br />

Plätze<br />

Awards 2019 unterstreichen erneut <strong>das</strong> hohe<br />

Niveau der deutschen Printindustrie”, erklärte<br />

Bernhard Niemela, Vorsitzender der<br />

27-köpfigen Jury. Auf der feierlichen Preisverleihung<br />

mit 470 Gästen in Berlin würdigte<br />

die Jury <strong>das</strong> Druckhaus Ley + Wiegandt<br />

wie folgt: „Eine routinierte Druckerei, wenn<br />

es um Geschäftsberichte auf höchstem Niveau<br />

<strong>und</strong> in höchster Präzision geht. Darüber<br />

hinaus pflegt man eine nachhaltige Produktion.<br />

<strong>Das</strong> Highlight der Einsendungen<br />

war der schon seit Jahren vielfach prämierte<br />

Vorwerk-Geschäftsbericht, der diesmal <strong>das</strong><br />

Thema „Fühlen“ haptisch realisiert hat. Die<br />

Anwendungen von Lentikulartechnik <strong>und</strong><br />

Duftfarben sowie die Darstellung eines Magnet-Gesichts<br />

<strong>und</strong> eines Schmink-Gesichts<br />

sind herausragend.“ Die Jury honorierte zudem,<br />

<strong>das</strong>s sich <strong>das</strong> Druckhaus Ley + Wiegandt<br />

in hohem Maße <strong>für</strong> <strong>das</strong> Gemeinwohl<br />

engagiert, in dem es sich <strong>für</strong> über 20 Projekte<br />

in der näheren Umgebung einsetzt, darunter<br />

<strong>das</strong> <strong>Bergische</strong> Kinder- <strong>und</strong> Jugendhospiz<br />

Burgholz. „Unser Erfolg ist<br />

insbesondere darin begründet, ein starkes<br />

<strong>und</strong> flexibles Team an Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeitern zu haben“ so Geschäftsführerin<br />

Silke Jungmann. „Wir sind sehr glücklich,<br />

zu <strong>den</strong> Besten der Branche zu gehören.<br />

Diese Auszeichnung honoriert die tägliche<br />

Leistung unseres Teams“, ergänzt Geschäftsführer<br />

Jan Vetter.<br />

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8 www.bvg-menzel.de<br />

CMS_AZ_Firmen_2/19_V3.indd 2 06.03.19 15:20


„Normalarbeit“<br />

weiter im Aufwind<br />

Jahrelang wurde über Ausmaß <strong>und</strong> Ursachen<br />

einer vermeintlichen Erosion des<br />

Normalarbeitsverhältnisses debattiert –<br />

Stichwort atypische Beschäftigung.<br />

Doch entgegen der allgemeinen Wahrnehmung<br />

steigt die Anzahl der normal<br />

beschäftigten Arbeitnehmer. <strong>Das</strong> zeigen<br />

neue Zahlen des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes.<br />

70,3 Prozent der Beschäftigten<br />

im Jahr 2018 waren demnach in einem<br />

Normalarbeitsverhältnis angestellt. Darunter<br />

fallen abhängig, unbefristet tätige<br />

Angestellte mit über 20 Wochenst<strong>und</strong>en,<br />

die nicht in Zeitarbeit arbeiten. Zwischen<br />

2006 bis 2018 kamen r<strong>und</strong> vier<br />

Millionen solche Beschäftigungsverhältnisse<br />

hinzu – <strong>das</strong> entspricht einem Anteil<br />

von fast 90 Prozent aller neu entstan<strong>den</strong>en<br />

Jobs. Die Zahl der<br />

Arbeitnehmer in einem sogenannten<br />

atypischen Beschäftigungsverhältnis –<br />

dazu zählen Teilzeitbeschäftigte mit<br />

höchstens 20 Wochenst<strong>und</strong>en, Minijobs,<br />

befristet Beschäftigte <strong>und</strong> Zeitarbeitnehmer<br />

– stagnierte dagegen. Insgesamt<br />

gibt es aktuell weniger Teilzeitbeschäftigte<br />

mit geringer St<strong>und</strong>enzahl <strong>und</strong> weniger<br />

befristet Beschäftigte als noch vor<br />

zwölf Jahren. Zuwächse gab es allein<br />

bei der Zeitarbeit. Die Branche reagiert<br />

überproportional stark auf konjunkturelle<br />

Einflüsse <strong>und</strong> konnte dementsprechend<br />

von dem stabilen Wachstum der<br />

vergangenen Jahre profitieren. Aufgr<strong>und</strong><br />

der konjunkturellen Eintrübung<br />

geht die Beschäftigtenzahl wieder zurück.<br />

<strong>Das</strong> Normalarbeitsverhältnis gewinnt<br />

also laut Institut der deutschen<br />

Wirtschaft wieder an Bedeutung. <strong>Das</strong><br />

zeige nicht nur, <strong>das</strong>s der Aufschwung<br />

am Arbeitsmarkt die Lebenslage vieler<br />

Menschen verbessert habe, sondern<br />

auch, <strong>das</strong>s es keinen Gr<strong>und</strong> gebe, die<br />

atypische Beschäftigung in <strong>den</strong> Betrieben<br />

laufend stärker zu regulieren.<br />

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wie z.B. Taxi, Fahrschulen, Behör<strong>den</strong>). 2 <strong>Das</strong> Technik-Service-Paket enthält Wartungs- <strong>und</strong> Inspektionsarbeiten sowie<br />

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brutto) monatliche Leasingrate, € 0,00 netto (€ 0,00 brutto) Leasing-Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit <strong>und</strong><br />

30000 km Gesamtlaufleistung. 5 Leasingrate auf Basis eines Kaufpreises von € 20.196,- netto (€ 24.033,24 brutto), inkl.<br />

€ 831,92 netto (€ 989,98 brutto) Überführungskosten. 6 Gilt <strong>für</strong> einen Ford Transit Kastenwagen LKW Basis 350 L3<br />

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Leasingrate, € 0,00 netto (€ 0,00 brutto) Leasing-Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit <strong>und</strong> 30000 km Gesamtlaufleistung.<br />

der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 9


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

bergisch.smart.mobility<br />

Zwei wichtige Projekte wer<strong>den</strong> gefördert.<br />

Rückkehr zur<br />

Meisterpflicht<br />

Foto: automotiveland.nrw<br />

Wirtschaftsminister Pinkwart überreichte Zuwendungsbescheide<br />

<strong>für</strong> zwei Projekte der Automotive- <strong>und</strong> Mobilitätswirtschaft <strong>für</strong><br />

eine Förderung in Höhe von zusammen 15 Millionen Euro. Einmal<br />

<strong>für</strong> „Bergisch.Smart.Mobility – Künstliche Intelligenz als<br />

Enabler <strong>für</strong> die Mobilität von Morgen“ <strong>und</strong> <strong>das</strong> Kompetenzzentrum<br />

Automatisiertes Fahren. Mit diesen Projekten wer<strong>den</strong> durch<br />

<strong>das</strong> Land NRW wichtige Initiativen zur Unterstützung der Transformation<br />

der Automobil- <strong>und</strong> Mobilitätswirtschaft Nordrhein-<br />

Westfalens gefördert, die auf einer breiten Unterstützung der Industrie<br />

beruhen. Sie wer<strong>den</strong> von Unternehmen getragen, die sich<br />

in diesem Jahr im neuen landesweiten Cluster automotiveland.<br />

nrw (www.automotive-land.nrw) zusammengeschlossen haben.<br />

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Andreas<br />

Pinkwart (8. v. r.)<br />

übergab die Zuwendungsbescheide<br />

<strong>und</strong> bekannte:<br />

„Die bergische Region<br />

ist ein starker<br />

Standort <strong>für</strong> die<br />

Automotive-Branche“.<br />

<strong>Das</strong> B<strong>und</strong>eskabinett hat beschlossen, die<br />

Meisterpflicht <strong>für</strong> zwölf Handwerke wieder<br />

einzuführen. Damit sollen die Qualität<br />

<strong>und</strong> die Qualifikation im Handwerk<br />

gestärkt, dessen Strukturentwicklung<br />

<strong>und</strong> Zukunft nachhaltig gesichert wer<strong>den</strong>.<br />

Der Gesetzentwurf trägt der Tatsache<br />

Rechnung, <strong>das</strong>s sich <strong>das</strong> Berufsbild<br />

<strong>und</strong> auch der Schwerpunkt der praktischen<br />

Berufsausübung einzelner zulassungsfreier<br />

Handwerke seit der Novellierung<br />

im Jahr 2003 weiterentwickelt <strong>und</strong><br />

verändert haben. Durch die Wiedereinführung<br />

der Meisterpflicht soll zudem<br />

die Ausbildungsleistung in <strong>den</strong> betroffenen<br />

Handwerken gestärkt wer<strong>den</strong>. Die<br />

Neuregelungen sollen innerhalb von fünf<br />

Jahren evaluiert wer<strong>den</strong>. Die Zulassungspflicht<br />

wird in folgen<strong>den</strong> Handwerken<br />

wieder eingeführt: Fliesen-, Platten- <strong>und</strong><br />

Mosaikleger, Betonstein- <strong>und</strong> Terrazzohersteller,<br />

Estrichleger, Behälter- <strong>und</strong><br />

Apparatebauer, Parkettleger, Rollla<strong>den</strong><strong>und</strong><br />

Sonnenschutztechniker, Drechsler<br />

<strong>und</strong> Holzspielzeugmacher, Böttcher,<br />

Raumausstatter, Glasveredler, Orgel- <strong>und</strong><br />

Harmoniumbauer sowie Schilder- <strong>und</strong><br />

Lichtreklamehersteller. Der selbstständige<br />

Betrieb eines künftig zulassungspflichtigen<br />

Handwerks ist dann nur noch<br />

zulässig, wenn ein Betriebsleiter in der<br />

Handwerksrolle eingetragen ist. Eingetragen<br />

in die Handwerksrolle wird, wer<br />

die Voraussetzungen der §§ 7 ff. der<br />

Handwerksordnung erfüllt, d.h. insbesondere<br />

die Meisterprüfung in dem<br />

Handwerk bestan<strong>den</strong> oder eine sonstige<br />

Ausübungsberechtigung <strong>für</strong> <strong>das</strong> Handwerk<br />

erhalten hat.<br />

Wichtig dabei: Für die bestehen<strong>den</strong> Betriebe,<br />

die die künftigen Voraussetzungen<br />

nicht erfüllen, gilt ein Bestandsschutz.<br />

10 www.bvg-menzel.de<br />

CMS_AZ_Firmen_2/19_V3.indd 3 06.03.19 15:20


Norbert Lammert beim Volksbank-Symposium<br />

Demokratie darf nicht selbstverständlich wer<strong>den</strong>.<br />

Foto: Volksbank/Bettina Osswald<br />

B<strong>und</strong>estagspräsi<strong>den</strong>t<br />

a.D. Norbert Lammert<br />

(2.v.r.) war der Redner<br />

beim diesjährigen Volksbank-Symposium.<br />

Die<br />

Vorstände Andreas Otto<br />

(r.) <strong>und</strong> Lutz Uwe Magney<br />

(l.) sowie Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Thomas<br />

Schäfer (2.v.l.) begrüßten<br />

ihn in der Historischen<br />

Stadthalle.<br />

Ein nach<strong>den</strong>klich stimmender Vortrag in einer<br />

bezaubern<strong>den</strong> Umgebung – beim Symposium<br />

in der Historischen Stadthalle Wuppertal<br />

erlebten über 500 K<strong>und</strong>en der Volksbank<br />

im <strong>Bergische</strong>n Land mit dem Referenten<br />

Prof. Dr. Norbert Lammert einen Abend, der<br />

noch lange nachwirken wird. Der B<strong>und</strong>estagspräsi<strong>den</strong>t<br />

a.D. <strong>und</strong> heutige Vorsitzende<br />

der Konrad-A<strong>den</strong>auer-Stiftung ging der Frage<br />

nach „Wie steht es um die Demokratie in<br />

Deutschland <strong>und</strong> Europa?“<br />

Vordergründig war seine Antwort einfach:<br />

„Es geht uns erstaunlich gut, besser als<br />

jeder Generation vor uns.“ Lammerts<br />

Auseinandersetzung mit <strong>den</strong> politischen<br />

<strong>und</strong> gesellschaftlichen Verwerfungen der<br />

jüngeren Zeit – vom Umgang mit der<br />

Meinungsfreiheit bis zu Morddrohungen<br />

gegen Politiker – zeigte jedoch ein viel<br />

differenzieres Bild. Deutschland sei nur<br />

eines von 20 Ländern weltweit mit einer<br />

funktionieren<strong>den</strong> Demokratie. Heute gingen<br />

Demokratien nicht mehr durch Bürgerkriege<br />

oder Putsch zugr<strong>und</strong>e, sondern<br />

wür<strong>den</strong> durch Wahlen beendet, zeigte der<br />

Politiker auf. Er mahnte seine Zuhörer mit<br />

einem Zitat von Barack Obama: „Die Demokratie<br />

ist dann am meisten gefährdet,<br />

wenn die Menschen beginnen, sie <strong>für</strong><br />

selbstverständlich zu halten.“ Deutschland<br />

stehe genau an diesem Punkt. Lammert<br />

ermunterte die Volksbank-K<strong>und</strong>en,<br />

sich durch gesellschaftliches <strong>und</strong> politisches<br />

Engagement <strong>für</strong> eine lebendige,<br />

freie Gesellschaft einzusetzen. Langanhaltender<br />

Applaus war der Dank <strong>für</strong><br />

einen inspirieren<strong>den</strong> Vortrag – <strong>und</strong> Volksbank-Vorstand<br />

Andreas Otto durfte sich<br />

sicher sein, „<strong>das</strong>s wir mit der Wahl dieses<br />

Referenten wieder alles richtig gemacht<br />

haben“.<br />

#MITTELSTANDSBEGLEITER<br />

Als vielseitiger Allro<strong>und</strong>er <strong>für</strong> <strong>den</strong> Mittelstand kämpfen wir mit fachlichem <strong>und</strong> persönlichem Einsatz <strong>für</strong> Ihre<br />

Interessen. Bei Betriebsprüfungen oder besonderen wirtschaftlichen Herausforderungen ist Durchsetzungsvermögen<br />

gefordert. Sie dürfen erwarten, <strong>das</strong>s wir auch in heiklen Situationen an Ihrer Seite stehen <strong>und</strong> Sie<br />

engagiert begleiten. Sprechen Sie mit uns!<br />

Remscheid · Hil<strong>den</strong> · Tel. 02191/9750 – 0 · www.stb-kgp.de<br />

der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 11


Strompreis<br />

Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb, Steuern,<br />

Abgaben <strong>und</strong> Umlagen<br />

Entwicklung der Strompreise • <strong>für</strong> die Industrie (Index 1998 =<br />

100): • Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb, Steuern, Abgaben<br />

<strong>und</strong> Umlagen (Anteil in %)<br />

NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Hohe Auszeichnung <strong>für</strong> Sopranistin<br />

Ralinova als beste Nachwuchskünstlerin gekürt.<br />

Foto: Wuppertaler Bühnen<br />

Seit 2016 ist Sopranistin Ralitsa Ralinova<br />

festes Ensemblemitglied der Oper<br />

Wuppertal.<br />

Steigende Energiekosten?<br />

Drohende CO2-Steuer?<br />

Lösung: Energiemanagement<br />

Lassen Sie uns in einem Termin klären, was Sie <strong>und</strong> Ihr<br />

Unternehmen genau brauchen <strong>und</strong> wie Sie mit meiner großen<br />

Praxiserfahrung noch schneller in die Umsetzung kommen.<br />

Dr. Hartmut H. Frenzel | Fuhlrottstr. 15 | 42119 Wuppertal<br />

Telefon +49-202-2541472 | Mobil +49-160-2912140<br />

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In der Spielzeitbilanz der renommierten<br />

Fachzeitschrift Opernwelt sahen gleich<br />

zwei Kritiker Ralitsa Ralinova als beste<br />

Nachwuchskünstlerin. Die Sopranistin ist<br />

bereits seit 2016 festes Ensemblemitglied<br />

der Oper Wuppertal <strong>und</strong> konnte die<br />

Opernwelt-Kritiker mit ihren Partien in<br />

drei Produktionen begeistern. Regine<br />

Müller (Opernwelt, WDR, taz, WaS) hebt<br />

Ralinovas Leistung als Susanna in Mozarts<br />

„Die Hochzeit des Figaro“ hervor sowie<br />

in der Titelpartie der „Julietta“ von<br />

Martinů. Neben diesen bei<strong>den</strong> Wuppertaler<br />

Produktionen weist Frieder Reininghaus<br />

(Deutschlandfunk, nmz) zudem auf<br />

Ralitsa Ralinovas Micaëla in Bizets „Carmen“<br />

hin. Bereits im Spielzeitrückblick<br />

der Welt am Sonntag wurde Ralitsa Ralinova<br />

als „Beste Sängerin“ ausgezeichnet.<br />

Die wiederholten Ehrungen sind eine besondere<br />

Freude <strong>für</strong> die Oper Wuppertal<br />

<strong>und</strong> ein weiterer Beleg <strong>für</strong> die hohe gesangliche<br />

Qualität des Ensembles. Ralitsa<br />

Ralinova wird als Susanna in ›Die Hochzeit<br />

des Figaro‹ noch einmal am Sonnatag,<br />

1. Dezember, zu sehen sein <strong>und</strong> ab Samstag,<br />

2. November, mit der Partie der Musetta<br />

in Puccinis „La Bohème“.<br />

Strompreis<br />

1998<br />

2019<br />

Erfolgreicher<br />

Bewerbertag<br />

80 Menschen, die seit vielen Jahren arbeitslos<br />

sind, könnten schon bald wieder<br />

eine Stelle haben. Darauf lässt ein erfolgreicher<br />

Bewerbertag beim Kommunalen<br />

Jobcenter Solingen hoffen. Kristin<br />

Degener, stellvertretende Leiterin des<br />

Jobcenters: „In diesem Jahr konnten wir<br />

schon 107 unserer K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />

über <strong>das</strong> Teilhabechancengesetz in<br />

Arbeit vermitteln.“ Eine Zielvereinbarung<br />

mit dem Ministerium war von 100<br />

Vermittlungen im ganzen Jahr ausgegangen<br />

<strong>und</strong> wurde so schon jetzt übertroffen.<br />

<strong>Das</strong> Solinger Jobcenter ist zudem<br />

landesweit <strong>das</strong> erfolgreichste in<br />

Sachen Nachhaltigkeit. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />

die Hälfte der vermittelten Personengruppe<br />

ist auch nach sechs Monaten<br />

noch beim selben Arbeitgeber tätig.<br />

Bauwirtschaft sucht<br />

neue Mitarbeiter<br />

Die Unternehmen planen etwas seltener<br />

Neueinstellungen. <strong>Das</strong> ifo Beschäftigungsbarometer<br />

ist im Oktober auf 98,7<br />

Punkte gesunken, nach 98,9 Punkten im<br />

September. Die Anzahl der Beschäftigten<br />

in Deutschland wird weiter steigen,<br />

jedoch weniger stark als in <strong>den</strong> letzten<br />

Jahren. Der Rückgang des Barometers<br />

war allein durch <strong>den</strong> Dienstleistungssektor<br />

getrieben. Hier ist vor allem in Transport<br />

<strong>und</strong> Logistik etwas mehr Zurückhaltung<br />

bei der Personalplanung zu<br />

beobachten. In der Industrie ist <strong>das</strong> Barometer<br />

zwar gestiegen, jedoch wer<strong>den</strong> im<br />

Moment mehr Mitarbeiter entlassen als<br />

eingestellt. Im Handel bleibt wie in <strong>den</strong><br />

Vormonaten die Beschäftigtenzahl ten<strong>den</strong>ziell<br />

stabil. In der Bauwirtschaft wer<strong>den</strong><br />

verstärkt neue Mitarbeiter gesucht.<br />

Weitere Infos unter www.ifo.de<br />

12 www.bvg-menzel.de


Klauke spendet Werkzeuge im Wert von 32.600 Euro<br />

Im BZI in Remscheid wird der technische Nachwuchs ausgebildet.<br />

Foto: BZI<br />

Roman Esser, Katrin Unterbörsch-Rehbold<br />

<strong>und</strong> Torsten<br />

Darkow (v.l.) von der Firma<br />

Klauke überreichten die<br />

Werkzeugspende an BZI-Ausbilder<br />

Michael Majewski, der<br />

<strong>den</strong> Kontakt zum Remscheider<br />

Werkzeughersteller geknüpft<br />

hatte.<br />

<strong>Das</strong> Berufsbildungszentrum der Industrie<br />

(BZI) in Remscheid freut sich über eine<br />

Werkzeugspende der Firma Klauke im Wert<br />

von 32.600 Euro. Damit können alle 62 Ausbildungsplätze<br />

der BZI-Elektroabteilung<br />

ausgestattet wer<strong>den</strong>. Die Spende soll der<br />

Beginn einer dauerhaften <strong>und</strong> nachhaltig<br />

angelegten Partnerschaft sein. Gemeinsam<br />

will man neue Ideen <strong>für</strong> eine Zusammenarbeit<br />

entwickeln. „Unsere Elektroabteilung<br />

wächst stetig. Elektrotechnik erhält in <strong>den</strong><br />

Betrieben einen zunehmend höheren Stel-<br />

lenwert“, erklärte BZI-Ausbildungsleiter<br />

Thomas Knipper. Dazu tragen nicht zuletzt<br />

die Anforderungen der Klimawende<br />

bei. „Unsere Energieerzeugung wird künftig<br />

immer dezentraler wer<strong>den</strong>“, spielte<br />

Klauke-Vertriebsleiter Torsten Darkow auf<br />

die Gewinnung regenerativer Energien,<br />

zum Beispiel durch Photovoltaik-Anlagen<br />

an. Auch die Elektromobilität verlange innovative<br />

Werkzeuge. „Es wird immer<br />

mehr elektrisch produziert. Produkte, die<br />

früher mechanisch waren, wer<strong>den</strong> elektrifiziert“,<br />

ergänzte er. Insofern sei man froh,<br />

mit der Spende <strong>den</strong> Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong> bereits<br />

in der Gr<strong>und</strong>ausbildung Zugang zu<br />

<strong>den</strong> modernen Werkzeugen zu ermöglichen,<br />

die sie als Fachkräfte regelmäßig<br />

nutzen wer<strong>den</strong>. So sollen die Azubis <strong>und</strong><br />

ihre Ausbilder auch bei Klauke Schulungen<br />

besuchen können. Den Kontakt zu<br />

Klauke hatte Ausbilder Michael Majewski<br />

hergestellt, nämlich als er kaufmännische<br />

Angestellte des Remscheider Werkzeugherstellers<br />

in einer Schulung zur Elektrotechnik<br />

betreute. „Es war naheliegend, die<br />

Kooperation mit dem größten technischen<br />

Ausbildungszentrum in der Region zu beginnen<br />

– zumal wir ja fast Nachbarn sind“,<br />

sagte Torsten Darkow.<br />

Eine große Lebensmittelauswahl<br />

<strong>und</strong><br />

beste Frischequalität<br />

erwarten Sie bei<br />

akzenta in Wuppertal.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Barmen, Steinbeck,<br />

Elberfeld <strong>und</strong> Vohwinkel<br />

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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 13


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Solinger Delegation besuchte China<br />

Stadt verfolgt Internationalisierungsstrategie.<br />

Mit Tempo durchs<br />

<strong>Bergische</strong><br />

Foto: ....................<br />

Vom 20. bis 26. Oktober reiste eine zehnköpfige Delegation<br />

mit Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach an<br />

der Spitze nach China, um Chancen <strong>und</strong> Kooperationsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> die Solinger Industrie auszuloten.<br />

Zahlreiche Gespräche mit Verantwortlichen aus Unternehmen<br />

<strong>und</strong> regionaler Politik stan<strong>den</strong> auf der Tagesordnung.<br />

Der Austausch ist Bestandteil der Internationalisierungsstrategie,<br />

die Solingen <strong>und</strong> seine<br />

Wirtschaftsförderung verfolgen <strong>und</strong> die 2017 mit einer<br />

Israelfahrt begonnen wurde. Den ersten Teil der Reise<br />

verbrachte die Gruppe in Shanghai mit intensiven Arbeitsgesprächen,<br />

unter anderem mit der Deutschen Handelskammer<br />

in China. Weiterhin stan<strong>den</strong> Treffen mit<br />

Vertretern der Suning-Gruppe, einem an Solinger<br />

Schneidwaren interessierten Handelsunternehmen mit<br />

r<strong>und</strong> 11.000 Filialen, <strong>und</strong> ein Besuch im Zweigwerk der<br />

Firma Henckels auf dem Programm. Insgesamt zog die<br />

Delegation ein positives Fazit. Frank Balkenhol, Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsförderung Solingen GmbH:<br />

„Die Marktchancen in China können heimischen Unternehmen<br />

helfen, am Standort Solingen erfolgreich zu<br />

bleiben. Aufgabe der Wirtschaftsförderung ist es, Märkte<br />

vorzubereiten. Gerade wenn Geschäftsbeziehungen<br />

international neu angebahnt wer<strong>den</strong>, ist der oberste Repräsentant<br />

der Stadt gefragt, Türen zu öffnen. Ich <strong>den</strong>ke,<br />

<strong>das</strong> ist gut gelungen: der Standort Solingen wurde international<br />

ins beste Licht gerückt. <strong>Das</strong> ist aktive Werbung<br />

<strong>für</strong> alle Solinger Unternehmen <strong>und</strong> gleichzeitig die Basis<br />

da<strong>für</strong>, die Chancen zu nutzen, die China uns bietet.“<br />

Die Absicht zur künftigen<br />

Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt Guiyang<br />

besiegelten Solingens<br />

Oberbürgermeister Tim<br />

Kurzbach (vorne l.) <strong>und</strong><br />

sein Amtskollege Tang<br />

Xinglun.<br />

Eine Präsentationslücke ist geschlossen!<br />

Die <strong>Bergische</strong>n Drei <strong>und</strong> ihre touristischen<br />

Qualitäten können sich jetzt in einem<br />

Film auf rasante Art <strong>und</strong> Weise<br />

präsentieren.<br />

In Sek<strong>und</strong>enschnelle zeigt der Film, wo<br />

es langgeht: hoch über der Landschaft<br />

auf der Müngstener Brücke, mitten<br />

durch die Stadt auf dem Wupperwasser,<br />

bunte Treppen hinauf in die Stadt, durch<br />

Fenster in der Burgmauer hinaus in die<br />

Landschaft oder auf einer Hochstraße<br />

mitten durch Remscheid.<br />

Der Film, <strong>den</strong> die Filmproduktion ewald<br />

& <strong>den</strong>zili Studios aus Wuppertal umgesetzt<br />

hat, führt die Betrachter zu <strong>den</strong><br />

Highlights der Region – emotional,<br />

schnell <strong>und</strong> voller Erzählfreude. Der<br />

Film ist energiegela<strong>den</strong>, ihm ist anzumerken,<br />

<strong>das</strong>s die Produzenten <strong>das</strong> Bedürfnis<br />

hatten, ihre liebevolle Einstellung<br />

zur Region zu verpacken <strong>und</strong><br />

mitzuteilen – ganz im Sinne des Absenders,<br />

des Bergisch Land Tourismus<br />

Marketing e.V.<br />

Er hat die Produktion zusammen mit<br />

<strong>den</strong> Stadtmarketings Remscheid, Solingen<br />

<strong>und</strong> Wuppertal betreut. Ganze zwei<br />

Monate – vom ersten Briefing über<br />

Feinschliff bis hin zum Schnitt auf ein<br />

extra da<strong>für</strong> komponiertes Musikbett –<br />

hat die Produktion gedauert. Umgesetzt<br />

wurde er im Rahmen des EFRE-Förderprojektes<br />

„Zukunftsfit <strong>für</strong> NRW – touristische<br />

KMU bei <strong>den</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />

Drei“.<br />

Der Film wird auf der Website <strong>und</strong><br />

auf Messen eingesetzt:<br />

https://youtu.be/1iQ60g8YbFw<br />

14 www.bvg-menzel.de


Zwei neue Mitglieder <strong>für</strong> <strong>den</strong> DEHOGA-Vorstand Remscheid<br />

Die <strong>Kreis</strong>gruppe will zahlreiche Themen nach vorne bringen.<br />

Foto: DEHOGA<br />

Isabel Hausmann (DE-<br />

HOGA) mit <strong>den</strong> Remscheider<br />

Vorstandsmitgliedern<br />

Marco<br />

Klij, Markus Kärst,<br />

Maximilian Süß, Petra<br />

Heldmann <strong>und</strong> Gerd<br />

Kaiser (v.l.).<br />

Im Remscheider Mercure Hotel trat der Vorstand<br />

der <strong>Kreis</strong>gruppe Remscheid des DEHOGA-Verbands<br />

zur Wiederwahl an. Markus Kärst vom<br />

Hotel-Restaurant Kromberg bleibt Vorsitzender,<br />

Petra Heldmann von Heldmann & Herzhaft <strong>und</strong><br />

Jochen Schreiber vom Hotel-Restaurant Villa<br />

Paulus vertreten ihn. Ebenfalls weiter im Vorstand<br />

sind Maximilian Süß vom Rack`n`Roll-<br />

Billard Cafe <strong>und</strong> Gerd Kaiser vom Baisieper<br />

Hof. Marco Klij vom Mercure Hotel<br />

Remscheid wird die Interessen der Hotelerie<br />

vertreten, während Torsten Dehnke<br />

vom Miro neue Ideen aus der Gastronomieszene<br />

in die Vorstandsarbeit einbringen<br />

wird. „Im Februar haben wir mit der Aktion<br />

´Lass dich nicht KO-tropfen` zahlreiche<br />

Abendgastronomien besucht, ähnliche Aktionen<br />

könnte man wieder planen“, so Isabel<br />

Hausmann vom DEHOGA. „Wir wer<strong>den</strong><br />

ein neues Konzept <strong>für</strong> die<br />

Charity-Aktion ´Schlemmen <strong>für</strong> Remscheid`<br />

entwickeln <strong>und</strong> die Mitarbeiterschulungen<br />

sollen fortgeführt wer<strong>den</strong>“, ergänzt<br />

Markus Kärst. Die Vorstandsarbeit<br />

soll nahtlos fortgesetzt wer<strong>den</strong>, ebenso die<br />

Kommunikation mit der Stadt. Viele Herausforderungen<br />

stehen <strong>für</strong> <strong>das</strong> nächste Jahr<br />

an, die Branche braucht nicht nur Fachkräfte,<br />

sondern auch Arbeitskräfte <strong>und</strong><br />

Auszubil<strong>den</strong>de, der Bürokratismus werde<br />

immer umfangreicher <strong>und</strong> die Buchungsportale<br />

machten <strong>den</strong> Hoteliers <strong>das</strong> Leben<br />

auch nicht leichter.<br />

Vereinigung <strong>Bergische</strong>r Unternehmerverbände e.V. - VBU®<br />

Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 620 Mitgliedsunternehmen mit<br />

ca. 71.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,<br />

beraten <strong>und</strong> vertreten unsere Mitglieder in allen Fragen des Personalwesens,<br />

insbesondere in Angelegenheiten des Arbeits-, Sozial- <strong>und</strong> Tarifrechts.<br />

Nutzen Sie diesen Service. Wir informieren Sie gerne!<br />

Wuppertal<br />

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Lüpertzender Straße 6 · 41061 Mönchengladbach · Telefon 0 21 61 / 2 44 98-0 · Telefax 02161 / 2 44 98-33<br />

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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 15


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Für mehr biologische Vielfalt<br />

Vorbildliche Projekte wur<strong>den</strong> ausgezeichnet.<br />

Bitte keine Angst<br />

vor KI<br />

Wupperverband<br />

Die Kooperation der sechs Biologischen Stationen <strong>und</strong><br />

des Wupperverbandes wird als offizielles Projekt der<br />

UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Die<br />

Auszeichnung wird an vorbildliche Projekte verliehen,<br />

die sich in besonderer Weise <strong>für</strong> die Erhaltung der biologischen<br />

Vielfalt in Deutschland einsetzen. Seit 2013 setzen<br />

sich die Biologischen Stationen Ennepe-Ruhr-<strong>Kreis</strong>,<br />

Mittlere Wupper, Oberberg, Rhein-Berg, die NABU Naturschutzstation<br />

Leverkusen-Köln <strong>und</strong> der Wupperverband<br />

im Rahmen eines gemeinsamen Umweltnetzwerks<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> Biotop- <strong>und</strong> Artenschutz ein. Ziel der Kooperation<br />

ist es, mit praktischen Projekten im Wupperverbandsgebiet<br />

<strong>den</strong> Artenschutz zu fördern <strong>und</strong> die biologische<br />

Vielfalt zu erhalten <strong>und</strong> zu entwickeln. Im vergangenen<br />

Jahr trat auch <strong>das</strong> Naturschutzzentrum Märkischer <strong>Kreis</strong><br />

dem Umweltnetzwerk bei. Im Rahmen der praktischen<br />

Arbeit vernetzen die Partner ihr Wissen, planen gemeinsam<br />

Gewässerschutzmaßnahmen <strong>und</strong> entwickeln gezielt<br />

Projekte zur Förderung einzelner Arten auf Flächen <strong>und</strong><br />

Betriebsstandorten des Wupperverbandes. Hier<strong>für</strong> bieten<br />

die 11 Kläranlagen <strong>und</strong> die 14 vom Verband bewirtschafteten<br />

Talsperren sowie weitere Betriebs- <strong>und</strong> Forstflächen<br />

zahlreiche Möglichkeiten. Die zahlreichen<br />

Aktivitäten haben die UN-Dekade-Fachjury beeindruckt.<br />

Karsten Dufft vom Deutschen Olympischen<br />

Sportb<strong>und</strong> (DOSB) als Jurymitglied <strong>und</strong> Prof. Dr. Ernst-<br />

Andreas Ziegler, Initiator der Wuppertaler Junior Uni,<br />

überreichten die Auszeichnung in der Kläranlage Kohlfurth.<br />

www.<strong>und</strong>ekade-biologischevielfalt.de<br />

In der Kläranlage Kohlfurth<br />

wurde die Auszeichung<br />

übergeben:<br />

(v.l.n.r.): Gerd Eppe (Naturschutzzentrum<br />

Märkischer<br />

<strong>Kreis</strong>), Dr. Bernd<br />

Freymann (Biologische<br />

Station Rhein-Berg /<br />

Oberberg), Sönke Geske<br />

(NABU Naturschutzstation<br />

Leverkusen-<br />

Köln), Alexandra<br />

Preuß-Ochel (Wupperverband),<br />

Tobias Mika<br />

(Biologische Station<br />

Rhein-Berg), Britta Kunz<br />

(Biologische Station<br />

Ennepe-Ruhr), Georg<br />

Wulf (Vorstand Wupperverband),<br />

Dr. Jan Boomers<br />

(Biologische Station<br />

Mittlere Wupper).<br />

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein großer<br />

Hoffnungsträger: Mit der Technologie<br />

können Unternehmen ihre Abläufe<br />

effizienter, günstiger <strong>und</strong> besser gestalten,<br />

Fehler beheben, bevor sie Scha<strong>den</strong><br />

anrichten <strong>und</strong> neue Geschäftszweige<br />

entwickeln. Immerhin setzt jedes zehnte<br />

Unternehmen aus Industrie <strong>und</strong> industrienahen<br />

Dienstleistungen KI bereits<br />

ein, zeigt eine neue Studie des Instituts<br />

der deutschen Wirtschaft (IW). Allerdings<br />

ist bei vielen Firmen <strong>das</strong> Misstrauen<br />

noch groß. Seit Jahrzehnten arbeiten<br />

Forscher an Künstlicher<br />

Intelligenz – inzwischen gehört die<br />

Technik in vielen Industrieunternehmen<br />

zum Alltag. Roboter arbeiten eigenständig,<br />

geben ihr Wissen an andere Maschinen<br />

weiter <strong>und</strong> greifen automatisch<br />

in die Produktion ein, wenn sie einen<br />

Fehler erkennen. Bereits zehn Prozent<br />

der <strong>für</strong> eine neue IW-Studie befragten<br />

deutschen Industrieunternehmen setzen<br />

KI ein – die Anwendungen sind oft auch<br />

schon ausgereift <strong>und</strong> im Praxiseinsatz.<br />

Allerdings arbeiten 70 Prozent der befragten<br />

Unternehmen aktuell nicht mit<br />

KI <strong>und</strong> haben <strong>das</strong> künftig auch nicht<br />

vor. Gleichzeitig ist die Mehrheit der<br />

Unternehmen davon überzeugt, <strong>das</strong>s KI<br />

große Chancen bietet, vor allem <strong>für</strong> die<br />

gesamte Volkswirtschaft <strong>und</strong> die Weltwirtschaft.<br />

Für <strong>das</strong> eigene Unternehmen<br />

wiederum sehen viele Unternehmen die<br />

Technologie eher als ein Risiko an: 40<br />

Prozent der Unternehmen, die keine KI<br />

anwen<strong>den</strong>, halten KI sogar <strong>für</strong> eine Bedrohung<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> eigene Geschäftsmodell.<br />

„Die Studie zeigt, <strong>das</strong>s viele Unternehmen<br />

Berührungsängste mit KI<br />

haben“, sagt Studienautorin <strong>und</strong> IW-Digitalisierungsexpertin<br />

Vera Demary.<br />

Unternehmen, die Erfahrung mit der<br />

Technologie haben, seien gegenüber KI<br />

wesentlich aufgeschlossener eingestellt<br />

als andere.<br />

16 www.bvg-menzel.de


MarCom Award Gold <strong>für</strong> Solinger Kommunikationsagentur<br />

Preis wurde <strong>für</strong> ein hochwertiges K<strong>und</strong>enmagazin vergeben.<br />

Foto: MTCM<br />

Ausgezeichnet wurde<br />

<strong>das</strong> CSR-Magazin, <strong>das</strong><br />

die Agentur <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

DAX-Konzern Covestro<br />

umgesetzt hat.<br />

Die Solinger Kommunikationsagentur Michael<br />

Tobias Content Marketing (MTCM)<br />

ist mit einem der begehrten MarCom<br />

Awards in Gold ausgezeichnet wor<strong>den</strong>. Die<br />

MarCom Awards zählen international zu<br />

<strong>den</strong> größten <strong>und</strong> angesehensten Kreativwettbewerben.<br />

Jedes Jahr bewerben sich<br />

mehr als 6.000 verschie<strong>den</strong>e Projekte aus<br />

dutzen<strong>den</strong> Ländern um die Auszeichnungen,<br />

die von der Association of Marketing<br />

and Communication Professionals<br />

(AMCP) in <strong>den</strong> USA vergeben wer<strong>den</strong>.<br />

MTCM erhält <strong>den</strong> Preis <strong>für</strong> <strong>das</strong> CSR-Magazin,<br />

<strong>das</strong> die Agentur <strong>für</strong> <strong>den</strong> DAX-Konzern<br />

Covestro umgesetzt hat. <strong>Das</strong> Magazin<br />

beschreibt die vielfältigen Spen<strong>den</strong>aktivitäten<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong> soziale Engagement des Leverkusener<br />

Herstellers von Hightech-Polymerwerkstoffen.<br />

Im vergangenen Jahr<br />

wurde es zum ersten Mal aufgelegt – in<br />

Deutsch <strong>und</strong> Englisch. MTCM begleitete<br />

Covestro als Partner von der ersten Idee bis<br />

zur Online-Ausgabe <strong>und</strong> zum klimaneutral<br />

gedruckten Heft. Die Agentur entwarf<br />

<strong>das</strong> Design des Magazins, recherchierte<br />

<strong>und</strong> schrieb Beiträge in Deutsch<br />

<strong>und</strong> Englisch <strong>und</strong> setzte <strong>das</strong> Heft gestalterisch<br />

um. MTCM-Geschäftsführer Michael<br />

Tobias: „Die internationale Anerkennung<br />

dieses Magazins ist <strong>für</strong> uns eine echte<br />

Ehre.“ Michael Tobias Content Marketing<br />

ist eine inhabergeführte Kommunikations<strong>und</strong><br />

PR-Agentur mit Wurzeln in Deutschland<br />

<strong>und</strong> Großbritannien.<br />

Mit einem erfahrenen Team aus Redakteuren,<br />

Grafikern, Fotografen <strong>und</strong> Filmemachern<br />

produziert <strong>das</strong> Team hochwertige Inhalte<br />

<strong>für</strong> alle Kommunikationskanäle – in<br />

Deutsch <strong>und</strong> Englisch. Besondere Expertise<br />

besitzt die Agentur in der Chemie- <strong>und</strong><br />

Life-Science-Branche.<br />

Unsere Rechtsgebiete<br />

| Arbeitsrecht | Bank- <strong>und</strong> Kapitalmarktrecht<br />

| Ehe- <strong>und</strong> Familienrecht | Erbrecht <strong>und</strong> Vermögensnachfolge<br />

| Handels- <strong>und</strong> Gesellschaftsrecht | Urheber- <strong>und</strong> Medienrecht<br />

| Restrukturierung <strong>und</strong> Sanierung | Vertragsrecht<br />

| Wettbewerbs- <strong>und</strong> Markenrecht | Wirtschaftsrecht<br />

Ihr Anwaltsteam:<br />

Thomas Kramer, Frank Engelhard, Frank Neldner,<br />

Markus Tönjann, Dr. Manfred San<strong>den</strong>, Matthias Hauer,<br />

H. S. Alexander Abel, Dr. Eva Graune, Jens Niehl, Dr. Jill<br />

Baas-Holler, Fabian Schrumpf, Dr. Daniela Leyhausen,<br />

Dr. Armin Gasper, Kathrin Kreß, Sophia Vu<br />

Wall 21 | 42103 Wuppertal | Tel: +49 (0)202 255 505-0 | www.eschkramer.de | Speditionstraße 17 | 40221 Düsseldorf | Tel: +49 (0)211 602240-0<br />

der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 17


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

2<br />

Fotos:Brei<strong>den</strong>bach<br />

1<br />

3<br />

Stolzer Jubilar mit „Kümmerer-Mentalität“<br />

Brei<strong>den</strong>bach Unternehmensgruppe feierte<br />

100-jähriges Bestehen<br />

Ein stolzes Jubiläum verlangt nach einem<br />

festlichen Rahmen. Und <strong>den</strong> gab es auch,<br />

als die größte Wirtschaftsprüfungs- <strong>und</strong><br />

Steuerberatungsgesellschaft des <strong>Bergische</strong>n<br />

Landes ihr 100-jähriges Bestehen<br />

in der historischen Wuppertaler Stadthalle<br />

feierte. Über 350 Gäste aus Politik,<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> dem großen Mandantenstamm<br />

des Unternehmens erlebten einen<br />

r<strong>und</strong>um kurzweiligen, informativen <strong>und</strong><br />

unterhaltsamen Abend mit flotter Musik<br />

aus annähernd zehn Jahrzehnten, gutem<br />

Essen, verblüffen<strong>den</strong> Showacts <strong>und</strong> spannen<strong>den</strong><br />

Interviews auf der Bühne. WDR<br />

2-Moderatorin Steffi Neu führte durch<br />

die Gala <strong>und</strong> erwies sich dabei genauso<br />

launig, schlagfertig <strong>und</strong> humorvoll, wie<br />

man sie aus dem Radio kennt.<br />

Kompetenz <strong>und</strong> Konstanz<br />

Wenn natürlich unter <strong>den</strong> Gästen kein<br />

Unbekannter, stellte sich der Jubilar zur<br />

Begrüßung erst einmal selbst vor. Und<br />

<strong>das</strong> in Form eines kurzen Interviews, in<br />

dem die Brei<strong>den</strong>bach-Partner Dr. Peter<br />

Arnhold <strong>und</strong> Dr. Markus Niemeyer von<br />

der Vergangenheit in die Zukunft der erfolgreichen<br />

Kanzlei <strong>für</strong> Steuerberatung,<br />

Wirtschaftsprüfung <strong>und</strong> Rechtsberatung<br />

schauten. Besondere Freude zeigten die<br />

bei<strong>den</strong> Herren, <strong>das</strong>s sich neben NRW-<br />

Minister <strong>für</strong> B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Europaangelegenheiten,<br />

Stephan Holthoff-Pförtner,<br />

Wuppertals Oberbürgermeister Andreas<br />

Mucke <strong>und</strong> Uni-Rektor Lambert T. Koch<br />

auch Barbara Brei<strong>den</strong>bach-Lemmer, Witwe<br />

des verstorbenen Seniorpartners <strong>und</strong><br />

Kanzlei-Namensgebers Berthold Brei<strong>den</strong>bach,<br />

unter die illustre Gästeschar<br />

mischte. Zudem ließen es sich auch einige<br />

weitere frühere Partner nicht nehmen,<br />

<strong>den</strong> Abend zu genießen. „<strong>Das</strong> ist auch<br />

eure Party heute“, konstatierte Peter Arnhold<br />

hinsichtlich des über viele Jahre gemeinsam<br />

erarbeiteten Erfolgs, der nicht<br />

zuletzt damit zusammenhänge, <strong>das</strong>s es<br />

stets gelungen sei, <strong>das</strong> engmaschige Beziehungsgeflecht<br />

zu <strong>den</strong> Mandanten auf<br />

die nächste Generation der Partner zu<br />

übertragen. Eine Konstante, die über die<br />

Jahre gerade die mittelständischen, vielfach<br />

inhabergeführten Unternehmen in<br />

der Region zu schätzen wüssten.<br />

Bestehen in schwieriger Branche<br />

„Wir legen die Zusammenarbeit mit Ihnen,<br />

unseren Mandanten, langfristig an.<br />

Wir sind eine große Gesellschaft mit<br />

Kümmerer-Mentalität“, betonte Markus<br />

Niemeyer. Mit kompetenten Beraterinnen<br />

<strong>und</strong> Beratern, Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

sei es gelungen, in einer<br />

18 www.bvg-menzel.de


4<br />

7<br />

6<br />

5<br />

1<br />

Auf einen Blick. Die Brei<strong>den</strong>bach-Partner<br />

mit Moderatorin Steffi Neu (5.v.l.)<br />

2<br />

Mandantengespräch: Steffi neu befragte<br />

auch Peter Cöllen, Gesellschafter der Vorwerk<br />

Autotec Gruppe<br />

8<br />

schwierigen Branche zu bestehen.<br />

100 Jahre Brei<strong>den</strong>bach durchzogen <strong>den</strong><br />

Abend wie ein roter Fa<strong>den</strong>. Ein eigens<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> Jubiläum gedrehter Film ließ die<br />

Kanzleigeschichte vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />

des regionalen Geschehens Revue passieren,<br />

während die „Foss Dolls“ die Historie<br />

musikalisch von <strong>den</strong> 1920ern bis in<br />

die Gegenwart interpretierten. Mit Zauberei<br />

4.0 verblüffte Christopher Wilke, in<br />

dem er Bier aus dem ipad zapfte oder<br />

Tennisbälle „aus dem Bildschirm“ zog.<br />

Für gute Unterhaltung sorgte ebenso Kabarettist<br />

<strong>und</strong> Jongleur Timo Wopp.<br />

3<br />

Im Interview: Dr. Peter Arnhold <strong>und</strong> Dr.<br />

Markus Niemeyer<br />

4<br />

Lobend über <strong>den</strong> Jubilar sprachen sich<br />

auch Gunther Wölfges, Vorstandsvorsitzender<br />

der Stadtsparkasse Wuppertal (l.) <strong>und</strong><br />

Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke<br />

aus.<br />

5<br />

Die „Foss-Dolls“ interpretierten 100 Jahre<br />

Brei<strong>den</strong>bach musikalisch.<br />

6<br />

Für <strong>den</strong> Festakt bot der große Saal der<br />

Wuppertaler Stadthalle <strong>den</strong> perfekten Rahmen.<br />

7<br />

Perfektes Ballgefühl: Jongleur Timo<br />

Wopp.<br />

8<br />

Auf einer Leinwand wurde <strong>das</strong> Bühnengeschehen<br />

bis in <strong>den</strong> letzten Winkel des<br />

Saals übertragen.<br />

ternationalen Belangen zu begleiten <strong>und</strong><br />

zu vertreten. „Zukunft braucht Herkunft“<br />

hat die Brei<strong>den</strong>bach-Unternehmensgruppe<br />

ihr Jubiläumsjahr überschrieben.<br />

So will die Gesellschaft auch<br />

<strong>den</strong> digitalen Wandel nicht nur annehmen,<br />

sondern mitgestalten <strong>und</strong> Herausforderungen<br />

als Chancen betrachten –<br />

Zukunft braucht Herkunft<br />

Wuppertals Oberbürgermeister Andreas<br />

Mucke bekannte, <strong>das</strong>s Brei<strong>den</strong>bach die<br />

gleichen Themen wie andere große Gesellschaften<br />

beherrsche, gleichzeitig aber<br />

die regionalen Begebenheiten sehr gut<br />

kenne <strong>und</strong> auf Augenhöhe mit <strong>den</strong> hiesigen<br />

Unternehmen agiere. Dabei sei Brei<strong>den</strong>bach<br />

weltweit vernetzt <strong>und</strong> in der<br />

Lage, seine Mandanten auch in allen inmit<br />

großer Erfahrung im Gepäck. „Durch<br />

unsere serviceorientierte Arbeitsweise erarbeiten<br />

wir mit unseren Mandanten neue<br />

Sichtweisen <strong>für</strong> ihre Unternehmen, aus<br />

<strong>den</strong>en sich wiederum neue Chancen entwickeln<br />

lassen“, hob Markus Niemeyer<br />

hervor.<br />

Soziale Verantwortung<br />

Gleichzeitig bekennt sich Brei<strong>den</strong>bach<br />

aber auch zu seiner Verantwortung <strong>für</strong><br />

die Region <strong>und</strong> hat <strong>das</strong> Jubiläumsjahr<br />

durch zahlreiche Charity-Aktionen flankiert.<br />

So übernahm die Gesellschaft 100<br />

Mal die Kursgebühr <strong>für</strong> Nachwuchsforscher<br />

an der Wuppertaler Junior Uni,<br />

spendete 100 Mal <strong>den</strong> Besuch des Eiswagens<br />

im Kinderhospiz Burgholz, verteilte<br />

100 Einkaufsgutscheine <strong>für</strong> <strong>das</strong> Projekt<br />

„WiN Wuppertaler in Not“ <strong>und</strong> spendete<br />

100 Instrumentensaiten <strong>für</strong> junge Musikerinnen<br />

<strong>und</strong> Musiker der <strong>Bergische</strong>n Musikschule.<br />

www.brei<strong>den</strong>bach-wp.de<br />

der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 19


TITEL DAS BÜRO DER ZUKUNFT<br />

Braucht der Mensch eigentlich noch ein „eigenes“ Büro <strong>für</strong> die<br />

Büroarbeit? Kann, muss aber nicht sein. Denn der klassische Ort,<br />

wo der Schreibtisch steht, ist nicht mehr der alleinige Arbeitsplatz<br />

unserer Zeit. Arbeiten geht heute nahezu überall. Unterwegs<br />

mit mobilem Equipment, daheim im Home-Office mit Anbindung<br />

ans Unternehmen <strong>und</strong> an die Team-Kollegen, in wechseln<strong>den</strong><br />

Räumen <strong>und</strong> natürlich immer noch im Einzelbüro.<br />

Arbeit<br />

Text: Brigitte Wal<strong>den</strong>s<br />

Fotos: BVG, Shutterstock<br />

neu<br />

<strong>den</strong>ken,<br />

planen,<br />

gestalten.<br />

Neues Design <strong>für</strong> Ihr Büro<br />

Büromöbel <strong>für</strong> Wuppertal, Solingen, Remscheid <strong>und</strong><br />

<strong>das</strong> ganze <strong>Bergische</strong> Land<br />

Wir nehmen uns gerne Zeit, Sie persönlich<br />

<strong>und</strong> individuell zu beraten.<br />

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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 21


TITEL DAS BÜRO DER ZUKUNFT<br />

Arne Teuwen, Geschäftsführer<br />

von lechner +<br />

hayn Büroeinrichtung<br />

Wuppertal, leitet <strong>das</strong><br />

Büroeinrichtungshaus<br />

am Neuwenweg. Der Büroexperte<br />

zeigt dort, wie<br />

Aufteilung <strong>und</strong> Atmosphäre<br />

auf Arbeitsprozesse<br />

positiv einwirken.<br />

Vorweg gesagt: Multi Space hat<br />

nichts mit dem ge<strong>für</strong>chteten<br />

Großraumbüro vergangener Zeiten<br />

zu tun, <strong>das</strong> <strong>den</strong> Menschen <strong>und</strong><br />

ihren Tätigkeiten zumeist nicht<br />

gerecht wurde. Zu laut, zu unruhig,<br />

ständig unter Beobachtung, ohne Möglichkeit,<br />

sich zurückzuziehen. Die Entwicklung von Open<br />

Space zu Multi Space gleicht vor diesem Hintergr<strong>und</strong><br />

einem Quantensprung. Denn Multi Space<br />

bietet auf der zur Verfügung stehen<strong>den</strong> Fläche eine<br />

Vielfalt von Räumlichkeiten. Mit unterschiedlichen<br />

Ausstattungen <strong>für</strong> unterschiedliche Zwecke, die je<br />

nach Aufgabenstellung von dem jeweiligen Mitarbeiter<br />

gezielt genutzt wer<strong>den</strong> können.<br />

Multi-Space schafft Freiräume <strong>für</strong><br />

Kommunikation, Konzentration, Kreativität,<br />

Spontanität <strong>und</strong> Erholung <strong>und</strong> bietet auch eine<br />

individuelle Gestaltung des Arbeitsalltags.<br />

Vielfalt im Raum<br />

Die offene, zeitgemäße Büroeinrichtung nach dem<br />

Multi Space-Prinzip schafft Freiräume <strong>für</strong> Kommunikation,<br />

Konzentration, Kreativität, Spontaneität<br />

<strong>und</strong> Erholung, die eine individuelle Gestaltung<br />

des Arbeitsalltags erlauben. Es gibt Räume <strong>für</strong> Projektarbeiten<br />

im Team, Räume <strong>für</strong> Meetings <strong>und</strong> Begegnungen,<br />

Rückzugsbereiche, abgetrennte Zonen,<br />

die frei sind von visuellen <strong>und</strong> akustischen Ablenkungen,<br />

Einzelarbeitsplätze bis zum Co-Working.<br />

Vorgabe ist, möglichst sämtliche Arbeitsszenarien<br />

abzudecken <strong>und</strong> eine dynamische Infrastruktur<br />

aufzubauen, die von allen von Fall zu Fall in Anspruch<br />

genommen wer<strong>den</strong> kann. Dabei steht eine<br />

abteilungsübergreifende, dynamische Zusammenarbeit<br />

im Mittelpunkt. Kreatives Arbeiten steht<br />

aber auch <strong>für</strong> <strong>den</strong> Wunsch, neue Effekte, neue Ideen,<br />

neues Design <strong>und</strong> neue Formen des Wohlbefin<strong>den</strong>s<br />

umzusetzen. Weg von der gewohnten Anordnung<br />

<strong>und</strong> dem herkömmlichen Mobiliar im Büro.<br />

Stattdessen hin zu phantasievollen Variationen, die<br />

Leistungsbereitschaft <strong>und</strong> Produktivität anregen.<br />

Mit anderen Worten: Ein bisschen Event am Arbeitsplatz<br />

Büro ist durchaus erlaubt.<br />

22 www.bvg-menzel.de


Mitarbeiter überzeugen<br />

Wie bei allen Neuerungen, wird es in der Belegschaft<br />

immer wieder einige Mitarbeiter geben, die<br />

sich mit dieser ungewohnten Art der Bürogestaltung<br />

nicht anfre<strong>und</strong>en können. Ein Argument ist<br />

die Be<strong>für</strong>chtung, durch die Aufgabe des Einzelbüros<br />

einen Prestigeverlust zu erlei<strong>den</strong>. Hier ist von<br />

der Unternehmensleitung intensive Überzeugungsarbeit<br />

gefordert. Denn gerade ältere Kollegen sollten<br />

auf dem neuen Weg in die Bürozukunft mitgenommen<br />

wer<strong>den</strong>. Aus diesem Gr<strong>und</strong> sollten bei der<br />

Neuorientierung die Bedürfnisse dieser Mitarbeiter-Gruppe<br />

besondere Berücksichtigung fin<strong>den</strong>.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet, Voraussetzungen zu schaffen <strong>für</strong> ungestörtes<br />

Arbeiten ohne Lärm, aber durchaus mit<br />

der Möglichkeit, sich mit Kollegen auszutauschen.<br />

Beweglich bleiben<br />

Und: Der Punkt „Bewegung“ spielt ebenso eine<br />

wichtige Rolle. Wer <strong>den</strong> lieben langen Tag auf einem<br />

starren Bürostuhl sitzt, womöglich durch die<br />

falsche Positionierung der Hardware zusätzlich gehandicapt<br />

ist <strong>und</strong> zudem noch durch falsche Beleuchtung<br />

oder mangelnde Akustik beeinträchtig<br />

wird, läuft Gefahr, einen körperlichen Scha<strong>den</strong> davon<br />

zu tragen. Etwa 18 Millionen Deutsche arbeiten<br />

heutzutage an Büro- <strong>und</strong> Bildschirmarbeitsplätzen.<br />

Immerhin sitzt ein Mitarbeiter in seinem<br />

Arbeitsleben r<strong>und</strong> 80.000 St<strong>und</strong>en am Schreibtisch.<br />

<strong>Das</strong> kann auf die Dauer nicht ges<strong>und</strong> sein.<br />

Wer heute<br />

<strong>das</strong> Büro der<br />

Zukunft planen<br />

möchte, kommt<br />

am Thema<br />

Energie- Effizienz<br />

nicht mehr<br />

vorbei.<br />

Deshalb steht <strong>das</strong> Thema Bewegung ganz oben auf<br />

der Prioritätenliste der Büroplaner. Ein Bürostuhl,<br />

der sich der Körperhaltung anpasst, ein höhenverstellbarer<br />

Schreitisch, ein Stehpult <strong>und</strong> die gut<br />

durchdachte, ergonomisch intelligente Anordnung<br />

der Arbeitsmittel sind Basiselemente <strong>für</strong> ein ges<strong>und</strong>es<br />

Arbeiten.<br />

Der Verband der Büromöbelhersteller gibt dazu<br />

eine Faustregel heraus: 60 Prozent Sitzen, 30 Prozent<br />

Stehen, 10 Prozent Gehen. So lässt sich wirksam<br />

einem Bewegungsmangel <strong>und</strong> <strong>den</strong> damit verb<strong>und</strong>en<br />

Risiken wie Herz-<strong>Kreis</strong>lauf-Beschwer<strong>den</strong><br />

<strong>und</strong> Muskel-Skelett-Erkrankungen vorbeugen. Bewegung<br />

in die tägliche Arbeit zu bringen, bedeutet<br />

demnach einen aktiven Beitrag <strong>für</strong> geistige <strong>und</strong><br />

körperliche Fitness zu leisten.<br />

Grün ist mehr als Farbe<br />

Bei der Arbeit die Ges<strong>und</strong>heit im Blick behalten ist<br />

löblich, aber nicht genug. Denn wer heute <strong>das</strong> Büro<br />

der Zukunft planen möchte, kommt am Thema<br />

Energie-Effizienz <strong>und</strong> Umweltverantwortung nicht<br />

vorbei. Unabhängig von Unternehmensgröße <strong>und</strong><br />

Branche. „Green Office“ ist die Klammer, die <strong>das</strong><br />

zukunftsweisende Bürokonzept umfasst, <strong>das</strong> sich<br />

gleichermaßen an ökologischen, ökonomischen <strong>und</strong><br />

sozialen Zielen orientiert. Dabei stehen jedoch<br />

nicht nur die reine Effizienzsteigerung von Energie<br />

sowie die Senkung des Verbrauchs von Ressourcen<br />

im Zentrum. Denn Green Office geht weiter <strong>und</strong><br />

bündelt aufeinander abgestimmte Maßnahmen aus<br />

Fortsetzung auf Seite 27<br />

der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 23


TITEL INTERVIEW DAS BÜRO DER ZUKUNFT<br />

-<br />

„Wer stehen bleibt,<br />

geht rückwärts“<br />

Seit 1923 auf dem Markt, steht <strong>das</strong> Traditionsunternehmen Büro Knipper aus Solingen vor wichtigen<br />

Veränderungen. Für Guido Knipper, der gemeinsam mit seinem Vater Bernd die Geschäfte führt,<br />

Gibt es gute Gründe, <strong>den</strong> Familienbetrieb mit angeschlossenem Meisterbetrieb komplett neu auszurichten<br />

<strong>und</strong> auch nach außen verstärkt so darzustellen. Im Folgen<strong>den</strong> Gespräch verrät er mehr.<br />

Herr Knipper, Sie haben in <strong>den</strong> vergangenen<br />

Monaten in Ihrem Unternehmen eine Menge<br />

verändert. Warum <strong>und</strong> in welcher Form ist<br />

dies geschehen?<br />

In wenigen Jahren kann unser Unternehmen seinen<br />

h<strong>und</strong>ertsten Geburtstag feiern. Ein schöner Erfolg,<br />

über so lange Zeit erfolgreich im Geschäft zu<br />

bleiben. Aber in dieser Spanne hat sich der Markt<br />

kontinuierlich verändert. Nicht nur im Bereich der<br />

Produktentwicklung, sondern vor allem auch in<br />

<strong>den</strong> Anforderungen der K<strong>und</strong>en., Während früher<br />

die „Geiz ist geil“-Mentalität <strong>das</strong> Maß aller Dinge<br />

war, erwartet der K<strong>und</strong>e heute ein schlüssiges<br />

Konzept, <strong>das</strong> auf ihn zugeschnitten ist <strong>und</strong> seine<br />

Probleme löst. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig<br />

zu sein, ist es unerlässlich, sich auf diese veränderte<br />

Situation einzustellen. Wer hier stehen<br />

bleibt, geht rückwärts. Deshalb wer<strong>den</strong> wir unser<br />

Portfolio gerade im Bereich der Beratung verstärkt<br />

nach außen kommunizieren.<br />

Und wie wollen Sie <strong>den</strong> Wünschen Ihrer Auftraggeber<br />

nach ganzheitlichen Konzepten gerecht<br />

wer<strong>den</strong>?<br />

Wir sehen uns als der kompetente Ansprechpartner,<br />

wenn es um <strong>das</strong> Thema Büro geht. Ob es sich dabei<br />

um die Bereiche Einrichtung, Konferenz, Service<br />

oder Prozessoptimierung handelt, ist zunächst einmal<br />

zweitrangig. Wir sind da<strong>für</strong> da, um <strong>den</strong> K<strong>und</strong>en<br />

Arbeit abzunehmen. Wo immer <strong>das</strong> möglich ist.<br />

Welche Voraussetzung muss eine moderne,<br />

effiziente <strong>und</strong> ergonomisch ausgerichtete Büroeinrichtung<br />

erfüllen?<br />

Im Gegensatz zur Vergangenheit sollte ein Arbeitsplatz<br />

in der heutigen Zeit so gestaltet sein,<br />

<strong>das</strong>s er sich an die Bedürfnisse des jeweiligen<br />

Menschen anpasst. Deshalb muss die Büroeinrichtung<br />

entsprechend flexibel sein. Mehr noch.<br />

Sie sollte entschei<strong>den</strong>de Kriterien erfüllen.Für ein<br />

konzentriertes Arbeiten sind Licht <strong>und</strong> Akustik<br />

zentrale Elemente, kurze Wege haben eher <strong>für</strong><br />

funktionale Abläufe eine Bedeutung. Darüber hinaus<br />

muss ein Büro eine gewisse Wohlfühlatmosphäre<br />

vermitteln. Schließlich verbringen wir viel<br />

Zeit im Office. Nicht zu vergessen der ergonomische<br />

Aspekt, der aus medizinisch-prophylaktischer<br />

Sicht <strong>für</strong> die Ges<strong>und</strong>heit der Mitarbeiter mit<br />

<strong>den</strong> Ausschlag gibt.<br />

Welche körperlichen Beschwer<strong>den</strong> bei der Büroarbeit<br />

sind am häufigsten auf ungeeignetes<br />

Mobiliar zurückzuführen?<br />

Eindeutig Rückenerkrankungen. Laut Techniker<br />

Krankenkasse gehören Muskel-Skelett-Erkrankungen<br />

zu <strong>den</strong> häufigsten Folgen. Und noch ein<br />

Statistik-Wert, der zu <strong>den</strong>ken gibt: Schlechte Büromöbel<br />

machen je<strong>den</strong> Arbeitnehmer im Schnitt<br />

drei Tage im Jahr krank. Dies entspricht ungefähr<br />

einer wirtschaftlichen Einbuße von etwa 49 Milliar<strong>den</strong><br />

Euro per annum. Wer heute acht St<strong>und</strong>en<br />

an seinem Arbeitsplatz falsch sitzt, dem hilft<br />

auch eine St<strong>und</strong>e Sport in der Freizeit nicht mehr,<br />

die körperlichen Schä<strong>den</strong> auszugleichen.<br />

Was macht ein optimales Büromöbel aus?<br />

Wir orientieren uns am Ansatz der Sitz-Steh-Dynamik.<br />

Darunter versteht man <strong>den</strong> regelmäßigen<br />

dynamischen Wechsel zwischen stehender <strong>und</strong><br />

sitzender Tätigkeit. Eine wirksame Methode, um<br />

24 www.bvg-menzel.de


eitsplatzes ist ein nicht zu unterschätzender Motivationsfaktor.<br />

Denn glückliche Arbeitnehmer<br />

bringen ein höheres Engagement. Aus diesem<br />

Gr<strong>und</strong> sind helle <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>liche Büromöbel<br />

kein unnötiger Schnickschnack, sondern ein wesentlicher<br />

Bestandteil des persönlichen Wohlbefin<strong>den</strong>s.<br />

Guido Knipper leistet<br />

umfassende Beratung<br />

vor Ort, wenn<br />

es um <strong>das</strong> Büro der<br />

Zukunft geht.<br />

Verspannungen <strong>und</strong> Schmerzen zu verhindern.<br />

Dies gilt natürlich nicht nur <strong>für</strong> <strong>das</strong> Arbeiten im<br />

Business-Bereich. Auch im Home-Office, <strong>das</strong> zunehmend<br />

an Akzeptanz gewinnt, sollten diese ergonomisch<br />

sinnvolle Regel beachtet wer<strong>den</strong>. Mit<br />

ein Gr<strong>und</strong>, weshalb wir auch hier beratend tätig<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Stichwort „Green-IT“. Wie halten Sie es mit<br />

dem umweltbewussten Einsatz technischer Geräte?<br />

Dieser Punkt steht in unserer Prioritätenliste<br />

ganz weit oben. Bezogen auf die IT-Peripherie arbeiten<br />

wir ausschließlich mit dem Hersteller Kyocera<br />

zusammen. Denn dieses Unternehmen kompensiert<br />

aktuell als einziger Produzent<br />

vollständig <strong>den</strong> Co2-Ausstoß seiner Geräte. Dazu<br />

kommen Lösungen, die helfen, unnötiges Drucken<br />

zu vermei<strong>den</strong> <strong>und</strong> die workflows zu optimieren.<br />

Nebenbei: In unserem Hause wird Green-<br />

Behavior ebenfalls großgeschrieben. Seit 2013<br />

produzieren wir unseren eigenen Strom <strong>und</strong><br />

konnten bis heute r<strong>und</strong> 128 Tonnen CO2 einsparen.<br />

Genau die Menge, um die Emission unserer<br />

Fahrzeugflotte komplett auszugleichen<br />

Wie viel Wert legen Ihre K<strong>und</strong>en bei der Büroeinrichtung<br />

auf Optik <strong>und</strong> Ästhetik?<br />

Die dekorative, attraktive Einrichtung des Ar-<br />

Nun ist jeder Arbeitsplatz individuell <strong>und</strong> nicht<br />

einem allgemein gültigen Standard unterworfen.<br />

Dies verlangt eine besonders k<strong>und</strong>enorientierte<br />

Beratung, die auf persönliche Wünsche<br />

eingeht. Wie kommen Sie diesem hohen<br />

Anspruch entgegen?<br />

Wir beginnen mit der Analyse IST-Situation, verb<strong>und</strong>en<br />

mit <strong>den</strong> gewünschten Anforderungen des<br />

K<strong>und</strong>en. Anhand der gewonnenen Daten <strong>und</strong> Informationen<br />

sind wir in der Lage, die erste Konzeptionierung<br />

des Projektes umzusetzen. Nach<br />

dem Abgleich mit dem K<strong>und</strong>en erfolgt die Angebotserstellung.<br />

Übrigens arbeiten wir von Fall zu<br />

Fall gern mit externen Fachleuten zusammen, um<br />

<strong>das</strong> anstehende Projekt aus mehreren Blickwinkeln<br />

betrachten zu können <strong>und</strong> so weitere zielführende<br />

Anregungen zu erhalten. Selbstverständlich<br />

offerieren wir unseren K<strong>und</strong>en ein gewerkeübergreifendes<br />

Konzept. Mit anderen Worten: Unser<br />

K<strong>und</strong>e muss sich um nichts kümmern. Generell<br />

betreuen wir mit 25 Mitarbeitern unsere Auftraggeber<br />

von der ersten Kontaktaufnahme bis zum<br />

After-Sales-Service selbst. So stellen wir in jeder<br />

Phase die Qualität sicher, die wir uns als Maßstab<br />

gesetzt haben. In diesem Zusammenhang möchte<br />

ich einmal klar feststellen: Wer aus dem Katalog<br />

kauft, wählt nicht immer <strong>den</strong> günstigsten Weg.<br />

Denn wer billig kauft, kauft zweimal. <strong>Das</strong> Thema<br />

Büroeinrichtung ist zu komplex, als <strong>das</strong>s es ohne<br />

Fachwissen zu lösen wäre.<br />

Als servicestarker Dienstleister legen Sie Wert<br />

auf persönliche Betreuung.<br />

Und wie. <strong>Das</strong> ist mit ein Gr<strong>und</strong>, weshalb wir vorzugsweise<br />

K<strong>und</strong>en in einem Umkreis von 100 Kilometer<br />

bedienen. Denn so können wir umfassende<br />

Beratung vor Ort <strong>und</strong> praktische Hilfestellung<br />

garantieren.<br />

<strong>Das</strong> Gespräch führte Brigitte Wal<strong>den</strong>s<br />

Foto: BVG<br />

der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 25


TITEL DAS BÜRO DER ZUKUNFT<br />

Ein Stück Natur im Büro fördert <strong>das</strong> Wohlfühl-Gefühl<br />

work and relax! Inhaber Jörn Birkenheuer (l.) <strong>und</strong> Verkaufsleiter Dominik We<strong>den</strong>kind setzen Maßstäbe in der Büroeinrichtung.<br />

Seit über 35 Jahren setzen Jörn Birkenheuer <strong>und</strong> sein Team<br />

von ‚work and relax‘ Maßstäbe in der professionellen Büroeinrichtung.<br />

Die Spezialisten aus Wuppertal wissen genau,<br />

was morgen im Arbeitsleben Trend sein wird <strong>und</strong> wie die<br />

vielfältigen Anforderungen an ein zeitgemäßes Office realisiert<br />

wer<strong>den</strong> können. Zu akzeptablen Preisen, mit ganzheitlichen<br />

Lösungen <strong>und</strong> grünen Ideen, die Ergonomie, Effizienz<br />

<strong>und</strong> feeling good nachhaltig zu einem überzeugen<strong>den</strong><br />

Ergebnis verbin<strong>den</strong>. Wer mit ‚work and relax‘ zusammenarbeitet,<br />

sollte mit Überraschungen rechnen.<br />

So kann es durchaus sein, <strong>das</strong>s künftig Mitarbeiter-Meetings<br />

in einem umgebauten Kahn stattfin<strong>den</strong>, getreu dem<br />

Motto „Wir sitzen alle im selben Boot“. Denn Emotionen<br />

sind bei der Büroarbeit durchaus erlaubt. Jörn Birkenheuer<br />

sieht diese Entwicklung positiv: „<strong>Das</strong> Büro der Zukunft unterscheidet<br />

sich von einem heutigen Büro in wesentlichen<br />

Punkten. Die Hierarchien wer<strong>den</strong> flacher, Wege zu Entscheidungen<br />

<strong>und</strong> Entscheidern kürzer, viele Bereiche multifunktional<br />

nutzbar. Und: Es wird vermehrt auf sogenannte<br />

Wohlfühlaspekte geachtet. Alles, was die Sinne berührt,<br />

gewinnt an Bedeutung. Schon ein Stück Natur im Büro hilft,<br />

<strong>das</strong>s sich diese angenehme Atmosphäre einstellt. Aber<br />

auch visuelle oder haptische Eindrücke der verarbeiteten,<br />

oft naturnahen Materialen spielen bei diesem Thema eine<br />

wichtige Rolle.“<br />

Ein kompetentes Netzwerk leistet ganze Arbeit<br />

Als Mitglied eines umfangreichen Kompetenz-Netzwerkes<br />

verfügt <strong>das</strong> Unternehmen über einen Expertenpool aus Planern,<br />

Architekten, unterschiedlichen Gewerken <strong>und</strong> Herstellern<br />

<strong>und</strong> ist damit in der Lage, individuelle, bedarfsgerechte<br />

Beratung von der Projektplanung bis zur Fertigstellung<br />

anzubieten. Denn jede Aufgabe ist anders, wie Jörn Birkenheuer<br />

weiß. Doch ob Einzelbüro oder Open Space: Es<br />

reicht nicht aus, ein einzelnes Büromöbel anzuschaffen.<br />

Und mag es noch so gut sein: Um einen ergonomischen Arbeitsplatz<br />

zu gestalten, bedarf es einer System-Ergonomie,<br />

wobei sämtliche Komponenten zusammenpassen müssen.<br />

Angefangen von der optimalen Raumsituation mit Licht,<br />

Luft <strong>und</strong> Akustik über flexibel anpassbare Stühle <strong>und</strong><br />

Schreibtische bis zum technischen Equipment.<br />

Billig kann ganz schön teuer wer<strong>den</strong><br />

Die Umsetzung eines perfekten Einrichtungskonzeptes kostet<br />

natürlich Geld. Aber Geld, <strong>das</strong> klug investiert ist. Jörn<br />

Birkenheuer liefert da<strong>für</strong> einsichtige Argumente: „Interessenten<br />

sollten sich nicht ausschließlich vom Preis eines<br />

einzelnen Möbelstücks leiten lassen. Denn die Erfahrung<br />

zeigt, <strong>das</strong>s billig nicht immer gleich preiswert ist. Einige<br />

Anbieter liefern Möbel ohne TÜV- oder GS-Zeichen. Oder<br />

der K<strong>und</strong>e hat die dankenswerte Aufgabe, die angelieferten<br />

zerlegten Teile ins dritte Obergeschoß zu tragen <strong>und</strong> sie<br />

dort selbst zu montieren. Deshalb: Wer eine langlebige,<br />

gut durchdachte <strong>und</strong> komplette Lösung zu einem vernünftigen<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis bevorzugt, sollte sich stets<br />

von einem Fachunternehmen beraten lassen.“<br />

Und noch ein Aspekt bekommt gerade aktuell in Zeiten des<br />

Fachkräftemangels verstärkt Gewicht: „Heute suchen sich<br />

die Menschen ihren Job nicht nur nach dem Gehalt aus“,<br />

merkt Jörn Birkenheuer an. „Auch <strong>das</strong> Umfeld <strong>und</strong> die Ausstattung<br />

des Büros sind Faktoren, ob sich ein Bewerber<br />

<strong>für</strong> ein bestimmtes Unternehmen entscheidet oder ob sogar<br />

ein langjähriger Mitarbeiter seiner Firma treu bleibt.“.<br />

26 www.bvg-menzel.de


Fortsetzung von Seite 23<br />

verschie<strong>den</strong>en Schwerpunktbereichen zu einer wirkungsvollen<br />

Gesamtstrategie. Zu diesem Zweck<br />

liegt der Fokus auf der Kombination einer umweltgerechten<br />

Gebäude- <strong>und</strong> Raumgestaltung, einem<br />

nachhaltigen Nutzerverhalten <strong>und</strong> einer entsprechend<br />

eingestellten Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologie.<br />

Daraus ergeben sich die drei Strategiebausteine<br />

Green Building, Green Behaviour <strong>und</strong> Green IT,<br />

auf <strong>den</strong>en <strong>das</strong> Green Office-Projekt basiert. Im Augenblick<br />

wird die Relevanz dieser Teilbereiche in<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Öffentlichkeit noch unterschiedlich<br />

bewertet. Deshalb erfolgt die Umsetzung nicht im<br />

Gleichschritt, sondern mit verschie<strong>den</strong>en Geschwindigkeiten<br />

<strong>und</strong> unterschiedlicher Vehemenz.<br />

Ziel muss daher sein, mittelfristig alle drei Elemente<br />

strategisch zu verknüpfen, damit ein optimales<br />

Ergebnis erreicht wer<strong>den</strong> kann.<br />

Kein Standard <strong>für</strong> alle<br />

Die Notwendigkeit, attraktive Arbeitsbedingungen<br />

zu schaffen, schließt Standardlösungen <strong>für</strong> alle logischerweise<br />

aus. Allein die zunehmende Digitalisierung<br />

der Arbeitsprozesse wird zu mehr Flexibilität<br />

<strong>und</strong> Vielfalt führen. Praktisch bedeutet <strong>das</strong> zum<br />

Beispiel, <strong>das</strong>s der Schreibtisch nicht mehr nur einer<br />

Person gehört, sondern auch von anderen nach Bedarf<br />

belegt wer<strong>den</strong> kann. Hinzu kommt der Wunsch<br />

nach einer funktionieren<strong>den</strong> Work-Life-Integration,<br />

um die Vereinbarkeit von Beruf <strong>und</strong> Familie zu<br />

gewährleisten. Anforderungen, die ein Unternehmen<br />

hinsichtlich Mitarbeiterbindung <strong>und</strong> Recruiting<br />

neuer Fachkräfte berücksichtigen sollte. Denn<br />

die Freiheit, die eigene Arbeit weitgehend selbst zu<br />

bestimmen, gewinnt stark an Gewicht, wenn es um<br />

die Wahl des künftigen Arbeitgebers geht. Vor allem<br />

die Generation Y, die im Moment r<strong>und</strong> ein<br />

Drittel der Arbeitnehmer stellt, aber auch die kommen<strong>den</strong><br />

Mitarbeiter der Generation Z erwarten die<br />

Möglichkeit, ihren Arbeitsalltag nach persönlichen<br />

Bedürfnissen gestalten zu können.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> stehen Einrichtungsspezialisten<br />

<strong>und</strong> Büromöbelproduzenten vor großen Herausforderungen,.<br />

Denn es gilt, maßgeschneiderte<br />

Lösungen zu entwickeln, die individuelle Vielfalt<br />

bieten.<br />

Auch stylisch kann ein<br />

Büro eingerichtet sein.<br />

Der Kreativität kommt<br />

eine solche Wohlfühlatmosphäre<br />

zugute.<br />

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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 27


ERFOLGREICH BERGISCH STARTUP<br />

„Westencut“ setzt<br />

Unternehmen in Szene<br />

<strong>Das</strong>s er mal <strong>den</strong> Schritt in die<br />

Selbstständigkeit so wagen<br />

würde, hatte sich Nils Schmidt<br />

vermutlich anders gedacht,<br />

weniger mit der Kamera, sondern eher<br />

mit außergewöhnlichen Bauten r<strong>und</strong> um<br />

die Welt. Doch entschied sich der 22-Jährige<br />

anders <strong>und</strong> die Videoproduktion<br />

„Westencut“ war geboren. Angefangen<br />

hatte alles als Hobby, als ein junger Remscheider<br />

Familienurlaube <strong>für</strong> die Ewigkeit<br />

festhielt.<br />

Den ersten filmischen Nachweis darüber<br />

produzierte er damals als Zehntklässler<br />

nach einem Urlaub mit Fre<strong>und</strong>en in Italien.<br />

„Damals hatte ich mir eine GoPro gekauft<br />

<strong>und</strong> filmte einfach drauf los“, erzählt<br />

Schmidt. Die Ausbeute der bewegten Bilder<br />

aus dem Italien-Urlaub zog sich der<br />

Für seine Lei<strong>den</strong>schaft hat<br />

der 22-jährige Nils Schmidt<br />

sein erfolgreich laufendes<br />

Architektur-Studium im<br />

dritten Semester auf Eis gelegt,<br />

um stattdessen sein<br />

ebenfalls erfolgreich wachsendes<br />

Start-up „Westencut“<br />

voranzubringen. Der<br />

Remscheider brennt <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />

bewegte Bild <strong>und</strong> setzt seine<br />

K<strong>und</strong>en, deren Unternehmen<br />

<strong>und</strong> Events gekonnt in<br />

Szene.<br />

unerfahrene Hobby-Filmer auf <strong>den</strong> Rechner.<br />

„Ich hatte keine Erwartung, weil ich<br />

so etwas noch nie vorher gemacht hatte.<br />

Aber es war ganz schön viel Arbeit, sich<br />

durch <strong>das</strong> Material zu wühlen“, erinnert<br />

sich der heute 22-Jährige <strong>und</strong> muss dabei<br />

schmunzeln.<br />

Besuch in Down Under<br />

Den nächsten Meilenstein seiner jungen<br />

Karriere legte Schmidt nur wenige Jahre<br />

später nach, als er nach seinem bestan<strong>den</strong>en<br />

Abitur <strong>für</strong> ein Jahr nach Down Under<br />

reiste, Australien <strong>und</strong> Neuseeland besuchte<br />

<strong>und</strong> sogar einen Abstecher in <strong>das</strong><br />

Urlaubsparadies Bali wagte. Ständiger<br />

Begleiter auf seiner Tour: seine Kamera.<br />

„Ich beschloss eine Art Video-Tagebuch<br />

<strong>für</strong> meine Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e zu erstellen,<br />

um sie an meiner Reise teilhaben zu<br />

lassen.“ Die landschaftliche Traumkulis-<br />

28 www.bvg-menzel.de


Nils Schmidt liebt es, Konzepte <strong>für</strong> kurze<br />

<strong>und</strong> knackige Filme in die Tat umzusetzen.<br />

se, die auch schon Hobbits <strong>und</strong> Elfen <strong>für</strong><br />

die große Leinwand zum Leben erweckt<br />

hat, inspirierte auch <strong>den</strong> Remscheider.<br />

„Dort habe ich viele Fortschritte gemacht.<br />

Ich filmte nicht mehr nur, sondern<br />

fing an, mir schon vorab Gedanken über<br />

<strong>den</strong> Aufbau der Szenen zu machen. Ich<br />

wollte nicht nur die Landschaft zeigen,<br />

sondern über die Bilder eine Geschichte<br />

dazu erzählen.“<br />

Mit Filmen Geld verdienen<br />

Der Schnitt am Laptop nahm viel Zeit in<br />

Anspruch, doch „<strong>das</strong> hat mir sehr viel<br />

Spaß gemacht.“ Von Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en<br />

erhielt er immer mehr Zuspruch.<br />

„Viele haben mir gesagt, <strong>das</strong>s diese Lei<strong>den</strong>schaft<br />

in eine stabile berufliche Zukunft<br />

führen könnte.“ Doch entgegen der<br />

vielen Ratschläge aus seinem Fre<strong>und</strong>eskreis,<br />

entschied Schmidt sich zu einem<br />

Architektur-Studium. „Ich habe festgestellt,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Studium sehr zeitintensiv<br />

war, ich aber trotzdem nach zehn St<strong>und</strong>en<br />

an der Uni nach Hause kam <strong>und</strong> mich <strong>für</strong><br />

drei, vier St<strong>und</strong>en an die Kamera setzte,<br />

um Sachen auszuprobieren.“ Während des<br />

Studiums lernte er einen DJ kennen, <strong>für</strong><br />

<strong>den</strong> er erste Aufnahmen seines Gigs anfertigte<br />

<strong>und</strong> zusammenschnitt. „Da habe ich<br />

zum ersten Mal gemerkt, <strong>das</strong>s diese Projekte<br />

auch finanziell auf eigenen Füßen<br />

stehen können.“<br />

Studium oder Berufung?<br />

Es kamen mit der Zeit weitere Aufträge<br />

hinzu <strong>und</strong> bald der Moment, sich <strong>für</strong> einen<br />

Weg zu entschei<strong>den</strong>. Studium oder<br />

Lei<strong>den</strong>schaft? Die Entscheidung fiel ihm<br />

nicht leicht „<strong>und</strong> meine Eltern waren von<br />

der Idee auch nicht begeistert, unterstützten<br />

mich aber trotzdem, weil sie mein Talent<br />

auch erkannten.“ Doch letztendlich<br />

gibt ihm der Erfolg recht. Seit April vergangenen<br />

Jahres führt er sein kleines<br />

Startup <strong>und</strong> beschäftigt sich in Vollzeit<br />

mit seiner Filmproduktion. Aufträge <strong>für</strong><br />

Werbe- <strong>und</strong> Imagefilme von Unternehmen<br />

habe er bereits realisiert, auch einige<br />

Nils Schmidt<br />

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42855 Remscheid<br />

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größere regionale Ausschreibungen gewonnen,<br />

wie etwa zum Panoramaradweg<br />

durch <strong>das</strong> <strong>Bergische</strong> Land, <strong>den</strong> er filmisch<br />

inszeniert hat. Ein Highlight, sagt<br />

Schmidt, sei der „Gründerfilm“ gewesen,<br />

<strong>den</strong> er <strong>für</strong> die Remscheider Gründerschmiede<br />

anfertigte <strong>und</strong> der auf großer<br />

Leinwand vor zahlreichem Publikum im<br />

Remscheider CineStar gezeigt wurde.<br />

Visuelle Pressemitteilung<br />

Begeistern lässt sich Nils Schmidt <strong>für</strong> alles<br />

Neue: „Ich finde alles interessant, was<br />

ich noch nicht gemacht habe <strong>und</strong> wo ich<br />

kreativ sein kann. Besonders reizvoll finde<br />

ich, mir Konzepte <strong>für</strong> kurze <strong>und</strong> knackige<br />

Filme zu überlegen.“ Seiner Meinung<br />

nach braucht heutzutage nämlich<br />

jedes Unternehmen einen eigenen Film,<br />

ein Medium, was immer stärkere Beachtung<br />

findet. „Es ist wie eine visuelle<br />

Pressemitteilung, einfach zu konsumieren<br />

<strong>und</strong> leicht auf Website <strong>und</strong> Social-<br />

Media-Kanälen zu platzieren, um die Bedürfnisse<br />

der K<strong>und</strong>en zu wecken.“ Er<br />

vergleicht Werbe- <strong>und</strong> Imagefilm mit<br />

wohl m<strong>und</strong>en<strong>den</strong> Cocktails: „Es gibt viele<br />

Zutaten, die man hineinmischen kann.<br />

Man muss sie nur auf die verschie<strong>den</strong>en<br />

Geschmäcker abstimmen.“<br />

Text: Cristina Segovia-Buendía<br />

Foto: BVG<br />

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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 29


AUS DER REGION GASTKOMMENTAR<br />

Unzufrie<strong>den</strong>e Generation Y –<br />

locken Obst <strong>und</strong> Tischkicker noch?<br />

Langsam, aber sicher übernimmt die Generation Y die<br />

Vorherrschaft in der Gruppe der Arbeitnehmer. Millennials<br />

gelten als eine anspruchsvolle <strong>und</strong> selbstbewusste<br />

Sinnsucher-Generation, die auch im Arbeitsleben keine<br />

Kompromisse eingehen will. Bei Untersuchungen wurde<br />

offenbar, <strong>das</strong>s sich Millennials wesentlich weniger von<br />

dem Ziel <strong>und</strong> der Philosophie ihres Unternehmens inspiriert<br />

sehen als noch ihre Elterngeneration. Setzen Unternehmen<br />

hier nicht an <strong>und</strong> sorgen <strong>für</strong> einen Wandel der Arbeitskultur,<br />

drohen viele am Fachkräftemangel zu<br />

scheitern. In <strong>den</strong> vergangenen Jahren haben sich Unternehmen<br />

an die vermeintlichen Wünsche der Generation Y angepasst:<br />

Homeoffice, flexible Arbeitszeiten, der populäre<br />

Obstkorb oder ein Tischkicker sind inzwischen schon in<br />

vielen Organisationen angekommen. Zwar sehen die Millennials<br />

solche Extras positiv, diese sind aber eher aus einer<br />

Fehlinterpretation ihrer Wünsche entstan<strong>den</strong>. Denn weder<br />

eine Kaffeebar noch kostenlose Massagen können zum<br />

sinnhaften Arbeitserlebnis beitragen. Aber was will die<br />

Generation Y wirklich? Ein Umfeld, in dem sie ihr Potenzial<br />

entfalten kann <strong>und</strong> <strong>das</strong> inspirierend auf sie wirkt – <strong>das</strong><br />

ist <strong>den</strong> 23- bis 38-Jährigen besonders wichtig. Individuelle<br />

Förderung, kollegiale Beziehungen <strong>und</strong> eine durchlässige<br />

Unternehmenskultur, in der sich Mitarbeiter weiterentwickeln<br />

dürfen <strong>und</strong> sollen, danach strebt die Generation Y.<br />

Genau hierin liegt die große Herausforderung <strong>für</strong> Arbeitgeber.<br />

Auf der einen Seite sollten Führungskräfte ihre Mitarbeiter<br />

enabeln, also befähigen, damit sie ihre Aufgaben<br />

in bestmöglicher Weise erledigen können. Dazu brauchen<br />

sie bestimmte Hard- <strong>und</strong> Soft Skills, die individuell gefördert<br />

wer<strong>den</strong> müssen. Auf der anderen Seite benötigen Millennials<br />

genug Freiraum, um sich kreativ zu entfalten. So<br />

entstehen Ideen, die vielleicht in Innovationen mün<strong>den</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>das</strong> Unternehmen positiv verändern. Zudem profitieren<br />

Mitarbeiter von klaren Leitplanken, die ihnen Sicherheit<br />

vermitteln <strong>und</strong> innerhalb derer sie ihre Ideen weiterentwickeln<br />

können. Wer <strong>den</strong> eigenen Beitrag zum Unternehmenserfolg<br />

spürt, der ist motivierter <strong>und</strong> empfindet Erfül-<br />

Foto: BVG<br />

Dr. Consuela Utsch ist Geschäftsführerin <strong>und</strong><br />

Gründerin der Acuroc Solutions GmbH <strong>und</strong> der<br />

AQRO GmbH. Als Spezialistin berät sie seit über<br />

20 Jahren mittelständische Unternehmen <strong>und</strong><br />

die Großindustrie bei der Implementierung von<br />

Betriebs- <strong>und</strong> Projektmanagementprozessen sowie<br />

in allen Themenbereichen der IT-Governance,<br />

der nachhaltigen Implementierung der Digitalen<br />

Transformation <strong>und</strong> des damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Veränderungsmanagements.<br />

lung in seiner Tätigkeit. Es gilt also, dieses wichtige<br />

Potenzial nicht brach liegen zu lassen, sondern aktiv zu nutzen.<br />

Denn die Generation Y bestimmt über kurz oder lang<br />

die Zukunft von Unternehmen. Daher heißt es nun <strong>für</strong> Arbeitgeber,<br />

Millennials <strong>und</strong> ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen<br />

<strong>und</strong> so proaktiv <strong>für</strong> die Zukunftsfähigkeit der Organisation<br />

zu sorgen.<br />

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Deutsche Bank<br />

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Deutsche Bank Portfolioberatung:<br />

Ihr direkter Zugang zu unserer globalen Investmentkompetenz<br />

Anleger, die ihr Depot selbst steuern<br />

möchten, dabei aber auf die Begleitung<br />

durch erfahrene Investmentexperten<br />

Wert legen, können im Rahmen der<br />

Portfolioberatung der Deutschen Bank<br />

auf ein kompetentes Beratungsteam<br />

zurückgreifen.<br />

„Ein gutes Portfolio ist mehr als eine<br />

lange Liste von Wertpapieren. Es ist<br />

eine ausbalancierte Einheit, die dem<br />

Investor gleichermaßen Chancen <strong>und</strong><br />

Absicherung unter einer Vielzahl von<br />

möglichen zukünftigen Entwicklungen<br />

bietet.” So umschreibt der Nobelpreisträger<br />

der Wirtschaftswissenschaften Harry<br />

M. Markowitz die Anforderungen, die<br />

ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot<br />

erfüllen sollte – <strong>und</strong> <strong>das</strong> gilt insbesondere<br />

in Zeiten schnelllebiger Märkte.<br />

Die größten Herausforderungen <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut<br />

an Informationen bewältigen <strong>und</strong> Markttrends<br />

erkennen, um ihr Depot zum<br />

richtigen Zeitpunkt an sich verändernde<br />

Rahmenbedingungen anzupassen.<br />

Globales Know-how nutzen<br />

tigen Investmententscheidungen selbst –<br />

er hat also die volle Kontrolle über <strong>den</strong><br />

Kauf <strong>und</strong> Verkauf von Wertpapieren.<br />

„Gleichzeitig profitiert er von der Kompetenz<br />

erfahrener Investmentexperten”,<br />

so Stephan.<br />

Aus der Kapitalmarkteinschätzung des<br />

Chef-Anlagestrategen wer<strong>den</strong> auf Basis<br />

unterschiedlicher Ertrags- <strong>und</strong> Risikoprofile<br />

sogenannte Orientierungsdepots<br />

entwickelt. Dabei steht ein aktiver<br />

<strong>und</strong> auf Einzeltitel fokussierter Ansatz<br />

im Vordergr<strong>und</strong>, der insbesondere auf<br />

die Bedürfnisse wertpapieraffiner K<strong>und</strong>en<br />

zugeschnitten ist. Ändert sich die<br />

Marktsituation, wer<strong>den</strong> die Orientierungsdepots<br />

angepasst: Während in turbulenten<br />

Börsenphasen eine eher defensive<br />

Ausrichtung im Fokus steht, wer<strong>den</strong><br />

beispielsweise in Phasen einer anziehen<strong>den</strong><br />

Wirtschaftsdynamik stärker<br />

konjunktursensitive Titel berücksichtigt.<br />

Beispielhaftes Orientierungsdepot<br />

Ein volatiler Markt beispielsweise bietet<br />

nicht nur Chancen zum Direkteinstieg<br />

in Aktien. „Renditemöglichkeiten<br />

gibt es auch auf der Zertifikate-Seite,<br />

et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.<br />

Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung<br />

zu wählen, kann maßgeblich<br />

zur Renditeentwicklung des<br />

Portfolios beitragen.<br />

Informativ <strong>und</strong> transparent<br />

Im Rahmen der Portfolioberatung erhält<br />

der K<strong>und</strong>e auf Wunsch regelmäßig auf<br />

seine Anlagepräferenzen zugeschnittene<br />

Analysen <strong>und</strong> Berichte zu Märkten<br />

<strong>und</strong> Branchentrends. Darüber hinaus<br />

bekommt er regelmäßig umfangreiche<br />

Aufstellungen über die Entwicklung <strong>und</strong><br />

Zusammensetzung seiner Vermögenswerte<br />

zugesandt. Trotz aller Beratung:<br />

Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt<br />

letztlich beim Anleger. Damit kann<br />

er <strong>das</strong> Chance-Risiko-Verhältnis seiner<br />

Geldanlage gemäß seinen persönlichen<br />

Präferenzen beeinflussen. Auch bei der<br />

Vergütung hat der Anleger die Wahl<br />

zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung<br />

der Deutschen Bank bietet<br />

eine kompetente Beratung <strong>für</strong> komplexe<br />

Anlagethemen.”<br />

Selbst <strong>für</strong> erfahrene Anleger ist <strong>das</strong><br />

Meistern dieser Herausforderungen<br />

zeitintensiv <strong>und</strong> keine leichte Aufgabe.<br />

Mehr zur Portfolioberatung der<br />

„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,<br />

Deutschen Bank erklärt Ihnen<br />

bietet die Deutsche Bank deshalb mit<br />

gerne Ihr zuständiger Leiter<br />

ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,<br />

Portfolioberatung Region West:<br />

sich hier<strong>für</strong> einen kompetenten Partner<br />

zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich<br />

Stephan, Chef-Anlagestratege Privat<strong>und</strong><br />

Firmenk<strong>und</strong>en der Deutschen Bank. <strong>Das</strong> Depot gestalten<br />

Im Mittelpunkt der Portfolioberatung<br />

steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in <strong>den</strong><br />

dem persönlichen Berater <strong>und</strong> dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,<br />

Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer<br />

Immobilien <strong>und</strong> Rohstoffe (außer<br />

sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem<br />

globalen Know-how der Deutschen Bank, K<strong>und</strong>en gibt der Berater diesem konkrete<br />

Daniel Anderheggen<br />

<strong>das</strong> durch <strong>den</strong> Chef-Anlagestrategen<br />

Empfehlungen zur Gewichtung von Telefon (0221) 142-2323<br />

Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung<br />

Anlageklassen in seinem Portfolio sowie daniel.anderheggen@db.com<br />

<strong>für</strong> Privat- <strong>und</strong> Firmenk<strong>und</strong>en zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem<br />

zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform<br />

vom K<strong>und</strong>en definierten Chance-Risiko-<br />

der <strong>Bergische</strong> trifft Unternehmer der Anleger 11|19 alle wich- Profil <strong>und</strong> dem aktuellen Marktumfeld:<br />

31


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />

Abgabetermine <strong>und</strong> Hinweise<br />

zum Jahresende 2019<br />

Selbständige, Vermieter, Rentenbezieher<br />

oder Arbeitnehmer, die zur Abgabe von<br />

Einkommensteuer-Erklärungen verpflichtet<br />

sind <strong>und</strong> diese von einem Berater<br />

erstellen lassen, haben ihre Steuererklärungen<br />

erstmals <strong>für</strong> <strong>das</strong> Jahr 2018<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich spätestens bis zum letzten<br />

Februartag des übernächsten Jahres abzugeben.<br />

(1) Für die Abgabe der Steuererklärung<br />

2018 wäre dies der 29. Februar<br />

2020. (2)Wird dieser Abgabetermin überschritten,<br />

ist zu beachten, <strong>das</strong>s – im Gegensatz<br />

zur bisherigen Praxis – Verspätungszuschläge<br />

künftig „automatisch“<br />

festgesetzt wer<strong>den</strong>: Sie betragen regelmäßig<br />

0,25 % der festgesetzten Steuernachzahlungen<br />

<strong>für</strong> je<strong>den</strong> angefangenen<br />

Monat, höchstens 25.000 Euro. Für die<br />

Einhaltung der Frist ist es erforderlich,<br />

<strong>das</strong>s alle notwendigen Unterlagen, Belege<br />

etc. rechtzeitig vorliegen.Kurz vor<br />

dem Ende eines Kalenderjahres sind regelmäßig<br />

mehr steuerliche Termine zu<br />

beachten als im Laufe des Jahres. Dem<br />

Jahreswechsel kommt auch im Hinblick<br />

auf steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten<br />

eine besondere Bedeutung zu. Soll ein<br />

Fotos: MEV<br />

bestimmtes steuerliches Ergebnis noch<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> Jahr 2019 erreicht wer<strong>den</strong>, sind<br />

die entsprechen<strong>den</strong> Dispositionen bald zu<br />

treffen.In der Anlage sind die wichtigsten<br />

bis Ende Dezember dieses Jahres zu<br />

beachten<strong>den</strong> Termine <strong>und</strong> entsprechende<br />

Hinweise – auch im Hinblick auf <strong>den</strong> 1.<br />

Januar 2020 – zusammengestellt.<br />

(Quelle: Rinke Treuhand GmbH)<br />

Ausnahmetatbestand<br />

„Sperrminorität“<br />

„Sperrminorität“ im Sinne der Rechtsprechung<br />

des BSG ist ein Geschäftsanteil,<br />

dessen Höhe es dem Gesellschafter nach<br />

der Satzung ermöglicht, Beschlüsse in der<br />

Gesellschafterversammlung zu verhindern.<br />

Die Sperrminorität ist nur dann rele-<br />

Beratungskompetenz aus Erfahrung<br />

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vant, wenn sie dem Minderheitsgesellschafter<br />

nicht gegen seinen Willen – z.B.<br />

durch Kündigung eines Stimmbindungsvertrages<br />

– wieder entzogen wer<strong>den</strong> kann.<br />

Deshalb reicht es in der Regel nicht aus,<br />

wenn dem Gesellschafter-Geschäftsführer<br />

in seinem Anstellungsvertrag nur schuldrechtlich<br />

ein Veto-Recht eingeräumt wird.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> ist es sinnvoll,<br />

die Weisungsfreiheit des Gesellschafter-<br />

Geschäftsführers im Gesellschaftsvertrag<br />

klar zu regeln.<br />

(Quelle: ATN d‘Avoine Teubler Neu<br />

Rechtsanwälte<br />

Finanz-Achterbahn ohne<br />

Fiskus-Freikarte<br />

hin anerkennt. (Quelle: Treumerkur Dr.<br />

Schmidt <strong>und</strong> Partner KG)<br />

Verlängerter Steuervorteil<br />

Doppelte Haushaltsführung galt auch<br />

nach Kündigung. Im Regelfall kann die<br />

doppelte Haushaltsführung von Steuerzahlern<br />

nur geltend gemacht wer<strong>den</strong>, so<br />

lange sie an einem Ort außerhalb ihres<br />

eigentlichen, familiären Lebensmittelpunktes<br />

beruflich tätig sind. Doch ist es<br />

nach Auskunft des Infodienstes Recht<br />

<strong>und</strong> Steuern der LBS auch möglich, noch<br />

Wenn es ihrer AG oder GmbH wirtschaftlich<br />

schlecht geht, sind Gesellschafter<br />

häufig gezwungen, der Gesellschaft<br />

Darlehen zu gewähren oder sich<br />

<strong>für</strong> deren Kredite zu verbürgen. Nachfolgend<br />

kann es dazu kommen, <strong>das</strong>s Gesellschafter<br />

mit ihren Darlehensforderungen<br />

ausfallen oder aus <strong>den</strong> Bürgschaften in<br />

Anspruch genommen wer<strong>den</strong>. Dieser<br />

Ausfall bzw.diese Inanspruchnahme<br />

konnte regelmäßig steuerlich geltend gemacht<br />

wer<strong>den</strong>. Aufgr<strong>und</strong> neuester Rechtsprechung<br />

ist die steuerliche Berücksichtigung<br />

nur noch unter bestimmten<br />

Voraussetzungen möglich.Hier gilt es<br />

richtig <strong>und</strong> rechtzeitig zu gestalten, damit<br />

der Fiskus die Verluste steuerlich weiterkurzfristig<br />

über <strong>den</strong> Zeitpunkt der Kündigung<br />

hinaus davon zu profitieren. (Finanzgericht<br />

Münster, Aktenzeichen 7 K<br />

57/18). Der Fall: Ein Berufstätiger hatte<br />

seinen Lebensmittelpunkt unbestritten in<br />

Nordrhein-Westfalen <strong>und</strong> arbeitete in<br />

Berlin. Deswegen kam er in <strong>den</strong> Genuss<br />

der doppelten Haushaltsführung. Später<br />

wurde ihm vom Arbeitgeber gekündigt,<br />

er beanspruchte aber trotzdem noch <strong>für</strong><br />

einen Monat die steuerlichen Vorteile.<br />

Seine Begründung: Er habe sich in dieser<br />

Zeit bei anderen Firmen, unter anderem<br />

im Raum Berlin, beworben. Deswegen sei<br />

es sinnvoll gewesen, die Wohnung so lange<br />

noch zu unterhalten. Der Fiskus wollte<br />

seinen Argumenten nicht folgen.<br />

<strong>Das</strong> Urteil: Zwar gelte streng genommen<br />

keine doppelte Haushaltsführung mehr,<br />

aber man könne die Ausgaben <strong>für</strong> diesen<br />

überschießen<strong>den</strong> Monat als vorweggenommene<br />

Werbungskosten betrachten (<strong>für</strong><br />

<strong>den</strong> neuen Job). So betrachtete der zuständige<br />

Finanzrichter die Rechtslage <strong>und</strong> ließ<br />

zu, <strong>das</strong>s der Steuerzahler die fraglichen<br />

240 Euro Miete geltend machte.<br />

(Quelle: Infodienst Recht <strong>und</strong> Steuern<br />

der LBS)<br />

Richtig verhandeln bei<br />

Aufhebungsverträgen<br />

Ein Aufhebungsvertrag ist unwirksam,<br />

wenn er unter Missachtung des Gebots<br />

fairen Verhandelns zustande gekommen<br />

der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 33


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />

ist. <strong>Das</strong> B<strong>und</strong>esarbeitsgericht hat hierzu<br />

folgende Gr<strong>und</strong>sätze aufgestellt:Eine<br />

Verhandlungssituation ist dann als unfair<br />

zu bewerten, wenn eine psychische<br />

Drucksituation geschaffen oder ausgenutzt<br />

wird, die eine freie <strong>und</strong> überlegte<br />

Entscheidung des Vertragspartners erheblich<br />

erschwert oder sogar unmöglich<br />

macht. Dies kann durch die Schaffung<br />

besonders unangenehmer Rahmenbedingungen<br />

geschehen, die <strong>den</strong> betroffenen<br />

Arbeitnehmer erheblich ablenken oder<br />

sogar <strong>den</strong> Fluchtinstinkt wecken. Denkbar<br />

ist auch die Ausnutzung einer objektiv<br />

erkennbaren körperlichen oder psychischen<br />

Schwäche oder unzureichender<br />

Sprachkenntnisse. Die Nutzung eines<br />

Überraschungsmoments kann ebenfalls<br />

die Entscheidungsfreiheit des Vertragspartners<br />

beeinträchtigen (Überrumpelung).Die<br />

obersten Arbeitsrichter stellten<br />

in ihrer Entscheidung ferner klar, <strong>das</strong>s<br />

ein Arbeitnehmer sich dabei nicht auf<br />

<strong>das</strong> Widerrufsrecht bei Verbraucherverträgen<br />

(§ 355 BGB) stützen kann.<br />

(Urteil des BAG vom 7. Februar 2019,<br />

6 AZR 75/18, NZA 2019, 688)<br />

Zeitwertkonten-Modell bei (Gesellschafter-)Geschäftsführer<br />

einer GmbH<br />

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im In- <strong>und</strong> ausland<br />

Vereinbaren Arbeitgeber <strong>und</strong> Arbeitnehmer,<br />

<strong>das</strong>s künftig fällig wer<strong>den</strong>der Arbeitslohn<br />

nicht sofort ausbezahlt, sondern<br />

gutgeschrieben wird <strong>und</strong> dieser erst später,<br />

z. B. in einer (Vor-)Ruhestandsphase<br />

mit reduzierter Arbeitsleistung, zur Auszahlung<br />

kommt, liegt ein sog. Zeitwertkonten-Modell<br />

vor. Dies kann zu steuerlichen<br />

Vorteilen führen, weil <strong>das</strong> Guthaben<br />

dann in einer Phase mit geringeren Bezügen<br />

zu versteuern ist.Nachdem der B<strong>und</strong>esfinanzhof<br />

(1) entschie<strong>den</strong> hatte, <strong>das</strong>s<br />

diese Praxis gr<strong>und</strong>sätzlich steuerlich auch<br />

dann anzuerkennen ist, wenn der Arbeitnehmer<br />

Organ einer Körperschaft ist (z.<br />

B. Geschäftsführer einer GmbH), hat auch<br />

die Finanzverwaltung (2) nunmehr ihre<br />

Auffassung geändert:– Danach wer<strong>den</strong><br />

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Zeitwertkonten-Modelle künftig auch bei<br />

Fremd-Geschäftsführern, die an der<br />

GmbH nicht beteiligt sind, gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

anerkannt.– Entsprechendes gilt jetzt regelmäßig<br />

auch <strong>für</strong> Geschäftsführer, die an<br />

der Gesellschaft beteiligt sind, diese aber<br />

nicht beherrschen (sog. Minderheits-Gesellschafter-Geschäftsführer),<br />

wenn im<br />

Übrigen die Vereinbarungen einem<br />

Fremdvergleich standhalten, d. h., wenn<br />

keine verdeckte Gewinnausschüttung vorliegt.–<br />

Nur bei beherrschen<strong>den</strong> Gesellschafter-Geschäftsführern<br />

wer<strong>den</strong> Zeitwertkonten-Modelle<br />

von der Finanzverwaltung<br />

generell weiterhin steuerlich<br />

nicht anerkannt. In diesem Fall führt bereits<br />

die Gutschrift des künftig fällig wer<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Arbeitslohns auf dem Zeitwertkonto<br />

zum Zufluss von Arbeitslohn. (1) Siehe<br />

Urteil vom 22. Februar 2018 VI R 17/16<br />

(BStBl 2019 II S. 496).(2) Vgl. BMF-Schreiben<br />

vom 8. August 2019 – IV C 5 – S<br />

2332/07/0004 (BStBl 2019 I S. 874).<br />

(Quelle: Rinke Treuhand)<br />

Insidertipp nicht nur <strong>für</strong> Nerds<br />

Der Verkauf bzw. die Verwendung von Bitcoins<br />

als Zahlungsmittel unterliegt nur<br />

34 www.bvg-menzel.de


dann der Einkommenssteuer, wenn dieses<br />

innerhalb eines Jahres ab Anschaffung der<br />

Bitcoins geschieht. Zudem gelten die zuerst<br />

gekauften Bitcoins als zuerst verkauft<br />

(First in – First out), wenn nicht eine andere<br />

Reihenfolge nachgewiesen wer<strong>den</strong> kann.<br />

Dagegen zählen Gewinne <strong>und</strong> Verluste aus<br />

anderen Finanzinstrumenten im Privatvermögen,<br />

die nur mittelbar an Kryptowährungen<br />

gekoppelt sind, zu <strong>den</strong> Einkünften<br />

aus Kapitalvermögen, die ohne Haltefrist<br />

der Abgeltungsteuer unterliegen.<br />

(Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt <strong>und</strong><br />

Partner KG)<br />

Klare Angaben nötig:<br />

Baugenehmigung darf nicht zu<br />

allgemein sein<br />

Wenn die Behör<strong>den</strong> eine Baugenehmigung<br />

<strong>für</strong> ein Hotel mit Restaurantbetrieb<br />

erteilen, dann sollte diese möglichst konkret<br />

<strong>den</strong> Inhalt, die Reichweite <strong>und</strong> <strong>den</strong><br />

Umfang der geplanten Nutzung benennen.<br />

Sonst haben Nachbarn die Möglichkeit,<br />

mit Erfolgsaussichten dagegen vorzugehen.<br />

Bei einem Projekt in Nordrhein-<br />

Westfalen war unklar geblieben, bis wann<br />

Bar- <strong>und</strong> Restaurantbesitzer <strong>das</strong> Haus verlassen<br />

müssten <strong>und</strong> wie die nächtliche<br />

Anreise der Gäste gestaltet werde. <strong>Das</strong><br />

schien <strong>den</strong> Richtern nach Information des<br />

Infodienst Recht <strong>und</strong> Steuern der LBS<br />

dann doch zu unklar – insbesondere mit<br />

Rücksicht auf die Anwohner, die gar nicht<br />

ahnen konnten, was mit dem neuen Hotel<br />

auf sie zukommt. Die Baugenehmigung<br />

sei zu Recht angefochten wor<strong>den</strong>.<br />

(Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen,<br />

Aktenzeichen 2 B 145/17)<br />

(Quelle: Infodienst Recht <strong>und</strong> Steuern der<br />

LBS)<br />

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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 35


SERIE DAS RECHT AUF IHRER SEITE<br />

Keine alten Antworten<br />

auf neue Fragen<br />

„Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedes<br />

Mal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe<br />

anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch.“ Mit diesem Zitat des<br />

irischen Dramatikers George Bernard Shaw fassen Esch & Kramer ihr Credo auf ihrer<br />

Homepage passgenau zusammen. Als wirtschaftsrechtlich ausgerichtete Kanzlei<br />

verfolgt die Sozietät einen breiten Ansatz <strong>und</strong> berät <strong>und</strong> vertritt die Mandanten<br />

lösungsorientiert <strong>und</strong> auf der Höhe der Zeit.<br />

Esch & Kramer in Wuppertal hat eine lange<br />

Geschichte. Hervorgegangen aus <strong>den</strong><br />

Kanzleien Kramer & Kollegen sowie Dr.<br />

Esch & Partner sind heute 15 Berufsträger<br />

<strong>und</strong> -trägerinnen <strong>für</strong> die Kanzlei mit Stammsitz<br />

in Wuppertal tätig. Ein weiteres Büro wurde<br />

in Düsseldorf gegründet. Im Schwerpunkt kümmern<br />

sich die Rechtsanwälte <strong>und</strong> Rechtsanwältinnen<br />

um gesellschafts-, arbeits-, steuer- <strong>und</strong> sonstige<br />

wirtschaftsrechtliche Fragestellungen <strong>und</strong><br />

Probleme. Dazu gehört sowohl die Beratung <strong>und</strong><br />

Vertragsgestaltung als auch die Vertretung vor<br />

Gericht. Dabei profitieren viele Mandanten von<br />

lange gewachsenen Geschäftsbeziehungen. „Ich<br />

betreue Unternehmen, die haben mittlerweile <strong>den</strong><br />

achten Geschäftsführer, aber immer noch <strong>den</strong>selben<br />

Anwalt“, erzählt Frank Neldner, seit 2003<br />

Partner bei Esch & Kramer, lächelnd.<br />

Unternehmerisch <strong>den</strong>ken<br />

Denn auch wenn ein Problem gelöst sei, bleibe<br />

man in Kontakt. „<strong>Das</strong> Wichtigste ist, <strong>den</strong> Unternehmer<br />

zu verstehen, sich <strong>für</strong> ihn zu interessieren<br />

<strong>und</strong> auch, unternehmerisch zu <strong>den</strong>ken. Daher legen<br />

wir viel Wert darauf, die Betriebe, ihre Produktionsräume<br />

<strong>und</strong> auch ihre Produkte zu kennen“,<br />

erklärt der Jurist. Wer Unternehmen <strong>und</strong><br />

EBL ESCH & KRAMER<br />

IN KÜRZE<br />

Spezialgebiete sind<br />

• Arbeitsrecht<br />

• Bank- <strong>und</strong> Kapitalmarktrecht<br />

• Erbrecht <strong>und</strong> Vermögensnachfolge<br />

• Gesellschaftsrecht<br />

• Handelsrecht<br />

• Marken-, Medien- <strong>und</strong><br />

Urheberrecht<br />

• Wettbewerbsrecht<br />

Die Kanzlei hat 15 Berufsträger,<br />

davon vier Partner.<br />

Insgesamt sind r<strong>und</strong> 25<br />

Mitarbeitende bei Esch &<br />

Kramer beschäftigt.<br />

Unternehmer berate, dürfe bei der Lösung von juristischen<br />

Fragestellungen nie die wirtschaftlichen<br />

Konsequenzen außer Acht lassen. „Wir wissen,<br />

hinter welchen vertraglichen Regelungen geschäftliches<br />

Potenzial steckt“, sagt der Anwalt.<br />

Frank Neldner selbst absolvierte zunächst eine<br />

Ausbildung zum Bankkaufmann, bevor er sich<br />

zum Jurastudium entschloss. So liegt ein Fokus<br />

seiner Tätigkeit auf wirtschaftsrechtlichen Fragestellungen,<br />

wobei er – wenn nötig – mit bewährten<br />

Steuerberatern <strong>und</strong> Wirtschaftsprüfern zusammenarbeitet,<br />

zu <strong>den</strong>en er ein enges Netzwerk aufgebaut<br />

hat. Weiterhin ist er in Fragen der Vermögensnachfolge<br />

sowie bei gesellschaftsrechtlichen<br />

<strong>und</strong> erbrechtlichen Auseinandersetzungen aktiv.<br />

Ein weiteres Spezialgebiet von Esch & Kramer ist<br />

<strong>das</strong> Arbeitsrecht mit allen arbeitsrechtlichen Problemstellungen.<br />

Zur Mandantschaft zählen beide<br />

Seiten – Arbeitgeber, Vorstände <strong>und</strong> Geschäftsführer<br />

genauso wie leitende Angestellte, Arbeitnehmer<br />

<strong>und</strong> Betriebsräte. „Damit gewinnt man <strong>für</strong><br />

die verschie<strong>den</strong>en Sichtweisen einen guten Blick.<br />

Und davon profitieren letztlich alle Mandanten,<br />

die eine arbeitsrechtliche Frage haben.“<br />

Internationales Netzwerk<br />

Zur Mandantschaft der Wuppertaler Kanzlei zäh-<br />

36 www.bvg-menzel.de


„Wir wer<strong>den</strong> immer wieder gerufen, wenn der<br />

Streit schon da ist. Natürlich gehört es dazu, Dinge<br />

vor Gericht durchzusetzen. Aber man kann<br />

auch viel da<strong>für</strong> tun, eine gerichtliche Auseinandersetzung<br />

zu vermei<strong>den</strong>“, rät er. Die Nachfolgeregelung<br />

in <strong>den</strong> Unternehmen sei ein Dauerthema,<br />

<strong>das</strong> gute Vorbereitung <strong>und</strong> langjährige Planung<br />

verlange. „Wir stehen <strong>den</strong> Unternehmern gerne<br />

gestaltend zur Seite. Oftmals liegen die Probleme<br />

aber auch im persönlichen Bereich.“ Gerade dem<br />

bergischen Unternehmer, der sich sehr in seinen<br />

Betrieb einbringe <strong>und</strong> mit ihm i<strong>den</strong>tifiziere, falle<br />

es schwer, einen geeigneten Nachfolger zu fin<strong>den</strong>,<br />

der seinen Ansprüchen genüge. Auch hier kann<br />

der Jurist nur zu einer frühzeitigen Beschäftigung<br />

mit dem Thema unter Einbeziehung von erfahrenen<br />

Experten raten.<br />

Zukunftsthemen<br />

len viele klassische Industrieunternehmen zum<br />

überwiegen<strong>den</strong> Teil aus der Region, vermehrt hinzukommen<br />

aber auch Dienstleister, der Handel<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong> Handwerk. Neben <strong>den</strong> Spezialisten <strong>für</strong><br />

die verschie<strong>den</strong>en Rechtsgebiete, kann die Sozietät<br />

auf ein nationales <strong>und</strong> internationales Netzwerk<br />

von Experten zurückgreifen. „Viele unserer<br />

Mandanten sind international tätig, da sind wir<br />

mitgewachsen. Über unseren Verb<strong>und</strong> ´Warwick<br />

Legal Network` können wir weltweit an vielen<br />

Orten kompetente Ansprechpartner vermitteln,<br />

die sich <strong>für</strong> die Interessen unserer Mandantschaft<br />

einsetzen“, erklärt Frank Neldner. Dabei bleibe<br />

man stets mit <strong>den</strong> Partnerkanzleien in Kontakt,<br />

begleite <strong>den</strong> Beratungs- oder Vertretungsprozess<br />

natürlich auch von Deutschland aus. Rückmeldungen<br />

seien obligatorisch, betont der Rechtsanwalt.<br />

Probleme nicht „selfmade“ lösen<br />

Davon, als Unternehmer oder auch angestellter<br />

Geschäftsführer, die Dinge auf die lange Bank zu<br />

schieben <strong>und</strong> Probleme erstmal „selfmade“ zu lösen,<br />

rät Neldner ab. „Wir kennen <strong>das</strong> ja: Jeder ist<br />

heute im Internet unterwegs <strong>und</strong> versucht sich hier<br />

schlau zu machen. Da ist es egal, ob es um die Ges<strong>und</strong>heit<br />

oder rechtliche Fragestellungen geht.“<br />

Empfehlen kann er diese Vorgehensweise nicht.<br />

Frank Neldner - im<br />

Kunstvoll gestalteten<br />

Entrée am Kanzleistandort<br />

Wuppertal -<br />

ist seit 1994 Partner<br />

in der Sozietät ebl<br />

esch&kramer rechtsanwälte.<br />

KONTAKT<br />

STANDORT WUPPERTAL<br />

Wall 21<br />

42103 Wuppertal<br />

Tel: 0202 255 505-0<br />

STANDORT DÜSSELDORF<br />

Speditionstraße 17<br />

40221 Düsseldorf<br />

Tel: 0211 602240-0<br />

mail@eschkramer.de<br />

www.eschkramer.de<br />

Digitalisierung <strong>und</strong> Klimaschutz sind die Themen<br />

der Zeit. Wie wer<strong>den</strong> sie sich auf die anwaltliche<br />

Beratung auswirken? „Über rechtliche Auswirkungen<br />

der Digitalisierung wird ja schon eifrig<br />

diskutiert. Aber auch an der Klimawende hängen<br />

in erheblicher Weise rechtliche Themen. <strong>Das</strong> ist<br />

vielen noch gar nicht bewusst“, verweist Frank<br />

Neldner zum Beispiel auf die Schaffung neuer<br />

Produktionskapazitäten oder auch auf die Frage,<br />

welches Schicksal die vielen Automobilzulieferer<br />

in unserer Region vor dem Hintergr<strong>und</strong> der angestoßenen<br />

Mobilitätswende haben wer<strong>den</strong>. Auch<br />

hier möchten die Rechtsanwälte von Esch & Kramer<br />

ihre Mandanten motivieren, sich rechtzeitig<br />

Gedanken zu Zukunftsthemen zu machen. „Wir<br />

interessieren uns da<strong>für</strong>, was in unserer Region<br />

passiert. Unsere Beratungstätigkeit soll unseren<br />

Mandanten <strong>das</strong> Gespür da<strong>für</strong> vermitteln, mit welchen<br />

Themen sie sich beschäftigen sollten.“ Da<br />

spiele es dann auch keine Rolle, ob es sich dabei<br />

um einen international operieren<strong>den</strong> Konzern<br />

oder um einen Handwerksbetrieb handele. „So<br />

weit, wie <strong>das</strong> Spektrum unternehmerischer Tätigkeit<br />

ist, so weit ist auch unser Ansatz“, betont<br />

Frank Neldner.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Foto: BVG<br />

der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 37


IM FOKUS FULLSERVICE FÜR DEN MITTELSTAND<br />

FULL SERVICE FÜR<br />

DEN MITTELSTAND<br />

Geleast wer<strong>den</strong> schon lange nicht mehr nur Autos: Büro- <strong>und</strong> Produktionsmaschinen, Werkzeuge,<br />

La<strong>den</strong>einrichtung, Computer, Server <strong>und</strong> auch Software geraten als Leasingobjekte genauso in <strong>den</strong><br />

Fokus. Die Vorzüge von Leasing, als da wären Liquidität, eine verbesserte Eigenkapitalquote sowie<br />

die bilanziellen <strong>und</strong> steuerlichen Vorteile weiß der Mittelstand zunehmend zu schätzen. In Zeiten<br />

der Digitalisierung, von Klimawandel <strong>und</strong> Mobilitätswende ist auch der technologische Aspekt in<br />

einer sich rasant verändern<strong>den</strong> Welt nicht von der Hand zu weisen. Gleichwohl bleibt die klassische<br />

Finanzierung bei der Planung von Investitionen nach wie vor eine Option, die von manchen<br />

Unternehmen auch ausschließlich genutzt wird.<br />

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vermittelt moderne Eleganz <strong>und</strong> die markanten<br />

LED-Rückleuchten am Heck unterstreichen <strong>den</strong> individuellen<br />

Look. Ob auf der Straße oder abseits befestigter Wege: Dank des<br />

robusten Fahrwerks, der bewährten MacPherson-Radaufhängung,<br />

<strong>und</strong> herausragen<strong>den</strong> Allra deigenschaften kommen Sie im Jeep ®<br />

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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 39


IM FOKUS FULLSERVICE FÜR DEN MITTELSTAND<br />

Die Studie Leasingtrends<br />

im Mittelstand<br />

zeigt, was<br />

K<strong>und</strong>en von Leasinggebern<br />

erwarten.<br />

Leasing ist aus dem Finanzierungsmix<br />

mittelständischer Unternehmen<br />

nicht mehr wegzu<strong>den</strong>ken. R<strong>und</strong> 70<br />

Prozent des deutschen Mittelstandes<br />

nutzen derzeit Leasing - in erster<br />

Linie, um ihre Liquidität zu<br />

schonen. In einer gemeinsamen Studie haben der<br />

Finanzdienstleister abcfinance <strong>und</strong> <strong>das</strong> Forschungsinstitut<br />

<strong>für</strong> Leasing an der Universität zu<br />

Köln untersucht, welche Merkmale die Nachfrage<br />

nach Leasing treiben <strong>und</strong> wie die aktuellen <strong>und</strong><br />

künftigen Finanzierungsbedürfnisse von Unternehmen<br />

aussehen. Insgesamt 550 mittelständische<br />

Unternehmen aus einem breiten Branchenspektrum<br />

wur<strong>den</strong> durch ein Meinungsforschungsinstitut<br />

zu ihrem Leasingverhalten <strong>und</strong> ihren Finanzierungsbedürfnissen<br />

befragt. Darunter waren<br />

auch 150 Unternehmen, die bisher kein Leasing<br />

nutzen. Die Kernergebnisse:<br />

• Mittelständische Unternehmen wollen künftig<br />

mehr Leasing nutzen. Dabei treiben Full-<br />

Service-Optionen die Nachfrage.<br />

Die Herausforderung <strong>für</strong> die Leasingwirtschaft<br />

ist, passende Hebel zu fin<strong>den</strong>, um diese<br />

Finanzierungslösung als relevante Option <strong>den</strong><br />

K<strong>und</strong>en näher zu bringen.<br />

• Individuelle Lösungen sind wichtiger als Standardfinanzierungen.<br />

Von <strong>den</strong> Anbietern ist<br />

daher entsprechende Spezialisierung gefragt.<br />

• Und: Den Unternehmen wird immer wichtiger,<br />

EDV-Objekte im Eigentum zu sehen, weil<br />

sie als geschäftsrelevant betrachtet wer<strong>den</strong>.<br />

Passende Hebel fin<strong>den</strong><br />

Es gibt demnach auch „Leasing-Verweigerer“, obwohl<br />

die Unternehmen die Vorteile durchaus sehen.<br />

Dennoch präferieren sie <strong>den</strong> Kauf gegenüber<br />

einer Nutzung auf Zeit oder ihre zum Teil traditionsreiche<br />

Firmenphilosophie sieht Leasing einfach<br />

nicht vor. „Die Gründe, warum sich manche<br />

Unternehmen nicht mit Leasing beschäftigen oder<br />

mehrheitlich nur dann, wenn es um Fahrzeuge<br />

geht, sind nicht eindeutig zu benennen <strong>und</strong> scheinen<br />

teilweise aus einer tradierten Gr<strong>und</strong>haltung<br />

zu stammen“, sagt Stephan Ninow, Geschäftsführer<br />

von abcfinance. Dabei sei <strong>das</strong> Interesse an <strong>den</strong><br />

leasingspezifischen Vorteilen auch bei Nicht-Nutzern<br />

groß. Die Herausforderung <strong>für</strong> die Leasingwirtschaft<br />

sei, passende Hebel zu fin<strong>den</strong>, um diese<br />

Finanzierungslösung als relevante Option in<br />

der Denkweise <strong>und</strong> Mentalität der Unternehmen<br />

zu etablieren. Außerdem deuten die Studienergebnisse<br />

darauf hin, <strong>das</strong>s es immer noch Informationsbedarf<br />

zur Leasingfinanzierung besteht.<br />

40 www.bvg-menzel.de


der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 41


IM FOKUS FULLSERVICE FÜR DEN MITTELSTAND<br />

Leasing bleibt nehmen<br />

der klassischen<br />

Finanzierung eine<br />

gefragte Option.<br />

Full-Service-Paket erwünscht<br />

Die gute Nachricht <strong>für</strong> Leasing-Anbieter vor Ort<br />

<strong>und</strong> ihre Beratungsexperten: Online-Abschlüsse<br />

von Leasingfinanzierungen stoßen bei <strong>den</strong> Unternehmen<br />

vielfach auf Skepsis. Ein direkter Ansprechpartner<br />

ist in diesem Bereich immer noch<br />

gefragt. Geliefert wer<strong>den</strong> muss allerdings ein individuelles<br />

Angebot, <strong>das</strong> auf die Bedürfnisse des<br />

Leasing-Nehmers zugeschnitten ist. Null-Acht-<br />

15-Lösungen sind nicht erwünscht, vielmehr ein<br />

Full-Service-Leistungspaket. „Um <strong>den</strong> gewünschten<br />

Individualisierungsgrad anbieten zu können,<br />

ist große Expertise in Sachen Geschäftsmodell,<br />

Branchenanforderungen <strong>und</strong> Investitionsobjekten<br />

notwendig“, kommentiert Stephan Ninow die Ergebnisse<br />

der Studie. Branchenexpertise werde <strong>für</strong><br />

Leasingunternehmen zu einem der wichtigsten<br />

Differenzierungsmerkmale. <strong>Das</strong> bestätigt auch die<br />

Untersuchung, nach der 65 Prozent der Leasingnutzer<br />

<strong>und</strong> 45 Prozent der Nicht-Nutzer auf Branchen<br />

spezialisierte Finanzierungspartner bevorzu-<br />

Der Wunsch, geschäftsrelevante Investitionsobjekte<br />

im Eigentum zu halten, ist bei <strong>den</strong><br />

Unternehmen nach wie vor groß.<br />

gen. Zusammengearbeitet wird dabei sowohl mit<br />

der Hausbank, als auch mit einem spezialisierten<br />

Leasinganbieter.<br />

Digitalisierung rückt in <strong>den</strong> Fokus<br />

Wenn Leasing <strong>für</strong> Unternehmen keine oder nur<br />

eine sehr untergeordnete Rolle spielt, hängt dies<br />

weiterhin mit dem Wunsch zusammen, geschäftsrelevante<br />

Investitionsobjekte im Eigentum zu halten.<br />

Die aktuelle Befragung zeigt indes im Vergleich<br />

zu einer früheren Studie nun eine<br />

spannende Verschiebung: Der Anteil der Leasingnehmer,<br />

die <strong>das</strong> Eigentum von EDV (Software/<br />

Hardware) als wichtig beurteilten, ist um fast 20<br />

Prozent (Software 5 Prozent, Hardware 19 Prozent)<br />

gestiegen. Besonders in der Transport- <strong>und</strong><br />

Logistik- sowie der Bau-Branche scheint der<br />

Wunsch nach Eigentum an branchenspezifischen<br />

Objekten, wie LKW oder Baumaschinen zu<br />

schwin<strong>den</strong> <strong>und</strong> sich auf EDV zu verlagern. Gerade<br />

in diesen ausrüstungsintensiven Boom-Branchen<br />

ließen sich notwendige Investitionen auch kaum<br />

anders realisieren, zieht die Studie als Fazit.<br />

Gleichwohl sieht man an diesem Ergebnis, welchen<br />

Stellenwert die Digitalisierung inzwischen<br />

bei <strong>den</strong> Unternehmen hat <strong>und</strong> welchen Einfluss<br />

sie auf <strong>das</strong> Kerngeschäft gewonnen hat.<br />

42 www.bvg-menzel.de


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11|19 43


IM FOKUS FULLSERVICE FÜR DEN MITTELSTAND<br />

Unternehmensfinanzierung<br />

Außenfinanzierung<br />

Innenfinanzierung<br />

· Bankkredite<br />

· Darlehen<br />

· Crowdlending<br />

· Business Angels<br />

· Venture Capital<br />

Gesellschaften<br />

· Crowdinvesting<br />

Sonderformen<br />

· Factoring<br />

· Leasing<br />

· Crowdsupporting<br />

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Kreditfinanzierung<br />

Beteiligungsfinanzierung<br />

Selbstfinanzierung<br />

· Gewinnrückbehalt<br />

Finanzierung<br />

aus Abschreibungen<br />

<strong>und</strong><br />

Rückstellungen<br />

Die Grafik gibt einen<br />

Überblick über die<br />

gängigsten Instrumente<br />

der Unternehmensfinanzierung,<br />

Mezzanine<br />

finanzierung<br />

· Genussscheine<br />

· Wandel-/Optionsanleihen<br />

Fremdkapital<br />

Eigenkapital<br />

Unternehmen bleiben zurückhaltend bei Investitionen<br />

„Auch wenn die Gesamtwirtschaft im Oktober<br />

etwas weniger pessimistisch auf die nächsten<br />

Monate blickt, bleibt dies ohne erkennbare<br />

Auswirkungen auf die Investitionspläne“,<br />

nimmt Horst Fittler, Hauptgeschäftsführer des<br />

B<strong>und</strong>esverbands Deutscher Leasing Unternehmen<br />

Bezug auf <strong>das</strong> Geschäftsklima Mobilien-Leasing<br />

<strong>und</strong> die Entwicklungen des ifo<br />

Geschäftsklimaindex. Denn <strong>das</strong> Leasing-Geschäftsklima<br />

hat sich im Oktober weiter abgekühlt.<br />

Insbesondere in punkto Geschäftserwartungen<br />

zeigten sich die Leasing-Gesellschaften<br />

deutlich pessimistischer als im Vormonat. Die<br />

aktuelle Lageeinschätzung hat sich dagegen<br />

etwas gebessert. Im Saldo rutscht jedoch<br />

<strong>das</strong> Geschäftsklima Leasing in <strong>den</strong> negativen<br />

Bereich. „Investitionen sind der Schlüssel <strong>für</strong><br />

Wachstum <strong>und</strong> Beschäftigung. Wir brauchen<br />

dringend mehr öffentliche <strong>und</strong> private Investitionen,<br />

um <strong>den</strong> Standort Deutschland wettbewerbsfähig<br />

zu halten. Für die Unternehmen<br />

müssen Anreize <strong>für</strong> Investitionen am Standort<br />

geschaffen wer<strong>den</strong>“, appelliert Fittler.<br />

Wachstum neu <strong>den</strong>ken<br />

Mitunter muss man aber auch anders <strong>den</strong>ken.<br />

Geht es um Zukunftsstrategien <strong>und</strong> Wachstumsfragen,<br />

stoßen die herkömmlichen Finanzierungsinstrumente<br />

manchmal an ihre Grenzen.<br />

Etwa, wenn es um Zukäufe, Neuordnung im Gesellschafterkreis,<br />

neue Produktentwicklung im<br />

großen Stil oder auch um Nachfolgeregelungen<br />

geht. Hier sind hohe Mittel gefordert, die eine<br />

klassische Fremdkapitalfinanzierung nicht immer<br />

hergeben. Eine Lösung kann dann eine Stärkung<br />

der Eigenkapitalseite sein, etwa durch Aufnahme<br />

von Private-Equity-Investoren, die auch<br />

bei Startups zunehmend eine Rolle spielen.<br />

Diese Beteiligungsinvestoren sind auf derlei Anschubfinanzierungen<br />

spezialisiert. Genau wie<br />

die bisherigen Gesellschafter haben sie Wachstum<br />

als Ziel. Wer die Eigenkapitalseite stärken<br />

will, muss alle möglichen Optionen gründlich<br />

durch<strong>den</strong>ken, alle Vor- <strong>und</strong> Nachteile sorgfältig<br />

abwägen. Dies erfordere mit allen Gesellschaftern<br />

einen offenen „strategischen Dialog“, sagt<br />

Marcus Stein, Chef des Bereichs Equity Solutions<br />

der Deutschen Bank.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Fotos: BVG, Shuttersock, abcfinance<br />

44 www.bvg-menzel.de


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VOLKSBANK<br />

MITTELSTAND<br />

der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 45


IM FOKUS UNTER UNS<br />

Investitionen ohne Umwege<br />

Leasing ist gr<strong>und</strong>sätzlich <strong>für</strong> alle Investitionsvorhaben geeignet. Viele Unternehmen – gerade aus<br />

dem Mittelstand – setzen daher auf dieses Finanzierungsinstrument, um Wachstum anzuschieben<br />

<strong>und</strong> dabei die eigene Liquidität zu schonen. Sebastian Greif, Vorstandsmitglied der Stadt-Sparkasse<br />

Solingen sowie die Abteilungsdirektoren Firmenk<strong>und</strong>en der Sparkassen Wuppertal <strong>und</strong> Remscheid,<br />

Thomas Schindler <strong>und</strong> Volker Pleiss, erklären im Gespräch mit dem „<strong>Bergische</strong>n Unternehmer“, wo<br />

bei <strong>den</strong> Firmen die Präferenzen im Leasing-Prozess liegen <strong>und</strong> welche Rolle Leasing als Finanzdienstleistung<br />

künftig spielen wird.<br />

Für viele Unternehmen, allen voran <strong>den</strong> Mittelstand,<br />

ist Leasing eine wichtige Finanzierungsform<br />

gewor<strong>den</strong>. Worauf führen Sie diese<br />

Entwicklung zurück?<br />

Sebastian Greif: Leasing erweitert die Investitionsspielräume<br />

bei verlässlichen Kalkulationsgr<strong>und</strong>lagen,<br />

wirkt positiv auf Bilanzstruktur <strong>und</strong><br />

Rating, bietet Flexibilität durch individuelle Vertragsgestaltungen<br />

<strong>und</strong> ermöglicht durch umfassende<br />

Serviceleistungen <strong>das</strong> Outsourcing kompletter<br />

Investitionsprozesse. Die Planbarkeit <strong>und</strong><br />

Transparenz der Investitionskosten ist ein ganz<br />

entschei<strong>den</strong>des Argument <strong>für</strong> Unternehmen, Leasing<br />

zu nutzen. Nach dem „Pay-as-you-earn-Prinzip“<br />

lassen sich die Leasing-Raten aus <strong>den</strong> erwirtschafteten<br />

Erträgen des Investitionsobjekts<br />

bestreiten. Dadurch schont Leasing die Liquidität<br />

<strong>und</strong> lässt bestehende Kreditlinien unberührt.<br />

Was ist <strong>den</strong> Firmen besonders wichtig, wenn<br />

sie nach passen<strong>den</strong> Finanzierungsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> ihre Investitionen suchen?<br />

Volker Pleiss: Investitionen <strong>und</strong> die dazu gehören<strong>den</strong><br />

Finanzierungen – <strong>das</strong> können Eigen- oder<br />

Fremdfinanzierungen <strong>und</strong> auch Leasing <strong>und</strong>/ oder<br />

Mietkauf sein – beeinflussen die Vermögenssituation,<br />

also eben die Bilanzrelationen des K<strong>und</strong>en.<br />

Daher muss die Finanzierung zu <strong>den</strong> Vorstellungen<br />

des K<strong>und</strong>en passen, wie er sein Vermögen in<br />

der Bilanz darstellen möchte. Durch die Darstellung<br />

des Vermögens in einer Bilanz können sich –<br />

je nach Finanzierungsart – zum Beispiel Eigenkapitalstrukturen<br />

verändern, was gegebenenfalls zu<br />

Auswirkungen auf <strong>das</strong> Sparkassenrating der K<strong>und</strong>en<br />

führt. Die gewünschte Finanzierungsdauer ist<br />

von großer Bedeutung, da sie unter anderem auch<br />

über die Liquiditätsbelastung während der Finanzierungslaufzeit<br />

entscheidet. Darüber hinaus sind<br />

steuerliche Aspekte zu beachten, <strong>den</strong>n je nach Betriebsgröße<br />

können bei unterschiedlichen Finanzierungsarten<br />

unterschiedliche steuerliche Möglichkeiten<br />

genutzt wer<strong>den</strong>. Hier <strong>den</strong> optimalen<br />

Finanzierungsweg zu fin<strong>den</strong> setzt voraus, <strong>das</strong>s<br />

K<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Sparkassenberater intensiv die Intentionen<br />

des K<strong>und</strong>en besprechen. Darauf aufbauend<br />

wird der K<strong>und</strong>enberater <strong>den</strong> optimalen Finanzierungsvorschlag<br />

entwickeln.<br />

Welche Rolle spielt internationales Leasing<br />

bei Exportgeschäften? Wie können Sie hier<br />

Ihre Firmenk<strong>und</strong>en unterstützen?<br />

Thomas Schindler: Über <strong>das</strong> Auslandsnetzwerk<br />

unserer Deutschen Leasing – die in 22 Ländern<br />

vertreten ist – können wir insbesondere unseren<br />

Maschinenbauern eine schlanke Lösung <strong>für</strong> die<br />

Absatzfinanzierung ihrer Produkte anbieten. Auf<br />

Wunsch des K<strong>und</strong>en erstellt die jeweilige Landesgesellschaft<br />

der Deutschen Leasing ein Finanzierungsangebot<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> ausländischen Abnehmer.<br />

Bonitätsprüfung, Vertragserstellung <strong>und</strong> –verhandlung<br />

erfolgen dann vor Ort. Unser K<strong>und</strong>e kann seinen<br />

K<strong>und</strong>en damit einen zusätzlichen Service bieten,<br />

mit dem er sich vom Wettbewerb abhebt.<br />

Aber auch bei <strong>den</strong> eigenen Auslandsinvestitionen<br />

unserer K<strong>und</strong>en kann <strong>das</strong> German Desk der Deutschen<br />

Leasing unterstützten. <strong>Das</strong> gilt sowohl bei<br />

Neugründungen als auch <strong>für</strong> etablierte Konzerngesellschaften.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der häufig langjährigen<br />

46 www.bvg-menzel.de


1 2 3<br />

1<br />

Sebastian Greif, Vorstandsmitglied<br />

der Stadt-<br />

Sparkasse Solingen<br />

2<br />

Thomas Schindler, Abteilungsleiter<br />

Unternehmensk<strong>und</strong>en<br />

der Stadtsparkasse<br />

Wuppertal.<br />

3<br />

Volker Pleiss, Bereichsdirektor<br />

Firmenk<strong>und</strong>en der<br />

Stadtsparkasse Remscheid.<br />

Hausbankenbeziehungen <strong>und</strong> einem damit einhergehen<strong>den</strong><br />

tiefen Verständnis <strong>für</strong> die Geschäftsprozesse<br />

der K<strong>und</strong>en, sind Sparkassen <strong>und</strong> Deutsche<br />

Leasing in Kombination in der Lage, auch<br />

komplexe Investitionsprojekte zu begleiten. Am<br />

heimischen Standort ermittelt der Firmenk<strong>und</strong>enberater<br />

der örtlichen Sparkasse zunächst <strong>den</strong><br />

K<strong>und</strong>enbedarf. Anschließend erarbeitet der Auslandsspezialist<br />

der Deutschen Leasing ein passendes<br />

Finanzierungskonzept, <strong>das</strong> er mit der eigenen<br />

Landesgesellschaft im Zielland abstimmt <strong>und</strong> bei<br />

Bedarf weitere Partner hinzuzieht. Die sogenannten<br />

„German Desk Manager“ der Deutschen Leasing,<br />

die Experten im Ausland, beraten die Sparkassenk<strong>und</strong>en<br />

dann vor Ort weiter.<br />

Wie funktioniert Leasing über Sie als Sparkasse?<br />

Sebastian Greif: Ganz einfach. Unsere K<strong>und</strong>innen<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en wen<strong>den</strong> sich an ihren Sparkassen-Berater<br />

bzw. ihre Sparkassen-Beraterin vor<br />

Ort. Dort erfolgt eine bedarfsgerechte Beratung<br />

<strong>und</strong> ein individuelles Angebot, <strong>das</strong> auf die jeweiligen<br />

Anforderungen <strong>und</strong> Wünsche abgestimmt<br />

ist. K<strong>und</strong>en der Sparkasse profitieren dabei vom<br />

Asset-Finance-Know-how <strong>und</strong> dem Auslandsnetz<br />

der Deutschen Leasing. Fahrzeuge, IT <strong>und</strong> Kommunikationstechnologie,<br />

Immobilien, immaterielle<br />

Wirtschaftsgüter, Groß-mobilien sowie Maschinen<br />

<strong>und</strong> Anlagen inklusive begleitender Services - die<br />

K<strong>und</strong>en der Sparkassen können bei Investitionsvorhaben<br />

auf <strong>das</strong> gesamte Produkt- <strong>und</strong> Leistungsportfolio<br />

der Deutschen Leasing zugreifen. Die<br />

K<strong>und</strong>enberatung erfolgt dabei in erster Linie regional,<br />

also in der Sparkasse. Der entschei<strong>den</strong>de<br />

Vorteil ist dabei, <strong>das</strong>s die Sparkasse als Hausbank<br />

die wirtschaftliche Situation des Unternehmens<br />

kennt. So können Investitionsvorhaben ohne unnötige<br />

Umwege umgesetzt wer<strong>den</strong>. Besonders schnell<br />

<strong>und</strong> einfach erhalten unsere K<strong>und</strong>en <strong>das</strong> benötigte<br />

Investitionsvolumen mit der „2-Minuten-Zusage“.<br />

Hierbei stehen <strong>für</strong> alle gewerblichen Anschaffungen<br />

bis 250.000Euro drei Finanzierungslösungen<br />

zur Wahl. Für ausgewählte Bereiche wie Medizin,<br />

Immobilien <strong>und</strong> Umlaufvermögen stellt die Deutsche<br />

Leasing <strong>den</strong> Sparkassen vor Ort Ansprechpartner<br />

mit Spezialkompetenz zur Seite. Auch <strong>für</strong><br />

internationale Investitionsvorhaben kommen die<br />

Experten der Deutschen Leasing an <strong>den</strong> Heimatstandort<br />

des gemeinsamen K<strong>und</strong>en, um ihn von<br />

dort ins Ausland zu begleiten.<br />

Für welche Investitionen setzen die Betriebe<br />

gerne auf Leasing, wo ist ein Kredit die beliebtere<br />

Finanzierungsform?<br />

Sebastian Greif: Leasing ist gr<strong>und</strong>sätzlich <strong>für</strong><br />

alle Investitionen geeignet. <strong>Das</strong> am häufigsten geleaste<br />

Objekt ist <strong>das</strong> Auto. Inzwischen gibt es<br />

dank innovativer Produktentwicklungen der Leasing-Gesellschaft<br />

kaum ein Wirtschaftsgut, <strong>das</strong><br />

sich nicht per Leasing anschaffen lässt. Neben<br />

<strong>den</strong> klassischen Mobilien <strong>und</strong> Immobilien – Fahrzeuge,<br />

Maschinen, Computer-Hardware sowie<br />

Gebäude – sind Leasing-Lösungen auch <strong>für</strong> immaterielle<br />

Güter verfügbar. <strong>Das</strong> Spektrum reicht<br />

hier von Software über Marken- <strong>und</strong> Patentrechte<br />

bis zur Vorfinanzierung von Forschungs- <strong>und</strong><br />

Entwicklungsprojekten. Und nicht zuletzt wer<strong>den</strong><br />

der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 47


IM FOKUS UNTER UNS<br />

neue Technologien via Leasing im Markt verbreitet.<br />

Durch ein breites Angebot an Servicekomponenten<br />

kann Finanzierungsleasing zum Full-Service<br />

ergänzt wer<strong>den</strong>. Eine allgemeingültige<br />

Empfehlung, ob eine Anschaffung über Leasing<br />

oder über einen Kredit vorteilhafter ist, gibt es<br />

aber nicht. Die Entscheidung hängt ganz wesentlich<br />

von der Situation <strong>und</strong> Zielsetzung des K<strong>und</strong>en<br />

sowie vom Investitionsobjekt ab.<br />

Leasing ist auch bei Immobiliennutzung ein<br />

Thema. Erklären Sie doch bitte einmal <strong>das</strong><br />

„Sale and lease back“-Verfahren.<br />

Volker Pleiss: <strong>Das</strong> „Sale and lease back“-Verfahren<br />

kann <strong>für</strong> Immobilien <strong>und</strong> Mobilien des Anlagevermögens<br />

verwendet wer<strong>den</strong>. Unter „Sale and<br />

lease back“ versteht man, wenn ein Unternehmen<br />

Güter an einen Leasinggeber verkauft <strong>und</strong> sie zur<br />

weiteren Nutzung wieder zurückleast. Ein sehr<br />

wichtiger Aspekt ist, <strong>das</strong>s <strong>für</strong> <strong>das</strong> Unternehmen<br />

Liquidität durch Hebung stiller Reserven frei<br />

wird, die in <strong>den</strong> Vermögensgegenstän<strong>den</strong> geb<strong>und</strong>en<br />

sind. Die gewonnene Liquidität kann zum<br />

Beispiel <strong>für</strong> Wachstumszwecke genutzt wer<strong>den</strong>.<br />

Bei jeder Konstruktion dieser Finanzierungsart<br />

sind steuerliche Aspekte von sehr großer Wichtigkeit,<br />

so <strong>das</strong>s die Einbindung der steuerlichen Beratung<br />

eine sehr hohe Relevanz hat.<br />

Welche Vorteile bietet diese Möglichkeit <strong>den</strong><br />

Unternehmen?<br />

Volker Pleiss: Für <strong>das</strong> Unternehmen können bei<br />

Umsetzung von Sale and lease back-Finanzierungen<br />

Bilanzrelationen der Unternehmensbilanz po-<br />

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( € 236,81 brutto)<br />

Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeuges sind nicht Bestandteil des Angebotes.<br />

1) Ford Lease ist ein Angebot der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, <strong>für</strong> Gewerbek<strong>und</strong>en (ausgeschlossen sind Großk<strong>und</strong>en mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B.<br />

Taxi, Fahrschulen, Behör<strong>den</strong>). <strong>Das</strong> Ford Lease Full-Service-Paket ist optional erhältlich <strong>und</strong> in der Ford Lease Full-Service-Rate berücksichtigt. Eingeschlossen sind Wartungs- <strong>und</strong> Inspektionsarbeiten sowie anfallende<br />

Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang. Bei weiteren Fragen zu Details <strong>und</strong> Ausschlüssen zu allen Services können Sie sich gerne an uns wen<strong>den</strong>. Nur erhältlich im Rahmen eines Ford Lease Vertrages 2) Gilt <strong>für</strong> einen<br />

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Sonderzahlung, bei 48 Monaten Laufzeit <strong>und</strong> 40.000 km Gesamtlaufleistung. Leasingrate auf Basis eines Fahrzeugpreises von € 24.230,- netto (€ 28.833,70 brutto) zzgl. € 890,- netto (€ 1.059,10 brutto) Überführungskosten.<br />

48 www.bvg-menzel.de


sitiv beeinflusst wer<strong>den</strong>. <strong>Das</strong> wiederum hat positive<br />

Auswirkungen auf <strong>das</strong> Sparkassenrating.<br />

Wird Leasing als Finanzdienstleistung weiterhin<br />

an Bedeutung gewinnen? Wie ist hier Ihre<br />

Einschätzung?<br />

Thomas Schindler: Die Leasing-Branche ist heute<br />

schon Deutschlands größter Investor <strong>und</strong> generiert<br />

ein jährliches Investitionsvolumen von zuletzt<br />

69,70 Mrd. Euro in 2018. Und die Leasingbranche<br />

wird weiter wachsen. Mehr <strong>den</strong>n je sind<br />

innovative Finanzierungslösungen notwendig, um<br />

<strong>den</strong> steigen<strong>den</strong> Investitionsbedarf in einem<br />

schwieriger wer<strong>den</strong><strong>den</strong> Marktumfeld zu ermöglichen.<br />

Allein <strong>für</strong> <strong>den</strong> digitalen Wandel müssen in<br />

<strong>den</strong> nächsten Jahren immense Investitionen getätigt<br />

wer<strong>den</strong>. Aufgr<strong>und</strong> des sich verändern<strong>den</strong> Investitionsbegriffs<br />

sind Finanzierungspartner mit<br />

besonderer Expertise gefragt, die nicht nur <strong>das</strong><br />

Geschäftsmodell des K<strong>und</strong>en verstehen, sondern<br />

auch über eine umfassende Objektkompetenz verfügen.<br />

Gerade Leasinggesellschaften als professionelle<br />

Investoren wissen um die spezifischen Eigenschaften<br />

<strong>und</strong> Einsatzbedingungen des<br />

Investitions-Objekts, kennen seinen Lebenszyklus<br />

sowie die entsprechen<strong>den</strong> Verwertungsmöglichkeiten.<br />

Die Sparkassen <strong>und</strong> die Deutsche Leasing<br />

können so dem K<strong>und</strong>en auch unter sich<br />

ändern<strong>den</strong> Marktbedingungen eine auf ihn maßgeschneiderte<br />

Finanzierungslösung anbieten.<br />

<strong>Das</strong> Gespräch führte Stefanie Bona<br />

Fotos: Sparkassen Solingen, Wuppertal,<br />

Remscheid<br />

Wir helfen Ihnen nicht nur beim Liquiditätsmanagement.<br />

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sorgenfreier zu steuern.<br />

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der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 49


FÜR SIE ENTDECKT GRENZERFAHRUNG KILIMANDSCHARO<br />

Grenzerfahrung<br />

Kilimandscharo<br />

Der Kilimandscharo ist <strong>das</strong> höchte<br />

Bergmassiv Afrikas. Im<br />

Nordosten von Tansania gelegen,<br />

liegt der Mount Kilimanjaro<br />

5.895 Meter über dem Meeresspiegel.<br />

1987 wurde die<br />

Landschaft von der UNESCO zum Weltnaturerbe<br />

erklärt, seit 1973 gibt es <strong>den</strong> Kilimandscharo-<br />

Nationalpark. Es ist die Höhe, die über eine erfolgreiche<br />

oder gescheiterte Gipfelbesteigung<br />

entscheidet. Darauf kann man sich nicht vorbereiten.<br />

Wer die Höhe nicht verträgt, kann körperlich<br />

noch so fit sein – <strong>das</strong> Ziel, auf dem Gipfel<br />

des Kili-mandscharo <strong>den</strong> Sonnenaufgang zu erleben,<br />

wird damit kaum zu erreichen sein.<br />

Gleichwohl ist dies kein Ausschlusskriterium,<br />

um eine Reise in <strong>den</strong> Nationalpark Kilimanjaro<br />

zu unternehmen. Es gibt unterschiedliche Wanderrouten<br />

durch die einzigartige Landschaft in<br />

geringerer Höhe, bei <strong>den</strong>en der Berggipfel <strong>den</strong>noch<br />

ganz nah kommt. Auch diese Erfahrung<br />

wird jährlich von vielen Touristen geschätzt.<br />

Vorbereitung: Wer tatsächlich <strong>den</strong> Gipfel erreichen<br />

möchte, sollte sich zuvor gründlich in<br />

die verschie<strong>den</strong>en Routen einlesen. Dazu gibt es<br />

jede Menge Literatur, auch <strong>das</strong> Internet <strong>und</strong> die<br />

Seiten der unterschiedlichen Reiseveranstalter<br />

bieten reichlich Lesestoff. Eine sehr gute Fitness,<br />

Kondition <strong>und</strong> Ausdauer sind die Gr<strong>und</strong>lagen,<br />

um eine Kilimandscharo-Besteigung überhaupt<br />

wagen zu können.<br />

Dazu sollte man frühzeitig beginnen, Ausdauertraining<br />

in <strong>den</strong> Alltag zu integrieren. Ein ärztlicher<br />

Checkup ist ebenso zu empfehlen, auch um<br />

die notwendigen <strong>und</strong> empfohlenen Impfungen <strong>für</strong><br />

die Einreise nach Tansania einzuleiten. Auch hier<br />

ist zu sagen: Der eine verträgt sie gut, der oder die<br />

andere reagiert auf die verschie<strong>den</strong>en Impfstoffe<br />

heftiger.<br />

50 www.bvg-menzel.de


Eines vorweg: Für Couch-Potatoes, Komfort-Liebhaber <strong>und</strong> Müßiggänger ist so eine Kilimandscharo-<br />

Besteigung nichts. Doch wer die Herausforderung liebt, spartanisches Leben <strong>und</strong> – zugegeben – extreme<br />

körperliche Anstrengungen nicht scheut, wird hier unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause<br />

nehmen können.<br />

Buchung: Am besten lässt man sich im heimischen<br />

Reisebüro beraten. Es gibt verschie<strong>den</strong>e<br />

Reiseveranstalter, die sich auf Kilimandscharobzw.<br />

Trekking-Touren spezialisiert haben <strong>und</strong><br />

mehrere Routen anbieten. Es gibt unterschiedliche<br />

Schwierigkeitsgrade, auch längere Touren mit<br />

einer guten Höhenanpassung. Übernachtet wird<br />

in Zelten, bei einer einzigen Tour wird in einfachen<br />

Hütten geschlafen. Je nach Route wandert<br />

man zwischen vier <strong>und</strong> 12 St<strong>und</strong>en täglich. Die<br />

Trekking-Tour erfolgt in Kleinst- <strong>und</strong> Kleingruppen<br />

<strong>und</strong> wird von erfahrenen Tour-Guides, Gepäckträgern<br />

<strong>und</strong> einem Koch begleitet.<br />

Reisezeit: Gr<strong>und</strong>sätzlich ist eine Kilimandscharo-Besteigung<br />

ganzjährig möglich, die Wanderbedingungen<br />

sind allerdings unterschiedlich.<br />

Man kann im mitteleuropäischen Sommer <strong>den</strong> Kilimandscharo<br />

besteigen, jedoch bekommt man<br />

dann die Kälte auf dem Berg mehr zu spüren.<br />

Durch die unmittelbare Nähe zum Äquator gibt es<br />

eine Trocken- <strong>und</strong> eine Regenzeit. Empfohlen wird<br />

als Reisezeit der Januar bis März als wärmerer<br />

Zeitraum. Wahrscheinlich sind dann geringere<br />

Niederschlagsmengen <strong>und</strong> ein klarer Himmel. August<br />

<strong>und</strong> September ist die beliebteste Reisezeit.<br />

Die Wolken sinken bis auf die Baumlinie, sobald<br />

man diese Höhe überquert hat, ist der Himmel<br />

blau. Je näher man dem September kommt, desto<br />

weniger ist mit Niederschlag zu rechnen.<br />

Ausrüstung: Gefordert ist eine hoch alpine Ausrüstung<br />

mit entsprechen<strong>den</strong> Schuhwerk. Da Temperaturunterschiede<br />

von 40 Grad zu überwin<strong>den</strong> sind,<br />

sollte man sowohl leichtere als auch Kleidung <strong>für</strong><br />

Kälte <strong>und</strong> Sturm mitnehmen. Kopfbedeckung, Schal<br />

– auch <strong>für</strong> <strong>das</strong> Gesicht – sind unabdingbar. Ganz<br />

wichtig: Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor<br />

mitnehmen. Und auch auf schlechtes Wetter muss<br />

man sich ausrüstungstechnisch einstellen.<br />

der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 51


FÜR SIE ENTDECKT GRENZERFAHRUNG KILIMANDSCHARO<br />

Der Weg durchs<br />

Bergmassiv führt<br />

durch scheinbar unendliche<br />

Weiten (l.)<br />

Übernachtet wird in<br />

Hütten oder Zelten.<br />

Der Anstieg zum Gipfel<br />

ist wegen der<br />

dünnen Luft nur im<br />

Schneckentempo<br />

machbar (r.).<br />

Verlauf: Bei der Kilimanjaro Marangu-Tour<br />

wird in Hütten übernachtet. Dabei teilt man sich die<br />

Unterkunft unter Umstän<strong>den</strong> mit anderen Bergsteigern.<br />

Die sanitären Anlagen sind sehr einfach, zimperlich<br />

sollte man da nicht sein. Gestartet wird auf<br />

1.800 Meter Höhe, in <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Tagen wandert<br />

man durch verschie<strong>den</strong>e Vegetationszonen, bis man<br />

<strong>den</strong> Kibo-Hut auf 4.720 Metern Höhe erreicht hat<br />

<strong>und</strong> von dort mitten in der Nacht zur letzten Etappe<br />

hinauf auf <strong>den</strong> Gipfel aufbricht. Die Strecke ist auf<br />

sechs Tage ausgelegt, gewandert wird täglich etwa<br />

vier bis sieben St<strong>und</strong>en. Zunächst läuft man durch<br />

<strong>den</strong> tropischen Regenwald, sodann folgt die nächste<br />

Etappe durch <strong>das</strong> Moorland. Ein Tag zur Akklimatisierung<br />

wird empfohlen, um sich an die große Höhe<br />

anzupassen. Es folgt der Fußmarsch durch die<br />

Strauchlandschaft bis zur Kibo-Wüste. Auf dem Kibo-Sattel<br />

befindet sich die höchstgelegene Hütte der<br />

Tour. Von dort erfolgt dann ab Mitternacht der Aufstieg<br />

zum Gilman`s Point am Kraterrand des Berges.<br />

Jetzt müssen noch die letzten Höhenmeter zum Uhuru<br />

Park überw<strong>und</strong>en wer<strong>den</strong> <strong>und</strong> dann ist der höchste<br />

Punkt Afrikas erreicht. Je höher man kommt,<br />

desto langsamer erfolgt der Schritt. Der Tour-Guide<br />

gibt vor dem Hintergr<strong>und</strong> der immer dünner wer<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Luft <strong>den</strong> Takt vor. Der Abstieg erfolgt dann<br />

wesentlich schneller, dabei wird noch eine Übernachtung<br />

eingelegt. Man wandert mit leichtem Gepäck<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> Tagesbedarf. Alles andere wird von<br />

<strong>den</strong> erfahrenen Reisebegleitern auf <strong>den</strong> Berg geschleppt.<br />

Die tägliche Kost ist erstaunlich abwechslungsreich<br />

<strong>und</strong> mit beispielsweise Kartoffel- <strong>und</strong><br />

Nudelgerichten geeignet, um die Kraftreserven aufzufüllen.<br />

Wichtig ist, sehr viel zu trinken, damit es<br />

nicht zu einem Flüssigkeitsverlust kommt.<br />

Tourismus: Auch der Kilimandscharo ist keine<br />

unbelebte Einöde, allerdings sind auch keine Tourismusströme<br />

zu erwarten. Mitunter sieht man außer<br />

<strong>den</strong> eigenen Reisebegleitern auf <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en<br />

Routen st<strong>und</strong>enlang keinen Menschen. Die<br />

Anzahl an Routen macht es möglich, <strong>das</strong>s sich die<br />

Wanderer gut verteilen. An <strong>den</strong> Hütten trifft man<br />

dann auf Gleichgesinnte aus aller Welt, die die Faszination<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> beeindruckende Bergmassiv allesamt<br />

teilen. Beeindruckend ist die Sauberkeit. In<br />

Tansania sind Plastikflaschen <strong>und</strong> -tüten verboten,<br />

aller Müll wird vom Berg wieder mit ins Tal hinunter<br />

geschleppt. Zu beachten ist, <strong>das</strong>s viele Menschen<br />

von <strong>den</strong> internationalen Touristen leben. Am<br />

Ende der Tour wird ein Trinkgeld an die einheimischen<br />

Begleiter erwartet, <strong>das</strong> man aber ob der guten<br />

<strong>und</strong> persönlichen Betreuung auch gerne gibt.<br />

Zu <strong>den</strong> Servicekräften, Tour-Guides <strong>und</strong> Gepäckträgern<br />

entwickelt sich ein netter Kontakt, man erfährt<br />

viel über die Lebensverhältnisse vor Ort. <strong>Das</strong><br />

52 www.bvg-menzel.de


Gefühl, gemeinsam etwas Großes geschafft zu haben,<br />

beseelt <strong>und</strong> lässt die ganze Gruppe als Gemeinschaft<br />

zusammenwachsen.<br />

Sicherheit: Besteigt man <strong>den</strong> Kilimandscharo,<br />

wer<strong>den</strong> einem immer wieder Wanderer begegnen,<br />

die sichtbar mit körperlichen Einschränkungen oder<br />

auch massiven Beschwer<strong>den</strong> zu kämpfen haben.<br />

Eine Verbindung zu Rettungskräften ist aber immer<br />

gegeben. Manchmal müssen Menschen auch talwärts<br />

getragen wer<strong>den</strong>. Von verschie<strong>den</strong>en Punkten<br />

aus ist eine Abholung per Hubschrauber möglich.<br />

Empfehlung: Die körperlichen Strapazen sind<br />

auch bei <strong>den</strong> vermeintlich leichteren Routen nicht<br />

zu unterschätzen. <strong>Das</strong> wer<strong>den</strong> selbst erfahrene Marathonläufer<br />

zu spüren bekommen. Kopfschmerzen,<br />

Schwindel <strong>und</strong> auch mal Übelkeit können sich<br />

einstellen. Man sollte sich unbedingt an die Anweisung<br />

der Tourguides halten. Die so genannte Höhenkrankheit<br />

kann lebensgefährlich sein, r<strong>und</strong> 40<br />

Touristen sterben in jedem Jahr am Kilimandscharo.<br />

Wer kann, sollte zuvor eine andere Höhentour<br />

unternehmen oder eben einen Tag Pause einlegen,<br />

an <strong>den</strong>en kleinere Touren in die Höhe in Angriff<br />

genommen wer<strong>den</strong>. Jugendliche sollten mindestens<br />

16 Jahre alt sein, wenn sie <strong>den</strong> Kilimandscharo besteigen<br />

möchten. Für jüngere Menschen ist die<br />

Strecke nicht zu empfehlen. Und man sollte Anzeichen<br />

der eigenen Erschöpfung nicht ignorieren –<br />

auch wenn <strong>das</strong> dazu führt, <strong>den</strong> Anstieg abbrechen<br />

zu müssen. Die Erinnerung an ein unvergleichliches<br />

Erlebnis wird bleiben – auch wenn man es<br />

nicht ganz zum Gipfel geschafft hat. Im Anschluss<br />

an die Trekking-Tour empfiehlt es sich, eine Woche<br />

Regeneration einzuplanen. Die Veranstalter bieten<br />

dazu verschie<strong>den</strong>e Möglichkeiten. Ein Strandurlaub<br />

in einem schönen Hotel mit Pool <strong>und</strong> Aufenthaltsqualität<br />

ist w<strong>und</strong>erbar zur Erholung geeignet.<br />

Motivation <strong>und</strong> Fazit: Wer einmal seine<br />

Grenzen austesten möchte, sich <strong>für</strong> eine Weile vor<br />

spartanischem Leben nicht scheut <strong>und</strong> dabei ein unvergleichliches<br />

Naturerlebnis erwandern will, ist bei<br />

einer Trekking-Tour auf <strong>den</strong> Mount Kilimanjaro<br />

richtig. Auch die Kontakte zu Mitwanderern aus aller<br />

Herren Länder sind absolut bereichernd. Die Bilder,<br />

wenn der Gipfel majestätisch <strong>und</strong> teilweise<br />

schneebedeckt während der verschie<strong>den</strong>en Etappen<br />

immer näher kommt, wird man nie wieder vergessen.<br />

Und auch der Gesang, mit dem die einheimischen<br />

Tourbegleiter <strong>den</strong> Abschied zelebrieren, bleibt<br />

im Gedächtnis haften – bestenfalls ein Leben lang.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Fotos: Andreas <strong>und</strong> Johannes Bona<br />

Ein wichtiges Etappenziel<br />

geschafft: Vom Kibo-Hut<br />

geht es zum<br />

letzten Anstieg hinauf<br />

auf <strong>den</strong> Gipfel (l.). Je<br />

näher man kommt, desto<br />

imposanter wird <strong>das</strong><br />

Bild auf <strong>den</strong> Kili-mandscharo<br />

(M.). In geringerer<br />

Höhe erwartet <strong>den</strong><br />

Wanderer eine steppenartige<br />

Landschaft (oben<br />

r.), aber auch tropischer<br />

Urwald. Der Start zum<br />

Abenteuer (unten r. ).<br />

der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 53


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15.10.2019 HRB 30230: PREVENCY<br />

GmbH, Wuppertal, Heinz-Fangman-<br />

Straße 4, 42287 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

27.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Heinz-Fangman-Straße 4, 42287<br />

Wuppertal. Gegenstand: a) die<br />

strategische <strong>und</strong> operative Unternehmensberatung<br />

sowie angrenzende<br />

Beratungsfelder auf nationaler<br />

<strong>und</strong> internationaler Ebene sowie<br />

alle damit zusammenhängen<strong>den</strong><br />

Tätigkeiten. Ausgenommen sind<br />

Beratungsleistungen, die ausdrücklich<br />

nach gesetzlichen Vorschriften<br />

untersagt sind. b) die Entwicklung,<br />

der Betrieb, die Vermietung <strong>und</strong><br />

die Verwaltung von Anwendungssoftware<br />

sowie Webseiten. c) die<br />

Konzeption, Produktion <strong>und</strong> Verwertung<br />

von Film-, Bild- <strong>und</strong> Grafikmaterial<br />

sowie redaktionellen<br />

Inhalten in Textform. d) Wissensvermittlung<br />

durch Vorträge, Coaching,<br />

Simulationen <strong>und</strong> Schulungen.<br />

e) Planung <strong>und</strong> Durchführung<br />

von Veranstaltungen. f ) Übernahme<br />

<strong>und</strong> Verwaltung von Beteiligungen<br />

an Unternehmen, Erbringung<br />

von Leistungen aller Art <strong>für</strong> diese<br />

Beteiligungsgesellschaften <strong>und</strong><br />

Dritte, z.B. Verwaltungsleistungen,<br />

Management-Leistungen, g) <strong>das</strong><br />

Vermieten von Gegenstän<strong>den</strong> des<br />

Anlagevermögens <strong>und</strong> von Räumen<br />

<strong>und</strong> sonstige wirtschaftliche<br />

Dienstleistungen. sowie ferner die<br />

Ausübung aller mit dem vorgenannten<br />

Unternehmensgegenstand im<br />

Zusammenhang stehen<strong>den</strong> oder<br />

dem Zweck des Unternehmens<br />

förderlichen Tätigkeiten. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer oder durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Niggemann, Lars,<br />

Wuppertal, *16.09.1984, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

15.10.2019 HRA 24997: Schlephack<br />

<strong>und</strong> Lemke KG, Solingen, Weyerstraße<br />

131, 42697 Solingen. (Der Betrieb<br />

eines Handwerkbetriebes in Form<br />

eines Kraftfahrzeugmeisterbetriebes<br />

inklusive des An- <strong>und</strong> Verkaufs<br />

von Neu- <strong>und</strong> Gebrauchtfahrzeugen.).<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Weyerstraße 131,<br />

42697 Solingen. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt<br />

einzeln. Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter ist befugt, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Lemke, Dirk, Solingen, *19.07.1967.<br />

15.10.2019 HRB 30229: DallaSanta<br />

Car GmbH, Velbert, Neustraße<br />

129, 42553 Velbert. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 26.04.2018<br />

mit Änderung vom 29.11.2018. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

27.06.2019 hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,<br />

Sitz, Dauer der Gesellschaft<br />

<strong>und</strong> Geschäftsjahr) <strong>und</strong> mit ihr die<br />

Firmenänderung <strong>und</strong> die Sitzverlegung<br />

von Frankfurt am Main (bisher<br />

Amtsgericht Frankfurt am Main HRB<br />

112518) nach Velbert beschlossen.<br />

Weiterhin wurde <strong>das</strong> Stammkapital<br />

von 10,00 EUR um 24.990,00 EUR<br />

auf 25.000,00 EUR erhöht <strong>und</strong> §<br />

3 (Stammkapital, Stammeinlagen)<br />

des Gesellschaftsvertrages geändert.<br />

Geschäftsanschrift: Neustraße<br />

129, 42553 Velbert. Gegenstand:<br />

Vermarktung von Fahrzeugen aller<br />

Art, insbesondere der An- <strong>und</strong> Verkauf<br />

sowie die Vermietung neuer<br />

<strong>und</strong> gebrauchter Fahrzeuge, Boote,<br />

Motorräder usw. sowie alle hiermit<br />

verb<strong>und</strong>enen Dienstleistungen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer oder durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Dalla Santa, Paolo,<br />

Velbert, *07.05.1960, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

16.10.2019 HRB 30232: Swiss Fair-<br />

Trade GmbH (SFT Deutschland),<br />

Solingen, c/o Stüttgen & Partner<br />

mbB, Talstr. 25, 42697 Solingen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

09.10.2019. Geschäftsanschrift: c/o<br />

Stüttgen & Partner mbB, Talstr. 25,<br />

42697 Solingen. Gegenstand: Der<br />

Handel <strong>und</strong> der Vertrieb von Produkten,<br />

vorwiegend in Deutschland,<br />

die überwiegend in wirtschaftlichen<br />

Randregionen von benachteiligten<br />

Kleinproduzenten hergestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Es handelt sich dabei insbesondere,<br />

aber nicht ausschließlich,<br />

um verarbeitete <strong>und</strong> unverarbeitete<br />

landwirtschaftliche Erzeugnisse,<br />

Getränke aller Art, Handwerksarbeiten,<br />

Textilien, elektronische<br />

Geräte <strong>und</strong> Datenträger. Stammkapital:<br />

100.000,00 EUR. Allgemeine<br />

54 www.bvg-menzel.de


Für die Aktualität, Korrektheit <strong>und</strong><br />

Vollständigkeit der Anlage kann vom<br />

Verlag keine Gewähr übernommen<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Hurni, Konrad, St.-Sulpice /<br />

Schweiz, *01.06.1963; Jorek, Bernhard,<br />

Ludwigshafen, *20.03.1961;<br />

Neuenschwander, Patrick, Blauen /<br />

Schweiz, *10.04.1977; Stäubli, Jürg,<br />

Prangins / Schweiz, *13.11.1957, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

16.10.2019 HRB 30231: Westfälisch<br />

- <strong>Bergische</strong> Verkehrsgesellschaft<br />

mbH, Wuppertal, Linderhauser<br />

Straße 70, 42279 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

23.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Linderhauser Straße 70, 42279<br />

Wuppertal. Gegenstand: Der Betrieb<br />

eines Verkehrsunternehmens<br />

mit eigenen <strong>und</strong> frem<strong>den</strong> Omnibussen,<br />

die Personalgestellung,<br />

Service- <strong>und</strong> Beratungsleistungen<br />

<strong>für</strong> Busverkehre aller Art <strong>und</strong> damit<br />

verwandte Tätigkeiten, sowie Vermietung<br />

von Büro- <strong>und</strong> Gewerbeflächen.<br />

Stammkapital: 25.002,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer oder durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Blankennagel, Axel,<br />

Sprockhövel, *21.06.1959, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Einzelprokura: Blankennagel,<br />

Jörn Julian, Sprockhövel,<br />

*10.11.1987; Blankennagel, Tim, Wuppertal,<br />

*13.06.1985; Gleser, Leon Fabian,<br />

Wuppertal, *12.02.1996.<br />

17.10.2019 HRA 24998: BS2 Vermögensverwaltungs<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Remscheid, Leverkuser Straße 33,<br />

42897 Remscheid. (Gegenstand<br />

des Unternehmens ist: Gr<strong>und</strong>stücke<br />

zu erwerben <strong>und</strong> als eigenes<br />

Vermögen durch Vermietung <strong>und</strong><br />

Verpachtung zu halten <strong>und</strong> zu<br />

verwalten (Vermögenverwaltung)<br />

einschließlich der Sanierung dieser<br />

Gr<strong>und</strong>stücke sowie Übernahme<br />

aller insoweit erforderlicher Geschäfte.).<br />

Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Leverkuser<br />

Straße 33, 42897 Remscheid. Jeder<br />

persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: BS Komplementär<br />

GmbH, Remscheid (Amtsgericht<br />

Wuppertal HRB 16960), mit der Befugnis<br />

-auch <strong>für</strong> je<strong>den</strong> Geschäftsführer-,<br />

im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

17.10.2019 HRB 30237: aLEO Management<br />

GmbH, Remscheid, Ottostraße<br />

4, 42853 Remscheid. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 16.09.2019.<br />

Geschäftsanschrift: Ottostraße 4,<br />

42853 Remscheid. Gegenstand: Die<br />

Geschäftsführung <strong>und</strong> Vertretung<br />

der aLEO Pferdesport GmbH & Co.<br />

KG mit Sitz in Remscheid (im Folgen<strong>den</strong><br />

„Hauptgesellschaft“ oder<br />

„KG“ genannt) als deren persönlich<br />

haftende Gesellschafterin. Gegenstand<br />

der Hauptgesellschaft ist<br />

die Herstellung von sowie der Einzel-<br />

<strong>und</strong> Versandhandel mit Artikeln<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> Pferdesport als auch die<br />

üblichen damit in Zusammenhang<br />

stehen<strong>den</strong> Nebengeschäfte, darüber<br />

hinaus auch der Einzel- <strong>und</strong><br />

Versandhandel mit H<strong>und</strong>ebedarf.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer oder durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Oestreich, Ina Andrea,<br />

Remscheid, *27.04.1962, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

18.10.2019 HRA 24999: Autohaus<br />

Scheider GmbH & Co. KG, Remscheid,<br />

Trecknase 6-8, 42897 Remscheid.<br />

(Zweck der Gesellschaft ist der Vertrieb<br />

von Kraftfahrzeugen, Ersatzteilen<br />

<strong>für</strong> Kraftfahrzeuge sowie Kraftfahrzeugzubehör<br />

<strong>und</strong> der Betrieb<br />

von Kraftfahrzeugwerkstätten sowie<br />

der Betrieb einer Tankstelle <strong>und</strong><br />

<strong>das</strong> Führen eines Lackierbetriebs,<br />

die Vermittlung von Fahrzeugfinanzierungen,<br />

-leasingverträgen,<br />

-versicherungsverträgen sowie die<br />

Vermietung von Kraftfahrzeugen an<br />

Selbstfahrer <strong>und</strong> alle direkt oder indirekt<br />

damit zusammenhängen<strong>den</strong><br />

Geschäften. Die Gesellschaft kann<br />

Zweigniederlassungen errichten<br />

<strong>und</strong> schließen, gleichartige oder<br />

ähnliche Unternehmen <strong>und</strong>/oder Gesellschaften<br />

erwerben, veräußern,<br />

sich an ihnen beteiligen <strong>und</strong> solche<br />

Beteiligungen veräußern sowie<br />

sämtliche Geschäfte betreiben, die<br />

<strong>das</strong> Unternehmen zu fördern geeignet<br />

sind.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Trecknase 6-8,<br />

42897 Remscheid. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt<br />

einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Scheider Beteiligungs<br />

GmbH, Remscheid (Amtsgericht<br />

Wuppertal HRB 30213), mit der Befugnis<br />

-auch <strong>für</strong> je<strong>den</strong> Geschäftsführer-,<br />

im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

18.10.2019 HRB 30245: asap solution<br />

GmbH, <strong>Mettmann</strong>, Auf dem Hüls<br />

21, 40822 <strong>Mettmann</strong>. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 24.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Auf dem Hüls 21,<br />

40822 <strong>Mettmann</strong>. Gegenstand: der<br />

Handel mit Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

auf dem Gebiet der Informationstechnik-<br />

<strong>und</strong> Telekommunikationstechnologie,<br />

<strong>das</strong> Erbringen<br />

von Datenverarbeitungs-, Informations-,<br />

Logistikdienstleistungen <strong>für</strong><br />

gewerbliche sowie <strong>für</strong> Privatk<strong>und</strong>en,<br />

einschließlich werblicher Dienstleistungen,<br />

weiterhin Entwicklung, Herstellung,<br />

Bearbeitung <strong>und</strong> Vertrieb<br />

von <strong>und</strong> Handel mit Hardware- <strong>und</strong><br />

Software-Produkten auf dem Gebiet<br />

der Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik<br />

sowie die genehmigungsfreie<br />

Vermittlung von geeignetem<br />

Personal <strong>und</strong> Dienstleistern im<br />

Zuge der digitalen Transformation<br />

nebst aller damit im Zusammenhang<br />

stehen<strong>den</strong> Tätigkeiten. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Baumann-Siebert, Melanie,<br />

Seit über 110 Jahren<br />

sind wir <strong>für</strong> Ihren Schutz<br />

bestens gerüstet!<br />

Wach- <strong>und</strong> Schließgesellschaft<br />

Hauptverwaltung<br />

Wuppertal<br />

Deutscher Ring 88<br />

42327 Wuppertal<br />

Tel. (02 02) 2 74 57-0<br />

Fax (02 02) 2 74 57-47<br />

www.wach<strong>und</strong>schliessgesellschaft.de<br />

Niederlassung<br />

Remscheid<br />

Lenneper Str. 47 -49<br />

42855 Remscheid<br />

Tel. (0 21 91) 93 12 91<br />

Fax (0 21 91) 3 10 59<br />

der <strong>Bergische</strong> Unternehmer 11|19 55


HANDELSREGISTER<br />

Düsseldorf, *26.05.1979, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

18.10.2019 HRB 30248: Jeners Verwaltungs<br />

GmbH, Wülfrath, Kruppstraße<br />

51, 42489 Wülfrath. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 08.10.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Kruppstraße 51,<br />

42489 Wülfrath. Gegenstand: Der Erwerb<br />

<strong>und</strong> die Verwaltung von Beteiligungen<br />

an Handelsgesellschaften sowie<br />

die Übernahme der persönlichen<br />

Haftung <strong>und</strong> Geschäftsführung bei<br />

diesen, insbesondere die Beteiligung<br />

als persönlich haftende geschäftsführende<br />

Gesellschafterin an der Jeners<br />

Gr<strong>und</strong>besitz GmbH & Co. KG in<br />

Wülfrath. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer oder<br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Jeners, Ulrich Paul<br />

Walter, Heiligenhaus, *09.06.1950;<br />

Jeners, Dirk, Wülfrath, *30.07.1956,<br />

jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

21.10.2019 HRB 30249: Cafe Extrablatt<br />

Velbert GmbH, Velbert, Rheiner Str. 2,<br />

c./o. CE Beteiligungs- <strong>und</strong> FinanzierungsGmbH,<br />

48282 Emsdetten. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 08.08.2013<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

23.08.2019 hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma)<br />

<strong>und</strong> mit ihr die Änderung der Firma<br />

sowie in § 2 (Sitz) <strong>und</strong> mit ihr die<br />

Sitzverlegung von Krefeld (bisher<br />

Amtsgericht Krefeld HRB 14510) nach<br />

Velbert beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Rheiner Str. 2, c./o. CE Beteiligungs-<br />

<strong>und</strong> FinanzierungsGmbH,<br />

48282 Emsdetten. Gegenstand: Der<br />

Betrieb von Gaststätten. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer: Wefers,<br />

Christoph, Emsdetten, *27.02.1954,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

22.10.2019 HRA 25000: Jeners &<br />

Jeners OHG, Wülfrath, Kruppstraße<br />

51, 42489 Wülfrath. (<strong>Das</strong> Halten<br />

<strong>und</strong> Verwalten von Gr<strong>und</strong>besitz <strong>und</strong><br />

sonstigem Anlagevermögen.). Offene<br />

Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Kruppstraße 51, 42489<br />

Wülfrath. Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter:<br />

Jeners, Ulrich Paul Walter, Heiligenhaus,<br />

*09.06.1950; Jeners, Dirk, Wülfrath,<br />

*30.07.1956.<br />

tung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

24.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Oberbergische Straße 67A, 42285<br />

Wuppertal. Gegenstand: Entwicklung<br />

von Hard- <strong>und</strong> Software, die<br />

zum Betrieb von Onlinediensten zur<br />

Digitalisierung <strong>und</strong> Optimierung von<br />

Besprechungen dienen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer:<br />

Wojciech, Christopher, Wuppertal,<br />

*22.06.1986, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

23.10.2019 HRB 30251: buddy<br />

GmbH, Wuppertal, Oberbergische<br />

Straße 67A, 42285 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Hafbedarf,<br />

Anhängerzubehör sowie der<br />

Handel mit gebrauchten Kfz, Nutzfahrzeugen<br />

<strong>und</strong> Anhängern sowie<br />

die Vermietung von Anhängern.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer oder durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Bertrams, Torsten,<br />

Solingen, *06.05.1985, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter<br />

23.10.2019 HRB 30252: Bertrams Sales<br />

GmbH, Solingen, Vockerter Straße<br />

62, 42657 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 20.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Vockerter Straße<br />

62, 42657 Solingen. Gegenstand:<br />

Der Handel mit Kfz-Nutzfahrzeugeines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

24.10.2019 HRB 30259: Garantie<br />

Hausverwaltung GmbH, Wuppertal,<br />

Laurentiusstraße 21, 42103 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 19.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Laurentiusstraße 21, 42103 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Hausverwaltung,<br />

insbesondere die technische<br />

Verwaltung von Immobilien,<br />

Dienstleistungen verschie<strong>den</strong>er Art,<br />

Hausmeisterservice, Installation<br />

<strong>und</strong> Vermietung von Rauchmeldern,<br />

Maklertätigkeiten, Energiedienstleistungen<br />

sowie der Handel hiermit<br />

<strong>und</strong> die Vermittlung von Dienstleistungen<br />

in diesem Bereich. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Yazgan, Pakize Öz<strong>den</strong>, Urla-<br />

Izmir / Türkei, *10.10.1989, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

24.10.2019 HRB 30257: AS Bau GmbH,<br />

Wuppertal, Flensburger Straße<br />

63, 42107 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 26.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Flensburger Straße<br />

63, 42107 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Die Erbringung von Bauleistungen,<br />

insbesondere im Innenausbau sowie<br />

im Trockenbau, Fassa<strong>den</strong>arbeiten<br />

<strong>und</strong> Beton- <strong>und</strong> Maurerarbeiten.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer oder durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Bafatakis, Aristeidis,<br />

Wuppertal, *31.01.1967; Dimitriadis,<br />

Stefanos, Wuppertal, *19.04.1981,<br />

jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

25.10.2019 HRB 30265: Openmind<br />

Lifestyle UG (haftungsbeschränkt),<br />

Wuppertal, Weststraße 6, 42119 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 13.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Weststraße 6, 42119 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Handel mit Waren <strong>und</strong> Lifestyle-Produkten<br />

<strong>und</strong> der Betrieb einer<br />

bzw. mehrerer Onlineservices, sowie<br />

alle damit zusammenhängen<strong>den</strong> Tätigkeiten.<br />

Stammkapital: 2.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer oder<br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Krason, Pascal,<br />

Wuppertal, *03.09.1996; Ruane, Simon,<br />

München, *07.01.1989, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

25.10.2019 HRA 25003: t.ga finance<br />

I GmbH & Co. KG, Erkrath, Heinrichstraße<br />

1, 40699 Erkrath. (Der Aufbau,<br />

Halten <strong>und</strong> Verwalten eines Portfolios<br />

von Immobilien oder Immobilienbeteiligungen<br />

sowie von eigenen<br />

Kapitalanlagen <strong>und</strong> <strong>das</strong> Eingehen von<br />

Beteiligungen an Unternehmen sowie<br />

alle diesen Zweck unterstützen<strong>den</strong><br />

Tätigkeiten.). Kommanditgesellschaft.<br />

56 www.bvg-menzel.de


<strong>Das</strong> Justizministerium des Landes<br />

NRW veröffentlicht unter der Internet-<br />

Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de<br />

zeitnah aktuelle<br />

Insolvenzverfahren.<br />

Geschäftsanschrift: Heinrichstraße 1,<br />

40699 Erkrath. Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

t.ga Verwaltung GmbH, Krefeld (Amtsgericht<br />

Krefeld HRB 16588), mit der<br />

Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

28.10.2019 HRB 30270: G & J Transport<br />

Logistic GmbH, Wuppertal,<br />

Wittenerstr. 233, 42279 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

02.10.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Wittenerstr. 233, 42279 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Der Betrieb von Logistik<br />

<strong>und</strong> Paketzustellung. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Schäfer, Jörn, Wuppertal,<br />

*12.03.1984, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

28.10.2019 HRB 30269: RET - Ingenieurgesellschaft<br />

<strong>für</strong> Elektrotechnik mbH,<br />

Erkrath, Alte Papierfabrik 12, 40699<br />

Erkrath. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 11.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Alte Papierfabrik 12, 40699 Erkrath.<br />

Gegenstand: Die Beratung, Planung,<br />

Bauleitung, <strong>das</strong> Controlling sowie<br />

die Ingenieurleistungen / Planung<br />

nach HOAI der Gewerke der technischen<br />

Gebäudeausrüstung, insbesondere<br />

der elektrotechnischen <strong>und</strong><br />

kommunikationstechnischen Anlagen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer oder durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Steeger, Jürgen,<br />

Mülheim an der Ruhr, *28.09.1962,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

29.10.2019 HRB 30274: Busch<br />

Immo Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />

Solingen, Abtsfeld<br />

10, 42657 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 10.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Abtsfeld 10, 42657<br />

Solingen. Gegenstand: Die Beteiligung<br />

als vertretungsberechtigter<br />

persönlich haftender Gesellschafter<br />

an der Gesellschaft unter der Firma<br />

Busch Immo UG (haftungsbeschränkt)<br />

& Co. KG, mit dem Sitz in<br />

Solingen. Stammkapital: 2.500,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch die Geschäftsführer gemeinsam<br />

vertreten. Geschäftsführer:<br />

Busch, Karl Gustav Emil, Solingen,<br />

*27.02.1937, mit der Befugnis im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

Wuppertal<br />

Maschinentransporte<br />

Betriebsumzüge<br />

Hallenmobilkrane 12–60 t<br />

Gabelstaplermietflotte 1–27 t<br />

Gabelstaplerservice<br />

men oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

29.10.2019 HRB 30276: Schühle Beteiligungs<br />

GmbH, Wuppertal, Wettinerstraße<br />

6k, 42287 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 10.10.2019.<br />

Geschäftsanschrift: Wettinerstraße<br />

6k, 42287 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Die Verwaltung eigenen Vermögens,<br />

der Erwerb, die Verwaltung <strong>und</strong> die<br />

Veräußerung von Beteiligungen an<br />

in- <strong>und</strong> ausländischen Unternehmen<br />

sowie die Erbringung von Geschäftsführungs-,<br />

Management- <strong>und</strong><br />

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eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

29.10.2019 HRB 30277: Verena Moll<br />

Event GmbH, Solingen, Marienstraße<br />

20, 42657 Solingen. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 06.08.2013 Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 10.09.2019<br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Satz 2 (Firma <strong>und</strong><br />

Sitz) <strong>und</strong> mit ihr die Sitzverlegung<br />

von München (bisher Amtsgericht<br />

München HRB 207092) nach Solingen<br />

beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Marienstraße 20, 42657 Solingen.<br />

Gegenstand: Full-Service-Agentur <strong>für</strong><br />

Event, Marketing <strong>und</strong> Kommunikation.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer oder durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Moll, Verena, Solingen,<br />

*27.10.1978, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Na-<br />

Beteiligungsunternehmen <strong>und</strong> Dritte.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer oder<br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Dr. Schühle,<br />

Nicolas Fabian Ulrich, Wuppertal,<br />

*13.06.1981, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

29.10.2019 HRA 25005: RMD GmbH<br />

& Co. KG, Velbert, Krumbeckstr. 14,<br />

42553 Velbert. (Vertrieb <strong>und</strong> Onlinehandel<br />

von Heimtierprodukten<br />

jeder Art, sowie Durchführung von<br />

Werbemaßnahmen.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift:<br />

Krumbeckstr. 14, 42553 Velbert.<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: RMD Verwaltungs<br />

GmbH, Velbert (Amtsgericht<br />

Wuppertal HRB 30163), mit der<br />

Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

30.10.2019 HRA 25006: Ekkehard <strong>und</strong><br />

Ulrich Wiebel gewerbliche Gr<strong>und</strong>stücks-<br />

<strong>und</strong> Maschinen OHG, Wuppertal,<br />

Dorner Weg 122, 42369 Wuppertal.<br />

(Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die gewerbliche Vermietung <strong>und</strong><br />

Verpachtung von Maschinen <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>stücken.). Offene Handelsgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Dorner<br />

Weg 122, 42369 Wuppertal. Jeder<br />

persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Wiebel, Ekkehard<br />

Adolf, Wuppertal, *19.12.1949; Wiebel,<br />

Ulrich, Wuppertal, *27.03.1954, jeweils<br />

mit der Befugnis im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

01.11.2019 HRB 30278: ELIZ Food<br />

GmbH, Heiligenhaus, Hauptstraße<br />

178, 42579 Heiligenhaus. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 12.09.2019.<br />

Geschäftsanschrift: Hauptstraße 178,<br />

42579 Heiligenhaus. Gegenstand:<br />

Der Betrieb eines Groß- <strong>und</strong> Einzelhandels,<br />

insbesondere der Handel<br />

mit <strong>und</strong> Lebensmitteln <strong>und</strong> Fleisch.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Serin, Cihan, Düsseldorf,<br />

*30.03.1985, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

01.11.2019 HRB 30279: WY BAU UG<br />

(haftungsbeschränkt), Wuppertal,<br />

Leipziger Str. 61, 42109 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

11.09.2019. Geschäftsanschrift:<br />

Leipziger Str. 61, 42109 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Der An- <strong>und</strong> Verkauf,<br />

die Vermietung, Vermittlung <strong>und</strong><br />

Verwaltung von Gr<strong>und</strong>besitz sowie<br />

die Tätigkeit als Bauträger. Stammkapital:<br />

200,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch die<br />

Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Yildirim, Firat,<br />

Wuppertal, *13.10.1994, mit der Befugnis<br />

im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

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Preisliste Nr. 01, ab 1. Januar 2017<br />

Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />

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Der Inhalt dieses Magazins wurde sorgfältig erarbeitet.<br />

Herausgeber, Redaktion, Autoren <strong>und</strong> Verlag<br />

übernehmen <strong>den</strong>noch keine Haftung <strong>für</strong> Druckfehler.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte <strong>und</strong><br />

Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />

– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe<br />

gestattet. Mit Namen oder Initialen gezeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber<br />

nicht unbedingt die des Verlags wieder. Bezugspreis<br />

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