jahresbericht 2006 - Innere Mission München

Qualität/Fortbildung
Managementsystem verfügt“. Dies
werde einerseits durch die Leitung
maßgeblich gefördert und in der
Weiterentwicklung unterstützt sowie
andererseits als transparentes Steuerungs-
und Leitungsinstrument gesehen.
Ohne das zentrale QM-System
wäre es nicht so schnell möglich gewesen,
die beiden neuen Einrichtungen
zu zertifizieren.
Besonders erwähnenswert, so der
Bericht, sind die guten internen Sicherungsmechanismen(durchgängige
Kommunikationsstrukturen,
optimiertes Protokollwesen und interne
Audits), die Entwicklung eines
Kennzahlensystems im Bereich der
Pflege, die Implementierung eines
einrichtungsübergreifenden Pflegeüberleitungskonzeptes,
wie auch die
Stärkung der Personalentwicklung
durch eine trägerinterne Weiterbildungsmaßnahme
für Nachwuchskräfte.
Der nicht unerhebliche Kraftakt
des Zertifizierungsprozesses kann
nur in einem guten Team mit hochmotivierten
Mitarbeitenden gelingen,
die Qualitätsmanagement als
nützliches Instrument verstehen und
Verbesserungspotentiale mit Fachwissen,
Interesse und hohem Engagement
im Alltag konstruktiv umsetzen.
Das hervorragende Ergebnis ist
gleichzeitig erneuter Ansporn, Teilbereiche
und Einzelaspekte auch
künftig weiter zu verbessern. Die
Qualitätsentwicklung darf nicht stehen
bleiben. Claudia Wieninger
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So praxisnah wie möglich
Nicht für die Schule, sondern für das
Leben lernen wir. So hat schon Seneca
treffend bemerkt.
Und gemäß dieses Mottos war
auch unser Fortbildungsprogramm
konzipiert: Die einzelnen Fachabteilungen
haben fachspezifische
Fortbildungen angeboten, um den
Mitarbeitenden das nötige Handwerkszeug
für ihr Berufsleben an die
Hand zu geben.
Zentral wurde ein Einführungskurs
in dem Kalkulationsprogramm
Excel angeboten, der sich schwerpunktmäßig
an diejenigen unserer
Mitarbeitenden richtete, die bisher
noch wenig Computer-Erfahrung
hatten, um ihnen einfühlsam das
notwendige PC-Basiswissen zu vermitteln.
In einem eintägigen Workshop
zum Thema „ Suchtprävention im
Betrieb als Führungsaufgabe“ konnten
Leitungen und Mitglieder der
Mitarbeitendenvertretung ihr Wissen
bezüglich der betrieblichen
Suchtprävention praxisnah erweitern.
Einblicke in ihr künftiges Berufsleben
bei der Inneren Mission
bekamen bei zwei Veranstaltungen
insgesamt 47 neue Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter.
Doch nicht nur sie lernten etwas
für ihr (Berufs-)Leben, sondern auch
die Innere Mission als Arbeitgeber
lernt in solchen Veranstaltungen ihre
neuen Mitarbeitenden mit all ihren
Wünschen und Bedürfnissen gut
kennen. Sie kann so wertvolle Anregungen
für die Gestaltung des Arbeitsalltages
gewinnen. Sabine Frey
Fortbildung
Fortbildung – unerlässlich
für die Qualitätsentwicklung
„Lernen ist wie das Rudern gegen
den Strom. Sobald man aufhört,
treibt man zurück.“ Der Besuch von
Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen
ist mittlerweile zu einem festen
Bestandteil im beruflichen Alltag
unserer Mitarbeiterinnen in den Kindertagesstätten
geworden. Denn nur
dort, wo Pädagogen ihre Fachkompetenz
ausbauen, kann sich auch
pädagogische Qualität entwickeln.
So fand neben den regelmäßigen
Teamfortbildungen zu aktuellen
Themen im Jahr 2006 bereits zum
zweiten Mal ein gemeinsamer Fachtag
für die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen
aller unserer Einrichtungen
statt. In Absprache mit
den Eltern konnten die Kindertagesstätten
an diesem Tag geschlossen
werden. So hatten alle Mitarbeiterinnen
die Möglichkeit, an der Fortbildung
teilzunehmen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung
stand der Bayerische Bildungs- und
Erziehungsplan, der mit seinen Zielsetzungen
verpflichtend in das neue
Bayerische Kinderbildungs- und
-betreuungsgesetz aufgenommen
wurde. Der Stellenwert der frühen
Bildung, das Lernverhalten von Kindern
und welche Voraussetzungen
sie für erfolgreiches Lernen brauchen,
sind nur einige Fragen, mit denen
sich die Pädagoginnen einen
Tag lang intensiv auseinandersetzten.
Das Ergebnis der intensiven
Fortbildungsarbeit ist im Alltag
dann deutlich zu spüren.
Rosemarie Reichelt