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Schülerzeitung Argus - Druckfreigabe

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Hinterfragt

Acht alltägliche Widersprüche

Es gibt Dinge in unserem Alltag und in unserer Gesellschaft, die sich etabliert haben,

die bei genauerem Nachdenken allerdings ganz und gar nicht nachvollziehbar sind.

Deshalb sind sie uns einen zweiten Gedanken wert

Sich zu Tode rauchen

Warum rauchen 1,1 Milliarden Menschen weltweit,

obwohl sie genau wissen, dass das Rauchen

viele Nachteile und kaum Vorteile mit sich bringt?

Es gibt unzählige Krankheiten, Folgeschäden und

Risiken, die aus dem Rauchen folgen können, zum

Beispiel Lungenkrebs. Er ist eine der häufigsten

Todesursachen weltweit und nicht selten die Folge

eines übermäßigen Zigarettenkonsums. Nahezu jeder

Mensch weiß das, manche haben in ihrem Umfeld

Erfahrungen mit der tödlichen Krankheit gemacht

und müssten gewarnt sein. Trotzdem wird

weitergeraucht.

Hängt dieser Tunnelblick damit zusammen,

dass Raucher ziemlich schnell in die Sucht verfallen

und nicht mehr aufhören können? Ist der Grund

nur pure Langeweile, bei welcher das Rauchen als

Zeitvertreib dient? Oder steckt die Vorstellung

dahinter, „Anerkennung“ von gewissen Personengruppen

zu erlangen, wenn man raucht? Welche

© PublicDomainPictures, Pixabay

Zug um Zug das Leben verkürzen

konkreten Vorteile fallen euch ein, die so überzeugend

sind, dass sie die potentiellen Nachteile ausschalten

könnten? Die Suche gestaltet sich schwierig.

Und genau das ist der Grund, warum Rauchen

die vielleicht alltäglichste und am häufigsten vorkommende

Unlogik ist.

Demonstrieren anstatt die Welt zu retten

„Unsere Welt stirbt“, das ist eine von vielen

Aussagen, die bei den freitäglichen Demonstrationen

für das Klima weltweit fallen. Millionen von

Jugendlichen gehen wöchentlich oder monatlich

auf die Straße, angeblich, um unsere Zukunft zu

retten. Doch wie vielen von ihnen geht es wirklich

um das Klima? Wie viele von ihnen wollen die

Welt wirklich verändern? Und wie viele sind bereit,

Konsequenzen in Kauf zu nehmen, ihre Gewohnheiten

zu verändern und auf viele praktische Dinge

zu verzichten, um etwas zu bewirken? Die Frage

ist: Wie viele Schüler nehmen den Klimawandel als

Ausrede, um die Schule zu schwänzen? Mit den Demonstrationen

will man bewirken, dass die Politik

etwas ändert, doch was bringen solche Forderungen,

wenn das Volk nicht bereit ist, selbst etwas zu

ändern? Es wäre so viel effizienter, etwas am konkreten

Alltag zu verändern, als an den Demonstrationen

teilzunehmen. Solange sich diese Einstellung

nicht durchsetzt, wird es schwierig sein, den Klimawandel

aufzuhalten.

Im Namen Gottes töten

© Vlad Tchompalov, Unsplash

Fridays for Future-Demonstration

„Um dem Allmächtigen zu gehorchen, fällen

wir das folgende Urteil: Das Urteil, Amerikaner

und ihre Verbündeten, ob Zivilisten oder Militärs,

argus

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