GASTRO das Fachmagazin 12/19
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Dezember 2019 • Ausgabe 12/2019 • 36. Jahrgang • Österreichische Post AG • MZ 02Z033305 M • F&H GASTRO Verlag, Gersthofer Str. 87, 1180 Wien
„GÖSSER
BRAUEREI IST
WELTWEIT DIE
GRÜNE NR.1”
BRAUMEISTER MARKUS BAUMANN
Gastro 19/12.qxp_Gastro 26.11.19 13:13 Seite 2
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:18 Seite 3
editorialLiebe Leserinnen, liebe Leser!
Es weihnachtet! Überall duftet es nach Vanille, Kuchen und Keksen.
Nicht nur in Bäckereien, Konditoreien und in der Gastronomie ist das zu
spüren, aber hier besonders. Küchenchefs und Pâtissiers überbieten sich
darin, festliche Gebilde zu kreieren und möglichst etwas ganz Neues zu
zaubern. Gut so, denn Innovatives lockt Gäste in die Gaststube, aber
lasst uns dabei doch auch das Traditionelle nicht aus den Augen verlieren.
Denn Omas Kekse, ihr Pignolikipferl oder ganz klassische Strudelvarianten
waren immer schon Fixstarter auf dem Festtagstisch und finden
auch in der modernen Küche immer Anklang.
Wer diese Tradition nicht nur erhalten, sondern perfektioniert hat, ist die
ehemalige k.u.k. Hoflieferant-Konditorei Sluka in der Wiener Innenstadt.
Deren einst kaiserliche Kreationen werden noch heute nach Originalrezepten
hergestellt, tauchen Sie mit uns im Blattinneren in einige der kaiserlichen
Geheimnisse ein. Fast geheim sind auch die Keksrezepte von
Spitzenkoch Hans Wöls, die er aber für GASTRO exklusiv verraten hat
und diese in weiterer Folge dann bei Kochseminaren inklusive weiterer
Tipps gerne weitergibt.
Zur Adventzeit gehören nicht nur Kekserl & Co, nein, das Süße möchte
auch einen passenden flüssigen Begleiter haben. Aus diesem Grund
haben wir uns angesehen, was denn in diesem Jahr so an heißen Drinks
auf dem Markt ist. So viel sei schon einmal verraten: der Ingwer hat seinen
Zenit noch lange nicht erreicht. Wer dagegen die kühle Schiene mag,
holt sich Inputs und Tipps bei unserem Bericht zum Champagner.
Was man mit Konfitüre und Honig so alles zaubern kann, lesen Sie in
unserem diesbezüglichen Themenbereich und auch, was guter Honig mit
der Kaiserstadt Bad Ischl zu tun hat.
Leider gehört zur festlichen Zeit nicht nur der Genuss, sondern auch die
Abrechnung. Das Zahlenspiel kann manchmal schon einigermaßen
anstrengend sein und da ist es gut, auf eine Software zurückgreifen zu
können, welche die Abrechnung nicht nur erleichtert, sondern Fehlerquellen
fast vollständig ausschließt. Wie Buchhaltung fast zum Kinderspiel
wird, lesen Sie in unserem Bericht. Dass Nachhaltigkeit in allen Bereichen
zum Erfolg wird, wissen mittlerweile alle, und einige Unternehmen
setzten dieses Thema gezielt als Service für Ihre Kunden mit Green-
Investments ein. Wie das in der Praxis funktioniert, haben wir uns ebenfalls
angesehen.
Sonst bleibt uns nur, Danke zu sagen für Ihre Treue im heurigen Jahr
und Ihre Inputs, die uns immer wieder erreichen. Nur durch einen aktiven
Gedankenaustausch können wir wissen, welche Themen Ihnen als
Gastronom auf der Seele brennen. Um uns diesen in weiterer Folge dann
anzunehmen. Das tun wir gerne, in dem Wissen, dass Ihre Zufriedenheit
auch unsere ist. Ach ja, wie das mit dem absoluten Rauchverbot in
der Gastronomie ist und welche Wirte bereits kräftige Einbußen haben,
das schauen wir uns im nächsten Jahr an. Wir bleiben dran, seien Sie
dessen sicher!
Jetzt aber entlassen wir Sie in die Feiertage und wünschen Ihnen dafür
viele Gäste und einen erfolgreichen Jahresabschluss. Starten Sie gut ins
Neue Jahr! Mit GASTRO immer bestens informiert.
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Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:18 Seite 4
Bild: Conditorei Sluka
22
Oase für den
süßen Gaumen
Ein Stern am Konditoreihimmel
war
aufgegangen, als
Wilhelm Josef Sluka
1891 in Wien die
Conditorei „Sluka“
eröffnete. Auch
heute noch wird die
„Slukatorte“ nach
Originalrezept
hergestellt.
AUS DER BRANCHE
kurz&bündig 6-15
Österreichs erster Hanf-Glühwein,
Terminaviso, Neues aus den
Führungsetagen
Amuse Bouche 16
Der große Tag – das Finale!
KULINARIK
Individuell muss es sein! 18
Honig aus der
Kaiserstadt
Paul Zücker, Küchenchef
der Villa Seilern
in Bad Ischl, setzt
auf österreichische
Klassiker. Der regionale
Schwerpunkt
zeigt sich auch bei
der Verwendung
feinsten Honigs aus
der Kaiserstadt.
Bild: BMD
30
38
Bild: Villa Seilern
Ein Minensuchgerät
für die Buchhaltung
Eine neue Software
ermöglicht Gastronomen,
ihr Rechnungswesen
einer genauen Prüfung
zu unterziehen und gibt
Hinweise auf etwaige
Fehlbuchungen. Roland
Beranek (Bild), Leiter der
Akademie der Software-
Schmiede BMD, erläutert
das Programm.
Das köstliche Weihnachtsmenü in
festlichem Ambiente
Hubinger Kekse 20
Im Landhotel Hubinger in der Steiermark
werden die gleichnamigen
delikaten Kekse produziert
Ganz schön schokoladig 24
Kakao kommt als Basis fast jeder
Schokolade eine besondere Rolle zu
SERVICE
Steuer-Tipp | Impressum 34
Buch-Empfehlungen 43
NON-FOOD
Genuss rund um die Uhr 35
Vom Snack zum Sekt: Automaten-
Service sorgt für zufriedene Gäste
Innovative Gastro-Software 40
Bargeldlos bestellen und bezahlen
Facettenreiches Housekeeping 44
Mit Nachhaltigkeit und Hygiene
zum Geschäftserfolg
GASTRO 12/2019 | INHALT |
4
Grüne Brauerei
Zahlreiche Auszeichnungen
hat die Grüne Brauerei
Göss in den letzen Jahren
für ihr Engagement zum
Thema Nachhaltigkeit
erhalten. Sie sind ein
Zeichen größter Wertschätzung
dafür, dass man in
der Gösser Brauerei den
Weg für achtsamen
Umgang mit Rohstoffen
und Umwelt gewählt hat,
Bild: Brau Union Östereich
56
GETRÄNKE
Bockbier-Spezialitäten 64
Hopfiges für die Festtage
Scharfer Likör, heiße Drinks 68
Szene-Barkeeper kreieren heiße
Cocktails mit würzigem Ingwerlikör
Faszination Champagner 70
Vom König aller Weine
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:18 Seite 5
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Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:18 Seite 6
VORNE: ELMAR WURZINGER (HANFGLÜHWEIN) UND
MICHAEL PECH (PRATO), IM STAND (V.L.N.R.): XIAOAO DONG
(MARRY), LIZA BRANDTSTÄTTER (ROST), KARL
STADTEGGER (MANUFAKTUR HOLZMANN),
MATTHIAS EDEGGER (HOFBÄCKEREI EDEGGER-TAX)
Bild: Philipp Lihotzky
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Premiere in Graz
ÖSTERREICHS ERSTER HANFGLÜHWEIN
Im Grazer Joanneumsviertel sorgt der Prato-Adventstand
für eine Premiere: Noch bis 23. Dezember wird hier Österreichs
erster Hanfglühwein ausgeschenkt. Hinter dem
Produkt steckt der Grazer Hanfwasser-Erfinder Elmar
Wurzinger, der seinen eigens entwickelten Hanfblütenextrakt
erstmals in einem Heißgetränk verarbeitet. Die
Zutaten für den speziellen Glühwein: Welschriesling aus
dem Weinviertel, dazu Gewürze wie Zimt, Anis und Kreuzkümmel
und Hanfblütenextrakt. Gewonnen wird dieser
durch die Hanfblüte, die in Alkohol eingelegt wird. „Der
THC-Gehalt des gewonnenen Extraktes liegt natürlich
unterhalb der vom Gesetz vorgeschriebenen Grenze“,
betont Wurzinger.
Neben Österreichs erstem Hanfglühwein tischt das Prato
auch wieder eine Reihe weiterer weihnachtlicher Köstlichkeiten
auf: Nachdem in den vergangenen Jahren
Hauben köche für die Kulinarik sorgten, ist dieses Mal
mit Matthias Edegger (Hofbäckerei Edegger-Tax) einer
der besten Bäcker des Landes an der Reihe. Er hat exklusiv
für den Prato-Advent die Prato-Breze kreiert – eine Salzbrezel
nach altem Rezept der berühmten Kochbuchautorin
Katharina Prato (1818 bis 1897), die Namensgeberin für
den Adventstand ist und nach deren 150 Jahre altem Rezept
auch der Prato-Glühwein gebraut wird.
Neu im Angebot ist der Prato-Bratapfel-Schnaps, für den
der bekannte Grazer Schnapsbrenner Karl Stadtegger
(Manufaktur Holzmann) sorgt. Erstmals beim Prato-Advent
mit von der Partie ist Liza Brandstätter mit ihrem Trendgetränk
„Rost“, dem steirischen Rosé-Wein Spritzer mit
Apfel. Diese und viele weitere Köstlichkeiten verwöhnen
den Gaumen und sorgen für vorweihnachtliche Stimmung
im Joanneumsviertel.
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Dankbarkeit für den guten Wein-Jahrgang 2019
HERBSTFEST MIT WEINSEGNUNG
Bild: Weinkellerei Lenz Moser/Cityfoto/ Maringer
DEN HÖHEPUNKT DES
LENZ MOSER
HERBSTFESTS BILDETE
DIE TAUFE UND DIE
SEGNUNG DES WEINS
„PIONIER“ DURCH DEN
ABT DES STIFTS MELK,
GEORG WILFINGER,
ASSISTIERT VON WEIN -
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Anfang November folgten rund 500 Gäste der Einladung
zum traditionellen Herbstfest in der Weinkellerei Lenz
Moser in Rohrendorf. Am Eingang zum festlich gestalteten
Hof hießen die Lenz Moser-Vorstände Walter Holzner und
Andreas Pirschl sowie Chefönologe Michael Rethaller all
ihre Gäste persönlich willkommen. Darunter zahlreiche
Persönlichkeiten aus Politik und Weinwirtschaft wie Weinkönigin
Diana I., Dr. Elfriede Mayrhofer (Bezirkshauptfrau),
Johannes Schmuckenschlager (Weinbaupräsident), Ök.-
Rat Franz Backknecht (Präsident NÖ Weinbauverband),
Gerhard Wohlmuth (ÖWM-Aufsichtsrats-Vorsitzender),
Josef Glatt (Direktor Österreichischer Weinbauverband)
und Herbert Goldnagl (Bezirksinspektor). Zur Einstimmung
wurden gebratene Maroni, Glühwein und Kürbiscremesuppe
gereicht. Den Höhepunkt bildeten die Taufe und
Weinsegnung, die der Abt des Stifts Melk, Georg Wilfinger,
durchführte. Als Taufpate für den Wein – ein Grüner Veltliner
Selection – konnte Generalmajor Rudolf Striedinger
gewonnen werden, der seinem Taufwein den Namen
„Pionier“ verlieh. Die Gäste konnten den neuen Jungwein
reichlich verkosten und sich von dessen hervorragender
Eignung als Begleiter zum knusprigen Martinigansl überzeugen.
Für den aufmerksamen und freundlichen Service
zeichneten die Schüler der HLF Krems verantwortlich.
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:18 Seite 7
JAPANISCHE GLÜCKSMOMENTE
ZUM TEILEN
Mit ROKU wurde die Kunst der Gin-Herstellung in Japan
perfektioniert. Die einzigartige sechseckige Flaschenform
steht für die perfekte Balance zwischen den sechs
japanischen Botanicals und für die Glückszahl sechs.
HARMONISCHE BALANCE
Der ROKU Japanese Craft Gin zeichnet sich durch die perfekte
Harmonie zwischen den speziellen Noten der sechs japanischen
Botanicals und klassischen Gin-Aromen aus. Die Botanicals
werden nach dem Prinzip des „SHUN“ in der richtigen Saison
in ihrer optimalen Reife geerntet und in einem speziellen Atelier
von Suntory in Osaka von Meisterhand und mit größter Sorgfalt
verarbeitet, destilliert und vereint. Authentisch und delikat:
Das Geschmacksprofil von ROKU setzt sich aus der Kombination
der sechs japanischen Botanicals Yuzu-Schale, Sakura-Blume,
Sakura-Blätter, Sencha-Tee, Gyokuro-Tee und Sansho-Pfeffer
mit den acht traditionellen Gin-Zutaten zusammen. Weich
und samtig am Gaumen sorgt Sansho-Pfeffer im Nachklang
für eine leichte Schärfe. Neben der erfrischenden dominierenden
Yuzu-Note kann man sich auf die Aromen von Kirschblüten
und Grünem Tee mit einer blumig-süßen Note freuen.
ROKU GIN TONIC –
MEHR ALS NUR EIN DRINK
ROKU schmeckt am besten auf Eis oder als einzigartiger
Gin Tonic mit Ingwersticks serviert, was die erfrischend
dominierende Yuzu-Note besonders hervorhebt.
Die Zubereitung orientiert sich an dem „Spirit of
Omotenashi“ – der tiefen Verbundenheit
zwischen Gast und Gastgeber – und ROKU
ist ein erfrischendes Ritual, das mit GIN TONIC
Freunden geteilt werden sollte. Egal,
ob bei Familienfeiern oder unter 5 cl ROKU Gin
Freunden, ROKU Gin Tonic ist der Tonic Water
perfekte Drink um gemeinsam die 6 Ingwersticks
Feiertage zu genießen und auf das neue
Jahr anzustoßen.
www.rokugin.at
Advertorial
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Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:18 Seite 8
ZUM KOCHEN
GEKOCHT,
FÜR KREATIVE
GEDACHT
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:18 Seite 9
KochGut –
neu bei AGM
Mit der neuen Produktlinie KochGut erweitert AGM sein
„Bequemer geht’s nicht“-Sortiment. Und bietet seinen Kunden
aus der heimischen Gastronomie und Hotellerie Möglichkeiten,
um Arbeitsschritte auszulagern, ohne dabei auf Qualität, Frische
und Individualität zu verzichten. In Zeiten, in denen die Branche
mit Fachkräftemangel und immer größer werdendem Kostenund
Zeitdruck zu kämpfen hat, sind Lösungen gefragt, die dem
entgegenwirken. KochGut setzt genau dort an.
„MIT KOCHGUT
BIETEN WIR
UNSEREN KUNDEN
FRISCHE BASIS -
PRODUKTE, DIE AUS-
REICHEND PLATZ
FÜR KREATIVES
FINISHEN LASSEN.“
KOCHGUT RINDSROULADEN MIT SPECK UND WURZELGEMÜSE, IN
HERZHAFTER SAUCE NACH ÖSTERREICHISCHER REZEPTUR GEKOCHT
Michael Kager-Foltin,
gelernter Koch und GF der C & C
Abholgroßmärkte Gesellschaft m.b.H
Verlässlich: Gleichbleibende Qualität
Viele Faktoren beeinflussen die Qualität – vom Einkauf über die Verarbeitung
bis hin zum Finishing. Und das stellt die Küchenteams oft
vor große Herausforderungen. Mit KochGut bietet AGM Produkte
an, bei denen sich die heimische Gastronomie und Hotellerie felsenfest
auf die gleichbleibende Qualität verlassen kann. Die Produkte sind
frische Basisprodukte, die helfen, zeitaufwendige Arbeitsschritte auszulagern.
Wichtig ist dabei, dass jedes Produkt erst durch das Finishing
der Küchencrew zu dem wird, was sich der Gast erwartet – ein individuelles
Gericht mit Finesse.
Gerade bei Fleischprodukten ist die gleichbleibende Qualität unerlässlich
und mit den Sous-vide gegarten KochGut Produkten wie beispielsweise
dem Roastbeef, der Entenbrust und den Rinderwangerln
kann man sich felsenfest darauf verlassen. So bleibt man flexibel und
hat jederzeit Top-Qualität zur Hand, die sich durch den perfekten
Garpunkt auszeichnet und somit lange Vorbereitungszeit spart.
So schmeckt Österreich
Rindsrouladen, Zwiebelrostbraten und Tafelspitz, das sind wohl die
Klassiker der traditionell österreichischen Küche. Und wenn der Gast
dies bestellt, dann erwartet er sich auch ein Gericht, das nach österreichischer
Rezeptur gekocht wurde. Bei der Auswahl der KochGut
Artikel wurde speziell darauf Wert gelegt, dass diese Traditionsgerichte
dem anspruchsvollen österreichischen Gaumen munden.
Alle Informationen rund um KochGut finden Sie auf agm.at/kochgut
ZARTER, IM SOUS-VIDE-VERFAHREN GEGARTER KOCHGUT TAFELSPITZ
MIT BEILAGEN AUS DEM „BEQUEMER GEHT'S NICHT“-SORTIMENT
VON AGM
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Advertorial
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:18 Seite 10
Bild: Lech Zürs Tourismus
SAVE THE DATE!
03.– 07. Dezember 2019, Lech am Arlberg
ARLBERG WEINBERG
Auch 2019 wird Lech Zürs wieder für mehrere Tage zum
Genussraum, in dem Besucher verschiedene Weine, aber
auch andere Köstlichkeiten probieren können. Der Duft verschiedener
Weine, die dazu passenden und bis ins kleinste
Detail durchdachten Speisen, sowie der vorweihnachtliche
Charme am Arlberg verzaubern die Gäste. Winzer, Sommeliers
und Haubenköche der Region versammeln sich in Hotels
und Restaurants, um ihre Kunst gebührend anzubieten. Ein
abwechslungsreiches Programm wird rund um die unterschiedlichen
Genussstationen angeboten. So wird nicht nur
Wein mit Speisen, sondern auch Kulinark mit der Region
verbunden. Das Auge genießt schließlich mit.
www.lechzuers.com
Bild: TVB Seeham/Albert Moser
27.–29. Dezember 2019, Seeham
3.–4. Jänner 2020, ab 18 Uhr
TEUFELSGRABEN
Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Petra Welzel
07.–11. Februar 2020, Messe Frankfurt
AMBIENTE 2020 HORECA – DIE NEUE
GASTLICHKEIT
Die Ambiente, die bedeutendste internationale Konsumgütermesse in Frankfurt am Main ist
mit dem Bereich Dining führend in Tisch, Küche und seit einigen Jahren auch ein wichtiger
HoReCa Handelsplatz. Die HoReCa ergänzt das bestehende Angebot der Messe und soll die
wachsende Zahl der Fachbesucher ansprechen. Der Fokus der Halle 6.0 wird dabei auf Produkten
und Themen rund um das Front of the House-Geschäft liegen – also auf allem, was die Arbeit
und das Erlebnis im Gastraum betrifft wie Buffet & Präsentation, Café & Bar, Küche & Küchenhelfer,
Menükarten und vieles mehr. Ins Gespräch kommen Besucher
auch bei der HoReCa Academy, die 2020 zum ersten Mal stattfindet.
Internationale Akteure der Branche finden hier ein speziell auf sie
zugeschnittenes Rahmenprogramm mit spannenden
Expertenvorträgen, Diskussionsrunden und weiteren Branchenevents.
Dieses bietet Einkäufern, Gastronomen und Planern die perfekte
Gelegenheit, um sich über Innovationen und neue Konzepte zu
informieren oder sich untereinander auszutauschen.
www.ambiente.messefrankfurt.com
In Seeham, inmitten des Salzburger Seenlandes,
liegt der mystische Teufelsgraben, eine wildromantische
Schlucht, welche sich tief in den
Haunsberg hineingräbt. Eine winterliche Fackelwanderung
garantiert, in diese geheimnisumwobene
Welt vollends einzutauchen.
Es ist der Aicherbauer selbst, der durch seine
Sagen und Geschichten kühle Schauer, gleich
dem unvermittelt auftauchenden Wildkarwasserfall,
über den Rücken fließen lässt. Sein in
der Fackel zwielichtig zu erkennendes Spiel mit
Ausdruck und Sprache unterstreicht die umrahmende
Naturgewalt. Irgendwie beruhigend verkünden
dann vertraute weihnachtliche Klänge
einer Blasmusik das nahende Ziel. Um in der
Röhrmoosmühle auch den Magen bei typischen
Schmankerl versöhnlich zu stimmen, lauscht
man schließlich nur noch den Geschichten des
Mühlrades.
www.teufelsgraben.at
15.–19. Februar 2020, Messe Stuttgart
GASTRO 12/2019 | AUS DER BRANCHE |
Bild: Messe Stuttgart
INTERGASTRA MIT KOCHOLYMPIADE
Vom 14. bis 19. Februar 2020 findet
erstmals parallel zur INTERGASTRA, der
Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie,
die IKA/Olympiade der Köche auf der
Messe Stuttgart statt. Das ist die älteste
und größte Kochkunstausstellung der
Welt und wird vom Verband der Köche
Deutschlands e.V. ausgerichtet. Im Olympiajahr
2020 kämpfen unter dem Motto
#dabeiseinistalles internationale Köche-
Teams in Stuttgart vier Tage lang um die
Medaillen. INTERGASTRA-Besucher haben
an vier Messetagen die Möglichkeit,
mehr als 2.000 Köchen aus über 70 Ländern
beim Live-Kochen über die Schulter
zu schauen, sie beim Zubereiten der rund
8.000 internationalen Menüs anzufeuern
Bild: VKD/ IKA /Olympiade der Köche
und diese hochwertigen Gerichte aus aller Welt zu genießen.
Aber auch die Messe hat heuer sehr viel Neues zu bieten. Mit dem Themenpark
„Straße der eGastronomie“ an Eingang Ost besetzt die INTER-
GASTRA erstmalig das Thema E-Mobilität und verknüpft es mit den
Bedürfnissen der Hotellerie und Gastronomie. Fachbesucher schätzen
die klare Aufteilung zwischen Küchentechnik, Food, Ambiente und
Ausstattung für Hotel sowie Gastronomie, Dienstleistung, Getränke,
Kaffee und der GELATISSIMO, der größten Fachmesse für handwerklich
hergestelltes Speiseeis nördlich der Alpen.
www.messe-stuttgart.de
10
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:18 Seite 11
|
Beam Suntory mit neuem Führungsteam
ISABELLE EMRICH
KARIN SZERENCSITS
THOMAS REICHER
Bild: Beam Suntory Austria
Bild: Egger Getränke
MAG. ISABELLE EMRICH (L.) IST SEIT MITTE DES JAHRES NEUE
COMMERCIAL MANAGERIN AUSTRIA UND ÜBERNIMMT DIE
GESAMTVERANTWORTUNG FÜR BEAM SUNTORY IN ÖSTERREICH.
ZUR SEITE STEHT IHR IM AUSTRIAN MANAGEMENT TEAM KARIN
SZERENCSITS, MA (R.), DIE ZUR SENIOR BRAND MANAGERIN
AVANCIERT, UND THOMAS REICHER, ALS ERFAHRENER SALES
MANAGER
Seit Juni gibt es bei Beam Suntory Austria eine neue Führungsriege,
nachdem Mag. (FH) Karl Wurm per April 2019 zum Managing Director
EMEA Core Markets befördert wurde und die Geschäfte für Österreich,
Frankreich, Irland und Polen von Wien aus verantwortet. Sein neues
Management-Team für den österreichischen Markt besteht aus Isabelle
Emrich (34), die die Gesamtverantwortung für die Österreich-Organisation
übernimmt, Karin Szerencsits (30), die neue Senior Brand Managerin,
sowie Thomas Reicher (37), der die Führungsmannschaft als Sales Manager
komplettiert.
www.beamsuntory.com
Neuzugang in der Führungsetage bei Egger Getränke
FRANK VAN DER HEIJDEN
Bei der Egger Getränke
GmbH & Co OG
gibt es einen Neuzugang
in der Führungsetage:
Mit Februar
2020 übernimmt
der gebürtige
Niederländer Frank
van der Heijden (l.)
die Geschäftsführung
in den Bereichen
Verkauf und
Marketing und bildet
gemeinsam mit Martin
Forster (r.) eine
Doppelspitze in der
Leitung des traditionsreichen
Familienunternehmens.
Der
erfahrene Manager
bringt große internationale Expertise in das Unternehmen ein, das
neben dem erfolgreichen Inlandsgeschäft immer stärker auch am europäischen
und weltweiten Markt tätig ist.
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Building Automation von Beckhoff
Der Automatisierungs-
baukasten
Das Beckhoff-Busklemmen-
system für die Anbindung
der Datenpunkte unterstützt
mit 400 verschiedenen
I/O-Klemmen alle gängigen
Sensoren und Aktoren.
Skalierbar e
Steuerungstechnik
Das modulare Steuerungssystem
von Beckhoff bietet Lösungen
vom leistungsstarken Industrie-PC
oder Embedded-PC als Gebäude-
leitrechner bis zum dezentralen
Ethernet-Controller.
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Mit PC- und Ethernet-basierter Steuerungstechnik von
Beckhoff lassen sich alle
Gebäudefunktionen softwarebasiert
realisieren. Das durchgängige Automatisierungskonzept
mit Hard- und Softwarebausteinen für alle Gewerke bietet
maximale Flexibilität bei geringen Engineeringkosten.
Die Automatisierungssoftware TwinCA
T beinhaltet alle
wesentlichen Gebäudefunktionen sowie eine standardisierte
Systemintegration über Ethernet, BACnet/IP,
OPC UA oder
Modbus TCP.
Der Beckhoff Baukasten erfüllt eine Gebäudeautomation
nach Energieeffizienzklasse A.
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:18 Seite 12
Beste Bio-Gastronomiebetriebe
Österreichs gekürt
Mitte November 2019 wurden die diesjährigen Siegerbetriebe der „Bio Gastro Trophy” im Rahmen der Messe
„Bio Österreich” in Wieselburg gekürt. Der Bewerb fand heuer bereits zum fünften Mal statt und wird von Bio Austria in
Kooperation mit Biorama durchgeführt. Die Ehrung der Gewinner wurde von Bio Austria-Obfrau Gertraud Grabmann und
Micky Klemsch von Biorama vorgenommen.
GASTRO 12/2019 | AUS DER BRANCHE | BIO GASTRO TROPHY
In der Kategorie „Bestes biozertifiziertes
Restaurant” konnte sich Kolariks Luftburg
durchsetzen. Kolariks Luftburg ist mit dem
Wiener Prater verbunden wie das Riesenrad.
Das Hüpfburgen-Paradies bietet jedoch
nicht nur Raum zum Herumtollen für die
Kleinsten, sondern verwöhnt mit österreichischer
Kulinarik und internationalen
Schmankerln.
Der kontinuierliche Ausbau des Bio-Angebots
war ein Herzensprojekt der Eigentümerin
Elisabeth Kolarik, die mit ihrer Bio-
Überzeugung ihre Mitarbeiter und Gäste
begeistert. Frei nach dem Motto „Geht
nicht, gibt’s nicht“, wurde der Einsatz von
Bio-Lebensmitteln seit 2016 sukzessiv auf
100 Prozent Bio gesteigert.
„Die Luftburg hat sich mit dieser Hinwendung
zur Bioqualität zahlreiche Siegel und
Auszeichnungen verdient. Für die Biobewegung
mit Sicherheit ein Meilenstein,
denn: Kolariks Luftburg ist seit Jahren ein
Gästemagnet. Wer in die Luftburg geht,
weiß was ihn erwartet. Und das ist nachhaltig
gut”, meinte Micky Klemsch von
Biorama. Auch Bio Austria-Obfrau Gertraud
Grabmann zeigte sich im Rahmen der Ehrung
erfreut: „Die 100-Prozent-Bio-Zertifizierung
von Kolariks Luftburg zeigt das Potenzial
von Bio in der Gastronomie auf.
Elisabeth Kolarik und ihr Betrieb können
damit Vorbild-Wirkung für viele andere
Restaurants bei ihrem Schritt hin zu einer
Bio-Zertifizierung haben.”
Größtes Bio-Engagement
Der Preis für das größte Bio-Engagement
geht an den Betrieb MioBio, einen Salzburger
Catering-Anbieter und Bio-Botschafter.
Seit 2015 begeistert Christian Fleiss,
der unter anderem bei Haubenkoch Josef
Illinger gelernt hat, seine Kunden mit gehobenem
Bio-Catering.
Fleiss kochte im Steirereck und in der Topgastronomie
am Arlberg. Auf der Suche
nach dem perfekten Geschmack und stets
getrieben vom Wunsch, die Natur in ihrer
Vollkommenheit auf dem Teller einzufangen,
tingelte er danach durch die Küchen
dieser Welt – wobei Spanien und Italien
besonders prägend waren.
Aufgrund seiner nachhaltigen Einstellung,
seiner Begeisterung zur Natur und zur Lebensmittelqualität
stand für sein Catering
MioBio von Beginn an fest, 100 Prozent
Bio-Speisen anzubieten. MioBio verbindet
Leidenschaft für hochwertige Kulinarik
mit einem klaren Bekenntnis zu Bio.
Bestes Bio-Frühstück
Die Auszeichnung für das Beste Bio-Frühstück
ging an „Die Tortenkomponisten”,
welche auch aus dem Publikumsvoting
als Gewinner hervorgingen. Sabrina und
Manuel Mauerhofer sind Bio-Konditormeister
aus Leidenschaft.
12
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:18 Seite 13
Bild: Bio Austria
V.L.: GERTRAUD GRABMANN (BIO AUSTRIA OBFRAU), MANUEL MAUERHOFER (DIE TORTEN-
KOMPONISTEN), ELISABETH KOLARIK (KOLARIKS LUFTBURG), MICKY KLEMSCH (BIORAMA),
MARIANNE KOLARIK (KOLARIKS LUFTBURG), URSULA MELCHHAMMER UND MIKE SPERR
(GASTSCHMIEDE), FAMILIE FLEISS I.V. VON CHRISTIAN FLEISS (MIOBIO), WOLFGANG FINK
(VFI GMBH), HORST MOSER (BIOGAST), VERONIKA WEBER (GEWINNERIN DES URLAUB AM
BIOBAUERNHOF), AGNES GROBNER (BIO AUSTRIA MARKETING)
Sie betreiben in Söding im Bezirk Voitsberg
die einzige 100-prozentige Bio-Konditorei
in der Steiermark. In gemütlichem Ambiente
servieren sie köstliches Bio-Frühstück, verführerische
Torten und Desserts, sowie leckeres
Eis. Zum Frühstück gibt es bei den Tortenkomponisten
natürlich eine Vielzahl an
süßen Kompositionen, aber auch klassische
Frühstücksvariationen und selbstgerösteten
Bio-Kaffee. Bio ist für „Die Tortenkomponisten“
eine Selbstverständlichkeit. Dieser Bio-
Anspruch setzt sich in ihrem Unternehmen
konsequent durch. Ob in der Bio-Schaukonditorei,
im Bio-Kaffeehaus, im Bio-Shop oder
in der Bio-Kaffeerösterei, nachhaltiger Umgang
mit den Lebensgrundlagen ist die Triebfeder
der beiden Konditoren.
Lust auf Bio-Lebensmittel
aus der Region
„Als Verband der österreichischen Biobauern
unterstützt Bio Austria Gastronomen in ganz
Österreich bei der Umstellung auf Bio-Produkte
und bei der Ausweitung ihres Bio-Sortiments.
Mit der ,Bio Gastro Trophy‘ wollen wir herausragende,
bio-zertifizierte Gastronomiebetriebe
vor den Vorhang holen und so
auch anderen Gastronomen Lust auf die
Verwendung biologischer Lebensmittel aus
der Region machen“, so Bio Austria Obfrau
Gertraud Grabmann anlässlich der Preisübergabe.
Mit Bio-Gastronomie
„Richtig gut essen”
Im Vorfeld der Prämierung stellte Bio
Austria in Zusammenarbeit mit dem Nachhaltigkeits-Magazin
Biorama und dem
Foodblog „Richtig gut essen“ alle teilnehmenden
Gastronomen, allesamt Partnerbetriebe
von Bio Austria, auf der Website
der Bio Gastro Trohpy vor. Diese Plattform
ist gleichzeitig der erste umfassende Bio-
Gastronomieführer Österreichs.
Bio-zertifizierte Gastronomiebetriebe werden
dort mit zahlreichen Fotos und einer
ausführlichen Beschreibung präsentiert. Konsumenten,
die richtig gut Bio essen wollen,
können sich über die Online-Plattform vor
einem Bio-Lokalbesuch detailliert informieren.
Basierend auf den Präsentationen der
Betriebe und im Zusammenspiel mit einem
Online-Voting an dem mehrere tausend Gäste
teilgenommen haben, kürte eine Fachjury
die Gewinner. In die Wertung flossen unter
anderem die Faktoren Nachhaltigkeit, Service-
und Produktqualität, sowie eine Bewertung
des Lokal-Ambientes beziehungsweise
der Verpackung bei Caterings und Lieferservices
ein. Bewertet wurden ausschließlich
bio-zertifizierte Betriebe, die einen hohen
Anteil an biologischen Grundzutaten verwenden.
www.bio-austria.at
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Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:19 Seite 14
Bilder: Sonja G. Wasner
ANGELA INCORVAIA SPRICHT ÜBER DIE PHILOSO-
PHIE DER WALDHEIMAT-SPA
ALESSANDRO TIMINERI IM GESPRÄCH MIT EINER
TEILNEHMERIN DES WALDSYMPOSIUMS
Fachsymposium Wald
Mitte November 2019 trafen sich in Ainring bei Salzburg, rund 50 Interessierte beim
Fachsymposium zum Thema Wald-SPA und Waldtherapie. Sonja G. Wasner war vor Ort,
um mit den hochkarätigen, internationalen Top-Referenten zu sprechen.
Gemäß dem Zeitgeist „Zurück zur Natur" wird auf
dem Reiter Alm Ansitz in Ainring der Wald als Ort
der Ruhe und Kraft zelebriert. Direkt vor der
Haustür gibt es unendliche Möglichkeiten der Entschleunigung.
Die wohltuende Wald-Atmosphäre
hilft mental zu entspannen. Das bestätigte auch
der Toxikologe, Professor Dr. med. Müller-Oerlinghausen,
in seinem Vortrag. Bäume leben lange
und müssen sich gegen den bakteriellen Befall
schützen. Das tun sie mit dem Wirkstoff der Terpene.
Auch dann, wenn man Wald-Produkte verarbeitet,
sind Terpene noch enthalten. Daher können
diese Wald-Produkte ohne chemische, keimtötende
Beigabe verwendet werden.
Wertvolle Wirkung
Terpene sind Bitterstoffe. Sie finden sich in den
meisten Baum- und Buschrinden. Terpene haben
eine adstringierende Wirkung. Sie ziehen die Haut
zusammen und glätten auf diese Weise auch Falten.
Damit werden Stoffwechselvorgänge verbessert,
und alle anderen Pflege-Wirkstoffe können besser
aufgenommen werden. Die Terpene stabilisieren
auch den Bakterienhaushalt an der menschlichen
Ober- und Unterhaut.
Neues aus der Waldheimat
In den Vorträgen von Paul Haslauer und Angela
Incorvaia wurde vorab theoretisch erklärt, wie die
Wald-Therapie heute praktiziert wird. Im Anschluss
wurde dies im Rahmen einer Präsentation vorgeführt
und konnte ausprobiert werden. In der gesamten
Kosmetik und Hautpflege arbeitet man
ausschließlich mit Extrakten (Auszügen). Niemand
weiß genau, welche von den wertvollen Wirkstoffen
nun in den Auszügen sind und welche nicht.
Bei diesem Fachsymposium wurde erläutert, wie
die Hölzer – in ihrer rein natürlichen Form – ihren
Duft und ihre Wirkung ohne Berührung, also atmosphärisch
durch die Aerosole, auf die Basis-Creme
übertragen.
www.waldheimat.info
GASTRO 12/2019 | AUS DER BRANCHE | WALDHEIMAT
V.L.: PAUL HASLAUER, ANGELA INCORVAIA, PROFESSOR BRUNO MÜL-
LER-OERLINGHAUSEN UND ALESSANDRO TIMINERI (WALDHEIMAT-SPA)
WALDHEIMAT-SPA FÜR DIE HÄNDE
DER NEUE SPRAY CINNAMON
FORTE FÜR MÜDE BEINE
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Bilder: Peter Affenzeller
Ganz schön wild im Mühlviertel
WILD–WEIN–WHISKY
V.L.: MADLENE KASTL, GERNOT LEITNER, TANJA
KASTENHOFER, RUPERT WEGERBAUER, SARAH
BRANDSTETTER UND PETER AFFENZELLER
Mitte November lud der Whiskyproduzent
Peter Affenzeller in seine
Destillerie in Alberndorf zu einem
exklusiven Abend unter dem Motto
„Wild–Wein–Whisky“ ein. In
gemütlicher Atmosphäre, zwischen
herbstlicher Dekoration, wurde ein
ganz spezielles 5-Gänge Menü kredenzt.
Der Vize-Weltmeister sowie
Staatsmeister der Grillkunst, Rupert
Wegerbauer, verköstigte die rund
50 Gäste mit Wild-Köstlichkeiten.
Das Damwild stammte aus dem eigenem
Gatter der Familie Affenzeller.
Der Winzer Gernot Leitner kam
aus dem Burgenland ins schöne
Mühlviertel, um seine Weine zu
präsentieren. Zum krönenden Abschluss
wurde der neue Whisky
Cream von Peter Affenzeller vorgestellt,
und die Gäste konnten diesen
gemeinsam mit einem abgestimmten
Dessert genießen. Dieser
cremige Likör aus klassischem
Single Malt Whisky zeichnet sich
mit herzhaften Schokoladenanklängen,
dezenten Vanillenoten
V.L.: SARAH BRANDSTETTER, TANJA
KASTENHOFER UND MADLENE KASTL
MIT DEM NEUEN WHISKY CREAM
und süßlichen Karamellnuancen aus.
Ein herrliches Trinkerlebnis passend
zur Verfeinerung von Eis, Kaffee oder
einfach zum puren Genuss. An diesem
Abend wurde wieder einmal deutlich,
was eine Zusammenarbeit auf höchstem
Niveau kulinarisch bewirken
kann. www.peter-affenzeller.at
Premiere für den OÖ Tourismus Innovationstag
OÖ INNOVATIONSPREIS TOURISMUS
Mit dem upperfuture day fand Ende November die Premiere des neuen Innovationstages für den Tourismus in Oberösterreich statt.
Im Fokus standen dabei die Menschen im Tourismus und ihre Perspektiven in einer Zeit des digitalen Wandels. Im Rahmen der
Veranstaltung wurde erstmals der Oberösterreichische Innovationspreis Tourismus „Notos“ vergeben.
Der Einladung der oberösterreichischen
Strategiepartner
von Land, WKO
und Tourismus folgten
250 Touristiker, Entscheidungsträger
und Partner
aus der Wirtschaft, dem
Sport, der Kultur und der
Landwirtschaft in das
Eventresort Scalaria nach
St. Wolfgang. „Wir wollen
gerade auch im Tourismus
in Oberösterreich
neue Wege gehen sowie
Bewährtes zukunftsweisend
weiterentwickeln“,
sagt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat
Markus
Achleitner. „Das gilt für
die konsequente Umsetzung
der Landes-Tourismusstrategie
2022, aus der wir den Meilenstein ‚Menschen‘ für die
Veranstaltung aufgegriffen haben. Der neue Innovationstag bildete
aber auch eine Plattform für brennende Zukunftsthemen und neue
Wege in der Zusammenarbeit. Mit dem OÖ Innovationspreis Tourismus,
der ebenfalls erstmals vergeben worden ist, haben wir bewusst
besonders innovative Tourismusbetriebe auf die Bühne geholt und
ausgezeichnet“, erklärt Landesrat Achleitner.
V.L.: MARIO PAPST, FLORIAN MAYER (LEADING FAMILY HOTEL & RESORT DACHSTEINKÖNIG), ROBERT GRATZER (WOLF-
GANGSEE TOURISMUS), LR MARKUS ACHLEITNER, HANS WIESER (WOLFGANGSEE TOURISMUS), WKOÖ VIZEPRÄSIDEN-
TIN MARGIT ANGERLEHNER, BR KR ROBERT SEEBER UND OÖ TOURISMUS GF MAG. ANDREAS WINKELHOFER
Vor diesem Hintergrund bot der upperfuture day 2019 unter dem
Motto „Mensch Sein“ ein ausgezeichnetes Forum, das der Information
zu aktuellen Trends und Entwicklungen diente, bei dem hochkarätige
Experten neue Denkansätze präsentierten und Diskussionsimpulse
setzten, aber auch Best Practice Beispiele aus der Branche vorgestellt
wurden.
www.oberoesterreich.at
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Bild: Oberösterreich Tourismus GmbH/Florian Voggeneder
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Der große Tag – das Finale!
Monatelang wurde in österreichischen Spitzenhotels mit den neun Finalisten-Teams aus den Bereichen Küche und Service
für die Teilnahme am „12. Amuse Bouche * Wettkampf der Top-Lehrlinge“ trainiert. Die jugendlichen Nachwuchstalente der
Luxushotellerie erweiterten mit Unterstützung ihrer Kollegen und Arbeitgeber gezielt ihre Fachkenntnisse im Job.
Nun war es endlich so weit, die neun Top-
Lehrlings-Teams stellten ihr Können in der
Tourismusschule Bergheidengasse unter
Beweis: Mit Charme, Engagement und
Fachwissen setzten die Top-Lehrlinge ihr
individuelles, 4-gängiges Finalmenü um.
Die Hauptkomponenten waren vorgegeben,
alle Teams inszenierten aber auch einen
ganz besonderen „Live Act” bei Tisch.
100 Juroren
„Das Wertungssystem von Amuse Bouche
ist einzigartig“, so die Jury-Koordinatoren
Eduard Mitsche und Uwe Reithner.
„Praxisnah und zeitgemäß, unter Berücksichtigung
der vielfältigen Aspekte eines
Top-Ergebnisses, legen wir höchsten Wert
darauf, ein möglichst umfassendes Bild der
Gesamtleistung jedes Teams zu ermöglichen.
Erstmals bewerteten 100 Juroren
die Umsetzung der herausfordernden Aufgabenstellungen
durch die Top-Lehrlinge.
Hochkarätige Experten-Jury
In der Fachjury Küche werteten unter anderem
Spitzenköche wie Werner Matt und
Mario Döring (Interalpen-Hotel Tyrol), in
der Blind-Tasting Jury Manfred Buchinger,
Adi Bittermann, Markus Huber (Café-
Restaurant Mozart), in der Maître-Jury Uwe
Reithner (Adapura) und Josef Schuster
(Plachutta), in der VIP-Service-Jury die
Hoteliers Anton Wrann (Velden), Christian
Thiery (Schloss Dürnstein), aber auch Bernd
Schlacher (Motto Catering), KR Berndt
Querfeld und Jürgen Steinbrechner (Casa
del Vino) ließen es sich nicht nehmen, die
Top-Lehrlinge in Action zu erleben.
Unverhofft kommt oft
Einige unvorhersehbare Situationen wie
etwa der Verletzung eines Top-Lehrlings-
GASTRO 12/2019 | KULINARIK | AMUSE BOUCHE
Bilder: Amuse Bouche, VOGUS
FACHJURY KÜCHE V.L.: EMIL SZÉCHENYI, ADALBERT PACHINGER, STEFAN HIERZER, ROBERT WANKO, EDUARD MITSCHE (JURY-KOORDINATOR),
WERNER MATT, MARIO DÖRING, MARIO SCHERMANN, JOHANN REISINGER
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Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:19 Seite 17
als hochwertiges Lebensmittel zu etablieren
– Wildbret soll ganzjährig und nicht nur in
der allgemein bekannten „Wildzeit“ im
Herbst im Angebot stehen. Durch die aktive
Einbindung von Wildschweinrücken in die
Lehrlingsausbildung der Spitzenhotellerie
soll die Akzeptanz mittelfristig gesteigert und
langfristig als fixer Bestandteil des gastronomischen
Angebots gefestigt werden.
Bild: Hotel Imperial Wien
„SPECIAL TEAM” 8 VOM GRAND HOTEL WIEN
MIT JOHANNES FUCHS (R.) KÜCHENCHEF
VOM HOTEL SCHLOSS FUSCHL
Küche am Vorabend des Finales stellten
Piroska Payer vor neue Herausforderungen.
Johannes Fuchs, Küchenchef im Hotel
Schloss Fuschl, übernahm spontan, um dem
Top-Lehrling Service die Teilnahme dennoch
zu ermöglichen.
WILDSCHWEINRÜCKENROULADE IM SPÄTZLE-
MANTEL MIT PILZEN UND WURZELGEMÜSE
Wildschweinrücken
aus Esterhazys Wäldern
In enger Zusammenarbeit mit Pannatura,
unterstützt vom „Verein Grünes Kreuz“, bindet
Amuse Bouche seit 2019 Wildbret in den
Warenkorb des Finalmenüs ein. Diese Zusammenarbeit
fördert eine Bildungserweiterung
bzw. Aufklärung bei den teilnehmenden
Lehrlingen. Das erklärte Ziel ist es, Wildbret
„DER LIEBE GOTT HAT
ETWAS ÜBRIG FÜR
GUTES ESSEN – NICHT
UMSONST SPRECHEN
WIR VON HIMMLI-
SCHEM GENUSS!”
Dompfarrer Toni Faber
Führungskräfte von Morgen
Bei der Abschlussansprache dankte Piroska
Payer, Gesamtkoordinatorin von Amuse Bouche,
allen Juroren, Mitwirkenden, Sponsoren
und Unterstützern für die langjährige, gute
Zusammenarbeit: „Der Wettkampf der Top-
Lehrlinge ist elitär, innovativ, jung, dynamisch,
voller Charme und Esprit!
Die Erfolge der Jugendlichen sind der beste
Beweis für die Bedeutung der Förderung des
Berufsnachwuchses für die gesamte Branche.
Es geht nicht nur um einen spannenden
Wettkampf, sondern darüber hinaus um eine
nachhaltige Zusammenarbeit mit den Führungskräften
von Morgen. Wir freuen uns
schon heute auf die Siegerehrung und sind
sehr stolz auf das rundum positive Feedback.“
Siegerehrung
Es blieb weiterhin spannend: Ende November
wurden die Gewinner bekanntgegeben. Die
Siegerehrung fand im Rahmen der Weihnachtsfeier
von Amuse Bouche im Ballsaal
des Arcotel Wimberger Wien statt.
Höhepunkt war die Ehrung der Leistungen
aller Teilnehmer. Über 600 geladene Gäste
aus der Tourismusbranche hatten an diesem
Abend die Top-Lehrlinge ins Rampenlicht
gestellt und das besondere Engagement der
Jugendlichen gewürdigt. Wer die drei besten
Sieger-Teams sind, lesen Sie in der nächsten
GASTRO–Ausgabe.
www.amuse-bouche.at
V.L.: DOMPFARRER TONI FABER, DIREKTORIN
PROF. MAG. ANITA PETSCHNING
GENERALDIREKTOR REINER HEILMANN (HOTEL
SACHER WIEN) MIT GESAMTKOORDINATORIN
PIROSKA PAYER
HERZLICHEN DANK
DEN PARTNERN 2019:
Vienna’s Leading Hotels
Frankl24
Brau Union Österreich
Diversey Care
Rist, Gastronomie-Ausstattungen
Schlumberger Wein- und Sektkellerei
Pannatura – Esterhazy-Gruppe
Verein Grünes Kreuz
Eishken Estate
Linauer Backstube, Ankerbrotgruppe
Pernod Ricard Austria
Wiesenland
Raps
Holzmann Feines vom Land
Mautner Markhof Feinkost
McCain
Gut Streitdorf
Zotter-Schokoladen Manufaktur
Österreich Wein Marketing
Hirschmugl – Domaene am Seggauberg
Weingut Türk
Weitere Weingüter: Esterhazy, Erich &
Walter Polz, Scheiblhofer, Schup, Feiler-
Artinger, Lenz Moser, Fuhrgassl-Huber
Testa Rossa
Imperial Service
Die fliegenden Köche
Modul Vienna
Theodor Gunkel & Comp.
AV-Professional
Face II Face
Rathauskeller
Observer Medienbeobachtung
Gastrojobs
Rienhoff – Hertz Autovermietung Int.
Arcotel Hotels & Ressorts
HLTW 13, Bergheidengasse
Palais Hansen Kempinski Vienna
Imperial Renaissance Vienna Hotel
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Individuell muss es sein!
An den Feiertagen außer Haus zu essen, wird immer mehr zum Trend. Gastronomen sind gefordert, dieser Entwicklung
nicht nur mit einem entsprechenden Weihnachtsmenü Rechnung zu tragen, sondern auch mit einer passenden Dekoration.
GASTRO 12/2019 | KULINARIK | FESTE UND FEIERN
Klassisch und elegant, traditionell und bäuerlich,
modern und reduziert. Die Möglichkeiten,
Feste gelungen zu feiern und
den Betrieb entsprechend auszustatten,
gibt es viele, doch welche ist die richtige?
Die Antwort darauf scheint schwierig, ist
aber eigentlich dann doch ganz einfach.
Denn nicht aktuelle Trends sind ausschlaggebend
und entscheiden über den Erfolg,
sondern der ganz persönliche Stil. Das, wofür
das Restaurant steht, auch in das Weihnachtsthema
zu verpacken, sorgt bei den
Gästen für ein „Welcome“-Feeling und
das Festmenü bleibt in Erinnerung. Und
das ist es schließlich, was Gastronomen
wollen.
Nachhaltigkeit bei der Dekoration
Auch im Weihnachtsbusiness sind Nachhaltigkeit
und Regionalität wichtige Themen.
Tannenzweige aus dem regionalen Umfeld,
Deko aus der Natur und biologisch abbaubare
Produkte, wenn es zum Beispiel Einwegartikel
sein sollen. Die Firma Papstar
ist Vorreiter in diesem Bereich und bietet
auch nachhaltige Lösungen für den elegant
gedeckten Tisch an. Die Sortimente der
ROYAL Collection (siehe Foto oben) zeichnen
sich durch Qualität, Funktionalität,
modernes Design und Umweltfreundlichkeit
aus. Das verarbeitete Tissue ist FSCzertifiziert.
Die Produkte tragen das Nordic
Ecolabel („Svanen“) für beste Umweltperformance
innerhalb der gesamten Lieferkette
als auch – mit wenigen Ausnahmen
– den Keimling für die Bestätigung der
Nachhaltigkeit.
Weiche Servietten, die geruchsneutral, gut
faltbar und sehr formstabil sind, entsprechen
in ihrer Optik annähernd einer
gewebten Stoffserviette und passen somit
bestens auf den festlichen Tisch. Passend
zu den Servietten sind, ebenfalls aus zertifiziertem
Tissue, Tischläufer, Tischdecken
und Tischsets in vielen Farben und aktuellen
Dekoren, im Sortiment. Eine besondere
Innovation ist die Tischwäsche der ROYAL
Collection plus. Die Tischdecken, Mitteldecken
und Tischsets sind durch eine PLA-
Beschichtung (Bio-Folie) abwischbar und
wasserdicht, aber gleichzeitig biologisch
abbaubar und kompostierbar.
Rot bleibt aktuell
Weihnachten ohne Farbe Rot ist undenkbar,
denn nach wir vor werden Rot und
Grün mit dem Fest assoziiert. Wer seinen
Tisch farblich in diesen Klassikern in Szene
setzt, tut gut daran, dies auch in allen
Bereichen durchzuziehen. Servietten,
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Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:19 Seite 19
Bild: Papstar
Bild: Salomon
KLASSISCHE, ASIATISCHE NUDELGERICHTE
ALS FINGER FOOD AM SPIESS
VON SALOMON
FINGERFOOD-SCHALEN, HOLZTELLER UND
BESTECKE AUS FSC-ZERTIFIZIERTEM HOLZ
UND BAMBUSARTIKEL VON DECOR SERVICE
Bild: Decor Service
Tischläufer und Kerzen sowieso, aber auch
rundherum darf die entsprechende Dekoration
der Tannenzweige in diesen Farben
gehalten sein. Das Gesamtensemble sorgt
dann für festliches Ambiente.
Klassisch, aber doch modern
Wer auf Tradition nicht verzichten möchte,
aber trotzdem moderne Trends einbauen
will, der setzt auf Altbewährtes wie eine gesetzte
Tafel und nimmt zum Beispiel Geschirr
von Rosenthal aus der Serie Junto.
Puristisch elegant und in Schwarz-Weiß-
Kombinationen, deckt es einen festlichen
Tisch in trendigem Style.
Aber auch das Darunter und das Rundherum,
sprich die Tischwäsche, sind entscheidende
Faktoren, weil sie der erste Blickfang
sind, wie Tischtücher und Tischläufer mit
Weihnachtsdekor. Für den ganz persönlichen
Touch ist eine Tischwäsche des Hauses
die beste Wahl, repräsentiert sie doch
das Persönliche des Unternehmens.
Wäschekrone bietet dafür von der Veredelung
mit raffinierten Einstickungen oder
Einwebungen bis hin zu kompletten Eigenkollektionen
das komplette Service für den
individuellen Bereich.
Messer, Gabel...
Das Besteck kann als Blickfang und quasi
Vermittler fungieren: einfach und geradlienig,
sorgt es für den Ausgleich eines üppig
dekorierten Tisches. Oder man entscheidet
sich für einen opulenten Stil als Hingucker.
Auch der gezielte Einsatz der Trendfarbe
Blush, ein zarter Rosé-Farbton, in Kombination
mit Silber, wie ihn Vega heuer mit
Kerzenhaltern oder Vasen im Programm
hat, wird Weihnachtsstimmung erzeugen.
Dauerbrenner Buffet
Bei den Gläsern gibt es keinen Kompromiss:
denn egal, ob sie rustikal oder elegant
sind, die Qualität muss stimmen und von
edler Sorte sein. Fixer Bestandteil im
Weihnachtsreigen ist das Buffet, und hier
kann Luchs mit seinem Buffetsystem Forest
zum Gelingen beitragen. Moderne Systemelemente
ermöglichen dem Gastronomen
den individuellen Einsatz, ganz auf die Bedürfnisse
des Hauses abgestimmt. Auf den
Basisrahmen können verschiedene Module
aufgesetzt und unterschiedlich genützt
werden. Von der Buffetplatte für Wurst
und Käse bis hin zum gerillten Schneidebrett
für Baguette & Co oder Tropfschalen
DAS BUFETTSYSTEM FOREST VON LUCHS
Bild: Luchs
für Obst und Gemüse ist alles vorhanden.
Der Basisrahmen aus geöltem Holz und
die unterschiedlichen Module sind in den
Farbtönen Esche und Nussbaum sowie in
zwei unterschiedlichen Größen verfügbar.
Das köstliche Fingerfood von Salomon,
wie die leichten Snack Minis aus japanischem
Uruchi Reis im Aufbau eines Mini-
Burgers, kombiniert mit der Leichtigkeit
von Sushi, kommen darauf sicherlich bestens
zur Geltung.
Die Richtung scheint klar: Wer (bleibenden)
Eindruck erwecken und vor allem hinterlassen
möchte, richtet sich nach der Philosophie
und Grundausrichtung seines Hauses
und den Wünschen der Gäste. Der Bezug
zum Unternehmen ist noch immer der beste
Garant für bleibenden Erfolg.
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Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:19 Seite 20
Bild: Landhotel Hubinger
Fürstlich steirische
Weihnachtsbäckerei
Im Restaurant und Landhotel „Hubinger“ in Etmißl – idyllisch in der steirischen Hochschwab Region gelegen – schweben
hoch süßliche und vorweihnachtliche Gerüche aus der Küche des Spitzenkochs Hans Wöls. Sie stammen von den allseits
beliebten Hubinger Keksen, die vom Küchenchef selbst entwickelt wurden und deren Rezeptur für GASTRO exklusiv
erstmals veröffentlicht werden. Vom hervorragenden Geschmack der Plätzchen konnte sich Sonja G. Wasner direkt in der
Weihnachtsbäckerei verzaubern lassen.
GASTRO 12/2019 | KULINARIK | FESTE UND FEIERN
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Bild: Hans Rappold
Ob süß, vegetarisch, exklusiv, festlich oder gediegen – nach verschiedensten
Kriterien werden die meist halbtägigen Kochseminare
abgehalten, passend zu den Jahreszeiten mit Weinbegleitung.
Die Fertigkeiten und Geheimnisse des außerordentlich talentierten
und permanent ausgezeichneten Kochs finden so ihre Verbreitung
und tragen zur weiteren Steigerung der Qualität der österreichischen
Küche maßgeblich bei.
SCHLOSS THÖRL ALS LOCATION MIT
FÜRSTLICHER KULINARIK VON WÖLS
Karriereschmiede
Hier zu wirken, kann die Basis für eine internationale Küchenkarriere
bedeuten, wie beispielsweise Thomas Schäffer zeigte, der
an den World Skills in London teilgenommen hat – ein Wettbewerb
an dem sich zirka 1.000 der weltbesten Köche aus 54 Nationen
messen – und österreichischer Staatsmeister wurde. „Nie
hektisch werden, wenn es auch schnell gehen muss; immer konstant,
ruhig und präzise bleiben“, ist laut Wöls eine der Voraussetzungen
für kulinarische Spitzenleistungen, wie Schäffer sie erbringt.
Kulisse trifft Geschmack
Die Natur, die Umgebung, Menschen und die Region zu fördern
und zu nutzen, versteht Hans ausgezeichnet. Wer einmal an den
mittlerweile legendären Events im benachbarten Schloss Thörl
teilgenommen hat kann verstehen, wie der Küchenmeister Kulisse
und Geschmack harmonisch vereint.
Schloss Thörl
Das romantische Schloss – unweit des Hubinger Restaurants in
Thörl gelegen – bietet genau die richtige Location für die authentischen
und regional ausgerichteten Leckerbissen des Meisterkochs.
Das Schloss, das sich in Privatbesitz befindet, wurde in den 1980er
Jahren von Grund auf saniert und dient heute der achten Generation
der Eigentümerfamilie immer noch als Privathaus. Die angeschlossene,
wunderschöne Barbarakapelle war immer schon
ein beliebter Ort für Hochzeiten, Taufen und Konzerte. Seit zirka
einem Jahr besteht nun auch die Möglichkeit, die historischen
Räume des Schlosses für Feierlichkeiten zu mieten und dadurch
kulinarisch von Hans Wöls verwöhnt zu werden. Ein Besuch am
4. Dezember zur alljährlichen Barbaramesse in der Schlosskapelle
oder von 7. bis 8. Dezember am stimmigen Adventmarkt im
Schlosspark sowie in den historischen Räumen garantiert eine
im wahrsten Sinne des Wortes fürstliche Stimmung.
www.hubinger.com
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:19 Seite 21
Bild: Brau Union Österreich AG
GASTRONOM HANS WÖLS MIT GATTIN PAULA
HUBINGER KEKSE
zirka 30 Stück
240 g Butter, nicht zu kalt
250 g Mehl, glatt
120 g Staubzucker, gesiebt
70 g Haselnüsse, gerieben
70 g Kürbiskerne, gerieben
Vanillezucker, Orangenschale gerieben
Prise Salz
100 g Quittengelee oder Ribiselgelee
200 g Zartbitterkonfitüre 60%
50 g Aranzini
Butter in kleine Würfel schneiden. Mehl, Staubzucker, Butterwürfel
mit Kürbiskernen, Haselnüssen, Vanillezucker, Salz und geriebener
Orangenschale in einen Rührkessel geben und mit dem Flachrührer
kurz zu einem Teig kneten. Einen Ziegel formen und auf einem
Teller abgedeckt kühl stellen.
Teig zwischen zwei Backpapierblättern 3 mm dick ausrollen. Papier
abziehen, Teig auf das abgezogene Blatt legen und Bodenblatt abziehen.
Mit einem Ausstecher zirka 4 cm Kreise ausstechen, auf ein
Backblech legen und bei 170 °C Umluft 8-10 Minuten hell backen.
Abkühlen lassen. Die Hälfte der Kekse mit Quittengelee bestreichen
und die zweite Hälfte darauf setzen. Kuvertüre schmelzen und die
Kekse zur Hälfte tunken, abtropfen lassen und auf das Backpapierblatt
legen. Mit Aranziniwürfel garnieren.
Bild: Karin Ziegler
Toni Kaiser
Original Riesen-
Germknödel
www.tonikaiser.at
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Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:19 Seite 22
Was sind aller Dichter Worte
gegen eine Slukatorte?
Ein Stern am Konditoreihimmel war aufgegangen, als Wilhelm Josef Sluka 1891 gemeinsam mit seiner Frau Josefine in
den Arkaden eines Ringstraßenpalais die Conditorei „Sluka“ eröffnete. Überlieferungen zufolge soll Sluka in seiner
Back stube als erster Zuckerbäcker Österreichs elektrische Maschinen als Arbeitshilfe eingesetzt haben. Und so konnte
der Pionier der süßen Gilde zeigen, was für Möglichkeiten im Konditoreihandwerk lagen. Schon bald avancierte er zum
k.u.k. Hoflieferanten. Bekannt wurde die Konditorei durch hauseigene Kreationen wie die „Slukatorte“, welche nach
wie vor nach dem Originalrezept hergestellt wird. Höchste Qualität und Zuckerbäckerfertigkeit waren Garanten für die
ständig wachsende Schar an Stammgästen. Heute zeigt die Conditorei Sluka mittlerweile an zwei Wiener Standorten,
dass Tradition und Moderne nicht zwingend im Widerspruch zueinander stehen müssen.
GASTRO 12/2019 | KULINARIK | DESSERTS
Die berühmte Wiener Kaffeehauskultur
mit ihrer Mehlspeistradition wird für Friedrich
Deiser, Geschäftsführer der Conditorei
Sluka, wohl nie aus der Mode kommen,
denn die Lust auf Gemütlichkeit gepaart
mit der Magie des Süßen ist trotz
aller Hektik und Gesundheitsambitionen
ungebrochen. „Zuckerreduktion ist zwar
nach wie vor ein Thema – bei den Backwaren
macht sich dies allerdings nicht bemerkbar.
Mehlspeisen sind in Österreich,
dem Paradies der süßen Gebäcke, beliebter
denn je und aus dem kulinarischen Leben
nicht wegzudenken. Allerdings können
wir feststellen, dass Gäste vermehrt nach
Mineralwasser statt nach zuckerhaltigen
Getränken fragen. In diesem Segment steigt
der Wunsch nach weniger bzw. gar keinem
Zucker“, spricht Deiser aus Erfahrung und
ergänzt: „Obwohl Wien und seine Wiener
oft als hektisch empfunden werden, haben
sie sich einen gewissen Grad an Gemütlichkeit
nicht nehmen lassen. Stundenlang
bei Kaffee, Kuchen und einem Glas Wasser
in einem Kaffee haus zu sitzen, wird wohl
nicht so schnell veralten und noch ewig
zum Wiener Lifestyle dazugehören.“
Oase für den süßen Gaumen
Unter der Woche sind es vor allem Wiener
Damen und Geschäftsmänner, die sich in
der Conditorei Sluka eine kulinarische Auszeit
gönnen. An Wochenenden sind es
darüber hinaus viele Familien und Touristen,
die sich an den Freudebringern für
Augen und Gaumen ergötzen. Auch wenn
das Angebot mit allerlei Kuchen, Torten,
Keksen, Petits Fours und Konfekt ver -
lockend vielfältig ist, gibt es immer noch
eine verstärkte Nachfrage nach bestimmten
Produkten des Hauses Sluka. „Ganz im
Sinne der österreichischen Mehlspeiskultur
sind der Apfelstrudel und die Sachertorte
nach wie vor die beliebtesten Backwaren.
Ob zum Kaffee, Tee oder als Nachspeise –
nicht nur Touristen lieben die heimischen
Klassiker, auch bei den Österreichern zählen
sie zu den Favoriten.“
Moderne Tradition als Anführer der
Tortenparade
Im Vergleich zu früher beobachtet Friedrich
Deiser ein größeres Aufkommen von
Unver träglichkeiten. Außerdem stünden
vegane sowie glutenfreie Produkte hoch
im Kurs. „Für ein Handwerk, welches
größten teils auf Weizenmehl und Milchprodukten
basiert, ist dies zwar eine kleine
Herausforderung – wir lösen es aber mit
unserem qualitätsbewussten und nachhaltigen
Umgang mit Lebensmitteln. Wir produzieren
alles selber, per Hand und mit frischen
Zutaten. So können wir eine Vielzahl
an Torten und Kuchen auf Kundenwunsch
vegan oder glutenfrei herstellen.“
Dabei wird auch auf die entsprechende
Saison geachtet. So gibt es beispielsweise
die berühmten Sluka-Krapfen nur vom 31.
Dezember bis zum Faschingsdienstag, den
Kastanienreis von Ende Oktober bis Ende
Februar und Erdbeertörtchen lediglich von
Mai bis September. „Passend zur Vorweih -
nachtszeit erweitern wir unser Sortiment
22
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:19 Seite 23
AUS
DER
PRAXIS
DAS LIEBEVOLL GESTALTETE SCHAUFENSTER DER CONDITOREI SLUKA AUF
DER KÄRNTNER STRASSE IM ERSTEN BEZIRK STIMMT MIT DEN VERZIERTEN
LEBKUCHENHÄUSERN AUF DIE WEIHNACHTSZEIT EIN
mit unserem Adventkalender, dem Lebkuchenbaum,
einer Engelsdose mit Weihnachtsbäckerei,
einer Weihnachtsrolle mit Trüffel
sowie allerlei Konfekt.“
Auch dem Ruf nach der Herkunftsbezeichnung
wird Rechnung getragen. „Wie allgemein
in der Lebensmittelbranche, sind Frische
und Regionalität der Produkte bzw. Zutaten
ein zentrales Thema. Die Gäste möchten wissen,
woher die Speisen kommen, die sie konsumieren.
Wir legen darauf seit Anbeginn einen
großen Wert. So verwenden wir nur frische
Zutaten aus der Region.“
Generell werde auch mehr Augenmerk auf
die Leichtigkeit von Speisen gesetzt. „Kleine,
feine Portionen stehen derzeit sehr weit oben
auf der Wunschliste unserer Kunden. Mini-
Törtchen, Mini-Kuchen und auch kleiner geschnittene
Mehlspeisenstücke sind sehr gefragt“,
erzählt Deiser. Tradition und traditionelle
Zubereitungen stünden trotz eines geänderten
Konsumverhaltens an erster Stelle
des Unternehmens: „Der Grund dafür ist, dass
unsere Torten und Kuchen auf jahrzehnte -
alten Rezepturen, die etwa noch aus der k.u.k.
Monarchie stammen, beruhen. Damit unsere
Gäste auch weiterhin auf den nostalgischen
Genuss dieser Backwaren kommen können,
und um dieses kulinarische, kulturelle Erbe
aufrechtzuerhalten, bleiben wir den köstlichen
Originalrezepten treu. Man soll zu seinen
Werten stehen, aber nicht stehenbleiben.
Tradition und Innovation lassen sich sehr
gut mit einander verbinden. So achten wir
zum einen darauf, Bewährtes der Konditoren -
handwerkskunst beizubehalten und zum anderen
mit der Zeit zu gehen, Kundenwünsche
und Trends aufzugreifen.“
Die Kuchenvitrine von morgen
Der Zukunft der süßen Zunft blickt Friedrich
Deiser weiterhin positiv entgegen. „Österreich
ist das Land der Mehlspeisen. Ob Krapfen,
Apfelstrudel, Sachertorte, Weihnachtskekse
– sie gehören einfach zu Österreich und sind
aus dem süßen, kulinarischen Alltag nicht
mehr wegzudenken.“ Und ebenso nicht wegzudenken
ist für den Geschäftsführer der
Genuss der hauseigenen Slukatorte. „Sie überzeugt
mit ihrem harmonischen Zusammenspiel
von Schokolade und Orange. Die Wiener
Melange darf dazu auf keinen Fall fehlen.“
www.sluka.at
DIE BERÜHMTE „SLUKA-TORTE“ WIRD NACH WIE VOR NACH DEM ORIGINAL-
REZEPT HERGESTELLT UND BESTEHT AUS ZWEI ARTEN BISKUIT, DUNKLER
SCHOKOLADE, ORANGEN UND ETWAS COINTREAU
AUSBILDUNG ZUM
KONDITOR
Bilder: Conditorei Sluka
Die Lehrlingsausbildung in Österreich
präsentiert sich mehr als jemals zuvor
mit enormen Zukunftschancen und
reichlichen Karrieremöglichkeiten.
Dabei wissen viele Lehrlinge gar nicht
um die facettenreichen Ausbildungsmöglichkeiten.
Gerade das Konditoren -
handwerk bietet hier spannende
Optionen zum Aufstieg, zur Weiter -
bildung und Spezialisierung, weiß
Friedrich Deiser, Geschäftsführer
der Conditorei Sluka.
Die heutige Konditorenausbildung zeichnet
sich vor allem durch Kreativität, die Liebe
zum Detail sowie Beharrlichkeit aus. Daneben
spielt aber auch eine noch intensivere
Lebensmittelkunde eine wichtige Rolle.
Wie erwähnt, haben sich die Kundenwünsche
im Gegensatz zu früher teilweise verändert.
Daher sollte man Bescheid wissen,
welche Zutat wie verwendet wird und welches
Ergebnis sie bringt.
Wie bei allen Berufen, aber vor allem im
Fall von kreativen, ist die Liebe zum Beruf
unabdingbar. Daneben sind Handge -
schicklichkeit, Fingerfertigkeit, räumliche
Vorstellungsfähigkeit, ein ausgeprägter
Geruchs- und Geschmackssinn sowie
Organisationstalent wichtig. Die Lehre zum
Konditor läuft klassisch drei Jahre, mit
Wechsel in Lehrbetrieb und Berufsschule,
ab. Wir in der Conditorei Sluka legen zudem
großen Wert auf die Vorbereitung
auf den Berufsalltag, und das bereits vom
ersten Ausbildungstag an. Als Traditionsbetrieb,
der noch alles mit der Hand herstellt,
können Lehrlinge bei uns das Konditorenhandwerk
von der Pike auf mit allen
Produktionsschritten lernen. Wer bereits
eine Lehre zum Koch absolviert hat und
sich nun der Konditorkunst widmen möchte,
kann eine vier- bis fünfmonatige Schnelllehre
abschließen. Danach kann man den
Beruf des Konditors ausüben.
23
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:19 Seite 24
Ganz schön schokoladig
Aller Anfang ist Kakao. Wer über Schokolade spricht, muss bei Kakao beginnen. Als
Basis von Schokolade kommt ihm eine besondere Rolle zu, denn Kakao ist nicht nur
ein Aromawunder, er ist in seinen Erzeugerländern auch ein sehr wertvolles Gut.
Kakaobohnen sind ein Aromawunder und enthalten über 1.000
verschiedene Aromastoffe. Erst durch Fermentationen und die anschließende
Trocknung wird der Bittergeschmack gemildert und die typischen
Kakaoaromen treten hervor. Darüber hinaus werden die Bohnen
dadurch haltbarer und somit auch fit für die lange Reise zu den
Verbrauchern, wo sie schließlich zu Schokolade verarbeitet werden.
Der größte Teil der Schokoladen besteht aus verschiedenen Kakaosorten,
die oft bereits bei der Fermentation verschnitten werden, wodurch auf
die Entfaltung der Aromen der einzelnen Sorten kein Einfluss genommen
werden kann.
Doch so ein Cuvée ist nicht unbedingt mit einem Qualitätsverlust
verbunden. Werden die Kakao-Sorten erst nach der Röstung fein aufeinander
abgestimmt, können daraus sehr elegante Schokoladen entstehen.
Darüber hinaus gibt es auch reinsortige Schokoladen, die nur aus einer
Kakao-Sorte entstanden ist. Und wer einen geschulten Schokolade -
gaumen hat, kann bei einer solchen Schokolade sogar etwas über ihre
Herkunft verraten.
Welche (geschmacklichen) Kunstwerke aus dem edlen Rohstoff und
der daraus gewonnenen Schokolade noch entstehen können, sind auf
dieser Seite zu finden.
SCHOKOLADEN-CREMAS
GASTRO 12/2019 | KULINARIK | DESSERTS
24
Mit den neuen Cremas bringt die Marke Callebaut den Geschmack
ihrer berühmten Schokoladen 811, W2, Gold und
Ruby in gebrauchsfertigen Cremefüllungen auf den Markt.
Die Schokoladen Cremas müssen nicht temperiert werden
und sind ideal für die Anwendung nach dem Backen ge -
eignet. Ergänzt wird die Reihe durch zwei Haselnusscremes
mit dem Geschmack frisch gerösteter Haselnüsse.
Die Backlandschaft verändert sich rasant. Immer mehr Kunden
der Millenniums-Generation sehnen sich nach Genusserlebnissen
aus gesunden Zutaten. Die neuen Cremefüllungen von Callebaut
werden genau diesen Anforderungen gerecht: hergestellt aus
natürlichen Zutaten und mit dem Geschmack echter Schokolade
ohne künstliche Aromen oder Farbstoffe. Alle Cremas sind frei
von Palmöl, Soja und Gluten. Die dunkle Crema 811 ist darüber
hinaus auch für vegane Anwendungen geeignet.
Ergänzt wird die Produktreihe durch zwei Haselnusscremes mit
dem Geschmack frisch gerösteter Haselnüsse.
Alle Schokoladen- und Haselnuss-Cremas wurden entwickelt,
um den Ansprüchen professioneller Anwender gerecht zu werden.
Sie können direkt nach dem Backen angewendet werden
und müssen nicht erhitzt, geschmolzen oder temperiert werden.
Dank ihrer stabilen, cremigen Textur können sie direkt im
Spritzbeutel verwendet werden, ohne, dass die Füllungen hart
werden oder verlaufen. So lassen sich ganz einfach Croissants
und Siede gebäcke füllen oder Kuchen, Gebäcke und Kekse garnieren.
Die vier unterschiedlichen Schokoladen und zwei
Haselnusscremes bringen Abwechslung in Geschmack und
Farbe ins Bäcker- und Konditoreisortiment. Darüber hinaus
lassen sich die Cremefüllungen auch mit selbst gemachten
Konditorcremes kombinieren.
www.barry-callebaut.com
Bilder: Barry Callebaut
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:19 Seite 25
FÜR ERLEUCHTUNGEN BEIM BACKEN,
VERZIEREN UND FANTASIEREN
Kuvertüre ist im Allgemeinen Schokolade mit einem höheren Fett -
anteil. Sie verfügt im geschmolzenen Zustand über gute Fließeigenschaften
und ist beim Erkalten sehr stabil, was sie für die Verarbeitung
zu Pralinen und Glasuren prädestiniert. Damit sich die Kuvertüre
schneller schmelzen lässt, wird sie auch in Form von kleinen
Linsen – oder in diesem Fall in Form von Glühbirnchen – geliefert.
Bilder: Zotter Schokoladen
Erlesene Kuvertüren von Zotter gibt es nicht nur in den 1,2 kg-Blöcken, sondern
auch in Form von praktischen kleinen Schoko-Glühbirnchen zu ca. 3,5 g pro
Stück in der 1,3 kg-Großpackung, die man zum Kuchen backen, Cremen und
Mousse anrühren, für Glasuren und feine Pralinen verwenden kann. Die Glühbirnchen
werden bean-to-bar, direkt von der Bohne weg, in der Manufaktur gefertigt
und bestehen ausschließlich aus hochwertigen Bio- und fair gehandelten
Rohstoffen wie reiner Kakaobutter ohne jegliche Fremdfette, echter Bourbon
Vanille statt Vanillin, Bio-Bergmilch und Kakao mit Ursprungsgarantie von Kleinbauern,
die engagiert und mit Liebe arbeiten.
Für eine süße Erleuchtung sorgen die Sorten 70% Nobelbitter, 60% Feinbitter,
50% Dunkle Milchschokolade, 40% Helle Milchschokolade, 30% Weiße Schoko -
lade sowie vegane Kuvertüren in den Sorten Soja, Reis Weiß und Kokos.
Geschmacks- und farbintensive Frucht-Kuvertüren gibt es in den Sorten Himbeer,
Johannisbeer und Erdbeer. Weiters erfreuen sich neben den reinsortigen Schoko -
laden 50% Milchschokolade aus Nicaragua, 60% Ecuador, 75% Peru aus Oro
Verde, 75% Madagaskar, 75% Guatemala und 82% Belize auch die Kuvertüren
Karamell Dark und Kaffee großer Beliebtheit bei Chocolatiers. Neu im Glühbirnchen-Sortiment
sind 70% Uganda, 100% Madagaskar und 75% Ecuador.
www.zotter.at
COUPE RUBY MIT RUBY EISCREME AUF POWER 80 BISKUIT MIT KAKAO-
TUILE UND MIT RUBY SCHOKOLADENSAUCE
Rund 80 Jahre nachdem die weiße Schokolade erfunden wurde, kam völlig überraschend nach Milchschokolade und
dunkler Schokolade eine vierte Sorte auf den Markt: Ruby, die rosa Schokolade aus dem Hause Callebaut. Coupe Ruby ist
eine neue Version des klassischen Coupe Danmark (Vanilleeis und Sauce aus dunkler Schokolade). Dieses Rezept kombiniert
Ruby-Eiscreme und Ruby-Schokolade. Die Basis aus dunklem Schokoladenbiskuit verleiht dem Geschmack eine feste
Konsistenz, während Eis und Sauce Leichtigkeit und fruchtige, saure Noten verleihen.
RUBY SCHOKO-SAUCE
Zutaten: 140 g Milch, 510 g
Schlagobers 35 % Fett, 5 g Rote
Rüben-Pulver, 545 g Callebaut -
Finest Belgian Chocolate – Ruby -
RB1
Zubereitung: Milch, Schlagobers
und Rote Rüben-Pulver aufkochen.
Die Masse über die Schokolade
gießen und mit dem Handmixer
emulgieren. Anschließend in eine
Schüssel geben, verschließen und
im Kühlschrank aufbewahren.
Vor dem Gebrauch auf ca. 45°C
erhitzen.
RUBY EISCREME-BASE
Zutaten: 300 g Milch, 300 g
Wasser, 45 g Joghurt, 60 g Traubenzucker,
12 g Glucose 40DE, 6 g
Stabilisator, 359 g Callebaut - Finest
Belgian Chocolate – Ruby - RB1,
120 g Himbeerpüree
Zubereitung: Milch, Wasser und
Joghurt auf 40°C erhitzen. Glucose,
Traubenzucker und Stabilisator hinzufügen
und pasteurisieren. Ruby
- RB1 gut untermischen. Abkühlen
lassen. Himbeerpüree kalt hinzufügen.
Erneut mischen und durchrühren.
POWER 80 BISKUIT
Zutaten für 1 Blech (60 x 40 cm):
350 g Callebaut - Finest Belgian
Chocolate – Dunkel - Power 80,
135 g Butter, 250 g Eigelb, 150 g
Zucker, 300 g Eiweiß, 150 g Zucker
Zubereitung: Butter und Power
80 Schokolade schmelzen. Eigelb
und Zucker luftig aufschlagen.
Ganache hinzufügen. Eiweiß und
Zucker zum Baiser aufschlagen. Zur
Mischung hinzufügen. Auf eine
Silpat-Backform oder einem mit
Backpapier ausgekleideten Rahmen
auf ein Backblech gießen. Bei
170°C 12 Minuten lang backen.
KAKAO-TUILE
Zutaten für 5 Bleche (60 x 40 cm):
250 g Butter, 500 g Zucker, 50 g
Callebaut® Cocoa Nibs, 125 g
Mehl, 50 g Passionsfruchtpüree,
25 g Callebaut® Cocoa Powder,
150 g Wasser, 50 g Glukose 40DE
Zubereitung: Butter schmelzen,
die restlichen Zutaten hinzufügen
und gut vermischen. Über Nacht
abkühlen lassen. Auf einem mit
Back papier oder Silpat ausgekleideten
Backblech dünn ausbreiten. In
Rechtecke schneiden und bei 150°C
ca. 10 Minuten lang backen.
Weitere
Rezepte sind auf
www.callebaut.com
zu finden!
25
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:20 Seite 26
Köstliche Kreationen
Der Frische-Lieferant Kröswang bietet nicht nur die frischesten Produkte
Österreichs, sondern auch eine raffinierte Auswahl an süßen Köstlichkeiten.
GASTRO 12/2019 | KULINARIK | DESSERTS
Bilder: Kröswang, Raphael Gabauer, Theresa Schrems
Neben dem klassischen Sortiment an
Mehlspeisen, Blechkuchen und Torten
führt der Frische-Lieferant auch exquisite
Dessertspezialitäten, die das Herz von
Naschkatzen höher schlagen lassen.
„Wir bieten unseren Kunden sorgfältig
ausgewählte Patisserieprodukte, aus denen
sich mit geringem Aufwand ein individuelles
Dessert kreieren lässt“, erklärt
Manfred Kröswang. „Die Vorteile unserer
Dessertköstlichkeiten sind exakte
Kalkulierbarkeit, geringe Personalkosten
und gleich bleibend hohe Qualität.“
Speziell im anspruchsvollen Catering-
Bereich komme das Dessert-Sortiment
ausgezeichnet an – dort würden auch
laufend neue, innovative Produkte gefordert,
so der Kröswang Geschäftsführer
weiter. Die wichtigsten Kröswang Lieferanten
in diesem Bereich sind Patisserie
Walter, Heiß & Süß, Traiteur de Paris sowie
die Gourmeteria.
Patisserie Walter
Die Patisserie Walter überzeugt seit 20
Jahren mit hochwertigen, handgemachten
Köstlichkeiten anspruchsvolle Kunden
aus Spitzenhotellerie, Sterne-Gastronomie
und Event-Catering. Das Geheimnis
sind Produkte in Spitzenqualität, welche
die Kunden selbst nicht so rationell
produzieren können. Bei der Herstellung
wird bewusst auf Geschmacksverstärker
verzichtet, denn „natürlich“ bedeutet
für die Patisserie Walter, dass der unverfälschte
Geschmack erhalten bleibt.
Als kreativer Kopf und Ideengeber fungiert
Andy Vorbusch, einer der besten
Pâtissiers der Welt.
Im Kröswang Sortiment finden sich eine
ganze Reihe hochwertiger Kreationen
aus dem Hause Walter. Besonders beliebt
sind Desserts im wiederverwendbaren
Glas, zum Beispiel Schwarzwälder Kirsch,
Tiramisu, Joghurt-Rette oder Crème
Brûlée mit Waldbeeren. Oder die Lasagne
von weißer Schokolade, ein knuspriger
Boden mit weißem Schokomousse,
Schokoblättchen und Waldbeeren. Oder
die Säure-Trilogie, drei saftige Biskuits
mit cremiger Mousse von Kaffee, Kokosmilch
und Kaktusfeige.
Baukasten-System
Ganz neu ist das Baukasten-System
„Proviando“, das extrem gut planbar ist
und sich mit minimalem Aufwand in
den jeweiligen Arbeitsplan einfügt. Das
erste Produkt dieser Serie besteht aus
drei Komponenten: Mousse mit Vollmilchschokolade
und Zimt, halbflüssiges
Kompott mit roten Waldbeeren und
Crunch auf Schokoladenbiskuit.
Die Fertigstellung ist denkbar einfach:
1. Waldbeerkompott einfüllen, 2. ersten
Crunch-Würfel einlegen, 3. Schokoladenmousse
einfüllen, 4. zweiten Crunch-
Würfel einlegen. Fertig.
Heiß & Süß
Aus der Wiener Konditorei Heiß & Süß
kommen handgemachte Köstlichkeiten
in Konditorqualität. Das Kröswang Sortiment
umfasst beispielsweise glasierte
Petits Fours oder Wiener Naschereien,
süßes Fingerfood in seiner raffiniertesten
Form. Die Auswahl beinhaltet Mürbteigschüsserl,
Heidelbeerterrine, Annaschnitte,
Baumkuchenmini, Kokosspitz,
Esterhazyschnitte und Schokoschüsserl.
„Unser Partner Christian Heiß hat sein
Handwerk in den besten Häusern erlernt,
und diese Qualität schmeckt man“, erklärt
Manfred Kröswang.
Traiteur de Paris
Die Philosophie vom Kröswang Partner
Traiteur de Paris ist es, die Kreationen
großer Küchenchefs für jeden weltweit
zugänglich zu machen. Köche, Pâtissiers
und Lebensmitteltechniker kreieren in
der Bretagne und in der Normandie jeden
Tag neue Rezepte. Der Frische-Lieferant
bezieht vor allem süße Köstlichkeiten
aus Frankreich, etwa den Schoko -
ladenriegel mit 71 Prozent Kakaoanteil:
Kakaobiskuit vereint mit knusprigem
Nougat, darauf ein Ecuador-Schoko -
ladenmousse, darüber feinste Schokoladenglasur.
Gourmeteria
Ein weiterer Partner von Kröswang ist
die Gourmeteria, die im Waldviertel
österreichische Tortenspezialitäten nach
handwerklicher Konditortradition produziert.
Die Rezepturen der Produkte
wurden zum Großteil exklusiv für
Kröswang entwickelt, verarbeitet werden
– mit Ausnahme von Schokolade – ausschließlich
heimische Rohstoffe.
Im Sortiment finden sich Klassiker wie
die Sachertorte, Malakofftorte, Schoko-
Trüffel-Torte, Kardinalschnitte oder Esterhazyschnitte.
www.kroeswang.at
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Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:20 Seite 27
Bilder: iSi GmbH / Karo Pernegger
PATISSIER JÜRGEN
VSETECKA HAT SICH
ALS „CHIEF OF
SUGAR“ EINEN
NAMEN GEMACHT
SWEET & ISI
Das Experten-Team von iSi Culinary kooperiert ab
sofort mit dem Pâtissier Jürgen Vsetecka. Passend
zur Jahreszeit kreierte er für iSi Signature-Rezepte.
„Mit iSi zu arbeiten heißt für mich: Heute vorbereiten,
morgen backen. Mit wenigen Küchenutensilien
zu einem süßen Erfolg“, so der Chefpâtissier-
Stellvertreter im Meinl am Graben, Jürgen Vsetecka.
Weitere Rezepte auf www.isi.com/kulinarik/rezepte
MOHN-ZWETSCHKEN-CUPCAKE (Zutaten für 7 Stück)
Cupcake-Boden: 2 Eier, 90 g feiner Powidl, 35 g Öl, 15 g Zwetschkenschnaps, 15 g
Staubzucker, Saft ½ Zitrone, 1 Msp. Salz, 40 g glattes Mehl, 90 g gemahlener Mohn,
8 g Backpulver, 1 Msp. Zimt, 7 TL Zwetschkenröster
Zwetschken-Topping: 500 g Mascarpone, 400 g Zwetschkenröster, 10 g Staubzucker,
1 Pkg. Vanillezucker, 50 g Milch
Zubereitung: Ofen auf 180 °C vorheizen. Mehl, Mohn, Backpulver und Zimt in einer
Schüssel verrühren. Eier, Powidl, Öl, Schnaps, Zucker, Zitronensaft und Salz mit dem
Stabmixer mixen und durch iSi Trichter & Sieb direkt in ein 0,5 L iSi Gerät einfüllen,
Einen iSi Professional Charger aufschrauben und kräftig schütteln. Masse aus der
Flasche in eine Schüssel geben und vorsichtig mit dem Mehl vermengen. Auf die Cupcake-Formen
aufteilen und je 1 TL Zwetschkenröster darauf geben. Im Rohr ca. 15 Minuten
backen. Für das Topping Zwetschkenröster, Milch und Zucker fein mixen, mit
der Mascarpone vermischen und durch Trichter & Sieb in ein 1 L iSi Gerät füllen. Eine
iSi Rohrtülle montieren und die Flasche verschließen. Einen iSi Professional Charger
aufschrauben, drei bis vier Mal kräftig schütteln, danach einen weiteren Professional
Charger aufschrauben und schütteln bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Dann
die Cupcakes mit dem Topping dekorieren.
BEI DEM DESSERT „EGGZELLENT“ IST
NOMEN WOHL OMEN
Bilder: Froneri
EIS GEHT IMMER!
Der Eis-Spezialist Froneri bietet zahlreiche Anregungen
für eine kreative Inszenierung von Eis,
um auch im Winter mit wenig Aufwand ein ansprechendes
Dessert zaubern zu können.
So zum Beispiel mit den neuesten Rezeptideen
„Eggzellent“, „Crunch’n‘Sweet“ oder „Glück im
Glas“. Im Mittelpunkt steht dabei die Sorte Mövenpick
Eierlikör Cookies. Hier trifft cremiges Eierliköreis
auf knusprig-dunkle Keksstückchen. Ob
als klassischer Eisbecher, mit Kuchen oder als üppiger
Shake – cool in Szene gesetzt wird der „Genuss
mit Schwips“ in wenigen Handgriffen zum
stimmungsvollen Winterdessert für „große“ Genießer.
Weitere Inspirationen gibt es auf froneri.de
EIN NEUES EISREZEPT MIT MÖVENPICK
EIERLIKÖR COOKIES: „GLÜCK IM GLAS“
COOKINGCATRIN HAT FÜR SALZBURGMILCH
EINEN ÖSTERREICHISCHEN KLASSIKER NEU
INTERPRETIERT
Bild: SalzburgMilch
TOPFEN CRANBERRY STRUDEL
Zutaten: 1 Pkg. Blätterteig, 3 Eier, 500 g Premium Topfen, 100 g Staubzucker, 1 Pkg.
Vanillezucker, 1 EL Rum, Zitronenzesten, 50 g Cranberries, 1 Prise Salz, 1,5 EL Vanillepuddingpulver,
1 Eigelb zum Bestreichen
Zubereitung: Den Backofen auf 175 Grad Heißluft vorheizen. Die Cranberries im Rum
aufkochen, auskühlen lassen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, den Blätterteig
darauf ausrollen. Die Eier mit dem Staubzucker und dem Vanillezucker aufschlagen. Die
Zitronenzesten und den Topfen sowie das Vanillepuddingpulver und eine Prise Salz unterrühren.
Die Rum-Cranberries unterheben. Die Füllung auf den Blätterteig streichen,
dabei zu den Rändern hin ein bis zwei Zentimeter aussparen. Den Strudel der Länge
nach einrollen, die Enden fest andrücken. Den Strudel mit einem verquirlten Eigelb bestreichen.
Den Topfen Cranberry Strudel im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Heißluft
zirka 40 Minuten goldbraun backen. Mit Staubzucker bestreut servieren. Dazu passt
eine feine Vanillesauce aus bester Milch.
www.milch.com
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Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:20 Seite 28
NEUES MITGLIED IN DER
SCHNECKENFAMILIE
Bild: Vandemoortele
ITALIENISCHER KLASSIKER OHNE
KAFFEENOTE
Tiramisù ist eins der beliebtesten italienischen Desserts. Der Dessert-Spezialist
bindi bietet Gastronomen verschiedene Varianten
des Klassikers von der ausdekorierten Einzelportion über das spannende
Riegelformat bis hin zur praktischen Schale. Ganz neu im
Sortiment ist ab sofort die Singleportion Tiramisù ai Frutti di Bosco.
Das kleine Tiramisùtörtchen besteht aus in Sirup getränkten Biskotten
und Mascarponecreme mit Heidelbeeren und Johannisbeeren.
Dekoriert mit roten Biskuitstückchen, wird es zum farbigen
Blickfang auf jedem Teller oder Buffet. Der Verzicht auf die typische
Kaffeenote ermöglicht eine noch breitere Gästeansprache.
www.bindi.de
Die neue Zimtschnecke reiht sich in die Plunderschnecken-
Familie von Vandemoortele ein und befindet sich mit den
Klassikern Nuss-, Rosinen- und Mohnschnecke in bester Gesellschaft.
Zartblättrig und mit saftiger Krume, trifft die Schnecke
auf eine intensive Zimt-Füllung, die für ein würziges Aroma
sorgt. Sie ist 93 Gramm schwer und mit einer Füllung auf
Zimtbasis (20 Prozent) versehen. Die Produkte sind backfertig
und zu 60 Stück im Karton verpackt. Das Handling ist einfach:
Die Produkte auf mit Backpapier belegte Backbleche absetzen
und bei Raumtemperatur ca. 30 Minuten antauen lassen. Anschließend
bei einer Temperatur von ca. 190 bis 210 Grad im
Stikken-/Etagenofen rund 16 bis 18 Minuten aufbacken.
www.vandemoortele.com
Bild: bindi
BEIM FRUCHTIGEN TIRAMISÙ AI FRUTTI DI BOSCO WURDE
BEWUSST AUF KAFFEE VERZICHTET, UM EIN BREITERES GÄSTE -
PUBLIKUM ANSPRECHEN ZU KÖNNEN
GASTRO 12/2019 | KULINARIK | DESSERTS
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FESTTAGSTORTE
Bilder: Eipro
ZUTATEN FÜR 2 X 18 CM ODER 1 X 26 CM DURCHMESSER
Punschgelee: 100 g Orangensaft, 50 g Fliederbeersaft, Zitronensaft,
Zitronenabrieb einer halben Zitrone, 1 Stück Sternanis, 1 kleine Zimtstange,
80 g Zucker, 70 g Rotwein, 30 g Portwein, 4 Blatt Gelatine
Hippenmasse: 20 g Puderzucker, 20 g Butter, 20 g Eifix Konditor
Eiweiß PLUS, 20 g Mehl
Struktur-Biskuit: 75 g Eifix Vollei, 50 g Mandelgrieß, 15 g Mehl,
50 g Puderzucker, 10 g flüssige Butter, 100 g Eifix Konditor Eiweiß
Plus, 20 g Puderzucker
Sacherboden: 100 g Butter, 80 g Puderzucker, 90 g Eifix Eigelb, 100 g
Kuvertüre, 140 g Eifix Konditor Eiweiß Plus, 80 g Zucker, 100 g Mehl
Karamellpaste: 150 g Zucker, 200 g Wasser
Karamell-Zimtsahne: 600 g geschlagenes Obers, 150 g selbst gekochte
Karamellpaste, 6 Blatt Gelatine, 3 g Zimtpulver
Schokoladen-Dekor: Weiße Kuvertüre, Milchkuvertüre
Punschgelee: Alle Zutaten gut aufkochen und vom Feuer nehmen.
Die eingeweichte Gelatine ausdrücken und in das Gelee geben. Das
Gelee in einen Ring mit 15 cm Durchmesser gießen und anfrieren.
Hippenmasse: Alle Zutaten miteinander verrühren und
durch ein Sieb streichen. Backblech mit Backpapier belegen
und die Hippenmasse mit einer Zackenspachtel auf dem
Papier dünn auftragen. Das Blech mit der Hippenmasse
kalt stellen.
Struktur-Biskuit: Eifix Vollei, Mandelgrieß, Mehl und 50 g
Puderzucker zusammen schaumig rühren. Eifix Konditor
Eiweiß Plus mit 20 g Puderzucker aufschlagen und unter
die Ei-Mandelmasse heben. Zum Schluss die flüssige Butter EIPRO BIETET
zugeben. Diese Biskuitmasse auf das Blech mit der Hippen - SÄMTLICHE
PRODUKTE IN
masse streichen und bei 200°C heiß ausbacken.
ALLEN TIER -
Sacherboden: Butter, Eifix Eigelb und Zucker schaumig
GERECHTEN
rühren und dann die flüssige Kuvertüre unterrühren. Eifix HALTUNGS-
Konditor Eiweiß Plus und Zucker zu Schnee schlagen und FORMEN AN,
unter die Schokoladenmasse heben. Dann das Mehl vorsichtig
zugeben und in einen Backring füllen (20 cm Durch-
QUALITÄT
AUCH IN BIOmesser).
Bei 180°C 25 bis 30 Minuten backen.
Karamellpaste: Zucker zu Karamell kochen, mit Wasser ablöschen
und etwas einkochen.
Karamell-Zimtsahne: Die eingeweichte Gelatine im Sahnekessel
auflösen. Dann das geschlagene Obers mit dem Zimtpulver und der
Karamellpaste zugeben und vorsichtig verrühren.
Schokoladen-Dekor: Weiße Kuvertüre temperieren und auf Folie
streichen. Mit temperierter Milchkuvertüre besprenkeln. Alles zusammen
fest werden lassen und dann nach Belieben ausstechen. Die Garnituren
kalt stellen. Tipp: Schokoladen-Dekor ist auch beim Feinkosthändler,
Konditor oder Patissier erhältlich.
Anrichten: Einen Ring von 18 cm Durchmesser mit einem Streifen
Struktur-Biskuit auslegen. Dann ein Drittel Sacherboden einlegen und
das angefrorene Gelee auf den Sacherboden legen und den Ring mit
der Karamell-Zimtsahne auffüllen. Die Torte kalt stellen. Zum Schluss
die Torte mit dem Schokoladen-Dekor ausgarnieren. eipro.de
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:20 Seite 29
CREMIGES FÜR
SCHLECKERMÄULCHEN
Pünktlich zur Winterzeit wartet Nannerl
mit cremigen Dessert variationen made
in Austria auf.
TIPP: MIT KOKOSSCHAUM UND
WEICHSELKOMPOTT SERVIERT,
BRINGT DAS MANDEL-SOUFFLÉ
NASCHKATZEN ZUM SCHWÄRMEN
Ein für die Jahreszeit besonders passendes,
luftig-lockeres Mousse ist das neue
Maroni-Vanille-Mousse Culinarium, bei
dem hochwertige Bourbon-Vanille und
edle Esskastanien verwendet werden.
Durch die Stichfestigkeit eignet es sich
sowohl für Nockerln als auch für Füllcremes.
Das Lebkuchen-Mousse Culinarium besticht
durch ein ausgewogenes Aromenspiel
von Koriander, Zimt, Piment,
Nelken, Bourbon-Vanille sowie Kakao
und zaubert eine weihnachtliche Note
auf jede Dessertkarte.
WIE AUF WOLKEN
Für süße Abwechslung sorgt das Mandel-Soufflé mit flüssigem
Karamellkern von Toni Kaiser, das per Hand zubereitet und
mit weißer Schokolade verfeinert wird. Für explizite Schoko -
ladenjunkies empfiehlt sich das Schokoladen-Soufflé mit
flüssigem Schokokern. Das Beste daran ist die einfache Fertig -
stellung, denn in nur 45 Sekunden sind die beiden luftigen
Soufflés servierfähig. Dazu muss man einfach die noch tiefgekühlten
Soufflés aus der Verpackung nehmen und bei
700 Watt für 45 Sekunden in der Mikrowelle erwärmen.
Alternativ kann das Soufflé auch im Combi-Dämpfer bei
120°C Heißluft und 60 Prozent Dampf für 12 Minuten erwärmt
werden. Verpackt sind die flaumigen Soufflés von
Toni Kaiser zu 12 Stück à ca. 100 g pro Tasse. In einem Überkarton
sind zwei Tassen enthalten.
www.tonikaiser.at
Bilder: Frisch & Frost
TIPP: GARNIERT MIT EIER -
LIKÖR, SCHLAGOBERS UND
MARONI-MOUSSE IST DAS
SCHOKO LADEN-SOUFFLÉ MIT
FLÜSSIGEM SCHOKOKERN
GARANTIERT EIN HIGHLIGHT
AUF DER DESSERT-KARTE
Bilder: Nannerl
Für das Mousse Latte Macchiato Culinarium
kommt Arabica-Kaffee zum Einsatz,
der durch eine feine Milchnote und ein
zartes Karamellbouquet ergänzt wird.
Darüber hinaus bietet Nannerl Frucht-
Tigern das Buttermilchdessert Sauerkirsche.
Außerdem hat Nannerl für alle Schokoladenliebhaber
den Schokokuchen mit
flüssigem Kern ganz neu im Sortiment.
Die Backmischung ist einfach zu handhaben
und eignet sich sowohl für kleine
Küchlein als auch für größere Backwerke.
Die Konsistenz und Größe des Kerns ist
durch die Back zeit einstellbar. Mehr
dazu auf:
www.nannerl.at
SÜSSE IGELKEKSE AUS MÜRBTEIG
ZUTATEN FÜR CA. 20 IGEL
1 Pkg. Tante Fanny Frischer Butter-Mürbteig 350 g,
100 g Schokoladenglasur, Kokosraspeln zum Bestreuen
ZUBEREITUNG
Backofen auf 180° C Heißluft vorheizen und Teig laut Packungsanleitung vorbereiten. Aus dem
Teig kleine Kugeln formen und diese wiederum zu Igeln formen. Mit etwas Abstand auf ein mit
Backpapier belegtes Backblech geben. Im Backofen 6 bis 8 Minuten hell backen. Auskühlen
lassen. Schokoladenglasur nach Anleitung schmelzen und die Igelkekse darin eintauchen. Mit
Kokosraspeln verzieren und mit der Schokoglasur Augen und eine Nase darauf spritzen. Weitere
Rezepte sind auf www.tantefanny.at zu finden!
Bilder: Tante Fanny
29
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 30
ANGELIKA LOIDL,
DIREKTORIN IM
HOTEL VILLA SEI-
LERN, SETZT AUF
HONIGWABEN
BEIM FRÜHSTÜCKS-
BUFFET: „DER VOR-
TEIL DER HONIG-
WABE BESTEHT
DARIN, DASS
KEINERLEI KÜNST-
LICHE ZUSATZ-
STOFFE BEIGEFÜGT
WERDEN UND ES
SICH SOMIT UM
EIN 100% NATÜRLI-
CHES PRODUKT
HANDELT“.
Die Villa Seilern in Bad Ischl ist der Inbegriff
kaiserlicher Vergangenheit. Trafen
sich hier im 19. Jahrhundert ausschließlich
die Reichen und Schönen,
so kann heute hier jeder seinen Urlaub
verbringen – und die Küche genießen.
Der neue Zubau beherbergt luxuriöse
Zimmer, der Übergang vom alten in
den neuen Teil befindet sich in der
Lobby, wo man auch in das Restaurant
in der Villa gelangt. Die knarrenden
Fußböden, die aus dem kaiserlichen
Jahrhundert erhalten blieben und die
denkmalgeschützte Treppe könnten
viele Geschichten erzählen. Der Tradition
huldigt man auch in der Küche
unter Küchenchef Paul Zücker. Dieser
setzt auf Regionalität und österreichische
Klassiker, und der regionale
Schwerpunkt zeigt sich auch beim Honig.
Denn dieser stammt von der Imkerei
Stefan Bichler in Bad Ischl und
wird in der Villa Seilern gerne als Zutat
für die Frühstücksbreis wie Ayurveda
und Hirsebrei sowie für das Bircher-
Müsli verwendet. Am Frühstücksbuffet
selbst findet sich eine Honigwabe der
Imkerei. Paul Zücker setzt den heimischen
Gebirgshonig aber auch zum
Glasieren und Marinieren diverser
Fleischgerichte beim Abendmenü ein.
Das Besondere am Honig der Imkerei
von Stefan Bichler ist, dass er aus vielfältigstem
Blumennektar entsteht und
bei der Verarbeitung keinerlei weitere
Stoffe zugefügt werden. Der Honig ist
naturbelassen und hat durch die abwechslungsreiche
und von Pestiziden
freie Natur des Salzkammerguts einen
besonders natürlichen Geschmack.
GASTRO 12/2019 | KULINARIK | HONIG UND KONFITÜRE
Bilder: Villa Seilern, Pixabay
Honig aus der
Kaiserstadt
Bad Ischl steht nicht nur für Kaiserstadt und Tradition,
sondern auch für Gebirgshonig vom Feinsten.
Honig versus Zucker
Zucker ist für den Körper eher schädlich
und legt oft den Grundstein von
Diabetes. Honig hat dagegen einen
eher natürlichen Anteil an Zucker und
ist für Menschen mit Übergewicht von
Vorteil in Bezug auf Diäten.
Paul Zücker kreiert für seine Gäste
ein gesundes Ayurvedafrühstück, dessen
Brei sich aus folgenden Zutaten
zusammensetzt: 1/2 l Wasser, 1/2 l
Soja-Calcium-Milch, eine Prise Salz,
Haferflocken. Die Gewürze werden
dezent eingesetzt: Zimt gemahlen,
Kardamom, Anis, frischer Ingwer Nelken
gemahlen, Vanille und mit Honig
wird gesüßt. Dazu Früchte nach
Geschmack wie getrocknete Datteln
und Pflaumen, frische Äpfel, Cranberries
oder Rosinen. Alles zusammen
aufkochen, bis der Brei sämig ist und
warm servieren.
www.villaseilern.at
30
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 31
KÜCHENCHEF PAUL
ZÜCKER EMPFIEHLT ZUM
GLASIEREN DER ENTEN-
BRUST, EINEN LAVENDEL-
HONIG SELBST HERZU-
STELLEN. DAFÜR LEGT
MAN GETROCKNETE
LAVENDELBLÜTEN FÜR
ZWEI MONATE IN HER-
KÖMMLICHEN HONIG
EIN. DIESER HONIG
SORGT FÜR DEN BESON-
DEREN GESCHMACK
DER GLASIERTEN ENTEN-
BRUST. EINFACH IN DER
HERSTELLUNG, ABER
BESONDERS IM
GESCHMACK.
Wollen Sie
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Mai 2017 • Ausgabe 5/2017 • 34. Jahrgang • 02Z033305 M • Verlagspostamt A-1180 Wien-Währing • P.b.b.
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Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 32
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Bild: Unterweger Früchteküche
Das Frühstück ist für viele Menschen die
wichtigste Mahlzeit des Tages, und Marmelade
gehört unbedingt dazu: Für die einen
in Rot, für andere in Gelb, süß oder oder
manchmal auch sauer soll sie sein, und die
einen streichen sie genüsslich aufs Brot, die
anderen rühren sie ins gesunde Joghurt.
Die Unterweger Früchteküche hat das Sortiment
fürs Frühstück komplettiert und
bietet zahlreiche Variationen an. Seit 2018
präsentiert das Unternehmen eine Linie
mit BIO-Fruchtaufstrichen sowie speziell
für den Einsatz in der Küche Fruchtaufstriche
mit ätherischen Ölen, zum Beispiel
Preiselbeer mit Latschenkieferöl. Rechtzeitig
zur heurigen „Gast“ stellte das Unternehmen
attraktive Dekogläser, sowie die Erweiterung
der BIO-Linie um Eimer mit 2
kg Füllgewicht, vor.
FÜRS AUGE
Bekanntermaßen isst das Auge mit, und
so hat Unterweger mit den neuen Dekogläsern
echte Hingucker geschaffen. Höchste
Qualität trifft nun auf edle Optik, denn
der Obsteinkauf ist Chefsache. „Wir wählen
akribisch und kritisch Marillen, Erdbeeren,
Himbeeren und alle anderen Früchte
nach qualitativen Kriterien aus und verkosten
zusätzlich, denn der Geschmack
kann nur bedingt im Labor bestimmt werden“,
betont Michaela Hysek-Unterweger,
Eigentümerin und Geschäftsführerin. Mit
einem Füllgewicht von 690 g und 640 g
präsentiert das Unternehmen die Konfitüren
in den Sorten Marille, Erdbeer, Himbeer,
Heidelbeer, Waldfrucht und Preiselbeer.
Ebenfalls neu ist der Bio Fruchtaufstrich
im 2 kg Eimer, der die Range im 260g Glas
ergänzt. Frucht und Zucker stammen aus
biologischem Anbau und kommen in den
fünf Sorten Marille, Marille passiert, Erdbeer,
Heidelbeer-Cassis und Preiselbeer auf den
Tisch.
Ebenfalls ein Blickfang sind die stilvollen
Gastrobars und der Drehteller der Tiroler
Früchteküche, die den Gästen die Auswahl
gut sortiert präsentieren und den Start in
den Tag zu einem guten machen.
www.fruechtekueche.at
GASTRO 12/2019 | KULINARIK | HONIG UND KONFITÜRE
32
Bild: Valerie Eccli
GOLDENE MILCH - KURKUMA-LATTE
Kurkuma Latte gilt wegen seiner gesundheitsfördernden und belebenden
Wirkung als Trendgetränk. Honigmayr Akazienhonig rundet dann den Geschmack
ab.
Zutaten:
1 EL Kurkuma gemahlen
Ingwer gerieben
1 Prise Muskatnuss
1 Prise Zimt
1 TL Kokosöl
350 ml Milch
120ml Wasser
Honigmayr Akazienhonig
Honigmayr-Tipp: Als Zeitersparnis kann
auch fertige Kurkuma-Latte-Gewürzmischung
verwendet werden.
Zubereitung:
Das Wasser mit dem Kurkuma-Pulver
in einen Topf geben und mit
Ingwer und Muskatnuss langsam
unter ständigem Rühren aufkochen.
Die nach nach etwa zehn Minuten
entstandene Paste in die erwärmte
Milch einrühren. Danach Kokosöl,
Zimt und etwas gemahlenen Pfeffer
hinzufügen. Zur Geschmacksabrundung
folgt ein Esslöffel Akazienhonig
von Honigmayr.
www.honigmayr.at
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 33
OHNE KLECKERN!
Honig gilt fast als Alleskönner: gut, gesund und
als gelungene Zuckeralternative erfüllt er viele
Kriterien. Einzig die Tatsache, dass er durch seine
rinnfähige Konsistenz prädestiniert ist zum
Kleckern, kann manchmal ein Wermutstropfen
sein. Genau bei diesem Problem schaffen die
neuen 500-g-Honigspender in ansprechendem
Bienenkorbdesign aus dem Hause Darbo gekonnt
Abhilfe. Die praktischen Spender garantieren
ein sauberes und einfaches Dosieren, optisch ansprechende
Holz- und Acrylaufsteller sorgen für
eine dekorative Platzierung. Neben den Sorten
Blüte und Mischung aus Wald und Blüte ist nun
auch der milde Akazienhonig von Darbo in einem
handlichen Dosierspender zu 500 g erhältlich.
Erhältlich im gut sortierten Großhandel in
Überkartons à 6 Stück.
NATURREINE SÜSSE
In seinen Konfitüren veredelt Darbo feinste Früchte
und Rohstoffe unter strenger Qualitätskontrolle.
Wesentlich sind aber nicht nur der Geschmack,
sondern auch die Optik. Der Logo-Service aus
dem Hause Darbo bietet dafür die naturreinen
Darbo Konfitüren in attraktiven
Minigläsern mit aufgedrucktem
Logo des Gastronomiebetriebes
am Deckel des Glases. Bei einer
Mindestbestellmenge von 4.000
Gläsern (67 Kartons zu je 60 Minigläser
à 28g) bietet Darbo den
Logo-Service kostenlos an. Die
Minigläser sind in den beliebten
Sorten Erdbeer, Himbeer, Aprikose,
Orange, Kirsch, Schwarze
Johannisbeere und Blütenhonig
erhältlich. Auch zwei zuckerarme
Varianten hat Darbo im Sortiment.
Die naturreinen Darbo-
DER NEUE HONIGSPENDER
Konfitüren sind speziell für die Gastronomie
auch im formschönen 640-g-Dekorglas erhältlich
– und das ohne Markenetikett. So wirkt die
Darbo Konfitüre wie eine selbstgemachte Marmelade
des Gastronomiebetriebes.
Die in Zusammenarbeit mit der Gastronomie
entwickelten Präsentationshilfen machen das
Frühstücksbuffet zu einem wahren Gaumenund
Augenschmaus.
Die richtige Konfitüre bringt auch das richtige
Backerlebnis, zum Ausprobieren gibt es gleich
ein Rezept.
www.darbo.com
Bilder: Darbo
MARZIPAN-
KRINGEL
Zutaten für 16 Stk:
Für den Teig
110 g Butter
1 Päckchen Vanillezucker
70 g Zucker
160 g Mehl
2 Eigelbe
Für die Marzipanmasse
300 g Marzipanrohmasse
2 Eiweiß
1 Glas (450g) Darbo Naturrein Gartenerdbeeren
Konfitüre
Puderzucker zum Bestreuen
Aus den Teigzutaten einen Mürbeteig
kneten und diesen ca. 1 Stunde
kaltstellen. Den Backofen auf 160
°C Umluft (180 °C Ober- / Unterhitze)
vorheizen. Das Marzipan reiben,
am besten, wenn es gekühlt oder
leicht angefroren ist. Das Eiweiß
steifschlagen und mit dem Marzipan
verrühren. Die Marzipanmasse nun
in einen Spritzbeutel mit Sterntülle
füllen. Den Mürbeteig nochmal kurz
kneten und dann auf leicht bemehlter
Fläche 3- 4 mm dick ausrollen.
Kreise ausstechen und auf ein mit
Backpapier ausgelegtes Backblech
setzen. Nun die Marzipanmasse kringelförmig
daraufspritzen und die
Kringel mit Darbo Konfitüre füllen.
Die Kekse ca. 10 - 12 Minuten
backen. Eventuell nach dem Backen
nochmal obendrauf Konfitüre füllen
und mit Puderzucker bestreuen.
... produziert speziell für die Gastronomie und Patisserie
biologisch-fruchtigen Hochgenuss
nun auch im 2 kg Plastikeimer.
www.fruechtekueche.at
33
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 34
GASTRO 12/2019 | SERVICE | STEUER-TIPP UND BUCH-EMPFEHLUNGEN
34
MAG.
JOHANNES
PIEGGER
LBG TIROL/
INNSBRUCK
Bild: LBG
WERTVOLLE UNTERNEHMER-TIPPS ZUM
JAHRESAUSKLANG
Wer seine Chancen noch rechtzeitig vor
dem 31.12.2019 nützen möchte, findet
im Folgenden eine Auswahl mit praktischen
Handlungsoptionen.
ZUSCHUSS ZUR DIENSTNEHMER-
ENTGELTFORTZAHLUNG
Klein- und Mittelbetriebe (KMU), die regelmäßig
weniger als 51 Dienstnehmer
beschäftigen, erhalten von der AUVA einen
Zuschuss zur Entgeltfortzahlung bei
unfallbedingtem Krankenstand (wenn
das Entgelt für mehr als drei Tage fortgezahlt
werden musste) sowie bei sonstigen
Krankenständen, wenn der Krankenstand
länger als 10 Tage dauert, diesfalls allerdings
erst ab dem 11. Tag des Krankenstandes.
Der Zuschuss beträgt 50 % des
tatsächlich fortgezahlten Entgelts für maximal
6 Wochen je Jahr. Die Anträge können
innerhalb von drei Jahren nach Beginn
der jeweiligen Entgeltfortzahlung
gestellt werden – eine etwaige rasche
Nachholung für die letzten drei Jahre ist
empfehlenswert.
HALBJAHRESABSCHREIBUNG
Wenn die Anschaffung und Inbetriebnahme
von abnutzbaren Wirtschaftsgütern
des Anlagevermögens noch in der
zweiten Jahreshälfte 2019 erfolgt, kann
eine steuerliche Halbjahresabschreibung
in Anspruch genommen werden.
GERINGWERTIGE WIRTSCHAFTSGÜTER
Die geltende Grenze für steuerlich sofort
im Jahr der Anschaffung abschreibbare
geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens
beträgt für 2019 noch
€ 400 und wird ab 2020 auf € 800 angehoben.
Die Regelung ist erstmals für
Wirtschaftsjahre anzuwenden, die nach
dem 31.12.2019 beginnen. Diesbezüglich
macht es Sinn, sorgfältig zu überlegen,
wann welche Wirtschaftsgüter angeschafft
werden.
INVESTITIONSBEDINGTER
GEWINNFREIBETRAG
Einzelunternehmer, Personengesellschaften
(z.B. OG, KG) mit natürlichen Personen
als Gesellschafter bzw. Mitunternehmerschaften
mit betrieblichen Einkünften
sollten noch vor dem Jahreswechsel
scharf rechnen, um den investitionsbedingten
steuerlichen Gewinnfreibetrag
optimal zu nützen. Wenn betriebswirtschaftlich
sinnvoll, dann sollten zeitgerecht
bis zum 31.12.2019 zulässige, ungebrauchte
abnutzbare körperliche Wirtschaftsgüter
mit einer Nutzungsdauer
von mindestens vier Jahren oder bestimmte
Anleihen angeschafft werden.
AUFBEWAHRUNGSPFLICHT
Grundsätzlich gilt eine allgemeine steuerliche
Aufbewahrungsfrist für Bücher,
Aufzeichnungen, Rechnungen sowie Belege
und Geschäftspapiere von 7 Jahren,
diese endet daher für 2012 am
31.12.2019. Bevor Sie freudig ans Vernichtungswerk
schreiten, bedenken Sie
jedoch, dass es Umstände gibt, die eine
längere Aufbewahrungspflicht erfordern
(Unterlagen iZm der Personalverrechnung,
Unterlagen in einem anhängigen
Verfahren zur Abgabenerhebung etc.).
REGISTRIERKASSE – JAHRESBELEG
Zum Abschluss des Kalenderjahres (unabhängig
vom Wirtschaftsjahr!) müssen
Sie mit jeder Registrierkasse einen Jahresbeleg
erstellen und prüfen. Bei Saisonbetrieben
wird als Jahresbeleg der letzte Monatsbeleg
akzeptiert, wo Barumsätze erwirtschaftet
wurden. Die Überprüfung
des signierten Jahresbeleges ist verpflichtend
bis spätestens 15. Februar des Folgejahres
durchzuführen und kann manuell
mit der BMF Belegcheck-App oder
automatisiert über ein Registrierkassen-
Webservice durchgeführt werden.
MITARBEITENDE
FAMILIENANGEHÖRIGE
Was in der Tagesarbeit erforderlich und
vernünftig erscheint, um rasch Kundenwünschen
nachzukommen, kann im
kaum mehr durchdringbaren Dickicht
des Steuer- und Sozialversicherungsrechts
zu fatalen Steuer- und Sozialabgabennachzahlungen
und allenfalls auch zur Gefährdung
von Pensions- oder Sozialleistungen
bei mitarbeitenden Familienangehörigen
führen. Die diesbezüglichen Abgaben -
prüfungen werden schärfer denn je. Es
macht absolut Sinn, hier noch vor dem
Jahresende 2019 Ordnung zu schaffen.
Mehr Steuertipps vor dem Jahreswechsel
finden Sie im LBG-Booklet „Handlungsbedarf
vor dem 31.12.2019. Was kommt
im Jahr 2020“ unter www.lbg.at zum
Download.
LBG Österreich GmbH Wirtschaftsprüfung & Steuerberatung
Wien, Graz, Eisenstadt, St. Pölten, Linz, Klagenfurt, Salzburg, Innsbruck und an
weiteren 23 Standorten – österreichweit. Erstkontakt: welcome@lbg.at, www.lbg.at
Herausgeber: Reinhard Fucht
fucht@gastroverlag.at
Geschäftsführung:
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Medieninhaber:
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Die Herausgabe, die Herstellung und der
Vertrieb von Druckschriften aller Art.
Erklärung über die grundlegende
Richtung: Unabhängiges Magazin für
die öster reichische Gastronomie und
Hotellerie.
Verlagspostamt: 1180 Wien,
Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser
oder gesamter Nachdruck bedarf der
Zustimmung des Verlags. Für unverlangt
eingesandte Manuskripte und Fotos
wird keine Gewähr übernommen.
Namentlich gekennzeichnete Kommentare
geben die persönliche Meinung
des Autors wieder und müssen nicht
mit der Meinung der Redaktion
überein stimmen
Druckauflage:
20.280
Verbreitete Auflage:
20.173
1. Halbjahr 2019
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 35
Genuss rund um die Uhr
Die Hotelbar ist geschlossen, die Geschäfte sowieso, aber der Gast hat Hunger!
Die Lösung heißt Automatenservice, der 24/7 dafür sorgt, dass der Gast zufrieden ist.
Automaten haben sich vom Snackanbieter zum
Sektanbieter entwickelt und sind in Zeiten von Personalmangel
ein echter Trend. Hoteliers und Gastronomen
haben hier die Möglichkeit, nicht nur
Service rund um die Uhr anzubieten, sondern das
Gerät auch individuell zu befüllen. Damit eröffnen
sich vielfältige Verwendungsmöglichkeiten, denn
das Angebot muss keineswegs bei der Kulinarik enden.
Bei den immer beliebter werdenden Chalets
in den klassischen Feriengebieten kann auf diese
Weise vom Appartementschlüssel angefangen, bis
hin zum Sekt für den ersten Abend und die Liftkarte
am nächsten Tag, alles hinterlegt werden. Abgestimmt
auf die Angebote des Hauses kann der Gastronom
oder Hotelier mit speziellen Produkten
den USP seines Hauses mittransportieren – oder jenen
der Region. Eine Ganzjahresbefüllung mit saisonalen
Schwerpunkten kommt beim Gast ebenfalls
gut an.
Ansprechendes Design und funktionale und einfache
Handhabung sind die Basics für das Gelingen.
Denn angenommen wird, was optisch ins Auge
sticht und ohne lange Erklärungen benützt werden
kann.
Blickfang
Hingucker können nicht nur die Automaten sein,
sondern auch deren Inhalte. Legt der Hotelbetreiber
etwas hinein, das sich von der Masse abhebt, kann
er sich der Aufmerksamkeit seiner Gäste sicher sein.
Außerdem hat er die Möglichkeit, auf die Wünsche
seiner Gäste einzugehen und das anzubieten, was
bis dahin in Geschäften ringsum gekauft wurde.
Wie zum Beispiel speziell aus der Region stammende
Produkte oder auch Souvenirs. Jener, der befüllt,
hat freie Hand und damit auch den Erfolg in der
Hand.
Einfach in der Erhaltung
Das Angenehme für den Betreiber: nach den Anschaffungskosten
halten sich weitere Investitionen
in Grenzen. Denn aufwendige Wartungen sind im
Normalfall nicht nötig, und für das Service kommt
ein Mitarbeiter der Firma! Die Bezahlungsarten reichen
von der Barzahlung bis zur Kreditkarte oder
auch mit Token. Fazit: Die Automaten sind im Vormarsch,
ermöglichen sie doch einen 24-Stunden-
Service, auch zu Uhrzeiten, die der Gastro-Hotelier
bis jetzt nicht abdecken konnte.
GÄSTE NOCH
EIN STÜCKCHEN
GLÜCKLICHER
MACHEN
Immer mehr Gastronomen
und Hoteliers bieten Champagner-Flaschen
nicht nur
auf dem Silbertablett an.
Nein, inzwischen erhalten
die Gäste diese auch aus
dem Automaten.
Ein Luxushotel mit Warenautomat
– das ist neu,
irgendwie besonders und
vor allem ganz anders als
bisher. Und genau das zieht!
Die Automatisierung verändert
langsam aber stetig die
Hospitality-Branche und ja,
sie wird verändert, zu etwas
Neuem, Attraktiveren.
Food- und Getränkeautomaten
können eine clevere –
und durchaus lukrative – Ergänzung
sein, sofern man
sich etwas mehr überlegt, als
Kaffee und Wasser. Überaus
vielseitig präsentiert sich der
BISCHOF Waren-Automat in
Ihrer Hotel-Lobby, ›
Neu, besonders
und absolut anders...
Warenautomaten von Bischof bieten Ihnen in der
Hotellerie und Gastronomie eine höchst clevere
und durchaus lukrative Ergänzung.
Bedienen Sie Ihre Gäste 24h, rund um
die Uhr, OHNE Personal mit Genussmitteln
und Lifestyle-Produkten.
Erweitern Sie den Service für Ihre Gäste
um exklusive Weine, Champagner,
Delikatessen, regionale Spezialitäten
oder Merchandising-Produkte aus dem
Automaten – wir zeigen Ihnen gerne
wie’s geht.
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BISCHOF
HANDELS-GMBH
Bischof Handels-GmbH, 6845 Hohenems, Radetzkystr. R154, Tel. +43-(0)5576-76 700
office@bischof-automaten.com, www.bischof-automaten.com
Lust auf mehr
Umsatz?
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 36
Bilder: Bischoff
GASTRO 12/2019 | NONFOOD | AUTOMATEN
Bilder: Bischof
36
GUTER WEIN KOMMT NICHT NUR VOM
WINZER, SONDERN AUCH AUS DEM
AUTOMATEN
DIE MÖGLICHKEITEN DER
AUTOMATENBEFÜLLUNG
SIND FAST GRENZENLOS
Branding Ihrer Wahl, abgestimmt
auf das Erscheinungsbild
Ihres Unternehmens.
AUSRICHTUNG BESTIMMT
DEN INHALT
„Unsere Automaten sind als
spannende Ergänzung gedacht,
so Andreas Bischof, wenn alle
anderen Geschäfte geschlossen
haben oder kein Personal
Dienst hat.“ Durch den sich
verändernden Lebensstil nutzen
immer mehr Gäste ein solches
Angebot. Je nach Hotelstandard
oder auch Hotelstandort
machen unterschiedliche
Angebote Sinn. So würde sich
z. B. für ein Hotel, dessen
Unternehmensphilosophie urban
ausgerichtet ist, ein Automat
mit Lifestyle-Getränken
wie Smoothies, Limonaden
und Tees, sowie ultrafrischen
Convenience-Produkten wie
Wraps, Salaten oder Bowls anbieten.
Für ein Luxushotel wäre ein
Warenautomat mit edlen Getränken
wie Champagner, Rotweinen
und Spirituosen denkbar.
Im Automat werden dazu
selbstverständlich die dazu passenden
Softdrinks zum Mixen
angeboten, und auch die passenden
Gläser in besonderem
Design gibt es zu kaufen.
Viele Hoteliers fragen sich, welche
Art von Hotellerie-Automaten
relevant sein können. In
den Hotel-Konzepten der Zukunft
können – und werden – hochwertige
Automaten eine immer größere Rolle
spielen und ihren Platz finden. Mit Wein
und Spirituosen kann man sicher wirtschaftlich
arbeiten, bei Genuss- und Lebensmitteln kommt es auf den Umschlag
an. Die Automaten stellen ein ergänzenden Service für den Gast dar. Abgesehen
davon hat der Hotelier keinerlei Risiko.
Bei der Auswahl der Produkte hat der Hotelier oder Gastronom freie
Hand. Es gilt auf genau das zu reagieren, was die Gäste wirklich möchten
– das können auch Souvenirs oder Badezimmer-Amenitys sein. Oder
hochwertige Produkte wie Kaviar, Lachs oder Hummer bis hin zu Cupcakes
oder Frozen Yoghurt. Durch die Bedienerfreundlichkeit der Warenautomaten
von Bischof können Sie jederzeit leicht und unkompliziert auf
die Wünsche der Gäste reagieren. Bischof bietet hier unterschiedlichste
Automaten-Varianten an. Gekühlt oder ungekühlt, beleuchtet oder unbeleuchtet,
mit individuellem Branding. Auch wenn es um verschiedene
Zahlungssysteme geht, können diese auf unterschiedlichste Art erfolgen.
Cash, mittels Kreditkarte, dem Handy, per Token oder bei teuren Produkten
sogar mittels Pin-Code – Service ohne großes Risiko.
„Sicher, ein Warenautomat ersetzt niemals so etwas wie den klassischen
Service und die kompetente Beratung, aber es ist ein weiteres Angebot
und eine sehr gute Idee, um Gäste noch ein Stückchen glücklicher zu
machen – und das nonstop, 24 Stunden am Tag.“
Mehr erfahren Sie in einem ausführlichen Gespräch oder im Internet
www.bischof-automaten.com
130 JAHRE ERFAHRUNG
Der Automatenhersteller Sielaff hat bei seinen Geräten
höchste Ansprüche an Qualität und ein spezialisiertes
Servicepersonal. Das Fachberatung zur Maschinenkonfiguration
informiert ausführlich über die Produkte unter
Berücksichtigung auf die individuellen Anforderungen.
Die Fertigung der Maschinen erfolgt nach genauen Spezifikationen,
einschließlich der Installation der gewünschten
Zahlungssysteme. Da sich die Firma als Vending-Partner
versteht, ist ein umfangreiches Zusatzangebot selbstverständlich.
Der Service hört nach dem Aufstellen der Maschine nicht
auf, und so steht das Kundendienstnetz auch nachher
zur Verfügung. Das Top-Angebot: Das modulare Bausystem
von Sielaff: Auch wenn Maschinen mit unterschiedlich
großen Gehäusen, Türen und Konfigurationen in
Verwendung sind, verwendet das modulare Bausystem
von Sielaff so weit wie möglich gemeinsame Teile.
www.sielaff.com
DIE PALETTE
REICHT VON
KAFFE -
MASCHINEN
BIS ZUM
WEIN-AUTO-
MATEN
Bild: Sielaff
WEINKELLER 24/7
Ein Weinkeller in Selbstbedienung wird nicht nur vinophile
Gäste ansprechen, denn die einfache Handhabung
animiert zum Verkosten. Auch seine technischen Daten
sind einleuchtend:
- H 1.830 x B 990 x T 880
- 230V / 50 Hz
- Frostwächter
- Leistungsaufnahme ca. 480 W
- Glasfront Vollautomat
- Produktlift mit speziellem
Produktkorb für große Flaschen
- 3 Produktebenen für Flaschen bis
88 mm Durchmesser
- 18 Getränkeanwahlen, ca. 6
Weinflaschen pro Anwahl (ca. 108 Flaschen)
- Ausgabedämpfung
- Perfekte Produktpräsentation durch Regaloptik und
LED Beleuchtung
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 37
Für Hotel & Gastronomie
MaxiBAR Premium
Mögliche Optionen
Sielaff Austria GmbH
Kaiser-Max-Str.51 / Top 2
A – 6060 Hall in Tirol
Mail: info@at.sielaff.com
Tel: +43 5223 / 427 01
Fax: +43 5223 / 427 03
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 38
Ein „Minensuchgerät“
für das Rechnungswesen
Bild: Pixabay
Eine neue Software ermöglicht Gastronomen, ihre Buchhaltung einer ganz genauen Prüfung zu unterziehen:
Das Kontroll instrument aus dem Hause BMD untersucht große Zahlenmengen auf ihre Plausibilität hin und
gibt Hinweise auf etwaige Fehlbuchungen – basierend auf einem mathematisch-statistischen Verfahren.
GASTRO 12/2019 | NONFOOD | GASTRO-SOFTWARE
Ein schneller Griff in die Handkassa oder
Scheinrechnungen, die in der Buchhaltung
erfasst werden – die Möglichkeiten, das
hauseigene Rechnungswesen zu manipulieren,
sind mannigfaltig. Wobei hiermit
keinesfalls ein Generalverdacht gegen Mitarbeiter,
die in kaufmännischen Berufen
tätig sind, ausgesprochen werden soll. Aber
um eine korrekte und vor dem Finanzamt
bestandskräftige Buchhaltung zu gewährleisten,
können Gastronomen auf digitale
Werkzeuge zurückgreifen, die ihnen Einblicke
in etwaige Unregelmäßigkeiten gibt.
Konkreter Verdachtsfall
„Unsere Tools sind quasi wie eine Vorsorgeuntersuchung
für das Rechnungswesen“,
fasst Mag. Roland Beranek, Leiter der
Akademie der Software-Schmiede BMD
Systemhaus GmbH, mit der Zentrale in
Steyr und sieben weiteren Standorten in
Österreich, Deutschland, Ungarn, Tschechien,
der Slowakei und der Schweiz, zusammen.
Laut Beranek müssten einige
Komponenten zusammenspielen, um einen
konkreten Verdachtsfall zu ergeben.
„Zuerst muss der Mitarbeiter die Gelegenheit
haben, um überhaupt in die Situation
zu gelangen, die Buchhaltung negativ zu
beeinflussen. Weiters braucht er einen gewissen
Druck, oft finanzieller Natur, oder
einen bestimmten Anreiz bzw. ein Motiv.
Bild: BMD
„Vorbei sind die Zeiten, in denen der
Griff in die Kassa unentdeckt blieb.
Mit dem neuen Software Tool von
BMD, auf Basis des Benfordschen
Gesetzes, ist es möglich, einen
regelmäßig auftretenden Diebstahl
aus Registrierkassen zu entlarven.“
Mag. Roland Beranek
Leiter BMD Akademie
Schlussendlich hängt auch viel von der inneren
Einstellung des Betreffenden ab, wie
er sein Tun rechtfertigt – oftmals nach dem
Motto ,Andere machen es ja auch‘“.
Um geschäftsschädigendem Verhalten vorzubeugen,
haben die Experten aus dem
Hause BMD eine Software entwickelt, die
eine genaue Datenanalyse ermöglicht. „Vorbei
sind die Zeiten, in denen der Griff in
die Kassa unentdeckt blieb“, ist Beranek
überzeugt. „Unser aktuelles Software-Tool,
basierend auf dem Benfordschen Gesetz,
ermöglicht es, einen regelmäßig auftretenden
Diebstahl aus Registrierkassen zu entlarven.
Entwickelt wurde das Tool zur
Datenforensik, da etliche unserer Kunden
ein manipulationssicheres und praxistaugliches
Kontrollinstrument benötigten.“
Hauptsächlich eingesetzt wird das Programm
von Branchen mit Bargeldverkehr,
wie beispielsweise in der Gastronomie mit
ihren Registrierkassen.
Mathematisch-statistische Methode
Finanzexperte Beranek geht davon aus,
dass fast jedes zweite Unternehmen der
bargeldlastigen Branchen im Laufe der Firmengeschichte
vom Griff in die Kassa betroffen
ist. „Dabei muss man sich die BMD
38
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 39
Prüfsoftware ARS quasi als ein Minensuchgerät
vorstellen, das große Zahlenmengen
auf ihre Plausibilität prüft“, erläutert Beranek
die Funktionsweise.
Denn es gilt das sogenannte Newcomb-
Benford-Gesetz, benannt nach dem US-amerikanischen
Physiker und Elektrotechniker
Frank Benford (1883-1948) und dem kanadischen
Astronomen und Mathematiker
Simon Newcomb (1835-1909): In vielen Zahlenbeständen
eines Unternehmens beginnen
rund 30 Prozent aller Beträge mit der Ziffer
1, jedoch nur rund 4,5 Prozent mit der Ziffer
9. Nicht nur die erste Ziffer, sondern auch
die zweite bzw. erste und zweite Ziffer unterliegen
einer gewissen Häufung. Zahlen mit
der Anfangsziffer 1 treten etwa 6,5 mal so
häufig auf, wie solche mit der Anfangsziffer
9. Dieser Ansatz stellt einen wichtigen Teil
der mathematisch-statistischen Methoden
dar, um einen allgemeinen Datenbetrug aufzudecken.
In der Praxis wurde das Newcomb-
Benford- Gesetz auch eingesetzt, um die Manipulation
der Wirtschaftsdaten Griechenlands
vor einigen Jahren nachzuweisen. Mit
Hilfe dieses Gesetzes wurde auch das „kreative“
Rechnungswesen bei einem US-amerikanischen
Energiekonzern sowie bei einem
Telekomanbieter aufgedeckt.
Vier-Augen-Prinzip
In der Realität kommt Betriebskriminalität
durchaus häufig vor. So gehen Studien davon
aus, dass nur zehn Prozent der Fälle aufgedeckt
werden und davon wiederum nur bei
zehn Prozent der Schaden wieder gut zu
machen ist. „Basis jeder Rechnungskontrolle
ist das Vier-Augen-Prinzip, das das Risiko
von Fehlern und Missbrauch reduzieren soll.
Auch sollte nicht der Rechnungsfreigeber
eine Rechnung überweisen dürfen“, resümiert
Roland Beranek. Praktisch werden
noch in vielen Unternehmen diese beiden
einfachen Standards nicht eingehalten.
„Schon mit einer Eingangsrechnungskontrolle
(ER-Kontrolle) könnten allerhand
Betrügereien verhindert werden“, weiß der
Finanzexperte.
Definierter Ablauf
Erster Schritt ist daher die Festlegung eines
Ablaufs. Dieser definiert, welchen Weg bestimmte
Rechnungen nehmen müssen, wer
die Rechnungen zur Bearbeitung bekommt
und wer sie schließlich zur Zahlung freigibt.
Eingangsrechnungen in Papierform werden
eingescannt, digitale Rechnungen ins System
importiert und dann weitergeleitet. Die zuständigen
Mitarbeiter erhalten eine Aufgabe
und eine entsprechende Benachrichtigung
per E-Mail. Auf diese Weise erfolgt die Erfassung
der Eingangsrechnungen mit Eingabe
der Daten, Kontierung und Freigabe. Schließlich
steht einer Überleitung in die Buchhaltung
nichts mehr im Wege.
www.bmd.com
ALL-IN-ONE-LÖSUNG FÜR DIE GASTRONOMIE
gastronovi spricht Betriebe jeglicher Größenordnung
an und präsentiert mit seiner
All-In-One-Lösung effiziente Möglichkeiten,
Prozesse im Arbeitsablauf zu optimieren.
Ein Glanzstück ist der Ausbau des Online-
Gäste-Services. Mit gastronovi kann der
Gastronom einen zusätzlichen digitalen
Service vom Gutscheinkauf über Reservierungen
und Vorbestellungen bis hin zum
Self-Ordering vor Ort bieten. Die Neuerung
von gastronovi, die digitale Kundenkarte,
unterstützt den Gastronomen, seinen Gästeservice
weiter zu verbessern. Die digitale
Kundenkarte ist auf dem Smartphone immer
mit dabei und kann als Zahlungsmittel
sowie als Kundenbindungselement eingesetzt
werden.
Eine weitere Attraktion ist der digitale Bierdeckel.
Der Kiosk-Modus des gastronovi
Kassensystems wurde um die Funktion
„Anschreiben“ erweitert, so kann der Gastronom
über diese Option einen digitalen
Bierdeckel für den Gast erstellen und die
getätigten Bestellungen fortlaufend dazu
buchen. Bei der Abrechnung des digitalen
Bierdeckels werden alle Positionen gesammelt
ausgewiesen und eine Gesamtrechnung
erstellt. Gerade für Bars oder Gastronomiekonzepte
mit Direktverkäufen bringt
Bild: gastronovi GmbH
der digitale Bierdeckel eine spürbare Arbeitserleichterung.
Zusätzlich präsentiert
gastronovi neue Schnittstellen zu den Hotelmanagementsystemen
von Guestline,
3RPMS und Citadel, sowie die erweiterte
Schnittstelle mit neuen Funktionen zur
Hotelsoftware von ibelsa.rooms.
gastronovi bietet eine individuell erweiterbare
All-In-One Software-Komplettlösung,
die alle organisatorischen Bereiche vom
Kassensystem, der Tischreservierung über
Warenwirtschaft und Kalkulation bis zum
Marketing, Controlling und Mehrfilial-
/Franchise-Verwaltung in der Gastronomie
abdeckt. Der Leistungsumfang des gastronovi
Kassensystems sowie weiterer Module
wird kontinuierlich durch zahlreiche Funktionen
von Performanceverbesserungen
über Buchhaltungsservices bis hin zur Produktionsoptimierung
erweitert. „Heutzutage
ist der Gast flexibel und fordert das
gleiche Maß an Flexibilität auch von Hotel-
und Restaurantbetreibern. Die Digitalisierung
öffnet der Branche viele neue Türen.
Unternehmer sollten keine Angst haben,
diesen Schritt zu gehen, denn es warten
enorme Chancen für jeden gastronomischen
Betrieb“, rät Andreas Jonderko,
Geschäftsführer gastronovi GmbH.
www.gastronovi.com
39
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 40
MOBILES BONIEREN UND ABRECHNEN
MIT ORDERSOLUTION FUNKTIONIERT
UNKOMPLIZIERT UND GEHT RASCH
VON DER HAND
Bild: novacom software gmbh
BARGELDLOS BESTELLEN UND BEZAHLEN MIT
NOVATOUCH
DIE VECTRON POS TOUCH 15 II WIDE
ÜBERZEUGT DURCH LANGLEBIGKEIT
UND EINFACHE BEDIENUNG Bild: Vectron
ZUVERLÄSSIGE
TOUCHKASSE
GASTRO 12/2019 | NONFOOD | GASTRO-SOFTWARE
Ein modernes Kassensystem wie Nova-
Touch von novacom optimiert die Abläufe
in jeder Art von Gastronomie. Mit den
neuen Modulen von NovaTouch reagiert
novacom auf die aktuellen Anforderungen
des Gastronomie-Marktes. „Die Digitalisierung
der Prozesse schreitet auch in der
Gastronomie immer mehr voran. Was vor
Jahren mit dem digitalen KitchenManager
begann, wird heute konsequent mit der
Einbindung von Apps für Ordering und
SelfService sowie Mobile Payment direkt
am Gast fortgesetzt. Ziel ist es, den Gästen
ein noch besseres Serviceerlebnis zu bieten
und Wartezeiten zu verringern“, so
Alexander Kogler, Geschäftsführer der novacom
software gmbh.
MENU: BESTELL- UND BEZAHL-APP
Mit „Menu“ präsentiert novacom in Kooperation
mit Menu Technologies eine Bestell-
und Bezahl-App für Restaurantgäste,
die sich einfach in das bestehende Nova-
Touch Gastronomie-Kassensystem integrieren
lässt. Die Menükarte erhalten die
Gäste automatisch beim Betreten des Lokals,
bestellt und bezahlt wird mit dem
Smartphone. Die Bestellung wird automatisch
an das Kassensystem übermittelt und
so in die internen Abläufe nahtlos eingebunden.
Auch Nachbestellungen kann
der Gast ohne Wartezeiten mit einem Klick
vornehmen. So wird der Service insbesondere
zu Stoßzeiten ideal unterstützt. Durch
vielfältige Auswertungen und Analysen
kann darüber hinaus eine entsprechende
Kundenbindung erzielt werden, um aus
Gästen neue Stammgäste zu generieren.
ORDERSOLUTION NEU
Nach dem Motto „Keep it short and simple“
wird mobiles Bonieren und Abrechnen
zum Kinderspiel. Die neue OrderSolution
ermöglicht eine schnelle, unkomplizierte
Anbindung der NovaTouch POS an die
Handheld-Geräte von Orderman. Weiters
bietet die OrderSolution eine moderne Benutzeroberfläche,
die einfach und intuitiv
zu bedienen ist.
Die OrderSolution im Überblick:
• OrderSolution bildet die gängigen Abläufe
im Service komplett ab, um alle Prozesse
so einfach wie möglich zu gestalten.
• OrderSolution steigert die Effizienz, sie
funktioniert mit bis zu zehn Handhelds
pro Basisstation im Standardmodus wie
auch mittels WiFi.
• Die benutzerfreundliche Oberfläche erleichtert
die Bedienung der Orderman
Handhelds und verkürzt die Schulungszeit
des Servicepersonals.
NÄHER BEIM GAST
Mit Orderman Geräten ist jetzt auch das
bargeldlose Zahlen direkt beim Gast (inklusive
Apple Pay und Ali Pay) dank
NovaTouch und dem novacom-Partner
Six Payment Services möglich. Mit Nova-
Touch Mobile und E-Cash von Six Payment
Services gelingt die Abrechnung bei Tisch
mit der Karte einfach und unkompliziert.
Das bedeutet: mehr Komfort für den Gast
bei mehr Tempo im Service und ganz
nebenbei mehr Tischdrehungen.
NOVATOUCH KITCHENMANAGER
Der NovaTouch KitchenManager ist ein
„digitaler Küchenpass“ mit vielen Extras.
Zum einen ersetzt er den altbewährten
Küchenpass, zum anderen schlägt er die
Brücke ins digitale Zeitalter. Ziel ist es, den
Gästen ein noch besseres Services zu bieten
und Wartezeiten zu verringern – ein ganzheitlicher
Überblick, den ein Bon am Brett
nicht bieten kann. Ganz nebenbei lassen
sich Durchlaufzeiten in der Küche messen,
da jeder Bon einen entsprechenden Zeitstempel
vom Eingang bis zur Übergabe ans
Service hat.
www.novacom.at
Vectron bietet individuell programmierbare
Premium-Kassenlösungen, Hard- und Software
stammen aus einer Hand. Die Hardware
besteht aus hochwertigen Komponenten,
ist extrem stabil sowie auf Zuverlässigkeit
und Langlebigkeit ausgerichtet.
Das neue Glanzstück unter den stationären
Vectron-Kassen ist die POS Touch 15 II
Wide. Auf dem breiten Bildschirm finden
viele Bedienfelder und Artikel nebeneinander
Platz, was das Scrollen reduziert. Zusammen
mit der Swipe-Funktion ergibt
sich eine einfache und schnelle Bedienung.
Das Display ist mit 400 cd/m² besonders
hell und die Glasoberfläche entspiegelt.
Der hintergrundbeleuchtete Touchscreen
ist kratzfest und verschleißfrei. Die POS
Touch 15 II Wide entspricht den Anforderungen
der Finanzbehörden, Vectron gibt
eine fünfjährige Herstellergarantie ab Werk
auf das Kassensystem. Die POS Touch 15
II Wide verfügt über Anschlüsse für bis zu
vier Kassenschubladen, sechs serielle und
acht USB-Schnittstellen sowie einen Netzwerkanschluss.
Programme wie Warenwirtschafts-,
Personalmanagement-, Buchhaltungs-
oder Hotelsoftware lassen sich
an das Kassensystem anbinden, ebenso
Schankanlagen, Bar- & Kitchen-Manager
und Terminals für bargeldloses Zahlen.
KASSENSOFTWARE
Die Software bietet zahlreiche Spezialfunktionen
wie Tischseparierung, Happy-Hour-
Funktion, Gangsteuerung oder Kellnerfloating.
Arbeitszeiten können erfasst und
Inhaltsstoffe sowie Allergene ausgewiesen
und gefiltert werden. Auch Mobilgeräte
werden angeboten: Die Vectron POS Mobile
Pro III hat ein robustes Gehäuse, ist wasserdicht,
kratz- und stoßfest sowie bruchsicher.
Die Vectron MobileApp, eine App für Android-
und iOS-Geräte, ergänzt die Möglichkeiten,
mit Vectron mobil zu kassieren.
www.vectron-systems.com
40
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 41
Bild: HS/3
HS/3: HOTEL-SOFTWARE
MIT BESTEM SUPPORT
FÜR JEDE HOTELGRÖSSE BIETET HS/3 DIE
PASSENDE SOFTWARE-LÖSUNG
HS/3 Hotelsoftware
GmbH &
Co. KG ist einer
der führenden
Hersteller für das
Front-Office in
der mittelständischen
Hotellerie
mit weit über
5.000 Kunden.
Von den Stützpunkten
in Tegernsee und Ruhpolding werden die über 800
Kunden in Österreich vertrieblich betreut sowie Schulungen
und Installationen vor Ort durchgeführt.
Besondere Merkmale von HS/3 sind:
• kurze Ein führungszeiten
• intuitive Bedienoberfläche
• hohe Funktionalität und Systemverfügbarkeit
• Investitionsschutz
Der Hotelier profitiert von einem schnellen Return on Investment,
und die kontinuierliche Weiterentwicklung gewährleistet
selbstverständlich Gesetzeskonformität. Das Leistungsangebot
von HS/3 ist genau auf den mittelständischen Zielmarkt zugeschnitten.
Mit den Editionen Basic, Professional und Premium
und aufgrund seines modularen Aufbaus hat HS/3 für jede
Hotelgröße die passende Lösung. Schnittstellen zu allen gängigen
Drittanbietern sind für HS/3 selbstverständlich.
Mit der HS/3 Bluebox bietet HS/3 seinen Kunden zudem eine
leistungsstarke und sichere Hardwarelösung mit extrem hoher
Verfügbarkeit. Qualifizierte Schulungen und ein kundenorientierter
Support, bei Bedarf auch an 365 Tagen, sind die weiteren
Säulen des Produktportfolios.
Bei der Auswahl der richtigen Lösung werden häufig die Folge -
kosten entweder gar nicht oder nur unzureichend in die Investitionsentscheidung
einbezogen. Gerade diese wirken sich
später häufig in Form ungeahnter Folgekosten aus.
Wichtige Punkte bei der Kaufentscheidung
Der Hotelier sollte seine wichtigsten Kernprozesse kennen
und diese anhand der zur Auswahl stehenden Softwareprodukte
zeitlich bewerten. Gerade hier zeigt sich, welche Software
praxis orientiert ist und welche zu komplex in den Arbeits -
abläufen oder funktional überladen ist. Generell gilt: Jeder
Mausklick kostet Zeit, viele Mausklicks kosten viel Zeit. Gerade
bei komplexen Software-Lösungen übertreffen diese prozess -
orientierten oder auch verdeckten Kosten den reinen Kaufpreis
für die Software häufig um ein Vielfaches.
Die Fluktuationsrate in der Hotellerie gehört mit zu den höchsten
in der Wirtschaft. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig,
den Faktor Schulungskosten ausreichend zu bewerten, welche
Kosten im Laufe der Software-Nutzungszeit entstehen können.
Bei einer durchschnittlichen Fluktuationsrate in der Hotellerie
von eineinhalb Jahren, bewertet mit dem vom Softwareanbieter
kalkulierten Schulungsaufwand für das Front-Office-System,
ergeben sich bei einer durchschnittlichen Software-Nutzungszeit
von zirka fünf bis sieben Jahren schnell Kosten in fünfstelliger
Höhe. Gleiches gilt für die Jahresupdates. Können diese selbständig
eingespielt oder nur durch den Hersteller installiert
werden, möglicherweise vor Ort? Auch so entstehen auf die
Nutzungszeit gesehen hohe Folgekosten.
www.hs3-hotelsoftware.de
Advertorial
ENDLICH WIEDER GASTGEBER SEIN
Bild: gastronovi GmbH
Die maß -
geschneiderte
Gastronomie-
Lösung von
gastronovi
verschafft
Gastronomen
mehr Zeit für
ihre Gäste.
Gastronomen sparen mit digitalen All-in-One-Lösungen wie gastronovi
Zeit und Nerven. Von Kassensystem über Warenwirtschaft bis hin zu
Einkaufssystem, Tischreservierung oder Marketing: gastronovi verknüpft
alle Bereiche der Gastronomie effizient miteinander. Aus 10 Modulen
und 5 Erweiterungen kann der Gastronom sich seine passende Lösung
zusammenstellen. Die Module sind perfekt aufeinander abgestimmt
und lassen sich nahtlos verbinden. Der Restaurantbetreiber entscheidet
darüber, welche Funktionen er in welchem Umfang nutzen möchte.
Mit dem „Single-Source-Prinzip“ ist gastronovi einzigartig auf dem
Markt. Weil alle Daten nur einmal eingepflegt werden müssen, um sie
anschließend an verschiedenen Stellen zu nutzen, kann der Gastronom
seine Arbeit effizient und mit geringerem Aufwand umsetzen, was
Kosten und Zeit spart. Alle Daten laufen an einer zentralen Stelle zusammen.
Ist die neue Wochenkarte einmal erstellt, steht sie automatisch
zum Wochenbeginn auch in der Kasse zur Verfügung. Daten aus dem
Tischreservierungssystem sind wiederum auch in der Kasse einsehbar.
So hat der Gastronom die Auslastung seines Betriebes
jederzeit zuverlässig im Blick. www.gastronovi.com
41
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 42
TIPOS MEINBUSINESS: EINFACH IMMER AKTUELL
Mit TiPOS MEINbusiness, dem persönlichen
Assistent für alle Zahlen, Analysen
und Berichte, organisieren Gastronomen
ihren Betrieb im Handumdrehen.
Den Zahlen hinterherzulaufen gehört
der Vergangenheit an: Mit TiPOS MEINbusiness
werden alle Daten in einem System
gebündelt und Analysen sowie Berichte
den gewünschten Bedürfnissen
angepasst. Automatisierte Lagerzubuchung,
Standkontrolle, Schanklagerführung,
elektronische Anbindung der Lieferanten
oder Bestellvorschläge nehmen
dem Gastronomen jede Menge Arbeit
ab. Dadurch bleibt mehr Zeit fürs Wesent -
liche: für die Gäste und die Mitarbeiter.
Mit TiPOS MEINbusiness kann der Kunde
in Echtzeit agieren und auf allen Geräten
webbasierend auf die Daten zugreifen.
Und über diese Funktionen verfügt TiPOS
MEINbusiness:
• Einfache und unkomplizierte Bestellung
über das System (mittels Artikelkatalogen
und Bestelllisten) • Schnittstellen zu den
Lieferanten • Tagesaktuelles Reporting •
Einfachste Anwendung • Automatisierte
Lagerstandbuchung (mit Lieferschein) •
Elektronische Lieferannahme über jedes
mobile Endgerät möglich • Automatisierte
Schanklagerführung mit Schnittstelle
zum Kassensystem • Automatisierte
Standkontrolle/Soll-/Ist-Abgleich • Bestellvorschlag
wird bei Unterschreitung
TIPOS MEINBUSINESS IST
DER PERSÖNLICHE ASSI-
STENT FÜR ALLE DATEN,
ANALYSEN UND BERICHTE
Bild: TiPOS
des Sollbestandes ausgelöst • Einkaufsoptimierung
durch Rezepturenmanagement
• Einkaufspreis kontrolle • Digitales
Kassabuch
www.tipos.at
GASTRO 12/2019 | NONFOOD | GASTRO-SOFTWARE
42
APRO: BONIEREN UND ABRECHNEN
Seit mehr als 20 Jahren zählt APRO
Kassensysteme zu den führenden Anbietern
in diesem Segment, mehr als 2.000
Gastronomie- und Hotelleriebetriebe in
Österreich und Deutschland gehören zum
Kundenkreis. APRO Software ist längst
mehr als eine reine Abrechnungssoftware:
Mit Funktionen wie Bestellmanager, Gutscheinverwaltung,
Schankanbindungen,
mobilen Applikationen und zahlreichen
Schnittstellen stellen die APRO-Anwendungen
Gesamtlösungen für einen idealen
Arbeitsablauf dar.
DAS APRO ANGEBOT:
• Kassen- und Abrechnungslösungen
• Selbstbedienungs-Kiosk von APRO
• APRO-Bonier-APP
• Funkbonierung
• Schnittstellen zu allen gängigen Hotelprogrammen,
Schankanbindungen, Warenwirtschaft,
Finanzbuchhaltungssoftware,
Waagenanbindungen, bargeldlosem Zahlung
• Orderman Kassen und Handhelds
• Reporting Tools
• Bestellmanagement für die Küche
• Büroanbindungen
• Karten- und Prepaidkarten-Lösungen
• Gutscheinsysteme
• Kassabuch und Lagerverwaltung
• Mobile Apps zum Bestellen
und Vorbestellen
für Gäste
• Jetzt neu: E-PRO
Elektrotankstellen von
APRO
DIE APRO BONIER-
APP
Die APRO Bonier-App
verfügt über eine Gürteldrucker-Anbindung
bzw.
wird demnächst mit integrierter
Kartenzahlung
erhältlich sein. Mit der
neuen Bonier-App kann
das Servicepersonal per
Smartphone oder Tablet
Bestellungen aufnehmen.
Wichtige Funktionen,
bekannt von den
Orderman-Handhelds,
wurden dabei integriert.
APRO APP-LÖSUNGEN
Eine eigene App bietet Funktionen wie
Vorbestellung und Take Away, Lieferserviceoption
mit Adresseingabe und Umkreisbeschränkung,
Kundenbindungsoptionen
oder Tischreservierung und Gutscheinversand
als PDF-Anhang.
MIT DEM GUTSCHEINMODUL VON APRO KÖNNEN VIA WEBSITE
ODER APP GUTSCHEINE VERKAUFT WERDEN
Bild: APRO
WEB & APP-GUTSCHEINMODUL
Das Gutscheinmodul kann auf der eigenen
Website oder in eine App integriert werden.
Die Gutscheine können direkt über die
Website oder App verkauft werden, die Abrechnung
erfolgt automatisch über die Kassa
des Gastronomen.
apro.at
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 43
KREATIVE KREATIONEN
Für dieses Buch durften sich zehn Spitzenköche
jeweils fünf Zutaten aussuchen, um daraus in
ihren Küchen gleich drei verschiedene Gerichte
zu kochen. Erlaubt waren nur zwei Bonuszutaten
je Gericht sowie Grundzutaten wie Salz, Pfeffer,
Wasser und Öl. Während des Kochens begleitete
Stefanie Hiekmann die Köche und dokumentierte
die kreativen Prozesse. Zu den Teilnehmern gehören
Spitzenköche wie Christian Eckhardt, Sascha
Stemberg, Benjamin Gallein, Sarah Henke, Andy
Vorbusch, Mitja Birlo und Tom Elstermeyer.
Sascha Kemmerer, Sternekoch in der Kilian Stuba
im Travel Charme Ifen Hotel im Kleinwalsertal, zauberte
aus den Zutaten Gurke, Lachsforelle, Minze,
geröstetes Sesamöl und Joghurt eine Lachsforellen-Ceviche
mit Sesam-Gurken-Salsa und Joghurt-
Minz-Schaum, ein konfiertes Lachsforellenfilet
mit Jalapeño-Gurken, Minzpesto und Ländle Joghurt
sowie ein gebratenes Lachsforellenfilet mit
Mango-Joghurt-Sauce und marinierten Spaghetti.
EMF Verlag, 240 Seiten, 30,90 Euro
BESTE BÄCKEREIEN
Auch wenn man sich im Rest Österreichs über
die weihnachtlichen Kekse von Mai bis September
wundern mag, im Burgenland ist der Brauch der
Hochzeitsbäckerei fest verankert und diese hat
längst nicht nur am schönsten Tag des Lebens
Tradition. Während sich früher die Frauen aus
dem Verwandten- und Bekanntenkreis des Brautpaares
getroffen haben, um gemeinsam zu back -
en, übernehmen das heute Konditorinnen und
eigene Hochzeitsbäckerinnen. Von Kekserln und
Krapferln über feines Kleingebäck, Schnitten und
Kuchen bis hin zu Torten sind die Backwerke bei
Einsteigern und erfahrenen Bäckern gleichermaßen
beliebt. Rund 70 abwechslungsreiche, vielfach erprobte
Rezepte wurden thematisch frisch aufbereitet
und durch neue Besonderheiten ergänzt.
Dabei ist alles, was Kuchentiger und Naschkatzen
begeistert: Nusskrapferl, Pistazienkekse, Kürbiskernstangerl,
Apfelstrudelbusserl, gefüllte Lebkuchen,
Uhudler-Rehrücken und Stefanieschnitten.
Pichler Verlag, 192 Seiten, 27,00 Euro
KÖSTLICHE KIPFERLN
„Wer in New York, Paris oder London eine Bäckerei
betritt, wird vom Duft der ‚Viennoiserie’ empfangen
– jener Backwerke, die von Wien aus die Welt
eroberten“, schreibt Barbara van Melle, die sich
gemeinsam mit Pierre Reboul für die hohe Kunst
der Viennoiserie begeistert und Tipps für perfekte
Croissants und Pains au chocolat offenbart. Darüber
hinaus holt sie für ihr neues Buch die Geschichte(n)
des Wiener Feingebäcks vor den Vorhang:
mit 50 praxistauglichen Rezepten von Girafferln
über Croissants bis hin zu Wiener Herzenzwieback.
Mit dabei sind historische Originalrezepte
– und natürlich auch die Pioniergeschichte von
August Zang, der im 19. Jh. das Wiener Feingebäck
nach Paris brachte, wo er in der Rue de
Richelieu die „Boulangerie viennoise“ eröffnete
und mit seiner Dampfbäckerei das Bäckerhandwerk
revolutionierte. Zurück in Wien gründete
der Tausendsassa im Übrigen zehn Jahre später
nach französischem Vorbild „Die Presse“.
Pichler Verlag, 192 Seiten, 30,00 Euro
Matthaes Verlag,
240 Seiten, 71,90 Euro
Mit zahlreichen Fotografien von
Matthias Hoffmann
SÜSSE SKULPTUREN
Die kreativen Konditoren Bernd Siefert, Felix Vogel, Daniel
Rebert, Mathias Frész und Daniel Budde offenbaren in
der Welt der „Chocolat & Confiserie“ neue Interpretationen,
ungewöhnliche Pairings, altbewährte Methoden,
spannende Texturen und nicht zuletzt unvergessliche
Geschmackskombinationen in faszinierenden Formen
und Farben. Um die Rezepte leichter nachvollziehen zu
können, gibt es zahlreiche Step-by-Step Bilderreihen sowie
wertvolle Tipps rund um das Arbeiten mit Schokolade.
Darüber hinaus erfährt man, wie man richtig mit Kakao -
butterfarben arbeitet, welche Getränke am besten zu
den schokoladigen Kompositionen passen und wie man
Pralinenformen mit Bronzepulver schminkt.
Die Bandbreite der Rezepte reicht dabei von Pralinen mit
Buchweizen, Honig und Hagebuttenpulver über Pistazienmarzipan-Riegel,
Kokospralinés, Luftschokolade und
kandierte Kakaobohnen bis hin zu Schokoladenkaiserschmarrn
mit Mango-Korianderkompott und Tahiti-
Vanille-Cremeeis. Alles in allem ein unverzichtbares Buch
für Pâtissiers, Konditoren und all jene, die sich für Schoko -
lade begeistern.
BERND SIEFERT ZEIGT GEMEINSAM MIT
SEINEN KONDITOREN-KOLLEGEN WIE
KLEINE SKULPTUREN ENTSTEHEN.
IM BILD: PISTAZIEN MARZIPAN-RIEGEL
„CIAO BELLA“ VON FELIX VOGEL
43
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 44
GÄSTE TEILEN VIELERORTS
IHRE ERFAHRUNGEN IN
GASTRONOMIEBETRIEBEN
AUF INTERNET-PORTALEN.
GASTRONOMEN PROFI -
TIEREN DAVON, WENN SIE
IHREN GÄSTEN EIN GANZ-
HEITLICH IDEALES
BESUCHER ERLEBNIS BIETEN
Bild: Tork
Mit Nachhaltigkeit und Hygiene
zum Geschäftserfolg
Gastronomen sehen sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert: zunehmendem Umweltbewusstsein,
Konkurrenzdruck, und der Tatsache, dass immer öfter Gäste Bewertungen auf Internetportalen hinterlassen.
Der Hygienespezialist Tork hat mit der neuen Plattform „Greifen Sie nach den Sternen“ eine Informationsdrehscheibe
geschaffen, die Restaurantbetreiber mit profunder Expertise dabei unterstützt, die Zufriedenheit der Gäste zu steigern.
GASTRO 12/2019 | NONFOOD | HOUSEKEEPING
Wo informiert sich ein potenzieller Gast,
wenn er ein Restaurant sucht? Oftmals im
Internet auf Portalen wie Yelp, Trip-Advisor
oder Foursquare. Sowohl positive als auch
negative Stimmen werden hier archiviert,
Gäste kommentieren, empfehlen oder raten
ab und vergeben Sterne. Um Gastronomiebetriebe
dabei zu unterstützen, das
ideale Gasterlebnis zu bieten, hat Tork die
Plattform „Greifen Sie nach den Sternen“
geschaffen. Diese bietet aktuelles Branchenwissen
und liefert vielfältige Inspirationen.
Positiver Einfluss
Das Thema Nachhaltigkeit zum Beispiel
gewinnt in allen Branchen an Bedeutung.
In der Gastronomie hat das Thema zusätzlich
zum ideellen Wert auch einen positiven
Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit. Angefangen
bei der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung
bis zur effizienten
Nutzung von branchenspezifischem Zubehör
und Hygieneprodukten. Mit ressourcensparenden
und verbrauchsreduzierenden
Systemen lassen sich Abfall vermeiden,
Geld sparen und eine positive Rückmeldung
von den Gästen erwirken.
Sonja van der Linden, Regional Marketing
Manager HoReCa, erläutert die Beweggründe,
warum Tork das neue Portal ins Leben
gerufen hat: „Mit der Initiative ,Greifen Sie
nach den Sternen‘ möchten wir uns Restaurantmanagern
als professionellen Partner
anbieten, der sie dabei unterstützt, ihr
Geschäft zu verbessern. Wir haben viel Zeit
und Mühe investiert, um zu verstehen, was
ihren Erfolg beeinflusst und wie sie ihre
kostbare Zeit zur Optimierung des Gast -
erlebnisses nutzen können. Unser Online-
Angebot ist eine Plattform, die laufend
relevante Inhalte aufbereitet, damit Restaurants
ihren nächsten Yelp-Stern erreichen
können.“
Green Investments
Gastronomen erhalten etwa wertvolle Informationen,
die sie benötigen, um die
Vorteile von Green Investments zu nutzen.
Nachhaltigkeitsinvestitionen, wie bei Verpackungen
und Einwegartikeln können
zunächst größere Ausgaben erfordern, zahlen
sich aber aus. Die Grundsätze der „3 R“
– Reduce, Reuse, Recycle (Reduzieren,
Wiederverwenden, Recyceln) – zur Reduktion
des CO2-Fußabdrucks stehen hier im
Fokus. Einer Studie zufolge, die unter Verbrauchern
im Vereinigten Königreich, in
den USA, in Australien und China durchgeführt
wurde, vertreten 80 Prozent der
Befragten die Meinung, dass nachhaltige
Verhaltensweisen für Restaurants und Bars
wichtig sind.
Grundsätzlich gilt: Gastronomen sollten
auf Öko-Kennzeichnungen achten und
auf Produkte setzen, die von vornherein
weniger Abfall verursachen. Auch Recycling-Stationen
im Lokal helfen mit, den
Nachhaltigkeitsfaktor zu erhöhen. Solcherart
gestaltet sich das Wiederverwerten
einfach und nachvollziehbar, sowohl für
Mitarbeiter als auch für Gäste. Kunden können
zudem dazu motiviert werden, ihren
eigenen Becher zum Wiederbefüllen mitzunehmen.
Ganz wichtig: Die Mitarbeiter
sollten an einem Strang ziehen und das
Gefühl bekommen, Teil einer sinnstiftenden
Veränderung zu sein. Idealerweise lernt
die Belegschaft im Rahmen von Schulungen
alle wichtigen Faktoren zum Thema
Nachhaltigkeit kennen, um diese dann
auch gekonnt umzusetzen. Weniger Verbrauch
ist die Quintessenz: Lösungen zur
Einzelentnahme, wie das Tork Xpressnap
Spendersystem, können die Konsumation
von Papier senken und damit Geld sparen.
Hygiene ist mehr als Sauberkeit
Hygiene ist die Voraussetzung für das Wohlergehen
von Menschen sowohl im privaten
Bereich, als auch am Arbeitsplatz. Eine moderne
Hygienestrategie investiert daher in
Qualität und Mitarbeiterzufriedenheit –
und somit auf den gesamten Unternehmenserfolg.
Mit Tork Clean Care hat die
Hygienemarke ein Programm entwickelt,
das unter Berücksichtigung wissenschaftlicher
Erkenntnisse und neuer Technologien
aufklärt, berät und die Hygiene in den
Betrieben verbessert. www.tork.at
44
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 45
DIE FLUKTUATION DER
MITARBEITER SINKT
MIT PROFESSIONELLEM
HOUSEKEEPING
Bild: hollu
HOLLU AKADEMIE
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Hygienespezialist hollu hat für die Hotellerie und Gastronomie eine bis dato einzigartige
Ausbildung geschaffen: Der sechsmonatige Kurs zum professionellen
Executive Housekeeper vermittelt wertvolles Fachwissen rund um Mitarbeitertraining
und -führung, Abteilungsorganisation, Budgetverwaltung, Material- und Werkstoffkunde,
Umweltschutz sowie rechtliche Grundlagen. Nach bestandener Prüfung
sind die Absolventen den Herausforderungen in ihrer Abteilungsleiterfunktion
perfekt gewachsen.
Wie Hoteliers davon profitieren: effizientere Erledigung der täglichen Reinigungsaufgaben
im Betrieb, mehr Nachhaltigkeit in puncto Materialreinigung und -pflege,
Werterhalt von Ausstattung und Einrichtung, geringere Fluktuation durch zufriedeneres
Personal sowie höheres Wohlbefinden für die Gäste.
Daten und Fakten: TÜV-personenzertifizierte Ausbildung an der ISO-29990 zertifizierten
hollu Akademie, 20 Tage im Blockunterricht sowie drei Prüfungstage,
Dauer: 11. Mai bis 30. Oktober 2020. Die Ausbildung zum Executive Housekeeper
eignet sich für Reinigungsfachkräfte, die mindestens drei Jahre Berufserfahrung
mitbringen.
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Bild: Diversey
UMFASSENDE KOMPLETTLÖSUNG
FÜR ALLE REINIGUNGSAUFGABEN IM
HOUSEKEEPING
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ROOM CARE
Room Care von Diversey ist eine
umfassende Komplettlösung für
alle Reinigungsaufgaben im
Housekeeping. Neben der erweiterten
Ökolinie von Room
Care überzeugt das neue Sortiment
vor allem durch noch leistungsfähigere
Formulierungen
sowie ein erweitertes Angebot
an Produkten für eine optimale
Abdeckung aller Reinigungsaufgaben.
Reinigungsprofis entscheiden
sich für die gebrauchsfertigen
Reiniger in einer praktischen
Sprüh- oder Anwendungsflasche
oder benutzen
Hochkonzentrate, die in das Divermite/DQFM-Dosiersystem
eingesetzt werden. Aus den
hochergiebigen Konzentraten
erhalten die Benutzer bis zu 200
Flaschen Anwendungslösung.
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Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:21 Seite 46
REINIGUNGSTECHNIK: SAUBERE BÖDEN NACH HACCP-RICHTLINIEN
Bild: Nilfisk
Das zentrale Kriterium beim Kauf von Reinigungstechnik
ist, dass ihre Leistung mit
den Kundenansprüchen in Bezug auf Sauberkeit
und Hygiene übereinstimmt. Wann
ein Bodenbelag tatsächlich als sauber bezeichnet
werden kann, liegt nicht nur im
Auge des Betrachters – klare Vorschriften
nach HACCP geben hier den Ton an.
Mit den Scheuersaugmaschinen von Nilfisk
lässt sich Fußbodenreinigung den HACCP-
Vorgaben entsprechend umsetzen. In Kombination
mit richtlinienkonformen Bodenbelägen
wie etwa Linoleum kann so maximal
hygienisch, effizient und nachhaltig
gearbeitet werden. Dadurch wird die Gefahr
der Vermehrung und Verbreitung gesundheitsbeeinträchtigender
Bakterien wirksam
eingedämmt.
REINIGUNGSMITTEL
Geeignete Reinigungsmittel können entweder
mithilfe integrierter Dosiersysteme
DIE KOMPAKTE SCHEUER-
SAUGMASCHINE NILFISK
SC351 EIGNET SICH AUCH FÜR
KLEINE UND VERWINKELTE
FLÄCHEN
angewendet oder direkt in die Frischwassertanks
eingebracht werden. Vergleicht
man die beiden Verfahren im Sinne von
HACCP, liegt der Nachteil einer manuellen
Dosierung in der schwankenden Konzentration
und der damit einhergehenden
Über- oder Unterdosierung. Integrierte Systeme
bieten zudem den praktischen Vorteil,
dass seltener mit Reinigungschemie
hantiert wird, wodurch daraus resultierende
Gefahren reduziert werden.
NACHHALTIGKEIT
Für eine umweltschonende und zugleich
verschwendungsfreie Verbrauchssteuerung
der verwendeten Reinigungsmittel sollten
Unternehmen auf automatische Reinigungsmittel-Dosiersysteme
wie beispielsweise
Ecoflex von Nilfisk Wert legen. Das
patentierte System ist direkt in den Bodenreinigungsmaschinen
integriert und erlaubt
es, bis zu 50 Prozent Wasser, bis zu 35 Prozent
Chemie und bis zu 20 Prozent Arbeitszeit
einzusparen.
DOKUMENTATION
Die Dokumentation der durchgeführten
Reinigungsarbeiten kann für die meisten
Nilfisk Scheuersaugmaschinen mit dem
Fleetmanagement-System TrackClean
lückenlos umgesetzt werden. Das Prinzip:
Auf Basis eines verschlüsselten GPS-Netzwerks
empfängt die Anwendung alle maschinenbezogenen
Daten in Echtzeit und
stellt diese in einem intuitiv zu bedienenden
Web-Portal grafisch dar.
MASCHINEN
Für das gezielte und vor allem HACCP-konforme
Entfernen von Schmutz und Staub
spielen sogenannte Scheuersaugmaschinen
eine wichtige Rolle im Maschinenpark. Die
batteriebetriebene Mitgänger-Scheuersaugmaschine
Nilfisk SC351 bietet mit einer
Arbeitsbreite von 37 Zentimetern und einer
theoretischen Flächenleistung von 1.480
Quadratmetern in der Stunde eine kompakte
Lösung für kleine, verwinkelte Flächen.
Auf größeren Flächen punktet die
Nilfisk SC500 mit einer Schrubbbreite von
53 Zentimetern und einer theoretischen
Flächenleistung von 2.650 Quadratmetern
pro Stunde. Mit einem Arbeitsgeräusch
von 60 Dezibel (Flüstermodus) eignet sich
die hochergonomische SC500 besonders
für die Tagesreinigung und überzeugt darüber
hinaus durch Wirtschaftlichkeit und
Reinigungseffizienz.
www.nilfisk.com
VERANTWORTUNGSVOLLE WÄSCHEPFLEGE: KEIMEN KEINE CHANCE GEBEN
GASTRO 12/2019 | NONFOOD | HOUSEKEEPING
Viren und Bakterien lauern überall, doch
gerade in Beherbergungsbetrieben, aber
auch in Spitälern, Alters-, Pflegeheimen
sind sie eine besondere Herausforderung.
Hier ist verantwortungsvolle Wäschepflege
ein Muss, damit Gäste, Patienten oder Bewohner,
aber auch Mitarbeiter optimal geschützt
sind. Die Desinfektionsprogramme
der Schulthess-Waschmaschinen gehen effektiv
gegen Keime vor und waschen hygienisch
rein. Für Küchenwäsche in Hotels
oder Handtücher in Massagepraxen und
Saunen gilt: Überall dort, wo Menschen
die gleichen Anlagen benutzen, ist bei der
Wäschehygiene absolute Nulltoleranz
gegenüber Keimen angesagt.
DESINFIZIEREN AUF TASTENDRUCK
Die Desinfektionsprogramme der Schulthess-Waschmaschinen
wirken zuverlässig
und auf Tastendruck. Sogar waschsensible
Textilien (beispielsweise aus Wolle) können
bereits ab einer Temperatur von 40 °C desinfizierend
gewaschen werden. Die Wirksamkeit
der Schulthess-Desinfektionsprogramme
wird durch das wfk (Institut für
Angewandte Forschung mit Sitz in Krefeld/Deutschland)
bestätigt. Zudem entsprechen
alle thermischen und chemothermischen
desinfizierenden Waschverfahren
von Schulthess-Waschmaschinen den
Richtlinien des Verbunds für Angewandte
Hygiene (VAH) und des Robert Koch-Instituts
(RKI).
FAKTEN-CHECK
Die Schulthess-Modelle topLine, proLine
und industrial wmi verfügen über Desinfektionsprogramme.
Zum Desinfizieren
werden RKI- und VAH-gelistete Waschmittel
verwendet. Der Desinfektionsvorgang
ist nach dem Hauptwaschgang beendet.
Schulthess-Waschmaschinen verfügen über
eine präzise Temperaturführung und -halte-
zeit und garantieren Flottenverhältnisse
von 1:5.
www.schulthess.ch
DIE SCHULTHESS-MODELLE TOPLINE, PRO -
LINE UND INDUSTRIAL WMI VRFÜGEN ÜBER
DESINFEKTIONSPROGRAMME
Bild: Schulthess
46
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:22 Seite 47
Bild: Werner & Mertz Professional
REINIGUNG DURCH SCHAUMSPRÜHEN
DAS SCHLÜSSEL-
SCHLOSS-SYSTEM
VERMEIDET UNER-
WÜNSCHTEN FLÜS-
SIGKEITSAUSTRITT
UND SORGT FÜR
EIN SCHNELLERES
UND
BESSERES
REINIGEN
Das schnelle und einfache Plug-in- und Schaumsprüh-Konzept
garantiert höchste Sicherheit und automatische Dosierung bei
der Anwendung. Das innovative Schlüssel-Schloss-System vermeidet
unerwünschten Flüssigkeitsaustritt und garantiert ein
schnelleres und besseres Reinigen. Quick & Easy eröffnet ein
weites Anwendungsfeld in der Reinigung und Desinfektion.
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KARTUSCHE EINSETZEN UND SCHAUMSPRÜHEN
Das mobile Dosiersystem von green care Professional punktet
mit hochleistungsfähigen Reinigungskonzentraten und Desinfektionsprodukten,
die im Zwei-Kartuschen-System mobil
mit Wasser verdünnt, dosiert und schnell und einfach per
Schaumsprühkopf zur Anwendung gebracht werden. Die Reinigungskonzentrate
sind ideal abgestimmt auf die Anforderungen
der professionellen Reinigung im Sanitär-, Küchen- und
Oberflächenbereich. Die Desinfektionsprodukte erschließen
Anwendungen in der Küche sowie im Spa- und Wellnessbereich.
Die neue Generation von Quick & Easy ist dank eines mobilen
Anwendungstrainings auch bei Neueinsteigern im professionellen
Reinigungsgeschäft sofort einsetzbar. Die automatische
Dosierung bei der Anwendung, das intelligente Schlüssel-Schloss-
System und die Schaumausbringung garantieren ein Maximum
an Effizienz und Anwendersicherheit.
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Wiener
Hilfswerk
Bild: claro
NACHHALTIGE SPÜLTABS
CLARO-INHABER JOSEF
DYGRUBER
Einmal mehr wurden die claro Öko
Classic Tabs von der Stiftung Waren -
test ganz genau unter die Lupe genommen.
Reinigungsleistung, Materialschonung,
Belagsverhinderung
und Umweltschutz sind nur
einige der Kriterien, in denen sich
die Produkte aus Österreich im direkten
Vergleich zum Mitbewerb
durchsetzen.
Das unabhängige Testinstitut Stiftung
Warentest aus Berlin veröffentlichte
Ende Oktober die Ergebnisse
für maschinelle Geschirrspülmittel:
Die mit österreichischem
Umweltzeichen und EU-Ecolabel zertifizierten Geschirrspültabs
aus Mondsee konnten sich mit der Note „Gut“ zum Testsieger
krönen. „Unsere nachhaltige Rezeptur, der einzigartige ökologische
Silberschutz und die nachhaltige Verpackung aus 95 Prozent
Recycling-Material haben die strenge Jury überzeugt. Ganz
getreu dem Motto: Höchste Performance gepaart mit einem Maximum
an Nachhaltigkeit“, freut sich Inhaber und Gründer
Josef Dygruber.
www.claro.at
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Und durch Ihre Spende möglich.
Bitte spenden Sie für unsere Soziale Arbeit. DANKE.
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Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. REG NR SO 1192
Wir danken dem Verlag für die Unterstützung durch Schaltung dieses Gratisinserates.
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47
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:22 Seite 48
Die Highlights
der Gast-Messe
Die Alles für den Gast feierte im Messezentrum Salzburg
gemeinsam mit 751 Ausstellern und 44.869 Fachbesuchern
ihr 50-jähriges Jubiläum und freut sich über einen neuen
Rekord hinsichtlich Ausstellerbeteiligung und belegter Fläche.
Bild: AGM
NEUE PRODUKTLINIE „KOCHGUT“
GASTRO 12/2019 | ALLES FÜR DEN GAST | NEWS & HIGHLIGHTS
48
Bild: Reed Exhibitions Salzburg/Andreas Kolarik
Die Alles für den Gast präsentierte zu ihrem 50-jährigen Jubiläum
mehrere neue Bereiche, darunter die „Erlebniswelt VEGAN“, die in
Kooperation mit Startup Salzburg neu geschaffene Start-up-Area und
einen Outdoor-Bereich mit Nutzfahrzeugen, Food Trucks sowie
Lounge- und Outdoormöbeln. Zu den Premieren zählte auch der Bar
& Entertainment Bereich.
Mit dem „Einfach Leben – das gastrophilosophische Forum“ in der
Salzburger Innenstadt von Salzburg, in Kooperation mit der Trumer
Privatbrauerei und der Agentur friendship.is, öffnete sich die Alles für
den Gast einer neuen gastro-affinen Besucherzielgruppe.
Besucherbefragung
Gut neun von zehn Befragten zeigten sich mit der Messe insgesamt
sehr zufrieden und profitierten vom Messebesuch, so gut wie alle
wollen sie weiterempfehlen. Neue Aussteller und/oder Produkte
hatten sieben von zehn Befragten entdeckt, und jeder zweite Fachbesucher
tätigte gleich vor Ort Bestellungen. Die Alles für den Gast
wird von einem sehr hohen Anteil an Entscheidungsträgern genutzt.
68 Prozent sind ausschlaggebend und mitentscheidend in den
Betrieben tätig, weitere 25 Prozent beratend. Fast jeder dritte Besucher
reiste aus dem benachbarten Ausland an.
„50 Jahre am Markt bedeuten loyale Partner, Nachhaltigkeit, perfektes
Zusammenspiel mit der Stadt bzw. dem Land Salzburg sowie Relevanz
in der Branche“, sagt Dr. Barbara Leithner, Managing Director B2B-
Messen von Veranstalter Reed Exhibitions. „Ausgehend davon, dass
die Alles für den Gast die Leitmesse der Gastronomie und Hotellerie
in Österreich ist, gehen wir seit mehreren Jahren einen konsequenten
Weg. Wir investieren in die Besucherqualität und erhöhen damit die
Gesamtzufriedenheit unserer Kunden. Wir konnten vermehrt Entscheider
aus dem süddeutschen Raum mobilisieren und werden dies
auch in den kommenden Jahren verstärken. Aufbauend auf den
langjährigen Partnerschaften mit unseren Stakeholdern, setzen wir
auch in Zukunft auf eine gute Mischung aus Innovation, Emotion
und Tradition.“
Nächstes Jahr geht’s weiter
Veranstalter Reed Exhibitions hat den Termin der nächsten Alles für
den Gast bereits festgelegt: die 51. Edition wird vom 7. bis 11. November
2020 wiederum im Messezentrum Salzburg stattfinden.
www.gastmesse.at
Ein offen gestaltetes Messekonzept, bei dem Holz gepaart
mit Frische-Komponenten und einer klaren Linienführung
Wohlfühlatmosphäre schaffen, lud zum Verweilen und
Netzwerken ein. Der Dialog mit dem Kunden stand bei
AGM auch 2019 im Mittelpunkt. Auf der Messe präsentierte
AGM den Messebesuchern die neue Produktlinie „KochGut“,
und es durfte nach Lust und Laune verkostet werden. Neben
Roastbeef-Röllchen gab es Sous-vide gegarte Rinderwangerl
und Entenbrust von KochGut. Auch vegetarische Gerichte
wie Spinat-Feta-Auflauf mit KochGut Ratatouille-Sauce und
die KochGut Gelbe Kokoscurry-Sauce mit Couscous und
Gemüse wurden von den Schülern der Tourismusschule
Bad Hofgastein serviert. „Die Messe ist für uns ein Pflichttermin.
Und es gibt wohl kaum eine bessere Plattform, um
eine neue Produktlinie wie ‚KochGut’ zu präsentieren. Koch-
Gut steht für frische Basisprodukte, die die Vorbereitungszeit
in der Küche reduzieren und dem individuellen Geschmack
und der Kreativität des Koches ausreichend Platz lassen. Das
ist KochGut – und unsere Gäste waren begeistert“, so Michael
Kager-Foltin, gelernter Koch und Geschäftsführer der C & C
Abholgroßmärkte Gesellschaft m.b.H.
www.agm.at
NEUER JOKER
Eloma hat auf der Messe den neuen kompakten Joker präsentiert.
Die Besucher, darunter überdurchschnittlich viele
Kettenkunden, haben die neue Generation der Kompaktklasse
sehr gut angenommen. Nach dem Motto „one size
does not fit all“ überzeugt der neue Joker durch Modularität,
Design, Flexibilität und Kapazität. Eloma gibt dem Kunden
keinen Standard vor, sondern bietet Auswahlmöglichkeiten
in der Konfiguration. Die Resonanz der Messebesucher zum
neuen Joker wie auch das Messe-Resümee von Eloma lautet:
Passt!
www.eloma.com
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:22 Seite 49
Bild: www.wildbild.at
JOHANNES HORNIG PRÄSENTIERTE
MIT SEINEM TEAM U. A. DAS NEUE-
STE PRODUKT AUS DEM HAUSE J.
HORNIG: COLD BREW SPARKLING
ORANGE
KAFFEE-VIELFALT
Eine köstliche Pause vom stressigen Messe-Alltag
hat J. Hornig den Besuchern am eigenen Stand verschaffen.
Denn das österreichische Unternehmen
möchte mit seinen Produkten für eine bewusstere
Kaffee-Auszeit sorgen. Genau deswegen lässt sich
die Kaffeemarke auch Zeit bei der Herstellung: Ausgewählte
Bohnen werden im schonenden Langzeitröstverfahren
verarbeitet. Bei einer Tasse Kaffee
aus Bohnen der Röstmeister-Linie, die speziell für
Gastronomie und Hotellerie angeboten wird, konnten
die Kaffeeliebhaber die hochwertige Qualität
ausprobieren. Überzeugen konnten sich die Gastronomen
darüber hinaus nicht nur vom ganzheitlichen
Heißgetränke-Konzept, das neben Kaffee
und Tee auch Trinkschokolade sowie ein praktisches
Service-Package umfasst, sondern auch von den
unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten von
Cold Brew.
www.jhornig.com
Bei uns liegt
Backtradition
in der Familie.
Seit 1902.
Bild: Kastner
KREATIVE GAUMENFREUDEN, SPANNENDE
WEINE UND PERSÖNLICHE BERATUNG
Bild: Holzmann – Feines vom Land
Die Kastner Gruppe punktete mit einem
beeindruckenden Messestand und einer
Fülle an Leistungen. Diese reichten von
umfassender Beratung durch die Fachberater
bis hin zu individuellen Serviceleistungen.
Gastronomen und Hoteliers erhielten
zudem einen Einblick in zahlreiche
Produktneuheiten. Besucher hatten die
Möglichkeit, vor Ort den Kastner WebShop
zu testen und wurden über die neuesten
Funktionen informiert. Die Köche aus dem
Kastner Team verwandelten die Produkte
aus dem Sortiment in kulinarische Highlights:
Hot-Dog Kreationen, Garnelensalate
sowie süße Gaumenfreuden von Kastner
Feinspitz warteten auf die Besucher.
Serviert wurden die Köstlichkeiten auf den
Produktneuheiten aus dem Geschirr&Co
Sortiment. Diese und noch viele weitere
Porzellan- und Glasneuheiten konnten im
Geschirr&Co-Bereich entdeckt werden.
www.kastner.at
NIE WIEDER ZWIEBEL -
SCHÄLEN!
Holzmann hatte für den heurigen Messe-
Auftritt etwas ganz Besonderes mit im Gepäck,
und zwar fertige Zwiebelwürfel gedünstet
oder gebräunt aus dem Kühlregal,
welche durch die lange Haltbarkeit jederzeit
griffbereit für Suppen, Saucen, Gröstl, Braten,
Zwiebelkuchen, Gulasch & Co. verfügbar
sind.
Darüber hinaus stand der dekorative, feinscharfe
„rooty’s Wasabo Kren & Wasabi“
im Mittelpunkt des diesjährigen Messe-
Auftritts. Dieser ist zusätzlich zum 200 g
Eimer auch neu im 50 g Glas erhältlich.
holzmann-fvl.at
» Seit Generationen geben wir
das Wissen um die österreichische
Backtradition weiter. Dieses
Wissen fängt bei den besten
Zutaten an und zeigt, wie sorgsam
man mit ihnen umgehen muss,
um das beste Brot zu backen.«
Anton Haubenberger
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:22 Seite 50
Bilder: Josef Rozsnyai
V.L. JULIUS KIENNAST, SUSANNA BERNER
UND ALEXANDER KIENNAST
WOLFGANG EBERHARDT, COMMERCIAL
DIRECTOR B2B BEI NESPRESSO, MIT DER
NEUEN UND INNOVATIVEN „MOMENTO“
V.L. ANJA MANZ, CEO PACOJET AG,
THEODOR R. RIST UND ALEXANDER
GROSSSCHOPF, PACOJET SALES MANAGER
Bild: zVg
BERATUNGSQUALITÄT
Das Jubiläum der Fachmesse nahm Eurogast
zum Anlass, um den erfolgreichen
Rinderschwerpunkt fortzusetzen und zu
erweitern. „Schon im letzten Jahr haben
wir damit unsere Kunden begeistert. Daher
setzen wir auch heuer ganz stark darauf
und stellen neben der hohen Produktqualität
auch die Expertise unserer Eurogast
Fleischermeister in den Fokus“, so Susanna
Berner, uPM, Geschäftsführung Eurogast
Österreich. Mit Spitzenkoch Thomas Penz,
der die Gäste in der Genuss Lounge mit
Rinderspezialitäten verwöhnte, wurden
die Themen Regionalität und Beratung
anschaulich verdeutlicht. Darüber hinaus
präsentierte Eurogast erstmals die neuen
Produkte der Tiefkühlfisch-Eigenmarken.
eurogast.at
FLEXIBEL & MODERN
Auch in diesem Jahr konnten zahlreiche
Besucher einen einzigartigen Messeauftritt
von Nespresso Professional erleben. Neben
den beliebten Nespresso Kaffeevarietäten
stand die Maschinenneuheit Nespresso
Momento im Mittelpunkt. Die bisher intuitivste
Maschinen-Range kombiniert modernes
Design mit qualitativ hochwertigen
und nachhaltigen Kaffeeerlebnissen.
Die Messebesucher zeigten sich begeistert
und hatten vor Ort die Möglichkeit, die
neue Kaffeemaschine zu testen: Nespresso
Momento empfiehlt automatisch die optimale
Tassenlänge und gibt Auskunft über
die aromatischen Kaffeenoten sowie die
Intensität der 13 Nespresso Professional
Kaffee-Sorten.
www.nespresso.com/pro/de/de/momento
UNENTBEHRLICH
Wer nicht auf industriell erzeugte Convenience-Produkte
zurückgreifen möchte,
hat mit dem Pacojet eine Alternative, seine
eigenen „Inhouse“ Convenience-Produkte
herzustellen. Auf der Messe wurde ein
veganes und vegetarisches Potpourri an
geschmacks- und farb intensiven Zubereitungsmöglichkeiten
mit dem neuen Pacojet
2 PLUS vorgestellt. Präsentiert wurden die
programmierbare automatische Wiederholfunktion,
das Verschlusssystem des
Pacossier-Flügels Gold-PLUS sowie das neue
Pacojet Coupe Set PLUS, welches den Einsatzbereich
von Pacojet auf das Kuttern,
Hacken, Pürieren, Aufschlagen und Schäumen
von nicht gefrorenen Frischeprodukten
in gewohnter Pacojet Qualität erweitert.
pacojet.com
GASTRO 12/2019 | ALLES FÜR DEN GAST | NEWS & HIGHLIGHTS
MARKUS PFARRHOFER VERSPRICHT
„GENUSS MADE IN AUSTRIA“
ZEITGEMÄSSE
UNTERSTÜTZUNG
Der Genussexperte Nannerl konnte auf
der Messe wieder mit zahlreichen Neuheiten
aufwarten, denn im Vorfeld wurde das
gesamte Sortiment auf palmfettfreie Rezepturen
umgestellt.
Im Zuge dessen wurden auch die meisten
Produkte auf minus A (frei von Hauptallergenen)
abgeändert. Darüber hinaus hat
Nannerl sein Gewürzsortiment weiter ausgebaut
und neben Standardartikeln wie
Barbecue-Gewürzsalz, Cayennepfeffer und
Sternanis auch Einzelgewürze und Gewürzmischungen
ins Programm aufgenommen.
www.nannerl.at
VERKAUFSLEITER FRANK RAYNOSCHEK
AM MESSESTAND VON ELASTICA
AUSGEFEILTE
SCHLAFSYSTEME
Für Entspannung der Messebesucher sorgte
die Oase von Elastica, wo der geschäftsführende
Gesellschafter Stefan Flemmich mehr
über die naturfreundliche Haltung des
Unternehmens verriet. Speziell für den
Hotel- und Gästebettenbereich wurde das
Guest Line-Sortiment mit Lounge Möbeln,
Boxspringbetten, Funktionscouchen und
dazu passenden Stoffkollektionen in
odernen Designs vorgestellt. Die Matratzen
und Schlafsysteme sind österreichische
Qualitätsprodukte, die „made in Salzburg“
am Unternehmensstandort in Kuchl produziert
werden. www.elastica.at
HARALD POLLAK, OBMANN DER NÖ
WIRTSHAUSKULTUR BEIM SHOW COOKING
FACETTENREICHES
SORTIMENT
Der Gewürzspezialist Kotányi stellte auf
seiner Spice Bar das breite Verwendungsspektrum
von Gewürzen unter Beweis:
Samstag und Sonntag mixte Alexander
Knoll vom Landhauskeller Graz Spicy
Cocktail-Kreationen, wie Kotányi Mule,
oder Lavender Orange Blossom.
Montag und Dienstag beeindruckte Harald
Pollak, Obmann der NÖ Wirtshauskultur
und Retzerbacherhof-Chef, das Fach -
publikum mit einem würzigen Show
Cooking. Darüber hinaus wurden zahlreiche
Neuigkeiten aus dem Reich der Gewürze
präsentiert. www.kotanyi.com
50
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:22 Seite 51
DER FRISCHE-LIEFERANT LOCKTE
ZAHLREICHE GÄSTE MIT SEINEM
SALON BEEF SORTIMENT, BLUE
LABEL GARNELEN, FRISCHER
FEINKOST UND EINEM ATTRAK-
TIVEN GEWINNSPIEL AUF SEINEN
MESSESTAND
JETZT
im Kühlregal!
Bild: Kröswang
BEEF, GARNELEN & FRISCHE
Der Frische-Lieferant hatte heuer seinen Stand leicht modifiziert,
ohne die prägnanten Elemente zu verändert. „Wir haben einen
Empfangs bereich installiert, mehr Sitzplätze geschaffen und die
Abläufe optimiert“, erklärt Manfred Kröswang. Durch diese Veränderungen
habe man die Gesprächsatmosphäre und Beratungsqualität
deutlich verbessert. „Die Frequenz auf unserem Messestand war
wieder extrem gut, die Gespräche waren hervorragend. Für mich
persönlich ist die Gast-Messe auch deshalb ein Highlight, weil ich
so viel unmittelbares Kundenfeedback erhalte. Besonders freut mich,
dass unsere Kunden vor allem unsere Frische- und Zustell kompetenz
loben. Das zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so der
Geschäftsführer.
Aus kulinarischer Sicht gab’s diesmal klar zwei Hauptdarsteller: Salon
Beef und Blue Label Garnelen. Den Besuchern wurde „Rosa Beiried
vom Salon Beef / Wurzelgemüse / Pastinake-Topinambur-Gratin“
serviert – und zwar über 4.000 Mal in fünf Tagen. Ebenfalls im Rampenlicht
standen Blue Label Garnelen, die der Frische-Lieferant direkt
aus der vietnamesischen Provinz Cà Mau importiert. Der Kröswang
Küchenchef servierte rund 4.500 Teller vom Gericht „Blue Label Garnele/Wakame
Salat/Rote Beete“ und erntete damit großen Zuspruch.
Zum zweiten Mal als Aussteller war auch Manfreddo vertreten, der
Online-Marktplatz der Vielfalt. Das Tochterunternehmen von
Kröswang präsentierte einen Auszug aus seinem umfangreichen
Regional sortiment. www.kroeswang.at, www.manfreddo.com
ABGESTIMMT AUF KUNDENWÜNSCHE
Auf der Messe läutete das Traditionsunternehmen
„Schärf – the Art of Coffee“ erstmals
sein 60-jähriges Jubiläum ein, das
auch Schwerpunkt im kommenden Jahr
2020 sein wird. Aus diesem Anlass öffnet
sich das Unternehmen erstmalig am Markt
mit einer wesentlich größeren Plattform.
War es bislang bei dem international erfahrenen
Traditionsunternehmen üblich,
ausschließlich gesamtheitliche Konzepte
zu erwerben, ist es ab sofort möglich, sich
auch nur einzelner Module aus den Konzepten
zu bedienen. Die Schärf Produkt-
REINHOLD SCHÄRF BOT MIT
SEINEM TEAM EINE UNVERgruppen
umfassen neben den bekannten
GESSLICHE GENUSSREISE
Kategorien Kaffeemaschinen, Kaffee und
Kaffee konzepte, nunmehr auch Tee systeme,
Trinkschokoladenkonzepte, Saucen, Frappé-Pulver, Bio-Sirupe und
Bio-Limonaden bis hin zu innovativen Eiskonzepten. Darüber hinaus
schöpft man aus der Erfahrung der weltweit erfolgreichen Systeme
der „Coffeeshop Company“ und „the italian“. Inspiriert zeigt sich
das Unternehmen auch innerhalb seiner Kooperationen mit Partnerschaften,
Produkte für die Hotellerie oder Gastronomie ohne Investitionskosten
sofort nutzbar zu machen und stellt sein Firmenjubiläum
ganz unter die Vision: „Mieten Sie intelligent Ihren Erfolg!“
www.schaerf.at
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Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:23 Seite 52
GASTRO 12/2019 | ALLES FÜR DEN GAST | NEWS & HIGHLIGHTS
52
Bild: Frisch&Frost/Franz Neumayr
Bild: Transgourmet Österreich/Andreas Kolarik
DAS TEAM DER MARKEN BAUERNLAND UND TONI KAISER AUF
DER „ALLES FÜR DEN GAST 2019“
HERZHAFT & SÜSS
Die Tiefkühlspezialisten Frisch & Frost und Weinbergmaier verführten
auf der Messe wie gewohnt mit kulinarischen Highlights.
Der Stand im frischen „Alpin-Chic-Look“ lud zur Verkostung
der großen Auswahl an herzhaften Bauernland Knödel ein: Es
standen gelingsichere und geschmackvoll gefüllte Rauchkuchlknödel,
Selchspeck knödel, Grammelknödel sowie Hascheeknödel
auf dem Programm. Ebenso wurden Spinat-Käse-Knödel, Tiroler
Knödel und Tiroler Suppenknödel zur Verkostung geboten. Bauernland
setzt bei seinen Kartoffelprodukten auf lokale Rohstoffe
und österreichische Rezepturen – das macht die Knödel zum
qualitativen Genuss.
Toni Kaiser punktete bei der Verkostung mit seinen beliebten
Klassikern, dem Kaiserschmarrn, Topfenstrudel und dem handgemachten
Premium-Apfelstrudel.
www.frisch-frost.at
ALLES UNTER EINEM DACH
Transgourmet Österreich Geschäftsführer Thomas Panholzer ist
stolz darauf, „auf der Gast-Messe auch heuer wieder eindrück -
lich bewiesen zu haben, dass Gastronomen bei uns alles aus
einer Hand erhalten. Unser breites Spektrum an zeitgemäßen,
nachhaltigen und Bio-Produkten, Spezereien aus der ganzen
Welt genauso wie Weine, Schaumweine und heuer neu handwerklich
gefertigte Biere spricht die Gastronomie an.“ Dem Fachpublikum
wurden unter anderem Produktneuheiten der Nachhaltigkeitsrange
Vonatur, die umfassenden Leistungen und neue
Sortimentsschwerpunkte des Getränkespezialisten Transgourmet
Trinkwerk, Service- und Schulungsangebote der hauseigenen
Kaffeemarke JAVA sowie die speziell für die Gastronomie geschnürten
Angebote der Schwester-Unternehmen Hügli und
Eisberg vorgestellt. Darüber hinaus bot der zweistöckige Messestand
mit einer Roof-Top-Bar die Möglichkeit, exklusive Weinverkostungen
in einem ebensolchen Ambiente abzuhalten –
und wurde „extrem gut angenommen“.
www.transgourmet.at
Bild: Josef Rozsnyai
Bild: Reed Exhibitions Salzburg/Andreas Kolarik
FEINSTE FLAMMKUCHEN
V.L. DAGMAR
WEINDLMAYR
(KUNDENBETREUE-
RIN), ANDREAS
POLTNER (VER-
KAUFSLEITER) UND
SYLVIA MITTER -
HUBER (LEITERIN
DER KOCHWERK-
STATT) WAREN AUF
DER MESSE VOLL
IM EINSATZ
Im Fokus des Messeauftritts standen bei Tante Fanny wieder
die frischen Flammkuchenböden nach original Elsässer Art
zum Selbstbelegen. Am Messestand wurde den ganzen Tag über
schaugebacken, und die Besucher freuten sich über die köstlichen
Kostproben von Quiche, Flammkuchen & Co. Neu im Gepäck
war der beliebte Flammkuchenteig mit 100 Prozent Dinkelmehl,
welcher ebenso backfertig ausgerollt erhältlich ist.
www.tantefanny.at
GUTE GENUSSMOMENTE
NACHHALTIGER KAFFEE -
GENUSS STAND IM
MITTELPUNKT DES
MESSE AUFTRITTS VON
LAVAZZA
LINKS IM BILD:
CHRISTINE SCHMUTZER,
OPERATIONAL
MARKETING
MANAGER BEI LAVAZZA
Lavazza präsentierte auf der Messe drei hochwertige Kaffee -
variationen, die italienischen Caffè-Genuss mit nachhaltigem
Kaffeeanbau in Einklang bringen, um so jene Messebesucher
und Kaffeeliebhaber ansprechen zu können, die hinsichtlich
des Geschmacks Vielfalt und Aromareichtum erwarten und
auch in Sachen Nachhaltigkeit aktiv sein möchten. Ganz besondere
Degustationsmomente wurden von Lavazza mit
„Coffeetails“ auf Basis von Cold-Brew-Coffee geboten.
www.lavazza.at
LOKALE LECKERBISSEN
V.L. WOLFANG
& SANDRA VOM
MARILLEN HOF
HACKL MIT
MARGIT STEIN-
METZ-TOMALA
BEIM KOCHEN
KÖSTLICHER
MARILLEN -
KNÖDEL
Am Stand von Netzwerk Kulinarik hatten Produzenten die Möglichkeit,
ihre Erzeugnisse zu präsentieren. Ganz im Zeichen der
Regionalität wurden Qualitätsprodukte vorgestellt, die sich im
Wirtshaus, in der Hotellerie oder in der gehobenen Gastronomie
für ein Frühstück eignen.
b2b.amainfo.at/kulinarik
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:23 Seite 53
ÖSTERREICH: STEIRISCHES BACKHENDL IM
KÜRBISKERNMANTEL, DAZU AVIKO
KARTOFFELN HAUSFRAUENSCHNITT
KÖLN: KNUSPRIGE RÖSTI-BITES MIT APFEL-
MUS UND FLÖNZ (LEICHT GERÄUCHERTE
BLUTWURST) TO GO
NORDSEE: GEFÜLLTE KARTOFFELSCHALEN
(AVIKO POTATO SKINS 1/2) MIT KRABBEN,
EI UND DILLSCHMAND
Bilder: Aviko
„AUSZEIT“ MIT AVIKO
Eine kulinarische Rundreise mit Kartoffeln
präsentierte Aviko dem Fachpublikum auf
der Alles für den Gast, wo das neue „Auszeit-Konzept“
erstmalig vorgestellt wurde.
„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er
was erzählen.“ Das Zitat von Matthias Claudius
ist heute noch so zutreffend wie vor
250 Jahren. Sicher hat sich vieles verändert
seitdem. Die globalisierte Welt ist kleiner geworden,
gleicher, austauschbarer. Auch in
kulinarischer Hinsicht. Scholle im Allgäu,
Schweinshaxe auf Sylt, Pizza, Pasta, Sushi
überall. Und dennoch, wer genau hinschaut,
der kann auch heute viel an Unterschieden
und Besonderheiten entdecken. Denn die
regionalen Küchen sind noch immer quicklebendig
– auch wenn sie sich hier und da
dem Wandel angepasst haben: die Soßen
leichter, das Gemüse knackiger, die Garmethoden
zeitgemäßer. Aviko hat sich für seine
Verwender in 14 Regionen in Deutschland,
Schweiz und Österreich umgesehen, überall
die typischen Rezepte und die traditionellen
Zutaten als Souvenirs eingepackt und daraus
ein Kochbuch in Form eines kulinarischen
Reiseführers erstellt.
„Auszeit“ heißt das Reisekonzept – und der
Name ist Programm. Aviko möchte den Leser
auf eine kleine Auszeit vom hektischen
Küchenalltag mitnehmen. Eine Auszeit, die
Lust machen soll, regionale Küche (wieder)
zu entdecken. Eine Auszeit, die sich jeder
Küchenprofi leisten kann, weil er von Aviko
auch wieder Zeit zurückbekommt – in Form
von hochwertigen Convenience-Kartoffeln,
die ideal in anspruchsvolle Küchenabläufe
passen.
Denn wer wäre ein besserer Reisebegleiter
als die Kartoffel. Auch wenn sie selbst eine
„Zugereiste“ ist, ist sie doch längst so heimisch
in unseren Gefilden, dass sie aus keiner regionalen
Küche mehr wegzudenken ist.
Erhältlich ist das 100 Seiten starke Premium-
Konzept mit regionalen Rezepten, Inspirationen
und Hintergrundinformationen über
die Aviko Fachberater oder per Anfrage-
Formular auf www.aviko.de.
LORENZ WEDL (L.) MIT
SPITZENKOCH
THOMAS DORFER
Bild: Spitz
JUBILÄUM MIT DAUERBRENNERN
Nicht nur die „Alles für den Gast“, sondern auch die Puchheimer Destilliere
hatte heuer ein Jubiläum zu feiern. Denn vor ziemlich genau zwei Jahren
wurde die Puchheimer Spezialitätenbrennerei in Attnang-Puchheim eröffnet.
Zu diesem Anlass macht das Unternehmen nun mit zwei neuen, handverlesenen
Raritäten auf sich aufmerksam. „Mit Vogelbeerbrand und Himbeer -
brand, kreiert von Edelbrandsommelier und Brennmeister Franz Strobl, lancieren
wir zwei absolute Premium-Destillate, die bei Spirituosenkennern für
genussvolle Momente sorgen werden“, so Jutta Mittermair, Head of Corporate
Communications bei Spitz.
Nach fünf Messe-Tagen zieht Mittermair ein erfreutes Resümee: „Im großen
Jubiläumsjahr hat die ‚Alles für den Gast‘ einmal mehr bewiesen, dass es für
die Gastronomie und Hotellerie im Donau-Alpen-Adria-Raum keine bessere
Gelegenheit gibt, um sich zu präsentieren und inspirieren zu lassen. Für uns
war es darüber hinaus die ideale Gelegenheit, um den zweiten Geburtstag
der Puchheimer Destillierie mit den beiden neuen Raritäten zu feiern.“
www.spitz.at
Bild: Handelshaus Wedl
JEDE MENGE KÖSTLICHKEITEN
Auch heuer war das Handelshaus Wedl wieder auf der
„Alles für den Gast“ vertreten. „Die vielen Besucher
waren begeistert und tauchten in unsere fünf Genusswelten
Fisch & Fleisch, Obst & Gemüse, Gourmet &
Delikatessen sowie Wein und Kaffee ein“, zeigt sich
Lorenz Wedl erfreut.
Den Rahmen der Hausmesse nützte das Handelshaus,
um Neuheiten zu präsentieren. Exklusiv vorgestellt wurden
die Linie der Trüffelprodukte aus Istrien „Natura
Tartufi“ sowie die Spezialgewürze der Marke Aromica.
Zudem konnten die Besucher edle Tropfen in der Vinothek
Wedl verkosten und sich von köstlichen Kaffeekreationen
aus dem Hause Wedl überzeugen. Für kulinarische
Finesse sorgten die Starköche Thomas Dorfer
und Martin Sieberer.
www.wedl.com
53
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:23 Seite 54
GASTRO 12/2019 | ALLES FÜR DEN GAST | NEWS & HIGHLIGHTS
54
TIPP
AUS DER
PRAXIS
LOHNT SICH BIO?
Bild: zVg
Diese Frage habe ich auf der „Gast“ sehr
oft gehört. Der Bio-Hype, den wir derzeit
erleben, ist der von längerer Dauer oder
„wächst sich das wieder aus“?
Aus meiner Sicht wird die Nachfrage nach
Bio-Getränken sogar noch wachsen, und
ein Ende ist schon gar nicht in Sicht. Durch
den in unseren Medien omnipräsenten
Klimawandel ist auch die Ernährung in
das Bewusstsein vieler Kunden gerückt.
Wer es sich leisten kann, achtet heute im
Supermarkt schon bei vielen Produkten
auf Bio-Qualität, und das wird auch in der
Gastronomie verstärkt kommen.
Bei den Gästen kommen Regionalität und
Bio-Qualität gut an, und sie sind auch bereit
– in Maßen – dafür zu bezahlen. Wenn
das Ganze dann auch noch mit einem
Nachhaltigkeitszertifikat verbunden wird,
freuen sich der Gast und sein Gewissen.
Auf der Messe haben mein Team und ich
eine starke Tendenz zu unseren BIO-Limonaden
und BIO-Säften festgestellt. Und
das querbeet durch alle Felder der Branche.
Mit unserem Brooklyn-Getränkekonzept
können wir viele Wünsche auf einmal erfüllen:
Bio, konventionell, still oder prickelnd
– jedes Getränk kann so und so gezapft
werden, individuell und „home made“,
denn es wird ja vor Ort in der Schank -
anlage frisch zubereitet und dekoriert und
das natürlich nachhaltig – mit einem ökologischen
Fußabdruck von minus 90 Prozent.
Damit sind wir international Trendsetter!
Dass Grapos mit dem Österreichischen
Staatswappen ausgezeichnet wurde,
ist eine Bestätigung und ein Ansporn,
diesen Weg weiterzugehen.
KR Wolfgang Zmugg, Geschäftsführer
von Grapos, befasst sich seit 45 Jahren
mit allen Fragen rund um den professionellen
Getränkeausschank. Mit acht
Produktlinien und mehr als 100 Sorten
bietet Grapos die breiteste Palette von
Postmix-Sirupen mit einer Vielzahl von
Schankgeräten.
www.grapos.com
GEWERBLICHES SPÜLEN VON MORGEN
Viel wurde im Vorfeld vom neuen Messe -
stand und den analogen Inseln für
digitale Lösungen ja nicht verraten. Umso
eindrücklicher war, wie sich Spülspezialist
Winterhalter auf der „Gast“ präsentierte:
ein „cleaner“ Stand mit großzügigen
Themen inseln und ausreichend Platz für
intensive Gespräche. In der Lounge und
an der Bar wurden die Messebesucher
eingeladen, den Leitgedanken „Wir kümmern
uns ums Spülen!“ mit den neuesten
Entwicklungen von Winterhalter zu erleben:
Von den neuen Untertisch spül -
maschinen der UC-Serie, über ein neues
Flaschenspülsystem bis hin zum Thema
Kunststoffbecher-Spülen.
„Besonders begeisterte unsere Gäste der
cleane, doch auch heimelige Messestand.
Man fühlt sich wohl. Genau das ist es,
was uns ausmacht. Man nimmt es uns
ab und vertraut uns, dass wir uns ums
Spülen und um unsere Kunden kümmern“,
resümiert Österreich-Geschäftsführer
Johann Freigassner äußerst zufrieden.
Die Besucher konnten sich über das
gewerbliche Spülen von Morgen informieren.
„Vor einem Jahr haben wir der
Branche unsere neue UC-Serie vorgestellt.
Unsere Kunden weltweit und hier in Salzburg
sind der gleichen Meinung wie wir:
Die UC ist ein Profiwerkzeug für das
gewerbliche Spülen. Ein Stück Zukunft.
Unser Meisterstück“, ist sich CEO und
SPÜLSPEZIALIST WINTERHALTER
PRÄSENTIERTE SICH IN EINER NEU
KONZIPIERTEN UND DESIGNTEN
ERLEBNISWELT MIT
GROSSZÜGIGEN THEMENINSELN
Inhaber der Winterhalter Gruppe, Ralph
Winterhalter, sicher. Mit dieser neuen
UC-Serie bietet Winterhalter auch die
perfekte Komplettlösung zum Spülen
von Flaschen an: bestehend aus Untertischspülmaschine
und speziellem
Flaschen korb – dies garantiert hygienisch
reine Spülergebnisse nach DIN SPEC
10534 in unter einer Minute. Pünktlich
zum Messestart stellte Spül spezialist
Winterhalter den Prototyp eines neuen
Kunststoffbecher-Spülsystems vor. Es
garantiert nahezu trockene und vor allem
hygienisch saubere Kunststoffbecher. Das
ideal aufeinander abgestimmte System
sorgt für das gewünschte Ergebnis: ein
speziell entwickeltes Spülprogramm,
passende Spülchemie, Wasseraufbereitung
sowie ein neu designter Becherkorb, der
die Becher sicher in Position hält. „An
der neuen ,Did you know‘- Insel konnten
unsere Messegäste bei verschiedenen
Produkt versuchen erleben, dass ein perfektes
Spülergebnis nur mit exakt aufeinander
abgestimmten Produkten erreicht
wird. Die guten Fachgespräche wurden
in der großzügigen Wohlfühllounge vertieft.
Unser Ziel, den Besuchern die Spülmaschinen
mit allen Features und Details
in einem Rahmen zu präsentieren, der
wie eine Art Ruhezone im Messetrubel
wirkt, haben wir erreicht“, fasst Freigassner
zusammen. www.winterhalter.at
INNOVATIONEN UND SORTIMENTSLIEBLINGE
Reges Besucherinteresse zeichnete
sich auch am Messestand
von Haubis ab. Das traditionsreiche
Familienunternehmen
aus Petzenkirchen präsentierte
Sortimentslieblinge und spannende
Produktinnovationen.
Großen Anklang fand das umfangreiche
Snack-Sortiment, angeführt
vom neuen Laugen-
Briocheknopf. Aber auch Klassi -
ker wie das bewährte Jausen -
stangerl oder der Bratwurst -
snack erfreuten sich großer Beliebtheit.
Einen direkten Zusatz -
nutzen erhielten Fachbesucher
durch unmittelbar umsetzbare
Anregungen von den Haubis-
Experten, wie die einzelnen
Produkte veredelt werden können,
um damit ihre Wertschöpfung
zu steigern. Zusätzlich
wurde die neue Kundenzeitschrift
„Butterbrot“ präsentiert.
„Wir sind zufrieden, für
uns ist die Gast-Messe wieder
gut gelaufen. Wie schon in den
letzten Jahren konnten wir viele
Kontakte zum Fachpublikum
knüpfen“, so Stefan
Scheuchelbauer, Marketingverantwortlicher
Gastronomie
und Filialen bei Haubis, abschließend.
www.haubis.com
Bild: Winterhalter Gastronom GmbH
NEU IM SNACK-
SORTIMENT: DER
LAUGEN-BRIOCHE -
KNOPF
Bild: Haubis
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:23 Seite 55
Bild: hollu
HOLLU AUF DEM WEG IN DIE
ZUKUNFT DER HYGIENE: REINIGUNG
EINFACH WIE NIE, DIGITAL
VERNETZT UND NACHHALTIG
DIGITALE PLATTFORM-LÖSUNG FÜR HYGIENE
Hei
iße
Marill
rille
D ie eheiße eS
pezialität
aus Österreich
NOA, die neue digitale Multiplattform des
Tiroler Hygienespezialisten hollu, macht
Reinigungsprozesse einfach wie nie und
sorgt für den idealen Ablauf. Am Beispiel
der neuesten hollu Dosiertechnik hollutech
Laundry MPX konnten die Besucher NOA
auf der „Gast“-Messe live erleben.
Die erste offene, digitale Plattform-Lösung
zur Dokumentation, Überwachung, Steuer -
ung und Optimierung sämtlicher Arbeitsabläufe
sowie zur Schulung der Mitarbeiter
hebt die kundenorientierte Reinigungsdienstleistung
von hollu auf ein neues
Niveau. IoT- (Internt of Things-)fähige
Geräte wie beispielsweise Dosiersysteme
oder Staubsauger werden künftig direkt angebunden
sein, um alle Infos zum Gerätestatus
in Echtzeit abzurufen. Vereinfachte
Reinigungsprozesse, optimierter Ressourcen -
einsatz, Online-Steuerung der Reinigungsqualität
– dies und mehr macht NOA bald
möglich. Marktstart der wegweisenden
Innovation ist im Mai 2020.
„Ein erfolgreicher Messeherbst mit vielen
Highlights und tollem Feedback geht zu
Ende. Und wir sind stolz darauf, mit NOA
ein neues Kapitel der Reinigung aufzuschlagen“,
resümiert hollu Geschäftsführer
Simon Meinschad. Die Messebesucher
konnten zudem in die innovativen hollu
Reinigungswelten eintauchen und sich ein
Bild vom nachhaltigen Komplettangebot
des Hygienespezialisten machen: Produkte,
Geräte, Service, Beratung & Schulungen –
auf einen Blick.
www.hollu.com
Bild: redl.net
NEUE GETRÄNKESÄULE – NICHT NUR FÜR BIER
SILEXA ONETAP AUS DEM HAUSE REDL
Die elegante unter den Biersäulen zapft
nicht nur Bier: SILEXA OneTap – die völlig
neue Getränkesäule aus dem Hause Redl
ist für speziell für Kunden entwickelt worden,
die trotz eines kleinen Angebotes nicht
auf beste Technik verzichten möchten. Die
platzsparende Säule ist kinderleicht zu bedienen,
die exakte Portionierung verhindert
Schwund, und ein integrierter Zähler liefert
die notwendigen Statistiken und Auswertungen.
Über einen 2,4“ Color-Touchscreen
können bis zu sechs Portionsgrößen angelegt
werden, Design und Hintergrund sind
dabei frei einstellbar. Gezapft werden können
alle Premix-Getränke inklusive Bier,
Wein und Soda. Zudem ist die schlanke
Säule in beinahe allen
möglichen Farben erhältlich.
Sie wird nicht nur
als Stand-Alone-Version
mit eigener Konfigurationssoftware
ausgeliefert,
sondern auch als manuelle
Säule oder im Verbund
mit jedem gängigen Kassensystem.
Dieser kompakte Flaschenfüller
für den Gast -
raum sollte in keinem Lokal
fehlen, das auf sein
Bier stolz ist: Mit dem SI-
LEXA Growler & Bottle-
Filler bieten Gastronomen ihren Gästen
frisches Offenbier zum Mitnehmen an. Bis
zu vier verschiedene Sorten Bier können
mit einem Gerät abgefüllt werden – ein Garant
für Abwechslung. Die Growler können
als Werbe fläche genutzt werden, sauber
und frisch abgefüllt sind die Biere je nach
Sorte bis zu acht Wochen haltbar.
„Die Geräte laufen wie ein Schweizer Uhrwerk“,
schwört Matthias Suter von der
Schweizer Feldschlösschen Brauerei. Übrigens:
SILEXA Growler & BottleFiller wurde
bereits mit dem Preis „Kreativ in die Zukunft“
in der Kategorie „Technische Innovationen“
ausgezeichnet.
www.redl.net
… macht
De
sserts wie
T opfenknödel, Eis
oder Crêpes zu
einer fruchtigen
Überraschung!
Ebenfalls
erhältlich:
Hüttenpunsch
Orange
Mandarine-In
gwer-Punsch
Zwetschge-Zimt-Punsch
Mehrf
ruchtpunsch
alkoholfrei
Genuss made in Austria
Nannerl GmbH & Co KG
5102 Anthering
bei Salzburg
Tel. +43/(0)662/661046-0
www.nannerl.at
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:23 Seite 56
Erste CO 2 -neutrale,
grüne Brauerei weltweit!
Durch ein vierschichtiges Energiesystem wird in der Steiermark, in der Grünen Brauerei Göss
zu 100 Prozent nachhaltig gebraut und gleichzeitig der Verbrauch von Wärme, Strom und
Kraftstoffen gesenkt. Sonja G. Wasner war vor Ort und sprach mit Braumeister
Markus Baumann über Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und was es mit den grünen Rasenmähern
in der Brauerei Göss auf sich hat.
GASTRO 12/2019 | COVERSTORY | DIE GRÜNE BRAUEREI GÖSS
56
Bilder: Brau Union Österreich
Als reines Naturprodukt ist Bier abhängig von einer
intakten Umwelt. Deshalb setzt die Grüne Brauerei
Göss ganz auf Nachhaltigkeit: Neben sorgfältig ausgesuchten
österreichischen Rohstoffen wird im
Brauprozess ausschließlich erneuerbare Energie verwendet.
Damit ist die Brauerei Göss ein Vorzeigebeispiel,
das sogar weltweiter Vorreiter ist. Dafür
wurde die Brauerei Göss bereits mehrfach ausgezeichnet:
Unter anderem mit dem Energy Globe
Austria, dem EU Sustainable Energy Award inklusive
dem Publikumspreis und 2018 mit dem edie Sustainability
Leaders Award.
160 Jahre Bierbrauen
In der Brauerei Göss wird nicht nur nachhaltig gebraut,
es werden auch ausschließlich heimische Naturprodukte
verwendet: Brauwasser aus dem eigenen
Quellschutzgebiet, Braugerstensorten aus dem Osten
Österreichs und Hopfen aus dem südsteirischen
Leutschach. Bierbrauen hat in Göss lange Tradition
– bereits seit über tausend Jahren wird an diesem
Standort Bier gebraut. Aber die Brauerei Göss ist
heute mehr denn je am Puls der Zeit: Nicht nur,
dass die Brauerei weltweit die erste grüne Großbrauerei
ist – laufende Investitionen halten die Brauerei
immer am neuesten Stand der Technik und machen
die Produktion laufend effizienter.
MEILENSTEINE DER BRAUEREI GÖSS
2020
Gösser feiert sein 160-jähriges Jubiläum.
Erste CO 2 -neutrale, grüne Großbrauerei
weltweit.
2015
100 Prozent nachhaltige
Kreislaufwirtschaft
100 Prozent des Strombedarfs werden aus erneuerbaren
Quellen gedeckt, gleichzeitig werden 90 Prozent
der Abwärme aus dem Brauprozess wiederverwendet.
Somit wird rund eine Million Hektoliter
Bier zu 100 Prozent nachhaltig gebraut.
Regionale Kooperationen
Rund 40 Prozent des Wärmebedarfs werden aus
der Abwärme des benachbarten Sägewerkes Mayr-
Melnhof gedeckt. Die Hälfte des Wärmebedarfs
wird durch Biogas gedeckt, welches in der Biertrebervergärungsanlage
aus den Reststoffen der Brauerei
gewonnen wird. Der Gärrückstand, ein Nebenprodukt
der Biertrebervergärungsanlage, wird als hochwertiger
Dünger verwendet. Partner bei dieser Anlage
ist das steirische Unternehmen BDI - BioEnergy
International AG.
Bier mit viel Sonne inklusive
Weitere fünf bis zehn Prozent liefert Biogas aus der
Abwasserreinigungsanlage und eine rund 1.500
Quadratmeter große Solarthermieanlage erzeugt einen
Großteil der im Sudhaus benötigen Wärme
für den Brauvorgang und versorgt die Brauerei zusätzlich
mit umweltfreundlicher Solarenergie.
Biogasanlage durch Fermentation erzeugt
grüne Energie.
2012 – 2013
2012 – Bau der thermischen Solaranlage
2013 – Einführung von Gösser NaturGold
alkoholfrei, dem ersten naturtrüben untergärigen
alkoholfreien Bier in Österreich.
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:23 Seite 57
Österreichische Bierhauptstadt
Anlässlich eines alljährlich stattfindenden
Brau-Stadt-Festes wurde die große Bedeutung
der Brauerei für die Region hervorgehoben
und neue Ortstafeln im Gösser-Design an allen
Stadteinfahrten montiert, die die Heimat
von Gösser noch sichtbarer machen, wie
Braumeister Andreas Werner bestätigt: „Bier
braucht eine Heimat und Gösser fühlt sich
in Leoben sehr wohl.“ Bürgermeister Kurt
Wallner ergänzt: „Mit Österreichs bestem Bier
wollen wir unterstreichen, dass Leoben die
österreichische Bierhauptstadt ist. Wir sind
sehr stolz auf unseren Braustandort.”
Lehrlingsförderung Gastronomie
„Die Förderung von jungen Menschen in
der Gastronomie ist eine wertvolle Leistung
– auch, weil sie dabei neue Perspektiven bekommen.
Dies mit den besten Bieren auf
verantwortungsvolle Art und Weise zu tun,
ist unser Beitrag zur Förderung – mit Wissen
über alkoholfreie Spezialitäten über gekonnte
Zapfkunst sowie Tipps und Tricks rund ums
Food Pairing. So tragen wir alle dazu bei,
Österreich zum Land mit der besten Bierkultur
Europas zu machen“, erklärt Magne Setnes,
Vorstandsvorsitzender der Brau Union
Österreich.
Nicht nur an Freitagen!
Die Grüne Brauerei Göss ist der Vorzeigebetrieb
der Brau Union Österreich, da sie seit
2016 durch mehrere intelligente Energiesysteme
zu 100 Pozent nachhaltig Bier braut.
Als weltweiter Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit
wird sie seit heuer von der Außenwirtschaft
Austria als DAS Aushängeschild für
nachhaltige österreichische Wirtschaft präsentiert.
In der ganzen Lieferkette wird auf
einen nachhaltigen Verbrauch der Ressourcen
und auf die Herkunft der Rohstoffe geachtet.
Der komplette CO 2 -Footprint vom Korn bis
zum Kunden wird mitberücksichtig.
2011
Alle Zutaten kommen zu 100 Prozent aus
Österreich! Gösser bekommt das AMA Gütesiegel
verliehen. Der NaturRadler Kräuter
ist das neue Highlight im Sortiment
2010
Gösser feiert sein 150-jähriges Jubiläum.
2009
Gösser wird für seine Vorreiterrolle auf dem
Weg zur ersten CO 2 -neutralen Brauerei mit
dem „Energy Globe Award“ ausgezeichnet.
57
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:23 Seite 58
Im Gespräch mit Gösser
Braumeister Markus Baumann
GASTRO 12/2019 | COVERSTORY | DIE GRÜNE BRAUEREI GÖSS
58
Wasner: Herr Baumann, was waren vor
rund 10 Jahren die Beweggründe für
eine grüne Brauerei?
Baumann: Eigentlich begann es schon vor
etwa 13 Jahren, als meine Kollegen die Vision
einer grünen Brauerei hatten. 2009
wurden wir für unser Engagement mit
dem „Energy Globe Award” ausgezeichnet.
Wir hatten zuvor schon 1997 unsere Abwasseraufbereitung
auf Biogas umgestellt
und 2007 nutzten wir die Abwärme des
benachbarten Holzverarbeitungsbetriebs
Mayr-Melnhof. 2012 haben wir die Solarpanelen
auf dem alten Sportplatz errichtet
und 2015 nahmen wir die Biertrebervergärungsanlage
in Betrieb. Also ab 2016 waren
wir mit dem Wärmehaushalt CO 2 -neutral.
1997 war also der Startschuss für die
grüne Brauerei. Damit waren Sie auch
dem Zeitgeist voraus. Woher kam dieses
visionäre Denken?
Österreich ist mit den alternativen Energiequellen
sehr weit vorne und die Gösser
Brauerei hat hier mit Sicherheit eine Vorreiterrolle
– auch heute noch – und auch
durch den Betrieb Mayr-Melnhof wurde
dieser Weg bestärkt, die für ihre produzierte
Abwärme Abnehmer suchten.
MEILENSTEINE DER BRAUEREI GÖSS
2006
Gösser Zwickl und Gösser NaturRadler werden
als neue Sorten eingeführt und zur
Top-Bierinnovation des Jahres gewählt. Die
Vision zur grünen Brauerei wird geboren.
Ist die Gösser Brauerei auch innerhalb
des Konzernes ein Vorzeigeprojekt für
die andere Brauereien?
Ja, ganz bestimmt. Wir haben auch immer
wieder Besuch von anderen Brauereien
und von Amsterdam. Mit der grünen Brauerei
gehören wir zu den Top 15 der internationalen
Projekte in der Heineken-Familie.
Hier werden wir auch weltweit immer
wieder zu Erfahrungswerten befragt,
um andere Brauereien auf diesem Weg zu
unterstützen. Es freut mich natürlich sehr,
dass uns auch in Österreich einige Kollegen
nachstreben, wie zum Beispiel Schladming,
Wieselburg oder Puntigam, die ähnliche
Konzepte verfolgen. Es zeigt auch einmal
mehr, dass wir hier einen Meilenstein in
der Branche gesetzt haben.
2007
Anschluss zur Fernwärme des benachbarten
Holzverarbeitungsbetriebs Mayr-Melnhof.
Der ökologische Fußabdruck ist nicht
nur unter den Brauereien ein heißes
Thema, aber inwieweit sind auch die
Gastronomen informiert, dass Gösser
nun CO 2 -neutral produziert?
Das versuchen wir in den nächsten Monaten
noch mehr zu kommunizieren,
denn ich denke schon, dass das auch die
Gastronomen erfreut zu hören und dass
sie das auch gerne ihren Gästen weitererzählen
wollen. Immerhin hat ja die Bewegung
„fridays for future” zum Thema Klimaschutz
und Nachhaltigkeit viel Bewusstsein
in der Gesellschaft ausgelöst. Nach
dem Motto: „Tue Gutes uns sprich darüber!”,
werden auch wir nun mehr darüber
sprechen, dass wir weltweit die erste CO 2 -
neutrale Brauerei sind.
Was gehört konkret dazu um CO 2 -neutral
produzieren zu können?
Im Wesentlichen ist es in der Gösser Brauerei
der Energiemix den wir haben. Das
beginnt mit der Fernwärme über die Solarpanelen
und die Biogasanlage bis hin
zur Abwasseranlage und der Biertrebervergärungsanlage.
Wir bekommen Heißwasser
über Mayr-Melnhof, wir bekommen Heißwasser
über die Solarthermie und wir bekommen
Heißwasser über die Biogasanlage
und dieser Mix macht uns auch so einzigartig.
Mit Biogas erzeugen wir auch Bio-
Strom, den wir bei Überproduktion wieder
ins Netz abgeben.
Apropos, schmeckt man die Nachhaltigkeit
im Bier beziehungsweise verändert
die Nutzung alternativer Energiequellen
den Brauprozess?
Ja, natürlich – man schmeckt die Nachhaltigkeit
im Bier. Aber man schmeckt den
1997
Eröffnung des Gösser Braumuseums
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:24 Seite 59
Energiemix nicht, denn wie wir die Energie gewinnen,
das hat auf den Herstellungsprozess
keine Auswirkung. Einfach gesprochen: ich brauche
eine gewisse Menge Dampf, ich brauche
eine gewisse Menge heißes Wasser, aber wie ich
das erzeuge ist sekundär. Wenn ich sage ich
schmecke diese Nachhaltigkeit und diesen ökologischen
Fußabdruck, dann meine ich, dass
wir alle Rohstoffe aus Österreich beziehen. Beispielsweise
ist der Hopfen aus Leutschach (Südsteiermark),
die Braugerste kommt aus Niederösterreich
und unser Quellwasser kommt aus
dem eigenen Brunnen und ja, das schmeckt
man. (schmunzelt)
Wie wichtig ist es für Sie persönlich, dass die
Mitarbeiter die Philosophie der grünen Brauerei
mittragen?
Für mich ist es ganz wichtig, dass die Mitarbeiter
auch dahinter stehen und wissen warum wir
das alles nachhaltig machen und das beginnt
schon damit, dass sie natürlich mit den Rohstoffen,
wie etwa Wasser sorgsam und ressourcensparend
umgehen sollen. Aber auch das Thema
Mülltrennung gehört hier zur Tagesordnung.
Wie kommunizieren Sie das intern?
Meine Vorgänger haben das Projekt zu Beginn
vorgestellt und inzwischen machen wir regelmäßig
Audits, wo wir auch Verbesserungsvorschläge
der Mitarbeiter einholen und jeder mit
seinen Ideen dazu beitragen kann etwa Energie
zu sparen oder Vorgänge zu optimieren und
Wege einzusparen.
„ES FREUT MICH SEHR
EINE VORREITERROLLE
IN SACHEN NACHHAL-
TIGKEIT UND ENERGIE-
EFFIZIENZ INNE ZU
HABEN. “
Braumeister Markus Baumann
Grüne Brauerei Göss
Nächstes Jahr wird ein großes Jubiläum gefeiert
– 160 Jahre Brauerei Göss – worauf düfen
wir uns da freuen?
Ich kann natürlich noch nicht viel verraten,
aber dass wir ein schönes Fest planen und ein
ganz spezielles Bier dafür brauen, soviel sei gewiss.
Wir werden diesbezüglich natürlich auch rechtzeitig
informieren und freuen uns über zahlreiche
Gäste aus nah und fern.
Abschließend noch eine Frage zu ihren Grünflächen
– ich habe gehört Sie haben
regionale, umweltverträgliche Rasenmäher?
Tatsächlich gibt es hier in der Brauerei sehr nachhaltige
Rasenmäher, aber das wäre eine eigene,
schöne Geschichte.
Herzlichen Dank, Herr Baumann für das nette
Gespräch und ihre grünen Rasenmäher werde
ich gerne meinen Lesern extra vorstellen.
Bild: Brau Union Österreich
1980
Nach der Aufhebung des langjährigen Bierabsatz-Kartells,
erreichte Göss erstmals einen
Ausstoß von mehr als einer Million Hektoliter.
1960
Die Brauerei Göss feierte ihr 100-jähriges Bestehen.
1955
Staatsvertragsbier: Gösser Spezial wurde beim
Bankett anlässlich der Unterzeichnung des
Österreichischen Staatsvertrages im Wiener
Schloss Belvedere gereicht.
59
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Grüne Rasenmäher
der Gösser Brauerei
Die Brauerei Göss unterstützt die Eselsrettung Österreich in Leoben und
beherbergt kostenlos – in artgerechten Unterständen – schon seit ein
paar Jahren einen Teil der Esel auf den Wiesengründen der Brauerei. Die
süßen Vierbeiner helfen ihrerseits bei der Bewältigung der Grünflächen
emsig mit. Seit kurzem freuen sich die Brauerei-Mitarbeiter über das
erste Gösser-Fohlen, das nach dem Braumeister Andreas Werner
benannt wurde, der schon ab und zu einmal einen neugierigen Esel wieder
zu seiner Herde bringen durfte.
Bilder: Brau Union Österreich/ Verein Eselrettung
GASTRO 12/2019 | COVERSTORY | DIE GRÜNE BRAUEREI GÖSS
60
Angeblich wären sie störrisch und nicht besonders intelligent, ihr
Name wird sogar als Beleidigung angewandt. In der Tat, der Volksmund
ist nicht gerade zimperlich mit Eseln. Wie so oft könnte
nichts weiter von der Realität entfernt sein. Ein besonderes Herz
hat man sich für die charismatischen
Tiere beim
Verein Eselrettung Österreich
gefasst. Hier werden
Esel aufgenommen,
die durch verschiedenste
Umstände ihr vorheriges
Zuhause verlassen mussten.
Die Gösser Brauerei
hat auf der Suche nach
nachhaltigen Rasenmähern
die Liebe zu den
Tieren entdeckt.
Von Eseln und Menschen
Es ist nicht immer frei von Missverständnissen, das Verhältnis
zwischen den langohrigen Vierbeinern und uns Menschen. Oftmals
werden Esel als unüberlegtes Geschenk weitergegeben, weil man
MEILENSTEINE DER BRAUEREI GÖSS
1934
Die Gösser Brauerei ist berechtigt das Staatswappen
Österreichs zu führen.
1930
Die Bahn war es auch, mit deren Hilfe die
Gösser Brauerei zur ersten „Versandbrauerei“
Österreichs wurde und ihr Bier nicht mehr
nur „rund um den Kirchturm“ verkaufte.
sie vielleicht gerade in einem Moment „niedlich“ findet und nicht
bedenkt, dass die einfühlsamen Tiere viel Aufmerksamkeit und
auch einiges an Pflege benötigen. In anderen Fällen ist es das
Schicksal, das zuschlägt. Umsichtige Eselhalter, die auf artgerechte
Haltung achten, und bei
denen etwa schwere
Krankheiten oder Unfälle
die weitere Pflege der Tiere
unmöglich machen –
Fälle wie diese kennt
man beim Verein Eselrettung
Österreich in Leoben
zur Genüge. Über
300 Esel konnte man in
30 Jahren Vereinstätigkeit
bereits retten und versorgen.
Gösser Brauerei und ihre natürlichen Rasenmäher
Als man in Göss, der ersten „grünen“ Großbrauerei weltweit, auf
der Suche war, seine Wiesen und Fluren auf nachhaltige Art regelmäßig
zu mähen, fanden die Brauereiführung und der Verein
1925
Erste Gösser Lieferungen gehen nach Vorarlberg.
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Eselrettung Österreich, der ja ebenfalls in Leoben beheimatet ist,
recht schnell zusammen. Ein Teil der 300 geretteten Esel lebt nun
dauerhaft auf den weiten Wiesenflächen der Brauerei und leistet
dort beste Dienste. Neben der Tätigkeit als die wohl unbestritten
natürlichsten „Rasenmäher“ der Welt spenden die Tiere nämlich
auch schlicht und ergreifend eines, das in unserer Welt seltener
und seltener zu werden scheint: Ruhe und Ausgeglichenheit.
30 Jahre im Zeichen der Esel
Damit man den hochsensiblen und im übrigen auch hochintelligenten
Tieren auch weiterhin diese Ruhe und Ausgeglichenheit
bieten kann, ist der Verein laufend auf Unterstützung angewiesen.
Ulrich Kettner hat es sich zum Lebensinhalt gemacht, Tieren – im
Speziellen Eseln – ein besseres Leben zu ermöglichen. Mit der Unterstützung
seiner Frau, seiner Familie und Freunden gründete er deshalb
vor mehr als 30 Jahren den Verein Esselrettung. Mittlerweile
investieren über 100 Freiwillige Stunde über Stunde ihrer Zeit in
die Pflege der Tiere und in die Suche nach neuen Unterkünften.
In diesen drei Jahrzehnten hat es sich auch über die Landesgrenzen
hinweg herumgesprochen und so werden auch Esel aus dem benachbarten
Ausland oftmals vor dem Schlachter gerettet. Wer sich
an dieser bewundernswerten Initiative beteiligen will, findet weiterführende
Infos und Spendeinformationen auf der Website.
Kalender mit den süßen Vierbeinern
Wer die natürlichen Rasenmäher der Gösser Brauerei gerne täglich
sehen möchte kann sich diesen schönen Kalender bestellen. Der
Erlös kommt zur Gänze den geretteten Tieren zu Gute und wird
unter anderem für dringend benötigte Futtermittel, Medikamente,
Einstreu, Tierarzt und Hufschmied Kosten verwendet. Vielen lieben
Dank im Namen der Tiere!
www.eselrettung.at
1923
Göss lieferte erstmals nach Wien. Die Bahn
war schon zu Zeiten der Monarchie das wichtigste
Transportmittel zur Belieferung der
Kronländer.
1920
Gösser führte als erste Brauerei Österreichs
die Pasteurisation ein. Gösser Bier wurde dadurch
monatelang haltbar und entlang der
Bahnlinien dehnte sich die Gösser Welt aus.
1913/1915
1913 wurde erstmalig der Schriftzug mit dem
typischen „G“ verwendet. 1915 bekam Göss
eine 84 Meter lange Brücke und damit den
Gleisanschluß über die Mur.
61
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:26 Seite 62
Ehre, wem
Ehre gebührt!
Zahlreiche Auszeichnungen hat die Grüne Brauerei
Göss in den letzen Jahren für ihr Engagement zum
Thema Nachhaltigkeit schon in die Steiermark geholt.
Allesamt sind sie größte Wertschätzung dafür, dass
man in der Gösser Brauerei den Weg für achtsamen
Umgang mit Rohstoffen und Umwelt gewählt hat,
der – so sollte man meinen – selbstverständlich sein
sollte. Einige dieser Ehrungen hier im Detail.
SDG Storywalls 2019
Die Außenwirtschaft Austria hebt mit „SDG Storywalls“ all jene
österreichischen Unternehmen hervor, die im Sinne der Sustainable
Development Goals (Ziele für nachhaltige Entwicklung)
der United Nations (UN) agieren. Diese „SDG Storywalls“ werden
auch auf der Website der Außenwirtschaft Austria als Erfolgsbeispiele
zu sehen sein. Die Grüne Brauerei Göss wurde aufgrund
ihrer hervorragenden und nachhaltigen Leistungen für diese Storywall
aufgenommen. Beim Forum Wirtschaft und Entwicklung
Anfang September 2019 in Wien wurde das renommierte Projekt
und das internationale Poster der Außenwirtschaft Austria vorgestellt.
„Das Austria Siegel für die Grüne Brauerei Göss ist eine
hohe Anerkennung für unsere nachhaltigen Erfolge“, freut sich
Magne Setnes, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich.
Das Nachhaltigkeitsengagement der Brau Union Österreich orientiert
sich an den Sustainable Development Goals der Vereinten
Nationen. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette werden
diesbezüglich Initiativen gesetzt und darüber hinaus – etwa durch
Partnerschaften mit Dritten – Mehrwert geschaffen.
Gabriela Maria Straka, Leitung PR/Kommunikation und CSR bei
der Brau Union Österreich, dazu: „Wir bekennen uns zu den 17
Development Goals der United Nations (UN) und setzen so gemeinsam
mit unseren Stakeholdern neue Maßstäbe im Bereich
Nachhaltigkeit.
Die Grüne Brauerei Göss steht gleich für 7 SDGs: 4 Hochwertige
Bildung, 7 Bezahlbare und saubere Energie, 8 Menschenwürdige
Arbeit und Wirtschaftswachstum, 9 Industrie, Innovation und
Infrastruktur, 13 Maßnahmen zum Klimaschutz, 15 Leben an
Land, 17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele.“
GASTRO 12/2019 | COVERSTORY | DIE GRÜNE BRAUEREI GÖSS
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Bild: WKO
GABRIELA MARIA STRAKA, LEITUNG KOMMUNIKATION/PR &
CSR DER BRAU UNION ÖSTERREICH, STIESS MIT MARKUS HAAS,
WIRTSCHAFTSDELEGIERTER DER AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA,
AUF DIE GRÜNE BRAUEREI GÖSS AN
MEILENSTEINE DER BRAUEREI GÖSS
1914
Erster Weltkrieg: die in den Jahren 1911
und 1912 erworbenen Lastautos wurden
beschlagnahmt.
1893
Mit der Gründung einer AG legt Max Kober
den Grundstein für die Entwicklung zu einer
der bedeutendsten Brauereien Österreichs.
1892
Kober baut eine moderne Brauerei und
wurde damit drittgrößte Brauerei des
Bundeslandes Steiermark und größte Brauerei
in der Obersteiermark
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Bilder: Brau Union Österreich
edie Sustainability Leaders Award 2018
Nach zahlreichen Auszeichnungen in den letzten Jahren reiht sich
die Brau Union Österreich mit der 100 Prozent nachhaltigen Grünen
Brauerei Göss erneut in die erste Riege internationaler Nachhaltigkeitspreisträger.
Für die umweltfreundlichen Produktionstechniken
in der Grünen Brauerei Göss erhielt die Brau Union Österreich den
renommierten Nachhaltigkeitspreis „edie Sustainability Leaders
Award 2018” in der Kategorie Energiemanagement. Aus rund 600
Einreichungen internationaler Unternehmen wurden in London
die besten in 17 Kategorien ausgezeichnet.
„Die Einreichung ist exzellent. Sie zeigt Innovationsführerschaft
und das stetige Engagement der Brau Union Österreich, ihre Energie-
und CO 2 -Effizienz zu verbessern – vor allem im Hinblick auf
die herausfordernden Produktionsbedingungen“, so Philip Valarino,
Jury-Sprecher der „edie Sustainability Awards 2018”. „Die Kombination
aus verschiedenen innovativen Technologien macht
den Unterschied“, sagt Magne Setnes, Vorstandsvorsitzender der
Brau Union Österreich, der das Projekt maßgeblich vorangetrieben
hat.
Energy Globe 2016
Die Auszeichnung ehrt Unternehmen für beste Umweltleistungen.
Als Gesamtsieger Styria wurde nun die Grüne Brauerei Göss ausgezeichnet,
die weltweiter Vorreiter in der CO 2 --neutralen Bierproduktion
ist. Als nachhaltig agierendes Unternehmen setzt die
Brau Union Österreich eine Reihe von Initiativen, um die Nutzung
erneuerbarer Energieträger zu erhöhen und den Verbrauch an
Wärme, Strom und Kraftstoffen zu senken.
Ein weltweiter Vorreiter in diesem
Zusammenhang ist die Grüne Großbrauerei
Göss. Die Brauerei wurde
Schritt für Schritt auf erneuerbare Energie
umgestellt, im Oktober 2015 wurde
schließlich der letzte Meilenstein erreicht
– somit wird in Göss nun zu 100
Prozent CO 2 -neutral gebraut. Dafür
wurde das Unternehmen nun im Rahmen
einer Feier in der Aula der Alten
Universität Graz mit dem „Energy Globe
Styria Award 2016” in der Kategorie
„Anwendung“ ausgezeichnet und
konnte sogar den Gesamtsieg für die
Steiermark holen und sich damit unter
insgesamt 80 Initiativen behaupten.
EU Sustainable Energy Awards 2016
Die Brau Union Österreich wurde 2016 auch in Brüssel geehrt.
Im Rahmen der EU Sustainable Energy Week (EUSEW) wurden
von einer Expertenjury Preise in drei Kategorien für herausragende
Innovation im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energie
von hochkarätigen EU-Vertretern übergeben. In diesem Zusammenhang
konnten Roland Verstappen, Global Director Public and
Governmental Affairs und Global Corporate Relations bei Heineken,
und Gabriela Maria Straka, Leitung PR/Kommunikation und CSR
bei der Brau Union Österreich, den
Preis aus den Händen von Jerzy Buzek,
Europaparlamentarier und Vorsitzender
des Europäischen Ausschusses
für Industrie, Forschung
und Energie (ITRE), und Miguel
Arias Cañete, Kommissar für Klimaschutz
und Energie, entgegennehmen.
Auch der Florenzer Bürgermeister
Dario Nardella sowie
Monique Goyens, Generaldirektorin
des Europäischen Verbraucherverbandes,
waren als Mitglieder der
Jury anwesend.
www.goesser.at
1860
Gründung der Gösser Brauerei: Braumeister
Max Kober kam nach Göss und kaufte Teile
des Frauenklosters. Slogan: „In Göss aus Klosterkellern,
fließt ein gar köstlicher Tropfen.“
1459
Eine Stiftungsurkunde bestätigt, dass ein
„Pierprewer“ (Bierbrauer) namens Lenhart
der neue Leiter („Newmaister“) im Kloster
geworden ist.
1010
Gründung des Frauenklosters Göss im Jahr
1010. Dokumente bestätigen, dass Hopfen
schon während des 12. Jahrhunderts in der
Region angebaut wurde.
63
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Bild: Ottakringer Brauerei/Jolly Schwarz
WEIHNACHTLICHE SPEZIALITÄT
Bild: Leadersnet/A.Felten
V.L.: HARALD LEUPOLD (RESTAURANT „ZUM LEUPOLD”),
BIERPAPST CONRAD SEIDL, BRAUMEISTER ANDREAS URBAN,
GERHARD MÜLLER (GASTHAUS „ZUM HOLUNDERSTRAUCH”)
20 JAHRE SCHWECHATER ZWICKL
Seit 20 Jahren wird das Schwechater Zwickl gebraut. Bei einem
Bieranstich in Wien wurde dieses Jubiläum gefeiert. Grund
zur Freude gab es auch über die Top-Ten-Platzierung bei der
renommierten Falstaff Bier Trophy.
Braumeister Andreas Urban erzählt: „Das Schwechater Zwickl
war vor 20 Jahren ein Novum. Auch einige etablierte Schwechater
Wirte mussten erst von dieser unfiltrierten Bierspezialität
überzeugt werden. Gleichfalls erregte die Verwendung der grünen
Nostalgieflasche mit dem Aluminium-Aufreißverschluss
Aufsehen. Einzigartig ist nach wie vor der Frischgedanke und
die Aufrechthaltung der Kühlkette.“
www.schwechater.at
Alle Jahre wieder zur Vorweihnachtszeit verwöhnt der Gösser
Bock die Gaumen der Bierliebhaber mit seinem frisch-fruchtigen
und würzigen Geschmack. Davon konnten sich auch heuer wieder
beim traditionellen Bockbieranstich in Leoben zahlreiche
Biergenießer überzeugen. Sein deutlicher Malzduft und sein
langanhaltender kraftvoller Abgang machen Lust auf mehr.
Der Genuss des intensiv gelb leuchtenden, untergärigen Starkbieres
mit einem Alkoholgehalt von 7,1 Volumenprozent und
einer Stammwürze von 16,2° Plato wird zu einem festlichen Vergnügen.
Die beiden Braumeister Andreas Werner und Markus Baumann
zeigten sich vom Gösser Bock überzeugt: „Das Aroma der Bierspezialität
erinnert an Lebkuchen, Gewürze und Brot – damit
ist der Gösser Bock ideal geeignet für den besinnlichen Genuss
in der Vorweihnachtszeit.“ Kein Wunder also, dass zahlreiche
Gastronomen, Prominente aus Wirtschaft und Kultur sowie
Freunde des beliebten steirischen Bieres auch in diesem Jahr
gerne der Einladung zum Bockbier-Anstich folgten.
www.goesser.at
V.L.: BRAUMEISTER MARKUS BAUMANN, BGM. KURT WALLNER,
VERKAUFSDIREKTOR RONALD ZENTNER, BRAUMEISTER ANDREAS
WERNER, GENERALDIREKTOR MAGNE SETNES
Bild: Brau Union Österreich / Armin Russold
GASTRO 12/2019 | GETRÄNKE | BOCKBIER
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Bild: Brau Union Österreich
V.L.: GÜNTER HINTERHOLZER, BRAUMEISTER MARTIN SIMION,
BGM. ALEXANDER STANGASSINGER, HELMUT MÖDLHAM-
MER, VIZE BGM. FLORIAN SCHEICHER, PHILLIP MEIKL
HOPFEN UND MALZ – GOTT ERHALT’S!
Mit diesem traditionellen Brauspruch und dem Anstich des
ersten Kaltenhauser Winterbockbier-Fasses eröffnete Bürgermeister
Alexander Stangassinger die Bockbier-Saison 2019. Tatkräftige
Unterstützung erhielt er dabei von Braumeister Martin
Simion und Günter Hinterholzer, Regionaler Verkaufsdirektor
Brau Union Österreich. Der heurige Winterbock zeigt sich in
einer satt honigfarbenen Optik und ist ungefiltert. In der Nase
entwickelt sich ein Bukett aus Aromen nach frischem Biskuit,
unterlegt mit zarten Hopfenaromen. Im Trunk fällt sofort der
eher schlanke Körper auf. Er kommt erfrischend, eher trocken
und ein klein wenig harzig. Die Bittere ist moderat und rasch
abklingend. Er verfügt über einen Alkoholgehalt von 7,1
Prozent und eine Stammwürze von 16,2 Grad. Der Kaltenhauser
Winterbock passt hervorragend zu Wildgerichten, Steaks und
würzigen Braten. Ebenso gut harmoniert er mit würzigen Käsesorten,
nussigen Desserts und Lebkuchen.
www.kaltenhausen.at
STARKES BIER, STARKE WIRKUNG
Ganz Wien hat sich in der Ottakringer Brauerei getroffen. Über
1.000 Bierliebhaber haben beim Bockanstich 2019 den Auftakt
in die Starkbiersaison gefeiert. In diesem Jahr wird der Ottakringer
Bock zum „Kultur-Reparatur-Seidl“, dessen Kauf einem guten
Zweck – der Sanierung der Kulturinstitution WUK – dient. Den
Bockanstich nahm die Aufsichtsratsvorsitzende der Ottakringer
Getränke AG, Christiane Wenckheim, gemeinsam mit Stadträtin
Ulli Sima, den Geschäftsführern der Ottakringer Brauerei, Matthias
Ortner und Tobias Frank, sowie WUK Geschäftsleiter Vincent
Abbrederis vor.
www.ottakringerbrauerei.at
V.L.: VINCENT ABBREDERIS, MATTHIAS ORTNER, STADTRÄTIN ULLI
SIMA, CHRISTIANE WENCKHEIM, TOBIAS FRANK
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GEMEINSAM NEUE CHANCEN NÜTZEN
V.L.: DIE STIEGL-EIGENTÜMER ALESSANDRA UND HEINRICH
DIETER KIENER MIT DEN SLOW FOOD SALZBURG-GRÜNDERN
KULINARIK-REDAKTEURIN ILSE FISCHER, PR-PROFI ALEXAN-
DRA PICKER-RUSSWURM, HAUBENKOCH ANDREAS DÖLLE-
RER UND BRAUMEISTER CHRISTIAN PÖPPERL
SLOW BIER
„Slow“ ist das „Bier mit der roten Stiege“ schon länger, denn in der
Salzburger Privatbrauerei nimmt man sich ausreichend Zeit zum
Bierbrauen. „Die Zeit ist unsere fünfte Zutat“, schmunzelt Bräu
Heinrich Dieter Kiener, und sein Chef-Braumeister Christian Pöpperl
ergänzt, dass die Biere mit der roten Stiege länger reifen dürfen als
so manch anderes Bier. Diese Tatsache und noch zahlreiche weitere
Kriterien waren auch ausschlaggebend, dass die Brauerei das härteste
internationale Gütesiegel für Bier – das Slow Brewing-Siegel – tragen
darf. Die Braukunst-Edition, ein gemeinsames Kunst-Projekt mit
der Universität für Angewandte Kunst, widmet sich aktuell auch
dem Thema Zeit, zudem werden in der eigenen Bio-Landwirtschaft
auf Gut Wildshut in Vergessenheit geratene Urgetreidesorten kultiviert.
In dieser Ideenschmiede rund ums Bier wird getüftelt und
ausprobiert, wie es besser gehen kann. Hier gehen die Uhren sprichwörtlich
anders, denn man verzichtet ganz bewusst auf WLAN &
Co und nimmt sich Zeit zum Herstellen der Lebensmittel und zum
Genießen derselben. Außerdem vermälzt man in Wildshut das eigene
Bio-Getreide selbst und braut daraus charaktervolle Biere in
Bio-Qualität.
www.stiegl.at
Bild: Neumayr/Probst
Die Brauerei Fohrenburg und Brau Union bauen ihre jahrzehntelange
Partnerschaft konsequent aus: Brau Union hat zu diesem
Zweck Vereinbarungen abgeschlossen, mit denen sie ihre bestehende
Beteiligung an der Fohrenburg Beteiligungs-AG von 11 Prozent
auf 74 Prozent – vorbehaltlich der Genehmigung durch die Bundeswettbewerbsbehörde
– erhöht. Durch die verstärkte Zusammenarbeit
ergeben sich neue Möglichkeiten und Chancen. Durch die Intensivierung
ihrer Kooperation können beide Gesellschaften auf ihren
Märkten Vorteile erwirken.
MARKE UND STANDORT WERDEN WEITERENTWICKELT
„Die bisher positive Entwicklung der Fohrenburger Brauerei kann
dadurch weiterhin erfolgreich fortgeführt werden“, freut sich Geschäftsführer
Wolfgang Sila über die Entscheidung zu Gunsten
des beliebten Vorarlberger Biers und seiner mehr als 130 Mitarbeiter.
„Das Know-how der Braukompetenz des österreichischen Innovationsführers
Brau Union wird die Fohrenburger Brauerei am Markt
stärken“, betont Wolfgang
Sila. Durch diese Kooperation
können in der Brauerei und
Logistik neue Synergien geschaffen
und auch der
Markenkern verstärkt werden.
Wirtschaftlich zentral ist darüber
hinaus, dass mit Brau
Union als starkem Partner
neue Kundengruppen im
süddeutschen Raum erschlossen
werden können und dadurch
der Produktionsstandort
in Bludenz weiter gestärkt
werden kann. Die Brauerei
Fohrenburg ist mit einem
Jahresumsatz von zirka 29
Millionen Euro eine der bedeutendsten
Brauereien in
Vorarlberg und braut seit
1881 in Bludenz.
www.fohrenburger.at
V.L.: WOLFGANG SILA (FOHRENBURG
BRAUEREI), MAGNE SETNES (VOR-
STANDSVORSITZENDER BRAU UNION),
LUC VAN HAASTRECHT (FINANZVOR-
STAND BRAU UNION)
Bild: Brau Union Österreich
HOPFIGE LIEBELEI
Um würdig in die Bockbierzeit zu starten, lud die Hollerei in Wien, Mitte Oktober
zu einer Bierverkostung der anderen Art ein. Brau Union Pressesprecherin und
Diplom-Biersommeliere Dr. Gabriela Maria Straka moderierte mit viel Entertainment
und Know-how ein exklusives 9-Gänge-Menü, und die Hollerei wartete beim
„Food-Pairing” mit abgestimmten Spezialitäten auf. Zu jeder Speise, die mit Bier
gekocht, gewürzt oder mariniert wurde, gab es ein besonderes, kulinarisches
Erlebnis. Alle Gänge wurden mit feinsten Speisen aus der vegetarischen Top-
Kulinarik der Familie Stolzlechner mit Bier zum vollkommenen Genuss. Im Hotel
„Liebelei“ liebäugelte man mit schmackhaft leichten Bieren, bis bin zu herbstlichen
Bockbieren, die neben Genussfreude auch mit stärkeren Aromen die Bockbierzeit
eingeläutet haben. Biersommeliere Gabriela Maria Straka leitete den bierigen
Workshop und erzählte Wissenswertes und Anekdoten aus der Biergeschichte.
Unter die bieraffine Gästeschar mischten sich unter anderen der Betreiber des
Café Fauenhuber und Obmann der Kaffeesieder Wolfang Binder mit seiner Gattin
Petra, Thomas Strachota, Anwalt Lothar Hofmann, Robert Walenta, Claudia Mezzina
Macher, Monika Ottenschläger, Gabriele Stanek von Unicef, der Universitätsprofessor
Klaus Richter, Thomas Steiner, Raphael Draschtak vom Österreichischen
Verfassungsgerichtshof, Markus Haas von der Österreichischen Aussenwirtschaft
und Andreas Malak.
www.hollerei.at
V.L.: ANDRE STOLZLECHNER, DIPLOM-BIERSOMMELIE-
RE GABRIELA MARIA STRAKA, MARGIT STOLZLECHNER
65
Bild: Wolfgang Voglhuber
Bild: leadersnet.at / H. Tremmel
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EIN JAHR GEPRÄGT VON DANKBARKEIT
Bild: Privatbrauerei Hirt
V.L.: NIKOLAUS RIEGLER, ROSWITHA KREBUEHL, RAIMUND
LINZER, MARIO DONNER
MARKET QUALITY AWARD
Im Zuge eines vom market Institut durchgeführten branchenbezogenen
Markttests wurden für den Produktbereich „Bier
in Österreich“ eine Vielzahl von relevanten inhaltlichen Kriterien
aus Konsumentensicht bewertet. Hirter schneidet dabei
in der Kategorie „Markenvertrauen“ in Kärnten als stärkste
Marke ab und gewinnt den „market Quality Award“.
„Für uns ist diese Auszeichnung sehr wichtig, da sie die echte
Leidenschaft, die wir Hirter leben, widerspiegelt. Neben den
hochwertigen Rohstoffen und unserem eigenen Quellwasser
geben wir den Hirter Bieren die Zeit, die sie zum Reifen brauchen.
Damit Echtes entstehen kann, sind wir bereit mehr zu
tun. Und das gerne. Das ist es was uns als Familienunternehmen
und Marke auszeichnet“, freut sich Niki Riegler als Eigentümer
und Geschäftsführer über den wertvollen Preis.
www.hirterbier.at
Bild: Foto Mathe
Traditionell wird in Schlägl im November der Doppel Bock aus
der Stiftsbrauerei angestochen. Abt Lukas und Ehrengast Dr.
Wolfgang Stempfl hatten die Ehre, das Bier mit geübten Schlägen
zum Fließen zu bringen. Der Abend war – neben der Verkostung
der Brauspezialität – ganz jenen vielen Dingen gewidmet, für
die man im Stift und der Stiftsbrauerei im Jahr 2019 dankbar
sein durfte. Das vergangene Jahr war ein ereignisreiches für die
Schlägler Prämonstratenser Chorherren und all ihre Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Viele Veränderungen, baulich wie
auch organisatorisch, prägten die vergangenen Monate. Auf das
Ergebnis ist man stolz und für die vielen positiven Entwicklungen
V.L.: ABT MAG. LUKAS DIKANY, ELFRIEDE HAINDL,
DR. WOLFGANG STEMPFL, KÄMMERER MAG. MARKUS
RUBASCH, MAG. DR. HERMANN P̈üHRINGER, REINHARD BAYER
dankbar. So zum Beispiel für das 800-Jahr Jubiläum, das zum
Anlass genommen wurde, um sich als Stift als Ganzes neu zu
präsentieren. Inspiriert wurde eine Reihe an Veränderungen vor
allem durch die Landesgartenschau „Bio.Garten.Eden.“, die Impuls
war, das Stifts- und Brauereigelände zu erweitern und zu
optimieren.
www.stiftsbrauerei-schlaegl.at
GASTRO 12/2019 | GETRÄNKE | BOCKBIER
66
Bild: Niklas Stadler
V.L.: JOHANNES LEITNER (FREISTÄDTER), HEINZ WASNER (ZWETTLER), KARL TROJAN (SCHREMSER),THOMAS LUGMAYR (SCHLOSS
EGGENBERG), RALF FREITAG (MOHREN), FELIX BUSSLER (TRUMER), MICHAEL GÖPFART (MURAUER),
Der European Beer Star Award in Nürnberg ist die international
härteste Competition unter Brauspezialitäten. Dieses Jahr rangen
knapp 2.500 Biere aus 47 Ländern um Anerkennung. Das
„Austrian Lager“ der österreichischen CulturBrauer könnte sich
als Nummer 2 weltweit in der Kategorie „Red Amber Lager/Vienna
Style Lager“ behauptet.
Ab sofort gehört dem Austrian Lager auch die Aufmerksamkeit
der internationalen Bier-Kenner. Beim European Beer Star Award,
der Mitte November in Nürnberg über die Bühne ging, wurde
das Austrian Lager in der Kategorie „Red Amber Lager/ Vienna
Style Lager“ eingereicht – also jenem Bierstil, der 1841 in Wien
SILBER FÜR DIE CULTURBRAUER
von Braumeister Anton Dreher entwickelt wurde. Diese Kategorie
gilt als besonders anspruchsvoll, sie ist gewissermaßen die Königsklasse,
denn hier kann weder durch originelle Mälzung oder
starke Hopfung dick aufgetragen werden. Gefragt ist vielmehr
ein sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen malziger Süße und
delikaten Hopfennoten, zwischen Kraft und Frische, Harmonie
und Eleganz. Das Feld der Mitbewerber umfasste Einreichungen
aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt. Schließlich setzte
sich Austrian Lager durch seinen besonderen Charakter und seine
zugleich tiefgründige Anmutung durch und musste sich nur
knapp einem Lager aus Italien geschlagen geben.
www.culturbrauer.at
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:27 Seite 67
Bild: Neumayr/Leo
HOHE AUSZEICHNUNG FÜR LEHRLINGSAUSBILDUNG
Das Bundesministerium für Digitalisierung
und Wirtschaftsstandort zeichnete Mitte November
Unternehmen aus, die in den vergangenen
Jahren durch ihre außergewöhnlichen
und innovativen Leistungen Verdienste
für die österreichische Wirtschaft erworben
haben. Diese Unternehmen nehmen in dem
betreffenden Wirtschaftszweig eine führende
und allgemein geachtete Stellung ein.
AUSGEZEICHNETER LEHRLINGSBETRIEB
Der Brau Union Österreich wurde, neben
weiteren Lehrlingsbetrieben, das Bundeswappen
mit dem Zusatz „Staatlich Ausgezeichneter
Ausbildungsbetrieb“ verliehen. Diese
Auszeichnung ist ein besonderes Qualitätssiegel
im Bereich der Ausbildung junger Menschen
und zeigt den Beitrag, den Unternehmen
für die Zukunft sowohl der Jugendlichen,
als auch der Wirtschaft in Österreich leisten.
V.L.: ANGELIKA MASCHERBAUER,
MARTIN GRUBER (HR-DIRECTOR DER
BRAU UNION ÖSTERREICH), SABINA
SCHATZL-HUEMER
BUNDESWAPPEN FÜR
BRAU UNION ÖSTERREICH
„Das ist eine wunderschöne externe Bestätigung
unserer Arbeit in der Lehrlingsausbildung“, freut sich Martin Gruber, HR-
Director bei der Brau Union Österreich über diese Auszeichnung. „Pro Jahr erhalten
nur wenige Betriebe die begehrte Auszeichnung. Die Kriterien dafür sind äußerst
streng und werden sowohl von Wirtschaftskammer, als auch von Arbeitskammervertretern
bewertet.“
www.brauunion.at
V.L.: DIGITALISIERUNGSUMSETZER MANFRED KASTNER, PHILOSOPH RICHARD
DAVID PRECHT, STIEGL-EIGENTÜMERN ALESSANDRA UND HEINRICH DIETER KIE-
NER, VORDENKER TILO RÖSSLER UND SCHAUSPIELER PHILIPP HOCHMAIR
DIGITALE AUSZEIT
Wieviel Platz hat die menschliche Kreativität im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz
(KI) noch? Um dieser Frage nachzugehen, luden die Stiegl-Eigentümer Heinrich
Dieter und Alessandra Kiener eine hochkarätige Expertenrunde auf ihr Biergut in
Wildshut ein. Der deutsche Philosoph Richard David Precht, Schauspieler Philipp
Hochmair, Digitalisierungsumsetzer Manfred Kastner und Vordenker Tilo Rößler diskutierten
dazu im Rahmen der Wildshuter Feldgespräche mit ausgewählten Gästen.
Dabei wurde klar, dass jeder Trend einen Gegentrend hervorruft. Die Hinwendung
zur Natur, zur Heimat, zum Selbstgemachten zeigt die Sehnsucht der Menschen in
einer technisierten, zunehmend digitalen Welt. „Das Unkonventionelle zu fördern
und Qualität nicht nach Quantität zu bemessen, ist ein wichtiger Auftrag an alle Verantwortlichen
für Kunst und Kultur. Denn gerade diese Bereiche folgen definitiv
nicht dem Schema von Problem und Lösung“, betont der deutsche Philosoph Richard
David Precht und verweist damit auch auf die Schönheit des Unvollkommenen, das
auch im Konzept des Stiegl-Gut Wildshut eine zentrale Rolle spielt.
www.biergut.at
Bild: Brau Union Österreich
KUNST AM BIERDECKEL
V.L.: JOHANNES ZEDERBAUER, WKNÖ-PRÄSIDEN-
TIN SONJA ZWAZL, SOPHIE ANNA GABRIEL,
TOURISMUSLANDESRÄTIN PETRA BOHUSLAV,
INHABER PRIVATBRAUEREI ZWETTL KARL
SCHWARZ, ANDREAS SCHWARZINGER, FRANZ
HÖFER
Mit dieser Initiative zeigt die Privatbrauerei
Zwettl einmal mehr,
wie sehr ihr die Region am Herzen
liegt: Regionstypischer Geschmack
ist seit jeher eines der Erfolgsrezepte
der Waldviertler Privatbrauerei.
Das setzt voraus, dass die
für das Bierbrauen nötigen Zutaten
Hopfen, Braugerste und Wasser
direkt aus der Region stammen.
„Wir gehen aber weiter
und stellen die Besonderheiten
unserer Heimat und hier im Speziellen
jene des Waldviertler Handwerks in den Fokus
unseres Tuns“, so Karl Schwarz. „Die neuen Bierdeckel
sind ein weiterer Beweis für die hohe Kreativität,
aber auch die praktische Umsetzbarkeit,
für die die New Design University (NDU) der Wirtschaftskammer
Niederösterreich steht. Hier wird
eine Top-Ausbildung am Puls der Wirtschaft und
in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen geboten.
Herzliche Gratulation an Sophie Anna Gabriel
zu ihren höchst gelungenen Designs, herzlichen
Dank an die Privatbrauerei Zwettl, dass sie
auf unsere NDU-Studierenden setzt. Die Kooperation
von Niederösterreichs Unternehmen und
der NDU ist eine geradezu unschlagbare Kombination“,
freut sich Sonja Zwazl, Präsidentin der
Wirtschaftskammer Niederösterreich.
„Die Waldviertler Wirtshauskultur spielte beim
Design der Bierdeckel Serie eine ebenso große Rolle.
Das Q+A Spiel – die Frage auf der Vorder- und die
jeweilige Antwort auf der Rückseite der Bierdeckel
– spricht den Gast an, verkürzt die Wartezeit auf
das Zwettler Bier und inspiriert vielleicht zu einem
Gespräch mit der Verabredung oder dem Nachbartisch.
Die Erwähnung der Waldviertler Handwerks-
und Manufakturkultur auf der Rückseite
soll zu Besuchen anregen und zeigt das schöne
Waldviertel von seiner besten Seite. Sie werden
staunen, was Sie noch alles über das Waldviertel
herausfinden können“, so Sophie Anna Gabriel.
www.zwettler.at
67
Bild: Privatbrauerei Zwettl
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:27 Seite 68
Scharfer Likör
für heiße
Drinks
Mit dem Advent beginnt die Zeit, in der Spritz -
wein und Bier gegen Punsch und Glühwein
getauscht werden. Wer jedoch mit den oft viel
zu süßen Getränken nicht ganz warm werden
kann, findet köstliche Alternativen auf dem
Altwiener-Christkindlmarkt auf der Freyung und
bei Advent im Park in Baden, wo von Szene-
Barkeepern kreierte heiße Cocktails mit einem
würzigen Ingwerlikör kredenzt werden.
Bereits zweiten Mal sorgen Ingwerer und
Bacardi-Martini für heiße Cocktails in der
kalten Jahreszeit. Dabei trifft handverlesener
Ingwerlikör auf Vodka, Gin, Tequila,
Whisky, Martini & Co. Beim Stand am Altwiener-Christkindlmarkt
auf der Freyung
und in Baden können die Besucher die besinnlichste
Zeit des Jahres mit außergewöhnlichen
Kreationen einläuten. Serviert
werden die würzigen Kreationen in eigens
designten Tassen.
Aus Liebe zum Ingwer
Der Ingwerer ist ein Ingwerlikör, der ursprünglich
aus dem Lorrainequartier zu
Bern stammt, wo er vom namensgebenden
„Peppe“ Jenzer aufgrund seiner Vorliebe
für Ingwer kreiert wurde. Für den österreichischen
Markt wird der Ingwerer von Niklas
Friedl und Denisa
Vikartovska am Wiener
Alsergrund produziert. Aus Ingwer,
heimischen Äpfeln sowie hochwertigem
Alkohol und erlesenen Gewürzen entsteht
ein reizvolles Geschmackserlebnis
aus dezenter Süße und erfrischender Schärfe.
Egal, ob als Shot, Aperitif, Digestif oder
als Zutat in Longdrinks oder Cocktails, der
Ingwerer verleiht jedem Getränk eine einzigartige
Geschmacks note.
9 Bars, 9 Drinks
Vom Klyo über die Loos Bar bis hin zum
legendären Barfly’s: Neun ausgewählte
Szene-Barkeeper aus hippen Bars haben
insgesamt neun Drinks kreiert, die in der
Vorweihnachtszeit für heiße Stimmung
sorgen: Patricia Vankusova aus der Roberto
American
Bar kombiniert
in ihrer „Schwarzen
Witwe“ Vodka mit Ingwerer, Holunderlikör
und Schwarztee.
Mit Tequila, Ingwerer und Marillensaft
schafft Michael Horak aus der Spelunke in
seinem „Hafen Cup“ ein geschmackliches
Feuerwerk. Der „We like it hot“ von Georgios
Papanidis, Barchef im Motto am Fluss,
sorgt nicht nur für warme Hände, sondern
auch für einen besonderen Genuss -
moment: Die Mischung aus Bombay Sapphire,
Ingwerer und Apfelsaft zusammen
mit Butter stellt den traditionellen Punsch
schnell in den Schatten.
Weitere Inspirationen für heiße und auch
kalte Drinks mit dem Ingwerlikör findet
man unter: www.ingwerer.at
GASTRO 12/2019 | GETRÄNKE | BITTERLIKÖRE
68
Bilder: Mila Zytka Goodlifecrew
Niklas Friedl erzeugt den Ingwerer
für Österreich in Wien und erobert
damit die Barszene.
Die Schärfe ist durch einen Trick variabel:
Lässt man die Flasche eine
Weile stehen, sinken die scharfen
Stoffe ab, und der Likör wird milder.
„Schwarze Witwe“ von Patricia
Vankusova (Roberto American Bar):
2 cl Grey Goose Vodka, 3 cl Ingwerer,
12 cl Schwarztee mit Zimt, 1 BL
Honig, 2 cl St. Germain Holunderlikör,
1 cl Zitronen saft
Garnitur: getrocknete Zitrone
„We like it hot“ von Georgios
Papanidis aus dem Motto am Fluss:
3 cl Bombay Sapphire Gin,
4 cl Ingwerer,
10 cl Apfelsaft naturtrüb,
10 g Butter, Zimt
Garnitur: Zimtkeks
„Hafen Cup“ von Michael Horak
aus der Spelunke:
3 cl Patrón Silver, 12 cl Marillensaft,
2 cl Falernum Old Judge,
4 cl Ingwerer,
2 cl Zitronensaft, 2 cl Limetten saft
Garnitur: getrocknete Orange
Bilder: Stefano Trabison
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:28 Seite 69
TRINKTIPP:
AM BESTEN
ENTFALTEN
SICH DIE
AROMEN,
WENN
MAN VOR
DEM
GENIESSEN
DES SHOTS
AUF EIN
STÜCK
LIMETTE
BEISST
Bild: Mountain Spirits
SECHUAN BUTTONS SORGEN IM „ELECTRIC
BITTER“ FÜR EIN KITZELN AUF DER ZUNGE
UND AKTIVIEREN DIE GESCHMACKSNERVEN
Bild: Derksen
DURCH DIE BETONUNG DER INGWER-KOM-
PONENTE WIRD DER SCHARFE CHARAKTER
VON JÄGERMEISTER HERVORGEHOBEN
Bild: Marek Kruszewski
AUFFÄLLIG
Schon die giftgrüne Farbe verschafft dem
exotischen Elixier aus Südamerika Aufmerksamkeit.
Die wahre Besonderheit ergibt sich
jedoch aus den Ingredienzen, denn AGWA
wird aus der berühmt-berüchtigten Coca -
pflanze hergestellt. Daneben geben über 30
weitere Gewürze und Kräuter wie Ginseng,
Guarana, grüner Tee oder Lavendel der Spirituose
ihre unnachahmliche Note. Genossen
wird AGWA de Bolivia bevorzugt pur und
eiskalt. Bereits die Ureinwohner Südamerikas
wussten über die belebende Wirkung der
Cocablätter Bescheid. Und so basiert die Herstellung
von AGWA de Bolivia noch heute
auf einem 300 Jahre alten Rezept der Inkas.
Handgepflückte Blätter wild wachsender
Cocapflanzen aus den bolivianischen Anden
werden unter strengsten Vorkehrungen nach
Amsterdam geflogen, wo sie von Spezialisten
entcocainiert und mit Alkohol versetzt werden.
Nach Österreich importiert wird das geheimnisvolle
Elixier durch Mountain Spirits.
www.mountain-spirits.com
ELEKTRISIEREND
Electric Bitter verleiht dem Drink Tiefe, ein
runderes harmonisches Gesamtbild und
hebt gewisse Aromen hervor.
Hauptzutat sind die Blüten der aus Brasilien
stammenden Jambú-Pflanze. Diese werden
auch „Sechuan-Buttons“ genannt und erzeugen
ein natürlich prickelndes Gefühl auf
der Zunge. Die Mischung aus über 30 Pflanzenstoffen
ist akribisch abgestimmt. Hauptsächlich
handelt es sich dabei um Sansho-
Pfeffer, Tasmanische Pfefferbeere, Fingerwurzel,
Lemongras, Wasabiwurzel.
Electric Bitter erweitert die Vision der Barkeeper
und hilft ihnen dabei, ihre Fähigkeiten
zu verbessern, indem sie die Bedeutung fortgeschrittener
Aromen und des Mundgefühls
in Getränken weiterentwickeln. Überzeugend
sind auch seine tolle Preis-Leistung und die
optisch raffinierte Flasche in Form der blaugoldenen
Vintage-Glühbirne.
Rezepte zu diesem innovativen Produkt gibt
es unter
www.derksen.at
SCHARF
Der originale Jägermeister hat fünf Haupt-
Geschmacksnoten: scharf, bitter, süß, zitrus
und würzig. Die Schärfe war damit schon
immer Bestandteil der Original-Rezeptur,
durch die Komplexität der 56 natürlichen
Zutaten wird diese aber nicht vordergründig
wahrgenommen. Bei Jägermeister Scharf
wird auf Basis der Originalrezeptur diese Eigenschaft
intensiviert, indem die vorhandenen
natürlichen Zutaten durch Betonung
der Ingwer-Komponente und weiteren scharfen
botanischen Rohstoffen, wie Extrakten
der Citrusfrucht, neu akzentuiert wurde. „Wir
bleiben unseren Wurzeln treu, wollen aber
gleichzeitig als weltweit erfolgreichster Kräuter -
likör-Hersteller für unsere Konsumenten immer
wieder neue Impulse setzen: im Geschmack,
im Produktdesign ebenso wie in
der Kommunikation“, so Sebastian Koenen,
der als Projektleiter im Bereich Global Innovation
& Design maßgeblich an der Einführung
von Jägermeister Scharf beteiligt war.
www.jagermeister.com
Bilder: BEN HASH
BENJAMIN HASH IST BAR TENDER
IM THE HORSE INN, LANCASTER
UND VERWENDET UNDERBERG
GERNE ALS COCK TAILZUTAT
MYSTISCH UND VIELSEITIG
Getränke aus Kräutern, Wurzeln, Blättern und Gewürzen
gelten seit der Antike als medizinische Wundersäfte. Anfang
des 19. Jahrhunderts erlebten alkoholische Bittergetränke eine
wahre Blüte. Die Mixturen wurden als hochkonzentrierte Elixiere
hergestellt und dann vor dem Genuss mit Genever oder anderen
klaren Spirituosen verdünnt. Auch Hubert Underberg befasste
sich intensiv mit der Kräuterkunde, bis er schließlich im Jahr
1846 mit Kräutern aus 43 Ländern eine erlesene und aromatische
Mischung zusammenstellte. Die Rezeptur ist bis heute
ein wohlbehütetes Familiengeheimnis. Die Kräuter werden
einer strengen Eingangskontrolle unterzogen und nach dem
von der Familie Underberg entwickelten Geheimverfahren
„Semper idem“ mit hochwertigem Alkohol und frischem
Wasser versetzt. Danach reift Underberg viele Monate in Fässern
aus slowenischer Eiche, bevor er in die typische, mit Strohpapier
umwickelte Portionsflasche abgefüllt wird. Underberg enthält
nur Wasser, Alkohol und Kräuterextrakte. Auch das macht Underberg
einzigartig.
www.underberg.com
THE LANCASTRIAN
1 Fläschchen Underberg,
45 ml Rye Whiskey
(Colonel E.H. Taylor Jr
Straight Rye)
22 ml Vermouth
7 ml Rohrzucker-Sirup
RHEINBERG SOUR
2 Fläschchen Underberg
22 ml Lairds Applejack
(alternativ Chateau du
Breuil Calvados)
15 ml Zitronensaft
15 ml Grapefruitsaft
30 ml Honigsirup, Eiweiß,
Muskatnuss gerieben
69
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:28 Seite 70
Faszination der
prickelnden Welt
Österreich liegt zwar in der Statistik der Champagner-Konsumation
weltweit nur auf Platz 18, aber immerhin werden über 29
Millionen Euro für das prickelnde Prestige produkt ausgegeben.
2018 wurden in der nördlichsten Weinbauregion Frankreichs
302 Millionen Flaschen produziert, und im selben Jahr gingen
1,41 Millionen Flaschen in unsere Heimat. Walter Kutscher über
die Entwicklung vom Zufallsprodukt zum König aller Weine.
GASTRO 12/2019 | GETRÄNKE | CHAMPAGNER
Was sich beim Österreichischen Sekt zeigt,
zeichnet sich auch beim Champagner-
Markt ab: Der elitäre „Sprudel“ überschreitet
mitunter immer mehr den Nimbus als
rares Festtagsgetränk und bereitet uns auch
als Speisenbegleiter und nobler Beistand
für den Alltag bis hin zum Seelentröster
Vergnügen. Doch wie passierte es, dass
der „König aller Weine“ zu seinem unübertrefflichen
Image kam?
Von der Nachgärung zum Prestigeprodukt
und Markenartikel
Als im 17. Jahrhundert in einer kleinen
Eiszeit in der kargen, kalten Landschaft
der Champagne einige Weine durch Nachgärung
Kohlensäure in der Flasche entwickelten,
dachte noch niemand, dass
aus diesen Zufallsprodukten einmal der
berühmteste Schaumwein der Welt entstehen
würde. Von der Not zur Tugend,
könnte man diese Pionierphase bezeichnen,
bis der Benediktinermönch Dom
Pérignon, Kellermeister und Prokurator
der Abtei von Hautvillers, dann endgültig
den Durchbruch brachte. Er vereinte die
Kunst des Verkostens und des Verschneidens
(Cuvetierens) mit der Geduld des
Forschens. Um die Jahrgangsunterschiede
auszugleichen, vermählte er in seinen
Grundweinen stets mehrere Ernten.
Schließlich wurde vom französischen Königshaus
gleichbleibende Qualität verlangt.
Seine sensorischen Fähigkeiten, das technologische
Know-how und die Methode,
aus blauen Trauben weiße Basisweine
herzustellen, bedingten, dass er immer
wieder als „Erfinder des Champagners“
bezeichnet wurde.
„Brüder! Ich trinke Sterne!“, dieser euphorische
Satz wird ihm zugeschrieben, als er
die ersten erfolgreichen Versuche erleben
durfte. Zur Grundlage des Erfolges trugen
aber auch zwei weitere Voraussetzungen
bei. Möglichst bruchsichere Flaschen wurden
benötigt, die den Druck aushalten
konnten. Und zum Zweiten war ein Verschluss
gefragt, der die Kohlensäure nicht
entweichen ließ. Diese Utensilien wurden
aus England (verre anglais) bzw. von der
iberischen Halbinsel importiert.
Vom „König aller Weine“
Die Champagne und ihre schäumenden
Produkte waren bald an allen Königs- und
Fürstenhöfen Europas so beliebt, dass das
abgegrenzte Gebiet östlich von Paris immer
mehr Berühmtheit erlangte und
Champagner zum Wein der Feste und der
guten Laune wurde.
Die ersten Champagnerkellereien mit Weltruhm
entstanden. Das älteste heute noch
existierende Champagnerhaus ist Ruinart
(1729), gefolgt von Moët (1743).
An neuen Technologien wurde ständig
gearbeitet. Die Zugabe von Zucker und
Hefe, um die zweite Gärung in der Flasche
kontrolliert durchführen zu können, und
die Erfindung des Rüttelpultes, um sauberen,
hefefreien Champagner zu produzieren,
waren die nächsten wichtigen
Schritte.
Da aber in vielen Ländern für die meisten
Schaumweine der Begriff „Champagner“
als Bezeichnung verwendet wurde, galt
es für die nördlichste französische Weinbauregion
einen Gebietsschutz zu erwirken,
was letztendlich erst nach dem ersten
Weltkrieg eingeleitet wurde.
Einzigartige Landschaft – Ein unverwechselbares
Produkt
Heute ist die Champagne mit über 34.000
Hektar Rebfläche und den drei Rebsorten
Pinot Noir, Meunier sowie Chardonnay
Vorbild für alle anderen Schaumwein -
gebiete. 35 strenge Qualitätsregeln und
hohe Traubenpreise schaffen es, dass die
Produkte weltweit gefragt sind. Dabei trinken
die Franzosen selbst den meisten
Champagner, aber erstmals fiel der Inlands -
konsum unter die 50 Prozent-Marke. In
den oft kilometerlangen Kreidekellern
von Reims, Epernay oder Aÿ lagern weit
über 1,4 Milliarden Flaschen. Für Nachschub
ist also durchaus gesorgt. Doch die
guten und bekannten Champagnerhäuser
lassen ihren Produkten durchaus Zeit. Drei
Jahre auf der Hefe gereift ist dabei für die
„Standard Bruts“ üblich. Und die Jahrgangs-Champagner
(Millésimé) sowie die
Prestige-Cuvées verweilen oft bis zu zehn
Jahre mit Hefekontakt in der Flasche. Diese
wertvollen prickelnden Preziosen haben
auch nachher durchaus die Möglichkeit,
im Keller nachzureifen, während einfache
Schaumweine zum früheren Genuss konzipiert
sind.
70
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:28 Seite 71
Unterschied Champagne – Sekt –
Cremant – Franciacorta – Cava
Was macht einen Champagne (ohne „r“ -
so die eigentlich richtige französische
Bezeichnung) aus? Was ist das Besondere an
diesem elitären Produkt?
Zunächst einmal ist es die genau abgegrenzte
Herkunft. Sekt oder Cremant weisen hingegen
keinen Gebietsschutz auf. Im Gegensatz
zum Sekt sind auch nur die drei Hauptsorten
(insgesamt 99,7 Prozent) zugelassen. Und
dann ist es vor allem auch das einzigartige
Terroir. Die großteils kalkhaltigen, kargen
Böden, das raue Klima und die speziellen,
eingestuften Lagen ergeben schon eine gewisse
Einzigartigkeit.
Aber auch sensorisch lässt sich Champagne
von anderen Schaumweinen meist leicht
unterscheiden. Denn nach etwa 30 Monate
Lagerung auf der Hefe kommt es zu einem
Selbstzersetzungsprozess derselben, und es
entwickeln sich die charakteristischen Aromen:
Geröstete Haselnüsse, Brotrinde, Pumpernickel,
Brioche, Dörrobst (wie Feigen und
Datteln) bestimmen das Geruchs- und Geschmacksbild,
die Textur zeigt sich cremiger.
Vom richtigen Umgang
Entgegen vieler falscher Meinungen, sollten
die wertvollen schäumenden Kreszenzen
nicht zu kalt getrunken werden. Bei einem
Billigsprudel ist es egal, ob er mit Eiseskälte
serviert wird, aber je feiner und vielschichtiger
ein Sekt, je nobler ein Champagner, desto
moderater darf die Temperatur ausfallen.
Etwa 9° C scheint da angepasst.
Auch beim Öffnen der Flasche hat sich
WUSSTEN SIE, ...
... dass in der Champagne 16.000 Winzer, 140
Winzergenossenschaften und 340 Champagnerhäuser
jährlich „Stoff“ für über 300 Millionen
Flaschen produzieren?
... dass über 1,4 Milliarden Flaschen in den
katakombenartigen Kreidekellern lagern?
... dass der meiste Champagner (noch immer)
nach Großbritannien exportiert wird? Dahinter
folgen die USA, Japan und Deutschland.
... dass der Traubenpreis pro Kilogramm von
besten Lagen bis sieben Euro liegt (im Vergleich
dazu wurden bei uns nicht einmal 30 Cent für
ein Kilogramm am freien Traubenmarkt bezahlt)?
einiges geändert. Während früher das Drahtkörbchen
(Agraffe bzw. Muselet), das den
Korken sichert, abgenommen werden
musste, sollte es aus Sicherheitsgründen
besser am Korken drauf bleiben. Wichtig ist
es, den Daumen nicht zu entfernen. Dann
wird die Flasche (und nicht der Korken) gedreht,
bis die Kohlensäure durch leichten
Gegendruck mit einem zarten Zischen entweichen
kann. Die Engländer sagen zu diesem
eleganten, animierenden Geräusch angeblich
„Angels Fart“ (Engels Furz).
Also niemals den Korken knallen lassen,
denn dieser kann mit einer Geschwindigkeit
von bis zu 60 km/h zur gefährlichen Waffe
werden. Die Champagne- bzw. Sektgläser
werden, wenn möglich, ausgehoben, beim
Einschenken geneigt und nie voll angefüllt.
Übrigens verwendet man in der Champagne
auch immer öfter Weißweingläser, um das
vielschichtige Bukett der prickelnden
Kreszenzen besser erleben zu dürfen. Verpönt
sind in jedem Fall Sekt schalen!
Egal ob edler Sekt oder nobler Champagner,
mit all dem Wissen lässt sich die Vorfreude
auf den ersten Schluck zu den Feiertagen
(und nicht nur zu diesen) nochmals
steigern!
„…in dem kleinen Augenblick, der uns zwischen
Krise und Katastrophe verbleibt, können
wir ebenso gut auch ein Glas Champagner
trinken“, stellte einst der französische
Schriftsteller, Dichter und Diplomat Paul
Claudel fest. Champagner gilt also als die
beste Medizin gegen Zukunftsängste!
... dass England als Trendsetter im 17. Jahrhundert
die prickelnde Materie forcierte, und dass
ab dem 18. Jahrhundert die wichtigen Champagner-Häuser
fest in deutscher Hand waren?
... dass aus 150 kg Trauben nur ca. 100 Liter
Most beim Pressvorgang zu Champagner
werden dürfen?
... dass 35 Qualitätsvorschriften, also strenge
Regeln, bei der Champagner-Produktion eingehalten
werden müssen?
... dass alles Wissenswerte über den „König
aller Weine“ im Internet nachgelesen werden
kann:
www.champagne.fr/de/comite-champagne/
weltweit/bueros/deutschland
GESCHMACKSANGABE
(DOSAGENBEZEICHNUNG) BEI
SEKT UND CHAMPAGNER:
0 – 3 g/l: naturherb, brut nature,
zero dosage
0 – 6 g/l: extra herb, extra brut, extra bruto
bis 12 g/l: herb, brut, bruto
12 – 17 g/l: extra trocken, extra dry,
extra seco
17 – 32 g/l: trocken, sec, secco, asciutto,
dry, seco
32 – 50 g/l: halbtrocken, demi sec,
abboccato, medium dry, semi sec
über 50 g/l: mild, doux, dolce, sweet, dulce
FLASCHENGRÖSSEN
1/4-Flasche (Pikkolo/Piccolo) 0,2 l
1/2-Flasche (Demi/Filette) 0,375 l
1/1-Flasche (Imperial) 0,75 l
Magnum: 2 x 1/1-Flaschenvolumen, 1,5 l
Jeroboam, Jéroboam (Doppel-Magnum)
4 x 1/1-Flaschenvolumen, benannt nach dem
Sohn von Nebat. Jeroboam gilt als erster
König der zehn Stämme Israels.
Rehoboam: 6 x 1/1-Flaschenvolumen, 4,5 l,
benannt nach dem König Rehoboam
(Rehabeam), Sohn und Nachfolger des
Königs Salomon (Salomos).
Methusalem: 8 x 1/1-Flaschenvolumen 6 l,
benannt nach Methusalem (Methuselah,
Mathusala, Mathusale). Soll 696 Jahre gelebt
haben. Er war der Großvater Noahs.
Salmanasar: 12 x 1/1-Flaschenvolumen 9 l,
benannt nach einem assyrischen König.
Balthasar: 16 x 1/1-Flaschenvolumen 12 l,
benannt nach dem Sohn des babylonischen
Königs Nebukadnezar
Nebukadnezar: 20 x 1/1-Flaschenvolumen
15 l, benannt nach dem babylonischen König
Nebukadnezar (Nabuchodonosor)
CHAMPAGNERARTEN
• Standard Brut NV (Non Vintage)
• Jahrgangschampagner (auch Millésimé
genannt)
• Cuvée Prestige (die teuren Flaggschiffe der
Champagnerhäuser)
• Blanc de Blancs (weißer Champagner nur
aus weißen Trauben = Chardonnay)
• Blanc de Noirs (weißer Champagner nur
aus blauen Trauben)
• Rosé
UNTERTEILUNG DER CHAMPAGNE
Montagne de Reims: Pinot Noir und Meunier
Vallée de la Marne: Meunier, Pinot Noir
Côte des Blancs: Chardonnay
Côte des Bar: Pinot Noir
Côte de Sézanne: Chardonnay
Die strengen Regeln der AOC Champagne
betreffen: Bepflanzung, Weinbau, Weinlese,
Pressung, Weinbereitung, Etikettierung
71
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:29 Seite 72
PERLENDE PREMIERE
Der mit Spannung erwartete Launch des
neuen KRUG 2006 fand im Salzburger
Land bei Döllerer statt. Am Nachmittag
verkostete Isabelle Bui, Önologin aus dem
Hause KRUG, gemeinsam mit Gastronomen
und hochdekorierten Sommeliers
aus ganz Österreich den KRUG 2006 in
Döllerers Weinhandelshaus. Am Abend
fanden sich 60 ausgewählte Connaisseurs
in Golling ein, um feinste „Cuisine Alpine",
begleitet von Spezialitäten aus dem Hause
KRUG, im einzigartigen Ambiente der Döllerer
Genusswelten erleben zu können.
Isabelle Bui führte die Gäste durch den
Abend und versorgte diese mit exklusiven
Informationen zu den Weinen.
www.krug.com
BAUERNHENDL // HAXERLRAGOUT MIT
TOPINAMBUR, PILZEN, SCHAFGARBE,
HENDL LEBERKRAPFEN UND KRUG 2004
GEGRILLTER BRUST-
KERN VOM TUXER
RIND // SELLERIE,
SCHNITTLAUCH,
KREN UND KRUG
2006
Bilder: Moët Hennessy Österreich
TIEFE UND ELEGANZ
KRUG 2006 ist großzügig und aromastark,
ohne Exzess, mit einer anhaltenden Endnote
von Eleganz und Ausstrahlung. Die sehr ausdrucksstarke
und luxuriöse Nase von KRUG
2006 offenbart gelbe und getrocknete Früchte,
geröstete Mandeln, Ahornsirup und
Haselnüsse. Am Gaumen ist er großzügig,
tief, reichhaltig und frisch, mit aromatischer
Ausdauer und einem langen Abgang. Er begeistert
mit Noten von Nougat, Gebäck und
Tarte Tatin kombiniert mit einer Fülle von
Zitrusfrüchten und einem schönen rosa
Grapefruit-Finish. Der Wein ist zart, ein -
nehmend, intensiv und gleichzeitig delikat
und kann, wie alle KRUG-Champagner, mit
der Zeit nur besser werden.
MARINIERTER BLUNTAUSAIBLING // LÄRCHEN-
WIPFEL, SAIBLINGSKAVIAR, ENZIAN, KREBS-
DASHI UND KRUG CLOS DU MESNIL 2004
GASTRO 12/2019 | GETRÄNKE | CHAMPAGNER
1869-2019: EINE PRICKELNDE IKONE IST 150!
Gebührend gefeiert wird das Jubiläum mit
einer limitierten Edition und mit seltenen
Aufnahmen der schillerndsten Moët &
Chandon Impérial Liebhaber aus den letzten
Jahrzehnten. Sportler, Filmstars und
Prominente wurden immer wieder dabei
fotografiert, wenn sie ihre persönlichen
unvergesslichen Momente mit Moët &
Chandon feierten. Es gibt eine Aufnahme
aus dem Jahr 1955, auf dem die bekannte
ZWEI LEGENDÄRE SCHAUSPIELER: CARY
GRANT UND KIM NOVAK
französische Schauspielerin Dany Robin
ein Glas Moët & Chandon Impérial trinkt.
Und im Jahr 1960, als Cannes der neue
Spielplatz für den Moët & Chandon Impérial
wurde, stießen die beiden Filmlegenden
Kim Novak und Cary Grant bei
einem hochkarätigen Dinner an der französischen
Riviera mit Moët & Chandon
Impérial an.
www.moet.com
DIE FRANZÖSISCHE SCHAUSPIELERIN
DANY ROBIN
LIMITIERTE EDITION
In diesem besonderen Jahr lanciert Moët &
Chandon eine limitierte Edition mit neu gestaltetem
Logo. Das „I“ aus „Impérial“ schmückt
als neues Symbol das Etikett der Flasche. Es ist
eine Hommage an die großartige 150-jährige
Geschichte dieses einzigartigen Champagners.
Die Jubiläumsflasche ist mit dem unverwechselbaren
Brut Champagner des Hauses gefüllt,
der mit seiner Fruchtigkeit, seiner verführerischen
Gaumennote und seiner eleganten Reife
überzeugt.
Bilder: Moët & Chandon
72
Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:30 Seite 73
Bild: Szigeti
WIE ERKENNT MAN GUTES OLIVENÖL?
In den Prunkräumen des Palais Metternich, Sitz der italienischen Botschaft in Wien, fand unter
der Leitung des bekannten italienischen Olivenöl-Experten Marcello Scoccia, Vizepräsident, Leiter
und Direktor der ONAOO-Schule (Italienischer Verband der Olivenöl-Verkoster), ein informativer
Workshop statt, der neue Einblicke in die Welt des Olivenöls offenbarte und zwischen Mythen,
Fakten und Geheimnissen aufräumte. Denn gutes Olivenöl zu erkennen, ist gar nicht so einfach.
NEUE STARS
Nicht nur in Österreich, sondern auch
international erfreut sich die Sektkellerei
Szigeti immer größerer Beliebtheit. Von
Russland bis in die USA wird geschätzt,
dass Szigeti ausschließlich nach der
„Méthode Traditionnelle“, der klassischen
Flaschengärung aus der Champagne, hergestellt
wird. Um dem Wachstum weit
über die eigenen Landesgrenzen hinaus
gerecht zu werden, wurde nun die Marke
Szigeti inhaltlich geschärft, optisch neu
definiert und ganzheitlich positioniert.
Das Ergebnis der Markenpositionierung
zeigt sich im tradierten Logo, im neuen
Claim und Corporate Design sowie in
einem unverwechselbaren Produktdesign.
Das Logo der Kellerei bildet die visuelle
Brücke zwischen den drei Hauptlinien der
legendären Klassiker, der Prestige Sekte
und der neu entwickelten Szene-Cuvées.
www.szigeti.at
CHRISTKINDL
„Unser weihnachtliches Hausbier ‚Christkindl‘
ist ein Honey Amber Ale, das unter
einer schneeweißen Schaumkrone kupfer -
farben aus dem Glas leuchtet und durch
seine Komposition aus mildem Honig -
geschmack und zarten Hopfentönen für
festlichen Trinkgenuss sorgt“, schwärmt
Stiegl-Kreativbraumeister Markus Trinker.
Die Aromen-Vielfalt reicht von
Karamell bis hin zu feinem Biskuit
und verschmilzt mit einer sanften
Nuance Akazienhonig. Das weih -
nachtliche Hausbier versüßt aber
nicht nur die Wartezeit bis zum
großen Fest, sondern sorgt auch
auf der Festtagstafel für Biergenuss.
Denn das „Stiegl-Christkindl“
harmoniert mit Gerichten
von Gansl, Ente und
Lamm, ist aber auch zu würzigem,
gereiftem Käse und süßen
Genüssen wie Lebkuchen und
Spekulatius ein guter Begleiter.
www.stiegl.at
Bild: Stiegl
Die Kultur Italiens ist untrennbar mit dem Olivenöl
verbunden. Mit der Produktion von rund 330.000
Tonnen ist Italien mit seinen wichtigsten Anbaugebieten
Apulien, Kalabrien und Sizilien weltweit
der zweitgrößte Olivenölproduzent.
Rund 40 Tonnen landen davon in unterschiedlichen
Qualitätsstufen in Österreichs Küchen. Die
Bezeichnung „extra vergine“ steht dabei für die
höchste Güteklasse. Maßgeblich für die Qualität
und Eigenschaften des Öls sind laut Scoccia die
jeweiligen Olivensorten (in Italien gibt es davon
über 600 Sorten!), unterschieden nach Anbaugebiet,
klimatischen Bedingungen, Reifegrad der
Oliven, Erntetechnik, Lagerungsdauer- und Ort,
Verarbeitungstechniken, Pressdauer- und temperatur,
Hygiene, Sauberkeit sowie Konservierungstechniken.
BITTER UND SCHARF
In den letzten Jahren hat sich nicht nur das Qualitätsbewusstsein
der Ölmüller verändert, es hat
sich in unseren Breiten auch der Stellenwert von
Olivenöl grundlegend gewandelt, denn es wurde
zum Inbegriff der gesunden Mittelmeerküche.
Doch wirklich gesund ist laut Scoccia nur hochwertiges,
„extra vergine“ Olivenöl, welches von
erfahrenen Prüfern auf die Sensorik hin untersucht
wird. Dabei werden besonders die Eigenschaften
wie Bitterkeit, Schärfe und Fruchtigkeit
des Öls beurteilt. Denn nur wenn eine Bitternote
im Olivenöl nachweisbar ist, ist es auch ein gutes
Öl. Noten von frischem Gras, Blättern, Tomaten,
Mandeln, Artischocken, Äpfeln und Bananen
sprechen ebenso für eine gute Qualität.
Die sensorischen Merkmale lassen sich am besten
bei einer Olivenölverkostung hinsichtlich Geruch,
Geschmack und Konsistenz prüfen. Dabei sollte
man laut Scoccia auf eine konstante Temperatur
von 28°C +/– 2°C achten, damit das ganze
Geschmacksspektrum erfasst werden kann. Auch
die Uhrzeit spielt eine Rolle. „Es ist erwiesen,
dass es im Lauf des Tages Zeiten gibt, in denen
Geschmack und Duft optimal wahrgenommen
werden“, erzählt der Experte und schlägt für
eine Olivenölverkostung den Vormittag vor.
FRUCHTIG UND FRISCH
Der pure Geschmack führe oft zu Fehleinschätzungen:
„Ein gutes Olivenöl schmeckt pur bitter
und scharf. Viele Menschen halten dies fälschlicherweise
für einen Makel. Der Grund für die
leicht bittere und scharfe Note von Olivenöl liegt
in den Polyphenolen begründet, die darin enthalten
sind“, erklärt Scoccia und räumt gleich
mit weiteren Mythen rund um das Olivenöl auf.
„Im Gegensatz zu Wein wird Olivenöl mit der
Zeit nicht besser. Je länger es aufbewahrt wird,
umso mehr verliert sich das Fruchtige, Bittere
und Scharfe.“ Frisch gepresst habe das Olivenöl
die höchste Qualität; Trübung und Farbe würden
kaum Rückschlüsse hinsichtlich der Qualität offen -
baren. Als Feinde des Olivenöls nennt der Experte
Licht, Hitze und Sauerstoff. Auch „Tradition“ sei
ein großer Feind des Olivenöls, beste Qualität
komme vorwiegend von modernen Ölpressen.
„Wenn heute das Olivenöl noch immer so produziert
werden würde, wie vor zwanzig Jahren,
hätten wir nicht dieselbe Qualität.“ Darüber hinaus
warten Olivenölproduzenten heutzutage
mit der Ernte nicht mehr, bis die Oliven im
Dezember ausgereift, schwarz und maximal
ölhältig sind, sondern sie werden Anfang
November noch grün von den Bäumen geerntet,
um ein frisch-fruchtiges Speiseöl zu erhalten.
AM BESTEN AUS ITALIEN!
„Zu unterschiedlichen Speisen sollte man verschiedene
Olivenöle reichen. Man braucht in
jeder Küche zwei bis drei verschiedene Sorten“,
schlägt der Experte vor. Hinsichtlich der Aufbewahrung
rät er, auf kleine, dunkle Flaschen zurückzugreifen.
Bezieht man Olivenöl in größeren
Behältnissen, sollte man dieses in kleinere Flaschen
umfüllen, kühl und möglichst dunkel lagern, um
so die Qualität zu bewahren.
Scoccia fordert ein Umdenken hinsichtlich der
Preispolitik, denn ein Qualitätsprodukt habe
schließlich seinen Preis. „Wenn ein Liter Mineral -
wasser einen Euro kostet, dann kann ein Olivenöl
extra vergine nicht drei Euro kosten. Man gibt
schließlich auch für eine gute Flasche Wein, die
in wenigen Minuten ausgetrunken ist, zwanzig
Euro aus, aber man ist nicht dazu bereit, für eine
Flasche Olivenöl zehn Euro auszugeben, mit der
man weitaus länger auskommt“, gibt der Leiter
der ONAOO-Schule zu denken, und der gast -
gebende italienische Botschafter Sergio Barbanti
schließt mit einem Aufruf: „Konsumieren Sie italienisches
Olivenöl, und kaufen Sie es am besten
gleich direkt in Italien!“
icewien.at
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Gastro 19/12.qxp_Gastro 03.12.19 09:34 Seite 74
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SO WIRD ZU
WEIHNACHTEN GEGESSEN
Während es draußen kälter wird, beginnt in
der Gastronomie die heiße Phase der Weih -
nachtsvorbereitungen. Für alle, die noch Impulse
für ihr Festtagsgeschäft benötigen, kommt die
aktuelle Aviko Gäste-Umfrage gerade recht.
Toluna Germany hat im Auftrag des Kartoffelspezialisten
300 Teilnehmer befragt, wie sie
die Weihnachtstage verbringen und was sie
wann mit wem zusammen essen.
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Zu Weihnachten
essenDas Wichtigste am
Weihnachtsangebot
Restaurants
traditionelle
Gerichte
moderne
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34%
31%
Im Kern verbringen die meisten die Weihnachtszeit
mit der engeren Familie (74 Prozent). Aber
auch die Großfamilie (26 Prozent) und Freunde
(18 Prozent) spielen eine Rolle beim gemeinsamen
Feiern und Essen. Schließlich bieten volle
drei Weihnachtstage viele Möglichkeiten, sich
in abwechselnden Konstellationen zu treffen.
Auswärts essen gehen
Heiligabend 1. We
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gehen an Weihnachten
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Grafik: Aviko
Während der Heilige Abend fast ausschließlich
zu Hause verbracht wird, nutzen 20 bzw. 23
Prozent einen der beiden Weih nachts feiertage,
um auswärts essen zu gehen.
Das Wichtigste am Angebot eines Restaurants
ist den Gästen dabei: traditionelle Gerichte
auf der Speisekarte (56 Prozent), eine festliche
Dekoration (41 Prozent) und aufmerksame
Servicekräfte (34 Prozent).
Gegessen werden zu Weihnachten überwiegend
traditionelle (78 Prozent) Gerichte. Zu einem
typischen Weihnachtsessen gehört für
die Hälfte der Befragten Geflügel wie Gans
oder Ente. Kartoffelprodukte sind gar für
79 Prozent eine besonders weihnachtliche
Sättigungsbeilage.
www.aviko.de
KARAMELL KÜSST
KAFFEE
Der Klassiker „Kuss der Haselnuss“ aus
dem Hause Bauer hat mit „Karamell
küsst die Kaffeebohne“ Verstärkung
bekommen und ist für alle Kaffeeliebhaber
ein Geheimtipp, denn die
Spirituose mit 33 % vol. überrascht
die Geschmacksnerven auf extravagante
Weise.
www.bauerspirits.com
Die ga
nze
Welt
der
Gastlichkeit
DIESE UNVER-
GLEICHLICHE KREA-
TION „KARAMELL
UND KAFFEE“
LÄSST ES EINEM
WOHLIG WARM
UMS HERZ
WERDEN
Bild: Destillerie Franz Bauer
GLETSCHEREIS
Wer in der kalten Jahreszeit
einen Energieschub braucht, der
kann jetzt auf den Getränkemix
„Ice Bomb“ zurückgreifen, bei
dem Gschpusi Ice, der Minilikör
mit Gletscherzuckerl-Geschmack
die hochprozentige Grundlage
bildet. In Kombination mit der
Red Bull Winter Edition, welche
den charakteristischen Geschmack
des Energydrinks mit
Gletschereis-Aromen sowie einer
Note Himbeere vereint, wird Ice
Bomb zu einem speziellen Winter-Drink.
www.mountain-spirits.com
IN KOOPERATION MIT RED BULL
HAT DER PARTY SHOT-
HERSTELLER GSCHPUSI DEN
SPEZIELLEN
GETRÄNKE MIX
KREIERT
Bild: Gschpusi / Party-Shot GmbH
GASTRO 12/2019 | NEUES VOM MARKT |
Im Messe-Duo mit
w ww.intergastra.de
NEU: mit der 25.
IKA/Olympiade
der Köche
#intergastra2020
Einem Teil dieser Ausgabe liegt die
abgebildete Beilage der Messe
Stuttgart bei. Wir ersuchen
um freundliche Beachtung.
DER BIO ALM
KRÄUTER
TEE STAMMT
AUS NACH-
HALTIGEM
ANBAU AUS
DEM MÜHL-
VIERTEL
Bild: Meßmer
FÜR TEE-LIEBHABER
Meßmer löst in Österreich Milford ab und
bringt neben vielen neuen Sorten 150 Jahre
Teeerfahrung mit. Gleich neun Teesorten
wurden extra für den österreichischen Markt
entwickelt, bei denen biologischer und nachhaltiger
Genuss großgeschrieben wird. „Bio
Minze Apfel“, „Bio Alm Kräuter“ und „Bio
Zweierlei Minze“ stammen aus biologischem
Anbau von Bauern aus dem Mühlviertel und
führen das Bio-Sortiment des österreichischen Meßmer-Sortiments
an. Von den neun Sorten aus der Bio-Range ohne Aromen sind ebenfalls
die vier Sorten „Bio Fruchtiges Beerchen“, „Bio Bergsteiger Tee“, „Bio
Blutorange“ und „Bio Johannisbeere“ exklusiv in Österreich erhältlich.
www.messmer.de
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