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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische und den Kreis Mettmann

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Die Bildsprache beeinflusst

unser Gehirn

und damit

vielfach auch unseren

Einkauf.

fahrungen verbinden, die verfügbar sind und die

auch im Freundeskreis Akzeptanz finden. Deshalb

ist es wichtig, den Markencharakter konsequent

beizubehalten und entsprechend herauszustellen.

Der Plan eines hinreichend bekannten

Süßwarenherstellers, sich von der lila Kuh zu verabschieden,

ist in diesem Zusammenhang beispielsweise

vom Marketing her kritisch zu beurteilen.

Empfänglich für feine Signale

Fest steht, dass das Gehirn auf feinste, oft subtile

Signale reagiert. Sprache, Bilder, Haptik, Geräusche

gehören dazu, um multisensorische sowie

emotional-kognitive Prozesse in Gang zu setzen.

Kurz: Trigger, die möglichst sämtliche Sinne eines

potenziellen Käufers erreichen, besitzen gegenüber

der Konkurrenz gute Erfolgs-Chancen.

Dazu ein Beispiel für die richtige Wortwahl. Hier

Um festzustellen,

mit welchem

Käufertyp es ein

Unternehmen zu

tun hat, setzt

das Neuromarketing

unterschiedliche

Analyse-

Methoden ein.

Die Macht der Masse ist nicht zu unterschätzen

und wird vom modernen Marketing als erfolgreiches

Tool eingesetzt. Beispielsweise bei

der Freundschaftswerbung.

gilt: Einfach ist besser als kompliziert. Denn da

das Gehirn lange braucht, um etwa abstrakte,

schwer verständliche Begriffe zu verarbeiten und

zu lernen, ist es ratsam, Werbebotschaften leicht

und schnell begreifbar aufzubereiten. Also kurze

Hauptwörter, die zudem eine Bildsprache vermitteln:

Zum Beispiel Rennwagen, Hammer oder

Kätzchen. Auch die Verben sollten einfach, konkret

und emotional besetzt gewählt werden.

Unter dem Einfluss des Schwarmeffekts

Darüber hinaus gehört es zum menschlichen Verhalten,

sich an anderen ein Beispiel zu nehmen.

Frei nach dem Motto „Was alle kaufen, kann nicht

schlecht sein.“ Aus diesem Grund entscheiden

sich Käufer häufig für Trend-Produkte und folgen

damit dem Schwarmeffekt. Diese Macht der Masse

setzt das moderne Marketing als erfolgreiches

Tool ein. Freundschaftswerbung und der Influencer-Auftritt

im Internet, Aussagen in den sozialen

Medien und in Communities animieren immer

mehr User, sich exakt für das jeweilig beworbene

Produkt zu entscheiden. Dazu eine Zahl: Immerhin

folgen 84 Prozent der Verbraucher beim Einkaufen

persönlichen Empfehlungen.

Text: Brigitte Waldens

Fotos: BVG, Shuttersock

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