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Fachmagazin für den Spielwaren- und Buchhandel

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planet toys 65

Mathematiker, die lineare Optimierung beherrschen,

braucht man bei Haba (noch) nicht,

um den Deckungsbeitrag zu maximieren, aber

schön ist es schon, wenn man einen Alexander

Blatt hat, der als staatlich geprüfter Holztechniker

und Leiter der Spielwarenfertigung bei

Haba nicht nur Prosa aus Marketingversprechungen

und Seemannsgarn vortragen kann,

sondern auch tatsächlich weiß, was innerhalb

der Fertigungsprozesse passiert, um eine optimale

Verfügbarkeit der Artikel zu garantieren.

Wir wissen nicht, was Stefanie

Müller, Diakonie

Pfingstweid, da gerade ins

Ohr geflüstert bekommt, ob

sie gerade direkt mit ihrem

Lachyoga-Trainer, ihrem

Hausarzt oder gar dem Komiker

Eckart von Hirschhausen

verbunden ist, aber

wie es aussieht, empfiehlt

der aktuelle Einflüsterer

der Vertriebsleiterin, dass

Lachen gesund sei. Und

wo braucht man das Vermögen,

lachen zu können,

mehr als im Vertrieb?

Orbit an Bodenstation, die Aufgaben

sind fixiert! Auch fernab

der schleswig-holsteinischen

Moränenlandschaft und inmitten

des fränkischen Irgendwos

muss man die Kontrolle über

die terrestrische Basisstation

in Güster behalten, scheint

Fritz Rüdiger Kiesel zu denken,

denn wenn auch Vertrauen

gut ist, Kontrolle ist besser

– und wer will in Zeiten, wo

jeder alles und sich gleich mit

optimieren will, nicht besser

werden, wenn er doch telefonieren

kann?

Auch die Spielwarenbranche ist nicht gefeit

davor, kräftig Luft zu verpacken, damit

der Schein mal wieder mehr scheint

als der Inhalt, wie Tristan Gollnest und

Nadja Lüders in ihrem Referat „Nachhaltige

Verpackungen, Risiken von Recyclingmaterialien“

betonen, doch, so war

zu erfahren, will der Verbraucher laut

Handel ja betrogen werden, weil er gerne

nach dem Äußeren geht. Es scheint, das

Thema Verpackungen muss endlich angepackt

werden, damit die Luft entweicht.

Geahnt haben wir es

seit Langem, dass Unternehmen

es lieben,

„inside the box“ zu denken,

um ihre hehren

Ziele ungestört zu realisieren,

aber Servicemeister

Ralf Wendland

rät in seinem Vortrag

„Wer hat im Marketing

Vorfahrt?“, bei dem er

auch den Tec-Schamanen

Steve Jobs als

großen Kundenversteher

bemühte, dem nicht

Technik, sondern „Usability“

wichtig war, es

auch mal mit „outside“ und empathischem Denken

zu probieren, inside outside sozusagen!

„This is the end, beautiful

friend(s)“ sangen

1967 die Doors, was der

Große Vorsitzende der

Fachgruppe Holzspielzeug

aber keineswegs

intonieren wollte, denn

Wolfgang Schühle bleibt

den Holzwürmern noch

über ein Jahr erhalten,

aber Ende 2020 kann er

dann wirklich den Song,

ein weiterer Klassiker,

den wir hier in leicht abgewandelter

Version zitieren,

anstimmen: „Bye,

bye my friends, it’s hard to

go.“ Vorerst blickt er mit Zufriedenheit auf Konkurrenten,

die Freunde geworden sind.

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