Graubünden Exclusiv – Winter 2019/2020
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.
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VERDE UNTER BESCHUSS:
WOHER KOMMEN METEORITEN?
Meteoroiden (Kleinplaneten) umkreisen wie die grösseren
Asteroiden elliptisch die Sonne. Diese Gesteine
unterschiedlicher Zusammensetzung – manche sind
auch einfach lose Trümmerhaufen, zusammengehalten
durch die Gravitation – stammen vom Mond,
vom Mars oder anderen Himmelskörpern. Mit bis zu
70 km/s treten sie in die Erdatmosphäre ein, leuchten
als Meteor und verglühen meist vollständig in der
Luft. Manchmal, wenn die Anfangsmasse gross genug
ist, erreicht Restmaterial, bezeichnet als Meteoriten,
mit reiner Fallgeschwindigkeit die Erde. Asteroiden
können im Weltraum miteinander kollidieren. «Treffen
dabei grössere Stücke die Erde, kann das für uns
gefährlich werden», so José.
Solche «near earth objects» gibt es viele. Beobachtet
werden sie weltweit. Auch in Falera. «Wir messen ihre
Flugbahn, die allerdings nicht beeinflussbar ist.»
Rund 800 Menschen aus dem Bereich der Astrometrie
beobachten weltweit die Objekte. «Wir haben bislang
8000 Asteroiden im Sonnensystem entdeckt,
gehen aber von doppelt so vielen aus. Theoretisch
könnten sie alle einmal auf die Erde fallen.»
METEORITEN-EXPLOSIONEN
In Russland machte ein 600 Kilogramm schwerer
Meteorit Schlagzeilen. «Eigentlich», findet José, «war
dies ja eher ein Asteroid.» Dieser explodierte als riesiger
Feuerball am 18. Dezember 2018 25 Kilometer
über der russischen Beringsee. Es war die bislang
zweitgrösste Explosion in der Erdatmosphäre seit
30 Jahren. José weiss: Solche Gesteinsbrocken können
auf der Erde durchaus riesige Schäden anrichten.
Tatsächlich könne man diese mittels Wasserstoffraketen
umlenken und sie so in eine andere Bahn verschieben,
um den Angriff aus dem All abzuwehren.
Allerdings: Ein solcher Versuch wurde bislang noch
nie gemacht.
FALERA IST MEKKA
DER STERNGUCKER
Die Sternwarte Mirasteilas in Falera bietet seit ihrer
Eröffnung im Juni 2007 Interessierten ideale Voraussetzungen,
um die Himmelskörper zu beobachten, da
dort die Lichtverschmutzung relativ gering ist. Es ist
ein besonderes Erlebnis, durch eines der Teleskope
Planeten und Sterne zu beobachten. Das grösste Teleskop
ermöglicht nicht nur tiefe Einblicke in den
Weltraum. Es wird auch für Astrometrie und Bahnberechnungen
von Asteroiden verwendet. Mit dem Takahashi-Teleskop
werden Beobachtungen der Sonne,
der Planeten, Sternbilder und Sternhaufen ermöglicht.
Die Sternwarte wird von der Astronomischen
Gesellschaft Graubünden (www.astronomie-gr.ch)
betrieben. Rund 20 ausgebildete Demonstratoren stehen
Besuchern zur Verfügung.
Karin Huber
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