17.12.2019 Aufrufe

Graubünden Exclusiv – Winter 2019/2020

Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.

Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.

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VERDE UNTER BESCHUSS:

WOHER KOMMEN METEORITEN?

Meteoroiden (Kleinplaneten) umkreisen wie die grösseren

Asteroiden elliptisch die Sonne. Diese Gesteine

unterschiedlicher Zusammensetzung – manche sind

auch einfach lose Trümmerhaufen, zusammengehalten

durch die Gravitation – stammen vom Mond,

vom Mars oder anderen Himmelskörpern. Mit bis zu

70 km/s treten sie in die Erdatmosphäre ein, leuchten

als Meteor und verglühen meist vollständig in der

Luft. Manchmal, wenn die Anfangsmasse gross genug

ist, erreicht Restmaterial, bezeichnet als Meteoriten,

mit reiner Fallgeschwindigkeit die Erde. Asteroiden

können im Weltraum miteinander kollidieren. «Treffen

dabei grössere Stücke die Erde, kann das für uns

gefährlich werden», so José.

Solche «near earth objects» gibt es viele. Beobachtet

werden sie weltweit. Auch in Falera. «Wir messen ihre

Flugbahn, die allerdings nicht beeinflussbar ist.»

Rund 800 Menschen aus dem Bereich der Astrometrie

beobachten weltweit die Objekte. «Wir haben bislang

8000 Asteroiden im Sonnensystem entdeckt,

gehen aber von doppelt so vielen aus. Theoretisch

könnten sie alle einmal auf die Erde fallen.»

METEORITEN-EXPLOSIONEN

In Russland machte ein 600 Kilogramm schwerer

Meteorit Schlagzeilen. «Eigentlich», findet José, «war

dies ja eher ein Asteroid.» Dieser explodierte als riesiger

Feuerball am 18. Dezember 2018 25 Kilometer

über der russischen Beringsee. Es war die bislang

zweitgrösste Explosion in der Erdatmosphäre seit

30 Jahren. José weiss: Solche Gesteinsbrocken können

auf der Erde durchaus riesige Schäden anrichten.

Tatsächlich könne man diese mittels Wasserstoffraketen

umlenken und sie so in eine andere Bahn verschieben,

um den Angriff aus dem All abzuwehren.

Allerdings: Ein solcher Versuch wurde bislang noch

nie gemacht.

FALERA IST MEKKA

DER STERNGUCKER

Die Sternwarte Mirasteilas in Falera bietet seit ihrer

Eröffnung im Juni 2007 Interessierten ideale Voraussetzungen,

um die Himmelskörper zu beobachten, da

dort die Lichtverschmutzung relativ gering ist. Es ist

ein besonderes Erlebnis, durch eines der Teleskope

Planeten und Sterne zu beobachten. Das grösste Teleskop

ermöglicht nicht nur tiefe Einblicke in den

Weltraum. Es wird auch für Astrometrie und Bahnberechnungen

von Asteroiden verwendet. Mit dem Takahashi-Teleskop

werden Beobachtungen der Sonne,

der Planeten, Sternbilder und Sternhaufen ermöglicht.

Die Sternwarte wird von der Astronomischen

Gesellschaft Graubünden (www.astronomie-gr.ch)

betrieben. Rund 20 ausgebildete Demonstratoren stehen

Besuchern zur Verfügung.

Karin Huber

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