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WOMAN-INTHECITY MAGAZIN | November/Dezember 2019

das intelligente Frauenmagazin an der Kieler Förde

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Lachen

Blaulicht, hohes Tempo, enge Kurvenlage!

Eine Fahrradrikscha saust über das Gelände

der Kieler Uniklinik. Am Steuer: Dr. med.

Wurst, alias Harald Roos, 57, rote Nase und

Sturmfrisur. Er ist unterwegs zu seinem nächsten

Einsatz als Klinikclown. Klingt komisch? Nun, das

soll es auch, denn Harald und seine Clownkollegen

haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Patienten

ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Und das wiederum

ist absolut ernst gemeint.

Interessantes Dienstoutfit!

Harald Roos: Danke!

ist die beste Medizin

Der Klinikclown: Dr. med. Wurst über

kleine Glücksmomente mit großer Wirkung

Erzähl doch mal bitte, welcher Werdegang Dich hierher

geführt hat.

Harald Roos: Ich bin staatlich anerkannter Physiotherapeut

und Grund- und Hauptschullehrer, habe mir aber schon seit

meiner Ausbildung Mitte der Achtzigerjahre durch Straßenauftritte

als Clown und Jongleur insbesondere für Kinder

ein bisschen Geld dazu verdient, sodass es später nur ein

kleiner Schritt war, die bürgerliche Laufbahn aufzugeben

und mich ganz auf das Unterhalten von Menschen zu konzentrieren.

Der Wunsch, als Klinikclown zu arbeiten, war inspiriert

durch den Film „Patch Adams“ (US-Tragikomödie

von 1998 über das Leben des Mediziners Hunter Doherty

Adams, Anm. d. Red.) und durch einen langjährigen Kollegen,

der schon als Klinikclown in Lübeck unterwegs war. Seit

2003 bin ich selbst als Klinikclown im Einsatz.

Wo bist Du im Einsatz?

Harald Roos: Als Klinikclown habe ich in Lübeck, Greifswald,

Rostock, Heide, Neumünster, Flensburg, Kappeln,

Plön, Kiel und Brest, der französischen Partnerstadt von

Kiel, gearbeitet. Zurzeit bin ich fünf Tage die Woche als

Klinikclown am UKSH in Kiel und FEK in Neumünster unterwegs

– und arbeite sowohl mit Kindern und Jugendlichen

als auch mit Erwachsenen und Senioren.

Wer hat das Projekt in Kiel initiiert?

Harald Roos: Die Klinikclowns am UKSH Kiel gehen auf

meine Initiative zurück. Nachdem ich erfahren hatte, dass

so etwas auch in Deutschland möglich ist, habe ich mir

alles gekrallt, was an Informationen über Clownsvisiten

verfügbar war – zugegebenermaßen nicht viel, da das

Internet damals noch in den Kinderschuhen steckte. Aber

Ihrer Gesundheit zuliebe...

Ihrer Gesundheit zuliebe ...

... sind wir für Sie da.

... sind wir für Sie da!

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