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Hänicher Bote | Januar-Ausgabe 2020

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22. Januar 2020

IMPRESSUM

Herausgeber:

Verlagshaus „Heide-Druck“

Neuhofstraße 22 –23

04849 Bad Düben

Tel.: 034243/24602, Fax: 24603

E-Mail: info@heide-druck.com

Redaktion: Dietmar Bebber (db)

ViSdP: Alexander Schütz (as)

Layout: Jane Goldstein

Anzeige: Sybille Spielbühler

Druck: MZ Druckerei, Halle

Hänicher Bote

Bote

Ministerpräsident Haseloff beim Neujahrsempfang der

Mittelstandsvereinigung

Es kommt immer anders als man denkt

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Neben

dem Ministerpräsidenten des Landes

Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff,

konnte die Mittelstandsvereinigung

(MIT) der CDU wieder zahlreiche

Vertreter der Landes- und regionalen

Politik sowie der Wirtschaft zu ihrem

Neujahrsempfang in der Paul-

Gerhardt-Kapelle begrüßen. Bei der

nunmehr schon 25. Auflage dieser

Veranstaltung war erstmals nicht der

1994 gegründete Regionalverband

Gräfenhainichen, sondern der 2019

daraus hervorgegangene Kreisverband

Wittenberg Gastgeber.

Dessen Vorsitzender Harald Kremer

befasste sich in seinen Eröffnungsworten

mehr mit den Geschehnissen

vor Ort als mit den politischen Ereignissen

der Weltpolitik. Dabei verwies

er darauf, dass der MIT-Kreisverband

im letzten Jahr wieder einiges für den

einheimischen Mittelstand und für die

Bewohner der Region erreicht hat.

Dabei wollte er nicht nur das zusammen

mit dem Bundestagsabgeordneten

Sepp Müller ins Leben gerufene Format

„CDU trifft Wirtschaft“ erwähnen.

Regelrechte Informationsbörsen

waren die „Stammtische“ im letzten

Jahr, welche an verschiedenen Orten

wie dem Buchdruckmuseum, Ferropolis

oder bei der Freiwilligen Feu-

Erscheinungsweise:

jeden 3. Mittwoch

im Monat

Auflage:

9.000 Exemplare

kostenlos an die Haushalte

im Einzugsgebiet.

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter

Änderungen in Anzeige

und Redaktion übernimmt der Verlag

keine Gewähr, für unverlangt eingesandtes

Material keine Haftung. In

Leserbriefen geäußerte Meinungen

müssen nicht mit jener der Redaktion

übereinstimmen.

Redaktionsschluss

für den nächsten HäBo ist der 14.02.,

Erscheinung der 19.02.

erwehr abgehalten wurden. Zudem

konnten auch Gäste wie die sachsenanhaltische

Justiz- und Gleichstellungsministerin,

Anne-Marie Keding,

Vertreter der Investitionsbank oder der

neue Bauamtsleiter der Stadt begrüßt

werden.

Darüber hinaus informierte Harald

Zehler vom gleichnamigen Öko-

Wilma Deißner überreichte Ministerpräsident Reiner Haseloff (l.) im Beisein des

MIT-Vorsitzenden Harald Kremer ein kleines Buch mit Liedtexten Paul Gerhardts

als Geschenk.

Foto: (HäBo) Bebber

Dienst ausführlich über den Zustand

des Stadtwalds. Auf die oft gestellte

Frage, was eine Mitarbeit in der MIT

denn bewirke, verwies Kremer darauf,

dass keine andere Unternehmervereinigung

derzeit so viel Einfluss auf die

deutsche Politik habe wie die MIT.

Mit ihren Anträgen auf Landes- und

Bundesparteitagen der CDU bringe sie

zahlreiche Anträge wie zum Beispiel

den zur Abschaffung des Solidaritätszuschlags

ein.

Stadtoberhaupt Enrico Schilling konnte

in seinen Grußworten nicht nur darauf

verweisen, dass Gräfenhainichen

trotz Einwohnerschwund erfolgreich

umgestaltet werden konnte. Gern erinnere

er sich an das mutige Vorgehen

des Stadtrats im Jahr 2019, weitere

Baugrundstücke im Wohnpark am

Barbarasee zu erschließen und auszuweisen.

Mit einem gewissen Stolz

verwies Schilling auf die hohe Lebensqualität

der Kommune. So sei nicht

nur in der Kernstadt, sondern in jedem

Ortsteil die Möglichkeit der Kinderbetreuung

vorhanden. Auch spreche

eine optimale Verkehrsanbindung an

Großstädte wie Leipzig oder Berlin für

die Stadt. Hinzu käme, dass Gräfenhainichen

eine der wenigen Städte ist,

welche über alle Schulformen von der

Grundschule bis hin zum Gymnasium

verfügt. Im Zuge dieser Aufzählungen

ermutigte er das Handwerk und die an-

„Ärger

Erscheinungstermine des

Hänicher Boten

Februar 19.02.

März 18.03.

April 08.04.

Mai 20.05.

Juni 17.06.

Juli 15.07.

AUS DER VERBANDSGEMEINDE

§ ?

mit dem Chef“?

sässigen Unternehmen, sich vermehrt

an Ausschreibungen der Stadt zu beteiligen.

Schließlich verfüge Gräfenhainichen

ganz im Gegensatz zum Land

und dem Landkreis über einen genehmigten

und in Kraft getretenen Haushalt.

Schilling: „Wir können agieren“.

Dies deckte sich in gewisser Weise,

auch wenn es wohl eher humorvoll

gemeint war, mit der Einschätzung des

Ministerpräsidenten: „Gräfenhainichen

muss die reichste Stadt der Welt

sein.“ Dieser Gedanke kam Haseloff,

als er in der Silvesternacht von Gröbern

aus eine Stunde lang die vom aufsteigenden

Feuerwerk erzeugte Feuerwand

beobachten konnte. „Dies zeugt

aber vor allem von der Lebensfreude

der Gräfenhainicher“, anerkannte er

weiter. Aber auch aus Sicht der Landesregierung

wusste er Positives zu

„Ärger mit dem

Rechtsanwälte Kühn & Schreiber

06773 Gräfenhainichen

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2020

berichten. In den letzten zehn Jahren

hätten die wirtschaftlichen Aktivitäten

bewirkt, dass in Sachsen-Anhalt nicht

nur die Arbeitslosenquote halbiert,

sondern über 55.000 mehr Arbeitsplätze

als noch vor zehn Jahren trotz

geringer werdender Bevölkerung geschaffen

werden konnten. Zum Glück

sei die für 2019 prognostizierte Rezession

nicht eingetreten und wäre auch

im Jahre 2020 nicht zu erwarten.

Auch das Thema Solidaritätsbeitrag

griff Haseloff noch einmal auf. So seien

in den letzten Jahren der Großteil

des daraus eingenommenen Gelds in

die alten Bundesländer geflossen. Dies

sei auch nicht verwunderlich, schließlich

sei im Osten in den letzten 30 Jahren

vieles bewegt worden. Nun gelte

es, den daraus im Westen entstandenen

Rückstau in der Infrastruktur zu beseitigen.

Schließlich gelte der Solidarpakt

für ganz Deutschland.

In die Zukunft blickend prognostizierte

Haseloff für 2020: „Es kommt

immer anders als man sich das in den

Überlegungen zum Jahreswechsel

denkt. Das war immer so“. Er untermauerte

seine Erkenntnis mit verschiedensten

Beispielen. Eines jedoch sei

ein unumstößlicher Fakt. Die Landesregierung

habe keine neuen Schulden

gemacht, sondern diese weiter abgebaut.

Deshalb richtete er seinen Dank

an die Arbeitgeber und Arbeitnehmer,

denn diese seinen es, die das Geschaffene

erwirtschaftet haben und blickte

deshalb positiv auf die kommenden

Herausforderungen: „Die Welt wird

nicht einfacher, aber wir verfügen über

Mittel, über die man vorher nicht verfügte“.

August 19.08.

September 16.09.

Oktober 21.10.

November 17.11.

Dezember 16.12.

3

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