22.02.2020 Lindauer Bürgerzeitung
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WISSENSWERTES 22. Februar 2020 · BZ Ausgabe KW 08/20<br />
GWG bietet vielfältige Wohnformen<br />
Fit für die Zukunft Bedürfnisse aller Bevölkerungsschichten an zeitgemäßes Wohnen werden berücksichtigt<br />
Die GWG <strong>Lindauer</strong> Wohnungsgesellschaft<br />
mbH geht bei Planung<br />
und Wohnungsvergabe im <strong>Lindauer</strong><br />
Hoeckle-Areal neue Wege.<br />
Das Hoeckle-Areal im Stadtteil<br />
Zech blickt auf eine wechselvolle<br />
Geschichte zurück. Angefangen<br />
hat es im August 1888<br />
mit der Errichtung einer Stoffdruckerei.<br />
Im Laufe der Jahre<br />
wechselten Firmeninhaber und<br />
Mieter sowie die produzierten<br />
Produkte, wie z. B. Lkw, Fahrräder,<br />
Motorräder, Drahtbürsten,<br />
Tüllstoffe oder Jagdflugzeuge.<br />
2013 erwarb die GWG Lindau<br />
das Areal und plante dort 67<br />
Wohnungen, drei Gewerbeeinheiten,<br />
ein Boardinghaus und<br />
zwölf Reihenhäuser. Das Boardinghaus-Grundstück<br />
wurde<br />
veräußert. Die Reihenhäuser<br />
verkaufte die LWB <strong>Lindauer</strong><br />
Wohnbau, ein Gemeinschaftsunternehmen<br />
der BSG Allgäu<br />
eG. und der GWG <strong>Lindauer</strong><br />
Wohnungsgesellschaft mbH,<br />
an <strong>Lindauer</strong> Familien.<br />
Die 67 Mietwohnungen sind<br />
auf drei Mehrfamilienhäuser<br />
aufgeteilt, 54 davon sind öffentlich<br />
gefördert, 13 frei finanziert.<br />
Um eine gute Durchmischung<br />
unter den Mietern zu erhalten,<br />
reicht das Angebot von Ein-Zimmer-Wohnungen<br />
bis zu Vier-Zimmer-Wohnungen.<br />
Geschäftsführer<br />
Alexander Mayer hatte die<br />
Vision, Anonymität in den Häusern<br />
zu verhindern und Konflikte<br />
zwischen den Mietern zu begrenzen,<br />
indem die künftigen<br />
Bewohner in Form einer Mietergemeinschaft<br />
ab Baubeginn mit<br />
ins Boot geholt werden. Sie formulierten<br />
Regeln für den Alltag<br />
in der Siedlung, planten den<br />
Garten und die Ausstattung des<br />
Gemeinschaftsraumes uvm. Inzwischen<br />
haben diejenigen, die<br />
sich am Projekt Mietergemeinschaft<br />
beteiligen, ihre Mietverträge<br />
erhalten. Bis zum Erstbezug im<br />
August 2020 werden alle Wohnungen<br />
vergeben sein. „Dann wird<br />
sich zeigen“, so Mayer, „inwieweit<br />
die Vision gelebt wird.“ BZ<br />
Im Hoeckle Areal sind die Arbeiten am Haus 3 bisher am weitesten<br />
fortgeschritten.<br />
BZ-Foto: GWG<br />
Rosi und Richard Schneider<br />
gehörten zu den ersten Mietern,<br />
die aus einer großen<br />
GWG-Wohnung in der Heyderstraße<br />
in kleinere Räume in<br />
der Seniorenwohnanlage der<br />
GWG in der Holdereggenstraße<br />
19a umgezogen sind. „Wir<br />
sind irre dankbar, dass sich<br />
für uns diese Gelegenheit ergab“,<br />
war sich das Ehepaar<br />
einig.<br />
23<br />
Dort, wo einst die sogenannte Jungfernburg stand, hat die GWG zwei neue<br />
Wohnhäuser mit insgesamt 39 Wohnungen errichtet. In dem größeren,<br />
vierstöckigen Gebäude befinden sich 31 Wohnungen für Senioren, davon<br />
16 Ein-Zimmer-Appartements, elf Zwei-Zimmer-Wohnungen und vier<br />
Einheiten, die behinderten- und rollstuhlgerecht ausgebaut wurden. GWG-<br />
Geschäftsführer Alexander Mayer: „Unser Konzept ist aufgegangen. 14<br />
große Wohnungen wurden durch die Umzüge frei. Es ist schön zu wissen,<br />
dass die Mieter sich in der Wohnanlage gut eingelebt haben und sich<br />
wohlfühlen.“<br />
BZ-Foto: APF<br />
Die Wohnung von Schneiders<br />
befindet sich im obersten Stockwerk.<br />
Hier schaut man zwischen<br />
dem herrlich grünen Blattwerk<br />
großer Bäume hindurch<br />
bis zum See, bei guter Sicht bis<br />
auf die Berge am gegenüberliegenden<br />
Ufer, im Winter, wenn<br />
die Bäume keine Blätter tragen,<br />
sogar noch viel, viel weiter.<br />
Mit drei Söhnen hatten<br />
Schneiders viele Jahre in der<br />
Heyderstraße gewohnt. Zuletzt<br />
43 Jahre in einer 90 Quadratmeter<br />
großen Vier-Zimmer-<br />
Wohnung der GWG in einem<br />
Sechsfamilien-Wohnhaus.<br />
Auch als die Kinder erwachsen<br />
wurden und auszogen, leistete<br />
ihnen die große Wohnung<br />
noch gute Dienste. „Wir haben<br />
sechs Enkelkinder. Die sind<br />
alle gern zu Oma und Opa gekommen.<br />
Bei uns war immer<br />
viel los und es war gut, dass wir<br />
viel Platz hatten“, erzählten<br />
die beiden im Gespräch mit der<br />
BZ. Aber auch Enkel werden<br />
groß und irgendwann braucht<br />
man den Platz nicht mehr.<br />
„Wir hatten in der Zeitung<br />
von dem Projekt der GWG gelesen,<br />
anstelle der ehemaligen<br />
Jungfernburg eine Wohnanlage<br />
u.a. mit seniorengerechten Wohnungen<br />
zu errichten. Da haben<br />
wir die Initiative ergriffen<br />
und uns bei der GWG nach den<br />
Bedingungen erkundigt, nach<br />
denen diese Wohnungen vergeben<br />
werden“, so Schneiders.<br />
Da es Ziel des Projektes war,<br />
GWG-Mietern mit großen Wohnungen,<br />
die diesen Platz nicht<br />
mehr brauchen, die Möglichkeit<br />
einzuräumen, kleinere, seniorengerechte<br />
Wohnungen zu beziehen,<br />
damit man die größeren,<br />
frei werdenden Wohnräume<br />
Familien mit Kindern zur<br />
Verfügung stellen kann, passten<br />
Schneiders haargenau in die<br />
Zielgruppe. „Wir sind Aeschacher<br />
und wollten das auch bleiben.<br />
Das war ein Grund, dass<br />
es uns gar nicht schwer fiel,<br />
uns für dieses Objekt zu entscheiden.<br />
Wir haben nur die<br />
Straße getauscht, nicht den<br />
Stadtteil.“<br />
Die Zwei-Zimmer-Wohnung<br />
von Familie Schneider ist 53<br />
Quadratmeter groß. Weniger<br />
Quadratmeter, weniger Miete.<br />
„Außerdem ist es herrlich ruhig<br />
hier. Alles ist neu, funktioniert.<br />
Es gibt keine Barrieren<br />
und der Fahrstuhl bringt uns<br />
bis vor die Haustür. Wir leben<br />
gern hier und genießen die<br />
tolle Gemeinschaft im Haus“,<br />
schwärmten die beiden ein<br />
Jahr nach dem Einzug. HGF<br />
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