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Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 37 – Drucksache 17/12051

Die Treibstoffversorgung von Flughäfen erfolgt weitestgehend über Pipelines,

mit gravierenden Einschränkungen des Luftverkehrs aufgrund von

Treibstoffknappheit ist nicht zu rechnen. Auswirkungen können sich jedoch

daraus ergeben, dass Menschen und/oder Frachtgüter die Flughäfen nicht

mehr oder nur noch unter erschwerten Bedingungen über landgestützte

Transportwege erreichen bzw. verlassen können.

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Seeschifffahrt

Binnenschifffahrt

Die Seeschifffahrt wird in dem Maße beeinträchtigt, in dem Güter nicht an

Seehäfen geliefert bzw. von diesen abtransportiert werden können

Der kommerzielle Binnenschiffsverkehr wird auf allen betroffenen Flüssen

eingestellt. Schiffe werden an den Liegeplätzen und Häfen vertäut. Es ist

damit zu rechnen, dass Schäden an Hafenanlagen,

verkehrswasserwirtschaftlichen Bauwerken und Schiffen entstehen. Somit

fallen einige Schiffe und Teile von Hafenanlagen auch noch nach dem

Hochwasser aus.

Beeinträchtigungen der Verkehrsinfrastruktur im Hinterland wirken sich

mittelbar auch auf die Binnenschifffahrt aus. So können beispielsweise in

einigen großen Binnenhäfen Güter nicht mehr regulär abtransportiert werden.

Neben ihrer Bedeutung für die Energie- und die Ernährungswirtschaft ist die

Binnenschifffahrt auch für die Logistik und andere Bereiche von großer

Wichtigkeit, so dass hier mit erheblichen Auswirkungen zu rechnen ist.

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Schienenverkehr

Straßenverkehr

Bahntrassen im Überflutungsbereich sind unpassierbar, da sie überflutet oder

durch Unterspülung bedroht sind. Dies führt zur Streichung einer Vielzahl von

Bahnverbindungen und stellt die Gesamtdisponierung vor immense

Herausforderungen, zumal auch ein Teil der Ausfälle in der Binnenschifffahrt

über die Schiene kompensiert werden muss. Generell ist die Disponierung von

Güterströmen über die Schiene komplizierter als über die Straße.

Besondere Bedeutung kommt der Rheinachse zu. Da der Schienenverkehr

entlang des Rheins ruht und eine Verlagerung auf Ausweichstrecken nicht

oder nur eingeschränkt möglich ist, ist der Nord-Süd-Transport von Gütern und

Personen nur noch über die Straße möglich.

Insbesondere der Ausfall von Umschlagsbahnhöfen des kombinierten (teils

trimodalen) Verkehrs führt zu erheblichen Auswirkungen auf die Bereiche

Logistik und Gütertransport.

Straßen im Überflutungsbereich sind, ebenso wie einige Untertunnelungen der

Flüsse, unpassierbar. Auch zahlreiche Bundesautobahnen, Land- und

Kreisstraßen sind streckenweise beeinträchtigt. Auf Ausweichrouten ist mit

einem erheblichen zusätzlichen Verkehrsaufkommen zu rechnen, zumal diese

auch Teile der Ausfälle im Schienenverkehr (vgl. Problematik Rheinachse) und

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